Szene64 Ausgabe 2012/02
Entwicklung Regionalmagazin · Auftraggeber: Michael Dauber · M1 Medien
Entwicklung Regionalmagazin · Auftraggeber: Michael Dauber · M1 Medien
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Februar <strong>2012</strong><br />
Das Magazin für die Region<br />
Facebook<br />
Fluch oder Segen?<br />
Fastnacht in der Region<br />
Helau und Äla im Landkreis<br />
Dating Portale<br />
Der organisierte Seitensprung<br />
Im Interview<br />
BADESALZ<br />
szene --- Nix wie weg --- Urlaubstipps --- Veranstaltungskalender --- Gewinnspiel --- Kulturszene --- Nix
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Internet: www.bales.de<br />
EMail: goldschmiede@bales.de<br />
Aktuelles | Seite 03
I M P R ES S U M<br />
Regionalmagazin Szene 64<br />
Verlag: M1 Medien<br />
Ketteler Str. 79 | 64807 Dieburg<br />
T: 06071 - 8269644 | F: 06071 - 8269646<br />
E-Mail: info@m1-medien.de<br />
Herausgeber:<br />
Ulrike Dauber (ViSdP) | u.dauber@szene64.de<br />
Chefredaktion:<br />
Michael Dauber | m.dauber@szene64.de<br />
© Oleg Gekman - Fotolia.com © Olga Ekaterincheva - Fotolia.com<br />
Redaktion:<br />
Rebecca Schmidt | redaktion@szene64.de<br />
Autoren/Mitarbeiter:<br />
Martina Emmerich, Melanie Schweinfurth, Michael<br />
Dauber, Ulrike Dauber, Rebecca Schmitt,<br />
Ralf Steingräber<br />
Anzeigenleitung:<br />
Ulrike Dauber | 06071-8269645<br />
anzeigen@szene64.de<br />
Layout & Satz:<br />
PIX MEDIEN DESIGN | 64823 Groß-Umstadt<br />
Artwork: Thomas Nickel<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/<strong>2012</strong>.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Cover: © TEA - Fotolia.com<br />
Druckauflage: 10.000 Exemplare<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils<br />
der 27. des Vormonates<br />
Szene 64 ist kostenfrei an allen Verteilstellen im<br />
Verteilgebiet erhältlich. Das Magazin ist auch<br />
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<strong>02</strong> - 16<br />
Aktuelles<br />
Seite 07<br />
Schlossgartenfest<br />
Seite 07<br />
Urlaubsglück<br />
Seite 08<br />
„Holzisch Latern <strong>2012</strong>“<br />
Seite 06<br />
Schluß mit Flatrate Saufen<br />
Seite 07<br />
Traffic Jam<br />
Seite 16<br />
Vom Land in die Stadt<br />
18 - 47<br />
Lifestyle<br />
Seite 24 - 25<br />
App to Date<br />
Seite 44 - 47<br />
Reisetipps<br />
Seite 03, 48, 53<br />
Gewinnspiele<br />
10 & 24<br />
Gesellschaft<br />
Seite 10 - 29<br />
Facebook<br />
Fluch oder Segen<br />
Seite 29<br />
Kolumne<br />
Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen<br />
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwertung außerhalb<br />
der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes<br />
bedarf der Zustimmung von M1 Medien.<br />
Der Nachdruck von Berichten und Fotos, auch<br />
auszugsweise, ist verboten. Es ist ebenfalls untersagt<br />
mit Auszügen der Anzeigen (Fotokopien<br />
etc.) auf Kundenwerbung zu gehen. Druckreif<br />
übermittelte Unterlagen (z.B. per ISDN, CD,<br />
Email) können seitens der Anzeigenabteilung<br />
nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit sei es<br />
in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher sowie<br />
graphischer Form, haftet ausschließlich der<br />
Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Veranstaltungshinweise<br />
ohne Gewähr!<br />
Seite 04 | Inhalt<br />
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18 - 20<br />
Der organisierte Seitensprung<br />
D a t i n g P o r t a l e<br />
ED I TO R I A L<br />
Jahrelang wuchs der Online-Dating-Markt. Jetzt stagniert er und ist sogar<br />
leicht rückläufig. Nicht zuletzt weil Facebook Apps, wie Zoosk, es Gleichgesinnten<br />
in der Community einfach machen zueinander zu finden. Lediglich<br />
das Casual-Dating verzeichnet insbesondere bei weiblichen Usern<br />
Zuwächse. Eine Betrachtung und ein Interview mit einem Online-Single …<br />
26 - 41<br />
Wirtschaft<br />
Seite 26 - 27<br />
Breitbandverbindung<br />
im Landkreis<br />
Seite 40 - 41<br />
Neue Investor<br />
für Campus Gelände<br />
30 - 44<br />
Land & Leute<br />
Seite 30 - 32<br />
Interview: Badesalz<br />
Seite 34 - 35<br />
Dieburger Karnevalverein<br />
1838 e.V.<br />
45-53<br />
Freizeit<br />
Seite 36 - 37<br />
Helau und Äla<br />
48-61<br />
Kultur<br />
Seite 48 - 49<br />
Ingo Appelt<br />
Seite 52 - 53<br />
Phantom der Oper<br />
Seite 54 - 55<br />
CD- & Buchtips<br />
Seite 56 - 57<br />
Kino<br />
Seite 58 - 61<br />
Veranstaltungstipps<br />
62<br />
Minis & Co<br />
Liebe LeserInnen,<br />
darf man unseren Wirtschaftsweisen Glauben<br />
schenken, wird <strong>2012</strong> ein Jahr mit weiterem<br />
Wirtschaftswachstum, folgt man den Prognosen<br />
der Bundesagentur für Arbeit müsste die<br />
Zahl der Arbeitslosen, oder Nichterwerbstätigen<br />
wie sie heute heißen, weiter sinken, obwohl<br />
sie im Landkreis Darmstadt-Dieburg leicht<br />
angestiegen ist. Schenkt man der hierüber berichtenden<br />
Tagespresse seine Aufmerksamkeit,<br />
fällt einem immer wieder auf, dass der „Aufschwung“<br />
bei den meisten noch nicht angekommen<br />
ist. ... und glaubt man den Mayas<br />
wird es ein 2013 wohl nicht geben.<br />
Die erste <strong>Ausgabe</strong> <strong>2012</strong> berichtet natürlich<br />
über den Karneval in der Region, über die Bedeutung<br />
und Hintergründe der Zahl 12 - und<br />
die Firma des jüngsten Milliardärs und die damit<br />
verbundene Marke Facebook war uns eine<br />
Titelstory wert. Rebecca hat in ihrer Kolumne<br />
ihr Leid mit dem To Go und sich mal mit Dating-<br />
Portalen beschäftigt.<br />
„Dönermorde“ wurde im Januar zum Unwort<br />
des Jahres gekürt, zurecht wie wir meinen und<br />
uns damit der Begründung der Jury anschließen,<br />
daß eine gesamte Bevölkerungsgruppe<br />
damit aufgrund Ihre Herkunft auf ein Imbissgericht<br />
reduziert wird.<br />
Mit Kim Sanders wurde eine Stimme aus Mühltal<br />
Zweitplatzierte bei ‚The Voice of Germany’,<br />
und dies war doch schon mal ein guter Jahresanfang<br />
für die Region.<br />
Wir freuen uns auf ein ereignisreiches Jahr<br />
<strong>2012</strong> und die Arbeit an neun weiteren <strong>Ausgabe</strong>n<br />
Szene 64.<br />
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In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen und ein<br />
heiteres ÄLA aus Dieburg.<br />
Ihre Redaktion<br />
Inhalt | Seite 05
AKTUELLES<br />
Sonderausstellung<br />
Schluß mit „Flatrate-Saufen“<br />
„Heute machen wir blau –<br />
25 Jahre Blaufärbertage in Dieburg“<br />
04.03. bis 15.04.<strong>2012</strong><br />
© PRILL Mediendesign - Fotolia.com<br />
Foto: Gerd Altmann / pixelio.de<br />
Mit den Blaufärbertagen in der Osterzeit <strong>2012</strong> kann Museum<br />
Schloss Fechenbach das 25-jährige Jubiläum einer äußerst erfolgreichen<br />
museumspädagogischen Veranstaltung feiern.<br />
Während in den 1980er Jahren in den benachbarten Museen sich<br />
Ostermärkte größter Beliebtheit erfreuten, entwickelte die Museumsleiterin<br />
Maria Porzenheim mit ihren Mitarbeitern die Blaufärbertage<br />
als Alternativkonzept des damaligen Dieburger Kreis- und Stadtmuseums.<br />
Am Ostersonntag 1987 begann das Museumsteam unter der Anleitung<br />
von Johann Arnold, einem professionellen Blaufärber aus dem<br />
ungarischen Pecs, mit dem ersten Aktionstag diese Tradition von Handwerksvorführungen<br />
und eines kleinen Stoffmarktes.<br />
Anmeldeformulare gibt es auf: www.museum-schloss-fechenbach.de<br />
Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) hat einen Gesetzentwurf in<br />
den Landtag eingebracht, demzufolge Alkholpartys in Gaststätten<br />
(s.g. Flatrate-Partys) verboten werden sollen. Zuwiderhandlungen sollen<br />
mit Bußgeldern bis zu 10.000 Euro und ggfs. mit dem Entzug der<br />
Betriebserlaubnis geahnded werden.<br />
Trinkwettbewerbe und Ähnliches sind künftig verboten, so der Minister in<br />
Wiesbaden. Hessen bekäme somit die im Bundesvergleich strengste Regelung.<br />
Auch wenn die jetzige Gesetzeslage schon verfügt, dass Gastwirte<br />
ihre Gäste vor Gefahren zu schützen haben, stellt die Einbindung eines klaren<br />
Verbotes in das Landesgaststättengesetz eine deutliche Verbesserung<br />
dar um gegen die Auswüchse vorgehen zu können. Von der DEHOGA<br />
wurde das Vorhaben der Landesregierung ausdrücklich begrüßt.<br />
Spielhallen-Boom wird eingedämmt<br />
Landesregierung will Spielhallen-Boom eindämmen<br />
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Die schwarz-gelbe Landesregierung in Hessen will den Spielhallen-<br />
Boom eindämmen und den Jugendschutz verbessern. Zwischen neuen<br />
Spielhallen soll künftig ein Mindestabstand von 300 Metern Luftlinie<br />
gelten, außerdem dürfen sie nicht länger als 18 Stunden am Tag geöffnet<br />
sein und Mehrfachkonzessionen sollen verboten werden. Die Zahl<br />
der Spielhallen in Hessen ist zwischen 2006 und 2010 um 40 Prozent<br />
auf über 850 hochgeschnellt.<br />
Hierbei handelt es sich aber um keine schnelle Regelung. Insbesondere<br />
den Grünen, die schon Anfang 2011 einen Entwurf zur Regelung der<br />
Spielhallen-Konzessionen eingebracht hatten, geht der Vorschlag der<br />
Landesregierung nicht weit genug, da er u.a. eine 15 jährige Übergangsfrist<br />
beinhaltet. Sie unterstellten Innenminister Rhein, er sei vor der<br />
FDP in die Knie gegangen und bezeichneten selbige als „parlamentarischen<br />
Arm der Automatenlobby“<br />
© Jürgen Schanz - Fotolia.com<br />
Seite 06 | Aktuelles
Schlossgartenfest <strong>2012</strong> steht Geschicktes Urlaubsglück <strong>2012</strong>!<br />
Foto: Jürgen Heimerl / pixelio.de<br />
Dieburg. Zwei Jahre nun lag die Verantwortung für das Schloßgartenfest<br />
auf den Schultern der bisher an der Fest-Organisation beteiligten<br />
sieben Vereine. Dies hat auch wunderbar funktioniert, brachte<br />
jedoch mit sich, dass manch ein Vereinsaktivist nun auf sich zukommen<br />
sah, in Zukunft seinen Sommer stets mit den Vorbereitungen zum<br />
Schlossgartenfest zu verbringen.<br />
Die Folge: Das 50. Dieburger Schlossgartenfest war das letzte, das<br />
vom Arbeitskreis Dieburger Vereine durchgeführt wurde. Der Magistrat<br />
der Stadt beauftragte deshalb im vergangenen September den Vorsitzenden<br />
des Arbeitskreises, Wolfgang Dörr, einen Festwirt für die Veranstaltung<br />
in diesem Jahr zu suchen.<br />
Anfangs gestaltete sich die Suche sehr schwierig, doch zahlreiche Gespräche<br />
mit interessierten Bewerbern führten schließlich zu einem guten<br />
Ergebnis. Die Firma Widmann aus Landshut, die schon seit vielen Jahren<br />
die Lohrer Festwoche und das Aschaffenburger Volksfest ausrichtet,<br />
ist nun neuer Festwirt des Dieburger Schloßgartenfestes. Wolfgang<br />
Dörr, der schon seit einigen Jahren regelmäßig mit dem Karnevalverein<br />
Dieburg das Lohrer Zeltfest besucht: „Es ist das Beste, was dem Schlossgartenfest<br />
passieren konnte“. Die Firma Widmann verfüge über das entsprechende<br />
Know-How, ein bestens ausgestattetes und geschmackvoll<br />
eingerichtetes Festzelt und auch die Küche sei sehr gut, so Dörr.<br />
Traffic Jam <strong>2012</strong><br />
Traffic Jam - das heiSSt soviel wie Verkehrsstau.<br />
Der „geilste Stau der Welt“ zu sein, das sagt von sich selbst eines der<br />
größten Festivals für härtere alternative Musik in Südhessen - das Traffic<br />
Jam Open Air. Mit Bands aus Bereichen wie Hardcore Punk, Metal<br />
und Ska geht’s voraussichtlich am 27. + 28. Juli <strong>2012</strong> wieder rund auf<br />
dem grünen Verkehrsübungsplatz in Dieburg.<br />
© sonne fleckl - Fotolia.com<br />
Im Gegensatz zum letzten Jahr wird <strong>2012</strong> arbeitnehmerfreundlich<br />
- zumindest für geschickte ‚Brückenbauer’.<br />
Wir haben mal recherchiert, wie bei kluger Planung (vorausgesetzt:<br />
Arbeitgeber und Kollegen spielen mit) aus 14 eingesetzten Urlaubstagen<br />
stolze 38 erholsame Ruhetage gemacht werden können.<br />
Datum Feiertag Urlaubstage Freie Tage<br />
Mo 09.04. Ostermontag 04 T. / 10.04. - 13.04. 10 T. / 31.03. - 09.04.<br />
Di 01.05. Tag der Arbeit 01 T. / 30.04. 04 T. / 28.04. - 01.05.<br />
Do 17.05. Chr. Himmelfahrt 01 T. / 18.05. 04 T. / 17.05. - 20.05.<br />
Mo 28.05. Pfingsten 04 T. / 29.05. - 01.06. 09 T. / 26.05. - 03.06.<br />
Mi 03.10. Tag d. dt. Einheit <strong>02</strong> T. / 04.05. - 05.10. 05 T. / 03.10. - 07.10.<br />
25. / 26.12. Weihnachten <strong>02</strong> T. / 27.12. - 28.12. 06 T. / 25.12. - 30.12.<br />
14 Urlaubstage 38 Freie Tage<br />
Laut der Traffic Jam-Macher erwartet die Festival-Besucher neben „[…]<br />
sorgfältig ausgewählten Größen der Szene, […] das Beste, was die<br />
Newcomer Szene regional, als auch überegional zu bieten hat“.<br />
Wer sich als Band für das Taffic Jam bewerben möchte, muss sich sputen:<br />
die Bewerbungsphase läuft nämlich bereits.<br />
Mehr Infos für Bands und Besucher unter www.trafficjam.de<br />
Hier kocht die Leidenschaft<br />
Unter dem schönen Lable ‚Look & Cook’ sind Anette Hinnenberg<br />
und Diana Schwirkschlies-Hiemens mittlerweile im Landkreis<br />
schon ein Begriff unter Hobbyköchen und Geniessern.<br />
Zum Einsatz kommen bei Ihren Menus vorwiegend Produkte von regionalen<br />
Erzeugern und aus biologischem Anbau. Auch in diesem Jahr<br />
werden die beliebten Kochevents im MEZ Möbelzentrum (Wiebelsbach)<br />
und im Wohncenter Spilger (Obernburg) angeboten. Die nächsten<br />
Termine: 25. Febr./01.März/22. März/3.Mai/14. Juni.<br />
Neuigkeiten und mehr gibt es für passionierte Hobbyköche und<br />
einschmecker unter www.look-and-cook.net
AKTUELLES<br />
Holzisch Latern (<strong>2012</strong>) Neuer Immobilienspezialist in Dieburg<br />
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‚Holzisch Latern‘ geht im Jahr <strong>2012</strong> an ‚Marie aus Parie’<br />
Der Karnevalverein Dieburg verleiht in dieser Kampagne seine höchste<br />
externe Auszeichnung - die „Holzisch Latern“ - an Evren Gezer aus<br />
Offenbach.<br />
Evren Gezer ist Moderatorin und Comedian beim Radiosender „Hit-<br />
Radio-FFH“. Vielen Hörerinnen und Hörern ist sie bekannt als „Marie<br />
aus Paris“ seit dem Jahr 2009 als Co-Moderatorin der FFH-Morningshow.<br />
Sie ist eine erfrischend fröhliche Erscheinung mit einer ganz<br />
speziellen Liebe zu ihrer Heimatstadt Offenbach. Heimatstadt Offenbach?<br />
Evren Gezer ist Türkin und in Istanbul geboren. Aber aufgewachsen<br />
ist sie in Offenbach. Sie ist eine weltoffene, moderne Frau, die eine<br />
bodenständige Liebe zu ihrer Heimatstadt Offenbach zelebriert.<br />
Sie sagt von sich selbst: Ich bin eigentlich ein richtiges „Offenbacher<br />
Mädsche“. All diese beeindruckenden Fakten genügen noch nicht,<br />
um die „Holzisch Latern“ zu erhalten. Vielmehr ist der zu Ehrenden im<br />
wahrsten Sinne des Wortes ein Licht aufgegangen. Dies ist aus folgenden<br />
Gründen der Fall: Eine wichtige Aufgabe der Fastnacht ist die<br />
Integration verschiedener, gesellschaftlicher Gruppen. Der praktizierte<br />
Brauch der Kostümierung dient unter anderem dazu, Unterschiede in<br />
Stand und Herkunft hinter einer Maske zu verbergen. Bei welch anderer<br />
Tradition oder welchem Brauchtum feiern Menschen unterschiedlicher<br />
nationaler oder gesellschaftlicher Herkunft in großer Fröhlichkeit und<br />
Ausgelassenheit gemeinsam ein mehrtägiges Fest? Genau hier ist Evren<br />
Gezer ein Licht aufgegangen, da sie beide Eigenschaften, Integration<br />
und Fröhlichkeit, in einer Person vereint.<br />
Mit seiner höchsten externen Auszeichnung, der Verleihung der „Holzisch<br />
Latern“, würdigt der Karnevalverein Dieburg mit Evren Gezer eine Person,<br />
die mit ihrer türkischen Herkunft und mit ihrer Verbundenheit zu ihrem<br />
neuen hessischen Lebensraum beweist, dass Integration gelebt wird - und<br />
funktioniert.<br />
Die Auszeichnung erfolgt während des „Närrischen Empfangs“ der Stadt<br />
Dieburg und des Karnevalvereins am Rosenmontag in der Römerhalle.<br />
Immobiliengruppe Endres<br />
Seit Mitte des vergangenen Jahres ist die Immobiliengruppe Endres<br />
aus Breuberg jetzt auch mit einer Dependance in Dieburg vertreten.<br />
Unmittelbar im Zentrum steuert nun Frau Ursula Prieur die Aktivitäten<br />
des Breuberger Immobilienspezialisten als Ihr Ansprechpartner für<br />
die Kunden im Raum Dieburg. Seit fast 20 Jahren ist die Firma Endres<br />
nun schon ein zuverlässiger Partner wenn es um die Themen Hauskauf,<br />
Bauen und Wohnen geht. Auf einen erstklassigen Service und vor allem<br />
eine faire Beratung legt das neue Büro sein besonderes Augenmerk.<br />
„Der Kunde kann und darf von seinem Immobilienmakler eine angemessene<br />
Gegenleistung für die zu zahlende Provision erwarten. Deshalb<br />
sehen wir uns dazu verpflichtet, die Wünsche des Kunden prompt zu<br />
erfüllen, soweit es in unserer Macht steht. Ob Sie nun ein neues Zuhause<br />
für Ihre Familie suchen, Geld in Immobilien anlegen wollen, eine Immobilie<br />
zur Vermietung haben oder Ihr Objekt verkaufen möchten, wir<br />
konzentrieren uns auf Ihre Interessen. Das ist unser Geschäft.<br />
Auch die Begleitung bei dafür erforderlichen Behördengängen oder deren<br />
Übernahme können Sie von uns erwarten. Jedoch können Sie sicher<br />
sein, dass wir nicht noch nebenbei versuchen, Ihnen eine Versicherung<br />
oder andere Finanzdienstleistungen zu verkaufen.“<br />
So schildert Ursula Prieur die Kernkompetenzen des neuen Dieburger<br />
Büros.<br />
Immobiliengruppe Endres<br />
Büro Dieburg<br />
Ursula Prieur<br />
Rheingaustraße 5 | 64807 Dieburg<br />
Telefon 06071 607 8006<br />
Mobil: 0151 42541206<br />
E-Mail: prieur@eswi.de<br />
Internet: www.endres-immobiliengruppe.de<br />
Seite 08 | Aktuelles
Dieburger Konviktgelände wird zur Schule<br />
Seniorenjahresprogramm <strong>2012</strong><br />
© Farina3000 - Fotolia.com<br />
Babenhäuser Seniorenjahresprogramm <strong>2012</strong> erschienen<br />
© inacio pires - Fotolia.com<br />
Am Bild hat sich auch <strong>2012</strong> nichts geändert. Im zehnten Jahr steht<br />
das denkmalgeschützte Bischof-Ketteler-Haus auf dem Konviktgelände<br />
im Süden Dieburgs leer. Die dem Bistum Mainz gehörende Immobilie<br />
ist dem Verfall nahe, die Parkanlagen auf dem rund vier Hektar<br />
großen Areal befinden sich in fragwürdigem Zustand.<br />
Inzwischen steht laut Auskunft der Stadt das Projekt für eine Hochbegabten-<br />
Schule in den Startlöchern. So fand Anfang Februar eine Informationsveranstaltung<br />
