Da-486

D.a. 486 Sport Juni 2016
jährigen Vereinsgeschichte.
Es gab oder gibt wohl niemanden in Dedinghausen
– und nur wenige außerhalb des Dorfes – die den
Dönni-Jungs und dem SV BWD diesen Erfolg
nicht gönnen.
Am 5. Juni findet ab 19 Uhr die offizielle Meisterund
Aufstiegsfeier statt.
Im Folgenden reflektiert der Trainer Manni Dönni
die Saison und den Sensationserfolg, angereichert
mit Statistiken des Trainers und der Redaktion.
Der Trainer hat das Wort:
Die Geschichte:
„Sensationsmeister Blau-
Weiß Dedinghausen“
Der Anfang:
Es gibt so viele Märchen –
und manchmal wird eines
wahr! Rückblende: Als im
Frühjahr 2009 die Anfrage
von BW Dedinghausen
kam, den Trainerjob bei
der 1. Mannschaft zu
übernehmen, war ich mir
nicht sicher, ob ich nach
vier Jahren Pause überhaupt
noch einmal als
Coach an der Seitenlinie
agieren wollte. Unglaublich
– was ich da im Falle
einer Absage in den
Manni Dönni
Trainer des SV BW
D seit Juli 2009.
Nach dieser Saison
verlässt er den Verein
und wechselt zum FC
Mönninghausen.
nächsten Jahren alles verpasst hätte! In der ersten
gemeinsamen Saison (2009/10) knapp den Abstieg
verhindert, entwickelte sich ein großartiges Team,
welches sich Jahr für Jahr mehr stabilisierte und dann
durch die Tabelle bis nach ganz oben arbeitete.
Die Meisterschaft:
Mit Markus Leimeier und Stefan Winkler kehrten
zwei wichtige Stützen zurück nach Dedinghausen.
Lange Gesichter gab es jedoch bei der Vorbesprechung
zur aktuellen Saison, weil viele Spieler auswärts
beschäftigt sind und sich dadurch z. B. die Zahl
der möglichen Trainingsaspiranten verringerte.
Deshalb lautete die Devise, uns von dieser Ausgangslage
nicht „runterziehen“ zu lassen. „Möglichst
schnell möglichst viele Punkte holen!“, hieß es im
Pressestatement. Das hat ja am Ende ganz ordentlich
funktioniert.
Ungewöhnlich verlief auch die Vorbereitungsphase,
gab es doch kein einziges Vorbereitungsspiel. Lediglich
die Partien um Amts- und Lippepokal standen
auf dem Zettel. Aber die sollten es in sich haben. Im
Am Rande des historischen Spiels traf sich am 3. Mai
Fußballgeschichte vor Ort (v.l.): Andre Kuhn (Torpokalsieger
1998, 1999 u. 2000), Ali Enke (Trainer
zw. 2000 u. 2004), Carsten Kemper (akt. Torwart),
Odo Weisser (Trainer zw. 1997 u. 2000), Manni
Dönni (akt. Trainer), Christian Kißler (Torpokalsieger
2003), Kurt Wittmann (Trainer zw. 1994 u.
1997), Ralf Abbing (Torpokalsieger 1995 u. 97) und
Georg Hagemann (ehem. BW-F-Abteilungsvors.)
D.a. 486/53