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MANmagazin Truck 1/2016 Schweiz

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1/<strong>2016</strong><br />

<strong>Schweiz</strong><br />

Themen-<br />

Special<br />

Traktion auf jedem Untergrund<br />

Ab ins Gelände!


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das<br />

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1/<strong>2016</strong><br />

<strong>Schweiz</strong><br />

Themen-<br />

Special<br />

Traktion auf jedem Untergrund<br />

Ab ins Gelände!<br />

Das <strong>MANmagazin</strong> erscheint zweimal jährlich in<br />

16 Sprachen.<br />

Herausgeber MAN <strong>Truck</strong> & Bus<br />

Stefan Klatt (V.i.S.d.P.),<br />

Dachauer Strasse 667, 80995 München<br />

chefredakteur & Objektleiter Joachim Kelz,<br />

Tel.: +49. 89. 1580-1175, magazin@man.eu,<br />

www.man.eu<br />

Redaktion <strong>Schweiz</strong> Susanna Wittwer Klingler,<br />

Graziana Rickli<br />

Verlag C3 Creative Code and Content GmbH,<br />

Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin, www.c3.co.<br />

Gesellschafter der C3 Creative Code and Content GmbH<br />

sind die Burda Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

Offenburg, und die KB Holding GmbH, Berlin, zu je 50 %.<br />

Alleinige Gesellschafterin der Burda Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung ist die Hubert Burda Media<br />

Holding Kommanditgesellschaft, Offenburg. Gesellschafter<br />

der KB Holding GmbH sind die Herren Lukas<br />

Kircher (Geschäftsführer, Berlin) und Rainer Burkhardt<br />

(Geschäftsführer, Berlin) zu je 50 %.<br />

Head of CONTENT UNIT Klaus-Peter Hilger<br />

Redaktion & Autoren Yasmine Sailer (Ltg.)<br />

Freie Autoren: Beata Cece, Marcus Schick,<br />

Jana Tscheklina, Xifan Yang<br />

MANAgiNg editor Sara Austen-Schrick<br />

Grafik Christian Kühn, Tom Märkl (freier Mitarbeiter),<br />

Marika Simon<br />

Bildredaktion Elke Maria Latinovic<br />

Titelbild MAN<br />

Lektorat Dr. Michael Petrow (Ltg.), Jutta Schreiner<br />

produktioN C3 Creative Code and Content GmbH<br />

Druck Gotteswinter und Aumaier GmbH,<br />

Joseph-Dollinger-Bogen 22, 80807 München<br />

Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.<br />

Änderungen sind mit der Redaktion abzustimmen.<br />

Anzeigenvertrieb Zeitzeichen Vertriebs GmbH,<br />

Radka Neumann, Tel.: +49. 8323. 9984630,<br />

radkaneumann@zeitzeichen.de<br />

Copyright ©<strong>2016</strong> bei MAN und C3 Creative Code<br />

and Content GmbH<br />

Das Beste aus der MAN Welt<br />

Welche Lkw kommen auf einer Grossbaustelle<br />

zum Einsatz? Warum setzen <strong>Truck</strong>-Trial-<br />

Fahrer auf MAN? Und welche Herausforderungen<br />

bewältigen unsere Kunden beim Bau von<br />

Erdölförderstellen in Sibirien? In dieser Ausgabe<br />

des <strong>MANmagazin</strong> geht es um das breite<br />

Produktportfolio, das MAN im April <strong>2016</strong> auf<br />

der Baumesse bauma präsentiert hat. In unserem<br />

Themen-Special werfen wir einen Blick<br />

auf die langjährige Branchenkompetenz von<br />

MAN. Doch auch weitere Themen zu Technologie,<br />

Produkten und Mobilität wie eine Reportage<br />

zur Müllentsorgung in Hongkong<br />

und Macau laden zum Lesen ein.<br />

Viel Freude und spannende Unterhaltung<br />

mit dem <strong>MANmagazin</strong> – oder laden Sie sich<br />

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Foto: APPLE INC. Pr<br />

02


1/<strong>2016</strong><br />

<strong>Schweiz</strong><br />

04<br />

THEMEN-SPECIAL<br />

MAN präsentierte auf der bauma<br />

<strong>2016</strong> Fahrzeuge und ganzheitliche<br />

Lösungen für die Baubranche.<br />

06<br />

38 32<br />

inhalt<br />

04 Bis ans Limit<br />

Marc Stegmaier und Marcel Schoch<br />

vertrauen im <strong>Truck</strong> Trial auf MAN.<br />

06 Auf MAN können Sie bauen<br />

MAN war mit seiner geballten Baukompetenz<br />

auf der bauma <strong>2016</strong> vertreten.<br />

10 Einsatz im ewigen Eis<br />

In Sibirien leisten MAN Fahrzeuge bei<br />

klirrender Kälte zuverlässig Dienst.<br />

16 Genau unsere Baustelle!<br />

Eine Grossbaustelle – viele MAN Lkw<br />

18 Die beste Werkstatt der Welt<br />

ROSIERVANDENBOSCH aus den Niederlanden<br />

ist das beste MAN Servicecenter.<br />

28 <strong>Schweiz</strong>er Jubiläum<br />

Die MAN <strong>Truck</strong> & Bus <strong>Schweiz</strong> AG feiert<br />

ihren 30. Geburtstag.<br />

30 Vor Ort bei <strong>Schweiz</strong>er Kunden<br />

Durch Zusammenarbeit erfolgreich<br />

36 Mit dem Bus über Berg und Tal<br />

Astrid und Fred Krummenacher fahren<br />

für die PostAuto <strong>Schweiz</strong> AG einen<br />

MAN Lion’s Regio durch Graubünden.<br />

38 Oldie in neuem Glanz<br />

Ein 42 Jahre alter Büssing Bus ist<br />

dank MAN Lernenden wieder wie neu.<br />

40 Volles Programm<br />

Neue Features für den TGX D38 bringen<br />

mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit.<br />

03


Junger Profi: In der Dreiachser-<br />

Klasse ist Marc Stegmaier (M.)<br />

ganz vorne mit dabei.<br />

Begeistertes Publikum: Fans auf der ganzen Welt bewundern die geschickten Manöver der <strong>Truck</strong>-Trial-Fahrer.<br />

