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6. Ausgabe

100 Jahre Helmut Drechsler

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Colditzer Anzeiger<br />

aktuell - informativ - lokal<br />

<strong>Ausgabe</strong> - Nr. 6<br />

SEPTEMBER 2016<br />

100 Jahre<br />

Helmut<br />

Drechsler<br />

Titelbild „DDR im Aufbau“ <strong>Ausgabe</strong> Nr. 6 (Nov./Dez. 1955)<br />

FOTOGRAF•TIERFILMER•BUCHAUTOR


GESCHICHTLICHES<br />

100 Jahre HELMUT DRECHSLER<br />

Ein bedeutender Colditzer<br />

Im Gedenken an den 100. Geburtstag von<br />

Helmut Drechsler<br />

geboren am 18.September 1916 in Colditz (Sachsen)<br />

gestorben am 4. Februar 1960 in Fort Archambault (Zentralafrika)<br />

Eine Betrachtung zu Leben und Werk von A. Peter Bräuer<br />

Da ich im zweiten Band der Anthologie „Colditz – Menschen einer Stadt“ biografisch umfassend auf Helmut Drechsler eingegangen bin, möchte<br />

ich mich hier nicht wiederholen, sondern auf Besonderheiten eingehen. Dabei handelt es sich um Sachverhalte, die weniger oder gar nicht bekannt<br />

und an anderer Stelle besprochen worden sind.<br />

Künstlerisches<br />

Dass Helmut Drechsler einer der bedeutendsten Tierfotografen, -filmer und -schriftsteller seiner Zeit gewesen ist, der über die Grenzen Deutschlands<br />

hinaus bekannt und geachtet war, das kann in unzähligen Publikationen nachgelesen werden. Über seine grafische Begabung hingegen finden<br />

sich keine Hinweise. Doch steht bei ihm das Zeichnen und Gestalten schon in frühester Jugend Pate. Es war eine künstlerische Veranlagung, die<br />

nichts kostete, folglich brauchte er mit ihr nicht zu geizen. Nach dem Tod seines Bruders Herbert (1921-2000) schenkte mir dessen Frau Marlitt<br />

Drechsler viele Agfa Diapositiv-Platten 4,3 cm x 5,9 cm, die dafür den besten Beweis erbringen.<br />

In Ermangelung eines Dias zeichnete Helmut Drechsler auf die Innenseite der doppelten kleinen<br />

Glasplatten Tiere, Märchen- und Städtebilder sowie denkwürdige Gebäude mit Tuschefeder und<br />

Pinsel. Hochmotivierte Arbeiten eines Elfjährigen.<br />

Auch sein erstes Buch „Lied der Heimat“, das auf 160 Seiten<br />

Lieder und Gedichte vereint und 1935 in Geringswalde,<br />

dem Wohnort seiner Großeltern mütterlicherseits, entsteht,<br />

illustriert er gekonnt selbst. Eine künstlerische Gabe, die<br />

wir bis dato nicht<br />

kannten.<br />

Als er im Frühjahr<br />

1928 seinen ersten<br />

Fotoapparat, eine Plattenkamera, bekommt, legt der Junge<br />

ein Fotoalbum an. In diesem befinden sich Aufnahmen von<br />

Colditz und Umgebung, aus Familie und Schulzeit. Auf<br />

einem Selbstporträt koloriert Helmut Drechsler sich und die<br />

Umgebung mit Buntstiftfarbe. Im Hintergrund sind deutlich<br />

die heutige Bundesstraße 107 durchs „Zschetzscher Loch“<br />

sowie der „Kleine Rauschenbusch“ zu erkennen. Nicht<br />

zu vergessen: Wir<br />

schreiben das Jahr<br />

1928!<br />

Malerei im Buch „Lied der Heimat“ 1935<br />

Helmut Drechsler 1928<br />

Entwurf zum Filmplakat von 1956<br />

Sein Bruder, der spätere Druckermeister Herbert Drechsler, war zeichnerisch<br />

nicht minder begabt. Als dieser zu DDR-Zeiten bei der Deutschen Konzert- und<br />

Gastspieldirektion arbeitete, hat er fast alle großen Film- und Vortrags-Plakate<br />

für Helmut Drechsler entworfen. Eine solche Vorzeichnung ist hier abgebildet.<br />

