hallo-telgte_10-07-2016
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hallomuenster

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Lokales: Ein Jahr in Ruanda<br />

Sonderseite: Sommer-Sandkasten geht weiter<br />

Wetter: Heute 28°|17° Morgen 25°|15°<br />

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HALLOTELGTE<br />

Schau‘n aufs Schaf<br />

Sorge ums Wasser<br />

Sommer mit Tieren<br />

Der HGV inWestbevern veranstaltet<br />

am kommenden Sonntag<br />

ein Fest rund um den beliebten<br />

Wolllieferanten| Tipps<br />

Der VSR­Gewässerschutz rät zu<br />

mehr Achtsamkeit beim Düngen,<br />

um das Grundwasser zu<br />

schützen.| Lokales<br />

Foto: dpa<br />

Die Hitze macht auch Tieren zu<br />

schaffen. Was Herrchen tun und<br />

vermeiden sollte...<br />

|Thema des Tages<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Mit 1,64 Promille<br />

hinterm Steuer<br />

TELGTE. Die Polizei zog amDienstag<br />

einen alkoholisierten Autofahrer<br />

aus dem Verkehr. Der 47­jährige<br />

Mann aus Gräfenhainichen fuhr<br />

gegen 23 Uhr auf der Münsterstraße<br />

in Telgte. Der Atemalkoholtest<br />

ergab einen Wert von 1,64<br />

Promille. Die Polizei ließ eine Blutprobe<br />

entnehmen und stellte den<br />

Führerschein sicher..<br />

Zweite<br />

Chance<br />

für die<br />

Glasfaser<br />

EVERSWINKEL. Das Glasfaser-Projekt<br />

gehtindie Verlängerung.<br />

Während Alverskirchen<br />

bis zum vergangenen<br />

Montag „die 40Prozent locker<br />

geschafft“ hat, wie René<br />

Fuchs, Projektleiter bei der<br />

Deutschen Glasfaser, erklärt,<br />

hat Everswinkel eigentlich zu<br />

schwach abgeschnitten. Hier<br />

kamen nur 33 Prozent Vertragsabschlüsse<br />

zusammen.<br />

Trotzdem gibt es noch eine<br />

Chance für den Glasfaserausbau,<br />

und das auch, weil die<br />

Konstellation beim Ergebnis<br />

von Vorteil sei. „Wenn Everswinkel<br />

die 40 Prozent geschafft<br />

hätte und Alverskirchen<br />

nicht, hätten wir nur<br />

Everswinkel ausgebaut“,<br />

macht Fuchs deutlich. Umgekehrt<br />

gehe es aber nicht. Alverskirchen<br />

als kleinerer<br />

Ortsteil könne nicht ohne<br />

Everswinkel angeschlossen<br />

werden. Und deshalb geht es<br />

jetzt indie Verlängerung bis<br />

zum 1. August.<br />

Die „überschüssigen“ und<br />

weiteren Verträge in Alverskirchen<br />

werden nun für<br />

Everswinkel gewertet. „Der<br />

kleine Bruder kann dem großen<br />

jetzt helfen“, merkt Bürgermeister<br />

Sebastian Seidel<br />

schmunzelnd an. Gebraucht<br />

werden noch rund 200 Verträge,<br />

um mitdem Glasfaserausbau<br />

zustarten. Um die zuerreichen,<br />

sollmehr auf persönlicheAnspracheder<br />

Bürgergesetzt<br />

werden. Dazu werden<br />

sich Multiplikatoren-Teams –<br />

bestehend aus Bürgern, die<br />

dem Projekt aktiv positiv<br />

gegenüberstehen – auf den<br />

Weg machen. Beiden Hausbesuchen<br />

soll informativ Gerüchten<br />

begegnet werden.<br />

Dallas noch immer<br />

unter Schock<br />

Ausleihe ab sofort möglich<br />

Sommerleseclub ist in vollem Gange /320 neue Bücher<br />

Leseratten aufgepasst: Der<br />

Sommerleseclub hat angefangen.<br />

Seit Dienstag ist die<br />

Ausleihe möglich.<br />

TELGTE.320 neueBücher hat<br />

die Stadtbücherei Telgte in<br />

diesem Jahr neu angeschafft,<br />

um der Nachfrage im Rahmen<br />

des Sommerleseclubs gerecht<br />

zu werden. Schließlich sprechen<br />

die Zahlen aus dem Vorjahr<br />

eine deutliche Sprache:<br />

127 Teilnehmer haben beispielsweise<br />

im vergangenen<br />

Jahrinsgesamt 602 Büchergelesen.<br />

Auch in diesem Jahr hoffen<br />

die Organisatorinnen auf eine<br />

solche Resonanz. „Wir haben<br />

ein gutes Gefühl. Die Kinder<br />

sind sehr, sehr interessiert“,<br />

sagt Anja Bücker von der<br />

Stadtbücherei.<br />

Zahlreiche Sponsorenhaben<br />

sich ebenfalls beteiligt, um<br />

aus dem Sommerleseclub<br />

wieder eine Erfolgsstory zu<br />

machen. So gibt esfür jedes<br />

gelesene Buch aus dem Sommerleseclub-Sortiment<br />

einen<br />

Eisgutschein (Höchstmenge:<br />

zehn), der in den Ferieneingelöst<br />

werden kann.<br />

Wer es schafft, bis zum Ende<br />

des Sommerleseclubs am 23.<br />

August (Dienstag) drei Bücher<br />

Furcht in USA vor neuer Gewalt<br />

Weltblick<br />

zu lesen und das Leselogbuch<br />

abzugeben, ist zudem am 26.<br />

August (Freitag) um 17.30 Uhr<br />

zur Abschlussveranstaltung<br />

in die Vereinigten Volksbank<br />

Münster, Steinstraße 25 in<br />

oto: dpa/ Foto: dpa S. sse<br />

Telgte, eingeladen.Dortgibt es<br />

ein Überraschungsprogramm<br />

und tolle Preise. (sdi)<br />

Zahlreiche Sponsoren haben sich beim Sommerleseclub eingebracht<br />

und fordern die Schüler zum Schmökern auf. Foto: sdi<br />

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Weltblick<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Vier Tote bei Unfall<br />

in Niederlanden<br />

COEVORDEN. In den Niederlanden<br />

sind vier Menschen ums Leben gekommen,<br />

als ihr Auto von der<br />

Straße abgekommen und in einem<br />

Kanal untergegangen ist. Drei Erwachsene<br />

und ein Kind seien bei<br />

dem Unfall gestorben, teilte die<br />

Polizei mit. Der Unfall ereignete<br />

sich gestern unweit der Grenze zu<br />

Niedersachsen bei der Ortschaft<br />

Coevorden. Passanten hätten gesehen,<br />

wie der Wagen samt Anhänger<br />

ins Wasser gefahren sei. (dpa)<br />

<strong>10</strong> 000 feiern CSD<br />

in München<br />

MÜNCHEN. Bunte Outfits, hämmernde<br />

Techno­Töne und ein CSU­<br />

Wagen: Bei schönsten Sommerwetter<br />

sind gestern bei der Parade<br />

des Christopher Street Days (CSD)<br />

rund <strong>10</strong> 000 Teilnehmer feiernd<br />

durch München gezogen. Zu Beginn<br />

des Trosses, an dem auch<br />

eine Gruppe Trachtler teilnahm,<br />

reihten sich Münchens Oberbürgermeister<br />

Dieter Reiter und CSU­<br />

Bürgermeister Josef Schmid in den<br />

Zug ein. Laut Polizei hatten sich<br />

mit 86 Gruppen so viele Lesbenund<br />

Schwulenvereinigungen wie<br />

noch nie angemeldet. Zahlreiche<br />

Zuschauer säumten den Straßenrand.<br />

(dpa)<br />

Trauer in Dallas: Ein US­Polizist steht stumm vor einem mit Blumen<br />

geschmückten Polizeiauto. Foto: dpa<br />

Schock in Dallas<br />

Sorge vor Eskalation imLand nach den Morden von Dallas<br />

Seine Trauer hat er versteckt<br />

hinter einer Sonnenbrille,<br />

einer dunklen Uniform<br />

und einem Sturmgewehr.<br />

„Wenn ichnachHause<br />

gehe, werdeich wahrscheinlich<br />

zusammenbrechen“,<br />

sagt der Polizist, der die Einfahrt<br />

zur Wache im südwestlichen<br />

Bezirk von Dallas absichert.<br />

DALLAS.Dreiseinerdirekten<br />

Kollegen sind hierinTexas getötet<br />

worden, drei weitere<br />

wurden verletzt. Aber jetzt sei<br />

für Trauer kein Platz, keine<br />

Zeit.Der Dienst rufe. „Du gibst<br />

Deinen Segen – und dann<br />

machst Du Dich wiederandie<br />

Arbeit.“<br />

Die Attacke des Schützen Micah<br />

Johnson mit fünf toten<br />

und sieben verletzten Beamten<br />

trifft die Polizei von Dallas<br />

ins Mark. Einer von ihnen sei<br />

seit 20 Jahren imEinsatz gewesen,<br />

aber auch Berufseinsteiger<br />

seien unter den Opfern,<br />

sagt der Uniformierte,<br />

der seinen Namen nicht nennen<br />

will. Doch Alter, Dienstgrad<br />

und Training spielen<br />

jetzt kaum noch eine Rolle.<br />

„Wie trainierst Du für einen<br />

Hinterhalt? Das geht nicht“,<br />

sagt er über den Angriff aus<br />

der Nacht zum Freitag. Die Kugeln<br />

kämen „von hinten in<br />

deinen Kopf“. Auch die härtesten<br />

Polizisten der USA sind bei<br />

so einem Anschlag machtlos.<br />

Am Morgen nach dem Grauen<br />

schweigt Dallas. In gespenstischer<br />

Stille liegen die<br />

22 abgesperrten Straßenblocks<br />

im Herzen der Innenstadt.<br />

Nurhin undwiedergeht<br />

ein Ermittler durch die sengende,<br />

texanische Hitze. Polizeisirenen<br />

blinken an Barrikaden,<br />

die Motoren der Streifenwagen<br />

laufen, Autofahrer<br />

drehen ab. Kleine, gelbe Hütchen<br />

setzen Ortsmarken einer<br />

blutigen Nacht auf dem Asphalt.<br />

„Die Tragödie, die<br />

wir heute ignorieren,<br />

wird morgen<br />

auf unserer Türschwelle<br />

sein.“<br />

Pastor T. D. Jakes<br />

Julian Gamboa will es alles<br />

geahnt haben. „Es fühlte sich<br />

an, als ob etwas passieren<br />

würde, wo Polizisten abgeschlachtet<br />

werden.“ Zu viele<br />

Schwarze seien getötetund ermordet<br />

worden wie zuletzt in<br />

Louisiana und Minnesota,<br />

sagt der 24-Jährige. „Es hat<br />

eine Menge Chaos gegeben.<br />

Niemand weiß wirklich, was<br />

er tun oder fühlen soll.“ Er<br />

kneift die Augen zusammen,<br />

atmet durch, bringt die Sätze<br />

nicht ganz heraus. Nach dem<br />

Gottesdienst, zu dem sich<br />

Hunderte in einem Stadtpark<br />

versammeln und händehaltend<br />

beten, stehtermit Freunden<br />

zusammen und weint.<br />

Der Schmerz sitzt tief. Von<br />

Wut spricht der schwarze Pastor<br />

BryanCarter, vom Unglauben<br />

und vom Schock. Nur<br />

langsam reift in der neuntgrößten<br />

Stadt der USA das Verständnis<br />

für das, was sich hier<br />

abgespielthat. Und wieder hat<br />

Dallas gut 50 Jahre nach dem<br />

Attentat auf Präsident John F.<br />

Kennedy, das die USA in ein<br />

nationales Trauma stürzte,<br />

traurige Berühmtheit erlangt.<br />

„Dallas, unser Zuhause, ist<br />

kurz davor, wieder aus allden<br />

falschen Gründen berühmt zu<br />

werden“, schreibt eine Kolumnistin<br />

der „Dallas Morning<br />

News“.<br />

In einer kraftvollen, aufrüttelnden<br />

Predigt warnt der<br />

schwarze Pastor T. D. Jakesvor<br />

demlauernden Übel: „Die Tragödie,<br />

die wir heute ignorieren,<br />

wird morgen auf unserer<br />

Türschwelle sein.“ An seiner<br />

Seite steht Bürgermeister<br />

Mike Rawlings, der nun vermutlich<br />

die härtesten Tage<br />

seiner Amtszeit durchsteht.<br />

„Wir haben die nächste Generation<br />

auf einen grausamen<br />

Weg geführt“, sagt er. Den<br />

Hass, der zwischen Schwarz<br />

undWeißineinigen Teilen der<br />

Gesellschaft schwelt,nennter<br />

einen „Krebs des Separatismus“,<br />

der Spaltung. (dpa)<br />

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Klein. Foto: Steinhorst<br />

Wasser,<br />

marsch!<br />

Im Sommersandkasten wird‘s nass<br />

Nach dem gelungenen Auftakt<br />

am vergangenen Donnerstag<br />

geht der Sommer-<br />

Sandkasten in Ostbevern am<br />

kommenden Donnerstag (14.<br />

Juli) in die zweite Runde.<br />

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Samstag von 8.00 –13.00 Uhr<br />

