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Liebe Leserinnen und Leser - Stadtwerke Weißenfels

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Energie & Umwelt | 2/2011<br />

<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Leser</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Leser</strong>,<br />

trotz des frühen <strong>und</strong> extremen Winters <strong>und</strong> des sich anschließenden Hochwassers Anfang des<br />

Jahres konnten wir zu jeder Zeit die Versorgung mit Energie <strong>und</strong> Trinkwasser gewährleisten.<br />

Das ist nicht nur Ergebnis des hohen Qualitätsstandards unserer<br />

Anlagen <strong>und</strong> Leitungen, sondern vor allem der Einsatzbereitschaft<br />

unserer Mitarbeiter vor Ort. An dieser Stelle möchte ich auch im<br />

Namen unserer K<strong>und</strong>en allen herzlich dafür danken. Kommen Sie<br />

gut in den Frühling <strong>und</strong> viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe.<br />

Ihr Günther Bareis, Geschäftsführer<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Weißenfels</strong> GmbH<br />

Kompetenter Partner fürs Mikro-BHKW<br />

Innovationen stehen bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Weißenfels</strong><br />

ganz oben auf der Liste. Das neueste Projekt:<br />

ein Mikro-BHKW für die Versorgung eines ganzen<br />

Büro- <strong>und</strong> Wohnhauses.<br />

Ulrich Postler hat eine Vision: Er möchte den Strom, den<br />

er verbraucht, selbst erzeugen. Und Ulrich Postler ist ein<br />

Mann, der seine Visionen gerne Wirklichkeit werden<br />

lässt. Mit dem neuen Erdgas-Mikro-BHKW des Herstellers<br />

Kirsch ist er nahe dran. Und wen holt er sich als Partner<br />

ins Boot: natürlich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Weißenfels</strong>.<br />

„Für mich ist das die Zukunft der Energieversorgung.<br />

Der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung im Wohnbereich<br />

schont ungemein die Umwelt, reduziert den CO 2 -<br />

Ausstoß <strong>und</strong> man spart noch Kosten obendrein“, erklärt<br />

der Geschäftsführer der Postler Bürogemeinschaft GmbH<br />

in Zeitz seine Vision. Doch bis es so weit ist, muss noch<br />

einiges getan werden, denn zurzeit läuft noch die Planungsphase<br />

des ersten Test-BHKW. Beide Partner sind<br />

jedoch sicher, dass bis Mitte April Strom <strong>und</strong> Wärme im<br />

infos der partner<br />

Neuer CAddy miT erdGAs<br />

VW legt ein neues Sondermodell des Caddy mit Erdgasantrieb<br />

auf. Das Aktionsmodell Caddy Roncalli<br />

kann seit 1. März in den VW Autohäusern bestellt<br />

werden. Wie der Passat EcoFuel verfügt auch der<br />

Caddy Roncalli EcoFuel serienmäßig über eine analoge<br />

Anzeige für den Erdgas- bzw. Benzinantrieb.<br />

Freie FAhrT iN die umWeLTzoNe<br />

Seit 1. März gilt in Leipzig die erste Umweltzone<br />

Mitteldeutschlands. Das heißt, nur Fahrzeuge,<br />

die mindestens die Abgasnorm Euro 4 erfüllen, erhalten<br />

die grüne Umweltplakette, die zur Einfahrt<br />

in die Umweltzone berechtigt. Erdgas-Fahrer können<br />

der Regelung gelassen entgegenblicken. Egal<br />

wie alt das Fahrzeug ist, es erfüllt in jedem Fall<br />

die erforderliche Abgasnorm. Erdgas-Autos sind<br />

auch für weitere Verschärfungen der Abgasobergrenzen<br />

bestens gerüstet.<br />

Keller des Bürohauses in der Zeitzer August-Bebel-Straße<br />

fließen kann. „Es ist ein enormer Aufwand, die verschiedenen<br />

Büros <strong>und</strong> Wohnungen im Haus energetisch zu<br />

vernetzen <strong>und</strong> das Ganze auf Wirtschaftlichkeit zu prüfen.<br />

Da gehen schon mal drei Monate nur für die Planung<br />

ins Land“, erklärt Lars Wöckel von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>Weißenfels</strong>, der für die Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik verantwortlich<br />

