Eltern - Städtisches Gymnasium Gütersloh
Eltern - Städtisches Gymnasium Gütersloh
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<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
<strong>Eltern</strong>- und<br />
Schülerbrief<br />
Schulstr. 18 33330 <strong>Gütersloh</strong><br />
Tel. 822310 Fax 822191 www.sg.schulen-gt.de<br />
Nr.2/2008<br />
Sehr geehrte <strong>Eltern</strong>, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
Eingangsbereich des Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
<strong>Gütersloh</strong>, im Juni 2008<br />
am 3. Juni fiel eine wichtige politische Entscheidung: Der Schulausschuss der Stadt <strong>Gütersloh</strong><br />
beschloss, die Raumenge am SG durch den Neubau mehrerer Gebäudeteile zu überwinden.<br />
Der Klassentrakt wird Richtung Hausmeisterwohnung erweitert, parallel zum Lehrerzimmer<br />
wird ein naturwissenschaftlicher Trakt errichtet, daran schließt sich die neue Turnhalle<br />
an. Das Nebengebäude NB und der Chemietrakt werden überbaut, an ihrem Standort entsteht<br />
die neue Mensa. NA und NC bleiben zunächst bestehen, um die Raumnot der nächsten Jahre<br />
aufzufangen. Später werden sie abgerissen, um den Schulcampus zu erweitern. Der Vorteil<br />
dieses Vorgehens: Die Neubauten können schrittweise errichtet werden, Container werden<br />
wahrscheinlich überflüssig, die Störung des Unterrichts ist begrenzt. Der Zeitplan ist<br />
anspruchsvoll: Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2009 beginnen. Im Sommer 2012 sollen<br />
alle Gebäude fertig gestellt sein, wenn alles gut geht rechtzeitig zur Feier des 125-jährigen<br />
Jubiläums unserer Schule.<br />
Dass auch der Neubau der Turnhalle nicht weiter verschoben wird, ist ganz wesentlich der<br />
<strong>Eltern</strong>initiative zu verdanken: Unter der Leitung von Herrn Dr. Hollatz und Herrn Karnbrock<br />
konnten engagierte <strong>Eltern</strong> der drei Innenstadtschulen den Parteien deutlich machen, dass<br />
eine weitere Verschiebung auf keinerlei Verständnis stoßen werde.<br />
Durch den politischen Beschluss zur Schaffung neuer Gebäude für unsere Schule wurde ein<br />
wichtiges Ziel für das ablaufende Schuljahr erreicht. Gleichzeitig muss natürlich versucht<br />
werden, die Altgebäude weiter zu modernisieren. Einiges ist bereits geschehen. Mit der<br />
Einrichtung eines weiteren modernen elektronischen Klassenzimmers und der schrittweisen<br />
Ausstattung der Klassenräume mit Beamern wurde ein zusätzlicher Schritt getan, um das<br />
Lernen mit neuen Medien zu fördern. Das neu gestaltete Sekretariat trägt dem zunehmenden<br />
Verwaltungsaufwand Rechnung. In den Sommerferien wird der Musikraum völlig neu<br />
gestaltet.<br />
Unsere Schule ist bemüht, über den Unterricht hinaus die persönliche Kompetenz der<br />
Schülerinnen und Schüler zu stärken. In der Stufe 6 konnten im zu Ende gehenden Schuljahr<br />
drei Klassen in Begleitung von <strong>Eltern</strong> und Moderatoren ein ganzjähriges Training zur Ich-<br />
Stärkung durchlaufen. In der Stufe 11 erhalten 18 Schüler/innen die Möglichkeit, in der<br />
Kooperation mit der Uni Bielefeld an einem betriebswirtschaftliches „Schnupperprogramm“<br />
teilzunehmen. In der Stufe 12 gab es einen zusätzlichen mehrtägigen Baustein zur<br />
Berufsberatung: abiundwieweiter. Sehr positive Rückmeldungen erhielten wir schließlich<br />
zur Religiösen Schulwoche.<br />
Umfragen in den Stufen 6 und 7 entnehmen wir, dass die Umstellung des Stundenplans auf<br />
vermehrte Doppelstunden gerade mit Blick auf die höheren Stundenzahlen der verkürzten<br />
Gymnasialzeit zu einen Gefühl der Entlastung geführt hat. Dieses wird unterstützt durch<br />
die Bündelung der zusätzlichen Stunden auf einen oder zwei Langtage. Durch eigene<br />
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<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Maßnahmen hat unsere Schule die Wirkungen der Schulzeitverkürzung schülerfreundlich<br />
gestaltet. Die Schulkonferenz hat soeben beschlossen, dass in der kommenden Stufe 7<br />
erstmalig in einer Klasse in den Fächern Geschichte und Erdkunde Themen in englischer<br />
Sprache, also bilingual, unterrichtet werden.<br />
Alle Maßnahmen dienen dazu, das Lernen zu fördern. Deshalb freuen wir uns über den<br />
erfolgreichen Abiturjahrgang: 138 Schüler/innen haben das Abitur bestanden, 22 mit einer<br />
eins vor dem Komma. Nils Wittenbrink und Johannes Fenner erreichten die Traumnote von<br />
1,0. Herzlichen Glückwunsch. Im nächsten Infoheft berichten wir ausführlich.<br />
Zum Abschluss des Schuljahres danke ich allen, die mit ihrem besonderen Einsatz zur<br />
Weiterentwicklung des Schullebens beigetragen haben. Ich wünsche den Schülerinnen und<br />
Schülern einen erfolgreichen Abschluss des Schuljahres, ich wünsche allen Mitgliedern der<br />
Schulgemeinde erholsame Ferien.<br />
Anmeldungen<br />
bis zu den Sommerferien<br />
in unserer Mediothek!<br />
Ihr<br />
Denkt auch an die neuen Ausweise:<br />
Ab Herbst braucht jeder<br />
Mediotheksnutzer den Ausweis der<br />
Stadtbibliothek!
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Neue Gesichter: Unsere Referendarinnen und unser Referendar<br />
An dieser Stelle möchte wir Ihnen und Euch unsere neuen Referendarinnen und Referendare<br />
der Ausbildungsjahre 2008-2010 vorstellen, die nach den Sommerferien unser<br />
Lehrerteam verstärken.<br />
Sebastian Aland<br />
Mathematik, Informatik<br />
Julia Girnius<br />
Chemie, Geschichte<br />
Bettina Bothe<br />
Deutsch, Erdkunde<br />
Rebecca Horn<br />
Musik, Kath.Religion<br />
Katharina Kranning<br />
Geschichte, Philosophie<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Examen<br />
Maria Juana Morales Rodriguez<br />
Spanisch, Deutsch<br />
Nina Scholten<br />
Englisch, Erdkunde<br />
Das Städtische <strong>Gymnasium</strong> gratuliert der Studienreferendarin<br />
Andrea Torunsky ganz herzlich zum bestandenen Staatsexamen.<br />
Die jetzt fertig ausgebildete Lehrerin für Geschichte und Katholische<br />
Religion war die erste Referendarin an unserer Schule, die<br />
den neuen Ausbildungsrhythmus mit Beginn nach den Sommerferien<br />
durchlief. Frau Torunsky tritt zum neuen Schuljahr eine Stelle<br />
am <strong>Gymnasium</strong> in Münster-Wolbeck an.<br />
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<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Große Verabschiedung<br />
Gleich vier langjährige und beliebte Lehrkräfte verabschiedet das Städtische <strong>Gymnasium</strong><br />
am Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand.<br />
Auf die längste Dienstzeit an unserer Schule kann Ulrike Jacobs<br />
zurückblicken. Seit 35 Jahren unterrichtete sie am Städtischen<br />
<strong>Gymnasium</strong> die Fächer Englisch und Geschichte und prägte in<br />
dieser Zeit insbesondere das Fach Englisch an unserer Schule<br />
wie niemand anders. Zum einen gab Frau Jacobs der Englisch-<br />
Fachschaft zentrale Impulse, lange Zeit als Fachvorsitzende,<br />
und brachte in dieser Zeit viele Reformen auf den Weg, wenn<br />
diese sinnvoll waren. Weniger brauchbare Neuerungen wurden<br />
an unsere Verhältnisse angepasst. Dabei stand für sie stets der<br />
Lernerfolg der Schüler im Mittelpunkt ihrer Bemühungen.<br />
Dank ihres Engagements hat sich in der Englisch Fachgruppe ein<br />
„team spirit“ etabliert, der nicht nur die Zusammenarbeit<br />
erleichtert, sondern auch traditionsbildend gewirkt hat, so dass<br />
die Englisch-Fachschaft jährlich ein „Christmas Dinner“<br />
zelebriert oder gelegentlich an langen Wochenenden zu<br />
gemeinsame Fortbildungsreisen aufbricht wie zuletzt über<br />
Pfingsten nach London.<br />
Neben dem Unterricht hat Frau Jacobs sich intensiv für den Austausch mit unseren<br />
englischen Partnerschulen in Broxtowe eingesetzt. Viele Jahre hat sie mit Herrn Ostkamp<br />
die Fahrten durchgeführt und auch in der Zeit danach stets unterstützend mitgewirkt.<br />
Anlässlich des Besuchs der englischen Gruppe hat sie jedes Jahr die britischen Kollegen und<br />
die deutschen Englischlehrer zu einem Abendessen zu sich nach Hause eingeladen.<br />
Frau Jacobs hat sich auch federführend bemüht, den Kontakt zwischen Schule und Kollegen<br />
im Ruhestand zu wahren. All dies war ihr wichtig, trotz zahlreicher Korrekturen. Wenn Frau<br />
