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<strong>BESTplus</strong><br />

DAS<br />

MAGAZIN FÜR DIE<br />

BEST AGER<br />

DER REGION GÖTTINGEN<br />

8. JAHRGANG<br />

AUSGABE 3-2016<br />

Juni-Juli<br />

KLASSE: DER NEUE SUV<br />

JAGUAR F-PACE<br />

ABSCHIED VOM GSO<br />

CHRISTOPH-M. MUELLER<br />

MP LIEFERT ESSEN AUF RÄDERN<br />

STEPHAN WEIL FAHRER FÜR DEN<br />

PARITÄTISCHEN<br />

GFT-ERASMUS E.V.<br />

INTERKULTURELLE TRAININGS


Unser<br />

X<br />

BOX<br />

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Spezial<br />

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999-<br />

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V04B/16. Alle Maße sind Ca.-Maße. Alle Preise ohne Dekoration. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Für Druckfehler keine Haftung.<br />

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COLLECTION


<strong>BESTplus</strong> INHALT 3<br />

INHALT<br />

Editorial<br />

Region<br />

05 Ein Ministerpräsident zum Anfassen<br />

06 So bunt ist Göttingen!<br />

08 Emil Frey Gruppe Deutschland<br />

übernimmt Mercedes-Benz<br />

Niederlassungstandorte GÖ + KS<br />

09 Stadtwerke Göttingen jetzt mit<br />

Komplettservice für<br />

Photovoltaikanlagen am Markt.<br />

10 Mut zur Vielfalt oder Living Diversity<br />

lifestyle<br />

11 Praktische Tipps<br />

für die Single-Küche<br />

12 Woggon Mode: Hervorragender<br />

Service, hohes Niveau, bezahlbare<br />

Preise<br />

Gesundheit<br />

14 Sich daheim sicher bewegen<br />

15 Prostatakrebs (Teil 3)<br />

16 Erst schwitzen,<br />

dann Kopfschmerzen<br />

17 Dem Herz zuliebe!<br />

18 „Zuckerreduziert“ führt<br />

Verbraucher oft in die Irre<br />

19 Im Alter sich noch<br />

schmerzfrei Bewegen<br />

20 Bestplus-Interview mit Easylife-<br />

Patientin Rita Reinelt aus Adelebsen<br />

21 Der Schlüssel zum Schlanksein<br />

Bauen + wohen<br />

22 Frank Psotta: Kostengünstig bauen<br />

mit Qualität, Rendite und<br />

Sozialverträglichkeit<br />

23 Gefährliche Feuchtigkeit<br />

05 Ministerpräsident Weil 29<br />

als Bote für den<br />

Paritätischen unterwegs<br />

24 Vertrauen ist gut,<br />

Kontrolle ist besser<br />

25 Schimmel im Wohnraum vermeiden<br />

26 Smart Home ist in aller Munde<br />

Die Natur sinnvoll nutzen<br />

27 Ein Zuhause ohne Rauchmelder<br />

ist wie ein Auto ohne Gurte<br />

28 Farbexplosion auf Balkon<br />

und Terrasse<br />

[Bp-ws]. Mit dem vom Jaguar F-Type inspirierten Jaguar F-Pace<br />

ist dem britischen Hersteller Jaguar ein SUV-Modell gelungen,<br />

das aufgrund seines elegant-sportlichen Auftritts auf den ersten<br />

Blick als Jaguar erkennbar ist. Ob dominantes Grill-Design<br />

oder muskulös gewölbte Motorhaube – viele optische Details<br />

des Jaguar SUV zeigen typische Merkmale der Jaguar-Familie.<br />

Was den F-Pace von Jaguar von anderen SUV Modellen hervorhebt,<br />

ist seine imposante Länge von 4,73 Metern. Zusätzlich ist<br />

es das bemerkenswerte Kofferraum-Volumen von 650 Litern,<br />

das den Jaguar F-Pace zum Primus seiner Klasse macht.<br />

Besonderheiten des Jaguar SUV F-Pace<br />

80 Prozent der Karosserie des Jaguar SUV F-Pace bestehen aus<br />

Aluminium. Das bedeutet, dass er als Basisversion mit 1.665 Kilogramm<br />

vergleichsweise wenig Gewicht für einen SUV dieser<br />

Größe auf die Waage bringt. Für die optionalen Allrad-Varianten<br />

wurde speziell für den Jaguar F-Pace das Torque-on-Demant-System<br />

entwickelt. Nur bei Bedarf wird hier automatisch<br />

Kraft an die Vorderräder übertragen. Grundsätzlich ist der Jaguar<br />

SUV mit Heckgetriebe unterwegs. Bekannt aus dem Jaguar<br />

XF sind die hochwertigen Bedieneinheiten und<br />

Instrumente des F-Pace. Hierzu gehört auch das neue Jaguar-<br />

Entertainment-System „InControl Touch Pro“. Durch den darin<br />

enthaltenen 10,2-Zoll-Touchscreen wird das lernfähige Navigationssystem<br />

bedient. Oft gefahrene Routen werden von diesem<br />

gespeichert und auf dem 12,3-Zoll Instrumentenmonitor<br />

des Jaguar SUV in 3D-Optik dargestellt. Der „Jaguar Activity<br />

Key“ für den Jaguar F-Pace wurde hier erstmals eingesetzt.<br />

Zum Ver- und Entriegeln wird dort ein wasserdichtes und stoßfestes<br />

Fitness-Armband mit Transponder verwendet. Der Au-<br />

Auto + verkehr<br />

29 F-Pace – Der Jaguar SUV<br />

30 Der richtige Luftdruck spart Sprit<br />

31 Unfallvermeidung: Das richtige<br />

toschlüssel verbleibt im Wagen.<br />

Verhalten an Bahnübergängen<br />

Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt<br />

32 Freiheit beim Fahren:<br />

Die Cabrio-Saison beginnt<br />

33 Tradition trifft auf Moderne<br />

Der Jaguar SUV und seine Antriebs-Varianten<br />

Aus den Jaguar PKWs ist der 35t AWD mit 8-Gang-Automatik<br />

bekannt. Der Dreiliter-Kompressor-V6-Benziner zieht mit 250<br />

Ratgeber<br />

34 Über 50 und zum<br />

ersten mal beim Anwalt<br />

35 Der Genuss kommt mit dem Alter<br />

F-PACE – DER JAGUAR SUV<br />

F-Pace<br />

Der Jaguar SUV<br />

Vermischtes<br />

36 Neues Sport aus und der S angeboten. Schreibwerkstatt<br />

38 Medientipps<br />

Das besondere Raumgefühl im Jaguar SUV<br />

39 Vereine komfortabel verwalten<br />

40 Ullis Kochkolumne<br />

41 Menschen über 50 Bloggen?!<br />

Ja. Und wie!<br />

kW/340 PS an vielen anderen SUVs vorbei. Noch mehr Power<br />

bietet der S AWD mit 280 kW/380 PS. Abhängig von der Modell-Variante<br />

stehen vier Diesel-Getriebe zur Auswahl. Deren<br />

Leistungs-Varianten beginnen beim Zweiliter-Vierzylinder 20d<br />

AWD mit 132 kW/180 PS und präsentieren ihren Höhepunkt<br />

bei 221 kW/300 PS mit dem 30d AWD. Die Motoren-Auswahl<br />

und die Ausstattungslinie sind natürlich frei wählbar. Hier werden<br />

für den Jaguar SUV die Modelle Pure, Prestige, Portfolio, R-<br />

Veranstaltungen<br />

42 Veranstaltungskalender<br />

44 Bürgerfrühstück am 19. Juni<br />

auf dem Wochenmarktplatz<br />

45 Heiraten zwischen wertvollen<br />

Motorrädern im PS.Speicher<br />

ab sofort möglich<br />

46 Mit Cate Blanchett durchs<br />

Sprengel Museum Hannover<br />

47 Kultursommer<br />

50 The Sound of Music<br />

Nacht der Kultur in Göttingen<br />

50 Impressum<br />

Neben der außergewöhnlichen Länge des Jaguar F-Pace ist es<br />

auch der Radstand von 2,87 Metern, der beim Jaguar SUV für<br />

ein erhabenes Raumgefühl sorgt. Die Rückbank wurde speziell<br />

so geformt, dass die äußeren Mitfahrer weiter nach außen rücken,<br />

um Platz zu schaffen. Das optionale Panorama-Dach<br />

schenkt dem Cockpit des Jaguar SUV ein angenehm freundliches<br />

und helles Ambiente. Weiche Oberflächen und bequeme<br />

Sitze machen zudem dem Ruf eines Jaguar SUV alle Ehre. Der<br />

Blick aus den Seitenfenstern lässt die Insassen andere Verkehrsteilnehmer<br />

aus einer erhöhten Thron-Position begrüßen. Die<br />

Rückfahrkamera erleichtert den Blick nach hinten.<br />

Der F-Pace – ein SUV voll Eleganz und Sportlichkeit<br />

Wenn es darum geht, Fahrzeug-Eleganz und britisch-edle<br />

Sportlichkeit ohne Kompromisse in einem SUV zu verbinden,<br />

ist dies dem Autohersteller Jaguar mit dem Jaguar F-Pace hervorragend<br />

gelungen. Ausstattungslinien, Motor-Varianten und<br />

die große Auswahl an Extras bieten bei dem Jaguar SUV Kombinationsmöglichkeiten<br />

für jeden Geschmack. Geschäftsleiter<br />

Andreas Smykalla: „Wir sind mit der dritten Niederlassung für<br />

die Marken Jaguar und Landrover in Göttingen mit tollen Angeboten<br />

vor Ort. Als einer der größten Jaguar-Händler in<br />

Deutschland erwartet Sie bei Glinicke am Lutteranger guter<br />

Service und vor allem gute Preise und kurze Lieferzeiten”.<br />

Das neue Land Rover Evoque Cabrio ab Juni 2016<br />

bei Glinicke British Cars – Ihrem Land Rover Vertragspartner.<br />

Glinicke British Cars Göttingen GmbH & Co. KG<br />

Große Breite 3 | 37077 Göttingen<br />

Telefon 05 51 50 30 65-0<br />

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E-Mail goettingen@glinicke.de<br />

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04 EDITORIAL <strong>BESTplus</strong><br />

LIEBE<br />

LIEBE<br />

LESERINNEN<br />

LESERINNEN<br />

UND<br />

UND<br />

LESER<br />

LESER<br />

...<br />

...<br />

selten so gelacht. Super Unterhaltung. Mir egal ob es Satire,<br />

Witz, Selten Sarkasmus, so gelacht. Schweinkram Super Unterhaltung. oder Poesie Mir genannt egal ob wird. es Satire, Böhmermann<br />

Witz, Sarkasmus, hat mit Schweinkram seiner Show oder eine Poesie Diskussion genannt gestartet. wird. Böhmermann<br />

wie hat man mit damals seiner gesagt Show eine hat, Diskussion dass Andy gestartet. Warhol keine Ge-<br />

Genauso<br />

echte nauso Kunst wie man mache. damals Böhmermanns gesagt hat, Beitrag dass Andy zum Terrorpaten Warhol keine Erdogan<br />

echte Kunst ist schon mache. ziemlich Böhmermanns genial. Und Beitrag vor allem zum Terrorpaten ist offenbar Erdogan<br />

geeignet, ist schon Menschen ziemlich genial. mit Intelligenz Und vor allem und Humor ist er offenbar von sol-<br />

dazu<br />

chen dazu geeignet, zu unterscheiden, Menschen denen mit Intelligenz beides abgeht. und Humor von solchen<br />

zu unterscheiden, denen beides abgeht.<br />

Böhmermann hat mit seinem Beitrag<br />

die Böhmermann Abgrenzung hat zwischen mit seinem Satire Beitrag und<br />

einer die Abgrenzung Schmähung/Beleidigung zwischen Satire aufgezeigt.<br />

einer Schmähung/Beleidigung Daraus ist dann ein satirischer aufge-<br />

und<br />

Beitrag zeigt. Daraus entstanden. ist dann Dieser ein hat satirischer gerade<br />

die Beitrag Abgrenzung entstanden. der Dieser Satire zum hat gerade Inhalt.<br />

Es die ging Abgrenzung ihm mit dem der Gedicht Satire zum darum Inhalt. zu<br />

zeigen, Es ging ihm was mit nicht dem mehr Gedicht Satire darum bzw. erlaubt<br />

zeigen, wäre... was nicht Ja, es mehr mag Satire manch’ bzw. einem er-<br />

zu<br />

geschmacklos vorkommen, laubt den wäre..." Despoten Ja, Erdogan mag manch’ als Ziegenficker,<br />

geschmacklos Pädophilen vorkommen, u.v.m. zu den bezeichnen. Despoten Erdogan Aber: Wer als ist Ziegen-<br />

nicht<br />

einem<br />

schon ficker, mal Pädophilen schnell dabei, u.v.m. jemanden, zu bezeichnen. der einem Aber: etwas Wer Unangenehmes<br />

schon mal zufügt, schnell als dabei, Arschloch jemanden, zu bezeichnen. der einem Wie etwas schnell Unange-<br />

ist so<br />

ist nicht<br />

etwas nehmes rausgeflucht. zufügt, als Arschloch Wenn ich zu an bezeichnen. Erdogans menschenverachtende,<br />

etwas rausgeflucht. sich selbst in Wenn den Mittelpunkt ich an Erdogans rückende menschenverach-<br />

Politik denke,<br />

Wie schnell ist so<br />

wird tende, mir sich schlecht. selbst in Es den darf Mittelpunkt nicht jeder rückende Schiet Grund Politik sein, denke, das<br />

hohe wird mir Gut schlecht. der Meinungsfreiheit Es darf nicht oder jeder der Schiet Kunst Grund auszuhebeln. sein, das<br />

Da hohe schließe Gut der ich Meinungsfreiheit mich gern Dieter oder Hallervorden der Kunst an, auszuhebeln. der in seinem<br />

Da schließe Lied „Erdogan, ich mich zeig gern mich Dieter an!“ Hallervorden singt: "Ich sing' an, einfach, der was seinem<br />

bist. Lied Ein „Erdogan, Terrorist, zeig der mich auf freien an!“ singt: Geist "Ich nur scheißt". sing' einfach, was<br />

du<br />

du bist. Ein Terrorist, der auf freien Geist nur scheißt".<br />

Der zürnende osmanische Muselman ist ein vom Größenwahnsinn<br />

Der zürnende besessener osmanische absoluter Profilneurotiker. Muselman ist ein Er vom wäre Größenwahnsinn<br />

einem besessener Duden absoluter die Begrifflichkeit Profilneurotiker. "Satire" Er wäre nachzuschlagen.<br />

gut beraten,<br />

gut beraten,<br />

Der in einem Mann Duden tritt sämtliche die Begrifflichkeit Menschrechte "Satire" und deren nachzuschlagen.<br />

Umsetzung<br />

mit Der Füßen, Mann tritt Rede- sämtliche und Meinungsfreiheit Menschrechte hat und er deren ad absurdum Umsetzung geführt.<br />

mit Füßen, Er lehnt Rede- es und strikt Meinungsfreiheit ab, die Gräueltaten hat er an ad den absurdum Armeniern geführt.<br />

Er Genozid lehnt es zu strikt nennen, ab, verunglimpft die Gräueltaten Oppositionelle, an den Armeniern lehnt<br />

einen<br />

die einen Gleichstellung Genozid zu nennen, von Männern verunglimpft und Frauen Oppositionelle, ab und hat es lehnt m.E.<br />

verdient, Gleichstellung deutlich von härter Männern angesprochen und Frauen zu ab werden, und hat als es m.E. dies<br />

Joschka verdient, Fischer deutlich gegenüber härter angesprochen einem anderen zu werden, Präsidenten als dies tat:<br />

"Mit Joschka Verlaub, Fischer Sie sind gegenüber ein Arschloch, einem Herr anderen Präsident!". Präsidenten tat:<br />

"Mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch, Herr Präsident!".<br />

Was Böhmermann aufgezeigt hat, ist die Doppelbödigkeit des<br />

schmutzigen Was Böhmermann Deals aufgezeigt mit der Türkei. hat, Auf ist die der Doppelbödigkeit einen Seite wird des das<br />

türkische schmutzigen System Deals – mit mit Recht! der Türkei. – kritisiert. Auf der Auf einen der Seite anderen wird Seite das<br />

stehen türkische die System vermeintlichen – mit Recht! Saubermänner/-frauen – kritisiert. Auf der anderen Deutschlands<br />

stehen und die der vermeintlichen EU. Beide glauben Saubermänner/-frauen sich im Recht und haben Deutsch-<br />

doch<br />

Seite<br />

jede lands Menge und der Dreck EU. Beide am Stecken. glauben sich Politik im ist Recht hin und und haben wieder doch ein<br />

schmutziges jede Menge Dreck Geschäft. am Der Stecken. Fehler Politik der Frau ist Kanzlerin, hin und wieder als sie die ein<br />

Ermächtigung schmutziges Geschäft. zum Strafverfahren Der Fehler der gegen Frau Böhmermann Kanzlerin, als wegen sie die<br />

Beleidigung Ermächtigung eines zum Strafverfahren ausländischen gegen Staatsoberhaupts Böhmermann erteilte wegen<br />

und Beleidigung ihr Zurückrudern, eines ausländischen lässt sie nicht Staatsoberhaupts unbeschadet aus erteilte der<br />

Sache und ihr herauskommen.<br />

Zurückrudern, lässt sie nicht unbeschadet aus der<br />

Sache herauskommen.<br />

Der Fehler ist nicht wieder gut zu machen, man hat sich der Lächerlichkeit<br />

Der Fehler ist preisgegeben. nicht wieder gut Egal, zu was machen, man man von der hat sich Satire der Böhmermanncherlichkeit<br />

hält: preisgegeben. Er hat das Egal, Recht was geschützt man von zu der werden, Satire Böh-<br />

wie<br />

Lä-<br />

jeder mermanns andere hält: Bürger Er hat auch, das und Recht zwar geschützt klar und zu deutlich, werden, damit wie<br />

jeder andere Bürger auch, und zwar klar und deutlich, damit<br />

man es auch in der Türkei versteht. Die beste Verhaltensweise<br />

wäre man es doch auch Ignoranz in der Türkei gewesen, versteht. frei nach Die beste dem Motto: Verhaltensweise Was kümmert<br />

wäre doch es eine Ignoranz Deutsche gewesen, Eiche, frei wenn nach sich dem ein Motto: Er.., ääähh Was kümmert<br />

es eine dran kratzt?!? Deutsche Mein Eiche, persönlicher wenn sich Respekt ein Er.., vor ääähh der Leis-<br />

ein<br />

ein<br />

Schwein<br />

tung Schwein unserer dran Kanzlerin kratzt?!? Mein der persönlicher Flüchtlingsproblematik Respekt vor hat der durch Leistung<br />

Sache unserer Böhmermann Kanzlerin in der einen Flüchtlingsproblematik Riss bekommen. Meinungs-, hat durch<br />

die<br />

Presse- die Sache und Böhmermann Kunstfreiheit einen sind höchste Riss bekommen. Schutzgüter Meinungs-, unserer<br />

Verfassung. Presse- und Einen Kunstfreiheit Kotau vor sind Erdo höchste halte ich Schutzgüter für unerträglich. unserer<br />

Verfassung. Einen Kotau vor Erdo halte ich für unerträglich.<br />

*<br />

Wenn TTIP kommt, dann werden die Albträume von Umweltund<br />

Wenn Verbraucherschützern TTIP kommt, dann werden Realität. die Das Albträume zeigen bislang von Umweltund<br />

Verbraucherschützern geheime Verhandlungstexte Realität. des Das Handels- zeigen bislang und Investiti-<br />

weitge-<br />

weitgehenonsabkommenshend<br />

geheime Verhandlungstexte die Greenpeace des am Handels- Montag, und den Investitionsabkommens,<br />

gemacht die hat. Greenpeace am Montag, den 2. Mai<br />

2. Mai<br />

öffentlich<br />

öffentlich gemacht hat.<br />

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Mit TTIP soll der Schutz<br />

der Jetzt Menschen haben wir und es schwarz der Umwelt auf hinter weiß: Mit den TTIP Interessen soll der von Schutz Unternehmen<br />

der Menschen zurückgestellt und der Umwelt werden. hinter Viele den deutsche Interessen und von europäischternehmen<br />

Standards zurückgestellt im Umwelt- werden. und Viele Verbraucherschutz deutsche und euro-<br />

sind<br />

Un-<br />

durch päische TTIP Standards in akuter im Gefahr. Umwelt- Fordern und Sie Verbraucherschutz deshalb unsere Bundeskanzlerin<br />

durch TTIP in Angela akuter Merkel Gefahr. auf, Fordern Schaden Sie deshalb von den unsere Bürgern Bunseredeskanzlerin<br />

Landes Angela abzuwenden Merkel auf, und Schaden die Verhandlungen von den Bürgern zu TTIP un-<br />

sind<br />

umgehend seres Landes zu abzuwenden stoppen. Denn und trotz die der Verhandlungen Enthüllungen zu will TTIP die<br />

Bundesregierung umgehend zu stoppen. an einem Denn zügigen trotz der Abschluss Enthüllungen der Verhandlungen<br />

Bundesregierung festhalten. an einem zügigen Abschluss der Verhand-<br />

will die<br />

lungen festhalten.<br />

Die Zivilgesellschaft aus rund 500 Millionen EU- und 300 Millionen<br />

Die Zivilgesellschaft US-Bürgern hat aus keinerlei rund 500 demokratisches Millionen EU- und Mitspracherechlionen<br />

an US-Bürgern dem Abkommen, hat keinerlei das alle demokratisches Lebensbereiche Mitsprache-<br />

eingreift.<br />

300 Mil-<br />

Selbst recht an den dem gewählten Abkommen, Volksvertretern das in alle Lebensbereiche sind die Hände eingreift. gebunden.<br />

Selbst Ihnen den gewählten ist es bei Strafe Volksvertretern verboten, über sind die Inhalte, Hände gebunden.<br />

Ihnen nur unter ist es Aufsicht bei Strafe einsehen verboten, durften, über die zu Inhalte, reden: die weder sie<br />

die sie<br />

bisher<br />

mit bisher Experten, nur unter noch Aufsicht mit Journalisten einsehen durften, und schon zu reden: gar nicht weder mit<br />

den mit Experten, Bürgern, noch die sie mit vertreten. Journalisten Greenpeace und schon hat gar deshalb nicht nun mit<br />

den Bürgern, die sie vertreten. rund 250 Greenpeace Seiten der bisher hat deshalb geheimen nun<br />

Dokumente rund 250 Seiten öffentlich der bisher gemacht. geheimen Damit<br />

Dokumente liegen die öffentlich Fakten offen, gemacht. die möglicherweismit<br />

liegen unser die Fakten aller Leben offen, die beeinflus-<br />

mögli-<br />

Dasecherweise<br />

können. unser Bleiben aller Sie Leben gewarnt beeinflussen<br />

kann. gehen Bleiben Sie ins Sie Internet gewarnt unter: und<br />

und<br />

kritisch,<br />

www.greenpeace.de/kampagnen/ttip<br />

kritisch, gehen Sie ins Internet unter:<br />

-stoppen www.greenpeace.de/kampagnen/ttip<br />

-stoppen<br />

Ihr Wolfgang Streich (Herausgeber)<br />

Ihr Wolfgang Streich (Herausgeber)


<strong>BESTplus</strong> region 05<br />

EIN MINISTERPRÄSIDENT ZUM ANFASSEN<br />

MP STEPHAN WEIL WAR LIEFERBOTE FÜR DEN PARITÄTISCHEN<br />

Nadine Opitz (Paritätischer), Ministerpräsident Stephan Weil, Ellen Otto (v.l.n.r.) Foto: Paritätischer Göttingen, Beate Hager<br />

[Bp-ws]. Der 11. Mai war ein besonderer Tag für die Rentnerin<br />

Ellen Otto in der Goßlerstraße. Als Bezieherin des Menü-Services<br />

vom Paritätischen Wohlfahrtsverband bekam sie von keinem<br />

geringeren als vom Ministerpräsidenten persönlich ihr<br />

Mittagessen in die Wohnung gebracht.<br />

Die 85jährige war sehr angetan von dem hohen Besuch und<br />

fand den MP auf Anhieb „richtig lieb“. Schnell entstand ein launiger<br />

Plausch in ihrer Küche: „Ich bringe Ihnen etwas Deftiges“,<br />

sagte Weil, als er ihr die Mahlzeit (eine Schale mit Braten) überreichte,<br />

woraufhin die Rentnerin über ihren Appetit, ihre Krankheiten<br />

u.v.m. erzählte.<br />

Es war die erste Fahrt dieser Art des Ministerpräsidenten, der<br />

noch den restlichen Tag als Lieferbote unterwegs war. Der Paritätische<br />

ist der größte Mahlzeitendienst in Südniedersachsen.<br />

Das Auslieferungsgebiet umfasst Stadt und Landkreis Göttingen<br />

und den Landkreis Northeim. Insgesamt werden über<br />

200.000 Portionen im Jahr ausgeliefert. Die Kunden sind Senioren<br />

und hilfebedürftige Menschen, aber auch Kindergärten<br />

und Schulen.<br />

Stephan Weil, Nadine Opitz, Dr. Volker Bullwinkel, Michael Roth (v.l.n.r.)<br />

Vier bis fünf Mal im Jahr ist Weil als Betriebspraktikant in Niedersachsen<br />

unterwegs und erfährt immer wieder, wie wichtig<br />

der zwischenmenschliche Kontakt mit – im wahrsten Sinne des<br />

Wortes – „Otto NormalbürgerIn“ ist. „Er will mal rauskommen<br />

aus dem stressigen Politikalltag. Als Praktikant ist er von Leuten<br />

umgeben, die nichts von ihm wollen, die einfach nur die Gelegenheit<br />

wahrnehmen, sich mit ihm zu unterhalten“, sagte der<br />

anwesende stellvertretende Sprecher der Niedersächsischen<br />

Landesregierung Olaf Reichert.


