Bilder vom Bau einer IOM In den letzten Jahren ... - Gemmasegeln
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<strong>Bilder</strong> <strong>vom</strong> <strong>Bau</strong> <strong>einer</strong> <strong>IOM</strong><br />
<strong>In</strong> <strong>den</strong> <strong>letzten</strong> <strong>Jahren</strong> wur<strong>den</strong> die <strong>IOM</strong>s (Boote entsprechend <strong>den</strong> Vorschriften der <strong>In</strong>ternationalen Ein<br />
Meter Klasse) sehr beliebt. Auch in unserer Runde ist die Zahl von 3 Booten Ende 2004 auf 10 Boote<br />
Ende 2005 gestiegen (11 Ende 2006, 4 Eigner haben "aufgerüstet" und Boote ausgetauscht). Dabei<br />
sind manche Entwürfe schon etwas älter und gehören damit nicht mehr in die Kategorie "Siegerboot"<br />
(sprich ist auch in <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> eines guten Steuermannes nicht mehr für Spitzenplätze geeignet). Wie<br />
kommt man nun möglichst preiswert zu einem möglichst schnellen Boot?<br />
Um das Resultat vorwegzunehmen - 100 Euro Materialkosten für die Rumpfschale und ca 200 Euro<br />
für zugekauftes Material (insbesondere Schwert und Ruderblatt, sowie Blei und andere Kleinteile) -<br />
man kann kaum preiswerter bauen. Die Entscheidung die "Extremitäten" zuzukaufen und nicht selbst<br />
zu fertigen wurde mit Hinblick auf das Geschwindigkeitspotential und Zeitersparnis getroffen.<br />
Die Riggs (Takelage - also Mast, Segel und Bäume) waren bereits vorhan<strong>den</strong> - diese wur<strong>den</strong> für die<br />
"alten" Boote (Specht bzw Woodpecker, auch liebevoll selbstgebautes Treibholz tituliert) gekauft, sind<br />
also professionelle Riggs und wur<strong>den</strong> übernommen.<br />
50 Euro in eine Metalliclackierung investiert machen die Neubauten <strong>letzten</strong>dlich so schnell wie jedes<br />
andere gekaufte Boot.<br />
Das Ziel ist die vorhan<strong>den</strong>en Spechte preisgünstig abzulösen, <strong>den</strong>n Kinder sind schnell frustriert wenn<br />
sie die langsamen Krücken erben. Kommerzielle Rümpfe kosten Geld, auch wenn man sie günstig<br />
ersteigert. Deshalb sollte eine Rumpfschale aus Balsaholz im Eigenbau entstehen. Auch <strong>den</strong> Plan gibt<br />
es kostenlos im <strong>In</strong>ternet. Das Design "Arrow" war in <strong>den</strong> <strong>letzten</strong> bei<strong>den</strong> <strong>Jahren</strong> recht erfolgreich und<br />
kann frei herunter gela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Mit <strong>den</strong> mehrfach ausgedruckten Spanten wurde eine Helling erstellt. 3mm dicke Balsabrettchen<br />
wur<strong>den</strong> in 6-7mm breite Planken geschnitten und an <strong>den</strong> Längsseiten leicht angefast. Diese wer<strong>den</strong><br />
mit Stoßnadeln, Gummiringen und Klebeband auf die Helling gespannt sowie mit Sekun<strong>den</strong>kleber an<br />
Bug und Heckbrett sowie untereinander an <strong>den</strong> Längsseiten verklebt. Durch die Kapillarwirkung zieht<br />
der Sekun<strong>den</strong>kleber recht gut in die Spalten. An <strong>den</strong> Mallen (Hellingspanten) muss man etwas<br />
aufpassen, hier soll ja keine Verklebung erfolgen.<br />
Hier <strong>Bilder</strong> <strong>vom</strong> <strong>Bau</strong> (Urheberrecht bei Klaus Huber).<br />
Platz ist in der kleinsten<br />
Hütte - das Waschbecken<br />
dient als Unterlage für die<br />
Helling zum Aufkleben der<br />
Planken. Die Planken<br />
wer<strong>den</strong> nur am Spant 0<br />
und 11 verklebt - sowie<br />
untereinander an <strong>den</strong><br />
Längsseiten. Etwa 4-5<br />
Plankengänge auf jeder<br />
Seite sollten zur<br />
Stabilisierung verklebt<br />
sein, bevor mit dem<br />
Kielgang begonnen wird.<br />
Obwohl Balsa relativ weich<br />
ist - die Helling muss<br />
ausreichend dimensioniert<br />
sein um gegen Verzug<br />
sicher zu sein. Hier sind<br />
die Mallenspanten aus<br />
4mm Sperrholz, Bug und<br />
Heck aus 3mm<br />
Pappelsperrholz, die Helling Grundplatte ist 1cm MDF und darunter wurde noch ein 3cm*5cm<br />
Kantholz geklebt.