OSTBEVERN. Dieses Mal<br />

sorgt der Förderverein der<br />

Franz-von-Assisi-Grundschule<br />

miteinem Wasserwurfspiel<br />

für Spaß. Wer noch mehr Action<br />

braucht, kann sich auf<br />

der Hüpfburg richtig austoben.<br />

Für das Show-Programm ist<br />

in dieser Woche der Lions-<br />

Club Ostbevern zuständig. Er<br />

hat den Bauchredner „Master<br />

Me“ engagiert. Der tritt um 16<br />

Uhr zunächst für die Kinder,<br />

später am Abend dann für die<br />

Erwachsenen auf.<br />

Die Jugendarbeit inRuanda<br />

präsentiert der Verein Ndaba.<br />

Er zeigt afrikanische Kinderspiele,<br />

bunte Stoffe und afrikanische<br />

Spezialitäten. Außerdem<br />

gibt es den Temperaturen<br />

angepasste Leckereien.<br />

Insgesamt umfasstder Sommer-Sandkasten<br />

in diesem<br />

Jahracht Termine. Bis zum25.<br />

August wartet anjedem Donnerstag<br />

ab 16 Uhr ein neues<br />

Programm auf die Besucher.<br />

Dazu können es sich die Besucher<br />

auf den Liegestühlen bequem<br />

machen, miteinander<br />

plauschen sowie leckereCocktails<br />

und sommerliche Snacks<br />

genießen. Da ist für jeden etwas<br />

dabei. (sdi)

Weltblick<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Erdogan und<br />

Merkel ohne Lösung<br />

WARSCHAU. Im Streit umdas Besuchsverbot<br />

für deutsche Bundestagsabgeordnete<br />

auf der türkischen<br />

Luftwaffenbasis Incirlik<br />

zeichnet sich weiterhin keine Lösung<br />

ab. Ein Treffen zwischen<br />

Kanzlerin Angela Merkel und dem<br />

türkischen Präsidenten Recep<br />

Tayyip Erdogan am Rande des<br />

Nato­Gipfels in Warschau brachte<br />

keinen Durchbruch. „Dissense sind<br />

ja durch so ein Gespräch nicht<br />

weg. Aber ich glaube es war<br />

wichtig, dass wir gesprochen haben“,<br />

sagte Merkel nach dem Gespräch.<br />

Sie beschrieb die Atmosphäre<br />

bei dem Treffen aber als<br />

konstruktiv.<br />

Toleranz bei<br />

Essgewohnheiten<br />

BERLIN. Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel hat Migranten zuToleranz<br />

gegenüber deutschen Essgewohnheiten<br />

wie dem Verzehr von<br />

Schweinefleisch aufgerufen. „Man<br />

muss darauf achten, dass die Vielfalt<br />

unserer Angebote, wie wir sie<br />

gewöhnt sind, weiterhin erhalten<br />

bleibt“, sagte Merkel ineiner Video­Botschaft.<br />

Die Gesellschaft<br />

könne respektieren, wenn jemand<br />

bestimmte Bräuche oder bestimmte<br />

Regeln habe. Das dürfe aber<br />

nicht zueiner Einschränkung führen<br />

für die, die andere Regeln haben,<br />

betonte die Kanzlerin.<br />

Polizeieinsatz<br />

wegen Dusche<br />

LANDAU. Ein duschender Lastwagenfahrer<br />

hat auf der Autobahn<br />

60 bei Landau in der Pfalz einen<br />

Polizeieinsatz ausgelöst. Der Mann<br />

hatte seinen Sattelschlepper gestern<br />

einfach in der Nähe einer<br />

Ausfahrt abgestellt und war laut<br />

der Mitteilung spontan unter die<br />

Dusche seines mobilen Badezimmers<br />

gesprungen. Weil der Mann<br />

noch nackt unter dem Wasserstrahl<br />

stand, verzichteten die Polizisten<br />

darauf, dessen Personalien<br />

aufzunehmen. (dpa)<br />

Weiter Hilfe für<br />

Afghanistan<br />

Nato verlängert Unterstützung<br />

Angesichts der prekären<br />

Sicherheitslage in Afghanistan<br />

verlängert die<br />

Nato ihre Unterstützung.<br />

Der Beschluss des Gipfels<br />

sieht die Fortführung<br />

der Nato­Trainingsmission<br />

Resolute Support<br />

(RS) über <strong>2016</strong> hinaus<br />

vor sowie die Finanzierung<br />

der afghanischen<br />

Streitkräfte bis Ende<br />

2020.<br />

Die Nato­Pläne sehen vor, dass die Awacs­Flugzeuge von der Türkei<br />

und der Mittelmeerküste aus den Luftraum über Syrien und dem<br />

Irak überwachen. Foto: dpa<br />

WARSCHAU. Man wolle sicherstellen,<br />

dass das Land nie<br />

wieder zum Rückzugsort für<br />

Terroristen werde, heißt es in<br />

der Erklärung. „Afghanistan<br />

ist weiter mit erheblicher Instabilität<br />

undGewaltkonfrontiert“,<br />

sagte Nato-Generalsekretär<br />

Jens Stoltenberg. „Deshalbist<br />

unsere Botschaft klar:<br />

Afghanistan steht nicht allein,<br />

und wir sind bereit,<br />

einenlangen Atem zu haben.“<br />

Die Finanzierung der afghanischen<br />

Truppen beläuft sich<br />

derzeit auf etwa fünf Milliarden<br />

US-Dollar jährlich. Die<br />

Summesoll Stoltenberg zufolge<br />

auch in den nächsten vier<br />

Jahren in etwa gleich bleiben.<br />

Den Löwenanteil stellen die<br />

USA bereit.<br />

Der afghanische Präsident<br />

Aschraf Ghani sprach bei<br />

Twitter von einer konstruktiven<br />

Partnerschaft. Er bedankte<br />

sich vor allem bei US-Präsident<br />

Barack Obama für die<br />

Ausweitungder Einsatzbefugnisse<br />

der Resolute Support-<br />

Mission in Afghanistan.<br />

Resolute Support hatte Anfang<br />

2015 die langjährige Vorgängermission<br />

ISAF abgelöst.<br />

Die Deutschenstellendazu bis<br />

zu 980 Mann, unter ihnen<br />

sind um die 40 Berater. Ob die<br />

Mission auch über 2017hinaus<br />

fortgeführt wird, blieb offen.<br />

Man werde dieLage im nächsten<br />

Jahr erneutbeurteilen, erklärte<br />

Stoltenberg.<br />

Etliche Nato-Partner wie<br />

Deutschland und die USA hatten<br />

für <strong>2016</strong> eigentlich einen<br />

weitreichenden Truppenabzug<br />

aus dem Land amHindukusch<br />

geplant. Die anhaltende<br />

Gewalt der radikal-islamischen<br />

Taliban-Rebellen und<br />

vor allem die vorübergehende<br />

Eroberung der nordafghanischen<br />

Provinzhauptstadt<br />

Kundus führten aber zu einem<br />

Umdenken.<br />

In den weiteren Gipfel-Sitzungen<br />

gingesumden Kampf<br />

gegen den Islamischen Staat<br />

(IS) sowie die Situation in der<br />

Ukraine gehen. Für ersteres<br />

haben die Nato-Staaten endgültig<br />

grünes Licht für den<br />

Einsatz von Aufklärungsflugzeugen<br />

im Kampf gegen die<br />

Terrormiliz IS gegeben. Die<br />

Staats- und Regierungschefs<br />

der Bündnisstaaten beschlossen,<br />

einer entsprechenden<br />

Bitte derUSA nachzukommen.<br />

Die Pläne sehen vor, dass die<br />

mit Radar- und Kommunikationstechnik<br />

ausgestatteten<br />

Flugzeuge von der Türkei und<br />

der Mittelmeerküste aus den<br />

Luftraum über Syrien und<br />

dem Irak überwachen. Wenn<br />

der Einsatz wie geplant nach<br />

demSommer beginnt, werden<br />

wohl auch deutsche Soldaten<br />

zum Einsatz kommen. (dpa)<br />

Fast 150<br />

Tote im<br />

Südsudan<br />

Schwere Kämpfe inder Hauptstadt<br />

JUBA/NEW YORK. Bei den<br />

jüngsten Kämpfen in der<br />

Hauptstadt des Südsudans<br />

sind deutlich mehr als <strong>10</strong>0<br />

Menschen getötet worden.<br />

In die Leichenhalle des wichtigsten<br />

staatlichen Krankenhauses<br />

im Juba seienmehrals<br />

90 Leichen von Soldaten und<br />

Zivilisten eingeliefert worden,<br />

teilte ein Arzt des Hospitals<br />

gestern mit. Die meisten seien<br />

männlich.<br />

Der Sender Radio Tamazuj<br />

sprach von <strong>10</strong>9 Leichen im<br />

Krankenhaus. Zudem seien<br />

mindestens 37 weitere Menschen<br />

getötet worden.<br />

UN-Generalsekretär Ban Ki<br />

Moon bezeichnete die Kämpfe<br />

in Juba als alarmierend. Sie<br />

seien „ein neuer Verrat“ an<br />

den Menschen imSüdsudan,<br />

erklärte Ban am Freitag (Ortszeit)amVorabend<br />

des fünften<br />

Unabhängigkeitstages. Die<br />

Gefechte zwischen den Regierungstruppen<br />

(SPLA) und den<br />

früheren Rebellen (SPLA-IO)<br />

zeigten, dass beide Parteien<br />

sich nicht ernsthaft für den<br />

Friedensprozess einsetzten.<br />

In der Nähe des Präsidentenpalastes<br />

in Juba wurde am<br />

Freitagabend geschossen, wie<br />

örtliche Medien und die Vertretung<br />

der Vereinten Nationen<br />

in Juba berichteten. Es<br />

seien auch Einschläge von<br />

Granaten oder Mörsern zu hören<br />

gewesen.<br />

Die Kämpfe sollenbegonnen<br />

haben, während Präsident<br />

Salva Kiir sich mit seinem<br />

Stellvertreter, dem früheren<br />

Rebellenführer Riek Machar,<br />

traf. Die beiden traten am<br />

Abend vor die Presse und forderten<br />

alle Parteien zur Zurückhaltung<br />

auf, wie der Radiosender<br />

EyeRadio Juba berichtete.<br />

Am späten Abend sei<br />

wieder Ruheeingekehrt,teilte<br />

die UN-Mission im Südsudan<br />

(Unmiss) über Twitter mit. Armeesprecher<br />

Lul Ruai Koang<br />

sagte, die Lage habe sich wieder<br />

normalisiert.<br />

Rundzwei Jahre nach Erlangen<br />

der Unabhängigkeit, Ende<br />

2013, war ein blutiger Machtkampf<br />

zwischen Kiirund Machar<br />

ausgebrochen. Der Bürgerkrieg<br />

forderte Zehntausende<br />

Opfer; rund 2,5 Millionen<br />

Menschen flohen vor der Gewalt.<br />

Die verfeindeten Parteien<br />

unterzeichneten schließlich<br />

ein Friedensabkommen<br />

und bildeten imApril inJuba<br />

eine Einheitsregierung.<br />

In jüngster Zeit kam es aber<br />

erneut zu Kämpfen. Die für<br />

gestern geplanten Feiern der<br />

Unabhängigkeit am 9. Juli 2011<br />

wurden wegen Geldmangels<br />

abgesagt. (dpa)<br />

Schweres Unwetter imReich der Mitte<br />

Taifun „Nepartak“ fegt über chinesische Küste<br />

PEKING. Der Taifun „Nepartak“<br />

hat an der chinesischen<br />

Küste „sehr große Schäden“<br />

angerichtet. Mehr als 420 000<br />

Menschen seien bei Evakuierungen<br />

in vier Städten inSicherheit<br />

gebracht worden, berichtete<br />

die amtliche Nachrichtenagentur<br />

Xinhua.<br />

Nachdem der Wirbelsturm<br />

am Vortag in Taiwan gewütet<br />

hatte, traf er gestern mitstürmischen<br />

Böen und heftigen<br />

Niederschlägen auf die südchinesische<br />

Küstenprovinz<br />

Fujian. Viele Gebäude seien<br />

zerstört worden. Auch seien<br />

Erdrutsche aus Bergregionen<br />

berichtet worden, berichtete<br />

Xinhua.<br />

Der Taifun Nepartak zog mit Windgeschwindigkeiten von knapp<br />

200 Kilometern pro Stunde über Taiwan. Fotos (3): dpa<br />

Fünf Flughäfen seien geschlossen<br />

worden. 341 Hochgeschwindigkeitszüge<br />

seien<br />

gestoppt, alle Flüge und<br />

Schiffspassagen nach Taiwan<br />

ausgesetzt worden, schrieb<br />

die Staatsagentur. Mehr als<br />

33 000Schiffe seien in die Häfen<br />

zurückgerufen worden.<br />

Die Wetterämter berichteten<br />

von Windgeschwindigkeiten<br />

von mehr als <strong>10</strong>0Stundenkilometern.<br />

Die Stromversorgung<br />

war in entlegenen Gegenden<br />

ausgefallen.<br />

Bei den sommerlichen Unwettern,<br />

Hagelstürmen,Überschwemmungen<br />

und Erdrutschen<br />

in China sind seit dem<br />

30. Juninach amtlichenAngaben<br />

164 Menschen ums Leben<br />

gekommen. 26 galten als vermisst.<br />

73 000 Häuser wurden<br />

zerstört. Fast zwei Millionen<br />

Menschen wurden inSicherheit<br />

gebracht. Mehr als eine<br />

Million Menschen brauchten<br />

gegenwärtig dringend Hilfe.<br />

(dpa)<br />

Journalisten liegen im Präsidentenpalast in Juba nach Schüssen auf<br />

das Gebäude auf dem Boden eines Presseraums. Foto: dpa<br />

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Fußball<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