06 REGION <strong>BESTplus</strong><br />

SO BUNT IST GÖTTINGEN!<br />

[Bp-sto]. Leerstehende Immobilien, schmuddelige Hauseingänge, grölende Passanten? Aber natürlich gibt es<br />

das in Göttingen. Wer aber durch die Straßen geht und seinen Blick auf die Schönheiten der Uni-Stadt legt,<br />

entdeckt vielfach: Göttingen ist bunt! Innerhalb des Walls finden sich zahlreiche farbenfroh gestaltete Hauswände,<br />

die ihre Botschaft durch Kunst ausdrücken. Unser Fotospaziergang führte uns über den KAZ-Platz<br />

(Wochenmarkt), wo wir ein Bild und ein Werbeplakat an der Fassade des Jungen Theaters entdeckten und<br />

über die Wände eines Brautmodengeschäftes staunten. Weiter ging es entlang der Gotmarstraße, wo etwas<br />

versteckt im Durchgang direkt neben der Stadtbibliothek in bunten Bildern Lesefreude an die Wände gepinselt<br />

wurde. Und wer über den Grotefend-Wall an der Weender Straße spaziert, kann sich an einer meterlangen Bilderstrecke<br />

erfreuen. Göttingen ist bunt.


<strong>BESTplus</strong> REGION 07


08 region <strong>BESTplus</strong><br />

Centerleiterin Katharina Stein, Mitglied der Geschäftsleitung der Emil Frey Gruppe Rudolf F. Wohlfahrth, Geschäftsführer Detlef Barthelmes (v.r.n.l.)<br />

EMIL FREY GRUPPE DEUTSCHLAND ÜBERNIMMT<br />

MERCEDES-BENZ NIEDERLASSUNGSTANDORTE<br />

IN KASSEL UND GÖTTINGEN<br />

[Bp-pm]. Mit Beginn des Monats Mai hat die Schweizer Emil Frey<br />

Gruppe die Mercedes-Benz Niederlassung Kassel/Göttingen übernommen.<br />

Bereits Ende des letzten Jahres hatten sich Vertreter<br />

der Daimler AG und der Emil Frey Gruppe Deutschland auf die<br />

Übernahme der Standorte geeinigt.<br />

Die Emil Frey Gruppe Deutschland ist Teil der in mehreren europäischen<br />

Ländern der Automobilbranche operierenden Schweizer<br />

Emil Frey Gruppe – eine Familienunternehmung, die 1924 in Zürich<br />

gegründet wurde.<br />

Im Zuge der Neuausrichtung des konzerneigenen Vertriebs in<br />

Deutschland hat die Daimler AG den Mercedes-Benz Pkw Standort<br />

in Kassel und den Mercedes-Benz Standort in Göttingen in neue<br />

unternehmerische Hände übergeben. Ab dem 01. Mai 2016 sind<br />

der Mercedes-Benz Pkw Standort Kassel und der Standort in Göttingen<br />

mit rund 300 Mitarbeitern nun Teil der Emil Frey Gruppe<br />

Deutschland und werden zukünftig unter dem Namen EF Autocenter<br />

Kassel GmbH firmieren. Rudolf F. Wohlfarth, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Emil Frey Gruppe, CEO Deutschland, freut sich,<br />

dass durch die Fortführung der Geschäfte an diesen Standorten<br />

für Mercedes-Benz und smart die Gruppe nun auch das Produktportfolio<br />

der Daimler AG vertritt. In diesem Jahr wird der Mercedes-<br />

Benz-Standort in Göttingen sein 20jähriges Bestehen feiern<br />

Foto: mercedes-benz.com


<strong>BESTplus</strong> region 09<br />

STADTWERKE GÖTTINGEN JETZT MIT KOMPLETT-<br />

SERVICE FÜR PHOTOVOLTAIK-ANLAGEN AM MARKT.<br />

[Bp-pm]. In Deutschland ist Strom,<br />

u.a. wegen der steigenden EEG-<br />

Umlage, in den letzten Jahren<br />

immer teurer geworden. Mit der<br />

EEG-Umlage werden die Förderkosten<br />

der erneuerbaren Energien<br />

auf die Stromendverbraucher umgelegt.<br />

Immer mehr Verbraucher<br />

machen sich deshalb mit einer eigenen<br />

Photovoltaik-Anlage von<br />

dieser Entwicklung unabhängig.<br />

Die Stadtwerke Göttingen AG hat<br />

diesen Trend erkannt und bietet<br />

mit ihrem neuen Dienstleistungsangebot<br />

SolarKomplett seit Anfang<br />

April nun ein Rundum-sorglos-Paket<br />

für Privatkunden an.<br />

Dazu installieren die Stadtwerke eine Photovoltaik-Anlage,<br />

kümmern sich um deren Betriebs-führung und Instandhaltung<br />

und finanzieren die Anlage auf Wunsch. SolarKomplett gibt es<br />

in der Premium-Version auch mit moderner Speichertechnologie,<br />

um die Eigenerzeugung noch weiter zu erhöhen. „Wesentliche<br />

technische Risiken werden den Kunden durch dieses<br />

sogenannte Contracting-Modell<br />

abgenommen“, so André Fohrst,<br />

Projektleiter der Stadtwerke Göttingen.<br />

„Mit SolarKomplett können unsere<br />

Kunden ihren eigenen Solarstrom<br />

produzieren, den sie zum Großteil<br />

selbst verbrauchen. Dadurch senken<br />

sie dauerhaft ihre Stromkosten<br />

und schonen gleichzeitig dank der<br />

nachhaltigen Energieerzeugung<br />

aktiv die Umwelt“, erklärt der Projektleiter.<br />

Durch SolarKomplett machen sich<br />

Kunden unabhängig von steigenden<br />

Strompreisen und können ihre<br />

Energiekosten langfristig planen.<br />

Der vom Kunden nicht selbst genutzte Solarstrom wird in das<br />

öffentliche Stromnetz eingespeist und nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz<br />

vergütet. So steigern die Kunden die lokale<br />

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und<br />

unterstützen dadurch die Energiewende direkt vor Ort.<br />

JETZT NEU<br />

Die Sonne lacht für Sie.<br />

Sie machen den Strom, die Stadtwerke<br />

alles andere – mit SolarKomplett.<br />

Mit SolarKomplett erzeugen Sie Ihren Strom einfach selbst. Sie bekommen eine<br />

Solaranlage aufs Dach und wir liefern den kompletten Service dazu. Auf Wunsch<br />

auch mit Finanzierung. Jetzt informieren auf www.stadtwerke-goettingen.de<br />

Lebensqualität für die Region –<br />

mit Ihren Stadtwerken!<br />

Blackbit


10 region <strong>BESTplus</strong><br />

Advertorial<br />

MUT ZUR VIELFALT ODER LIVING DIVERSITY<br />

ANSÄTZE FÜR MEHR INTERKULTURELLE KOMPETENZEN IN DER DUALEN<br />

AUSBILDUNG AN BERUFSBILDENDEN SCHULEN, BETRIEBEN UND UNTERNEHMEN<br />

Schon jetzt gibt es Firmen, die ihrem<br />

Fachkräftemangel durch Internationalisierung<br />

der dualen Ausbildung entgegenwirken.<br />

Gerade in Spanien wird die<br />

Jugendarbeitslosigkeit mit knapp 50 %<br />

angeben. Daher werben deutsche Firmen<br />

mithilfe der Industrie- und Handelskammer,<br />

kurz IHK, auf diesen<br />

Märkten und holenüberdasProjekt „Adelante“<br />

motivierte Spanier nach Deutschland.<br />

In Deutschland angekommen sind<br />

diese oftmals allein, fühlen sich abgelehnt<br />

und können den hohen Anforderungen<br />

zunächst nicht gerecht werden.<br />

Frau Meyer, selbst Berufsschullehrerin<br />

und Vorstand vom GFT-Erasmus e.V. beschreibt<br />

es so: „Stellen sie sich vor, sie<br />

können nur Englisch und sitzen morgen<br />

in einer Klasse mit Spaniern und sollen<br />

dem komplexen Unterricht folgen. Das<br />

kann nicht funktionieren”. Daher vertritt<br />

Frau Meyer die Meinung, dass besonders<br />

zu Beginn des Aufenthalts in<br />

Deutschland „interkulturelle Trainings<br />

sowie Sprachtrainings“ erforderlich fürden<br />

Erfolg sind. „Es ist eine enorme Belastung<br />

für die jungen Menschen, ihre<br />

Heimat, Kultur und sozialen Kontakte zu<br />

verlassen um hier neu zu beginnen. Wir<br />

müssen ihnen Hilfestellungen geben<br />

und auch die Schulen müssen sich auf<br />

diese Herausforderung vorbereiten.“<br />

wird dem Betrieb und möglichen Auszubildenden<br />

ein Kennenlernen ermöglichen<br />

und erste sprachliche wie auch<br />

kulturelle Barrieren überwinden lassen –<br />

und das noch bevor die Integration ins<br />

deutsche duale Ausbildungssystem und<br />

die deutsche Arbeitswelt mit Adelante<br />

beginnt. Auch die berufsbildenden<br />

Schulen müssen sich hier öffnen und auf<br />

die neue Vielfalt reagieren.<br />

Die kontinuierliche Professionalisierung<br />

von Personal ist für eine hochwertige<br />

und zielgruppengerechte Ausbildung<br />

ein wichtiger Schlüsselfaktor. Daraus ergeben<br />

sich immer neue Qualifizierungsbedarfe,<br />

die nicht nur die jeweilige<br />

Fachexpertise, sondern auch methodische<br />

und didaktische Ansätze für eine<br />

zielgruppengerechte Ausbildungspraxis<br />

betreffen.<br />

Bereits in der dualen Ausbildung werden<br />

die Ausbildungsgruppen immer heterogener<br />

und gehören verschiedenen<br />

Kulturen an, wodurch sich nicht nur<br />

beim Bildungspersonal neue Anforderungen<br />

an die Lehrpraxis und das kommunikative<br />

Miteinander ergeben. Auch<br />

Unternehmen und Ausbilder müssen<br />

sich den neuen Anforderungen stellen.<br />

Dazu waren in diesem Jahr eine erste<br />

Gruppe jugendlicher Spanier mit dem<br />

beruflichen Schwerpunkt „Elektroniker<br />

und Mechaniker“, sowie zwei spanische<br />

Kollegen eingeladen, sich für fünf Tage<br />

die Gegebenheiten und Möglichkeiten<br />

in Deutschland anzusehen. Hier konnte<br />

sich die kleine Delegation vor Ort mit<br />

dem dualen Ausbildungssystem, der Berufsbildenden<br />

Schule II Göttingen, sowie<br />

einigen Unternehmen und Betrieben<br />

vertraut machen. Am 14.04. waren sie zu<br />

diesem Zweck bei der Firma Mahr<br />

GmbH, um den Betrieb und das Ausbildungszentrum<br />

anzusehen. Hierbei<br />

wurde auch das Projekt „Adelante“ vorgestellt,<br />

an dem zurzeit ein weiterer Spanier<br />

teilnimmt, während zwei weitere<br />

das Projekt bereits abgeschlossen haben<br />

und nun Mitarbeiter der Firma Mahr<br />

GmbH sind.<br />

Mit demProjekt „Adelante“haben bereits<br />

Firmen wie die Mahr GmbH und die Piller<br />

Group GmbH aus Osterode Erfahrungen<br />

gesammelt. Das Hauptproblem sind<br />

laut Angabe der Firmen, die sprachlichen<br />

und kulturellen Barrieren, daher<br />

wünschen sich diese einen vorherigen<br />

Besuch der neuen Auszubildenden um<br />

sich gegenseitig kennenzulernen. Finanziell<br />

unterstützt werden kann ein solcher<br />

beispielsweise durch das EU-geförderte<br />

Mobilitätsprogram Erasmus+.<br />

Der Besuch der kleinen Delegation aus<br />

Spanien könnte daher der Startschuss<br />

für mehr Erfolg mit dem Projekt „Adelante“<br />

sein. Die spanischen Schüler<br />

haben einige Ausbildungsbetriebe gesehen<br />

und deutsche Bedingungen kennengelernt,<br />

so dass sie für ihren schulischen<br />

Abschluss im nächsten Jahr darüber<br />

nachdenken, hier in Deutschland<br />

ihre Praktikumsphase zu absolvieren.<br />

Diese vorgeschaltete Praktikumsphase<br />

Institutionen werden davon profitieren<br />

Das Projekt zeigt beispielhaft, dass Mobilitätsprojekte<br />

nicht nur der Qualifizierung<br />

der einzelnen Teilnehmenden<br />

dienen, sondern auf den Qualifizierungsbedarf<br />

einer ganzen Einrichtung<br />

antworten können. Voraussetzung dafür<br />

ist eine Aufbereitung der Ergebnisse, die<br />

deren Anwendung möglich und allen<br />

zugänglich macht. Für mehr Vielfalt in<br />

Schulen, Betrieben und Unternehmen<br />

für Kooperationen und Allianzen sind interkulturelle<br />

Trainings auch aus Schulen<br />

zur Vorbereitung auf eine multikulturelle<br />

Gruppe oder auf Auslandsaufenthalte<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Spenden-Code<br />

Bei Fragen wenden Sie sich an den GFT-<br />

Erasmus e.V., kontakt@gft-erasmus.de.<br />

Wir helfen Ihnen gerne weiter!


<strong>BESTplus</strong> lifestyle 11<br />

PRAKTISCHE TIPPS FÜR DIE SINGLE-KÜCHE<br />

VOM EINKAUF BIS ZUR RESTE-VERWERTUNG<br />

[djd]. Jährlich landen in Deutschland insgesamt rund elf Millionen<br />

Tonnen Lebensmittel im Abfall, in Privathaushalten sind es etwa 81<br />

kg pro Person. Das ergab eine Studie der Universität Stuttgart von<br />

2012. Damit Lebensmittel rechtzeitig verbraucht und ungewollte<br />

Abfälle in der Küche vermieden werden, sollten vor allem Singles<br />

bewusst einkaufen und in der Küche etwas Organisationsgeschick<br />

beweisen. Die EU-geförderte Informationskampagne „QS-live. Initiative<br />

Qualitätssicherung“ liefert hilfreiche Tipps, mit denen man<br />

Geld und Zeit sparen kann und gleichzeitig der Lebensmittelverschwendung<br />

entgegenwirkt.<br />

Eine gute Planung ist alles<br />

Spontaneinkäufen kann vorgebeugt werden:<br />

Am besten zunächst die Vorräte<br />

Zuhause durchsehen und für die<br />

kommenden Tage einen Essensund<br />

Einkaufsplan erstellen. So<br />

kommt nur das in den Einkaufswagen,<br />

was auch tatsächlich<br />

benötigt wird. Im<br />

Supermarkt wenn möglich<br />

Großpackungen vermeiden<br />

und frische Lebensmittel<br />

besser stückweise kaufen.<br />

Wer außerdem bei frischem<br />

Fleisch und Wurstwaren, aber auch bei Obst und Gemüse auf das<br />

blaue QS-Prüfzeichen achtet, kann sich auf lückenlos kontrollierte<br />

Qualität verlassen - vom Landwirt bis zur Ladentheke. Zu Hause<br />

angekommen, sollten die neuen Vorräte so einsortiert werden,<br />

dass ältere Lebensmittel mit kürzerem Mindesthaltbarkeits- oder<br />

Verbrauchsdatum vorne stehen und so gleich ins Auge fallen.<br />

Wenig Aufwand für viel Abwechslung auf dem Teller<br />

Mit etwas Kreativität lassen sich aus Lebensmittel-Resten neue<br />

Gerichte kombinieren: schnell, einfach und preiswert. Also genau<br />

das Richtige für die Singleküche. Überreifes Obst wird<br />

beispielsweise zu einem Smoothie püriert. Aus<br />

Gemüse-Resten lassen sich im Handumdrehen<br />

frische Suppen und Pfannengerichte<br />

zubereiten. Übriggebliebenes Fleisch<br />

wird einfach mit einer neuen Beilage<br />

serviert oder verwandelt sich<br />

gemeinsam mit Gemüse, etwas<br />

saurer Sahne und geriebenem<br />

Käse in einen deftigen Auflauf.<br />

Auch Kartoffeln sind vielseitig:<br />

Aus den Pell- oder Salzkartoffeln<br />

vom Vortag sind rasch ein<br />

leckeres Gratin oder knusprige<br />

Bratkartoffeln zubereitet.


12 lifestyle <strong>BESTplus</strong><br />

WOGGON MODE:<br />

HERVORRAGENDER SERVICE,<br />

HOHES NIVEAU, BEZAHLBARE PREISE<br />

[Bp-ws]. In entspannter Atmosphäre shoppen, aktuelle<br />

Kollektionen anschauen, neue Outfits probieren – dies<br />

alles bei aufmerksamer, aber nicht aufdringlicher Beratung:<br />

Das ist WOGGON mit seiner innenarchitektonischen<br />

Einmaligkeit, die mit viel Holz eine Wohlfühlatmosphäre<br />

schafft wie „in der guten Stube“. Ein verstaubter Tante-<br />

Emma-Laden? Fehlanzeige! Nach Auffassung vieler Kunden<br />

ist das Ambiente des Geschäftes im Bereich modischer<br />

Textilien das Beste und das Schönste, was Göttingen<br />

zu bieten hat.<br />

Inhaber Kai Woggon und Reinhold Brink: „Unsere Produkte<br />

sind qualitativ hochwertig. Viele Artikel werden in<br />

Europa gefertigt. Wir achten immer mehr auf eine nachhaltige<br />

Produktion und führen mehrere zertifizierte Marken<br />

wie armedangels, Lanius, Wunderwerk, Hirsch Natur<br />

u.v.m. Einige unserer Marken führen ausschließlich wir in<br />

Göttingen.“<br />

Die Ladentür bleibt nicht lange geschlossen, alle paar Minuten<br />

kommt jemand herein und kauft etwas. Und er<br />

kauft nicht nur – nein, er redet auch mit den anderen Leuten<br />

und den Verkäuferinnen. Ein kleines aber feines Kommunikationszentrum<br />

mit einer ganz besonderen Atmosphäre<br />

hat sich hier so nebenher entwickelt.<br />

Liebe Leser, wo gibt’s den sowas?: Hosenbeine zu lang?<br />

Woggon mindert den Hosenpreis um die entstehenden<br />

Änderungskosten. Neuer Wollpulli? Nach zwei Wochen<br />

ziehen Sie ihn an und stellen fest, dass er Ihnen doch nicht<br />

so richtig gut gefällt? Kein Problem! Sie bekommen einen<br />

anderen Pulli oder Ihr Geld zurück. Zwei Jacken gefunden?<br />

Sie können sich nicht entscheiden? Nehmen Sie sie<br />

mit nach Hause und überlegen Sie in Ruhe. Ohne vorher<br />

zu zahlen. Sie haben im Geschäft eine Bluse gesehen,<br />

konnten sich aber nicht entscheiden? Macht nichts. Woggon<br />

schickt sie Ihnen auf Rechnung unverbindlich zu.<br />

Sie sehen, dass neben kostenlosen Änderungen noch ein<br />

Preisvorteil gewährt wird, ein sehr kulantes Umtauschrecht<br />

gepflegt wird und dass sogar Versand auf Rechnung<br />

möglich ist. Auch Geschenkgutscheine erfreuen sich großer<br />

Beliebtheit: Man muss gleich zum Geburtstag, ist sich<br />

bei der Größe aber nicht sicher? Einfach einen Gutschein<br />

ausstellen lassen. Damit kann nichts mehr schief gehen.<br />

Die kleinen – bei Woggon üblichen – Selbstverständlichkeiten<br />

führen sich fort mit einem nicht alltäglichem „Umsorgen“<br />

der Kunden: Sie haben Durst? Espresso, Kaffee,<br />

Wasser, Saft? Kein Problem. Und wenn tatsächlich jemand<br />

Lust auf Pizza hat, bekommt man auch das hin. Es sind<br />

immer zwei offene Ohren sowie mehrere Arme für die<br />

Kunden da, und das sind nur einige Fakten, mit der das<br />

freundliche Team Woggon punktet.<br />

Auch das soziale und kulturelle Engagement von Woggon<br />

sollte hier nicht unerwähnt bleiben: Vernissagen, Theater<br />

und Lesungen in den Geschäftsräumen sowie eine WOG-<br />

GON/Uni-Bühne bei der „Nacht der Kultur“. Die Musa wird<br />

durch die WOGGON-Ü 30-Party unterstützt (jeden 5. Freitag<br />

im Monat). Zudem gibt es eine Kooperation mit dem<br />

Deutschen Theater. Im Nov./Dez. 2016 wird z. B. das Stück<br />

„Maria und Josef“ ausschließlich in den Räumen von<br />

WOGGON aufgeführt.<br />

Kassenbereich<br />

Das Woggon-Team


<strong>BESTplus</strong> lifestyle 13<br />

Advertorial<br />

Einblick in die offene, großzügige Location


14 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Wie man sich als<br />

Schwindelpatient gegen gefährliche<br />

Situationen wappnen kann<br />

Sich daheim<br />

sicher bewegen<br />

[djd]. Es ist beängstigend, wenn sich plötzlich alles dreht, der Boden<br />

zu wanken scheint und man völlig aus dem Gleichgewicht<br />

gerät. Verständlich, wenn viele Schwindelpatienten sich dann<br />

aus Furcht vor einem Sturz kaum noch aus dem Haus trauen.<br />

Und selbst daheim fühlt sich manch Betroffener nicht sicher.<br />

Umso wichtiger ist es, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.<br />

So können zusätzlich zu den Schwindelattacken auch Stolperfallen<br />

wie lose Teppiche, Kabel oder Türschwellen die Unfallgefahr<br />

erhöhen.<br />

Hindernisse aus dem Weg räumen<br />

Im Sinne der eigenen Sicherheit sind die Betroffenen gut beraten,<br />

Stolperfallen konsequent zu beseitigen, ebenso wie Hocker,<br />

Blumentöpfe oder herumliegende Gegenstände. Darüber hinaus<br />

können stabile Treppengeländer sowie Haltegriffe im Bad und an<br />

Gefahrenstellen rettende Helfer sein. Auf diese Weise lassen sich<br />

die äußeren Umstände optimieren. Doch Schwindelpatienten<br />

sollten ihr Problem auch direkt angehen. Erste Anlaufstelle ist<br />

der Hausarzt, um ernste Krankheiten auszuschließen.<br />

Für die weitere Behandlung ist dann meist der HNO-<br />

Arzt zuständig. Er stellt fest, um welche Form von<br />

Schwindel es sich handelt. Häufig handelt es sich<br />

- gerade bei Älteren - um Schwindel, dem keine<br />

konkrete Erkrankung zugrunde liegt.<br />

Zur Behandlung hat sich das natürliche<br />

Arzneimittel Vertigoheel bewährt.<br />

Das Präparat kann durch die Kombination<br />

von vier natürlichen Inhaltsstoffen<br />

mehrfach wirken,<br />

zum Beispiel die Durchblutung<br />

der feinen Gefäße verbessern<br />

und Störungen des Gleichgewichtssystems<br />

regulieren.<br />

Zudem hat es keinen<br />

dämpfenden Effekt und<br />

macht daher nicht müde.<br />

Aktives Training gegen<br />

Schwindel<br />

Zusätzlich ist es sinnvoll,<br />

die Therapie mit aktivem<br />

Training zu unterstützen.<br />

Besonders hilfreich sind<br />

gezielte Gleichgewichtsübungen,<br />

die der Arzt<br />

auswählt und die zuhause<br />

durchgeführt werden<br />

können.<br />

Unter www.schluss-mitschwindel.de<br />

gibt es auch ein<br />

Übungsposter als kostenlosen<br />

Download. Zudem ist es ratsam,<br />

Muskelkraft und Gangsicherheit<br />

mit Bewegung wie Walking oder<br />

sanfter Gymnastik zu stärken.


