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Dedinghausen aktuell 471

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D.a. <strong>471</strong> ... <strong>aktuell</strong> * Kommunalpolitik Februar 2015<br />

Nachrichten aus der Kreisverwaltung<br />

Der Pressedienst des Kreises Soest meldet :<br />

„Integration hat hohen<br />

Stellenwert“<br />

Grußwort von Landrätin Eva<br />

Irrgang zum neuen Jahr<br />

Kreis Soest (kso.2014.12.29.566.fg).<br />

In ihrem Neujahrsgrußwort lenkt<br />

Landrätin Eva Irrgang den Blick auf<br />

die Integration von Neuzugewanderten<br />

und macht den hohen Stellenwert<br />

dieses Themas für den Kreis Soest<br />

deutlich. Sie fordert auf, an den positiven<br />

Veränderungen in diesen und<br />

anderen Bereichen des Jahres 2013<br />

weiterzuarbeiten.<br />

Das Neujahrsgrußwort der Landrätin<br />

im Wortlaut:<br />

„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

wir blicken auf ein Jahr voller Ereignisse<br />

und Veränderungen zurück.<br />

Vor 25 Jahren haben wir den Mauerfall<br />

in Deutschland miterlebt. Dieses<br />

besondere Jubiläum haben wir am<br />

Tag der Deutschen Einheit auch im<br />

Kreishaus gefeiert. Dass der Prozess<br />

der Wiedervereinigung friedlich verlaufen<br />

ist, ist ein einmaliges<br />

Geschenk für unser Land und eine<br />

große Leistung unzähliger mutiger<br />

Menschen.<br />

Angesichts schrecklicher Brennpunkte<br />

in Syrien und im Irak, eines<br />

wachsenden islamistischen Terrors<br />

und stetig steigender Flüchtlingszahlen<br />

können wir dankbar für den Frieden<br />

und den Wohlstand in Europa<br />

sein. In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich den Kommunen und allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern für die<br />

