Berghofer Blick_128_LOW
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AUSGABE <strong>128</strong> _ VIER | ZWANZIGFÜNFZEHN<br />
BERGHOFER<br />
BLICK<br />
DAS MAGAZIN VOR ORT<br />
Historisches<br />
200 Jahre Westfalen<br />
Gesundheit<br />
Viele Informationen<br />
rund ums Thema<br />
Vereinsleben<br />
Die Vereine im Überblick<br />
Daten, Fakten, Neues<br />
Das starKe stücK Der interessengeMeinschaft <strong>Berghofer</strong> geWerBetreiBenDe e.V.
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Wenn‘s um Geld geht
VORWORT 3<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
UND LESER,<br />
Unser Ortsteil Berghofen soll schöner werden mit der neuen <strong>Berghofer</strong>straße, so ist es geplant!<br />
Der Straßenteil der bereits fertig ist, macht ja schon einen netten Eindruck. Der letzte jetzt zurück<br />
liegende Bauabschnitt gelang schneller als geplant, in dem Tempo soll es weitergehen. Die IBG e.V.<br />
hat beantragt, dass der Bauabschnitt bis Ende November 2015 weiter geführt werden darf und ab 1.<br />
Dezember 2015 eine einmonatige Bauruhephase erfolgt. Anfang Januar 2016 geht der Ausbau weiter.<br />
Der Kreisverkehr an der Zufahrt Busenbergstraße war Klagegrund wegen der schnell durchfahrenden<br />
Fahrzeuge und der Geräusche beim Überfahren der gepflasterten Mitte, sie wird nun mit einem<br />
geräuschmindernden Belag überzogen, zum Wohle der Anlieger.<br />
Die Straßenlampen werden Steckdosen erhalten um Weihnachtsbeleuchtungen versorgen zu können.<br />
Geklärt sind viele Probleme, nur noch nicht, wer was bezahlen muss.<br />
Der jährliche Weihnachtsbaum mit Beleuchtung vor dem REWE Kamp stand noch in Frage, man hat<br />
ein Leerrohr für das Elektrokabel vergessen in dem Untergrund zu verlegen. Nach Zusage des Herrn<br />
Oberbürgermeister Sierau hat das Bauunternehmen jetzt die Verlegung zugesagt.<br />
Um den Ortskern Berghofen attraktiver zu gestalten hat sich der Verein „Unsere Mitte Steigerturm e.V.“<br />
gegründet, dabei geht es auch um die Erhaltung des Steigerturm, an dem ja früher der Straßenverlauf vorbei<br />
führte in Richtung Hörde. Den jetzigen Straßenverlauf gab es so noch nicht. Der Verein wirbt um Mitglieder<br />
und Sponsoren um den Turm erhalten und renovieren zu können, er soll ein Ort der Begegnungen werden.<br />
Je mehr Mitglieder um so höher fallen die Fördergelder aus verschiedenen Töpfen aus. Also, wer an der<br />
Erhaltung des Steigerturm interessiert ist, bitte mit anmelden als Vereinsmitglied. In dem IBG Emblem<br />
schaut Benjamin <strong>Blick</strong> seit über 30 Jahren über den Steigerturm auf das Ortsgeschehen, es wäre schön,<br />
wenn es so weitergehen würde.<br />
Die erste Feier auf dem neuen Parkplatz vor REWE Kamp soll am 1. Mai 2016 über den Heimatverein<br />
und teilnehmende <strong>Berghofer</strong> Vereine durchgeführt werden. Der OB Sierau möchte nach Beendigung<br />
der Bauarbeiten mit den Bürgern eine Einweihungsfeier der neuen <strong>Berghofer</strong> Straße durchführen,<br />
da können wir uns schon freuen, wenn der normale Verkehrsablauf mit den neu geschaffenen<br />
Parkmöglichkeiten wieder möglich ist.<br />
Ihr Benjamin <strong>Blick</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber: Interessengemeinschaft <strong>Berghofer</strong> Gewerbetreibende e.V . 1. Vorsitzender Robert Lettermann . Elverfeldstraße 21 – 23 . 44267 Dortmund<br />
Telefon 0231 489-21/-22 . www.ibg-do.de . info@ibg-do.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand IBG e. V. (V.i.S.d.P)<br />
Gestaltung & Satz: C/O/M/M/I/T Marketing Beratung Design Konzepte . Bilsteinstraße 14 . 58313 Herdecke . Telefon 02330 916-2570<br />
Druck: Uwe Nolte . 58640 Iserlohn-Kalthof . Im Kurzen Busch 7 . Telefon 02371 9765-30<br />
Fotos: <strong>Berghofer</strong> Fotoservice, Carsten Freiheit . <strong>Berghofer</strong> Straße 149a . 44269 Dortmund . Telefon 0231 3952233<br />
Die nächsten BB erscheinen am 15.02.2016 . Druckauflage / verteilte Auflage 15.000 Exemplare / ISSN-Nr. 1861-9304<br />
Der Anzeigenschluss für die Ausgaben ist jeweils 30 Tage vorher!<br />
Ihre Anzeigen und Texte senden Sie bitte per E-Mail an: info@ibg-do.de
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GESUNDHEIT<br />
5<br />
NAgElvErfärbuNgEN<br />
–<br />
immer gleich<br />
ein Nagelpilz?<br />
Unsere Finger- und Fußnägel bestehen aus harten, verhornten<br />
Hautzellen, und sind nicht nur zum Kratzen oder beim Greifen als Pinzette<br />
nützlich, sondern schützen auch unsere Zehen- und Fingerspitzen. Der<br />
Nagel wächst kontinuierlich nach, wobei die Geschwindigkeit im Laufe<br />
des Lebens deutlich abnimmt. Nägel von älteren Menschen wachsen<br />
also immer langsamer.<br />
Als Folge von Umwelteinflüssen, mechanischen Faktoren (zu enge<br />
Schuhe!), Verletzungen, Infektionen, Organ- oder Tumorerkrankungen,<br />
einer Chemotherapie oder Hauterkrankungen (z.B. Psoriasis) kann sich<br />
ein Nagel in seiner Form verändern oder verfärben. Häufig denken die<br />
Betroffenen sofort, dass es sich um einen Nagelpilz handeln muss.<br />
Das ist aber längst nicht immer der Fall. Durch ein langsameres<br />
Wachstum im Alter, durch ständigen Druck nicht passender Schuhe,<br />
