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Ausgabe_PF_ENZ_09_2016_finale_web_interaktiv

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PSG 05 | Pforzheim<br />

Autor I Bilder: Sandra Bugglé | PSG<br />

Anfang des zweiten Viertels auf 21:15 verkürzen.<br />

Näher als diese 6 Punkte sollte die BG aber<br />

nicht mehr rankommen. Bis zur Halbzeit bauten<br />

die RazorBlades ihren Vorsprung auf 39:21 aus.<br />

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte die<br />

PSG das Geschehen und zog bis Ende des dritten<br />

Viertels auf 66:30 davon. Im letzten Spielabschnitt<br />

betrug der Vorsprung zeitweise sogar 42<br />

Punkte. Der nie gefährdete 78:43 Sieg und der<br />

damit verbundene Einzug ins Finale hätte angesichts<br />

der unterirdischen Freiwurfquote (nur<br />

4 von 31 = 12,9% !) durchaus höher ausfallen<br />

können.<br />

Der Endspielgegner wurde im zweiten Halb<strong>finale</strong><br />

zwischen dem SSC Karlsruhe und dem TV<br />

Bad Säckingen ermittelt. Mit nur 5 einsatzfähigen<br />

Spielern war Bad Säckingen von Beginn an<br />

chancenlos und der SSC zog mit einem deutlichen<br />

98:45 Sieg ins Finale ein.<br />

In einem schwachen Spiel um Platz 3 setzte sich<br />

im „Süd-Duell“ der TV Bad Säckingen mit 65:40<br />

gegen die BG Renchen durch.<br />

Im Finale kam es somit zu einem Wiedersehen<br />

der beiden Topteams aus dem Norden. In der<br />

regulären Saison konnte jedes Team jeweils<br />

sein Heimspielspiel gewinnen. Der SSC setzte<br />

sich in Karlsruhe nach zweifacher Verlängerung<br />

mit 97:92 durch, während die RazorBlades in<br />

der Haidachhalle mit 55:33 die Oberhand behielten.<br />

Vor gut gefüllten Rängen war beiden Teams<br />

die Nervosität zu Beginn dieses Endspiels anzumerken,<br />

weshalb die etwas zerfahrene Anfangsphase<br />

ohne Punkte blieb. Erst nach drei<br />

Minuten konnte Karlsruhe die ersten Zähler auf<br />

die Anzeigetafel bringen. Bis zur siebten Minute<br />

verlief das Spiel ausgeglichen (8:8), ehe sich<br />

die PSG zum Ende des ersten Viertels eine 20:13<br />

Führung herausspielen konnte.<br />

Im zweiten Spielabschnitt suchten die RazorBlades<br />

in der Offensive immer wieder entschlossen<br />

den Weg zum Korb und waren oft nur durch<br />

Fouls zu bremsen. Auch die gut funktionierende<br />

3-2-Zonenverteidigung war ein Grund dafür,<br />

dass der Vorsprung nach 17 Minuten auf 39:21<br />

angewachsen war. Die anschließende Auszeit<br />

des SSC bremste den Spielfluss der Pforzheimer<br />

und die Gäste konnten bis zur Halbzeit auf<br />

42:31 verkürzen.<br />

Nach dem Seitenwechsel kamen die Karlsruhe<br />

besser aus der Kabine. Die PSG offenbarte jetzt<br />

einige Schwächen in der Defensive, gestattete<br />

dem Gegner zu viele offene Würfe und auch<br />

im Angriff wurde mehrfach zu schnell der Abschluss<br />

erzwungen. Der SSC nutzte diese Phase<br />

konsequent aus und ging kurz vor Ende<br />

des dritten Viertels sogar mit 52:51 in Führung.<br />

Doch die RazorBlades ließen sich dadurch nicht<br />

aus der Bahn bringen. Die Antwort waren sechs<br />

schnelle Punkte zum knappen 3-Punkte-Vorsprung<br />

(57:54) nach dem dritten Viertel.<br />

Angefeuert vom lautstarken Publikum ging es<br />

nun in die entscheidenden letzten 10 Minuten<br />

der Saison. Bis Mitte des vierten Viertels lieferten<br />

sich beide Mannschaften einen offenen<br />

Schlagabtausch und zeigten vor allem in der<br />

Offensive, warum sie die beiden dominierenden<br />

Teams dieser Spielzeit waren. In der 38. Minute<br />

folgte dann die spielentscheidende Szene:<br />

Nachdem die PSG im Angriff den Ball beinahe<br />

verloren hatte, konnte der Pforzheimer Aufbauspieler<br />

den Ball in der eigenen Hälfte wieder erobern<br />

und ihn mit Ablauf der 24-Sekunden-Uhr<br />

aus 2 Metern hinter der Mittellinie im gegnerischen<br />

Korb versenken. Die Halle tobte und Karlsruhe<br />

erholten sich von diesem Schock nicht<br />

mehr. Zwar versuchten sie noch durch Fouls die<br />

Uhr zu stoppen, doch Pforzheim verwandelte<br />

die nötigen Freiwürfe um den Sieg über die Zeit<br />

zu bringen.<br />

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