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Jahresbericht 2010 - KOSKON

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Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum<br />

44789 Bochum, Alsenstraße 19a<br />

Telefon: (0234) 588 07 07<br />

Telefax: (0234) 31 10 69<br />

selbsthilfe-bochum@paritaet-nrw.org<br />

www.selbsthilfe-bochum.de<br />

Telefonzeiten<br />

Mo, Di, Mi 15.00 –17.00 Uhr<br />

Do 10.00 –12.00 Uhr<br />

und 15.00 – 19.00 Uhr<br />

und Termine nach Vereinbarung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Träger Paritätischer Wohlfahrtsverband NRW<br />

in Kooperation mit der Inneren Mission/ Diakonisches<br />

Werk Bochum e. V.<br />

-1-


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt Seite 2<br />

Aus der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum Seite 3<br />

Rahmenbedingungen Seite 4<br />

Kontakte - Zahlen und Statistik<br />

Zahlen im Vergleich Seite 5<br />

Kontakte zu Zielgruppen Seite 6<br />

Nachgefragte Selbsthilfethemen Seite 8<br />

Kontakte zu Interessierten Seite 9<br />

Kontakte mit Facheinrichtungen Seite 10<br />

Kontakte zu Selbsthilfegruppen Seite 11<br />

Selbsthilfegruppen und Selbsthilfethemen in Bochum<br />

Neue Selbsthilfegruppen Seite 13<br />

Unterstützung bestehender Gruppen Seite 14<br />

Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit Seite 15<br />

Gesamttreffen Seite 16<br />

Fortbildungen, Seminare für Selbsthilfegruppen Seite 17<br />

Vertretung in Gremien<br />

regional Seite 18<br />

überregional Seite 20<br />

Kooperationen, Veranstaltungen<br />

Kontakte zu Facheinrichtungen Seite 21<br />

Neue Kontakte Seite 27<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Verschiedene Medien Seite 27<br />

Selbsthilfe Zeitung, Internet Seite 28<br />

Einladungen Seite 29<br />

Fortbildungen des Teams Seite 30<br />

Ausblick Seite 30<br />

Anhang<br />

Selbsthilfegruppen in Bochum<br />

Fortbildungsangebote für Selbsthilfegruppen<br />

Pressespiegel<br />

-2-


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Aus der Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

in Bochum gehören nach einer Zählung in 2009/<strong>2010</strong> um die 18.000 Menschen,<br />

Betroffene und/oder Angehörige, einer Selbsthilfegruppe an. Im Vergleich zur Einwohneranzahl<br />

in Bochum mit 366.321 Personen (Februar 2011) ist das durchschnittlich jede<br />

21. Person in Bochum.<br />

Selbsthilfe spart Kosten im Sozial- und Gesundheitssystem. Beratungstätigkeit und<br />

Präventionsarbeit von Selbsthilfegruppen tragen beispielsweise zur Vermeidung von<br />

Suchttherapien bei, indem Selbsthilfegruppen u.a. Suchtprävention in Schulen anbieten.<br />

Studien belegen, dass Menschen mit chronischen Krankheiten, die an<br />

Selbsthilfegruppen teilnehmen, weniger zusätzlich an psychischen Störungen erkranken,<br />

dass es weniger Suizide im Bereich der psychischen Erkrankungen gibt, dass<br />

Diagnosen früher gestellt werden und sich Behandlungskosten verringern. Selbsthilfe<br />

führt zu einer gezielten, kritischen Medikamenteneinnahme, zu gesundheitsbewusstem<br />

Verhalten, weniger Krankheitstagen und das Frühberentungsrisiko sinkt.<br />

Im letzten Jahr haben sich Entwicklungen fortgesetzt, die sich schon in den Jahren<br />

vorher abzeichneten. So gibt es nach wie vor mehr Zulauf zu Gruppen im Bereich<br />

psychische Erkrankungen sowie vermehrt Einzelberatungen für Menschen mit verschiedenen<br />

Problemen gleichzeitig. Hinzugekommen sind Nachfragen Sorgeberechtigter<br />

hinsichtlich Problemfeldern im Jugendbereich (Onlinesucht, Alkohol u.a.). Hier spielt die<br />

Vermittlung zu Facheinrichtungen und somit eine gute Vernetzung in der Stadt Bochum<br />

eine Rolle. Eltern können unter Umständen in bestehende Elternkreise vermittelt<br />

werden. Ebenso gab es mehr Einzelberatungen und Vermittlungen für chronisch<br />

mehrfach abhängige Menschen. Das Thema Einsamkeit und der Wunsch nach neuen<br />

Kontakten wird ebenfalls immer häufiger nachgefragt.<br />

Im Februar 2011 wurden diese Entwicklungen und statistische Auswertungen aus den<br />

letzten Jahren im Sozialausschuss der Stadt Bochum<br />

vorgestellt. In diesem Bericht gehen wir detaillierter<br />

auf die Statistik und die Entwicklungen ein.<br />

Ihr Team von der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum<br />

Dorothée Köllner<br />

(Dipl. Soz. päd., Leiterin)<br />

Birte Hackstedt<br />

(Dipl. Päd.)<br />

Chantal Hüllwegen<br />

(Sachbearbeiterin)<br />

Angelika Baron-Jacob<br />

(Sachbearbeiterin)<br />

-3-


Rahmenbedingungen<br />

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum ist im Haus der Begegnung (Begegnungszentrum<br />

für behinderte und nicht behinderte Menschen) angesiedelt und verfügt über<br />

einen Büro- und einen Beratungsraum. Durch die Kooperation mit dem Haus der<br />

Begegnung ist die Nutzung von Gruppenräumen, eines Veranstaltungssaals sowie<br />

einer Cafeteria möglich. In <strong>2010</strong> haben 52 Gruppen aus dem Behinderten- und Gesundheitsbereich<br />

diese Räumlichkeiten aktiv genutzt. Drei Selbsthilfegruppen haben<br />

feste Räume im Haus der Begegnung und bieten feste Beratungszeiten zu ihren<br />

Themen an.<br />

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum ist mit zwei Fachkräften (25 Stunden, 19 ¼<br />

Stunden) und einer halben Verwaltungskraft besetzt. Im Jahr <strong>2010</strong> hat eine ehrenamtlich<br />

Tätige die Arbeit in der Kontaktstelle erfolgreich unterstützt. Die Selbsthilfe-<br />

Kontaktstelle wird von der Stadt Bochum bezuschusst und durch die gesetzlichen<br />

Krankenkassen nach § 20c SGB V sowie das Land NRW gefördert.<br />

Wer sich zur Sprache bringen kann,<br />

hat im Wesentlichen seine<br />

Einsamkeit überwunden.<br />

-4-<br />

Peter Handke


Kontakte - Zahlen und Statistik<br />

In Bochum gibt es 240 Selbsthilfegruppen mit 308 Angeboten in den Bereichen:<br />

- Behinderungen und chronische Erkrankungen<br />

- Psychische Behinderungen<br />

- Suchtabhängigkeiten<br />

- Lebensbewältigung/Soziale Selbsthilfe<br />

Im Laufe der Jahre wendeten sich immer mehr Selbsthilfe-Interessierte, Selbsthilfegruppen<br />

und Fachleute an die Kontaktstelle. Sie wollten selbsthilfe- oder fachbezogene<br />

Auskünfte, Beratungen und Vermittlungen.<br />

Zahlen im Vergleich<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

2003<br />

1169<br />

2004<br />

1578<br />

Vergleichende Jahresstatistik<br />

2005<br />

2417<br />

2006<br />

4107<br />

In Bezug auf die acht Jahre des Bestehens der Selbsthilfe-Kontaktstelle zeigen die statistischen<br />

Zahlen eine stetig steigende Inanspruchnahme der Kontaktstelle. In den ersten<br />

Jahren von 2003 bis 2005 haben sich die Kontakte verdoppelt. In 2005, 2007 und 2009<br />

fanden jeweils Selbsthilfetage statt, die sicher auch zur Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />

von Selbsthilfe beitrugen. Eine Fachkraft war in 2008 in Elternzeit, sodass dadurch<br />

und durch die Einarbeitung der Ersatzkraft, ein geringer Rückgang zu verzeichnen war.<br />

Seit 2007 pendelt sich die Anzahl der Kontakte in etwa ein, bzw. es war jeweils eine geringere<br />

Steigerung der Kontakte zu verzeichnen.<br />

-5-<br />

2007<br />

4572<br />

Jahr: Anzahl der Kontakte<br />

2008<br />

4109<br />

2009<br />

4891<br />

<strong>2010</strong><br />

5149


Die Zahlen für <strong>2010</strong><br />

Kontakte zu Interessierten, Selbsthilfegruppen und Fachleuten insgesamt: 5.149<br />