my man<br />

Bis ans Limit<br />

Beim <strong>Truck</strong> Trial kommt<br />

es darauf an, extreme<br />

Geländepassagen möglichst<br />

geschickt zu meistern.<br />

Immer wieder tasten sich<br />

die Fahrer an die Grenzen<br />

des physikalisch Machbaren<br />

heran. Zwei der<br />

erfolgreichsten <strong>Truck</strong>-Trial-<br />

Profis vertrauen dabei<br />

auf Fahrzeuge von MAN.<br />

Hautnah erleben können<br />

Sie Marcel Schoch und<br />

seinen <strong>Truck</strong> auf der<br />

Trainingsstrecke – im<br />

Video in der App.<br />

Marc Stegmaier, 23 Jahre, fährt seit drei<br />

Jahren <strong>Truck</strong> Trial in der Klasse S4. Mit Beifahrer<br />

Jan Plieninger ist er bisher zweimal Vizeeuropameister<br />

und einmal Dritter geworden. Von Anfang<br />

an setzen der Fahrer und sein BFS <strong>Truck</strong>sport<br />

Team auf einen Dreiachser von MAN.<br />

Herr Stegmaier, welchen Lkw fahren Sie<br />

beim <strong>Truck</strong> Trial? Einen MAN TGS 33.480<br />

BB-WW. Das ist ein 6x6-Allradfahrzeug mit<br />

zehn Tonnen und 550 PS Leistung.<br />

Ist das ein modifiziertes Serienfahrzeug?<br />

Genau, das Fahrzeug haben wir bei<br />

MAN bestellt, und es wird bis auf die Modifikationen,<br />

die für diesen Sport notwendig<br />

sind, so auch in Serie gefertigt.<br />

Inwiefern wurde es modifiziert? Wir<br />

haben sicherheitsrelevante Bauteile wie einen<br />

Überrollbügel und einen Käfig eingebaut,<br />

die uns beim Umfallen schützen. Ausserdem<br />

haben wir sämtliche Aggregate wie den Tank<br />

und die Luftkessel, die seitlich am Rahmen<br />

befestigt waren, nach oben gesetzt. Die Stossstange<br />

wurde verstärkt und das Verteiler-<br />

getriebe geschützt. Bei den Reifen fahren<br />

wir ein russisches Fabrikat, welches auch bei<br />

Militärfahrzeugen zum Einsatz kommt.<br />

Beim <strong>Truck</strong> Trial fahren Sie extreme<br />

Passagen. Was bedeutet das für das Fahrzeug?<br />

Der Lkw wird bis zum Äussersten beansprucht.<br />

Steigungen von über 45 Grad sind<br />

keine Seltenheit. Teilweise geht es durch<br />

metertiefe Schlammlöcher oder über Felsen,<br />

die zu Fuss nicht zu bewältigen wären. Dabei<br />

kommt es schon mal vor, dass das Fahrzeug<br />

etwas beschädigt wird, zum Beispiel ein Reifen<br />

platt ist. Diese Schäden werden von unserem<br />

Serviceteam gleich vor Ort behoben.<br />

Was schätzen Sie an Ihrem Fahrzeug am<br />

meisten? Die Robustheit. Es ist immer wieder<br />

aufs Neue spannend, welche Hindernisse und<br />

welche extremen Steigungen mit diesem<br />

MAN bewältigt werden können.<br />

Fahren Sie schon immer MAN? Aufgrund<br />

unserer Firmengeschichte – Stegmaier<br />

Nutzfahrzeuge ist seit 1965 MAN Vertragspartner<br />

– sind wir mit MAN schon eine lange<br />

Zeit verbunden.<br />

Fotos: BFS <strong>Truck</strong>sport (2), HS-Schoch (2)<br />

04


1/<strong>2016</strong><br />

Marcel Schoch, 34 Jahre, fährt mit Beifahrer<br />

Johnny Stumpp in der <strong>Truck</strong>-Trial-Königsklasse<br />

S5. Mit seinem MAN TGS 35.480 8x8 BB<br />

geht er seit acht Jahren für das HS-Schoch<br />

<strong>Truck</strong>-Trial-Team an den Start und wurde in<br />

dieser Zeit sechs Mal Europameister.<br />

Herr Schoch, was ist das Besondere an<br />

Ihrem MAN? Ich fahre einen Vierachser – das<br />

grösste im <strong>Truck</strong> Trial zugelassene Fahrzeug.<br />

Wir haben uns für einen seriennahen Lkw mit<br />

relativ leichtem Chassis und Allradantrieb entschieden,<br />

um die extremen Steigungen ohne<br />

unnötiges Gewicht meistern zu können.<br />

Was schätzen Sie an Ihrem Fahrzeug am<br />

meisten? Mit der Zeit wächst man als Fahrer<br />

mit dem Fahrzeug zusammen, weiss genau,<br />

wie es sich in jeder Situation verhält. An meinem<br />

MAN schätze ich vor allem seine Zuverlässigkeit,<br />

Kraft und Traktion.<br />

Was müssen Sie als Fahrer beim <strong>Truck</strong><br />

Trial besonders beachten? Wir durchfahren<br />

verschiedene Sektionen, die wir möglichst fehlerfrei<br />

und in einer vorgegebenen Zeit bewäl­<br />

tigen sollen. Pro Sektion gibt es Tore, die wir<br />

passieren müssen. Dabei sind maximal sechs<br />

Richtungswechsel erlaubt. Am wichtigsten<br />

sind neben dem Fahrgefühl die Erfahrung und<br />

die Vorbereitung. Wir gehen vor dem Wettbewerb<br />

die Sektionen zu Fuss ab und überlegen<br />

uns eine Taktik. Zum Beispiel kann es vorkommen,<br />

dass wir ein Tor bewusst auslassen,<br />

um die anderen gut passieren zu können.<br />

Warum fahren Sie <strong>Truck</strong> Trial? Ich bin<br />

seit 15 Jahren im <strong>Truck</strong> Trial aktiv, zuerst in der<br />

Servicemannschaft und seit acht Jahren als<br />

Fahrer. Für mich ist das ein super Ausgleich zu<br />

meinem Schreibtischjob als Geschäftsführer.<br />

Der Dreck, das Rumschrauben an den Fahrzeugen,<br />

Camping mit dem Team – das alles<br />

weckt die Leidenschaft für den Sport.<br />

Was war Ihr schönster <strong>Truck</strong>-Trial-<br />

Moment bisher? Der Gewinn unseres ersten<br />

Europameistertitels 2009. Ich hätte nie gedacht,<br />

dass wir es so weit bringen würden.<br />

Mittlerweile sind wir schon zum sechsten<br />

Mal Europameister und damit alleiniger<br />

Spitzenreiter in der Klasse S5.<br />

Sechsfacher Europameister:<br />

Marcel Schoch<br />

fährt erfolgreich in der<br />

Klasse der Vierachser.<br />

Über Stock und Stein:<br />

Steile Geröllpisten sind<br />

beim <strong>Truck</strong> Trial die Regel.<br />

05


Auf MAN können<br />

Sie bauen<br />

Alle drei Jahre im April<br />

verwandelt sich die<br />

Messe München in einen<br />

riesigen Abenteuerspielplatz:<br />

Dieses Jahr war<br />

wieder bauma-Zeit. MAN<br />

präsentierte auf der<br />

grössten Baumesse der<br />

Welt zehn Fahrzeuge und<br />

ganzheitliche Lösungen<br />

für die Baubranche.<br />

E<br />

s ist ein Spektakel der Superlative,<br />

das Menschen aus der ganzen Welt<br />

nach München zieht. Nein, die<br />

Rede ist ausnahmsweise nicht vom Münchner<br />

Oktoberfest, denn diesmal ragen nicht Riesenräder<br />

in den Himmel, sondern Baukräne. Es<br />

geht um die bauma. Die Baumesse gilt als flächenmässig<br />

grösste Messe der Welt. Sie belegt<br />

mit 605’000 Quadratmetern das gesamte<br />

Messegelände und erstreckt sich über 16 Hallen<br />

und ein riesiges Freigelände. Die Rekordschau<br />

steigt alle drei Jahre und lockt mehr als<br />

eine halbe Million Besucher aus über 200 Län-<br />

dern an. Die Fahrzeuge von MAN standen in<br />

Halle B4. Den Stand mit 1000 Quadratmetern<br />

innen und 250 Quadratmetern aus sen hatte<br />

sich MAN frühzeitig gesichert. «In dieser Hinsicht<br />

ist die bauma wie das Okto berfest»,<br />

erklärt Michael Makowsky, Leiter Produktmarketing<br />

<strong>Truck</strong>/Traktion bei MAN. Bereits<br />

Monate im Voraus sind die Plätze ausgebucht.<br />

Der Grund ist simpel: Die Messe ist zweifellos<br />

das Highlight der Baubranche.<br />

MAN präsentierte zehn Fahrzeuge – fünf<br />

in der Halle, fünf im Aussenbereich. Im Mittelpunkt<br />

stand dabei das kundenorientierte<br />

06


1/<strong>2016</strong><br />

Traktionskompetenz<br />

Mit dem zuschaltbaren<br />

und dem permanenten<br />

Allradantrieb hat MAN<br />

zwei bedarfsgerechte<br />

Systeme im Portfolio.<br />

Portfolio, was sich unter anderem an der Allradtechnik<br />

bemerkbar machte: MAN zeigte<br />

mit dem zuschaltbaren und dem permanenten<br />

Allradantrieb sowie mit dem MAN Hydro-<br />

Drive drei bedarfsgerechte Systeme.<br />

ZU DEN AUSSTELLUNGSFAHRZEUGEN gehörte<br />

zum Beispiel ein Transportbetonmischer<br />

auf einem vierachsigen MAN TGS. Das leichte<br />

Hypoidachstandem dieses Fahrzeugs feierte<br />

an der bauma Weltpremiere. Das neue Feature<br />

spart 180 Kilogramm gegenüber bisher üblichen<br />

Hypoidachsen und 280 Kilogramm<br />

gegenüber AP-Achsen ein und sorgt so für<br />

maximale Nutzlastkapazität. Vorteile sind<br />

der geringere Kraftstoffverbrauch und das<br />

Plus an Bodenfreiheit.<br />

Fotos: MAN<br />

Hypoidachse<br />

Das leichte Hypoidachstandem<br />

an der Hinterachse des TGS<br />

Transportmischers sorgt für ein<br />

Plus an Nutzlast.<br />

Ein weiteres Highlight: ein zweiachsiger<br />

MAN TGS mit HydroDrive Antrieb als Sattelzugmaschine.<br />

Den hydrostatischen Vorderachsantrieb<br />

dieses Bestseller-Fahrzeugs, der<br />

für eine bedarfsweise Erhöhung der Traktion<br />

und eine bessere Bremswirkung in steilem<br />

Gelände sorgt, gab es bisher nur mit Handschaltgetriebe.<br />

An der bauma wurde der MAN<br />

HydroDrive zum ersten Mal mit dem automatisierten<br />

Schaltgetriebe MAN TipMatic präsentiert.<br />

MAN zeigte zudem die Baureihe TGX<br />

D38, welche die idealen Fahrzeuge für den<br />

schweren Traktionseinsatz sind. Der ausgestellte<br />

dreiachsige MAN TGX als Kipper mit<br />

dem neuen 560 PS starken D38 Motor kann<br />

schwergewichtige Lasten transportieren und<br />

zugleich mit höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

fahren. Spitzenleistung bie-<br />

07


MAN TGM<br />

Mit Tonnagen zwischen<br />

13 und 26 Tonnen und erstklassiger<br />

Nutzlast bietet der<br />

MAN TGM wirtschaftliche<br />

Transportlösungen im mittelschweren<br />

Traktionsverkehr.<br />

TGX D38<br />

Die Baureihe TGX D38 liefert<br />

das ideale Fahrzeug für<br />

schwere Transportaufgaben –<br />

ob mit 520 oder 560 PS.<br />

tet der MAN TGX D38 im Schwerlasttransport:<br />

Der Vierachser MAN TGX 41.640 8x4-4<br />

kombiniert den stärksten D38 Motor und die<br />

neue Getriebegeneration MAN TipMatic TX.<br />

Dieses Getriebe bietet den Kunden einige<br />

Komfortfunktionen und spart Kraftstoff ein<br />

(siehe auch Seite 40 bis 42).<br />

Die teilhochgestellte Abgasanlage unterstreicht,<br />

wie stark sich MAN an den Kunden<br />

orientiert. Vierachsige TGS Fahrgestelle<br />

bietet MAN mit einer zweigeteilten Abgasanlage<br />

an. Der Dieselpartikelfilter ist zwischen<br />

den beiden Vorderachsen angebracht,<br />

der SCR-Kat auf einem Rahmen hinter dem<br />

Fahrerhaus. Diese Anordnung bewirkt, dass<br />

weniger Staub aufgewirbelt wird, und schafft<br />

gleichzeitig mehr Platz am Rahmen. Dieser<br />

freie Bauraum lässt sich für Kraftstoffbehälter<br />

nutzen. Alternativ kann ein Fahrzeug mit<br />

einem kürzeren Radstand gewählt werden,<br />

was die Wendigkeit erhöht.<br />

Für den Einsatz im Bergbau und in der<br />

Kiesgewinnung bietet MAN in Märkten ausserhalb<br />

Europas das robuste und tragfähige<br />

Fotos: MAN<br />

08


1/<strong>2016</strong><br />

MAN TGS Fahrgestell aus seiner WorldWide-<br />

Produktfamilie an. Der an der bauma präsentierte,<br />

auf 33 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht<br />

ausgelegte MAN TGS Muldenkipper ist<br />

eine kostengünstigere Alternative zu einem<br />

Knicklenker und kommt mit schwierigen<br />

Strassenverhältnissen sowie extremen Klimabedingungen<br />

bestens zurecht.<br />

Ebenfalls auf der Liste der Ausstellungsfahrzeuge:<br />

ein Krankipper aus der Baureihe<br />

TGL, ein auf 50 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht<br />

ausgelegter Fünfachser sowie ein<br />

MAN TGM in Allradausführung.<br />

DIE bauma <strong>2016</strong> war erfolgreich: Über<br />

500’000 internationale Gäste haben die Messe<br />

besucht. Für Michael Makowsky ist es genau<br />

dieser Austausch mit Besuchern aus der<br />

ganzen Welt, der die bauma zu etwas Besonderem<br />

macht. «Wir haben die Gelegenheit, mit<br />

Menschen zu sprechen, die jeden Tag mit unseren<br />

Fahrzeugen zu tun haben – vom Fahrer<br />

bis zum Fuhrparkleiter. Sie sagen uns, was sie<br />

an unseren Fahrzeugen gut finden und was<br />

wir verbessern können.» Das Fazit ist laut Makowsky<br />

aber nach jeder bauma das gleiche:<br />

«Auf MAN können die Kunden einfach bauen.»<br />

605’000<br />

Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche hatte die bauma<br />

<strong>2016</strong>. Sie erstreckte sich über 16 Hallen<br />

und ein riesiges Freigelände.<br />

500’000<br />

Besucher<br />

aus 200 Ländern kommen alle drei Jahre<br />

zur weltgrössten Baumesse in München.<br />

HydroDrive<br />

Die Kombination aus<br />

HydroDrive und MAN<br />

TipMatic ist ab der IAA<br />

<strong>2016</strong> bestellbar.<br />

09


Einsatz im<br />

ewigen<br />

Zuverlässig und robust:<br />

In Westsibirien leisten<br />

MAN Lkw unter härtesten<br />

Bedingungen ihren Dienst.<br />

Foto:<br />

10


1/<strong>2016</strong><br />

42 Grad Celsius,<br />

Glatteis und meterhoher<br />

Schnee: Die Einsatzbedingungen<br />

in Westsibirien sind<br />

alles andere als komfortabel.<br />

Hier im hohen Norden<br />

sind zähe Männer und<br />

robuste Lkw gefragt – ein<br />

EISMinus<br />

Fall für SIBITEK und MAN.<br />

Foto: Frank Herfort<br />

11


Harter Einsatz: Die MAN<br />

Fahrzeuge kommen mit den<br />

winterlichen Offroadsituationen<br />

bestens zurecht.<br />

D<br />

er Zaun, der die Unterkünfte<br />

umgibt, reicht zwei Meter tief<br />

in den Boden hinein – eine<br />

Sicherheitsmassnahme, welche die Männer vor<br />

Bären schützen soll. Zwar schlafen die Tiere<br />

jetzt, im tiefen Winter der wilden Taiga Westsibiriens,<br />

doch sicher ist sicher. Und während<br />

die Bären ruhen, herrscht für die Männer und<br />

ihre MAN Lkw Hochsaison: Auf dem zugefrorenen<br />

Sumpfgrund wird derzeit ein weit verzweigtes<br />

Netz an Erdölförderstellen angelegt.<br />

Dutzende 50-Tonner sind hier 20 Stunden pro<br />

Tag im Einsatz und transportieren täglich<br />

20’000 Kubikmeter Sand zu den Bohrstellen.<br />

Es ist kurz vor acht Uhr morgens, der Tag<br />

bricht gerade erst an. Dunkle Tannen ragen<br />

hoch aus dem Mischwald heraus; ihre Zweige<br />

werden von wuchtigen Schneekappen in die<br />

Tiefe gezogen. In all dem glitzernden Weiss<br />

rollt ein knallroter MAN Kipper, Schneeflocken<br />

tanzen zwischen seinen Rädern. Die<br />

Sicherheitsvorschriften auf den Erdölfeldern<br />

erlauben hier maximal 30 Stundenkilometer,<br />

und bei Steigungen mit Schnee und Glatteis<br />

ist diese Geschwindigkeit eine echte Herausforderung.<br />

Doch der MAN TGS ist geradezu dafür<br />

geschaffen, winterliche Offroadsituationen<br />

zu meistern. In nur wenigen Minuten<br />

wird der Kipper mit Sand beladen. Der Bagger<br />

streicht den Sandhaufen ein letztes Mal vorsichtig<br />

glatt, und schon arbeitet sich der Lkw<br />

mit seinen vier Achsen und 480 PS stetig aus<br />

der Sandgrube empor. Fahrer Artyom Nurgaliev<br />

lächelt zufrieden: «Ich habe ein gutes Gefühl<br />

für den <strong>Truck</strong>, denn er hat ein stabiles<br />

Fahrwerk und einen leistungsstarken Antrieb.<br />

Es ist sehr wichtig, die Fahrsituation richtig einzuschätzen,<br />

folglich die optimale Geschwindigkeit<br />

zu wählen und die Sperren korrekt zu betätigen.<br />

Dafür nehmen wir hier regelmässig an<br />

Trainings teil», erzählt der 25-Jährige.<br />

12<br />

Wohnbasis: Die Männer, die für<br />

SIBITEK in Sibirien arbeiten, schlafen<br />

in einer Wohnwagensiedlung.<br />

Fotos: Frank Herfort<br />

Verlässt sich auf seinen MAN:<br />

Fahrer Artyom Nurgaliev<br />

schätzt das stabile Chassis und<br />

den starken Antrieb seines Lkw.


