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Alexander Hölscher (1867-1940)<br />
Erlaubnisschein für den Handel mit Futtermitteln<br />
Alexander Hölscher war bestrebt, neben dem<br />
Manufakturwarengeschäft weitere Betriebszweige<br />
und Erwerbsfelder zu erschließen. Er war<br />
unverheiratet. 1893 wurde er zum Geschäftsführer<br />
der Molkerei „Grönenberg, Kuhlmann und Genossen“<br />
ernannt. Neben dem monatlichen Salair erhielt<br />
er wöchentlich ein ½ Pfund Butter. 1896 wurde<br />
ein Versandhandel mit Fleisch- und Wurstwaren<br />
in die damalig aufstrebende Industrieregion<br />
„Ruhrgebiet“ gegründet. Alexander Hölscher holte<br />
die Eier bei den Bauern ab, verpackte sie sorgfältig<br />
in dafür eigens konstruierte Kartons und versendete<br />
sie in das Ruhrgebiet. Nach dem<br />
Krieg wurde mit Tauschgeschäften<br />
(Kartoffeln gegen Werkzeug)<br />
das wirtschaftliche Leben wieder<br />
in Gang gesetzt.<br />
Von 1913 an widmete sich Alexander Hölscher<br />
ganz dem Geschäft, nachdem er seine Tätigkeit<br />
als Molkereiverwalter nach 20jähriger Tätigkeit<br />
aufgegeben hatte. Zu den Manufakturwaren führte<br />
er den Handel von Sämereien, Kolonialwaren und<br />
Tabakwaren ein und betrieb dazu ab 1916 auch<br />
den An- und Verkauf von Landprodukten und<br />
Futtermitteln.<br />
Rechnungsformular<br />
Original-Preisliste für den Landhandel<br />
und Molkerei-Vertrag<br />
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