Die Statistikführung ist u.a. auf die Erfassung von Zielgruppen ausgerichtet, die sich<br />

nach Selbsthilfegruppen erkundigt haben und sich vermitteln ließen. Darüber hinaus<br />

sind auch Anfragen zu Facheinrichtungen erfasst. Nach wie vor haben Fachleute<br />

aus dem Gesundheits- und Sozialbereich großes Interesse an dem Thema<br />

Selbsthilfe, beispielsweise um Klient/innen sowie Patient/innen in Selbsthilfegruppen<br />

zu vermitteln.<br />

Kontakt wurde aufgenommen über:<br />

Telefon: 2.172<br />

Internet/Mail: 2.003<br />

Persönlich: 521<br />

Brief/Fax: 453<br />

Insgesamt: 5.149<br />

26%<br />

31%<br />

Kontakte <strong>2010</strong><br />

Kontakte zu Interessierten, Selbsthilfegruppen und<br />

Fachleuten insgesamt: Summe: 5.149<br />

Statistisch setzten sich die Kontakte aus eingehenden und ausgehenden Nachfragen<br />

und Kontakten zusammen. Ausgehend bedeutet, die Kontaktstelle setzte sich<br />

von sich aus aktiv mit Interessierten, Gruppen und Fachleuten in Verbindung.<br />

Kontakte Eingehende Ausgehende zusammen<br />

Interessierte 1.818 377 2.195<br />

Selbsthilfegruppen 837 760 1.597<br />

Fachleute 991 366 1.357<br />

Summen 3.646 1.503 5.149<br />

43%<br />

-6-<br />

Interessierte 2.195<br />

Selbsthilfegruppen 1.597<br />

Profis Facheinrichtungen<br />

1.357


Der regionale Bezug innerhalb Bochums betrug 3.968, überregional wurden 781 Kontakte<br />

verzeichnet, nicht erfasst in Hinblick auf einen regionalen oder überregionalen Bezug<br />

wurden 400 Anfragen.<br />

<strong>2010</strong> wurde insgesamt 5.149 Auskünfte und Beratungen angeboten, nicht erfasst wurden<br />

dahin gehend 200 Kontakte.<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

Insgesamt: 5.149 Auskunft 2030<br />

0<br />

Im Folgenden sind die am meisten nachgefragten Themen für <strong>2010</strong> aufgelistet. Auffallend<br />

ist, dass der Bereich psychische Erkrankungen und hierbei insbesondere die Themen<br />

Depressionen und bipolare Störungen, am Häufigsten angefragt wurden. Erst danach<br />

kamen statistisch gesehen Sucht- bzw. Alkoholabhängigkeiten. Wiederrum Angst<br />

und Panikattacken wurden häufiger nachgefragt als jede chronische Erkrankung oder<br />

Behinderung. Insgesamt gab es allerdings auch in <strong>2010</strong> die meisten Selbsthilfegruppen<br />

im Bereich chronische Erkrankungen/ Behinderungen.<br />

Eventuell standen diese Entwicklungen sowohl in Zusammenhang damit, dass<br />

Patient/innen vermehrt durch Ärzt/innen, Krankenhäuser und Therapeut/innen an die<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle verwiesen wurden als auch in Zusammenhang mit der eng<br />

geknüpften Vernetzung mit der Beratungslandschaft im Gesundheits- und Sozialbereich.<br />

Darüber hinaus ist die Kontaktstelle im letzten Jahr gemeinsam mit Selbsthilfegruppen in<br />

der medizinischen Aus- und Weiterbildung im Bereich Medizin unterwegs (Ausbildungs-<br />

Akademie eines Krankenhauses – Ausbildung zu Stationsleitungen, Berufsschule -<br />

Ausbildung medizinischer Fachangestellter, Fortbildungen für Medizinische<br />

Fachangestellte in Arztpraxen).<br />

-7-<br />

Auskunft/Beratung<br />

Beratung 2919<br />

nicht erfasst 200


Themen, die <strong>2010</strong> am häufigsten nachgefragt wurden:<br />

Abhängigkeiten/Suchtabhängigkeiten<br />

Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit 379<br />

Essstörungen 70<br />

Co-Abhängigkeit 46<br />

Drogen 39<br />

Glücksspiele 26<br />

Kaufsucht 3<br />

Onlinesucht (auch World of Warcraft) 13<br />

Sonstige 5<br />

Psychische Erkrankungen<br />

Depressionen / bipolare Störungen: 402<br />

Angst / Panik 195<br />

sonstige Psychische Erkrankungen 113<br />

Psychosen 13<br />

Borderline 30<br />

Chronische Erkrankungen und Behinderungen<br />

Krebserkrankungen 153<br />

Behinderungen, körperl. u. geistige 103<br />

Fibromyalgie 90<br />

Autismus, Elternkreis 89<br />

ADHS Aufmerksamkeitsdefizisyndrom 77<br />

Rheumatische Erkrankungen 72<br />

Hörbehinderungen 57<br />

Schlaganfall 49<br />

Diabetes 46<br />

Herz u. Herz-Kreislauferkrankungen 43<br />

Demenz u. Alzheimer 41<br />

Multiple Sklerose 37<br />

Stoma 34<br />

Lungenerkrankungen 32 usw. …<br />

Soziales/Lebensbewältigung<br />

Trauer, Tod 105<br />

Einsamkeit, neue Kontakte 101<br />

Suizid, vorrangig Angehörige 77<br />

Trennung, Scheidung 47<br />

Lebenskrisen 32<br />

Arbeitslosigkeit, Hartz IV 27<br />

Insgesamt Anfragen zu Selbsthilfe-Themen <strong>2010</strong>: 3.553<br />

-8-


Kontakte zu Selbsthilfe-Interessierten<br />

An Selbsthilfe Interessierte sind sowohl<br />

direkt Betroffene als auch Angehörige,<br />

die an einer Selbsthilfegruppe teilnehmen<br />

wollen.<br />

Auch aus dem sozialen Umfeld<br />

werden Informationen über<br />

Selbsthilfe eingeholt.<br />

Insgesamt: 2.195<br />

Das Spektrum der Beratungen und Auskünfte umfasste folgende Bereiche:<br />

Informationen über Selbsthilfe und Gruppen allgemein: 89<br />

Informationen über Gruppengründungen: 106<br />

Vermittlung in eine Selbsthilfegruppe: 1.334<br />

Infos über und Vermittlung zu Professionellen: 544<br />

Anforderung Informationsmaterial: 91<br />

Sonstiges: 31<br />

Insgesamt: 2.195<br />

Aufmerksam auf die Selbsthilfe-Kontaktstelle bzw. überhaupt auf Selbsthilfe wurden Interessierte<br />

durch:<br />

behandelnde Haus- oder Fachärzte/innen, Therapeut/innen, Krankenhäuser, Fachkliniken,<br />

Krankenkassen, Apotheken, Beratungsstellen, kommunale Verwaltung, Arbeitsagentur,<br />

Bewährungshilfe, Medien, Internet, Gelbe Seiten des öffentlichen Telefonbuches,<br />

Selbsthilfe-Zeitung, Faltblatt und Presseartikel sowie Gruppenankündigungen der Kontaktstelle,<br />

Selbsthilfegruppen, Selbsthilfe-Kontaktstellen anderer Städte, Bekannte, Freunde<br />

und Verwandte.<br />

-9-<br />

Interessierte<br />

Betroffene<br />

1461<br />

Angehörige<br />

365<br />

Vertretung,<br />

Bekannte,<br />

Arbeitgeber/in<br />

, etc. 300<br />

nicht erfasst<br />

69


Kontakte mit Fachleuten, Einrichtungen<br />

1.357 Anfragen von und Kontakte zu Fachleuten aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich<br />

wurden <strong>2010</strong> in der Selbsthilfe-Kontaktstelle statistisch erhoben.<br />

Insgesamt: 1.357<br />

Wohlfahrtsverband 27<br />

Praktikant./Honorarkräfte/Student. 29<br />

Ausbildungseinrichtungen 38<br />

Presse/Medien 42<br />

Bildungsträger 49<br />

nicht erfasst 58<br />

med. Fachkräfte 66<br />

Firmen 68<br />

Krankenkasse/Rentenvers. 107<br />

andere Selbsthilfe-Kontaktstelle 118<br />

Kommunale/Landes Verw altung 102<br />

SH-Organisationen Land/Bund 132<br />

Beratungsstelle 190<br />

med./amb./stationäre Einrichtungen 310<br />

Fachleute aus den Bereichen<br />

Apotheke 2<br />

Politik 19<br />

Anfragen kamen neben den üblichen Bochumer Facheinrichtungen und Kliniken<br />

beispielsweise von folgenden Einrichtungen:<br />

weiterführende und Berufsschulen, Ehe- Lebens- und Erziehungsberatungsstellen,<br />

Familienhilfe, LWL-Klinik, medizinische Praxen, Jugendhilfezentrum, Finanzamt, Jugend-,<br />