Jacobs nun ihrem Mann in den Ruhestand folgt, wird sie in der Schule und der Fachschaft<br />
eine Lücke zurücklassen, die nicht einfach zu schließen sein wird. Dem Kollegium und der<br />
Schulleitung werden ihre fachlichen Erfahrungen, ihr Rat in kollegialen Anliegen, ihre<br />
wertvolle Mitarbeit im Lehrerrat und ihre diskrete Unterstützung fehlen. Daher hoffen<br />
wir, dass Frau Jacobs auch im Ruhestand dem Städtischen <strong>Gymnasium</strong> mit ihrem Rat und<br />
ihrer Erfahrung zur Seite steht.<br />
Bei dem zweiten Neu-Pensionär ist diese<br />
Unterstützung bereits gesichert: Die Schulleitung<br />
konnte Günter Vornholt überreden, weiterhin vier<br />
Stunden Mathematik zu unterrichten, da einmal<br />
wieder Mathematiklehrer fehlen. Für Günter<br />
Vornholt ist dies nach 31 Jahren ein bekanntes<br />
Phänomen, auch die hohen Schülerzahlem am SG,<br />
die er noch aus seiner Anfangszeit kennt. Nach<br />
dem Mathematikstudium in Berlin und Bielefeld<br />
absolvierte Günther Vornholt das Referendariat<br />
in Bünde, um dann am 22. August 1977 seinen<br />
Dienst am SG aufzunehmen. Und zum Glück blieb<br />
er dieser Schule bis zu seiner Pensionierung treu .<br />
Günther Vornholt ist ein hoch geschätzter Lehrer: fachlich versiert, wenn nötig: streng, auf<br />
Regeln bestehend, mit klarem Standpunkt, liebenswürdig, zugewandt, mit viel Verständnis<br />
gerade auch für die Schwächeren. Ganz selbstverständlich wurde Günther Vornholt schon<br />
bald nach Dienstanstritt zum Verbindungslehrer gewählt.<br />
Auch als Kollege wird Günther Vornholt hoch geschätzt. Jahrzehntelang war er Mitglied<br />
des Lehrerrates und der Schulkonferenz. In jeder Lehrerkonferenz ergriff er das Wort,
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
regte an, mahnte, lobte, kritisierte, machte Vorschläge, entspannte durch seinen Humor. Er<br />
war das Sprachrohr des Kollegiums, setzte sich für die Rechte und Belange der Kolleg(in)en<br />
gegenüber der Schulleitung ein, völlig unabhängig von Verbands- und Parteigrenzen. 23 Jahre<br />
lang vertrat er darüber hinaus als Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />
die Interessen der Kollegen/innen im Personalrat der Bezirksregierung in Detmold. Eine<br />
kollegiale Integrationsinstanz verlässt die Schule.<br />
Günther Vornholt wird jetzt etwas mehr Zeit für sich haben: Zum Reisen, zum Lesen und<br />
für die Kunst, denn geprägt von den väterlichen Talenten zur Bildhauerei liebt er die Kunst.<br />
Gelegentlich hat er sie sogar unterrichtet.<br />
26 Jahre Chemieunterricht am Städtischen <strong>Gymnasium</strong>: Damit<br />
ist Andreas Somorjai der dienstälteste Chemielehrer am<br />
Städtischen <strong>Gymnasium</strong>. 1982 wechselte er nach der Ausbildung<br />
in Münster und ersten Lehrerfahrungen in Marl nach <strong>Gütersloh</strong>.<br />
Gerade wegen seines nur 2-stündig unterrichteten Faches lernte<br />
bei Herrn Somorjai fast jeder Schüler in seiner Schullaufbahn<br />
einmal etwas über Atommodelle, Säuren und Basen . „Mit ihm<br />
verlässt uns ein feiner Mensch“, sagt sein Chemie-Kollege Herr<br />
Schlebbe. „In praktisch allen Situationen konnten wir auf seine<br />
Hilfsbereitschaft bauen. Von seiner Lebenserfahrung und seinen<br />
bereitwillig erteilten Ratschlägen haben wir profitiert“. Herr<br />
Somorjai galt über all die Jahre nicht nur als verlässlicher<br />
Kollege, sondern wurde auch wegen seines freundlichen Umgangs<br />
und seines leisen, hintergründigen Humors geschätzt.<br />
Zielscheibe dieses Humors waren nie die Schwachen. Es ist ein Humor, der sich gegen<br />
Selbstgerechtigkeit richtet und auch eigene Schwächen selbstkritisch in den Blick nimmt.<br />
Seine Berufsauffassung war immer durch den Grundsatz gekennzeichnet, dass der Lehrer<br />
den Schülern ein Vorbild zu sein habe. Daher war es ihm immer ein Anliegen, den Schülern<br />
neben fachlichen Inhalten auch wichtige Verhaltensregeln zu vermitteln. Dies geschah jedoch<br />
nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern durch klare Aussagen zum eigenen Standpunkt,<br />
ohne Überheblichkeit und Anmaßung.<br />
Gerade mit Blick auf diese menschlichen Qualitäten fällt es Kollegium und Schulleitung<br />
nicht leicht, Andreas Somorjai in den Ruhestand zu verabschieden. Wir alle wünschen<br />
Andreas Somorjai Gesundheit, so dass es ein aktiver Ruhestand wird, mit Reisen, Kultur und<br />
vielen Hobbys.<br />
Frau Stegen bereichert seit acht Jahren als Kollegin für die<br />
Fächer Deutsch und Biologie unsere Schule. Zuvor hatte sie 17<br />
Jahre am Ratsgymnasium in Bielefeld unterrichtet.<br />
Mit Frau Stegen verlässt uns eine Lehrerin, die sich mit ganzem<br />
Herzen für ihre Schülerinnen und Schüler einsetzt. Kinder,<br />
Jugendliche und junge Erwachsene zu verantwortungsvollen<br />
Menschen mit Herzensbildung zu erziehen – darin sieht Frau<br />
Stegen ihre Aufgabe. Unterricht und Klassenleitung sind<br />
gewissermaßen ihr Hobby. Gerade als Klassenlehrerin wendete<br />
sie sich immer wieder dem einzelnen Schüler, der einzelnen<br />
Schülerin zu.<br />
Den Kolleginnen und Kollegen steht Frau Stegen mit überaus<br />
kenntnisreichem und kompetentem Rat zur Seite. Neben vielen<br />
anderen schulischen Tätigkeiten unterstützt sie die<br />
Fachkonferenzen mit ihrem Fachwissen bei der Entwicklung unserer Hauscurricula.<br />
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<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Nicht zuletzt dankt die Schule Frau Stegen für ihr „biologisches Spezialinteresse“, nämlich<br />
für ihr Engagement für den Schulgarten. Sie hat sowohl die Anlage als auch den Aufbau<br />
koordiniert. Darüber hinaus sorgt sie für die fachgerechte Pflege der Pflanzen und gibt<br />
dieses Wissen mit viel Enthusiasmus weiter an unsere Schülerinnen und Schüler, die ihr<br />
theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen dürfen.<br />
Ihre Liebe zur Biologie kann Frau Stegen in Zukunft in ihrem eigenen Garten verwirklichen,<br />
ihre große Bibliothek wartet mit ihrer reichhaltigen Literatur.<br />
Pfarrer Kölsch hat in den<br />
letzten zwei Jahren am SG<br />
das Fach Evangelische Religion<br />
unterrichtet. Zuletzt gewann<br />
sein 11-er- Religionskurs in<br />
einen Schülerwettbewerb der<br />
Evangelische von Westfalen<br />
unter dem Titel "Wie rosig ist<br />
unsere Zukunft?"<br />
Weitere Verabschiedungen<br />
Frau Lütkemeier hat in<br />
diesem Schuljahr die<br />
Fachschaft Spanisch<br />
unterstützt. Sie kehrt<br />
zurück in die Erwachsenenbildung.<br />
Pfarrer Rosenstock hat drei<br />
Jahre lang Evangelische<br />
Religion am Städtischen<br />
<strong>Gymnasium</strong> unterrichtet und<br />
das Deeskalationstraining in<br />
den 6. Klassen eingeführt.<br />
The American Dream – New Approaches to an Old Topic<br />
Hochschulatmosphäre durften die Schüler der Stufen 12 und 13 des Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
am Mittwoch erleben: Prof. Dr. Peter Freese, emeritierter Anglistik-Professor der<br />
Universität Paderborn, hielt in der Aula eine Vorlesung zum American Dream, und zwar in<br />
voller Länge von 90 Minuten, auf Englisch und in einem Auditorium mit über 300 Zuhörern.<br />
Obwohl das passive Zuhören für viele ungewohnt war, zeigte sich die Mehrzahl der Schüler<br />
begeistert von dem Wissenschaftler, der sich dem Amerikanischen Traum über Rapsongs<br />
und Webblogs näherte.<br />
Eine seiner zentralen Thesen, dass dieser Traum in der multikulturellen amerikanischen<br />
Gesellschaft mittlerweile in unterschiedlichsten Ausprägungen vom Chinese American Dream<br />
bis zum West Indian American Dream lebe, verdeutlichte Professor Freese am Beispiel von<br />
Arnold Schwarzeneggers Karriere vom Bodybilder zum Gouverneur. Lernen konnten die<br />
Schüler vom Paderborner Anglisten auch Präsentationstechnik: Sein Vortrag blieb nicht<br />
nur durch die vielen Beispiele aus Wirtschaft, Literatur und Popmusik abwechslungsreich,<br />
sondern wurde passend durch Bildmaterial und Videoclips unterstützt.<br />
Für viele Schüler der Jahrgangsstufe 13 bedeutete der Vortrag außerdem einen letzten<br />
Lernimpuls zu einem ihrer Abiturthemen, bevor es in dieser Woche an die Klausuren geht. So<br />
schrieben nicht wenige aufmerksam mit, auch wenn dieser Lerneffekt für Schulleiter Dr.