Viel Bonus,<br />

wenig Ertrag<br />

Meinung: Offensive ist das Manko<br />

Fußball ist ein Ergebnissport.<br />

Und dazu wirkte lustlos. Dass Löw mit<br />

und Spiel, war harmlos und<br />

braucht es Tore. Eine einer Nibelungentreue an ihm<br />

Mangelerscheinung festhielt, kam einer freiwillig<br />

im Spiel der deutschen<br />

gewählten Unterzahl gleich.<br />

Fußball-Nationalmann-<br />

schaft. Und deshalb sind Jogis<br />

Jungs heute im Finale nur noch<br />

Zuschauer.Nicht etwa, weil beispielsweise<br />

Gastgeber Frankreichdas<br />

Was gegen die Ukraine und<br />

Nordirland -Gegner der Kategorie<br />

C-nochgutging. Auchwenn<br />

die Abschlussschwäche schon<br />

gegen die Kicker von der Insel<br />

DFB-TeamimSemifi-<br />

gravierend war. Auch der<br />

nale beherrscht oder gar demontiert<br />

hat. Weit gefehlt.<br />

Dochdas Manko, das sich wie<br />

ein roter Faden durch das Turnier<br />

zog und im Halbfinale ins<br />

Auge stach, wurde ignoriert. Beharrlich.<br />

Tauchvorgang von Toni Kroos,<br />

wenn es darauf ankam (Halbfinale),<br />

war ebenso wenig nachvollziehbar<br />

wiedas Schattendasein<br />

von Mario Götze. Es geht<br />

nicht um erbrachte Leistungen,<br />

Vor Turnierbeginn um Vergangenes. Es muss ge-<br />

war die Sorge um die Defensive<br />

groß, galt die Abwehr als Achillesferse.<br />

Die aber entpuppte sich<br />

als verlässliche Basis für einen<br />

ordentlichen Verlauf. Und zu<br />

dem zählt zweifellos auch das<br />

Erreichen des Semifinals. Doch<br />

das darf ebenso wenig als Ablenkungsmanöver<br />

liefert werden. Da bleiben die<br />

Zuverlässigen wie Manuel Neuer,<br />

Jerome Boateng, Mats Hummels,<br />

Jonas Hector und Benedikt<br />

Höwedes sowie die Hoffnungsträger<br />

Joshua Kimmich<br />

und Emre Can nur ein schwacher<br />

Trost. Aber immerhin.<br />

herhalten, Erst als es beim 0:2 gegen<br />

wie das schnell und gerne bemühte<br />

fehlende Glück oder das<br />

Frankreich zu spät war, wagte<br />

der Bundestrainer noch einen<br />

Verletzungspech.<br />

verzweifelten Versuch. Denn<br />

Sorgenkind war und blieb die<br />

Offensive. Auch weil der Bundestrainer<br />

Leroy Sane blieben nur elf Minuten.<br />

Dass die DFB-Elf in der<br />

zu viel Bonus verteil-<br />

Schlussviertelstunde dennoch<br />

te,dafür aber keinen Ertrag erntete.<br />

eine Handvoll Chancen verbuchte,<br />

Beispielsweise bei Thomas<br />

Müller. Der bemühte sich lobenswert,<br />

stand aber neben<br />

zeigte, dass es geht.<br />

Dass sich dafür mit Kimmich<br />

und Höwedes Defensivspieler<br />

sich. Löw hätte ihn erlösen, eine verantwortlich zeichneten,<br />

Alternative versuchen müssen.<br />

– ihn nicht sechs komplette<br />

Partien quälen. Schließlich versammelte<br />

er in Frankreich 23<br />

und nicht nur elf Spieler. Während<br />

sich Müller aber engagierte,<br />

jamotiviert zuWerke ging,<br />

traf das für zwei hochgelobte<br />

Profis nicht zu. Vor allen Dingen<br />

nicht, als sie gefordert waren,<br />

nachdem zuvor schon Mustafi<br />

(Ukraine) und Boateng (Slowakei)zwei<br />

von gerade sieben Törchen<br />

insechs Spielen markiert<br />

hatten, war kein Zufall. Mit<br />

Blick auf die WM 2018 ist dringend<br />

Korrektur in Spielweise<br />

und Einschätzung erforderlich.<br />

Denn Fußball bleibt ein Ergebnissport.<br />

Und in demzählen die<br />

denNachweis ihres vermeintlichenAusnahmekönnens<br />

zu erbringen.<br />

Die Lobhudelei bleibt<br />

ein Rätsel. Allen voran Mesut<br />

Özil. Der verschleppte Tempo<br />

Tore. Uwe Niemeyer<br />

Eine schmerzliche Rarität: Manuel Neuer und die DFB­Elf kassieren im<br />

Halbfinale eins der wenigen Gegentore bei der EM. Foto: dpa<br />

Fachmann in Sachen Finale: Didier Deschamps ist für die Franzosen ein gutes Omen. Foto: dpa<br />

Der Endspiel-Experte<br />

Didier Deschamps –Frankreichs Hoffnungsträger für den Finalsieg über Portugal<br />

PARIS. Didier Deschamps<br />

weiß, wie man EM-Endspiele<br />

gewinnt. Erkennt sogar das<br />

Gefühl, im Stade de France als<br />

Titelträger bejubelt zu werden.<br />

Nur spricht er nicht mit seinenSpielern<br />

überdieses Finale<br />

der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

1998 in Saint-Denis.<br />

„Was zählt, ist ihre Geschichte“,<br />

betont Deschamps immer<br />

wieder während der EM, die<br />

seine Équipe tricolore ander<br />

Stätte des einstigen WM-<br />

Triumphes mit dem EM-Gewinn<br />

im Finale gegen Portugal<br />

krönen will.<br />

„Ohne ihn stünden wir jetzt<br />

nicht hier und würden uns<br />

über das Finale unterhalten.“<br />

Dieser Satz fiel nicht bei der<br />

EM. Aimé Jacquet formulierte<br />

ihn vor dem Endspiel 1998<br />

über Deschamps. Jacquet war<br />

damals das, was Deschamps<br />

seit Sommer2012 ist: Cheftrainer<br />

der französischen Fußball-Nationalmannschaft.<br />

Deschamps war damals der<br />

Aufräumer im Mittelfeld, er<br />

war aber auch und vor allem<br />

der Kapitän. Dass ein fußballerisch<br />

begnadeterer Zinedine<br />

Zidane mit seinem Können<br />

glänzen konnte, war auch ein<br />

Als Spieler hat Didier<br />

Deschamps kein Finale<br />

mit der Équipe tricolore<br />

verloren. Als Trainer will<br />

er das heute (21 Uhr)<br />

im Finale gegen Portugal<br />

auch schaffen.<br />

Von Jens Marx<br />

Verdienst des Arbeiters Deschamps.<strong>10</strong>3<br />

Länderspiele bestritt<br />

der ehemalige Rekordkapitän<br />

für Frankreich.<br />

„Schicksal istSchicksal. Man<br />

kann es beeinflussen, aber jeder<br />

hatsein Schicksal“, meint<br />

Deschamps. Seines war ihm<br />

offensichtlich gewogen: Fünfmal<br />

stand Frankreich im Endspiel<br />

einer EM oder WM -dreimal<br />

zählte Deschampszuden<br />

Protagonisten. „Ich kann<br />

mich nichtbeklagen“, sagt Deschamps.<br />

Als Trainer erfülle<br />

ihnnun genausoStolz wie seine<br />

Spieler. „Dieses Trikot, das<br />

ist das Schönste, das mir passiert<br />

istund auch für die Spielergibt<br />

es nichts, was darüber<br />

steht.“<br />

Deschamps hat das Bewusstsein<br />

der Spieler, zu den<br />

wenigen Auserwählten zu gehören,<br />

die eine ganze Nation<br />

vertreten, wieder geschärft.<br />

Auch mit seinen Methoden.<br />

Deschamps ist konsequent.<br />

Disziplin ist eine der Vorgaben.<br />

Er konnte den Erpressungsskandal<br />

um Karim Benzema<br />

und Mathieu Valbuena<br />

nicht verhindern, er handelte<br />

aber und schloss beide für die<br />

EM aus. Sportlich eine gewagte<br />

Entscheidung, weil eigentlich<br />

eine Schwächung des<br />

Teams. Gleichwohl fragte am<br />

Samstag der Sender „Equipe21“<br />

in seinem Programm:<br />

„Haben die, die fehlen, die<br />

Mannschaft früher stärker<br />

gemacht?“ Fragezeichen hinter<br />

dem Team, das Deschamps<br />

auf den Weg ins Finale schickte,<br />

gab es von Anfang an. Kritik<br />

am Coach ebenfalls. So richtig<br />

(be)greifen kann wohl niemand<br />

die Spielweise der Franzosen.<br />

Deschamps wechselte die<br />

Systeme,Deschampstauschte<br />

in den ersten Spielen jedes<br />

Mal die Startelf. Und doch<br />

führte er sein Team, aus dem<br />

Einzelspieler wieEM-Top-Torjäger<br />

Antoine Griezmann herausragen,<br />

ins Endspiel. Womöglich<br />

war auch die Entscheidung,<br />

Griezmann nach<br />

einem enttäuschenden Auftakt<br />

im zweiten Spiel zunächst<br />

auf der Bank zu lassen,<br />

genau die richtige: Danach<br />

legte der 25-Jährige richtiglos.<br />

Es war nicht dieeinzige mutige<br />

Entscheidung. Deschamps<br />

setzte im EM-Viertelfinale<br />

auf einen Debütanten<br />

-und ließ Samuel Umtiti<br />

nach dessen starkem Auftritt<br />

gegen Islandauch gegen Weltmeister<br />

Deutschland ran. Deschamps<br />

handelt rein pragmatisch.<br />

Die Erfahrungen von<br />

der WM 1998imeigenen Land,<br />

als ebenfalls ein riesiger<br />

Druck auf der Mannschaft lastete,<br />

helfen ihm bei allem,<br />

was er tut. „Das nützt mir als<br />

Trainer“, sagte er. Bei den<br />

Spielern nehme erkeinen Bezug<br />

darauf. Sie wissen auch<br />

so, dass ihr Trainer weiß, wie<br />

man Endspielegewinnt.(dpa)<br />

„<br />

Dieses Trikot, das<br />

ist das Schönste,<br />

„<br />

das mir passiert ist<br />

Didier Deschampes<br />

Preußen in Bewegung<br />

Krimphove und Bäumer treten zurück /1:1 bei RWO<br />

MÜNSTER. Der SC Preußen<br />

Münster hat den ersten Härtetest<br />

in derVorbereitung absolviert<br />

–und bestanden. Bei RW<br />

Oberhausen trennte sich der<br />

DrittligistgesternNachmittag<br />

1:1. Auf Vorarbeit von Jesse<br />

Weißenfels hatte Tobias Rühle<br />

die Adlerträger (49.) zunächst<br />

in Führung gebracht, ehe Simon<br />

Engelmann (53.) per<br />

zweifelhaftem Strafstoß für<br />

den Regionalligisten ausgleichen<br />

konnte.<br />

Diskutiert wurde am Spielfeldrand<br />

aber nicht nur das<br />

sportliche Geschehen, sondern<br />

vielmehr zwei Personalien,<br />

die die Adlerträger am<br />

Vortag bekanntgegeben hatten.Sosteht<br />

Georg Krimphove<br />

nach Ablauf seiner Amtszeit<br />

nicht mehr als Präsident zur<br />

Verfügung. Außerdem verkündet<br />

Thomas Bäumer seinen<br />

Rücktritt vom Amt des<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

zum 31. Dezember <strong>2016</strong>.<br />

Krimphove, der seit dem 30.<br />

April 2015 Präsident des Vereins<br />

ist, ist bereits seit den<br />

1990er Jahren für den SC Preußen<br />

aktiv. Nach seiner Zeit als<br />

Mitglied des Verwaltungsrates<br />

wurde er Ende 2004 Präsidiumsmitglied.<br />

Bäumer übernahm<br />

2003 den Vorsitz des<br />

Aufsichtsrates des SC Preußen.<br />

Als Hauptsponsor unterstützt<br />

er den Verein seit nunmehr<br />

13 Jahren mit dem<br />

Unternehmen TUJA Zeitarbeit<br />

GmbH. Bäumer war auch ein<br />

Backup wenn es galt, Nachverpflichtungen<br />

zu realisieren.<br />

(pm/uni)<br />

Tobias Rühle brachte die Preußen<br />

gestern mit 1:0 in Führung.<br />

Muskelbündelriss<br />

bei Jérôme Boateng<br />

MÜNCHEN. Jérôme Boateng hat sich beim EM-Aus mit der<br />

deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Halbfinale gegen<br />

Frankreich einenMuskelbündelriss im rechten Oberschenkel<br />

zugezogen. Dies teilte der FC Bayern nach einer eingehenden<br />

Untersuchung in Münchenmit. Der Saisonstart sei für den 27-<br />

Jährigen aber nicht in Gefahr, hießesweiter. Derdeutsche Rekordmeister<br />

bestreitet am 26. August daheim gegen Werder<br />

Bremen das Auftaktspiel der neuen Bundesliga-Saison. Boateng<br />

hatte sich seine Verletzung in Marseille bei der 0:2-Niederlagegegen<br />

Frankreich zugezogen.Der Innenverteidiger war<br />

in der zweiten Halbzeit nach einem langen Pass humpelnd<br />

vom Platz geführt worden.Inder Vorrunde hatteerunterProblemen<br />

in der Wade gelitten.Derweil testeten zweiBundesliga-<br />

Konkurrenten der Bayern erfolgreich. Borussia Dortmund<br />

kam zueinem 2:0 beim Regionalligisten Wuppertaler SV, Borussia<br />

Mönchengladbach siegte 3:2 bei Waldhof Mannheim<br />

(ebenfalls Regionalligist). (dpa)

