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Programmheft - Schüler-Symphonie-Orchester Stuttgart

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<strong>Programmheft</strong>u 1.-<br />

<strong>Schüler</strong>-<br />

<strong>Symphonie</strong>-<br />

<strong>Orchester</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

zusammen mit den Chören<br />

des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums <strong>Stuttgart</strong><br />

des Fanny-Leicht-Gymnasiums <strong>Stuttgart</strong><br />

des Ferdinand-Porsche-Gymnasiums <strong>Stuttgart</strong><br />

Projekt<br />

2005


Grußwort der Schirmherrin<br />

Schulpräsidentin Dr. Margret Ruep<br />

Das <strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong> besteht nun seit<br />

1990. Dies verdient besonders hervorgehoben zu werden, da<br />

das SSO kein ständiges Ensemble mit regelmäßigen Proben<br />

durch das ganze Jahr hindurch ist, sondern jedes Jahr zu<br />

einem neuen Projekt zusammengestellt wird. Man darf diesen<br />

Erfolg auch als Bestätigung der Gründungsidee ansehen:<br />

Jungen Musikern der Schulorchester die Möglichkeit zu geben,<br />

große symphonische Werke einzustudieren und aufzuführen.<br />

Die Leistungen des SSO wären freilich ohne die Basisarbeit der<br />

Schulorchester und Instrumentallehrer nicht möglich. Ihre<br />

Zusammenarbeit ergänzt sich so in dem Ziel, Jugendliche zur<br />

Musik zu führen, als Mitwirkende und als Zuhörer.<br />

Seit 2002 wird das <strong>Orchester</strong> von Frank Kleinheins, Musiklehrer<br />

am Fanny-Leicht-Gymnasium, geleitet. Er konnte die erfolgreiche<br />

Arbeit seines Vorgängers Fritz Roth fortsetzen.<br />

In diesem Jahr wird - aus Anlass des 8. Landeskongresses der Musikpädagogik 2005 -<br />

das Projekt in Zusammenarbeit mit drei Schulchören durchgeführt. Zur Aufführung kommt<br />

dabei, unter anderem, Felix Mendelssohn-Bartholdys <strong>Symphonie</strong> Nr. 2 („Lobgesang”).<br />

Institutionen und Firmen helfen mit, das Projekt zu realisieren: Neben dem Land Baden-<br />

Württemberg, vertreten durch das Oberschulamt <strong>Stuttgart</strong>, der Stadt <strong>Stuttgart</strong>, helfen uns<br />

alle Inserenten dieses <strong>Programmheft</strong>es, das Projekt zu verwirklichen. Schließlich kann<br />

auch der „Förderverein SSO e.V.” einen weiteren Zuschuss leisten. Ihnen allen spreche<br />

ich meinen herzlichen Dank aus. In meinen Dank einschließen möchte ich die Eltern, die<br />

mit großem finanziellen Aufwand über Jahre hinweg die musikalische Ausbildung ihrer<br />

Kinder ermöglicht haben, und die Lehrerinnen und Lehrer an den Gymnasien und den<br />

Freien Waldorfschulen, die die <strong>Schüler</strong> weiter gefördert haben.<br />

Der Reinertrag der Konzerte soll wie jedes Jahr wieder der Aktion „Freunde der Kinder<br />

von Tschernobyl” zufließen.<br />

Dr. Margret Ruep<br />

Schulpräsidentin beim Regierungspräsidium <strong>Stuttgart</strong>


Johann-Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552<br />

Bearbeitet für großes <strong>Orchester</strong> von Arnold Schönberg (1874-1951)<br />

Arvo Pärt (*1935)<br />

Festina Lente für Streichorchester und Harfe (ad lib.)<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)<br />

<strong>Symphonie</strong> Nr. 2 B-Dur, op. 52 „Lobgesang”<br />

Eine <strong>Symphonie</strong>-Kantate für Soli, Chor, <strong>Orchester</strong> und Orgel<br />

Leitung: Frank Kleinheins<br />

Begegnung der Schulmusik<br />

Programm<br />

Konzerte<br />

Samstag, 8. Oktober 2005, 20 Uhr<br />

Konzertsaal der Musikhochschule <strong>Stuttgart</strong><br />

Sonntag, 16. Oktober 2005, 20 Uhr<br />

Liederhalle <strong>Stuttgart</strong>, Beethovensaal


Das <strong>Orchester</strong><br />

Die Geschichte des SSO und das Projekt 2005<br />

Im Jahr 1990 wurde auf Initiative des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport das<br />

<strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong> (SSO) gegründet. Das SSO versteht sich nicht<br />

als Konkurrenz zu den Schulorchestern, sondern als Ergänzung. Ziel des <strong>Orchester</strong>s ist<br />

es, hochqualifizierte <strong>Schüler</strong>innen und <strong>Schüler</strong> verschiedener Schulen zusammenzuführen<br />

und mit ihnen anspruchsvolle Werke zu erarbeiten, die in „normalen” Schulorchestern<br />

nicht aufgeführt werden können. Es tritt daher nur als Projektorchester mit<br />

mehreren Probenwochenenden, einer Probenwoche vor den Konzerten und jährlicher<br />

<strong>Orchester</strong>reise zusammen.<br />

In diesem Jahr fand eine längere Arbeitsphase vom 26. bis zum 30. September in der<br />

Musikakademie Schloss Kapfenburg statt. Dabei wurden die einzelnen Stimmgruppen<br />

von Dozenten betreut. Wir bedanken uns herzlich bei Margit Mutschler (Violine 1),<br />

Constanze Daneck (Violine 2), Olaf Prätorius (Viola), Barbara Kuch (Violoncello),<br />