1/<strong>2016</strong><br />

«Die MAN Technik<br />

hält einfach am<br />

längsten durch.»<br />

Sergej Chernov, technischer Direktor von SIBITEK<br />

- 42 °<br />

Celsius<br />

können es im westsibirischen Winter<br />

werden. Der Norden Russlands zählt zu<br />

den kältesten Regionen der Erde.<br />

Westsibirien<br />

Unermüdlich: 20 Stunden am Tag<br />

transportieren die MAN Lkw Sand,<br />

um Pisten aufzuschütten und Bohrstellen<br />

zu erschliessen.<br />

Oft liegt hier der Schnee 150 Zentimeter<br />

hoch, und die Temperatur fällt bis auf minus<br />

42 Grad. Im Norden Russlands sind zähe Menschen<br />

und eine robuste Technik gefragt. «Hier<br />

sind nur Allrader im Einsatz. Andere <strong>Truck</strong>s<br />

würden mit diesen Bedingungen gar nicht<br />

fertig», meint Sergej Chernov. Der 38-Jährige<br />

ist technischer Direktor des Bauunternehmens<br />

SIBITEK. «Die MAN Technik hält einfach<br />

am längsten durch.» Chernov ist ausgebildeter<br />

Konstrukteur, Hobbyrennfahrer und seit<br />

Kindheitstagen Autofan. Er verwaltet den<br />

86 MAN starken Fuhrpark von SIBITEK. «Als<br />

wir vor fünf Jahren beschlossen, auf europäische<br />

Kipper umzusteigen, haben wir unterschiedliche<br />

Marken miteinander verglichen.<br />

Wir haben uns dann für MAN entschieden,<br />

weil die Firma eine der ersten 6x6-Allradantrieb-Maschinen<br />

in Europa entwickelt hat<br />

und somit fundierte Erfahrungen in diesem<br />

Bereich mitbringt», ergänzt Salambek Maigov,<br />

CEO bei SIBITEK. «Bei der bauma 2013 wurde<br />

zum ersten Mal der 8x4-Lkw vorgestellt. Das<br />

war ein exklusiver 50-Tonner für Chile. Wir haben<br />

auf dieser Messe mit MAN vereinbart, dass<br />

das Modell für uns zu einem 8x8-50-Tonner<br />

13


«Wir finden es<br />

wichtig, dass<br />

MAN flexibel auf<br />

unsere Bedürfnisse<br />

eingeht.»<br />

Salambek Maigov, CEO von SIBITEK<br />

aufgerüstet wird. Wirtschaftlich zahlt sich das<br />

aus: Denn bei gleichen Fahreigenschaften und<br />

ähnlichem Betriebsverbrauch kann der <strong>Truck</strong><br />

an die sieben Tonnen mehr fassen als der 6x6-<br />

Kipper, insgesamt 32 Tonnen», erzählt Maigov.<br />

Somit gab SIBITEK den ersten Impuls für das<br />

neue Modell und entwickelte zusammen mit<br />

MAN eine massgeschneiderte Lösung. «Wir<br />

lieben diese Technik. Es macht richtig Spass, so<br />

gute Maschinen zu bedienen», betont Maigov.<br />

«Als Kunden finden wir es ausserdem sehr<br />

wichtig, dass MAN flexibel auf unsere Bedürfnisse<br />

eingeht.» Die Fahrzeuge verfügen über<br />

MAN TipMatic mit Offroad software, also ein<br />

Getriebe mit mehr Komfort für den Fahrer.<br />

An hohen Komfortstandards ist dem<br />

Firmenchef viel gelegen. Einmal im Monat<br />

kommt der CEO hinaus in die sibirischen Weiten<br />

und verbringt eine Woche auf der Basis.<br />

Gerne steigt er dann selbst mit ein, um Feedback<br />

zum Fahrzeugbetrieb zu bekommen.<br />

die Lastwagenkarawane fährt weiter<br />

zur nächsten Baustelle, und die wendigen roten<br />

Giganten entladen ihre Last. Die Ladeflächen<br />

dampfen in der Kälte, sie sind mit Extraheizungen<br />

ausgestattet, damit an den Seitenwänden<br />

kein gefrorener Sand hängen bleibt.<br />

Sibirien kann nur selten mit angenehmen<br />

Wetterbedingungen aufwarten, doch das ist<br />

mit den isolierten Fahrerhäusern kein Problem:<br />

Sie sind voll klimatisiert und darüber<br />

hinaus mit Sitzheizung und Armstützen ausgestattet<br />

– voller Luxus selbst bei tiefsten<br />

Minusgraden. Chefs und Fahrer sind sich<br />

einig: MAN ist die First Class unter den Lkw.<br />

Seit einigen Stunden ist es dunkel. Der<br />

Himmel ist von riesigen Erdgasfackeln rot erleuchtet.<br />

Auf der Wohnbasis, die mit kleinen<br />

blauen Wohnwagen vollgestellt ist, wartet<br />

in der Kantine bereits das Abendessen auf<br />

die Männer: Buchweizen, Kartoffeln, Nudeln,<br />

Rote Bete, Hühnchen, Buletten und Gulasch.<br />

Die Fahrer werden sich von dem langen, harten<br />

Arbeitstag schon bald ausruhen können.<br />

Die starken MAN Lastwagen aber werden nie<br />

müde: Geduldig warten sie im Dunkeln auf<br />

ihre nächste Schicht.<br />

Mehr über SIBITEK-CEO Salambek Maigov<br />

und Fahrer Artyom Nurgaliev erfahren Sie in<br />

unseren Interviews auf > www.man.eu/sibirien<br />

Fotos: Frank Herfort<br />

14


1/<strong>2016</strong><br />

Nachtfahrt: Bereits um 15 Uhr<br />

geht im Winter in Sibirien<br />

die Sonne unter, dann geht<br />

die Arbeit im Dunkeln weiter.<br />

15


Genau unsere<br />

Baustelle!<br />

Transportieren, mischen, asphaltieren:<br />

An einer Autobahnbaustelle kommen<br />

MAN Lkw bei den unterschiedlichsten<br />

Arbeitsschritten zum Einsatz.<br />

Betonmischer: Im Fahrmischer<br />

wird der Frischbeton zur Baustelle<br />

transportiert und dort mit einer<br />

Betonpumpe aus der Trommel befördert.<br />

Muldenkipper: Ein MAN TGS 8x8<br />

eignet sich besonders gut, um<br />

Erdreich umzuschichten oder<br />

abzutransportieren.<br />

16


1/<strong>2016</strong><br />

MAN TGS Kipper: Für<br />

die Asphaltanlieferung<br />

kommen Lkw mit Kipperaufbau<br />

zum Einsatz.<br />

MAN TGM mit Kehrmaschinenaufbau:<br />

Vor<br />

der Asphaltierung<br />

reinigt das Fahrzeug<br />

den Strassenbelag.<br />

MAN TGS mit Autokran:<br />

Der starke Lkw hebt<br />

Betonbauteile an die<br />

Brückenbaustelle.<br />

Illustration: Peter Diehl<br />

MAN TGX: Die kraftvollen<br />

Schwerlaster transportieren<br />

schweres Arbeitsgerät<br />

wie Planierraupen.<br />

V<br />

on der Bearbeitung eines unberührten<br />

Ackers bis zum Asphaltieren<br />

der neuen Fahrbahn: Hinter<br />

Strassenbauprojekten steckt ein enorm<br />

grosser Zeit- und Arbeitsaufwand. Insbesondere<br />

Grossbaustellen auf der Autobahn sind<br />

wegen der vielen Arbeitsschritte eine Herausforderung<br />

– in planerischer wie auch in technischer<br />

Hinsicht.<br />

Bei den zahlreichen verschiedenen Aufgaben<br />

spielen Lkw eine gewichtige Rolle: primär<br />

im Transport, etwa für die Anlieferung von<br />

Baustoffen oder für den Abtransport von Abraum.<br />

Doch auch als Arbeitsgerät mit Kran<br />

oder Kehrmaschinenaufbau kommen die<br />

Fahrzeuge zum Einsatz. MAN Lkw aus allen<br />

vier Baureihen (TGL, TGM, TGX und TGS) sind<br />

dafür eine gute Wahl, denn sie bringen neben<br />

zuverlässiger Leistung auch die nötige Effizienz<br />

mit. Damit die Baustelle im Zeit- und<br />

Budgetplan bleibt, müssen alle Puzzleteile perfekt<br />

zusammenpassen – da sind MAN Lkw, die<br />

mit niedrigem Kraftstoffverbrauch und geringem<br />

Verschleiss auch unter härtesten Einsatzbedingungen<br />

unterwegs sind, bares Geld wert.<br />

Darüber hinaus punktet MAN mit 75 Jahren<br />

Branchenkompetenz sowie mit massgeschneiderten<br />

Lösungen für jeden Kunden und einem<br />

umfangreichen Dienstleistungsportfolio.<br />

Wer mehr über eine effiziente Baulogistik<br />

und die Baustellenfahrzeuge von MAN<br />

erfahren möchte, kann sich informieren auf<br />

> www.man.eu/baustelle-modellvergleich<br />

17


Moderner Standort: Das<br />

MAN Servicezentrum im<br />

niederländischen Schelluinen<br />

erfüllt höchste Ansprüche.<br />

Die beste<br />

WERKSTATT der Welt<br />

18<br />

Junges Team: Die Mannschaft<br />

von ROSIERVANDENBOSCH<br />

besteht aus hochmotivierten<br />

Mitarbeitern.


