Bilder vom Bau einer IOM - Design Woodpecker ... - Gemmasegeln
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<strong>Bilder</strong> <strong>vom</strong> <strong>Bau</strong> <strong>einer</strong> <strong>IOM</strong> - <strong>Design</strong> <strong>Woodpecker</strong> oder eingedeutscht Specht<br />
(<strong>Bilder</strong> <strong>vom</strong> <strong>Bau</strong> Urheberrecht bei Klaus Huber).<br />
Der Sommer ist vorbei - 3 MicroMagics wurden gebaut (leider nicht rechtzeitig fertig zur Markt Schwabener<br />
Herbstregatta) und im Sommerurlaub in Phoenix Arizona durfte ich in der unklimatisierten Garage des<br />
Schwiegervaters eine Northwind 36/600 (also ein 36 inch Boot) bauen.<br />
In Mesa, Arizona hatte ich “richtige“<br />
36/600 Boote gesehen – die Northwind<br />
ist ein der Cupracer 914 vergleichbarer<br />
<strong>Bau</strong>kasten. Mit Swingrigg und<br />
Kohlefaserrümpfen sehen die 36/600<br />
Boote aus wie kleine Marbleheads.<br />
Aber als Klasse gibt es diese nicht in<br />
Deutschland also lasse ich mich zu<br />
<strong>IOM</strong> überreden.<br />
danach habe ich mir das nötige Material (zunächst<br />
Karton) besorgt und die Schablonen erstellt.<br />
(Servobrett, Ruder, Bodenplanke, untere Seitenplanke,<br />
obere Seitenplanke, Bug, Heck (Spiegel), Schwertkopf,<br />
Hauptspant)<br />
Von vorneherein war klar, ich wollte<br />
ein Boot selbst bauen um damit in das<br />
Thema hineinzuwachsen. Das was<br />
man mit den Händen anfassen kann<br />
hat man auch begriffen.<br />
Nach Recherchen im Internet erschien<br />
mir die <strong>Woodpecker</strong> (Specht) als beste<br />
Wahl für den Anfang. Die <strong>Bau</strong>weise -<br />
Zusammenheften von Rumpfplanken -<br />
war wie bei der hoch gelobten "Basic<br />
Jolle" und es gab 3 verschiedene<br />
<strong>Bau</strong>berichte dazu, das erschien recht<br />
viel versprechend.<br />
<strong>Bau</strong>beginn<br />
Die Unterlagen von Alexander Holthaus kamen<br />
prompt,<br />
Die Rumpfteile sind aus 1mm Flugzeugsperrholz ausgeschnitten<br />
(mit <strong>einer</strong> starken Schere) und daneben liegen 3mm Sperrholz<br />
und 1mm Sperrholz für das Schwert.
Alle Holzeile sind einseitig mit Epoxydharz behandelt,<br />
das Schwert ist verklebt (Epoxydharz als Kleber<br />
zwischen den Schichten.<br />
Das Klebeband aussen ist noch nicht abgezogen.<br />
Das Gewebeband ist als jeweils hellerer matter<br />
Streifen erkennbar.<br />
Hier sind alle „Klein“Teile, sprich Hauptspant,<br />
Servobrett, Hälften des Ruderblattes, Spiegel und Bug,<br />
Schwertkasten und Mastbox und das Mittelstück des<br />
Schwertes aus 3mm Pappelsperrholz welches noch mit<br />
je zwei Mal 1mmFlugzeugsperrholz aufgedoppelt wird.<br />
Die Igelbilder. Die 3*5mm Kieferholzleisten als Auflage<br />
für das Deck werden eingeklebt und sind mit Klammern<br />
gehalten. Vom vorherigen <strong>Bau</strong>abschnitt gibt es keine<br />
<strong>Bilder</strong>. Alle Planken und Bugbrett sowie Spiegel wurden<br />
Aussen mit (nicht elastischem) Klebeband<br />
zusammengeklebt, mit Epoxi eingelassen und die<br />
Plankenstösse wurden innen mit einem Gewebeband<br />
überdeckt.
