Mieterzeitung 2013
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Genossenschaftsgedanke gestern und heute<br />
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />
„Genossenschaften sind Vorbilder, wenn<br />
es darum geht, ökonomische, ökologische<br />
und soziale Interessen zu bündeln<br />
und an das Morgen zu denken... So kann<br />
man sagen, dass die Genossenschaftsidee<br />
einen Rahmen für eine selbstbestimmte<br />
und vollwertige Mitwirkung der<br />
Bürgerinnen und Bürger schafft, und<br />
zwar bei der Gestaltung sowohl des persönlichen<br />
Lebensumfelds als auch der<br />
Zukunft unserer Gesellschaft.“<br />
MEINUNGEN<br />
ZU GENOSSEN-<br />
SCHAFTEN<br />
„ Hallo Genosse!“<br />
Warum Genossenschaften eine<br />
moderne Gesellschaftfrom sind.<br />
Gemeinsame Ziele zu erreichen,<br />
ist ein moderner Gedanke.<br />
Die Genossenschaft ist dabei<br />
eine Rechtsform, die genau<br />
diesem Ziel einen rechtlichen<br />
und wirtschaftlichen Rahmen<br />
gibt. Diese Form der Kooperation<br />
kommt immer dann zum<br />
Tragen, wenn das Erreichen eines<br />
wirtschaftlichen Ziels (wie<br />
zum Beispiel die Bewirtschaftung<br />
vieler Wohnungen) die<br />
Leistungsfähigkeit eines Einzelnen<br />
übersteigt. In diesem Fall<br />
kommt die Gründung einer Genossenschaft<br />
in Frage, in der<br />
man gemeinsam am Markt auftritt,<br />
um beispielsweise günstigere<br />
Konditionen bei Lieferanten<br />
und Partnern zu erhalten.<br />
Gemeinsam wirtschaften<br />
In einer Genossenschaft schließen<br />
sich die Mitglieder freiwillig<br />
zusammen, um gemeinsam<br />
zu wirtschaften. Dabei soll die<br />
wirtschaftliche Förderung aller<br />
Mitglieder aus eingener Kraft<br />
und nicht durch Unterstützung<br />
Dritter bzw. des Staates gelingen.<br />
Die Genossenschaft wird<br />
von Personen geführt (Vorstand<br />
und Aufsichtsrat), die<br />
selbst Mitglied der Genossenschaft<br />
sind.<br />
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