Sport<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

Als ihr Kindheitstraum<br />

vom Wimbledon­Sieg<br />

beendet war, konnte<br />

Angelique Kerber auch<br />

mit dem kleinen Silberteller<br />

in der Hand wieder<br />

lächeln. Die Pose<br />

der Siegerin und die Jubelbilder<br />

auf dem Balkon<br />

musste Deutschlands<br />

neuer Tennis­Liebling<br />

Serena Williams<br />

überlassen. Heute (15<br />

Uhr) folgt das Finale der<br />

Herren zwischen<br />

Andy Murray und<br />

Milios Raonic.<br />

„<br />

Von Kristina Puck<br />

Sie ist eine großartige<br />

Gegnerin. Sie<br />

holt immer das<br />

beste Tennis<br />

„<br />

aus<br />

mir heraus.“<br />

Serena Williams über<br />

Angelique Kerber<br />

LONDON. Trotz einer herausragenden<br />

Leistung verpasste<br />

Kerber ihren Premieren-Titel<br />

beim berühmtesten Turnier der<br />

Welt. Nach einem furchtlosen<br />

Auftritt blieb eine erneute Überraschung<br />

gegen die Titelverteidigerin<br />

und Weltranglisten-<br />

Erste knapp aus. Steffi Graf<br />

bleibtvorerst die letzte deutsche<br />

Wimbledonsiegerin.<br />

„Es ist ein großartiges Gefühl,<br />

hier zu spielen“, sagte Kerber<br />

und war zu Tränen gerührt,<br />

nachdem sie ihre Rivalin am<br />

Netz lange umarmt hatte. „Du<br />

hast es dir wirklich verdient.<br />

Wir haben ein großartiges<br />

Match gespielt.“ Die 28 Jahrealte<br />

Kielerin musste sich nach 81<br />

höchst unterhaltsamen und<br />

teilweise mitreißenden Minuten<br />

mit 5:7, 3:6 geschlagen geben<br />

und konnte den Coup von<br />

ihrem Australian-Open-Sieg<br />

vor rund fünf Monaten gegen<br />

die 34Jahre alte Amerikanerin<br />

nicht wiederholen.<br />

Serena Williams fügte ihrer<br />

imposanten Karriere damit ein<br />

weiteres schillerndes Kapitel<br />

hinzu. Mit ihrem siebten<br />

Wimbledon-Triumph verteidigte<br />

sie nicht nur ihren Erfolg<br />

aus dem Vorjahr, sondern holte<br />

auch ihren 22. Grand-Slam-Titel.<br />

Damit stellte Williams die<br />

Bestmarke von Steffi Graf aus<br />

der Profizeit ein, der sie schon<br />

seit dem vergangenen Jahr hinterhergerannt<br />

ist. Rücklings<br />

ließ sie sich nach dem Matchball<br />

auf den Rasen fallen.<br />

„Nummer 22, das ist fantastisch“,<br />

sagte Serena Williams<br />

und lobte Kerber: „Sie ist eine<br />

großartige Gegnerin. Sie holt<br />

immer das beste Tennis aus<br />

mir heraus.“<br />

In ihrem zweiten Grand-<br />

Slam-Finale lieferte Kerber ein<br />

starkes Match ab,amEnde war<br />

die Präzision und Power von<br />

Williams einen Tick zu gut. Die<br />

1,73Meter große Linkshänderin<br />

war die erste Deutsche am Finaltag<br />

auf demberühmten Rasen<br />

seit Sabine Lisicki 2013.<br />

Trotz der bitteren Niederlage<br />

hat sie bewiesen, dass ihr Melbourne-Triumph<br />

kein Zufall<br />

war. Auch wenn esnicht geklappt<br />

hat, sich als erste Deutsche<br />

seit Graf 1996 in derSiegerliste<br />

zu verewigen.<br />

Am Ende blieb ein Turnier, in<br />

dem sie sich selbstbewusstund<br />

Hambüchen dabei<br />

FRANKFURT.Fabian Hambüchen hatsich mit einemstarken<br />

Auftritt bei der Olympia-Qualifikation das Ticket zu seinen<br />

viertenOlympischen Spielengesichert.Der Hesse beeindruckte<br />

in Frankfurt mit seiner spektakulären Reck-Darbietung, die<br />

er nahezu perfekt anbot und mit der Tages-Höchstnote von<br />

16,00 Punkten belohnt wurde. Auch am Boden (15,20) stellteer<br />

sich nach dreimonatiger Zwangspause absolut fit vor. (dpa)<br />

entschlossen präsentierte, in<br />

dem sie beeindruckend spielte,<br />

nur die Krönung im finalen Akt<br />

blieb versagt. Auf der anderen<br />

Seitedes Netzes stand aber auch<br />

die Spielerin, die das Damen-<br />

Tennis seit Jahren dominiert.<br />

Mit demersten Matchball kürte<br />

sich Williams einmal mehr<br />

zum Champion.<br />

Vor den Augen von früheren<br />

großen Tennis-Damen wie<br />

Martina Navratilova, Martina<br />

Hingis und Billie Jean King gewann<br />

Kerber gleich den ersten<br />

Punkt, musste dann aber ihrer<br />

Rivalin das erste Spiel überlassen.<br />

Kerber rackerte, ließ das<br />

Publikum toben und schaffte<br />

es, die jüngere Schwester ihrer<br />

Fromme erobert Gelbes Trikot<br />

Christopher Froome (Foto) hat<br />

mit einem Überraschungsangriff<br />

auf der letzten Abfahrt die<br />

achte Etappe der <strong>10</strong>3. Tour de<br />

France gewonnen und damit<br />

das GelbeTrikoterobert. Der Titelverteidiger<br />

setzte sich auf<br />

demzweitenTagesabschnitt in<br />

denPyrenäennach 184 Kilometern<br />

von Pau nachBagnères-de-<br />

Luchon 13 Sekunden vor dem<br />

Iren Daniel Martin und Joaquim<br />

Rodriguez aus Spanien<br />

durch. Der Sky-Kapitän übernahm<br />

durch seinen Coup das<br />

„Maillot Jaune“ von Greg Van<br />

Avermaet. Heute bei der ersten<br />

Bergankunft sind erneut die Favoriten<br />

gefordert. Die Königsetappe<br />

in den Pyrenäen geht<br />

über184,5 Kilometer von Vielha<br />

Val d‘Aran in Spanien nach Andorra<br />

Arcalis. (dpa)<br />

Coup verpasst<br />

Angelique Kerber unterliegt Serena Williams in packendem Finale<br />

Becker bangt<br />

Foto: dpa<br />

BERLIN. Bahnrad-Spezialistin Charlotte Becker muss um<br />

ihren Olympia-Start in Rio bangen. Die 33-jährige Berlinerin,<br />

die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die<br />

Frauen-Mannschaftsverfolgung auf der Bahnnominiert wurde,<br />

muss sich einer Schulteroperation unterziehen. Becker<br />

warinder vergangenen Wochebeim Etappenrennen „Giro Rosa“<br />

in Italien schwer gestürzt. (dpa)<br />

Fand ihr Lächeln schnell wieder: Angelique Kerber (l.) gratuliert<br />

Serena Williams nach einem packenden Endspiel. Foro:dpa<br />

Halbfinalgegnerin Venus Williams<br />

nicht gleichdavonziehen<br />

zu lassen. Im ungünstigsten<br />

Moment kassierte sie dann<br />

ihren ersten Aufschlagverlust<br />

und mussteden erstenSatz im<br />

Turnier abgeben.<br />

Kerber agierteamwichtigsten<br />

Tag ihres Wimbledon-Wegs<br />

auch im zweiten Abschnitt fast<br />

fehlerfrei. Beim Stand von 3:3<br />

hatte sie ihre ersteBreakchance<br />

überhaupt, doch Williams konterte<br />

mit einem Ass und nutzte<br />

ihrerseits die Breakchancezum<br />

5:3 gnadenlos. (dpa)<br />

Vier Mal<br />

Medaillen<br />

in Sicht<br />

AMSTERDAM. Beide Kugelstoß-Männer<br />

und die deutschen<br />

Staffel-Quartette über 4x<br />

400 Meter haben sich bei den<br />

Leichtathletik-Europameisterschaften<br />

in Amsterdamfür die<br />

heutigen Finals qualifiziert.<br />

Gleich mit demersten Stoßerreichten<br />

Titelverteidiger David<br />

Storl und Tobias Dahm das Finale.<br />

Doppel-WeltmeisterStorl<br />

legte in der Qualifikation 20,84<br />

Meter vor und ist ab 17.30 Uhr<br />

bereit für den goldenen EM-<br />

Hattrick. Dahm zog mit 20,42<br />

Metern nach. „Nach der holprigenSaison<br />

wardas nicht unbedingt<br />

zu erwarten, dass es<br />

gleich soklappt. Es muss einfach<br />

wieder Spaß machen“,<br />

sagte der 25 Jahre alte Storl.<br />

Das deutsche Frauen-Quartett<br />

ist locker ins Finale (18.40<br />

Uhr) gesprintet. Laura Müller,<br />

Friederike Möhlenkamp, Lara<br />

Hoffmann und Ruth Sophia<br />

Spelmeyer erreichten in 3:28,03<br />

Minuten die viertbeste Zeit. Am<br />

schnellsten war das britische<br />

Frauen-Quartett (3:26,42Minuten).<br />

Die Männer machten es<br />

den Frauen nach: In Saisonbestzeit<br />

von 3:03,97 Minuten<br />

sprinteten Constantin<br />

Schmidt, Patrick Schneider,<br />

Kamghe Gaba und Johannes<br />

Trefz in den Endlauf (18.50<br />

Uhr). Auch bei den Männern<br />

war das britische Quartett am<br />

schnellsten (3:01,63). (dpa)<br />

Heimvorteil Hamilton<br />

Brite sichert sich Pole auf den letzten Drücker<br />

Auf denletzten Drückerhat<br />

Weltmeister Lewis Hamilton<br />

seinem Mercedes-StallrivalenNico<br />

Rosberg noch diePole<br />

Positionfür den GrandPrix<br />

von Großbritannien weggeschnappt.<br />

SILVERSTRONE. Der Brite sicherte<br />

sich nachStreichung seiner<br />

ursprünglich schnellsten<br />

Zeit doch noch Startplatz eins<br />

für sein Formel-1-Heimspiel<br />

und verwies den deutschen<br />

WM-Spitzenreiter auf Rang<br />

zwei. „Ich hatte großen Druck<br />

vor meiner letzten Runde. Ich<br />

wusste, ich konnte die Jungs<br />

nicht hängen lassen“, sagte der<br />

Brite nach der 55. Pole seiner<br />

Karriere und der sechsten in<br />

dieser Saison.<br />

Alles andereals zufrieden war<br />

Rosberg nach dem Verpassen<br />

der Pole. „Es war nicht mein<br />

bester Tag, Lewis war einfach<br />

besser“, resümierte er. „In dieser<br />

Saison war es aber ein bisschen<br />

meine Stärke, den Start zu<br />

gewinnen“, sagte Rosberg weiter,<br />

deshalb sei er „voller Zuversicht.“<br />

Dritter wurde Red-Bull-<br />

Youngster Max Verstappen.<br />

Nach derQualifikation wurde<br />

Rosberg allerdings zu den Rennkommissaren<br />

zitiert. Er habe<br />

angeblich gegen Tempovorgaben<br />

während der Qualifikation<br />

verstoßen, soder Anfangsverdacht.<br />

Die Rennkommissare<br />

bezogen sich aufArtikel 27.5 der<br />

sportlichen Regularien. Sie erkannten<br />

nach einer eingehenden<br />

Untersuchung aber keinen<br />

Regelverstoß und Rosberg erhielt<br />

keine Strafe. Sebastian<br />

Vettel fuhr nur auf Rang sechs.<br />

Seite anSeite: Lewis Hamilton<br />

(l.) und Nico Rosberg starten<br />

aus der ersten Reihe. Foto: dpa<br />

Wegen eines unerlaubten Getriebewechsels<br />

muss der Ferrari-Star<br />

aber fünf Plätze weiter<br />

hinten starten. (dpa)

Sport | Regional<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

LESERREISE<br />

©MARITIM<br />

Ein starkes Team ...<br />

BAD WILDUNGEN<br />

BLUMENKORSO UND STADTFEST<br />

3TAGE| FR., 02.09.<strong>2016</strong> BIS SO., 04.09.<strong>2016</strong><br />

Dienordhessische Kurmetropole,eines der bedeutendsten Heilbäder Deutschlands,genießt<br />

einen ausgezeichneten Rufals führender Gesundheitsstandortund als charmante grüneWohlfühlstadt.Doch<br />

BadWildungen bietet weit mehr alsKur,Wellness und Gesundheit: Neben dem<br />

elegantenStadtbild mit malerischem Fachwerk und prachtvollem Jugendstil,heilenden Quellen<br />

und gepflegten Parks -darunterEuropas größter Kurpark und das reizvolle ehemalige Landesgartenschaugelände<br />

