Fan-Post 026 - viademica.verlag berlin

Fan-Post 

Nr. 26 

Dezember 

2005 

Auflage: 

700 

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DES THÜRINGER KEGLER-VERBANDES (TKV) , 

BILD RECHTS: Brandenburgs 

neu formierte 

Auswahlteams gestalteten 

in Senftenberg die 

Ländervergleiche gegen 

Thüringen erfolgreich. – 

BILD MITTE: Im Ergebnis 

des gemeinsamen 

Sprintwettbewerbes der 

Damen und Herren platzierten 

sich (von links) 

Peter Eberhardt (3.), 

Sven Tränkler (5.), Christian 

Voigtsberger (1.), 

Simone Schneider (6.), 

Thomas Kerntopf (2.) 

und Dirk Hecht (4.). – 

BILD UNTEN: TKV-Präsident 

Jürgen Franke 

ehrte die Erstplatzierten. 

In Ländervergleichen gegen Sachsen-Anhalt 

und Brandenburg 

Bernburg / Borne / Senftenberg (timetext). Auswahlmannschaften 

des Thüringer Kegler-Verbandes 

absolvierten am 26. November und 17. 

Dezember 2005 freundschaftliche Ländervergleiche 

gegen Sachsen-Anhalt in Borne sowie gegen 

eine Vertretung der Damen-Nationalmannschaft 

in Bernburg. Anlass dieser Begegnungen war 

der 15. Jahrestag der Gründung der Kegler-Verbände 

in Sachsen-Anhalt und Thüringen im Oktober 

/ November 1990. Zu einem weiteren Ländervergleich 

weilten Thüringens Damen und 

Herren gegen die Auswahlmannschaften von 

Brandenburg in Senftenberg. Trotz allgemein 

guter Leistungen: Sowohl gegen Sachsen-Anhalts Herren 

als auch in Senftenberg gegen Brandenburg blieben 

die TKV-Sextetts in den Mannschaftswettbewerben 

ohne Sieg. Wolfgang Schweiger (597), Thomas 

Kerntopf (592) und Jenifer Böttner (566) sowie Mario 

Lauterlein (549), Heiko Zenker (543) und Corinna 

Thiem (536) erzielten die jeweils wertvollsten Resultate. 

n Weitere umfangreiche Berichte und Informationen 

sind im Internet unter www.tkv-kegeln.de / 

(Sonderergebnisdienst + Pressewart) gespeichert. 

STATISTIK. n HERREN: Sachsen-Anhalt – Thüringen 84:77 

MP / 4428:4359 Kegel (Sachsen-Anhalt mit Maik Siegemund 5 MP 

/ 515, Sven Ostermann 12 / 564, Andreas Pressler 10 / 550, Dirk 

Hecht 11 / 569, Udo Volkland 14 / 582, Steffen Blumtritt 7 / 521, 

Sven Tränkler 15 / 582, Gerhard Piekacz 10 / 545 – Thüringen mit 

Wolfgang Schweiger (SKK „Gut Holz“ Weida) 13 MP / 597 Kegel, 

Holger Reinhold (ESV Lok Rudolstadt) 10 / 539, Marc Schunke 

(SV Eintracht Boilstädt) 5 / 513, Thomas Kerntopf (TSV 1865 

Langewiesen) 14 / 592, Sylvio Funk (SKK „Gut Holz“ Weida) 9 / 

534, Christian Voigtsberger (SV Carl Zeiss Jena) 10 / 546, Peter 

Eberhardt (TSV Eisenberg) 10 / 526, Mario Lauterlein (KTV Zeulenroda) 

6 MP / 512 Kegel. n DAMEN: Trainingsspiel Deutschland 

– Thüringen ohne offizielles Ergebnis (Thüringen mit 4230 

Kegel in der Besetzung Yvonne Schöndorfer (SV Blau-Weiß Auma)

+++ der aktuelle 

terminkalender 

21.01. 2006 TBRSV-Turnier in Hermsdorf 

21.01. 2006 13. Spieltag in d. Bundesligen – Herren 

22.01. 2006 13. Spieltag in d. Bundesligen – Damen 

25.01. 2006 Meldung Vereinsmannschaftsmeisterschaften 

Jugend an Waltraud Schettler 

25.01. 2006 Meldung Jugend-Einzelmeisterschaften 

an die TKV-Geschäftsstelle Ilmenau 

28.01. 2006 Turnier zur Bahnweihe in Schöne- 

29.01. 2006 beck (Sachsen-Anhalt) unter Teilnahme 

der Auswahlmannschaften Deutschlands, 

Sachsen-Anhalts, Thüringens u. 

des Schönebecker SV 1861 – HERREN 



11.02. 2006 DKBC-Jahresversammlung in Öhringen 



25.02. 2006 Meldung der Ergebnisse im TKV-Pokal 

Classic – 4. Runde Damen und Herren 

25.02. 2006 Vereinsmannschaftsmeisterschaften 

– ENDRUNDE Jugend in Gebesee und 

Weißensee 

25.02. 2006 TBRSV-Turnier in Eisenberg 

25.02. 2006 DKBC-Pokal Damen + Herren unter 

26.02. 2006 Teilnahme der Thüringer Mannschaften 

DAMEN: SV Eintracht Rieth gegen 

Hohnstädter SV (SN), KV Wolfsburg 

(NI) und SV Motor Thurm (SN) in 

Hohnstädt / Grimma (SN) am 26.02. 

HERREN: SV Eintracht Rieth und KSV 

1920 Tiefenort gegen KSV Rot-Weiß 

Zerbst I (ST) und KSV Engelsdorf (SN) 

in Zerbst (SN) am 25.02. 

04.03. 2006 Regionalvorrunden JUGEND 

05.03. 2006 Mitte in Stadtroda Süd in Tiefenort 

Nord in Thamsbrück Ost in Auma 

06.03. 2006 Tagung Trainerrat in Erfurt 





25.03. 2006 Tagung TKV-Hauptausschuss in Bad 

Blankenburg 



ENDE der Bundesligasaison 2005 / 2006 


26.03. 2006 Jugend – FINALE in Weimar-Sch’dorf 

01.04. 2006 Letzter Spieltag der Punktspielsaison 

02.04. 2006 2005 / 06 im Landesverband Thüringen 

Impressum 

Herausgeber: viademica.verlag berlin im Auftrag des 

Thüringer Kegler-Verbandes (TKV) · Tel. (0 30) 23 45 70 68 

ó V.i.S.d.P.: Dr. Rolf Schubert, Am Stollen 16, 98693 Ilmenau 

· Tel. + Fax (0 36 77) 88 30 71. ó Redaktion + Satz 

& Layout: Rolf Thieme (timetext), Lauter 15, 98528 Suhl · 

Tel. (0 36 81) 76 28 05 + Fax (030) 27 90 89 72 · Mobilfunk 

0171 / 6 95 43 38 . eMail: suhltime@aol.com. | Friedhelm 

Levie, Am Eisenacher Weg 8 a, 99819 Krauthausen · Tel. 

(03 69 26) 9 93 25 + Fax 7 16 20 . eMail: friedhelmlevie- 

@web.de ó Preis: 10,00 a jährlich für die Printausgabe | 

Onlinefassung unter www.tkv-kegeln.de kostenlos 

timetext by www.viademica.de 

01.04. 2006 Landeseinzelmeisterschaften 

02.04. 2006 Jugend – ENDRUNDE in Mühlhausen 

08.04. 2006 TBRSV-Turnier in Schlotheim 

08.04. 2006 NLC – FINALE über 120 Wurf in? 

08.04. 2006 Kreiseinzelmeisterschaften 

09.04. 2006 aller Klassen (außer Jugend) 

09.04. 2006 TKV-Pokal Jgd. – FINALE in Zöllnitz 

10.04. 2006 Meldung der Kreismannschaftsmeister 

zur Teilnahme am Aufstiegsturnier zur 

2. Landesklasse der Damen und Herren 

17.04. 2006 Meldung der Ergebnisse im TKV-Pokal 

Classic – 5. Runde Herren 

20.04. 2006 Meldung aller Mannschaften zur Teilnahme 

am TKV-Wettspielbetrieb an den 

zuständigen Kreissportwart 

22.04. 2006 Kreiseinzelmeisterschaften 

23.04. 2006 aller Klassen (außer Jugend) 

25.04. 2006 Meldung der Teilnehmer an den Landeseinzelmeisterschaften 

(außer Jgd.) 

an die TKV-Geschäftsstelle 

22.04. 2006 DKBC-Pokal Damen und Herren – 

23.04. 2006 4. Runde 

23.04. 2006 Landeseinzelmeisterschaften 

Jugend – FINALE in Stadtilm 

29.04. 2006 Sichtungslehrgang Damen und Herren 

in Buttstädt 

29.04. 2006 Dt. Vereinsmannschaftsmeistersch. 