PROSTATAKREBS (TEIL 3)<br />

Der PSA-Wert: Ein umstrittener<br />

Marker für den Prostatakrebs<br />

<strong>BESTplus</strong> XXXXXXX 15<br />

1994 wurde der PSA-Test zur Früherkennung<br />

des Prostatakrebses bei Männern<br />

ohne Symptome zugelassen. Die in den<br />

letzten Jahren deutlich (um 40%) gesunkene<br />

Sterblichkeit des Prostata-Krebses ist<br />

nicht zuletzt dieser einfach durchzuführenden<br />

Blut- Untersuchung zu verdanken. Es<br />

gibt aber immer wieder Streit und Diskussionen<br />

über den Sinn der PSA-Untersuchung<br />

und dem Risiko einer zu früh gestellten Diagnose,<br />

bei einem eher harmlosen Krebs<br />

und der daraus eventuell erfolgenden<br />

Übertherapie.<br />

Es gibt unterschiedliche Leitlinien an denen<br />

sich der behandelnde Arzt orientieren<br />

kann. Neben den deutschen Leitlinien,<br />

die in Zusammenarbeit unterschiedlicher<br />

Fachgruppen erstellt werden gibt es europäische<br />

und amerikanische Leitlinien, die<br />

sich aber zum Teil deutlich voneinander<br />

unterscheiden.<br />

Im Mai 2012 lehnte eine amerikanische<br />

Leitlinie der USPSTF (US Preventive Services<br />

Task Force) den PSA-Test zur Früherkennung<br />

grundsätzlich ab, denn das negative<br />

Risiko (nicht wirklich nötige Therapie) sei<br />

größer als die positive Wirkung (Früherkennung<br />

von zu behandelndem Prostatakrebs).<br />

Ein Jahr später sah das die amerikanische<br />

urologische Vereinigung schon anders: Ein<br />

freiwilliger Test im Abstand von zwei Jahren<br />

kann für Männer im Alter von 55 bis 69<br />

sinnvoll sein. Männer unter 40 Jahre sollten<br />

demnach nicht untersucht werden. Männer<br />

Ihr Dr. Heribert Schorn<br />

Urologe und Männerarzt<br />

am Gänseliesel in Göttingen<br />

www.schorn.de<br />

über 70 Jahre nur, wenn ihre<br />

weitere Lebenserwartung auf<br />

mehr als 15 Jahre geschätzt wird.<br />

(Wie praktikabel dies ist, lasse ich<br />

hier mal dahin gestellt.) Die aktuellen<br />

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für<br />

Urologie vom Oktober 2015 gehen weiter:<br />

Männer ab 45 Jahren, bei erhöhtem Risiko<br />

ab 40 Jahren, sollen vom Urologen über<br />

die Möglichkeit der PSA-Untersuchung zur<br />

Früherkennung informiert werden. Erhöhte<br />

Werte sollten kontrolliert werden. Diese<br />

Leitlinie gibt auch ein Intervall für Folgeuntersuchungen<br />

an:<br />

• PSA < 1 ng/ml: alle 4 Jahre<br />

• PSA 1-2 ng/ml alle 2 Jahre<br />

• PSA > 2 ng/ml jährlich<br />

Aufgrund eines Sondervotums der DEGAM<br />

(Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin<br />

und Familienmedizin) hin empfiehlt die<br />

Leitlinie für Hausärzte: Männer, die nicht<br />

nach Vorsorge mittels PSA-Test fragen,<br />

sollen auch nicht aktiv darauf angesprochen<br />

werden. Männern, die nach dieser<br />

Untersuchung fragen, soll der PSA-Test<br />

angeboten werden und eine zusätzliche<br />

rektale Untersuchung empfohlen werden.<br />

Einen Kommentar hierzu möchte ich mir<br />

jetzt einfach ersparen. Denken Sie bitte<br />

mal selber in Ruhe darüber nach, was da<br />

gefordert wird.<br />

Was steckt nun hinter<br />

diesen Empfehlungen?<br />

Von fünf Studien, die sich mit der PSA-Vorsorge-Untersuchung<br />

beschäftigten, wurden<br />

drei wegen möglicher Verfälschungen<br />

gänzlich ausgeschlossen. Bei den beiden<br />

verbliebenen Studien handelt es sich um<br />

die europäische ERSPC und eine amerikanische<br />

Studie.<br />

Die European Randomized Study of Screening<br />

for Prostate Cancer (ERSPC) umfasste<br />

182.000 Männer aus acht europäischen<br />

Ländern. Sie wurden zufällig auf eine mittels<br />

PSA-Test untersuchte Gruppe und eine<br />

nicht untersuchte Kontrollgruppe aufgeteilt.<br />

Die Intervalle der Untersuchung reichten<br />

von 2 bis 4 Jahren und die Studie lief<br />

bisher über 13 Jahre. Zu diesem Zeitpunkt<br />

war die Häufigkeit eines Prostatakrebses<br />

in der mit PSA-Wert untersuchten Gruppe<br />

um ca. 60% höher als in der nicht untersuchten<br />

Kontrollgruppe. Die Sterblichkeitsrate<br />

sank bei den Untersuchten um<br />

über 20 Prozent. Man musste allerdings 27<br />

Patienten mit einem Prostatakrebs identifizieren<br />

um einen mutmaßlichen Sterbefall<br />

zu verhindern. Da es sich aber bei Prostatakrebs<br />

um einen sehr gut behandelbaren<br />

und langsam wachsenden Krebs handelt,<br />

wird oft vergessen, dass es sehr wichtig<br />

ist, die Patienten früh zu erkennen und<br />

ihnen damit einen langen Leidensweg<br />

bei spät entdecktem Tumor und nur noch<br />

eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten<br />

zu ersparen, denn so harmlos ist der<br />

Prostatakrebs leider auch nicht. Und die<br />

oft geäußerte Annahme, dass viel mehr<br />

Männer mit einem Prostatakrebs als an<br />

ihm versterben kann durchaus auch an<br />

den notwendigen Therapien und deren<br />

Nebenwirkungen liegen. Eine jahrelange<br />

antihormonelle Therapie begünstigt z. B.<br />

Herzerkrankungen etc..<br />

Die amerikanische Studie mit 76.000 Männern<br />

zeigte keine Verminderung der Sterblichkeit.<br />

Diese Studie wurde aber auch über<br />

einen kürzeren Zeitraum durchgeführt. Die<br />

positiven Hinweise der ERSPC Studie kristallisierten<br />

sich auch erst nach zehn Jahren<br />

Laufzeit heraus. Da die europäische Studie<br />

noch andauert, bleibt es bezüglich der Ergebnisse<br />

weiter spannend.<br />

Bei allem Durcheinander herrscht bei den<br />

Experten Einigkeit darüber, dass<br />

• ein PSA-Test nur nach vorheriger ärztlicher<br />

Beratung durchgeführt werden<br />

sollte.<br />

• Männer über 70 Jahren nur bei einer noch<br />

hohen Lebenserwartung untersucht<br />

werden sollten.<br />

• erhöhte Werte kontrolliert werden müssen.<br />

• die Diagnose Prostatakrebs nicht immer<br />

sofort zu einer Behandlung führen sollte.<br />

Damit möchte ich diesen Exkurs beenden<br />

und werde ich Sie bei Neuigkeiten weiter<br />

informieren.


16 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

ERST SCHWITZEN, DANN KOPFSCHMERZEN<br />

BEI SOMMERLICHEM KOPFWEH SOLLTE MAN AUCH SEINE<br />

MINERALSTOFF-DEPOTS CHECKEN<br />

[djd]. Ist es draußen warm, leiden viele Menschen unter Kopfschmerzen.<br />

Schnell wird dann die Hitze oder der Wetterumschwung<br />

zum Sündenbock gemacht. Zwar kann übermäßige<br />

Sonneneinstrahlung tatsächlich Kopfweh auslösen, doch weitaus<br />

häufiger liegt ein Flüssigkeitsmangel zugrunde. Durch starkes<br />

Schwitzen wiederum werden wertvolle Mineralstoffe aus dem<br />

Körper ausgespült. Aktiven Menschen rät die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE) daher zu einer ausreichenden Zufuhr<br />

von Mineralstoffen. Insbesondere ein Magnesiummangel kann<br />

Befindlichkeitsstörungen auslösen.<br />

Mineralwasser allein ist oft zu wenig<br />

Magnesium trägt dazu bei, die Blutgefäße in der glatten Muskulatur<br />

zu erweitern, wodurch diese Gefäße flexibel bleiben. Mangelt es an<br />

dem Muskel- und Nervenmineral, können sich auch die Gefäße im<br />

Gehirn verengen und Kopfschmerzen auslösen. Zudem gerät die<br />

Durchblutung der Muskulatur ins Stocken - die Weiterleitung von<br />

Muskel- und Nervensignalen ist nicht mehr ausreichend gewährleistet.<br />

Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und<br />

nächtliche Muskelkrämpfe können daher auf einen Magnesiummangel<br />

hinweisen. Oft reicht dann selbst ein gutes Mineralwasser<br />

nicht mehr aus, um die Magnesiumdepots im Körper aufzufüllen.<br />

Daher empfiehlt es sich, ein frei verkäufliches Arzneimittel aus<br />

der Apotheke wie etwa „Magnetrans“ beizugeben und damit den<br />

Tagesbedarf an Magnesium zu decken.<br />

Starke Zähne, stabile Knochen, gute Abwehr<br />

Magnesium ist ein lebensnotwendiges Mineral, das der Körper<br />

nicht herstellen kann und ihm daher mit der Nahrung zugeführt<br />

werden muss. Es steckt vermehrt in Nüssen, Hülsenfrüchten, Vollkorn<br />

sowie in Soja- und Milchprodukten. Auch für den Erhalt von<br />

Knochen und Zähnen ist Magnesium im Übrigen unverzichtbar.<br />

Etwa 60 Prozent des Minerals sind dort gespeichert. Zudem stärkt<br />

der Mineralstoff das Immunsystem, unterstützt die Verdauung von<br />

Kohlenhydraten und ermöglicht die Absorption von Vitamin D.<br />

Weitere Informationen zur Rolle von Magnesium im Körper gibt<br />

es unter www.magnetrans.de.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 17<br />

DEM Herz ZULIEBE!<br />

LIEBER SPAZIEREN GEHEN ALS ZU GROSSE ANSTRENGUNGEN<br />

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de/akz-o<br />

(akz-o) Fettreiches Essen kann<br />

dem Herzen ganz schön zu<br />

schaffen machen. Dann nämlich,<br />

wenn es bereits von Durchblutungsstörungen<br />

betroffen<br />

ist, weil die Herzkranzgefäße<br />

dieses wichtige Organ nicht<br />

mehr mit ausreichend Sauerstoff<br />

versorgen können. Man<br />

spricht hier von einer Angina<br />

pectoris. Für die Betroffenen<br />

bedeuten diese Anfälle Stress<br />

pur, denn die Beklemmung<br />

in der Brust nimmt ihnen den<br />

Atem, die Schmerzen können<br />

in den ganzen Körper ausstrahlen.<br />

Manche Menschen haben<br />

während eines Anfalls sogar<br />

das Gefühl, dass sie sterben<br />

müssen. Eine Angina pectoris<br />

tritt vor allem bei körperlicher<br />

Anstrengung auf. Ist es zudem<br />

kalt, wird es für das Herz besonders<br />

schwer. Einerseits steigt<br />

der Sauerstoffbedarf des Körpers<br />

durch die Anstrengung,<br />

andererseits ziehen sich die<br />

Gefäße bei Kälte zusammen.<br />

Das Herz muss also noch stärker<br />

schlagen, wofür es aber<br />

seinerseits viel mehr Sauerstoff<br />

braucht. So kommt es zu einem<br />

Sauerstoffmangel. Der Körper<br />

schlägt Alarm und der Betroffene<br />

erleidet einen Anginapectoris-Anfall.<br />

Das bedeutet<br />

nicht, dass der Patient von jeder<br />

körperlichen Aktivität absehen<br />

sollte. Im Zweifel gilt aber:<br />

Lieber spazieren gehen als zu<br />

große Anstrengungen.<br />

Doch nicht nur Anstrengung<br />

und Kälte beanspruchen das<br />

Herz. Was viele nicht wissen:<br />

Für die Verdauung besonders<br />

üppiger Mahlzeiten benötigen<br />

Magen und Darm viel Energie<br />

– die der Körper dann den anderen<br />

Organen entzieht, auch<br />

dem Herzen. Daher kann auch<br />

ein Festmahl einen Anginapectoris-Anfall<br />

begünstigen.<br />

Besonders schwierig kann es<br />

werden, wenn nicht die großen<br />

Herzkranzgefäße, sondern<br />

vor allem die ganz kleinen, fein<br />

verästelten Adern am Herzen<br />

betroffen sind. In diesen Fällen<br />

spricht man von einer mikrovaskulären<br />

Angina pectoris.<br />

Sie stellt höhere Ansprüche<br />

an die Diagnose und auch an<br />

die Behandlung – lässt sich<br />

aber mit modernen Medikamenten<br />

meist gut behandeln.<br />

Eine erfolgreiche medikamentöse<br />

Behandlung reduziert<br />

die Beschwerden, erhöht die<br />

körperliche Belastbarkeit und<br />

verbessert damit die Lebensqualität.<br />

Kälte und reichliche<br />

Kost beanspruchen das Herz<br />

natürlich trotzdem. Aber es ist<br />

Ihre<br />

sympathischen<br />

Zahnärzte und<br />

Implantologie-<br />

Spezialisten<br />

in Moringen<br />

besser gerüstet und kann sich<br />

den Sauerstoff holen, den es<br />

braucht.<br />

Stressfrei! Sympathisch! Qualifiziert!<br />

Axel Rust & Jennifer Garlt | Amtsfreiheit 6, 37186 Moringen | Telefon: 0 55 54 / 83 93<br />

E-Mail: info@zahndomaene.de |Website: www.zahndomaene.de


18 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

„ZUCKERREDUZIERT“<br />

FÜHRT VERBRAUCHER OFT IN DIE IRRE<br />

FOKUSSIERUNG AUF ZUCKER LENKT VOM EIGENTLICHEN PROBLEM AB –<br />

DIE ENERGIEBILANZ BESTIMMT DAS KÖRPERGEWICHT<br />

[akz-o]. Rund zwei Drittel der deutschen<br />

Verbraucher (66 Prozent) glauben, dass<br />

Produkte, die weniger Zucker enthalten,<br />

kalorienärmer sind als Produkte mit vollem<br />

Zuckergehalt. Dies ergab eine repräsentative<br />

Umfrage bei über 2.000 Verbrauchern,<br />

durchgeführt vom renommierten Marktforschungsinstitut<br />

Innofact.<br />

Doch gerade in festen Lebensmitteln wird<br />

Zucker häufig durch andere Zutaten ersetzt,<br />

die ebenfalls Kalorien liefern. Weniger<br />

Zucker heißt deshalb längst nicht automatisch<br />

weniger Kalorien. 52 Prozent<br />

der Befragten, die zuckerreduzierte<br />

oder zuckerfreie Produkte kaufen, sind<br />

sogar der Meinung, dass sie von Lebensmitteln<br />

mit weniger Zucker guten<br />

Gewissens mehr essen können,<br />

ohne zuzunehmen. Mit Kalorien<br />

und Energiebilanz kennt sich dagegen<br />

nur eine Minderheit der befragten<br />

Verbraucher aus.<br />

„Die Umfrage führt uns vor Augen, wie<br />

Verbraucher durch den Fokus auf eine<br />

einzelne Zutat in die Irre geführt werden“,<br />

erklärt Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer<br />

der Wirtschaftlichen Vereinigung<br />

Zucker e.V. „Wir müssen ein Bewusstsein<br />

dafür schaffen, dass nicht einzelne Zutaten<br />

für das Körpergewicht entscheidend sind,<br />

sondern die Energiebilanz zählt.“ Das ist<br />

der Unterschied zwischen der Kalorienaufnahme<br />

durch Lebensmittel und dem Kalorienverbrauch<br />

zum Beispiel durch<br />

Bewegung.<br />

Wer über einen längeren<br />

Zeitraum mehr Kalorien<br />

zu sich nimmt als er verbraucht,<br />

legt an Körpergewicht<br />

zu. Das ist vielen<br />

Menschen nicht bewusst, wie die Umfrage<br />

bestätigt. Mehr als die Hälfte der Befragten<br />

(58 Prozent) achten nicht auf den Kaloriengehalt<br />

von Lebensmitteln. Außerdem wissen<br />

knapp zwei Drittel (60 Prozent) nicht,<br />

wie hoch ihr persönlicher Energiebedarf ist.<br />

„Genau hier setzen wir mit unserem Info-Kit<br />

an“, so Tissen.<br />

Das Info-Kit „Energiebilanz“ der Initiative<br />

„Schmeckt Richtig!“ soll Verbraucher für<br />

ihre individuelle Energiebilanz sensibilisieren.<br />

Es besteht aus drei Teilen: Ein Ratgeber<br />

gibt Tipps für eine ausgeglichene<br />

Energiebilanz. Eine Drehscheibe verdeutlicht<br />

den Zusammenhang von Ernährung<br />

und Bewegung. Mit dem Online-Rechner<br />

auf der Website www.schmecktrichtig.de/<br />

energiebedarfsrechner können Verbraucher<br />

außerdem ihren persönlichen Energiebedarf<br />

ermitteln.


IM ALTER SICH<br />

NOCH SCHMERZFREI<br />

BEWEGEN<br />

MIT GESUNDEN GELENKEN<br />

KÖNNEN SENIOREN WIEDER<br />

MIT IHREN ENKELN MITHALTEN<br />

<strong>BESTplus</strong> XXXXXXX 19<br />

[djd]. Die meisten Großeltern genießen es, wenn sie sich um<br />

ihre Enkel kümmern können. Das Zusammensein mit den Kindern<br />

bringt Freude und Anregung, hält körperlich und geistig<br />

fit. Eine entscheidende Voraussetzung dafür ist allerdings die<br />

Gelenkgesundheit.<br />

Gelenkverschleiß schränkt<br />

die Mobilität ein<br />

Durch den Alterungsprozess sowie Über- und Fehlbelastungen<br />

nutzt sich der schützende Knorpel an den Gelenkflächen mit<br />

der Zeit oft erheblich ab. Dieser Verschleiß, medizinisch Arthrose<br />

genannt, schränkt die Mobilität zunehmend ein, Schmerzen<br />

entstehen. Doch gerade dann ist Bewegung besonders wichtig.<br />

„Nur ein regelmäßig bewegtes Gelenk bleibt beweglich“,<br />

erklärt Dr. med. Werner Lehner, Facharzt für Orthopädie und<br />

Sportmediziner aus München.<br />

Auch eine gezielte Nährstoffversorgung kann den Knorpelverschleiß<br />

bremsen. Eine besondere Rolle spielt hier das Kollagen,<br />

denn ein gesunder Knorpel besteht zu 70 Prozent aus dem<br />

Strukturprotein. „Gute Erfahrungen werden häufig mit Trink-<br />

Kollagenen wie ‚CH-Alpha Plus‘ aus der Apotheke gemacht,<br />

die zusätzlich entzündungshemmenden Hagebutten-Extrakt<br />

enthalten“, erklärt der Mediziner weiter.<br />

Eine amerikanische Untersuchung habe gezeigt, dass die tägliche<br />

Einnahme von Kollagen in Trinkampullen bereits nach<br />

24 Wochen sowohl den Gelenkknorpel stabilisiert als auch die<br />

Knorpeldichte verbessert. „Damit werden Arthrose-Patienten<br />

wieder gelenkiger, sie können sich besser und mehr bewegen“,<br />

so Dr. Lehner. „Und das ist die Grundvoraussetzung, um im<br />

Alltag lebenslang aktiv mitzumischen.“<br />

Trainieren für die Gesundheit<br />

Ein weiterer Faktor in der Arthrose-Behandlung ist aktives Training.<br />

Da der Knorpel seine Nährstoffe aus der Gelenkschmiere<br />

bezieht, muss diese durch permanente Bewegung gleichmäßig<br />

verteilt werden. Zudem stärkt Sport das Herz-Kreislauf-System,<br />

die Muskelkraft und fördert die Vitalität. Geeignet sind besonders<br />

Sportarten, die die Gelenke nicht zusätzlich belasten - dazu<br />

gehören Walken, Spaziergänge, Schwimmen oder Radfahren.


20 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

BESTPLUS-INTERVIEW MIT EASYLIFE PATIENTIN<br />

RITA REINELT AUS ADELEBSEN<br />

– alles ohne Erfolg –, bin ich auf easylife aufmerksam geworden.<br />

Ich habe sofort mit der Therapie angefangen und war<br />

glücklich darüber, die lockere und angenehme Rundumbetreuung<br />

zu genießen.<br />

Bp: Hatten Sie jemals Hunger während der Durchführung Ihrer<br />

Therapie?<br />

Rita Reinelt: Nein! Ich bin diszipliniert nach Plan vorgegangen,<br />

hatte nie ein besonderes Verlangen und habe mich immer satt<br />

gegessen.<br />

Bp: Waren die Vorgaben des Programms leicht umzusetzen?<br />

Bp: Frau Reinelt, es ist sicher von großem Interesse für unsere<br />

Leser, etwas über Ihre Erfahrungen mit easylife zu erfahren.<br />

Wann haben Sie mit dem Programm angefangen und wie bewerten<br />

Sie Ihren Erfolg?<br />

Rita Reinelt: Ich habe am 5. Januar – als eine der ersten Patientinnen<br />

– mit der Therapie begonnen und fühle mich heute wie<br />

ein neuer Mensch. Ich habe bis Anfang Mai über 25 kg abgenommen<br />

und bin sehr froh und stolz darüber.<br />

Bp: Was sagen Sie zu Beratung, Betreuung und Atmosphäre im<br />

easylife Zentrum Göttingen?<br />

Rita Reinelt: Nachdem ich vieles probiert, mich im Internet informiert<br />

hatte, verschiedene teure Ersatzmittel getestet hatte<br />

Rita Reinelt: Da ich mich auf Anhieb bei easylife sehr gut aufgehoben<br />

fühlte, fiel es mir leicht, alles, was mir geraten wurde,<br />

auch im Leben mit meiner Familie umzusetzen.<br />

Bp: Was können Sie noch zaudernden, übergewichtigen Menschen<br />

raten, ihre eventuelle Scheu zu überwinden und das<br />

Therapieangebot von easylife anzunehmen?<br />

Rita Reinelt: Wenn man das Ziel hat, abzunehmen um dadurch<br />

auch gesünder zu werden, ist man bei easylife genau<br />

richtig. Man lernt, in dem man über den Tellerrand hinausblickt,<br />

sich besser zu ernähren. Und da es möglich ist, alles, was man<br />

braucht, im Supermarkt einzukaufen, kann ich easylife nur in<br />

höchsten Tönen empfehlen.<br />

Bp: Frau Reinelt, wir danken für das Gespräch.<br />

WAS GEHÖRT IN DIE REISEAPOTHEKE?<br />

[txn-p]. Koffer packen ist für viele eine ziemliche Herausforderung.<br />

Und während Frauen dazu tendieren, viel zu viel einzupacken,<br />

vergessen Männer das meiste oder halten es schlicht für<br />

überflüssig. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke ist jedoch für<br />

beide Geschlechter unentbehrlich. Einige Dinge sind dabei so<br />

wichtig, dass sie ins Handgepäck gehören.<br />

Generell gilt: Flüssigkeiten sowie Cremes oder Gels dürfen nur<br />

in geringen Mengen und in kleinen Einzelbehältnissen von<br />

max. 100 ml mit ins Handgepäck. Ausnahmen bilden persönliche<br />

Medikamente, die am besten mit dem Namen<br />

des Patienten und der individuellen Dosierungsangabe<br />

beschriftet sind.<br />

Formular notwendig, das vom Arzt ausgefüllt werden muss.<br />

Auf Flügen, aber auch in Zügen, Bussen und Bahnen, besteht<br />

erhöhtes Ansteckungsrisiko. Ein Mundschutz aus der Apotheke<br />

wie der Ding-Filter von Dinnovative kann vor krankmachenden<br />

Viren und Bakterien schützen. Seine innovative<br />

Technologie basiert auf der antibakteriellen<br />

Wirkung der enthaltenen Kupferwolle.<br />

Empfehlenswert sind zudem Tabletten gegen<br />

Durchfall, Kopfschmerzen und Fieber.<br />

Der Vorrat sollte für vier Tage<br />

reichen. Eine persönliche<br />

Bescheinigung<br />

des Arztes für benötigte<br />

Medikamente,<br />

die unter das Betäubungsmittelgesetz<br />

fallen, ist ein spezielles<br />

Foto: Rallef/panthermedia


Anfang des Jahres wurde das easylife-Therapiezentrum –<br />

neben schon 42 weiteren in der Bundesrepublik – im Galluspark<br />

(Weender Landstraße 29) eröffnet. Die Therapie von easylife<br />

stellt eine Gewichtsabnahme in Aussicht, die ohne Sport,<br />

Hungern, Kalorienzählen oder Fettabsaugen funktioniert,<br />

wobei bestimmte Regeln zu beachten sind. Jeder Teilnehmer<br />

wird im Vorfeld analysiert und beraten, das Wunschgewicht<br />

festgelegt, nachdem dann ein individueller Ernährungsplan erstellt<br />

wird.<br />

„Ein essentieller Bestandteil der Therapie ist die Betreuung. Die<br />

Teilnehmer werden während der Therapie nicht allein gelassen.<br />

Sie kommen regelmäßig ins Zentrum, um sich wiegen und beraten<br />

zu lassen. Bei der Gelegenheit können natürlich auch alle<br />

Fragen rund um die Therapie gestellt und beantwortet werden”,<br />

so Geschäftsleiterin Dr. Bettina Morak, die in den ersten<br />

vier Monaten bereits über Erwarten viele Teilnehmer<br />

begrüßen konnte. Für die ärztliche<br />

Betreuung der Patienten steht ihr der Facharzt<br />

für Allgemeinmedizin Dr. Hubertus Sroka<br />

zur Seite. Das sechsköpfige Team wird durch<br />

Arzthelferinnen und Ernährungsberaterinnen<br />

vervollständigt. Aber wie funktioniert<br />

das in vielen Medien verbreitete Erfolgs-Rezept?<br />

<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 21<br />

DER SCHLÜSSEL ZUM SCHLANKSEIN:<br />

ERFOLGREICH ABNEHMEN MIT EASYLIFE –<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT IN EIN SCHLANKES LEBEN<br />

Dr. Bettina Morak<br />

Advertorial<br />

den auf dem Markt. Häufig gehen diese mit einer einseitigen<br />

Ernährung, ErsatznahrungPillen einher und haben neben<br />

einem kurzfristigen Gewichtsverlust noch ganz andere Nebenwirkungen.<br />

Man fühlt sich schlapp, die Konzentrationsfähigkeit<br />

nimmt ab und der Gesamteindruck ist alles andere als gesund<br />

und vital. Mit der Original-easylife-Therapie ist es möglich, innerhalb<br />

weniger Wochen bis zu 12 Kilo abzunehmen. Die easylife-Therapie<br />

begegnet dem Problem Übergewicht, indem<br />

sie es an der Wurzel packt: am gestörten Stoffwechsel. Dazu<br />

passt, dass zunächst fundamentale Faktoren unter die Lupe genommen<br />

werden – unter anderem die Ernährungsgewohnheiten,<br />

mögliche Gesundheitsrisiken, Problemzonen und Zielvorstellungen.<br />

Auf diese Weise legen die Experten von easylife<br />

das individuelle Wohlfühlgewicht fest und bestimmen, welches<br />

Ziel in welchem Zeitraum erreicht werden soll. Für den Abnehmerfolg<br />

ist aber das „Gesamtpaket“ relevant: medizinisches<br />

Fachpersonal, ein Facharzt und professionell ausgebildete Ernährungsberater<br />

bilden das Team. “Es ist eine ganz neue Erfahrung,<br />

die Menschen während der Therapie zu begleiten und zu<br />

erleben, wie mit jedem Kilo weniger die Motivation steigt und<br />

auch die Lebenslust zunimmt. Die Teilnehmer entwickeln mehr<br />

Selbstbewusstsein, Lust an Bewegung und auch viele körperliche<br />

Beschwerden verringern sich mit dem Gewichtsverlust”,<br />

erklärt Dr. Bettina Morak. Die offene, kommunikative Atmosphäre<br />

im Zentrum trägt letztlich auch dazu bei, dass sich Teilnehmer<br />

einfach wohl und gut aufgehoben fühlen.<br />

Eine kostenfreie Beratung können Interessierte einfach telefonisch<br />

oder online vereinbaren. Dort findet man auch weitere<br />

Informationen über die Therapie und etliche Beispiele von Teilnehmern,<br />

die mit easylife ihr Ziel erreicht haben. Dr. Bettina<br />

Morak: „Jeder Tag ist eine neue Chance, nutzen Sie heute Ihre<br />

und erreichen auch Sie Ihre Wunschfigur!“<br />

Kostenfreie Beratungstermine in Göttingen<br />

vereinbaren Sie bitte unter: 0551-38 48 59 96<br />

Dr. Bettina Morak über das „Problem“, das<br />

heute 70% der Männer und 50% der Frauen<br />

in der Bundesrepublik (lt. Focus online) mit<br />

sich herumschleppen: „Die Original-easylife-<br />

Therapie verhilft Menschen dazu, ihr<br />

Wunschgewicht zu erreichen, ohne die vielen<br />

negativen Seiten, die eine „herkömmliche“<br />

Diät mit sich bringt. Es kursieren viele<br />

mehr oder minder dubiose Abnehm-Metho-<br />

Dr. Bettina Morak und Dr. Hubertus Sroka


22 bauen + wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

FRANK PSOTTA: KOSTENGÜNSTIG BAUEN MIT<br />

QUALITÄT, RENDITE UND SOZIALVERTRÄGLICHKEIT<br />

[Bp-ws]. Wir Deutschen werden immer<br />

älter. Immer mehr Menschen wünschen<br />

sich, so lange wie möglich selbstbestimmt<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