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Margret Theißen, Oberstufen-Koordinatorin und<br />
Englisch-Lehrerin, Prof. Dr. Peter Freese,<br />
Jule Werner, Moderatorin von RTLRadio<br />
und Bachelor—Studentin an der Universität Paderborn,<br />
Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem<br />
Foto: Christian Behr<br />
Lettische Austauschschüler am SG<br />
Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem begrüßte die Gäste aus<br />
Lettland und ihre Gastgeber: Reinis Skujins, Kristine Kotova,<br />
Alexandra Junghardt, Lana Brockbals, Sylvia Willmanowski<br />
und Europa-Lehrer Heiner Becker.<br />
Siegfried Bethlehem, der selbst<br />
Englisch unterricht, nicht im<br />
Mittelpunkt steht: „Wir wollen den<br />
Schülern einen direkten Kontakt mit<br />
der Wissenschaft bieten und die<br />
Grenzen des Schulalltags aufbrechen",<br />
erläutert Bethlehem die Idee einer<br />
Vorlesung in der Schule. Wie im März<br />
die Diskussion mit dem<br />
Politikwissenschaftler Cornelius<br />
Ochmann von der Bertelsmann-<br />
Stiftung soll auch die Englisch-<br />
Vorlesung keine Einzelaktion bleiben.<br />
Noch in diesem Schuljahr möchte Dr.<br />
Bethlehem einen Historiker an die<br />
Schule einladen. Der gesamte<br />
Unterricht profitiere von den Impulsen<br />
von außen, denn nicht nur für die<br />
Schüler seien die Vorträge motivierend,<br />
auch Lehrer fänden neue Anregungen,<br />
so der Schulleiter.<br />
Zwei neue Austauschschüler aus<br />
Lettland besuchen bis zu den<br />
Sommerferien das Städtische<br />
<strong>Gymnasium</strong>. Reinis Skujinš und<br />
Kristine Kotova aus dem<br />
<strong>Gütersloh</strong>er Partnerkreis<br />
Valmiera wollen in dieser Zeit ihre<br />
Deutschkenntnisse perfektionieren<br />
und Land und Leute<br />
kernnen lernen. Ihre Gastgeber<br />
sind Lana Brockbals (10b), Sylvia<br />
Willmanowski (11b) und<br />
Alexandra Junghardt (11g), die<br />
den beiden jungen Letten schon<br />
in der ersten Woche viel von<br />
unserer Schule und ihrer Heimat<br />
<strong>Gütersloh</strong> zeigen konnten.<br />
Die Partnerschaft der Kreise<br />
Valmiera und <strong>Gütersloh</strong> bekommt<br />
durch den Besuch generationsübergreifenden<br />
Charakter: Der<br />
Großvater von Reinis und damalige<br />
Landrat von Valmeira, Visvaldis Skujinš, unterzeichnete den Partnerschaftsvertrag auf<br />
lettischer Seite. Für das Städtische <strong>Gymnasium</strong> ist die Aufnahme der lettischen Schüler,<br />
mit der unsere Schule schnell einen Wunsch des Partnerkreises erfüllen konnte, ein<br />
weiterer Baustein auf dem Weg zur Europaschule. Heiner Becker, der den neuen Austausch<br />
betreut, verweist auf die schon bestehenden Kontakte zu osteuropäischen Schulen in<br />
Budapest in Ungarn, Breslau und Graudenz in Polen. Er hoffe, dass der Besuch von Reinis<br />
und Kristine der Beginn einer langfristigen Freundschaft wird, so der Europa-Lehrer.<br />
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<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Europa-Kurse bekommen Osteuropa-Infos aus erster Hand<br />
Eine spannende Diskussion über dem<br />
Umgang Europas mit dem heutigen<br />
Russland bildete den Auftakt einer<br />
neuen Kooperation zwischen dem<br />
Städtischen <strong>Gymnasium</strong> und der<br />
Bertelsmann-Stiftung. Vor rund 80<br />
Schülern der Europa-Kurse referierte<br />
Cornelius Ochmann, Osteuropa-<br />
Experte der Stiftung, über aktuelle<br />
Chancen für einen Dialog und eine<br />
Ausweitung der Kooperation zwischen<br />
der Europäischen Union und Russland.<br />
Die Kernthese des Referenten lautete,<br />
dass eine gut abgestimmte<br />
Zusammenarbeit zwischen Deutschland<br />
und Polen in der Osteuropapolitik der<br />
Schlüssel für eine gemeinsame EU-Politik gegenüber Moskau ist. In der anschließenden<br />
Diskussion musste der Politikwissenschaftler allerdings intensive Überzeugungsarbeit für<br />
einen Dialog mit Russland leisten, da die Schüler sich skeptisch zu jeder Zusammenarbeit<br />
mit Russland äußerten. Ihre Kritikpunkte waren die fehlende Einhaltung demokratischer<br />
Maßstäbe bei der Duma- und der Präsidentenwahl sowie die Ausnutzung der russischen<br />
Machtposition als Rohstofflieferant. Ochmann stellte diesen Argumenten entgegen, dass<br />
es eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Russland und Europa gäbe: „80 Prozent der<br />
russischen Exporte gehen nach Europa und 75 Prozent der ausländischen Investitionen in<br />
Russland kommen aus Europa.“ Jeder Dialog sei daher besser als ein Rückfall in die<br />
Konfrontationspolitik. Europa-Lehrer Heiner Becker erinnerte die Schüler in der Diskussion<br />
daran, dass auch Deutschland in den siebziger Jahren vom Dialog mit Osteuropa profitiert<br />
habe.<br />
Einig waren sich Schüler und Lehrer allerdings in der Frage, dass der Besuch des Osteuropa-<br />
Experten eine große Bereicherung des Schullebens war. „Diese Öffnung zu außerschulischen<br />
Lernpartnern belebt dauerhaft den Unterricht“, zeigten sich Heiner Becker und Annika<br />
Wehmeier vom Städtischen <strong>Gymnasium</strong> erfreut über den Motivationsschub für die Schüler.<br />
Spannend war die Diskussion mit den Jung-Europäern des Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s allerdings<br />
auch für den Experten. Für ihn, der in seinem Arbeitsalltag regelmäßig mit Ministern<br />
zusammentrifft und nahezu wöchentlich in ein osteuropäisches Land reist, sei dieser „Kontakt<br />
zu Basis“ eine wichtige Erfahrung. Und die Schüler des Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s hätten<br />
gerade mit ihren kritischen Fragen bewiesen, wie wichtig die Beziehungen zu Osteuropa<br />
auch für junge Menschen seien.<br />
Die Veranstaltung stellt im Rahmen einer<br />
engeren Kooperation zwischen der<br />
Bertelsmann Stiftung und dem Städtischen<br />
<strong>Gymnasium</strong> den Beginn einer „Vorlesungsreihe“<br />
zu aktuellen Problemen der EU im<br />
Binnenverhältnis und nach Außen dar. Ziel ist<br />
es dabei, die unterschiedlichen Lebenswelten<br />
von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Schule zu vermitteln. Das Städtische<br />
<strong>Gymnasium</strong> weiß sich durch viele Jahre dem<br />
Europagedanken verpflichtet. So wird das<br />
Fach „Europa“ als eigenständiges Fach von<br />
der 9. Jahrgangsstufe bis zum Abitur<br />
unterrichtet.<br />
Cornelius Ochmann gab den Schülern Einblicke in aktuelle<br />
Entwicklungen der EU-Osteuropapolitik.<br />
Herr Becker und Frau Wehmeier besprechen<br />
mit Cornelius Ochmann, Osteuropa-Referent der<br />
Bertelsmann-Stiftung, den Start der Vorlesungsreihe
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Europatag am Städtischen <strong>Gymnasium</strong><br />
Wusstest du, dass am 9. Mai Europatag ist? Aber dass der Portugiese José Manuel Barroso<br />
Präsident der EU-Kommission ist, sollte schon zur politischen Allgemeinbildung gehören –<br />
finden wir, der Europakurs der Jahrgangsstufe 11. Das Thema Europa geht mittlerweile<br />
jeden etwas an, also nutzten wir den Europatag, um mit verschiedenen Aktionen darauf<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Schon Tage vorher konnten aufmerksame Beobachter Kurioses und Wissenswertes über<br />
die EU und deren Mitgliedsländer im plakatierten Schulgebäude erfahren. Zum Beispiel,<br />
dass die Europäische Union 50 % mehr Einwohner hat als die USA. Am offiziellen Europatag,<br />
Jara Birkholz, Katharina Hornischer und Laura<br />
Uhr debattieren am Infostand.<br />
Auch auf dem Schulhof gab es leckeren<br />
Kuchen.<br />
dem 9. Mai, versorgte ein Infostand im Foyer Interessierte nicht nur mit selbstgebackenem<br />
Kuchen, sondern auch mit Broschüren, Karten und Plakaten, die veranschaulichten, wie die<br />
EU funktioniert, mit welchen Politikfeldern sie sich beschäftigt, was es mit dem neuen<br />
Reformvertrag auf sich hat und vielem mehr. Eine Powerpointpräsentation zeigte Eindrücke<br />
unserer Studienfahrt in die europäische Hauptstadt Brüssel mit den europäischen<br />
Institutionen.<br />
Dichtes Gedränge gab es am Glücksrad auf dem Schulhof. Hier konnten die jüngeren<br />
Schülerinnen und Schüler ihr Wissen unter Beweis stellen, indem sie Flaggen den<br />