ist. „Die ersten Zahlen sehen gut aus. Wenn<br />

sich dies im Dauerbetrieb bestätigt, werde ich weitere<br />

Mikro-BHKW installieren“, so der Geschäftsführer.<br />

Know-how von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

Die Firma kümmert sich immerhin um die Verwaltung<br />

von r<strong>und</strong> 900 Wohnungen. Im Bürogebäude in der August-Bebel-Straße<br />

findet der Mieter dabei alle Ansprechpartner<br />

an einem Ort: Hausverwaltung <strong>und</strong> Hausmeister,<br />

aber auch Versicherung <strong>und</strong> Immobilienmakler.<br />

Für die Strom- <strong>und</strong> Wärmeversorgung macht es sich<br />

dabei Ulrich Postler ganz einfach: „Ich stelle den Platz<br />

sowie die finanziellen Mittel bereit <strong>und</strong> die <strong>Stadtwerke</strong><br />

ihr Know-how in der Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik. Schließ-<br />

Einfach <strong>und</strong> effektiv<br />

Weniger Geld<br />

für sonnenstrom<br />

Im vergangenen Jahr gingen in Deutschland so viele<br />

Fotovoltaik-Anlagen wie noch nie ans Netz. Deshalb<br />

wurden die Vergütungssätze gesenkt.<br />

B<strong>und</strong>esumweltminister Norbert Röttgen <strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esverband<br />

Solarwirtschaft e.V. haben sich auf eine vorfristige<br />

Förderkürzung für Solarstrom geeinigt. Der variable<br />

Teil der zum 1. Januar 2012 vorgesehenen Vergütungsabsenkung<br />

wird auf den 1. Juli 2011 vorgezogen.<br />

Die Höhe der Kürzung hängt vom Zubau der Fotovoltaik-Anlagen<br />

im Zeitraum von März bis Mai 2011 ab.<br />

Übersteigt die Kapazität der neu errichteten Anlagen<br />

3500 Megawatt, wird die Förderung zum 1. Juli um<br />

3 Prozent gesenkt. Bei einem Zubau von mehr als 4500<br />

Megwatt betrüge die Kürzung 6 Prozent, bei mehr als<br />

5500 Megawatt 9 Prozent, bei mehr als 6500 Megawatt<br />

12 Prozent <strong>und</strong> bei 7500 Megawatt würde die Förderung<br />

um 15 Prozent sinken. Bereits zum 1. Januar waren die<br />

Fördersätze bei Gebäudeanlagen bis 30 Kilowatt Peak<br />

von 33,03 Cent auf 28,74 Cent pro Kilowattst<strong>und</strong>e gesenkt<br />

worden.<br />

Nach der Regelung im Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) gelten die Monate Juni bis September als Referenzzeitraum<br />

zur Berechnung der Kürzung. Allein von<br />

So funktioniert das microBHKW L 4.12 von Kirsch HomeEnergy: Die von einem gasbetriebenen<br />

Motor erzeugte Abwärme wird zum Heizen <strong>und</strong> Erwärmen des Brauchwassers genutzt.<br />

Gleichzeitig wird Bewegungsenergie des Motors zur Stromerzeugung eingesetzt. Wie die<br />

Strom- <strong>und</strong> Wärmeerzeugung geregelt wird, kann der Betreiber selbst bestimmen. Das neue<br />

microBHKW L 4.12 ist ein komplett luftgekühltes System. Diese Weltneuheit basiert auf<br />

einer innovativen patentgeschützten Wärmeübertragungstechnologie mit optimaler Brennwertnutzung.<br />

Es wird dabei ein Gesamtwirkungsgrad von mindestens 95 Prozent erreicht.<br />

Bereits bei einer jährlichen Laufzeit von etwa 2000 St<strong>und</strong>en wird eine hohe Wirtschaftlichkeit<br />

erreicht.<br />

lich bin ich darauf angewiesen, einen kompetenten Partner<br />

dafür an der Hand zu haben“, so Ulrich Postler.<br />

Das microBHKW L 4.12 von Kirsch HomeEnergy ist<br />

ein autonomes stromerzeugendes Gas-Heizungssystem,<br />

das wie ein normaler Ottomotor arbeitet, der jedoch auf<br />

Erdgas optimiert ist. Es ist für den Einsatz in Ein- oder<br />

Zweifamilienhäusern mit einem Gesamtjahreswärmebedarf<br />

von 25 000 bis 30 000 Kilowattst<strong>und</strong>en konzipiert.<br />

Mit einer elekt ri schen Leistung von 2 bis 4 Kilowatt <strong>und</strong><br />