leben zu können, aber die notwendige<br />

Mobilität lässt in den meisten Fällen<br />

nach und nach nach. Wer rechtzeitig ein<br />

paar bauliche Maßnahmen vornimmt,<br />

kann sich den Traum vom Altwerden im<br />

eigenen Haus erfüllen. Barrierefreies<br />

Bauen ist mehr als nur ein Trend!<br />

Der demografische Wandel hat Deutschland<br />

fest im Griff. Jeder Dritte wird im<br />

Jahr 2060 über 65 Jahre alt sein und die<br />

Lebenserwartung wird auf über 80 Jahre<br />

gestiegen sein, so schätzt die Bundesregierung<br />

es in ihrem aktuellen Demografiebericht.<br />

Spätestens wenn das Treppensteigen<br />

beschwerlich wird, ist es an<br />

der Zeit, das Haus seinem Alter entsprechend anzupassen bzw.<br />

zu bauen.<br />

Frank Psotta, Mitinhaber der Cuborg 2 GbR ist ein Baumeister,<br />

der bereits einige richtungsweisende Projekte realisiert hat. Mit<br />

Leib und Seele Bauingenieur, macht er sich Gedanken über die<br />

Zukunft seines Gewerbes. Dabei denkt er so quer, dass seine<br />

Sicht der Dinge eher geradeaus rückwärtsgewandt geht.<br />

Psotta: „Die Baukosten sind in den letzten Jahren über 50% gestiegen,<br />

die Renten in der gleichen Zeit aber nur um ca. 3%.<br />

Das passt doch nicht zusammen.“ Er stellt sich vor, in Zukunft<br />

heutige Standards der Bauqualität wieder etwas zurückzufahren,<br />

was zur Folge hätte, dass die Kosten sich dem entsprechend<br />

verringern würden.<br />

Als ein besondere Kalamität für ihn stellt sich die EnEV, die<br />

Energieeinsparverordnung dar, deren Ziele er zwar befürwortet,<br />

das Regelwerk aber, das bestimmte Standards definiert, für<br />

völlig überzogen hält. „Mit der EnEV 2016 bewegt man sich<br />

mittlerweile auf einer Ebene, auf der mit großem finanziellen<br />

Aufwand in vielen Fällen – wenn überhaupt – nur ein minimaler<br />

Nutzen erzielt wird. Meiner Meinung nach wäre es förderlich,<br />

den Standard für Neubauten<br />

auf den Stand von<br />

2006 bis 2010 zurückzusetzen,<br />

denn unter dem Blickwinkel<br />

des Klimaschutzes<br />

wäre dieser nur unbedeutend<br />

schlechter als der heutige<br />

und mit geringerem<br />

finanziellen Aufwand zu erreichen,“<br />

so Psotta.<br />

Als unentbehrlich erachtet er<br />

überdies die Renovierung<br />

der Bestandsimmobilien aus<br />

der Zeit vor den 1970er Jahren,<br />

die bis heute nur unge-<br />

An der Stupe 5 · 37124 Rosdorf · Tel. 0551.5002517 · www.cuborg.de<br />

nügend gedämmt sind und damit einen<br />

viel höheren CO2-Ausstoß hervorrufen<br />

als die, die nach der Wärmeschutzverordnung<br />

von 1977 gebaut wurden. Was<br />

die Kosten anbelangt sagt Psotta, dass<br />

sich vorgeschriebene Mehrinvestitionen<br />

trotz eines niedrigeren Energiebedarfs<br />

niemals amortisieren werden. Bei Mietobjekten<br />

würde dies zu m 2 -Preisen führen,<br />

bei denen man keinesfalls mehr von<br />

„bezahlbarem Wohnraum“ sprechen<br />

kann.<br />

Der findige Bauingenieur hat sich aber<br />

schon einige Gedanken gemacht und<br />

bemerkt, dass die EnEV unter § 25 eine<br />

Befreiungsklausel enthält. Demnach<br />

müssen – auf Antrag – die zuständigen<br />

Behörden den Bauherren von den Anforderungen<br />

der EnEV befreien, wenn<br />

die Anforderungen im Einzelfall durch besondere Umstände<br />

durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger<br />

Weise zu einer unbilligen Härte führen.<br />

Psotta ist sicher, dass in den nächsten Jahren viele Bauherren<br />

von diesem Paragraph profitieren werden. Er hält es für sinnvoll,<br />

wenn jeder Bauherr selbst entscheiden kann, ob er den<br />

derzeitigen EnEV-Standard zu hundert Prozent erfüllen will<br />

oder nicht. Er fordert nicht die Rückkehr zur schlecht gedämmten<br />

Immobilie, sondern zu einem ökologisch und ökonomisch<br />

angemessenem Reglement.<br />

„Ich will damit nicht sagen, dass es nicht auch einen Bedarf an<br />

Häusern gibt, die die Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />

voll erfüllen oder sogar übertreffen. Wir realisieren<br />

solche Häuser in unserem Projekt meinQuartier in Rosdorf<br />

(<strong>BESTplus</strong> berichtete bereits darüber in einer früheren Ausgabe).<br />

Bei dieser Maßnahme kommt uns zugute, dass wir ein<br />

innovatives System (Eisspeicher) einsetzen, für das wir eine besondere<br />

Gegebenheit des bebauten Areals nutzen konnten. In<br />

Verbindung mit einer entsprechend dimensionierten, sich<br />

selbst finanzierenden Photovoltaikanlage mit Speichersystem<br />

werden die geforderten Werte<br />

bereits jetzt schon weit unterschritten,<br />

so dass es zum<br />

Erreichen des ausgezeichneten<br />

Energieeffizienzhaus-<br />

Standards 55 (auch KFW 55)<br />

nur noch ein Katzensprung<br />

war.<br />

Mit meinQuartier sprechen<br />

wir Menschen an, die für<br />

einen hohen und nachhaltigen<br />

Energiestandard und die<br />

Nähe zu Göttingen bereit<br />

sind, einen entsprechenden<br />

Kaufpreis zu bezahlen”.


GEFÄHRLICHE FEUCHTIGKEIT<br />

AKTUELLE STUDIE ZEIGT,<br />

WIE WICHTIG DIE ABDICHTUNG EINES NEUBAUS IST<br />

<strong>BESTplus</strong> bauen + wohnen 23<br />

[djd]. Starke Regenfälle und<br />

höhere Grundwasserspiegel<br />

führen immer häufiger zu<br />

Feuchteschäden an Wohnhäusern.<br />

Verantwortlich für Wasser-<br />

und Schimmelschäden im<br />

Keller sind aber nicht nur Veränderungen<br />

des Klimas, sondern<br />

vor allem Mängel bei der Abdichtung<br />

von Bauwerken, das<br />

legt eine Studie des Bauherren-<br />

Schutzbund e.V. (BSB) und des<br />

Institut für Bauforschung e.V.<br />

(IFB) nahe. Der Studie zufolge<br />

sind besonders Schäden an<br />

Bauteilen kritisch, die mit der<br />

Erde in Berührung stehen – und<br />

sie sind die Mängel, die im Neubau<br />

am häufigsten auftreten.<br />

Mangelhafte Abdichtungen des Hauses im Boden können fatale Auswirkungen haben, wenn der Keller in der<br />

Folge feucht oder schimmelig wird. <br />

Fotos: djd/Bauherren-Schutzbund<br />

Feuchteschäden<br />

können teuer werden<br />

Feuchteschäden an Keller<br />

oder Bodenplatte sollte man<br />

nicht auf die leichte Schulter<br />

nehmen. Sie können die Bausubstanz<br />

schädigen und Schimmelprobleme<br />

verursachen. Die<br />

Schadensbeseitigung kann teuer<br />

werden, da oft das Erdreich<br />

rund ums Haus aufgegraben<br />

werden muss. Laut Studie bewegten<br />

sich die Kosten für die<br />

Beseitigung von Feuchteschäden<br />

und ihrer Ursache in den<br />

untersuchten Fällen bei durchschnittlich<br />

rund 10.000 Euro, im<br />

Einzelfall aber sogar bei bis zu<br />

100.000 Euro.<br />

Begleitende<br />

Qualitätskontrolle<br />

„Umso wichtiger ist es, bereits<br />

in der Planungs- und Bauphase<br />

darauf zu achten, dass es nicht<br />

zu Fehlern bei der Abdichtung<br />

im Boden kommt“, rät Dipl.-Ing.<br />

Daniel Rossler, Bauherrenberater<br />

des BSB in Großbottwar.<br />

Weil dies von normalen Bauherren<br />

kaum zu beurteilen sei,<br />

empfiehlt er eine baubegleitende<br />

Qualitätskontrolle, beispielsweise<br />

durch einen BSB-<br />

Sachverständigen. Adressen<br />

mit Postleitzahlsuche, die Studie<br />

zur Bauwerksabdichtung<br />

und weitere Infos gibt es unter<br />

www.bsb-ev.de.<br />

Laut Rossler ist ein Baugrundgutachten<br />

eine wichtige Basis<br />

für die Planung der Abdichtung,<br />

denn dabei spielen Oberflächen-<br />

und Grundwasser, die<br />

Versickerungsfähigkeit des<br />

Baugrunds und weitere Faktoren<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Zudem gelte es die neue Norm<br />

DIN 18533 zu beachten, in der<br />

auch neueste Abdichtungstechniken<br />

berücksichtigt seien.<br />

EXKLUSIVITÄT<br />

OHNE KOMPROMISSE!<br />

Bei einer baubegleitenden Qualitätskontrolle achtet ein Bausachverständiger<br />

unter anderem darauf, dass es nicht zu Mängeln bei der Abdichtung<br />

im Bereich von Keller oder Bodenplatte kommt.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

KL Kern-Haus GmbH · Vertriebsbüro Göttingen<br />

Tel.: 0551/5007 29 118 · www.kern-haus.de<br />

INDIVIDUELL BAUEN, GANZ ENTSPANNT!


24 bauen + wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

VERTRAUEN IST GUT,<br />

KONTROLLE IST BESSER<br />

[djd]. Der Bau eines Hauses ist<br />

für die meisten Bundesbürger<br />

die größte Investition ihres Lebens.<br />

Und wer viel investiert,<br />

erwartet am Ende ein Ergebnis<br />

ohne Mängel. Tatsächlich aber<br />

berichten Medien regelmäßig<br />

über „Pfusch am Bau“ und die<br />

daraus resultierenden Schäden.<br />

Bauherren können sich dagegen<br />

aktiv schützen und negative<br />

Überraschungen verhindern.<br />

Fehler schon während<br />

des Bauprozesses entdecken<br />

Bei einer baubegleitenden<br />

Qualitätskontrolle wird die Baustelle<br />

in verschiedenen Bauphasen<br />

von einem Bausachverständigen<br />

im Rahmen einer<br />

Begehung vor Ort auf Mängel<br />

beziehungsweise Ausführungsfehler<br />

geprüft.<br />

„Durch die erfahrenen Baugutachter<br />

können schon während<br />

des Bauprozesses versteckte<br />

Baumängel entdeckt und<br />

umgehend durch die verantwortlichen<br />

Handwerker<br />

behoben werden“, erklärt Florian<br />

Haas, Finanzexperte und<br />

Vorstand der Schutzgemeinschaft<br />

für Baufinanzierende.<br />

Je nachdem wie umfangreich<br />

das Bauvorhaben sei, gebe<br />

es üblicherweise zwischen<br />

drei und fünf Begehungen<br />

zur Bauprüfung. Die Schutzgemeinschaft<br />

beispielsweise<br />

kooperiert dabei mit dem Verein<br />

zur Qualitäts-Controlle am<br />

Bau (VQC).<br />

Der VQC prüft mit über 30<br />

unabhängigen Bau-Sachverständigen<br />

die Qualität von<br />

Einfamilienhäusern während<br />

der Bauphase. Rund 14.000 Eigenheime<br />

wurden bereits auf<br />

Verarbeitungsmängel überprüft<br />

und zertifiziert. Mitglieder<br />

der Schutzgemeinschaft<br />

erhalten diese Leistungen zu<br />

Sonderkonditionen, mehr Informationen<br />

dazu gibt es unter<br />

www.finanzierungsschutz.de.<br />

Energiewerte<br />

tatsächlich erreichen<br />

Moderne Eigenheime sollen<br />

heute ehrgeizige Energiewerte<br />

erreichen. Dazu kommen moderne<br />

Baustoffe und Anlagen<br />

zum Einsatz. Ihre Verarbeitung<br />

ist jedoch komplexer geworden<br />

und verlangt eine enge Kooperation<br />

der einzelnen Gewerke<br />

am Bau. Kommt es dabei zu<br />

Fehlern, können die angestrebten<br />

Energiewerte möglicherweise<br />

nicht erzielt werden. Eine<br />

baubegleitende Qualitätskontrolle<br />

kann auch hier rechtzeitig<br />

eingreifen, Fehler aufdecken<br />

und sachverständig benennen.<br />

Der Bauunternehmer wird umgehend<br />

informiert und kann<br />

den Mangel auch im eigenen<br />

Interesse beheben.


<strong>BESTplus</strong> bauen + wohnen 25<br />

SCHIMMEL IM<br />

WOHNRAUM VERMEIDEN<br />

[txn-p]. Allein durch die Atemluft und tägliches Kochen, Duschen<br />

und Putzen gibt jeder Mensch täglich circa 2,5 Liter Wasser in die<br />

Raumluft ab. Wird diese nicht regelmäßig ausgetauscht, schlägt<br />

sich die Feuchtigkeit an den kältesten Stellen im Raum nieder –<br />

und das sind oft Mauerecken oder die Wände hinter Schränken.<br />

Gesundheitsschädliche Schimmelbildung droht. Experten raten<br />

daher in Wohnräumen zu einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und<br />

55 Prozent, da sich ab 65 Prozent bereits Schimmelpilz bilden kann.<br />

Zudem sollte die Raumluft alle zwei Stunden komplett ausgetauscht<br />

werden.<br />

baugeschäft<br />

ziegenhorn<br />

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· Ziegenhorn baut Zukunft<br />

· Besonderes Wissen – bleibende Werte<br />

· Partnerschaftlich, ehrlich, erfolgreich –<br />

seit mehr als 40 Jahren.<br />

Hier einige Tipps zur Schimmelvermeidung:<br />

• 3-4 mal täglich stoßlüften. Gegenüberliegende Fenster bei heruntergedrehten<br />

Heizkörpern weit öffnen. 5-10 Minuten reichen<br />

für einen vollständigen Luftaustausch.<br />

• Nach dem Lüften die Heizung wieder einschalten, damit die Räume<br />

nicht auskühlen.<br />

• Beim Duschen oder Kochen die Türen geschlossen halten, sonst<br />

gelangt feuchtwarme Luft in andere Räume. Anschließend sofort<br />

gut lüften, damit der Wasserdampf abziehen kann.<br />

• Vor allem in der kalten Jahreszeit auf permanent gekippte Fenster<br />

verzichten, da der Luftaustausch zu gering ist und kostbare Heizenergie<br />

verschwendet wird. Ausgekühlte Wände in Fensternähe<br />

erhöhen zudem das Schimmelrisiko.<br />

Lüften allein reicht oft jedoch nicht aus, um Schimmel vorzubeugen.<br />

Daher empfehlen sich zusätzlich folgende Maßnahmen:<br />

• Zwischen Wänden und Schränken 10 cm Abstand lassen, damit<br />

die Luft zirkuliert und kondensierte Luftfeuchtigkeit wegtrocknet.<br />

• Temperaturschwankungen vermeiden: Kühlen die Räume aus,<br />

schlägt sich Luftfeuchtigkeit an den kalten Wänden nieder, was<br />

Schimmel begünstigt. Aus diesem Grund bei Räumen mit dauerhaft<br />

niedrigerer Temperatur (z.B. Schlafzimmer) die Türen geschlossen<br />

lassen.<br />

Wer als Eigenheimbesitzer mit Schimmel zu kämpfen hat, sollte<br />

über den Einbau einer automatischen Lüftungsanlage nachdenken<br />

– die es auch für einzelne Räume gibt. Der Wohnkomfort steigt<br />

deutlich, denn die Anlage reguliert die Luftfeuchtigkeit von selbst,<br />

das Schimmelrisiko sinkt. Besonders energiesparend ist eine Lüftungsanlage<br />

mit Wärmerückgewinnung, die sogar Heizkosten<br />

sparen kann. Ansprechpartner für ein erstes Beratungsgespräch<br />

ist der Sanitär-, Heizungs- und Klima-Fachmann vor Ort. Weitere<br />

Informationen unter www.wasserwaermeluft.de<br />

Träume zwischen<br />

Tag & Nacht<br />

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Die Bäder- & Fliesenausstellung. Florenz-Sartorius-Str. 3 · 37079 Göttingen · 0551 50489-42


26 bauen + wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

SMART HOME IST IN ALLER MUNDE<br />

[txn-p]. Die ungefähre Bedeutung von<br />

„Smart Home“, also die Vernetzung von<br />

elektronischen Geräten untereinander,<br />

kennen inzwischen rund 78 Prozent aller<br />

Deutschen. Und etwa die Hälfte von<br />

ihnen denkt bereits darüber nach, den<br />

eigenen Haushalt in ein „Smart Home“<br />

zu verwandeln. Nur knapp jeder Vierte<br />

kann sich eine derartige Umrüstung<br />

hingegen überhaupt nicht vorstellen.<br />

Zu diesen Ergebnissen kommt eine<br />

Studie des Marktforschungsinstituts<br />

Innofact im Auftrag von ImmobilienScout24.<br />

Befragt wurden 1.039 Personen<br />

im Alter von 18 bis 65.<br />

Foto: ImmobilienScout24/txn-p<br />

Im vernetzten Zuhause kommunizieren<br />

etwa Heizung, Beleuchtung und<br />

Belüftung miteinander und werden<br />

beispielsweise mit dem Smartphone<br />

überwacht und gesteuert. Der Vorteil:<br />

Das System ist genau auf die persönlichen<br />

Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt und arbeitet zudem<br />

ökonomisch. Trotzdem sind jedem zweiten Deutschen (56 Prozent)<br />

die Anschaffungskosten noch zu hoch und die Installation<br />

der Geräte zu kompliziert. wDabei gibt vieles dem Alltag eine<br />

ganze neue Dimension. ImmobilienScout24 arbeitet kontinuierlich<br />

an Innovationen. Eine Smart TV-App könnte neue spannende<br />

Wege bei der Wohnungssuche eröffnen. Wer zum Beispiel<br />

tagsüber eine tolle Wohnung über sein Smartphone gesucht hat,<br />

kann die Entdeckung am Abend mit der ganzen Familie auf dem<br />

Smart TV ansehen.<br />

DIE NATUR<br />

SINNVOLL NUTZEN<br />

[txn-p]. Regenwassernutzung ist ökologisch sinnvoll: Das gesammelte<br />

und gefilterte Wasser ersetzt beispielsweise in der Toilette<br />

oder in der Waschmaschine wertvolles Trinkwasser. Dadurch lassen<br />

sich pro Person täglich fast 42 Liter einsparen – Wasser, das sonst<br />

beim örtlichen Versorger eingekauft wird. Für Planung, Installation<br />

und Wartung einer Anlage zur Regenwassernutzung ist der Fachmann<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zuständig.<br />

<br />

Grafik: ZVSHK/txn


<strong>BESTplus</strong> bauen + wohnen 27<br />

Ein Zuhause ohne<br />

Rauchmelder<br />

ist wie ein Auto<br />

ohne Gurte<br />

[djd]. Das Bundesland Sachsen<br />

hat Anfang des Jahres nachgezogen:<br />

Auch hier sind in Neubauten<br />

künftig Rauchmelder<br />

Pflicht. Ganz ohne entsprechende<br />

Regelungen sind derzeit somit<br />

nur noch Berlin und Brandenburg.<br />

Anlässlich des Tages<br />

des Rauchmelders am 13. Mai<br />

2016 gibt ABUS-Sicherheitsexperte<br />

Florian Lauw jedoch zu<br />

bedenken: „Gesetzliche Vorgaben<br />

sollten nicht das Hauptmotiv<br />

sein, die Lebensretter an der<br />

Decke zu montieren.“<br />

Denn letztlich sei es mit den<br />

Meldern wie mit der Anschnallpflicht<br />

im Auto: „Indem der Staat<br />

das Anschnallen vorschreibt<br />

und das Nichtanlegen des Gurtes<br />

bestraft, weist er die Bürger<br />

eindringlich auf die Sicherheitsrelevanz<br />

hin.“ Anlegen sollte<br />

man den Gurt dann aus eigenem<br />

Interesse - und fast jeder<br />

tue es ja auch inzwischen wie<br />

selbstverständlich.<br />

Analog gehe es bei den Rauchmeldern<br />

primär nicht darum,<br />

staatliche Vorschriften zu erfüllen,<br />

sondern darum, sich selbst<br />

und Angehörige vor hochgiftigen<br />

Rauchgasen zu schützen,<br />

die bei einem Brand entstehen.<br />

Denn bei Wohnungsbränden<br />

ist der Brandrauch Todesursache<br />

Nummer eins. Bereits drei<br />

Atemzüge können zur Bewusstlosigkeit<br />

und später zum Tod<br />

führen. Zudem ist im Schlaf der<br />

Geruchssinn nicht aktiv - daher<br />

sollten in allen Schlafräumen<br />

wie Kinderzimmern oder Schlafzimmern<br />

sowie in Fluchtwegen<br />

Rauchmelder obligatorisch sein.<br />

„Der Rauchmelder ist vermutlich<br />

das wichtigste Sicherheitssystem<br />

überhaupt - schließlich<br />

kann er Leben retten“, so Lauw.<br />

Rauchmelder mit fest<br />

verbauter Langzeitbatterie<br />

Hersteller wie etwa ABUS bieten<br />

Rauchmelder auch mit fest<br />

verbauten Lithiumbatterien<br />

mit einer Lebensdauer von bis<br />

zu zehn Jahren an. Die Vorteile:<br />

Es entfallen Folgekosten für<br />

neue Batterien sowie der durch<br />

den Batteriewechsel anfallende<br />

Zeitaufwand. „Wenn Batterien in<br />

Rauchmeldern nicht fest verbaut<br />

sind, werden sie zudem schnell<br />

einmal als Ersatz für die Fernbedienung<br />

genommen - mit der<br />

Folge, dass der Rauchmelder<br />

dann nicht mehr funktioniert“,<br />

warnt Florian Lauw. Nach zehn<br />

Jahren sollte man zudem ohnehin<br />

über den Ersatz vorhandener<br />

Rauchmelder nachdenken.<br />

Innerhalb von 30 Sekunden installiert<br />

- Vernetzung möglich<br />

Rauchmelder mit fest verbauten<br />

Batterien sind innerhalb von 30<br />

Sekunden per Magnetklebepad<br />

installiert. Je nach Oberflächenbeschaffenheit<br />

der Zimmerdecke<br />

entfällt so das Dübeln und<br />

Bohren. Einige Rauchmelder<br />

lassen sich im Übrigen miteinander<br />

vernetzen, andere sogar mit<br />

modernen Funkalarmsystemen<br />

verbinden. „So wird man nicht<br />

nur bei einem Einbruch oder<br />

Wasserschaden, sondern auch<br />

bei einem Brand umgehend<br />

benachrichtigt“, betont Florian<br />

Lau.<br />

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Lehmann<br />

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Farbexplosion<br />

AUF BALKON & TERRASSE<br />

GARTENHORTENSIEN BEGRÜSSEN<br />

DIE OUTDOOR-SAISON<br />

[akz-o]. Aus klirrender Kälte wird frische Frühlingsluft, aus nassem Grau wird ein<br />

buntes Farbspektrum. Im Garten und auf der Terrasse ist jetzt Zeit für Hortensien.<br />

Ihre großen, farbenprächtigen Blütendolden begrüßen die neue Outdoor-Saison<br />

und zeigen unmissverständlich, dass die dunkle Jahreszeit vorüber ist.<br />

„Und jedem Anfang wohnt eine Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft,<br />

zu leben“ – Mit dem berühmten Vers von Schriftsteller Hermann Hesse lässt sich<br />

das beginnende Frühjahr jedes Jahr aufs Neue beschreiben. Dunkel wird hell, Kälte<br />

weicht Wärme und graue Melancholie verwandelt sich in farbenfrohe Leichtigkeit.<br />

Nirgendwo ist der Übergang vom Winter zum Frühling so schön anzusehen wie<br />

draußen in der Natur, wo es langsam überall beginnt zu sprießen, zu blühen und<br />

zu knospen. Dies ist auch genau die richtige Zeit, um auf Balkon und Terrasse mit<br />

der Gartenhortensie für Frühlingsflair zu sorgen.<br />

Die Hortensie blüht drinnen, bevor der Frühling richtig angefangen hat, und<br />

sorgt ab Mitte Mai auch draußen für ein warmes und farbenfrohes Willkommen<br />

an die neue Gartensaison. Die voluminösen, runden Blütendolden der beliebten<br />