aber auch durch Erkrankungen, die Durchblutungsstörungen zur Folge<br />
haben (wie z.B. Lungen-, Herz- oder Nierenerkrankungen, Diabetes,<br />
Atherosklerose), kann sich der Nagel stark verdicken und dadurch eine<br />
gelbliche Färbung annehmen. Das sieht zwar nicht schön aus, ist aber<br />
zunächst nicht krankhaft.<br />
Während blau-rote Verfärbungen durch einen Bluterguss entstehen<br />
können, deutet eine gleichmäßige grünlich-schwarze Färbung eines<br />
kompletten Nagel auf eine bakterielle Infektion des Nagels hin.<br />
Hierbei sind Arzneimittel gegen Nagelpilz wirkungslos, der Einsatz von<br />
Antibiotika ist nötig! Ein klar abgegrenzter schwarzer Längsstreifen in<br />
braun-schwarz kann sogar auf Hautkrebs unter dem Nagel hindeuten<br />
und sollte immer vom Arzt untersucht werden.<br />
Werden die Nägel im Alter immer dicker und verkrümmen sich, sollte<br />
(gegebenenfalls auch mit Hilfe einer Fußpflege) dafür gesorgt werden,<br />
dass die Nägel immer schön flach gefeilt und ausreichend gekürzt<br />
werden, sonst kann das Risiko an einem Nagelpilz zu erkranken, steigen.<br />
Weitere Risikofaktoren für eine Nagelpilzinfektion sind<br />
Durchblutungsstörungen durch Atherosklerose, Rauchen oder<br />
Diabetes, eine geschwächte Immunabwehr durch eine Chemotherapie,<br />
Nagelschäden aufgrund von z.B. Schuppenflechte oder ständige<br />
Belastung durch Schuhdruck (auch beim Sport).<br />
Um herauszufinden, ob man wirklich einen Nagelpilz hat, oder ob der<br />
Nagel einfach nur unansehnlich geworden ist, muss der Hautarzt eine<br />
Probe des Nagels nehmen und eine Pilzkultur anlegen.<br />
Alles zum Thema Behandlung eines Nagelpilzes lesen Sie in der<br />
nächsten Ausgabe!<br />
Sollten Sie bis dahin Fragen zum Thema „Nagelverfärbungen“ haben<br />
- kommen Sie gerne vorbei!<br />
Herzlichst,<br />
Claudia und Martin Kemper<br />
Apotheker Martin Kemper e.K.<br />
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entwickeln derzeit ein eigenes Online-bezahlverfahren.<br />
„paydirekt“ heißt es und bringt das direkte, sichere und einfache<br />
bezahlen mit dem girokonto in den Internethandel.<br />
10 Antworten auf die wichtigsten Fragen zu paydirekt von Carsten<br />
Jäger, Leiter Marketing und Vorstandsstab der Dortmunder Volksbank<br />
1. frage: Online-bezahlen ist mir zu unsicher. Warum soll ich jetzt<br />
paydirekt nutzen?<br />
Carsten Jäger: paydirekt gibt ein gutes und sicheres Gefühl beim<br />
Online-Bezahlen, weil es das eigene Girokonto im Hintergrund nutzt<br />
– von der Bank in bewährter Form abgesichert. So sind Sicherheit,<br />
Datenschutz und Transparenz der Bezahlvorgänge garantiert durch<br />
deutsche Normen und Regularien.<br />
2. frage: Welche garantien bietet paydirekt beim Online-bezahlen?<br />
Carsten Jäger: Käuferschutz und Händlergarantie sind die Basis für<br />
paydirekt. Falls die Ware nicht geliefert wird, kann der Käufer die<br />
Zahlung über seine Bank zurückfordern. Aber auch der Händler hat die<br />
Gewissheit, dass beim Kunden genug Geld auf dem Konto ist, sonst<br />
wird die Zahlung gar nicht erst ausgelöst.<br />
3. frage: Wer hat Zugriff auf meine Daten?<br />
Carsten Jäger: paydirekt verkauft nicht die Warenkorb-Daten<br />
der Kunden. Gleichzeitig bleiben die Kontodaten der Kunden bei<br />
ihrer Bank, sie werden nicht an den Händler weitergegeben. Und<br />
das Bezahlsystem nimmt keine außereuropäischen Umwege<br />
im Zahlungsverkehr. Die Server und die Datenströme laufen<br />
ausschließlich in Deutschland (Made in Germany).<br />
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banken mit eigenem Online-bezahlverfahren:<br />
paydirekt ab dem 23.11. bei der Dortmunder volksbank<br />
4. frage: Welche voraussetzungen brauche ich für paydirekt?<br />
Carsten Jäger: Alle Kunden, die ein Bankkonto haben, können sich für<br />
paydirekt registrieren. Voraussetzung ist die Teilnahme am Online-<br />
Banking. Denn das Konto muss onlinefähig sein.<br />
5. frage: Wo kann ich mich für paydirekt anmelden?<br />
Carsten Jäger: Die Registrierung erfolgt einmalig im Online Banking<br />
bei der Dortmunder Volksbank. Ihr Berater vor Ort hilft Ihnen gerne<br />
weiter.<br />
6. frage: Wie funktioniert paydirekt beim Einkaufen?<br />
Carsten Jäger: Nach der Produktauswahl muss der Kunde nur seinen<br />
selbst vergebenen Benutzernamen und ein Kennwort eingeben. Damit<br />
wird der Kauf bestätigt. Das Geld geht direkt vom Girokonto ab.<br />
7. frage: bei welchen Internet-Shops kann ich bezahlen?<br />
Carsten Jäger: Unmittelbar nach dem Start werden zuerst große<br />
Internet-Händler paydirekt als Bezahlfunktion anbieten. Wir<br />
gehen davon aus, dass schon sehr schnell weitere, auch kleinere<br />
Händlergruppen die Bezahlfunktion übernehmen werden.<br />
8. frage: Wer steht hinter paydirekt?<br />
Carsten Jäger: Genossenschaftsbanken, Sparkassen und Groß- und<br />
Privatbanken in Deutschland.<br />
9. frage: Wann kommt paydirekt?<br />
Carsten Jäger: Ab dem 23. November können sich unsere Mitglieder<br />
und Kunden für paydirekt online freischalten.<br />
10. frage: Was kostet es?<br />
Carsten Jäger: Für die Kunden der beteiligten Banken ist die Nutzung<br />
kostenfrei.