1/<strong>2016</strong><br />

Der Mannschaft des MAN Servicezentrums ROSIERVANDENBOSCH im niederländischen<br />

Schelluinen sind Probleme, die gar nicht erst auftauchen, die liebsten.<br />

«Die weltbeste MAN Werkstatt 2015» bringt so auch ihre Kunden in Fahrt.<br />

Wartungstermin: Arie Cornelis Korevaar<br />

bringt seinen MAN TGS zum Servicezentrum<br />

ROSIERVANDENBOSCH.<br />

Fotos: Julius Schrank<br />

65,6 %<br />

MAN Lkw<br />

sind auch nach fünf Jahren noch<br />

mängelfrei, stellte der TÜV in seinem<br />

aktuellen Report fest – Rekord unter<br />

allen Lkw-Herstellern.<br />

S<br />

chnell kommen, schnell gehen –<br />

und das alles möglichst unauffällig.<br />

Arie Cornelis Korevaar<br />

kennt das Geschäft aus dem Effeff. Der 34-Jährige<br />

ist seit vielen Jahren in der Abfallwirtschaft<br />

tätig. «Mülltransport und Recycling<br />

sind wichtig, aber nicht gerade schick. Das ist<br />

wie mit einer Zeitung: Jeder will sie lesen, aber<br />

keiner wissen, wie sie in den Briefkasten<br />

kommt», sagt der Inhaber und Geschäftsführer<br />

des Recyclingunternehmens KoreNet aus<br />

Groot-Ammers in den Niederlanden. Zum Erfolg<br />

seines Unternehmens gehöre eine gute<br />

Portion «Understatement», indem es möglichst<br />

geräuschlos und unsichtbar im städtischen<br />

und kommunalen Alltag unterwegs sei.<br />

«Meine Flotte muss problemlos funktionieren,<br />

zuverlässig, leise und effizient sein – und das<br />

sechs Tage die Woche», sagt Korevaar, während<br />

er am Steuer seiner TGS Zugmaschine sitzt.<br />

Der MAN Lkw ist eines von 30 Fahrzeugen, mit<br />

denen KoreNet in der Region tagtäglich unterwegs<br />

ist. «Acht davon sind MAN Fahrzeuge,<br />

sechs TGS und zwei TGX», sagt der Unternehmer.<br />

Der königsblaue TGS mit seinen imposanten<br />

vier Scheinwerfern auf dem Kabinendach<br />

hat heute einen Wartungstermin im<br />

MAN Servicezentrum ROSIERVANDENBOSCH<br />

in Schelluinen. «Nichts Grosses», sagt Korevaar.<br />

«Nur der Luftfilter muss ausgetauscht werden.»<br />

Die Werkstatt ist gut gewählt: Kurz bevor er auf<br />

den Hof der Werkstatt einbiegt, begrüsst ihn<br />

19


«Ich vertraue aufs<br />

Know-how der<br />

MAN Mechaniker.<br />

Sie wissen alles<br />

über meine Lkw.»<br />

Arie Cornelis Korevaar, Inhaber KoreNet BV (r.), hier<br />

mit Erik Rosier, Geschäftsführer ROSIERVANDENBOSCH<br />

ein sechs Meter langer Schriftzug auf der glänzenden<br />

Glasfassade: «’s Werelds beste MAN<br />

Werkplaats» – «die weltbeste MAN Werkstatt».<br />

Dass gerade «seine» Werkstatt kürzlich<br />

den MAN ServiceQualityAward gewinnen<br />

konnte, freut Korevaar. «Das passt zu meiner<br />

Philosophie: Du musst nicht der Grösste deiner<br />

Branche sein, aber immer einer der Besten.»<br />

Mit diesem Anspruch sei er selbst 2003<br />

als 22-Jähriger in das Unternehmen des Vaters<br />

eingestiegen. Damals hatte KoreNet<br />

zwölf Beschäftigte, mittlerweile sind es nach<br />

diversen strategischen Zukäufen rund 120<br />

Mitarbeiter in drei unterschied lichen Unternehmenszweigen.<br />

Mit dem ROSIERVANDEN-<br />

BOSCH-Team um Geschäftsführer Erik Rosier<br />

versteht sich Korevaar bestens. «Wir ticken<br />

ähnlich», sagt Korevaar über seinen Servicepartner.<br />

Rosier, ein gelernter Physiotherapeut,<br />

ist seit 1982 im <strong>Truck</strong>geschäft. 1999 bekam<br />

es der patente Selfmademan erstmals<br />

mit MAN Fahrzeugen zu tun und blieb dabei.<br />

2000 übernahm er das hiesige MAN Servicezentrum.<br />

Mittlerweile leitet Rosier drei Filialen<br />

– in Schelluinen, Utrecht und Tiel. «Mich<br />

hat an der Aufgabe immer interessiert, wie<br />

ich im Zusammenspiel mit Fuhrunternehmern<br />

das Beste aus den Fahrzeugen herausholen<br />

kann», sagt Rosier.<br />

A. C. Korevaar weiSS, dass er ein «anspruchsvoller<br />

Kunde» ist und seiner Werkstatt<br />

viel abverlangt. «Geduld ist nicht meine<br />

Stärke. Unsere Fahrzeuge müssen immer unterwegs<br />

sein, sechs Tage die Woche, nur dann<br />

verdienen sie Geld», stellt Korevaar fest. Damit<br />

trifft er den Nerv des Werkstattteams.<br />

«Gerade unsere jungen Mitarbeiter sind extrem<br />

motiviert und wissbegierig, sie wollen<br />

immer alles genau verstehen, noch besser<br />

machen und nutzen dafür alle verfügbaren<br />

Kanäle: das Internet, das MAN After-Sales- Portal,<br />

den Austausch mit erfahrenen Kollegen»,<br />

stellt Rosier fest. Das hätte sie schliesslich<br />

auch für die Teilnahme und den Sieg beim<br />

MAN ServiceQualityAward motiviert. Für Jan<br />

van Niekerk, Servicekoordinator der Werkstatt<br />

und Teil des vierköpfigen «Weltmeister»-<br />

Teams, sollte sich Neugier mit fachlichem<br />

Know-how verbinden: «Neue Fahrzeuggenerationen<br />

lassen die Anforderungen an die Werkstätten<br />

immer komplexer werden, es kommt<br />

immer mehr Elektronik in die Fahrzeuge, die<br />

Komponenten und Bauteile sind zunehmend<br />

vernetzt und werden zu Trägern von vielen<br />

unterschiedlichen Informationen», beschreibt<br />

der 29-Jährige die Herausforderungen<br />

an Service und Wartung. A. C. Korevaar<br />

überlässt diese Komplexität seit 2014 vollständig<br />

dem Servicezentrum. «Wir konzentrieren<br />

uns auf das, was wir am besten können:<br />

unser Kerngeschäft. Früher haben wir Wartungs-<br />

und Reparaturarbeiten in unserer eigenen<br />

Werkstatt durchgeführt – spätestens seit<br />

der Umstellung auf Euro 6 ist damit Schluss.<br />

Ich vertraue da lieber auf das Know-how der<br />

MAN Mechaniker. Die wissen einfach alles<br />

über meine <strong>Truck</strong>s», sagt der Unternehmer.<br />

Die Besten der Besten:<br />

MAN ServiceQuality-<br />

Award 2015<br />

Der MAN Servicepartner ROSIERVAN-<br />

DENBOSCH Bedrijfswagens B. V. aus<br />

Schelluinen in den Niederlanden ist die<br />

weltweit beste MAN Werkstatt 2015.<br />

Das junge Team mit Pieter de Jong, 34,<br />

Wessel van den Berg, 24, Leander<br />

Nieuwkoop, 20, und Jan van Niekerk, 29,<br />

sicherte sich beim Finalevent des<br />

diesjährigen MAN ServiceQualityAward<br />

den Titel vor den Kollegen der Georg<br />

Buchner Ges.m.b.H. aus Österreich und<br />

dem Servicebetrieb Rosenheim der<br />

MAN <strong>Truck</strong> & Bus Deutschland GmbH.<br />

Im Mittelpunkt des After-Sales-Wettbewerbs,<br />

der bereits zum sechsten Mal<br />

stattfand, stehen die Optimierung von<br />

Teambuilding, Service, Fachwissen und<br />

Kundenzufriedenheit.<br />

Der MAN ServiceQualityAward ist sehr<br />

begehrt. 799 Werkstätten, das ist mehr<br />

als die Hälfte aller MAN Servicestützpunkte<br />

weltweit, hatten sich 2015 für<br />

den mehrstufigen Ausscheidungswettkampf<br />

angemeldet. Die 22 besten<br />

Teams aus den Vertriebsregionen Osteuropa/CIS,<br />

Deutschland, Middle<br />

East & Africa und Westeuropa traten<br />

im Oktober 2015 zum grossen Finale in<br />

München an.<br />

20


1/<strong>2016</strong><br />

Der Schriftzug auf der<br />

Fassade zeigt es bereits:<br />

Das ist «die weltbeste<br />

MAN Werkstatt».<br />

Dass MAN Nutzfahrzeuge, die regelmässig<br />

zum Service kommen, mit Qualität<br />

punkten, zeigen auch die guten Ergebnisse<br />

der von TÜV Unternehmen durchgeführten<br />

Hauptuntersuchungen. 2015 lag der Anteil der<br />

mangelfreien einjährigen MAN Fahrzeuge bei<br />

85,9 Prozent. Spitze ist MAN zudem bei den älteren<br />

Semestern, wo 65,6 Prozent der Fünfjährigen<br />

die Hauptuntersuchung ohne Mängel<br />

passieren. «Das ist einsamer Rekord bei den<br />

Lkw-Herstellern», urteilt der TÜV Report.<br />

Wie hoch seine Einsparungen durch das<br />

umfassende MAN Servicepaket sind, bleibt<br />

für A. C. Korevaar abzuwarten. «Um belastbare<br />

Zahlen zu bekommen, müssen wir betriebswirtschaftlich<br />

erst noch ein bisschen<br />

Fotos: Julius Schrank<br />

Früh übt sich: Auch die Jüngsten im Team<br />

werden voll in die tägliche Arbeit integriert.<br />

Damit es dabei keine unliebsamen finanziellen<br />

Überraschungen gibt, setzen viele<br />

MAN Kunden auf Rundum-Servicepakete<br />

oder Garantieverlängerungen. «Fixe Serviceraten,<br />

die vom tatsächlichen Wartungs- und<br />

Reparaturaufwand unabhängig sind, garantieren<br />

die Mobilität der Kunden und machen<br />

die Servicekosten kalkulierbar», sagt Erik<br />

Rosier. Bei TGX und TGS Fahrzeugen mit den<br />

Radformeln 4x2 und 6x2 gilt die Garantie auf<br />

den Antriebsstrang über drei Jahre oder maximal<br />

450’000 Kilometer Laufleistung. «Eine<br />

garantiert funktionierende Fahrzeugtechnik»,<br />

so der Werkstattchef, «schafft eine zuverlässige<br />

Grundlage für den Geschäftserfolg<br />

unserer Kunden.»<br />

mehr Strecke machen. Fest steht aber bereits<br />

jetzt, dass wir seither keine grossen Kostenausschläge<br />

im Fuhrparkmanagement erlebt<br />

haben. Unser Geschäft ist dadurch ein gutes<br />

Stück kalkulierbarer geworden», lobt der<br />

Unter nehmer. Mit seinen Werkstatt-Weltmeistern<br />

ist er daher sehr zufrieden. Für Erik<br />

Rosier ist dies jedoch kein Grund, sich entspannt<br />

zurückzulehnen. «Wir sind stolz auf<br />

das Erreichte, hinterfragen uns selbst aber<br />

immer wieder kritisch», sagt Rosier. «Es gibt<br />

keinen Stillstand. Wir wollen immer besser<br />

werden. Jeden Tag aufs Neue.» Und das klingt<br />

doch wahrlich weltmeisterlich.<br />

Mehr zu den rekordverdächtigen Leistungen<br />

von MAN im TÜV Report finden Sie auf<br />

> www.man.eu/tuev-report<br />

21


22<br />

SAUBER


1/<strong>2016</strong><br />

Viel Müll auf wenig Fläche: Hongkong und Macau<br />

zählen zu den am dichtesten bewohnten Städten der<br />

Welt. Abfallentsorgung bedeutet dort eine Herausforderung.<br />

Um sie zu meistern, setzt SUEZ Recycling<br />

and Waste Recovery Asia auf MAN.<br />