01.05. 2006 – Jugend in Bautzen (Sachsen) 

29.04. 2006 Aufstiegsturnier Kreismannschafts- 

30.04. 2006 meister zur 2. Landesklasse – Herren in 

Saalfeld und Damen in Bad Sulza 

30.04. 2006 TKV-Pokalfinale – Damen und Herren 

in Nordhausen 


30.04. 2006 Seniorinnen und Senioren in Neustadt 

29.04. 2006 Entscheidungs- u. Relegationsspiele 

30.04. 2006 in den Verbands- und Landesligen (Damen 

und Herren) in Jena + Zeulenroda 

(Fortsetzung von Seite 1) 

523 Kegel, Christiane Schweiger (SKK „Gut Holz“ Weida) 537, Denise 

Hartmann (TSV Eisenberg) 512, Anja Lehr (KC Handwerk 

Weimar) 512, Christiane Reyher (TSV Motor Gispersleben) 512, 

Jenifer Böttner (SG Unterwirbach) 566, Stefanie Tausend (TSV 

Eisenberg) 545, Brigitte Ehrenpfordt (VfB Blau-Weiß Voigtstedt) 

523 Kegel). n Sprintwettbewerb DAMEN und HERREN: 1. 

Christian Voigtsberger (TH / SV Carl Zeiss Jena), 2. Thomas 

Kerntopf (TH / TSV 1865 Langewiesen), 3. Peter Eberhardt (TH / 

TSV Eisenberg), 4. Dirk Hecht (ST / Magdeburger SV 90), 5. Sven 

Tränkler (ST / SKV Rot-Weiß Zerbst), 6. Simone Schneider (WT / 

KC Schrezheim). n HERREN: Brandenburg – Thüringen 3169 

zu 3160 Kegel (Brandenburg mit Ralf Mahling (TSV 1878 Schlieben) 

570, Jürgen Sandro (ESV Lok Elsterwerda) 530, Wolfgang 

Roick 506, Peter Albert 522 (beide ESV Lok Cottbus), Uwe 

Scheibe (ESV Lok Elsterwerda) 521, Jens Lehmann (SV Senftenberg) 

520 – Thüringen mit Heiko Zenker (ThSV DT Bad Langensalza) 

543, Holger Kröber (ThSV Wünschendorf) 534, Udo Wasewitz 

(ThSV DT Bad Langensalza) 529, Rolf Thieme (KSV Simson 

Suhl) 489, Mario Lauterlein (KTV Zeulenroda) 549, Peter Eberhardt 

(TSV Eisenberg) 516. n DAMEN: Brandenburg – Thüringen 

3013:2871 Kegel (Brandenburg mit Angela Weber 518, Anja 

Schmidt (beide KSV Borussia 55 Welzow) 534, Kerstin Tietz (SV 

Senftenberg) 516, Anja Rietig (KSV Schipkau) 470, Katrin Starke 

471, Birgit Kunkel (beide SV Senftenberg) 504 – Thüringen mit 

Sandra Koschinsky (SV Blau-Weiß Auma) 472, Sandra Beckert 

(TSV Motor Gispersleben) 461, Gerit Meyer (SV Stahl Unterwellenborn) 

483, Susan Warnatz (SV Blau-Weiß Auma) 453, Corinna 

Thiem (TSV 1865 Langewiesen) 536, Katrin Schinzel (TSV Motor 

Gispersleben) 466. n Sprintwettbewerb DAMEN: 1. Anja Rietig 

(BR / KSV Schipkau) 130 Kegel, 2. Corinna Thiem (TH / TSV 1865 

Langewiesen) 123, 3. Susan Warnatz (TH / SV Blau-Weiß Auma) 

117. n Sprintwettbewerb HERREN: 1. Jens Lehmann (BR / SV 

Senftenberg) 154, 2. Mario Lauterlein (TH / KTV Zeulenroda) 143, 

3. Ralf Mahling (BR / TSV 1878 Schlieben) 122 Kegel

Säumige werden 

beharrlich gemahnt 

Ilmenau (timetext). Aufgrund gegebener Umstände 

mahnt die TKV-Geschäftsstelle Ilmenau das fristgerechte 

Zahlungsverhalten unserer Kegelclubs an. Zurzeit 

gebe es wieder eine ganze Anzahl ausstehender 

Rechnungsbeträge, so die Recherchen von Geschäftsstellenleiterin 

Gabriela Hopfgarten: »Alles andere als 

eine pünktliche Zahlungsabwicklung macht den beiderseits 

Betroffenen nur Ärger, und finanzielle Vorteile, 

etwa durch Zinsgutschreibungen, bringen doch 

die kleinen Summen, um die es geht, auch den Clubs 

nicht.« Positiv sei aber die Tatsache, dass im Großen 

und Ganzen die Zahlungsmoral als ganz gut zu bewerten 

ist. Dennoch müsse die Geschäftsstelle alle zwei 

bis drei Monate säumige Zahler an deren Zahlungspflichten 

erinnern. Im vergangenen Jahr summierten 

sich diese Mahnungen auf immerhin mehr als 60 Vorgänge. 

Zumeist wurden den Clubs kostenlose Zahlungserinnerungen 

zugestellt, doch waren auch kostenpflichtige 

Mahnungen (5,– EUR) erforderlich. n 

ACHTUNG: Bei Zahlung auf das TKV-Konto bitte unbedingt 

die Club- und Rechnungsnummer angeben! 

Wenn ein Club mehrere Rechnungen zu begleichen 

hat, kann er dies in einer Summe veranlassen, dann 

aber bitte unbedingt unter Angabe aller Rechnungsnummern. 

Mehrere Einzelüberweisungen sind in diesem 

Fall nicht erforderlich. n WICHTIG: Ein Club 

bzw. Kreisverein darf nicht mehrere Rechnungen verschiedener 

Clubs in einer Summe überweisen. Die 

Überweisungen sind deshalb getrennt zu halten, weil 

keine »automatische« rechentechnische Verbuchung 

möglich ist, sondern aufwändig manuelle Zahlungen 

verbucht oder Rechnungen storniert werden müssen. 

Sie erscheinen ansonsten als offenen Posten. 

Nun aber zu unseren »schwarzen Schafen«: 

07139 BC Pin Bowl Eisenach 

Am 15. Oktober 2004 (!) Mahnung verschickt. 

Bis heute keine Reaktion. 

21002 KBSV Turbine Meiningen 

Am 29. Dezember 2004 (!) Mahnung verschickt. 

Bis heute keine Reaktion. 

31087 TSV Alperstedt 

Am 19. Mai 2005 Mahnung verschickt. Bis 

heute keine Reaktion. 

Diesen Mahnungen ist in jedem Fall eine kostenlose 

Zahlungserinnerung vorausgegangen. 

Ergänzungen zum 

Ansetzungsheft 

Ilmenau (timetext). Die Geschäftsstelle Ilmenau vermeldete 

den aktuellen Eingang von veränderten 

Adressen aus unseren Clubs und Mannschaften 

(Stand 18. Dezember 2005). 

KKV »Saale-Holzland« SV Blau-Weiß Bürgel 

08012 Neuer Abteilungsleiter: 

Jürgen Müller 

Bahnhofstraße 18, 07616 Bürgel 

KFV Eichsfeldkreis Club-Namensänderung: 

15700 ALT: KC »Zum Vize« Siemerode 

NEU: Grün-Weiß Siemerode 

KKV Hildburghausen Suhler KSC Eintracht 63 

16013 Kommissarischer Vorsitzender: 

Bernd Kummer 

Bockiger Stein 3, 98544 Zella-Mehlis, 

Telefon (0 36 82) 46 46 92 

KKV »Unstr.-Hainich« Menteröder Kegelverein 1990 

22056 Neuer Vositzender: 

Hans-Joachim Bohse, E.-Thälmann- 

Straße 19, 99996 Menteroda 

KrV Nordhausen Nordhäuser SV 


Dieter Bleßmann 

Drosselgasse 24, 99734 Nordhausen, 

Telefon (0 36 31) 90 18 16 

Mobilfunk 0171 / 1 57 77 17 

KFV Sömmerda KSC 03 Weißensee 

31153 Neuer Vorsitzender: 

Andreas Dreistein 

Seestraße 2, 99631 Weißensee 

KV Kegeln Sonneberg TSV 1898 Bachfeld 


Jörg Langguth 

Hauptstraße 114, 96528 Bachfeld 

KV Kegeln Sonneberg Neuer Vorsitzender und geänderte 

Clubnummer und -bezeichnung: 

Alt: 33066 SV 1860 Neuhaus 

NEU: 33107 KSV 1860 Neuhaus 

Ralf-Günter Reeg 

Am Rennsteig 18, 98724 Neuhaus 

eMail-Adresse TKV-Finanzwartin: 

Landesvorstand Kerstin Blanke 

. schatzmeister@tkv-kegeln.de 

8-Bahnen-Anlage in Schönebeck: 

. Bahnweihe mit Thüringer Auswahl 

Schönebeck (timetext). Nach mehr als zweijähriger 

Bauzeit wird am 28. Januar 2006 in Schönebeck 

(Sachsen-Anhalt) eine neue 8-Bahnen-Anlage ihrer 

Bestimmung übergeben. Gäste der Einweihungsfeierlichkeiten 

werden u. a. die Herren-Nationalmannschaft 

sowie die Auswahl-Sextetts aus Sachsen-Anhalt 

und Thüringen sein. Vor den beiden Hauptveranstaltungen, 

einem gemeinsamen Sprintwettbewerb mit 

den Weltmeistern von Novi Sad 2006 am Samstag sowie 

dem Mannschaftswettbewerb am Sonntag, wird 

den Thüringer Herren Gelegenheit gegeben, den Schönebecker 

Kunststoffbelag in einer ausgiebigen Trainingseinheit 

zu testen. 