GESUNDHEIT<br />
7<br />
EINlADuNg<br />
Zur fESTvErSAMMluNg 110 Jahre SPD berghofen<br />
am 20.11.2015 ab 18 uhr im Haus Heimsoth<br />
Sehr gegehrte Damen und Herren,<br />
zu der Festversammlung zum 110jährigen Jubiläum der SPD<br />
Berghofen lade ich Vertreter Ihres Vereins / Ihrer Institution herzlich<br />
ein. Die Festversammlung findet am Freitag, 20.11.2015, ab 18<br />
Uhr im Huas Heimsoth in Berghofen statt. Festredner ist Andre<br />
Stinka, Mitglied des Landtags und Generalsekretär der NRW SPD.<br />
Grußworte erwarten wir von Bürgermeisterin Birgit Jörder, Mitglied<br />
des Bundestages Sabine Poschmann und Mitglied des Landtages<br />
Nadja Lüders. Tirzah Haase (Gesang) und Armine Ghuloyan<br />
(Klavierbegleitung) gestalten das kulturellere Begleitprogramm.<br />
Zur besseren Planung der Raumkapazitäten bitte ich Sie, mir<br />
kurzfristig mitzuteilen, ob und ggfls. mit wieviel Personen Ihr Verein<br />
/ Ihre Institution unsere Festversammlung besuchen werden. (Tel.<br />
0231/485639; E-mail: ewald.schumacher@arcor.de)<br />
Mit freundlichen grüßen<br />
Ewald Schumacher<br />
Unsere Vereine / Institutionen arbeiten im Rahmen der Aktivitäten<br />
des Heimatvereins Berghofen seit Jahren eng und vertrauensvoll<br />
zusammen. Die SPD Berghofen würde sich daher freuen, wenn Ihre<br />
Vertreter an unserer Festversammlung teilnehmen würden.<br />
KlASSENTrEffEN busenbergschule<br />
65 Jahre nach der Schulentlassung haben sich die ehemaligen Klassenkameraden der busenbergschule zum 65. Mal getroffen,<br />
dieses Mal in der Pfeffermühle in berghofen. von ehemals circa 100 Schülern waren erschienen, alle waren aus Dortmund<br />
angereist. Edith Schreiber hatte zu der feier eingeladen und alles organisiert, leider war sie selbst dann kurzfristig erkrankt<br />
und konnte nicht teilnehmen. gerd Otte hat die Organisation dann weitergeführt. rN-foto: fOlTYNOWICZ
8 GESUNDHEIT<br />
Infektanfälligkeit -<br />
Wenn Husten und Schnupfen<br />
ständig kommen und gehen…<br />
Im Herbst ist es wieder soweit, viele Menschen sind ,,erkältet“<br />
bzw. haben einen grippalen Infekt. Das nasskalte Wetter und<br />
die häufig überheizten räume begünstigen die Entstehung der<br />
Erkältungskrankheiten. Diese Infekte sind nicht gleichzusetzen mit<br />
der echten grippe ( Influenza), bei der es zu starken beschwerden<br />
wie fieber, Kopf und gliederschmerzen kommt.<br />
Von einer Infektanfälligkeit wird normalerweise gesprochen, wenn<br />
es häufiger als 2-3Mal im Jahr zu Infekten mit erkältungsähnlichen<br />
oder grippalen Symptomen wie Husten, Schnupfen, Abgeschlagenheit<br />
und/ oder Halsschmerzen kommt. Dabei handelt es sich jedoch nur in<br />
seltenen Fällen um eine „echte“ Immunschwäche wie z.B. bei einem<br />
Antikörpermangel.<br />
Stattdessen wird die Anfälligkeit häufig durch einen Mangel an<br />
Vitaminen und Mineralstoffen, Umweltbelastungen, Allergien,<br />
Nahrungsmittel- Unverträglichkeiten, chronischen Erkrankungen oder<br />
Stress verursacht. Dies wird verbunden mit der Tatsache, dass der<br />
Betroffene eine zu gering ausgeprägte oder gestörte Abwehr besitzt.<br />
Dabei lassen sich oft im Labor weder ein Mangel an Abwehrzellen<br />
(Leukozyten) noch an Antikörpern nachweisen, die Gleichsetzung<br />
beider Begrifflichkeiten ist aus medizinischer Sicht somit nicht immer<br />
korrekt.<br />
Anja Pearce, Heilpraktikerin<br />
Häufig wird auch ein Ungleichgewicht im Darm bzw. der Darmflora<br />
festgestellt. Im Verdauungstrakt befinden sich etwa 100 Billionen<br />
Mikroorganismen, die dort in einer Symbiose mit ihrem Wirt, dem<br />
Menschen leben und ein natürliches Ökosystem bilden, welches als<br />
Darmflora bezeichnet wird. Fehlernährung, Medikamenteneinnahmen,<br />
besonders häufige Antibiotikatherapien , Dauerstress und chronischer<br />
Schlafmangel bringen die natürliche Darmflora in ein Missverhältnis.<br />
Von der veränderten Darmsituation profitieren jetzt nur die pathogenen<br />
( krankmachenden) Darmbakterien. Sie können sich in diesem Milieu<br />
hervorragend vermehren und gesundheitlichen Schaden anrichten.<br />
Eine Regulierung der gesunden Darmflora ( Darmsanierung) ist für<br />
unser Immunsystem von großer Bedeutung.<br />
Naturheilkundliche Therapieansätze bei erhöhter Infektanfälligkeit:<br />
>> Darmsanierung nach vorangegangener Stuhlanalyse im labor<br />
>> vitamin C Hochdosis Infusionstherapie<br />
>> Eigenblutbehandlung<br />
>> Oxyvenierung – intravenöse Sauerstofftherapie nach<br />
Dr. med. regelsberger<br />
>> Orthomolekulare Therapie<br />
>> Ernährungsumstellung<br />
>> untersuchung auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
für weitere Informationen vereinbaren Sie einen Termin<br />
in meiner Praxis 0231/5322 6709<br />
Ihre Naturheilpraxis Anja Pearce<br />
Meine Therapien:<br />
• Ernährungsberatung<br />
• gesund & aktiv (Stoffwechselprogramm)<br />
• Pro Immun M<br />
(Nahrungsmittelunverträglichkeiten)<br />
• Intravenöse Sauerstofftherapie<br />
• Blutegeltherapie<br />
• Klassische Massage, Schröpfmassage<br />
• Dorn-Breuss Methode<br />
• Ohrakupunktur<br />
• Naturheilkunde für Kinder<br />
• Vital Wellen Therapie - Schmerzbehandlung<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
<strong>Berghofer</strong>strasse 144 – 44269 Dortmund<br />
Tel: 0231 5322 6709 – Fax: 0231 5322 6708<br />
Mobil: 0173 2820 345<br />
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BB-Service – Rufnummern für alle Notfälle<br />
Allgemeine Notrufnummern<br />
Polizei/Notruf 110<br />
Feuerwehr/Rettungsdienst 112<br />
Ärztlicher Notfalldienst 19222<br />
Im Internet:<br />
www.ibg-do.de<br />
Apotheken-Notdienst 0800 0 02 28 33<br />
Giftnotruf 0228 1 92 40<br />
