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Thüringen Philharmonie Gotha Jahresheft 2016/2017

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Mit seinen Liedern und Kammermusikwerken hatte es<br />

Johannes Brahms zu schnellem und auch nachhaltigem<br />

Erfolg gebracht – auch in finanzieller Hinsicht. Nach<br />

Robert Schumanns Einschätzung schlummerte aber<br />

noch mehr kompositorisches Potenzial in dem jungen<br />

Hamburger. Er ermutigte Brahms, für größere Besetzung<br />

zu schreiben. Allein die Sinfonie schien diesem<br />

in der Nachfolge des großen Ludwig van Beethoven<br />

unbezwingbar. So vergingen schließlich mehr als zwanzig<br />

Jahre bis sich Schumanns Prophezeiung doch noch<br />

erfüllen sollte. Im November 1876 feierte das Publikum<br />

des Abonnementkonzerts des Großherzoglichen Hoforchesters<br />

in Karlsruhe die von Otto Dessoff dirigierte<br />

Uraufführung der Ersten Sinfonie von Brahms.<br />

„Wenn er seinen Zauberstab dahin senken wird, wo ihm die Mächte der Massen, im Chor<br />

und Orchester, ihre Kräfte leihen, so stehen uns noch wunderbare Blicke in die Geheimnisse<br />

der Geisterwelt bevor. Möchte ihn der höchste Genius dazu stärken […].“<br />

Robert Schumann im Artikel „Neue Bahnen“ 1853<br />

A 6 „Blicke in die Geheimnisse der Geisterwelt“<br />

Stadthalle <strong>Gotha</strong> | Donnerstag, 9. März <strong>2017</strong> | 20 Uhr<br />

Solisten:<br />

Leitung:<br />

Indira Koch, Violine<br />

Wolfgang Emanuel Schmidt, Cello<br />

Michel Tilkin<br />

Johannes Brahms<br />

Doppelkonzert für Violine, Violoncello und<br />

Orchester a-Moll op. 102<br />

Johannes Brahms<br />

Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68<br />

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