2


GESCHICHTLICHES<br />

100 Jahre HELMUT DRECHSLER<br />

Kleine Welt am Wegesrand<br />

Helmut Drechsler, der mit dem Buch<br />

„Kleine Welt am Wegesrand“ aus dem<br />

F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1948 zum<br />

ersten Mal an eine große Öffentlichkeit<br />

tritt, wird in einem Geleitwort des<br />

Kustos des Zoologischen Museums der<br />

Universität Berlin, Professor Dr. Willy<br />

Ramm (1887-1953), als „tiefempfindender<br />

Tierfreund bezeichnet, der „als Mensch<br />

mit offenen Augen und Sinnen… und<br />

mit künstlerischem Geschmack“ handelt.<br />

Es ergeht an den Leser der Appell, Sehen<br />

zu lernen, um die Fülle des ästhetisch<br />

Schönen und Wunderbaren zu ahnen,<br />

sich an die Kindheit zu erinnern, trotz<br />

moderner Technik und schnelllebiger Zeit<br />

nicht stumpf zu werden, sondern sich zu erfreuen an den Schönheiten der<br />

sogenannten kleinen Welt, die voll Farbe, Klang und heißem Leben ist.<br />

Mit zauberhaften Farbbildern unterstreicht Helmut Drechsler sein<br />

inniges Verhältnis zur Natur, und die Art der Bebilderung des Buches,<br />

das organische „Hinüberschwimmen“ der Fotos in den Text, ist seine<br />

eigene Erfindung, die ihm von Anfang an gesetzlich geschützt wird. Diese<br />

neuartige Illustrationsmethode hat Helmut Drechsler „in langwierigen<br />

Versuchen noch während des Krieges“ entwickelt, so schreibt er in<br />

seinem Lebenslauf vom 10. Januar 1954. Und dennoch, kein Werk<br />

Helmut Drechslers hat eine so lange und kryptische Vorgeschichte wie<br />

dieses Buch.<br />

Bachtal<br />

Im Kohlbachtal, in unmittelbarer Nähe seiner Heimatstadt Colditz, dort,<br />

wo der Wind durch den Langeloh streicht und der Kiwittquell am Hang<br />

aus dem Boden bricht, beobachtet und fotografiert Helmut Drechsler<br />

die Kleintierwelt: Auf der Wiese und am Rain die bunten Falter und<br />

Käfer, die scheuen oder getarnten Grillen und Heuschrecken, am Teich<br />

die schillernden Libellen und flinken Eidechsen, im Wald die Ameisen<br />

und Pilze. Helmut Drechsler bedient sich einer poetischen, bildhaften<br />

Sprache. Seine Erzählung vom Fliegenpilz nimmt fast märchenhafte<br />

Züge an. In reizvollen Schilderungen erfasst er die Lebensweise der<br />

Grillen. Und seine Begegnung mit den Zauneidechsen wird zu einem<br />

ganz intimen Erlebnis.<br />

Tagpfauenauge (Vanessa io) auf Blutweiderich<br />

Fliegenpilze (Amanita muscaria)<br />

Schon in der „Beilage zum Colditzer Tageblatt“, <strong>Ausgabe</strong> Nr. 250,<br />