12 Kilowatt Wärmeleistung wird das erste Mikro-BHKW<br />

der Postler Bürogemeinschaft r<strong>und</strong> 500 Quadratmeter<br />

Wohn- <strong>und</strong> Bürofläche mit Wärme versorgen. Der erzeugte<br />

Strom wird sofort ins Hausnetz eingespeist.<br />

Da das Mikro-BHKW mit einer wärmegeführten<br />

Ganz jahres-Sys temsteuerung ausgerüstet ist, schaltet es<br />

sich automatisch ab, wenn weniger Wärme gebraucht<br />

wird. In diesem Fall steht warmes Wasser in Pufferspeichern<br />

bereit. Wenn mehr Wärme gebraucht wird, schaltet<br />

sich ein normaler Erdgasbrenner zusätzlich an. „Wenn<br />

alles wie geplant funktioniert, haben wir hier im Haus die<br />

modernste Regeltechnik in Mitteldeutschland“, freut<br />

sich Ulrich Postler.<br />

Über 5250 MegawattSonnenstromleistung<br />

wurden<br />

2010 in ganz<br />

Deutschland neu<br />

installiert.<br />

Januar bis September 2010 summierte sich die neu installierte<br />

Sonnenstromleistung in ganz Deutschland auf über<br />

5250 Megawatt.<br />

Aktuelle meldungen zur solarstromförderung sowie weitere<br />

infos vom B<strong>und</strong>esverband solarwirtschaft im internet unter<br />

www.solarwirtschaft.de.


Sparen beim Warmwasser<br />

Nasszelle war gestern – das heimische<br />

Bad hat sich zum Wohlfühlraum entwickelt.<br />

Und weil dort am meisten<br />

warmes Wasser aus dem Hahn sprudelt,<br />

zahlt sich der sorgfältige Umgang<br />

mit Energie <strong>und</strong> Wasser besonders aus.<br />

Auch wenn in Deutschland nicht wirklich<br />

Wasserknappheit herrscht, empfiehlt es sich<br />

für Verbraucher trotzdem, sparsam damit<br />

umzugehen. Wasser selbst kostet nicht viel,<br />

das Aufheizen <strong>und</strong> Bereitstellen von warmem<br />

Wasser allerdings braucht naturgemäß Energie.<br />

Der Posten Warmwasser macht fast<br />

20 Prozent auf der Energierechnung eines<br />

Haushalts aus. Am umweltfre<strong>und</strong>lichsten<br />

bringt es Solarthermie auf Badetemperatur.<br />

Die Funktionsweise ist einfach: Der Sonnenkollektor<br />

auf dem Hausdach erhitzt mit einfallender<br />

Sonnenstrahlung das Warmwasser<br />

<strong>und</strong> unterstützt auch die Heizung. Je nach<br />

Anlage <strong>und</strong> Standort erwärmt die Sonne<br />

über das Jahr gerechnet r<strong>und</strong> 60 Prozent des<br />

Brauchwassers kostenlos. In den Sommermonaten<br />

reicht meist ausschließlich die<br />

Kraft der Sonne. An dunklen Wintertagen<br />

Duschen statt baden: Ein Vollbad verbraucht dreimal so viel Energie <strong>und</strong> Wasser wie eine Dusche.<br />

springt eine Zusatzheizung ein. Hier bewährt<br />

sich die Kombination von Sonnenenergie<br />

mit Erdgas, denn es heizt günstiger <strong>und</strong> umweltschonender<br />

als Strom oder Heizöl.<br />

Doch nicht nur mit großen Investitionen<br />

lässt sich viel für Umwelt <strong>und</strong> Geldbeutel<br />

tun, sondern auch mit kleinen Tricks im Alltag:<br />

Stellen Sie beim Einseifen das Wasser ab.<br />

Auch beim Zähneputzen, Rasieren oder<br />

Händewaschen muss es nicht ständig laufen.<br />

Lars Wöckel von<br />

den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>Weißenfels</strong> (links)<br />

