eprosa - ZEV Zwickauer Energieversorgung GmbH
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Strom<br />
Wie der Ausbau der erneuerbaren Energien den Strompreis beeinflusst<br />
Energiewende aktuell<br />
Bis zum Jahr 2050 soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtstrommenge mindestens<br />
80 Prozent betragen. Für dieses Ziel der Bundesregierung ist der Ausbau der erneuerbaren Energien<br />
sowie der Netze dringend erforderlich. Die Kosten des Ausbaus der erneuerbaren Energien werden mit<br />
der sogenannten EEG-Umlage auf die Stromkunden umgelegt. Diese EEG-Umlage ist der Teil des<br />
Strompreises, der vom Endverbraucher für die Förderung erneuerbarer Energien zu entrichten ist.<br />
Der Ausbau der Erneuerbare-<br />
Energien-Anlagen (EE-Anlagen)<br />
benötigt enorme finanzielle mittel.<br />
Um Anreize für Anlagenbauer<br />
zu schaffen, wird vom Gesetzgeber<br />
eine feste Einspeisevergütung<br />
für Strom aus EE-Anlagen vorgeschrieben.<br />
Diese gilt für 20 Jahre<br />
und liegt deutlich über dem<br />
handelsüblichen marktpreis. Die<br />
Energieversorger sind verpflichtet,<br />
diesen Strom aus erneuerbaren<br />
Energien abzunehmen und<br />
die höhere Vergütung zu zahlen.<br />
Diese mehrkosten werden über<br />
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die EEG-Umlage ausgeglichen,<br />
die bundesweit auf alle Verbraucher<br />
umgelegt wird. Geregelt ist<br />
dies im Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz (EEG).<br />
EEG-Umlage<br />
Allein der Anstieg der EEG-Umlage<br />
innerhalb dieses Jahres um<br />
47 Prozent auf 5,277 Cent pro Kilowattstunde<br />
(netto) ist gravierend.<br />
Im Jahr 2010 betrug die Umlage<br />
noch 2,047 Cent pro Kilowattstunde<br />
und hat sich somit innerhalb<br />
von drei Jahren mehr als verdop-<br />
pelt. Zurückzuführen ist dies auf<br />
den zunehmenden Ausbau erneuerbarer<br />
Energien, der im Zuge der<br />
Energiewende stetig steigt.<br />
Auch das <strong>ZEV</strong>-Netz verzeichnet<br />
eine deutliche Erhöhung der eingespeisten<br />
Strommengen aus<br />
EE-Anlagen. Im Vergleich zu 2010<br />
ist diese von 1 226 mWh auf<br />
4 617 mWh (Stand: 1. November<br />
2012) gestiegen. Bis Ende 2012<br />
wird sich der Wert aus 2010 mehr<br />
als vervierfachen.