vom 24./25. Oktober 1942 ist nachzulesen, dass das Farbbildbuch<br />

„Kleine Welt am Wegesrand… kurz vor dem Kriege einen großen<br />

Erfolg errang“. Das muss also vor September 1939 gewesen sein. Außer<br />

diesem Hinweis konnte ich dafür leider keine Belege ausfindig machen.<br />

Wohl aber ist der Radebeuler Ornithologe Bernd Voigtländer im Besitz<br />

eines Exemplars der „Kleinen Welt am Wegesrand“, das 1946 in der ein<br />

Jahr zuvor von Helmut Drechsler gegründeten Colditzer Verlagsanstalt<br />

erschienen ist. In diesem Buch steht der Vermerk: „Satz und Druck<br />

des 1. Handpressen-Exemplars: Herbert Drechsler“. Helmut Drechslers<br />

Bruder dürfte zu der Zeit noch in der Colditzer-Tageblatt-Druckerei von<br />

Guido Geißler am Sophienplatz beschäftigt gewesen sein und auch dort<br />

das „Handpressen-Exemplar“ hergestellt haben. Ob es weitere Bücher<br />

davon gegeben hat, kann zurzeit nicht geklärt werden.<br />

Zum Buchtitel selbst muss ich anmerken, dass dieser nicht aus der<br />

Feder unseres Colditzer Schriftstellers stammt. In Erwin Strittmatters<br />

(1912-1994) zweiten Teil des Romans „Der Laden“ kann man auf<br />

Seite 166 lesen: „…ich kaufe mir für das ersparte Barbiergeld zwei<br />

Nummern aus der Miniatur-Bibliothek: Kleine Welt am Wegesrand<br />

und Wie richte ich meinen Hund ab…“ Hierbei beziehe ich mich auf<br />

die 1987 im Aufbau-Verlag erschienene Auflage „Der Laden“. Diese<br />

„Kleine Welt…“ ist im Verlag für Kunst und Wissenschaft von Albert<br />

3


GESCHICHTLICHES<br />

100 Jahre HELMUT DRECHSLER<br />

Otto Paul herausgegeben worden, lange vor Helmut Drechslers „Kleinen<br />

Welt…“. Darüber hinaus beanspruchte auch Lotte Cracknell (1898-<br />

1951) den gleichlautenden Titel für ihr Scherenschnittbuch mit Text,<br />

das zuerst 1925 und danach 1936 in der Agentur des Rauhen Hauses<br />

in Hamburg herauskam. Diese Frau dürfte die ältesten Urheberrechte<br />

an dem besagten Buchtitel haben. Ferner möchte ich nicht verhehlen,<br />

dass diese Überschrift auch noch nach Helmut Drechsler auf Autoren<br />

anziehend wirkte. Zuletzt auf den 1949 in Siegen geborenen Bodo Meier.<br />

Zwischen 1954 und 1970 sind nach gegenwärtigen Erkenntnissen<br />

sieben Farbbildkalender-Reihen von Helmut Drechsler in unterschiedlichen<br />

Verlagen erschienen:<br />

1. „Tiere unserer Heimat“ 1954 bis 1959<br />

Hansa-Verlagskontor Magdeburg<br />

2. „Tiere der deutschen Heimat“ 1955 bis 1956<br />

Hansa-Verlagskontor Magdeburg<br />

3. „Tiere der Heimat“nur 1958<br />

nachweislich in Deutsch und Französisch<br />

Ott-Verlag Thun (Schweiz)<br />

4. „Zauber der Natur“ 1955 bis 1970<br />

Postreiter-Verlag Halle (Saale)<br />

Hansa-Verlagskontor Magdeburg<br />

Urania-Verlag Leipzig und Jena<br />

5. „Sonniger Süden“ 1957 und 1958<br />

Urania-Verlag Leipzig und Jena<br />

<strong>6.</strong> „Unsere Jagd“ 1958<br />

Verlag nicht feststellbar<br />

7. „Wild in Wald und Flur“ 1958<br />

Volkskunstverlag Reichenbach im Vogtland<br />

Zauneidechsmännchen (Lacerta agilis) am Steinhang<br />

Die Farbbildkalender<br />

Uhu (Bubo bubo)<br />

Rotfuchs (Vulpes vulpes)<br />

Helmut Drechslers<br />

Farbbildkalender<br />

„Zauber der Natur“<br />

erschienen in lückenloser<br />

Reihenfolge noch<br />

bis 1970, also zehn<br />

Jahre nach seinem Tod.<br />

Ein beachtenswerter<br />

Sachverhalt, der<br />

gewiss nicht nur dem<br />

Andenken, sondern<br />

auch den meisterhaften<br />

Aufnahmen des<br />

Verfassers geschuldet<br />

ist. Aus der langen<br />

Auflagen-Reihe verdient<br />

der Kalender „Zauber<br />

der Natur“ von 1961<br />

vorzugsweise erwähnt zu werden. Er kam im darauffolgenden Jahr<br />

nach Helmut Drechslers Tod heraus und beinhaltet eingangs auch ein<br />

Gedenkblatt für seinen Autor:<br />

4


GESCHICHTLICHES<br />

100 Jahre HELMUT DRECHSLER<br />

„Die Safari ist zu Ende…“<br />

Freizeitfotografen und Drechsler-Verehrers Ernst Kadner überliefert.<br />

Das letzte Manuskript<br />

„Aus der Praxis der Tierfotografie“, so lautet der Titel des von Helmut<br />

Drechsler hinterlassenen Manuskriptfragmentes. Es ist ein Entwurf mit einer<br />