Sozial- und Gesundheitsamt, Sozialberatungsstellen in Bezug auf Hartz IV,<br />

die jeweils nach Selbsthilfemöglichkeiten in Bochum fragten.<br />

Das Themenspektrum umfasste folgende Bereiche:<br />

0 50 100 150 200 250 300 350<br />

Informationen über die Arbeit der Selbsthilfe-Kontaktstelle 23<br />

Informationen über Selbsthilfe und Gruppen (allgemein) 55<br />

Kontakt zu Selbsthilfegruppen hergestellt 60<br />

Informationen zur Gruppengründung 69<br />

Vermittlung von Klient/innen in Selbsthilfegruppen 226<br />

Informationen / Kontakte zu anderen Fachleuten 87<br />

gem. Veranstaltung / Kooperationen 271<br />

Gremien 263<br />

Aktualisierung von Daten 25<br />

Austausch / Infos 55<br />

Anforderung Informationsmaterial über die Kontaktstelle 57<br />

Veranstaltungen der Selbsthilfe-Kontaktstelle 80<br />

Thema Finanzierung in der Selbsthilfe 76<br />

nicht erfasst 10<br />

Insgesamt: 1.357<br />

-10


Kontakte zu Selbsthilfegruppen<br />

1.597 Kontakte gab es <strong>2010</strong> zu den Bochumer Selbsthilfegruppen, davon gingen 760 von<br />

der Selbsthilfe-Kontaktstelle aus.<br />

Selbsthilfegruppen hatten Anliegen und Fragen zu den unterschiedlichsten Themen bei der<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle.<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Finanzen 285<br />

Austausch Infos/Aktualisierung v. Daten 253<br />

Gremienarbeit 233<br />

Öffentlichkeitsarbeit 143<br />

Vermittlung Kontakte zu Profis 119<br />

Anliegen von Selbsthilfegruppen<br />

Veranstaltung v./mit Kontaktstelle 115<br />

Fortbildung der Kontaktstelle 73<br />

Starthilfe Gründung/Neustart 61<br />

Das Themen Finanzen, Selbsthilfeförderung sowie die Beantragung finanzieller Mittel bei<br />

der Stadt Bochum zur Unterstützung der Selbsthilfearbeit standen an der Spitze der Themen,<br />

welche die Selbsthilfegruppen im vergangenen Jahr bewegten. Regen Austausch<br />

-11-<br />

Gewinnung neuer Mitglieder 38<br />

Beschaffung Raum / Sachmittel 37<br />

Gruppenberatung 35<br />

gruppeninterne Probleme 25<br />

Vereinsrecht 23<br />

Unterstützung bei inhaltl. Gruppenarbeit 18<br />

Vermittlung zu anderen Gruppen 14<br />

nicht erfasst 125<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0


zwischen Gruppen und der Kontaktstelle gab es auch in Zusammenhang mit gemeinsamer<br />

Gremienarbeit/Kooperationen (bspw. Selbsthilfefreundliches Krankenhaus,<br />

Selbsthilfe-Beirat, Weiterbildung in Ausbildungsbereichen). Zwar weniger<br />

häufig nachgefragt, doch ein kontinuierliches Thema bei den Gruppen ist die Gewinnung<br />

neuer Mitglieder. Fragen zum Vereinsrecht bzw. zum Thema Gemeinnützigkeit,<br />

Vereinsgründung (Vorlagen für Satzungen) wurden regelmäßig von der<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle beantwortet.<br />

Die Anteile von Auskunft und Beratung in der Unterstützung von Selbsthilfegruppen<br />

waren in etwa gleich.<br />

Selbsthilfegruppen und Selbsthilfethemen in Bochum<br />

Neue Selbsthilfegruppen<br />

851<br />

Anteil Auskunft / Beratung<br />

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle hat acht Gruppengründungen in <strong>2010</strong> begleitet und in<br />

der Startphase unterstützt. Die Selbsthilfegruppe für Angehörige nach Suizid wurde<br />

unterstützt durch die Selbsthilfe-Kontaktstelle in Kooperation mit der Beratungsstelle<br />

PRISMA für suizidgefährdete Menschen und Angehörige. Die Gruppe soll ab Anfang<br />

2011 durch Gruppenmitglieder einer bestehenden Selbsthilfegruppe in Essen unterstützt<br />

werden. Eine Gruppengründung hat sich aus der eigenen Regionalgruppe –<br />

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft - heraus ergeben. Zwei Selbsthilfegruppen<br />

suchten Begleitung bei einem Neustart der Gruppe (Angst und Panik, Frauengruppe;<br />

Morbus Bechterew), um durch Öffentlichkeitsarbeit mehr Interessierte zu finden<br />

sowie um die Gruppenarbeit neu zu strukturieren. Eine Selbsthilfegruppe wurde innerhalb<br />

eines Bildungskollegs gegründet. Die Gruppe ist für Schülerinnen und Schüler<br />

innerhalb der Schule konzipiert. Eine Gruppengründung kam nicht zustande auf<br />

Grund zu wenig Interessierter, jedoch wurde eine Ansprechbarkeit für Betroffene gelistet<br />

(Trennungsväter). Aus der Justizvollzugsanstalt kam eine Anfrage zu Möglichkeiten<br />

und Arbeitsweisen einer Selbsthilfegruppe. Die Kontaktstelle stellte umfangreiches<br />

Informationsmaterial zur Verfügung. Zwei Gruppen aus umliegenden Städten<br />

sind in die Datenbank mit aufgenommen worden: Borderline – für Menschen mit<br />

Therapieerfahrung – in Dortmund sowie die bundesweit einzige Gruppe für Homosexuelle<br />

mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung und mit Therapieerfahrung in<br />

Duisburg.<br />

-12-<br />

746<br />

Auskunft<br />

851<br />

Beratung<br />

746


Neue Selbsthilfegruppen und Neustarts von Gruppen in <strong>2010</strong>:<br />

Angst und Panik<br />

Frauengruppe<br />

Neustart<br />

Elternkreis<br />

Aspergersyndrom<br />

Depressionen,<br />

2. Gruppe in<br />

Bo-Mitte<br />

Sozialphobie<br />

Verwitwet<br />

JVA - Justizvollzugsanstalt Bochum:<br />

Anfrage;<br />

Trennungsväter: nur Ansprechbarkeit<br />

Angehörige<br />

nach<br />

Suizid<br />

Depressionen bei<br />

jungen Menschen<br />

(Weiterbildungskolleg)<br />

Die Selbsthilfegruppe Angst und Panik, Frauengruppe und der Verein Nachbarschaftliches<br />

Wohnen in Bochum – NaWoBo – haben das Angebot der Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

genutzt und sich auf der Internetseite www.selbsthilfe-bochum.de dargestellt.<br />

Folgende Selbsthilfegruppen haben sich in <strong>2010</strong> aufgelöst:<br />

� Frauen mit gestörtem Essverhalten, zu wenig Mitglieder<br />

� Anonyme Alkoholiker, Frauengruppe<br />

� Al-Anon, Familiengruppe der Anonyme Alkoholiker Bo-Langendreer<br />

� Al-Anon, Familiengruppe der Anonyme Alkoholiker Bo-Wattenscheid<br />

-13-<br />

Elternkreis<br />

Autismus<br />

Morbus<br />

Bechterew<br />

Neustart<br />

Depressionen<br />

und Ängste,<br />

2. Gruppe in<br />

Wattenscheid<br />

Wechsel der<br />

Ansprechbarkeit und der<br />

Leitung einer<br />

Selbsthilfegruppe AD(H)S<br />

Dt. Multiple Sklerose<br />

Gesellschaft: Treffpunkt<br />

Mutter u. Kind


Unterstützung bestehender Selbsthilfegruppen<br />

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle hat Kontakte hergestellt und Informationen an die Selbsthilfe<br />

weitergeleitet:<br />

� Angebot der Barmer Ersatzkrankenkasse an die Sucht-Selbsthilfegruppen:<br />

Präsentation der Gruppenarbeit an einem gemeinsamen Infotisch auf der A 40<br />

Ruhr-Still-Leben am 18.07.<strong>2010</strong><br />

� Mobile Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V., „Hilfe zur Selbsthilfe – eine<br />

Schulung von Lotsen für Menschen mit Behinderung“ <strong>2010</strong>, Fortbildung im Auftrag<br />

des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW<br />

� Fachliteratur „Recht für Selbsthilfegruppen“ Hrsg. Selbsthilfe-Kontaktstellen<br />

Bayern, einsehbar in der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum<br />

� RUHRDAX ´10, Wirtschaft trifft Ehrenamt, Kontaktbörse für bürgerschaftliches<br />

Engagement und engagierte Unternehmen<br />

� Angebot der Selbsthilfegruppe junger Hörgeschädigter, Workshop für Menschen<br />

aus Selbsthilfegruppen „Farbe und Collage“<br />

� Bochumer:Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit, Informationen zum<br />