Fotos: Glow Images, Virgile Bertrand<br />

MÄNNER23


Einsatz in Macau:<br />

Kong Sai fährt seinen<br />

MAN TGM durch die<br />

koloniale Altstadt.<br />

M<br />

orgens acht Uhr, Kong Sai<br />

schwingt sich in die Fahrerkabine,<br />

schaltet Radio<br />

Macau ein, seine Schicht beginnt. Der Himmel<br />

ist klar, vom Hafen weht salzige Seeluft in die<br />

Strassen, Kong fährt bei offenem Fenster vorbei<br />

am Olympiastadion, unter den neuen Metrotrassen<br />

durch, hinein in die portugiesische Altstadt,<br />

die wuselige Rua da Restauração mit den<br />

vielen Teegeschäften entlang, weiter über das<br />

steile Kopfsteinpflaster der Largo do Carmo, wo<br />

vor einer neoklassizistischen Kirche aus dem<br />

19. Jahrhundert Touristen aus Festlandchina<br />

fleissig Fotos knipsen. Einen 13 Tonnen schweren<br />

Lkw durch die hügeligen, schmalen Gassen<br />

Macaus zu navigieren, ist kein Kinderspiel.<br />

Kong allerdings könnte jeden Anstieg und jede<br />

Kurve wohl auch im Schlaf abfahren. «Es gibt<br />

keine Ecke dieser Stadt, die ich nicht kenne»,<br />

sagt er und lacht. 1980, da war er 19, kam er<br />

mit nichts als einer Plastiktasche aus einem<br />

Bauerndorf hinter der Grenze zu Südchina in<br />

die damalige portugiesische Kolonie. «Hauptsache,<br />

Arbeit» war Kongs Ziel, die ersten Jahre<br />

schlug er sich auf dem Bau und in Restaurants<br />

durch, dann heuerte er im Hafen an, wo er seinen<br />

Lkw-Führerschein machte.<br />

Seit 2007 steuert der 55-Jährige für<br />

die Abfallentsorgungsfirma CSR Macau einen<br />

nachtblauen MAN TGM, «ein wahres<br />

Allround-Wunder», lobt Kong. «Belastbar,<br />

zu verlässig und mit neuer Automatiksteuerung.»<br />

Seine erste Station ist an diesem Morgen<br />

Habitaçao de Seac Pai Van, eine Siedlung<br />

mit 30-stöckigen Hochhäusern, knapp<br />

10’000 Menschen leben hier. «Vor 15 Jahren<br />

war hier Brachland», erzählt Kong und zeigt<br />

auf die Neubauten. In den vergangenen Jahrzehnten<br />

wuchs Macaus Wirtschaft rasant,<br />

immer mehr Festlandchinesen zogen her,<br />

Apartmentblocks schossen in den Himmel.<br />

Heute zählt die Sonderwirtschaftszone zu<br />

den am dichtesten besiedelten Städten der<br />

Welt: Zu den 600’000 Einwohnern kommen<br />

jährlich 27 Millionen Touristen, die in die<br />

Stadt strömen, um in den unzähligen Casinos<br />

ihr Glück zu versuchen. Für die Abfallentsorgung<br />

bedeutet das: viel Müll auf wenig Fläche,<br />

täglich rund 800 Tonnen Plastik-, Papier-,<br />

Metall-, Glas-, Elektro-, Restmüll und sonstiger<br />

Schrott, pro Einwohner umgerechnet<br />

1,5 Kilo am Tag. «Jedes Taschentuch, das auf<br />

Macaus Bürgersteigen landet, wird von unserem<br />

Unternehmen entsorgt», sagt Kong Sai<br />

stolz. 670 Mitarbeiter beschäftigt CSR in<br />

Macau, die Firma gehört zu SUEZ Recycling<br />

and Waste Recovery Asia, einem der grössten<br />

Recycling- und Abfallaufbereitungsdienstleister<br />

weltweit. Der Fuhrpark von CSR in<br />

Macau umfasst 140 Fahrzeuge, die Müll einsammeln<br />

und Strassen reinigen. Seit 2013<br />

setzt die Firma MAN Laster auf ausgewählten<br />

Unterwegs zur Deponie: Mui Wai<br />

Kwok beaufsichtigt die Transportfahrten<br />

der Müllfahrzeuge zur Halde.<br />

8000<br />

Tonnen<br />

Müll bringen die 33 MAN Lkw von<br />

SUEZ täglich zur Mülldeponie West New<br />

Territories Landfill in Hongkong.<br />

Fotos: Virgile Bertrand<br />

24


1/<strong>2016</strong><br />

Routen ein; den blauen Wechsellader mit dem<br />

Kennzeichen MQ46TM fährt Kong Sai.<br />

Anders als Entsorgungsfahrzeuge, die am<br />

Strassenrand Mülltonnen und kleine Container<br />

entleeren, belädt Kong seinen MAN Lkw<br />

pro Fahrt nur einmal: Der vier Meter lange<br />

Grosscontainer, der an diesem Vormittag in<br />

der Einfahrt der Hochhaussiedlung wartet<br />

– ein sogenannter Compactor –, fasst drei Tonnen<br />

Müll, so viel wie 35 Kleinbehälter zusammen.<br />

Möglich macht das eine Presse im Inneren<br />

des Compactors, die den zugeladenen Müll<br />

zusammendrückt – eine ebenso zeit- wie<br />

platzsparende Lösung, eigens von CSR für<br />

Macaus dicht bewohnte Gegenden konzipiert<br />

und passgenau auf die MAN Fahrzeuge abgestimmt.<br />

Im Rückwärtsgang fährt Kong zentimetergenau<br />

an den Compactor heran. Auf<br />

Knopfdruck fährt der hydraulische Lastarm<br />

surrend aus und hebt den mobilen Compactor<br />

auf die Ladefläche. «Das Chassis von MAN ist<br />

unheimlich stabil und langlebig», sagt Kong.<br />

«Pannen können wir uns bei dem Verkehr in<br />

Macau und unserem durchgetakteten Arbeitstag<br />

ohnehin nicht leisten.» Das Beladen des<br />

Lkw hat kaum zwei Minuten gedauert. Jetzt<br />

geht es zurück Richtung Firmenzentrale, zur<br />

Müllverbrennungsanlage gegenüber, dort<br />

wird Kong den Compactor entleeren.<br />

Auch in der Megacity Hongkong, zehnmal<br />

grösser als Macau und 50 Kilometer östlich<br />

gelegen, verlässt man sich beim Recycling<br />

und der Müllaufbereitung auf MAN. Es ist Mittagszeit,<br />

in der Ferne schimmern die Stahlstreben<br />

der neuen Meeresbrücke nach Shenzhen,<br />

im Wasser treiben die Bänke einer Austernfarm.<br />

Hier am Ufer der Halbinsel Tuen Mun<br />

liegt die Mülldeponie West New Territories<br />

Landfill (WENT), ebenfalls betrieben von SUEZ.<br />

Täglich werden hier 8000 Tonnen Abfall der<br />

7,8 Mil lionen Einwohner Hongkongs angeliefert.<br />

Der Müll gelangt zuerst mit Spezialfahrzeugen<br />

an Sammelpunkte. Anschliessend<br />

wird er auf selbstfahrenden SUEZ-Schiffen, die<br />

extra für diesen Zweck entworfen wurden, zur<br />

Deponie gebracht. Sobald die Schiffe an der<br />

Mole angelegt haben, kommen 33 MAN Laster<br />

des Modells TGX und TGS zum Einsatz: 40 Fahrer<br />

sind hier von Montag bis Samstag im Einsatz,<br />

um täglich etwa 500 Einheiten Müllcontainer<br />

zur Haldenrampe zu liefern. Mui Wai<br />

«MAN Lkw fahren<br />

emissionsarm und<br />

umweltfreundlich.»<br />

Madison Tang, stellvertretender Direktor der<br />

SUEZ-Niederlassungen in Hongkong und Macau<br />

Professionelles Entsorgungsmanagement:<br />

Der Müll aus Hongkong wird mit<br />

speziellen Schiffen und MAN Lkw zur<br />

WENT-Deponie gebracht.<br />

25


Schichtende in Macau: Kong Sai<br />

bringt den Müll, den er tagsüber<br />

einsammelt, zur Verbrennungsanlage.<br />

Kwok, der die Transportfahrten beaufsichtigt,<br />

will auf seine MAN Flotte nicht mehr verzichten:<br />

«Der After-Sales-Service von MAN ist unschlagbar.<br />

Wenn mal etwas defekt ist, sind Ersatzteile<br />

im Handumdrehen organisiert», sagt<br />

er. Sein Chef, Madison Tang, stellvertretender<br />

Direktor der örtlichen SUEZ-Niederlassung,<br />

fügt hinzu: «Wir haben bewusst in deutsche<br />

Qualität investiert, weil wir wissen, dass sich<br />

das auf Dauer auszahlt.» Tang, ein gelernter<br />

Autoingenieur, hat die Fahrzeuge höchstpersönlich<br />

ausgesucht. «MAN Modelle fahren<br />

emissionsarm und immer nach den neuesten<br />

Umweltstandards, darauf legt auch unser Auftraggeber,<br />

die Stadt Hongkong, Wert.» Sowohl<br />

hier als auch in Macau wird die Gruppe neue<br />

MAN <strong>Truck</strong>s nachbestellen, um das expandierende<br />

Recyclinggeschäft <strong>2016</strong> zu unterstützen.<br />

trieb, auf der Rampe drängt sich Lkw an Lkw. Es<br />

stinkt, Staub liegt in der Luft. Manchen fiele es<br />

schwer, es zu glauben, aber er liebe seinen Job,<br />

sagt Kong: «Die Fahrerkabine ist wie mein<br />

zweites Zuhause, jeden Tag entdecke ich die<br />

Stadt neu.» Der Sprecher von Radio Macau sagt<br />

die Abendnachrichten an. Kong steuert seinen<br />

13-Tonner auf die Strasse, kurbelt das Fenster<br />

hinunter und schaut aufs Meer.<br />

Mehr Fotos vom Alltag der<br />

SUEZ-Mitarbeiter in Hongkong<br />

und Macau finden Sie in der App.<br />

MAN auf der IFAT <strong>2016</strong><br />

MAN präsentiert auf der Weltleitmesse für<br />

Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />

IFAT Fahrzeuge und Services als<br />

ganzheitliche Lösungen für kommunale<br />

Anwendungen. MAN bietet Fahrzeuge von<br />

7,49 bis 41 Tonnen für den kommunalen<br />

Einsatz an – von Kehrmaschinen über Kipper<br />

und Abfallsammel-Lkw bis zu Winterdienstfahrzeugen.<br />

Zudem können sich die<br />

Kunden über branchengerecht zugeschnittene<br />

Leasing- und Finanzierungsdienstleistungen<br />

sowie Angebote von MAN ProfiDrive,<br />

MAN TeleMatics und MAN ServiceCare<br />

informieren. MAN stellt vom 30. Mai bis<br />

3. Juni <strong>2016</strong> vier Fahrzeuge auf Stand 317<br />

in der Halle C4 auf der Messe München<br />

aus. Weitere Informationen gibt es auf<br />

> www.ifat.de<br />

Endstation: In der<br />

Verbrennungsanlage<br />

werden die Compactors<br />

entleert.<br />

Zurück in Macau, inzwischen ist es 17 Uhr.<br />

16 Mal war Kong Sai heute zwischen diversen<br />

Sammelstellen in der Stadt und der Zentrale<br />

unterwegs. Jetzt ist noch ein Casino dran, dann<br />

wird er auf dem Motorrad nach Hause düsen<br />

zu seiner Frau und den beiden Töchtern. In der<br />

Müllverbrennungsanlage herrscht Hochbe-<br />

Fotos: Virgile Bertrand<br />

26


So effizient wie möglich.<br />

Erfahren Sie Höchstleistung! MAN kann.<br />

Profitieren Sie von Nutzlastvorteil, vielfältigen Rad- und Antriebsformeln sowie Fahrerhausvarianten. Und das alles mit<br />

bestem Rahmenfreiraum, schlanken 2300 mm und einem Maximum an Traktion, inklusive MAN ServiceCare ® – egal welche<br />

Fahrzeuglösung Sie wählen. Entscheiden Sie sich für ein abgestimmtes Dienstleistungspaket mit 4-Jahr-Antriebsstrang-<br />

Garantie und damit für zusätzlichen Mehrwert und höhere Sicherheit. Mehr zu Ihren Vorteilen erfahren Sie bei Ihrem<br />

MAN Partner und auf mantruckandbus.ch<br />

MAN kann.