Disposition, aus der ersichtlich wird, wie er sich den Gesamtaufbau des<br />

Buches gedacht hat. Mitautor und Herausgeber Karl Heinz Moll schreibt,<br />

dass es Helmut Drechsler nicht mehr vergönnt war, den interessantesten<br />

Teil, die Säugetierfotografie, selbst zu verfassen. Inmitten der Darstellung<br />

der Vogelfotografie bricht sein Manuskript ab. „Wer Helmut Drechsler<br />

kannte, weiß, dass er nicht nur ein guter Praktiker, sondern auch ein<br />

guter Theoretiker war – weiß von seiner Leidenschaft für die fotografische<br />

Technik…“. Es war zuerst der schwedische Schriftsteller und Tierfotograf<br />

Bengt Berg (1885-1967), der H. Drechsler zu seinen Arbeiten anregte.<br />

Nicht zufällig befinden sich im Drechsler- Nachlass elf Hauptwerke<br />

dieses Autors.<br />

HELMUT DRECHSLER mit seinem Elektronen-Scheinwerfer<br />

Silberpokal 1961<br />

Auf der Internationalen Kalenderschau der „Art and Craft Society“ im<br />

indischen Najibabad behauptete sich<br />

Drechslers Jahresweiser „Zauber der<br />

Natur“ „gegen stärkste internationale<br />

Konkurrenz“ und erhielt von der<br />

„Gesellschaft für Kunst und Handwerk“<br />

einen Silberpokal.<br />

Davon berichtete auch die Grimmaer<br />

Kreiszeitung unter dem 20. November<br />

1962. Eine besondere Ehrung des<br />

posthum Ausgezeichneten, wodurch<br />

sein Kalenderwerk noch neun weitere<br />

Jahre nichts an Aktualität einbüßen<br />

sollte.<br />

Wo der Silberpokal heute abgeblieben<br />

ist, vermag ich nicht zu sagen.<br />

Er ist uns glücklicher Weise aber noch<br />

auf einem Farbfoto des Colditzer<br />

Als Karl Behrend nach Helmut Drechslers Tod das Manuskriptfragment<br />

„Aus der Praxis der Tierfotografie“ in dessen Schreibtisch des Colditzer<br />

„Hauses Hartenstein“ vorfand, bedurfte es eines Mannes, der<br />

„tierfotografisch die moralischen und technischen Voraussetzungen<br />

besaß, um zu beenden und ergänzen, was Helmut Drechsler selbst nicht<br />

mehr vergönnt war“.<br />

In dem passionierten Tierfotografen und Ornithologen Karl Heinz Moll<br />

wurde eine solche Persönlichkeit gefunden, die das letzte Buchmanuskript<br />

des Colditzer Tierfotografen vollendete. 1963 kam die erste Auflage der<br />

„Tierfotografie“ im Fotokinoverlag Halle (Saale) heraus, 1968 folgte<br />

die zweite und 1970 die dritte Auflage. Der 1924 in Neubrandenburg<br />

geborene Karl Heinz Moll war von 1947 bis 1952 Naturschutzwart im<br />

Naturschutzgebiet „Ostufer der Müritz“, begann 1952 ein fünfjähriges<br />

Biologielehrer-Studium. Ab dem Jahre 1957 war Karl Heinz Moll<br />

freischaffender Tierfotograf und erfolgreicher Buchautor. Auch hat er<br />

Helmut Drechsler noch persönlich gekannt. Sein besonderes Verdienst ist<br />

es, das letzte Manuskript des Colditzer Tierfotografen und Schriftstellers<br />

druckreif abgeschlossen zu haben. Gewiss keine leichte Aufgabe, „dem<br />

sprachlich und fachlich so ausgezeichneten Werk etwas annähernd<br />

Gleichwertiges hinzuzufügen“, wie Karl Heinz Moll in seinem Nachwort<br />