entsprechenden Ländern der<br />
Europäischen Union zuordnen<br />
mussten. Das war gar nicht so einfach<br />
– oder weißt du, wie die Flagge von<br />
Estland aussieht? Ein Europaquiz<br />
begeisterte ebenfalls, da auch hier<br />
tolle Preise lockten.<br />
Seinen Höhepunkt fand der von uns<br />
zelebrierte Tag in dem Besuch von<br />
Frau Mechtild Rothe, einer EU-<br />
Parlamentarierin, die mit uns und den<br />
interessierten Schülern der anderen<br />
Europakurse über aktuelle Themen<br />
der Europapolitik diskutierte. Es ging<br />
unter anderem um die Veränderungen,<br />
die der Reformvertrag<br />
mit sich bringt, um die Aufgaben des<br />
Europäischen Parlamentes, um das<br />
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<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Reizthema „Lobbyismus“, Energie- und Agrarpolitik und vieles mehr. Wir finden, dass der<br />
Besuch eine tolle Abwechslung war, und durch Frau Rothe wurde die große europäische<br />
Politik irgendwie greifbarer.<br />
Unserer Meinung nach war der Europatag ein voller Erfolg und unser Ziel ist erreicht: Viele<br />
von euch sind dem Thema Europa begegnet und vielleicht haben wir sogar bei dem einen oder<br />
anderen Interesse geweckt, sich intensiver mit Europa zu beschäftigen!<br />
Der Europakurs der Stufe 11<br />
MdEP Mechtild Rothe und die<br />
Schülerinnen Larissa Petermann,<br />
Jasmine Singendonk, Daniel<br />
Heidenreich, Katrin Winter,<br />
Mira Hoffmann, Madeleine<br />
Sandbote, Suzan Karaogullari<br />
und Ina Spieler aus dem<br />
Europakurs der Stufe 11 warben<br />
beim Europatag für Interesse an<br />
der EU.<br />
Europakurse besuchen Brüssel<br />
Wenn der slowakische Botschafter zur Diskussion lädt, die Menschenrechtler der<br />
Organisation EPLO Techniken zur Einflussnahme auf Politiker preisgeben, EU-<br />
Parlament bzw. Kommission und der Ausschuss der Regionen Einblicke in ihre Arbeit<br />
gewähren, dann können die Europa-Kurse Politik live erfahren.<br />
Am 25. Mai startete die Exkursion der Europa-Kurse der Jahrgangsstufen 9 und 12<br />
mit einem sechstägigen Vorbereitungsseminar im Gesamteuropäischen Studienwerk<br />
in Vlotho, um das Grundwissen über die Europäische Union aufzufrischen. Die<br />
Vermittlung des Basiswissens stand gleich am ersten Tag im Fokus: Reiseleiterin Navina<br />
Engelaage sprach diverse Themenbereiche wie Geschichte, Außenpolitik, Landeskunde<br />
der Europäischen Union an.<br />
Im zweiten Teil des Vlotho-Aufenthalts traten die Schüler selbst in Aktion: Ein<br />
Planspiel zu Beitrittsverhandlungen der Europäischen Kommission mit den EU-Neulingen<br />
Bulgarien und Rumänien sowie den Kandidaten Kroatien und Türkei wurde organisiert.<br />
Am Dienstagmorgen machte sich die Gruppe auf den Weg in die belgische Hauptstadt.<br />
In der interkulturellen Jugendherberge Vincent van Gogh angekommen, stand ein<br />
Stadtrundgang auf dem Plan – schnell war der Fotoapparat gezückt und alle Eindrücke<br />
rund um Gedenkstätten, die Europäischen Institutionen und das Brüsseler Nachtleben<br />
eingefangen.<br />
Wofür braucht man eine NGO? Diese Frage stand nicht lange im Raume, während<br />
Vertreter der Non Governmental Organisation über ihre Arbeit referierten. Die EPLO<br />
arbeitet mit vielen Wohltätigkeitsorganisationen sowie Vertretern der EU zusammen.<br />
Ziel: die Prävention von Konflikten zur Erhaltung des Friedens. Als Bindeglied vermittelt<br />
sie zwischen beiden Organen (NGO und EU), informiert über Missstände und (im besten<br />
Falle) überzeugt sie Politiker von Gesetzesvorschlägen. Im Anschluss rief die<br />
Europäische Kommission zur Anteilnahme an Europa auf. Ein Vortrag über den
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Aufgabenbereich der Mitglieder informierte die Schüler speziell über die Arbeit dieser<br />
Institution.<br />
Früh raus quälten sich die zwei Kurse am Donnerstag. Jedoch lohnte sich der Besuch<br />
in der ständigen Vertretung der Slowakei in Brüssel und dem damit verbundenen<br />
Zusammentreffen mit dem slowakischen Botschafter allemal. Von den wissensdurstigen<br />
Schülern angetrieben, plauderte jener über den Alltag seines Berufes, Nachbarschaftsbeziehungen<br />
und die Aussichten seines Landes im Bezug auf die Europäische<br />
Union. Den Schluss des offiziellen Teils der Fahrt bildete ein Besuch im Europäischen<br />
Parlament. Hautnah war auch hier das Stichwort. Mittendrin in einer Sitzung des<br />
Wirtschafts- und Sozialausschusses lauschten die rund 40 Schülerinnen und Schüler<br />
gebannt den Rhetorikkünsten der Politiker. Etwa die Hälfte der Gruppe hatte damit<br />
noch nicht genug. Mit der Metro ging’s auf zum Brüsseler Wahrzeichen – dem Atomium.<br />
Das darf bei einem Exkurs nach Brüssel schließlich auch nicht fehlen.<br />
Lernmittel<br />
Die Lernmittel, die für das Schuljahr 2008/2009 im <strong>Eltern</strong>anteil anzuschaffen sind,<br />
können auf unserer Homepage eingesehen werden: www.sg-guetersloh.de<br />
Bücherangebot<br />
Aufgrund der Lehrwerkumstellung bietet das Städtische <strong>Gymnasium</strong> begrenzte Restbestände<br />
des noch in den zukünftigen Stufen 6 bis 9 eingesetzten Schulbuchs Englisch G<br />
2000 an. Bereits mehrmals benutzte Exemplare können für 5 Euro und neuwertige für 10<br />
Euro ab dem 17.6.08 während der Öffnungszeit in der Mediothek erworben werden. Der<br />
Neuanschaffungswert liegt bei ca. 19 Euro.<br />
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<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Warum sich der Osterhase mit Frau Strolch anlegt,<br />
wie Hanna es geschafft hat, sich in die USA zu retten, und warum der 9. November 1989<br />
für die Deutschen in Ost und West so ein wichtiges Datum ist - dies alles erfuhren die 67<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen<br />
Schreibwett-bewerbes der Mediothek zum Thema<br />
„Der Tag, der alles veränderte“. Am 18.4. waren<br />
sie eingeladen, diesen und anderen Geschichten und<br />
Gedichten zu lauschen und bei Getränken und<br />
Süßigkeiten den Abschluss des Wettbewerbes<br />
gemeinsam gebührend zu feiern.<br />
Die Mediothek konnte sich auch in diesem Jahr<br />
wieder über zahlreiche spannende, lustige,<br />
fantastische und auch sehr ernste Geschichten,<br />
Gedichte, Tagebucheinträge und Reportagen zum<br />
Thema freuen.<br />
Alle erhielten als Anerkennung eine Teilnehmerurkunde und Herr Bethlehem überreichte<br />
den Preisträgerinnen und dem Preisträger die Buchgutscheine.<br />
Am 23. April, dem Welttag des Buches, waren zudem alle Preisträgerinnen und Preisträger<br />
mit ihren Familien und Freunden in die Aula des ESG eingeladen zur gemeinsamen<br />
Preisverleihung aller teilnehmenden weiterführenden Schulen. Auch dieses Mal präsentierte<br />
der Schauspieler und Sprechkünstler Rainer Rudloff pro Schule einen preisgekrönten<br />
Beitrag, für uns die sehr beeindruckende Geschichte von Anne Fiebiger aus der 10b: Ich<br />
habe ja gesagt.<br />
Unsere Preisträger<br />
5. Klasse:<br />
1. Preis: Lissy Ködding-Zurmühlen, 5a<br />
Der Tag, der alles veränderte<br />
2. Preis: Judith Kleinheinrich, 5f<br />
Ein besonderer Hase<br />
6. Klasse:<br />
1. Preis: Lisa Kristina Kaiser, 6f<br />
Bio und Bananensplitt<br />
2. Preis: Kathrin Püth, 6f<br />
Der Tag, der alles veränderte<br />
7. / 8. Klasse:<br />
1. Preis: Nele Kettelhoit, 8a<br />
„9. November 1989“<br />
2. Preis: Pia Meyer, 7f<br />
Der Tag, der alles veränderte<br />
3. Preis: Margarita Martens, 8f<br />
Der Tag, der alles veränderte<br />
9. - 13. Klasse:<br />
1. Preis: Kevin Fischer, 13 3 Blickwinkel<br />
2. Preis: Anne Fiebiger, 10b Ich habe ja gesagt<br />
3. Preis: Melanie Mischke, 10a Hanna<br />
Herzlich bedanken möchten wir uns noch bei Frau Klinke und Herrn Scheffer, die bereit<br />
waren, einen Teil ihrer Osterferien dem Lesen der Beiträge der 9.-13. Klasse zu widmen und<br />
uns so in unserer Juryarbeit zu unterstützen.<br />
Susanne Brinkmann und Brigitte Blum-Heckmann, Mediothek<br />
Die Sieger: Nele Kettelhoit, Margarita Martens ,<br />
Kathrin Püth , Kevin Fischer, Lisa Kristina Kaiser,<br />
Melanie Mischke, Pia Meyer, Judith Kleinheinrich ,<br />
Annna Fiebiger, Lissy Ködding-Zurmühlen.