Pflanze leuchten schon von Weitem in Schneeweiß, Tiefblau, Zartrosa, Knallpink<br />

oder sogar mehrfarbig. Optisch wirken die farbenprächtigen Blühwunder besonders<br />

gut in rustikalen Pflanzgefäßen aus weißem oder grauem Stein. Bei guter<br />

Pflege reicht die Blütezeit der Hortensie bis in den Oktober hinein. Sie ist somit<br />

monatelang Spenderin von Frische und Farbe.<br />

Für lang anhaltende Freude an den üppig blühenden Kübel- und Topfpflanzen<br />

gilt es ein paar einfache Pflegetipps zu beachten.<br />

Hortensien vertragen<br />

nur wenig Kalk und sollten<br />

deswegen idealerweise<br />

mit Wasser aus der<br />

Regentonne oder nur gut<br />

abgestandenem Leitungswasser<br />

gegossen werden.<br />

Die Erde sollte gleichmäßig<br />

feucht gehalten werden. Bei<br />

hohen Temperaturen in den<br />

Sommermonaten empfiehlt<br />

es sich, zweimal<br />

täglich, am Morgen und<br />

am Abend, zu gießen. Es<br />

sollte jedoch niemals Staunässe<br />

entstehen. Hortensien<br />

mögen es zudem mild und hell,<br />

aber nicht allzu sonnig. Ein Platz<br />

im windgeschützten Halbschatten<br />

ist für sie deswegen am besten geeignet.<br />

Weitere Informationen und Pflegetipps<br />

zur Hortensie und anderen<br />

Gartenpflanzen gibt es unter Pflanzenfreude.de<br />

und auf www.facebook.<br />

com/diepflanzenfreude<br />

Foto: Pflanzenfreude.de/akz-o


<strong>BESTplus</strong> AUTO + Verkehr 29<br />

ADVERTORIAL<br />

F-PACE – DER JAGUAR SUV<br />

[Bp-ws]. Mit dem vom Jaguar F-Type inspirierten Jaguar F-Pace<br />

ist dem britischen Hersteller Jaguar ein SUV-Modell gelungen,<br />

das aufgrund seines elegant-sportlichen Auftritts auf den ersten<br />

Blick als Jaguar erkennbar ist. Ob dominantes Grill-Design<br />

oder muskulös gewölbte Motorhaube – viele optische Details<br />

des Jaguar SUV zeigen typische Merkmale der Jaguar-Familie.<br />

Was den F-Pace von Jaguar von anderen SUV Modellen hervorhebt,<br />

ist seine imposante Länge von 4,73 Metern. Zusätzlich ist<br />

es das bemerkenswerte Kofferraum-Volumen von 650 Litern,<br />

das den Jaguar F-Pace zum Primus seiner Klasse macht.<br />

Besonderheiten des Jaguar SUV F-Pace<br />

80 Prozent der Karosserie des Jaguar SUV F-Pace bestehen aus<br />

Aluminium. Das bedeutet, dass er als Basisversion mit 1.665 Kilogramm<br />

vergleichsweise wenig Gewicht für einen SUV dieser<br />

Größe auf die Waage bringt. Für die optionalen Allrad-Varianten<br />

wurde speziell für den Jaguar F-Pace das Torque-on-Demant-System<br />

entwickelt. Nur bei Bedarf wird hier automatisch<br />

Kraft an die Vorderräder übertragen. Grundsätzlich ist der Jaguar<br />

SUV mit Heckgetriebe unterwegs. Bekannt aus dem Jaguar<br />

XF sind die hochwertigen Bedieneinheiten und<br />

Instrumente des F-Pace. Hierzu gehört auch das neue Jaguar-<br />

Entertainment-System „InControl Touch Pro“. Durch den darin<br />

enthaltenen 10,2-Zoll-Touchscreen wird das lernfähige Navigationssystem<br />

bedient. Oft gefahrene Routen werden von diesem<br />

gespeichert und auf dem 12,3-Zoll Instrumentenmonitor<br />

des Jaguar SUV in 3D-Optik dargestellt. Der „Jaguar Activity<br />

Key“ für den Jaguar F-Pace wurde hier erstmals eingesetzt.<br />

Zum Ver- und Entriegeln wird dort ein wasserdichtes und stoßfestes<br />

Fitness-Armband mit Transponder verwendet. Der Autoschlüssel<br />

verbleibt im Wagen.<br />

Der Jaguar SUV und seine Antriebs-Varianten<br />

Aus den Jaguar PKWs ist der 35t AWD mit 8-Gang-Automatik<br />

bekannt. Der Dreiliter-Kompressor-V6-Benziner zieht mit 250<br />

kW/340 PS an vielen anderen SUVs vorbei. Noch mehr Power<br />

bietet der S AWD mit 280 kW/380 PS. Abhängig von der Modell-Variante<br />

stehen vier Diesel-Getriebe zur Auswahl. Deren<br />

Leistungs-Varianten beginnen beim Zweiliter-Vierzylinder 20d<br />

AWD mit 132 kW/180 PS und präsentieren ihren Höhepunkt<br />

bei 221 kW/300 PS mit dem 30d AWD. Die Motoren-Auswahl<br />

und die Ausstattungslinie sind natürlich frei wählbar. Hier werden<br />

für den Jaguar SUV die Modelle Pure, Prestige, Portfolio, R-<br />

Sport und S angeboten.<br />

Das besondere Raumgefühl im Jaguar SUV<br />

Neben der außergewöhnlichen Länge des Jaguar F-Pace ist es<br />

auch der Radstand von 2,87 Metern, der beim Jaguar SUV für<br />

ein erhabenes Raumgefühl sorgt. Die Rückbank wurde speziell<br />

so geformt, dass die äußeren Mitfahrer weiter nach außen rücken,<br />

um Platz zu schaffen. Das optionale Panorama-Dach<br />

schenkt dem Cockpit des Jaguar SUV ein angenehm freundliches<br />

und helles Ambiente. Weiche Oberflächen und bequeme<br />

Sitze machen zudem dem Ruf eines Jaguar SUV alle Ehre. Der<br />

Blick aus den Seitenfenstern lässt die Insassen andere Verkehrsteilnehmer<br />

aus einer erhöhten Thron-Position begrüßen. Die<br />

Rückfahrkamera erleichtert den Blick nach hinten.<br />

Der F-Pace – ein SUV voll Eleganz und Sportlichkeit<br />

Wenn es darum geht, Fahrzeug-Eleganz und britisch-edle<br />

Sportlichkeit ohne Kompromisse in einem SUV zu verbinden,<br />

ist dies dem Autohersteller Jaguar mit dem Jaguar F-Pace hervorragend<br />

gelungen. Ausstattungslinien, Motor-Varianten und<br />

die große Auswahl an Extras bieten bei dem Jaguar SUV Kombinationsmöglichkeiten<br />

für jeden Geschmack. Geschäftsleiter<br />

Andreas Smykalla: „Wir sind mit der dritten Niederlassung für<br />

die Marken Jaguar und Landrover in Göttingen mit tollen Angeboten<br />

vor Ort. Als einer der größten Jaguar-Händler in<br />

Deutschland erwartet Sie bei Glinicke am Lutteranger guter<br />

Service und vor allem gute Preise und kurze Lieferzeiten”.


30 AUTO + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />

DER RICHTIGE LUFTDRUCK SPART SPRIT<br />

[txn-p]. In Zeiten hoher Spritpreise ist verbrauchsarmes Fahren ein<br />

wichtiges Thema. Die Faustregeln sind den meisten bekannt: Kein<br />

unnötiges Gepäck im Auto lagern, ungenutzte Dachgepäckträger<br />

und Fahrradträger abmontieren und möglichst früh in den höchsten<br />

Gang schalten. Ein wichtiger Punkt wird jedoch von vielen übersehen:<br />

der richtige Reifendruck. Denn ist der Druck zu gering, erhöht<br />

sich der Rollwiderstand – das führt nicht nur zu einem Mehrverbrauch<br />

an Sprit, sondern auch zu erhöhtem Verschleiß. Bereits bei<br />

einem Unterdruck von 0,3 Bar verkürzt sich die Lebensdauer des<br />

Reifens um 25 Prozent.<br />

Gleichzeitig wird bei zu wenig Luftdruck die Seitenführung des<br />

Reifens schlechter und der Bremsweg verlängert sich. Daher müssen<br />

seit Jahresbeginn auch alle Neuwagen über ein Reifendruckkontrollsystem<br />

(RDKS) verfügen. Bei direkt messenden Systemen ist dann<br />

in jedem Reifen ein Funksensor montiert, der den Reifendruck an<br />

die Bordelektronik des Fahrzeugs übermittelt.<br />

Damit das RDKS ganzjährig funktioniert, benötigen sowohl die Sommer-<br />

als auch die Winterreifen entsprechende Sensoren. Hierfür hat<br />

Huf Hülsbeck & Fürst, einer der führenden Hersteller von RDKS, den<br />

Universalsensor IntelliSens auf den Markt gebracht. Er kann schnell<br />

und problemlos montiert werden, da er für die meisten Fahrzeuge<br />

kompatibel ist, und er hält mehrere Jahre. Die Reifendruckspezialisten<br />

weisen darauf hin, dass der richtige Luftdruck die Fahrsicherheit<br />

deutlich verbessert und nachweislich den Treibstoffverbrauch senkt.<br />

Und wer immer mit dem richtigen Luftdruck unterwegs ist, muss<br />

auch seltener neue Reifen kaufen.<br />

StadtRadio<br />

Göttingen 107,eins<br />

weltweit: von Anchorage bis Zwickau


Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt<br />

<strong>BESTplus</strong> AUTO + Verkehr 31<br />

[txn-p]. Ob auf einsamer<br />

Landstraße, im Gedränge des<br />

Berufsverkehrs oder auf der<br />

Autobahn: Wenn es zu einem<br />

Unfall kommt, ist der Schreck<br />

bei allen Beteiligten erst einmal<br />

groß. Aus Angst vor den<br />

Konsequenzen geraten einige<br />

Fahrer sogar in Panik, ergreifen<br />

im Affekt die Flucht und fahren<br />

davon. Jedoch ist Fahrerflucht<br />

in Deutschland strafbar – ganz<br />

unabhängig davon, ob bei dem<br />

Unfall Personen verletzt wurden<br />

oder es sich nur um einen<br />

Blechschaden handelt.<br />

„Der Verursacher muss auf jeden<br />

Fall eine gewisse Zeit lang<br />

am Unfallort bleiben“, weiß<br />

auch Thiess Johannssen von<br />

txn-p. Wer nach einem Autounfall einfach weiterfährt, macht sich strafbar.<br />

<br />

Foto: Andrey Popov/Fotolia/Itzehoer<br />

den Itzehoer Versicherungen.<br />

„Die Wartezeit ist abhängig<br />

von äußeren Umständen wie<br />

Tageszeit, Ort und Schwere des<br />

Unfalls, mindestens aber 30 Minuten.“<br />

Anschließend tritt die<br />

24-Stunden-Regelung in Kraft:<br />

Nach Ablauf der Wartezeit hat<br />

der Unfallbeteiligte 24 Stunden<br />

Zeit, sich im Nachhinein bei der<br />

nächstgelegenen Polizeidienststelle<br />

zu melden. Dort sollte er<br />

die Gegebenheiten schildern,<br />

seine Anschrift hinterlegen und<br />

außerdem Unfallort und Kennzeichen<br />

seines Fahrzeugs angeben.<br />

Hält sich der Unfallverursacher<br />

nach einer Fahrerflucht an<br />

die 24-Stunden-Frist, wirkt sich<br />

dies meist strafmildernd aus.<br />

Unerlaubtes Entfernen vom<br />

Unfallort wird, je nach Schwere<br />

des Unfalls, mit einer Geldstrafe,<br />

Führerscheinentzug oder<br />

mit bis zu drei Jahren Gefängnis<br />

bestraft.<br />

UNFALLVERMEIDUNG: DAS RICHTIGE VERHALTEN AN BAHNÜBERGÄNGEN<br />

WER DEN MUTIGEN SPIELT, RISKIERT<br />

HOHE STRAFEN – UND SEIN LEBEN<br />

[dmd]. Die gute Nachricht: Die<br />

Zahl der Unfälle an Bahnübergängen<br />

geht kontinuierlich<br />

zurück. Und doch: Sie passieren<br />

noch stets. Hier die besten<br />

Tipps, wie man sie vermeiden<br />

kann.<br />

Rund 50.000 Mal kreuzen sich<br />

in Deutschland die Fahrspuren<br />

der Autos und Züge. Fast<br />

die Hälfte dieser Übergänge<br />

versucht, mit Schranken eine<br />

Kollision zu verhindern. An den<br />

anderen warnen rot blinkende<br />

Lichter die Autofahrer vor einem<br />

ankommenden Zug. Doch<br />

nicht immer verhalten sich die<br />

Autofahrer richtig in dieser Situation.<br />

Die Folge: Rund 200<br />

Mal im Jahr führt dies laut der<br />

Deutschen Bahn zu Unfällen<br />

am Bahnübergang. Von denen<br />

rund ein Viertel das Leben der<br />

Insassen kostet.<br />

Der Grund: Noch zu viele Autofahrer<br />

sind zu leichtsinnig<br />

unterwegs und versuchen, zu<br />

beschleunigen statt zu bremsen<br />

oder setzen im letzten Moment<br />

Gefahrenquelle Bahnübergänge - die wichtigsten Regeln. Foto: dmd/thx<br />

zu waghalsigen Überholmanövern<br />

an. Da die jüngste Generation<br />

der Züge sowohl relativ<br />

leise aus auch ziemlich schnell<br />

unterwegs ist, tauchen sie in<br />

vielen dieser Fälle schneller auf,<br />

als der Autofahrer erwartet.<br />

Deshalb sollte man sich allen<br />

Bahnübergängen, egal ob mit<br />

Schranke oder mit Lichtern<br />

ausgestattet, lieber vorsichtig<br />

und mit erhöhter Aufmerksamkeit<br />

nähern und den Fuß<br />

vom Gaspedal nehmen. Autos<br />

bremsen viel schneller als Züge.<br />

So benötigt ein Zug mit einer<br />

Geschwindigkeit von 100 km/h<br />

nach Angaben der Deutschen<br />

Bahn einen ein Kilometer langen<br />

Bremsweg, bevor er zum<br />

Stehen kommt. Ein Autofahrer<br />

braucht dafür im Schnitt nur<br />

100 Meter. Der Zugführer hat<br />

also im Vergleich zum Autofahrer<br />

in brenzligen Brems-Situationen<br />

fast keine Chance, angemessen<br />

zu reagieren. Um noch<br />

besser reagieren zu können,<br />

sollte man zudem beim Nähern<br />

an einen Bahnübergang das<br />

Radio leise stellen, um einen<br />

nahenden Zug unter Umständen<br />

besser hören zu können.<br />

Bei Bahnübergängen, die mit<br />

Halbschranken gesichert sind,<br />

ist es nicht nur illegal, sondern<br />

hoch gefährlich, den Mutigen<br />

zu spielen und sie durch einen<br />

Wechsel auf die Gegenspur zu<br />

umfahren. Dasselbe gilt, wenn<br />

der gehetzte Autofahrer beschließt,<br />

das rote Warnlicht zu<br />

ignorieren, in der Annahme, der<br />

Zug sei ja sowieso noch nicht<br />

mal zu sehen. Aus demselben<br />

Grund gilt an Bahnübergängen<br />

ebenfalls ein Überholverbot.<br />

Auch die Strafen sind saftig: Wer<br />

unzulässig überholt, zahlt 70<br />

Euro Bußgeld. Im Falle einer Gefährdung<br />

oder Sachbeschädigung<br />

erhöht sich dieser Betrag<br />

auf bis zum 105 Euro. Die höchste<br />

Strafe erwartet jedoch Autofahrer,<br />

die trotz geschlossener<br />

Schranken oder Halbschranken<br />

die Gleise überqueren. Selbst<br />

wenn sie sicher rüberkommen,<br />

erwartet sie dann laut dem aktuellen<br />

Bußgeldkatalog eine<br />

Strafe von 700 Euro sowie zwei<br />

Punkte in Flensburg und ein<br />

dreimonatiges Fahrverbot.


32 AUTO + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />

FREIHEIT BEIM FAHREN: DIE CABRIO-SAISON BEGINNT<br />

CLEVERE FAHRER SCHÜTZEN IHR GEHÖR VOR LÄRM<br />

[akz-o]. Das Gefühl von Freiheit und der Fahrtwind sind es, die<br />

Cabriofahrer dazu bringen, bei den ersten Sonnenstrahlen rauszufahren.<br />

Was viele nicht wissen: Der Lärm fährt, quasi als Sozius,<br />

mit. Wer ohne Gehörschutz unterwegs ist, kann ganz unerwartet<br />

von Hörschäden überrascht werden. Fahrtwind, Geschwindigkeit,<br />

MEIN ERBE IST<br />

DAS OKAVANGO -DELTA<br />

TESTAMENTE FÜR DIE NATUR<br />

Helfen Sie dem WWF mit Ihrem Testament,<br />

die Naturschätze unserer Erde auch für die<br />

kommenden Generationen zu bewahren.<br />

Eine Testamentspende für den WWF ist eine besonders großzügige<br />

Hilfe für bedrohte Tierarten und ihre Lebensräume. Weltweit<br />

setzen wir uns dafür ein, die biologische Vielfalt zu erhalten. Sie<br />

können dazu einen bleibenden Beitrag leisten.<br />

Bestellen Sie jetzt unseren kostenfreien Ratgeber zum<br />

Thema Testament und Patienten verfügung.<br />

WWF Deutschland | Gaby Groeneveld | Reinhardtstraße 18<br />

10117 Berlin | gaby.groeneveld@wwf.de | wwf.de/testamente<br />

Telefon 030 311 777-730<br />

Motorengeräusche und der Belag der Fahrbahn nehmen Einfluss<br />

auf das Gehör. Schneller als gedacht, ist eine Lärmbelastung von<br />

85 Dezibel und mehr erreicht. Im Berufsleben gilt: Ab 80 Dezibel<br />

sollte das Gehör geschützt werden, ab 85 Dezibel ist es Pflicht. Was<br />

bei der Arbeit als fahrlässig gilt, wird in der Freizeit leichtsinnig<br />

hingenommen.<br />

Lautes Cabrio<br />

In der Bikerszene ist Gehörschutz öfter ein Thema, Cabriofahrer<br />

hingegen machen sich wenig Gedanken um den Schutz der Ohren.<br />

Sie setzen sich bereits bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h bis zu<br />

90 Dezibel Lärm aus. Fachleute wissen, dass eine dauerhafte Schädigung<br />

des Gehörs bereits ab 85 Dezibel stattfindet. Autofahrer,<br />

die gerne „oben ohne“ unterwegs sind, können den Lärmeinfluss<br />

bereits mit dem Schließen der seitlichen Fenster senken.<br />

Damit die Lust nicht zur Last wird, empfehlen Experten wie Martin<br />

Blecker, Präsident der Europäischen Union der Hörgeräteakustiker<br />

e. V.: „Wer seine Ohren wirklich schützen möchte, sollte sich individuell<br />

angefertigten Gehörschutz vom Hörakustiker zulegen. Dieser<br />

verfügt über eine Filtertechnik, die den Lärm optimal dämmt und<br />

gleichzeitig Warnsignale, Gespräche oder Radioinformationen<br />

hörbar macht.“ Nicht angepasster Gehörschutz ist eine Gefahr für<br />

Cabrio- und Motorradfahrer. Er verschließt das Ohr und hemmt die<br />

Wahrnehmung von Geräuschen, die für eine sichere Verkehrsteilnahme<br />

nötig sind. Nach § 23 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung<br />

ist dies unzulässig.<br />

Individueller Gehörschutz vom Akustiker<br />

Der Akustiker vor Ort ist Ansprechpartner Nummer eins in Sachen<br />

Gehörschutz (www.euha.org). Er berät unverbindlich und kann<br />

verschiedene Varianten von individuell gefertigtem Gehörschutz<br />

demonstrieren. Wer clever ist, besorgt sich gleich zu Beginn der<br />

Saison individuell gefertigten Gehörschutz – eine Anschaffung,<br />

die sich lohnt. Der Gehörschutz sitzt perfekt im eigenen Ohr und<br />

sorgt dauerhaft für Lärmminderung. Übrigens kann er auch über<br />

die Freiluftfahrten hinaus genutzt werden, zum Beispiel bei lauten<br />

Konzerten oder Partys.


<strong>BESTplus</strong> AUTO + Verkehr 33<br />

Tradition trifft auf Moderne<br />

[trd/akz-o]. Getreu dem Motto „Sehen und gesehen werden kann<br />

sich sehen lassen“ sind sie echte Retrostyle- und Neo-Klassik-Fans<br />

und mögen das Besondere. Die Individualisten unter den Scooter-<br />

Freunden nehmen zu und werden vor allem in Deutschland und<br />

den Niederlanden zu einer schnell wachsenden Zielgruppe. Bereits<br />

über 15 Prozent aller in Europa neu zugelassenen Motorroller mit<br />

50 Kubikzentimetern Hubraum sind laut einer aktuellen Peugeot-<br />

Marktstudie mittlerweile Retro-Roller.<br />

Ergonomie und Klassik<br />

Nostalgieroller mit moderner Technik sind zwar nicht unbedingt<br />

für die schnelle Beschleunigung konzipiert, sie können aber ein<br />

idealer Begleiter für den Stadtverkehr oder die Kurven der Landstraße<br />

sein. Darüber hinaus sind sie parkplatzsparend und bieten<br />

hohen Fahrkomfort. Die Fahrer können den Integralhelm bei Bedarf<br />

schnell und bequem verstauen und während der Fahrt sogar das<br />

Smartphone über die serienmäßig verfügbare 12-Volt-Steckdose<br />

aufladen.<br />

Am PC zum ID-Roller<br />

Bei dem in 2014 eingeführten Peugeot-Roller „Django“ dürfen<br />

Scooter-Fans sich nun auch als Designer verwirklichen. Sie können<br />

einen individuellen Retro-Roller nach eigenen Wünschen mit<br />

einem Konfigurator auf der Website des französischen Herstellers<br />

per Mausklick am heimischen PC entwickeln. Zur Auswahl stehen<br />

dabei die Motorisierung, Farbe, der Rückspiegel sowie die Sitzbank,<br />

Zierleisten an der Verkleidung sowie weitere Accessoires.<br />

Über 110.000 Möglichkeiten stehen hier zur Verfügung sich per<br />

Django-ID-Konfigurator ein echtes persönliches Unikat anfertigen<br />

zu lassen. Immer dabei sind Weißwandreifen, Aluminiumfelgen<br />

und das beleuchtete Markenlogo sowie ein Integralbremssystem<br />

(bei den 125er- und 150er-Versionen). In Erinnerung an die berühmten<br />

Traditionsroller S55 und S57 aus dem Pariser Straßenbild<br />

der 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts werden mit dem neuen<br />

Nostalgieroller Django die historischen Werte in die Gegenwart<br />

transportiert.<br />

Erhältlich sind die Roller in vier Ausstattungs- und drei Hubraumversionen<br />

mit 50, 125 und 150 ccm. Die nostalgische Linienführung<br />

präsentiert sich dabei mit klassischen Elementen und Ausrüstungsgegenständen<br />

in vier Varianten als Heritage, Sport, Evasion und<br />

Allure. Alle zulassungspflichtigen Modelle beinhalten ein bemerkenswertes<br />

Sicherheitssystem, bestehend aus Integralbremse mit<br />

aktiver Bremskraftverteilung zwischen vorn und hinten. Der Preis<br />

der einfachen Ausstattungslinie Heritage mit 50 ccm Hubraum<br />

in sanften Pastelltönen im Stil der 50er-Jahre mit Chromspiegeln<br />

und weißen Felgen liegt bei 2.549 Euro, die 125er-Version kostet<br />

650 Euro mehr. Bei der Ausstattung soll dabei die Allure-Linie mit<br />

Zweifarbenlack, einer kleinen Scheibe und einem großzügigen<br />

34-Liter-Topcase in Fahrzeugfarbe, schwarz lackierten Spiegeln<br />

mit Chromringen und verchromtem Gepäckträger der Maßstab<br />

aller Dinge im Vollprogramm sein.