bekennt. Er selbst ist am 20. Februar 1982 in Greifswald verstorben und<br />

auf dem Friedhof in Waren an der Müritz beigesetzt worden.<br />

A. Peter Bräuer<br />

SOPHIEN<br />

APOTHEKE<br />

Ute Jasinski<br />

Markt 3<br />

04680 Colditz<br />

Tel. 03 43 81 / 4 33 59<br />

Eberhard Jasinski<br />

Sophienstraße 12<br />

04680 Colditz<br />

Tel. 03 43 81 / 80 90<br />

5


GESCHICHTLICHES<br />

100 Jahre HELMUT DRECHSLER<br />

Die Veröffentlichungen Helmut Drechslers einschließlich der Filme<br />

Erkenntnisstand August 2016<br />

ARTIKEL UND BÜCHER<br />

1. Tierphotographie (Monatszeitschrift „Photo-Technik“ Aug. 1932)<br />

2. Das Lied der Heimat (1. Teil,1. Reihe 1., Gedichte & Lieder, 1935)<br />

3. Tod im Moor (Reihe 2, Band 1, Sagen um das große Moor, 1936/37)<br />

4. Im Zauberreich der Pilze (2. Beilage zum Chemnitzer Tageblatt, 1938)<br />

5. Kamerajagd auf Schmetterlinge (Zeitschrift „Foto-Schau“, 1941/42)<br />

<strong>6.</strong> Vom Atlantik zum Mittelmeer (Band1, 1944)<br />

7. Vom Karst zu den Karpathen (Band 2, 1944)<br />

8. Kleine Welt am Wegesrand (Farbbildbuch 1. Auflage 1939)<br />

9. Zwitschern überm Nest (Farbbildbuch, Erscheinungsjahr nicht bekannt)<br />

10. Falterfreundschaft (Farbbildbuch, Erscheinungsjahr nicht bekannt)<br />

11. Teichsommer (Farbbildbuch, Erscheinungsjahr nicht bekannt)<br />

12. Die Kraniche vom Weissen Lug (1. Auflage 1950)<br />

13. Uhu-Dämmerung (1. Auflage 1951)<br />

14. Durch die Wälder, durch die Auen (1. Auflage 1952)<br />

15. Mit der Elektronenblitzkamera auf Tierjagd (1. Auflage 1952)<br />

1<strong>6.</strong> Reineke aus dem Tann (1. Auflage 1953)<br />

17. Wildschwäne über Uhlenhorst (1. Auflage 1954)<br />

18. Auf Kamera-Jagd für meine Hörer (Almanach für das Jahr 1955)<br />

19. Vögel unserer Heimat (Sammelbildalbum 1. Auflage 1956)<br />

20. Wunderwelt der wilden Vögel (1. Auflage 1957)<br />

21. Zigeuner, Stiere und Flamingos (1. Auflage 1957)<br />

22. Das Häschenbuch (Kinderbuch aus seinem Eigenverlag,1947)<br />

POSTHUM ERSCHIENENE BÜCHER<br />

1. Afrikafahrt mit Helmut Drechsler (1. Auflage 1961)<br />

2. Aus der Praxis der Tierfotografie (1. Auflage 1963)<br />

3. Pirsch mit Kamera und Feder (1. Auflage 1965)<br />

FILME VON HELMUT DRECHSLER<br />

1. Kleine Welt am Wegesrand (Farbtonfilm 1938)<br />

2. Kleine Welt am Wegesrand (Farbtonfilm 1939)<br />

3. Ein Pferd, ein Geschütz, ein Kanonier (Farbtonfilm 1941)<br />

4. Kleine Welt am Wegesrand (Farbtonfilm 1942)<br />

5. Teichsommer (Farbtonfilm 1948)<br />

<strong>6.</strong> Reineke aus dem Busch (16mm Color-Magnettonfilm 1950)<br />

7. Wildpfade der Heimat (16mm Color-Magnettonfilm 1954)<br />

8. Zigeuner, Stiere und Flamingos (16mm Color-Magnettonfilm 1954)<br />

9. Am See der Fischadler (16mm Color-Magnettonfilm 1958)<br />

FARBBILDKALENDER<br />

1. Tiere unserer Heimat (alljährlich von 1954 - 1959)<br />

2. Tiere der deutschen Heimat (1955 - 1956)<br />

3. Tiere der Heimat (Kalender erschien in deutsch und französisch)<br />

4. Zauber der Natur (alljährlich von 1955 - 1970)<br />

5. Sonniger Süden (1957 - 1958)<br />