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
In der ersten Runde vom 5. bis<br />
29.Februar 2008 besuchte 1LIVE über<br />
500 Schulen, die sich beworben hatten.<br />
In der „Hamma-Quali" kämpften die<br />
Abiturjahrgänge um den ersten Preis,<br />
ein Konzert von Culcha Candela.<br />
Die Regeln<br />
Die Schüler der Abschlussklasse bilden<br />
das Alphabet (inklusive Umlaute und ß).<br />
Jeder Spieler bekommt einen<br />
Buchsteben zum Umhängen und steht<br />
damit stellvertretend für diesen<br />
Buchstaben. Jeden Buchstaben gibt es<br />
nur einmal. 1LIVE stellt den Schülern<br />
nacheinander fünf Fragen. Die Schüler<br />
müssen sich für eine Antwort ent-<br />
Das 1LIVE Schulduell 2008<br />
scheiden und das Wort auf einer markierten Linie bilden. Dafür stellen sich die Schüler mit<br />
dem erforderlichen Buchstaben in der richtigen Reihenfolge möglichst schnell auf. Für jede<br />
richtige Antwort gibt es einen Punkt. Die Punkte werden addiert. Zusätzlich wird die Zeit<br />
gemessen, die die Schüler gebraucht haben, um die Antwort zu bilden. Das Ziel: möglichst<br />
viele Punkte(optimal: 5) in möglichst kurzer Zeit! Die fünf besten Schulen des Sektors<br />
ziehen in das Finale ein.<br />
1Live bei uns<br />
Das Team, das dieses Jahr an unserer Schule war, bestand aus Andrea, Patricia, Marc,<br />
Martin. Hochmotiviert das Exklusivkonzert zu gewinnen, hatten unsere 13er extra in der<br />
Aula geprobt. Immerhin konnte der Abschlussjahrgang 2008 alle fünf Fragen beantworten,<br />
sowohl zu 1Live-Moderator Thorsten Schorn, zu einem Juli-Song, dem Nachfolger von<br />
Bundesarbeitsminister Franz Müntefering, einer olympischen Wintersportart als auch einer<br />
südamerikanischen Hauptstadt: volle fünf Punkte. Leider reichte die Zeit von 41:36<br />
Sekunden nur kurzzeitig für ein Top-Ranking, schon am zweiten Tag fiel unsere Schule auf<br />
den 13. Rang zurück.<br />
Florian Kees<br />
Putz-Einsatz in der Mediothek<br />
Am 4. März war es so weit: Fünf<br />
tatendurstige Mütter, die bereits regelmäßig<br />
ehrenamtlich in der Mediothek tätig sind,<br />
kamen mit Putzeimer und –lappen bewaffnet<br />
zur ersten großen Putzparty in die Mediothek.<br />
Eineinhalb Stunden wurde dem Dreck und<br />
Staub in den Regalen und in der PC-Ecke der<br />
Garaus gemacht, bevor wir uns dann bei<br />
Kaffee, Tee, Plätzchen und Kuchen noch<br />
gemütlich zusammensetzten. Alle waren sich<br />
einig, dass diese Aktion bald wiederholt<br />
werden sollte.<br />
Ein besonderes Dankeschön für ihr Engagement gilt Sybille Bohlen, Susanne Lehmann,<br />
Angela Mielke-Berndt, Marita Wiehenstroth und Ute Schomann (Foto, von links nach<br />
rechts)! Susanne Brinkmann und Brigitte Blum-Heckmann<br />
Voller Einsatz für das Hammer-Konzert: Veronika<br />
Kalinin, Eva Sampl, Carina Blum, Simon Droste, Jan Philip<br />
Ostkamp und Malte Westerbarkei aus der Stufe 13.<br />
- 13 -
- 14 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Zum zweiten Mal Sieger beim OWL-Wettbewerb „Jugend debattiert“:<br />
Christopher Brinkmann vom Städtischen <strong>Gymnasium</strong><br />
Seinen Vorjahreserfolg wiederholen<br />
konnte Christopher Brinkmann vom<br />
Städtischen <strong>Gymnasium</strong> beim OWL-<br />
Wettbewerb „Jugend debattiert“. Der 16jährige<br />
<strong>Gütersloh</strong>er setzte sich mit<br />
überzeugenden Argumenten und<br />
rhetorischer Gewandtheit gegen eine<br />
Konkurrenz von 16 Schülern der<br />
Mittelstufe von Gymnasien aus Paderborn<br />
und dem Kreis Höxter durch. Dabei musste<br />
Christopher auf den Heimvorteil verzichten<br />
– im letzten Jahr siegte er in der Aula des<br />
Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s -, dennoch konnte<br />
er sich auf die moralische Unterstützung<br />
seiner 79 Mitschüler stützen, die zusammen<br />
mit ihm zum Petrus-Legge-<strong>Gymnasium</strong> nach<br />
Brakel gereist waren.<br />
Den ganzen Tag über durchliefen die sieben<br />
Teilnehmer des Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
aus den Klassen 9 bis 11 mehrere<br />
Qualifikationsrunden. Debattiert wurde<br />
darüber, ob die Musiklautstärke in<br />
Diskotheken gesetzlich begrenzt werden<br />
sollte oder ob Tierversuche an Affen und<br />
Halbaffen verboten werden sollten.<br />
Im Oberstufen-Wettbewerb, an dem sich<br />
insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler<br />
beteiligten, ging es in den Vorrunden um<br />
die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit<br />
auf allen deutschen Autobahnen und um die<br />
Frage der Ausweitung des<br />
Bundeswehrmandats in Afghanistan. Zwei<br />
Teilnehmer des Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
qualifizierten sich so für die Finalrunden:<br />
Christopher Brinkmann aus der<br />
Jahrgangsstufe 10 und Larissa Bauschen<br />
aus der Stufe 11.<br />
Hier musste sich Christopher damit<br />
auseinandersetzen, ob die Schulzeitverkürzung<br />
an Gymnasien wieder<br />
rückgängig gemacht werden sollte. Das<br />
Thema der Schlussrunde in der Oberstufe:<br />
Soll es dem Staat erlaubt sein, private<br />
Computer online zu durchsuchen?<br />
Christopher Brinkmann ging aus der<br />
Schlussdebatte der Sekundarstufe I als<br />
klarer Sieger hervor. Er überzeugte die<br />
Jury in den Kategorien Sachkenntnis,<br />
Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit<br />
und Überzeugungskraft. Als Preis gewann<br />
Christopher Brinkmann vom SG und Sebastian<br />
Morfeld vom Paderborner Goerdeler-<strong>Gymnasium</strong><br />
bereiten sich auf ihre Finaldebatte vor.<br />
Auch die mitgereisten Fans hatten viel Spaß<br />
Finalistin Larissa Bauschen vom Städtischen<br />
<strong>Gymnasium</strong> nach der Debatte mit Jan Oliver Schmitt
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Auch in der Jury war das<br />
SG mit drei Lehrkräften<br />
stark vertreten; hier Frau<br />
Woelke (2. v. l.) nach der<br />
Finaldebatte von Larissa<br />
Bauschen.<br />
er ein mehrtägiges Rhetorikseminar mit professionellen Trainern, das auf die weiteren<br />
Wettbewerbsrunden vorbereiten soll. Larissa Bauschen erreichte in einer hochwertigen<br />
Debatte des Oberstufen-Finales den dritten Platz.<br />
„Jugend debattiert“ ist das größte privat finanzierte Projekt zur sprachlichen und<br />
politischen Bildung in Deutschland. Es wurde von der Hertie-Stiftung 2001 ins Leben gerufen<br />
und findet seitdem immer mehr Zuspruch. Jugendliche sollen bei diesem Wettbewerb das<br />
faire und streng geregelte Debattieren über praktische Sachfragen lernen. Die hohe Zahl<br />
der Teilnehmer und der große persönliche Gewinn aller Beteiligten zeigen den Erfolg der<br />
Idee.<br />
Beim Landesfinale NRW am 25. April im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtages hat<br />
Christopher nun die Chance, sich für das Bundesfinale im Sommer in Berlin unter<br />
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Dr. Horst Köhler zu qualifizieren.<br />
Die Finalisten des OWL-Entscheides bei Jugend debattiert 2008 (von links): Sebastian<br />
Morfeld (3. Platz, Paderborn), Svenja Löher (4. Platz, Bad Driburg), Christopher Brinkmann<br />
(1. Platz, <strong>Gütersloh</strong>) und Tim Schulz (2. Platz, Bad Driburg). In der Oberstufe konnten sich<br />
platzieren: Jan Oliver Schmitt (2. Platz, Paderborn), Larrissa Bauschen (3. Platz, Güterloh),<br />
Rebecca Anders (1. Platz Brakel) und Vanessa Abram (4. Platz, Bad Driburg).<br />
- 15 -
- 16 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Bridget Jones: Schokolade zum Frühstück<br />
Großes Kino, großer Aufwand, großer Spaß! Der Literaturkurs der Stufe 12 unter Leitung<br />
von Harald Rehberg und Silke Westerbarkei hatte sich für seine Aufführung einen populären,<br />
aber auch aufwändigen Stoff ausgesucht, den Bridget Jones-Roman „Schokolade zum<br />
Frühstück“ von Helen Fielding, besser bekannt als Kinoschlager mit Hugh Grant und Renée<br />
Zellweger.<br />
So geizt die <strong>Gütersloh</strong>er Bühnenversion, die sich eng an der Oscar-nominierten Verfilmung<br />
orientierte, nicht mit Gags: Von Mark Darcys - knochentrocken gespielt von Florian<br />
Schluckebier - Rentierpullover über die<br />
Pfarrer- und Flittchen-Party bis zu Bridgets<br />
Bewerbung beim Ereignis-TV-Sender fehlt<br />
nichts. Auch Besetzung und<br />
schauspielerische Leistungen überzeugen,<br />
allen voran bei Bridget Jones-Darstellerin<br />
Katrin Werdehausen, die sich für kein<br />
Bridget-Fettnäpfchen zu schade ist. Egal ob<br />
mit Modesünden bei der Familienfeier, als<br />
schlechteste Rednerin eines Buchverlages<br />
oder beim ewigen Scheitern der guten<br />
Vorsätze, die junge Hauptdarstellerin lebt<br />
Keine Chance gegen die Freundin: Mark (Florian<br />
Schluckebier) wird von seiner Freundin Natacha<br />
(Regina Krapp) von der Party abgezogen. Una<br />
(Julia Mohrhardt) und Bridget (Katrin Werdehausen)<br />
können nur zuschauen.<br />
Bridget Jones (Katrin Werdehausen) schockt mal<br />
wieder ihren Chef Daniel Cleaver (Marko Šafaric)<br />
auf der Bühne den frustrierten Single über<br />
Dreißig.<br />
Gegen das ungleiche Paar Mark und Bridget,<br />
das sich desinteressiert bis energisch gegen<br />
seine Verkupplung wehrt, brilliert auch<br />
Daniel Cleaver-Darsteller Marko Šafariæ.<br />
Sowohl in seiner Rolle als smarter Chef als<br />
auch als Frauenschwarm dreht Marko bis zur<br />
Pause mehr und mehr auf. Natürlich ein<br />
Kracher in der Schulaufführung ist die<br />
gemeinsame Nacht von Bridget und ihrem<br />
Chef. Locker fliegen Schuhe und Hemden<br />
über die Bühne, landet Bridget bei Daniel im<br />
Bett, um am nächsten Morgen von dem von<br />
ihr angehimmelten falschen Helden zu<br />
erfahren, dass für ihn nichts passiert sei.<br />
Auch die Nebendarsteller bringen Farbe in<br />
die Geschichte: Weder Jennifer Amsel als<br />
Mister Fitzherbert, der jeder Frau in den Ausschnitt starrt, noch Joshua Fürste als Bridgets<br />
Vater brauchten sich mit ihren Leistungen zu verstecken. Wenn es überhaupt etwas zu<br />
kritisieren gibt, dann allenfalls den aufwändigen und zeitraubenden Umbau der Kulissen,<br />
obwohl sich vor allem die Lichttechniker große Mühe gaben, die Schnitte zu kaschieren.<br />
Obwohl erst sieben Jahre alt, erweist sich auch der Soundtrack als kultfähig. So hatte das<br />
Publikum viel Spaß und die Bridget Jones-Geschichte erwies sich genau als die richtige<br />
sommerlich-leichte Komödie zum Ausgleich der stressigen letzten Klausur- und<br />
Klassenarbeitsphase sowie der drückenden Schwüle, die am Mittwochabend noch nicht ganz<br />
aus der Aula verbannt war.
