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Unternehmen "Zukunft" Ausgabe Münster

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<strong>Unternehmen</strong> „Zukunft“<br />

PFLEGE<br />

August 2016<br />

11<br />

Foto: dpa<br />

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Patientenschützer fordern mehr Kontrollen ambulanter Pflege<br />

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Regionalverband <strong>Münster</strong>land/Soest<br />

Geringhoffstraße 45/47<br />

48163 <strong>Münster</strong><br />

Telefon 0251 97414-811<br />

Telefax 0251 97414-909<br />

maik.lindner@johanniter.de<br />

www.johanniter.de/muenster<br />

DieDeutsche StiftungPatientenschutz<br />

verlangt Nachbesserungen<br />

am Entwurf eines<br />

Anti-Betrugsgesetzes von Gesundheitsminister<br />

Hermann<br />

Gröhe (CDU) für die ambulante<br />

Pflege.<br />

N<br />

otwendig ist eine einheitliche<br />

Patientennummer<br />

für Kranken- und<br />

Pflegekasse, um so beimAbgleich<br />

Auffälligkeiten bei<br />

der Abrechnung schneller<br />

erkennen zu können“, sagte<br />

Stiftungsvorstand Eugen<br />

Brysch der Deutschen Presse-Agentur.<br />

Zudem sei eine<br />

verpflichtende elektronische<br />

Abrechnung durch die<br />

Pflegedienste nötig. In der<br />

Pflegewerde noch vielzuoft<br />

auf Papier abgerechnet.<br />

Ambulante Pflegedienste<br />

versuchen offenbar, Qualitätsprüfungen<br />

durch den<br />

Medizinischen Dienst der<br />

Krankenversicherung<br />

(MDK) zu umgehen, indem<br />

sie dem MDK den Zugang<br />

zur Wohnung des Pflegebedürftigen<br />

versperren. Dazu<br />

werden Pflegebedürftigen<br />

Patientenerklärungen vorgelegt,<br />

in denendiese festlegen<br />

sollen, ob sie vom MDK<br />

kontrolliert werden wollen<br />

oder nicht. Solche Erklärungen<br />

und Formulare seien<br />

bislang in Bayern, Rheinland-Pfalz<br />

und Hessen aufgetaucht.<br />

Brysch sagte nun: „Einheitliche<br />

Patientennummer<br />

und elektronische Abrechnung<br />

sind von zentraler Bedeutung:<br />

Beides kombiniert<br />

macht Täterprofile sichtbar.“<br />

So könnten Indizien<br />

gesammelt werden, ohne<br />

die Wohnung der Pflegebedürftigen<br />

betreten zu müssen.<br />

Spezialteams derPolizei<br />

müssten nicht mehr ins<br />

Blaue hinein ermitteln, sagte<br />

Brysch.<br />

Um Betrügereien vonPflegediensten<br />

zu unterbinden,<br />

sei auch die Unterstützung<br />

der Länder nötig. Denn die<br />

Einrichtung von polizeilichen<br />

Ermittlungsteamsund<br />

Schwerpunktstaatsanwaltschaften<br />

sind Ländersache.<br />

„Eine konzertierte Aktion<br />

von Bund und Ländern ist<br />

notwendig, um den Betrügern<br />

das Handwerk zu legen.“<br />

Nach dem Betrugsskandal<br />

mit russischstämmigen<br />

Pflegedienstbetreibern hatte<br />

Gröhe im Zusammenhang<br />

mit dem dritten Pflegestärkungsgesetz<br />

Regelungen<br />

vorgelegt, die Abrechnungsbetrug<br />

verhindern<br />

sollen. Ende Juni hatte das<br />

Kabinett den Entwurfverabschiedet.<br />

Brysch wies darauf hin,<br />

dass häusliche Krankenpflege<br />

ein großer und betrugsanfälliger<br />

Markt sei. In den<br />

vergangenen zehn Jahren<br />

haben sich demnach die<br />

<strong>Ausgabe</strong>n der Krankenkassen<br />

auf 5,25MilliardenEuro<br />

fast verdreifacht. Jedoch ist<br />

andersals bei den Pflegekassen<br />

eine Qualitätskontrolle<br />

vor Ort nicht möglich. Gröhe<br />

will nun dafür sorgen,<br />

dass die Krankenkassen<br />

selbst dann Prüfungen vornehmen<br />

können, wenn der<br />

Patientkeine Unterstützung<br />

aus der Pflegekasse erhält.<br />

Den Kontrolleuren sind verfassungsrechtliche<br />

Grenzen<br />

gesetzt. Denn die Wohnung<br />

ist unverletzlich. (dpa)<br />

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