<strong>6.</strong> Unsere Jagd (1958)<br />

7. Wild in Wald und Flur (1958)<br />

6<br />

HELMUT DRECHSLER mit seinem Hund „Anka“ 1946


VERANSTALTUNGEN<br />

Gedenkveranstaltung „100 Jahre Helmut Drechsler“ vom 17.09. - 18.09.2016<br />

Samstag, 17. September 2016<br />

1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

Geführter Spaziergang entlang des „Helmut-Drechsler-Weges“<br />

Colditz / Geihainer Straße 105 - Treffpunkt Teichhaus<br />

Ein geführter Spaziergang mit A. Peter Bräuer entlang des „Helmut-Drechsler-Weges“ im NSG Kohlbachtal und<br />

„Innehalten“ am Gedenkstein Helmut Drechslers, musikalisch umrahmt von der Liedertafel Colditz.<br />

„Kamerapirsch in Heide, Moor und Auenwald“<br />

Colditz / Thumirnichter Platz 6 - Gaststätte „Zur Kutscherstube“<br />

NATURAVISION - Live-Dia-Show in Überblendprojektion von und mit Karl-Heinz Trippmacher. Zum Live-Kommentar<br />

werden Originalton und Tierstimmen eingespielt.<br />

Sonntag, 18. September 2016<br />

15.00 Uhr<br />

1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung zum „Leben und Werk Helmut Drechslers“<br />

Colditz / An der Kirche - Stadtkirche St. Egidien<br />

Ausstellungseröffnung zum „Leben und Werk Helmut Drechslers“ – A. Peter Bräuer spricht zu ausgewählten Exponaten<br />

des Helmut Drechsler - Archivs Colditz<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstag 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />

Sonntag und an Feiertagen von 14.00 - 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung (Telefon 03 43 81 / 4 19 00)<br />

Ausstellungseröffnung „Natur- und Tierfotos“<br />

Colditz / Schlossgasse 1 - Schloss Colditz (Saalhaus)<br />

100 Jahre Helmut Drechsler - Der bekannte Tierfotograf und Schriftsteller<br />

Eberhard Jasinski sowie Harald Lange, Karl-Heinz Trippmacher, Torsten Beuster und Naturfotografen e.V.<br />

präsentieren Natur- und Tierfotos.<br />

Öffnungszeiten: 18.09. - 31.10.2016, täglich 10.00 - 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />

Gedenkveranstaltung 100 Jahre Helmut Drechsler<br />

Colditz / Schlossgasse 1 - Schloss Colditz (Hofstube)<br />

Gedenkveranstaltung 100 Jahre Helmut Drechsler (nur für geladene Gäste)<br />

alle Angaben ohne Gewähr, Stand bei Drucklegung 30.08.2016, Quelle: Stadtverwaltung Colditz / Kultur Sport Freizeit<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

alcosys Till Brandt & Anja Wasner GbR<br />

Siedlung 25, 04680 Colditz<br />

Redaktion:<br />

Thomas Wasner [TW]<br />

Grafikdesign I Layout:<br />

Kay Fuhrmann [KF]<br />

Vertrieb:<br />

alcosys Till Brandt & Anja Wasner GbR<br />

Siedlung 25, 04680 Colditz<br />

Auflage: 5.000 Stück<br />

Erscheinungsweise: 4 mal im Jahr<br />

Anzeigen:<br />

Tel.: 0172 / 79 244 80<br />

Fax: 03 43 81/46 88 13<br />

E-Mail: info@alcosys.de<br />

Anzeigenannahmestelle:<br />

Siedlung 25, 04680 Colditz<br />

Druck: WIRmachenDRUCK GmbH,<br />

Mühlbachstr. 7, 71522 Backnang<br />

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E-Mail unter www.colditzer-anzeiger.de<br />

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