Tagung des Ländersportrates in Öhringen: 

. Meisterschaftsturnier über 120 Wurf 

Öhringen (timetext). Der am 10. Dezember 2005 in 

Öhringen tagende Ländersportrat beschloss in einem 

vorliegenden Dringlichkeitsantrag: »Beginnend mit 

der Saison 2005 / 2006 wird die Deutsche Nationalliga 

Classic (NLC) für Damen und Herren über 120 Wurf 

im Wertungssystem der NBC ausgetragen. Dieser 

Wettbewerb wird als zusätzliche Meisterschaft neben 

der Deutschen Classic Liga (DCL) angesiedelt. Die 

Austragung findet vom 7. bis 9. April 2006 auf einer 

noch zu bestimmenden 12-Bahnen-Anlage im K.o.-System 

statt, wobei sich die Paarungen der jeweils acht 

Mannschaften aus der DCL-Platzierung ergeben.« Mit 

dieser Maßnahme unternehmen DKBC / DKB einen 

ersten Schritt, um die vollzogene Sperre des Weltverbandes 

NBC gegen die Mitgliedsnation Deutschland 

aufzuheben. Diesem Ziel dient auch eine weitere Festlegung, 

nämlich den DKBC-Pokal ab der Saison 2006 / 

2007 nach der internationalen Sportordnung auszuschreiben 

(6er-Mannschaften, K..o.-System, NBC-Wertungsmodus). 

Beide Beschlüsse haben auf die Spielund 

Wettkampfgestaltung innerhalb des Thüringer 

Kegler-Verbandes vorerst keinen Einfluss, es sei denn, 

Mannschaften aus unserem Bereich steigen in die 

höchste Spielklassen auf oder nehmen freiwillig an 

den DKBC-Pokalturnieren teil.

BOWLINGs zene 

Deutsche Meisterschaften der Ländermannschaften: 

Hamburg & Berlin 

holten die Titel 

Erfurt (klatime). Erst zum zweiten Mal wurden am 

19. / 20. November 2005 die Deutschen Meisterschaften 

der Ländermannschaften ausgetragen. Und auf 

der 20-Bahnen-Anlage des F 1 hatte as Erfurter Publi- 

Gute 

Stimmung 

unter den 

Ländermannschaften 

– 

prägendes 

Element 

der 

Meisterschaften 

von 

Erfurt. 

kum erstmals Gelegenheit, Deutsche Meisterschaften 

zu erleben. Die einzelnen Landesverbände hatten diesen 

Wettbewerb ausgeschrieben, und von den Verbänden 

wurden 5er-Teams zusammengestellt. Die Damenund 

Herrenmannschaften spielten jeweils in drei ausgelosten 

Gruppen à sechs Teams. Nach der Vorrunde 

hatten sich die beiden Führenden jeder Gruppe und 

die beiden »pin- oder schnittbesten« dritten Teams für 

das Halbfinale qualifiziert. Die Wertung ergab sich 

aus dem Ergebnis der Spieler direkt gegeneinander 

(jeweils ein Punkt) und dem Mannschaftsergebnis 

gleich zwei Punkte, insgesamt also sieben Punkte, die 

zu gewinnen waren. Die Reihenfolge der Spieler war 

vor Spielbeginn festzulegen und der ausgewechselte 

Spieler anstelle des ausscheidenden Spielers einzusetzen. 

Grundlage zu diesem, im ersten Moment relativ 

kompliziert erscheinenden Rechensystem, ist eine 

Kombination aus den Regularien des früheren Vereinspokals 

und des Ligabetriebes. Da der Vereinspokal 

nur auf Pin-Ergebnisse orientiert ist, hat man diese 

Meisterschaft attraktiver gestaltet und deshalb die 

Punktewertung des Ligabetriebes übernommen. Im 

Halbfinale wurde nach dem gleichen Modus gespielt; 

das Finale gewann, wer »Best of three« wurde, das 

heißt, wer zwei von drei Spiele für sich entschied. n 

Am Start der Damen war Hessen als Deutscher Meister 

2004, weiter Hessen II, Württemberg, Nordrhein- 

Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Südbaden, 

Bremen, Bayern, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, 

Brandenburg, Berlin, Hamburg, Thüringen 

und Niedersachsen. Für das Halbfinale qualifizierten 

sich in Gruppe A Bayern, Brandenburg, Württemberg 

und Bremen; in Gruppe B Hamburg, Berlin, Hessen I, 

und Nordrhein-Westfalen. Die Sieger der beiden Gruppen, 

Bayern und Hamburg, spielten dann im Finale 

um den Titel, während die Zweitplatzierten, Brandenburg 

und Berlin, um die Bronzemedaille kämpften. 

Das Finale war zwischen Hamburg und Bayern äußerst 

spannend. Es wurden zwar beide Spiele durch 

die Hamburgerinnen mit 956:926 und 907:893 Pins gewonnen, 

aber erst in den letzten Frames entschieden. 

Die Damen von Hamburg wurden damit Deutscher 

Meister 2005 in der Besetzung Susan Christiansen, 

Kirsten Nielsen, Kornelia Roschlaub, Ann-Christin 

Gierl und Manuela Prietzschk. Um den dritten Platz 

entwickelte sich zwischen Berlin und Brandenburg ein 

erbitterter Kampf – das dritte Spiel endete mit 923 zu 

877 Pins zugunsten der Berlinerinnen. Beste Turnier- 

Bowlerin war Susan Christiansen (Hamburg / ø 202,9) 

vor Melanie Börner (Württemberg / ø 198,88) und 

Beate Jäger (Schleswig-Holstein / ø 196,80). n Im 

Wettbewerb der Herren starteten Teams aus Württemberg 

I (Deutscher Meister 2004), Württemberg II, 

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Niedersachsen, 

Saarland, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Hessen, Schleswig-Holstein, 

Südbaden, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, 

Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. 

Für das Halbfinale qualifizierten sich in 

Gruppe A Brandenburg, Hessen, Hamburg und Württemberg 

I; in Gruppe B Berlin, Württemberg II, Bayern 

und Mecklenburg-Vorpommern. Im Finale zwischen 

Berlin und Brandenburg verwiesen die Hauptstädter 

mit 973:934 und 988:943 Pins das »Umland« 

auf den zweiten Platz. Der Deutsche Meister startete 

in der Besetzung Sascha Hauchwitz, Marco Baade, 

Erik Stamer, Philip Meinke und Alexander Stenzel. 

Beim Spiel um Platz drei zwischen Hessen und Württemberg 

II wurden sehr gute Ergebnisse erzielt. 

Während im ersten Spiel Württemberg mit 1043:1009 

Pins siegreich war, gewann Hessen mit 964:855 Pins 

den zweiten Durchgang. Nun war die Spannung nicht 

mehr zu überbieten. Bei fast jedem Frame wechselte 

die Führung, und im letzten Moment fiel die Entscheidung 

zugunsten von Württemberg II mit 959:945 Pins. 

Bester Turnier-Bowler wurde Marco Baade (Berlin / ø 

212,00) vor Paul Körber (Bayern / ø 205,13) und Bodo 

Koniezcny (Württemberg / ø 204,73). n In Anwesenheit 

des DBU-Sportdirektors Roland Mück und dem 

Bundessportwart Walter Werner wurden die Deutschen 

Meister 2005 geehrt. Insgesamt kann man von 

einer gelungenen Veranstaltung sprechen und dem 

Organisationsteam Thüringens Dank und Anerkennung 

aussprechen. n Übrigens: Die BowlerInnen unseres 

Landesverbandes waren in ihren Vorrundengruppen 

mehr oder weniger chancenlos und landeten 

auf dem vorletzten (Damen) bzw. auf dem letzten Platz 

(Herren). Mehr Informationen inkl. der kompletten 

Ergebnislisten findet man / frau unter www.bowlingthueringen.de/dmlm05/ergebnisse.htm! 

. »Perfect Game« durch Uwe Axt 

Erfurt (klatime). Das bereits zum neunten Mal ausgetragene 

Herbstturnier des Erfurter Bowling-Vereins 

darf ohne Übertreibung als großer Erfolg bezeichnet 

werden. Insbesondere durch die hervorragende Organisation 

der Verantwortlichen und der Bahnbetreiber, 

allen voran Thomas Prill und Thomas Hempel vom 

Bowling am Anger. Einen besonderen Dank möchten 

wir nochmals an unsere Sponsoren aussprechen, der 

Scholz Recycling GmbH, der Krombacher Brauerei, 

der Warsteiner Brauerei und der IKK Thüringen. Das 

Bestimmende waren aber Spitzenbowling verbunden 

mit herausragenden Leistungen. 128 BowlerInnen aus 

Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Hessen und 

Thüringen fanden am zweiten September-Wochenende 

den Weg in die Landeshauptstadt Erfurt, und damit 

ist und bleibt es das größte Bowlingturnier in den 

neuen Bundesländern. Insgesamt kämpften Bowler 

aus sechs Bundesländern um die begehrten Trophäen 

des traditionellen Turniers des Erfurter Bowling-Vereins. 