Vergangenheit,<br />

Gegenwart,<br />

Zukunft<br />

Der MAN Konzern kann auf eine<br />

Im Jahr 1954 reisten zwei finanzstarke<br />

griechische Geschäftsleute nach<br />

258-jährige Geschichte zurückblicken. In<br />

diesem Jahr steht ein <strong>Schweiz</strong>er Jubiläum<br />

an: 30 Jahre MAN <strong>Truck</strong> & Bus den MAN Import für die <strong>Schweiz</strong> zu<br />

München zu MAN mit dem Wunsch,<br />

<strong>Schweiz</strong> AG. Die effektive Geschichte von übernehmen. Die beiden Brüder,<br />

MAN in der <strong>Schweiz</strong> hat bereits 1915 mit Dr. Athanase Ghertsos und Theodore<br />

Saurer begonnen. Um das 30-Jahr-Jubiläum<br />

umfassend zu beleuchten, gehen wir ALFAG AG (Allgemeine Lastwagen und<br />

Ghertsos, gründeten ein Jahr später die<br />

hier bis in die Fünfzigerjahre zurück. Fahrzeug AG).<br />

MAN <strong>Schweiz</strong> im Überblick<br />

1986 gründete die MAN Nutzfahrzeuge GmbH in<br />

München die MAN Nutzfahr zeuge (<strong>Schweiz</strong>) AG,<br />

die von da an als <strong>Schweiz</strong>er Importeur von MAN<br />

Nutzfahrzeugen fungierte.<br />

1986: Entstehung MAN Nutzfahrzeuge (<strong>Schweiz</strong>) AG<br />

1988: Die ALFAG-Betriebe Weinfelden, Egerkingen<br />

und Belp werden von den Niederlassungsleitern<br />

als eigenständige Händler- und Servicebetriebe<br />

übernommen.<br />

1992: Eröffnung des Westschweizer Betriebs in<br />

Bussigny durch MAN<br />

1993: Umzug der MAN Nutzfahrzeuge (<strong>Schweiz</strong>)<br />

AG von Schlieren nach Otelfingen<br />

1995: MAN übernimmt die Vertriebsorganisation<br />

Steyr-Daimler-Puch (<strong>Schweiz</strong>) AG<br />

2003: Übernahme von Neoplan Autocars<br />

­(Suisse) SA<br />

2011: Umbenennung in MAN <strong>Truck</strong> & Bus<br />

<strong>Schweiz</strong> AG<br />

2014: Erweiterung der Bushalle Otelfingen<br />

Wer wir heute sind<br />

MAN <strong>Truck</strong> & Bus <strong>Schweiz</strong> AG ist ein Unternehmen<br />

der MAN <strong>Truck</strong> & Bus AG, eines der führenden<br />

Hersteller von Lkw und Bussen. Die Produktpalette<br />

in der <strong>Schweiz</strong> umfasst aktuell Lkw,<br />

Reise- und Linienbusse. Darüber hinaus bietet<br />

MAN ein breites Spektrum an Dienstleistungen für<br />

den gesamten Nutzfahrzeugbereich an. Zusammen<br />

mit den Vertriebs- und Servicepartnern zählt<br />

MAN in der <strong>Schweiz</strong> 27 Niederlassungen mit rund<br />

800 Mitarbeitenden.<br />

28


1/<strong>2016</strong><br />

29


Gemeinsam<br />

erfolgreich<br />

Verschiedene Firmenporträts zeigen auf, welche gemeinsamen<br />

Werte Erfolg ermöglichen.<br />

Gute Gründe:<br />

Frutiger AG, Uetendorf<br />

«Mit MAN können<br />

wir die vielfältigen<br />

Bedürfnisse unserer<br />

Kunden abdecken.»<br />

Anton Willener<br />

Dem Kundenwunsch entsprechen zu können,<br />

das ist der Anspruch der Frutiger AG. So<br />

gehören Muldenservice, Kran- und Hebearbeiten,<br />

Baumaschinen- und Schwertransporte<br />

zu den vielfältigen Aufgaben des Bauunternehmens.<br />

Je nach Auftrag variieren die<br />

Anforderungen an ein Fahrzeug sehr, doch<br />

dank einer multifunktionalen Fahrzeugflotte<br />

kann die Frutiger AG ihren Kunden alles aus<br />

einer Hand bieten. Anton Willener, Leiter<br />

Fuhrbetrieb, weiss genau, wieso man bei der<br />

Frutiger AG seit Jahren ausschliesslich auf die<br />

Löwen setzt: «MAN kann jeweils die Lösungen<br />

bieten, die uns einen Nutzen bringen. Gerade<br />

im Bau ist die Marke auch heute besonders<br />

stark.» Ob mit MAN HydroDrive, dem zuschaltbaren<br />

Vorderradantrieb, einer Fahrzeugbreite<br />

von echten 2300 Millimetern oder<br />

der sprichwörtlichen Robustheit und Zuverlässigkeit<br />

– MAN vermag zu überzeugen.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der Frutiger<br />

AG und MAN funktioniert tadellos. «Der<br />

Service, die Beratung und die Produkte von<br />

MAN überzeugen.» Genau wie ihre Kunden<br />

schätzt auch die Frutiger AG, dass sie von MAN<br />

alles aus einer Hand erhält. «Wir schätzen es,<br />

dass wir für verschiedene Anliegen dieselbe<br />

Ansprechperson haben.» > www.frutiger.com<br />

30


1/<strong>2016</strong><br />

(v.l.n.r.) Daniel und Peter Graf<br />

zusammen mit Chauffeur<br />

Markus Bachmann<br />

«Der Löwe bedeutet<br />

für uns Qualität.»<br />

Peter Graf<br />

Topmodern<br />

ausgestattet:<br />

Graf Trans porte AG,<br />

Egerkingen<br />

Seit bald 30 Jahren setzt die Graf Transporte<br />

AG auf MAN. «MAN steht für Wertbeständigkeit<br />

und Qualität», so Peter Graf, Inhaber<br />

der Graf Transporte AG. Der Fuhrpark des<br />

Milchtransporteurs ist topmodern und sehr<br />

gepflegt. Die Tanksilos entsprechen stets dem<br />

neusten Stand: Wenn beispielsweise ein Fahrzeug<br />

auf einen Milchhof fährt, erhält der<br />

Chauffeur über ein Display relevante Daten<br />

zum Kunden, zur Milchmenge usw. Die Fahrzeuge<br />

bringen noch weitere Vorteile: «Auf den<br />

Höfen sind die Wege eng, und es gibt oft nur<br />

wenig Platz, da helfen die 2300 Millimeter<br />

schmalen Fahrerhäuser der wendigen MAN<br />

Fahrzeuge. Auch die Übersichtlichkeit in den<br />

Fahrerhäusern und die niedrige Einstiegshöhe<br />

sind von den Chauffeuren sehr geschätzt», so<br />

Peter Graf.<br />

Das Unternehmen fährt 365 Tage im Jahr<br />

und ist darauf angewiesen, dass die Fahrzeuge<br />

stets einsatzbereit sind. Der tadellose<br />

Service und die hohe Zuverlässigkeit der Fahrzeuge<br />

sind immer wieder gute Entscheidungsgründe<br />

für MAN. «Die MAN Fahrzeuge<br />

sind robust und verlässlich, das ist für uns ein<br />

Muss. Und wenn trotzdem mal etwas ist,<br />

dann erreichen wir den MAN Partner in Egerkingen<br />

immer – unabhängig von Tag und<br />

Zeit.» Überzeugt ist Graf nicht nur vom Service,<br />

sondern auch von den Dienstleistungspaketen:<br />

«Jedes Fahrzeug verfügt über einen<br />

Wartungs- und Servicevertrag, so bleiben die<br />

Kosten kalkulier- und planbar.»<br />

31


Mit Sicherheit:<br />

Creabeton Matériaux AG, Lyss<br />

Hans-Peter Urbanetz<br />

(unten rechts) und<br />

sein Team<br />

Schon beim Eintreten in die Räumlichkeiten<br />

der Creabeton Matériaux AG in Lyss<br />

wird klar, dass auf die Mitarbeitenden geachtet<br />

wird. Helle, übersichtliche Arbeitsplätze<br />

empfangen einen. Für den Betonwaren-Spezia<br />

listen heisst das auch, die Arbeitsplätze<br />

für seine Chauffeure entsprechend komfortabel<br />

und sicher auszustatten. So verfügen<br />

die neuen MAN Fahrzeuge erstmals auch<br />

über eine Schlafkabine. Hans-Peter Urbanetz,<br />

Leiter Transporte, erklärt: «24-h-Komfort war<br />

«Wir legen grossen Wert auf<br />

die Sicher heit und den Komfort<br />

in und um die Lkw.»<br />

Hans-Peter Urbanetz<br />

das Thema. Auch wenn unsere Chauffeure<br />

selten über Nacht unterwegs sind, können sie<br />

ihre Pausen – nachts wie am Tag – nun angenehmer<br />

verbringen. Das erhöht nicht nur die<br />

Arbeitssicherheit, sondern auch die Motivation.<br />

Auch das übersichtliche Fahrerhaus<br />

und das einfache Handling der Fahrzeuge<br />

kommen gut an.»<br />

Wegen der rauen Bedingungen auf den<br />

Baustellen ist es besonders wichtig, dass die<br />

Fahrzeuge der Creabeton Matériaux AG unverwüstlich<br />

und verlässlich sind. Auch die hohe<br />

Nutzlast und die hohe Aufbaufreund lich keit<br />

sprechen für die Löwen. Dank dem Kran auf<br />

allen Fahrzeugen kann der Beton waren-<br />

Spezialist die Lieferung auch bei schwierigen<br />

Bedingungen problemlos abladen.<br />

> www.creabeton-materiaux.ch<br />

32


1/<strong>2016</strong><br />

Unschlagbar gut:<br />

Mühle Transport AG, Neftenbach<br />

«5-Achser kaufen<br />

wir nur bei MAN.»<br />

Peter Mühle<br />

Die Mühle Transport AG ist in den Bereichen<br />

Bau- und Entsorgungstransport im<br />

Grossraum Winterthur tätig. «Wir sind ein<br />

Dienstleister, um die Spitze für grosse Unternehmungen<br />

zu brechen. Wenn unsere Kunden<br />

rufen, sind wir bereit», erklärt Peter Mühle,<br />

Inhaber der Mühle Transport AG. Um stets<br />

Patrick Schafter, Fahrinstruktor<br />

bei Mühle Transport,<br />

freut sich über das einfache<br />

Handling der Fahrzeuge.<br />

richtig reagieren zu können, verfügt das Unternehmen<br />

über einen vielfältigen Fuhrpark.<br />

Die wendigen 5-Achser-Kipper-Löwen runden<br />

die Flotte ab. «Die 5-Achser-Lösungen von<br />

MAN überzeugen restlos – auch hinsichtlich<br />

Radstand und gelenkter Vorlaufachse.» Auch<br />

MAN HydroDrive war schon ein Grund, sich<br />

für die Löwen zu entscheiden, MAN ist ein<br />

Pio nier, was den zuschaltbaren Vorderradantrieb<br />

betrifft, und bietet ihn schon seit über<br />

zehn Jahren an.<br />

Ein wichtiges Kriterium neben der umfassenden<br />

Beratung und den auf die Mühle<br />

Transport AG zugeschnittenen Fahrzeuglösungen<br />

ist auch der Service. Die nahegelegene<br />

MAN Servicestelle in Flaach wird dem hohen<br />

Standard des Transportunternehmens absolut<br />

gerecht. Peter Mühle erklärt: «Nur ein gutes<br />

Produkt oder nur ein guter Service genügen<br />

uns nicht – beides muss funktionieren.»<br />

Die nächsten beiden MAN 5-Achser-Fahrmischer<br />

werden demnächst abgeliefert, einer in<br />

der hauseigenen Farbe Rot, der andere in<br />

Grün-Gelb – den Farben der Eberhard Bau AG,<br />

des wichtigsten Logistikpartners der Mühle<br />

Transport AG. > www.muehle-transporte.ch<br />

33


Kraftstoff und Personal erhöhen den<br />

Wettbewerbsdruck immer mehr. Mit MAN<br />

ServiceCare bietet MAN ein innovatives Leistungspaket<br />

für proaktives Wartungsmanagement,<br />

das Transportprozesse zu optimieren,<br />

die Produktivität zu erhöhen, Kraftstoff einzusparen,<br />

die Wirtschaftlichkeit zu steigern<br />

und die Betriebskosten zu senken hilft. Damit<br />

die Werkstattaufenthalte optimal geplant<br />

werden und ablaufen können – bei möglichst<br />

hoher Fahrzeugverfügbarkeit –, ermöglicht es<br />

MAN ServiceCare, die Fahrzeugdaten automatisch<br />

an die Werkstatt zu übermitteln, was<br />

dieser eine aktive War tungs planung ermöglicht.<br />

> www.mantruckandbus.ch<br />

Interview mit Yolanda Dätwiler, zuständig für MAN<br />

ServiceCare und MAN TeleMatics:<br />

<strong>MANmagazin</strong>: Wie ist dein Bezug zur Marke MAN?<br />

Yolanda Dätwiler: Ich bin mit MAN gross geworden. Mein Vater führte ein Transportunternehmen<br />

