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Das StippVisite - GPR Gesundheits

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Diabetes und Alzheimer:<br />

Risiken kennen und meiden<br />

Kostenlose Broschüre der Alzheimer Forschung Initiative<br />

Gibt es einen Zusammenhang<br />

zwischen Dia betes<br />

und Alzheimer? Wie wirkt<br />

sich der Blutzuckerspiegel<br />

auf die geistige Leistungsfähigkeit<br />

aus? Die Alzheimer<br />

Forschung Initiative e. V. (AFI)<br />

beantwortet in ihrer neuen<br />

Broschüre „Diabetes und Alzheimer:<br />

Risiken kennen und meiden“<br />

die wichtigsten Fragen zu<br />

diesem Thema.<br />

„In unserer täglichen Arbeit erreichen<br />

uns Anfragen von Diabetikern,<br />

die mehr zum Thema Alzheimer wissen<br />

möchten“, sagt Autorin Dr. Dagmar<br />

Salber. „Unsere neue Broschüre<br />

fasst die wichtigsten Antworten zum<br />

Thema Diabetes und Alzheimer übersichtlich<br />

und leicht verständlich zusammen.“<br />

Die Broschüre<br />

gibt zunächst<br />

einen Überblick<br />

über den Diabetes<br />

Typ 2 und die Alzheimer-Krankheit.<br />

Anschließend wird<br />

das Zusammenspiel<br />

beider Erkrankungen<br />

beleuchtet. Im Schlusskapitel<br />

steht dann die<br />

Vermeidung von Risikofaktoren<br />

für Diabetiker im<br />

Mittelpunkt. „Die goldene<br />

Regel sollte ein möglichst<br />

im Normalbereich liegender<br />

Blutzucker wert sein. Hilfreich<br />

ist dabei nicht nur eine Umstellung<br />

der Ernährung sondern auch<br />

regelmäßige körperliche Bewegung“,<br />

erläutert Salber.<br />

22 <strong>StippVisite</strong> überregional<br />

Spendenkonto<br />

Konto: 80 63 400, Bank für Sozialwirtschaft<br />

Köln, BLZ: 370 205 00<br />

Über die Alzheimer<br />

Forschung Initiative<br />

Die Alzheimer Forschung Initiative<br />

(AFI) ist ein eingetragener gemeinnütziger<br />

Verein. Seit 1995 fördert die<br />

AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte<br />

engagierter Alzheimer-Forscher.<br />

Bis heute hat die Alzheimer<br />

Forschung Initiative 102 Projekte<br />

mit rund 5,4 Millionen Euro fördern<br />

können. Die AFI stellt außerdem<br />

kostenloses Informationsmaterial<br />

für die<br />

Öffentlichkeit bereit. Interessierte<br />

und Betroffene<br />

können sich auf<br />

www.alzheimer-forschung.de<br />

fundiert über<br />

die Alzheimer-Krankheit infor mieren<br />

und Ratgeber bestellen. Ebenso finden<br />

sich auf der Webseite Informationen<br />

zur Arbeit des Vereins<br />

und allen Möglichkeiten zu<br />

Spenden.<br />

Bestellung der<br />

Broschüre<br />

Die Broschüre „Diabetes<br />

und Alzheimer: Risiken<br />

kennen und meiden“<br />

kann kostenfrei bestellt<br />

werden<br />

bei der Alzheimer<br />

Forschung<br />

Initiative e. V.,<br />

Kreuzstr. 34,<br />

40210 Düs seldorf.<br />

Per Internet auf www.alzheimerforschung.de,<br />

Rubrik Aufklärung, per<br />

E-Mail info@alzheimer-forschung.de<br />

oder einfach über die gebührenfreie<br />

Telefonnummer 0800 200 40 01.<br />

Quelle: Alzheimer Forschung Initiative e. V.<br />

Mediziner warnen<br />

vor Schlafapnoe<br />

Risikofaktor vor und nach Schlaganfall<br />

<strong>Das</strong> Schlafapnoe-Syndrom ist<br />

eine der häufigsten und folgenschwersten<br />

Schlafstörungen. In<br />

Deutschland leiden schätzungsweise<br />

mehr als acht Prozent der<br />

Bevölkerung an dieser Erkrankung<br />

und damit auch an ihren<br />

Folgen – aber die meisten leiden,<br />

ohne die Ursache zu wissen. Als<br />

wesentlicher Risikofaktor für den<br />

Schlaganfall kann Schlafapnoe<br />

lebensbedrohlich sein. Schlafmediziner<br />

plädieren dafür, dem<br />

nächtlichen Atemstillstand endlich<br />

einen ähnlichen Stellenwert<br />

wie dem Bluthochdruck<br />

oder dem Vorhofflimmern einzuräumen.<br />

Und sie warnen:<br />

Schlafapnoe gefährdet die Rehabilitation<br />

nach Schlaganfall.<br />

Mindestens ein bis zwei Prozent der<br />

Bevölkerung ist vorsichtigen Schätzungen<br />

zufolge von einer Schlafapnoe<br />

betroffen. Die nächtlichen Atemstillstände<br />

bewirken zunächst Müdigkeit<br />

und Konzentrationsverlust. Mittelfristig<br />

führen sie zu Bluthochdruck, weil<br />

das Herz mehr pumpen muss, um die<br />

Organe ausreichend mit Sauerstoff zu<br />

versorgen. Hochdruck ist der Hauptrisikofaktor<br />

für einen Schlaganfall. Verschiedene<br />

internationale Studien wiesen<br />

ein zwei- bis dreifach erhöhtes<br />

Schlaganfall-Risiko bei Apnoe-Patienten<br />

aus.<br />

Neuere Studien aus Schweden und<br />

den USA lassen darauf schließen, dass<br />

auch die Schlafapnoe selbst das Risiko<br />

für einen Schlaganfall erhöht. Und<br />

dass nicht nur die besonders schweren<br />

Apnoen, sondern bereits leichte<br />

bis mittlere Syndrome den Schlagan-<br />

fall fördern. Wird die Schlafapnoe von<br />

Patienten und Ärzten immer noch unterschätzt?<br />

„Vieles deutet darauf hin“,<br />

meint Prof. Dr. Jean Haan.<br />

Der Neurologe, Psychiater und<br />

Schlafmediziner ist Regionalbeauftragter<br />

der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.<br />

Haan hat festgestellt,<br />

dass Schlaganfälle offenbar zur Verschlechterung<br />

von Schlafapnoen führen.<br />

Doch in der Akutphase auf der<br />

Stroke Unit (Schlaganfall-Spezialstation)<br />

sind Patienten oft noch nicht<br />

stabil genug für eine Behandlung.<br />

Sind Patienten erst einmal in die Rehabilitation<br />

entlassen, „sieht man sie<br />

möglicherweise nie wieder“, so Haan.<br />

„Hier liegt ein echtes Problem. Wenn<br />

es der Zustand des Patienten zulässt,<br />

sollte man ihn deshalb nicht ohne Anpassung<br />

an ein Druckbeatmungsgerät<br />

in die Reha entlassen.“ Er spricht sich<br />

dafür aus, bei Patienten mit schweren<br />

Schlaganfällen eine Schlafapnoe abzuklären.<br />

„Der Risikofaktor ist zu bedeutend,<br />

als dass man ihn vernachlässigen<br />

dürfte“, so Haan. Mediziner<br />

weisen auch darauf hin, dass eine<br />

schwere Apnoe den Rehabilitationserfolg<br />

gefährden kann, weil Patienten<br />

müde und abgespannt sind.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.schlaganfall-hilfe.de<br />

<strong>StippVisite</strong> überregional<br />

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