Der alles überragende Höhepunkt war ein »Perfect 

Game« des Thüringers Uwe Axt (Post-SV Erfurt). 

Ihm gelang das perfekte 300er-Spiel mit zwölf Strikes 

infolge. Unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer 

bewahrte er Nerven und zeigte, dass das fast Unmögliche 

eben auch in Erfurt möglich ist.

Andrea Bock siegte 

in Neugersdorf 

Neugersdorf (L. Stephan & R. Thieme). Die Stolpersteine in 

Verträgen, in Betriebsanleitungen, in Ausschreibungen – im 

Volksmund einfach das „Kleingedruckte“ genannt – dürften allen 

geläufig sein und nicht wenige sind darüber in der Tat 

schon darüber gestolpert. Ähnliches wollten die Veranstalter 

des Traditionsturnieres um den PREIS VON NEUGERSDORF 

2005 mit Sicherheit nicht erreichen, ganz im Gegenteil. Dennoch 

fiel es beim 28. Turnier dieses überaus beliebten Kegel- 

Events förmlich ins Auge, dass die anwesende Prominenz in 

Scharen die ausgelegten Fallstricke des zugegeben seltenen 

Austragungsmodus übersah. Voran Mehrfachweltmeisterin Nicole 

Müller (SV Kleeblatt Berlin), die schon in der Vorrunde 

die Segel strich, obwohl ihr bei der dritten Teilnahme die 

Tücken hätten bekannt sein müssen. Nach kurzer Enttäuschung 

war sie aber alsbald dem Charme dieser dreitägigen 

Turnierveranstaltung unterlegen. Ähnlich betroffen Daniela 

Zdarkova, die für den DSV 1910 Dresden spielende Tschechin, 

immerhin schon 9-mal auf den Neugersdorfer Siegerpodesten 

zu finden. Für sie war in der Zwischenrunde Endstation, doch 

blieb ihr zumindest ein einstelliger Turnierplatz (9.). Zdarkova 

durfte sich ersatzweise mit ihrer Landsmännin Vladimira 

Stastna freuen, die diesmal dem Siegertreppchen gewohnte Internationalität 

verlieh und sowohl im Damen- wie Tandemwettbewerb 

Rang zwei erreichte. Auf das oberste Treppchen 

schaffte es bei ihrer zehnten Teilnahme die Erfurterin Andrea 

Bock. Sie verstand, das Spielsystem effektiv auszunutzen und 

fand erst im Finale zur Bestleistung. Auf dem Ehrenplatz: 

Margitta Jacob (ESV Dresden), die bei ihrem 15. Start in Neugersdorf 

zum fünften Mal auf das Podest stieg und die schon 

beim allerersten Turnier im Jahre 1974 – damals als DDR- 

Meisterin – am Ablauf war. n Während sich am Wettbewerb 

der Damen kaum etwas verändert hatte, spielten die 32 Herren 

erstmals nach der 120-Wurf-Regel, was nicht nur ein Zeitgewinn 

fürs Turnier war, sondern auch Vergleichsmöglichkeiten 

zu den Leistungen der Damen erlaubte. Da schnitten die 

Herren im Durchschnitt freilich besser ab! Nicht nur Überraschungssieger 

Mathias Keck (SV Geiseltal-Mücheln) übertraf 

mit seinen 556 Kegel eindeutig den Siegerwert bei den Damen 

(514), auch der Gesamtdurchschnitt spricht für die Herren der 

Schöpfung (497,7 zu 486,7 Kegel). Auf Turnierplatz zwei positionierte 

sich mit Holger Kroll vom KC Rothenbergen aus 

Hessen ein absoluter Nobody, der mit ein bißchen Glück und 

viel Geschick das Reglement zu seinen Gunsten nutzte und damit 

bewies, dass in Neugersdorf alles möglich ist. Der Pokalgewinner 

hatte zuvor gleichfalls bange Minuten zu überstehen – 

das Halbfinale meisterte er nur dank letzter Kraftanstrengung, 

um über den Leistungspunktebonus den Sprung ins Finale 

zu schaffen. Dahinter schon ein weiterer Geiseltaler, Andreas 

Fritsche, und da auf Platz fünf Mathias Schmidt rangierte, 

soll der Vermutung widersprochen werden, es habe eine 

Vereinsmeisterschaft stattgefunden. Leider war Pokalverteidiger 

Sven Tränkler durch die Termindoppelung mit dem DKBC- 

Pokalfinale verhindert. Sofort nach Abschluss in Öhringen war 

ihm aber die 530-Kilometer-Fahrt nach Neugersdorf keinesfalls 

zu weit, was für die Wertigkeit der Veranstaltung in der 

Oberlausitz spricht und wo man ihn noch während des abendlichen 

Keglervergnügens in die große Turnierfamilie aufnahm. 

n Auch die Tatsache, dass wer einmal im Dreiländereck zu Polen 

und Tschechien um Pokal und Ehrenpreise kegelte, immer 

wieder dorthin zurückfindet, sei herausgestellt. So wie eben 

heuer die Ex-Nationalspieler Bernd Findeisen (ehemals Suhl) 

und Elke Pressler (ehemals Chemnitz), wurde der 87er-Preisgewinner 

Horst Wöstehoff (Sangerhausen) unter heftigem 

Schulterklopfen in alter Keglerfreundschaft begrüßt. Dass in 

der Region ein großes Herz für den Kegelsport schlägt, muss in 

Anbetracht der langen Turniergeschichte nicht extra bewiesen 

werden. Deshalb ein Lob à la bonne heure für die Bürgermeisterin 

der Stadt, die es sich nicht nehmen ließ, am fröhlichen 

Keglerball aktionsreich teilzunehmen. Zwischen schwingenden 

Tanzbeinen nahm sie eigenhändig die Auslosung der Paarungen 

für das Tandemturnier vor – eine Geste, durch die man 

vielleicht ein wenig versteht, wie uhrwerkhaft die Familie der 

Neugersdorfer Kegler und die ihrer wachsenden Fangemeinde 

tickt. n Ein glückliches Händchen führte in der Auslosung Ursula 

Kluge und Mathias Keck zusammmen, das Paar, das 

Paar, das den Tandemwettbewerb recht klar dominierte und 

das die Paarungen Stastna / Kroll und Jacob / Stollberg auf die 

Ehrenplätze verwies. Die Siegerehrung brachte neben verdientem 

Beifall der zahlreichen Zuschauer für Sieger und Platzierte 

wiederum eine Fülle von Ehrengeschenken, wobei der 

Veranstalter nicht vergaß, die besten Leistungen der Ausgeschiedenen 

in den Trostrunden zu prämiieren. Zum Abschied 

gute Wünsche von allen Seiten bis zum nächsten Mal, denn die 

Notiz für ein Wiedersehen steht bei den Freunden vom Neugersdorfer 

Preis im Rhythmus des Jahres dick unterstrichen. 

Großer Preis von Neugersdorf 2005 – DAMEN 

1. Andrea Bock (SV Optima Erfurt) 514 (355 + 159) 

2. Margitta Jacob (ESV Dresden) 510 (340 + 170) 

3. Vladimira Stastna / CZ (DSV 1910 Dresden) 506 (344 + 162) 

4. Silke Altwasser (SV Optima Erfurt) 496 (347 + 149) 

5. Carla Kessler-Regel (KSV 94 Sangerhausen) 487 (328 + 159) 

6. Ursula Kluge (DSV 1910 Dresden) 480 (320 + 160) 

7. Petra Undeutsch (Chemnitzer SV Siegmar 48) 466 (322 + 144) 

8. Manuela Hahn (SV Buna Schkopau) 430 (304 + 126) 

9. Daniela Zdarkova / CZ (DSV 1910 Dresden) * 433 (283 + 150) 

10. Ina Schönberg (DSV 1910 Dresden) * 

Großer Preis von Neugersdorf 2005 – HERREN 

419 (268 + 151) 

1. Mathias Keck (SV Geiseltal-Mücheln) 556 (358 + 198) 

2. Holger Kroll (KC Rothenbergen) 505 (347 + 158) 

3. Andreas Fritsche (SV Geiseltal-Mücheln) 500 (330 + 170) 

4. Uwe Stollberg (ESV Lok Rudolstadt) 500 (341 + 159) 

5. Mathias Schmidt (SV Geiseltal-Mücheln) 497 (319 + 178) 

6. Sven Ostermann (MSV 90 Magdeburg) 494 (353 + 141) 

7. Christian Meier (DSV 1910 Dresden) 491 (337 + 154) 

8. Enrico Brosch (SKC Kleeblatt Berlin) 485 (319 + 166) 

9. Holger Kröber (ThSV Wünschendorf) * 437 (296 + 141) 

10. Matthias Köhler (SV Eintracht Rieth) * 

Großer Preis von Neugersdorf 2005 – TANDEM 

435 (282 + 153) 

1. Ursula Kluge / Mathias Keck 1036 (480 + 556) 

2. Vladimira Stastna / Holger Kroll 1011 (506 + 505) 

3. Margitta Jacob / Uwe Stollberg 1010 (510 + 500) 

4. Andrea Bock / Sven Ostermann 1008 (514 + 494) 

5. Silke Altwasser / Christian Meier 985 (496 + 491) 

6. Carla Kessler-Regel / Mathias Schmidt 984 (487 + 497) 

7. Petra Undeutsch / Enrico Brosch 951 (466 + 485) 

8. Manuela Hahn / Andreas Fritsche 930 (430 + 500) 

* Ergebnis aus Trostrunde über nur 100 Wurf! | Weitere Ergebnisse sind auf der Homepage 

des Kegler-Verbandes Sachsen unter http://www.sachsenkegler.info aufrufbar. 

