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2016-09-Marktblädsche

Die September-Ausgabe unserer Print-Version des aktuellen Marktblädsche

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Das nächste Treffen des Frauenkreises<br />

findet am Montag, dem 12. September<br />

statt. Treffpunkt: Altenglaner<br />

Sportheim um 19 Uhr<br />

Thema: Grillabend mit Würstchen,<br />

leckerem Fleisch und Salaten.<br />

Nähere Informationen gibt es bei Anita<br />

Schuster unter 0 63 81/56 12 oder<br />

Simone Gabrysch unter<br />

0 63 81/4 75 32.<br />

Altenglaner Frauenkreis begab sich auf<br />

Zeitreise ins Mittelalter<br />

Bei ihrem letzten Treffen begaben sich<br />

die Frauen des Frauenkreises auf die<br />

Burg Lichtenberg bei Kusel. Auf einem<br />

fast 400 Meter hohen Berg nahe Kusel<br />

steht seit mehr als 800 Jahren die Burg<br />

Lichtenberg. Mit 425 m Länge eine der<br />

größten Burganlagen Deutschlands.<br />

Alle Frauen waren begeistert von der<br />

Schönheit der Burg im Herzen des Pfälzer<br />

Berglandes. Loni Seiwert, ebenfalls<br />

im Frauenkreis mit dabei, erwartete die<br />

Frauen bereits zu einer hochinteressanten<br />

Führung durch die Burganlage.<br />

Überrascht waren die Frauen, was<br />

Loni so alles über die Burg und ihre<br />

Geschichte zu erzählen wusste. Viel<br />

Unbekanntes konnte die Expertin den<br />

Frauen des Frauenkreises näherbringen<br />

und erläutern. Die Grafen von Veldenz<br />

errichteten um 1200 die erste Burg, 70<br />

Jahre später wurde dann auf einem<br />

höheren Hügel eine zweite, heute Oberburg<br />

genannte Festung erbaut. Beide<br />

Burgen sind Mitte des 15. Jahrhunderts<br />

durch Wehranlagen zu einer größeren<br />

Burg verbunden worden. Zwischen den<br />

Burgen entstand 1758 eine Kirche. Bis<br />

Ende des 18. Jahrhunderts wuchs die<br />

Burganlage weiter. Ab 1793 setzte der<br />

rasche Niedergang ein. Zwar wurde<br />

die Burg nie vom Feind zerstört, jedoch<br />

wurde 1799 durch einen Großbrand die<br />

gesamte Oberburg in Schutt und Asche<br />

gelegt. Noch intakte Bereiche wurden<br />

durch die Gemeinde Burglichtenberg bis<br />

• Der Frauenkreis vor der Burg<br />

1910 genutzt. Neben der Jugendherberge<br />

sowie einem Heimat- und Musikantenmuseum<br />

in der Zehntscheune<br />

prägt heute das Urweltmuseum „Geoskop“<br />

das Bild des Burginneren. In dem<br />

modernen Gebäude des „Geoskop“ ist<br />

die Urgeschichte des Pfälzer Berglandes<br />

vor 290 bis 250 Millionen Jahren<br />

eindrucksvoll dargestellt. Der Landkreis<br />

Kusel betreibt den Wiederaufbau<br />

wichtiger Teile, der von den Grafen von<br />

Veldenz und den Herzögen von Pfalz-<br />

Zweibrücken errichteten Burg. Der Ausgangspunkt<br />

ist ein klarer Verstoß gegen<br />

das Baurecht. Denn die Grafen von<br />

Veldenz hatten um das Jahr 1200 keine<br />

Genehmigung, eine Burg auf den Besitz<br />

der Bischöfe von Reims zu errichten.<br />

Taten es aber trotzdem mit einem ganz<br />

praktischen Hintergrund. Statt das Land<br />

nur im Auftrag zu bewachen, wollten sie<br />

es selbst besitzen. Hat auch geklappt.<br />

Heute, da die Zeiten friedlicher sind<br />

als im Mittelalter, besteht keine Gefahr<br />

mehr, sich der Burg zu nähern. Im<br />

Gegenteil, wer etwas über die Tradition<br />

der Wandermusikanten aus der Region<br />

erfahren will, sollte sogar unbedingt hin.<br />

Als Abschluss dieser hochinteressanten<br />

Burgführung gab es, wie beim Altenglaner<br />

Frauenkreis üblich, einen geselligen,<br />

unterhaltsamen Abend.<br />

Freizeitclub Rammelsbach feierte 50. Jubiläum mit gleichzeitiger<br />

Auflösung des Clubs<br />

Wie so viele Vereine und Clubs musste<br />

auch der Freizeitclub Rammelsbach<br />

wegen Mangel an Nachwuchs seine<br />

vielschichtigen Tätigkeiten beenden.<br />

Was vor 50 Jahren von Rammelsbacher<br />

Junggesellen ins Leben gerufen wurde,<br />

12<br />

hat bei der 50-Jahr-Feier nun ein Ende<br />

gefunden. In seiner Laudatio, welche<br />

man auch als Abschiedsrede bezeichnen<br />

kann, ließ der 1. Vorsitzende Leo<br />

Sayer nochmals die Geschichte des<br />

Clubs Revue passieren.<br />

Als sich im Sommer 1966 zwei Mannschaften,<br />

die sich Lyoner und Leberkäs<br />

nannten, zu einem Einlagespiel auf dem<br />

Sportfest des SV Rammelsbach trafen,<br />

ahnte noch niemand, dass daraus der<br />

wohl erste Freizeitclub im Kreis Kusel

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