ADAC Pannenhilfe 0180 2 22 22 22<br />
Energie-rufnummern DEW21 bei Störungen<br />
Strom 544-1111<br />
Gas 544-1112<br />
Wasser 544-1113<br />
Gasgeruch 544-1114
VEREINSLEBEN<br />
9<br />
NACHrICHTEN AuS DEM<br />
Heimatverein Berghofen e.V.<br />
bErgHOfEN gESTErN – HEuTE – MOrgEN<br />
DAS ZITAT<br />
„Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muss.“<br />
Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803)<br />
Der berghofer „rück-blick“<br />
1) Am 7. September traf sich der „ArbEITSKrEIS gESCHICHTE“ des<br />
Heimatvereins zum 4. Mal, dieses Mal „Bei Stephan“. Ziel der Gruppe<br />
ist die Erforschung und Sicherung von Fakten und Dokumenten zur<br />
<strong>Berghofer</strong> Ortsgeschichte. Interessenten sind immer willkommen. In<br />
dieser Sitzung schlug unser „Fotoarchivar“ Burkhard Treude für den<br />
geplanten berghofer Heimatkalender 2016 eine Bildauswahl für<br />
das Titelblatt und die 12 Monate vor. Die 13 historischen Fotos stellen<br />
eine gelungene Mischung von <strong>Berghofer</strong> Gebäuden sowie Menschen in<br />
bestimmten Situationen dar. Weitere Gestaltungsvorschläge wurden<br />
gemacht und der Fotokalender des HVB beschlossen. – Schon am<br />
9.10. konnte das fertige Produkt der Presse vorgestellt werden (RN,<br />
WAZ und WR vom 12.10. berichteten). Das gute Stück ist für 8 Euro<br />
bei Lotto-Toto Foster erhältlich und findet schon regen Zuspruch.<br />
2) Einen neuen Schnadegang unter sachkundiger<br />
Führung von Ulf Warnke (Forstbetrieb Süd)<br />
entlang der Grenze zu Schwerte unternahm<br />
der HVB zusammen mit dem SGV am 20.<br />
September vom Maulwurfsweg an bis zum<br />
Kaffeetrinken im Haus „Zur Waldesruh“.<br />
Dabei konnten die historischen Grenzsteine<br />
von 1798 besichtigt werden.<br />
3) In ihrer Sitzung am 5.10. beschäftigten sich die aktiven Teilnehmer<br />
unseres traditionellen berghofer Adventsmarktes (28.11.2015)<br />
und der Erweiterte vorstand im Lokal „Zum Steigerturm“ mit der<br />
Vorbereitung dieser Veranstaltung am alten Feuerwehrgerätehaus<br />
und auf dem Hof der Familie Wilmsmann.<br />
Ein weiterer „Ein-blick“ ins Plattdeutsche<br />
Unser 21. „Ein-blick“ in die „plattdütsche Sproacke“ ist dem 80<br />
Jahre alten Buch „Heimat und Werk“ (1935) unseres <strong>Berghofer</strong> Poeten<br />
Hermann baus (1874-1935) entnommen. Schon die Überschrift lässt<br />
Lustiges erwarten:<br />
laigerigge<br />
De förster Schaken dä do geene laigen. / Hau woll es mol dän<br />
fischer latz opdraigen. – / Ich fuhr mal von Amerika nach<br />
England übers Meer. / Da schwamm ein Mann hinter dem<br />
Schiffe her. / Die ganze lange reise schwamm der Mann, /<br />
und kam mit uns in England an. – / De fischer latz fong an<br />
to kraihn: / „Herr Schaken, het dat selber saihn?“ / „Jawohl,<br />
ich sah es mit vergnügen!“ – / „Nu hew eck endlich doch en<br />
Tügen“ / raip fischer latz, un stalt sick op de viäsen: / „De<br />
Mann domols, dat bin eck selber wiäsen.“<br />
Der berghofer „Aus-blick“<br />
1) Auch in diesem Jahr wird der Heimatverein am vOlKSTrAuErTAg<br />
(Sonntag, 15.11.) am Ehrenmal im <strong>Berghofer</strong> Wald eine gedenkfeier<br />
mit Kranzniederlegung für die Opfer von Krieg und gewalt<br />
veranstalten. Eingeladen sind wie in den Vorjahren alle <strong>Berghofer</strong>,<br />
insbesondere aber auch die Vertreter der verschiedenen Vereine.<br />
Beginn ist um 11.30 uhr. Der CvJM-Posaunenchor und die<br />
Ehrenwache der freiwilligen feuerwehr werden wieder für einen<br />
würdigen Rahmen sorgen.<br />
2) Der traditionsreiche <strong>Berghofer</strong> ADvENTSMArKT findet wie immer am<br />
Samstag vor dem 1. Advent, am 28.11., von 12 bis 17 uhr beim<br />
ehemaligen feuerwehrhaus und auf dem Wilberghof statt. Er wird<br />
wieder im gewohnten Rahmen gestaltet: musikalische Umrahmung,<br />
die Auftritte des kath. Kindergartens und des Brezel bringenden IBG-<br />
Nikolauses. Unsere Bezirksbürgermeisterin Barbara Blotenberg wird<br />
ihn eröffnen.<br />
3) Der „PlATTDEuTSCHE STAMMTISCH“ trifft sich auch in den<br />
kommenden drei Monaten wieder am jeweils ersten Mittwoch unter<br />
dem Motto „Wu geit et? - Plattdütsch küern!“. Die 91., 92. und<br />
93. Treffen dieser Gruppe finden am 2. Dezember, 6. Januar und<br />
3. februar 2016 ab 17 uhr im „Haus Heimsoth“ statt. Am Ende<br />
der Sitzung werden plattdeutsche Lieder mit Akkordeonbegleitung<br />
gesungen. Neue Interessenten sind zu diesen offenen Veranstaltungen<br />
herzlich willkommen.<br />
Dieter K. Tillmann
10 HILFE & SERVICE
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12 HistorischeS<br />
200 Jahre Westfalen. Jetzt!<br />
200 Jahre Westfalen – 100 Jahre Westfälischer Heimatbund 3. Teil<br />
der Paderborner Bischöfe, der Wewelsburg, zur SS-Kaderschmiede ist<br />
dokumentiert.<br />
Das Zimmer eines Zwillingspaares birgt Erstaunliches: Sie sind beide<br />
Fußballfans, der eine schwärmt für Schalke 04, der andere für Borussia<br />
Dortmund. Nebenan hat sich Oetkers Eiswagen in das malerische und<br />
romantische Westfalen verfahren. Annette von Droste-Hülshoff grüßt<br />
vom 20-DM-Schein. Ferdinand Freiligrath verleiht den Toten der 1848er<br />
Revolution im Gedicht eine Stimme. Grubenpferd und Grubenlampe<br />
rahmen die Tischchen vor dem Fernseher eines Bergmannswohnzimmers<br />
ein, auf denen Schriften westfälischer Heimatvereine zur Lektüre einladen.<br />
Gern würde man mit dem Kleinschnittger F 125 eine Probefahrt machen.<br />
Seit 1950 wurde er gebaut, mit einem Benzinverbrauch von 2,5 Litern<br />
auf 100 Kilometern. Ein Rückwärtsgang war nicht nötig, man konnte den<br />
Wagen einfach umdrehen.<br />
Geradlinig, verlässlich, dickköpfig, bodenständig, herzlich, stur, weltoffen,<br />