Bilder oben: Andrea Bock (SV Optima Erfurt) und Matthias 

Keck (SV Geiseltal-Mücheln) – die Gewinner des Großen Preises 

von Neugersdorf, ausgetragen vom 24. bis 26. Juni 2005 im 

Dreiländereck Deutschland / Tschechien / Polen. Ihnen machten 

die Widrigkeiten der Läufe am wenigsten zu schaffen. – Bild 

unten: die siegreichen Turnier-Tandems Kluge / Keck (Mitte), 

Stastna / Knoll (links) und Jacob / Stollberg (rechts). – Übrigens: 

Als Final-Kampfrichter fungierte mit strenger Milde FIQ- 

Schiedsrichter Gottfried Wagner aus dem benachbarten Ebersbach. 

Fotos (3): Stephan 

. Die Veröffentlichung dieses Artikels wurde durch das Monatsmagazin »Kegel- 

Journal« kommentarlos abgelehnt. Fan-Post zeigt sich daher auch in seiner nächsten 

Ausgabe charmant von und mit sächsischer Seite und erinnert In memoriam an 

einen der bedeutungsvollsten Kegler in Nachkriegs-Deutschland: Eberhard Luther (SC 

Einheit / Empor Tabak Dresden) errang bei den II. Kegel-Weltmeisterschaften vor 

mehr als 50 Jahren, am 4. September 1955 in der Essener Gruga-Halle, einen historischen 

Sieg, war es doch mit »Ebo« (†14.05.2003) ausgerechnet einem Kegler vorbehalten, 

den für die DDR-Sportchronik ersten WM-Titel überhaupt zu erringen...

Spielsaison 2005 / 06 

● Bundesligen allgemein 

Nach der Bundesligareform absolvieren die Herrenteams aus 

Weida und Rudolstadt sowie die Damen von Optima Erfurt für 

Thüringen den Spielbetrieb in der 1. Bundesliga Ost. In der 

2. Bundesliga Süd sind bei den Herren Tiefenort, Ohrdruf, 

Gräfinau-Angstedt, Bad Langensalza und Jena vertreten. Die 

Staffel wird ausschließlich von Mannschaften aus Bayern 

komplettiert. Ähnlich die Konstellation bei den Damen: Weida, 

Gispersleben und Lauterbach ergänzen die Phalanx der Bayern. 

In den 1. Bundesligen Ost haben die Unsrigen im Mittelfeld 

Fuß gefasst und sind in der Lage, die Klasse zu halten. 

Anders sieht es in den 2. Bundesligen Süd aus. Allen Insidern 

war klar, dass es für die Thüringer Vertreter sehr schwer sein 

würde, sich gegen diese Übermacht durchzusetzen. Dass es 

aber so schwer ist, damit rechneten die Allerwenigsten: 

1. Bundesliga Ost 

● Damen 

Tabellenstand nach 11 Spieltagen 

SV Germania Schafstädt 11 18:2 

Falkeneck KV Riederwald 11 16:6 

SKC Kleeblatt Berlin 11 16:6 

KSV 94 Sangerhausen 11 12:10 

KSC Eintr. 67 Frankf. a.M. 11 10:12 

Fort. / DKC 73 Kelsterbach 11 10:12 

SV Optima Erfurt 11 10:12 

SV Motor Mickten Dresden 11 8:14 

TSV Blau-Weiß Brehna 11 6:18 

ISG Hagenwerder 11 4:18 

Nach der Auftaktniederlage 

in Dresden wurde postwendend 

auch das Heimspiel gewonnen. 

Aus Hagenwerder 

brachte man zwei Punkte in 

die Landeshauptstadt mit, 

dann kam die unglückliche 

Heimniederlage gegen Schafstädt. 

Keine der Damen fand 

zur Normalform. Schnell wurde 

diese Niederlage verkraftet; 

ein Auswärtssieg kam gerade 

recht. Damit standen die 

»Optimistinnen« weit oben. 

Nach drei Niederlagen in Folge war aber der komfortable Tabellenplatz 

weg. Gegen Sangerhausen wurde alles falsch gemacht, 

was man so falsch machen kann – kein Tag für Erfurt. 

Auch in Berlin war mehr drin. Mit dem Heimsieg gegen Dresden 

verschafften sich Altwasser & Co. wieder Luft. Und das 

letzte Auswärtsspiel in Frankfurt hatte man ohnehin abgebucht. 

Silke Altwasser erzielte dort mit 490 Kegel den drittbesten 

Auswärtswert dieser Liga. Auf der Heimbahn erreichte 

keine der Eingesetzten mehr als 455 Kegel. Es ist eben eine 

äußerst schwere Bahn; mit diesem Pfund muss Erfurt nun wuchern. 

Am Ende der Saison will man im Mitteldrittel landen. 

1. Bundesliga Ost 

● Herren 


SV Geiseltal-Mücheln 11 20:2 

SV Leipzig 1910 11 18:4 

SpVgg Weiden 11 14:8 

SKK »Gut Holz« Weida 11 14:8 

SKV Goldkronach 11 10:12 

Fortuna AF Hirschau 11 10:12 

ESV Lok Rudolstadt 11 10:12 

KSV Engelsdorf 11 8:14 

Magdeburger SV 90 11 4:18 

SV Semper Berlin 11 2:20 

Mücheln spielt hier eindeutig 

die erste Geige. Alle anderen 

Teams haben nur untergeordnete 

Positionen. Weida und 

Rudolstadt halten sportlich 

mit. Die ESVer gewannen 

gleich zweimal, davon in Berlin. 

Eigentlich hätten diese 

Erfolge Sicherheit geben sollen, 

doch weit gefehlt. Es 

wurde in Weiden und erwartungsgemäß 

in Mücheln verloren. 

Aber die Heimniederlage 

gegen die Rivalen aus 

Leipzig war nicht eingeplant. Das Thüringen-Duell entschieden 

diesmal eindeutig die Weidaer. Im letzten Spiel vor der 

»Halbzei«t wurde Berlin geschlagen nach Hause geschickt. 

Noch erhebliche Anstrengungen werden von den Mannen um 

Uwe Stollberg zu investieren sein, um einen guten Mittelfeldplatz 

einzunehmen. Spitzenspieler Stollberg ließ mit 1087 Kegel 

und der besten Auswärtsleistung aller Akteure erneut aufhorchen. 

Mit 1013 Holz in Goldkronach übertraf er auswärts 

abermals die 1000er-Marke, und zu Hause zeigte er zur »Halbzeit« 

(1003), was die »Ross-Bahnen« hergeben. Weida hatte es 

schwerer, Tritt zu fassen. Die ersten drei Spiele gingen verloren, 

und man musste sich hocharbeiten. Im zweiten Heimspiel 

klappte es mit einem Sieg. In Hirschau war nichts zu holen. 

Sogleich wurde die Situation angespannter. In Weiden dann 

der absolute Weidaer Paukenschlag: Das Team entführte in 

der Oberpfalz die Punkte – ein großartiger Sieg! Danach holten 

sie sich auch beide Punkte aus der Hauptstadt. Mit Elan 

startete man in die Rückrunde. Im letzten Heimspiel des Jahres 

kamen die Leipziger, und ihnen gelang die Revanche. Auch 

in Weidas Reihen kegelten Torsten Scholle (1024), Thilo Langhammer 

(1003) sowie der mehrfach äußerst agile Wolfgang 

Schweiger »über Niveau«. Das Sextett ist ausgeglichen besetzt. 

Ein Platz in der ersten Tabellenhälfte sollte machbar sein. 

2. Bundesliga Süd 

● Damen 


ESV Schweinfurt 11 17:5 

Schützengilde Bayreuth 11 15:7 

TSG Ingolstadt Nord 11 14:8 

1. SKC Floß 11 14:8 

Bavaria Karlstadt 11 13:9 

SKC Steig Bindlach 11 10:12 

TSV Betzigau 11 10:12 

SV Bl.-Weiß Lauterbach 11 8:14 

TSV Motor Gispersleben 11 7:15 

SKK »Gut Holz« Weida 11 2:20 

Ein Trio kämpft derzeit gegen 

die Übermacht aus Bayern. 

Auswärts vermochte bisher 

kein Team, in Bayrischen 

Landen zu gewinnen. So belegen 

unsere Mannschaften die 

letzten drei Plätze. Mit zwei 

Absteigern in die Verbandsliga 

müssen alle rechnen. 