Damit kann eine Gewindestange eingeschraubt werden<br />
Das Schwert ist profiliert geschliffen (mit viel<br />
Sandpapier). Wie gleichmäßig der Schliff ist kann man<br />
an den Schichten erkennen. Der Schlitz im 3mm<br />
Sperrholz wurde auf 4mm aufgebohrt und eine kleine<br />
Öffnung für eine Mutter M4 eingefräst.<br />
Der Rumpf in verschiedenen Ansichten
Die Masttasche wird mit 13*3mm Leisten (als13*6mm)<br />
erstellt – damit können später1/2 Zoll Masten verwendet<br />
werden. Alle Innenflächen sind bereits mit Epoxi<br />
„lackiert“.<br />
Die Masttasche ist zu kurz. Damit sich ein Mastrohr<br />
nicht in Holz eingraben kann wird eine Aluplatte<br />
eingeklebt, darunter ein Sperrholzstück und ein Klotz<br />
aus Sperrholzabfällen<br />
Vorbereitung der Einbauten – Auf die Seitenflächen<br />
der Kieltasche werden Leisten geklebt (3*5 mm<br />
Leisten als 9*5mm). Alle Innenflächen sind bereits mit<br />
Epoxi „lackiert“.<br />
Das Schwert ist bereits einmal weiß lackiert – in die<br />
Schwerttasche kommen ABS Streifen um zu vermeiden,<br />
dass Epoxifläche auf Epoxifläche reibt – oder haftet. Luft<br />
ist nochvorhanden. Aus 3mm Sperrholz wurde ein<br />
Streifen erstellt, der den Schwertkasten nach unten<br />
abschließen wird, damit soll der Durchbruch im Rumpf<br />
stabilisiert werden. Der Ballast ist verschliffen und<br />
grundiert.<br />
Der Durchbruch im Rumpf für das Schwert ist gefräst<br />
und gefeilt. Zum ersten Mal sieht das Ganze schon<br />
etwas nach Schiff aus
Der Hauptspant wird eingepasst und die<br />
Mittelinie (Ausrichtung Schwert<br />
überprüft).<br />
Das Schwert ist im Rumpfdurchbruch mit Zellophanfolie<br />
(hoffentlich) gegen Einharzen geschützt. Ein Stahllineal<br />
ist angeklammert und der Faden <strong>vom</strong> Heck in der<br />
richtigen Länge geklemmt. Damit stimmt die Position<br />
des Schwertes in Längsrichtung.<br />
Kl<strong>einer</strong> Trick – mit einem zusätzlichen Holzstück als Auflage lässt sich<br />
leichter Messen und Mittellinie aufzeichnen.<br />
Ausschnitt im Heck – hier soll eine Art Zwischendeck<br />
den Bereich der Ruderanlenkung abschotten. Das<br />
Deck wird trotzdem bis zur Kante des Spiegels geführt.<br />
Aufgeklebt ein Faden mit dem die Maße (Dreieck) zum<br />
Einbau des Schwertes Überprüft werden können.<br />
An der Vorderkante des Schwertes hängt ein Lotfaden<br />
(mit Tesa am Rumpf aussen fixiert). Damit kann die<br />
Quereinstellung geprüft werden.
Der Schwertkasten (mit s<strong>einer</strong> abschließenden<br />
Bodenplatte) ist eingebaut, das Schwert ist noch im<br />
Schwertkasten. Dünnes Epoxi sollet alle Lücken<br />
schließen und angedicktes Epoxi dann die Verbindung<br />
stabilisieren. Der Hauptspant ist noch nicht eingebaut.<br />
Der Rumpf wird am Ruderkoker durch ein<br />
3mmSperrholzplättchen stabilisiert, Zur Stabilisierung<br />
des Ruderkokers und als Auflage für das Zwischendeck<br />
wird eine Traverse eingebaut (3*13mm Kiefernholz)<br />
Der Blick aufs Zellopha. Der Rumpf ist entsprechend<br />
„aufgepallt“ damit die das Lot an der Vorderkante des<br />
Schwertes auch frei hängt.<br />
So wird die Lage der Ruderachse empirisch ermittelt<br />
(sprich durch Ausprobieren gefunden).<br />
Rillen zur Aufnahme der Ruderachse sind in die<br />
Ruderhälften eingefräst (Freihand). Alles wird mit<br />
Epoxi verklebt
Der Hauptspant hat Aussparungen erhalten (zur<br />
Gewichtsreduzierung und für die Umlaufschot) und das<br />
Servobrett wurde (symmetrisch) erstellt. Die<br />
Aussparungen sind für die Winde.<br />
Hauptspant und Servobrett werden eingeharzt. Es sind<br />
zwei Rümpfe parallel im <strong>Bau</strong>.<br />
Die Traverse, Zwischendeck und Ruderkoker sind<br />
verklebt<br />
Hauptspant von vorne – er liegt nicht auf dem<br />
Rumpfboden auf.<br />
Eine aufgebohrte Messingmutter soll verhindern, dass<br />
sich der Ruderkoker in das Ruderblatt gräbt.