34 RATGEBER <strong>BESTplus</strong><br />

ÜBER 50 UND ZUM ERSTEN MAL BEIM ANWALT<br />

[Bp-mv]. Für viele Menschen – gerade für die Generation der<br />

Best Ager – ist es immer noch ein großer Schritt, einen Anwalt<br />

aufzusuchen. Wo die Jüngeren quasi damit aufgewachsen sind,<br />

dass man sein Recht auch notfalls im wahrsten Sinne des Wortes<br />

einklagen darf, löst bei den etwas Älteren die Notwendigkeit<br />

einen Rechtsstreit zu führen oft noch Unbehagen aus.<br />

Doch das muss es nicht! Gerade im arbeitsrechtlichen Bereich<br />

ist es extrem wichtig für die Wahrung der eigenen Rechte einzustehen<br />

und das heißt unter Umständen eben auch, einen<br />

Rechtsanwalt zu Rate zu ziehen.<br />

Wer zum ersten Mal einen Anwalt konsultiert, kann im Vorfeld<br />

zu dem Termin einiges vorbereiten. Das gibt Sicherheit und garantiert,<br />

dass der Termin so stressfrei wie möglich ablaufen<br />

wird. Hilfreich ist es auch, wenn Sie vorher schon bei Ihrer<br />

Rechtsschutzversicherung anrufen und Ihr Problem schildern.<br />

Im besten Fall haben Sie dann schon die Sicherheit, dass die<br />

Versicherung den Anwalt bezahlt und Ihnen keine Kosten entstehen.<br />

Wenn arbeitsrechtliche Probleme explizit von Ihrer<br />

Rechtsschutzversicherung abgedeckt sind und es um eine<br />

Kündigung geht, werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit<br />

die Kosten für eine Beratung und auch das gerichtliche Verfahren<br />

übernommen!<br />

Überhaupt ist es nicht so, dass ein Anwalt Sie zu einem rechtlichen<br />

Schritt zwingen oder überreden würde. Sie klären in<br />

einem ausführlichen Erstberatungsgespräch, welche Möglichkeiten<br />

oder auch Schwierigkeiten Ihr individueller Fall aufweist.<br />

Sollten Sie körperliche Probleme haben und einen Besuch in<br />

der Kanzlei nicht schaffen, sind Beratungsgespräche im Übrigen<br />

auch per Telefon oder bei Ihnen zu Hause möglich.<br />

Eine Kündigung ist ein schwerwiegender Eingriff in den Alltag<br />

und muss nicht hingenommen werden. Vor allem wenn Sie<br />

schon ein reiferes Alter haben und es somit durchaus etwas<br />

schwerer sein könnte, einen neuen Job zu finden, ist es wichtig,<br />

dass Sie alle Möglichkeiten ausschöpfen, um ihr Arbeitsverhältnis<br />

vielleicht doch noch zu retten. Dazu ist das Erheben einer<br />

Kündigungsschutzklage ein sinnvoller und Erfolg versprechender<br />

Weg. Dazu sollten Sie allerdings die Hilfe eines Rechtsanwalts,<br />

möglichst eines Fachanwalts für Arbeitsrecht, in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Als weitere Maßnahme können Sie ihren Anwaltsbesuch auch<br />

schon vorbereiten, indem Sie die notwendigen Unterlagen zusammensuchen.<br />

Im Falle von arbeitsrechtlichen Angelegenheiten<br />

sind das, grob gesagt, alle Dinge, die Ihr Arbeitsverhältnis<br />

betreffen. Dies können sein: Arbeitsvertrag, Lohnabrechnungen<br />

oder auch das Kündigungsschreiben.<br />

Mobbing<br />

Außer einer Kündigung gibt es aber noch zahlreiche andere<br />

Gründe, die einen Anwaltsbesuch notwendig oder empfehlenswert<br />

machen können. Allein im Arbeitsrecht fällt eine Vielzahl<br />

an möglichen Problemen an – zum Beispiel ausstehender<br />

Lohn, nicht gewährter Urlaub oder auch Mobbing. Hinzu kommen<br />

Fragen aus anderen Rechtsbereichen, wie etwa dem Sozialrecht,<br />

wenn es etwa Probleme rund um das Thema<br />

Rentenbezug gibt.<br />

Nicht zu unterschätzen sind auch Abmahnungen. Diese können<br />

vom Arbeitgeber dazu benutzt werden, eine sogenannte<br />

verhaltensbedingte Kündigung vorzubereiten. Bekommen Sie<br />

eine Abmahnung, ist dies aber keinesfalls ein „in Stein gemeißelter“<br />

Fakt. Es gibt die Möglichkeit, eine Abmahnung wieder<br />

aus der Personalakte entfernen zu lassen. Sollte sich Ihr Arbeitgeber<br />

nicht in einem persönlichen Gespräch von Ihrer Position<br />

überzeugen lassen, ist es völlig legitim, sich Hilfe beim Betriebsrat<br />

oder auch bei einem Anwalt zu suchen.<br />

So vorbereitet können Sie beruhigt dem Anwaltsbesuch entgegensehen.<br />

Gerade, wenn es um Ihren Arbeitsplatz geht,<br />

sollten Sie sich nicht von eventuell vorhandenen Vorurteilen<br />

leiten lassen. Es ist Ihr gutes Recht, um Ihren Arbeitsplatz zu<br />

kämpfen!<br />

Rechtsanwalt Michael Voß<br />

Rechtsanwalt · Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Maschmühlenweg 44 B<br />

37081 Göttingen, 05 51-5 03 68 75<br />

info@kuendigungsschutz-voss.de<br />

www.kuendigungsschutz-voss.de


<strong>BESTplus</strong> RATGEBER 35<br />

Der Genuss kommt mit dem Alter<br />

Was man zum Kauf trinkreifer Bordeaux-Weine wissen sollte<br />

[djd]. Zum Hochzeitstag, zum<br />

runden Geburtstag oder einem<br />

anderen speziellen Anlass will<br />

man sich etwas Besonderes<br />

gönnen, etwa einen feinen<br />

französischen Rotwein.<br />

Doch mit dem ersten Schluck<br />

kommt bisweilen die Enttäuschung:<br />

Von einem Grand<br />

Cru Bordeaux hätte man sich<br />

doch mehr Tiefgang und geschmackliche<br />

Brillanz erwartet.<br />

„Der Grund wird oft sein, dass<br />

der Wein entweder aus einem<br />

schlechteren Jahrgang stammt<br />

oder der Wein einfach noch zu<br />

jung ist“, schildert Martin Blömer<br />

von der Ratgeberzentrale.<br />

de.<br />

Große Weine brauchen<br />

ihre Reifezeit<br />

Große Bordeaux-Gewächse<br />

benötigen viel Zeit, bevor sie<br />

wirklich trinkreif sind. „Etwa<br />

zwei Jahre nach der Ernte verschließen<br />

sich die Weine und<br />

brauchen Zeit, oft Jahrzehnte,<br />

um sich in ihrer ganzen Komplexität<br />

zu präsentieren“, erklärt<br />

Julien Wright von „WeineByDelikatours“.<br />

Dennoch gebe es im<br />

Handel gute Tropfen, die man<br />

direkt entkorken könne: „Vor allem<br />

im Segment bis zehn Euro<br />

sind Weine aus dem Bordeaux<br />

so gekeltert, dass sie direkt trinkreif<br />

sind. Das verführerische<br />

Bukett und die Struktur eines<br />

Bordeaux Grand Cru lassen sie<br />

allerdings vermissen.“ Wer also<br />

bei höherpreisigen Exemplaren<br />

mindestens zehn bis 15 Jahre<br />

Geduld aufbringt, wird mit einem<br />

unvergesslichen Trinkerlebnis<br />

belohnt.<br />

2015 ist erneut<br />

ein großer Jahrgang<br />

Hinzu kommt als zweiter wichtiger<br />

Faktor die Qualität des jeweiligen<br />

Jahrgangs. 2015 verspricht<br />

große Weine zu liefern,<br />

so wie alle Jahrgänge seit 1985,<br />

die auf der Zahl „5“ enden. Allerdings:<br />

Kaufen sollten diese<br />

Tropfen nur Weinfreunde mit<br />

der nötigen Portion Geduld.<br />

Vor 2030 werden diese großen<br />

Weine kaum trinkreif sein<br />

- vorausgesetzt, sie werden bis<br />

dahin fachgerecht gelagert. Für<br />

diejenigen, die nicht so lange<br />

warten wollen, gibt es Alternativen.<br />

Einige Händler haben<br />

sich darauf spezialisiert, diese<br />

Lücke im Angebot abzudecken.<br />

So finden sich etwa unter<br />

www.weinebydelikatours.com<br />

einige ausgewählte Weine aus<br />

dem sogenannten Jahrhundertjahrgang<br />

2005, die jetzt<br />

endlich trinkreif sind. Weinkenner<br />

Wright empfiehlt etwa<br />

den „Château Cantemerle“ oder<br />

den „Château Brane Cantenac“<br />

aus dem legendären Margaux-<br />

Anbaugebiet.


36 VErmischtes <strong>BESTplus</strong><br />

Vielleicht<br />

ITanja hatte sich den Nachmittag freigenommen. Ihre Exkollegin<br />

Christiane hatte sie pünktlich am Institut abgeholt, und nun<br />

rollten sie im kleinen silbernen Skoda über die Landstraße. Als<br />

sie Dransfeld hinter sich gelassen hatten, fragte Tanja: „Hast du<br />

eigentlich verstanden, warum Lars uns diesen Treffpunkt vorgeschlagen<br />

hat? Eigentlich will er doch sowieso nach Göttingen<br />

kommen.“ „Ach, das hat garantiert etwas mit seiner Vergangenheit<br />

zu tun. Er hat die Weser schon immer geliebt und besonders<br />

Bursfelde. Es ist da ja auch wirklich sehr idyllisch.“ Tanja lachte.<br />

„Klar, besonders, wenn man aus Aarhus kommt: Keine Berge<br />

dort, keine Hügel, kein echter Fluss, dafür aber jede Menge<br />

dieser roten labbrigen Pølser. Meinst du eigentlich, er kommt<br />

jetzt direkt aus Aarhus?“<br />

„Nein, nein, auf gar keinen Fall. Das ist echt weit, und überleg<br />

doch mal, wie alt er inzwischen ist. Nein, ich denke, er hat vielleicht<br />

in Hannover Station gemacht. Da lebt doch seit Jahren<br />

diese – Gott wie hieß sie noch – die Rothaarige aus der Abteilung<br />

von Hans-Klaus.“<br />

„Claire?“ „Ja, genau, Claire. Ich glaube, die hatten nie den Kontakt<br />

zueinander verloren.“<br />

„Hat man eigentlich je herausgekriegt, welche Art von Kontakt<br />

das war?“ „Ach, Tanja, du kennst doch Lars. Nie wusste man<br />

irgendetwas Genaues, was ihn und die Frauen angeht. Er ist ja<br />

ein richtiger Womanizer, aber sein Charme ist so diskret, fast<br />

väterlich, seine sonore warme Stimme umhüllt einen so, als wäre<br />

man etwas ganz Besonderes für ihn. Seine braunen Augen haben<br />

immer etwas verhalten Trauriges, so als müsste man ihn…“<br />

„Hej, Christiane, was höre ich denn da? Sprichst du von unserem<br />

alten Kumpel Lars, mit dem wir gleich auf unsere kollegiale<br />

Vergangenheit anstoßen wollen?“ Christiane wurde etwas verlegen.<br />

„Ja, ok, hin und wieder war ich leicht verknallt in ihn, das<br />

stimmt. Er übrigens auch in mich, aber passiert ist nie etwas.<br />

Womöglich ist das bei manchen der Gerüchte über ihn auch<br />

nicht anders gewesen.“<br />

(Lore I. Lehmann)<br />

„Womöglich. Mit der Petra allerdings sehr wahrscheinlich doch.<br />

So, und das war jetzt die falsche Abzweigung. Wir müssen über<br />

Löwenhagen, nicht über Imbsen.“ Christiane glaubte das nicht so<br />

recht, wendete dennoch und war dann allerdings überzeugt, als<br />

sie hinter Löwenhagen durch das romantische Niemetal fuhren.<br />

„Ja, genau, hier sind wir richtig. Die gleichen hohen knorrigen<br />

Bäume, die ich schon immer so toll fand.“ „Und die gleichen<br />

Arschlöcher auf ihren Motorrädern, die nicht mal in Kurven<br />

ordentlich auf ihrer Straßenseite bleiben.“ In Bursfelde fuhren<br />

sie am Kloster vorbei zur „Klostermühle“, dem vereinbarten Treffpunkt.<br />

Lars nannte ihn seit Jahrzehnten beharrlich „Klosterkrug“.<br />

Sie sahen ihren Freund schon vom Parkplatz aus auf der Terrasse<br />

sitzen und winkten ihm zu. Er winkte nicht zurück, offensichtlich<br />

war er eingenickt. Wann er wohl heute Morgen aufgestanden<br />

sein mochte? Er wachte nun doch auf, und es gab ein großes<br />

liebevolles Hallo mit ausgedehnten Umarmungen. Wie sie es<br />

von früher kannten, ging von seinen sorgsam ausgesprochenen<br />

Begrüßungsworten eine heitere Feierlichkeit aus. Sie setzten<br />

sich, und Lars sagte in seiner bedächtigen Art, mit der tiefen<br />

samtigen Stimme, die sie so liebten: “Ach Tanja, Christiane – es<br />

ist so schön, dass wir hier wieder zusammensitzen!“<br />

Ja, es war schön. Lars bestellte wie früher eine doppelte Portion<br />

Kartoffelpuffer, sein Radeberger hatte er schon vor sich stehen.<br />

Er hatte schon immer Sinn gehabt für persönliche Rituale und<br />

zelebrierte gern seine Anwesenheit in Deutschland. Bis zu seiner<br />

Pensionierung war er oft als Gastwissenschaftler in Göttingen<br />

gewesen, fast jedes Jahr einige Wochen lang. In seiner freien<br />

Zeit hatte er dann viele Ausflüge in die Umgebung gemacht,<br />

mit dem Team, mit privaten Freunden oder allein. Er war häufig<br />

in klassische Konzerte gegangen, hatte alle interessanten Bauwerke<br />

der Umgebung gekannt, aber auch die Gaststätten mit<br />

den besten Bratkartoffeln oder mit anregenden Weinkarten.<br />

Nun saß er hier, nach fast sechs Jahren Pause. „Ja, ja, das ist eine<br />

lange Zeit gewesen. Ihr seht jetzt, ich habe weniger Haare auf<br />

dem Kopf, aber dafür habe ich einen runden Bauch bekommen.“<br />

Er lachte. „Und mehr Stroh im Kopf.“ Mit seinen Schwächen hatte<br />

er schon immer kokettiert. Aber irgendetwas an seinem Aussehen<br />

hatte sich grundsätzlich verändert, dachte Tanja.<br />

„Wie schön, dass wir hier noch mal zusammensitzen können und<br />

beim Essen ein Stück Weser sehen. Ach, meine Weser… das ist…“<br />

Seine Stimme verlor sich, sein Blick war nach innen gerichtet.<br />

„Mensch, Lars, was ist los?“ Tanja versuchte ihn in die Gegenwart<br />

zu holen. „Das hört sich ja wie ein Abschied an. Du könntest doch<br />

wieder öfter herkommen, jetzt, wo du schon ein paar Jahre Single<br />

bist und dein Hund auch nicht mehr lebt. Einfach zu Besuch.<br />

Oder zieh doch ganz hierher!“<br />

Ein Schatten war über sein Gesicht geglitten, er antwortete<br />

nicht.<br />

„Na ja, vielleicht willst du ja auch nicht so weit fort von deiner<br />

Tochter und den Enkelkindern.“<br />

„Nein, natürlich nicht“, sagte Lars zerstreut. Er straffte sich etwas,<br />

gab sich einen Ruck, sah seine beiden Freundinnen liebevoll


<strong>BESTplus</strong> VErmischtes 37<br />

an: „Aber es ist so schön, wieder mal mit euch hier zu sitzen.“<br />

Ein langer Seufzer.<br />

„So, jetzt erzähl mal über deine Fahrt hierher.“ Tanja wollte ihn<br />

nicht in seiner depressiven Stimmung lassen. „Ja, die Fahrt. Die<br />

ist schon sehr anstrengend, das geht nicht mehr so oft. Ich<br />

habe mir lauter kleine Etappen gemacht. Letzte Nacht habe<br />

ich bei dem Turm übernachtet, in der Nähe von dem Turm.<br />

Ein kleiner Ort. Den Namen habe ich schon wieder vergessen.<br />

Ein romantischer Turm, ich war schon oft da. Die – äh – die<br />

Schriftstellerin hat doch da oft gewohnt und geschrieben. Die<br />

Judenbuche, eine großartige Geschichte.“ „Ja, du hast sie mir<br />

mal geschenkt. Wir waren übrigens auch mal zusammen da,<br />

erinnerst du dich?“, fragte Christiane. „Der Droste-Turm in Wehrden.<br />

Aber wo hast du denn da übernachtet? In der Fährklause?“<br />

„Nein, nein. Da nicht. Nicht direkt…“ Lars verstummte.<br />

Christiane und Tanja sahen sich kurz an, nachdenklich, ratlos.<br />

Das bestellte Essen wurde serviert, und eine Weile lang konzentrierten<br />

sich die drei darauf und schwiegen. „Die Weser ist ein<br />

wunderbarer Fluss“, nahm Lars einen nicht gleich ersichtlichen<br />

Gedankenfaden wieder auf. „Jedes Mal, wenn ich hierher kam,<br />

fühlte ich mich wie neu geboren. Ich nannte das immer meine<br />

höchstpersönliche Weser-Renaissance.“ Er lächelte über sein<br />

altes Wortspiel. „Aber dieses Mal – ich weiß nicht. Ich glaube,<br />

es ist alles anders.“<br />

„Ach Larsi“, sagte Christiane zärtlich. „Du wirkst sehr erschöpft.<br />

In Göttingen kannst du dich ausruhen und erholen. Wann bist<br />

du denn im Institut verabredet? Es geht um die neue Veröffentlichung,<br />

oder?“<br />

„Ja, ja. Der – äh – ich habe eine Mail gekriegt. Er will unsere<br />

alten Ergebnisse aus Aarhus mit einbringen, ich bin also Co-<br />

Autor. Wir wollen den Text abschließend besprechen. Morgen<br />

Nachmittag.“<br />

„Mit Fred also. Und? Bist du zufrieden?“<br />

„Ach, ich bin so müde.“ Seine Stimme war kaum hörbar. Und<br />

dann mit einem angestrengten Augenzwinkern: „Ich geh mal<br />

eben für kleine Jungs, wie man hier so sagt.“<br />

Tanja und Christiane vergewisserten sich, dass er tatsächlich im<br />

Gebäude verschwunden war und sie für einen Moment nicht<br />

hören konnte. Doch sie waren so ratlos über die Veränderung,<br />

die über ihn gekommen war, dass sie gar nicht so recht wussten,<br />

was sie einander sagen wollten. „Er hat einen anderen<br />

Gesichtsausdruck“, meinte Tanja schließlich leise. “Irgendwie<br />

kindlich, oder? Ein bisschen gruselig, oder?“ Christiane nickte<br />

viele Male, sagte aber nichts.<br />

Lars kam wieder, setzte sich und meinte mit bewegter Stimme,<br />

wie schön es sei, mal wieder zusammen zu sitzen und dabei<br />

auf die Weser schauen zu können. Er habe übrigens für die<br />

Nacht ein Zimmer hier im „Klosterkrug“ gebucht und werde<br />

erst morgen Vormittag nach Göttingen fahren.<br />

„Gut“, sagte Tanja energisch, „das ist bestimmt gut. Nach Göttingen<br />

ist es dann nicht mehr weit. Wenn du mit Fred alles<br />

besprochen hast, könnten wir doch morgen Abend, vielleicht<br />

mit ihm zusammen, zu Mutter Jütte fahren, zu einem weiteren<br />

Nostalgie-Essen?“<br />

Lars lächelte. „Das ist eine gute Idee. Da gibt es zwar keine<br />

Weser, aber wirklich gute Bratkartoffeln, jedenfalls früher war<br />

das so.“<br />

Die beiden Frauen waren erleichtert über seine lebhafte Reaktion<br />

und entwickelten weitere Pläne, wie er die kommenden<br />

Tage mit angenehmen und doch erholsamen Aktivitäten ausfüllen<br />

könnte. Bis sie merkten, dass er anscheinend nicht mehr<br />

zuhörte. Er blickte über Straße und Wiesenstreifen hinweg auf<br />

den Fluss und schien mit Gedanken weit weg zu sein.<br />

Als sie ihm nach einigen Schweigeminuten andeuteten, dass<br />

sie nun bald aufbrechen müssten, weil zumindest auf Tanja<br />

morgen ein anstrengender Arbeitstag wartete, da wirkte er<br />

ihnen wieder zugewandt. Dabei auch ein wenig erleichtert,<br />

als habe ihn ihr Besuch angestrengt, und er drängte sie sogar<br />

zu einem schnellen Aufbruch.<br />

Auf dem Rückweg fuhr Christiane etwas unkonzentriert. Beide<br />

schwiegen lange, jede in Gedanken versunken. Kurz vor<br />

Dransfeld hielt Christiane an der Einmündung eines Feldwegs<br />

und sah ihre Freundin unglücklich an. „Was ist bloß los? Das ist<br />

doch keine normale Depression, oder?“<br />

„Ich weiß es doch auch nicht“, antwortete Tanja. „Auf jeden<br />

Fall müssen wir uns in diesen Tagen um ihn kümmern. Aber<br />

danach? Das macht mir richtig Angst.“<br />

„Mir auch. Und diese eindringliche Liebe zur Weser – als stünde<br />

sie für etwas Größeres, etwas Umfassenderes, von dem er<br />

Abschied nimmt. Vielleicht hat er dabei noch ganz andere<br />

Gedanken im Kopf als er vor uns rauslässt.“<br />

„Ja. Ich mochte es nur nicht denken.“ Beide hatten Tränen in<br />

den Augen.<br />

Eine Weile schwiegen sie, bis Christiane schluckte und sich<br />

räusperte. „Weißt du, Tanja, Lars war doch immer ein kluger<br />

Mann. Vielleicht ist er gar nicht so hilflos, wie er uns jetzt vorkommt.<br />

Vielleicht weiß er ja, was er mit seinem Leben machen<br />

möchte.“<br />

Tanja schaute lange aus dem Fenster. Schließlich sagte sie<br />

zögernd:<br />

„Ja. Vielleicht.“


38 VErmischtes <strong>BESTplus</strong><br />

MedienTIPPS<br />

Michael Knoch<br />

Die aufregenden<br />

Abenteuer der<br />

Erdmännchen<br />

Diese Erdmännchen<br />

sind wahre Helden!<br />

Wie sie für ihre Kameraden<br />

durch dick und<br />

dünn gehen, wie kein<br />

noch so schwieriges Hindernis sie aufhalten<br />

kann, wie sie bedrohlichen Feinden<br />

begegnen und in größter Not selbstlose<br />

Helfer finden – die aufregenden Abenteuer<br />

der Erdmännchen werden in immer<br />

wieder neuen Geschichten phantasievoll<br />

und spannend erzählt. Hier werden die<br />

Kleinsten zu den Größten, die Ältesten<br />

sind nicht immer die Schlauesten, und<br />

alle zusammen sind sie unschlagbar.<br />

Nicht nur die Erdmännchen lernen auf<br />

ihrer langen Reise, sich in der Natur zurechtzufinden,<br />

Mut zu zeigen, Freunde<br />

von Feinden zu unterscheiden und auf<br />

die eigenen Kräfte zu vertrauen – beim<br />

Hören oder Lesen gibt es zwischen all den<br />

Abenteuern auch noch Wissenswertes zu<br />

entdecken.<br />

ISBN: 978-3-86460-386-0 9,99 €<br />

Jonas Jonasson<br />

Mörder Anders und seine Freunde<br />

Nebst dem einen oder anderen Feind<br />

Johan Andersson – seit seinen zahllosen<br />

Gefängnisaufenthalten nur noch »Mörder-<br />

Anders« genannt – ist frisch aus dem Knast<br />

entlassen und braucht einen neuen Job sowie<br />

neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung<br />

mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin<br />

Johanna Kjellander, die wegen ihrer<br />

atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden<br />

ist, gerade recht. Zusammen mit dem<br />

Hotel-Rezeptionisten Per Persson gründen<br />

sie eine »Körperverletzungsagentur« mit<br />

Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers.<br />

Die Nachfrage läuft blendend.<br />

Bis Mörder-Anders nach dem höheren<br />

Sinn des Ganzen fragt,<br />

sich plötzlich für Gott interessiert<br />

und friedfertig<br />

werden will. Doch Stockholms<br />

Gangsterbosse<br />

haben mit ihm noch eine<br />

Rechnung offen und<br />

nehmen Mörder-Anders<br />

und seine Freunde<br />

gründlich in die Zange<br />

… Augenzwinkernd und respektlos nimmt<br />

Jonas Jonasson die menschliche Profitgier<br />

aufs Korn und hat mit Anders einen unvergesslichen<br />

Anti-Helden erschaffen.<br />

ISBN: 978-3-570-58562-7<br />

Gebundene Ausgabe 19,99 €<br />

Quentin Tarantino<br />

The Hateful 8<br />

Mit diesem Werk<br />

wendet sich Quentin<br />

Tarantino erneut<br />

dem Genre des Westerns<br />

zu und schickt<br />

sieben hasserfüllte Männer und eine<br />

Dame in einen Showdown inmitten eines<br />

Schneesturms. Wyoming, einige Jahre nach<br />

dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine<br />

Stagecoach-Kutsche bahnt sich mühsam<br />

ihren Weg durch den Schnee in Richtung<br />

der Bergstadt Red Rock. An Bord befinden<br />

sich der Kopfgeldjäger John ‘The Hangman’<br />

Ruth (Kurt Russell), dessen Gefangene Daisy<br />

Domergue (Jennifer Jason Leigh) sowie<br />

die Anhalter Major Marquis Warren (Samuel<br />

L. Jackson), der früher Soldat war und<br />

nun ebenfalls als Kopfgeldjäger sein Geld<br />

verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins).<br />

Aufgrund des Schneesturms legen<br />

sie einen Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen<br />

ein. Darin treffen sie zwar nicht<br />

auf Minnie, aber dafür auf den mysteriösen<br />

Mexikaner Bob (Demián Bichir), auf den<br />

verschwiegenen Cowboy Joe Gage (Michael<br />

Madsen), auf General Sandford ‘Sandy’<br />

Smithers (Bruce Dern) und auf Oswaldo<br />

Mobray (Tim Roth). Was auf den ersten Blick<br />

wie ein zufälliges Zusammentreffen von<br />

Fremden in einem vergessenen Winkel der<br />

Welt wirkt, ist in Wahrheit ein Abrechnung<br />

für Untaten während des Bürgerkrieges,<br />

die schon Jahre zurückliegen, aber alle Anwesenden<br />

mit Hass erfüllt haben – einen<br />

Hass, der jedes Wort in dem kleinen Laden<br />

zu einem Todesurteil werden lassen kann.<br />

Seit 30. Mai ist die DVD erhältlich.<br />

Udo Lindenberg<br />

Stärker<br />

als die Zeit<br />

Acht Jahre hat es<br />

gedauert, aber<br />

was sind schon<br />

ein paar Jahre im Vergleich zur Unsterblichkeit.<br />

Mit seinem neuen Album beweist Udo<br />

Lindenberg, dass er »Stärker als die Zeit«<br />

ist. Es ist wahrscheinlich das Comeback<br />

des Jahres: Nach acht Jahren präsentiert<br />

Udo Lindenberg 2016 ein neues Studioalbum.<br />

Ein wirklich passender Titel, wenn<br />

man bedenkt, dass Udo noch im selben<br />

Jahr 70 Jahre alt wird, bereits seit fast 50<br />

Jahren musiziert und in dieser Zeit sage<br />

und schreibe 35 Studioalben veröffentlicht<br />

hat. Nummer 36 beweist jetzt, dass<br />

ihm die Zeit bisher nichts ausgemacht hat.<br />

Er rockt genauso wie früher, seine Musik<br />

ist sogar noch erfolgreicher geworden.<br />

Mit seinem letzten Studioalbum »Stark<br />

wie zwei« (2008) eroberte er erstmals die<br />

Spitze der deutschen Albumcharts. Sein<br />

Livenachfolger »MTV Unplugged – Live<br />

aus dem Hotel Atlantic« (2011) tat es ihm<br />

gleich. Damit »Stärker als die Zeit« seinem<br />

Vorgänger auch klanglich in nichts nachsteht,<br />

hat sich Lindenberg für die Produktion<br />

dasselbe professionelle Team ins Studio<br />

geholt. Andreas Herbig, Henrik Menzel und<br />

Peter »Jem« Seifert saßen bei den Aufnahmen<br />

hinter den Reglern – unter anderem<br />

in den legendären Abbey Road Studios in<br />

London.<br />

CD 16,99 €<br />

Prince<br />

Sign o’ the Times<br />

ist das neunte Studioalbum<br />

des am 21.<br />

April verstorbenen<br />

Musikers. Es erschien<br />

als Doppelalbum am<br />

30. März 1987 bei<br />

dem Label Warner Bros. Records / Paisley<br />

Park Records. Ursprünglich nahm Prince<br />

ein Dreifachalbum mit 22 Songs namens<br />

Crystal Ball auf, musste dieses aber auf<br />

Wunsch von Warner Bros. Records auf ein<br />

Doppelalbum mit 16 Songs reduzieren und<br />

benannte es in Sign o’ the Times um. Nach<br />

Ansicht von Kritikern stellt Sign o’ the Times<br />

einen Höhepunkt des musikalischen Schaffens<br />

von Prince dar; er verknüpft auf dem<br />

Album verschiedene Musikstile aus den<br />

Genres R&B, Dance, Funk, Jazz, Pop, Rock<br />

und Soul miteinander. Sign o’ the Times<br />

war kommerziell erfolgreich und konnte<br />

international in diversen Ländern Goldund<br />

Platinstatus erreichen. Diese DVD<br />

steht momentan auf Platz 1 der Musik-<br />

DVD-Charts.