Derzeit scheint niemand in 

der Lage, die Bayern auf eigenem 

Terrain zu schlagen. Also 

bleibt nur die Hoffnung auf 

den einen oder anderen Heim- 

sieg. Folgerichtig sind die Thüringer Duelle reine Endspiele, 

die man nicht verlieren darf. Die Heimspiele gegeneinander 

wurden gewonnen. Lauterbach siegte auch im ersten Heimspiel 

mit neuem Bahnrekord gegen Ingolstadt. Schweinfurt überbot 

diese Leistung umgehend. Als Zuckerbrot servierten sie den 

Einzelbahnrekord von Susanne Stretz mit 485 Holz. Das Spiel 

gegen Betzigau gewannen die Lauterbacherinnen sicher. Sodann 

bezwangen sie Gispersleben. Alle Stammspielerinnen haben 

ungefähr das gleiche Niveau, einen Ausbrecher nach oben 

oder unten gibt es nicht. Gispersleben tat sich sehr schwer – 

nach vier Niederlagen und einem Unentschieden zu Hause gegen 

Bayreuth war die Moral so ziemlich am Boden. Nur mühsam 

erholten sie sich und punkteten gegen Bindlach. Auch 

Weida ging durch das Tal der Tränen. Nach dem Sieg gegen 

Gispersleben tat sich erst einmal nichts mehr. Neun Niederlagen 

in Folge brachten die Rote Laterne sowie die Erkenntnis 

ein, dass in der 2. Bundesliga Süd ein scharfer Wind weht. 

2. Bundesliga Süd 

● Herren 


SKC Victoria Bamberg II 11 16:6 

Bavaria Karlstadt 11 16:6 

Sportclub Regensburg 11 14:8 

Ohrdrufer KSV 11 14:8 

ASV Neumarkt 11 12:10 

TV Eibach 03 11 12:10 

SV Carl Zeiss Jena 11 10:12 

KSV 90 Gräfinau-Angst. 11 6:16 

»DT« Bad Langensalza 11 6:16 

KSV Tiefenort 1920 11 4:18 

Wie bei den Damen sind die 

letzten Plätze für Thüringen 

reserviert. Vier der fünf Mannschaften 

spielen den Abstieg 

unter sich aus. Jena hat vier 

Punkte Vorsprung auf einen 

Nichtabstiegsplatz. Und nur 

Ohrdruf ist zurzeit in der 

Lage, den Bayern Gleichwertigkeit 

entgegenzusetzen. Sie 

verweisen auf zwei Auswärtssiege 

und gaben erst ein Spiel 

zu Hause ab. Auch Jena hat 

mit dem Abstieg quasi nichts 

mehr zu tun. Sie gehen ohne Druck in die restlichen Begegnungen. 

Vielleicht springt das eine oder andere gute Spiel heraus. 

Gräfinau, bis jetzt noch ohne Auswärtssieg, ist im akuten 

Abstiegsstrudel. Nach dem ersten Heimsieg gegen den Spitzenreiter 

aus Bamberg glaubte fast jeder Zuschauer, das geht 

hier so weiter. Es folgte die Ernüchterung: Karlstadt und Neumarkt 

verließen die Halle als Sieger. Vielleicht platzt der Knoten 

jetzt nach dem Nachholspiel gegen Eibach! Langensalza, 

mit den Neuzugängen der Gebrüder Kraus, war mehr zuzutrauen. 

Trotzdem traten Besetzungsschwierigkeiten auf – 

Senior Rainer Barwitzky musste aushelfen. Von mannschaftlicher 

Geschlossenheit ist man weit entfernt. 200 Holz Unterschied 

in einem Spiel zwischen dem ersten und letzten Platz 

sind einfach zu viel. Das junge Team hat mehr drauf als den 

derzeitigen Tabellenplatz. Tiefenort verstärkte sich nicht. Sie 

agieren in der gleichen Besetzung wie gewohnt. Der Sieg gegen 

Bamberg – alle Spieler riefen ihre Normalform ab – 

weckte in der Kegelhalle Hoffnungen auf mehr. Aber leider: 

Gleich das nächste Heimspiel gegen Ohrdruf wurde vergeigt.

Verbandsliga 

● Herren 

Tabellenstand nach 9,5 Spieltagen 

KTV Zeulenroda 9 14:4 

SV Schw.-G. Mühlhausen 10 14:6 

ThSV Wünschendorf 9 12:6 

KSV Rot-Weiß Zöllnitz 9 10:8 

SV Eintracht Rieth 9 10:8 

TSV Eisenberg 9 10:8 

KSV 1992 Kali Roßleben 10 8:12 

TSV 1865 Langewiesen 10 8:12 

KSV »Am Anger« Kölleda 9 4:14 

SKK »Gut Holz« Weida II 10 4:16 

Die Herren haben bereits das 

erste Spiel in der Rückrunde 

ausgetragen. Zeulenroda ließ 

zuvor die Punkte in Wünschendorf 

und Eisenberg. Dadurch 

rückten die Verfolger 

näher an den Spitzenreiter 

heran. Den Ersten und Sechsten 

trennen nur vier Punkte. 

Ein gesichertes Mittelfeld gibt 

es nicht. Das Gros des Feldes 

wird wohl gegen den Abstieg 

spielen. Der Spitzenreiter ist 

auf den Ausnahmespieler Ma- 

rio Lauterlein zugeschnitten. Er wartet mit frappierenden Leistungen 

auf, egal ob zu Hause oder auswärts. Am siebenten 

Spieltag markierte er 1041 Kegel gegen Mühlhausen, die bisherige 

Saisonbestleistung. Das war aber nicht der einzige Tausender. 

Gegen Roßleben erreichte Mario 1001 Holz. Mühlhausen 

ließ die Punkte beim Aufsteiger Kölleda und gegen den 

Spitzenreiter. Das Team ist homogen besetzt, Auswechselspieler 

gibt es nicht. Als Weihnachtsgeschenk überließen sie den 

Riethern ebenfalls beide Punkte. Wünschendorf ist auch ganz 

heiß, seine Gegner auf der eigenen Bahn zu empfangen. Bisher 

spielten sie wegen der Bahnrenovierung ja nur auswärts und 

blieben fünfmal erfolgreich! Das muss erst einmal ein Konkurrent 

nachmachen. Was allerdings zu Hause möglich ist, bleibt 

abzuwarten. Im Kampf um den Titel sollten die ThSVer auf jedem 

Fall ein gewichtiges Wörtchen mitsprechen. Zöllnitz, wie 

im Vorjahr im Vorderfeld platziert, hofft, dass ihnen nicht wieder 

so ein Hänger passiert. Sie haben ein erhebliches Potential. 

Für den ganz großen Wurf wird es freilich nicht reichen. 

Unterschätzen darf man »Klein-Jena« aber keinesfalls. Großartig, 

wie sich die kleine Gemeinde Rieth zwei Verbandsligisten 

leistet: Die Herren und Damen mischen kräftig in der 

Spitzengruppe mit und sind noch beide im DKBC-Pokal vertreten. 

Am Saisonende werden sie mit Sicherheit weit vorne 

platziert sein. Eisenberg, zu Saisonbeginn als Topp-Favorit gehandelt, 

vermasselte die ersten drei Spiele. Jetzt hat man mit 

dem Ausbügeln mächtig zu tun. Vier Punkte Rückstand aufzuholen, 

ist für Eberhardt & Co. eine fast unlösbare Aufgabe. 

Roßleben und Langewiesen müssen versuchen ihre Heimspiele 

zu gewinnen, um nicht tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. 

Für die nach ihnen Platzierten wird es zur Herkulesaufgabe, 

dem drohenden Abstieg zu entkommen. Vier Punkte 

Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz bedarf einer großen 

Kraftanstrengung. Auf Schützenhilfe von Dritten sollten sich 

Kölleda und Weidas Reserve nicht verlassen. 

Verbandsliga 

● Damen 


SV Wacker 04 Harras 8 12:4 

TSV 1858 Pößneck 8 12:4 

SV GA Sondershausen 8 10:6 

SV Eintracht Rieth 8 10:6 

SV Blau-Weiß Auma 7 8:6 

Meuselwitzer KC 1954 7 8:6 

ThSV Wünschendorf 8 6:10 

SV Pöllwitz 7 6:10 

KSV Mechterstädt 7 2:12 


Die erste Halbserie ist noch 

nicht beendet, da der letzte 

Spieltag Anfang Januar auszutragen 

ist. Serienmeister 

Wünschendorf spielte bisher 

immer auswärts, weil die 

Heimbahn rekonstruiert wird. 

Drei Auswärtssiege stehen 

zurzeit zu Buche. Mit diesem 

Pfund könnte man eigentlich 

wuchern. Aber ist eine völlig 

neue Bahn auch wirklich 

schon eine Heimbahn!?! Am 

Ende der Saison wird es sich 

herausstellen. Der derzeitige Spitzenreiter aus Harras bietet 

seinen Zuschauern immer Kegeln zum Staunen. In der Vorweihnachtszeit 

triumphierte Ingeborg Geßner mit hervorragenden 

542 Holz und fantastischem Bahnrekord. Diese Zahlen 

fielen auf den Bahn 1 und 2 = 337 Volle + 205 Räumer. Gleichzeitig 

verbesserte Harras seinen Mannschaftsbahnrekord auf 

stolze 2752 Kegel. Auf einen Ausrutscher sollte niemand spekulieren. 

