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HCU - HafenCity Universität Hamburg

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<strong>HCU</strong><br />

<strong>HafenCity</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Sonja Deppisch (Hrsg.)<br />

Transdisziplinäre Impulse zur Anpassung von Stadtregionen an die Folgen des Klimawandels<br />

urban and regional studies working paper no 11<br />

wahrscheinlichsten. Das besondere an regionalen Klimamodellen ist ihre höhere Auflösung. Dazu werden<br />

globale Modelle auf die regionale Ebene heruntergerechnet („downscaled“). Globalmodelle haben typischerweise<br />

eine Gitterzellenauflösung von ca. 300 km, Regionalmodelle von weniger als 50 km. So sind klimarelevante<br />

regionale geographische Gegebenheiten wie Berge, Seen, Küstenlinien etc. erheblich besser im Modell<br />

dargestellt, was die Aussagen realitätsnäher machen kann.<br />

HIRHAM ECHAM4/OPYC t2m DJF<br />

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7.0<br />

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5.0<br />

4.0<br />

3.0<br />

HIRHAM ECHAM4/OPYC t2m JJA<br />

Abb. 7<br />

Mögliche zukünftige Änderung der bodennahen Lufttemperatur im Winter (links) und im Sommer (rechts) für den Zeitraum<br />

2071-2100, verglichen mit der Referenzperiode 1961-1990. Stellvertretend wird das Ergebnis eines von mehreren in der Studie<br />

verwendeten regionalen Klimamodellen gezeigt. Skala = °C. Aus BACC Author Team (2008), verändert.<br />

Abb. 8<br />

Mögliche zukünftige Änderung des Niederschlags im Winter (links) und Sommer (rechts) für den Zeitraum 2071-2100, verglichen<br />

mit der Referenzperiode 1961-1990. Stellvertretend wird das Ergebnis eines von mehreren in der Studie verwendeten<br />

regionalen Klimamodellen gezeigt. Skala = Prozentuale Änderung. Aus BACC Author Team (2008), verändert.<br />

Die regionalen Klimaprojektionen bis zum Jahr 2100 zeigen für die nördliche Ostseeregion (Schweden, Finnland,<br />

Russland) eine stärkere Zunahme der Lufttemperatur (4-6°C) als für die südlichen Bereiche (3-5°C, Dänemark,<br />

Deutschland, Polen), wobei für den Winter die stärkste Zunahme projiziert wird (Abb. 7). Projektionen<br />

für den Niederschlag deuten auf eine Verstärkung in der gesamten Region hin, speziell im Winter (20-75%).<br />

Im Sommer muss dagegen insbesondere in den südlichen Bereichen mit erheblich weniger Niederschlag als<br />

heute gerechnet werden (bis zu -45%), was die derzeit schon eher trockenen Sommer noch verschärfen würde,<br />

mit Konsequenzen für die Landwirtschaft (Abb. 8). Mit dem Niederschlag gekoppelt würde sich das Muster<br />

der Abflussmengen (Eintrag der Flüsse in die Ostsee) verschieben, hin zu leicht erhöhten Abflussmengen, die<br />

etwa einen Monat früher im Jahr ihnen Höhepunkt erreichen würden. Dabei sind neben den Änderungen des<br />

7.0<br />

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3.0<br />

2.0<br />

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