Jagdhornblasen - Hegering Ahlen, für Jägerinnen und Jäger in Ahlen

Die viel größeren Parforcehörner – hier ein Modell mit Umschaltventil zwischen den Stimmlagen B
und Es – haben ihren Ursprung in den höfischen Jagden des Barock und einen ganz anderen Klang
als Fürst-Pless-Hörner
Zuhörer zunächst fremd, teilweise
sogar falsch erscheinen mag, da
er die dem Ohr eingeprägten Pfade
der Harmonik verlässt. Auch für
diese Hörner gibt es Wettbewerbe
in der nach der Tonlage benannten
Wertungsklasse Es. Auf dem
Kreiswettbewerb sind diese Hörner
im Rahmen des Kürblasens ab ca.
15:00 Uhr zu hören.
Jedes Bläserkorps hat eine der für
die jeweilige Bewertungsklasse gebildete
und durch Auslosung ermittelte
Signalgruppe aus 5 Jagdsignalen
vorzutragen. Die Bewertung
erfolgt einzeln durch fünf Bewertungsrichter.
Zu bewerten ist für
jedes Signal einzeln der notengerechte
Vortrag (max. 30 Punkte), die
Tonreinheit (max. 30 Punkte) sowie
der Gesamteindruck (max. 5 Punkte).
Jeder Wertungsrichter kann pro
Signal also maximal 65 Punkte vergeben.
Die höchste und die niedrigste
Bewertung je Signal werden
gestrichen, sodass nur drei der fünf
Richter in die Wertung kommen. Je
Signal können also jeweils maximal
195 Punkte erzielt werden. Bei den
fünf vorgetragenen Jagdsignalen
ergibt dies eine maximale Punktzahl
von 975 Punkten.
Auf Landeswettbewerben erhalten
die Bläser ab 585 Punkten die
Hornfesselspange des jeweiligen
Landesjagdverbandes in Bronze
(Klasse C), Silber (Klasse B) oder
Gold (Klassen A und G). Auf dem
Bundeswettbewerb wird in den
Klassen A und G ab 780 Punkten
die Hornfesselspange des DJV in
Gold verliehen.
diese Hörner im Rahmen des Kürblasens ab ca. 15:00 Uhr zu hören.
Stimmlagen B und Es – haben ihren Ursprung in den höfischen Jagden des Barock und einen
den
zwischen Umschaltventil mit Modell ein hier – Parforcehörner größeren viel Die
ganz anderen Klang als Fürst-Pless-Hörner
gebildete und durch Auslosung ermittelte Signalgruppe aus 5
Bewertungsklasse
jeweilige die für der eine hat Bläserkorps Jedes
Bewertungsrichter. Zu bewerten ist für jedes Signal einzeln der
fünf
durch einzeln erfolgt Bewertung Die vorzutragen. Jagdsignalen
Punkte) sowie der Gesamteindruck (max. 5 Punkte). Jeder
30 (max. Tonreinheit die Punkte), 30 (max. Vortrag notengerechte
höchste und die niedrigste Bewertung je Signal werden gestrichen, sodass
Die
vergeben. Punkte 65 maximal also Signal pro kann Wertungsrichter
jeweils maximal 195 Punkte erzielt werden. Bei den fünf vorgetragenen
können also
Signal Je kommen. Wertung die in Richter fünf der drei nur
Jagdsignalen ergibt dies eine maximale Punktzahl von 975 Punkten.
Hornfesselspange des jeweiligen Landesjagdverbandes in Bronze (Klasse
die
Punkten 585 ab Bläser die erhalten Landeswettbewerben Auf
Bundeswettbewerb wird in den Klassen A und G ab 780 Punkten die
dem Auf G). und A (Klassen Gold oder B) (Klasse Silber C),
Hornfesselspange des DJV in Gold verliehen.
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50 Jahre Kreiswettbewerb
1961–2011
Im Jahre 1961 initiierte der Ahlener
„Bläservater“ Dr. Walter Mentrup, seinerzeit
Kreisobmann für das jagdliche
Brauchtum, den ersten Kreiswettbewerb
im Jagdhornblasen im damaligen Kreis
Beckum. Austragungsort war der Höxberg
in Beckum. Anlass genug, zurückzuschauen
auf fünf Jahrzehnte gelebten
Brauchtums.
Denn die Kreiswettbewerbe mit regelmäßig
ca. 300 aktiven Teilnehmern
in rund 20 Bläsergruppen kann man
wohl als den entscheidenden Schlüssel
dafür ansehen, dass im heutigen Kreis
Warendorf so viele Bläsergruppen aktiv
und auch erfolgreich sind wie in keinem
anderen Kreis in ganz Deutschland.
Sowohl in Bezug auf die Anzahl der
Bläsergruppen als auch in der Qualität
der Vorträge steht der Kreiswettbewerb
zahlreichen Landeswettbewerben
in nichts nach. Dieser Vergleich zeigt
eindrucksvoll, welch enorme Basisarbeit
in den vielen einzelnen Bläsergruppen
geleistet wird. Alle zwei Jahre treffen
sich die Bläsergruppen aus nahezu allen
19 Hegeringen der Kreisjägerschaft
Warendorf zum Leistungsvergleich – auf
und jenseits der Bühne. Denn auf den
Kreiswettbewerben geht es nicht in erster
Linie um Punkte und Platzierungen,
sondern um das kameradschaftliche
Miteinander und die gemeinsame Freu-
de am Klang der Hörner. Und so freut
man sich beim Ausklang eines gelungenen
Bläsertages von Westbevern bis
Wadersloh, von Warendorf bis Walstedde
schon auf den nächsten Kreiswettbewerb
– und auf die geselligen Übungsabende
zuvor.
Im Altkreis Beckum fand der Kreiswettbewerb
– auch damals schon in zweijährigem
Rhythmus - zunächst regelmäßig
auf dem Höxberg statt. Grund
hierfür war, dass der Wettbewerb im
Jagdhornblasen zeitlich gekoppelt mit
dem Silberfasanschießen, also dem
Kreiswettbewerb im jagdlichen Schießen
des Altkreises Beckum stattfand.
Mit der kommunalen Neugliederung
im Jahr 1975 schieden aus den zusammengelegten
Altkreisen Warendorf
und Beckum einige Ortschaften aus, so
etwa Lippborg, Bad Waldliesborn und
Heessen aus dem Altkreis Beckum, Harsewinkel
aus dem Altkreis Warendorf.
Andere Orte wie etwa Telgte, Albersloh
und Drensteinfurt kamen hinzu. Entsprechend
änderte und erweiterte sich der
Teilnehmerkreis der nun vereinten Kreisgruppe
auch auf den nun gemeinsam
veranstalteten Kreiswettbewerben im
Jagdhornblasen. Die abwechselnden
Ausrichter haben das Zusammenwachsen
der Kreisjägerschaft gefördert, viele
der 19 Hegeringe der Kreisjägerschaft
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