-locken vorallem namhafte Großveranstaltungen und Musikfestivals<br />

viele Besucher an. Alle zwei Jahream1.Septemberwochenende zum Stadtfest mit<br />

Blumenkorso, wird die Promenade der Brunnenallee zur Festivalmeile. Bummeln<br />

über die bunte Marktmeile,genüsslich einen Wein im WeindorfamBrunnenplatz trinken und<br />

das abwechslungsreiche Programm auf der gesamtenBrunnenallee genießen. Am Sonntag<br />

schließt das Stadtfest mit dem blütenreichen und farbenfrohen Umzug ab.<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrtimmodernen Fernreisebus mit<br />

Getränkeservice<br />

• 2x Übernachtung inkl.Frühstücksbuffet<br />

im Maritim HotelBadWildungen****<br />

• Stadtführung in Marburg<br />

• Waldecker Land Rundfahrt<br />

• Schifffahrtauf dem Edersee<br />

• Gästebetreuung<br />

• Rückfahrtam04.09.16 nach dem<br />

Blumenkorso um ca. 16.30/17.00 Uhr<br />

Kurtaxezahlbar vorOrt<br />

IHR HOTEL: ****MARITIM HOTEL BADWILDUNGEN<br />

Mitten in Europas größtemKurpark gelegen ist dasstilvolle Haus idealerAusgangspunkt für<br />

vielfältige Aktivitäten. Diehistorische Altstadt BadWildungens ist nur wenige Gehminuten<br />

vomHotel entfernt. DieHotelzimmer bestechen mit einen charmanten, elegantenAmbiente<br />

und verfügen über Bad/WC, Föhn, Satellitenfernsehen mitPay TV-Programmen und Sat<br />

on demand,Telefon mit AB. Internet via Kabel und WLANkostenfrei für Übernachtungsgäste(max.512<br />

Kbit/s)invielen Bereichendes Hotels.Café-Restaurantmit Sommerterrasse,<br />

Cocktailbar mitTerrasse, Hallenbad mit Liegewiese, finnische Sauna, römisches Dampfbad,<br />

„maritim spa &beauty care“, Fitnessraum.<br />

EZ Zuschlag€45,00<br />

ABFAHRT: Greven(Rathaus), Münster (Bremer Platz)<br />

TAGESFAHRT AMSTERDAM<br />

TAGESFAHRT|DI.,09.08.<strong>2016</strong><br />

pro Person<br />

im DZ<br />

€222,-<br />

Amsterdam gilt alseineder schönsteneuropäischen Hauptstädteund ist imVergleich zu<br />

anderen Weltstädten rechtklein. DieStadt hatein internationales,multikulturelles Flair<br />

undbietet für jeden Geschmack etwas, wie z.B. Museumsbesuche, Shoppingtrips,verschiedene<br />

Formen vonUnterhaltung. Das„Venedig des Nordens“,wie Amsterdam auch<br />

genannt wird, wirdSie begeistern!<br />

UNSER TIPP: PlanenSie für IhrenTagesaufenthalt in Amsterdam eine Grachtenfahrt<br />

(Dauer: ca. 1Std.) ein. Dies ist wohl die beste ArtundWeise,Amsterdam zu besichtigen.<br />

Preis je Person ca. 13,- €<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrtimmodernen Fernreisebus mitWC<br />

• Individueller Aufenthalt in Amsterdam<br />

• Rückfahrtumca. 18:00 Uhr<br />

pro Person<br />

€24,-<br />

Kinder bis 15 Jahre:<br />

€18,-<br />

ABFAHRT: 06.00 Uhr Münster(Bremer Platz), 06.30 Uhr Greven(Rathaus)<br />

Informationen und Buchung:<br />

02864/88 00 134<br />

Kardinal-von-Galen-Straße 9<br />

48734 Reken<br />

info@lms-reisen.de<br />

... ist die U-8-Mannschaftdes<br />

TV Warendorf.Nach dem souveränen<br />

Gewinn der Tennis-<br />

Kreismeisterschaft ist die Bezirksendrunde<br />

der nächste<br />

Halt. Am 3. September sind<br />

dann GW Ahaus, TC Union<br />

Münster und BVH Tennis<br />

Dorsten die Gegner. Zum erfolgreichen<br />

Team (Foto) gehören,<br />

stehend v. l.: Nils Padge,<br />

Finn Barkey, Moritz Ribbert,<br />

Justus Horn, Lennart Pumpe,<br />

Till Carstens; knieend v. l.: Tyler<br />

Raynar, Jule Klüsener,<br />

Mats Ewerszumrode. Auf<br />

Kreisebene bezwangen sie<br />

THC Münster 18:2, TC Drensteinfurt<br />

16:4, Roxeler TC 13:7<br />

und 1.TCHiltrup 17:3. Neben<br />

vier Einzeln und zweiDoppeln<br />

gehören Staffeln, Hockey,<br />

Wurf und Prellball-Lauf zu<br />

den Herausforderungen. (uni)<br />

Bezirksliga<br />

statt Brunch<br />

SC Roland Beckum II bittet früh auf den Platz<br />

Bezirksliga statt Brunch.<br />

So oder so ähnlich<br />

könnte es für die Heimspiele<br />

des SC Roland Beckum<br />

II lauten. Denn<br />

der Aufsteiger bittet die<br />

Gäste zufrüher Stunde<br />

auf den Platz.<br />

Von Uwe Niemeyer<br />

BECKUM. Herbert Nüsken ist<br />

derzeit nicht zu beneiden. Zunächst<br />

wurde ihm für die Staffel7mit<br />

BW Dedinghausen eine<br />

17. Mannschaft zugeteilt. Und<br />

nun muss der Bezirksliga-Staffelleiterauch<br />

nocheinen ungewöhnlichen<br />

Wunschdes SC RolandBeckumbei<br />

derErstellung<br />

des Spielplans, der in der kommenden<br />

Woche erwartet wird,<br />

berücksichtigen. „Eigentlich<br />

wollen ersteund zweite Mannschaften<br />

gerne getrennt spielen.<br />

Also wenn die einen ein<br />

Heimspiel haben, möchten die<br />

anderen auswärts antreten. Roland<br />

möchte nun aber die<br />

Marcel Todte (r.) und der SC<br />

Roland II bitten die Gäste künftig<br />

zum Frühsport. Foto: ms<br />

Heimspiele in der Bezirks- und<br />

Oberliga nacheinander – und<br />

somit an einem Tag –austragen.<br />

Der Antrag ist gestellt“, sagt<br />

Nüsken.<br />

Dabei sieht der Wunsch des<br />

Oberligisten für die Begegnungen<br />

des Bezirksliga-Teams<br />

einen Spielbeginn von 12.30Uhr<br />

vor. Der bietet für die dann<br />

nachfolgende Partie genügend<br />

Zeit zur Vorbereitung (Aufwärmen).<br />

Die erste Überlegung,<br />

schon ab 11 Uhr auf den Kunstrasen<br />

zu bitten, wurde zunächst<br />

verworfen. Es bleibt<br />

dennoch die nächsteNeuerung.<br />

17 Clubs sorgen derweil für eine<br />

verkürzte Winterpause, zwei<br />

Spiele pro Verein mehr und vor<br />

allen Dingen die auf vier angewachsene<br />

Zahl der Absteiger.<br />

An Gesprächsthemen dürfte es<br />

auf demStaffeltagam29. Juli in<br />

Beckum nicht mangeln.<br />

„Der Verbands-Fußballausschuss<br />

hat damit keinProblem.<br />

Die können spielen, wann sie<br />

wollen. Die entsprechenden<br />

Termine wird der Staffelleiter<br />

den Vereinen bekanntgeben“,<br />

stellt das Ansinnen der Beckumer<br />

für Reinhold Spohn, Vorsitzender<br />

des VFA, kein Problem<br />

da. Staffelleiterkollege Nüsken<br />

muss lediglich die Oberliga-Termine<br />

und die entsprechenden<br />

Schlüsselzahlen bei der Ansetzung<br />

in der Bezirksliga berücksichtigen.<br />

„Wir sind ein Dorf und auf die<br />

ehrenamtlichen Helfer angewiesen.<br />

Alle 14 Tage können wir<br />

so aber den Service und die Organisation<br />

besser bewerkstelligen“,<br />

erläutert Frank Westerbeck<br />

den Grund für denAntrag.<br />

Der zweite Vorsitzende des SC<br />

Roland räumt gleichzeitig mit<br />

einer anderen Vermutung auf:<br />

„Das Vorspiel der Zweiten hat<br />

nichts mit etwaigen Abstellungen<br />

aus der Ersten zutun. Das<br />

muss ich klipp und klar sagen.“<br />

Dass vielleicht der eine oderandereZuschauerder<br />

Bezirksliga-<br />

Partie „hängen bleibt“, ist auf<br />

alle Fälle ein willkommener<br />

Nebeneffekt.<br />

Sportnotizen<br />

Reizvoller Fußball<br />

in Alverskirchen<br />

ALVERSKIRCHEN. Im Verlauf der Saison<br />

beschränkt sich das Fußball­Angebot<br />

bei der DJK RW Alverskirchen<br />

auf die Kategorie B­Liga. Anders ist<br />

es am kommenden Mittwoch (13.<br />

Juli). Ineinem interessanten Freundschafts­<br />

und Vorbereitungsspiel trifft<br />

Westfalenligist SCPreußen Münster<br />

II ab 18.45 Uhr auf den Regionalligisten<br />

SC Verl. (pm)<br />

Simon­Eigentor<br />

beim 2:4 der WSU<br />

WARENDORF. Mit einer 2:4<br />

(1:2)­Niederlage gegen den SC<br />

Münster 08 startete die Warendorfer<br />

SU gestern indie Vorbereitungsspiele<br />

auf die Bezirksliga­Saison <strong>2016</strong>/17.<br />

In einem munteren Spielchen auf<br />

Kunstrasen waren die Vorteile der<br />

Gäste inpuncto Passgenauigkeit und<br />

Schnelligkeit, nicht zu übersehen.<br />

Während Nils Helmer (25. zum 1:1)<br />

sowie Wanja Woltersdorf (85. zum<br />

2:4) für die WSU trafen, trugen sich<br />

Gunnar Weber (11. und 60.) sowie<br />

Patrick Fechtel (28.) für Nullacht in<br />

die Torschützenliste ein. Den vierten<br />

Treffer für den Landesligisten aus<br />

Münster markierte Rene Simon (80.)<br />

per Eigentor. (uni)<br />

Großes Interesse<br />

an den TVW­Open<br />

WARENDORF. Das Interesse an<br />

den TVWarendorf Open (22. bis<br />

24. Juli) ist groß –und wächst stetig.<br />

Denn eine Woche vor dem<br />

Meldeschluss am kommenden<br />

Sonntag (17. Juli) sind die Meldelisten<br />

gut gefüllt. Interessenten<br />

sollten sich sputen. Im Herren­A­<br />

Feld ist noch ein, bei den Damen<br />

sind noch vier Plätze frei. Bei den<br />

Herren Bwar zwischenzeitlich sogar<br />

über eine Erweiterung des Feldes<br />

nachgedacht worden. „Davon<br />

mussten wir leider aus Kapazitätsgründen<br />

Abstand nehmen“, sagt<br />

Turnierleiter Sebastian Korte mit<br />

einem weinenden und –aufgrund<br />

des Zuspruchs –lachenden Auge.<br />

Meldungen unter www.mybig<br />

point.de. (uni)

Lokales |Thema des Tages<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Meister<br />

werden<br />

„<br />

Grundsätzlich<br />

merkt ein aufmerksamer<br />

Hundebesitzer,<br />

wenn es<br />

seinem Tier<br />

„<br />

nicht<br />

gut geht.<br />

Klaus­Dieter Timpe, Tierarzt<br />

KREIS WARENDORF/BECKUM. Die<br />

Kreishandwerkerschaft Steinfurt­<br />

Warendorf bietet in der Zeit vom<br />

6. August bis zum 3. Dezember<br />

<strong>2016</strong> einen Lehrgang „Meistervorbereitung<br />

Teil III, Wirtschaftlicher<br />

Teil“. Die Unterrichtseinheiten sind<br />

jeweils dienstags und donnerstags<br />

von 18bis 21 Uhr sowie samstags<br />

von 8bis 13 Uhr im BildungsCenter<br />

Beckum. Der Lehrgang bereitet<br />

auf die Prüfung Teil III der Meisterprüfung<br />

vor. Der Lehrgang richtet<br />

sich an Personen, die sich auf<br />

die Meisterprüfung vorbereiten<br />

möchten und über eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung verfügen.<br />

Infos und Anmeldung bei<br />

Ingrid Wonsak, 059 7/40 03 33 00<br />

und www.kh­st­waf.de/bildung/<br />

weiterbildung.<br />

Tipps für Hundstage<br />

Ob Parasiten, Hitzequal oder Durst ­Tierhalter sollten auf ihre Lieblinge achten<br />

Ist der Sommer heiß,<br />

leiden nicht nur viele<br />

Menschen unter der Hitze.<br />

Auch für Tiere ist es<br />

oftmals eine Qual.<br />

Von Marion Bulla<br />

Auch Zecken plagen die Hunde im Sommer: Heike Maibaum (von rechts) sowie ihre Töchter Emelie und Melissa wissen genau, was Labrador<br />