Frank Kleinheins (Holzbläser) und Karsten Zimmermann (Blechbläser).<br />

In den letzten Jahren wurden u.a. berühmte <strong>Symphonie</strong>n und Konzerte aufgeführt:<br />

Tschaikowsky (Klavierkonzert Nr. 1, Nussknackersuite, 5. <strong>Symphonie</strong>), Beethoven<br />

(9. <strong>Symphonie</strong>), Chopin (1. Klavierkonzert), Saint-Saens (Konzert für Violoncello),<br />

Schumann („Rheinische <strong>Symphonie</strong>”), Mendelssohn-Bartholdy (Violinkonzert e-Moll),<br />

Borodin („Polowetzer Tänze”), Grieg (Klavierkonzert a-Moll), Dvorák (Cellokonzert op. 104),<br />

Respighi („Trittico botticelliano”),Tschaikowsky („Romeo und Julia”),<br />

Prokofieff („Klassische <strong>Symphonie</strong>”) Schumann (Konzertstück für vier Hörner und<br />

<strong>Orchester</strong> Op. 86) und Mussorgsky/Ravel („Bilder einer Ausstellung”), aufgeführt.<br />

Seit März 2002 steht das <strong>Orchester</strong> unter der Leitung von Frank Kleinheins, Musiklehrer<br />

am Fanny-Leicht-Gymnasium. Im Projekt 2004 standen Poulencs „Suite francaise”,<br />

Brahms’ Violinkonzert op. 77 und Elgars „Enigma Variationen” auf dem Programm.<br />

Die Konzerte des SSO sind grundsätzlich Benefizkonzerte.<br />

Förderverein SSO-<strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Das Land Baden-Württemberg fördert das <strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong> mit<br />

einem namhaften Betrag, der aber nicht ausreicht, um die Sachkosten für Mieten,<br />

Instrumente, Probenarbeiten, Noten usw. zu decken. Deshalb wurde der gemeinnützige<br />

„Förderverein <strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.“ gegründet. Mit einer Spende<br />

können auch Sie uns unterstützen.<br />

Bankverbindung: Schwäbische Bank <strong>Stuttgart</strong>, Konto-Nr.: 6114, BLZ: 600 201 00.


Johann-Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552<br />

Bearbeitet für großes <strong>Orchester</strong> von Arnold Schönberg (1874-1951)<br />

Bach, ein Experte für die Orgel, das<br />

fortschrittlichste Instrument seiner<br />

Zeit, wollte schnelle, kräftige, farbige<br />

Instrumente. »Ich muss vor allem<br />

wissen, ob die Orgel eine gute Lunge<br />

hat«, mit solchen Worten pflegte er<br />

die Orgelbauer zu schrecken, wenn<br />

er sich auf der Orgelbank niederließ,<br />

um ein neues Instrument zu erproben.<br />

Schönberg: »Ich lege nicht so sehr<br />

Gewicht darauf, ein musikalischer<br />

Bauernschreck zu sein, als ein<br />

vielmehr natürlicher Fortsetzer richtig<br />

verstandener, guter, alter Tradition!«<br />

Neben Schönberg haben auch andere renommierte Komponisten und Dirigenten des<br />

frühen 20. Jahrhunderts Bach für den „modernen“ Hörer bearbeitet: Anton Webern,<br />

Gustav Mahler, Leopold Stokowski und Edward Elgar. Stokowski und Elgar verarbeiteten<br />

das Orignal zu einem plüschig-bombastischen Monstrum mit heroisch aufgebäumtem<br />

Thema und knallenden Höhepunkten. Mahlers Bearbeitung zweier <strong>Orchester</strong>suiten ist<br />

zwar zurückhaltender, aber doch gespickt mit Details, die jeden Musikwissenschaftler<br />

erschüttern müssen: Pizzicati, ein voll ausgeschriebener Continuopart des Klaviers, farbige<br />

Bläserverdopplungen.<br />

Als Arnold Schönberg und Anton Webern sich im Oktober 1928 mit Bach beschäftigten,<br />

entwickelten sie gerade die Dodekaphonie. Ihre <strong>Orchester</strong>fassungen sind mehr als nur<br />

Instrumentierungen. Auch wenn das musikalische Material unangetastet blieb, zeigen sie<br />

doch eine tief greifende Identifizierung mit dem barocken Meister und sind das Ergebnis<br />

subjektiven Erlebens. Die hochkomplexe Orchestrierung von Bachs Präludium und Fuge<br />

für Orgel BWV 552 will bei Schönberg das Werk nicht symphonisch romantisieren,<br />

sondern innerhalb eines romantisch weitergedachten Orgelklangs weiterexistieren.<br />

Schönberg hört tief in Bachs Orgelwerk hinein und versucht sehr sensibel nuancierte<br />

Klangschichten ans Tageslicht zu bringen. Oft hört man daher nicht ein romantisches<br />

<strong>Orchester</strong> sondern eine sich ständig wechselnde Kammermusikbesetzung gleichsam<br />

virtuoser Registerwechsel eines romantischen Pfeifenwerks. Die geradlinige Struktur des<br />

Orgelsatzes erweitert sich nun innerhalb eines großen, glanzvollen <strong>Orchester</strong>s und<br />

erschließt mühelos die Weite des modernen Konzertsaales.<br />

Wir erfahren hier weniger über Bach und seine Zeit, sondern hören Bach mit den Ohren<br />

Schönbergs und Weberns.


