Ausgabe 01/2007

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12 energieprofi Ausgabe 1 2007 Energa – die Energiegemeinschaft von E.ON Avacon „Ideal für die Zwecke des Handwerks“ Ein Jahr und länger mit dem Fiat Doblò unterwegs – zahlreiche Handwerksbetriebe und Installateure haben den Energa-Zuschuss für ein Erdgasfahrzeug genutzt und sind auf den alternativen Kraftstoff umgestiegen. Vier von ihnen schildern ihre Erfahrungen. Elektromeister Udo Bellon aus Ilsede bei Peine zieht nach einem Jahr eine positive Bilanz: „Der Fiat Doblò läuft gut und mit Erdgas sehr kostengünstig“, sagt er. „Das Fahrzeug ist ideal für die Zwecke des Handwerks, weil wir ja vor allem Material von A nach B transportieren müssen.“ Eine Rennmaschine benötige er dafür schließlich nicht. Bellon zählt den Doblò seit Herbst 2005 zum Fuhrpark seines Fachbetriebs für Elektro, Sanitär und Heizung; sechs Autos hat er im Einsatz. Bei der Bestellung des Doblò gab es einen Zuschuss der Energa. Doch auch ohne diesen Anreiz ist Bellon inzwischen von Erdgas als Kraftstoff überzeugt – er hat bereits das zweite Erdgasauto für sein Unterneh- Wenn Elektroinstallateur Markus Bade seinem Chef Andreas Jennert die Erdgas-Tankquittungen zeigt, ist das immer ein Grund zur Freunde. men bestellt. Dass sich die nächste Erdgastankstelle in Peine befindet und damit nicht mehr als acht Kilometer weit entfernt ist, sei ebenfalls ein Vorteil. Udo Bellon ist einer von vielen Energa-Mitgliedern, die den Zuschuss der Energiegemeinschaft von E.ON Avacon genutzt haben, um auf ein Erdgasfahrzeug umzusteigen. Gleich zwei solcher Aktionen hatte es im Jahr 2005 gegeben. Wie Bellon ließ sich Olaf Nispel die zweite Aktion im Herbst 2005 nicht entgehen. Er ist mit dem Fiat Doblò sehr zufrieden. „Mein Kundendienstmitarbeiter ist damit täglich im Einsatz“, berichtet er. Für den Kundendienst sei das Auto optimal, denn es fahre deutlich günstiger als die anderen fünf Autos seines Fuhrparks. Und die gut zehn Kilometer entfernte Erdgastankstelle liege fast immer auf dem Weg zu Auftraggebern. Nispel deckt mit seinem Fachbetrieb die Bereiche Heizung, Solar und Sanitär ab und kann ganz nebenbei mit dem Erdgasfahrzeug auch Sympathiepunkte sammeln. Beispielsweise bei den umweltbewussten Solarkunden komme das Erdgasfahrzeug sehr gut an. „Darauf werden wir oft angesprochen.“ „Nach dem Erdgasauto werde ich auch oft gefragt“, erzählt Markus Bade. Der Elektroinstallateur des Unternehmens Jennert in Elze-Bennemühlen fährt ebenfalls einen Fiat Dobló mit Erdgasantrieb. Sein Chef Andreas Jennert hatte das Fahrzeug gleich bei der ersten Energa-Aktion Anfang 2005 geordert und
wenig später im April in Berlin abgeholt. Das erste Tanken ist ihm in guter Erinnerung geblieben. „Wenn man plötzlich für 302 Kilometer nur 15 Euro bezahlen muss, ist das schon ein tolles Gefühl“, sagt er. Der Inhaber des Fachbetriebs für Heizung, Klima, Sanitär und Elektrik nutzte den Doblò zunächst selbst. Neben den Kosten sei auch die Ausstattung ein Plus. „Da - durch hat das Fahrzeug eine hervorragende Lagerkapazität.“ Allerdings wünsche er sich eine Erdgastankstelle in seiner Nähe. „Die nächste ist 22 Kilometer entfernt“, so Jennert. Zudem kenne sich noch nicht jede Werkstatt besonders gut mit Erdgasautos aus. Henry Weikert kann nur von guten Erfahrungen berichten. Auch er hatte gleich die erste Energa-Aktion im Frühjahr 2005 genutzt und musste nicht lange zögern, als er von dem Angebot des Fiat Doblò mit Erdgasantrieb hörte. Eines der beiden Firmenfahrzeuge seines Unternehmens Elektro-Weikert in Salzgitter war bereits zwölf Jahre alt und ein Neukauf stand an. Bereut habe er den Umstieg auf das Erdgasfahrzeug nicht, sagt Weikert. „Es ist ein guter Wagen, der sich wirklich ordentlich fahren lässt“, so sein Resümee nach gut anderthalb Jahren. Er ist täglich mit dem Auto unterwegs, an dem noch keine einzige Störung aufgetreten sei. Energa – die Energiegemeinschaft von E.ON Avacon Ausgabe 1 2007 energieprofi 13 Das Unternehmen Elektro-Weikert ist spezialisiert auf Elektroinstallationen, Elektroheizungen, Antennentechnik und hat neben seinem Kundendienst auch ein kleines Ladengeschäft mit Elektrogeräten. Weikert würde wegen des geringen Verbrauchs den Doblò am liebsten auch noch für den Transport beispielsweise von Gefriertruhen oder Fernsehgeräten verwenden. Leider passten aber die großen Kartons wegen der Werkstatteinrichtung im hinteren Teil des Fahrzeugs nicht hinein. Die Resonanz seiner Kunden bestätige ihm zudem, dass er die richtige Wahl getroffen habe, so Weikert. „Sie sehen es als gutes Zeichen, dass ich mit der Zeit gehe und auf umweltfreundliche Fahrzeugtechnik setze.“ So sieht er die Erdgas-Aufschrift auf dem Auto auch als Werbung für sein eigenes Unternehmen. Von dem Erdgas-Tankgutschein, den ihm die WEVG in Salzgitter überreicht hatte, habe er zudem profitiert. Wie er können auch andere Fahrer von Erdgasautos häufig noch zusätzliche Förderungen ihrer Energiedienstleister in Anspruch nehmen. Ansprechpartner: Oliver Kirsch oliver.kirsch@eon-avacon.com Raumwunder Fiat Dobló: Die Werkstatteinrichtung ermöglicht den Elektroinstallateuren Sven Höper und Markus Bade viel zu verstauen.
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