in der dritten Generation. Ich selber war 15 Jahre als Fahrerin für das Unternehmen tätig und so<br />

täglich in meinem Löwen unterwegs. Für mich ist kein anderer Lkw so elegant und geschmeidig<br />

und dabei trotzdem so kraftvoll.<br />

Fehlt dir das Fahren jetzt?<br />

Ich bin immer gerne gefahren. Doch über die Jahre hat sich viel verändert; so hat beispielswiese<br />

der Verkehr massiv zugenommen.<br />

Was bewegst du bei MAN?<br />

Ich bin unter anderem landesweit für die Dienstleistungen MAN ServiceCare und MAN TeleMatics<br />

zuständig. Meine Erfahrung als Fahrerin hilft mir bei meiner Tätigkeit genauso wie die Erfahrungen,<br />

die ich im Familienbetrieb sammeln konnte.<br />

MAN ServiceCare:<br />

MAN <strong>Truck</strong> & Bus <strong>Schweiz</strong> AG, Otelfingen<br />

«Für mich kommt<br />

keine andere<br />

Marke als MAN<br />

in Frage.»<br />

Yolanda Dätwiler<br />

34


1/<strong>2016</strong><br />

Komfortabel<br />

unterwegs:<br />

Autocars Hertzeisen SA,<br />

Glovelier<br />

Vor Ort beim Familienunternehmen in<br />

Glovelier spürt man die Begeisterung für das<br />

Reisen sofort. Ob Fahrten quer durch Europa<br />

oder Reisen in fernere Kontinente, die Autocars<br />

Hertzeisen SA bietet ein Reiseangebot für<br />

jeden Geschmack – und das schon in der dritten<br />

Generation. «Dem Kunden stets höchstem<br />

Komfort, Funktionalität und Qualität zu<br />

«Der Bus meistert<br />

jede Strecke<br />

mit Bravour – auch<br />

im Winter.»<br />

Emilien Hertzeisen<br />

bieten», ist ein Hauptanliegen des Reiseunternehmens,<br />

erklärt Emilien Hertzeisen. «Der<br />

neue Reisebus von MAN wird diesen Kriterien<br />

absolut gerecht.» Reisende wie auch der Fahrer<br />

sind vom neuen Fahrzeug begeistert. Auch<br />

die etwas schwierige Topografie im Jura ist<br />

für den Löwen kein Problem. «Gerade im Winter<br />

können die hügligen Strecken herausfordernd<br />

sein. Doch der neue MAN ist den ganzen<br />

Winter auf jeder Strecke problemlos<br />

zurechtgekommen.»<br />

Der neue MAN Lion’s Coach dient unter<br />

anderem auch als Teambus des HC Ajoue. Die<br />

Autocars Hertzeisen SA ist schon seit vielen<br />

Jahren der offizielle Transportpartner des Hockeyclubs<br />

der Region. Der Bus bietet alles, damit<br />

auch die Spieler ausgeruht am Ziel eintreffen.<br />

> www.hertzeisen-giger.ch<br />

35


my man<br />

Mit dem Bus über<br />

Berg und Tal<br />

36


1/<strong>2016</strong><br />

Wendiges Gefährt: Enge<br />

Ortsdurchfahrten meistert der<br />

MAN Lion’s Regio sicher.<br />

Fotos: Christian Grund<br />

Das Postauto ist eines der wichtigsten<br />

öffentlichen Verkehrsmittel der <strong>Schweiz</strong> – für<br />

Pendler genauso wie für Reisende. Die gelben<br />

Busse versorgen alpine Seitentäler, Gebiete<br />

ohne Bahnanschluss und touristische Ziele,<br />

fahren aber auch in Städten. Im Kanton Graubünden<br />

sind für die PostAuto <strong>Schweiz</strong> AG<br />

22 MAN Lion’s Regio unterwegs. Gefahren werden<br />

diese unter anderem von Astrid und Fred<br />

Krummenacher.<br />

Was gefällt Ihnen an diesem Fahrzeug<br />

besonders gut? Astrid Krummenacher: Der<br />

MAN fährt sich sehr geschmeidig und hat<br />

einen extrem grossen Radeinschlag. So ist er<br />

trotz des langen Radstandes sehr wendig.<br />

Fred Krummenacher: Das zeitlose, schöne<br />

Design, der kraftvolle Motorensound – es ist<br />

eine Freude, mit dem MAN fahren zu dürfen.<br />

Auf welchen Strecken fahren Sie den<br />

Bus? Fred Krummenacher: Wir fahren auf<br />

vier verschiedenen Linien. Entweder von<br />

Chur die Julierpass-Linie nach St. Moritz oder<br />

nach Davos, Flims–Laax oder Bellinzona. Jede<br />

dieser Linien hat besondere Herausforderungen.<br />

Auf der Julierpass-Linie sind es die Steigungen,<br />

Richtung Davos sind es enge Ortsdurchfahrten,<br />

und nach Bellinzona ist es die<br />

Kombination von Autobahnstrecken mit der<br />

Steigung zum San-Bernardino-Tunnel auf<br />

1608 Metern über dem Meer. Der MAN Bus<br />

meistert das alles bestens, er ist genau das<br />

richtige Fahrzeug für dieses vielfältige Einsatzgebiet.<br />

Was zeichnet für Sie MAN aus? Astrid<br />

Krummenacher: Die Qualität und die schöne<br />

Verarbeitung. Die langjährige Erfahrung von<br />

MAN im Busbau ist sicht- und spürbar.<br />

Fred Krummenacher: Die durchdachten<br />

Komponenten, etwa der Aussenspiegel, die<br />

Instrumentenanordnung am Fahrerplatz und<br />

der kundenfreundliche Innenraum.<br />

Wie reagieren die Fahrgäste auf den Bus?<br />

Astrid Krummenacher: Die Fahrgäste finden<br />

es sehr angenehm, mit dem Lion’s Regio zu<br />

«Es ist eine Freude, mit<br />

dem MAN zu fahren.»<br />

Fred Krummenacher, Busfahrer bei der PostAuto <strong>Schweiz</strong> AG<br />

Astrid Krummenacher ist seit 2001 Busfahrerin,<br />

Fred fährt bereits seit 1990 Bus. Das Ehepaar<br />

hat sich auch in einem Bus kennengelernt – vor<br />

24 Jahren auf der Fahrt zu einem Jugendtreffen.<br />

fahren. Der riesige Kofferraum wird vor allem<br />

von Gästen mit viel Gepäck geschätzt.<br />

Fred Krummenacher: Und es gibt sogar<br />

Fahrgäste, die sich an der Postautostation<br />

spontan für einen MAN entscheiden, egal<br />

wohin er fährt …<br />

Was mögen Sie an Ihrem Beruf besonders?<br />

Astrid Krummenacher: Den Kontakt zu<br />

den Fahrgästen mag ich sehr. Mit einem grossen<br />

Fahrzeug unterwegs zu sein, fordert mich<br />

heraus und macht mir einfach Freude.<br />

Fred Krummenacher: Den Passagieren die<br />

Fahrt so angenehm wie möglich zu machen.<br />

Für die Feriengäste soll der Urlaub bereits auf<br />

der Anreise beginnen. Und natürlich, dass ich<br />

meine Arbeit mit meiner Frau teilen kann.<br />

Erleben Sie in der<br />

App eine Fahrt im<br />

Postauto mit den<br />

Krummenachers.<br />

37


Fast wie neu: Dank der<br />

wochenlangen Restauration ist<br />

der historische Büssing-Bus<br />

heute wieder top in Form.<br />

Oldie in neuem Glanz<br />

Zum 100-jährigen Jubiläum hat MAN<br />

von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) ein<br />

ganz besonderes Geschenk bekommen: einen<br />

42 Jahre alten Büssing-Bus, der von 1974 bis<br />

1988 auf innerstädtischen Linien in Zürich<br />

fuhr. Um einen schnelleren Fahrgastfluss zu<br />

gewährleisten, hatte der Bus drei statt der einst<br />

üblichen zwei Türen – war also schon damals<br />

ein Vorreiter in Sachen urbaner Mobilität.<br />

Nach seinem Einsatzende bei der VBZ war<br />

der Oldtimer in einem nicht fahrtüchtigen<br />

Zustand gewesen. Auszubildende der MAN<br />

Niederlassung in Otelfingen nahe Zürich<br />

sorgten jedoch dafür, dass der historische Bus<br />

wieder zu seiner alten Schönheit zurückfand.<br />

Mehrere Wochen lang brachten die Lernenden<br />

unter Anleitung von Ausbildungsverantwortlichem<br />

Peter Sterchi Bremsen, Motor,<br />

Bordelektronik und Seitenklappen auf den<br />

neuesten Stand, ersetzten den weiss-blauen<br />

Lack und die Beklebung.<br />

Nach der fachmännischen Restauration<br />

wurde der Bus für Pressefahrten eingesetzt<br />

und ergänzt heute die umfangreiche Sammlung<br />

historischer Fahrzeuge im MAN Bus<br />

Forum in München.<br />

Fotos: MAN<br />

38


1/<strong>2016</strong><br />

Restaurationsbedürftig:<br />

Nach 14 Einsatzjahren in<br />

Zürich war der Bus nicht<br />

mehr fahrtüchtig.<br />

Liebe zum Detail: Die MAN<br />

Auszu bildenden in Zürich-Otelfingen<br />

restaurierten den Bus originalgetreu.<br />

39


Volles Pro<br />

Alle MAN Baureihen, allen voran der TGX D38,<br />

werden im Modelljahr <strong>2016</strong> noch weiter aufgewertet.<br />

MAN Kunden profitieren nun von verbesserten<br />

Funktionen für mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit.<br />

D<br />

er TGX D38 ist das Topmodell<br />

von MAN und überzeugt mit<br />

Zuverlässigkeit, Kraft und Effizienz.<br />

Nun überrascht die Modellgeneration<br />

<strong>2016</strong> die Kunden mit einer Vielzahl an Neuerungen<br />

und Verbesserungen, um die Gesamtbetriebskosten<br />

(TCO) des TGX D38 noch weiter<br />

zu senken und dem Fahrer noch mehr<br />

Sicherheit und Komfort zu bieten. Die Einspareffekte<br />

der neuen Features werden im<br />

Unterhalt des Fahrzeugs für den Unternehmer<br />

deutlich sichtbar. Das beweisen auch<br />

Vergleichsfahrten, bei denen das neue Topmodell<br />

gegenüber einem TGX 18.680 4x2 BLS<br />

mit V8 Motor 15 Prozent weniger Kraftstoff<br />

verbrauchte.<br />

Zu den Neuerungen, die auf hohe Effizienz<br />

zielen, gehört zum einen die neue Version<br />

des GPS-Tempomaten EfficientCruise,<br />

der nun noch mehr Kraftstoff spart. Er aktiviert<br />

in Verbindung mit dem Segelmodus<br />

EfficientRoll immer dann die Rollfunktion,<br />

wenn dadurch tatsächlich Kraftstoff eingespart<br />

wird. Dazu nutzt das System gespeichertes<br />

3D-Kartenmaterial der Strecke und eine<br />

Ortung des Fahrzeugs über GPS. Der Einsatz<br />

von EfficientCruise im Fern- oder Verteilerverkehr<br />

