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Die Erstausgabe des WIR-Magazins.

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WIR-Gemeinderäte im Kurzinterview<br />

F O R M O R E G R A P H I C D E S I G N F R E E B I E S : V I S I T W W W . D E S I G N F R E E B I E S . O R G<br />

Stefan Zeitlhofer:<br />

Für mich stand dieses<br />

Jahr ganz klar das Lernen<br />

im Vordergrund, ohne<br />

die Ziele, welche ich<br />

mir gesteckt habe, aus<br />

den Augen zu verlieren.<br />

Wenn man so jung die<br />

Chance bekommt, in der<br />

Heimatgemeinde mitarbeiten<br />

und mitgestalten<br />

zu können, ist das schon<br />

etwas Großartiges.<br />

Freilich ist es nicht immer<br />

leicht Schule, Matura<br />

und kommunale Arbeit<br />

unter einen Hut zu bringen,<br />

trotzdem möchte<br />

ich keine Minute meiner<br />

Gemeindetätigkeiten<br />

missen.<br />

Zu meinen Highlights<br />

gehört sicherlich der<br />

Besuch in Brüssel. Als<br />

EU-Gemeinderat konnte<br />

ich dort interessante Infos<br />

bekommen und über<br />

die Vorbehalte der Bevölkerung<br />

mit namhaften<br />

österreichischen Abgeordneten<br />

diskutieren. Es<br />

stimmt schon, es ist nicht<br />

alles Gold was in Brüssel<br />

glänzt, aber ein Europa<br />

ohne EU kann und will<br />

ich mir nicht vorstellen.<br />

In der Gemeinde ist mir<br />

wichtig, meine jungen<br />

Mitmenschen für Politik<br />

zu interessieren und<br />

nicht alles als selbstverständlich<br />

anzusehen.<br />

Desinteresse führt zu<br />

Unwissenheit, und Unwissenheit<br />

führt zu Manipulierbarkeit.<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

meinen jungen Gemeinderatskollegen<br />

Andreas,<br />

Mario und Johann funktioniert<br />

gut, sind doch unsere<br />

Ziele sehr ähnlich,<br />

wie zuletzt beim gemeinsam<br />

organisierten Jungbürgertreff<br />

zu sehen war.<br />

Birgit Steinkellner:<br />

Nach einem Jahr als Gemeinderätin<br />

ist mir vor<br />

allem klar, dass ich stolz<br />

darauf bin, ein Mitglied<br />

der Bürgerliste WIR zu<br />

sein, und dass ich noch<br />

viel lernen muss – vor allem<br />

geduldig zu sein.<br />

Ich werde mich weiter<br />

dafür einsetzen, dass<br />

dieser Gemeinderat eines<br />

Tages all das ist, was<br />

sich jeder Bürger erwarten<br />

kann und unser Markus<br />

im Januar 2015 so<br />

trefflich formuliert hat.<br />

Ich wünsche mir einen<br />

Gemeinderat, in dem...<br />

...Abläufe transparent<br />

und nachvollziehbar<br />

sind – und eine Mandatsmehrheit<br />

nicht dafür<br />

benutzt wird, um einzelne<br />

Punkte willkürlich<br />

davon auszunehmen, um<br />

diese bzw. ein schlechtes<br />

Abstimmungsergebnis<br />

darüber nicht öffentlichmachen<br />

zu müssen.<br />

...jeder einzelne<br />

Gemeinderat nach bestem<br />

Wissen und Gewissen<br />

entscheidet – nur<br />

seine persönliche Meinung<br />

gut und richtig ist<br />

und er in seiner Funktion<br />

den Bürgern gegenüber<br />

verpflichtet ist und nicht<br />

einer Partei um nur zwei<br />

Beispiele zu nennen.<br />

In diesem Sinne wünsche<br />

ich allen Bürgern<br />

einen Gemeinderat, der<br />

bewährte Wege gemeinsam<br />

beschreitet, Mut zur<br />

Veränderung hat und bei<br />

seinen Entscheidungen<br />

das Gemeinwohl in den<br />

Vordergrund stellt.<br />

Erwin Zeitlhofer:<br />

Als Vorsitzender des<br />

Umweltausschusses<br />

ist für mich die heimische<br />

Trinkwasserqualität<br />

ein äußerst wichtiges<br />

Thema. Bekanntlich wurde<br />

seit fast 2 Jahren unser<br />

Trinkwasserbedarf<br />

zur Gänze aus Waidhofen<br />

gedeckt. Durch Sanierung<br />

des Brunnens Kreuzberg<br />

wird nun wieder ca.<br />

ein Fünftel des Gemeindewasserbedarfes<br />

(ohne<br />

Molkerei) aus unseren<br />

Reserven gewonnen.<br />

Als nächstes steht eine<br />

Analyse des Energieberichtes<br />

2014 der Gemeinde<br />

an, um daraus<br />

kurz- und mittelfristig<br />

Einsparungsmaßnahmen<br />

abzuleiten.<br />

Neben diesem sehr wichtigen<br />

Thema, lag der<br />

Schwerpunkt der letzten<br />

12 Monate in der Vermeidung/Reduzierung<br />

des Pestizideinsatzes auf<br />

öffentlichen Flächen.<br />

Leider sind alle technischen<br />

Möglichkeiten, wie<br />

thermische oder mechanische<br />

Behandlung, nicht<br />

das Gelbe vom Ei.<br />

Aus Erfahrung anderer<br />

Gemeinden wissen wir<br />

auch, dass deshalb nicht<br />

nur die Bereitschaft der<br />

Gemeinde, mehr Arbeitsstunden<br />

für die pestizidfreie<br />

Grünraumpflege<br />

einzusetzen notwendig<br />

ist, sondern auch die Toleranz<br />

der Bevölkerung,<br />

nicht jeden Löwenzahn<br />

als einen Schandfleck anzusehen.<br />

Michael Burghofer:<br />

Die Diskussionen im Gemeinderat<br />

benötigen Zeit<br />

und Energie, doch ich bin<br />

davon überzeugt, dass<br />

die Qualität gemeinsam<br />

erarbeiteter Ergebnisse<br />

höher ist als die Qualität<br />

von schnellen Ergebnissen.<br />

Sehr froh bin ich über<br />

den guten Umgang mit<br />

der Flüchtlingsthematik.<br />

Viele Menschen bringen<br />

sich hier freiwillig<br />

ein und das zeugt vom<br />

guten Miteinander in<br />

Aschbach.<br />

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