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Schüler aus Broxtowe auf Tour durch Deutschland<br />
Nachdem unsere englischen Austauschpartner angekommen waren, hatten sie am folgenden<br />
Tag auch schon gleich volles Programm. Es standen ein Stadtrundgang und ein Besuch bei<br />
unserer Bürgermeisterin Maria Unger an.<br />
Das danach folgende Wochenende verbrachten die Schüler bei ihren Gastfamilien, die dieses<br />
individuell gestaltet haben . So lernten die Engländer das „typische deutsche Leben“ kennen.<br />
Im Laufe der folgenden Woche war ein sehr erlebnis- und umfangreiches Programm von<br />
unseren Organisatoren, Herrn Brayley und Frau Wehmeier, geplant. Ein Programmpunkt war<br />
die zweitägige Fahrt nach Berlin.<br />
Berlin<br />
Die Fahrt ging schon sehr früh am Morgen<br />
los, jedoch merkte man dieses den<br />
Schülern nicht an. Die Stimmung war<br />
ausgelassen und es wurde jede Menge<br />
gelacht, gespielt, gesungen und<br />
Bekanntschaft mit anderen Austauschschülern<br />
geschlossen. Nach der langen<br />
Busfahrt kamen wir zuerst am Alexanderplatz<br />
an, wo wir eine kleine Pause hatten,<br />
um uns danach die Gedenkstätte Berlin-<br />
Hohenschönhausen, das ehemalige<br />
Untersuchungsgefängnis des DDR<br />
Staatssicherheitsdienstes ,anzuschauen.<br />
Dort war die Stimmung eher bedrückt,<br />
denn die Unmenschlichkeit der Haftbedingungen<br />
wurden uns von einem<br />
Jan-Niklas Winterer, Jannis Singer, Lorena-Joy<br />
Rapson und Jasmin Kramer vor einem letzten Stück<br />
Mauer<br />
ehemaligen Häftling anschaulich geschildert.<br />
Auch der zweite Tag fing früh an und alle waren noch etwas müde, als wir im<br />
Bundesratsgebäude an einer informativen Führung teilnahmen. Danach machten wir uns zu<br />
einer Stadtrundfahrt auf ... die zwar interessant war, aber ein wenig zu lang !!! vier Stunden<br />
waren nicht ganz wenig. Zum Abschluss dieser tollen Tage hatten wir noch Freizeit am<br />
Kurfürstendamm, bis wir uns mit etwas schweren Herzen zum Bus begaben, der uns wieder<br />
nach Hause brachte.<br />
Disco<br />
Auch dieses Jahr fand wieder eine tolle Party bei Stüwe statt. Wir hatten eine Menge Spaß<br />
und fielen später am Abend erschöpft vom vielen Tanzen müde ins Bett. Natürlich ließen es<br />
sich auch die Lehrer nicht nehmen, bei dem einen oder anderen Song die Hüften zu schwingen.<br />
Music and Entertainment - Evening<br />
Und auch dieser Abend war ein voller Erfolg ... es traten viele verschiedene Acts aus<br />
Deutschland und England an, es war einfach nur sagenhaft. Und vor allem entdeckten wir<br />
viele neue Talente, die es wert waren genau zuzuhören.<br />
Hannover<br />
Unser letztes gemeinsames Programm war der Besuch im Zoo in Hannover. Alle hatten eine<br />
Menge Spaß beim Beobachten der verschiedensten Tiere. Besonders die süßen Erdmännchen<br />
haben es uns angetan! Nach dem Zoo hatten wir noch etwas Zeit die Hannoveranische<br />
Innenstadt zu besuchen und hier und da wurde das letzte Geld ausgegeben ;).<br />
Das letzte Wochenende wurde wieder von den Gastfamiliem gestaltet. Es wurden noch die<br />
letzten wichtigen Besichtigungsstätten besucht, bevor es dann am Montag gegen Nachmittag<br />
für unsere Partner zurück nach England ging. Der Abschied ging mit einem weinenden und<br />
einem lachenden Auge vonstatten, da alle sehr traurig waren, dass diese schöne Zeit vorbei<br />
war , sie sich jedoch schon auf den zweiten Teil in England freuten ;).<br />
Laura Helwes (9e), Jasmin Kramer (9d), Lorena Rapson (9d)<br />
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- 18 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Sounds of Music & Entertainment<br />
Viel Musik und gute Unterhaltung bot das<br />
Broxtowe-Konzert am 15. Februar in der Aula. Im<br />
Mittelpunkt standen nicht die Musikgruppen des<br />
Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s, sondern Schüler, die<br />
privat in Bands, als Solisten oder in Kleingruppen<br />
Musik betreiben. Daraus ergibt sich in jedem Jahr<br />
eine überaschende Vielfalt, gewürzt durch die<br />
Beiträge unserer Gäste aus Broxtowe.<br />
Überraschend ist das Konzert auch deshalb immer<br />
wieder, weil selbst die Musiklehrer, die das Konzert<br />
vorbereiten, Herr Brill und Herr Breckenkamp, erst<br />
beim Sound-Check vier Stunden vor dem Konzert<br />
erfahren, was die Zuhörer am Abend erwartet.<br />
Fast 100 Mitwirkende und die Technik-Crew aus<br />
Hendrik Spiekermann (9a), Jan Kifmann (11) und<br />
Timo Achtert (9a), die nicht nur die Tontechnik,<br />
sondern auch eine Lightshow, gesteuert von vier<br />
Laptops, vorbereitet hatte, sorgten bei den 300 Zuhörern<br />
für beste Unterhaltung. Den Auftakt machte<br />
die Klasse 5g, die mit einer Hutparade tanzend ein ganzes<br />
Orchester vorstellte. Aufwändige Kostüme und tolle<br />
darstellerische Leistungen brachten den Jüngsten einen Riesenapplaus<br />
ein. Die Stimmung heizte vor allem der MuVoc-Kurs der<br />
Jahrgangsstufe 12 an, der drei neue Stücke aus dem Musical<br />
Sister Act präsentierte, diesmal begleitet von der Lehrerband<br />
„Brother Act“.<br />
Beeindruckende Einzelleistungen bot der folgende Solisten-Block,<br />
angeführt von Aulona Memaj (Gesang) mit „I feel so bad“, Claudia<br />
Mamczak (Klavier) mit Green Day’s „Wake Me Up When<br />
September Ends“ sowie den Gastbeiträgen aus Broxtowe. Dass<br />
es dabei gar keine Kommunikationsprobleme gab, lag zuallererst<br />
daran, dass die Gesangsbeitäge mit Ausnahme eines Ärzte-Songs<br />
ohnehin auf Englisch waren. Zudem sei die Musik ohnehin das<br />
älteste und einfachste Kommunikationsmittel zwischen fremden<br />
Völkern und Kulturen, merkte Konrektor Ernst Volland in seinem<br />
Grußwort der Schulleitung an. Seinem Lob für die Leistungen der<br />
Auftretenden schloss sich für die Gäste aus Broxtowe<br />
Carsten Stephan, Austausch-Koordinator der George<br />
Spencer-School, an. Er dankte aber auch den<br />
gastgebenden Familie für die herzliche Aufnahme und<br />
den Organisatoren am Städtischen <strong>Gymnasium</strong> für das<br />
abwechselungsreiche Programm. Für viele Teilnehmer des<br />
Austausches sei der Besuch in Deutschland des größte<br />
Highlight ihrer Schulzeit.<br />
Die diesjährigen Austauschschüler durften dann im<br />
zweiten Teil des Konzertes eine große Performance aus<br />
Musik, Tanz und Show der Jahrgangsstufe 13 erleben,<br />
bevor das Lehrer-Duo Alexander Brill und Alexander<br />
Senger mit zwei Jazz-Songs eine Kostprobe ihres<br />
Könnens gaben und es -quasi als Kontrapunkt- am<br />
Schluss die Schülerband Survey mit Alex Sommer,<br />
Freddie Maas und Julian Aigner laustark krachen ließ.<br />
Denise Rogagé und Luisa Klauke aus der<br />
Klasse 5g in ihrem " Young Person's<br />
Guide to the Orchestra"<br />
Carsten Stephan von der<br />
George-Spencer-School<br />
bedankte sich einmal mehr<br />
für den tollen Austausch.<br />
Frederic Maas (8a) und Alex Sommer<br />
(10d) von der Schülerband "Survey"
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Herr Senger präsentierte seine<br />
neuen Eigenkompositionen "Selsey"<br />
und "It's better to run throgh the<br />
parek."<br />
Die Permance der Abiturienten als "The Mariah Ungre Gospel<br />
Singers feat. The Bethlehem Austin Powers Singers<br />
introducing The Piepenbroke Pepper Performers with the blind<br />
Bassman vs. Wixforth Easterman aus Zamunda/D.C.<br />
Aulona Memaj (12) als Solistin, Mirco Seidler, Anh Duy Nguyen und Valerias Bangert (alle 5g) mit ihrer<br />
Kostümparade und Survey-Bassist Julian Algner (10d).<br />
Herr Jungekrüger am Piano der<br />
Lehrerband "Brother Act"<br />
Der Vokalpraktische Kurs der Stufe 12 sorgte mit "Oh happy<br />
day" und "Joyful Joyful" für muntere Stimmung.<br />
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- 20 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Bienvenu a Tourcoing<br />
Gegenbesuch der <strong>Gütersloh</strong>er Schüler in Tourcoing als Gäste des Lycée Gambetta<br />
Endlich war es so weit: Nachdem französische<br />
Schüler aus Tourcoing im Oktober letzten Jahres<br />
<strong>Gütersloh</strong> im Rahmen des neuen Schüleraustausches<br />
besucht hatten, stand nun das<br />
Wiedersehen der „Städter“ mit ihren<br />
Austauschpartnern in Frankreich auf dem<br />
Programm. Vom 6. bis 12. März besichtigten sie die<br />
Region „Nord-Pas-de-Calais“ und lernten das<br />
französische Leben innerhalb ihrer Gastfamilien<br />
ein wenig kennen.<br />
Auf der sechsstündigen Anreise gab es keine<br />
Probleme, so dass die <strong>Gütersloh</strong>er Schüler<br />
überpünktlich das Lycée am Donnerstag<br />
erreichten. Da an diesem Tag noch kein<br />
Ausflugsziel anstand, konnten die Schüler ihre<br />
Gastfamilien für die folgende Woche kennen<br />
lernen.<br />
Noch nicht ganz ausgeschlafen begann das gut<br />