<strong>und</strong> Ulrich Postler<br />

planen das Mikro-<br />

BHKW.<br />

Das spart 5000 Liter Wasser im Jahr. Reparieren<br />

Sie <strong>und</strong>ichte Wasserhähne: Pro Jahr<br />

vergeudet ein tropfender Hahn bis zu 2000<br />

Liter Wasser.<br />

Regeln Sie die Warmwassertemperatur<br />

auf 60 Grad: Höhere Temperaturen führen<br />

zu stärkerer Verkalkung <strong>und</strong> größerem Energieverbrauch,<br />

niedrigere zu Bakterien- <strong>und</strong><br />

Keimbildung. Bei Urlaub den Warmwasserspeicher<br />

ganz ausschalten.<br />

weißenfelser nachrichten<br />

Zweiter Platz für das <strong>Weißenfels</strong>er Kochteam aus<br />

dem Zentrum Wirtschaft-Technik-Hauswirtschaft<br />

beim Regionalfinale in Zeitz<br />

FiNALe kNApp verpAssT<br />

Das Kochteam aus <strong>Weißenfels</strong> musste sich im Regionalfinale<br />

des 14. Erdgaspokals der Schülerköche in<br />

Zeitz dem Team der Sek<strong>und</strong>arschule „Am Petersberg“<br />

aus Götschetal nur knapp geschlagen geben. Bernadette<br />

Cunha Dias, Antonia Schlegel, Florian Becker<br />

<strong>und</strong> Erik Dose zauberten mit Betreuerin Carola Reinhardt<br />

ein Vier-Gänge-Menü auf den Tisch, mit dem sie<br />

jedoch das Kochteam der Pestalozzischule Zeitz hinter<br />

sich lassen konnten. Weitere Informationen sowie die<br />

kompletten Menüs <strong>und</strong> Ranglisten unter www.erdgaspokal.de.<br />

BismArCkTurm im LiChT<br />

Um den <strong>Weißenfels</strong>er Bismarckturm auch weiterhin<br />

ins rechte Licht zu setzen, übergaben die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Weißenfels</strong> einen Energiegutschein über 500 Euro.<br />

Damit kann die Außenbeleuchtung des Turmes betrieben<br />

werden. Die <strong>Stadtwerke</strong> unterstützen den Verein<br />

regelmäßig, der sich seit seiner Gründung kontinuierlich<br />

für die Sanierung des über h<strong>und</strong>ertjährigen<br />

Denkmals engagiert. Ab April kann das Bauwerk jeden<br />

zweiten <strong>und</strong> letzten Sonntag im Monat besichtigt<br />

werden. Informationen per Telefon: 03443 303786<br />

Alte Heizanlagen<br />

verschwenden<br />

Hälfte der Energie<br />

Bei der Sanierung einer Immobilie<br />

empfiehlt es sich, die Reihenfolge der<br />

Maßnahmen richtig zu koordinieren.<br />

Das rät die Eigentümerschutzgemeinschaft<br />

„Haus & Gr<strong>und</strong>“. In den meisten<br />

Fällen lohnt es sich schon, von<br />

einem Fachmann die vorhandene Heizungsanlage<br />

optimieren zu lassen. Der<br />

nimmt unter anderem einen hydraulischen<br />

Abgleich vor, damit sich alle<br />

Heizkörper im Gebäude gleichmäßig<br />

erwärmen. Dann können auch die Heizungspumpen<br />

mit weniger Strom laufen.<br />

Die Dämmung wärmeführender<br />

Rohrleitungen in unbeheizten Räumen<br />

führt mit geringem finanziellem<br />

Aufwand ebenfalls zu Energieeinsparungen.<br />

Wer seine Heizungsanlage<br />

komplett austauschen will, bringt am<br />

besten zuerst die Dämmung der Gebäudehülle<br />

auf den neuesten Stand.<br />

Dies hilft, eine dem Gebäude entsprechende<br />

Heizungsanlage einzubauen<br />

<strong>und</strong> überdimensionierte Systeme zu<br />

vermeiden.<br />

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