Arvo Pärt (*1935)<br />

Festina Lente für Streichorchester und Harfe (ad lib.)<br />

Arvo Pärt wurde 1935 in Paide (Estland) geboren und wuchs in<br />

Tallinn auf, wo er später sein Kompositionsstudium am<br />

Konservatorium aufnahm. Während dieser Zeit begann er, beim<br />

estnischen Rundfunk in Tallinn zu arbeiten, wo er bis zum Ende<br />

der sechziger Jahre als Tonmeister tätig war.<br />

Während seines Studiums fing er schon mit der Komposition<br />

symphonischer Musik an, mehr oder weniger in der westlichen<br />

Tradition, die Schostakowitsch und Sibelius nahe stand. Pärt<br />

wurde bereits 1962 mit ersten Kompositionspreisen in Moskau<br />

ausgezeichnet, sein Werk Credo (1968) wurde jedoch wegen<br />

seines Textes „Credo“ in Jesum Christum von der sowjetischen<br />

Regierung auf den Index gesetzt.<br />

Pärt verließ seine Heimat im Jahr 1980; seitdem konzentriert er sich auf die Vertonung<br />

religiöser Texte.<br />

„Festina Lente“ wurde 1988 für Streichorchester und Harfe geschrieben.<br />

Wie die meisten der späteren Kompositionen Pärts besinnt sich auch „Festina Lente“ auf<br />

die Wurzeln der abendländischen Musikkultur: Entsprechend der vokalen Satztechnik der<br />

Musik des 14. Jahrhunderts intonieren die Bratschen den „cantus firmus“ im<br />

Hauptzeitmaß, während die ersten und zweiten Violinen diesen in doppeltem Tempo imitieren,<br />

die Celli und Bässe zusammen mit Violine drei und vier im halben Tempo. In der<br />

Mitte des Stückes wird die Oberstimme der Violine eins und zwei aufgeteilt zu zwei<br />

Stimmen, die abwechselnd von Pausen durchsetzt sind, sodass die eine Stimme spielt<br />

während die andere pausiert und umgekehrt.<br />

Im Schlussteil drehen sich die Geschwindigkeiten der Randstimmen um, nun die Violinen<br />

eins und zwei im halben, die Violinen drei und vier mit Celli und Kontrabässen im doppelten<br />

Tempo der Bratschen.Das Werk verklingt schließlich in Schweigen.<br />

Pärt bezieht sich hier auf den Aphorismus des Kaisers Augustus: „Den Mund zu halten<br />

wird belohnt werden.“


Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)<br />

<strong>Symphonie</strong> Nr. 2 B-Dur, op. 52 „Lobgesang”<br />

Beim „Lobgesang“ strebte Mendelssohn eine vollkommene<br />

Musik zum Lobe Gottes an, also mit Saitenspiel und mit menschlichen<br />

Stimmen. Das Werk erlebte seine Uraufführung am<br />

25. Juli 1840 in der Thomaskirche in Leipzig anlässlich der<br />

Feier zum 400. Jahrestag der Erfindung des Buchdrucks.<br />

Es wurde begeistert aufgenommen, und auch der Komponist<br />

selbst schätzte dieses Werk sehr hoch ein. Er hatte selbst die<br />

Psalmtexte aus der Bibel zusammengestellt, teils auch paraphrasiert.<br />

Die drei Hauptthemen sind: Das Lob Gottes - die Treue Gottes<br />

zu seinen Gläubigen - Aufstieg aus der Finsternis zum Licht<br />

(entsprechend der Erleuchtung der Christenheit durch<br />

Gutenbergs Bibel im 15. Jahrhundert). Dem Vokalteil geht eine dreisätzige Sinfonia<br />

voraus: Maestoso con moto - Allegro un poco agitato - Adagio religioso. Die Posaunen<br />

stimmen zu Beginn das Hauptthema des gesamten Werkes an. Im Mittelteil (in reduzierter<br />

Besetzung) erklingt ein liedartiges Thema, das an einen Choral erinnert. Das Adagio,<br />

der dritte Teil, ist eine kurze feierliche Vorbereitung der anschließend klanglich aufstrahlenden<br />

Überleitung zum zweiten Satz. Der Chor greift in Nr.2 das Hauptmotiv auf, das<br />

bereits im ersten Satz erklang. Sodann erklingt das Hauptthema des Chores zu den<br />

Worten „Lobt den Herrn mit Saitenspiel“. Die darauf folgenden Sätze sind im Grunde eine<br />

einzige farbige und abwechslungsreiche Bestätigung dieses Hauptthemas mit seiner<br />

Aussage, durch Soli und Bestätigungen des Chores. Der sechste Satz hat dabei eine<br />

zentrale Bedeutung, mit seiner bangen Frage „Hüter, ist die Nacht bald hin“ und der<br />

strahlend hellen Antwort des Soprans: „Die Nacht ist vergangen“. Die zweite wichtige<br />

Aussage der „Lobgesang“-<strong>Symphonie</strong> schließt sich an: „So lasst uns ablegen die Werke<br />

der Finsternis ....“. Der 8. Satz besticht durch seine verhaltene Stimmung zum Choral<br />

„Nun danket alle Gott“ - ein schönes Abbild der Ansichten Mendelssohns zu Glaube und<br />

Anbetung, zugleich auch eine Vorbereitung des 9. Satzes, eines Duetts für Tenor und<br />

Sopran, inhaltlich von Dankbarkeit geprägt. Hiervon hebt sich der gewaltige Schlusssatz<br />

wirkungsvoll ab, der mit einer grandiosen Steigerung und Chorfuge „Danket dem Herrn<br />

...“ die Aussagen des Werkes bestätigt. Nicht zuletzt ist er auch ein Beleg für den großen<br />

Einfluss, den Johann Sebastian Bach auf Mendelssohn hatte. Abschließend greift der<br />

Komponist noch einmal das Hauptthema des „Lobgesangs“ auf: „Alles, was Odem hat,<br />

lobe den Herrn“, verbunden mit einem kurzen Schluss-Halleluja.