für die Anwohner statt, auf der der Träger der<br />
Schule das Projekt vorstellte. Das Klein Zimmerer St. Josephs Haus wird<br />
zukünftig für die neue Schule für Hochbegabte zuständig sein.<br />
Die erforderlichen Investitionen werden auf rund 5 Mio Euro geschätzt.<br />
Zu einer äußerlichen Veränderung des Gebäudes soll es nicht kommen.<br />
Die ersten Handwerker haben zwischenzeitlich ihre Arbeit aufgenommen.<br />
Schon 2013 soll hier der Schulbetrieb aufgenommen werden.<br />
Das Seniorenjahresprogramm <strong>2012</strong> informiert in übersichtlicher Form<br />
über das Babenhäuser Freizeit- und Bildungsangebot für Seniorinnen<br />
und Senioren. Erstmals werden neben den städtischen Angeboten auch<br />
zahlreiche Angebote der Babenhäuser Vereine und Kirchengemeinden<br />
vorgestellt.<br />
Neu im Programm ist das Thema „Mobilität im Alter“. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg findet hierzu in Babenhausen<br />
am 16. Juni ein Verkehrssicherheitstag statt.<br />
Die 20 Seiten umfassende Broschüre ist kostenlos im Rathaus erhältlich,<br />
außerdem steht sie unter www.babenhausen.de zum<br />
Download bereit.<br />
Stadtverwaltung Babenhausen | Marktplatz 2 | 64832 Babenhausen<br />
Postfach 11 09 | 64824 Babenhausen/Hessen<br />
Aktuelles | Seite 09
TITELSTORY<br />
Der Markplatz der unter<br />
50 jährigen heißt heute<br />
WorldWideWeb und die Sprache<br />
Fluch<br />
heißt Facebook.<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen: würde man diese Frage<br />
bezogen auf Morphium einem Drogenbeauftragten stellen,<br />
würde er von einem Fluch sprechen. Ein Krebskranker im<br />
Endstadium hingegen, sähe darin wahrscheinlich einen Segen.<br />
2003 entwickelte Mark Zuckerberg, damals Psychologiestudent<br />
in Harvard, eine Plattform für das Internet - mit eher sexistischem<br />
Hintergrund. Er ließ nämlich Fotos und Attraktivität seiner Kommilitoninnen<br />
öffentlich beurteilen. Jedoch nach wenigen Tagen<br />
schon zog er die „Facemash“-Seite aufgrund der massiv aufkommenden<br />
Proteste zurück und gründete 2004 die Firma facebook.<br />
Kaum etwas anderes hat mediales Verhalten derart verändert,<br />
wie dieses soziale Netzwerk. Auch wenn es viele Nachahmer<br />
gab und immer noch gibt, facebook ist und bleibt die Nummer<br />
eins mit rund 800 Millionen Mitgliedern (Stand: Sept. 2011).<br />
facebook hat die Regeln aufgestellt. Wer wird zum Freund<br />
und wer nicht, wer darf sich verlinken, mit wem und wie und<br />
kommt ein Kontakt zustande oder nicht. Wie von Geisterhand<br />
gesteuert benehmen sich bislang elitäre und auf ‚unter sich<br />
sein’ fixierte ‚Kasten’ (Promis, Politiker, Wirtschaftsbosse) wie<br />
die Huren auf dem Straßenstrich und buhlen als sogenannte<br />
‚Freunde’ um Aufmerksamkeit.<br />
Neben Google und Wikipedia ist der facebook-Konzern einer<br />
der drei großen Oligarchen des Web 2.0. Er bestimmt das soziale<br />
Leben von 800 Millionen Usern. Und: ganz sicher wird<br />
<strong>2012</strong> ein facebook-Jahr. Ein Jahr, mit dem Börsengang eines<br />
Unternehmens, das seinen Wert (hochgerechnet an 2011) um<br />
100 % erhöhen konnte. Ähnlich wie Google 2004, geht facebook<br />
als sehr erfolgreiches Unterneh-men an die Börse. Der Unterschied<br />
allerdings: facebook wäre bereits bei einer Kursverdoppelung<br />
mehr wert, als der Suchmaschinenriese, der zehnmal<br />
mehr Erlöse einfährt.<br />
Social Network hin oder her: facebook ist nicht sozial im eigentlichen<br />
Sinne. facebook ist ein Wirtschaftunternehmen, das Gewinne<br />
machen will und muss. Dies wird <strong>2012</strong>, nicht nur wegen des möglichen<br />
Börsengangs, ein Hauptaugenmerk des Unternehmens sein.<br />
Seite 10 | Titelstory
facebook<br />
oder Segen-<br />
oder: beides?<br />
Ein weiterer Punkt, durch den sich facebook von anderen unterscheidet:<br />
Google und Wikipedia beispielsweise liefern Informationen<br />
über Suchfunktionen. facebook hat zwar ebenfalls eine Suchfunktion,<br />
diese wirkt aber geradezu unterirdisch schlecht. So offen<br />
es sich nach aussen auch darstellt, facebook ist ein geschlossenes<br />
System, eben ein Netzwerk. Es lebt nicht von Suchergebnissen,<br />
sondern von Empfehlungen, die Freunde (Mitglieder) untereinander<br />
austauschen. Dies ist insbesondere deshalb grenzwertig anzusehen,<br />
weil man im Zweifel innerhalb von weniger als einer Minute<br />
entscheidet, ob eine Zufallsbekanntschaft ein ‚Freund’ wird oder<br />
nicht. Die Qualität, der auf diesem Wege ausgetauschten Informationen,<br />
sollte deshalb auf jeden Fall kritisch betrachtet werden.<br />
Neueste Stilblüte von facebook ist ein Vorhaben der Fluglinie KLM,<br />
die ab diesem Jahr das ‚Social Seating’ einführen will. Soll heißen:<br />
beim Online-Check-In kann der Fluggast sein facebook- oder LinkedIn-Profil<br />
angeben. Die passende Software wählt daraufhin einen<br />
passenden Sitznachbarn aus.<br />
Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Man denke dabei<br />
nur an den ‚Flirt-Express’ der Deutschen Bahn, die damit vor<br />
ein par Jahren versuchte, einsame Herzen zusammenzubringen.<br />
Timeline-Chronik<br />
Mit der neuen deutschen ‚Timeline Version’-Chronik stellte facebook<br />
kurz vor Weihnachten sein neues ‚Gesicht’ vor. Und auch,<br />
wenn der User zumindest zur Zeit noch entscheiden kann, ob er<br />
seinen ‚Lebenslauf’ chronologisch darstellen möchte oder nicht,<br />
nach letzten Informationen wird facebook schon in den nächsten<br />
Wochen alle Accounts auf Chronik/Timeline umstellen. Für facebook-Mitglieder<br />
scheint es deshalb ratsam, sich schon jetzt mit<br />
dem neuen Aussehen und vor allem mit den Hintergründen dieser<br />
Neuerung anzufreunden. Denn: einmal Chronik immer Chronik -<br />
einen Weg zurück gibt es nicht. Vorsicht sei hier vor allem vor ’Anbietern’<br />
geboten, welche vorgeben, die Chronik wieder auf die<br />
alte facebook Version umstellen zu können. Erschreckend ist hierbei<br />
die Geschwindigkeit, mit der sich diese Internetbetrüger den<br />
Relaunch zu Nutze gemacht haben, um Datenraub zu betreiben.<br />
Damit facebook nicht zur Plage wird<br />
Es ist nicht ganz einfach, mit facebook sinnvoll umzugehen und<br />
sich nicht missbrauchen zu lassen. Zwei Grundsätze, die jeder facebook<br />
Nutzer deshalb möglichst noch vor Erstellung seines Accounts<br />
verinnerlichen sollten lauten:<br />
• Gebe und zeige nur, was Du der ganzen<br />
Welt geben und zeigen willst.<br />
• FACEBOOK vergisst nie - und mit<br />
Timeline-Chronik schon gar nicht.<br />
Im Klartext: Schreibe nur das, was auch noch in den nächsten hundert<br />
Jahren jeder wissen darf. Überlege Dir gut, ob ein Foto von<br />
heute Deine ewige Akzeptanz hat. Das freizügige Foto aus der<br />
Schulzeit o.ä. kann wohlmöglich 15 Jahre später einen Karrieresprung<br />
ebenso verhindern, wie die rüde Pöbelei über einen Schulkameraden,<br />
Studien- oder Arbeitskollegen. Und: ein Tagebuch war<br />
nicht umsonst schon immer ein wohlgehüteter Geheimnisträger, der<br />
allenfalls mit besten Freunden/innen geteilt werden sollte. Soziale<br />
Netzwerke - und dazu gehören auch Google+, Linkedin, Xing<br />
oder ‚Wer kennt wen’ - sind in erster Linie Netze, die ihre User umspinnen<br />
und gefangen halten sollen. Wer bei facebook nicht mitmacht,<br />
gilt als Blinder der von den Farben spricht, wenn er sich<br />
über social networking ausläßt. Wer mitmacht, leckt schnell Blut<br />
und verhält sich oftmals wie ein Junkie. Was so manchen Usern<br />
dabei fehlt, sind die sozialen Fähigkeiten des Umgangs mit diesen<br />
neuen Kommunikationsräumen. Die Nutzer müssen lernen, ihren<br />
Exhibitionismus zu kontrollieren.<br />
© detailblick - Fotolia.com<br />
Wirtschaft Titelstory | Seite 11
10 Tipps zur Facebook Anonymität<br />
Für all jene, die sich aus den Fängen von facebook zurückziehen<br />
wollen: für sie gibt es die Web2.0 Suicide Machine. Sie entsorgt<br />
die facebook Accounts vollständig und rückstandsfrei.<br />
1 Sei Unauffindbar<br />
facebook geht bei einer Neuanmeldung automatisch davon aus,<br />
dass Du möglichst viel von Dir preisgeben und gefunden werden<br />
willst. Das schließt die Suche über Google mit ein. Wenn Du nicht<br />
willst, dass jemand Dein facebook-Profil über Such-maschinen ausfindig<br />
macht, nehme folgende Einstellungen vor:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Anwendungen und Webseiten/Bearbeite deine Einstellungen<br />
• Öffentliche Suche/Einstellungen bearbeiten<br />
• Häkchen vor „Öffentliche Suche aktivieren“ entfernen.<br />
2 Freunde verwalten<br />
Nicht jeder Deiner Freunde soll Deine kompletten Daten sehen?<br />
Kein Problem, so geht´s:<br />
• Konto/Freunde bearbeiten<br />
• auf den Button „Liste erstellen“ klicken<br />
• Liste benennen und die entsprechenden Freunde zuordnen<br />
Unter „Privatsphäre-Einstellungen/Benutzerdefinierte Einstellungen“<br />
bestimmst Du, welcher Freund (oder welche Freundesliste)<br />
einzelne Bereiche sehen darf (zum Beispiel „Beiträge von mir“).<br />
So geht´s: auf den Button hinter „Beiträge von mir“ klicken, sowie<br />
auf: „Benutzerdefiniert“. Wähle anschließend „Diese Personen/Bestimmte<br />
Personen ...“ und gestatte einzelnen Freunden<br />
oder einer Freundesliste den Einblick in Deine Beiträge.<br />
3 Beziehungsstatus<br />
Nicht die ganze Welt muss ja gleich wissen, dass Du Dich beispielsweise<br />
gerade von Deinem Partner getrennt hast. Wenn Du<br />
nicht willst, dass jemand etwas von der Veränderung erfährt, mache<br />
folgendes:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Benutzerdefinierte Einstellungen<br />
• Button hinter „Beziehungen“ anklicken und „Benutzerdefiniert“<br />
wählen<br />
• unter dem Betreff „Das vor folgenden Personen verbergen“<br />
kannst Du bestimmen, welche Person/en, Deinen Beziehungsstatus<br />
sehen soll/en und wer nicht.<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Benutzerdefinierte Einstellungen/Dinge, die ich teilen möchte<br />
• Fotos und Videos, in denen Du markiert wurdest/Einstellungen<br />
bearbeiten<br />
• lege nun fest, wer Fotos und Videos sehen kann, in denen Du<br />
markiert bist<br />
• unter „Benutzerdefiniert“ besteht die Möglichkeit, nur sich<br />
selbst anzugeben oder bestimmten Personen/Gruppen den<br />
Einblick zu gestatten.<br />
5<br />
Fotoalben schützen<br />
Auch wenn Du in Deinem facebook-Account Fotos bereits so gekennzeichnet<br />
hast, dass nur Freunde sie sehen, kann es sein, dass<br />
die Alben, Profilbilder, Handy-Uploads und Hintergrundbilder immer<br />
noch standardmäßig für alle sichtbar sind. Auch das zu ändern,<br />
ist kein Problem:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Benutzerdefinierte Einstellungen<br />
• Dinge, die ich teile/Privatsphäre-Einstellungen für bestehende<br />
Fotoalben und Videos bearbeiten<br />
• lege für jedes Album, Profilbild oder jeden Handy-Upload einzeln<br />
fest, wer diese sehen darf und wer nicht.<br />
6<br />
Anwendungen blockieren<br />
Nervige Anwendungen, die auf der eigenen Pinnwand landen,<br />
kennt so ziemlich jeder facebook-Nutzer. Applikationen lassen<br />
sich jedoch blockieren. Anwendungen komplett deaktivieren:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Anwendungen und Webseiten/Bearbeite Deine Einstellungen<br />
• Anwendungen, die Du verwendest/deaktivieren Plattform-Anwendungen<br />
Einzelne Anwendungen blockieren:<br />
• sollte jemand eine Anwendung auf Deiner Pinnwand gepostet<br />
haben, klicke auf das Kreuz rechts neben dem Eintrag (erscheint,<br />
wenn Du mit dem Cursor darüberfährst)<br />
• wähle „Eintrag x blockieren“.<br />
7 Handynummer, E-Mail-Adresse & Co.<br />
Viele Nutzer übersehen, dass standardmäßig sämtliche Freunde<br />
alle Kontaktinfos einsehen können. Das lässt sich im eigenen<br />
Profil ändern:<br />
4 Private Fotos<br />
Es gibt Fotos, die man nie seinem Chef zeigen würde. Auf facebook<br />
könnte das jedoch schnell mal ein Dritter für Dich erledigen. In der<br />
Standardeinstellung er-fahren „Alle Freunde“ sofort, wenn Du auf<br />
einem Foto gekennzeichnet wurdest. So lässt sich dies verhindern:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Benutzerdefinierte Einstellungen<br />
• Kontaktinformationen<br />
• lege fest, wer Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />
sehen darf.<br />
Seite 12 | Wirtschaft<br />
Titelstory
8 Pinnwand<br />
Nicht jeder soll an Deine Pinnwand posten oder Ihre Beiträge lesen<br />
dürfen? Auch dafür gibt es einfache Lösungen.<br />
Pinnwand komplett blockieren:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Benutzerdefinierte Einstellungen<br />
• Dinge, die andere Personen teilen<br />
• das Häkchen hinter „Freunde können an meine Pinnwand<br />
posten“ herausneh-men - so kann zukünftig niemand mehr an<br />
Deine Pinnwand schreiben<br />
Nur bestimmten Personen erlauben, eigene Pinnwandeinträge<br />
zu lesen:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Benutzerdefinierte Einstellungen<br />
• Dinge, die ich teile/Beiträge von mir<br />
• auf den Button klicken und festlegen, wer Deine Pinnwandeinträge<br />
lesen darf und wer nicht.<br />
9 Freundeslisten verbergen<br />
Wer verhindern will, dass Fremde in der privaten Freundesliste herumschnüffeln,<br />
macht sie mit wenigen Klicks unsichtbar:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• auf facebook vernetzen/Einstellungen anzeigen<br />
• Button hinter „Deine Freundesliste anzeigen“ anklicken und<br />
festlegen, wer diese sehen darf.<br />
10 Umgehende Personalisierung<br />
Die umgehende Personalisierung ermöglicht einer Reihe von Partnerseiten<br />
den Zugriff auf Informationen, die facebook-Mitglieder<br />
veröffentlichen. Wer das nicht möchte, geht folgendermaßen vor:<br />
• Konto/Privatsphäre-Einstellungen<br />
• Anwendungen und Webseiten/bearbeite Deine Einstellungen<br />
• umgehende Personalisierung/Einstellungen bearbeiten<br />
• Häkchen vor „Umgehende Personalisierung auf Partnerseiten<br />
zulassen“ herausnehmen.<br />
© Photosani - Fotolia.com<br />
FAHRRADLADEN<br />
SAUERWEIN<br />
• W I N T E R S E R V I C E<br />
• Fahrradwerkstatt<br />
• Reparaturen aller Marken<br />
• Beratung & verkauf<br />
• Service & Verlei<br />
• Zubehör<br />
FASZINATION RADFAHREN<br />
Wallstraße 2 / Odenwaldparkplatz<br />
64823 Groß-Umstadt<br />
Tel: 06078.9300975<br />
www.fahrradladen-sauerwein.de
<strong>2012</strong> –<br />
ein Jahr geprägt durch die Zahl 12<br />
Die Zwölf ist die Urzahl,<br />
die Mutter aller<br />
Zahlenmystik. Sie begegnet<br />
uns in allen<br />
© RTimages - Fotolia.com<br />
Kulturen als eine kosmische<br />
Zahl und unsere<br />
Welt lebt im Zwölferrythmus.<br />
Hier ein paar Fakten zur Zahl unseres neuen Jahres:<br />
• ZWÖLF Tierkreiszeichen schmücken unser Firmament.<br />
• Zweimal ZWÖLF Stunden ergeben einen Tag.<br />
• Unser Skelett macht ZWÖLF Prozent unserer Körpermasse aus.<br />
• Unsere Wahrnehmung und Motorik wird von ZWÖLF Gehirnnerven gesteuert.<br />
• Das Volk Israel bestand aus ZWÖLF Stämmen.<br />
• Das wichtigste Werkzeug antiker Baumeister war ein Seil, dass in ZWÖLF<br />
gleich lange Teile unterteilt war.<br />
• ZWÖLF ist die letzte Zahl, die nach der deutschen Rechtschreibung noch<br />
ausgeschrieben wird.<br />
• Edelmetallpreise werden auch heute noch in Unzen berechnet,<br />
(Unze = von lateinisch Uncia ‚ein Zwölftel’).<br />
• In der neueren Interpretation bestand die Tafelrunde von König Arthus aus<br />
ZWÖLF Plätzen.<br />
• In angloamerikanischen Strafprozessen entscheiden ZWÖLF Geschworene<br />
über Schuld oder Unschuld des Angeklagten.<br />
• Die Flagge der Europäischen Union zeigt ZWÖLF Sterne, als Zeichen der<br />
Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit.<br />
Der Südseestaat Samoa entschloss sich kürzlich, den letzten Tag des Jahres 2011<br />
zu streichen, um daraus für sich wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. Ob dieser<br />
Schritt auch Überlegungen zu den Weissagungen der Mayas miteinschloss, wonach<br />
am 21.12.<strong>2012</strong> das Ende der Welt gekommen ist, darf bezweifelt werden.<br />
Samoa würde danach nämlich als erstes von der Bildfläche verschwinden.<br />
Seite 14 | Aktuelles
Frisch<br />
vom Hof in die Stadt<br />
Wer Wert auf Qualität und Frische legt und<br />
im Raum Dieburg zu Hause ist, kennt ihn<br />
schon lange, den Hofladen beim Klein-Zimmerer<br />
Obstbau Geibel.<br />
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de<br />
Der Familienbetrieb ist spezialisiert auf Äpfel<br />
und Birnen aus eigenem Anbau, sowie Saft aus<br />
eigener Produktion. Hinzu kommen je nach Jahreszeit<br />
Erdbeeren und andere Beerenfrüchte in<br />
außerordentlicher Qualität. Seit 2011 gibt es<br />
als Pendant zum „Hofladen“ in Klein Zimmern<br />
auch in Darmstadt einem „Stadtladen“. Hier<br />
werden neben den Produkten aus eigenem Anbau<br />
auch ausgewählte Gemüse, Molkereiprodukte,<br />
Fleisch und Backwaren aus regionaler<br />
Herstellung angeboten. Das Ambiente trifft den<br />
Kunden unerwartet und so nutzen vielen dann<br />
auch den Cafeteria-Bereich der zum verweilen<br />
und plaudern einlädt.<br />
Obstbau Geibel<br />
Hofladen:<br />
Klein-Zimmern, Brünnchenweg 12<br />
Stadtladen Darmstadt:<br />
Donnersbergring 45, Darmstadt<br />
www.obstbau-geibel.de<br />
frisch vom Hof …<br />
Äpfel & Birnen<br />
Obst & Gemüse<br />
Molkereiprodukte<br />
Fleisch & Wurst<br />
Backwaren & Café<br />
Obstbau Geibel<br />
HOFGUT - Groß-Zimmern<br />
Brünnchenweg 12<br />
64846 Groß-Zimmern<br />
0 60 71 - 4 82 37<br />
STADTLADEN - Darmstadt<br />
Donnersbergring 45<br />
64295 Darmstadt<br />
0 61 51 - 6 60 21 34<br />
info@obstbau-geibel.de • www.obstbau-geibel.de<br />
Verkauf in Darmstadt<br />
Mo. - Fr. 8:00 - 18:30 • Sa. 8:00 - 16:00<br />
Seite 16 | Land & Leute
TOP<br />
K i m Sa n d ers<br />
Die Musikszene in der Region hat jetzt eine<br />
Stimme und die heißt Kim Sanders, wohnhaft<br />
in Mühltal und wurde Zweitplazierte bei<br />
‚The Voice of Germany’.<br />
Endlich mal eine Castingshow bei der Stimme zählt. Deutlich<br />
setzt sich das Format von unterirdischen Inszenierungen<br />
wie „DSDS“ ab. Wer nicht singen kann, kommt erst<br />
gar nicht auf die Bühne und das ist auch gut so.<br />
FLOP<br />
ZETTL<br />
Es geht um Bestechungen<br />
und Affären. Die<br />
Idee wird eingeholt von der Wahrheit.<br />