organisierte Programm am Freitag. Der Tag sollte<br />
spektakulär werden, doch zuerst besichtigte die<br />
Gruppe, bestehend aus 25 deutschen und 25<br />
französischen Schülern sowie drei begleitenden<br />
Lehrkräften, ein altes Bergwerk, welches zum<br />
Museum umfunktioniert wurde. Durch einen Trick<br />
in einem Aufzug erweckte das Museum für die<br />
Schüler den Anschein, als befänden sie sich in<br />
einem echten Stollen tief unter der<br />
Erdoberfläche. So gewannen sie Eindrücke über<br />
das frühere Leben und die Arbeit eines<br />
Bergarbeiters.<br />
Altehrwürdige Schule im Herzen der Stadt:<br />
Das Lycèe Gambetta in Tourcoing.<br />
Johannes Windel, Nicolas Hölscher und<br />
Verena Volland-Thurn vor dem Museumsbergwerk<br />
in Lewarde.<br />
Am Nachmittag hieß es auf nach Arras, um sich das 20 Kilometer erstreckende, unterirdische<br />
Tunnelsystem anzusehen. Leider konnte der Bus nicht rechtzeitig nach Tourcoing<br />
zurückfahren, da sieben deutsche Schüler, nachdem sie den Ausblick vom Rathausturm aus<br />
genossen hatten, im Fahrstuhl stecken blieben. Während sich die unten wartenden Freunde<br />
der „Fahrstuhlopfer“ immer mehr Sorgen machten, die Techniker immer länger auf sich warten<br />
Gruppenfoto am<br />
Abreisetag hinter<br />
dem Lycée mit den<br />
Betreuern Frau<br />
Alberternst, Monsieur<br />
Bauduin,<br />
Madame Leroy und<br />
Herrn Groß
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
ließen, die Lehrer die Einzigen waren, die ihre Nerven<br />
anscheinend im Griff hatten, herrschte im Aufzug unter den<br />
zwei Mädchen und fünf Jungen die erste Stunde noch gute<br />
Stimmung. Doch nach einer und einer halben Stunde waren<br />
sie glücklich, festen Boden unter den Füßen zu haben sowie<br />
wieder eine Toilette aufsuchen zu können.<br />
Das Wochenende verbrachte jeder in seiner Gastfamilie,<br />
wo private Aktivitäten durchgeführt wurden. Am Montag<br />
fuhr die Gruppe an die Atlantikküste, ein Spaziergang am<br />
Meer war jedoch unmöglich, da es in Strömen regnete und<br />
heftigst stürmte. Am Vormittag besuchten sie das<br />
Aquamuseum „Nausicaa“, welches die verschiedensten<br />
Fischarten beherbergt. Der Dienstag stand ganz unter der<br />
„Fleure de Lille“, dem Zeichen der Stadt Lille. Zuerst<br />
zeigten zwei Stadtführerinnen der deutschen und der<br />
französischen Gruppe die Stadt mit ihren<br />
Sehenswürdigkeiten einschließlich des neuen Europaviertels,<br />
welches viele Arbeitsplätze geschaffen hat und noch<br />
schaffen wird. Vom Pech verfolgt wurde eine <strong>Gütersloh</strong>er Schülerin, die zuvor schon am<br />
Unfall in Arras beteiligt war: In Lille wurde noch ihr Portmonee geklaut. Nachmittags, nach<br />
einer kurzen Shoppingpause, bowlte die gesamte Gruppe, was für viel Stimmung sorgte,<br />
obwohl sich das Wetter eher bescheiden zeigte.<br />
Offizieller Empfang beim Schulleiter (von lins<br />
nach rechts): Madame ?, Madame Leroy,<br />
Madame ?, Schulleiter Monsieur Bauduin,<br />
Herr Groß, Frau Alberternst.<br />
Mittwoch- der letzte Tag. Nach drei Stunden Unterricht im Lycée wurde die Gruppe durch<br />
den Schulleiter M. Bauduin verabschiedet, nachdem schon am Vortag der Bürgermeister der<br />
Stadt Tourcoing seine Freude über den Besuch der <strong>Gütersloh</strong>er ausdrückte.<br />
Der Abschied verlief mit gemischten Gefühlen. Einerseits waren die Schüler des Städtischen<br />
<strong>Gymnasium</strong>s glücklich wieder nach Hause zurückzukehren, andererseits mussten sie aber<br />
ihre neugewonnen Freunde zurücklassen. Viele Schüler wollen weiterhin Kontakt mit ihren<br />
Austauschpartnern sowie mit den Mitschülern halten, denn viele der Erlebnisse haben die<br />
Gruppe zusammengeschweißt. Mit vielen neugewonnenen Erfahrungen feierten die<br />
<strong>Gütersloh</strong>er im Bus auf der Rückfahrt und hofften auf einen erneuten Austausch, der<br />
vielleicht in Zukunft ein wenig länger sein darf.<br />
Alina Zurmühlen und Simon Küth<br />
Der Rathausturm von Arras, den<br />
einige in intensiver Erinnerung<br />
behielten<br />
Inoffizieller Teil des Besuchsprogramms. Herr<br />
Groß und Monsieur Daussy, Lehrer für Politik und<br />
Erdkunde in der Europaklasse, testen Bier aus<br />
Nordfrankreich.<br />
- 21 -
- 22 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Abiturienten: Das Fußballspiel<br />
Eigentlich war alles super vorbereitet: Das<br />
Team des Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s hatte<br />
sogar einen Trikotsponsor, der 33-köpfige<br />
Kader war voll motiviert, mit Meike<br />
Stockbrügger eine Torfrau im Team, die<br />
Statistik sprach sowieso für sich.<br />
Dann lief aber immer mehr schief: Aufgrund<br />
des späten Wintereinbruchs im März fiel<br />
der erste Spieltermin dem Regen und Sturm<br />
zum Opfer. Anschließend kursierten auch<br />
noch Gerüchte um gewaltbereite Fans. Zum<br />
Glück kühlte die hitzige Debatte in den Ferien<br />
ab und beide Mannschaften hatten<br />
wenigstens ein Thema für Sprüche.<br />
So war die Stimmung unter den über 1000<br />
Zuschauern im Heidewaldstadion wie immer<br />
super, die Anhänger der beiden <strong>Gütersloh</strong>er<br />
versuchten sich in Sprechchören gegenseitig<br />
zu überbieten. Leider wurden im Verlauf<br />
des Spiels Wetter und Laune der SG-<br />
Akeure im schlechter.<br />
Nachdem die Mannschaften unter<br />
tosendem Applaus eingelaufen waren,<br />
begann ein leider etwas einseitiges Spiel<br />
das, wie sich später herausstellte, das<br />
Noch besten Mutes: Franz Kroczek,<br />
Hai Lam und David Gips beim Einzug<br />
ins Heidewaldstadion.<br />
vom 11. März 2008<br />
Vor dem Spiel<br />
sorgten die<br />
Spruchbänder<br />
der Abituriententeams<br />
erneut für<br />
Derbyatmosphäre.<br />
erste Spiel nach zehn Jahren ohne Sieg für das<br />
SG sein werden sollte. Bereits nach den ersten<br />
Minuten fiel zum Entsetzen der Städter das 1:0<br />
für das ESG. Die Fans der zurückliegenden<br />
Mannschaft ließen sich dadurch nicht beirren und<br />
führten ihre Fangesänge um so kräftiger fort.<br />
Auch wenn das Städtische <strong>Gymnasium</strong> spielerisch<br />
nicht mithalten konnte, blieben die Fans auch im<br />
weiterem Verlauf treu. Die Mannschaft baute<br />
immer weiter ab, sodass die Niederlage klar war.<br />
Weder der Rückstand noch das miserable Wetter<br />
konnten die gute Stimmung und den reibungslosen
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Ablauf des Halbzeitprogramms vereiteln. So mussten die Cheerleader während<br />
Hagelschauern ihre Choreographie aufführen. Bei dem Anblick der Mädchen in schwarzpinken,<br />
kurzen Shirts und Röcken schauerten die Zuschauer schon beim Hinsehen.<br />
Einer unserer seltenen Angriffe<br />
Bild oben: Frisch zurück von der<br />
Klassenfahrt und sofort<br />
Turniersieger: Henning Amshoff,<br />
Tim Rudorf, Sebastian Thies, Kai<br />
Adrian, Christoph<br />
Wiemann, Niklas Dorn, Leon<br />
Appelmann aus der 6a (von links<br />
nach rechts).<br />
Bild rechts: Alle Teilnehmerinnen<br />
des Vorrunden-Turniers mit ihren<br />
Urkunden.<br />
Unsere Cheerleaderinnen im strömenden<br />
Regen: Larissa Bechthold, Cagla Gürsan,<br />
Natalia Schlothauer, Marie-Kristina<br />
Epkenhans, Carola Pottgüter, Marie-<br />
Theres Böhmker, Madleine Reichardt.<br />
Die zweite Halbzeit bestätigte die schlechte Leistung<br />
unserer Mannschaft. Da half auch das Einwechseln<br />
zweier Spielerinnen nichts. Die Krönung war die rote<br />
Karte gegen unsere Nummer Drei.<br />
Dennoch konnte die Freude der Fans durch die haushohe<br />
Niederlage nicht getrübt werden. Treu beklatschten sie<br />
ihr Team, das nach dem Spiel, wie ein Rudel begossener<br />
Pudel, im strömenden Regen auf dem Spielfeld stand.<br />
Streetsoccer-Turnier der Stufen 5 und 6<br />
Neun Jungenmannschaften und fünf Mädchenteams<br />
aus den Klassen 5 und 6 traten am 27. Mai zum schulinternen<br />
Vorrundenturnier für die Stadtmeisterschaften<br />
im Streetsoccer an. Im Jungenfinale<br />
setzte sich die Klasse 6a deutlich mit 4:0 gegen<br />
die 5b durch. Bei den Mädchen siegte die Klasse<br />
5f.<br />
- 23 -
- 24 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Licht und Schatten bei den Bezirksmeisterschaften<br />
Ein überzeugender Sieg und eine bittere Niederlage waren die Bilanz des Städtischen<br />
<strong>Gymnasium</strong>s bei den Bezirksmeisterschaften in Herford. Während sich die Mädchen locker<br />
mit einem 4:1 für das Landesfinale in Mönchengladbach qualifizierten, blieben unsere Jungen<br />
gegen die mit Talenten aus den Jugendmannschaften von Borussia Dortmund und Arminia<br />
Bielefeld besetze Mannschaft aus Löhne chancenlos.<br />
Schon nach der ersten Spielminute und<br />
dem ersten kassierten Gegentor des<br />
Spiels SG gegen Löhne war klar, dass die<br />
generische Mannschaft den durchtrainierten<br />