Thema: freiwillige Zuschüsse u.a. für Selbsthilfegruppen, Aktion auf dem Rathausplatz<br />

am 28.10.<strong>2010</strong><br />

� Medizinisches Qualitätsnetz Bochum, „Nachsorge Schlaganfall in Bochum“ -<br />

Therapiemöglichkeiten und Organisation<br />

� AOK und Krebsgesellschaft NRW e.V., Vierte Krebs-Selbsthilfetagung NRW<br />

„Bewegt leben“ in Mülheim<br />

� Kompetenzzentrum Restless Legs - RLS – und Beinschmerzen, Patienteninformationsveranstaltung<br />

in Düsseldorf<br />

� Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie LWL-Klinik Bochum,<br />

internetbasierte, angeleitete Selbsthilfe für übergewichtige und adipöse Patient/in<br />

nen mit Binge-Eating-Störung, eine Behandlungsstudie<br />

� Caritas Sozialdienste Rhein-Kreis Neuss, Vernetzungstreffen der Spielerselbsthilfegruppen<br />

in NRW in Unna<br />

� Förderverein zur Erforschung des Messie-Syndroms (FEM) e.V., Fortbildung für<br />

Teilnehmer/innen aus Messie-Gruppen und Angehörige<br />

� Angehörige um Suizid – AGUS – Bundesverband, „Einführungsseminar für<br />

Leiter/innen von AGUS-Gruppen“<br />

� Initiative Der Zweite Atem Köln, „Der zweite Atem – Leben mit Lungenkrebs“,<br />

Informationsveranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte<br />

� NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung, Studie „ Realität der Diskriminierung<br />

in Deutschland“ (auch weiter geleitet an AG Behinderte in Bochum)<br />

� Verschiedene Anfragen von Medien (Fernsehsender und Produktionsfirmen) zu<br />

ausgesuchten Themen<br />

� Dt. Depressionsliga – DDL -, neu gegründeter bundesweit aktiver Verein, für<br />

Betroffene und Angehörige<br />

� Verband der Selbsthilfe Soziale Phobie und Schüchternheit e.V. LV NRW, Eintrag<br />

in das landesweite Sozialphobie-Selbsthilfegruppen-Verzeichnis im Internet<br />

� Medandmore in Kooperation mit der Rheuma-Liga, Förderpreis für Selbsthilfe<br />

gruppen <strong>2010</strong> im Bereich Rheuma, Fibromyalgie<br />

-14-


Die Informationen und Anfragen wurden an die entsprechenden Selbsthilfegruppen gesendet.<br />

Diese entschieden dann selbst, ob sie sich bei den anfragenden Stellen<br />

meldeten.<br />

Unterstützung von Selbsthilfegruppen in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

Eigene Veranstaltungen sowie Treffen einiger Selbsthilfegruppen wurden auf der Internetseite<br />

der Selbsthilfe-Kontaktstelle, durch Pressemitteilungen, per Mail-, Postverteiler,<br />

Plakatversand oder Aushang bekannt gegeben.<br />

� Tinnitus-Arzt-Patienten-Seminar der Dt. Tinnitus-Liga e.V. und der Tinnitus-Selbsthilfegruppe<br />

Bochum im Haus der Begegnung<br />

� Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V., Bauchspeicheldrüsenerkrankte,<br />

Regionaltreffen Rhein/Ruhr „Bauchspeicheldrüsenerkrankungen: Warum Zunahme<br />

und welche Folgeprobleme“, Hörsaalzentrum St. Josef-Hospital<br />

� Dt. Vereinigung Morbus<br />

Bechterew LV NRW e.V.,<br />

Infoveranstaltung:<br />

„Reaktivierung der<br />

Morbus Bechterew<br />

Selbsthilfegruppe in<br />

Bochum“, Versendung der<br />

Gruppenankündigung<br />

(Handzettel) an Fachkliniken<br />

und Fachärzte in Bochum<br />

und Umgebung<br />

� Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW e.V., Selbsthilfetage am 27. März und<br />

am 04. September <strong>2010</strong>, Seminare für Psychiatrie-Erfahrene: „Psychiatrische<br />

Patientenverfügung“<br />

� Verschiedene Veranstaltungen der Dt. Multiple Sklerose Gesellschaft OV Bochum<br />

und Umgebung e.V., u.a. „Kinderwunsch und Multiple Sklerose“, „Hilfsmitteltag“<br />

� COPD und Lungenemphysem, Symposium Lunge am 20. März <strong>2010</strong> in Hattingen<br />

� die blaue Nummer für alle Suchtfragen der Guttempler Gemeinschaften NRW<br />

Bekanntmachen und Verteilen der Visitenkarte an Interessierte<br />

� Auf Wunsch einiger Selbsthilfegruppen wurden die Termine der Gruppentreffen an<br />

die Presse weiter geleitet<br />

� Fibromyalgie-Liga Dt. e.V., Jahresterminübersicht der Selbsthilfegruppen Süd-West,<br />

Wattenscheid, Herne<br />

-15-


� 16. Oktober <strong>2010</strong>: 3. Fibromyalgie Selbsthilfetag,<br />

Veranstalterin waren die Selbsthilfegruppen<br />

Fibromyalgie Bochum Süd-West<br />

und Wattenscheid.<br />

Unterstützt wurden die Selbsthilfegruppen<br />

vorab in der Kontaktaufnahme zur Stadt Bochum,<br />

in der Pressearbeit und in der Versendung<br />

der Einladungen.<br />

Fibromyalgie-Liga Dt. e.V. Die Ansprechpartnerin der Gruppen<br />

mit Referentin<br />

Während des ganzen Jahres wurden die Daten der Selbsthilfegruppen, mit Hilfe eines<br />

Fragebogens, fortlaufend gepflegt und aktualisiert, innerhalb der internen<br />

Datenbank sowie für das datenbankgestützte Internetportal Selbsthilfe-Netz.<br />

Weitere Unterstützung bot die Selbsthilfe-Kontaktstelle den Selbsthilfegruppen hinsichtlich:<br />

- finanzieller Fragen zur Selbsthilfeförderung und Mittelbeschaffung<br />

- der Vermittlung von Kontakten zu Fachleuten – beispielsweise zu Referent/innen<br />

zum Thema Betreuungsverfügung<br />

- Raumsuche und Beschaffung von Sachmitteln<br />

- Unterstützung bei der Gestaltung von Faltblättern der Gruppe<br />

- Informationen zu aktuellen Entwicklungen im Gesundheitsbereich<br />

Gesamttreffen der Bochumer Selbsthilfegruppen<br />

Es fanden zwei Gesamttreffen statt.<br />

Am Montag, den 22. Februar <strong>2010</strong> standen folgende Themen auf der Tagesordnung:<br />

� Kontoeröffnung für Selbsthilfegruppen<br />

Als Referent war ein Vertreter der Sparkasse Bochum eingeladen, um die<br />

Möglichkeit einer Kontoeröffnung auch für Selbsthilfegruppen ohne<br />

Vereinsstatus zu erläutern<br />

� Selbsthilfefreundliches Krankenhaus - Gruppen in den Augusta-Kranken-<br />

Anstalten; als Gast: die Selbsthilfebeauftragte des Krankenhauses/<br />

Pflegedienstdirektorin<br />

� Neuer Leitfaden für die Selbsthilfeförderung der gesetzlichen Krankenkassen -<br />

Was bedeutet dies für die Selbsthilfegruppen? Bericht des Beirates<br />

� Fortbildungsangebote und Veranstaltungstermine der Kontaktstelle in <strong>2010</strong><br />

� Aus den Gruppen<br />

� Verschiedenes<br />

-16-


Am Montag, den 25. Oktober <strong>2010</strong> standen folgende Themen auf der Tagesordnung:<br />

� Selbsthilfe-Kontaktstelle: neue Homepage<br />

� Thema: „Selbsthilfe über kulturelle Grenzen hinweg“, mit Fachreferentin der<br />

Gesellschaft für soziale Projekte im Paritätischen<br />

� Berichte über Veranstaltungen mit Selbsthilfegruppen<br />

� Selbsthilfeförderung nach §20 c SGB V<br />

- Fördersummen <strong>2010</strong><br />

- Anträge auf Pauschalförderung für 2011<br />

- eigenes Gruppenkonto ab 2011<br />

� Gelbe Seiten – Vorgehensweise für 2011<br />

� Selbsthilfetag 2011 – erste Infos<br />

� Aus den Gruppen<br />

� Termine / Sonstiges<br />

Fortbildungen und Seminare für Selbsthilfegruppen<br />

Sechs Fortbildungsseminare und Veranstaltungen wurden den Selbsthilfegruppen <strong>2010</strong><br />

durch die Kontaktstelle in Bochum angeboten. Finanziert wurden die Angebote teilweise<br />

über einen Zuschuss aus Landesmitteln zur „Qualifizierung Ehrenamtlicher“ über den<br />

Landesverband NRW des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und über Teilnahmebeiträge.<br />

Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen befinden sich im Anhang dieses<br />