Wäre der Film nicht so schlecht, käme<br />
er zur richtigen Zeit.<br />
Der Münchner Helmut Dietl hat sich mit dem<br />
Ausflug nach Berlin keinen Gefallen getan.<br />
Da halfen auch hochkarätige Besetzungen<br />
wie Michael Bully Herbig, Mario Adorf, Götz<br />
George oder Senta Berger ebenso wenig wie<br />
die rund 4 Millionen Zuwendungen aus diversen<br />
Filmfoerderfonds. Der Film ist der erste<br />
Kino Flop des Jahres <strong>2012</strong>.<br />
Berlin ist nicht München und die Szene der<br />
Hauptstadt kommt an das liebenswerte bayrische<br />
Schicki-Mickei Gesellschaft nicht ran.<br />
Es fehlt die Melancholie ebenso wie der satirische<br />
Witz, der uns in Dietl Produktionen wie<br />
Kir Royal oder Schtonk so begeistert hat. Michael<br />
Bully Herbig ist in seinem Genre ein As,<br />
aber er ist nun mal kein Franz Xaver Kroetz,<br />
der so genial den Baby Schimmerlos gespielt<br />
hatte. Dieser hatte, wie sich jetzt herausstellt,<br />
zum seinem Glück die Rolle abgelehnt.<br />
Wenn Dietl mit seiner Inszenierung den Berlinern<br />
und der Stadt einen Spiegel vorhalten<br />
wollte, wie er es einst in Kir Royal mit den<br />
Münchnern gemacht hat, ist ihm dies gründlich<br />
misslungen. Dies wohl auch deshalb, weil<br />
das neue Berlin sich noch nicht gefunden hat.<br />
Trotzdem Berlin nicht so oberflächlich und klischeestrotzend<br />
wie Dietl es dargestellt hat.<br />
Berlin und seine Szene hätten einen besseren<br />
Film verdient.<br />
Aber vielleicht hat Helmut Dietl etwas geahnt,<br />
als er neulich in einem Interview sagte:<br />
„Die Wirklichkeit ist viel düsterer als der Film.<br />
Wenn ich alles erzählt hätte, was ich wirklich<br />
weiß, das würde kein Mensch glauben.“
„ Das<br />
Der organisierte<br />
Seitensprung<br />
wollte ich nicht, das ist einfach so passiert“ - diesen<br />
Satz hört man zum Beispiel, wenn der geliebte Angora-<br />
Pulli zwischen die Kochwäsche geraten ist, nun gerade<br />
noch Barbiepuppen-Kleidergröße hat und der Wäscher<br />
oder die Wäscherin das Versagen nicht bei sich, sondern beim<br />
dummen Zufall sucht.<br />
D AT I N G P O R TA L E<br />
„Das wollte ich nicht, das ist einfach so passiert“ - steht auch oft<br />
für die kläglichen Erklärungsversuche, wenn jemand fremdgegangen<br />
ist.<br />
Was das betrifft, so gibt es jedoch bestimmte Orte, an denen<br />
geschieht nichts einfach so und ohne Willen. Es sind jene Internetportale,<br />
die sich dem organisierten Seitensprung verschrieben<br />
haben und die darauf setzen, dass jemand ganz fest vorhat,<br />
fremdzugehen.<br />
Hat man sich erst einmal angemeldet (im Gegensatz zu Männern<br />
ist dies für Frauen meist kostenfrei), steht das Ausfüllen der Profile<br />
an. Mit dem einen wird durch gezielte Fragen geklärt, wen, was<br />
und wo man sucht. In dem anderen Profil beschreibt man sein Äußeres,<br />
seine Wünsche und Neigungen. Ob man das Ganze dann<br />
auch noch mit einem Foto versieht, bleibt jedem selbst überlassen.<br />
Diese Angaben werden dann vom Portalanbieter mit den Profilen<br />
all der anderen Seitensprungwilligen verglichen und gematched.<br />
Soll heißen: schon nach kurzer Zeit findet man unter seinem Codenamen<br />
ein Meer von Vermittlungsvorschlägen. Wie hoch dabei<br />
die Übereinstimmung zwischen der einen und der anderen Seite<br />
ist, wird - je nach Seitensprungagentur - in so genannten Match<br />
Points ausgedrückt. Je höher die Zahl, desto mehr sich entsprechende<br />
Angaben.<br />
Nun kann man entweder in all diesen Kontaktvorschlägen stöbern<br />
und jemanden anschreiben oder aber man wartet, bis man angeschrieben<br />
wird.<br />
Laut Handelsblatt vom 17. November letzten Jahres erregt „[k]ein<br />
Trend […] die Datingindustrie derzeit stärker als die Vermittlung<br />
von Sexkontakten […]“. Noel Biderman, Chef der weltweit größten<br />
Online-Seitensprungagentur ‚Ashley Madison’ (geschätzte 8,5<br />
Millionen Nutzer weltweit) gedenkt gar „[…] seinen Fremdgehclub<br />
als‚ eines der am schnellsten wachsenden sozialen Netzwerke<br />
auf dem ganzen Planeten zu etablieren“.<br />
© Olga Ekaterincheva - Fotolia.com<br />
Seite 18 | Lifestyle
Erstaunliches - am<br />
Himmel, wie hier unten<br />
Es wird das herausragende astronomische Ereignis<br />
dieses Jahres: der Venustransit in der Nacht<br />
vom 05. auf den 06. Juni.<br />
Erde, Venus und Sonne werden dann exakt in<br />
einer Linie zueinander stehen, wobei sich aus<br />
Sicht der Erde, die Venus als dunkler Punkt an<br />
der grellen Sonnenscheibe vorbeischiebt. Eine<br />
zweite Chance auf dieses Schauspiel hat wohl<br />
kaum jemand von uns, denn erst wieder in 105<br />
Jahren werden sich die drei Himmelskörper derart<br />
begegnen.<br />
einer Beziehung stecken und bereit sind, ihre<br />
Partnerin zu betrügen?<br />
Susanne G.: Klar, hab’ ich mir darüber Gedanken<br />
gemacht. Ich wohne in einem ziemlich kleinen<br />
Ort, quasi auf dem Land. So ziemlich alle meine<br />
Freundinnen sind verheiratet und ich wollte logischerweise<br />
auf keinen Fall, dass sie schlecht von<br />
mir denken, wenn rauskommen würde, was ich da<br />
mache. Wenn’s ganz dicke gekommen wäre, hätte<br />
es ja schließlich auch sein können, dass mir einer<br />
der Ehemänner meiner Freundinnen schreibt.<br />
So manch einem der rund 15 Millionen Singles<br />
in Deutschland mag es bisweilen ähnlich spektakulär<br />
vorkommen, in die Umlaufbahn des oder<br />
der ‚Richtigen’ zu gelangen. Denn: obgleich es<br />
heutzutage so viele Möglichkeiten gibt, jemanden<br />
kennen zu lernen - den ‚passenden’ Partner<br />
zu finden, ist verdammt schwer.<br />
Die 39jährige Susanne G. aus der Nähe von<br />
Darmstadt beispielsweise hat nach dem Aus ihrer<br />
langjährigen Beziehung in den vergangenen<br />
drei Jahren schon so manches auf dem ‚Datingmarkt’<br />
erlebt.<br />
Szene 64: Frau G., wie kamen Sie auf die<br />
Idee, sich ausgerechnet bei einem Onlineportal<br />
für Seitensprünge anzumelden und nicht<br />
bei einer der vielen Partnervermittlungsagenturen<br />
im Internet?<br />
Susanne G.: Weil ich gespürt hab’: für `ne Beziehung<br />
bin ich einfach noch nicht bereit, `nen<br />
Mann kennen lernen möchte ich aber schon.<br />
Und weil ich noch nie jemand war, der großartig<br />
alleine ausgegangen ist, hab’ ich mich an meinen<br />
Rechner gesetzt und bin dann auch ziemlich<br />
schnell in diesem Onlineportal gelandet.<br />
Szene 64: Hatten Sie denn keine Skrupel, mit Hilfe<br />
dieses Seitensprungportals Kontakt zu Männern<br />
aufzunehmen, die ganz offensichtlich in<br />
Was aber zum Glück nie passiert ist. … Denk’<br />
ich zumindest. In so einem Portal ist ja erstmal<br />
alles völlig anonym und Sie wissen nicht, wer<br />
Ihnen da schreibt. (lacht)<br />
Tatsächliche Skrupel hatte ich aber eigentlich<br />
nie. Zum einen trifft man in solchen Portalen<br />
auch immer wieder mal andere Singles, die<br />
ebenfalls etwas Unverbindliches suchen. Zum<br />
anderen: wenn sich ein gebundener Mann auf<br />
einer solchen Internetplattform mit derartigen<br />
Absichten ‚herumtreibt’, dann hat er fest vor<br />
fremdzugehen. Er wird es in jedem Fall tun, ob<br />
es mich nun gibt oder nicht.<br />
Szene 64: Wie ergeht es denn einer Single-Frau<br />
in einem Seitensprung-Portal? Was haben Sie<br />
erlebt?<br />
Susanne G.: Dass ich Single bin, wusste ja niemand,<br />
denn ich hab’ in meinem Profil angegeben,<br />
dass ich ‚vergeben’ wäre. Ich wollte ja schließlich<br />
keinen neuen Partner finden. Mir ging es zunächst<br />
nur um diesen ersten Kontakt per Mail, von dem<br />
ich im Vorfeld nie gedacht hätte, wie viel Spaß<br />
der machen kann.<br />
In der Anfangsphase hab’ ich bestimmt drei Wochen<br />
lang fast jeden Abend vor dem Rechner verbracht,<br />
um Kontaktanfragen zu beantworten und<br />
mich auszutauschen.<br />
Lifestyle | Seite 19
Ich hab’ unglaublich viel gelacht - vor allem, wenn’s um das Thema<br />
Foto ging und: ich hab’ festgestellt, dass viele Männer oft genau<br />
das Gleiche suchen.<br />
Szene 64: Laut einer Studie der „female affairs“ - einer Initiative<br />
rund um die weibliche Sexualität - suchen Männer bei Frauen vor<br />
allem emotionale Nähe, Liebe und Vertrauen. Liegt das auch im Bereich<br />
Ihrer Erfahrungswerte?<br />
Susanne G.: Ich kann natürlich nicht für alle Männer sprechen, aber<br />
ich kann sagen, dass die meisten, die mir geschrieben haben, sich<br />
danach sehnten, endlich mal wieder begehrt zu werden und sich<br />
geliebt zu fühlen. Viele vermissen in ihrer Partnerschaft den Respekt<br />
und die Anerkennung - und vor allem: die Leichtigkeit. Die scheint<br />
vielen Männern ganz ganz besonders wichtig zu sein.<br />
Szene 64: Nun entsprechen Sie mit Ihren 1,70 m und knapp 50<br />
Kilo aber ganz sicher auch gewissen optischen Reizen, auf die so<br />
mancher Mann anspringt.<br />
Realität aber als gealterter Möchtegern-Playboy entpuppt hat.<br />
Mit einem Sexualtherapeuten hatte ich über Wochen einen unglaublichen<br />
Mailkontakt, der vor Intelligenz und Esprit nur so<br />
gesprüht hat. Was in seiner eigenen Beziehung, insbesondere<br />
bei seiner Sexualität nicht gestimmt hat, konnte dieser Mann<br />
aber - weder mir, noch sich selbst - auch nur annähernd erklären.<br />
Ich hab’ den gut verdienenden Wirtschaftsprüfer getroffen,<br />
der das Abendessen nicht mit Karte zahlen wollte, weil seine<br />
Frau später wegen der Abrechnung sicher stutzig geworden<br />
wäre. Bar bezahlen ging aber auch nicht wirklich, weil die<br />
Frau regelmäßig das Bargeld in seiner Brieftasche abgezählt<br />
hat. Also: hab’ ich bezahlt.<br />
Oft ging es nicht über den berühmten Kaffee oder ein Essen hinaus.<br />
Hin und wieder geschah mehr. Selten war das dann aber<br />
so, dass ich mir noch mehr vorstellen konnte.<br />
Szene 64: Angst, dabei einem Perversen oder Triebtäter in die<br />
Hände zu fallen hatten Sie nicht?<br />
Susanne G.: Das mag sein. Ich hab’ aber auch erlebt, dass ich<br />
Männern schlicht und ergreifend zu dünn war und es dann nicht<br />
mal über den Austausch von Fotos hinausging.<br />
Szene 64: Aber wenn …?!<br />
Susanne G.: (lacht) Jaaa, wenn …!<br />
Da gab’s zum Beispiel den vermeintlichen Frauenbetörer, der<br />
auf dem Foto zwar aussah wie George Clooney, sich in der<br />
Susanne G.: Ja und nein. Ich hab’ viel darüber nachgedacht,<br />
viel abgewogen und mich gefragt, wie ich es wohl fände,<br />
wenn sich meine Freundin in eine derartige Situation begäbe.<br />
Am Ende kam ich zu der Erkenntnis, dass es nirgends Sicherheiten<br />
gibt. Dennoch hab’ ich bei jeder Verabredung einer guten<br />
Freundin Bescheid gegeben, wo ich wann bin und mit ihr<br />
vereinbart, mich um eine bestimmte Uhrzeit wieder bei ihr telefonisch<br />
zu melden. Wäre der Anruf ausgeblieben, hätte sie die<br />
Polizei verständigt.<br />
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Seite 20 | Lifestyle
Szene 64: Was aber keine Garantie dafür gewesen wäre, dass es<br />
dann nicht schon hätte zu spät sein können.<br />
Susanne G.: Wie gesagt: nichts ist sicher!<br />
Szene 64: Das heißt: welches Fazit können Sie aus alledem für sich<br />
ziehen?<br />
Susanne G.: Ich für mich hab’ erkannt, dass mir die Möglichkeiten<br />
dieses Internetportals zwar wieder den Spaß am Leben zurückgegeben<br />
haben, dass ich so aber sicher nie den Mann meines Herzens<br />
finden würde. Der saß nämlich vor rund eineinhalb Jahren<br />
im Kino neben mir und zwischen uns hat es sofort gefunkt - ganz<br />
ohne Seitensprungportal und Mailkontakt. Ich geb’ aber zu, dass<br />
auch er nicht wirklich frei war, als ich ihm begegnet bin. Aber er<br />
war zumindest schon mitten im Trennungsjahr und inzwischen ist<br />
er geschieden.<br />
Szene 64: Frau G., vielen Dank für das schöne Gespräch!<br />
Ob über’s Fernsehen oder das Internet organisiert oder schlicht aus<br />
einer zufälligen Begegnung im Alltag heraus - der Weg, wie zwei<br />
Menschen zueinander finden, hängt von vielem ab. Manche halten<br />
dabei auch die Konstellation der Sterne für ganz entscheidend.<br />
Wie der bevorstehende Venustransit das Liebesleben hier unten auf<br />
der Erde beeinflussen wird, zeigt sich Anfang Juni. Dann, wenn<br />
sich drei zum letzten Mal für lange Zeit ein besonderes Stelldichein<br />
geben: Sonne, Erde - und der Planet der Liebesgöttin Venus.<br />
Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis weiß ich aber: auch im<br />
Internet kann man seine große Liebe treffen. Ein guter Freund von<br />
mir zum Beispiel heiratet demnächst ‚TX094587D“. Das war das<br />
Pseudonym, unter dem er seine jetzige Freundin in einem Single-<br />
Portal kennen gelernt hat.<br />
Fernsehformaten wie ‚Bauer sucht Frau’ oder ‚Schwer verliebt’ trau’<br />
ich allerdings kein bisschen über den Weg. Vielleicht ist mein Horizont<br />
aber auch einfach nur zu beschränkt, um zu glauben, dass<br />
bei derartigen drehbuchgesteuerten Veranstaltungen echte Gefühle<br />
mit im Spiel sind.<br />
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Lifestyle | Seite 21
Die Qual der Wahl<br />
Darauf sollten Verbraucher beim Kauf<br />
von Mineralwasser achten<br />
01<br />
(djd/pt). Trinkwasser ist ein Thema, das jeden Menschen tagtäglich<br />
betrifft. Während das Leitungswasser frei Haus geliefert<br />
wird, muss sich der Verbraucher im Supermarkt entscheiden, zu<br />
welchen Produkten er greift. Allein in Deutschland kann er aus<br />
mehr als 500 Mineralwässern wählen. Außerdem werden exotische<br />
Wassersorten zu einem oftmals stolzen Preis angeboten -<br />
dazu zählen etwa Gletscherwasser aus dem Himalaya oder Regenwasser<br />
aus Australien. Doch worauf sollte der Verbraucher<br />
beim Wasserkauf wirklich sein Augenmerk richten?<br />
03<br />
Qualitätsstufe steht auf dem Etikett<br />
„In der Europäischen Union gibt es drei Qualitätsstufen, auf die der Verbraucher<br />
achten sollte. Natürliches Mineralwasser hat die höchste Wertigkeit, es folgt das<br />
Quellwasser und als drittes das Tafelwasser und abgefülltes Trinkwasser“, erklärt<br />
Herbert Zerbe, Mineralwasser-Berater von SGS Institut Fresenius, dem bedeutendsten<br />
privaten Qualitätszertifizierer für Mineral-, Quell- und Tafelwasser. Die<br />
Qualitätsstufe müsse bei Wasser aus Ländern der EU auf dem Etikett stehen. Natürliche<br />
Mineralwässer und Quellwasser aus der EU dürfen demnach nicht behandelt<br />
- also zum Beispiel desinfiziert - sein und müssen aus unterirdisch geschützten<br />
Vorkommen stammen. Für Tafelwasser oder abgefülltes Trinkwasser gilt dies hingegen<br />
nicht. Sie können bei Bedarf auch behandelt sein.<br />
Natürliches Mineralwasser darf zudem in der EU nur so betitelt sein, wenn es<br />
amtlich als Mineralwasser anerkannt ist. Dafür sind aufwendige und teure Tests<br />
notwendig. In Deutschland gibt es eine lange Mineralwasserkultur, deshalb finden<br />
sich in den Supermarktregalen vor allem qualitativ hochwertige Mineralwässer.<br />
Auch die „Informationszentrale Deutsches Mineralwasser“ liefert unter www.<br />
mineralwasser.com viele Informationen zu diesem Thema.<br />
Wasser aus der Region schont die Umwelt<br />
„Zu welchem Wasser der Verbraucher greift, ist letztendlich von seinem persönlichen<br />
Geschmack abhängig“, betont Herbert Zerbe. Er könne für ein angesagtes<br />
Wasser zwar mehr Geld ausgeben, unter Qualitätsaspekten sei dies<br />
aber nicht notwendig. Wenn er auf die Bezeichnung natürliches Mineralwasser<br />
achte, könne der Kunde im Grunde nichts falsch machen. „Möchte der<br />
Verbraucher zudem die Umwelt schonen, sollte er zu einem Wasser aus seiner<br />
Region greifen, um die Transportwege kurz zu halten“, gibt Zerbe einen<br />
weiteren wichtigen Tipp.<br />
<strong>02</strong><br />
TIPP! Beim Einkauf genau hinsehen<br />
Am Etikett eines Wassers kann der Verbraucher<br />
viele Informationen ablesen. Dort stehen<br />
Name und Ort der Quelle, der Abfüller oder<br />
der Importeur sowie das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
und ein Analyseauszug. Aus letzterem<br />
kann der Kunde den Mineralstoffgehalt ersehen.<br />
Das ist vor allem für Sportler interessant,<br />
die viele Mineralien wie Kalzium, Magnesium<br />
oder auch Natrium durch Schwitzen verlieren.<br />
Oft kann aber auch ein Verzehr von mineralstoffarmen,<br />
natriumarmen Wässern sinnvoll<br />
sein, etwa für die Ernährung von Säuglingen.<br />
Unter www.mineralwasser.com gibt es mehr Informationen.<br />
Bild 01: Natürliches Mineralwasser darf in der EU nur so<br />
genannt werden, wenn es als solches anerkannt ist.<br />
Foto: djd/SGS Institut Fresenius<br />
Bild <strong>02</strong>: Allein in Deutschland kann der Verbraucher aus<br />
mehr als 500 Mineralwässern wählen.<br />
Foto: djd/SGS Institut Fresenius<br />
Bild 03: Experte Herbert Zerbe empfiehlt, zu Wasser aus<br />
der eigenen Region zu greifen, um die Transportwege<br />
kurz zu halten und die Umwelt zu schonen.<br />
Foto: djd/SGS Institut Fresenius<br />
Bild 04: Um die Qualität eines Wassers zu beurteilen,<br />
04<br />
sind aufwendige Tests notwendig.<br />
Foto: djd/SGS Institut Fresenius<br />
Seite 22 | Lifestyle
und<br />
Q<br />
A<br />
Das<br />
des<br />
Autobauers<br />
VW<br />
A1, A3, A4, A5, A6, A7, A8, Q5, Q7<br />
alles von Audi<br />
und...<br />
alles von<br />
und viele Gebrauchte<br />
und das Alles bei...<br />
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Seite 24 | Lifestyle
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Lifestyle | Seite 25
Hochgeschwindigkeit<br />
Darmstadt-Dieburg. Sonntagabend halb zehn im Landkreis:<br />
Während Internetnutzer A in Groß-Zimmern bequem und<br />
schnell an Freunde Mails mit Fotos der letzten Urlaubsreise<br />
verschickt, nebenbei skyped und kurze Zeit darauf Kommentare<br />
und weitere Bilder per Mail empfängt, macht Internetnutzerin B in<br />
Kleestadt ein langes Gesicht: Sie versucht nun schon seit Minuten<br />
ihre Facebookseite zu öffnen bzw. sich auf youtube ein Video ihrer<br />
Lieblingsband anzuschauen. Während die Seiten aufgebaut<br />
werden, bricht die Internetverbindung aber immer wieder ab. Szenarien<br />
wie diese sind in den verschiedenen Orten im Landkreis<br />
Darmstadt-Dieburg leider keine Seltenheit. Aus diesem Grund ist<br />
man hier, wie in vielen anderen Kreisen auch bestrebt, die Breitbandversorgung<br />
für Privathaushalte, Firmen und öffentliche Einrichtungen<br />