Offenheit und Hilfe bei der Bewältigung<br />

der Flüchtlingsarbeit und für ihr<br />

Bemühen, dass die Menschen sich<br />

hier wohl fühlen, danken.<br />

Die Integration von Neuzugewanderten<br />

und die Gewinnung ausländischer<br />

Fachkräfte haben für die Kreisverwaltung<br />

Soest einen hohen Stellenwert.<br />

Vor diesem Hintergrund versteht<br />

sich das neu eingerichtete Service-Center<br />

Zuwanderung innerhalb<br />

des Ausländeramtes als erste Anlaufstelle<br />

für Personen und Unternehmen,<br />

die Fragen zur Einreise und<br />

zum Aufenthalt von Ausländerinnen<br />

und Ausländern im Bundesgebiet<br />

haben.<br />

Das Kommunale Integrationszentrum<br />

des Kreises Soest unterstützt <strong>aktuell</strong><br />

mit zahlreichen Partnern neuzugewanderte<br />

Kinder und Jugendliche in<br />

1<br />

ihrer schulischen Integration. Der<br />

Kreis Soest hat sich 2014 darüber<br />

hinaus der bundesweiten Initiative<br />

„Respekt! Kein Platz für Rassismus“<br />

angeschlossen. Als Respektkommune<br />

wollen wir ein deutliches<br />

Zeichen setzen, dass der Kreis Soest<br />

Benachteiligungen aller Art verurteilt.<br />

Spannend war der Kreiswettbewerb<br />

2014 „Unser Dorf hat Zukunft“.<br />

Kirchwelver und Hirschberg hatten<br />

unter den 34 teilnehmenden Dörfern<br />

die Nase vorn und erhielten in der<br />

jeweiligen Bewertungsgruppe den<br />

ersten Preis. Sie können im nächsten<br />

Jahr am Landeswettbewerb teilnehmen.<br />

Das bürgerschaftliche Engagement<br />

aller Dörfer ist beispielhaft. Im<br />

Umweltbereich sehe ich zahlreiche<br />

Fortschritte. Die guten Ergebnisse<br />

der Renaturierungsmaßnahmen am<br />

Möhnefluss und seiner Aue hat die<br />

EU veranlasst, das Projekt über 2014<br />

hinaus bis Ende 2015 zu fördern. Es<br />

soll in weiteren Teilabschnitten der<br />

Möhne das natürliche Gleichgewicht<br />

wieder hergestellt werden. Für Menschen,<br />

Tiere und Pflanzenwelt ist ein<br />

besonderer Naturraum entstanden.<br />

Ebenso sichtbare Erfolge verzeichnen<br />

wir im Naturpark Arnsberger<br />

Wald. Der Möhneseeturm am Rennweg<br />

als weiteres Wahrzeichen der<br />

Sauerland-Waldroute ist realisiert. Als<br />

Teil des Wald-Meer-Projekts, zu dem<br />

auch das „Waldschiff“ in Rüthen<br />

gehört, soll der Aussichtsturm die<br />

Attraktivität der Sauerland-Waldroute<br />

steigern.<br />

Die beiden großen Hochwasserrückhaltebecken<br />

in Warstein und die<br />

Maßnahmen zum Hochwasserschutz<br />

in Werl-Mawicke sind fertig. Mit<br />

diesen Investitionen leistet der Kreis<br />

einen wichtigen Beitrag zum Schutz<br />

für die Bürgerinnen und Bürger vor<br />

Ort.<br />

Den Klimaschutz haben wir uns mit<br />

den Städten und Gemeinden, mit<br />

Unternehmen und Bürgerinnen und<br />

Bürgern auf die Fahnen geschrieben.<br />

Gemeinsam setzen wir ein Klimaschutzkonzept<br />

mit zahlreichen Maßnahmen<br />

zur Energieeinsparung, zur<br />

CO2-Reduzierung und zur Förderung<br />

regenerativer Energien um. Ein konkretes<br />

Ergebnis ist zum Beispiel das<br />

entwickelte Solarpotentialkataster,<br />

das allen Interessierten online zur<br />

Verfügung steht.<br />

Die Region Südwestfalen hat durch<br />

Die Kreisverwaltung<br />

Soest im<br />

Überblick<br />

Die Kreisverwaltung<br />

Soest<br />

mit ihren über<br />

1.000 Bediensteten<br />

arbeitet<br />

für die<br />

mehr als 305.000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohner im Kreisgebiet. Sie<br />

ist mit dem Kreistag Teil der kommunalen<br />

Selbstverwaltung und<br />

nimmt Aufgaben in den Bereichen<br />

Ordnung, Gesundheits- und Verbraucherschutz,<br />

Bau, Kataster,<br />

Straßen, Umwelt, Jugend, Schule<br />

und Soziales wahr. Sie betreibt den<br />

Rettungsdienst, drei berufsbildende<br />

Schulen, sechs Förderschulen, eine<br />

Heilpädagogische Kindertagesstätte,<br />

einen Kindergarten, ein Archiv, ein<br />

Medienzentrum, eine Volkshochschule<br />

sowie eine Fahrbücherei.<br />

Außerdem ist sie an der Entsorgungswirtschaft<br />

Soest GmbH, der<br />

Wirtschaftsförderung Kreis Soest<br />

GmbH und weiteren Einrichtungen<br />

beteiligt. Der Kreistag mit seinen 66<br />

Mitgliedern gestaltet und kontrolliert<br />

die Aufgabenwahrnehmung.<br />

den Strukturwettbewerb Regionale<br />

2013 erheblich gewonnen. Innovative<br />

Projekte und neue Netzwerke in Politik,<br />

Wirtschaft und Ehrenamt sind<br />

entstanden, gemeinschaftliches Denken<br />

über Grenzen hinweg ist an<br />

vielen Stellen selbstverständlich<br />

geworden. Das Profil Südwestfalens<br />

wird immer sichtbarer und überregional<br />

wahrgenommen. Durch die<br />

gemeinsame Arbeit hat sich der politische<br />

Einfluss erhöht, der Wirtschaftsstandort<br />

wurde gestärkt.<br />

Die Entwicklung einer Region hängt<br />

aber wesentlich von den hier lebenden<br />

Menschen ab. Ich danke allen,<br />

die sich vor allem auch im Ehrenamt<br />

engagieren. Sie übernehmen eine<br />

wichtige und tragende Rolle in unserer<br />

Gesellschaft.<br />

Ich wünsche mir, dass wir auch im<br />

kommenden Jahr gemeinsam an<br />

dieser Entwicklung weiterarbeiten.<br />

Für das neue Jahre wünsche ich<br />

Ihnen Gesundheit und viel Erfolg bei<br />

Ihren Vorhaben.<br />

Ihre<br />

Eva Irrgang Landrätin“<br />

D.a. <strong>471</strong>/29

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