Berichts.<br />

Entspannungstechniken für Menschen mit chronischen Erkrankungen<br />

Spezielle Übungen, die im Liegen wie auch im Sitzen durchführbar sind.<br />

03.02.<strong>2010</strong><br />

Beantragung eines Schwerbehindertenausweises in Bochum<br />

Ein Fahrplan durch die Beantragung und Antworten auf die häufigsten Fragen.<br />

23.04.<strong>2010</strong><br />

Fundraising – Was ist das?<br />

Diese Veranstaltung wurde auf Wunsch einiger Selbsthilfegruppen geplant.<br />

29.06.<strong>2010</strong><br />

Wer „Ja“ sagt, sollte auch „Nein“ sagen können<br />

Klare Kommunikation in Selbsthilfegruppen<br />

27.08.<strong>2010</strong><br />

Texte, die treffen<br />

Schreiben für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

17.09.<strong>2010</strong><br />

Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />

Eine Einführung in das Thema mit Beispielen zum aktiven Ausprobieren.<br />

06.10.<strong>2010</strong><br />

Ankündigung von Seminaren mit Anspruch auf Bildungsurlaub:<br />

� beim Gustav-Stresemann Institut in Bad Bevensen „Selbsthilfegruppen leiten und<br />

entwickeln – Das Gruppenleben lebendiger gestalten“<br />

� bei NACOA Deutschland, Landesstelle Berlin für Suchtfragen „Zweite Strategiekonferenz<br />

– Kinder aus sucht belasteten Familien, Hilfe hat viele Gesichter“<br />

-17-


Gremien<br />

Das Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle arbeitete kontinuierlich oder zu ausgewählten<br />

Themen in Arbeitsgemeinschaften und Gremien mit.<br />

In folgenden Gremien war das Team <strong>2010</strong> vertreten<br />

regional:<br />

� Arbeitsgemeinschaft der OASE - Selbsthilfe und Kommunikationszentrum der<br />

Uni Bochum, sozialpsychiatrischer Dienst des Gesundheitsamtes, Haus der Begegnung<br />

und Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum zum Austausch über das Thema<br />

Selbsthilfe und die Unterstützung der Selbsthilfegruppen, zwei bis drei mal jährlich<br />

� Arbeitsgemeinschaft Behinderte in Bochum, 6 mal jährlich<br />

Themen waren u.a.:<br />

- Berichte aus der Pflegekonferenz und der Gesundheitskonferenz Bochum<br />

- Barrierefreiheit verschiedener Einrichtungen, z.B. Filialen der Sparkasse,<br />

des Hauptbahnhofes, verschiedener Linien der BoGeStra und der Post<br />

- Jubiläumssitzung zum 30 jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft<br />

- Gründung Arbeitskreis „Signet in NRW“<br />

� Kommunale Gesundheitskonferenz der Stadt Bochum<br />

Eine Fachkraft der Kontaktstelle vertrat auch in <strong>2010</strong> in der Gesundheitskonferenz<br />

die Interessen der Arbeitsgemeinschaft Behinderter in Bochum.<br />

� Bündnis gegen Depression<br />

Das Bündnis wurde gegründet, um die breite<br />

Öffentlichkeit über Depression und andere<br />

psychische Erkrankungen sowie über erfolgreiche<br />

Behandlungsmethoden zu informieren.<br />

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle ist weiterhin<br />

aktives Mitglied, mit dem Ziel, Selbsthilfegruppen<br />

Möglichkeiten der Beteiligung zu geben<br />

und deren Arbeit in der Gesundheitsversorgung<br />

darzustellen. Die Treffen finden jeweils<br />

in den ungeraden Monaten, am ersten<br />

Dienstag, um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung<br />

statt<br />

Aktiv war die Kontaktstelle in <strong>2010</strong> an den folgenden vier Veranstaltungen beteiligt:<br />

Auftaktveranstaltung des Bochumer Bündnisses<br />

06.03.<strong>2010</strong> im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg,<br />

Schirmherrin war die Oberbürgermeisterin Dr. Scholz.<br />

Eine Fachkraft der Kontaktstelle bereitete Interviews mit zwei Personen aus Selbsthilfegruppen<br />

vor, moderierte den Programmpunkt „Betroffene erzählen aus ihrem<br />

Leben“ und führte die Interviews.<br />

-18-


Stillleben auf der A 40<br />

18. 07.<strong>2010</strong><br />

Die Kontaktstelle betreute mit anderen Mitgliedern den Stand des Bochumer Bündnisses<br />

und informierte über die Bochumer Selbsthilfe-Landschaft.<br />

Depressionen – wir reden darüber<br />

Mittwoch, den 24.11.<strong>2010</strong><br />

Kooperationsveranstaltung mit der Bochumer Volkshochschule zum Thema<br />

Depressionen.<br />

Stand auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt<br />

16.12.<strong>2010</strong><br />

Die Kontaktstelle übernahm für zwei Stunden die Standbetreuung und informierte interessierte<br />

Bürger über die Bochumer Selbsthilfegruppen. Dieses Angebot wurde gut angenommen.<br />

Weitere Veranstaltungen des Bündnisses:<br />

„Die Vielschichtigkeit der Depression früh erkennen“<br />

14.01.<strong>2010</strong><br />

„Depressionen im Alter“<br />

01.09.<strong>2010</strong><br />

„Depressionen bei Kindern und Jugendlichen“<br />

01.07.<strong>2010</strong><br />

„Suizidalität verstehen, erkennen, besprechen“<br />

28.10.201<br />

• Teilnahme am runden Tisch Weiterbildung, 3 mal jährlich<br />

Ziel ist der Austausch und Kooperationen bei der Fort - und Weiterbildungsplanung<br />

unter Einbeziehung des Selbsthilfegedankens<br />

� In Kooperation mit der federführenden Krankenkasse, der BKK Aktiv<br />

Vorbereitung und Moderation des Entscheidungsgremiums zur Vergabe der Mittel aus<br />

der Gemeinschaftsförderung zur Selbsthilfeförderung nach § 20c SGB V im April <strong>2010</strong><br />

� Vorbereitung und Durchführung der gemeinsamen Treffen der gesetzlichen Krankenkassen<br />

und dem Selbsthilfe-Beirat hinsichtlich der Selbsthilfeförderung im April <strong>2010</strong>.<br />

Themen waren beispielsweise:<br />

- Kontoeröffnung für kleine Selbsthilfegruppen<br />

- ein Überblick über die Vergabesummen<br />

- die Beratung und Durchsicht des Beirates über eingegangene Anträge in Hinblick<br />

auf Besonderheiten<br />

- Bericht darüber, welche Krankenkassen in <strong>2010</strong> ihre Projektmittel in die<br />

Pauschalförderung fließen ließen<br />

� Unterstützung des Selbsthilfebeirats zur Selbsthilfeförderung § 20c, SGB V<br />

� PSAG - Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft, Unterstützung einer evtl. Neuorganisation<br />

der Treffen<br />

-19-


überregional:<br />

� Arbeitskreis der Selbsthilfe-Kontaktstellen in Trägerschaft des Paritätischen in<br />

NRW zweimal jährlich<br />

� Regionaltreffen der Kontaktstellen im Paritätischen, zwei mal jährlich<br />

� Klausurtagung des Arbeitskreises der Selbsthilfe-Kontaktstellen und -Büros im Paritätischen<br />

NRW gemeinsam mit den Geschäftsführer/innen der Kreisgruppen des Paritätischen<br />

im Juli <strong>2010</strong><br />

� Landesarbeitskreis der Selbsthilfekontaktstellen in NRW in Kooperation mit <strong>KOSKON</strong>,<br />

Koordinierungsstelle der Selbsthilfe-Kontaktstellen in NRW, trägerübergreifendes Gremium<br />

der Selbsthilfekontaktstellen, viermal im Jahr.<br />

Themen waren u.a.:<br />

- Die Selbsthilfeförderung nach § 20c SGB V durch die gesetzlichen Krankenkassen<br />

- Thema Statistik: Erfahrungen, Rückmeldungen der Selbsthilfe-Kontaktstellen und<br />

Gespräch mit dem Vertreter der Krankenkassen-Landesverbände zur zukünftigen<br />

Weiterführung der Statistik<br />

- die Einrichtung von Qualitätszirkeln durch den Landesarbeitskreis<br />

- Großprojekte wie zum Beispiel „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ und die mögliche<br />

Vereinnahmung der Selbsthilfe durch solche<br />

- Austausch und kollegiale Beratung<br />

- Arbeit in Kleingruppen an verschiedenen Themen<br />

-20-


Kooperationen, Veranstaltungen<br />

In Vereinbarung mit den gesetzlichen Krankenkassen in NRW hat die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

der Selbsthilfe-Kontaktstellen – LAK NRW Module zur Erfassung der<br />

Kontakte mit Facheinrichtungen und Fachleuten entwickelt. Die auszufüllenden Module<br />

gehen von den Institutionen bzw. Professionellen aus, zu denen es Kontakte<br />

gab. Grundlage bilden die von den Krankenkassen in ihrer Statistik-Vorlage angegebenen<br />