traditionsbewusst, träge, fleißig, zurückhaltend, fromm und langsam:<br />
Beschreiben diese Adjektive westfälische Eigenart? – Schon vor dem<br />
Betreten der Ausstellung „200 Jahre Westfalen. Jetzt!“ im Dortmunder<br />
Museum für Kunst und Kulturgeschichte, die noch bis zum 28. Februar<br />
2016 zu sehen ist, kann sich der Besucher Gedanken darüber machen, ob<br />
er die Westfalen richtig gekennzeichnet findet. Hörduschen konfrontieren<br />
ihn mit den westfälischen Mundarten, die von immer weniger Menschen<br />
gesprochen und verstanden werden.<br />
Wer die Ausstellung noch nicht gesehen hat, hat „Westfalens Aufbruch<br />
in die Moderne“ leider schon verpasst. Seit dem 4. November steht die<br />
zentrale Ausstellungshalle unter dem Motto „Industrie und Mobilität –<br />
Arbeit und Produktion mit Wasserkraft“, und vom 6. Januar 2016 an heißt<br />
es dann: „Was uns bewegt – Gegensätze und Toleranz“. – So wurde<br />
der Eisenbahnbau als Schwungrad der Industrialisierung erfahrbar, so<br />
werden die oft versteckten Weltmarktführer aus Westfalen vorgestellt,<br />
so wird man nachvollziehen können, wem Westfalen seit Generationen<br />
Heimat ist und wer in Westfalen heimisch wurde.<br />
Dauerhaft werden Einblicke geboten in die Amtsstuben des Freiherrn<br />
vom Stein und des alten Vincke, der eine Integrationsfigur für die neue,<br />
1815 gegründete preußische Provinz Westfalen wurde. Gleich neben den<br />
Amtsstuben öffnet sich eine Kneipe, in der der Taubenzüchterverein sein<br />
Domizil hat. Auch andere Vereine haben ihre Spuren hinterlassen: Wer<br />
feierte und feiert eigentlich Karneval in Westfalen? Der Schützenverein<br />
war nicht selten ein gesellschaftlicher Türöffner.<br />
Westfalen bauen ihren großen Söhnen Türme: Stein, Vincke und Harkort<br />
finden sich im Ruhrtal so verewigt. Auch das Kaiserreich des Jahres 1871<br />
ist mit den Kaiser-Wilhelm-Denkmälern der Porta Westfalica und der<br />
Hohensyburg noch präsent.<br />
Seit einem Jahrhundert arbeiten westfälische Heimatvereine im<br />
Westfälischen Heimatbund zusammen, diesem Jubiläum gibt die<br />
Ausstellung an zentraler Stelle Raum. Viele Heimatvereine tragen mit<br />
ihren eigenen „Westfalenschätzen“ zum Gelingen der Ausstellung bei, so<br />
auch der Heimatverein Berghofen.<br />
Julius Knoop aus dem westfälischen Holtfeld war des letzten Kaisers<br />
Wagenführer, seine selten verliehenen Auszeichnungen finden sich in<br />
einer Vitrine der Ausstellung. Seidene und leinene Geldscheine aus<br />
Bielefeld erinnern an westfälische Textilproduktion und an die Inflation<br />
der 1920er Jahre zugleich. Auch die Umgestaltung der einstigen Veste<br />
Ein weiterer Teil der Ausstellung bietet mit Kohle, Eisenstein und<br />
Erinnerungen an die Dechenhöhle Einblicke in die Geologie Westfalens.<br />
Es wird deutlich, dass Westfalen immer auch viele landwirtschaftliche<br />
Flächen hatte und hat. Vom Bentheimer Landschwein über Moorschuhe<br />
für Pferde führt der Weg zum gigantischen Maisgebiss unserer Tage –<br />
hergestellt in Westfalen. Produkte der Landwirtschaft und unter ihnen der<br />
Pumpernickel fehlen nicht. Westfälische Kochbücher repräsentieren die<br />
kulinarische Seite Westfalens. Eine Baumbibliothek erklärt anschaulich<br />
den heimischen Baumbestand. Das Kopfpräparat eines Wiesents erinnert<br />
daran, dass die Tiere heimisch werden in unseren Wäldern.<br />
Es gibt noch viel mehr zu sehen in der Ausstellung, und vielleicht findet der<br />
Besucher Anregung, Westfalen ganz neu zu entdecken, sich ein eigenes<br />
Bild von Westfalen zu machen.<br />
(Ingo Fiedler)
HistorischeS<br />
13<br />
200 Jahre Otto von Bismarck<br />
Am 1. April 2015 jährte sich der Geburtstag Otto von Bismarcks zum 200.<br />
Male. Bismarcks Leben und seinen <strong>Berghofer</strong> Spuren sind wir im <strong>Berghofer</strong><br />
<strong>Blick</strong> 2/2001 schon nachgegangen, deshalb beschränken wir uns diesmal<br />
auf westfälische und Dortmunder Erinnerungen.<br />
Als Bismarck 1862 zum preußischen Ministerpräsidenten ernannt wurde,<br />
begann er damit, Preußens Vormachtstellung in Deutschland auszubauen.<br />
Nach dem Deutsch-Dänischen-Krieg von 1864 kam es mit Österreich zum<br />
Streit über die Verwaltung Schleswig-Holsteins. In dem daraus resultierenden<br />
Krieg von 1866 unterlagen Österreich und seine Verbündeten; so<br />
konnte 1867 ein Norddeutscher Bund gegründet werden. Auch die süddeutschen<br />
Staaten traten 1870 auf der Seite des Norddeutschen Bundes<br />
in den von Frankreich erklärten Krieg ein und gründeten am 18. Januar<br />
1871 das Deutsche Kaiserreich im Spiegelsaal des Versailler Schlosses.<br />
Nach dem Krieg schuf Bismarck ein kompliziertes Bündnissystem, das ein<br />
europäisches Machtgleichgewicht sichern sollte – nach 1890 von seinen<br />
Nachfolgern aber nicht verlängert wurde.<br />
Fortschrittlich war das allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime<br />
Wahlrecht im neuen Reich, das freilich nur für Männer galt. Sein Kulturkampf<br />
gegen die katholische Kirche und sein Sozialistengesetz wirkten<br />
rückwärtsgewandt und waren nicht erfolgreich. Die Begründung der Sozialversicherung<br />
mit Kranken-, Renten- und Unfallversicherung wies allerdings<br />
den Weg für viele moderne Staaten.<br />
Sechs Tage nach dem Ausscheiden aus dem Amte verlieh die Stadt Dortmund<br />
Bismarck das Ehrenbürgerrecht. Die Urkunde war vom Kunstmaler<br />
Kaspar Risse mit industriellen Motiven gestaltet worden und schloss mit<br />
den Worten: „Und wenn unsere Kinder dereinst die Farben unserer alten,<br />
freien Reichs- und Hansestadt mit Stolz auf den Schiffen flattern sehen,<br />