1 ORCHESTER<br />

Maestoso con moto<br />

Allegro un poco agitato<br />

Adagio religioso<br />

2 CHOR<br />

Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!<br />

Halleluja, lobe den Herrn!<br />

Lobe den Herrn mit Saitenspiel,<br />

lobt ihn mit eurem Liede!<br />

Und alles Fleische lobe<br />

seinen heiligen Namen.<br />

Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!<br />

SOPRAN UND FRAUENCHOR<br />

Lobe den Herrn, meine Seele,<br />

und was in mir ist, seinen heiligen Namen!<br />

Lobe den Herrn, meine Seele,<br />

und vergiss es nicht, was er dir Gutes getan!<br />

3 TENOR<br />

Saget es, die ihr erlöst seid durch den Herrn,<br />

die er aus der Not errettet hat,<br />

aus schwerer Trübsal, aus Schmach und Banden<br />

die ihr gefangen im Dunkel wäret,<br />

alle, die er erlöst hat aus der Not.<br />

Saget es! Danket ihm und rühmet seine Güte!<br />

Er zählet unsre Tränen in der Zeit der Not.<br />

er tröstet die Betrübten mit seinem Wort.<br />

Saget es! Danket ihm und rühmet seine Güte!<br />

4 CHOR<br />

Sagt es, die ihre erlöset seid<br />

von dem Herrn aus aller Trübsal.<br />

Er zählet unsere Tränen in der Zeit der Not.<br />

5 SOPRAN 1, SOPRAN 2 UND CHOR<br />

Ich harrete des Herrn<br />

und er neigte sich zu mir<br />

und hörte mein Flehn.<br />

Wohl dem, der seine Hoffnung<br />

setzt auf den Herrn!<br />

Wohl dem, der seine Hoffnung<br />

setzt auf Ihn!<br />

6 TENOR (UND SOPRAN)<br />

Tenor:<br />

Stricke des Todes haben uns umfangen.<br />

und Angst der Hölle hat uns getroffen,<br />

wir wandelten in Finsternis.<br />

Er aber spricht: Wache auf!<br />

Wache auf, der du schläfst,<br />

stehe auf von den Toten,<br />

ich will dich erleuchten!<br />

Wir riefen in die Finsternis:<br />

Hüter, ist die Nacht bald hin ?<br />

„LOBGESANG”<br />

er Hüter aber sprach:<br />

Wenn der Morgen schon kommt,<br />

so wird es doch Nacht sein;<br />

wenn ihr schon fraget,<br />

so werdet ihr doch wieder kommen<br />

und wieder fragen:<br />

Hüter, ist die Nacht bald hin ?<br />

Sopran:<br />

Die Nacht ist vergangen.<br />

7 CHOR<br />

Die Nacht ist vergangen,<br />

der Tag aber herbeigekommen.<br />

So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis<br />

und anlegen die Waffen des Lichts<br />

und ergreifen die Waffen des Lichts!<br />

8 CHORAL<br />

Nun danket alle Gott<br />

mit Herzen, Mund und Händen,<br />

der sich in aller Not<br />

will gnädig zu uns wenden,<br />

der so viel Gutes tut;<br />

von Kindesbeinen an<br />

uns hielt in seiner Hut<br />

und allen wohlgetan.<br />

Lob, Ehr' und Preis sei Gott,<br />

dem Vater und dem Sohne<br />

und seinem heil'gen Geist<br />

im höchsten Himmelsthrone.<br />

Lob dem dreiein'gen Gott,<br />

der Nacht und Dunkel schied<br />

von Licht und Morgenrot,<br />

ihm danket unser Lied.<br />

9 TENOR UND SOPRAN<br />

Drum sing' ich mit meinem Liede<br />

ewig dein Lob, du treuer Gott,<br />

und danke dir für alles Gute,<br />

das du an mir getan!<br />

Und wandl' ich in Nacht und tiefem Dunkel,<br />

und die Feinde umher stellen mir nach:<br />

So rufe ich an den Namen des Herr'<br />

und er errettet mich nach seiner Güte<br />

Drum sing' ich mit meinem Liede<br />

ewig dein Lob. du treuer Gott!<br />

Und wandl' ich in Nacht,<br />

so ruf ich deinen Namen an,<br />

ewig, du treuer Gott!<br />

10 CHOR<br />

Ihr Völker, bringet her dem Herrn Ehre und Macht!<br />

Ihr Könige, bringet her dem Herrn Ehre und Macht!<br />

Der Himmel bringe dem Herrn Ehre und Macht!<br />

Die Erde bringe her dem Herrn Ehre und Macht!


Ein Steinway sagt<br />

alles. Auch wenn<br />

er schweigt.<br />

Erleben Sie die unglaubliche Vielfalt und Klangschönheit<br />

der Instrumente von Steinway & Sons in<br />

Silberburgstraße 143<br />

70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/61 55 37-60<br />

Impressum<br />

Fax: 0711/61 55 37-70<br />

info@matthaes-piano.de<br />

www.matthaes-piano.de<br />

<strong>Schüler</strong>-<strong>Symphonie</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Fanny-Leicht-Str. 13, 70563 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.:0711-73 36 24, Fax: 0711-735 62 10<br />

Kontakt:<br />

<strong>Orchester</strong>leiter: kleinheins@sso-stuttgart.de<br />

<strong>Orchester</strong>manager: plawner@sso-stuttgart.de<br />

Homepage: http://www.sso-stuttgart.de<br />

Layout und Druckvorstufe: Josef Plawner


<strong>Orchester</strong>mitglieder<br />

Flöten: Annette Idler, Corinna Schulz, Isabella Turni, Tatjana Zieher<br />

Oboen: Jenny Kiesler, Eva Klöpfer, Raphael Winter<br />

Klarinetten: Jasmin Egl, Dominique Florian, Raphael Kottmeier<br />

Bassklarinette: Matthias Heitmann<br />

Fagotti: Katharina Sigler, Sarah Zimmer<br />

Kontrafagott: Christoph Haible<br />

Hörner: Carla Gedicke, Peter Loreck, Mitja Müller-Jend, Fabian Volle<br />

Trompeten: Jasper Golze, Matthias Miller, Markus Tauß, Wolfgang Tuffentsammer<br />

