stadtMAGAZIN köln-süd | Ausgabe Oktober/November

köln lokal
„Gäste sollen sich direkt wohl fühlen,
deswegen ist schon das Eingangsboudoir
ein heimeliger Eyecatcher“
Entree libre im Barockstil
Ein wundersames Entrée erwartet den Besucher. Grün tapezierte
Seidenwände führen in das kleine Boudoir mit roten Intarsientapeten,
wo die Hausherren ihre Gäste empfangen.
Etwas farbiges Unerwartetes schaffen
Ein Palais wollte sich der Kölner Professor Dr. Bernhard Glazinski
schaffen, als er 2007 in Köln-Junkersdorf die alte Lagerimmobilie
erwarb, die aus dem Jahr 1978 stammt. Auf den ersten Blick
kann man sich ein schönes „Palais” darin gar nicht vorstellen,
wenn man die Gewerbeklinkerbau vor sich sieht. „Doch das war
genau mein Anreiz“, so der Unternehmensberater und Diplompsychologe.
„Mich innenarchitektonisch austoben und etwas
ganz Unerwartetes schaffen”. Anfänglich startete er das Unterfangen
alleine. Später kam seine Gattin Ricardina aus Portugal
hinzu, als Mode- und Stilberaterin mit einem sicheren Händchen
für Geschmack. Das spiegelt sich auch in ihrem eigenen Hotel
„Humboldt 1“ in der Kupfergasse wieder.
Warten auf…
„Viele Möbel für unsere ca. 260 qm große Wohnung haben wir
bei der Auflösung des alten Kölner Einrichtungs-Geschäftes Aldenhoven
erstanden“ – und das war genau ihr Stil. Eine Symbiose
aus tollen, hochwertigen Stoffen und wunderschönen, wertigen
Möbeln im Empire- und Barockstil bietet eine perfekte Wohlfühloase.
„Die Bücherregale aus Nussbaum lasse ich dagegen
immer bei Bedarf anfertigen, damit meine gesamte Bibliothek
hineinpasst.“ Diese verewigt sich im kleinen Büro, in dem noch
der alte Schreibtisch steht, an dem der Hausherr schon seine
Doktorarbeit geschrieben hat.
von Opa
abgeguckt,
Drehaschenbecher
und
Anzünder
Unter dem
Spiegel wird sich
an Ledergriffen
festgehalten
www.stadtmagazin-koelnsued.de 25