die unsere schwarzen Diamanten über die Nordsee tragen, werden sie den<br />
Enkeln zurufen: ,Auch das danken wir zumeist dem Fürsten Bismarck!´ Sei<br />
seine Mitbürgerschaft unsere Ehre, sein Vorbild unser Sporn zu jeder Bürgertugend.“<br />
Solange Bismarck Reichskanzler war, stand er auch in der politischen Kritik.<br />
Mit seiner Entlassung verstummte die kritische Haltung zu seiner Person<br />
weitgehend. Er wurde zum Mittelpunkt des politischen Lebens außerhalb<br />
Berlins. Bismarcks Wohnsitz Friedrichsruh im Sachsenwald bei Hamburg<br />
verwandelte sich in einen nationalen Wallfahrtsort. Der 80. Geburtstag des<br />
Alt-Reichskanzlers, am 1. April 1895, brachte den Zenit der öffentlichen<br />
Anteilnahme. Zahlreiche Gruppen wurden auch in der Folgezeit in Friedrichsruh<br />
empfangen. Am 11. Mai reisten zwei- bis dreitausend Westfalen<br />
an. „Die Frauen<br />
und Jungfrauen<br />
Westfalens<br />
übergaben<br />
Fotografien in<br />
einer reich verzierten<br />
Ledertruhe.<br />
Die Männer<br />
Westfalens<br />
schenkten eine<br />
schmiedeeiserne<br />
Staffelei mit<br />
der Aufschrift<br />
„Dem eisernen<br />
Kanzler die<br />
treuen Westfalen<br />
1895“.<br />
Der Vorsitzende<br />
des westfälischen<br />
Festausschusses<br />
Emil<br />
Schulz aus Hagen<br />
hielt eine ehrende Ansprache, die Bismarck mit einem Lobe Westfalens<br />
beantwortete, in dem er den Zusammenhalt der Westfalen hervorhob:<br />
„Aber eins ist Ihrer Landschaft immer eigenthümlich geblieben: wie sie<br />
auch in bischöfliche Territorien und kleine Fürstlichkeiten getheilt sein<br />
mochte, sie hat sich immer einig gefühlt als Westfalen, und selbst bei<br />
der confessionellen Scheidung. Ich habe immer gefunden, daß der Westfale<br />
sich immer als solcher bekennt, während ich dasselbe von andern<br />
deutschen Stämmen nicht sagen kann. – Der Schwabe, er nennt sich<br />
Württemberger, Badenser, aber der Westfale, so unangenehm ihm sein<br />
nächster Nachbar in Westfalen sein<br />
mag, er bleibt immer Westfale, er hat<br />
den Streit mit dem Nachbar auf die<br />
Dauer lieb gewonnen und kann sich<br />
nicht von ihm trennen, und so wird<br />
es ja auch weitergehen.“ Bismarck<br />
würdigte Georg von Vincke, Karl von<br />
Bodelschwingh, Burghard von Schorlemer-Alst<br />
und Friedrich Harkort als<br />
herausragende Persönlichkeiten<br />
Westfalens. – Die Herren des Ausschusses<br />
und einige Damen wurden<br />
zum Frühstück gebeten, unter ihnen<br />
die westfälische Dichterin Johanna<br />
Baltz aus Arnsberg, deren Gedicht<br />
„Es weben sich geheimnisvolle Bande...“<br />
vorgetragen worden war, und<br />
der für seine plattdeutschen Verse<br />
bekannte Dichter Heinrich Westhoff,<br />
der als Rendant in Dorstfeld arbeitete.<br />
Westhoff trug sein Gedicht „Nu<br />
es us Bismarck achtzig Johr“ vor,<br />
das dem Fürsten gefiel. Bismarck bemerkte launig, Westhoff solle seine<br />
Verse nicht ins Hochdeutsche übertragen, sonst käme er am Ende mit der<br />
Umsturzvorlage in Konflikt. Man entgegnete, man habe Herrn Haarmann,<br />
den Ersten Staatsanwalt von Dortmund, gleich mitgebracht, woraufhin<br />
Bismarck scherzte, dieser sei nicht verpflichtet, plattdeutsch zu verstehen.<br />
Mit Bismarcks Tod am 30. Juli 1898 wurden ihm überall im Reich, in den<br />
Kolonien und auch im Ausland Denkmäler errichtet und Erinnerungsstät-
14 HistorischeS<br />
Bismarck-Mauer im Kaiserhain<br />
ten eingeweiht. – Schon 1899 wurde in Marten an der Ecke Martener Straße<br />
/ Steinhammerstraße<br />
eine<br />
Bismarck-Büste<br />
errichtet, die<br />
Bismarck barhäuptig<br />
in Uniform<br />
mit offenem<br />
Mantel und<br />
Pour le Mérite<br />
zeigt.<br />
Auch am 1902<br />
geweihten<br />
Kaiser-Wilhelm-Denkmal<br />
der Grafschaft<br />
Mark auf der<br />
Hohensyburg<br />
wurde vor einem<br />
westlichen<br />
Eckturm eine<br />
Bismarck-Statue<br />
aufgestellt,<br />
die Bismarck im<br />
Uniformrock mit<br />
Eisernem Kreuz,<br />
Reitstiefeln und Helm zeigt. In der linken Hand hält er einen abgestellten<br />
Pallasch, in der rechten die Reichsverfassungsurkunde.<br />
Am Neutor wurde zu Bismarcks Geburtstag 1903 eine ähnliche Statue<br />
enthüllt, deren Grundstein schon viele Jahre zuvor gelegt worden war.<br />
25.000 Mark hatte der Stadtverordnete und Brauereibesitzer F. E. Otto<br />
gestiftet, doch der musste Konkurs anmelden, und die Stadt zahlte den<br />
Betrag zurück. Dies führte in Dortmund zu dem Kalauer: „Ist das nun Otto<br />
Bismarck-Denkmal<br />
Dorstfeld<br />
von Bismarck oder Bismarck von<br />
Otto?“ (Im „Dritten Reich“ wurde<br />
das Denkmal entfernt. Nach einem<br />
Bombenangriff fand es sich<br />
beschädigt auf einem Grundstück<br />
an der Hansastraße wieder.)<br />
Am Kaiserhain wurde 1905 ein<br />
Bismarckturm eingeweiht, der<br />
direkt an ein aus den Resten der<br />
Stadtmauer bestehendes Mauerstück<br />
angebaut worden war,<br />
auf dem man schon 1891 eine<br />
Marmortafel mit Bismarck-Portrait<br />
eingelassen hatte, die mit<br />
der Inschrift „Dem Fürsten Bismarck ihrem Ehrenbürger / Die Bürger der<br />
Stadt Dortmund“ versehen war. Über dem Eingang des Turmes befand<br />
sich ein Bismarck-Wappen, und am Turm<br />
prangte ein Reichsadler-Relief. (Der nur<br />
leicht kriegsbeschädigte Turm wurde 1957<br />
abgerissen.)<br />
Im Jahre 1910 wurde in Dorstfeld vor der<br />
Hellwegschule eine Brunnenanlage eingeweiht,<br />
die aus großen Findlingen bestand.<br />
Der Hauptblock trägt ein Bronze-Relief,<br />
das auf einem wappenschildartigen Feld<br />
Bismarcks Porträt ohne Kopfbedeckung<br />
zeigt. – Dieser Findling liegt nun allein<br />
auf dem Markt am Dorstfelder Hellweg. –<br />