Der Bug ist eine kritische Stelle. Die<br />
bei<strong>den</strong> Mittelplanken wur<strong>den</strong><br />
dachförmig verklebt und erst<br />
danach auf <strong>den</strong> Bugspant gezogen<br />
und angeklebt. Um die Biegung der<br />
folgen<strong>den</strong> Planken am Bug sauber<br />
hinzubekommen wird in Abschnitten<br />
gearbeitet. Zuerst wer<strong>den</strong> die ersten<br />
bei<strong>den</strong> cm verklebt. Die Planken<br />
stehen dabei wie eine Antenne ab.<br />
Danach wer<strong>den</strong> die nächsten<br />
10 cm gespannt und verklebt. Wenn<br />
nötig erfolgt noch ein weiterer<br />
Zwischenschritt. Damit wird die<br />
Biegung "langsam" erzeugt. Würde<br />
man die Planke über die gesamte<br />
Länge verspannen würde die<br />
Bugsektion nicht so schön wer<strong>den</strong>.<br />
Die Planken wer<strong>den</strong> mit<br />
Gummiringen zusammengespannt.<br />
Ein Nagel fixiert die Deckslinie.<br />
Etwas unterhalb ist eine Nadel<br />
eingehämmert an welcher die<br />
Gummiringe unter Spannung<br />
eingehängt wer<strong>den</strong>. Mit Malerband<br />
wer<strong>den</strong> die Planken (vorübergehend)<br />
zusammengezogen wo erforderlich.<br />
Aus<br />
Stabilitätsgrün<strong>den</strong><br />
laufen an der<br />
Rumpfunterseite<br />
(Kielgang) die<br />
Planken durch. Etwa<br />
5-6 Plankengänge<br />
auf jeder Seite.<br />
Dann wird die<br />
Seitenwand<br />
geschlossen. Balsa<br />
lässt sich recht leicht<br />
bearbeiten und das<br />
Anpassen der<br />
Planken ist mit <strong>einer</strong><br />
feinen Säge und<br />
Schleifpapier auch<br />
ohne Erfahrung nicht<br />
schwierig.
Die Schale ist fertig und von der Helling<br />
abgenommen. Um zu verhindern, dass Epoxi<br />
durch Spalten sickert wird die Schale von<br />
außen verspachtelt - Spalten mit mehr als<br />
0,5mm Breite sollten verspachtelt sein.<br />
Danach wird die Schale zur Stabilisierung mit<br />
Epoxi "ausgemalt" - am Übergang der<br />
durchlaufen<strong>den</strong> Kielgänge zu <strong>den</strong><br />
Seitenplanken wird noch ein 2cm "Nahtband"<br />
auflaminiert. Im Bad die Heizung gut<br />
aufdrehen, dann ist alles am nächsten Mittag<br />
ausgehärtet. Epoxi stinkt nicht - es "muffelt"<br />
nur etwas. Solange man sich an die<br />
Verarbeitungsvorschriften hält ist dies auch<br />
für Neulinge kein Problem. An Bug und Heck<br />
wird mit <strong>Bau</strong>mwollflocken angedicktes Epoxi<br />
in die Hohlkehle gestrichen, damit sind die Planken fest.<br />
Der Rumpf verschliffen. Etwa 2<br />
Stun<strong>den</strong> auf dem Balkon mit<br />
grobem Schleifpapier.<br />
Der zukünftige Hauptspant. Ein 3mm<br />
Pappelsperrholzbrettchen wurde an<br />
der entsprechen<strong>den</strong> Position in die<br />
Helling eingebaut. Mit Leisten wurde<br />
die Kontur so lange geprüft und<br />
immer wieder abgeschliffen, bis sie<br />
passte. Danach wurde das Brettchen<br />
in <strong>den</strong> Rumpf eingepasst und zur<br />
Gewichtsersparnis ausgeschnitten.<br />
Am Bo<strong>den</strong> sind zwei "Durchlässe"<br />
um evtl eingedrungenes Wasser<br />
über die ganze Länge ablaufen zu<br />
lassen
Der Hauptspant und die Teile für<br />
Mast und Kieltasche sind mit Epoxi<br />
eingestrichen und teilweise bereits<br />
(mit 2 Komponentenkleber) verklebt.<br />
Der Bo<strong>den</strong> der Masttasche besteht<br />
aus einem Alu U-Profil.<br />
Hier sind die Ausbauteile<br />
ausgelegt. Unter dem<br />
Hauptspant liegen<br />
Schwert und Ruderblatt<br />
(Kohlefaser, im<br />
Fachhandel zugekauft),<br />
dahinter abgelängte<br />
Leisten und Brettchen<br />
für Masttasche und<br />
Schwerttasche, sowie<br />
weitere zugekaufte<br />
Kleinteile<br />
Der sog. "Königsbalken" wird<br />
eingepasst. Er ist in einem<br />
Durchbruch im Bugbrett<br />
verankert sowie in einem<br />
Durchbruch im Hauptspant. Am<br />
Königsbalken wer<strong>den</strong> die Ösen<br />
zur Befestigung des Vorsegels<br />
und der Fockschot befestigt. Im<br />
Hauptspant (und Durchbruch im<br />
Königsbalken) sieht man die<br />
Mastdruckschraube. Damit wird<br />
später die Mastbiegung<br />
kontrolliert. Der Schlitz für das<br />
Schwert ist bereits<br />
eingeschnitten. Ein scharfes<br />
Messer und Sandpapier<br />
genügen.