entscheidend zu verbessern.<br />
2007 setzte man sich auf Kreisebene erstmals mit der Materie<br />
auseinander. Landrat Klaus Peter Schellhaas sprach sich in diesem<br />
Zusammenhang für eine Zukunftslösung aus und machte die<br />
Breitbandversorgung zu seinem Thema – mit der Idee, ein eigenes<br />
Netz aufzubauen.<br />
Bis zur konkreten Umsetzung der Idee im Landkreis mussten –<br />
und müssen – verschiedene rechtliche, technische und finanzi-<br />
© lassedesignen - Fotolia.com<br />
elle Hürden genommen werden. So wurde zunächst eine Arbeitsgruppe<br />
aus Bürgermeistern/-innen sowie Vertretern der<br />
Kreisverwaltung ins Leben gerufen, die an einer konkreten Strategie<br />
zur Umsetzung arbeitete. Ziel war es, 2011 mit dem Ausbau<br />
zu beginnen und das größte Infrastrukturprojekt in der Region<br />
auf den Weg zu bringen.<br />
Erstes Interesse zeigten nur Babenhausen und Reinheim, danach<br />
kamen jedoch stetig weitere Städte und Gemeinden dazu.<br />
Schon 2007 wurden von elf Anbietern verschiedene Lösungen<br />
für die Gemeinden gesucht, beispielsweise eine Funkvariante<br />
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Seite 26 | Wirtschaft
ist ausbaufähig …<br />
für einen Ortsteil von Babenhausen. Jedoch ging es bis zu diesem<br />
Zeitpunkt immer nur um Lösungen, die den aktuellen Bedarf<br />
abdeckten, nicht aber unbedingt um ein zukunftsfähiges<br />
Konzept. Die logische Idee war daher der Lückenschluss zum<br />
bestehenden Netz, was jedoch nur möglich ist, wenn die Netzbetreiber<br />
wie Telekom oder Medianet mitmachen. Aktuell arbeiten<br />
die Kommunen daran, eine gemeinsame Lösung für eine<br />
einheitliche Breitbandversorgung zu finden. Umsetzung und Realisierung<br />
haben für alle Beteiligten höchste Priorität, jedoch<br />
gibt man sich hier von Landratsamtsseite eher vorsichtig und<br />
möchte keine falschen Hoffnungen wecken, da die Umsetzung<br />
von sehr vielen Faktoren abhängig ist.<br />
Momentan ist es noch so, dass es 23 Lösungen in 23 verschiedenen<br />
Städten und Gemeinden gibt. Auf die Frage, wie es mit<br />
der bisherigen Internet-Versorgung der Gemeinden aussieht,<br />
bezeichnet Pressesprecher Ralf Möller die Situation im gesamten<br />
Landkreis als sehr heterogen: „Vereinfacht kann man sagen,<br />
dass die Kerngemeinden mit einer Bandbreite von sechs<br />
bis 16 Mbit/s akzeptabel versorgt sind, während die Versorgung<br />
insbesondere der Ortsteile oft nicht den aktuellen Anforderungen<br />
entspricht.“ Dabei haben die einzelnen Städte und<br />
Kommunen unterschiedliche Anbindungen, wobei ein Großteil<br />
über die klassischen Netzbetreiber Telekom und Medianet sowie<br />
den Fernsehnetzanbieter Unity- media läuft.<br />
Auf den derzeitigen Bedarf angesprochen, meint Ralf Möller:<br />
„Die Landesregierung bezeichnet Gebiete mit einer Versorgung<br />
von unter 2 Mbit/s als unterversorgt. Die Kreisversammlung der<br />
Bürgermeister hat im vergangenen Jahr einen Mindeststandard<br />
von sechs bis 16 Mbit/s gefordert. Die Bundesregierung spricht<br />
davon, dass bis 2018 75% der Haushalte mit 50 Mbit/s angeschlossen<br />
werden sollen. Wir gehen davon aus, dass mehr Angebote<br />
auch eine größere Nachfrage zur Folge haben werden<br />
und setzen daher auf NGA-Netze (Next-Generation-Access), d.<br />
h. Glasfasernetze mit einer Bandbreite von 50 Mbit/s plus.“ Jedoch<br />
schränkt er ein, dass es sicher auch weiterhin Haushalte geben<br />
werde, die mit einer Bandbreite von unter 6 Mbit/s auskommen<br />
müssen. Das Volumen des Datentransfers<br />
wachse jedoch ständig und auch die Netzbetreiber<br />
böten vermehrt Dienste an, die eine höhere<br />
Bandbreite erforderten, wie beispielsweise<br />
die Entertain-Angebote der Telekom.<br />
Der Breitbandversorgung des Landkreises<br />
kommt eine große Bedeutung zu und diese<br />
ist weit mehr als ein „Nice-to-have“-Angebot<br />
mit Vorteilen sowohl für Gewerbetreibende als<br />
auch für Privatleute. Für Unternehmen bedeutet<br />
die Verfügbarkeit entsprechender Anschlussmöglichkeiten<br />
eine deutlich gesteigerte Attraktivität<br />
des Wirtschaftsstandortes, da sich damit<br />
neue Märkte erschließen lassen, wodurch<br />
wirtschaftliches Wachstum sowie die Schaffung neue Arbeitsplätze<br />
verbunden ist. Für den privaten Nutzer bedeutet eine<br />
Breitbandversorgung mehr Komfort, größere Vielfalt sowie eine<br />
höhere Qualität der Inhalte.<br />
Bürger und Gewerbetreibende können also gespannt sein, bis<br />
wann das Surfen mit Höchstgeschwindigkeit im gesamten Landkreis<br />
– also auch in den kleinen Ortsteilen – möglich sein wird.<br />
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Wirtschaft | Seite 27
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Seite 28 | Lifestyle
KOLUMNE<br />
‚Schlapps<br />
To Go’<br />
von Rebecca Schmidt<br />
jedoch zugleich: „Hätte ich aus der damaligen blamablen Situation<br />
womöglich Profit schlagen und einen Trend setzen können?“.<br />
Der Frisör bietet ‚Cut And Go’ (vielleicht demnächst auch ein<br />
Angebot von Krankenhäusern, wenn’s um kleinere, ambulante<br />
OP’s geht), ‚Sit And Go-Turniere’ laden zum spontanen Pokern<br />
mit Wildfremden ein, ‚Flirt And Go’ nennen sich Ratgeber und<br />
Kurse, die dem Singledasein den Kampf angesagt haben.<br />
© Warren Goldswain - Fotolia.com<br />
Es war irgendwann an einem Herbstmorgen im Jahr 1980.<br />
Ich war zehn, kam gerade in der Schule an, stellte mich zu<br />
den anderen meiner Klasse im Pausenhof, um auf die Lehrerin<br />
zu warten (da wo ich herkomme, hat man das in den 80ern<br />
noch so gemacht, bevor der Unterricht anfing) und dann - hab’<br />
ich’s bemerkt. Na ja, ehrlich gesagt: die anderen haben’s zuerst<br />
mitbekommen. Ich hatte meine Hausschuhe noch an. Klar,<br />
die ausgelobte Streberin der Klasse - zu allem Übel auch noch<br />
Brillenträgerin - ist derart verpeilt, dass sie auf Filzschlappen mit<br />
aufgedruckten blauen Elefanten zur Schule kommt.<br />
Unter der Überschrift ‚Stopp And Go’ setzt jetzt sogar eine Kooperative<br />
auf die Verkürzung bzw. Vermeidung der Untersuchungshaft<br />
bei Jugendlichen.<br />
Die derzeitige Krönung aller ‚To Go-Trends’ aber sind - zumindest<br />
aus Frauensicht - ‚Ballerinas-To Go’. Droht eine lange Partynacht<br />
zum orthopädischen Desaster zu werden, weil die High<br />
Heels mal wieder viel zu hoch und zu eng sind, dann bieten sie<br />
die Lösung: Automaten, aus denen man sich für ca. 10,00 Euro<br />
ein Paar bequeme, flache Ballerinas ziehen kann.<br />
Getoppt wurde das Gelächter und Gestichel der Klassenkameraden<br />
dann sogleich in der ersten Stunde - Englisch. Es ging um<br />
die Verben. Meine Englischlehrerin (die blauen Elefanten hatte<br />
auch sie längst mitbekommen) deutete in Richtung meiner Fußbekleidung<br />
und fragte mich: „What are feets for?“. Gerne hätte ich<br />
geantwortet: „Zum weit weit wegrennen!“, denn danach war<br />
mir gerade sehr. Aber soviel Englischvokabeln hatte ich damals<br />
noch nicht drauf. Also hörte ich mich nur leise sagen: „To go!“.<br />
Aber warum sollte es so etwas nur für Ballerinas geben?<br />
‚Schlapps To Go’ - Hausschuhe aus dem Automaten könnten<br />
doch womöglich auch ein Renner sein. Vorbei die Beschwerden<br />
von Fahrgästen über verdreckte Sitze, weil es sich mal wieder<br />
jemand mit seinen Straßenschuhen darauf bequem gemacht hat.<br />
Schluss mit den düsteren Blicken pingeliger Hausfrauen, weil<br />
man es gewagt hat, auf die Einweihungsparty ohne ein zweites,<br />
keimfreies Paar Schuhe aufzukreuzen.<br />
Als ich viele Jahre später meinen ersten Coffee To Go trank, erinnerte<br />
ich mich schmerzlich an die blauen Elefanten, fragte ich mich<br />
Ich glaube, ich sollte über die blauen Elefanten noch mal nachdenken.<br />
Rebecca Schmidt<br />
Lifestyle | Seite 29
Interview<br />
Maja auf’m<br />
P o n y h o f<br />
Ganz klar, hier wurde danach gefragt, was den Hessen<br />
spontan zum Comedy-Duo ‚Badesalz’ einfällt,<br />
das 1982 seinen ersten offiziellen Auftritt im Frankfurter<br />
Sinkkasten hatte.<br />
<strong>Szene64</strong>: Henni Nachtsheim - die behaartere Hälfte von ‚Badesalz’<br />
- siehst Du Dich und Gerd Knebel in dem, was Euch jetzt<br />
seit 30 Jahren als Duo ausmacht, ‚gebührend’ in der Umfrage<br />
wiedergegeben oder sagst Du: schad’, da war jetzt gar nix Neueres<br />
dabei wie zum Beispiel: „Normales Fernseh’n braucht kei<br />
Sau, mir habbe Asso-TV!“?<br />
Henni Nachtsheim: Nee, das ist schon okay. Zum einen ist es ja<br />
so: das mit dem Badezusatz stimmt ja, weil man uns als Badezusatz<br />
auch mieten kann. Also, wir kommen auch gegen Geld<br />
zu Leuten nach Hause und setzen uns dann zu denen in die Badewanne.<br />
Das hat jetzt nix mit Erotik oder Sex zu tun, das ist<br />
`ne reine Dienstleistung und hat eher `nen Unterhaltungsaspekt.<br />
Wenn jetzt Leute eher ältere Sachen von uns kennen, dann sind<br />
das oft die gleichen, die auf der Straße sagen: „Gibt’s Euch<br />
noch?“ und dann sagen wir: ja, wir haben Ende des Jahres in<br />
Aschaffenburg gespielt, zum zweiten Mal vor zwölfhundert Leuten<br />
und wir spielen jetzt im Frühjahr in der Jahrhunderthalle zum<br />
zweiten Mal - auch ausverkauft. Wenn Leute uns in Erinnerung<br />
haben mit irgendwas Älterem, dann ist es okay. Also, es wäre ja<br />
komisch, das persönlich zu nehmen.<br />
Es haben genug Leute unsere letzte Fernsehsendung eingeschaltet<br />
und haben darauf reagiert. Wir haben auf youtube Millionen<br />
von Klicks, auch auf neuere Sachen. Von daher ist alles gut.<br />
<strong>Szene64</strong>: Henni, man bezeichnet Euch zwei als Pioniere der<br />
deutschen Comedy-Szene und ‚Badesalz’ hat das kultur- und<br />
kreativwirtschaftliche Bruttosozialprodukt Hessens - falls man<br />
das überhaupt so nennt - über die Jahre in unermessliche Höhen<br />
getrieben.<br />
Seite 30 | Land & Leute
„Bei dem Begriff denk’ ich spontan an das Bundesland Hessen.“<br />
„Da denk’ ich sofort an: ‚Was das dann? Mach’ ma Platz da mit dein Mazda’.“<br />
„Ich assoziier’ damit: Badewasser und irgendein Duft drin.“<br />
…<br />
„Spontan: ‚Worschsupp’ ess ich nich’.“<br />
Wie bewertest Du denn den schier endlosen<br />
Comedy-Boom hierzulande und wo würdest Du<br />
‚Badesalz’ auf diesem Markt verorten?<br />
Henni Nachtsheim: Also, ich hab’ gerade ein<br />
Interview gelesen mit einem Kollegen und da<br />
sprach auch jemand vom unendlichen Comedy-<br />
Boom. Und da dachte ich: „Was’n Quatsch!“.<br />
Also bei aller Liebe zu dem Kollegen, weil es immer<br />
mal wieder diese Sätze gibt wie: „Es gibt<br />
ja viel zu viel Coemdy. Das ist ja unendlich, der<br />
ganze Scheißdreck da im Fernsehen!“. Also, das<br />
ist übersichtlicher, als man glaubt. Wenn man<br />
den Markt mal genau betrachtet und mal schaut,<br />
wer dazugekommen ist und wer wirklich in diese<br />
Bundesliga aufgestiegen ist von den Comedians<br />
- dann sind das viel weniger, als man glaubt. Die<br />
Leute, die jetzt die großen Hallen voll machen,<br />
sind dieselben, wie vor fünf oder sechs Jahren.<br />
Mario Barth hat zum Beispiel tatsächlich sieben<br />
Mal hintereinander den Preis für die erfolgreichste<br />
Live-Show bekommen, weil er seit sieben Jahren<br />
die meisten Zuschauer hat. Dieser Comedy-<br />
Markt ist nicht ganz so dramatisch groß, wie wir<br />
das immer glauben.<br />
Und was unsere Rolle angeht: ich glaube, wir<br />
sind jetzt im 30. Jahr und wir haben eine Ausverkauftquote<br />
von 95% in dieser Zeit. Das werden<br />
nicht viele Leute haben. Das zeigt, dass<br />
wir mit der kontinuierlichen Arbeit an unseren<br />
Sachen so falsch nicht liegen.<br />
Wir schreiben halt alle zwei Jahre ein neues<br />
Programm und wir hatten jetzt mal wieder `ne<br />
Fernsehsendung, wo wir auch die Inhalte selbst<br />
bestimmt haben. Wir haben für dieses Jahr<br />
wieder neue Sachen vor, die die Leute vielleicht<br />
auch überraschen werden. Wir machen<br />
es uns nicht leicht und sagen: „Na ja, die Leute<br />
werden schon lachen!“, sondern wir zerbrechen<br />
uns den Schädel darüber. Wir schlagen<br />
uns auch die Schädel manchmal fast ein, ob<br />
der Gag jetzt funktionieren wird oder nicht.<br />
Oft probieren wir es einfach aus und dann<br />
muss der eine dem anderen Recht geben. Das<br />
gehört bei uns auch zum basisdemokratischen<br />
Duoverhalten dazu. Wir arbeiten an den Sachen<br />
und ich glaub’, das ist ganz wichtig, dass<br />
die Leute das spüren. Und deswegen - solange<br />
wir gesund sind - werden die auch weiter<br />
zu uns kommen. Nicht unbedingt in den riesen<br />
Massen, aber es ist schon erstaunlich und wir<br />
wissen es auch zu schätzen - nach der langen<br />
Zeit - wie viele Leute da noch kommen.<br />
<strong>Szene64</strong>: Nach Weissagungen der Mayas soll<br />
ja <strong>2012</strong> für die Welt Schicht im Schacht sein.<br />
Man weiß es zwar nicht genau, ob’s wirklich<br />
so sein wird, aber vorsorglich könnte man ja<br />
einfach mal die nächsten Monate so richtig die<br />
Sau raus zu lassen. Schlägt sich diese Überlegung<br />
vielleicht auch irgendwie in dem nieder,<br />
was bei Dir musikalisch oder bei ‚Badesalz’ comedymässig<br />
nächstes Jahr so abgeht?<br />
Henni Nachtsheim: Also, erstmal muss ich zur<br />
Maja sagen: so `ne scheiß kleine Biene, die<br />
die ganze Welt prognostizieren will, das<br />
lass ich schon mal gar nicht zu. Ich hab’ das<br />
als Kind gern’ gesehen, aber das hat auch<br />
seine Grenzen.<br />
Land & Leute | Seite 31
<strong>2012</strong> wird es so sein, dass wir das aktuelle Programm<br />
bis Juni spielen, wir mussten in der Vergangenheit<br />
auch ein paar Auftritte verschieben,<br />
die holen wir dann noch nach, dadurch ist der<br />
Tourplan im Frühjahr etwas voller. Und dann hat<br />
der Gerd ja auch noch ein tolles Solo-Programm,<br />
ich hab’ auch ein Solo-Programm, was sich mehr<br />
so ein bisschen um Fußball dreht. Also das ist<br />
jetzt kein Fachidioten-Programm, sondern eher<br />
so ein klassisches Programm, also keine Parodien<br />
und so’n Zeug. Das läuft ja auch supergut in<br />
Hessen. Das werde ich im Herbst spielen.<br />
„Ich bin 42 Jahre<br />
und Elektroingenieur“.<br />
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04.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong> Langenselbold - Klosterberghalle | (Zusatztermin) Ausverkauft!<br />
08.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong> Kaiserslautern - Kammgarn (Zusatztermin) Ausverkauft!<br />
10.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong> Karlsruhe - Tollhaus* | (Zusatztermin)<br />
14.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong> Gersthofen - Stadthalle* | (verlegt vom 09.11.11)<br />
23.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong> Stuttgart - Theaterhaus* | (Zusatztermin)<br />
24.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong> Neustadt/Weinstrasse - Saalbau*<br />
28.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong> Trier - Europahalle* | (verlegt vom 03.12.2011)<br />
<strong>02</strong>.03.<strong>2012</strong> Jena - Volkshaus*<br />
03.03.<strong>2012</strong> Grafenrheinfeld - Kulturhalle*<br />
11.03.<strong>2012</strong> Mendig - Laacher-See-Halle* | (verlegt vom <strong>02</strong>.12.2011)<br />
17.03.<strong>2012</strong> Mannheim - Capitol* | (Zusatztermin) Ausverkauft!<br />
18.03.<strong>2012</strong> Eppelborn - BigEppel*<br />
21.03.<strong>2012</strong> Emmelshausen - ZAP* | (verlegt vom 01.12.2011) - Ausverkauft!<br />
24.03.<strong>2012</strong> Basel - Häbse-Theater | Infos unter: www.haebse-theater.ch<br />
28.03.<strong>2012</strong> Offenbach - Capitol Theater* | (Zusatztermin)<br />
29.03.<strong>2012</strong> Offenbach - Capitol* | (Zusatztermin)<br />
05.05.<strong>2012</strong> Urbach - Auerbachhalle* | (verlegt vom 10.12.2011)<br />
06.05.<strong>2012</strong> Pforzheim - Kulturhaus Osterfeld*<br />
13.05.<strong>2012</strong> Wien - Stadtsaal*<br />
15.05.<strong>2012</strong> Schaan (Liechtenstein) - TAK* (verlegt vom 08.11.11)<br />
30.05.<strong>2012</strong> Bad Orb - Konzerthalle*<br />
<strong>02</strong>.06.<strong>2012</strong> Wetzlar - Stadthalle/Hessentag* | (Zusatztermin) - Ausverkauft!<br />
03.06.<strong>2012</strong> Wetzlar - Stadthalle/Hessentag* | (Zusatztermin)<br />
13.06.<strong>2012</strong> Dreieich - Bürgerhaus Sprendlingen** | (Zusatztermin)<br />
* Infos unter: www.kbemmert.de | **Infos unter: www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />
Tourplan auch unter: www.badesalz.de<br />
Es gibt ein neues Buchprojekt, über das ich<br />
noch nicht soviel reden darf, weil es schade<br />
wär’, wenn uns jemand die Idee kurzfristig<br />
noch klaut. Da sind wir jetzt gerade dran, da<br />
freu’ ich mich sehr drauf. Es gibt noch ein Musikprojekt<br />
von Gerd und mir, was wir auch jetzt<br />
gerade schon beackern. Also, man sieht: wir<br />
sind immer irgendwie am machen.<br />
Und dann hab’ ich auch noch Rosen gezüchtet<br />
im Garten, ich hab `nen großen Hund, der jetzt<br />
läufig wird und wenn die Junge bekommt - jetzt<br />
im Frühjahr - hätte ich da auch noch zu tun.<br />
<strong>Szene64</strong>: Das ist ja `ne deutsche Dogge, die<br />
ungefähr hüfthoch ist. Mit welchem Hund wolltest<br />
Du die denn kreuzen?<br />
Henni Nachtsheim: Wir haben in der Nachbarschaft<br />
`nen irischen Wolfshund. Die sind noch<br />
`nen Kopf größer und dann könnte man zum Beispiel<br />
- wenn gar nix mehr geht - mit den Welpen<br />
`nen Ponnyhof gründen, hab’ ich mir überlegt.<br />
Das Interview wurde gekürzt und ist in voller Länge verfügbar als Podcast unter: www.szene64.de bzw. www.aer.taunus-media-online.de/podcast/index.php?id=9<br />
…Seite 32 | Land & Leute
Durchstarten in die Selbstständigkeit<br />
Für alle diejenigen die sich mit dem Gedanken einer Selbstständigkeit<br />
befassen, oder sich gerade selbstständig gemacht haben,<br />
bietet das Regionalmanagement ab Februar <strong>2012</strong> überaus interessante<br />
Informationsveranstaltungen an.<br />
Gründungsexperte Bernhard Nutz gibt daran einen Überblick<br />
über folgende Themen:<br />
• Was bedeutet Selbständigkeit?<br />
• Selbstständigkeit als Vollexistenz oder im Nebenerwerb<br />
• Warum im ländlichen Raum gründen und nicht in der Stadt<br />
• Rüstzeuge für die Selsbtständigkeit<br />
• Besonderheiten bei Gründung aus der Arbeitslosigkeit<br />