Ursprünglich war der Brunnen von einer<br />
Pergola umgeben, die in zwei kräftigen<br />
Pfeilern endete. Auf ihnen waren Füllungen<br />
mit Reliefs versehen, auf denen Recken<br />
Bismarcks Aussprüche symbolisierten:<br />
“Wir Deutschen fürchten Gott und sonst<br />
nichts auf der Welt“ und „Von der Einigkeit<br />
der deutschen Nation verlange ich, daß sie<br />
fest und sturmfrei bestehe“. (Diese Teile<br />
des Monuments existieren nicht mehr.)<br />
Ingo Fiedler<br />
Bismarck-Denkmal<br />
Marten<br />
Bismarck-Denkmal<br />
Hohensyburg
HistorischeS<br />
15<br />
175 Jahre Kindergarten<br />
„Die Kinder, die es einmal besser haben sollen...“ sind ebenso in der Vorstellungswelt<br />
der meisten Eltern verankert wie die – vermeintliche oder<br />
tatsächliche – Notwendigkeit, Kinder in immer früherem Lebensalter in<br />
eine „Kinderkrippe“ oder Kindertagesstätte zu geben. Der „Kita-Platz“<br />
für jedes Kind gehört zu den politischen Forderungen der Gegenwart, die<br />
beide Eltern als Berufstätige für eine florierende Wirtschaft benötigt und<br />
Selbstverwirklichung in Arbeit und Freizeit als Voraussetzung für ein erfülltes<br />
Leben postuliert.<br />
Wie zufrieden sind wir mit unseren Kindern und Jugendlichen? – „Beklagt<br />
euch nicht über unsere Jugend, denn sie ist das Ergebnis dessen, was<br />
wir aus ihr gemacht haben.“ So mahnt uns Friedrich Fröbel, der vor 175<br />
Jahren, am 28. Juni 1840, den „Allgemeinen deutschen Kindergarten“ im<br />
thüringischen (Bad) Blankenburg gründete.<br />
„Es gibt eine geheimnisvolle Periode nach der Geburt des Menschen, wo<br />
er sich nicht mehr im Mutterleib, sondern im Kulturleib entwickeln muß.<br />
Das ist der eigentliche Schlüssel zu den menschlichen Phänomenen. Diese<br />
Periode ist kurz: zwei, drei, vier Jahre. Danach kann man den Menschen<br />
schon nicht mehr verändern. Deshalb denke ich immer, daß die Schule<br />
vielleicht nicht so bedeutsam ist wie der Kindergarten.“ (FAZ 3.2.2001)<br />
So betonte Lennart Meri, der Staatspräsident von Estland, die Wichtigkeit<br />
des Kindergartens.<br />
Friedrich Fröbel, der am 21. April 1782 in Oberweißbach in Thüringen geboren<br />
wurde, hat selbst die sorgfältige Kleinkinderziehung, die er unter<br />
dem Motto „Kommt, laßt uns unsern Kindern leben!“ einforderte, nicht<br />
erfahren. Seine Mutter starb neun Monate nach seiner Geburt. So wuchs<br />
er zwischen älteren Geschwistern und einer distanzierten Stiefmutter als<br />
Pfarrerssohn – mit großem Abstand zur Dorfjugend – auf.<br />
Nach einer Lehre als Forst-Geometer, naturwissenschaftlichen Studien<br />
und Tätigkeiten als Forstamtsaktuar und Privatsekretär fand Fröbel an<br />
der Grunerschen Musterschule in Frankfurt am Main zum Lehrberuf. Zwei<br />
Aufenthalte bei Pestalozzi in Iferten (Schweiz) prägten Fröbel für sein Wirken<br />
als Pädagoge. Nach Hauslehrertätigkeit und weiteren Studien nahm<br />
er als Lützowscher Jäger am Befreiungskrieg gegen Napoleon teil. Danach<br />
war er am mineralogischen Institut der Universität Berlin beschäftigt, bis<br />
er 1816 mit der Gründung der „Allgemeinen deutschen Erziehungsanstalt“<br />
in Griesheim an der Ilm, die schon im folgenden Jahre nach Keilhau<br />
bei Rudolstadt verlegt wurde, zu dauerhaftem pädagogischem Wirken<br />
fand, das er unter den Leitspruch „Erziehung ist Vorbild und Liebe – mehr<br />
nicht!“ stellte. Seine Mahnung: „Bewahrt die heranwachsende Jugend vor<br />
leerer Nichtigkeit, vor Arbeitsscheu, vor Grübeleien ohne Tat und vor mechanischem<br />
Handeln ohne Nachdenken!“ hat nichts von ihrer Aktualität<br />
verloren.<br />
Für seine Arbeit konnte Fröbel die „Lützower“ Heinrich Langenthal und<br />
den aus Brechten stammenden Wilhelm Middendorff gewinnen, die beide<br />
später auch in Fröbels Familie einheirateten; Middendorff wurde Fröbels<br />
wichtigster Mitarbeiter, der es in treuer Zuneigung verstand, Fröbels Werke<br />
zu fördern.<br />
Seit 1823 der Dortmunder Neffe Middendorffs, Johannes Arnold Barop,<br />
in Keilhau gewesen war, galt Keilhau als „Demagogennest“, denn Barop<br />
hatte als aktiver Burschenschaftler eine Haftstrafe verbüßen müssen; so<br />
sank die Anzahl der Zöglinge auf fünf. Dennoch gelang es Barop, der 1826<br />
Lehrer in Keilhau wurde und 1835 die alleinige Leitung der Bildungsanstalt<br />
übernahm, sie aus allen Schwierigkeiten zu befreien und auch finanziell<br />
zu sichern.<br />
Unterdessen gründete Fröbel in der Schweiz eine Erziehungsanstalt in<br />
Wartensee bei Luzern, die später nach Willisau verlegt wurde, deren Leitung<br />
dann Middendorff übernahm. Fröbel leitete nun ein Waisenhaus mit<br />
Elementarschule und Weiterbildungsangebot für Lehrer in Burgdorf, dessen<br />
Leitung dann Langenthal zufiel.<br />
Fröbel kam durch seine Tätigkeiten intuitiv zu dem Ergebnis, das derzeit<br />
Entwicklungspsychologie und Hirnforschung bestätigen, wie wichtig die<br />
ersten Lebensjahre<br />
für<br />
die Entwicklung<br />
der Kinder<br />
sind; dabei<br />
vertrat er<br />
ein Ganzheitsprinzip,<br />
das<br />
das Wesen<br />
der Dinge von<br />
innen heraus<br />
erfassen will.<br />
So soll das<br />
Kind zu einem<br />
denkenden<br />
Tätigsein geführt<br />
werden;<br />
dies „denkend<br />
Friedrich Fröbel<br />
tätig machen ist Quellpunkt aller produktiven Erziehung.“<br />
Intensiv beschäftigte sich Fröbel nun mit Spielgaben, die das kindliche<br />
Denken anregen und sinnvolle Tätigkeit fördern: Ball, Kugel, Würfel,<br />
Walze, Kegel, die dann als Baugaben in zerlegten Formen den Kindern<br />
gegeben werden. Das Spiel in der Natur und im Garten, Kreis- und Bewegungsspiele<br />
mit Gesang und vor allem das Erzählen sollen die Erziehung<br />