Spike inder heißen Jahreszeit braucht. Fotos: Marion Bulla<br />

KREIS WARENDORF. Wer<br />

kennt sie nicht, die Horrormeldungen,die<br />

alljährlich im<br />

Hochsommer in der Zeitung<br />

stehen: „Hund im völlig überhitzen<br />

Auto zurückgelassen“.<br />

Dass das keine gute Idee ist,<br />

liegt eigentlich auf der Hand.<br />

Doch gibt es noch jede Menge<br />

Weiteres, das Hundehalterbei<br />

hohen Temperaturen tunlichst<br />

vermeiden sollten.<br />

Einen Hund bei schwülen<br />

Temperaturen mit eiskaltem<br />

Wasser abspritzen zum Beispiel.<br />

„Das kann schnell zu<br />

Kreislaufproblemen führen,<br />

weiß Ulrike Pletzing. Da helfe<br />

es schon eher, die Beine mit<br />

einem nassen Handtuch zu<br />

umwickeln, rät die Tierärztin<br />

aus Milte den Hundefreunden.<br />

Schwimmen, oder den<br />

Vierbeiner durch den Rasensprenger<br />

laufen zu lassen sei<br />

hingegen in Ordnung. „Man<br />

muss nurdarauf achten, dass<br />

die Tiere nicht im Wind stehen“,<br />

warnt die Fachfrau.<br />

S<br />

peziell für Hundebesitzer, die<br />

ein Tier mit langem Fellbesitzen,<br />

hat sie einen Tipp parat:<br />

„Es ist sinnvolldas Fellzukürzen,<br />

dann kommen sie gut<br />

durch den Sommer“.<br />

Auch Klaus-Dieter Timpe<br />

hat einige Anregungen für<br />

Tierfreunde<br />

in petto.<br />

Wichtig sei<br />

vor allem die<br />

Parasitenprophylaxe.<br />

„Da gibt es<br />

einige Möglichkeiten, sein<br />

Tier zu schützen. Etwa mit<br />

speziellen Halsbänder oder<br />

Tinkturen“, erzählt der Tierarzt<br />

aus Drensteinfurt. Besonders<br />

in südlichen Regionen<br />

überträgt die Milbenart gefährliche<br />

Reisekrankheiten.<br />

Ebenso wichtigist es, sein Tier<br />

vor der so genannten Sandmücke<br />

zu schützen „Außerdem<br />

gibt es in diesem Jahr<br />

durch den milden Winter besonders<br />

viele Zecken“, berichtet<br />

der Facharzt.Deshalb sollte<br />

das Fell des Tieres auf jeden<br />

Fall regelmäßig auf diese<br />

blutsaugenden Insekten<br />

untersuchtwerden.<br />

Hunde<br />

seien<br />

Vor allem im<br />

Süden auf<br />

Parasiten achten<br />

nicht alle gleich. Mancheiner<br />

sei an den Pfoten extrem empfindlich<br />

gegenüber heißem<br />

Asphalt. „Ich empfehle hier<br />

Hundeschuhe oder Pflegelotionen“,<br />

sagt Klaus-Dieter<br />

Timpe. Auch gebe es bestimmte<br />

Rassen, die besonders<br />

empfindlich<br />

auf<br />

Hitze reagieren<br />

würden.<br />

Wie Huskys.<br />

„Diese Tiere<br />

kommen ursprünglich<br />

aus dem Norden<br />

und sind einfach nicht für so<br />

hohe Temperaturen geschaffen“,<br />

so der Experte. Für Husky-Halter<br />

gilt, im Sommerein<br />

ganz besonderes Augenmerk<br />

auf seinen Vierbeiner zu legen.<br />

Ein weiteres Tier, das unter<br />

der Hitze leidet ist das Kaninchen.<br />

„Da wird beispielsweise<br />

vergessen, vor der Arbeit den<br />

Stall umzustellen. Denn<br />

wenn dort auch am Morgen<br />

noch kühlender Schattenwar,<br />

kann diesgegen Mittag schon<br />

ganz andersaussehenund die<br />

Tiere brüten in der prallen Hitze“.<br />

Ein Hitzschlag kann die<br />

Folge sein.<br />

Ein schattiges Plätzchen<br />

und ausreichend zutrinken,<br />

das ist wohlfür Alle das Aund<br />

Obei schwüler Hitze. „Grundsätzlich<br />

ist es aber so, dass<br />

ein aufmerksamer Hundehalter<br />

schnell bemerkt,<br />

wenn esseinem Tier<br />

nicht gut geht“, weiß Klaus-<br />

Dieter Timpe aus Erfahrung.<br />

Also gilt: fängt der Vierbeiner<br />

an zu hecheln oder verliert er<br />

an Kondition, sollte sofort<br />

Flüssigkeit zugeführt werden.<br />

UNSERE NÄCHSTE SONDERBEILAGE<br />

Hallo,dabin ich!<br />

Vom Kinderwunsch über<br />

Schwangerschaft bis zur<br />

Geburt und den ersten<br />

Wochen als Familie – eine<br />

Hilfe bei Fragen rund um<br />

diese spannende Phase mit<br />

Tipps und Ratschlägen.<br />

Diese Sonderbeilage<br />

erscheintam<br />

Sonntag, 28.August<br />

undMittwoch,<br />

31.August<strong>2016</strong>.<br />

AUFLAGE<br />

ca. 294.000<br />

Exemplare<br />

Infos für<br />

werdende Eltern<br />

Wissenswertes für junge Familien<br />

MÜNSTER. Eine Informationsveranstaltung<br />

der Elternschule Münster<br />

findet am Donnerstag (14. Juli)<br />

um 18.30 Uhr im Marienhaussaal<br />

des St. Franziskus­Hospitals statt.<br />

Werdende Eltern können sich dort<br />

über die Vorbereitung einer natürlichen<br />

Geburt inklusive Wassergeburt<br />

und der vertikalen Geburtsmethode<br />

informieren. Eine Voranmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Treffpunkt ist die Eingangshalle<br />

des St. Franziskus­Hospitals.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.geburten­muenster.de.<br />

Wissenswertes für junge Familien<br />

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Spezialthema<br />

Unerfüllter<br />

Kinderwunsch<br />

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www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/<strong>2016</strong><br />

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www.ag-muensterland.de<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2/<strong>2016</strong><br />

ANZEIGENSCHLUSS<br />

MI. 17. AUGUST <strong>2016</strong><br />

IhreAnsprechpartnerin: Kathrin Pokrandt<br />

Tel. 02581635320|Fax 02581635329

Lokales<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Pflicht zur<br />

Straßenreinigung<br />

OSTBEVERN. Die Gemeinde weist<br />

darauf hin, dass Büsche, Sträucher<br />

und anderes Grün entlang von<br />

Straßen und Wegen zurückgeschnitten<br />

werden müssen. Das<br />

dient der Verkehrssicherheit.<br />

Grundstücksbesitzer sind verpflichtet,<br />

das Grün regelmäßig zu stutzen.<br />

Samstags wird das Schnittgut<br />

am Recyclinghof von 9bis 13 Uhr<br />

angenommen, bis Oktober auch<br />

mittwochs von 16.30 bis 18.30<br />

Uhr.<br />

Fördermittel für<br />

Ostbevern<br />

OSTBEVERN. 217 Projekte erhalten<br />

in diesem Jahr in Nordrhein­Westfalen<br />

Geld aus dem Städtebauförderprogramm.<br />

Dafür investieren<br />

Land, Bund und die Europäische<br />

Union. „Mit 8<strong>10</strong>00 Euro in Drensteinfurt<br />

und 97 000 Euro in<br />

Ostbevern bekommen diese Städte<br />

in diesem Jahr eine Neuförderung“,<br />

informiert Landtagsabgeordnete<br />

Annette Watermann­Krass.<br />

Ostbevern erhält die Fördermittel<br />

für ihre städtebauliche Planung<br />

und Konzeption, etwa imStadtumbaugebiet<br />

Ostbevern Mitte.<br />

Kontakt<br />

Verteilung, Kleinanzeigen<br />

02504/6 90 23 04<br />

Anzeigen<br />

02504/6 90 23 01<br />

anzeigen.<strong>telgte</strong>@<br />

ag­muensterland.de<br />

Redaktion<br />

02382/808860<br />

redaktion.<strong>telgte</strong>@<br />

ag­muensterland.de<br />

Freiwillig nach Ruanda<br />

Auf Charlotte Singer wartet ein spannendes Jahr in Afrika<br />

„In Ruanda herrscht ein<br />

strenges Plastiktüten­<br />

Verbot.“ Das war alles,<br />

was Charlotte Singer bis<br />

vor kurzem über den<br />

ostafrikanischen Staat<br />

wusste. Mittlerweile hat<br />

sich das geändert und<br />

schon bald wird die 18­<br />

Jährige noch viel mehr<br />

über das Land erfahren<br />

–hautnah.<br />

Charlotte Singer packt bald die<br />

Koffer. Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ladermann<br />

TELGTE. Denn Mitte Juli<br />

wird sie für ein Jahr einen<br />

Freiwilligendienst in Ruandaantreten<br />

undsich<br />

für Kinder mitBehinderung<br />

engagieren.<br />

Träger des Dienstes<br />

ist das Bistum<br />

Münster.<br />

Für die frisch<br />

gebackene Abiturientin<br />

aus<br />

Telgte steht<br />

schon lange<br />

fest, dass sie<br />

nach der<br />

Schule mit<br />

einem Studium<br />

warten<br />

möchte. „Erst<br />

wollte ich ein<br />

Freiwilliges<br />

Soziales Jahrin<br />

Deutschland<br />

machen, dann<br />

habe ich mir Irland<br />

als Reiseziel<br />

in den Kopf gesetzt“,<br />

erklärt sie.<br />

Der Wunsch, ein Jahr<br />

in Afrika zu verbringen<br />

und sich dortsozialzuengagieren,<br />

sei kurz danach<br />

entstanden. „Ich möchte die<br />

Chance nutzen, die mir das<br />

Jahr bietet und eine fremde<br />

Kultur,ein fremdes Land kennenlernen“,<br />

sagt Singer.<br />

Der Freiwilligendienst wird<br />

ihr diesen Wunsch erfüllen:<br />

Charlotte Singer und ihre Mitfreiwillige<br />

werden zwei Projekte<br />

mit Kindern in Kigali,<br />

der Hauptstadt Ruandas,<br />

unterstützen. Die meiste Zeit<br />

werden sie in einem Heim<br />

arbeiten, in dem mehrfach<br />

behinderte Kinder und Jugendliche<br />

leben. Die beiden<br />

jungen Frauen werden sie in<br />

Englisch, Mathematik,<br />

Kunst und Musik<br />

unterrichten und<br />

ihre Freizeit gestalten.<br />

„Vielleicht<br />

können wir mit<br />

den Kindern singen<br />

oder Spiele<br />

mit Bewegung<br />

machen“, sagt<br />

Singer, die offen<br />

ist für das, was sie<br />

vor Ort erwarten<br />

wird. Die beiden<br />

Freiwilligen sollen<br />

außerdem in einem Zentrum<br />

für Physiotherapie helfen.<br />

Erfahrungen in der Arbeit<br />

mitKindern hatCharlotte Singer<br />

bereits viele gesammelt.<br />

Sie betreut eine Gruppe beim<br />

örtlichen Kinderturnen sowie<br />

im Kinderchor und hat schon<br />

einige Male Kindergruppen<br />

bei Familienfreizeiten begleitet.<br />

„Die Arbeit mit Kindern<br />

hat mirimmerschonsehrviel<br />

Spaß gemacht. Der Umgang<br />

mitKindern mitBehinderung<br />

wird für mich allerdings etwas<br />

Neues sein undsicherlich<br />

eine Herausforderung werden“,<br />

erklärt die 18-Jährige.<br />

Von ihren Eltern und Freunden<br />

hat sie viel Verständnis<br />

und Unterstützung erfahren:<br />

„Meine Mutter hat selbst ein<br />

Jahr lang als Au-Pair im Ausland<br />

gelebt und hat sich über<br />

meine Entscheidung gefreut,<br />

obwohl sie mich bestimmt<br />

auch vermissen wird“, sagt<br />

die Abiturientin lachend.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

wurden sie und die anderen<br />

Freiwilligen von den Mitarbeitern<br />

der Fachstelle Weltkirche<br />

des Bistums Münster<br />

auf ihren Einsatz vorbereitet.<br />

Die Seminare mit Fachleuten<br />

und die gemeinsamen Unternehmungen<br />

wie ein Tag im<br />

Hochseilgarten in Dülmenhaben<br />

das Gemeinschaftsgefühl<br />

der Gruppe gestärkt: „Die Vorbereitungen<br />

haben uns eng<br />

zusammengeschweißt und<br />

man merkt, dass wir alle auf<br />

demselben Weg sind.“<br />

Info<br />

Bistum schon<br />

lange aktiv<br />

MÜNSTER. Seit 1991 ist das Bistum<br />

Münster Träger für Freiwilligendienste<br />

imAusland. Mehr als<br />

300 junge Menschen haben bislang<br />

über das Bistum diesen<br />

Dienst inLateinamerika und Afrika<br />

absolviert. <strong>2016</strong> werden weitere<br />

27 junge Erwachsene einen<br />

Freiwilligendienst antreten.<br />

„<br />

Ich möchte die<br />

Chance nutzen, die<br />

mir das Jahr bietet<br />

und eine fremde<br />

Kultur, ein fremdes<br />

Land kennenlernen.<br />

Charlotte Singer<br />

„<br />

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Unser neuer Webshop:<br />

www.upmeyer24.de<br />

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Planung, Montage und Kundendienst<br />