<strong>BESTplus</strong> VErmischtes 39<br />

VEREINE KOMFORTABEL VERWALTEN<br />

MODERNE SOFTWARELÖSUNGEN ERLEICHTERN<br />

DIE ARBEIT DER EHRENAMTLICHEN DEUTLICH<br />

[djd]. In Deutschland dürften<br />

sich Schätzungen zufolge derzeit<br />

über 20 Millionen Bürger<br />

ehrenamtlich für das Gemeinwohl<br />

engagieren - sei es in<br />

Sportvereinen, Kirchengemeinden<br />

oder Bürgerinitiativen.<br />

Die Digitalisierung macht vor<br />

Vereinen nicht Halt: Viele Mitglieder<br />

wollen beispielsweise<br />

die Einladungen und Beitragsrechnungen<br />

des Vereins lieber<br />

per E-Mail erhalten als per Post.<br />

Und Ehrenamtliche wünschen<br />

sich für ihre Vorstandsarbeit<br />

den gleichen Komfort wie in<br />

ihrem Job. Ein Beispiel: Haben<br />

mehrere Selbstüberweiser ihre<br />

Beitragszahlung vergessen, ist<br />

es für den Verantwortlichen<br />

sehr aufwändig, jedes Mitglied<br />

einzeln per Brief an die Zahlung<br />

zu erinnern.<br />

Vereinssoftware<br />

macht alles effizient<br />

Für solche Aufgaben gibt es<br />

etwa die „Lexware vereinsverwaltung<br />

(premium) 2016“. Die<br />

speziell für gemeinnützige<br />

Organisationen entwickelte<br />

Software unterstützt als All-inone-Lösung<br />

alle Vereinsgrößen<br />

bei der Verwaltung und sorgt<br />

mit komfortablen Funktionen<br />

dafür, dass die Vereinsmanager<br />

ihre Pflichten effizient erledigen<br />

können. Zum Kern der<br />

Software gehören eine umfassende<br />

Mitgliederverwaltung,<br />

eine rechtssichere Spendenverwaltung,<br />

das Beitragsmanagement<br />

und eine umfangreiche<br />

Buchhaltung. Dabei können die<br />

Vereinshelfer komfortabel mit<br />

Assistenten arbeiten.<br />

Müssen zum Beispiel Mitgliedsbeiträge<br />

angelegt oder geändert<br />

werden, führt der entsprechende<br />

Assistent durch den<br />

gesamten Vorgang.<br />

Besonders breit aufgestellt ist<br />

die neue Software im Bereich<br />

„Finanzen“. Über das HBCI-<br />

Online-Banking mit elektronischem<br />

Kontoabgleich lassen<br />

sich alle Banktransaktionen<br />

sicher abwickeln. Dem Schatzmeister<br />

steht neben einem Kassenbuch<br />

und der Einnahmen-<br />

Überschussrechnung eine<br />

doppelte Buchführung zur<br />

Verfügung, er kann die Umsatzsteuervoranmeldungen<br />

des Vereins per Elster abgeben<br />

und Gewinn- und Verlustrechnungen<br />

aufstellen.<br />

Die Premium-Version als Client-<br />

Serverlösung bietet zusätzlich<br />

eine DATEV-Schnittstelle, Anlagen-<br />

und Inventarverwaltung,<br />

Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

sowie aktuelle Fachinformationen.<br />

Alle Informationen<br />

dazu: shop.lexware.de/vereinsverwaltung.<br />

© basta.de<br />

seit 1986<br />

Produktion und Verkauf<br />

Steinslieth 2<br />

37130 Gleichen / Klein Lengden<br />

Tel 05508 923444, Fax 0 5508 923445<br />

email@dasbackhaus.de<br />

www.facebook.com/dasbackhaus<br />

Filiale in Göttingen / Geismar<br />

Das Biohaus, Benzstraße 2c<br />

Tel 0551 7908523<br />

Wochenmärkte<br />

Göttingen: Di., Do. und Sa. vormittag<br />

Bovenden: Fr. nachmittag<br />

Duderstadt: Mi. und Sa. vormittag<br />

Seesen: Do. vormittag<br />

Osterode: Di. vormittag<br />

oder in Ihrem Naturkostfachgeschäft<br />

„Eine digitalisierte Vereinsverwaltung ist klasse für unsere Eltern, die den<br />

Verein managen“, freuen sich auch diese Kinder. Die Eltern haben dann viel<br />

mehr Zeit für die Kids selbst. Foto: djd/Haufe-Lexware GmbH & Co. KG/thx<br />

www.dasbackhaus.de


40 VErmischtes <strong>BESTplus</strong><br />

ULLIS KOCHKOLUMNE (2): KNOBLAUCHHUHN<br />

Vorbemerkung<br />

Der Hobbykoch Ulli Herzog – viele kennen<br />

ihn als Allgemeinarzt (seit Ende<br />

2015 im Ruhestand), Bassist und Gründungsmitglied<br />

der legendären “Panzerknacker”,<br />

als zigarrenliebhabenden Kaffeetrinker<br />

und Beobachter der Szene<br />

mittwochs und samstags vor dem “Collosseum”<br />

am Markt, als wandelndes Lexikon,<br />

was zahlreiche Genres der Musik<br />

und Biographien vieler zeitgenössischer<br />

populärer Musiker angeht (außer Klassik)<br />

insbesondere der Rolling Stones<br />

und Sammler von Musikinstrumenten<br />

sowie Armbanduhren,<br />

Blechspielzeug u.v.m.<br />

Wie man an seiner Figur/Statur<br />

unschwer erkennen kann,<br />

ist er selbst dem guten Essen<br />

nicht abgeneigt und seit vielen<br />

Jahren ein begeisterter<br />

Zubereiter von schmackhaften<br />

Sättigungsmitteln und<br />

Gastgeber, der nicht nur die<br />

Mitglieder seiner zwei Bands<br />

“Intense” und “25 Bugz” mit<br />

Gaumenfreuden entzückt.<br />

Für diese Ausgabe stellt er in<br />

<strong>BESTplus</strong> sein Knoblauchhuhn<br />

für zwei bis vier Personen<br />

vor:<br />

Ullis Knoblauchhuhn<br />

Zutaten:<br />

1 Huhn von ca. 1,5 – 2,5 kg<br />

80 (in Worten achtzig!)<br />

Knoblauchzehen<br />

1/8 Liter Weißwein<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

Olivenöl<br />

Pfeffer, Salz<br />

Das Huhn kräftig von innen und außen<br />

pfeffern und salzen. In einem gut schließenden<br />

Schmortopf mit Olivenöl von<br />

allen Seiten schön goldbraun anbraten.<br />

Jetzt mit 40 geschälten Knoblauchzehen<br />

und dem Rosmarinzweig füllen, die restlichen<br />

Knoblauchzehen drum herum<br />

legen, den Weißwein angießen und den<br />

Topf gut verschließen. Bei ca. 150 bis 170<br />

Grad im Backofen ca. ein bis eineinhalb<br />

Stunden schmoren lassen.<br />

Bitte erst am Tisch öffnen! – Einfach umwerfend!<br />

– Am besten schmeckt dazu frisches<br />

Baguette, auf das man dann die<br />

dadurch entstandene Knoblauch-Wein-<br />

Huhnpaste streicht. Gnadenlos...! Mhm...<br />

P.S. Für die Knutscherei während der<br />

nächsten 2 Tage sollte man sich nur hartgesottene<br />

Opfer auswählen – und natürlich<br />

KEINE Vampire!


<strong>BESTplus</strong> VErmischtes 41<br />

MENSCHEN ÜBER 50 BLOGGEN?! JA. UND WIE!<br />

blogs50plus<br />

SEHEN UND GESEHEN WERDEN! DIE SAMMLUNG ZUM SUCHEN, FINDEN UND ENTDECKEN.<br />

[Bp-pm]. Da gibt es die 72-jährige Schwedin in Berlin, die regelmäßig<br />

Witzig-Alltägliches postet und in ihrem Blog-Namen<br />

betont: "Älterwerden ist nichts für Feiglinge!" Oder den Blog<br />

"Das Beste kommt noch!", wo neue Wohnmodelle, Stadtplanungs-Ideen<br />

und soziale Netzwerke unserer älter werdenden<br />

Gesellschaft vorgestellt werden. Sonja Schiff aus Österreich,<br />

eine recht erfolgreiche Buchautorin, die sowohl ihre "VielFalten"<br />

als auch ihre Dankbarkeit über alles, was sie von alten<br />

Menschen gelernt hat, bereitwillig teilt.<br />

Uschi Ronnenberg (www.ichtuwasichkann.de) und Maria Al-<br />

Mana (www.unruhewerk.de) sind selbst über 50, bloggen und<br />

haben am 20. Februar 2016 diese Plattform gegründet. Ohne<br />

kommerzielle Hintergedanken. Einfach, weil sie finden, dass ältere<br />

Menschen noch viel zu selten mit ihrer eignen Stimme gehört<br />

werden, dass sie im Netz sichtbarer und besser auffindbar<br />

sein sollten. In nur zwei Monaten wurde auf dieser Plattform<br />

jetzt der 100. Blog gelistet – womit das Konzept klar aufgeht:<br />

50plus-Blogger sind sehr aktiv, haben etwas zu sagen. Und<br />

wollen gesehen werden.<br />

Weitere Einträge sind jederzeit willkommen, der Eintrag auf der<br />

Plattform ist kostenlos und einfach zu bewerkstelligen. Neue<br />

Beiträge erscheinen immer aktuell, es gibt keine inhaltlichen<br />

Eingriffe, die Blogger/innen schreiben ihren Vorstellungstext<br />

selbst. Anzeige_Generation_Plus_90x60_2016v5.QXP_Anzeige_Generation_Plus_90x60<br />

Es gibt Modebloggerinnen über 50, die unangestrengt, oft augenzwinkernd<br />

über das Aussehen in Zeiten des Älterwerdens<br />

schreiben, oder die "Draufgängerin", für die alles bei den Füßen<br />

beginnt – aus gutem Grund. Regelmäßige Reiseberichte aus<br />

China, Hongkong oder Spanien, drei Generationen einer Familie,<br />

die "ausgestiegen" und permanent unterwegs sind. Und<br />

vieles mehr.<br />

Über 100 Blogs von Menschen, die älter als 50 sind, haben sich<br />

bereits im Portal www.blogs50plus.de angemeldet. Es gibt dort<br />

zwar durchaus eine weibliche Mehrheit, aber Männer "50plus"<br />

bloggen ebenfalls gern, zum Beispiel über Zeitmanagement,<br />

den Vorruhestand, Handwerk oder das Unterwegssein. Ob<br />

männlich oder weiblich, niemand von ihnen kennt Berührungsängste<br />

gegenüber "dem Internet". Sie räumen auch sonst<br />

mit manchem Vorurteil auf: Viele haben sich mit über 50 noch<br />

einmal ganz neu auf den Weg gemacht, beruflich oder privat,<br />

wollen nicht in einer Ecke sitzen, alten Zeiten nachtrauern oder<br />

sich nur mit sich selbst beschäftigen.<br />

Im Moment ist die kostenlose, werbefreie Plattform www.<br />

blogs50plus.de wohl der einzige Ort im Netz, an dem man auf<br />

einen Blick klar, authentisch und unvoreingenommen verfolgen<br />

kann, was deutschsprachige Menschen über 50 so alles<br />

umtreibt, wie sie denken, fühlen, ticken ... Das ist spannend und<br />

abwechslungsreich. Und sicher einen Blick wert.<br />

Rote Str. 41 · 37073 Göttingen · Fon 0551 486997<br />

www.brillengalerie-goettingen.de


42 veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

Veranstaltungen<br />

JUNI + Juli<br />

DEUTSCHES THEATER<br />

Juni<br />

01.06. + 08.06.<br />

+ 14.06. + 23.06. – 19.45 Uhr<br />

„Die Tragödie von<br />

Romeo und Julia“<br />

von William Shakespeare<br />

(Eine Stückentwicklung)<br />

02.06. – 20.00 Uhr<br />

„Aus dem Leben e<br />

ines Taugenichts“<br />

nach Joseph<br />

von Eichendorff Koproduktion<br />

mit dem Deutschen Theater<br />

Göttingen<br />

LOKHALLE<br />

Juni<br />

12.06. bis 21.06.<br />

Sartorius EM Village 2016<br />

18.06. – 21.30 Uhr<br />

Sayur Mayur<br />

24.06. – 21.30 Uhr<br />

Die Rathausrocker<br />

03.06. + 15.06. – 19.45 Uhr<br />

„Wunsch und Wunder“<br />

von Felicia Zeller<br />

03.06. + 11.06. +<br />

15.06. – 20.00 Uhr<br />

„Wir sind keine Barbaren!“<br />

von Philipp Löhle<br />

04.06. – 20.00 Uhr<br />

„Money, Money, Money - auf<br />

den Trümmern das Paradies“<br />

Musikspektakel von Milena<br />

Paulovics und Fred Kerkmann<br />

STADTHALLE<br />

Juni<br />

05.06. – 10.00 Uhr<br />

Spieleautorentreffen 2016 –<br />

Die Wiege der Spielideen<br />

NÖRGELBUFF<br />

27.06. – 21.30 Uhr<br />

Spielstunde,<br />

Open Stage Unplugged<br />

04.06. + 10.06. +<br />

21.06. – 19.45 Uhr<br />

„Die schöne Fremde“<br />

von Klaus Pohl<br />

Juni<br />

01.06. + 04.06. + 08.06. + 15.06.<br />

+ 22.06. + 29.06. – 22.00 Uhr<br />

Salsa en Sótano<br />

Juli<br />

04.07. – 21.30 Uhr<br />

Spielstunde,<br />

Open Stage Unplugged<br />

07.06. + 11.06. +<br />

22.06. – 19.45 Uhr<br />

„Frankie Boy“<br />

Ein Abend über Frank Sinatra<br />

mit Musik von Cole Porter<br />

17.06. – 19.45 Uhr<br />

„Terror“<br />

von Ferdinand von Schirach<br />

20.06. – 19.45 Uhr<br />

„Die Netzwelt“<br />

von Jennifer Haley<br />

24.06. – 19.45 Uhr<br />

„Die Schutzbefohlenen“<br />

von Elfriede Jelinek<br />

JUNGES THEATER<br />

Juni<br />

01.06. + 02.06. +<br />

21.06. – 19.00 Uhr<br />

„Ausreißerclub“<br />

Von Träumen<br />

und anderen Ängsten<br />

mit dem JT-Ensemble und Band<br />

05.06. – 20.00 Uhr<br />

Tanzlabor (im KAZ)<br />

07.06. + 17.06. – 20.00 Uhr<br />

„Bezahlt wird nicht“<br />

Komödie von Dario Fo<br />

08.06. + 09.06. + 13.06. +<br />

20.06. + 22.06. – 20.00 Uhr<br />

Jugendclub. König Artus und<br />

die Ritter der Tafelrunde oder:<br />

In welcher Welt wollen wir leben?<br />

(Ein Theaterstück mit Musik<br />

nach der mittelalterlichen<br />

Sage)<br />

10.06. + 16.06. – 20.00 Uhr<br />

„Tschernobyl -<br />

Eine Chronik der Zukunft“<br />

Stück nach den dokumentarischen<br />

Monologen<br />

von Swetlana Alexijewitsch<br />

18.06. – 20.00 Uhr<br />

„Die Leiden<br />

des jungen Werthers“<br />

nach Johann Wolfgang Goethe<br />

26.06. – 20.00 Uhr<br />

Poetry Slam<br />

02.06. – 21.00 Uhr<br />

Deep In The Groove,<br />

Jazz Session<br />

03.06. – 20.30. Uhr<br />

Tobias Regner<br />

06.06. + 20.06. – 21.30 Uhr<br />

NB Houseband<br />

09.06. – 21.00 Uhr<br />

Studieren ohne Grenzen,<br />

Benefizkonzert<br />

11.06. – 22.00 Uhr<br />

Gypsy Juice „Balkan Beatz“<br />

13.06. – 21.30 Uhr<br />

Querbeat – Bandsession<br />

14.06. – 20.00 Uhr<br />

PechaKuchaNight<br />

17.06. – 21.30 Uhr<br />

Mickeys Candy<br />

07.07. – 21.00 Uhr<br />

Deep In The Groove,<br />

Jazz Session<br />

08.07. – 21.00 Uhr<br />

Fräulein Wunder,<br />

„In der Sommerzeit“<br />

09.07. – 22.00 Uhr<br />

Gypsy Juice<br />

„Balkan Beatz“<br />

11.07. – 21.30 Uhr<br />

Querbeat –<br />

Bandsession<br />

13.07. + 20.07. +<br />

27.07. – 22.00 Uhr<br />

Salsa en Sótano<br />

MUSA<br />

Juni<br />

01.06. + 02.06. + 03.06. +<br />

05.06. – 20.00 Uhr<br />

Ein Stück von und mit 40 Jugendlichen<br />

zwischen 12 und 25<br />

Jahren mit Theater, Live-Musik,<br />

Tanz und Beteiligung bei Bühnenbild<br />

und Kostümen.<br />

03.06. – 20.00 Uhr<br />

PowerDance


<strong>BESTplus</strong> veranstaltungen 43<br />

Veranstaltungen<br />

JUNI + Juli<br />

Juli<br />

17.07. – 21.00 Uhr<br />

Slime – deutsche Punkband<br />

Apex<br />

Juni<br />

04.06. – 19.00 Uhr<br />

stille hunde: „Tartuffe“<br />

04.06. – 22.00 Uhr<br />

New Orleans Syncopators<br />

06.06. – 20.15 Uhr<br />

Chortreffen, Offenes Singen Nr.<br />

156<br />

07.06. – 20.00 Uhr<br />

Zess, 8. Rhetorik-Slam<br />

11.06. – 20.15 Uhr<br />

stille hunde:<br />

„Schwalbe, du Mädchen!“<br />

16.06. – 20.30 Uhr<br />

Jamila & The Other Heroes,<br />

„Loud And Proud“<br />

17.06. – 20.15 Uhr<br />

stille hunde: „Rotkäppchenvaritationen“<br />

21.06. – 20.00 Uhr<br />

DenkBAR: Viren machen nicht<br />

nur krank: (un)heimliche<br />

Helfer in der Hirnforschung<br />

25.06. – 15.30 Uhr<br />

New Orleans Syncopators<br />

27.06. – 19.00 Uhr<br />

NEOKO: „Der Islam und<br />

seine vielen Gesichter“<br />

Exil<br />

Juni<br />

01.06. 21.00 Uhr<br />

Helden von heute. Die Bühne<br />

für regionale Bands<br />

04.06. – 20.00 Uhr<br />

Ski King. Rock, Metal, Pop<br />

18.06. – 20.00 Uhr<br />

Ramones Experience<br />

GDA Wohnstift<br />

Juni<br />

01.06. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Trio-Abend<br />

Prof. Katharina Uhde, Violine;<br />

Sanja Bozena Uhde, Violoncello<br />

und Prof. Michael Uhde<br />

spielen das Klaviertrio B-Dur<br />

KV 502 von W. A. Mozart und<br />

das Klaviertrio Es-Dur von F.<br />

Schubert.<br />

Ab 02.06. – 9.00 Uhr<br />

GDA Kulturbüro (Tel. 0551/799-<br />

2400), Anmeldung zur Halbtagesfahrt<br />

zum PS.Speicher nach<br />

Einbeck am 9. Juni 2016<br />

05.06 – 14.00 Uhr<br />

Englischer Club, Info-Nachmittag:<br />

Hausführung und aktuelle<br />

Informationen der Wohnstiftsberatung,<br />

Eintritt frei<br />

05.06. – 19.45 Uhr<br />

Saal 1, 4. Konzert Zyklus Rathaus-Serenade.<br />

Vorverkauf an<br />

der Konzertkasse, bekannten<br />

Göttinger Vorverkaufsstellen<br />

sowie an der Abendkasse<br />

06.06. – 15.00 Uhr<br />

Clubraum G, Sütterlinstube<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

des GDA Wohnstifts übersetzen<br />

eingereichte Schriftstücke in<br />

die lateinische Schreibweise<br />

06.06. – 18.00 Uhr<br />

Treffpunkt vor dem englischen<br />

Club. Spazier – Denk – Gang,<br />

Leitung: Katrin Buße und Dr.<br />

Amke Lottmann<br />

07.06. – 19.30 Uhr<br />

Englischer Club, „Wie eine Rosenknospe<br />

im Mai erblüht“<br />

– Die lustige Witwe. Franz Lehars<br />

Welterfolg. Herr Wangerin<br />

öffnet seinen Schallplattenschrank<br />

– Gesprächskonzert<br />

mit klassischer Musik<br />

08.06. – 15.30 Uhr<br />

Saal 1, „Auf Flügeln der Musik“<br />

– Konzert für Menschen mit<br />

Demenz und ihre Angehörigen<br />

mit dem Holzbläserquartett<br />

des Göttinger Symphonie<br />

Orchesters<br />

09.06. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Philosophische Stückchen<br />

zum Abend. Die Schüler<br />

des Sokrates: Platons Ideen<br />

Leitung: Krischna Gutschke<br />

11.06. – 15.00 Uhr<br />

Saal 1, Klaviermusik am Nachmittag<br />

Anfänger und fortgeschrittene<br />

Schüler von Gaby Dietzsch präsentieren<br />

ein bunt gemischtes<br />

Programm<br />

13.06. – 15.30 Uhr<br />

Saal 1, Vortragsreihe Gesund &<br />

Leben: Ernährung bei Diabetes<br />

Vortrag von Daniela Müller,<br />

Leitung Seniorenbegleitung,<br />

Ernährungs- und Hygienebeauftragte<br />

im GDA Wohnstift<br />

14.06. – 16.30 Uhr<br />

Saal 1, Ausstellungseröffnung:<br />

Kunst gibt Kraft – Roswitha<br />

Lehr: Malen als Therapie.<br />

Die Motivauswahl ist breit gefächert:<br />

neben Portraits und Personendarstellungen<br />

sind Stillleben,<br />

Landschaften, Blumen und<br />

nicht zuletzt auch Süßigkeiten<br />

zu sehen. Die Ausstellung wird<br />

bis zum 12. August 2016, täglich<br />

8.00 bis 20.00 Uhr im GDA<br />

Wohnstift gezeigt. (Bildrechte:<br />

Roswitha Lehr)<br />

15.06. – 16.30 Uhr<br />

Saal 1, Rahel Weiss liest François<br />

Lelord: Hektors Reise oder die<br />

Suche nach dem Glück<br />

in Kooperation mit dem Deutschen<br />

Theater Göttingen<br />

16.06. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Klavierabend: Makiko<br />

Ogawa spielt Werke von W. A.<br />

Mozart, C. Debussy und F. Chopin.<br />

20.06. – 18.00 Uhr<br />

Treffpunkt vor dem englischen<br />

Club. Spazier – Denk – Gang,<br />

Leitung: Katrin Buße und Dr.<br />

Amke Lottmann<br />

Ab 22.06. – 9.30 Uhr<br />

GDA Kulturbüro (Tel. 0551/799-<br />

2400): Anmeldung zur Ganztagesfahrt<br />

zum Erlebnis-Zoo in<br />

Hannover am 30. Juni 2016.<br />

Abfahrt: 09.00 Uhr,<br />

Rückkehr: 18.00 Uhr<br />

22.06. – 15.30 Uhr<br />

Saal 1, „Auf Flügeln der Musik“<br />

– Konzert für Menschen mit<br />

Demenz und ihre Angehörigen.<br />

Das Streicherensemble<br />

des Göttinger Symphonie Orchesters<br />

spielt J. S. Bach: Partita<br />

Nr. 2 für Viola solo, W. A. Mozart:<br />

Duo für Violine und Viola<br />

G-Dur und A. Dvorak: Terzettoin<br />

C-Dur op. 74 für 2 Violinen<br />

und Viola.<br />

23.06. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Konzert des Polizeichors<br />

Göttingen unter Leitung von<br />

Frank Bodemeyer,<br />

24.06. – 15.30 Uhr<br />

Atrium, Erzählcafé: Johannistag<br />

– Halbzeit auf dem Weg Richtung<br />

Weihnachten<br />

Leitung: Pastor Gerhard Weber,<br />

27.06. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Duo-Abend, Bartek<br />

Zachlod, Violine und Igor Tulchynsky,<br />

Viola spielen Duos von<br />

Mozart und Spohr.