Die Informationsveranstaltungen findet jeweils statt im Forum S<br />
der Sparkasse Dieburg in Groß-Umstadt. Die nächsten beiden<br />
Termine sind der 3. Janaur und der 29. Februar <strong>2012</strong> (jeweils<br />
19.00 Uhr bis 21.00 Uhr)<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen unter 06071-881267
Dieburger<br />
Karnevalverein<br />
1838 e.V.<br />
Eine Fastnachtshochburg ist im Landkreis<br />
zweifelsohne Dieburg und das liegt sicher<br />
auch daran, daß der ‚Karnevalverein Dieburg<br />
1838 e.V.’ (KVD) mit seinen 1.700 Mitgliedern<br />
Deutschlands größter Karnevalsverein<br />
ist. Zumindest ist er das im ‚Bund Deutscher<br />
Karneval e.V.’, dem Dachverband der deutschen<br />
Fastnachts- und Karnevalsvereine.<br />
01<br />
F e s t e G r ö S S e i n d e r N a r r e n h o c h b u r g D i e b u r g<br />
Seit über 500 Jahren hat in Dieburg die Fastnacht<br />
Tradition und große, wie kleine Narren<br />
können sich auf eine ausgiebige fünfte Jahreszeit<br />
freuen. So veranstaltet der KVD alljährlich<br />
beispielsweise neun Fastnachts- und zwei Kindersitzungen,<br />
den „Großen Dieburger Fastnachtszug“<br />
sowie einen Kinderumzug mit anschließendem<br />
Maskenball (diesmal am 12. Februar).<br />
Beim großen Fastnachtszug (am 21. Februar),<br />
der sich mit seinen 111 Zugnummern auf über<br />
drei Kilometern Länge farbenprächtig durch die<br />
Innenstadt schlängelt, säumen alljährlich Zehntausende<br />
Narren und Besucher aus der Region<br />
die Straßen. Zudem finden in Dieburg noch zahlreiche<br />
weitere Saal- bzw. Freiluftveranstaltungen<br />
an den Fastnachtstagen statt. Regiert wird die<br />
Stadt in dieser närrischen Zeit von einem Prinzenpaar,<br />
welches allerdings erst am Fastnachtssonntag<br />
dem Volk präsentiert wird.<br />
Natürlich warten auch die Jüngsten mit einem<br />
Prinz und einer Prinzessin auf und bringen sich<br />
über ein Kinderkomitee mit neuen Ideen wie<br />
Rock‘n’Roll-Wettbewerbe oder Äla-Schrei-Wettkämpfe<br />
zwischen Mädchen und Jungen in die<br />
Programmplanung mit ein.<br />
Mehr Informationen und historische Hintergründe<br />
zum Thema Dieburger Fastnacht sind in Büchern<br />
wie „Dieburg Äla“ und „500 Jahre Dieburger<br />
Fastnacht“ zu finden, sowie auf der Homepage<br />
des ‚Dieburger Karnevalverein 1838 e.V.’ unter<br />
www.karnevalverein-dieburg.de (me).<br />
<strong>02</strong><br />
03<br />
Seite 34 | Land & Leute<br />
04
05<br />
NEU in Dieburg!<br />
Telefon<br />
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Bilder / Filme auf alle Medien<br />
Rheingaustraße 5<br />
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06071. 607 80 07<br />
01: Beim Kinderumzug eine Woche vor<br />
den drei tollen Tagen liegt die Anzahl der<br />
Zugnummern regelmäßig zwischen 50 und<br />
60 Gruppierungen.<br />
Foto: Dieburger Karnevalverein 1838 e.V.<br />
<strong>02</strong>: Beim großen Umzug im vergangenen<br />
Jahr lag, begünstigt durch das besonders<br />
gute Wetter, die geschätzte Besucherzahl<br />
zwischen 70.000 und 90.00 Zuschauern.<br />
Foto: Dieburger Karnevalverein 1838 e.V.<br />
03: Viele hundert Besucher heißen<br />
alljährlich das Prinzenpaar am<br />
Fastnachtsonntag vor dem Schloss<br />
Fechenbach willkommen.<br />
Foto: Dieburger Karnevalverein 1838 e.V.<br />
04: Zur Fastnachtsbeerdigung im<br />
KVD-Zeughaus kommen die Besucher zwar<br />
alle in schwarzer Trauerkleidung, was der<br />
Stimmung aber nicht abträglich ist.<br />
Foto: Dieburger Karnevalverein 1838 e.V.<br />
05: Vereinsemblem und Symbol der<br />
Dieburger Fastnacht: der Dieburger Bajazz.<br />
Grafik: Dieburger Karnevalverein 1838 e.V.<br />
Land & Leute | Seite 35
Helau & Äla<br />
Region Darmstadt-Dieburg. Die fünfte Jahreszeit<br />
ist in vollem Gange und nähert sich<br />
so langsam aber sicher ihrem Höhepunkt:<br />
Doch egal, ob es nun Fasching, Fastnacht oder<br />
Karneval heißt – allen feierwütigen Narren<br />
steht noch eine bunte Vielfalt an Veranstaltungen<br />
zur Verfügung.<br />
Sitzungen<br />
und Veranstaltungen<br />
Traditionell starten die tollen Tage<br />
mit der Weiberfastnacht. Hier laden<br />
u. a. am 16. Februar die Griesheimer<br />
Carneval Gesellschaft ab 19.11<br />
Uhr in die Wagenhalle nach Griesheim,<br />
der Rossdörfer Carneval Club ab 20.11 Uhr<br />
in die Roßdörfer Rehberghalle und der Karnevalclub<br />
Arheiligen ab 20.33 Uhr in den Goldenen<br />
Löwen nach Darmstadt-Arheiligen ein. In<br />
Messel beginnt der „Hexenrummel“ ab 19.33<br />
Uhr mit einem Treffen „Am Dalles“ sowie dem<br />
anschließenden Marsch durch die Straßen und<br />
Kneipen. Bereits ab 17.00 Uhr steigt die<br />
Altweiber-Fastnacht in Eschollbrücken.<br />
Auch die Dieburger „Straßenfastnacht“,<br />
das närrische Treiben in den Lokalen und<br />
auf den Straßen der Stadt (18. und 20.<br />
Februar), ist ein Highlight, dass die Narren<br />
jedes Jahr erneut in ihren Bann zieht.<br />
In den Fastnachtshochburgen stehen zudem<br />
noch einige Sitzungen an, wobei man<br />
hier vorher abklären sollte, inwieweit an der<br />
Abendkasse noch Karten erhältlich sind.<br />
Am 17. Februar lädt die SG Reinheim-Ueberau<br />
zur Partysitzung und am 18. Februar<br />
ab 19.11 Uhr der Karnevalverein Alsbach<br />
zur 3. Prunksitzung bzw. der Rossdörfer Carneval-Club<br />
ab 20.11 Uhr zur Partysitzung in die<br />
Rehberghalle. Ebenfalls am 18. Februar finden<br />
um 18.30 Uhr die Kostümsitzung vom Karneval<br />
Verein Bessungen in der Darmstädter Orangerie<br />
statt und von der Sportvereinigung Eberstadt<br />
um 19.11 Uhr die Sitzung „Närrisches<br />
Ewwerscht“ am Waldsportplatz in Darmstadt-<br />
Eberstadt. Spaß haben kann man auch am Rosenmontag<br />
auf den verschiedenen Bällen und<br />
Partys, u. a. in Babenhausen, Erzhausen oder<br />
Weiterstadt. In Weiterstadt findet dazu am 21.<br />
Februar ab 20.11 Uhr der beliebte Lumpenball<br />
statt.<br />
Kunterbunte Umzüge durch<br />
die StraSSen<br />
Umzuge gehören zu den ältesten karnevalistischen<br />
Traditionen. Bereits am 18. Februar geht<br />
es ab 14.11 Uhr durch Messels Straßen zum<br />
Georg-Herberer-Haus. Einer der größten Faschingsumzüge<br />
in Südhessen findet in diesem<br />
Jahr am 19. Februar ab 13.31 Uhr mit dem<br />
Umzug der AEWG, einem Zusammenschluss<br />
der Karneval-Vereine von Arheiligen, Erzhausen,<br />
Wixhausen und Gräfenhausen, in Erzhausen<br />
statt. Am gleichen Tag schlängeln sich Fastnachtumzüge<br />
in Reinheim-Ueberau unter dem<br />
Motto „Flower Power“ sowie ab 14.11 Uhr in<br />
Eschollbrücken-Eich durch die Straßen. Der Rosenmontagsumzug<br />
zieht aber auch Narren in<br />
Eppertshausen in seinen Bann. Über die Region<br />
hinaus bekannt ist der Große Fastnachtszug<br />
des Karnevalverein Dieburg 1838 e.V., der<br />
sich am 21. Februar um 13.33 Uhr in der Dieburger<br />
Innenstadt in Bewegung setzt. Am gleichen<br />
Tag ziehen auch in Babenhausen die Narren<br />
durch die Straßen der Stadt.<br />
Kinderveranstaltungen<br />
Für die jungen Narren hat die Faschingszeit<br />
ebenfalls eine Menge Spaß zu bieten und bis<br />
zum Faschingsdienstag gibt es noch reichlich<br />
Gelegenheit die bunten Kostüme auszuführen.<br />
Seite 36 | Freizeit
Am 18. Februar kann man damit in der Otto-<br />
Berndt-Halle in Darmstadt beim „KiKoFe – das<br />
Kinderkostümfest“ seinen großen Auftritt haben,<br />
am Sonntag dann u. a. ab 14.33 Uhr beim Kinderfasching<br />
in der Eiche-Halle in Darmstadt<br />
oder ab 14.11 Uhr zur Kinder- und Jugendfastnacht<br />
auf dem Waldsportplatz Darmstadt-Eberstadt.<br />
Darüber hinaus finden wieder zahlreiche<br />
Kindermaskenbälle statt, z. B. am Rosenmontag<br />
ab 14.11 Uhr im Goldenen Löwen in Darmstadt-Arheiligen<br />
oder ab 14.31 Uhr im Bürgermeister-Pohl-Haus<br />
in Wixhausen (hier steigt im<br />
Anschluss daran an gleicher Stelle ab 17.31<br />
Uhr eine Jugend-Disco). Auch am 21. Februar<br />
gibt es Maskenbälle, z. B. ab 14.00 Uhr in der<br />
Orangerie in Darmstadt sowie im Bürgerhaus<br />
Balkhausen; ab 14.11 Uhr geht es im Justus-<br />
Liebig-Haus in Darmstadt, im Bürgerhaus Sonne<br />
in Alsbach sowie beim Karnevalverein Weiterstadt<br />
los. Darüber hinaus lädt der FC Niedernhausen<br />
zur Kinderfastnacht ein.<br />
Kostüme - Beliebte Klassiker<br />
und aktuelle Trends<br />
Mit viel Liebe zum Detail wählen und gestalten<br />
die Narren jedes Jahr ihre Kostüme, die wie die<br />
übrige Modewelt dem Zeitgeist unterliegen. So<br />
gibt es neben den Evergreens auch in dieser Saison<br />
wieder fantasievolle Trends zu beobachten,<br />
von edel bis flippig. Zu den immer wieder tragbaren<br />
Klassikern unter den Faschingskostümierungen<br />
gehören jede Art von Clowns, Hexen,<br />
Hippies, Cowboys oder -girls, Matrosen und Piraten.<br />
Top-aktuell sind nach wie vor Feen, Elfen<br />
und Vampire – ob gruselig, romantisch und verspielt<br />
oder verführerisch – in diesem Jahr gern<br />
in den Farben schwarz, lila und silber. Im Trend<br />
liegen zudem Mittelalter- und Fantasykostüme sowie<br />
die Helden aus Film und Fernsehen (z. B.<br />
Superman, Batman, Avatar oder Wolverine).<br />
Wer mag, macht sich einfach für einen<br />
Tag zum Star alias „King“ Elvis oder Michael<br />
Jackson. Gerade Kids verkleiden<br />
sich zudem oft als Löwe, Frosch oder<br />
Kätzchen. Den Verkleidungsideen, ob<br />
gekauft oder selbst angefertigt, sind<br />
an den tollen Tagen (so gut wie) keine<br />
Grenzen gesetzt. Der Handel bietet<br />
dazu eine Vielzahl von passenden<br />
Accessoires wie Perücken, Brillen, farbige Kontaktlinsen<br />
oder regenbogenbunte Schminke.<br />
Am Aschermittwoch<br />
ist alles vorbei<br />
Damit die Rückkehr in die Normalität<br />
nicht zu plötzlich kommt, wird vielerorts<br />
von den Fastnachtsvereinen<br />
am Aschermittwoch die Fastnachtsbeerdigung<br />
auf fröhliche Weise zelebriert<br />
oder zum klassischen Heringsessen<br />
eingeladen. Auch wenn<br />
das dann zwangsläufig das Ende<br />
der Fastnachtssaison 2011/12<br />
bedeutet, werden schon<br />
wieder von vielen Narren<br />
Pläne für die neue<br />
Kampagne ab dem<br />
11.11.<strong>2012</strong> geschmiedet.<br />
(me)<br />
© Anterovium | © Sandra van der Steen | v© p_r_g | alle Fotolia.com Freizeit | Seite 37
L a n d k reis s tä rk t<br />
Ga n z tagsa n g ebote a n K reissch u l en<br />
Umbau und Neubau für mehr Familienfreundlichkeit<br />
Darmstadt-Dieburg – Der Landkreis Darmstadt-Dieburg arbeitet<br />
mit Hochdruck daran, seine Schulen für Ganztagsangebote<br />
fit zu machen. „Ganztagsangebote, das ist mehr als<br />
ein Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung. Wenn Schülerinnen<br />
und Schüler künftig auch nachmittags an den Schulen lernen, stellt<br />
das neue Anforderungen an die Raumkonzepte und die Außenbereiche<br />
unserer Schulen“, berichtet Schuldezernent Kreisbeigeordneter<br />
Christel Fleischmann.<br />
Besonderes Augenmerk werde bei den Sanierungen und Neubaumaßnahmen<br />
auf die Bibliotheken und Mediatheken gelegt, in denen<br />
nicht nur Bücher und Medien ausgeliehen werden, sondern<br />
auch an Arbeitsplätzen gelernt werden könne. Es seien Entspannungsbereiche<br />
erforderlich und auch die Mensen müssen dafür<br />
ausgestattet sein, dass mehr Schülerinnen und Schüler zu Mittag<br />
essen wollen. Darüber hinaus müssten Pausenhöfe mit Ruhe- und<br />
Bewegungszonen gestaltet werden, erläutert der Schuldezernent.<br />
Die Abrecht-Dürer-Schule in Weiterstadt wird bald<br />
die erste Schule nach dem „Profil 3“ der neuen<br />
Ganztagsrichtlinie des Landes Hessen sein. Das<br />
heißt es gibt nachmittags Pflichtunterricht und unterschiedliche<br />
Betreuungsmöglichkeiten an fünf Nachmittagen<br />
pro Woche. Konkrete Vorgaben, wie<br />
Räume gestaltet und ausgestattet sein sollen, gibt es vom Kultusministerium<br />
bislang nicht. Gemeinsam mit der Schule entwickelt der Landkreis<br />
Darmstadt-Dieburg deshalb zurzeit ein Konzept,<br />
das auch als Grundlage für andere Schulen<br />
Landkreis Darmstadt-Dieburg dienen wird.<br />
Für die neue Mira-Lobe-Sprachheilschule in Eppertshausen<br />
(vorher Schule am Amorbach in<br />
Groß-Umstadt) und die benachbarte Stephan-<br />
Gruber-Grundschule wird ein Gebäude für<br />
die Ganztagsangebote beider Schulen umgebaut.<br />
Rund 350 Schülerinnen und Schüler werden<br />
darin ab August dieses Jahres zu Mittag<br />
essen. Zusätzlich stehen dann Räume für die Betreuung und das<br />
Nachmittagsprogramm bereit. Der Landkreis gibt für die gesamten<br />
Bauarbeiten 910.000 Euro aus. Ebenfalls wird in Griesheim die<br />
Carlo-Mierendorff-Schule mit Mensa und den erforderlichen Räumlichkeiten<br />
ausgestattet. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen<br />
sein. Insgesamt investiert der Landkreis hier 800.000<br />
Euro für die baulichen Maßnahmen. Der neue Bereich für die<br />
Ganztagsangebote an der Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau<br />
ist fast fertig. Auch die Sanierung des naturwissenschaftlichen<br />
Bereichs schreitet voran und soll ebenfalls in diesem Jahr abgeschlossen<br />
werden. Rund 3,4 Millionen kosten beide Baumaßnahmen.<br />
Um Raum für das Ganztagsangebot an der Friedensschule in<br />
Groß-Zimmern zu schaffen, wird der Landkreis von der Gemeinde<br />
Groß-Zimmern die „Alte Schule“ für 370.000 Euro übernehmen,<br />
sobald der Bürgermeister der Gemeinde den Kaufvertrag vorbereitet<br />
hat. Das Gebäude wird dann umfassend saniert. Dafür sieht<br />
der Kreis rund eine Millionen Euro vor.<br />
Christel Fleischmann<br />
In Pfungstadt wird die Gutenberg-Grundschule für Ganztagsangebote<br />
fit gemacht. Auf dem Gelände des einstigen Feuerwehrhauses<br />
wurde dafür ein Neubau errichtet. Der Rohbau steht schon,<br />
Fenster sind eingebaut und das Dach ist gedeckt. Nun geht es mit<br />
der Fassade und dem Innenausbau weiter. Einziehen können Schüler<br />
und Lehrer nach den Osterferien. Kosten wird alles in allem<br />
rund 2,5 Millionen Euro. An der Gersprenzschule in Reinheim wird<br />
ein Betreuungszentrum für die Ganztagsangebote gebaut. Auch<br />
hier wird der Kreis rund 2,5 Millionen Euro investieren. Die Bauarbeiten<br />
haben bereits begonnen. Fertig zum Einzug wird der Neubau<br />
wohl nach den Herbstferien <strong>2012</strong> sein.<br />
„Mit dem weiteren Ausbau unserer Schulen für Ganztagsangebote<br />
unterstützen und entlasten wir Familien mit schulpflichtigen<br />
Kindern. Gleichzeitig verbessern wir die Chancengleichheit der<br />
Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher sozialer und kultureller<br />
Herkunft“, so Schuldezernent Fleischmann. (jj)<br />
Seite 38 | Land & Leute
G eorg Büch n er.<br />
E x perimente fü r K i n d er u n d<br />
h es s isch es G eba b b el<br />
Neues VHS-Programm, prall gefüllt<br />
Darmstadt-Dieburg – Die Volkshochschule des Landkreises<br />
Darmstadt-Dieburg hat ihr Frühjahrsprogramm mit 715 Kursen<br />
vorgelegt. „Wer sich allgemein oder beruflich weiterbilden,<br />
etwas für die Persönlichkeitsbildung tun oder kreativ sein<br />
möchte, wer geistig oder körperlich fit bleiben will oder Lust hat, in<br />
fremden Sprachen zu parlieren wird hier fündig“, berichtet Kreisbeigeordneter<br />
Christel Fleischmann.<br />
Der Zuspruch zu den Kursen und Seminaren der Kreisvolkshochschule<br />
sei ungebrochen hoch und liege bei 13.000 Belegungen<br />
pro Jahr. „In allen 23 Städten und Gemeinden des Landkreises<br />
werden unsere Angebote gut nachgefragt“, so der Kreisbeigeordnete.<br />
Thema gleich mehrerer Veranstaltungen sind die Georg Büchner-<br />
Gedenkjahre <strong>2012</strong> und 2013, zu seinem 175. Todestag und seinem<br />
200. Geburtstag. Die Woyzeck-Verfilmung von Werner Herzog<br />
mit Klaus Kinski läuft in den Kaisersaal-Lichtspielen in Münster,<br />
ein Begleitseminar zu Aufführungen von Georg Büchners Stücken<br />
im Darmstädter Staatstheater sowie ein Seminar zum Leben und<br />
Werk des Schriftstellers und Revolutionärs sind ebenso Teil des<br />
VHS-Programms. Erneut beleuchtet ein Kurs die vielfältigen Begabungen<br />
der ganzen Familie Büchner.<br />
Anders auf Heimat bezogen ist der launige Hessische Abend in<br />
Ober-Ramstadt, in dem nicht nur nach Herzenslust gebabbelt wird,<br />
sondern es auch „Handkäs mit Musik“ gibt. Gemeinsam mit Eine-<br />
Welt-Initiativen wird in Dieburg eine „Schokoladen-Werkstatt“ für<br />
Kinder und Jugendliche angeboten. Die„Junge Volkshochschule“<br />
lockt mit „Gefragt, geforscht, verstanden“ zu Experimentierkursen<br />
für Kinder in Groß-Zimmern, Ober-Ramstadt und Reinheim.<br />
Für Erwachsene hält das neue Programm 187 Kurse zu 17 Fremdsprachen<br />
- von Arabisch bis Türkisch - bereit.<br />
Die neuen Programmhefte liegen in den Landratsämtern Darmstadt<br />
und Dieburg, in den Rathäusern, in Banken und Sparkassen sowie<br />
in Buchhandlungen und Schreibwarengeschäften aus.<br />
Für Nachfragen stehe das VHS-Team auch unter:<br />
vhs@ladadi.de oder 06071 / 881-2301 zur Verfügung. (jj)
Die Verm arktung und Gestaltung des ehem aligen<br />
Telekom areals nim mt Formen an<br />
Neuer Investor für das Campusgelände in Dieburg<br />
Fotos: Emmerich<br />
Fotos linke Seite:<br />
Blick auf das derzeitige<br />
Campusgelände mit den<br />
Wohntürmen, die in der nächsten Zeit<br />
noch niedergelegt werden sollen.<br />
Grafik rechte Seite:<br />
Übersicht über das umgestaltete<br />
Campusgelände und seine neuen<br />
Parzellen für Einfamilienhäuser.<br />
Nach langwierigen Verhandlungen und diversen Schwierigkeiten in<br />
den vergangenen Monaten kam es im Dezember 2011 zu einem<br />
positiven Abschluss der Umwandlungspläne für das Campusgelände<br />
in Dieburg. Am 22. Dezember konnte im Dieburger Rathaus unter<br />
Anwesenheit aller Beteiligten der Kaufvertrag zwischen Corpus<br />
Sireo, dem Immobilienverwalter der Deutschen Telekom, und der Arge Campus Dieburg,<br />
den Käufern des brachliegenden Hochschulgeländes unterzeichnet werden.<br />
Hinter der Arge Campus Dieburg stehen zwei regionale Baugebietsentwickler aus<br />
Babenhausen: das Tiefbauunternehmen Aumann GmbH und die Projektentwicklung<br />
Früchtenicht GmbH. Beide Firmen sind spezialisiert auf die Brachflächenreaktivierung,<br />
verfügen über Erfahrung auf diesem Gebiet und haben bereits die Neugestaltung<br />
der „Alten Ziegelei“ in Groß-Zimmern erfolgreich umgesetzt.<br />