Das Bugbrett erhält die „Dachschräge“für das Vordeck<br />
Das Achterdeck jetzt aus Sperrholz wird eingepasst.<br />
Akku und Empfänger kommen später in eine leere<br />
Erdnussdose.<br />
Der Ruderservo wird auf Ständer (Balsa) und eine<br />
Montageplatte gesetzt. Der Ausschnitt in der<br />
Montageplatte ist für einen Standardservo bemessen.<br />
Das „Achterdeck“ mit seinen Ausschnitten wird mit<br />
Hilfe von Schablonen erstellt.<br />
Einblick von vorne<br />
Das Zwischendeck braucht noch zwei Schlitze für die<br />
Ruderanlenkung
Die Einzelteile meines Travellerstabes – Alurohr mit<br />
<strong>einer</strong> Muffe aus einem zweiten Alurohr mit Epoxi<br />
verklebt – durch Muffe und Rohr ist ein Loch gebohrt<br />
und ein Gewinde M3 geschnitten, Alustab angeschliffen<br />
passend zum Auge <strong>einer</strong> Angelrute wird noch mit Epoxi<br />
verklebt, M3 Madenschraube mit Inbusschlüssel<br />
Und wird mit einem“ Adapter“ auf die kl<strong>einer</strong>en Hitech<br />
Servos umgerüstet. Ich bin mir nicht sicher ob sie<br />
ausreichen.<br />
Und zusammengebaut<br />
Der Königsbalken besteht aus 3mm<br />
Pappelsperrholzteilen die zusammengesetzt wurden.<br />
Auf <strong>einer</strong> Platte zwischen dem „Vorsteven“ und der<br />
Abstützung des ersten Schienensegmentes (hier soll<br />
das Vorsegel eingehängt werden) soll später die<br />
Umlenkrolle der Umlaufschot montiert werden.<br />
Die Umlenkrolle wird auf einem separaten<br />
Sperrholzbrettchen montiert welches später bei<br />
Problemen auch wieder ausgebaut werden könnte.
Das „Hauptdeck“ mit Ausschnitten für Batteriedose und<br />
Wartungsöffnungen<br />
Königsbalken (mit Balsateilen als Auflagen für die<br />
Vordecksflächen), Dreickecksplatte und<br />
Schienenabschnitten.<br />
Die Bodenplatte des Travellerstabes<br />
Mit Batteriedose<br />
Vordecksflächen in Position
Aus einem anderen Blickwinkel<br />
Blick auf die Umlenkrolle im Bug – das Brettchen ist mit<br />
Holzschrauben verschraubt<br />
Rumpf mit Glasfasermatte überzogen und weiß<br />
lackiert - Blick auf die Batterie und Empfänger Dose<br />
(auf dem Deckel ist ein Blinker – der den<br />
Eingeschalteten Zustand anzeigt) und Umlaufschot.<br />
Fock und Großschot werden durch zwei Röhrchen im<br />
„Giebel“ nach innen geführt.<br />
Blick auf die Umlaufschot. In einen Schlüsselring sind<br />
Umlaufschot holende Part, Groß- und Fockschot,<br />
sowie die zweite Part der Umlaufschot (locker und mit<br />
<strong>einer</strong> Feder gespannt) eingeknotet.<br />
Die Nase aus einem FlipFlop (Badesandale).Mit etwas<br />
Übermaß und scharfem Messer ausgeschnitten und<br />
mit dem Bandschleifer in die endgültige Form gebracht<br />
(30 Minuten).
Jungfernfahrt