44 XXXXXXX <strong>BESTplus</strong><br />

BÜRGERFRÜHSTÜCK AM 19. JUNI<br />

AUF DEM WOCHENMARKTPLATZ<br />

– JETZT NOCH DEN LIEBLINGSTISCH RESERVIEREN!<br />

[Bp-pm]. Gemeinsam frühstücken an der frischen Luft: Die Bürgerstiftung<br />

Göttingen richtet am Sonntag, 19. Juni 2016, von 11.00<br />

Uhr bis 14.00 Uhr ihr traditionelles Göttinger Bürgerfrühstück aus<br />

– in diesem Jahr zum sechsten Mal seit dem Sommer 2011. Zum<br />

größten Frühstücksevent der Region Südniedersachsen kommen<br />

auf dem Wochenmarktplatz mehr als eintausend Bürgerinnen und<br />

Bürger zusammen, um gemeinsam Kaffee und Tee, Saft und Sekt,<br />

Marmelade und Mettbrötchen zu konsumieren. Auf sie warten<br />

anregende Gespräche und ein kurzweiliges Kulturprogramm.<br />

Mit dem Göttinger Bürgerfrühstück als wiederkehrendes Erlebnis<br />

vermittelt die Bürgerstiftung Göttingen der Öffentlichkeit die<br />

Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements im Kampf gegen<br />

Kinderarmut in Stadt und Landkreis Göttingen. Der Erlös kommt<br />

Projekten der Bürgerstiftung Göttingen zugute, durch die Kindern<br />

und Jugendliche durch regelmäßige Zuwendung emotional gestärkt<br />

und sprachlich gefördert werden.<br />

Seit 1997 realisiert die Bürgerstiftung Göttingen dank vieler ehrenamtlich<br />

engagierter Bürgerinnen und Bürger erfolgreiche Projekte<br />

wie „Zeit für ein Kind“ und „Zeit für Jugendliche“. Weiterhin<br />

ermöglicht sie Schulklassen die Teilnahme am Ernährungsprojekt<br />

„Entdeckungsreise Essen“ und fördert in Zusammenarbeit mit der<br />

Stadtbibliothek die Lesekompetenz junger Menschen. Finanziell<br />

unterstützt die Bürgerstiftung Jugendprojekte in den Bereichen<br />

Musik und Theater sowie Schülerbegegnungen.<br />

Die Bürgerstiftung Göttingen stellt ihren Gästen am 19. Juni Tische<br />

und Bänke zur Verfügung. Von Kaffee und Brötchen bis zu Mett<br />

und Marmelade bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

alles mit, was zu einem herzhaften Picknick mitten in der Stadt<br />

Göttingen gehört. Mitfrühstücken darf, wer sich als einzelner<br />

Gast eine Platzkarte für € 6,25 oder für € 50 eine Tischdecke für<br />

einen Acht-Personen-Tisch gekauft hat.<br />

Wer sich nicht selbst versorgen möchte,<br />

kann einen Frühstückskorb<br />

für 10 Euro (für 2 Personen, mit<br />

Heißgetränken) erwerben.<br />

Anmeldungen für die Teilnahme<br />

am Bürgerfrühstück<br />

2016 sind unter www.<br />

buergerstiftung-goettingen.de<br />

sowie unter<br />

0551-38489872 möglich.<br />

Foto: pixeilo/ Tim Reckmann


<strong>BESTplus</strong> veranstaltungen 45<br />

MIT REICHLICH PFERDESTÄRKEN INS EHEGLÜCK STARTEN:<br />

PS.SPEICHER WIRD AUSSENSTELLE DES STANDESAMTES EINBECK<br />

HEIRATEN ZWISCHEN WERTVOLLEN<br />

MOTORRÄDERN AB SOFORT MÖGLICH<br />

[Bp-pm]. Im Turm des PS.SPEICHER steht ab sofort ein eigenes<br />

Trauzimmer für Hochzeiten zur Verfügung. In 25 Metern Höhe<br />

genießen Brautpaare und ihre Hochzeitsgesellschaft einen atemberaubenden<br />

Blick über Einbeck und haben exklusiv Zugang zur<br />

großzügigen Dachterrasse. Anmeldungen erfolgen über das Standesamt<br />

Einbeck; auf Wunsch übernimmt das Team der GENUSS-<br />

WERKSTATT und des Hotels FREIgeist Einbeck die Bewirtung und<br />

Unterbringung der Gäste.<br />

Im PS.SPEICHER wurde jetzt ein eigenes Trauzimmer als Außenstelle<br />

des Standesamtes Einbeck gewidmet. In der obersten Etage des<br />

weithin sichtbaren Turmes wurde mit viel Liebe zum Detail eine einzigartige<br />

Atmosphäre zum Heiraten geschaffen: bodentiefe Fenster<br />

laden zum Blick über Einbeck ein, um den großen Schreibtisch der<br />

Standesbeamten stehen inmitten seltener Motorräder ausreichend<br />

Stühle auch für große Hochzeitsgesellschaften.<br />

Das Trauzimmer ist zudem barrierefrei<br />

über einen eigenen<br />

Aufzug erreichbar und mit einer<br />

separaten Garderobe sowie einer<br />

kleinen Pantry-Küche ausgestattet.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

ist sicherlich die Dachterrasse,<br />

die direkt vom Trauzimmer zu<br />

erreichen ist und nach erfolgter<br />

Trauung geradezu zum Anstoßen<br />

mit einem guten Tropfen über<br />

Einbecks Dächern einlädt.<br />

Mit der GENUSSWERKSTATT und dem Hotel FREIgeist Einbeck bietet<br />

der PS.SPEICHER seinen Hochzeitsgästen zudem zwei Partner,<br />

die jede Hochzeit auch nach dem Ja-Wort zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis machen.<br />

Jazzfestival<br />

11. und 12. November 2016<br />

Wer am diesjährigen Jazzfestival am 11. und 12. November<br />

2016 in den Räumen des Deutschen Theaters teilnehmen<br />

möchte, richte bitte seine Bewerbung bis zum 15. Juni 2016<br />

mit Bandinfo, Besetzungsliste, Farbfoto (300 dpi, min. 10 cm<br />

breit) und Demo an:<br />

Jazzfestival Göttingen e.V.<br />

Postfach 2309 · 37013 Göttingen · Tel. 0551-82 07 57 61<br />

Bürozeiten: Do 17 – 19, Fr 10 – 12 Uhr ·<br />

E-Mail: info@jazzfestival-goettingen.de


46 veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

MIT CATE BLANCHETT DURCHS SPRENGEL MUSEUM<br />

HANNOVER<br />

HANNOVER PRÄSENTIERT<br />

SICH AUCH IN<br />

DIESEM JAHR ALS<br />

MUSEUMSMETROPOLE<br />

Künstlern. Im Ausstellungshaus der Stiftung Ahlers<br />

Pro Arte/Kestner Pro Arte ist vor allem der<br />

deutsche Expressionismusund sein Einfluss auf<br />

die Kunst des 20. Jahrhunderts im In- und Ausland<br />

zu sehen.<br />

Der Kunstverein Hannover residiert im historischen<br />

Künstlerhaus Hannover, das 1856 eigens<br />

für den Verein konzipiert wurde. In seinen charakteristischen<br />

Oberlichtsälen zeigt er internationale<br />

zeitgenössische Kunst. Weitere Informationen<br />

zu den Ausstellungen und Ausstellungshäusern<br />

gibt es unter www.hannover.de/museen.<br />

[djd]. Mit dem imposanten Erweiterungsbau<br />

des Sprengel Museums hat<br />

Hannover als internationaler Kunststandort<br />

noch einmal an Strahlkraft gewonnen.<br />

Im Sommer 2016 bietet das<br />

Museum am Maschsee seiner berühmten<br />

Sammlung die ganz große Bühne:<br />

Mit mehr als 1.500 Werken ist es eine<br />

Schau der Superlative. Der Rundgang<br />

durch die Kunst des 20. Jahrhunderts<br />

beginnt in der großen Wechselausstellungshalle<br />

mit Julian Rosefeldts monumentaler<br />

Filminstallation "Manifesto": In<br />

13 verschiedenen Rollen und Szenen<br />

trägt Hollywood-Star Cate Blanchett Manifeste<br />

der künstlerischen Avantgarden<br />

vor. Die Meisterwerke der klassischen<br />

Moderne mit Werken aus der Sammlung<br />

Sprengel sind erstmals in den neuen<br />

Räumen des Erweiterungsbaus zu<br />

sehen. In den oberen Sammlungsräumen<br />

des Altbaus setzt sich der Rundgang<br />

mit der Kunst nach 1945 fort.<br />

Kunst in der Jugendstil-Badeanstalt<br />

„Neben dem Sprengel Museum hat Hannover<br />

aber noch weitere hervorragende<br />

Ausstellungshäuser, die einen Besuch<br />

lohnen", sagt Beate Fuchs, Reise-Expertin<br />

beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.<br />

So zählt die kestnergesellschaft<br />

zu den größten deutschen Kunstvereinen<br />

und feiert in diesem Jahr ihr<br />

100-jähriges Bestehen. In den beeindruckenden<br />

Räumen einer ehemaligen<br />

Jugendstil-Badeanstalt zeigt sie aktuelle<br />

Arbeiten von international wichtigen<br />

Designer-Kunst an der Bushaltestelle<br />

Eine weitere Besonderheit in Hannover<br />

ist die Kunst im öffentlichen Raum, die<br />

hier eine lange Tradition hat: Mehr als<br />

200 Skulpturen und Installationen sind<br />

in der Stadt zu entdecken. Weltweit einmalig<br />

sind die „Busstops”: Eine ganze<br />

Kollektion von Haltestellen, die international<br />

renommierte Designer entworfen<br />

haben und an denen das profane Warten<br />

auf das öffentliche Verkehrsmittel zu<br />

einem kunstsinnigen Erlebnis wird.<br />

Mehr Informationen gibt es auf www.<br />

hannover.de.<br />

Die bunten Großskulpturen von Niki de<br />

Saint Phalle füllen einen eigenen Bereich.<br />

Den künstlerischen Aufbruch der<br />

Zeit um 1910 stellt eine hochkarätige<br />

Auswahl von Arbeiten auf Papier in den<br />

Räumen der Grafischen Sammlung vor.<br />

Komplett neu präsentiert sich die Sprengel-Fotoabteilung,<br />

die nun mit der Niedersächsischen<br />

Sparkassenstiftung und<br />

deren hervorragender Sammlung kooperiert.<br />

Das Sprengel Museum in Hannover zeigt eine Kunstausstellung der Superlative.<br />

Foto: djd/Hannover Marketing und Tourismus


<strong>BESTplus</strong> veranstaltungen 47<br />

[Bp-pm]. Sommerzeit. Ferienzeit. Wenn sich das kulturelle Leben<br />

eigentlich in die Sommerpause verabschiedet, sonnt sich<br />

Göttingen im „Kultursommer“. Quer durch die verschiedenen<br />

Genres reicht das Angebot, das der städtische Fachdienst Kultur<br />

und andere Veranstalter Jahr für Jahr zusammenstellen. Beste<br />

Unterhaltung auf hohem Niveau für alle Reisemuffel und Urlaubsrückkehrer,<br />

für das Göttinger Publikum und für die vielen Gäste<br />

unserer Stadt. Zum Auftakt in die Ferienzeit feiert die gesamte<br />

Stadt das Erlebnis Turnfest (23. bis 27. Juni 2016), mit einem großartigen<br />

Programm.<br />

Kabarett, Literatur und Musik im Deutschen Theater und Alten<br />

Rathaus Großartig geht es weiter. Die herausragende Schauspielerin<br />

Suzanne von Borsody und das Trio Azul eröffnen den Göttinger<br />

Kultursommer mit ihrem musikalisch literarischen Künstlerportrait<br />

der lateinamerikanischen Malerin „Frida Kahlo“ am Sonntag 26.<br />

Juni 2016 um 20 Uhr im Deutschen Theater. Karten gibt es zum<br />

Preis von 28 € / 25 € / 18 € / 13 € jeweils mit 3 € Ermäßigung zzgl.<br />

VVK-Gebühren bei allen bekannten Göttinger Vorverkaufsstellen<br />

und unter www.dt-goettingen.de.<br />

Im Alten Rathaus unterhalten sechs ausgesuchte Programme mit<br />

Kabarett, Literatur und Musik: die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin<br />

und beliebte Eifel Krimi Ermittlerin, Caroline Peters liest<br />

am Freitag 1. Juli um 20.30 Uhr aus dem Grusel-Kultklassiker „Dr.<br />

Jekyll und Mr. Hyde“. Der renommierte Schauspieler und Musiker,<br />

August Zirner und Das Spardosen Terzett kommen mit dem<br />

musikalisch-literarischen Bühnenprogramm „Diagnose Jazz“ am<br />

Sonnabend 9. Juli 20.30 Uhr. Die Autorin Gabriela Gwisdek stellt<br />

gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Michael Gwisdek,<br />

ihren Thriller „Nachts kommt die Angst“ am Sonntag 17. Juli<br />

um 20.00 Uhr vor.<br />

Die charismatische Musikkabarettistin und Trägerin des Deutschen<br />

Kleinkunstpreises, Nessi Tausendschön, bringt gemeinsam mit<br />

dem Gitarristen William Mackenzie „Die wunderbare Welt der<br />

Amnesie“ am Sonntag 24. Juli 2016 um 20.00 Uhr auf die Bühne<br />

im Alten Rathaus.<br />

Der Parodist unter den politischen Kabarettisten, Reiner Kröhnert,<br />

ist ein gern gesehener Gast im Göttinger Kultursommer.<br />

Am Sonnabend 30. Juli um 20.30 Uhr heißt es „Mutti Reloaded“.<br />

Während andere Völker die Freiheit mit den Zähnen verteidigen,<br />

geben wir sie mit einem knackigen Passwort am Computer ab. Der<br />

Bedeutung von „Freiheit“ nimmt sich der mehrfach ausgezeichnete<br />

Kabarettist und Pianist Lars Reichow am Sonnabend 6. August um<br />

20.30 Uhr an. Karten für die Kultursommerreihe im Alten Rathaus<br />

gibt es ab 9. Mai 2016 zum Preis von 17 € und 14 € erm. exklusiv<br />

in der Tourist-Information im Alten Rathaus.<br />

20 Jahre Göttinger Theater Tage (ehem. Innenhof Theater Festival)<br />

In Kooperation mit dem Deutschen Theater in Göttingen<br />

finden vom 12. bis 14. August die Göttinger Theater Tage statt.<br />

„Migration und Menschlichkeit“ – Eine Gesellschaft verändert<br />

sich ist das Thema des diesjährigen Jubiläumsprogrammes. Was<br />

lassen die Menschen, die zu uns kommen, zurück, auch an Kultur


48 veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

und wie begegnen sich die vielen unterschiedlichen Kulturen<br />

in unserem Land. Zu diesem aktuellen Thema werden an zwei<br />

Tagen (Samstag und Sonntag) vier besondere Produktionen im<br />

Deutschen Theater gezeigt. Zum Auftakt der Theater Tage wird<br />

am Freitag 12. August um 20 Uhr „Flutlicht“ das boat people song<br />

projekt im IWF (Nonnenstieg 72) gezeigt. Das Projekt wurde mit<br />

dem Göttinger Friedenspreis 2016 ausgezeichnet. Eintritt: 13 €<br />

und 8 € erm. zzgl. VVK-Gebühr. Vorverkauf bei allen bekannten<br />

Göttinger Vorverkaufsstellen und unter www.reservix.de<br />

Im großen Saal des Deutschen Theaters präsentiert Thomas Sarbacher<br />

„Geschichten aus der arabischen Welt“ aus der Anthologie<br />

„Auf Besuch“ am Sonnabend 13. August um 19.00 Uhr. Diesen<br />

großartigen Erzählabend gestaltet der Schauspieler mit Werken<br />

arabischer und afrikanischer Autorinnen und Autoren, die sich<br />

im Spannungsfeld zwischen Tradition und Aufbruch bewegen.<br />

Die zweite Produktion des Abends (21.00 Uhr) ist ein berührendes<br />

zeitgenössisches Drama, inszeniert im Theaterhaus Stuttgart.<br />

“Ich werde nicht hassen“, der Gaza Krieg als Einpersonenstück mit<br />

Mohammad-Ali Behboudi. Der ergreifende Monolog wurde mit<br />

dem Monica Bleibtreu Preis ausgezeichnet.<br />

Am Sonntag 14. August liest um 19.00 Uhr der bekannte Schauspieler<br />

Peter Lohmeyer (Das Wunder von Bern) aus Magnus<br />

Enzensbergers „Die große Wanderung.<br />

Dreiunddreißig Markierungen“ von<br />

1992. Die engagierte Schauspielerin<br />

Katja Riemann beendet die<br />

Theater Tage 2016. „Engagement“<br />

heißt ihr musikalischer<br />

Abend, der aufrüttelt und<br />

aufruft: Engagiert Euch! Die<br />

vielseitige Schauspielerin<br />

singt und liest Texte von<br />

Kader Abdolah, Fadumo<br />

Korn, Jennifer Clement,<br />

Shumona Sinha, Hertha<br />

Müller und Roger Willemsen.<br />

Musikalisch wird sie<br />

begleitet von Konrad Hinsken<br />

(Piano) und Stephan Udri (Trompete,<br />

Flügelhorn). Beginn 21.00 Uhr.<br />

Karten gibt es ab 9. Mai 2016 zum Preis<br />

von 20 € / 17 € / 14 € / 8 € jeweils mit 3 €<br />

Ermäßigung zzgl. VVK-Gebühren bei allen bekannten Göttinger<br />

Vorverkaufsstellen und unter www.dt-goettingen.de.<br />

Open Air Festival im Kaiser-Wilhelm-Park (KWP) „Musik im<br />

Wald“ Die Kult-Sommer Open Air Party im Kaiser-Wilhelm-Park<br />

steigt am 19. und 20. August mit tollen Künstlern in der wundervollen<br />

Waldatmosphäre im Hainberg auf der Kaiserbühne!<br />

Göttinger Nachwuchs Musikerinnen und Musiker eröffnen die beiden<br />

Festivalabende – die Gewinnerband aus dem Vorentscheid des<br />

Contests „Local Heroes Göttingen“ den Freitag und die Gewinner<br />

des Bandcontest „Rock am Kaufpark“ den Samstag.<br />

Was hat der Freitag noch zu bieten? Die Protagonisten von Flutlicht<br />

– das boat people song projekt präsentieren eine Auswahl an<br />

Songs aus ihrem Musiktheater-Projekt unter der Leitung von Hans<br />

Kaul. Die junge Frankfurter Sängerin NAMIKA kommt mit Band<br />

im Rahmen ihrer Lieblingsmensch-Tour nach Göttingen. Wortgewandt,<br />

wie ihr orientalischer Name („die Schreiberin“) schon<br />

ankündigt, zeigt die Musikerin mit marokkanischen Wurzeln, dass<br />

Rap nicht immer ein Stilmittel bloßer Coolness und Härte sein<br />

muss. Zum Partyabschluss gibt es ein musikalisches Feuerwerk.<br />

Die Hamburger Marching Band MEUTE holt die Musik der DJ’s,<br />

House und Techno, live und akustisch auf die Bühne. Die Musiker,<br />

ein Dutzend Schlagzeuger und Bläser, entzünden ein energiegeladenes<br />

Spektakel im Kaiser-Wilhelm-Park. Um 20 Uhr startet das<br />

Programm.<br />

Und was erwartet die Besucher am Samstag 20. August ab 19.30<br />

Uhr? Nachdem die Bandcontest Gewinner den


<strong>BESTplus</strong> veranstaltungen 49<br />

Abend eröffnet haben, betritt QuerBeat Band die KWP Bühne.<br />

Die fünf Musiker sind die tragenden Säulen der gleichnamigen<br />

monatlichen „Querbeat Session“ im Göttinger Nörgelbuff. Mit viel<br />

Gefühl, Spielfreude und Können spielen sie Rock und Popsongs<br />

von Tom Petty bis The Who.<br />

Mit großer Freude ist es dem Fachdienst Kultur endlich gelungen,<br />

die kanadische Band SAGA für das KWP Festival zu verpflichten. Die<br />

Mitbegründer des neo-progressiven Rock füllten in den 80er Jahren<br />

ganze Stadien und haben bis heute acht Millionen Platten und CDs<br />

verkauft. Bis heute begeistern Sie ihr Publikum mit Hits wie „Wind<br />

Him Up“, „Don’t Be Late“, „The Flyer“, „On The Loose“ und aktuellen<br />

Songs wie „On My Way“. Das Quintett um den charismatischen<br />

Sänger Michael Sadler präsentiert sich immer noch in bestechender<br />

Form. Die Besucher erwartet ein zeitloses „Best-of-Programm“ der<br />

Hits und neuen Songs. Mit geballter Funk-Power – laut aber liebevoll<br />

und berauschend – beendet die Band FATCAT das diesjährige<br />

KWP Festival. Die acht Musiker verleihen dem old-school Funk-<br />

Sound vergangener Jahrzehnte ihren ganz eigenen, modernen<br />

Vibe. Fette Grooves, gepaart mit überwältigenden Brass-Lines und<br />

der eingängigen Stimme von Frontmann Kenny verstehen es das<br />

Publikum mitzureißen.<br />

Eintrittspreise im Vorverkauf: Tageskarte 23 € und Kombiticket 38<br />

€ zzgl. VVK-Gebühren Vorverkauf bei allen bekannten Göttinger<br />

Vorverkaufsstellen und unter www.reservix.de.<br />

Das Open Air Festival im Kaiser-Wilhelm-Park (KWP) „Musik im<br />

Wald“ ist jetzt auch bei Facebook aktiv: https://www.facebook.<br />

com/KWPopenair Die ausführliche Broschüre des Kultursommers<br />

mit vielen weiteren Terminen und Veranstaltungen anderer Kultureinrichtungen<br />

sowie ausführlichen Beschreibungen liegt im<br />

gesamten Stadtgebiet aus. Alle Informationen auch unter www.<br />

kultursommer.goettingen.de.<br />

Kontakt:<br />

Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen, 37070 Göttingen<br />

Tel. 0551 / 400 - 3321, Fax 0551 / 400 – 2743<br />

E-Mail: kultur@goettingen.de


50 veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

The English Drama Workshop presents<br />

THE SOUND OF MUSIC<br />

Music by Richard Rodgers, Lyrics by Oscar Hammerstein II,<br />

Book by Howard Lindsay and Russel Crouse, Suggested by<br />

“The Story of the Trapp Family Singers”<br />

From the real story to the book to the Broadway show and finally<br />

to the world-famous film, the story of the Von Trapp family is a<br />

crowd-pleaser and ranks high on the list of “Must-have-Seens” for<br />

Musical fans of all ages. Maria wants to be a nun, but she cannot<br />

leave behind her free spirit and love for music and the mountains.<br />

To help her find her way, she is sent to the Von Trapp family as a<br />

governess for seven motherless children. Maria’s jolly approach to<br />

life soon brings back joy and happiness to the Von Trapp family,<br />

until a dark shadow rises threateningly on the horizon.<br />

This year, the English Drama Workshop will bring to life the musical<br />

with all its classic favorites and add a touch of Broadway to the<br />

ThOP stage. You will fall in love with the costumes, the story, and<br />

the children, but most of all the unforgettable music. The show<br />

premieres on June 8th.<br />

Attention: Performances startat 19:15, Matinees at 15:00!<br />

Performances<br />

Wednesday June 8th Premiere at 7:15 pm<br />

Friday June 10th Performance at 7:15 pm<br />

Saturday June 11th Performance at 7:15 pm<br />

Sunday June 12th Performance at 3:00 pm<br />

Wednesday June15th Performance at 7:15 pm<br />

Friday June 17th Performance at 7:15 pm<br />

Saturday June 18th Performance at 7:15 pm<br />

Sunday June 19th Performance at 3:00pm<br />

Thursday June 23th Performance at 7:15 pm<br />

Friday June 24th Performance at 7:15 pm<br />

Saturday June 25th Dernière at 7:15 pm<br />

NACHT DER KULTUR IN GÖTTINGEN, 04.06.2016<br />

LAUREL & HARDY „DIE TORTENSCHLACHT“ (STUMMFILM, USA 1927. 2,47 MIN.)<br />

„Die Tortenschlacht“ variiert d i e Urszene des Komischen – irrsinnig<br />

lustig, grotesk und ein bisschen DADA. Sehen Sie Slapstick vom<br />

Feinsten aus dem Stummfilm „Battle of the Century“.<br />

Und für alle, die so schnell nicht mehr von den fliegenden Torten<br />

loskommen: Der Clip läuft 90 Minuten lang in Endlosschleife!<br />

Künstlerhaus, Foyer, Gotmarstraße 1<br />

19.00 - 20.30 Uhr<br />

Veranstalter: SPERRSITZ filmclub e.V.<br />

Dresdener Str. 46 | 37120 Bovenden<br />

www.sperrsitzfilmclub.de<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>BESTplus</strong> ist Mitglied bei<br />

HERAUSGEBER Wolfgang Streich (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden Tel. 0551.81417 EMAIL:<br />

streich@best-plus.eu VERLAG Verlag + Druck Linus Wittich KG, Waberner Str. 18, 34560 Fritzlar, Tel. 05622.80060, eMail: info@wittich-fritzlar.de,<br />

www. wittich.de COVER s&f/Lucardis Feist FOTOS Wolfgang Streich, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de, Archiv AN-<br />

ZEIGEN Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417 REDAKTION: Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417 AUTOREN Dr.<br />

Stefan Matysiak [stm], Wolfgang Streich [ws], Britta Stobbe [sto], Dr. med. Heribert Schorn [drs], RA Michael Voß [mv], fotoworx<br />

[fx] VERTRIEB Göttinger Lesezirkel, GWS, Streich & Fischer, K-Kurierdienst ERSCHEINUNG 6mal im Jahr: 01.02. + 01.04. +<br />

01.06. + 01. 08. + 01.10. + 01.12. ONLINE www.best-plus.eu. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Texte, Bilder u. a. Die<br />

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Nachdruck aller redaktionellen Beiträge (auch auszugsweise) nur mit unserer Genehmigung.<br />

MEDIENPARTNER:<br />

StadtRadio<br />

Göttingen 107,eins<br />

Göttingen<br />

Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten<br />

aus Südniedersachsen<br />

Nordhessen und Nordthüringen


Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur Zeit<br />

geschrieben mit der waffe für informationsfreiheit.<br />

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Schlank & vital<br />

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In diesem Heft:<br />

Rita Reinelt im easylife-<br />

Interview – Lesen Sie alles<br />

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ÄRZTLICH<br />

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Abnehmen: in jedem Lebensalter fit & beweglich sein!<br />

Gesund abnehmen ohne Sport und mit handelsüblichen Lebensmitteln.<br />

Mit den ersten warmen Sommertagen<br />

graut es vielen Menschen schon<br />

vor dem nahenden Sommer. Während<br />

man sich im Winter noch über<br />

ein paar wärmende Kilos zur viel<br />

freut, können diese bei sommerlichen<br />

Temperaturen eine echte Qual<br />

sein. Für viele beginnt dann jedes<br />

Jahr aufs neue der Kampf gegen die<br />

Pfunde.<br />

Wenn Sie in Ihrem Leben schon den<br />

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Vitalität und das körperliche Wohlbefinden<br />

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