Neues aus der Geschäftswelt<br />

Baumarkt in<br />

Telgte eröffnet<br />

Resonanz übertrifft Erwartungen<br />

TELGTE. „Die Resonanz<br />

übertrifft unsere Erwartungen“,<br />

staunte RobertFraude am Montag<br />

nicht schlecht. Der Filialleiter<br />

hat Anfang dieser Woche gemeinsam<br />

mit seinem Team die<br />

Telgter Niederlassung des Sonderpreis<br />

Baumarktes eröffnet –<br />

sehrzur Freude der Kunden, die<br />

zuvor ein solches Sortiment in<br />

der Emsstadt vermisst hatten.<br />

Im Orkotten stehen ihnen nun<br />

<strong>10</strong>00Quadratmeterndas klassische<br />

Baumarkt-Sortiment zur<br />

Verfügung.<br />

Herzstückist die 30 Meterlange<br />

Schraubenwand, an der es<br />

Schrauben, Unterlegscheiben<br />

undMuttern für fünf Euro das Kilo<br />

gibt (außer Edelstahl). Geöffnet<br />

hat der Markt montags bis<br />

freitags zwischen 8und 19 Uhr<br />

sowie samstags von 8 bis 18<br />

Uhr.<br />

Hängen geblieben<br />

TEO hat gut<br />

gewirtschaftet<br />

Die Haushalte in Telgte, Everswinkel<br />

und Ostbevern wird es<br />

freuen: Der Abwasserbetrieb TEO<br />

hat erneut gut gewirtschaftet.<br />

Das führt zusogenannten Überdeckungen,<br />

die wiederum auf<br />

die nächsten Jahre verteilt werden<br />

und sich damit gebührenmindernd<br />

für die Verbraucher<br />

auswirken. Wie aus den Unterlagen<br />

des Abwasserbetriebes hervorgeht,<br />

haben ein gestiegener<br />

Frischwasserverbrauch sowie die<br />

Erhöhung der versiegelten Flächen<br />

mit zur Umsatzsteigerung<br />

geführt. Außerdem gab eserhebliche<br />

Kosteneinsparungen.<br />

Rund 2,1 Millionen Euro hat das<br />

Unternehmen im vergangenen<br />

Geschäftsjahr investiert. Ein<br />

Großteil davon floss in die Erneuerung<br />

von Technik in der<br />

Kläranlage in Telgte und das<br />

Baugebiet Grevener Damm in<br />

Ostbevern.<br />

­die schnelle Woche<br />

Investoren stellen sich<br />

Die CDU und die FDP hatten am Mittwochabend zu einer Veranstaltung<br />

eingeladen, bei der sich die Investoren der millionenschweren<br />

Bauprojekte imOstbeverner Ortskern vorstellten. Dr. Christian Gloria,<br />

Anwalt mit eigener Kanzlei in Essen, und Olaf Gotthal aus Münster,<br />

ehemaliger Banker und heute Finanzsanierer in der Textilbranche, stellten<br />

sich unter der Moderation von Mike Atig den vielen Fragen der<br />

Ostbeverner. Die waren durchaus kritisch und scharf. Soscharf, dass<br />

sich sowohl die Investoren als auch der Moderator verwundert zeigten<br />

von der Stärke des Gegenwindes. Daneben gab es zahlreiche Äußerungen<br />

von Befürworten des Projekts, die mit Beifall bedacht wurden.<br />

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Robert Fraude an der<br />

Schraubenwand. Foto: sdi

Lokales<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

Info<br />

Fakten zur Untersuchungsreihe<br />

23 Proben wurden in Ostbevern untersucht, jede sechste überschritt den Grenzwert der deutschen<br />

Trinkwasserverordnung. Das gab der VSR­Gewässerschutz bekannt. Foto: Ansgar Kreuz<br />

OSTBEVERN. Zu hohe Nitratwerte<br />

im Grundwasser hat der VSR­Gewässerschutz<br />

bei den Brunnenwasserproben<br />

festgestellt, die im<br />

Rahmen der Informationsveranstaltungen<br />

am27. April in Ostbevern<br />

abgegeben wurden. In jeder<br />

sechsten untersuchten Probe<br />

lag die Nitratkonzentration oberhalb<br />

des Grenzwertes der deutschen<br />

Trinkwasserverordnung<br />

von 50Milligramm pro Liter. In<br />

einem privat genutzten Brunnen<br />

fanden die Mitglieder vom VSR­<br />

Gewässerschutz einen Wert von<br />

Beim Düngen<br />

genau hinschauen<br />

„<br />

VSR­Gewässerschutz über die Nitratbelastung in Ostbeverns Grundwasser<br />

73 Milligramm Nitrat pro Liter.<br />

Insgesamt wurden bei der Untersuchung<br />

das Wasser aus 23 privat<br />

genutzter Brunnen aus Ostbevern<br />

analysiert.<br />

Alarmierende Ergebnisse gab Anfang dieser Woche<br />

der Verein „VSR Gewässerschutz“ bekannt.<br />

„Das Grundwasser im Raum Ostbevern ist mit Nitraten<br />

belastet“ hieß es in der Pressemitteilung.<br />

HALLO­Redakteurin Silke Diecksmeier sprach darüber<br />

mit Pressesprecher Harald Gülzow.<br />

Sie haben bei Brunnenwasserproben<br />

festgestellt, dass<br />

das Grundwasser in Ostbevern<br />

mit Nitraten belastet<br />

ist. Wie eklatant ist diese Belastung?<br />

Gülzow: Sie ist auffällig.<br />

Zwarwar nur jede 6. Probe betroffen,<br />

was keinen Spitzenwert<br />

darstellt, aber die Belastung<br />

ist vorhanden. Da muss<br />

man einen Blick drauf werfen,<br />

damit sich das wieder verbessert.<br />

Steht Ostbevern mit einem<br />

solchen Ergebnis alleine da?<br />

Gülzow: Nein. Wenn man in<br />

den Süden des Münsterlandes<br />

schaut, sieht esetwas besser<br />

aus. Richtung Emsland ist es<br />

dagegen etwas schlechter.<br />

Was passiert, wenn man<br />

nitratbelastetes Wasser<br />

trinkt?<br />

Gülzow: Bei erwachsenen<br />

Menschen steigt das Krebsrisiko,daimKörper<br />

Nitrosami-<br />

ne entstehen. Je mehr Nitrat<br />

ich zu mirnehme,desto höher<br />

ist das Risiko für eine Krebserkrankung.<br />

Bei Kleinkindern<br />

ist es noch kritischer. Denn<br />

das Nitrit stört die Sauerstoffaufnahme<br />

des Blutes. Dadurch<br />

kann eine Unterversorgung<br />

entstehen.<br />

Welche Maßnahmen sind<br />

zu ergreifen, um die Grundwasserqualität<br />

zu steigern?<br />

Gülzow: Alle, die düngen, ob<br />

Landwirt oder Gärtner zu Hause,<br />

sind aufgerufen, genauer<br />

hinzuschauen, wie viel Dünger<br />

sie einsetzen. Esgeht gar<br />

nicht darum, nicht zu düngen.<br />

Aber man sollte nur so viel<br />

einsetzen, wie die Pflanzen<br />

auch aufnehmen können, damit<br />

der Rest nicht ins Grundwasser<br />

sickert.<br />

Ist das die einzige Ursache?<br />

Gülzow: Esist die entscheidendste<br />

Ursache.<br />

Je mehr Nitrat ich<br />

zu mir nehme,<br />

desto höher ist das<br />

Risiko für<br />

„<br />

eine<br />

Krebserkrankung.<br />

Harald Gülzow<br />

UNSERE NÄCHSTE SONDERBEILAGE<br />

Unternehmen „Zukunft“<br />

Die Gratiszeitung am Sonntag<br />

für Telgte<br />

Verlag<br />

AGM Anzeigenblattgruppe<br />

Münsterland GmbH<br />

www.<strong>hallo</strong>-muensterland.de<br />

Geschäftsführung<br />

Thilo Grickschat<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

s 02 51/6 90 96 12, Fax -<strong>10</strong><br />

Anzeigenleitung<br />

Ulrich Wächter<br />

s 02 51/6 90 96 45<br />

Peter Jakoby (Stv.)<br />

s 02 51/6 90 96 40<br />

Anschrift Verlag/Anzeigen/Redaktion<br />

Soester Straße 13, 48155 Münster<br />

Kleinanzeigen-/Vertriebshotline<br />

s 02504/6 90 23 04<br />

Redaktion<br />

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redaktion.<strong>telgte</strong>@ag-muensterland.de<br />

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anzeigen.<strong>telgte</strong>@ag-muensterland.de<br />

Vertrieb<br />

Aschendorff Direkt GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

s 02 51/690-6 56<br />

Technische Herstellung<br />

Aschendorff Druckzentrum<br />

GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1<br />

48163 Münster<br />

Urheberrechtshinweis<br />

Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung<br />

oder sonstige Verbreitung<br />

dieser Informationen, insbesondere die<br />

Verwendung von Anzeigenlayouts, Grafiken,<br />

Logos, Anzeigentextenoder -textteilenoder<br />

Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen<br />

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Mittwoch, 24.August<br />

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25.August<strong>2016</strong>.<br />

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MI. <strong>10</strong>. AUGUST <strong>2016</strong><br />

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IhreAnsprechpartnerin: Kathrin Pokrandt<br />

Tel. 02581635320|Fax 02581635329

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Verkriechen Sie sich nicht in Ihrer Wohnung. Jupiter meint es gut mit Ihnen. Ihre<br />

Anziehungskraftist wirklich enorm und somitsind Ihnen einige Flirts garantiert.<br />

LassenSie sich jedoch nicht zu sehr auf dieses Spiel ein, da Sie die Chanceauf<br />

Ihren Liebespartner ansonsten verpassen könnten. Ihren Seelenverwandten<br />

werden Sie gleich erkennen, da Sie sofort auf einer Wellenlängesind.<br />

STIER (21.04.– 20.05.)<br />

Irgendwie istimMoment der Wurm drin. Sie fühlen sich nutzlosund wissennichts<br />

mit sich anzufangen?DenkenSie doch einfach maldarüber nach, wo IhreStärken<br />

liegen. Vielleicht könnten Sie sich einer wohltätigen Organisation anschließen<br />

undanderen Menschen helfen?Geben SieIhreErfahrungenweiter. SeienSie nicht<br />

so zaghaft. ProbierenSie es einfachmal aus.<br />

ZWILLINGE (21.05.– 21.06.)<br />

Freunde kommen und Freunde gehen. Damit sollten Sie sich abfinden. Wirklich<br />

gute Freunde kann maneigentlich an einer Hand abzählen. Denken Sie darüber<br />

nach, werinschwerenZeitenwirklich zu Ihnen steht.Auf wenkönnen Sie immer<br />

zählen und wer kommt nur vorbei, wenn es etwas zufeiern gibt? Denken Sie<br />

immer daran, Qualität geht stets vorQuantität.<br />

KREBS (22.06.– 22.<strong>07</strong>.)<br />

Sie sollten sich nicht vorschreiben lassen, wieSie zu leben haben. WerSie schief<br />

von der Seite anguckt, den sollten Sie lernen zu ignorieren. Es ist Ihr Leben<br />

und Sie müssen sich wohlfühlen. Nur Sie entscheiden, was Sie tun und wie Sie<br />

aussehen möchten. Niemand hat das RechtIhnen etwasanderes aufzudrängen.<br />

LassenSie sich nicht unterkriegen. So wieSie sind, sind Sie perfekt.<br />

LÖWE (23.<strong>07</strong>.– 23.08.)<br />

Diese Woche gehört Ihnen. Es gelingt Ihnen einfach alles. Ihre Glückssträhne<br />

scheint gar kein Ende nehmen zu wollen. Wenn Sieeinige Ihrer Vorhaben noch<br />

nicht in die Tatumgesetzt haben, dann würde sich diese Woche dafür hervorragend<br />

anbieten. Auch beruflich befinden Sie sich auf der Überholspur.Bringen<br />

Sie Ihrem ChefIhreberuflichen Ziele näher.<br />

JUNGFRAU (24.08.– 23.09.)<br />

Es beginnt eine Zeit desUmbruchs.Machen Sie sich frei und bereiten Sie Ihren<br />

Körper und Geistdarauf vor. Trennen Sie sich vonAltlastenund sehenSie neuen<br />

Ufern entgegen. Die Erfahrungen die Sie machen werden, werden Sie unglaublich<br />

bereichern. Sie werden sich wunderbar fühlen. Haben Sie keine Angst vor der<br />

Zukunft. Siewerdenalleserfolgreich meistern.<br />

WAAGE (24.09.– 23.<strong>10</strong>.)<br />

Schon fast vergessene Träume scheinen endlich wahr zu werden. Genießen Sie es<br />

undhören Sie nie mit dem Träumen auf.Sie werden dabei jedoch auch bemerken,<br />

dasssich nicht jeder Wunsch erfüllen kann.Seien Siedarüber nicht zu traurig.<br />

Konzentrieren Sie sich lieber auf die Dinge, die gut laufen. Amor ist Ihnen in<br />

dieserWoche auch dicht auf den Fersen.<br />

SKORPION (24.<strong>10</strong>.– 22.11.)<br />

In dieser WochemüssenSie eine Entscheidungtreffen, die größereAuswirkungen<br />

auf IhreZukunft hat. Ein Arbeitgeberwechsel oder ein Umzug?Die Entscheidung<br />

sollteIhnen nicht schwer fallen.Eigentlich haben Sie diese auch schongetroffen.<br />