kann den Kraftstoffverbrauch eines<br />

Lkw spürbar senken, ohne dass damit ein<br />

Zeitverlust verbunden wäre. Dieser Assistent<br />

unterstützt den Fahrer auf langen Strecken,<br />

indem er die anspruchsvolle Aufgabe übernimmt,<br />

immer äusserst vorausschauend Gas<br />

zu geben und zu schalten.<br />

Eine weitere Verbesserung, um Kraftstoff<br />

zu sparen, ist die konsequente Weiterentwicklung<br />

des Antriebsstrangs. Die neue Getriebegeneration<br />

MAN TipMatic TX weist eine<br />

besonders hohe Spreizung der zwölf Gänge<br />

auf (16,69 – 1). Ein lang übersetzter «grösster»<br />

Gang in Verbindung mit einer für den Fernverkehr<br />

optimierten Achsübersetzung macht<br />

kraftstoffsparendes Fahren mit sehr niedriger<br />

Drehzahl möglich. Gleichzeitig erlaubt<br />

ein kurz übersetzter «kleinster» Gang langsames<br />

Fahren und komfortables Rangieren,<br />

was den Verschleiss der Kupplung reduziert.<br />

Den Kunden steht zusätzlich eine Reihe<br />

von Komfortfunktionen im Antriebsstrang<br />

zur Verfügung. Sie tragen dazu bei, dass der<br />

TGX D38 bei hoher Leistung besonders effizient<br />

ist: Durch einen integrierten Neigungssensor<br />

berücksichtigt er die aktuelle Topografie<br />

bei der Gangwahl. Besonders beim Anfahren<br />

findet der Antriebsstrang immer den<br />

richtigen Gang – ob in Steigungen, bei Leerfahrten<br />

oder bei voller Beladung. Die neue<br />

Funktion «Active Driveline Damping» unterstützt<br />

feinfühliges Losfahren auch unter<br />

schwierigen Anfahrbedingungen. Auch der<br />

Rangiermodus wurde optimiert: Das Zusammenspiel<br />

von Fahrpedalstellung und Kupplungssteuerung<br />

ist noch feinfühliger ausgelegt,<br />

sodass der Fahrer exakter rangieren<br />

kann. Auf schneebedeckter Fahrbahn oder<br />

15 %<br />

Kraftstoff<br />

spart der TGX D38 durch die Neuerungen.<br />

Das beweisen Vergleichsfahrten mit<br />

einem MAN TGX mit V8 Motor.<br />

Foto: MAN<br />

40


1/<strong>2016</strong><br />

gramm<br />

Neuer EfficientCruise<br />

Durch die Kombination des GPS-Tempomaten<br />

EfficientCruise mit dem Segelmodus<br />

EfficientRoll sowie einem aktiven Eingriff in<br />

die Gangwahl kann der Lkw automatisch<br />

besonders vorausschauend fahren. So spart<br />

er viel Kraftstoff.<br />

Antriebsstrang mit TipMatic TX und<br />

neuen Komfortfunktionen<br />

Der weiterentwickelte Antriebsstrang im<br />

TGX D38 spart durch das TipMatic TX<br />

Getriebe Kraftstoff, erleichtert das Fahren<br />

und reduziert den Verschleiss. Zusätzlich<br />

sorgen neue Komfortfunktionen für ein<br />

verbessertes Anfahr-, Schalt- und Rangierverhalten<br />

des Lkw.<br />

Turbo EVBec mit 630 Kilowatt<br />

Das elektronisch geregelte Primärdauerbremssystem<br />

Turbo EVBec bietet nicht nur<br />

ein Plus an Sicherheit, sondern kann mit<br />

einer Bremsleistung von maximal 630 Kilowatt<br />

im Fernverkehrseinsatz bis 40 Tonnen<br />

sogar einen Intarder ersetzen.<br />

Verbesserte Sicherheitssysteme<br />

Neben dem serienmässigen Notbremsassistenten<br />

EBA verfügen alle Baureihen über<br />

neue, verbesserte Generationen von Lane<br />

Guard System, dem Notbremssignal<br />

Emergency Stopping Signal sowie dem<br />

abstandsgeregelten Tempomaten Adaptive<br />

Cruise Control.<br />

Baustellen erleichtert die neue Freischaukel-<br />

Funktion das Losfahren eines festgefahrenen<br />

Fahrzeugs. Ist die Funktion aktiviert, wird die<br />

Kupplung sehr schnell geöffnet, wenn der Fahrer<br />

vom Gas geht. Wird das Fahrpedal wieder<br />

betätigt, schliesst die Kupplung. Die Wahl des<br />

geeigneten Gangs erfolgt dabei automatisch,<br />

um ein Durchdrehen der Räder zu vermeiden.<br />

Neben dem Komfort steht bei der neuen<br />

Modellgeneration des TGX D38 auch die<br />

Sicherheit im Fokus. Für diese sorgen neue<br />

Assistenzsysteme, die in fast allen MAN Fahrzeugtypen<br />

verfügbar sind. Der serienmässige<br />

Notbremsassistent Emergency Brake Assist<br />

(EBA) erfüllt bereits heute die verschärften<br />

gesetzlichen Anforderungen, die ab November<br />

LED-Tagfahrlicht und<br />

Regen-Licht-Automatik<br />

Das neue LED-Tagfahrlicht sorgt für eine<br />

erhöhte Sichtbarkeit bei gleichzeitig<br />

niedrigerem Energieverbrauch. Mit der<br />

optionalen Regen-Licht-Automatik<br />

bedient das Fahrzeug Abblendlicht und<br />

Frontscheibenwischer automatisch.<br />

41


echnet deren Geschwindigkeit, Entfernung<br />

und Position zum eigenen Fahrzeug, die Kamera<br />

in der Frontscheibe besitzt eine unabhängige<br />

Objekterkennung und erfasst ausserdem<br />

die Fahrbahnmarkierungen.<br />

Das neue, markantere Lichtdesign erhöht<br />

die Sicherheit bei allen Baureihen zusätzlich.<br />

In den Hauptscheinwerfern leuchtet nun<br />

während der Fahrt permanent das LED-Tagfahrlicht<br />

als horizontaler Leuchtbalken und<br />

sorgt so dafür, dass der Lkw auch tagsüber aus<br />

Zwei wichtige Neuerungen:<br />

die neue Getriebegeneration<br />

MAN TipMatic TX (o.) und das<br />

markante Lichtdesign (u.)<br />

Videos zu den neuen<br />

Assistenzsystemen<br />

EBA, ACC und LGS<br />

finden Sie in der App.<br />

2018 für neu zugelassene Fahrzeuge gelten.<br />

Die neue Generation des EBA kombiniert die<br />

Informationen aus Radarsensor in der Fahrzeugfront<br />

und Kamera in der Front scheibe.<br />

Durch diese Sensorfusion kann das System<br />

mögliche Gefahrensituationen früher und<br />

zuverlässiger interpretieren. Das Notbremssignal<br />

Emergency Stopping Signal (ESS) aktiviert<br />

bei einer Gefahrenbremsung zusätzlich<br />

zu den Bremslichtern die Warnblinkanlage<br />

mit erhöhter Blinkfrequenz (Notbremsblinken)<br />

und signalisiert so dem nachfolgenden<br />

Verkehr die Notsituation. Das neue Lane Guard<br />

System (LGS) verfügt über die aktuellste<br />

Kameratechnologie. Dies ermöglicht eine<br />

präzisere Spurerkennung und ein Minimum<br />

an unberechtigten Warnungen. Zudem berücksichtigt<br />

das neue LGS,<br />

dass viele Fahrer gerne sicherheitsorientiert<br />

an der Aussenseite der Fahrspur fahren, und<br />

warnt auf dieser Fahrzeugseite später. Ebenso<br />

stellt sich das System automatisch auf Länder<br />

mit Rechts- und Linksverkehr ein. Der abstandsgeregelte<br />

Tempomat Adaptive Cruise<br />

Control (ACC) passt auf Autobahnen und<br />

Bundesstrassen automatisch die Fahrgeschwindigkeit<br />

an und hält einen angemessenen<br />

Sicherheitsabstand ein. Das neue ACC<br />

arbeitet mit zwei miteinander kommunizierenden<br />

Sensorsystemen: Der Radarsensor<br />

erkennt vorausfahrende Fahrzeuge und be­<br />

grosser Entfernung gut sichtbar ist. Gleichzeitig<br />

spart es deutlich Energie gegenüber den bisherigen<br />

Scheinwerfern ein. Auf Wunsch kann<br />

auch eine Lichtautomatik eingebaut werden:<br />

Wählt der Fahrer am Lichtschalter die Stellung<br />

«Auto», schaltet das Fahrzeug das Abblendlicht<br />

entsprechend der Umgebungshelligkeit automatisch<br />

ein und aus. Zusätzlich kann die Lichtautomatik<br />

mit einer Regen-Wisch-Automatik<br />

kombiniert werden. Diese übernimmt das Einund<br />

Ausschalten der Frontscheibenwischer<br />

und reguliert das Wischintervall bis hin zum<br />

Dauerwischen. Auch diese neue Funktion<br />

sorgt für mehr Sicherheit für den Fahrer.<br />

Ebenfalls sicherheitsrelevant ist die<br />

elektronisch geregelte Turbo EVBec. Starke<br />

Motorbremsen bieten als verschleissfreie Dauerbremssysteme<br />

hohe Sicherheit. Durch das<br />

gezielte Aufladen der Zylinder im Motorbremsbetrieb<br />

steigt die Bremsleistung des<br />

Primärdauerbremssystems auf über 630 Kilowatt<br />

bei 2400 Umdrehungen pro Minute. Das<br />

Kühlsystem wird wesentlich geringer belastet<br />

als bei Verwendung von Sekundärdauerbremsen<br />

– ein wichtiges Sicherheitsplus. Für den<br />

TCO-optimierten Fernverkehrseinsatz bietet<br />

die Turbo EVBec zusätzlich einen entscheidenden<br />

Vorteil: Durch die sehr hohe Dauerbremsleistung<br />

und ein verfügbares Primärbremsmoment<br />

von maximal 2500 Newtonmetern kann<br />

sie die Aufgabe der Dauerbremse komplett erfüllen.<br />

Es ist dann kein Intarder notwendig. Damit<br />

können Fernverkehrskunden Kosten sowie<br />

rund 70 Kilogramm Gewicht sparen.<br />

Fotos: MAN<br />

42


Bei MAN heisst der TÜV Report<br />

nur noch TÜV Rekord.<br />

Starke Leistung. Viermal Triumph im TÜV Report. MAN kann.<br />

Das starke Team von MAN hat es möglich gemacht: im vierten Jahr in Folge beste Ergebnisse im TÜV Report Nutzfahrzeuge.<br />

MAN ist der Lkw-Hersteller mit dem höchsten Anteil an Fahrzeugen, die ohne Beanstandung «durch den TÜV kommen». Das<br />

bedeutet, dass MAN Lkw überdurchschnitt lich zuverlässig sind. Die hervorragende Qualität unserer Fahrzeuge und unser<br />

massgeschneidertes Dienstleistungsangebot überzeugen.<br />

Den vollständigen Report finden Sie unter www.vdtuev.de. Was MAN noch alles kann: mantruckandbus.ch<br />

MAN kann.

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