Posaunen: Michael Brand, Tobias Hartling, Matthias Schneider, Aaron Stilz<br />

Schlagwerk: Dennis Marr, Jochen Rendle, Karsten Zimmermann<br />

Tuba: Johannes Kuhlmann<br />

Harfe: Leonie Unger<br />

Celesta: Raphael Joseph<br />

Orgel: Tiloudin Anjarwalla<br />

Violinen 1: Alexander Belau, Heike Bazlen, Amelie Benk, Elke Dorner, Christian Fischer-Sille,<br />

Veronika Gaucher, Marc Hohnhaus, Sandra Huber, Caroline Popp, Katharina Schorr,<br />

Julia Völker, Aurelia Weber, Lena Wirth, Georg Ziegler<br />

Violinen 2: Myriam Bittner, Friedrich Bückle, Constanze Daneck, Lucia Flores, Claudia Frey,<br />

Franziska Kuhlmann, Benjamin Pförtner, Mechthild Schlumberger, Janette Schmid,<br />

Désirée Schnekenburger, Hannah Surhoff, Veronika Zimmer<br />

Violen: Sebastian Bertsch, Dorothea Heinkele, Silvia Kratochvil, Anna Miko, Olaf Prätorius,<br />

Josefine Rietzke, Svenja Schwarz, Christoph Schweizer, Nike Wagner<br />

Violoncelli: Jonathan Bickel, Tabea Egerer, Wolf-Christian Hertrampf, Riko Klose, Fabian Knöller<br />

Anna Kuhlmann, Hendrikje Lies, Veronika Pfeiffer, Cäcilia Ulbrich, Katharina Zieher<br />

Kontrabässe: Cyrilla Bickel, Susanne Puchelt, Ulrich Zeller<br />

Alfred-Amann-Gymnasium Bönnigheim<br />

Dillmann-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Eberhard-Ludwigs-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Eduard-Spranger-Gymnasium Filderstadt<br />

Ev. Heidehof-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Ev. Mörike-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Fanny-Leicht Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Freie Waldorfschule Engelberg<br />

Freie Waldorfschule Kräherwald<br />

Friedrich-Eugens-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Georgii-Gymnasium Esslingen<br />

Geschwister-Scholl-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Goethe-Gymnasium Ludwigsburg<br />

Gymnasium in den Pfarrwiesen Sindelfingen<br />

Gymnasium Korntal-Münchingen<br />

Gymnasium Plochingen<br />

Gymnasium Rutesheim<br />

Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen<br />

Immanuel-Kant-Gymnasium Leinfelden-Echterdingen<br />

Johannes-Kepler-Gymnasium Weil der Stadt<br />

Beteiligte Schulen<br />

Karlsgymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Königin-Charlotte-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Königin-Olga-Stift <strong>Stuttgart</strong><br />

Ludwig-Uhland-Gymnasium Kirchheim<br />

Merz Schule <strong>Stuttgart</strong><br />

Neues Gymnasium Feuerbach<br />

Otto-Hahn-Gymnasium Tuttlingen<br />

Raichberg Realschule Ebersbach<br />

Robert-Bosch-Gymnasium Wendlingen<br />

Rudolf-Steiner-Schule Nürtingenn<br />

Salier-Gymnasium Waiblingen<br />

Schlossrealschule <strong>Stuttgart</strong><br />

Solitude-Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

St. Agnes Gymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Theodor-Heuss-Gymnasium Aalen<br />

Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen<br />

Theodor-Heuss-Realschule Kornwestheim<br />

Uhland-Gymnasium Tübingen<br />

Wagenburggymnasium <strong>Stuttgart</strong><br />

Wilhelmsgymnasium <strong>Stuttgart</strong>


Ines Lex (Sopran)<br />

wurde 1981 in Backnang geboren und studiert im 9. Semester ML/KA Gesang bei Herrn Prof. Thomas<br />

Pfeiffer an der Musikhochschule <strong>Stuttgart</strong>. 1997 und 1999 gewann sie den 1. Preis beim<br />

Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ und wurde 1998 zum Workshop „Alles Oper“ an die<br />

Semperoper Dresden eingeladen. 2003 erhielt sie ein Stipendium der Stiftung der KSK Waiblingen für<br />

Kultur, Natur und Heimatpflege. Von September 2003 bis April 2004 war Ines Lex Postgraduate-<br />

Studentin bei Elizabeth Ritchie an der Royal Academy of Music, London, wo sie im Herbst 2003 den<br />

3. Preis des Blyth-Buesst Operatic Prize, den 2. Preis des John Ireland Wettbewerbs und im März<br />

2004 den 1. Preis des Elena Gerhardt Lieder Wettbewerbs gewann. In einer Opernszenen-<br />

Inszenierung der RAM sang sie die Rolle des Amors aus Monteverdis „Poppea“ und eine Nymphe aus<br />

Dvoraks „Rusalka“. Seit dem Sommersemester 2005 studiert Ines Lex zusätzlich an der Opernschule<br />

<strong>Stuttgart</strong> und war im Mai 2005 als Theophanu in einer Inszenierung von Händels Oper „Otto und Theophanu“ zu sehen.<br />

Im Sommer 2005 Meisterkurse bei Christine Schäfer und an der Bach-Akademie <strong>Stuttgart</strong> bei Klesie Kelly. Im Rahmen<br />

des Europäischen Musikfestivals Solistin in Bachs A-Dur Messe unter Leitung von Klaus Breuninger. Unter Leitung von<br />