Doch die Serie ist bei weitem noch nicht beendet. 

Aufsteiger Auma mischt kräftig mit. Am vorletzten Spieltag 

bezwangen sie zu Hause Harras, wenn auch nur knapp. Auch 

Pößneck, in der vorigen Serie dem Abstieg gerade noch entgangen, 

will es wissen. Und sogar Meuselwitz könnte noch nach 

den Sternen greifen, aber die hängen extrem hoch. Die Traditionsmannschaft 

aus Jena hat es heuer schwer wie nie, das 

Klassenziel zu erreichen. Nur zwei magere Pünktchen sind auf 

dem Konto zusammengekommen. Auch in Mechterstädt läuten, 

bei ebenfalls nur einem gewonnen Match, die Abstiegsglocken. 

Wutha ist eben keine Heimbahn, und nur einmal 

Training in Wutha ist wohl zu wenig. Die restlichen Trainingseinheiten 

werden auf der 2-Bahnen-Anlage in Mechterstädt 

absolviert. Auf jeden Fall gibt es bis zum Saisonende noch 

spannende Kämpfe. 

Verbandsliga 

● Jugend 


SV Wernburg 9 18:0 

SG Union Schönau v.d.W. 9 14:4 

KSV Germ. 1990 Neustadt 9 10:8 

SG Merkendorf 9 8:10 

SV BW 1900 Gebesee 8 6:10 

»Fahner Höhe« Gierstädt 9 6:12 

SV Stahl Unterwellenborn 9 6:12 

KSV 90 Gräfinau-Angstedt 8 2:14 

Schon frühzeitig sind für den 

Vorjahres-Vizemeister Wernburg 

die Würfel gefallen, und 

er kann gelassen seine Spiele 

bestreiten. Der Spitzenreiter 

bezwang den amtierenden 

Meister auch zu Hause. Mit 

Christian Zeh besitzt Wernburg 

einen Ausnahmeathleten, 

der auf Heim- und Auswärtsbahnen 

Ergebnisse um 

470 Kegel anbietet. Aber auch 

seine drei Mitspieler, Manuel Hopfe, Sindy Gottschall und Jörg 

Langlotz, zelebrieren Kegeln vom Feinsten. Das homogene 

Quartett bestritt bis jetzt alle Begegnungen. Jetzt profitierte 

der Spitzenreiter am 8. Spieltag vom unerwarteten Heimsieg 

der Neustädter gegen die Verfolger aus Schönau. Mit vier 

Punkten Vorsprung können sie sich eigentlich nur noch selbst 

schlagen. Titelverteidiger Schönau wurmen natürlich die verlorenen 

Punkte in Neustadt. Nun ist es unmöglich, aus eigener 

Kraft den Titel zu verteidigen. Sie sind auf die Schützenhilfe 

der anderen Teams angewiesen. Außerdem dürfen sie auch 

kein Spiel mehr verlieren. In Neustadt feierte man diesen Sieg 

gebührend und rüstete sich für den Kampf in Wernburg. Dort 

wollten man ein ähnliches Husarenstück abliefern. Aber ein 

solches Vorhaben war einfach eine Nummer zu groß (1816 zu 

1709 Kegel). Gräfinau-Angstedt, im Vorjahr Dritter, liegt jetzt 

mit nur einem Sieg auf dem letzten Platz. Spitzenspieler Chris 

Liebold ist dem Jugendalter entwachsen und hat sich bereits 

einen Stammplatz in der Bundesligacrew erkämpft. Ein Nachfolger 

für ihn ist derzeit (noch) nicht in Sicht. 

Verbandsliga 

● Senioren 


Ohrdrufer KSV 9 14:4 

KSV 1992 Kali Roßleben 10 14:6 

Schlotheimer SV 1887 9 12:6 

USV Jena 9 10:8 

KSV 90 Gräfinau-Angstedt 9 10:8 


ZSG GW Waltershausen 10 8:12 

SV Freundsch. Gelmeroda 10 8:12 

KSV Schw.-Gelb Arnstadt 9 4:14 

Sömmerdaer KSV 10 4:16 

Am siebenten Spieltag ließen 

es die »Alten Herren« so richtig 

Krachen: Gräfinau zeigte 

den Hammer und war dem 

USV mit 1884:1805 Kegel 

überlegen. Gratulation für 

diese absoluten Spitzenergebnisse 

(Rolf Möller 524! – Dr. 

Dieter Geinitz 472). In der 

Gesamtwertung nimmt der 

amtierende Meister Ohrdruf 

die Tabellenführung mit nur 

zwei Niederlagen ein. Mitfavorit 

USV Jena ließ offen- 

sichtlich zu viele Federn. Sie können höchstwahrscheinlich 

nicht in den Titelkampf eingreifen. Roßlebens wie die Chancen 

der Schlotheimer sehen da schon anders aus. In Sömmerda ist 

derzeit der Wurm drin – nur ein Sieg und die Rote Laterne, 

das ist eine Ausbeute, die den Abstieg heraufbeschwört. 

Christian Zeh – ein Thüringer Talent: Am 3. Dezember 

2005 bestritt Christian ein Punktspiel bei den Herren in der 1. Landesklasse. 

Einmal mehr stellte er sein großes Talent unter Beweis: Gleich auf 

der ersten Bahn brachte er 173 Volle + 105 Räumer zu Fall Das war aber 

kein Strohfeuer! Auf der nächsten Bahn summierte der Totalisator 246 Holz, 

also 524 Kegel für 100 Wurf. Und nach der Halbzeit ging es munter weiter. 

159 Vollen folgten zwei Stockfehler im Abräumspiel (nur 80!). Ansporn für 

die letzte Bahn = 158 + 94. Mit 1015 (646 / 369 / 2) gefallenen Kegeln ist 

Christian nun in Wernburg auch der neue Bahnrekordhalter über 200 Wurf.

� 

SV Eintracht Rieth – 

2-fach in Runde drei 

Rieth (timetext). Zwei große Erfolge für die Mannschaften 

des SV Eintracht Rieth (KKV Hildburghausen): 

Beide Verbandsliga-Teams übersprangen in der 

zweiten Runde des DKBC-Pokals am 17. / 18. Dezember 

2005 die jeweiligen Hürden. In Stangendorf bei 

Zwickau waren die Riether Damen (45) hinter Gastgeber 

SG Motor Thurm (46) den beiden Brandenburger 

Vertretern KSV Schipkau (42) und KSV Tettau / 

Schraden (29) überlegen; im Wettbewerb der Herren 

erlebte die Kegelsportstätte in Rieth mit dem souveränen 

Auftritt von Weltpokal- und Champions-League- 

Gewinner SKC Victoria Bamberg (55) einen zwar unangefochteten 

Sieger, doch die ehrgeizigen Südthüringer 

triumphierten unerwartet deutlich mit 42:34:30- 

Mannschaftspunkten sowohl über den favorisierten 

Erstbundesligisten SpVgg Weiden (34) als auch über 

den württembergischen SV Magstadt 1897 (30). Somit 

sind die Riether Kegler auch in der dritten Runde mit 

von der Partie – die Damen am 26. Februar 2006 in 

Grimma-Hohnstädt mit realistischen Chancen gegen 

den Hohnstädter SV (SN), KV Wolfsburg (NI) und die 

SG Motor Thurm (SN); die Herren einen Tag zuvor auf 

den Heimbahnen von DCL-Tabellenführer SKC Rot- 

Weiß Zerbst im Kampf um Platz zwei gemeinsam mit 

den beiden KSVern aus Engelsdorf (SN) und Tiefenort. 

Südthüringens Tabellenletzter in der 2. Bundesliga 

Süd hatte sich nach der (schneebedingten) Absage des 

SKK »Gut Holz« Weida im »Kaffeetälchen« immerhin 

gegen den Magdeburger SV 90 behauptet und dem siegenden 

KSV Engelsdorf mit 35:36 Mannschaftspunkten 

einen beherzten Kampf geliefert. 

STATISTIK. DKBC-Pokal. 2. Runde – DAMEN in Stangendorf: 

1. SG Motor Thurm 46 MaP / 1954 Kegel (Werner 501), 

2. SV Eintracht Rieth 45 / 1958 (Dauer 501, Krämer 497, Rottenbacher 

492, Völker 468), 3. KSV Schipkau 42 / 1943 

(Röhnke 520), 4. KSV Tettau / Schraden 29 / 1834 (Stange 

488). DAMEN in Harras: 1. SKC Kleeblatt Berlin 49 / 2244 

(Riebe 592), 2. SV Blau-Weiß Bad Kösen 41 / 2102 (Pfeffer 

540), 3. SV Wacker 04 Harras 35 / 2105 (Willnat 548), 4. SV 

Motor Mickten Dresden 35 MaP / 2072 Kegel (Reumschüssel 

538). – HERREN in Rieth: 1. SKC Victoria Bamberg 55 MaP / 

2348 Kegel (Strohmenger 591), 2. SV Eintracht Rieth 42 / 2155 

(Arnold 544), 3. SpVgg Weiden 34 / 2089 (Schmucker 549), 4. 

