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pensionist/innen<br />

Ditmar Fürst<br />

Vors. GPF-Pensionist/innen<br />

Was wir fordern.<br />

Mit Dir. Für Dich.<br />

MEHR PLUS FÜR KLEINE PENSIONEN<br />

Seit kurzem stehen die statistischen Berechnungsgrundlagen<br />

für die Pensionsanpassung<br />

2017 fest – die Pensionen werden<br />

nächstes Jahr um 0,8 Prozent angepasst.<br />

„Das ist angesichts der weit über die statistische<br />

Inflationsrate hinausgehenden<br />

Teuerung beispielsweise fürs Wohnen zu wenig.<br />

Kleinere Pensionen sollen daher ein stärkeres<br />

Plus bekommen, forderte neben den<br />

ÖGB-Pensionisten auch der Präsident des<br />

Pensionistenverbandes Österreichs, Karl<br />

Blecha in einer ersten Stellungnahme.<br />

Diese Forderung deckt sich mit den Plänen<br />

von Sozialminister Alois Stöger, der<br />

ebenfalls für die BezieherInnen <strong>kl</strong>einer Pensionen<br />

nachlegen will. Auch das Pflegegeld<br />

müßte jährlich valorisiert werden. Das Pflegegeld<br />

wurde zwar heuer nach langer Zeit<br />

wieder einmal angehoben, das deckt aber bei<br />

weitem nicht die ständig höheren Kosten für<br />

Pflegedienste, Hygieneartikel, Heilmittel und<br />

Medikamentenkosten ab. Hier besteht großer<br />

Handlungsbedarf!<br />

Verhandlungen mit Stöger und Schelling<br />

Nun soll mit Sozialminister und Finanzminister<br />

verhandelt werden. Sozialminister Stöger<br />

anerkennt unsere Forderungen, Finanzminister<br />

Schelling muss noch überzeugt werden.<br />

An Finanzminister Schelling haben wir<br />

noch weitere Anliegen: Es sollen endlich auch<br />

die BezieherInnen einer Ausgleichszulage in<br />

die sogenannte „Negativsteuer-Regelung“<br />

aufgenommen werden. Pflegebedürftige<br />

Personen sollen die außergewöhnlichen<br />

Belastungen der Pflegekosten mittels<br />

Steuer-Freibetrag bereits im laufenden<br />

Jahr monatlich bekommen und nicht erst<br />

per Jahresausgleich im Folgejahr.<br />

Neu: Ausgleichszulage plus auf 1.000<br />

Euro<br />

Mit dem beim Pensionsgipfel im Februar<br />

<strong>2016</strong> beschlossenen Ausgleichszulage-Plus<br />

sollen Personen, die obwohl<br />

sie mindestens 30 Jahre gearbeitet haben,<br />

aufgrund von niedrigem Lohn oder<br />

Teilzeittätigkeit nur geringe Pensionsansprüche<br />

erworben haben, künftig deutlich<br />

mehr bekommen. Die „Ausgleichszulage-Plus“<br />

wird für diese Anspruchsberechtigten<br />

von 883 Euro auf 1.000 Euro<br />

monatlich erhöht!<br />

14 g p f c o m p a c t<br />

Nr. 7–9 / <strong>2016</strong>

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