Helmuth Rilling Solistin in der h-moll Messe. Konzerte in der Philharmonie Berlin, Thomaskirche Leipzig und<br />

Philharmonie Essen. In der kommenden Produktion von Mozarts „Le Nozze di Figaro“ im April 2006 wird Ines die Rolle<br />

der Susanna singen.<br />

Sarah Wegener (Sopran)<br />

studierte nach dem Abitur Schulmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende<br />

Kunst <strong>Stuttgart</strong> mit Hauptfach Kontrabass bei Herrn Prof. Ulrich Lau. Im Laufe des Studiums entdekkte<br />

sie ihre Liebe zum Singen und dadurch die Stimme als ihr eigentliches Instrument. So wählte sie<br />

als Leistungsfach Gesang bei Frau Isolde Assenheimer. Nach Ihrem Schulmusik-Abschluss im März<br />

2003 begann sie ein Gesangsstudium bei Herrn Prof. Bernhard Jaeger-Böhm. Im April diesen Jahres<br />

schloss sie ihre Gesangspädagogik-Prüfung mit sehr gut ab und studiert derzeit weiter im künstlerischen<br />

Aufbaustudium, weiterhin betreut von Herrn Prof. Jaeger-Böhm. Enge Zusammenarbeit im<br />

Bereich des Oratoriums und der Kirchenmusik verbindet Sarah Wegener mit Herrn Prof. Dieter Kurz.<br />

Im Juli diesen Jahres sang sie ihre erste ‚Schöpfung’ in Zusammenarbeit mit Frau Veronika<br />

Stoerzenbach und dem Akademischen Chor und <strong>Orchester</strong> <strong>Stuttgart</strong>, mit welchen sie Haydns großes<br />

Werk auf einer Frankreich-Tournee und anschließend in <strong>Stuttgart</strong> im November erneut aufführen wird. Neben reger<br />

Konzerttätigkeit gilt ihr Interesse auch der neuen Musik. Auf dem Gebiet verbindet sie intensive Arbeit mit Angelika Luz.<br />

Neben der Hauptbeschäftigung als Sängerin pflegt Sarah Wegener auch ihre Tätigkeiten als Gesangslehrerin, Leiterin<br />

zweier Chöre und Stimmbildnerin in verschiedensten Chören.<br />

Andreas Weller (Tenor)<br />

Solisten<br />

Der <strong>Stuttgart</strong>er Tenor Andreas Weller erhielt seinen ersten Gesangsunterricht mit acht Jahren bei den<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Hymnus-Chorknaben (Prof. G. Wilhelm). Sein Gesangsstudium begann er bei Prof. Bruce<br />

Abel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in <strong>Stuttgart</strong>, wo er gleichzeitig<br />

auch Chor- und <strong>Orchester</strong>leitung studierte.<br />

Von 1998 bis 2000 absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg ein künstlerisches<br />

Aufbaustudium bei James Wagner, welches er mit dem Lied-Diplom „mit Auszeichnung“ sehr<br />

erfolgreich beendete. Von Oktober 2000 bis Februar 2002 war Andreas Weller Student der<br />

Solistenklasse-Gesang von James Wagner an der Musikhochschule in Lübeck. Im Jahr 2005 schloss<br />

er sein Studium in der Solistenklasse bei Christoph Prégardien und gemeinsam mit seinem<br />

Klavierbegleiter Götz Payer im Aufbaustudiengang Lied-Duo in der Meisterklasse von Irwin Gage an<br />

der Musikhochschule Zürich mit besten Noten ab.<br />

Er ist inzwischen ein international gefragter Evangelist und Oratoriensänger. Er arbeitete unter anderem zusammen mit<br />

Frieder Bernius (<strong>Stuttgart</strong>er Musikpodium), Helmuth Rilling (Internationale Bach-Akademie), Philippe Herreweghe<br />

(Collegium Vocale Gent), Sigiswald Kuijken (La petite Bande), Masaaki Suzuki (Bach-Collegium Japan), William Christie<br />

(Les Arts Florissants), Daniel Harding (Deutsche Kammerphilharmonie Bremen), Marcus Creed ( Rias Kamerchor /<br />

Concerto Köln), Konrad Junghänel (Cantus Cölln), Thomas Hengelbrock (Balthasar-Neumann-Ensemble), Enoch zu<br />

Guttenberg (Chorgemeinschaft Neubeuern), Hartmut Höll (Hugo-Wolf-Akademie), Roger Vignoles und The King´s<br />

Singers und trat bei renommierten internationalen Festivals auf, u.a. beim AGORA-Festival Ircam Paris, dem Resound -<br />

Festival of Contemporary Music Edmonton (USA), den Internationalen Bachtagen Schaffhausen, beim Soundstreams-<br />

Festival Toronto, beim Maggio Mozartiano Internationale Neapel, dem Festival Pole d´Arte Vocale de Bourgogne,<br />

Vézelay, dem Festival Wratislavia Cantans, Breslau, dem Festival de Wallonie, Namur, der Académis Musicales Saintes<br />

sowie zuletzt beim Festival International Echternach, dem Festival van Vlaanderen und dem Festival Bach de Lausanne.<br />

Er wirkte bei zahlreichen CD Produktionen mit und war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe u.a. beim Elise-Meyer-<br />

Wettbewerb Hamburg, beim Michel-Gesangswettbewerb Hamburg sowie beim 13. Internationalen Bach-Wettbewerb in<br />

Leipzig. Im Februar 2002 wurde Andreas Weller für seine bisherige künstlerische Arbeit mit einem Stipendium der<br />

Kunststiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet. Im Juni 2004 erhielt er gemeinsam mit seinem Lied-Duo Partner Götz<br />

Payer den Kiwanis-Musikpreis der Stadt Zürich verliehen.


