08.12.2012 Aufrufe

Geschäftsbericht 2010 - VZK

Geschäftsbericht 2010 - VZK

Geschäftsbericht 2010 - VZK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Dr. Andreas Gattiker<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

GZO aG spital Wetzikon<br />

Einige offene Fragen<br />

die kantonale leistungsplanung zeigt aber auch schwächen:<br />

Zum einen macht sie die Gesundheitsdirektion<br />

nolens-volens zur partei in der Konkurrenz unter spitälern<br />

und fachexperten. dass – zum anderen – Qualität<br />

alleine aus hohen fallzahlen abgeleitet werden kann,<br />

dafür fehlt eine fundierte evidenz weitgehend. Wird dieser<br />

ansatz dann noch auf die kantonale spitalplanung<br />

übertragen, dann wird er per se fragwürdig. Mit etwas<br />

mehr als einer Million einwohnern weist der Kanton Zürich<br />

in allen spezialisierten bereichen tiefe fallzahlen<br />

auf. eine spitalplanung mit dem Ziel, die fallzahlen und<br />

damit die ergebnisqualität zu erhöhen, ist nur in deutlich<br />

grösseren dimensionen sinnvoll. und zum dritten<br />

stellt sich die frage, wie zweckmässig eine kantonale<br />

leistungsplanung verglichen mit der Marktsteuerung<br />

ist. sie lässt nämlich die frage unbeantwortet, ob das<br />

beauftragte spital X nach den Kriterien «Wirksamkeit,<br />

Zweckmässigkeit, Wirtschaftlichkeit» (WZW) tatsächlich<br />

die besten leistungen erbringt.<br />

<strong>VZK</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> 15<br />

das Verbandsjahr Zwischenruf Schwerpunkte fakten + Zahlen netzwerk

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!