Nachdem die Stadt Dieburg für das ehemalige Teilareal des Hochschulgeländes<br />
mit der Schaffung des Baurechts die nötigen Voraussetzungen zur Umwandlung<br />
der Gesamtfläche von mehr als zehn Hektar realisierte, wurde gleichzeitig der Fortbestand<br />
des Hochschulstandortes Dieburg gesichert. „Die Tatsache, dass im März<br />
des vergangenen Jahres der Bebauungsplan verabschiedet wurde, hat zur Sicherung<br />
des Hochschulstandortes Dieburg – Mediencampus Dieburg der h-da – beigetragen“,<br />
so Werner Thomas, Bürgermeister Dieburgs. Doch nicht nur der Verkauf<br />
des brachliegenden Campusgeländes fand passend zum Jahresende einen<br />
positiven Ausgang. Auch die Anwohner, die sich zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen<br />
hatten und sich so gegen eine zu dichte Bebauung und ein damit<br />
verbundenes höheres Verkehrsaufkommen zur Wehr setzten, werden die neuen<br />
Bebauungspläne erleichtert zu Kenntnis nehmen. Investor Arge Campus Dieburg<br />
hat die Grundstücke großzügig geplant: Anstelle der machbaren 240 Einheiten<br />
auf der Nettobaufläche von 5,8 Hektar sowie einem Mischgebiet von 0,8 Hektar<br />
hat sich das Unternehmen für nur 117 Parzellen entschieden, auf denen Einfamilienhäuser<br />
gebaut werden können. Dies stieß allgemein auf positive Resonanz: Die<br />
Seite 40 | Wirtschaft
www.nbg-campus-dieburg.de | Tel. 06073-731146<br />
Hotel &<br />
Restaurant<br />
deutsch- / bayerische Küche<br />
Arge Campus Dieburg, die ausschließlich für die Erschließung und parzellenweise<br />
Vermarktung der Grundstücke zuständig ist, konnte bis Ende Januar die ersten 60<br />
Bauplätze verkaufen.<br />
Parallel dazu wurde mit den Maßnahmen im Vorfeld zur Erschließung begonnen:<br />
So wurde der vorhandene Baumbestand gerodet und die beiden Seen auf dem<br />
Campusgelände von der Verschilfung befreit. Bezüglich der Niederlegung der<br />
Wohntürme werden Gespräche mit entsprechenden Spezialunternehmen geführt<br />
und nach der bestmöglichen Lösung (Demontage oder Sprengung) gesucht.<br />
Zu den weiteren Erschließungsmaßnahmen gehören der Bau von Straßen und Kanal-,<br />
Wasser-, Strom- sowie Telekommunikationsleitungen. Die beiden auf dem<br />
Campusgelände gelegenen Seen werden ebenso wie der dazugehörige Grünstreifen<br />
und die Campuswiese als Naherholungsgebiet für die zukünftigen Bewohner<br />
gestaltet. Der erste Bauabschnitt soll bis Ende <strong>2012</strong> fertig gestellt sein. „Dabei handelt<br />
es sich um das südliche Campusgelände, bei dem kein Abbruch erforderlich ist<br />
und die Erschließungsarbeiten daher schneller umgesetzt werden können“, erklärt<br />
Christian Früchtenicht die Pläne der Arge Campus Dieburg. Bis Sommer 2013 soll<br />
das komplette Areal erschlossen sein.<br />
Leckerer Schweinebraten<br />
Ries‘n-Schweins-Hax‘n<br />
Weißwürst‘l<br />
Brathendl vom Grill<br />
u.v.m.<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich ab 18.00 Uhr<br />
Mittagstisch<br />
11.30 - 14.00 Uhr (außer Samstag)<br />
Ruhetag<br />
Dienstag<br />
Abschließend lässt sich sagen, dass von allen Beteiligten – von Seiten der Stadt<br />
genauso wie von dem Investor Arge Campus Dieburg – sowohl verschiedene Meinungen<br />
und Bedenken in Bezug auf die neue Nutzung des ehemaligen Telekomgeländes<br />
berücksichtigt wurden, als auch neue Erschließungskonzepte einbezogen<br />
werden konnten. Gemeinsam wurde „nach Wegen gesucht, auf verschiedene<br />
Bedenken, u. a. auch des Naturschutzes oder des Denkmalschutzes oder der Anwohner,<br />
mit bestimmten Ausgleichsmaßnahmen zu reagieren“, erläutert Dieburgs<br />
Bürgermeister Werner Thomas die Sachlage. Dies ist gerade auch hinsichtlich der<br />
Erhaltung des Studienstandortes ein ganz wesentlicher Faktor. (me)<br />
Hotel - Die Schmankerlburg<br />
Brigitte Süß<br />
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64807 Dieburg<br />
Tel.: 06071 22843<br />
Fax: 06071 823035<br />
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© Peter Atkins - Fotolia.com<br />
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g e t r u n k e n – d a s g e h t s c h o n ! “<br />
Kennst Du auch jemanden, der sich nach ein<br />
paar Bier noch ans Steuer setzt? Gerade junge<br />
Autofahrer unterschätzen nach der Party<br />
oder einem Abend mit Freunden häufig die<br />
Wirkung alkoholhaltiger Getränke auf die<br />
Fahrtüchtigkeit. Über 39.000 Mal krachte es<br />
2010 auf Deutschlands Straßen, weil Alkohol<br />
im Spiel war. Beck´s will das ändern –<br />
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Seite 42 | Freizeit
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Skilauf<br />
für Sonnenanbeter<br />
Die „Erste Ferienregion im Zillertal“ lockt<br />
mit spätwinterlichen Angeboten<br />
(djd/pt). Viele Brettlfans zieht es erst ab Februar auf die Piste.<br />
Dann sind die Skitage wieder länger und die Chancen auf knallblauen<br />
Himmel und sonnenwarme Mittagspausen stehen gut. Aussichtsreiche<br />
Hüttenterrassen und 2<strong>02</strong> Pistenkilometer bis hinauf<br />
auf 2.250 Meter bietet beispielsweise die „Erste Ferienregion im<br />
Zillertal“. Dazu gehören die gemütlichen Orte Strass, Schlitters,<br />
Aschau, Fügen, Bruck, Hart, Kaltenbach, Ried, Stumm und Uderns<br />
am Eingang des Zillertals sowie die Skigebiete Spieljoch und<br />
Hochfügen-Hochzillertal. 100-prozentige Schneegarantie bis 15.<br />
April gibt es mit dem Zillertaler SuperSkipass. Die Verbundskarte<br />
ermöglicht den Zugang zu allen Liften des Tals, inklusive Hintertuxer<br />
Gletscher. Gratis-Skibusse sorgen für eine stressfreie Anfahrt.<br />
Weltbestes Skigebiet<br />
Direkt im Ortszentrum von Fügen geht es hinauf in das gemütliche<br />
Skigebiet Spieljoch mit der längsten, beschneiten Talabfahrt.<br />
Das Skigebiet Hochfügen-Hochzillertal setzt noch einen drauf. Es<br />
wurde 2010, unter anderem aufgrund von Kriterien wie Schneesicherheit<br />
und Pistenpräparierung, von skiresort.de zum „weltbesten<br />
Skigebiet“ gekürt. Hohes Niveau bestimmt auch das kulinarische<br />
Angebot. Die Wedelhütte auf 2.350 Metern Höhe etwa ist<br />
ein kleines Berghotel in trendigem Alpendesign mit fünf Sternen.<br />
Außergewöhnlich schlemmen und schlafen - und das mitten im<br />
Skigebiet - können Wintersportler auch in der Kristallhütte mit ihren<br />
acht Doppelzimmern und der Ice-Suite im Iglu. Die Webseite<br />
www.best-of-zillertal.at informiert ausführlich über die ganze Region.<br />
Das Onlineangebot umfasst Karten, Unterkunftssuche und Callback-Service.<br />
Sechs Tage SuperSkipass<br />
Für die Sonnenanbeter unter den Skifahrern lohnt sich der Blick<br />
auf die spätwinterlichen Pauschalen. Zu den Arrangements gehört<br />
neben sieben Übernachtungen und weiteren Extras auch der SuperSkipass<br />
für sechs Tage. In der „Ersten Ferienregion im Zillertal“<br />
rund um den Hauptort Fügen warten ursprüngliche Tiroler Gastlichkeit<br />
und viel Abwechslung zur Pistengaudi. In der Erlebnistherme<br />
und in den Wellnessbereichen der Hotels entspannen sich Sportlermuskeln<br />
auf wohltuende Weise.<br />
Anreise:<br />
• mit dem Auto über Inntalautobahn -<br />
Ausfahrt Zillertal<br />
• mit dem Zug bis Bahnhof Jenbach, mit<br />
der Zillertalbahn in alle Orte der<br />
„Ersten Ferienregion“<br />
• mit dem Flugzeug nach Innsbruck (circa<br />
60 Kilometer entfernt)<br />
Pauschalen:<br />
Sonnenskilauf | 10. - 31.03.<strong>2012</strong><br />
Oster-Frühlingsskilauf | 31. - 14.04.<strong>2012</strong><br />
• sieben Übernachtungen im Hotel<br />
oder Privatzimmer<br />
• sechs Tage Zillertaler SuperSkipass<br />
• ein Eintritt in die Erlebnistherme Zillertal<br />
• Gratisbenutzung der Verkehrsbetriebe<br />
Preis: ab 415 Euro<br />
Auf www.best-of-zillertal.at gibt es weitere<br />
Informationen.<br />
Bild 01<br />
Spätwinterliches Pistenvergnügen<br />
im Zillertal: knallblauer Himmel,<br />
sonnenwarme Terrassen.<br />
Foto: djd/Apollomedia<br />
Bild <strong>02</strong><br />
Ab Februar sind die Skitage wieder<br />
länger.<br />
Foto: djd/Apollomedia<br />
Bild 03<br />
Sonnenanbeter schätzen eine Skipause<br />
an der Stadlwand.<br />
Foto: djd/Apollomedia<br />
Bild 04<br />
Aussichtsreich:<br />
die Skigebiete im Zillertal.<br />
Foto: djd/Apollomedia<br />
Seite 44 | Lifestyle
01<br />
Couchsurfing<br />
Reisen mal anders<br />
01<br />
Die Idee ist eigentlich ganz einfach. Du<br />
leihst mir Deine Couch in Deiner Stadt und<br />
ich leih Dir meine in meiner Stadt.<br />
Das aus Amerika stammende Vermittlungsportal für den anderen<br />
Urlaub ging 1999 an den Start und zählt mittlerweile über 3 Millionen<br />
Mitglieder aus 240 Ländern weltweit.<br />
<strong>02</strong><br />
Sicher nichts für Cluburlauber und Einsamkeitssuchende Individualisten,<br />
sondern für Menschen die andere Kulturen, Menschen<br />
und Länder kennenlernen wollen und den interkulturellen Austausch<br />
suchen.<br />
Und so funktioniert es. Man wird Mitglied auf dem Couch-Surfing-Portal,<br />
und beschreibt sein Angebot. Das muss nicht zwingend<br />
einen Unterkunft sein, sondern kann z.B. auch eine Dienstleistung<br />
wie eine Bergtour oder eine Stadtführung sein.<br />
03<br />
04<br />
Auf diesem Weg tauschen sich reiselustige Mitglieder auf der<br />
ganzen Welt aus und klären so erst einmal Grundsätzliches .<br />
Die weitere Kontaktaufnahme, wenn etwas passendes gefunden<br />
wurde, erfolgt per E-Mail direkt zwischen den Mitgliedern. Darin<br />
werden dann die Eckdaten wie Reiseziel, Reisedauer und Reisebedingungen,<br />
aber auch banale Dinge wie „bekommt man einen<br />
Wohnungsschlüssel, oder muss man beim Einkaufen helfen“ geklärt.<br />
Wichtig und sinnvoll ist es das die Beteiligten gleiche Interessen<br />
haben. Ein „Übernachtungspreis“ wird in der Regel nicht<br />
verlangt. Das Portal empfiehlt jedoch seinen Nutzern „ein Gastgeschenk<br />
mitzubringen oder beim Wohnungssäubern zu helfen“.<br />
Die Nutzung des Portals ist kostenlos.<br />
In jedem Fall ist es eine gute Möglichkeit für Junge Leute die Welt<br />
kostengünstig kennenzulernen und Freunde findet man auch solchen<br />
Reisen sicherlich immer.<br />
Auf dem Portal www.couch-surfing.com findet man alle erforderlichen<br />
Informationen auch in Deutscher Sprache. Gute Reise.<br />
04<br />
Lifestyle | Seite 45
Kurztrips<br />
mehr<br />
Marcel Meyer / pixelio.de<br />
&Dreck in London, Langeweile<br />
in Brüssel und Unfreundlichkeit<br />
in Paris – so lässt<br />
sich eine jetz t erschiene -<br />
ne Umfrage unter Touristen<br />
zusammenfassen, die nach<br />
ihrer Bewer tung der euro -<br />
päischen Hauptstädte be -<br />
fragt wurden.<br />
Seite 46 | Lifestyle
London …<br />
Marokko - Marrakesch<br />
… wird trotz mangelnder Sauberkeit sicherlich in<br />
diesem Jahr die N° 1 bei den Städtereisen sein.<br />
Nicht weit weg von Europa und doch<br />
eine andere Welt.<br />
Trotz eines nahezu immer erbärmlichen Wetters<br />
und extrem hoher Preise ist London In. Obwohl<br />
eigentlich nur was für gutbetuchte Dauershopper,<br />
die hier der „Schnäppchenjagd“<br />
nachgehen, ist die Themsemetropole der meistgenannte<br />
Reisewunsch <strong>2012</strong> bei Städtereisen.<br />
Die „rote Stadt“ erwartet die Besucher mit einer unglaublichen<br />
Mischung aus Tradition, Moderne, Kultur<br />
und einer fast unerträglichen Vielfalt von Aromen.<br />
In der Königsstadt Marrakesch darf man sich<br />
nicht wundern, wenn mal mal eben so in einem der<br />
Cafe´s neben Angelina Jolie oder Kevin Costner<br />
Vielleicht auch oder gerade wegen der Olympischen<br />
Spiele <strong>2012</strong>.<br />
sitzt. Die Stadt ist nicht nur hipp bei den Promis sondern<br />
längst ein Geheimtipp für Kurzreisen.<br />
Mode und mehr gibt es hier zu extrem günstigen<br />
Preisen, vorausgesetzt man hat sich vorher<br />
eingehend mit den „Places“ beschäftigt. Kaum<br />
ein Reiseziel wird so oft zum „Schnäppchenpreis“<br />
angeboten. Oftmals wird der vermeintlich<br />
günstige Kurzurlaub aber zur Kostenfalle.<br />
Die Eintrittspreise für Konzerte und Ausstellungen<br />
haben es ebenso in sich, wie die TAXI-Tarife<br />
und Restaurantpreise.<br />
London mit ganz schmalem Geldbeutel ist kaum<br />
möglich. Zu groß sind die Verlockungen in der<br />
europäischen Metropole.<br />
Geprägt von restaurierten Palästen, eine vielfältigen<br />
Kunstszene, hervorragenden Restaurants<br />
und dem geheimnisvollen Flair von 1000 und einer<br />
Nacht hat sich die Stadt zu einem Treffpunkt<br />
multikultureller Zusammenkunft in Nordafrika entwickelt.<br />
Hotels gibt es in allen Preisklassen. Hinzu<br />
kommen drei hervorragende Golfplätze, die ein<br />
entsprechendes Klientel anlocken. Ein Kurzaufenthalt<br />
in einem der Riads (Stadtpaläste) ist die sicherlich<br />
beste Lösung, wenn auch nicht ganz billig. Nur<br />
4 Flugstunden von Deutschland entfernt, ein mehr<br />
als empfehlenswertes Urlaubsziel, und mittlerweile<br />
auch preiswert zu buchen.<br />
Lifestyle | Seite 47
Kultur<br />
Ingo Appelt -<br />
Göttinnen<br />
INGO APPELT hat es schon immer gewusst:<br />
Frauen sind GÖTTINNEN – Wir können nur noch beten<br />
Mit seinem neuen Live-Programm verwandelt Ingo Appelt<br />
jede Bühne in eine Church of Comedy<br />
Halleluja! Ingo Appelt ist wieder da! Nicht nur mit einem<br />
frischen Programm, sondern frei nach dem Gebot „Liebe<br />
deine Nächste“ predigt sich der geläuterte Comedyrüpel<br />
nun in die Herzen der Deutschen. Denn wenn es jemand<br />
verdient hat, vergöttert zu werden, dann doch jene rätselhaften<br />
Wesen an der Seite der Männer: Frauen!<br />
So will Ingo Appelt als selbsternannter Glaubensstifter nichts<br />
mehr, als dass seine Jünger erkennen: Frauen sind wahrhaft<br />
GÖTTINNEN! Und die Männer können nur noch beten. Ab Mai<br />
2011 ist Ingo Appelt mit seinem neuen Programm unterwegs.<br />
Der Vorverkauf läuft.<br />
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Mitmachen<br />
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<strong>Szene64</strong> verlost<br />
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Seit Menschengedenken haben sich Männer das Gegenteil vorgemacht,<br />
doch damit ist jetzt endlich Schluss! Wenn Sie immer<br />
noch glauben, Gott habe nicht die Frau, sondern ausgerechnet<br />
den Mann nach seinem Bilde geschaffen – dann schauen Sie<br />
doch mal genauer hin!<br />
So viele verbale Umarmungen für die Frau gab es von Ingo Appelt<br />
noch nie und er ruft alle Frauen zum Trost in seinen Schoß<br />
und legt die Männer daneben übers Knie: „Wenn Frauen verlernt<br />
haben, den unerschütterlichen Glauben an sich selbst in<br />
Worte zu fassen, dann muss ich das eben für sie mitmachen.“<br />
Seite 48 | Kultur
In freier Predigt öffnet Appelt, vor Schaffenskraft strotzend, die<br />
Augen aller bis dahin Ungläubigen: Männer sind nichts weiter<br />
als bedauernswerte Würstchen, die sich von Frauen gefälligst<br />
um den Mittelfinger wickeln zu lassen haben: klammert euch<br />
nicht länger an den Irrglauben, das starke Geschlecht zu sein.<br />
Mit der Souveränität eines Wanderpredigers holt Appelt in<br />
GÖTTINNEN aus allen Weltanschauungen das Beste für sein<br />
Publikum heraus: „Und wer dabei trotzdem keine Erleuchtung<br />
bekommt, der lässt sich eben einfach von meinem sündhaft teuren<br />
Glitzeranzug blenden! Ich verspreche: Nach nur einem Gemeindeabend<br />
fühlen sich alle wie wiedergeboren.“<br />
Ingo Appelts Rezept: Betet die Frauen an, baut ihnen Denkmäler<br />
– und sagt zu allem nur noch ja! Und Amen. Appelts allabendliches<br />
Missionsziel ist klar abgesteckt: „Ist der perfekte Mann<br />
frisch verliebt, dann ist er aufmerksam, höflich und wäscht sich<br />
sogar. Nur leider hält dieser Zustand maximal drei Wochen“. In<br />
GÖTTINNEN will er daher zeigen, wie aus dem Mann für alle<br />
Ewigkeit ein stummer Büßer und Dienstleister wird, der bestenfalls<br />
auch noch Spaß am eigenen Untergang hat.<br />
Im kräftezehrenden Kampf für die Rechte der Frau ist GÖTTIN-<br />
NEN die spirituelle Weiterentwicklung seines letzten Erfolgsprogramms<br />
„Männer muss man schlagen!“.<br />
Aktuelle Tourtermine auf<br />
www.ingoappelt.de<br />
Kultur | Seite 49
KeinOHRhasen -<br />
Live auf der Bühne<br />
Sa. 25. Februar <strong>2012</strong> um 20 0 0 Uhr<br />
Stadthalle in Groß - Umstadt<br />
Die Komödie KeinOhrhasen ist vielen als Film von und mit Til<br />
Schweiger bestens bekannt. Diese herrliche Komödie hat das bestaufgelegte<br />
Boulevard-Deidesheim-Ensemble auf die Bühne gebracht<br />
und kommt nach vielen umjubelten und ausverkauften Vorstellungen<br />
am Sa. 25.<strong>02</strong>. für ein Gastspiel nach Groß-Umstadt.<br />
Der Reporter Ludo ist ständig auf der Jagd nach Stars & Sternchen und<br />
nach den neusten Sensationen. Eines Tages übertreibt es Ludo mit seiner<br />
Jagd nach Klatschstorys, die er auch gelegentlich für seine Sexkontakte<br />
nutzt. Er landet für seine Waghalsigkeit vor Gericht und wird<br />
zu 300 Sozialstunden in einer Kindertagesstätte verdonnert.<br />
Hier trifft Ludo auf eine alte Bekannte: Anna, Leiterin der Kita, kennt<br />
Ludo aus Kindertagen und beschließt, sich für Ludos jahrelangen<br />
Spott, unter dem sie als Kind zu leiden hatte, zu rächen. Für Ludo,<br />
den bekennenden Macho, beginnt eine schwere Zeit. Doch dann<br />
entwickeln sich die Dinge anders als erwartet ...<br />
Für nix zu Schad<br />
Local Talk im<br />
GroSS-Umstädter Kulturprogramm<br />
Die Umstädter Kulturszene ist immer für neue Ideen<br />
gut. So findet am 3. März, die zweite lokale Talkrunde<br />
mit Christian Schad im Clubraum der Umstädter<br />
Stadthalle statt.<br />
Die Auftaktveranstaltung war ein voller Erfolg und die<br />
zweite Auflage hat mit Stadtverordnetenvorsteher Karl<br />
Dörr und dem gebürtigen Schafheimer und heute in<br />
Leipzig lebenden Poetryslam-Liedermacher Timo Senfleben,<br />
sicherlich zwei Gäste die auf eine humoreske und<br />
gute Unterhaltung schließen lassen.<br />
Christian Schad, Moderator, Songwriter, Komponist,<br />
und Keyborder bei der Reinheimer Band ‚Neurotic<br />
Blend’, und der Umstädter Kulturdoktor Paul Wucherpfennig,<br />
haben das neue Format entwickelt.<br />
Am 21. April heißt es noch einmal „Für nix zu Schad“<br />
und ob dann Fortsetzungen folgen ist zwar noch offen,<br />
die gute Resonanz lässt jedoch hoffen.<br />
Karten gibt es im Umstadt Büro oder in der<br />
Umstädter Bücherkiste.