Institutionen und Professionellen. Sie werden aufgelistet. Mit Stichpunkten<br />

werden die Leistungen und Aktionen beschrieben, die zu den Kontakten geführt haben.<br />

Ausgangspunkt war die Frage: „Mit wem hat die Selbsthilfe-Kontaktstelle und aus<br />

welchem Grund Kontakt gehabt?“ Es ging dabei nicht um eine zahlenmäßige Erfassung.<br />

An dieser Stelle werden einige Module dargestellt.<br />

1) Stadtverwaltung Bochum / Beratungsstellen<br />

� Stadt Bochum – Kinderbüro, Hrsg., Eintrag der Selbsthilfe-Kontaktstelle in die<br />

„Infoschrift für Eltern und Kinder“<br />

� Stadt Bochum, Hrsg., Aufnahme der Selbsthilfe-Kontaktstelle in den Seniorenrat<br />

geber<br />

� Stadt Bochum, Sozialamt, Hrsg., in Kooperation Mitarbeit am Behindertenratgeber<br />

und Aufnahme der Selbsthilfe-Kontaktstelle in den Ratgeber<br />

� Stadt Bochum, Jugendamt, Hrsg.: Aufnahme der Selbsthilfe-Kontaktstelle in das<br />

Familienhandbuch (dieses ist Bestandteil der Begrüßungspakets bei Besuchen<br />

junger Familien nach Geburt eines Kindes durch das Begrüßungsteam)<br />

� Stadt Bochum, Abfrage des Beratungsangebotes der Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

durch das Sozialdezernat<br />

� ARGE Bochum, Kennenlernen der neuen Geschäftsführung, daraus ergab sich<br />

eine Fortbildung für Bereichsleiter/innen und Koordinator/innen zum Thema<br />

Selbsthilfe, im Nachgang ergaben sich mehrfache Kontakte, Vermittlungen zu<br />

Selbsthilfegruppen und Nachfragen bezüglich Infomaterial der Kontaktstelle (ins<br />

gesamt wurden 280 Flyer der Kontaktstelle an die Dienststellen der ARGE<br />

versendet).<br />

� Stadt Bochum, Gesundheitsamt Hrsg., Aufnahme der Kontaktstelle in die<br />

Broschüre „Wege aus der Sucht“<br />

� Stadt Bochum Gleichstellungsstelle, Eintrag der Kontaktstelle im Wegweiser für<br />

Frauen<br />

Informationen über die Selbsthilfe in Bochum, persönlich oder in Form von Informationsmaterial,<br />

Austausch, Kennenlernen und Kontaktpflege, gegenseitige Vermittlung<br />

von Klient/innen oder Betroffenen in Fachdienste oder Selbsthilfegruppen:<br />

� Unabhängige Patient/innenberatungsstelle, Vermittlung von Betroffenen an die<br />

UPS<br />

-21-


� Unabhängige Sozialberatung Bochum e.V.<br />

� Sozialpsychiatrische Dienste des Gesundheitsamtes Bochum / Wattenscheid,<br />

regelmäßige Zusendung von Faltblättern der Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

� Universität Bochum, Zentrale Studienberatung, u.a. regelmäßige Anforderung von<br />

Faltblättern der Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

� Beratungsstelle PRISMA – Seelsorge und Beratung bei Suizidgefährdung und nach<br />

Suizid, gemeinsame öffentliche Veranstaltung zum Thema Angehörige um Suizid<br />

� Lichtblick Verein für gesundes und ganzheitliches Leben e.V., Psychsoziales Informa<br />

tions-, Koordinations-, und Beratungszentrum für Frauen, Männer und Paare, Aus<br />

tausch über die Arbeit und Angebote des Vereins, Aufnahme in die Datenquellen der<br />

Kontaktstelle<br />

� Krebsberatungsstelle<br />

� Erziehungsberatungsstellen<br />

� Ehe- und Lebensberatungsstellen<br />

� Sozialberatung der Stadt Bochum<br />

� Sozialberatung Opel-Werk<br />

Recherchen, Austausch, Aufnahme in Datenquellen:<br />

� Gehörlosenberatungsstelle: Austausch und Informationen über Selbsthilfegruppen für<br />

Gehörlose<br />

� Frauenberatungsstelle NORA, Thema Essstörungen<br />

2) Krankenkassen<br />

� BKK Aktiv, Kooperation mit der federführenden Krankenkasse zur Selbsthilfeförderung, in<br />

Delegation Übernahme und Durchführung verwaltungstechnischer Aufgaben in Hinblick<br />

auf die Pauschalförderung nach § 20c SGB V als Unterstützungsstelle zur Selbsthilfeförderung<br />

� Mehrere Treffen mit den Krankenkassen in Bochum zur Selbsthilfeförderung gemeinsam<br />

mit dem Selbsthilfe-Beirat, Themen waren u.a.: der neue Leitfaden <strong>2010</strong>,<br />

gruppeneigenes Konto, Projektförderung, Bestätigung von eingegangen Anträgen durch<br />

die Krankenkasse<br />

� KOSA KVWL – Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe, gemeinsame Planung<br />

und Durchführung einer Fortbildung zum Thema: „Selbsthilfe–Unterstützung für<br />

Patient und Praxis“ In Kooperation mit der KOSA der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen<br />

Lippe und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein bot die Kontaktstelle im<br />

Oktober <strong>2010</strong> eine Fortbildung für Bochumer medizinische Fachangestellte an, um diese<br />

über die Arbeit und die Angebote der Kontaktstelle zu informieren. Die Selbsthilfegruppe<br />

Aneurysma stellte sich vor und berichtete sehr beeindruckend von ihrer Arbeit und von<br />

dem eigenen Umgang mit der Krankheit<br />

� KOSA KVWL – Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe, Weitergabe von Informationsmaterial<br />

der Kontaktstelle an örtliche Ärzte/innen<br />

� 10 Jahre Kontaktstellenförderung durch die Krankenkassen und -Verbände in NRW am<br />

25.06.<strong>2010</strong> in Essen, die Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum hat teilgenommen an der Veranstaltung <br />

-22-


� „Selbsthilfe in Bewegung – Selbsthilfe<br />

bewegt, 20 Jahre <strong>KOSKON</strong> – Koordinierungsstelle<br />

der Selbsthilfe-Kontaktstellen in<br />

NRW -, Fachtagung am 01.12.<strong>2010</strong> in<br />

Düsseldorf, die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

Bochum hat teilgenommen<br />

3) Medizinische Fachkräfte (Einzelpersonen)<br />

� Bündnis gegen Depressionen Bochum,<br />

Initiierung durch ärztlichen Leiter der<br />

LWL-Klinik Bochum, die Selbsthilfe-Kontakt<br />

stelle ist im Beirat des Bündnisses und arbeitete<br />

bei den Vorbereitungen von Veranstal<br />

tungen mit, der Selbsthilfegedanke wurde in<br />

das Bündnis getragen, die Selbsthilfegruppen<br />

wurden aktiv mit einbezogen<br />

� Medizinisches Qualitätsnetz der Haus- und Fachärzte in Bochum, gemeinsame<br />

Initiierung und Unterstützung bei der Arbeit des Patient/innenbeirates<br />

Themen waren:<br />

Erstellung eines Patient/innen-Fragebogens für medizinische Praxen<br />

- Evaluation der Patient/innenseminare<br />

- evtl. Einführung einer Patiet/innenakte<br />

- „Die Kümmerer – Menschen helfen Menschen“<br />

- MiMi Migrant/innen für Migrant/innen (Lotsen im deutschen<br />

Gesundheitssystem)<br />

4) Ambulante Einrichtungen<br />

� Infobrief mit Faltblättern der Selbsthilfe-Kontaktstelle versendet an niedergelassene<br />

Ärzte/innen sowie an alle Bochumer Psychotherapie-Praxen (170), daraus ergaben<br />

sich neue Kontakte; im Laufe des Jahres wurde Infomaterial nachgeordert<br />

� Informationen zum Projekt „Selbsthilfefreundliche Praxis“, versendet an das<br />

Medizinische Qualitätsnetz Bochum – ein Zusammenschluss von Bochumer<br />

Haus- und Fachärzt/innen<br />

-23-


� Kooperation in Hinblick auf die Patienten/innen-Seminare des Medizinischen<br />

Qualitätsnetzes Bochum unter Beteiligung entsprechender Selbsthilfegruppen<br />

� Kontakte zu Gesundheitspraxen, wie Sporttherapie, Logopädie, Informationen über<br />

Selbsthilfearbeit<br />

� Pflegedienste, sozialpsychiatrische Zentren, medizinische Praxen, Vermittlung von<br />

Patient/innen in Selbsthilfegruppen, Anforderung von Informationsmaterial der<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