Chormitglieder<br />

Großer Chor des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums<br />

(Leitung: Andrea Amman)<br />

Sopran Verena Bauer, Johanna Beitlich, Georg Bochow, Mirjam Breiding, Saida Brückner, Nathalie Buciek,<br />

Alexandra Clausnizer, Frederika Eckhoff, Victoria Eckhoff, Charlotte Folger, Cornelia Fritz, Desiree Gölz,<br />

Julia Hagenmüller, Astrid Heck, Jasmin Hofmann, Leonie von Hülsen, Petja Ivanova, Lena Kemper,<br />

Annkathrin Knabbe, Miriana Kunzmann, Clara Lingscheid, Nana Melling, Nathalie Mindermann, Anne<br />

Nau, Lena Nau, Luise Neubronner, Bettina Oechsle, Joanne Pillig, Jodi Pillig, Marilena Pläcking, Aliana<br />

Roos, Nicole Rumpelt, Ulla Schmitt, Daniela Schreiyäck, Carla Schürjann, Rosa Seitz, Elisabeth Walter,<br />

Harriet Webler, Kathrin Weiß, Miriam Wieck, Luise Wittwer<br />

Alt Christina de Burgh, Daniela Clausnizer, Stella Diez, Martina Dipalo, Sarah El Hadi, Tabea Everling,<br />

Juliane Gehring, Carolin Härle, Andrea Lämmle, Anastasia Limberger, Hedwiga Mateescu, Dorothee<br />

Ott, Sandra Rosenberg, Stephanie Schlayer, Lena Spohn, Gergana Walther, Julia Weingart, Diana<br />

Württemberger<br />

Tenor Otmar Dreyer, Nikolaus Heinzer<br />

Bass Dominik Asche-Tauscher, Julian Asche-Tauscher, Alexander Balz, Dennis Buciek, Ludwig Ellwanger,<br />

Nikolaj Endler, Bruno Everling, Alexander Feger, Valerian Geiger, Axel Knodel, Maximilian Kuhn, Nicolas<br />

Kuhn, Andreas Lang, Roman Lude, Robert Methfessel, Felix Mindermann, Oliver Moench, Nikolaus<br />

Moench, Noah Parker, Martin Pham, Pauldavid Ratmann, Florian Reimold, Sebastian Reimold, Henri<br />

Thomee, Moritz Walter, Nikolaus Willius<br />

Großer Chor des Ferdinand-Porsche-Gymnaiums Zuffenhausen<br />

(Leitung: Christoph Wagner)<br />

Sopran Julia Bierbaum, Dorothea Debert, Veronique Dunai,Tena Durdevic, Alexandra Göbel, Greta Gramberg,<br />

Sara Haug, Lilli Heidt, Laura Höpfner, Isabel Kast, Viktoria Köhler, Sabine Opris, Tamara Rapo,<br />

Sabrina Schüll, Valentina Schumm, Jana Schwenk, Martina Schwenk, Eva Ungerer, Laura Warta<br />

Alt: Friederike Bartel, Simone Biskup, Christos Boutos, Natali Broz, Britta Deuter, Carina Dürr, Sandra<br />

Halpin, Katja Insinger, Elena Koerner, Nina Lehrer, Julia Martens, Diana Pranjic, Bianca Ratschmann,<br />

Alexander Span<br />

Tenor Marcel Hirsch, Oliver Kunc, Winni Oberkersch, Ueli Reißner, Michael Schütz<br />

Bass Sebastian Bartel, Philipp Broz, Tobias Bulgrin, Christian Grimmelmann, Simon Hein, Matthias Herzog,<br />

Fabian Hotarek, Ingemar Koerner, Patrick Lees, Markus Petzel, Michael Ray, Jonas Reinauer,<br />

Martin Schulze<br />

Chor der Freunde und Ehemaligen des Ferdinand-Porsche-Gymnaiums Zuffenhausen<br />

Sopran Margarete Baxmann, Saskia Baxmann, Jennifer Bocian, Stefanie Breitinger, Janina Bussas, Beate<br />

Deuter, Cornelia Haarer, Gabriele Halpin, Andrea Hessel, Tanja Hillmann, Ute Hillinger-Weber, Elke<br />

Keller,<br />

Lisa Kindermann, Renate Mendel, Brigitte Neikes-Rietzke, Wilma Romeis, Angela Schmid<br />

Alt Ute Aberle-Linder, Gabriele Dallinger, Elisabeth Giger, Regine Hahn, Tanja Kachel, Ursula Köhler-Bartel,<br />

Regina Lees, Kerstin Leidenberger, Petra Maier, Marianne Mangalia, Gisela Medler, Sabine Medler,<br />

Ingrid Mörgenthaler, Alexandra Schmid, Luise Schieferstein, Ursula Staudenmeyer, Mechthild Stief<br />

Tenor Dieter Bareis, Sebastian Hotarek, Jörg Kindermann, Thomas Müller-Hirsch<br />

Bass Sven Hanssen, Gerhard Heckler, Gottfried Meyle, Volker Prilop


Chormitglieder<br />

Großer Chor des Fanny-Leicht Gymnasiums<br />

(Leitung Uli Lutz)<br />

Sopran Isabel Baumgart, Lucia Benk, Selma Caglayan, Yasemin Caglayan, Tanja Dürr, Kristina Fähnrich,<br />

Isabell Feininger, Pia Fischer, Kristina Frese, Simone Götz, Tabea Götz, Alexandra Graziano,<br />

Niat Habtom, Yasmin Haller, Julia Hermenau, Elisabeth Hoymann, Tatjana Huber, Julia Hübinger,<br />