Der kleine Eisbär<br />
Novemberpremiere im TAP Kinderprogramm<br />
Auf dem Spielplan steht „Der kleine Eisbär“ ein Theaterstück<br />
für Kinder ab vier Jahren nach den Bilderbüchern<br />
von Hans de Beer in der Bühnenbearbeitung<br />
von Sandra Russo.<br />
27 Sprachen und über 10 Mio. verkaufte Exemplare<br />
weltweit. Die Bilderbücher von Hans de Beer mit den<br />
wunderschönen Illustrationen wurden inzwischen mit vielen<br />
nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.<br />
In der Inszenierung von Dieter Rummel und dem Bühnenbild<br />
von Anne Barcal spielen Stephanie Meisenzahl,<br />
Inka Schmietendorf, Annette Schneider, Oliver Lemki<br />
und Benjamin Rollmann.<br />
Der Autor: Hans de Beer wurde 1957 im holländischen<br />
Muiden geboren. Er studierte an der Kunsthochschule<br />
Rietveld Art Academy in Amsterdam. Seit seinem Abschluss<br />
1984 arbeitet Hans de Beer als freier Illustrator.<br />
Sein erstes Bilderbuch mit dem kleinen Eisbären erschien<br />
1987 im Nord-Süd Verlag und wurde zu einem weltweiten<br />
Erfolg. Inzwischen gibt es 7 Bände in insgesamt<br />
Das Stück: Lars „Der kleine Eisbär“ wohnt inmitten von Eis<br />
und Schnee mit seinen Eltern am Nordpolarmeer und entdeckt<br />
von dort aus die Welt. Durch seine Neugier gerät<br />
er jedoch immer wieder in missliche Situationen. Doch<br />
sein Mut und seine Entschlossenheit helfen ihm dabei,<br />
spannende und gefährliche Abenteuer gemeinsam mit<br />
seinen Freunden erfolgreich zu bestehen.<br />
Die liebenswerten Geschichten vom kleinen Eisbären<br />
erzählen von Freundschaft und Mitverantwortung, wecken<br />
Neugierde und machen Mut, selbständig Lösungen<br />
zu finden.<br />
Kein Job für Sünder<br />
Im Abendprogramm der Komödie Tap in Darmstadt<br />
steht im Februar <strong>2012</strong> die Komödie.<br />
Kein Job für Sünder (No Dinner for Sinners) von<br />
Edward Taylor steht auf dem Spielplan.<br />
In der Inszenierung von Dieter Rummel und dem Bühnenbild<br />
von Anne Barcal spielen Stephanie Meisenzahl,<br />
Inka Schmietendorf, Annette Schneider, Sandra Walter,<br />
Oliver Lemki und Benjamin Rollmann.<br />
Vorstellungen finden bis Mitte April mittwochs bis samstags<br />
um 20.15 Uhr und sonntags um 18.00 Uhr statt.<br />
Kartenvorbestellung:<br />
• 06151.33555 / www.die-komoedie-tap.de<br />
Das Stück: Keine Ehefrau zu haben, wenn man dem<br />
Chef eine solche präsentieren muss, ist schon problematisch;<br />
gleich mehrere um sich zu scharen, führt aber<br />
auch nicht zu der so sehnlich erwarteten Beförderung …<br />
Jim Watt erwartet zum Abendessen hohen Besuch, seinen<br />
Chef, einen puritanischen Amerikaner nebst Gattin.<br />
Da wäre es gut, wenn Jim mit Helen, seiner Mitbewohnerin<br />
nicht nur befreundet, sondern verheiratet<br />
wäre. Helen, die längst sehnsüchtig auf einen Heiratsantrag<br />
wartet, weigert sich, nur für einen Abend<br />
die Ehefrau zu spielen und verlässt wutentbrannt das<br />
Haus. Was tun? Der Besuchstermin rückt näher und<br />
sämtliche Verflossenen lehnen es ab, Jims Ehefrau zu<br />
spielen. Da bietet sich Putzfrau Edna an, die Rolle zu<br />
übernehmen.<br />
Alles könnte so schön klappen, wenn da nicht plötzlich<br />
seine Sekretärin als Ehefrau auftreten und gleichzeitig<br />
Helen zurückkommen würde. Jetzt hat Jim<br />
eindeutig zu viele (Ehe-)Frauen im Haus und Bill Mc-<br />
Gregor steht mit seiner Gattin Nancy vor der Tür …<br />
Wie Jim sich aus der Affäre zieht, wird in diesem brillanten<br />
Boulevardstück turbulent und urkomisch auf die<br />
Bühne gebracht.<br />
Kultur | Seite 51
DAS<br />
P H A N T O M<br />
DER OPER<br />
D I E N E U I N S Z E N I E R U N G M I T<br />
W E L T S T A R D E B O R A H S A S S O N I N<br />
D E R D I E B U R G E R R Ö M E R H A L L E<br />
Zum 100 Geburtstag des Phantoms der Oper<br />
von Gaston Leroux hat das international bekannte<br />
Musik- Produzententeam Köthe/Heck<br />
neue Musik und neue Texte für dieses bedeutende<br />
Ereignis zu komponiert! M<br />
In der Hauptrolle der Christine brilliert wieder,<br />
wie die Jahre zuvor, die Bostoner Sängerin<br />
Deborah Sasson (Preisträgerin des Echo Klassik<br />
und auf allen Bühnen der Welt zu Hause).<br />
Ihre facettenreiche, sehr kraftvolle Sopranstimme<br />
überzeugt dabei und kann die Mischung<br />
aus klassischer Musik, Oper und Musical-Genre<br />
sehr gut zum Ausdruck bringen. Das Phantom<br />
wird gespielt von Axel Olzinger, Darsteller<br />
in „Grease“ und prominenter Graf Krolock in<br />
„Tanz der Vampire“.<br />
Beeindruckend packend und einfühlsam wachsen<br />
während der Aufführung Buch und Musik<br />
zu einem geschlossenen Werk zusammen.<br />
Dazu gibt es technisch perfekte Bühnenillusionen<br />
und ein raffiniertes Spiel mit Verwandlungen<br />
und Spezialeffekten.<br />
Für Auflockerung in dieser Liebesgeschichte sorgen<br />
Zitate und Arien aus Opern, die geradezu<br />
federleicht eingeflochten werden.<br />
Seite 52 | Kultur
11.03.<strong>2012</strong><br />
DIEBURG Römerhalle<br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Einlass: 18.00 Uhr<br />
Preis: 35,75 - 58,75 Euro<br />
incl. Vorverkaufsgebühr<br />
Tickets: bei print your ticket auf<br />
www.s-promotion.de<br />
Tickethotline: 061<strong>02</strong>-77665<br />
(…) ausserdem an den bekannten vorverkaufssstellen.<br />
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und auf facebook/szene64<br />
Kultur | Seite 53
LESENS- UND<br />
HÖRENSWERT<br />
Deutschlandmeise [ Stefan Gärtner ]<br />
Flirt Talk<br />
Streifzüge durch ein wahnsinniges Land<br />
Der Patient: Deutschland. Die Diagnose: Dachschaden.<br />
Volle Autobahnen, billiges Fleisch, eine Bahn mit Kultstatus: Deutschland<br />
ist schön. Doch psychisch ist die Republik am Ende: zerrieben von Wutbürgern,<br />
aufgepeitscht von Spiegel Online, regiert von Günther Jauch.<br />
Stefan Gärtner, intimer Kenner<br />
des Landes, in das er per Geburt<br />
zwangseingewiesen wurde, hat<br />
sich aufgemacht und die Epizentren<br />
des Wahnsinns besucht. Seine<br />
Reise beginnt auf Baltrum und führt<br />
ihn von Hamburg bis München, von<br />
Westberlin nach Ostwestfalen, über<br />
Dresden, Stuttgart, Offenbach bis<br />
an Deutschlands schönsten Strand,<br />
Mallorca.<br />
Sein Bericht ist Anamnese, Diagnose,<br />
Bulletin. Die Analyse einer zwischen<br />
Hysterie und Unvernunft taumelnden<br />
Republik auf dem schmalen Grat zwischen<br />
plemplem und ballaballa; das<br />
endgültige Buch über das einzige<br />
Land der Welt, in dem David Hasselhoff zum Star werden konnte. Ein Report,<br />
der Wunden aufreißt, aber wenig Hoffnung macht.<br />
Erscheint im Februar <strong>2012</strong> im Atrium Verlag<br />
180 Seiten · Engl. Broschur · 16,95 € · ISBN: 3-85535-199-6<br />
Männer sind Jäger. Wenn auch Sie mal wieder das Jagdfieber packt,<br />
Sie aber nicht wissen: wie das Objekt der Begierde eigentlich ansprechen?<br />
Dann hilft womöglich das neue Buch von Nina Deißler.<br />
„Flirt Talk“ ist mehr als die übliche Ansammlung peinlicher Sprüche à la „Ich<br />
hab meine Telefonnummer verloren, gibst du mir deine?“ oder „Hat es sehr<br />
weh getan, als du vom<br />
Himmel gefallen bist?“.<br />
Die Kunst des Flirt Talks<br />
ist, das ‚Richtige’ sagen<br />
zu können, gute Themen<br />
zu finden und interessant<br />
zu sein, wenn man<br />
bei der ersten zufälligen<br />
Begegnung oder bei einem<br />
Date gut ankommen<br />
möchte. Oberstes Gebot<br />
dabei: Flirt Talk ist Smalltalk<br />
mit flirtiger Wirkung.<br />
Wer erfolgreich flirten<br />
will, darf nicht in Schockstarre<br />
verfallen oder gar<br />
abgedroschene Phrasen<br />
herunterleiern. Denn genau<br />
aus diesen Gründen<br />
fahren viele Flirts vor die Wand! „Date-Doktorin“ Nina Deißler zeigt in ihrem<br />
Buch, wie man einen Flirt Talk geschickt beginnt und mit Worten dafür<br />
sorgt, dass es nicht nur beim Versuch einer Annäherung bleibt. Ihr Ratgeber<br />
enthält viele Übungen, die dabei helfen, die eigene Schüchternheit zu überwinden<br />
und den Flirt Talk zu perfektionieren. Anhand nützlicher Tipps und<br />
zahlreicher Beispiele wird schnell klar: Flirten kann man lernen!<br />
Eine Familie kann man sich nicht aussuchen ...<br />
Eine exaltierte, liebestolle Tante, eine dauerbetrunkene, bauchtanzende<br />
Stiefmutter, ein bauernschlauer, Mentholzigaretten rauchender Vater und<br />
eine sich an Zwiebelmett zu Tode fressende Katze: Stine hat es nicht leicht,<br />
sich in dieser sonderbaren Familie ihren Weg zu bahnen.<br />
Nirgends schmeckt das Zwiebelmett<br />
so gut wie bei Reiner Fehrmann.<br />
Nach dem Tod seiner geizigen<br />
Mutter erfüllt er sich den Traum<br />
vom eigenen Imbiss. Gemeinsam<br />
mit seiner großen Liebe Ramona,<br />
Tankstellenpächtertochter und passionierte<br />
Bauchtänzerin, eröffnet er<br />
seine eigene Mett- und Frittenbude.<br />
Das ist das Umfeld, in dem Celestine,<br />
genannt Stine, aufwächst. Ihre<br />
Mutter, ein ehemaliges Au-pair-<br />
Mädchen aus Frankreich, machte<br />
sich kurz nach der Geburt aus dem<br />
Staub und ließ Stine bei ihrem Vater<br />
im hanseatischen Unterklassen-Milieu<br />
zurück. Stine liebt ihren Vater.<br />
Doch sie ist klüger und gesitteter als<br />
ihre durchgeknallte Familie und will nicht im Imbiss versauern. Und so beginnt<br />
sie nach Möglichkeiten zu suchen, ein Leben unabhängig von ihren<br />
schrägen Angehörigen zu führen.<br />
Verlag: Klett-Cotta, Roman · 1. Aufl. <strong>2012</strong>, 272 Seiten, Klappenbroschur ·<br />
ISBN: 978-3-608-50120-9<br />
Dieses Buch wird von sogenannten QR-Codes (QR = Quick Response) begleitet,<br />
die sich in vielen Kapiteln wiederfinden, und mit deren Hilfe man<br />
schnell und bequem zu mobilen Websites des Buches mit zahlreichen Audio-Workshops<br />
gelangt. Alternativ finden Sie alle MP3-Daten, sowie weitere<br />
Informationen auf www.flirttalk.net.<br />
Verlag: Humboldt · ISBN: 978-3-86910-485-0<br />
Einband:Paperback · Preisinfo: 12,95 €<br />
Unbroken von Demi Lovato<br />
Sie meldet sich mit neuer Power<br />
und voller Lebensfreude zurück:<br />
Demi Lovato legt mit ihrem neuen<br />
Album „Unbroken“ ein lang ersehntes<br />
Comeback hin. Wie persönlich<br />
ihre Songs sind, wieso ihre Musik<br />
vor allem Spaß machen soll und<br />
vieles mehr verrät Demi in unserem<br />
exklusiven Albumtrailer.<br />
Stars wie Katy Perry haben sich<br />
längst als offizielle Fans geoutet<br />
und Demis Vorab-Single „Skyscraper“<br />
hochgelobt. Das neue Album<br />
erscheint im Februar <strong>2012</strong> sieht<br />
ganz danach aus, als ob es alle Erwartungen<br />
übertreffen wird.<br />
Unter myVideo.de sind alle Titel zu<br />
hören und zu sehen.<br />
DEMI<br />
LOVATO<br />
Seite 54 | Kultur
Inspiration: PICTURES [ Stefan Scheid ]<br />
Diese CD ist eine Überraschung,<br />
weil sie eines in voller<br />
Fülle bietet: Inspiration!<br />
Die Bilder, die im Titel angekündigt<br />
werden, sind nicht nur<br />
Bilder einer Reise, einer Stadt,<br />
eines Sees oder Waldes; es<br />
sind auch Bilder des Herzens,<br />
die in Klängen und Rhythmen<br />
das Gesehene und Erlebte teils<br />
rasant, teils bedrohlich, teils<br />
mahnend, teils gleitend meditativ<br />
von Geschichten, tiefen<br />
Gedanken und bedeutsamen<br />
Gesprächen berichten, die Zuhörer<br />
am Leben des musikalisch<br />
Erzählenden teilhaben.<br />
Die Musiktitel als Reihe könnten auch Buchkapitel sein, jedes Stück inspiriert<br />
zu Geschichten, so klar und verständlich ist ihre Sprache. Teils keltische<br />
Gitarrenklänge, spanische Rhythmen gemischt mit Jazzelementen und<br />
wiegenliedartigen Klaviersonatinen tragen Stück für Stück in eine bunte<br />
aber liebevoll ernste Welt des Lebens. In Iceland bildet sich ein Mandala,<br />
was am Ende plötzlich offen ist. Ein Kontrapunkt, der immer wieder kehrt.<br />
Es folgt Pictures, ein Stück mit einer Tragik, die aufwühlt und gleichzeitig<br />
tänzeln lässt, auch Hauch wohltuendem Narrentums im ursprünglichen<br />
existentiellen Sinne.<br />
Eine wunderschöne, tragende CD, eine poetische und intime Musik, ein persönlicher<br />
Dialog zwischen Musiker und Zuhörer. Eine Gesamtkomposition,<br />
die gerade durch ihr offenes Ende den Freiraum lässt, sie mit eigenen Farben<br />
zu bemalen. Das letzte Bild im letzten Stück, was sich bilden könnte, ist die<br />
Frage: wie geht es weiter? Tiefsinnig auf allen Ebenen. Wir hören Farben!<br />
Die CD ist in der Bücherkiste Groß Umstadt oder bei amazon.de erhältlich.<br />
Weitere Infos unter: www.acousticland.de<br />
Marija Kobler<br />
Handkäs sucht Musik<br />
von Sascha Ehlert und<br />
José A. Martin Vilchez<br />
Der erste hessische Comic über<br />
Singles! Amor hat mächtige Probleme,<br />
die Singles im Hessenland<br />
unter die Haube zu bekommen.<br />
Er muss vor seinem Chef Rechenschaft<br />
ablegen und berichtet von<br />
dem schier hoffnungslosen Fall<br />
des Beziehungslegasthenikers<br />
Schorsch, der eigentlich auch<br />
kein einsamer Single mehr sein<br />
möchte. Irgendwie schafft er es,<br />
von einem Fettnäpfchen ins andere<br />
zu stolpern – ein schwieriger<br />
Fall für den gestressten Amor,<br />
doch der gibt nicht auf.<br />
›Singledefekt‹ ist das erste gemeinsame Projekt des Cartoonisten José A.<br />
Martin Vilchez und des Autors Sascha Ehlert: ein witziger Comic, so rasant<br />
wie das Leben nun mal ist. Und nadierlisch uff hessisch!<br />
Die Autoren: Geboren und aufgewachsen sind beide Autoren im schönen<br />
Hessenland. Idstein, Wiesbaden, Frankfurt, Bad Endbach, Hanau und Freugericht<br />
sind nur einige ihrer Stationen in dieser Region. José A. Martin Vilchez<br />
arbeitet als freier Illustrator und hat bei vmn bereits zwei Tier-Cartoonbücher<br />
veröffentlicht.<br />
Sascha Ehlert ist unter anderem Autor der bei vmn erschienenen Romane<br />
Disco-D@te und Merianstraße. Kennengelernt haben sich die beiden im Verlag<br />
M. Naumann, und gemeinsam haben sie nun die Figur ›Schorsch‹ und<br />
dessen Mikrokosmos geschaffen. Mehr Informationen zu den Autoren unter<br />
www.jose-comic.de sowie www.saschaehlert.de.<br />
Singledefekt, 96 Seiten, gebunden und durchgehend farbig,<br />
ISBN 978-3-940168-69-6, ist im Verlag M. Naumann, vmn, Hanau, erschienen<br />
und zum Preis von 12,80 € im Buchhandel erhältlich.<br />
Lehrerkind – Lebenslänglich Pausenhof<br />
Er selbst nennt sich Ruhrpottempohrkömmling<br />
und Lehrerkind. Er gewann<br />
bei Günther Jauch´s ‚Wer wird Millionär’<br />
32.000 Euro und plauderte<br />
dort erstmals über seinen Wunsch ein<br />
Buch schreiben zu wollen. Bastian<br />
Bielendorfer ist Lehrerkind, Mützenträger,<br />
Fast-Psychologe und war einmal<br />
genau 4 Stunden und 36 Minuten<br />
bei Edeka angestellt.<br />
Er kommt aus dem Florenz des Ruhrgebiets,<br />
Gelsenkirchen, in dem der<br />
Vokuhila noch Konjunktur hat und<br />
man auch mittags schon betrunken<br />
sein darf.<br />
Basti ist als Kind zweier Vollblutpädagogen<br />
aufgewachsen und hat trotzdem<br />
den aufrechten Gang und das<br />
Sprechen erlernt … letztes Jahr.<br />
Er tritt regelmäßig bei Poetry Slams<br />
auf, gewann vor kurzem die Fritz<br />
Nacht der Talente im Berliner Admiralspalast<br />
und einen Spongebob-Ballon<br />
beim Dosenwerfen auf der Cranger<br />
Kirmes.<br />
Seine komische Autobiographie,<br />
die davon erzählt, wie es sich anfühlt,<br />
13 Jahre lang im taubenkotgrauen<br />
Pädagogenpassat zur Schule<br />
gefahren zu werden, erschien im<br />
November als Taschenbuch im Pieper<br />
Verlag.<br />
· 304 Seiten<br />
· Kartoniert<br />
· 9,99 €<br />
· ISBN: 9783492272964<br />
Bastian<br />
Bielendorfer
INO NEWS<br />
And the Oscar<br />
goes to …<br />
Am 26. Februar ist es wieder soweit.<br />
Wim Wenders PINA wurde für den Academy<br />
Award in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“<br />
nominiert.<br />
Insgesamt 11 Nominierungen erhielt<br />
HUGO CABRET, das bildgewaltige Epos ist<br />
die erste 3D-Arbeit von Kult-Regisseur MARTIN<br />
SCORSESE. Mit 10 Nominierungen folgt der<br />
heimliche Oscar-Favorit THE ARTIST.<br />
Als beste Filme wurden nominiert:<br />
• GEFÄHRTEN<br />
• THE ARTIST<br />
• DIE KUNST ZU GEWINNEN - MONEYBALL<br />
• THE DESCENDANTS - FAMILIE UND<br />
ANDERE ANGELEGENHEITEN<br />
• TREE OF LIFE<br />
• MIDNIGHT IN PARIS<br />
• THE HELP<br />
• HUGO CABRET<br />
• EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH<br />
Dame, König, As, Spion<br />