Jungen des SG einfach<br />
überlegen war. Erst nach den ersten<br />
fünf Spielminuten kamen unsere Jungen,<br />
die von der gegnerischen Mannschaft<br />
immer wieder in den eigenen Strafraum<br />
zurückgedrängt wurden, in Fahrt. Sie<br />
versuchten nun, der gegnerischen<br />
Mannschaft den Ball abzunehmen, was<br />
jedoch nur in seltenen Fällen gelang.<br />
Schon nach der achten Spielminute fiel<br />
wieder ein Tor – allerdings nicht für<br />
unsere Sportler. Das Glück hatte die<br />
Städter mal wieder im Stich gelassen –<br />
die gegnerische Mannschaft schoss das<br />
3:0.<br />
Nun folgten viele Zweikämpfe, bei denen<br />
einmal die Städter und einmal die Jungen<br />
aus Löhne im Ballbesitz waren. In der 23.<br />
Spielminute schien es endlich, als hätten<br />
unsere Kämpfer Glück: Zur<br />
Überraschung der Löhner rannten sie mit<br />
voller Kraft in den Strafraum der Gegner<br />
hinein und schossen das erste Tor. Doch<br />
dann die Enttäuschung: Der<br />
Schiedsrichter pfiff Abseits!<br />
Doch das Spiel ging weiter. Schon in der<br />
29. Spielminute fiel das 4:0. Ein Ergebnis,<br />
mit dem sich die Städter nicht zufrieden<br />
geben wollten. Nach der Halbzeit gab es<br />
immer wieder gute Chancen für die<br />
Städter, die jedoch nicht erfolgreich<br />
verwandelt werden konnten. Stattdessen fiel in der 52. Spielminute das 5:0.<br />
In der 60. Spielminute gab es dann noch einmal eine Ecke für die Städter, die jedoch daneben<br />
ging. Es folgen Ballwechsel. In der letzten Minute schossen die Löhner das 6:0.<br />
Obwohl das Spiel vom Ergebnis her als ein ziemliches Fiasko zu beurteilen ist, gebührt unserer<br />
Mannschaft, die wacker gekämpft hat, einiges Lob für ein insgesamt spannendes Spiel.<br />
Felix Bettenworth<br />
Immerhin Kreismeister: Unsere Jungenmannschaft der<br />
Wettkampfklasse
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Verdienter Sieg der Mädchen<br />
Das Endspiel der Mädchen der Wettkampfklasse bei den Fußball-Bezirksmeisterschaften<br />
der Schulen in Herford begann mit einem Torschuss der Mindenerinnen, den das SG-Team<br />
zur Ecke klären konnte. Dann konterte das SG und Josephine Giard verfehlte das Tor nur<br />
knapp.<br />
Das SG war jetzt spielbestimmend und schon in der<br />
in der 6. Minute war es dann endlich so weit:<br />
Josephine schoß das 1:0 für das SG. Keine drei<br />
Minuten später wiederholte sich das Ganze, wieder<br />
schlug Josephine zu. In der 12. Minute statt es<br />
bereits 3:0, wieder durch ein Tor von Josephine,<br />
damit war der Hattrick perfekt. Josephine war<br />
einfach in Torlaune und nutzte eiskalt jeden Fehler<br />
der Gegner. In der 15. Minute war es dann wieder<br />
einmal so weit. Die gegnerische Verteidigung passte<br />
nicht auf und Josephine schob zum 4:0 ein.<br />
Der Trainer, Herr Stüssel, schien zufrieden mit der<br />
Leistung und gönnte Josephine erstmal eine kleine<br />
Pause und wechselte Frederike ein. Erst in der 21.<br />
Minute kam Minden zur ersten guten Torchance. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit brachte<br />
Herr Stüssel noch einmal Josephine für Lisa. Fast wäre das SG mit einem Halbzeitstand von<br />
5:0 in die Pause gegangen, aber für Minden rettete das Aluminium.<br />
Nach der Halbzeitpause begann Minden gut und kam auch gleich zu der ersten Chance, aus<br />
der aber nichts wurde. Dann konterte das SG, konnte aber dieses Mal rechtzeitig gestoppt<br />
werden. Minden wirkte wie ausgewechselt und spielte sich in der Hälfte des SG fest. Nur<br />
der Abschluss klappte bei Minden noch nicht. Minden war dem 4:1 näher als das SG dem 5:0,<br />
bis Josephine in der 38 Minute in Ballbesitz kam, drei Gegenspieler ausdribbelte und das<br />
5:0 schoss. Minden gab nicht auf, schaffte aber weiterhin den Abschluss nicht und verspielte<br />
den Ball immer im Strafraum des SG. Pech für Minden, dass ein miserabel geschossener<br />
Freistoß direkt zu Frederike Frohne kam, die zwar nur den Pfosten traf, der Abpraller<br />
aber wieder mal von Josephine zum 6:0 ins Tor geschoben wurde.<br />
In der 44. Minute war es dann so weit: Das<br />
SG passte einmal nicht auf und Minden<br />
kommt zu einer super Torchance, die aber<br />
von Sarah Mertens glänzend gehalten<br />
wurde. Doch kurz darauf schoß Minden das<br />
6:1. Das SG gab sich keine Blöße und<br />
erhöhte keine zwei Minuten später auf 7:1,<br />
durch Amelie Bermpohl. Minden gab nicht<br />
auf und schoss erneut ein Tor. Amelie,<br />
mittlerweile für Josephine im Spiel,<br />
bestätigt schließlich ihre Einwechselung<br />
mit dem 8:2. Am Ende hätte das SG fast<br />
noch das 9:2 geschossen, doch Lisa<br />
Schmedtkord traf nur den Pfosten. Somit<br />
siegte die Mannschaft des SG verdient mit<br />
8:2 über Minden und darf im Landesfinale<br />
in Gladbach ran. Spielerin des Matsches<br />
war Josephine Giard, die mit ihren<br />
zahlreichen Toren den Sieg eingeleitet hat.<br />
Nikolai Epha<br />
Unsere Topstürmerin Josephine Giard lässt<br />
gleich zwei Mindenerinnen stehen.<br />
Jasmine Messarius nimmt als Kapitän den Siegerpokal<br />
für die Bezirksmeisterschaft entgegen.<br />
- 25 -
- 26 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Schwimmer erneut erfolgreich bei Kreismeisterschaft<br />
Am 22. April nahm das SG mit 42 Schülerinnen und Schülern an den Einzel- und<br />
Staffelmeisterschaftenim Schwimmen im Lindenbad in Halle teil. Ähnlich wie im vergangenen<br />
Jahr konnten sich einige SchülerInnen gegen eine sehr starke Konkurrenz weit vorne<br />
platzieren.<br />
Die erfolgreichen<br />
Schwimmer: Mehdi<br />
Cemalioglu (6d, 2. Platz),<br />
Nils Behrend (6d, 3. Platz),<br />
Marvin Krause (8a, Staffelsieger),<br />
Aziz Cetin (5c,<br />
1. Platz), Nubian Smith (5b,<br />
Staffelsieger), Luisa Kunz<br />
(6d, 1. Platz), Annik Beday<br />
(5g, 3. Platz), Antonia<br />
Meiring (5b, Staffelsiegerin),<br />
Carolin Gratzla<br />
(5b, 2. Platz), Helen<br />
Schröder (5b, Staffelsiegerin).<br />
Es fehlen auf dem Bild die<br />
Kreismeister Thorben<br />
Keuntje (5a), Lars Hunke,<br />
Darvin Garnschröder, Niklas<br />
Schubert (alle 8e), Jannis<br />
Singer, Sebastian Schäfer<br />
(beide 9d) und die Zweitplatzierten<br />
Lukas<br />
Loddenkemper (5a), Leon<br />
Berning (5b).<br />
Erfolgreiche DELF-Absolventen: Hintere<br />
Reihe, v. l. n. r.: Thaddäus Bohlen, Anika<br />
Dachnowsky, Johannes Fenner (alle B2);<br />
vorne v. l. n. r.: Sarah Torneden, Julian<br />
Kruse (ESG), Lars Lienenlüke (ESG) (alle<br />
B1)<br />
DELF-Examen bestanden<br />
Ihre Urkunden des bestandenen DELF-<br />
Examens konnten kürzlich sechs Schüler/innen<br />
des Leistungskurses Französisch Stufe<br />
13, darunter zwei Schüler des ESG,<br />
entgegennehmen.<br />
Diese Sprachprüfung für das „Diplôme d’Études<br />
en Langue Française“ (DELF) entspricht dem<br />
Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen<br />
und wird jedes Jahr vom französischen<br />
Ministerium für Bildung und Erziehung in<br />
Zusammenarbeit mit dem Institut Français der<br />
jeweiligen Region durchgeführt. Sie umfasst<br />
einen schriftlichen Teil und einen mündlichen<br />
Teil, in dem ein Prüfungsgespräch mit<br />
französischen Prüfern stattfindet. Nach einer<br />
Vorbereitung in Arbeitsgruppen unter der<br />
Leitung von Frau Hinz-Kruse und Frau<br />
Alberternst legten die Schüler/-innen ihre<br />
Prüfung in Paderborn im anspruchsvollen<br />
Anforderungsniveau B1 bzw. B2 ab.
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Presseschau<br />
vom 15. Februar 2008<br />
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- 28 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
vom 4. Juni 2008
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Quelle: Stadtverwaltung<br />
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- 30 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
vom 12. Februar 2008
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
vom 29. Januar 2008<br />
- 31 -
- 32 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
vom 24. Januar 2008 und 19. April 2008
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
vom 15. April 2008<br />
- 33 -
- 34 -<br />
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
vom 3. Mai 2008
<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
vom 27. Mai 2008<br />
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<strong>Eltern</strong>- und Schülerbrief<br />
Terminkalender des SG für den Sommer 2008<br />
Mo 16.6. 15 Uhr SG Schnuppernachmitag für die künftigen Fünftklässler<br />
Mo 16.6. 18 Uhr Aula Sommerkonzert der Musikgruppen am SG<br />
Di 17.6. 19 Uhr Aula Literaturkurs 12: Liebe und andere Möglichkeiten<br />
Fr 20.6. 20 Uhr Stadthalle Abiball<br />
Mi 25.6. 3. Std. SG Zeugnisausgabe und Beginn Sommerferien<br />
Do 7.8. 9.50 Uhr SG Schriftliche Nachprüfungen<br />
Mo 11.8. 8 Uhr SG Beginn des Schuljahres 2008/09