5) Stationäre Einrichtungen<br />

� Krankenhaus in Bochum-Mitte, Herstellen von Kontakten zu<br />

Selbsthilfegruppen in Hinblick auf die Teilnahme am Tag der<br />

offenen Tür;<br />

erste Gespräche sowie Planungen und Umsetzung des Projektes<br />

„Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ mit der Pflegedienstdirektorin/Selbsthilfebeauftragten;<br />

Ziel ist es, in den Fachabteilungen<br />

des Krankenhauses regelhaft Patient/innen über Selbsthilfe zu<br />

informieren, Selbsthilfegruppen Räumlichkeiten zur Verfügung<br />

zu stellen und sie beispielsweise zu Fortbildungen des Fachpersonals<br />

hinzu zu ziehen. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle moderiert<br />

diesen Prozess weiter in 2011.<br />

� Kooperation mit einem Krankenhaus in Bochum-Wattenscheid, Vortrag vor dem<br />

multiprofessionellen Team der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie sowie<br />

gemeinsame Planung von Veranstaltungen für das Jahr 2011 zu den Themen<br />

Borderline, Essstörungen, bipolare Erkrankungen<br />

� Kontakte zu Fachkliniken, Vermittlung von Patient/innen in Selbsthilfegruppen,<br />

Anforderung von Informationsmaterial der Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

6) Selbsthilfe-Kontaktstellen / Unterstützungsstellen<br />

� NAKOS, Nationale Selbsthilfe-Kontaktstelle, regelmäßig werden Materialien und In<br />

formationen für die laufende Kontaktstellenarbeit von der NAKOS eingeholt<br />

� <strong>KOSKON</strong>, Koordinierungsstelle NRW, Aktualisierung der Selbsthilfethemenliste in<br />

Bochum für deren Internetseite, Austausch über das Thema Statistik, Fachtagung<br />

� Kontakte zu den Selbsthilfe-Kontaktstellen und Selbsthilfe-Büros in der Region<br />

-24-<br />

Vertreter/innen aus Selbsthilfegruppen,<br />

des Krankenhauses,<br />

der BKK, des Projektes<br />

Selbsthilfe im Gesundheitswesen<br />

und der Selbsthilfe-<br />

Kontaktstelle Bochum bei der<br />

Auftaktveranstaltung im Januar <strong>2010</strong>.


� Kooperation mit dem Projekt „Selbsthilfefreundlickeit im Gesundheitswesen“,<br />

angegliedert bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bielefeld<br />

7) (Aus-) und Weiterbildungsträger<br />

� Kolleg in Bochum, Kooperation mit dem Sozialdienst, Beratung und Begleitung<br />

bei der Gründung einer internen Selbsthilfegruppe für Schüler/innen mit<br />

psychischen Problemen (vorrangig Depressionen)<br />

� Weiterführende Schulen, Beratungsgespräche mit Lehrer/innen zum Thema<br />

Selbsthilfe (für Eltern, für junge Erwachsene)<br />

� Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung KG, Gesundheitstage,<br />

die Selbsthilfe-Kontaktstelle und einige Selbsthilfegruppen<br />

beteiligten sich mit einem Infostand<br />

� Kontakte zu Studierenden, gegebenenfalls Vermittlung<br />

von Kontakten zu Selbsthilfegruppen in Bezug auf eine<br />

Diplom-, Seminararbeit<br />

� Kontakt zur Uni Essen, Zentrum für gesellschaftliches<br />

Lernen und soziale Verantwortung, Projekt „Öffentlichkeit<br />

in Institutionen“, das Haus der Begegnung und die Kontaktstelle<br />

stellen sich vor, die Studierenden erstellten ein<br />

Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

� VHS Bochum, Kooperationsveranstaltung mit der<br />

Volkshochschule, Vorbereitung und Moderation durch<br />

die Selbsthilfe-Kontaktstelle der Veranstaltung „Depressionen<br />

– wir reden darüber“ unter Beteiligung von fünf<br />

Personen aus zwei Bochumer Depressionsgruppen, die<br />

aus ihren Gruppen berichteten, die Veranstaltung war<br />

mit 50 Interessierten sehr gut besucht<br />

� Ausbildungsseminar an einer Weiterbildungsakademie eines Bochumer Krankenhauses<br />

für angehende Stationsleitungen, ein Lehr-Modul gestalteten die<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle und eine Selbsthilfegruppe zum Thema „Selbsthilfe und<br />

ihre Wirkung – die Selbsthilfelandschaft in Bochum“<br />

8) Wohlfahrtsverbände (als Partner)<br />

� Der Paritätische, Kreisgruppe Bochum in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Behinderte, Veranstaltung mit Bochumer Politiker/innen des Rates der<br />

Stadt Bochum zu den Themen freiwillige kommunale Zuschüsse, Kürzungen,<br />

Vergaberichtlinien, Sparpolitik und Bürokratie, die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

beteiligte sich bei der Planung und bezog Selbsthilfegruppen mit ein<br />

� Das Bochumer:Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit, Beteiligung an der<br />

Kundgebung gemeinsam mit Selbsthilfegruppen vor dem Rathaus am<br />

28.10.<strong>2010</strong> zu den Themen Kürzungen in den Bereichen Kultur, Jugend,<br />

Gesundheit und Soziales<br />

� Der Paritätische, Gesellschaft für soziale Projekte, Selbsthilfefreundlichkeit im<br />

Gesundheitswesen, Workshops<br />

-25-


� Gesellschaft für soziale Projekte im Paritätischen, „Selbsthilfe über kulturelle Grenzen<br />

hinweg“, Veranstaltung mit einer Fachreferentin<br />

9) Presse / Medien<br />

� Regelmäßige Pressearbeit in Bochum zu Gruppengründungen, Veranstaltungen<br />

für und mit Selbsthilfegruppen, Pressemitteilungen zur Beteiligung der<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle an Veranstaltungen<br />

� Revierkind - Das aktuelle Familienmagazin, Kontaktpflege, Selbsthilfegruppen und<br />

Kontaktstelle können Termine veröffentlichen<br />

� Kontakte zu Medien: Fernsehsender, Produktionsfirmen, Lokalfunk zu<br />

ausgesuchten Themen, gegebenenfalls Weiterleitung ausgesuchter Kontakte an<br />

Selbsthilfegruppen<br />

� Kooperation mit dem Sutter-Verlag Essen in Hinblick auf das Branchentelefonbuch<br />

„Gelbe Seiten“<br />

� Die Website der Selbsthilfe-Kontaktstelle, aktuelle Informationen zu Terminen und<br />

Selbsthilfethemen<br />

10) Politik<br />

� Der Paritätische, Kreisgruppe Bochum in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Behinderte, Bochumer:Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit, Beteiligung mit<br />

Selbsthilfegruppen an einer öffentlichen Veranstaltung<br />

� Stadt Bochum – Gesundheitskonferenz, in der Sitzung im Dezember <strong>2010</strong> stellte die<br />

Kontaktstelle zusammen mit der Pflegedienstdirektorin der Augusta Kranken-Anstal-<br />

ten das Projekt „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ vor<br />

� Veranstaltung mit Bochumer Politiker/innen des Rates der Stadt Bochum zu den<br />

Themen freiwillige kommunale Zuschüsse, Kürzungen, Vergaberichtlinien, Sparpolitik<br />

und Bürokratie, die Selbsthilfe-Kontaktstelle beteiligte sich bei der Planung und bezog<br />

Selbsthilfegruppen mit ein<br />

� Der <strong>Jahresbericht</strong> der Kontaktstelle wird den politischen Fraktionen jährlich vorgelegt<br />

11) Sonstiges<br />

� Kontakte zu Fachanwält/innen, Anforderung von Informationsmaterial der<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

� Eintrag in der Sozialdatenbank Deutschland „Wer hilft Wem“<br />

� Fem e.V. Förderverein zur Erforschung des Messie-Syndroms, Austausch über Veran<br />

staltungen und Weiterleitung an Selbsthilfegruppen<br />

� Kontaktaufnahme zur Sparkasse Bochum, Möglichkeiten einer Kontoeröffnung auch<br />

für Selbsthilfegruppen ohne Vereinsstatus<br />

� Mobile Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V., Kontakte für Mitglieder in Selbsthilfegruppen<br />

zu Mobile hergestellt zwecks Schulung „Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort – eine<br />

Schulung von Lotsen für Menschen mit Behinderung“<br />

� Kooperationen mit dem Haus der Begegnung in Bochum, Veranstaltungen, Räume und<br />

Technik koordinieren<br />

-26-


� Kontakt zu Referent/innen für die jährliche Fortbildungsplanung für Selbsthilfegruppen<br />