SV Magstadt 30 / 2045 (Hodapp 549). HERREN in Tiefenort: 

1. KSV Engelsdorf 36 / 2170 (Erfurth 560), 2. KSV Tiefenort 

1920 35 / 2158 (Schottmann 553), 3. Magdeburger SV 90 25 / 

2051 (Piekacz 526). HERREN in Zerbst: 1. SKV Rot-Weiß 

Zerbst II 50 / 2391 (Czech 635), 2. SV Leipzig 1910 39 / 2278 

(Rudolf 592), 3. ESV Lok Rudolstadt 38 / 2241 (Stollberg 609), 

4. SV Senftenberg 36 Map / 2186 Kegel (Neumann 566) 

� 

206 Mannschaften 

im TKV-Pokal dabei 

Langula (wenktime). In der laufenden Saison feierte 

der »TKV-Pokal Classic« Premiere auch in der Altersklasse 

Jugend – 30 Nachwuchsmannschaften gaben 

für diesen Wettbewerb zunächst ihre Meldung ab. Des 

weiteren meldeten 54 Damen- und 122 Herrenteams 

ihre Teilnahme. Am 9. April in Zöllnitz (Jugend) und 

am 30. April in Nordhausen starten die Finalspiele. 

Spiel 23 n 2. Runde DAMEN 

Spiel 23 VfB BW Voigtstedt – KC 1999 Neunheilingen 22:10 

Spiel 24 Schw.-Gelb Mühlhausen – Nordhäuser SV N.n.a. 

Spiel 25 KSV RW Grabe – SV GA Sondershausen 12:20 

Spiel 26 KC Grün-Weiß Eisenach – TSG Salza 24:8 

Spiel 27 Schöndorfer SV 1949 – KSV Rstg. Ernstthal 24:5 

Spiel 28 SV Handwerk Weimar – SV Lauscha 20:12 

Spiel 29 SG Union Schönau – KuF Ichtershausen 22:10 

Spiel 30 KSV BW Stadtilm – KSV 90 Gräfinau-A. 16:17 

Spiel 31 KSV Med. Ilmenau – SV Wacker 04 Harras 13:19 

Spiel 32 KSV Simson Suhl – SV Eintracht Rieth 13:19 

Spiel 33 SV Elstertal Bad Köstritz – Uhlstädter SV 27:5 

Spiel 34 TSV Germania Krölpa – TSG Zwackau 12:20 

Spiel 35 SV Orlamünde – KSV Dorndorf 8:24 

Spiel 36 SV Empor Pößneck – ThSV Wünschendorf 13:19 

Spiel 37 Fortuna Oberroßla – SKK »Gut Holz« Weida 6:26 

Spiel 38 TSV Eisenberg – SV Carl Zeiss Jena 12:20 

Spiel 38 n 3. Runde DAMEN 

Spiel 39 SV Eintracht Rieth – SG Union Schönau 23:9 

Spiel 40 SV Wacker 04 Harras – KC GW Eisenach 18:14 

Spiel 41 ThSV Wünschendorf – SV Handwerk Erfurt* E.n.a. 

Spiel 42 SKK »Gut Holz« Weida – Schöndorfer SV 24:8 

Spiel 43 SV GA Sondershausen – VfB BW Voigtstedt 14:18 

Spiel 44 SV Carl Zeiss Jena – Schw.-G. Mühlhausen 17:16 

Spiel 45 TSG Zwackau – KSV 90 Gräfinau-Angstedt 7:25 

Spiel 46 KSV Dorndorf – SV Elstertal Bad Köstritz 22:10 

n 2. Runde HERREN 

Spiel 59 KSV »Heinrichsbr.« Gera – TSG Zwackau 14:18 

Spiel 60 KSV Westvororte Gera – »Gut Holz« Weida 11:21 

Spiel 61 Polizei-SV Gera – TSV Eisenberg 17:16 

Spiel 62 KSV Blau-Weiß Ziegenrück – SV Söllmitz 17:16 

Spiel 63 Post-SV Gera – TSV 1860 Waltersdorf 18:14 

Spiel 64 KSV »Gut Holz« Dippach – KSV Tiefenort 10:22 

Spiel 65 Suhler KSC Eintr. 63 – SV Lauscha 17:16 

Spiel 66 TSV 1860 Römhild – SG 1951 Sonneberg 13:19 

Spiel 67 SV 03 Eisfeld – KSV Rstg. Ernstthal 7:25 

Spiel 68 SV 1919 Rabenäußig – SKC Saalfeld 24:8 

Spiel 69 TSG Reinsdorf 1912 – SV GA Bleicherode 17:16 

Spiel 70 SV Eintracht Clingen – KV Dingelstädt 24:8 

Spiel 71 KSV RW Grabe – Nordhäuser SV 14:18 

Spiel 72 SV Akt. Sollstedt – Thamsbrücker SV 1922 12:20 

Spiel 73 SG Hornsömmern – KSV Kali Roßleben* H.n.a. 

Spiel 74 KC Sandhasen Körner – SV GA Sondershsn. 19:13 

Spiel 75 TSG Salza – SG Rot-Weiß Mülverstedt* M.n.a. 

Spiel 76 Medizin Ilmenau – DT Bad Langensalza 22:10 

Spiel 77 SV Empor Pößneck – ESV Lok Rudolstadt 14:18 

Spiel 78 Atlantis Waltershausen – Schw.-G. Mühlhsn. 10:22 

Spiel 79 KuF Ichtershausen – SV Orlamünde 21:11 

Spiel 80 KC Einigkeit Elxleben – Ohrdrufer KSV 12:20 

Spiel 81 SV Bad Berka – SV Stahl Unterwellenborn 19:13 

Spiel 82 SSV BW Mellingen – KSV Germ. Neustadt 21:11 

Spiel 83 TSG Stotternheim – TSV 1858 Pößneck 16:17 

Spiel 84 Schöndorfer SV 1949 – KSV 90 Langenorla 15:17 

Spiel 85 SV Wernburg – KSV 90 Gräfinau-Angstedt 12:20 

Spiel 86 ESV Lokomotive Erfurt 1927 – TSG Apolda* E.n.a. 

Spiel 87 KC Handw. Weimar – TSV Mot. Gispersleben 18:14 

Spiel 88 SSV Vimaria 91 Weimar – KV GH Plaue 11:21 

Spiel 89 SV 08 Geraberg – SG Union Schönau v.d.W. 17:15 

Spiel 90 SV Handwerk Erfurt – SV Hochdorf 22:10 

n 3. Runde HERREN 

Spiel 91 SG 1951 Sonneberg – SV 1919 Rabenäußig* R.n.a. 

Spiel 92 TSV 1858 Pößneck – Post-SV Gera 12:20 

Spiel 93 »Gut Holz« Weida – KSV BW Ziegenrück 22:10 

Spiel 94 TSG Zwackau – KSV Rstg. Ernstthal 23:9 

Spiel 95 Polizei-SV Gera – KSV 90 Langenorla 26:6 

Spiel 96 Schw.-Gelb Mühlhausen – KSV Tiefenort 19:13 

Spiel 97 KC Sandhasen Körner – SV Eintr. Clingen 8:24 

Spiel 98 Ohrdrufer KSV – Nordhäuser SV 30:2 

Spiel 99 Thamsbrücker SV 1922 – TSG Salza 22:10 

Spiel 100 KSV Kali Roßleben – KuF Ichtershausen 12:20 

Spiel 101 TSG Reinsdorf 1902 – TSG Apolda 24:8 

Spiel 102 ESV Lok Rudolstadt – Suhler KSV Eintr. 63*R.n.a. 

Spiel 103 KC Handwerk Weimar – SV Bad Berka 7:25 

Spiel 104 KSV 90 Gräfinau-A. – SSV BW Mellingen 27:5 

Spiel 105 KV »Gut Holz« Plaue – KSV Medizin Ilmenau 14:18 

Spiel 106 SV 08 Geraberg – SV Handwerk Erfurt 26:6 

n 2. Runde JUGEND 

Spiel 16 Fahner Höhe Gierstädt – BW Lauterbach 17:15 

Spiel 17 KSV Rot-Weiß Grabe – SG Merkendorf 12:20 

Spiel 18 1. SKK GH Stadtroda – KSV Germ. Neustadt 16:17 

Spiel 19 SV 1899 Vieselbach – SV Wernburg II 12:20 

Spiel 20 SV Wernburg I – USV Jena 26:6 

Spiel 21 TSV Saalburg – Schönd. SV 1949 Weimar 18:14 

Spiel 22 KSV Kali Roßleben – TSV 1860 Römhild 21:11 

n 1. Runde(n) DAMEN / HERREN / JUGEND 

Alle Ergebnisse findet der geneigte Leser unter der Internetadresse 

www.tkv-kegeln.de / Sonderergebnisdienst. 

*Bezeichnete Mannschaft nicht angetreten.

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