Song Jia, Tatjana Kaulitz, Kathrin Labusga, Elisa Landeck, Edina Maksumic, Verena Miller,<br />

Valerie Schulze, Anna Schumacher, Elisabeth Sciskala, Katrin Schweizer, Sonja Singer,<br />

Lena Weinmann, Dana Wilhaus, Deborah Witte, Leonie Unger, Dominique Wagner<br />

Alt Janina Boltos, Sabrina Denninger, Corinna End, Lisanne Fischer, Marina Geitz, Julian Kaletta,<br />

Lisa Kießling, Anika Knüppel, Adriana König, Karin Krämer, Mia Kumric, Zoe Lai, Jasmin Luft,<br />

Shynne Preißel, Lea Roller, Lara Schraml, Janina Schwab, Beate Thomas, Miriam Wilhelmi,<br />

Luise Zierer, Anna-Marina Zöltzer<br />

Tenor Konstantin Jähne, Moritz Jung, Erwin Nanasi, Timm Roller<br />

Bass Fabian Bopp, Lukas Dürrwächter, Philipp End, Christian Geitz, Jürgen Hajdo, Alexander Haußmann,<br />

Jochen Henze, Karl Simon Kübler, Max Landeck, Silvio Maier, Martin Pöllath, Jan Rietzke,<br />

Philipp Stahl<br />

Gastsänger aus dem Evangelischen Kirchenchor Beutelsbach:<br />

Tilman Dürring, Uli Nissler, Domenik Schnaidt<br />

Hauptprobe „Lobgesang“ im Konzertsaal der Musikhochschule am 3. Oktober 2005


Aktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl“<br />

Tschernobyl - In Kürze<br />

Tschernobyl - was war da noch?<br />

Lange ist's her: Am frühen Morgen des 26. April 1986 ist<br />

Block Vier des Kernkraftwerks in der Ukraine explodiert.<br />

Das bisher schwerste Unglück in einem Atommeiler.<br />

Ursache: technische Pannen und menschliches Versagen.<br />

Tschernobyl - der GAU ist da<br />

Der Wind verbreitete das Unglück von Tschernobyl in ganz Europa. In Deutschland<br />

wurden deswegen in hektischen Aktionen riesige Felder mit Salat untergepflügt,<br />

Gemüse vernichtet und hektoliterweise Milch weggeschüttet. Angst ging um. Kinder<br />

Wir unterstützen Menschen<br />

in Weissrussland seit 1992<br />

durften nicht mehr auf den Spielplatz. Man sagte ihnen, das sei gefährlich. Eltern lernten<br />

neue Wörter, die Schrecken verbreiteten: Becquerel, Jod 137, Cäsium, Rem,<br />

Strontium, Millisievert. Nach großer Aufregung geriet Tschernobyl bei uns aber bald<br />

wieder in Vergessenheit.<br />

Tschernobyl - die Folgen bis heute<br />

Tschernobyl ist nicht vergessen. In der Nähe des Unglücksreaktors in der Ukraine<br />

wurde 1986 die Umwelt vergiftet. Vor allem der Südosten Weißrusslands ist noch<br />

immer verstrahlt. Im Bezirk Gomel leben 1,5 Millionen Menschen, davon 400000<br />

Kinder. Aus hunderten Dörfern wurden die Menschen weggebracht. Viele aber sind<br />

zurückgekehrt - die Strahlen sieht man nicht, und man spürt sie nicht. Viele Menschen<br />

essen Lebensmittel von ihrer Datscha, weil sie nichts anderes haben. Damit nehmen<br />

sie Radioaktivität auf, die krank macht. Auch lange nach dem großen Knall.<br />

Seit Frühjahr 1986 sind in Weißrussland mehr als 700 Kinder und Jugendliche an<br />

Schilddrüsenkrebs erkrankt, viele daran gestorben. Auch Leukämie und<br />

Immunschwäche sind nicht selten.


Aktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl“<br />

Die Art der Hilfe für unsere Partner<br />

Die Hilfsaktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl“ arbeitet nach festen Zielen. Ganz<br />

oben steht die Maßgabe: Jeder Empfänger bekommt, was er braucht nach unseren<br />

Möglichkeiten. Oberste Priorität hat die medizinische Hilfe.<br />

Wir liefern Medikamente aller Art, von der Schmerztablette bis zum Spezialpräparat zur<br />

Diabetes- oder Krebsbehandlung, medizinische Geräte und Material wie Spritzen,<br />

Verbandszeug und Handschuhe. Dazu kommen, um Krankheiten vorzubeugen,<br />

saubere Kindernahrung und Lebensmittel, auch für Kindergärten.<br />

Jeder Empfänger erhält seine Hilfssendung von unseren Mitarbeitern persönlich. Wir<br />

erreichen damit, dass nichts auf dem Schwarzmarkt verschwindet. Nur so können wir<br />

gegenüber unseren Spendern glaubwürdig bleiben.<br />

Drei Monate vor jedem Konvoi schicken die Empfänger eine Bedarfsliste. Diese wird<br />

von unseren medizinischen Beratern exakt geprüft. Dem Expertengremium gehören<br />

der Chefarzt für Anästhesie und<br />

Intensivmedizin der Klinik<br />

Schillerhöhe, zwei Oberärzte für<br />

pädiatrische Onkologie des<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Olgahospitals, eine<br />

Allgemeinärztin und weitere<br />

Mediziner an. Die direkte<br />

Anfrage bei den Chefärzten verhindert<br />

die Lieferung unnötiger<br />

Dinge.<br />

Fotos: Achim Zweygarth


Bei uns spielt die Musik<br />

Von jungen Menschen für junge<br />

Musiker komponiert:<br />

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