� Ruhr <strong>2010</strong> Kulturhauptstadt –<br />

Beteiligung der Selbsthilfe-<br />

Kontaktstelle am Ruhr-Still-<br />

Leben auf der A 40 im Juli<br />

<strong>2010</strong>, gemeinsam mit dem<br />

runden Tisch Weiterbildung<br />

und dem Bündnis gegen<br />

Depressionen<br />

Neue Kontakte entstanden:<br />

� zur neurologischen Abteilung des Bergmannsheil Krankenhauses Bochum,<br />

Selbsthilfe in der studentischen Ausbildung<br />

� zum familienentlastenden Dienst – FamenDi -, Angebote zur ambulanten<br />

Unterstützung Pflege- und Hilfsbedürftiger<br />

� zum Fachdienst Autismus der Familien- und Krankenpflege Bochum gGmbH<br />

� zur Depressionsliga Deutschland<br />

Verschiedene Medien<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle ist in den unterschiedlichsten Veröffentlichungen und<br />

Ratgebern verzeichnet, einige davon sind:<br />

� Eintragung im bundesweiten Familienratgeber der Aktion Mensch,<br />

www.familienratgeber.de<br />

� Gegenseitige Werbung wurde mit der VHS Bochum vereinbart. Im Programmheft<br />

der VHS und in der Selbsthilfezeitung wird jeweils Werbung für die Partnerein-<br />

richtung veröffentlicht<br />

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� In den Gelben Seiten des öffentlichen Telefonbuches standen wieder zwei Seiten für<br />

Selbsthilfegruppen zur Verfügung, Selbsthilfegruppen haben sich mit ihrer telefonischen<br />

Erreichbarkeit eintragen lassen, in Kooperation mit dem Sutter Verlag, Essen<br />

� Der Mieterverein Bochum erstellte eine Broschüre zur Unterstützung Arbeitsloser, darin<br />

wurde die Selbsthilfe-Kontaktstelle verzeichnet<br />

Die „Profi-Mappe“, eine Informationsschrift für Fachleute über die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

und die Selbsthilfelandschaft in Bochum sowie Faltblätter der Kontaktstelle und die<br />

Themenliste der Selbsthilfegruppen in Bochum wurden wieder regelmäßig von Facheinrichtungen,<br />

Arzt- und Therapiepraxen angefordert und versendet. Auch über die KOSA,<br />

Kooperationsberatungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung, wurden Flyer an Ärzt/innen<br />

und Therapeut/innen versendet. Die in Bochum tätigen Psychotherapeut/innen erhielten<br />

ebenfalls Flyer zur Auslage.<br />

Das Internet<br />

In der Nähe –<br />

Selbsthilfezeitung in Bochum<br />

Eine Ausgabe wurde in <strong>2010</strong> herausgegeben.<br />

In der Ausgabe 8 gab es einen inhaltlichen<br />

Schwerpunkt: das Thema „Junge<br />

Menschen und die Selbsthilfe“. Wie immer<br />

stellten sich auch verschiedene<br />

Selbsthilfegruppen vor.<br />

Im Mai <strong>2010</strong> wurde die Internetpräsenz der Selbsthilfe-Kontaktstelle mit dem neuen Erscheinungsbild<br />

des Paritätischen ins Internet gestellt und mit Inhalten gefüllt. Die Internetadresse<br />

lautet: w w w.selbsthilfe-bochum.de<br />

Die Site ist ein Portal für Selbsthilfeinteressierte und Selbsthilfegruppen mit aktuellen Informationen<br />

und Terminen.<br />

Die Internetseite ist verlinkt mit Webseiten der Selbsthilfegruppen sowie einigen Bündnissen<br />

und verweist bei der Suche nach Selbsthilfegruppen auch auf die NRW-weiten Seiten<br />

www.selbsthilfenetz.de<br />

und www.koskon.de und veröffentlicht dort Veranstaltungen<br />

beispielsweise in der Rubrik Regionales.<br />

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Pressearbeit:<br />

Regelmäßige Pressearbeit in Bochum gab es zu Gruppengründungen, Veranstaltungen<br />

für und mit Selbsthilfegruppen, Vorstellen einzelner Selbsthilfegruppen in Form eines Interviews<br />

in der Presse, Pressemitteilungen zur Beteiligung der Selbsthilfe-<br />

Kontaktstelle an Veranstaltungen.<br />

Weiterhin gab es Kontakte zu Medien: Fernsehsender, Produktionsfirmen, Lokalfunk<br />

zu ausgesuchten Themen, teilweise wurden die Kontakte an Selbsthilfegruppen<br />

weitergeleitet.<br />

Pressespiegel ...zu den verschiedensten Themen aus der Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

sowie für und mit den Selbsthilfegruppen im Anhang dieses <strong>Jahresbericht</strong>es.<br />

Einladungen<br />

…zu weiteren Terminen:<br />

� 08.Februar <strong>2010</strong>: Der Paritätische, Kreisgruppe Bochum, Neujahrsempfang „Der<br />

blaue Heinrich“, Thema „Kommunalfinanzen, Sozialraumorientierung und<br />

Bürgerengagement“<br />

„Der Blaue Heinrich“<br />

rechts: die Geschäftsführerin des Paritätischen in Bochum<br />

� 16. April <strong>2010</strong>: Die Aphasiker Selbsthilfegruppe, Regionalgruppe Bochum, feiert<br />

ihr 15-jähriges Jubiläum<br />

� 10. Mai <strong>2010</strong>: Der Paritätische, Kreisgruppe Bochum, Einladung von zwei neu<br />

benannten Ratsmitgliedern des Sozial- und Gesundheitsausschusses, Vorstellen<br />

der Einrichtungen/Mitgliedsorganisationen im Paritätischen<br />

� 12. Juli <strong>2010</strong>: Der Paritätische Kreisgruppe Bochum, Konferenz der Mitglieder<br />

� 27. Juli <strong>2010</strong>: NaWoBo, nachbarschaftliches Wohnen in Bochum, feiert das<br />

Richtfest des generationenübergreifenden Wohnprojektes, die Selbsthilfe-<br />

Kontaktstelle schrieb ein Grußwort<br />

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Fortbildungen des Teams<br />

Zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Arbeit in der Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

gehört die Teilnahme des Teams an Fortbildungen.<br />

� Regelmäßige Workshops der Gesellschaft für soziale Projekte zur Durchführung<br />

des Projektes „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“<br />

� November <strong>2010</strong>: eine Fachkraft beendete eine einjährige Weiterbildung zum Thema<br />

„Sozialmanagement“<br />

Ausblick<br />

Insbesondere wird im nächsten Jahr ein besonderes Augenmerk auf dem Thema „Psychische<br />

Erkrankungen“ liegen. Die Nachfragen nach Gruppen in diesem Bereich sowie<br />

die ansteigende Tendenz in diesem Bereich Selbsthilfegruppen zu gründen, verlangt besondere<br />

Aufmerksamkeit und nachhaltige Kooperationen. Gleichzeitig erleben Betroffene<br />

und Angehörige die Erkrankungen als nach wie vor zutiefst tabuisiert, sodass die Beteiligung<br />

und Unterstützung der Selbsthilfegruppen beispielsweise im „Bündnis gegen<br />

Depressionen“ sinnvoll ist. Für 2011 sind mit einer Fachklinik in Bochum gemeinsame<br />

Veranstaltungen zum Thema Bipolare Störungen, Borderline und Essstörungen geplant.<br />

Dies sollen jeweils Veranstaltungen zum Transport des Selbsthilfegedankens sein, in denen<br />

gleichwohl auch ein Fachvortrag vorgesehen sein wird.<br />

Die Verbreitung des Selbsthilfegedankens in der Ausbildung medizinischer Fachkräfte ist<br />

seit mehreren Jahren ein Anliegen der Selbsthilfe-Kontaktstelle; Ziel war bisher die Fortbildung<br />

medizinischer Fachangestellter und die Information von multiprofessionellen<br />

Teams in Krankenhäusern. Mit der KOSA, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe,<br />

hat sich eine neue Möglichkeit der Schulungen ergeben, welche, wie im Bericht beschrieben,<br />

fortgesetzt werden soll.<br />

Vorrangige Ziele bei allen Kooperationen sind: der Transport des Selbsthilfegedankens<br />

an die Öffentlichkeit und in die Institutionen hinein, die Unterstützung von Selbsthilfegruppen<br />

bei der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Verbreitung eines selbsthilfefreundlichen Klimas.<br />

Weiter befassen wird sich das Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle mit den Themen<br />

„Selbsthilfe für jüngere Menschen“ sowie „Selbsthilfe und Migration“. Zu letzterem ist eine<br />

Veranstaltung innerhalb der interkulturellen Woche in Kooperation mit der Gesellschaft<br />

für soziale Projekte im Paritätischen im Herbst 2011 geplant mit dem Titel: „Selbsthilfe<br />

über kulturelle Grenzen hinweg“.<br />

Insbesondere wird am Samstag, den 03. September 2011 der 7. Bochumer Selbsthilfetag<br />

stattfinden, dessen Organisation, Planung und Durchführung wieder über die Selbsthilfe-<br />

Kontaktstelle laufen wird.<br />

Bochum, Mai 2011<br />

(Dorothée Köllner, Dipl. Soz.päd.)<br />

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zum <strong>Jahresbericht</strong> Bochum <strong>2010</strong><br />

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