Laufzeit: 127 min - Ab 12 Jahren - Studiocanal<br />
- Thriller - GroSSbritannien/<br />
Frankreich/Deutschland 2011<br />
Ende der 70er Jahre erlangte der nach JOHN LE<br />
CARREs Bestseller entstandene TV-Siebenteiler Kultstatus<br />
– nicht zuletzt dank der Darsteller. Jetzt hat<br />
GARY OLDMAN die Rolle des eigentlich schon pensionierten<br />
Ex-Spions übernommen. Ein Maulwurf<br />
sorgt beim britischen Secret Service für Aufregung.<br />
Brisante Informationen landen seit Jahren beim sowjetischen<br />
Abwehrdienst KGB. Der ehemalige Meisteragent<br />
George Smiley wird aus dem Ruhestand<br />
geholt, um den Maulwurf zu finden. Kein leichtes<br />
Unterfangen, denn man verweigert ihm den Zugang<br />
zu geheimen Dokumentationen, und außerdem muss<br />
er seine Mission vor den Kollegen verbergen – denn<br />
einer von ihnen ist der Verräter. Mit COLIN FIRTH,<br />
TOM HARDY, JOHN HURT und MARK STRONG.<br />
(Quelle: Studiocanal)<br />
Seite 56 | Kultur
Die Kunst zu Gewinnen – Moneyball<br />
The Artist<br />
Laufzeit: 133 min - Ab 0 Jahren -<br />
Sony Pictures - Drama - USA 2011<br />
Regisseur Bennett Miller meldet sich, nach seinem Film CAPOTE von<br />
2005, nun mit einem weiteren Biopic zurück und ergründet diesmal<br />
das Profi-Baseball-Milieu. BRAD PITT gibt in diesem, in Amerika<br />
von Kritikern wie Zuschauern gleichermaßen beachteten Film,<br />
nicht nur den emotionsscheuen Trainer Billy Bean, sondern hat auch<br />
selbst mitproduziert. Billy Bean überträgt all seinen Ehrgeiz in seinen<br />
Job als Manager der Oakland A’s. Sein Team kämpft jedoch<br />
mit finanziellen Schwierigkeiten und hat seine Starspieler an reichere<br />
Clubs verloren. Billy muß gegen die anderen Mannschaften der<br />
Liga antreten- mit einem Drittel von deren Budget. Scheinbar gegen<br />
jede Vernunft holt er sich Spieler, die andere Clubs nicht wollen …<br />
Mit PHILIP SEYMOUR HOFFMAN und JONAH HILL.<br />
(Quelle: Cinemaxx)<br />
Underworld Awakening<br />
Frankreich, Belgien 2011 - Laufzeit: 100 Min - Regie: Michel<br />
Hazanavicius - Darsteller: Jean Dujardin, Bérénice Bejo,<br />
John Goodman<br />
George Valentin ist ein großer Star des Stummfilms, doch mit dem Beginn<br />
des Tonfilms ist sein Stern im Sinken begriffen. Dafür erlebt die junge<br />
Peppy Miller einen berauschenden Karriereschub. Das sind nicht die<br />
idealen Voraussetzungen für eine harmonische Liebesbeziehung zwischen<br />
den beiden.<br />
Der Filmgeschichte Referenz erweist Michel Hazanavicius und legt eine<br />
charmante Komödie im Look des späten Stummfilms vor. Verschmitzt<br />
lässt er Glamour, großes Theater und großes Ego im Konkurrenzkampf<br />
zweier Schauspieler wiederaufleben. Für die Hauptrolle gewann er Jean<br />
Dujardin, der bereits in seinen Agentenfilmkomödien um „OSS 117“ in<br />
der Titelrolle glänzt. Das ungewöhnliche Projekt wurde als Nachzügler<br />
in den Wettbewerb des Festival de Cannes aufgenommen.<br />
Golden Globe für Best Motion Picture - Comedy Or Musical, Best Performance<br />
by an Actor in a Motion Picture - Comedy Or Musical (Jean<br />
Dujardin) und Best Original Score - Motion Picture (Ludovic Bource)!<br />
Hugo Cabret<br />
Tgl. 18:15, 20:45 + Sa/So 15:30 | Quelle: Kinos Darmstadt.de<br />
Laufzeit: 89 min - Ab 16 Jahren -<br />
Sony Pictures - Fantasy - USA <strong>2012</strong><br />
Nach vielen Jahren in Gefangenschaft kann Vampir-Kriegerin Selene<br />
(KATE BECKINSALE) endlich entkommen und findet sich plötzlich in einer<br />
Welt wieder, in der die Menschen von der Existenz der Lykaner-und<br />
Vampir-Klans wissen.<br />
Die Menschheit setzt nun alles daran, diese beiden unsterblichen Spezies<br />
in einem erbarmungslosen Krieg vollständig auszurotten. Die ewige<br />
Schlacht zwischen Vampiren und Lykanern erhält hier eine neue, aufregende<br />
Dimension – denn zum ersten Mal wurde eine Film der erfolgreichen<br />
Franchise-Reihe in 3 D gedreht. Unter der Regie von Mans Marlind<br />
und Björn Stein spielen außerdem STEPHEN REA und CHARLES DANCE.<br />
(Quelle: Cinemaxx)<br />
MARTIN SCORSESEs traumhaft schöne Liebeserklärung an das Kino<br />
garantiert mit Fantasie, Gefühl und Herz das ultimative 3D-Erlebnis –<br />
soeben für 11 OSCARS nominiert! Der Film ist mehr als ein Familienfilm,<br />
er ist ein erster unverzichtbarer Filmgenuss für das Jahr <strong>2012</strong>.<br />
Paris, 1931: Der 12jährige Hugo Cabret lebt nach dem Tod seines<br />
Vaters bei seinem versoffenen Onkel hoch über dem Bahnhof von Montparnasse<br />
und sorgt dafür, dass die Uhren richtig ticken. Nur ein Notizbuch<br />
und ein Automatenmensch, den er reparieren will, sind ihm von<br />
seinem geliebten Vater geblieben. Heimlich stiehlt er beim Spielzeughändler<br />
Georges die notwendigen Ersatzteile … Mit Sir BEN KINGS-<br />
LEY, SACHA BARON COHEN, ASA BUTTERFIELD, JUDE LAW und<br />
EMILY MORTIMER.<br />
Ab 09.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong> im Cinemaxx - 126 min - Ab 6 Jahren - Paramount -<br />
Abenteuer - USA 2011
Helmut Middendorf<br />
<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Termine und Veranstaltungen<br />
Schlachtpunk:<br />
Malerei der achtziger Jahre noch bis zum 29.4.<strong>2012</strong><br />
Schlachtpunk ist der Verbindung von Punk und Malerei in den 1980er Jahren gewidmet. Das Projekt<br />
ist eine Kooperation zwischen der Kunsthalle Darmstadt und dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt.<br />
Präsentiert werden Werke aus der seit 1984 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt befindlichen Dauerleihgabe<br />
„Sammlung Tiefe Blicke“. Die beteiligten Künstler sind u.a. Martin Kippenberger, Helmut Middendorf,<br />
Elvira Bach und Albert Oehlen.<br />
Mi. 15.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Fr. 17.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Sa. 18.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Ausstellung<br />
Konzert<br />
Party<br />
Roßdorf: ESTEBAN FEKETE -<br />
Unikate und Malereien<br />
10.00 Uhr | Fekete Galerie<br />
Mühltal: LIVE Inetgrity -<br />
Rot in Hell + Ablaze<br />
19.00 Uhr | Steinbruchtheater Mühltal<br />
Darmstadt: Mellow-Weekend<br />
Special - Central All Star Band<br />
22.00 Uhr | Centralstation Darmstadt<br />
Martin Kippenberger<br />
Do. 16.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Party<br />
Eberstadt: Altweiberfassnacht<br />
mit DJ Ralf<br />
20.00 Uhr | Almhütte Eberstadt<br />
Darmstadt: Indiclub mit DJ Kay<br />
22.00 Uhr | Goldene Krone<br />
Darmstadt: Weiberfassnacht mit<br />
den Italien Dreamboys<br />
22.00 Uhr | Musikpark A5<br />
Reinheim: Altweiberfasnachtsparty<br />
20.00 Uhr | Weinhof<br />
Fr. 17.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Karneval<br />
Münster: FSV Fassnachtssitzung<br />
19.11 Uhr | Kulturhalle Münster<br />
Fr. 17.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Party<br />
Darmstadt: Haroun´s 50 Club -<br />
Party für Bestager<br />
Centralstation - Darmstadt<br />
Darmstadt: Rotlichball<br />
22.00 Uhr | Musikpark A 5 - Darmstadt<br />
Darmstadt: Friday Night Fever<br />
23.00 Uhr | Nachtcafe - Carre Darmstadt<br />
Darmstadt: Karneval Total -<br />
Närriche Benefizparty<br />
20.11 Uhr | Orangerie Darmstadt<br />
Comedy<br />
Darmstadt: Frank Sauer „Vom<br />
Tellerwäscher zum Geschirrspüler“<br />
19.30 Uhr | Halb Neun Theater<br />
Dieburg: Alternative Party Attacke +<br />
Rock, Po & mehr<br />
21.00 Uhr | Biergarten Dieburg<br />
Griesheim: Depeche Mode Party<br />
22.00 Uhr | Linie Neun<br />
So. 19.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Party<br />
Eppertshausen: Setchesball<br />
Bürgerhalle Eppertshausen<br />
Dieburg: Black vs. White<br />
21.00 Uhr | Biergarten - Dieburg<br />
Dieburg: Äla Nacht -<br />
Fassnachtsveranstaltung<br />
19.33 Uhr | Römerhalle Dieburg<br />
Mo. 20.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Karneval<br />
J e t z t V e r a n s t a l t u n g e n<br />
K o s t e n l o s a n m e l d e n<br />
w w w . s z e n e 6 4 . d e<br />
Darmstadt: Carnaval <strong>2012</strong> -<br />
Salsamania Septeto<br />
20.30 Uhr | Bessunger Knabenschule
03.<strong>2012</strong><br />
Termine und Veranstaltungen<br />
04.03. bis 15.04.<strong>2012</strong> - Dieburg<br />
Mit den Blaufärbertagen in der Osterzeit <strong>2012</strong> kann Museum Schloss Fechenbach das 25-jährige Jubiläum einer äußerst<br />
erfolgreichen museumspädagogischen Veranstaltung feiern. Während in den 1980er Jahren in den benachbarten<br />
Museen sich Ostermärkte größter Beliebtheit erfreuten, entwickelte die Museumsleiterin Maria Porzenheim mit ihren<br />
Mitarbeitern die Blaufärbertage als Alternativkonzept des damaligen Dieburger Kreis- und Stadtmuseums.<br />
Am Ostersonntag 1987 begann das Museumsteam unter der Anleitung von Johann Arnold, einem professionellen<br />
Blaufärber aus dem ungarischen Pecs, mit dem ersten Aktionstag diese Tradition von Handwerksvorführungen und<br />
eines kleinen Stoffmarktes.<br />
10.03. DARMSTADT Ernst-Lud.-Saal<br />
Mo. 20.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Mi. 22.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Sa. 25.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Karneval<br />
Konzert<br />
Konzert<br />
Darmstadt:<br />
Faschingsfete mit „Springflute“<br />
20.11 Uhr | Halb Neun Theater<br />
Dieburg: Närrischer Empfang der<br />
Stadt Dieburg und des KVD<br />
11.11 Uhr | Römerhalle Dieburg<br />
Di. 21.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Karneval<br />
Babenhausen: Fassnachtsumzug<br />
13.11 Uhr | Innenstadt Babenhausen<br />
Dieburg: Fassnachtsumzug<br />
13.33 Uhr | Innenstadt<br />
Darmstadt: Helge Schneider Abend<br />
21.00 Uhr | Schloßkeller - Darmstadt<br />
Do. 23.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Study Partie<br />
Darmstadt: Singleparty<br />
22.00 Uhr | Musikpark A 5 - Darmstadt<br />
Fr. 24.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Comedy<br />
Reinheim: H.G. Butzko - Verjubelt<br />
20.00 Uhr | Kulturzentrum Hofgut<br />
Darmstadt:<br />
Johnny Cash Experience<br />
20.30 Uhr | Jagdhofkeller Darmstadt<br />
Dieburg:<br />
Klavierabend mit Anna Schebs<br />
20.00 Uhr | Römerhalle Dieburg<br />
Fischbachtal:<br />
Musikalische Kaleidaskop -<br />
Bessunger Kammerorchester<br />
16.00 Uhr | Schloß Lichtenberg<br />
Märkte<br />
Münster:<br />
Kleider- und Spielzeugbasar<br />
10.00 Uhr | Kulturhalle Münster<br />
16.03.<br />
DARMSTADT<br />
Ernst-Ludwig-Saal<br />
MADDIN<br />
SCHNEIDER<br />
Lach oder Stirb<br />
30.03. GROSS-UMSTADT Stadthalle<br />
Di. 21.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Fr. 24.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Sa. 25.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Party<br />
Dieburg: Alternative Party Attacke +<br />
Rock, Po & mehr<br />
21.00 Uhr | Biergarten Dieburg<br />
Di. 21.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Szene<br />
Darmstadt: Evergreens mit dem<br />
Krone Old-Stars Orchestra<br />
19.00 Uhr | Goldene Krone (Kneipe)<br />
IhrE Veranstaltung<br />
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Konzert<br />
Groß-Umstadt: Schlossrevue<br />
20.00Uhr | Stadthalle Groß-Umstadt<br />
Party<br />
Griesheim: Latin Dance Night<br />
19.00 Uhr | Linie Neun - Griesheim<br />
Komödie<br />
Groß-Umstadt: KeinOhrHasen<br />
20.00 Uhr | Stadthalle Groß-Umstadt<br />
So. 26.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Theater<br />
Darmstadt:<br />
Meister Ede und sein Pumuckel<br />
11.00 Uhr | TAP Komödie Darmstadt<br />
11.05.<br />
DARMSTADT<br />
Ernst-Lud.-Saal<br />
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03.<strong>2012</strong><br />
Termine und Veranstaltungen<br />
Malerei von Ingeborg WieSSner:<br />
Bis 26. Februar <strong>2012</strong> - Groß-Umstadt / Säulenhalle<br />
Man nehme eine gute Idee, eine Anregung aus dem Alltag, eine Inspiration, eine Assoziation, greife zu Spachtel, Pinsel,<br />
Acrylfarbe und unterschiedlichen Naturmaterialien wie Gips oder Sand und schon entsteht ein Kunstwerk. - Wenns<br />
so einfach wäre! - Und doch: Ingeborg Wießner beschreibt so den Entstehungsprozess ihrer Malerei, die sie im Februar<br />
im Kunstforum Stadthalle im Renaissance-Rathaus der Stadt Groß-Umstadt ausstellen wird.<br />
Mo. 27.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Do. 01.03.<strong>2012</strong><br />
Sa. 03.03.<strong>2012</strong><br />
Konzert<br />
Comedy<br />
Kultur<br />
Darmstadt: The black Atlantic<br />
Groß-Umstadt: Ingo Appelt -<br />
Groß-Umstadt:<br />
21.00 Uhr | Öttinger Villa - Darmstadt<br />
Frauen sind Göttinnen<br />
Für nix zu Schad - Local Talk<br />
Di. 28.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Konzert<br />
20.00 Uhr | Stadthalle Groß-Umstadt<br />
Do. 01.03.<strong>2012</strong><br />
Konzert<br />
20.00 Uhr | Stadthalle Groß-Umstadt<br />
So. 04.03.<strong>2012</strong><br />
Szene<br />
Darmstadt: Benefinz Event -<br />
© steinerpicture - Fotolia.com<br />
Frankfurt: Chris Rea -<br />
The Santo Sirito Tour <strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr | Festhalle Frankfurt<br />
Filmgespräch<br />
Darmstadt:<br />
Filmgespräch - Radioactivists<br />
20.30 Uhr | City Dome Kinos Rex<br />
Mein Leben mit Mozart<br />
20.00 Uhr | Orangerie - Darmstadt<br />
Fr. <strong>02</strong>.03.<strong>2012</strong><br />
Kabarett<br />
Georgenhausen:<br />
Bruno Jonas - Es geht weiter …<br />
Weiterstadt: Fool House unplugged<br />
19.00 Uhr | Music Station Weiterstadt<br />
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Mi. 29.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Konzert<br />
20.00 Uhr | Bürgerhaus Georgenhausen<br />
Sa. 03.03.<strong>2012</strong><br />
Comedy<br />
Music-Comedy<br />
Roßdorf: Madonna out of Bingen<br />
20.00 Uhr | Sonnensaal Roßdorf<br />
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Weiterstadt: Musikerstammtisch<br />
mit Jam Session<br />
Dieburg:<br />
Paul Panzer - Hart Backbord<br />
Di. 06.03.<strong>2012</strong><br />
19.00 Uhr | Music Station - Weiterstadt<br />
20.00 Uhr - Aula Fachhochschule<br />
Konzert<br />
Groß-Umstadt: Dave Davis<br />
20.00 Uhr | Groß-Umstadt - Stadthalle<br />
Darmstadt: BOY<br />
20.30 Uhr | Centralstation Darmstadt<br />
Groß-Umstadt: Jazz Night<br />
K r e at i v e W e r b u n g<br />
19.00 Uhr | Jazzkeller im Frankfurter<br />
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03.<strong>2012</strong><br />
Termine und Veranstaltungen<br />
Die Ausstellung ist bis Sonntag 26. Februar jeweils<br />
Freitags von 18.00 bis 21.00 Uhr und<br />
Samstags, Sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />
Mi. 07.03.<strong>2012</strong><br />
Sa. 10.03.<strong>2012</strong><br />
So. 11.03.<strong>2012</strong><br />
Vermietung von Elektro-Rädern<br />
Szene<br />
Comedy<br />
Theater<br />
Weiterstadt: 7. Musikerstammtisch<br />
mit Session (open Stage)<br />
19.00 Uhr | Music Station Weiterstadt<br />
Aschaffenburg: Martin Rütter -<br />
Hunde-Deutsch/Deutsch-Hund<br />
20:00 Uhr | f.a.n. frankenstolz Arena<br />
Darmstadt: Kikiriki Theater<br />
„Der Deppenkaiser“<br />
18.30 Uhr | Darmstadtium - Darmstadt<br />
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Szene 64<br />
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Do. 08.03.<strong>2012</strong><br />
Kabarett<br />
Darmstadt: Das erste allgemeine<br />
Babenhäuser Parrerkabaret<br />
20.30 | Halb Neun Theater - Darmstadt<br />
Do. 08.03.<strong>2012</strong><br />
Konzert<br />
Darmstadt: Youn Sun Nah & Ulf<br />
Wakenius - JAZZ -<br />
19.30 Uhr | Centralstation Darmstadt<br />
Fr. 09.03.<strong>2012</strong><br />
Reinheim: Allein in der Sauna -<br />
kabarett. Komöde mit Frank Pinkus<br />
20.00 Uhr | Hofgut Reinheim<br />
Konzert<br />
Dieburg:<br />
The International Magic Tenors<br />
20.00 Uhr | Römerhalle Dieburg<br />
So. 11.03.<strong>2012</strong><br />
Kinder-Theater<br />
Darmstadt: The International<br />
Magic Tenors - Räuber Hotzenplotz<br />
11:00 Uhr | TAP Kommödie - Darmstadt<br />
Konzert<br />
Dieburg: Das Phantom der Oper<br />
19.00 Uhr | Römerhalle - Dieburg<br />
Di. 14.03.<strong>2012</strong><br />
Theater<br />
Darmstadt: Heinz Ehrhard -<br />
Noch´n Gedicht<br />
20.00 Uhr | Kommödie TAP - Darmstadt<br />
Mi. 15.03.<strong>2012</strong><br />
Lesung<br />
Darmstadt: Lesung zum internationalen<br />
Frauentag - Alina Bronsky<br />
20.00 Uhr | Centralstation - Darmstadt<br />
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