Der Hauptspant mit<br />
Königsbalken ist<br />
bereits im Rumpf<br />
verklebt (2K Kleber).<br />
Der Königsbalken ist<br />
an <strong>den</strong> Fockösen mit<br />
1mm<br />
Flugzeugsperrholz<br />
beidseitig<br />
aufgedoppelt. Die<br />
Ösen für die<br />
Fockschot sind aus<br />
1mm Nirodraht<br />
gebogen, als Haken<br />
um einen 1mm Stift<br />
eingehängt und mit<br />
angedicktem Epoxi<br />
(<strong>Bau</strong>mwollflocken)<br />
"festzementiert". Am<br />
Hauptspant sind<br />
bereits die<br />
Auflageflächen für das<br />
Deck angeklebt - in die<br />
Aussparung kommt die Mastbox. Zu sehen ist auch die Schraube die als Mastanschlag dient. Damit<br />
kann die Mastbiegung eingestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Der Blick in <strong>den</strong> Bug. Auch hier ist der<br />
Königsbalken mit 1mm Flugzeugsperrholz<br />
aufgedoppelt. Zusätzlich sind zwei 3mm*13mm<br />
Leisten eingebaut (zwischen das<br />
Flugzeugsperrholz). Die Leisten wer<strong>den</strong> später mit<br />
angedicktem Epoxi am Rumpf verklebt. Die Ösen<br />
für die Fock bestehen aus 1,5mm Nirodraht, sind<br />
an einem 1,5mm Stift eingehängt und mit<br />
angedicktem Epoxi verklebt.<br />
Die Decksauflageleisten,<br />
Mastbox und Wantverstärkung<br />
sind eingeklebt. Die<br />
Wantverstärkung besteht aus<br />
0,1mm Aluminiumstreifen (man<br />
bekommt das als "Prägefolie"<br />
im Bastelgeschäft). Diese sind<br />
hinter der Decksauflageleiste<br />
flächig mit dem Rumpf<br />
verklebt. Am Ende sind bereits<br />
3mm Aluminiumbleche<br />
untergeklebt - später wird nur<br />
noch das Gewinde für <strong>den</strong><br />
Augbolzen (für Want)<br />
eingeschnitten (wer noch nie<br />
ein Gewinde geschnitten hat -<br />
in Aluminium ist keinen<br />
Anstrengung). Eine "Spreize"<br />
parallel zum Hauptspant fehlt<br />
noch.
Wie kommt die<br />
Gewindeschraube an <strong>den</strong><br />
fertigen CFK Kiel? Man bohrt<br />
ein 4mm Loch möglichst gerade<br />
(etwa 3cm tief) und fräst<br />
Freihand ein Loch. Dann wird<br />
die abgelängte Gewindestange<br />
eingesteckt und eine Mutter<br />
aufgesetzt. Danach angedicktes<br />
Epoxi (Tesa auf die Gegenseite<br />
damit es nicht durchfällt)<br />
einfüllen. Wenn nötig -<br />
schwarzer Nagellack zur<br />
Tarnung.<br />
Am Spiegel ist ein 3mm<br />
Aluplättchen für das Achterstag<br />
eingeklebt (auch hier kommt ein<br />
Augbolzen hin). Darüber das Loch<br />
um später die Schraube der<br />
Ruderanlenkung festziehen zu<br />
können (das Loch wird beim<br />
Segeln mit Folie oder Klebeband<br />
abgeklebt). Die Traverse hält das<br />
Rudergegenlager - ein CFK Rohr<br />
mit 4mm <strong>In</strong>nendurchmesser in<br />
<strong>einer</strong> Sperrholzscheibe. Der<br />
Ruderkoker ist noch nicht<br />
eingebaut.<br />
Eingeklebt jetzt auch eine seitliche<br />
Abstützung (spannungsfrei) am<br />
Fußpunkt der Pendelfock.<br />
Schwertkasten und zusätzliche<br />
Spreize (spannungsfrei). Zum<br />
passgenauen Einkleben des<br />
Schwertkastens wurde das<br />
Schwert mit Tesa abgeklebt und im<br />
Schwertkasten gelassen<br />
(verschraubt). Epoxikleber haftet<br />
nicht an Tesa.