Mit Ihrer Wahl werden nicht all IhreMitmenschen zufrieden sein,jedoch müssen<br />

auch diese lernen IhreEntscheidung zu akzeptieren.<br />

SCHÜTZE (23.11.– 21.12.)<br />

In Ihrem Liebesleben läuft alles harmonisch. Sie genießen noch immer die<br />

gemeinsame Zeit und auch in schwierigen Stunden können Sie sich auf Ihren<br />

Partner verlassen. Vielleicht ist esander Zeit den nächsten Schritt zuwagen<br />

und eine gemeinsame Zukunftzuplanen?Als Single haben Sie Spaß und fühlen<br />

sich auch ohne Partnerpudelwohl. Genießen Sie die Zeit.<br />

STEINBOCK (22.12.– 20.01.)<br />

Ihre Freunde sind alle verhindert? Das ist gar kein Problem. Unternehmen Sie<br />

doch mal etwas alleine. Lernen Sie mehr über sich selbst. Gehen Sie bewusst<br />

auf Ihren Körper und Geistein. Sie werden IhreStärken und Schwächen kennenlernen.<br />

IhrePersönlichkeit wirdsich weiterentwickeln und Sie werden lernen an<br />

sich selbst zu glauben. LassenSie sich darauf ein.<br />

WASSERMANN (21.01.– 19.02.)<br />

Als Wassermann sind Sie ein kommunikativer und stets positiv gestimmter<br />

Mensch. In dieserWocheist es jedoch gar nicht so einfach IhrepositiveGrundeinstellung<br />

beizubehalten. Ein Freund jammertden ganzen Tagherum undsieht<br />

immer nur das Schlechte. Wenn Sie damit nicht umgehen können, dann sagen Sie<br />

das einfach.IhreFreundschaftwirddaran nicht zerbrechen.<br />

FISCHE (20.02.– 20.03.)<br />

Alles läuft nach Plan. Endlich bekommen Sie die Anerkennung, die Sie schon<br />

längstverdient hätten. Durchdieses positiveFeedbackfühlen Sie sich pudelwohl<br />

und kommen aneinen Wendepunkt in IhremLeben. In der nächstenZeithaben<br />

Sie die Zügel in der Hand. LassenSie diese Zeit nicht ungenutzt verstreichen. Ihre<br />

Arbeit wirdsich lohnen und wirdSie stolzmachen.<br />

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Tipps |Termine<br />

Schafes Vergnügen<br />

Am Sonntag dreht sich inWestbevern alles rund um das interessante Nutztier<br />

Im Rahmen der Veranstaltung<br />

„Schafes Fest“<br />

gibt es jede Menge<br />

über die wollenen Tiere<br />

zu erfahren.<br />

Von Marion Bulla<br />

WESTBEVERN. Man nehme<br />

eine malerische Kulisse, ein<br />

interessantes Nutztier und jede<br />

Menge Fantasie. Heraus<br />

kommt dann ein „Schafes<br />

Fest“ –eineVeranstaltung,die<br />

auf das Konto des Vereins<br />

selbstständiger Handwerker<br />

und Gewerbetreibender Westbevern<br />

(HGV)geht.Seit einigen<br />

Jahren veranstalten die kreativen<br />

Mitglieder Events, auf<br />

die sich die Besucher schon im<br />

Vorfeld freuen können. Auf<br />

dem Festplatz, vor dem Dorfspeicher,<br />

wo in den vergangenen<br />

zweiJahren Weinfestegegeben<br />

wurden, wird am kommenden<br />

Sonntag (17. Juli) zwischen<br />

11 und 18 Uhr das so genannte<br />

„Schafes Fest“ stattfinden.<br />

Weil sie stets einegute Resonanz<br />

mit Gästen aus dem Beverdorf<br />

sowie der näheren<br />

und weiteren Umgebung hatten,<br />

hoffen die Organisatoren<br />

auch nun wieder auf diese<br />

Zugkraft. Die Gäste können<br />

sich auf verschiedene Darbietungen<br />

freuen. Unter anderem<br />

werden der Schafauftrieb<br />

um 12 Uhr, eine Hütevorführung<br />

ab 13.30 Uhr und eine<br />

Squaredance-Darbietung um<br />

14 Uhr gezeigt. Auch können<br />

die Gäste einem Schäfer beim<br />

Scheren einiger Tiere über die<br />

Schultern schauen. Verbunden<br />

damitist ein kleines Quiz.<br />

Vorgeführt werden zudem<br />

sieben verschiedeneSchafrassen.<br />

Schäfer aus der näheren<br />

Umgebung haben zugesagt,<br />

zur Veranstaltung mit ihren<br />

seltenen Rassen zu kommen.<br />

Auch die Spinnerei –von der<br />

Rohwolle bis zum fertigen<br />

Garn –kann bei dem Fest beobachtet<br />

werden.<br />

Eine weitereAttraktion dürfte<br />

das Schafs-Bingo sein. Besucher<br />

können mit einem<br />

Einsatz von zwei Euro auf 36<br />

kleine Felder setzen. Gewertet<br />

wird nach dem ersten Abkütteln<br />

des Schafes. Der richtige<br />

Tipp bekommt den Preis.<br />

Auf einer Knaxburg können<br />

sich die Kinder vergnügen.Die<br />

Mäh: Das Schaf steht amkommenden<br />

Sonntag bei der neuen<br />

Veranstaltung des HGV im Mittelpunkt.<br />

Küchekann an diesem Tag zudem<br />

kalt bleiben kann. Für<br />

das leiblicheWohlmit Gegrilltem,<br />

Pommes und weiteren<br />

Spezialitäten sowie Kaffee<br />

und Kuchen ist gesorgt.<br />

WESTBEVERN<br />

17. Juli<br />

Dorfspeicher ab 11 Uhr<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Juli <strong>2016</strong><br />

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Urlaubswoche in ihrem Haus an.<br />

Anmeldungen und Infos telefonisch<br />

unter 054 61/99630oder<br />

02382/94 02 86. Am29. Juli gibt<br />

es um 19.30 Uhr ein Überraschungskonzert<br />

inder LVHS. Am<br />

30. Juli (Samstag) wird das eigentliche<br />

Ergebnis um 20 Uhr in St.<br />

Laurentius präsentiert.<br />

Atmen ist mehr als<br />

Luft holen<br />

WARENDORF. Mit einem freien<br />

Atem werden die Selbstheilungskräfte<br />

des Körpers mobilisiert und<br />

bringen den Körper wieder in ein<br />

harmonisches Gleichgewicht. Der<br />

Kneipp­Verein bietet am Donnerstag<br />

(14. Juli) einen Kurs im Atemtraining<br />

im Kneipp­Aktiv­Zentrum<br />

an. Der Kursus beginnt um<strong>10</strong>.15<br />

Uhr. Die Kursleitung hat Ute Diekhans.<br />

Anmeldungen sind telefonisch<br />

unter 025 81/9 67 45 möglich.<br />

So<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Was ihr wollt“<br />

Einführung: 17 Uhr<br />

Beginn: 18Uhr<br />

Wolfgang­Borchert­Theater<br />

Am Mittelhafen <strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>. Juli<br />

SONSTIGES<br />

Münster mittendrin<br />

Ab 11 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Stadtfest mit buntem Programm,<br />

Details im Internet<br />

unter mittendrin.ms<br />

TANZSCHULE INGRID<br />

Warendorfund Telgte<br />

für Kinder,Jugendliche<br />

und Erwachsene.<br />

Alle Kurse jetzt<br />

für Sie im Internet.<br />

Yogalehrer-Ausbildung<br />

2-jährigeberufsbegleitende<br />

Ausbildung zum/rYogalehrer/in,<br />

jeweils1Wochenende im Monat,<br />

Start Sept. <strong>2016</strong>. Für die Ausbildung<br />

kann der Bildungsscheck des Landes<br />

NRWbeantragtwerden.<br />

Ulla Langheim iin –Yogalehrerin<br />

fo@ashtangayogajetzt.de<br />

Tel.:02538 –618<br />

ullMobil: UllaLa0173-2634375<br />

nghe ,<br />

info@ashtangayogajetzt.de<br />

Yogalehrerin<br />

www.ashtangayogajetzt.de<br />

KREIS WARENDORF<br />

SONSTIGES<br />

1. Sommerfest der<br />

Treuen Tierschützer<br />

Warendorf<br />

<strong>10</strong> bis 18 Uhr<br />

Gelände an der Gallitzinstraße<br />

Warendorf<br />

Buntes Programm, Eintritt frei<br />

SONSTIGES<br />

„Hohe Giebel –<br />

Stolze Hengste“<br />

<strong>10</strong> Uhr<br />

Treffpunkt: Stadtmodell am<br />

Historischen Rathaus<br />

Warendorf<br />

Stadt­ und Landgestütsführung<br />

SONSTIGES<br />

„Masl un Schlamasl“<br />

19 Uhr<br />

Christuskirche<br />

Warendorf<br />

Jüdischer Liederabend mit Speis<br />

und Trank<br />

SONSTIGES<br />

Internationales<br />

Fußballturnier<br />

Ab <strong>10</strong> Uhr<br />

Kleinfeld im Jahnstadion<br />

Beckum<br />

Mo<br />

MÜNSTER<br />

11. Juli<br />

THEATER<br />

„Anderthalb Stunden<br />

zu spät“<br />

20 Uhr<br />

Boulevard­Theater<br />

Königsstraße 12­14<br />

KREIS WARENDORF<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Farbe fühlt Fläche“<br />

<strong>10</strong> bis 19 Uhr<br />

LVHS Freckenhorst<br />

Am Hagen 1, Warendorf<br />

Di<br />

MÜNSTER<br />

KONZERT<br />

Charlotte Street +<br />

Jenand +Die 33<br />

19.30 Uhr<br />

Sputnikhalle<br />

Am Hawerkamp 31<br />

12. Juli<br />

KONZERT<br />

Charles Bradley &<br />

His Extraordinaires<br />

20 Uhr<br />

Skaters Palace<br />

Dahlweg 126<br />

KREIS WARENDORF<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Grenzenlos<br />

menschlich“<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Historisches Rathaus<br />

Warendorf<br />

Ölbilder und Skulpturen von<br />

Serpil Neuhaus, Eintritt frei<br />

Mi<br />

MÜNSTER<br />

KONZERT<br />

Anthrax<br />

20 Uhr<br />

Skaters Palace<br />

Dahlweg 126<br />

13. Juli<br />

KREIS WARENDORF<br />

SONSTIGES<br />

Poolparty<br />

Ab 14 Uhr<br />

Freibad<br />

Warendorf<br />

Mit buntem Programm<br />

Do<br />

KREIS WARENDORF<br />

14. Juli<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Licht Bilder …was<br />

die Seele berührt“<br />

<strong>10</strong> bis 19 Uhr<br />

Katholische Landvolkshochschule<br />

„Schorlemer Alst“<br />

Warendorf­Freckenhorst<br />

Skulpturen von Andrea Zrenner<br />

VORTRAG<br />

„Die Bedeutung Danzigs<br />

für Leben und<br />

Werk von Günter<br />

Grass“<br />

19 Uhr<br />

Westpreußisches Landesmuseum<br />

Warendorf<br />

VORTRAG<br />

„Marc Chagall und<br />

die Bibel“<br />

19 Uhr<br />

Christuskirche<br />

Warendorf<br />

Fr<br />

MÜNSTER<br />

SONSTIGES<br />

Nachtflohmarkt<br />

20 bis 14 Uhr<br />

Promenade<br />

15. Juli<br />

KREIS WARENDORF<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Farbe fühlt Fläche“<br />

<strong>10</strong> bis 19 Uhr<br />

LVHS Freckenhorst<br />

Warendorf<br />

OPEN­AIR­KINO<br />

Emsflimmern: „James<br />

Bond 0<strong>07</strong> –Spectre“<br />

Ca. 22 Uhr<br />

Park vor Altem Lehrerseminar<br />

Warendorf<br />

Sa<br />

MÜNSTER<br />

OPEN­AIR­KONZERT<br />

Revolverheld<br />

16. Juli<br />

19.30 Uhr<br />

Freigelände Parkplatz Süd der<br />

Halle Münsterland<br />

Albersloher Weg 32<br />

Revolverheld spielen am Samstag (16. Juli, 19.30 Uhr) ihr Open­Air­<br />

Konzert ander Halle Münsterland (Münster). Foto: Tim Kramer<br />

SONSTIGES<br />

Best of Poetry Slam<br />

20.30 Uhr<br />

Schlossgarten<br />

Karten unter 0251/4922714<br />

KREIS WARENDORF<br />

KONZERT<br />

The Balkan Beach<br />

Bloom Blasters<br />

20 Uhr<br />

Bürgerzentrum Schuhfabrik<br />

Ahlen<br />

SONSTIGES<br />

„Hohe Giebel –<br />

Stolze Hengste“<br />

<strong>10</strong>­12 Uhr<br />

Treffpunkt: Stadtmodell am<br />

Historischen Rathaus<br />

Warendorf<br />

Stadt­ und Landgestütsführung<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Grenzenlos<br />

menschlich“<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Historisches Rathaus<br />

Warendorf<br />

Werke von Serpil Neuhaus<br />

SONSTIGES<br />

Skate­Jam<br />

12 bis 18 Uhr<br />

Kleinspielfelder am Freibad<br />

Warendorf<br />

OPEN­AIR­KINO<br />

Emsflimmern: „Star<br />

Wars: Das Erwachen<br />

der Macht“<br />

Ca. 22 Uhr<br />

Freibad<br />

Warendorf<br />

(Alle Angaben ohne Gewähr)

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