Ebenfalls eingeklebt der<br />
Ruderkoker mit <strong>einer</strong><br />
größeren<br />
Befestigungsplatte. So<br />
wird die Bohrung im<br />
Balsarumpf entlastet.<br />
Damit die verklebten<br />
Teile fluchten, ist ein<br />
4mm Stahlstab<br />
eingeschoben. Die<br />
Ruderanlenkung ist<br />
aufgesteckt um <strong>den</strong><br />
Abstand Anlenkung zu<br />
Messingrohr minimal zu<br />
halten. Die Hohlkehlen<br />
bei Rumpf zu<br />
Ruderkoker und<br />
Schwertkasten wer<strong>den</strong><br />
noch mit angedicktem<br />
Epoxi verstärkt. Die<br />
Ruderanlenkung wird<br />
natürlich noch um 180<br />
Grad gedreht, damit die Schraube durch das Loch im Spiegel erreichbar ist. Die Schlitzschraube<br />
wurde durch eine Schraube mit <strong>In</strong>nensechskant ersetzt, das erleichtert das Handling.<br />
Der Servoträger ist<br />
eingeklebt. Links<br />
Segelwinde, Mitte<br />
Ruderservo, rechts<br />
Batteriehalterung und<br />
auf die ebene Fläche<br />
wird der Empfänger<br />
geklettet. Die runde<br />
Verstärkung am<br />
Rumpfbo<strong>den</strong> dient zur<br />
Befestigung des<br />
Travellerstabes (wird<br />
nach der Lackierung<br />
eingeklebt). Die<br />
Ruderanlenkung wird<br />
mit zwei 1,5 mm CFK<br />
Stäben erfolgen.<br />
Das Deck besteht noch aus Pappschablonen
Die Deckflächen sind auf der Unterseite<br />
verstärkt (1mm Flugzeugsperrholz). Bei<br />
der Abstützung des Travellerstabes<br />
habe ich mehr Last eingeplant.<br />
Hier sind die Decksflächen<br />
aus 2,5mm Balsaholz<br />
eingegepasst und die<br />
Wartungs bzw<br />
Lüftungsöffnungen<br />
ausgeschnitten.<br />
Der Blick ins Boot. Die<br />
Deckflächen sind mit Uhu<br />
Endfest 300 am Rumpf<br />
verklebt. Alle<br />
Befestigungsschrauben von<br />
Winde und Ruderservo sind<br />
zugänglich. Der Travellerstab<br />
ist probehalber eingesteckt
Vom Profi lackiert. Blau metallic und<br />
"Limette" metallic. Die elastischen<br />
Bugfender sind aus Badelatschen<br />
(FlipFlop) rot und gelb. Mit etwa 2mm<br />
Überstand ausschnei<strong>den</strong> und dann<br />
mit dem Bandschleifer bearbeiten.<br />
Doppelseitiges Klebeband genügt zur<br />
Befestigung. Alle Einbauten<br />
(Ein/Ausschalter und Mastdrücker im<br />
Schott, Ruderservo mit CFK<br />
Anlenkung, Winde mit Umlaufschot<br />
und Travellerstab) sind fertig. Die<br />
Wartungsöffnungen sind mit<br />
transparenter Folie abgeklebt. Das<br />
Gewicht im Moment 1215g mit Ruder<br />
und 6Zellen AA 2300mAh. Damit geht<br />
es ans Wasser um die Position des<br />
Kielbleies (Schwert und Blei dürfen<br />
2500g nicht überschreiten. Mein Blei<br />
Der Rumpf ist mit <strong>einer</strong><br />
Glasfasermatte 49g<br />
überlaminiert. Es muss noch<br />
mehrfach gespachtelt und<br />
geschliffen wer<strong>den</strong>.<br />
ist zu schwer und muß deshalb<br />
abgraspelt wer<strong>den</strong>. Übrigens -<br />
auch das Ruder ist im Gewicht<br />
limitiert. 70g darf es maximal<br />
wiegen) zu überprüfen.<br />
Beide Boote sind schnell. Bei<br />
Kollisionen platzt jedoch schnell<br />
die Glasfasermatte ab, auch bei<br />
punktueller Belastung gibt es<br />
schnell Löcher. Zwar lässt sich<br />
alles einfach und schnell<br />
ausbessern, aber Balsarümpfe<br />
werde ich in Zukunft nicht mehr<br />
für Wettbewerbe verwen<strong>den</strong>