prägen. – Das „Führen oder Wachsenlassen“ ist immer eine Grundfrage<br />
der Pädagogik gewesen. Es scheint, als habe Fröbel im Anfang stärker<br />
auf die autodidaktische Aneignung durch die Kinder gesetzt, während er<br />
später die Anleitung durch den Erzieher betonte.<br />
Schon seit 1839 bildete Fröbel „Kinderführer“ aus; damit schuf er die<br />
Grundlage für die neuen Berufe Kinderpfleger(in), Kindergärtner(in) und<br />
Jugendleiter(in). – Der ein Jahr später ins Leben gerufene Kindergarten<br />
wurde ein Welterfolg, wie der in viele Sprachen übersetzte oder als Lehnwort<br />
genutzte Begriff bezeugt.<br />
Fröbel und seine Mitarbeiter verbreiteten die Kindergartenidee. Dass der<br />
erste Kindergarten Westfalens, der am 12. Januar 1847 seine Tore öffnete,<br />
am Roggenmarkt in Lünen lag, war den persönlichen Verbindungen Middendorffs<br />
zu danken. Er wurde von Marie Christ aus Hildburghausen geleitet,<br />
die bei Fröbel einen Kindergärtnerinnenkurs absolviert hatte. Neun<br />
Jahre später eröffnete die Fröbel-Schülerin Margarethe Meyer-Schurz in<br />
Watertown (Wisconsin) den ersten Kindergarten der USA.<br />
Ein schwerer Schlag für die Kindergarten-Bewegung war das Verbot der<br />
Kindergärten in Preußen vom 23. August 1851, das auf die Beziehungen<br />
Fröbels zu seinem Neffen Karl Fröbel abzielte. Die Kindergärten wurden<br />
als „Teil des Fröbelschen sozialistischen Systems“ diskriminiert. Die Aufhebung<br />
des Verbots 1860 erlebte Friedrich Fröbel nicht mehr. Er starb am<br />
21. Juni 1852 in Marienthal bei Meiningen. In Bad Liebenstein hatte er<br />
drei Jahre zuvor die „Anstalt für allseitige Lebenseinigung durch entwickelnd-erziehende<br />
Menschenbildung“ gegründet und damit seinen Ideen<br />
einen weiteren Verwirklichungsraum geöffnet.<br />
Eduard Spranger beantwortete 1918 die Frage „Was bleibt von Fröbel?“<br />
so: „Fröbels Genialität war seine Kindheit: durch alle Vertiefungen hindurch<br />
ist das Kind in ihm wunderbar unberührt geblieben, so daß man<br />
sagen darf: Wenn es einem Kinde möglich wäre, sich über sein Wesen und<br />
sein Weltbild bewußt Rechenschaft zu geben, würde es vielleicht genau<br />
zu jener Deutung gelangen, die Fröbels Philosophie von der Welt gab.“<br />
Literaturhinweis: Helmut Heiland: Friedrich Fröbel in Selbstzeugnissen<br />
und Bilddokumenten. Reinbek, 4. Aufl. 2005, und Wingolf Lehnemann: Der<br />
erste Kindergarten in Westfalen. In: Margitta Rockstein: Anfänge des Kindergartens.<br />
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Wittbräucker straße 213<br />
gaststätte „Zum steigerturm“<br />
Kneebuschstraße 12<br />
restaurant „Zur PfefferMühle“<br />
<strong>Berghofer</strong>-/Wittbräucker straße
20 HILFE & SERVICE<br />
Sanitär und Heizung<br />
FISCHER BERGHOFEN<br />
Planung und Ausführung von:<br />
Sanitärinstallation, Heizungsbau, Brennwerttechnik,<br />
Klempnerarbeiten, Solaranlagen, Wärmepumpen,<br />
Schornsteinsanierungen, Wartungsarbeiten<br />
Kunden- und Notdienst<br />
Installateur- und Heizungsbauermeister<br />
Rudolf W. Fischer<br />
Ostkirchstraße 19 und <strong>Berghofer</strong> Straße 178<br />
44269 Dortmund (BERGHOFEN)<br />
Tel. 0231/485461- Fax 0231/488950<br />
e-mail: Fischer-berghofen@gmx.de<br />
Der nächste<br />
erscheint am 15.02.2016.
HILFE & SERVICE<br />
21<br />
grosse reisevielfalt<br />
IM WINTEr<br />
Wenn es nach den Programmen<br />
der reiseveranstalter geht, liegt<br />
der Schwerpunkt im kommenden<br />
Winter wieder auf der fernreise.<br />
Dies gilt vor allen Dingen für Ziele<br />
in Kuba, Cancun in Mexico sowie<br />
Südafrika, Namibia und nach wie<br />
vor sehr beliebt Thailand.<br />
Sonne<br />
TANKEN?<br />
Wir beraten Sie gerne:<br />
JA<br />
Winter 2015/16<br />
FUERTEVENTURA<br />
Meliá Gorriones l l l l<br />
1 Woche im Doppelzimmer,<br />
Halbpension, Flug<br />
pro Person ab € 654,-<br />
Zwischenverkauf, Druckfehler und Preisänderungen vorbehalten.<br />
Stand Juni 2015. Veranstalter: JAHN REISEN, eine Marke der<br />
DER Touristik Köln GmbH, Humboldtstr. 140, 51149 Köln.<br />
REISEBÜRO TRABERT<br />
<strong>Berghofer</strong> Str. 187<br />
44269 Dortmund<br />
Tel.: 0231 487267<br />
www.reisebuero-trabert.de<br />
Allein die Marke Thomas Cook<br />
hat 161 neue Hotels in der Ferne<br />
im Angebot. Mit den Inseln<br />
Cayo Santa Maria, Cayo Coco<br />
und Cayo Guillermo verbindet<br />
die Gäste im Winter ein neuer<br />
Condor –Flug von Frankfurt<br />
nach Santa Clara auf Kuba. In<br />
Thailand gibt es 10 neue Häuser<br />
auf Koh Samui und eine neue<br />
Rundreise „Siam- von Küste<br />
zu Küste“. Besonders gern kombinieren unsere<br />
Gäste ein chickes Stadthotel in Bangkok mit<br />
einem anschliessenden Badeaufenthalt. Dieser<br />
kann auf einer der Inseln sein, oder nach einer<br />
kurzen Taxifahrt an einem der schönen Strände<br />
von Cha Am oder Hua Hin. Es gibt zahlreiche<br />
Kombinationen, wir kennen sie alle.<br />
Neu im Alltours Programm findet man in diesem<br />
Winter den Oman. Vor Jahren ein Geheimtipp, ist<br />
der Oman nun schnell zu erreichen, sehr sicher,<br />
hat eine gute Infrastruktur und bestes Wetter.<br />
Kunden, die nicht nur am Strand liegen möchten,<br />
können unter drei Rundreisen wählen, sie dauern<br />
vier bis zehn Tage.<br />
Nach wie vor sehr beliebt sind die Kanarischen<br />
Inseln. Sechs eigene Häuser gibt es mittlerweile<br />
von der allsun-Kette, je zwei auf Gran Canaria<br />
und Fuerteventura, und je eins auf Lanzarote und<br />
Teneriffa. Beständig gute Kundenbewertungen<br />
haben den Häusern viele Stammkunden beschert.<br />
Insgesamt werden im Winter 15 allsun-Hotels in<br />
Spanien geöffnet sein, so viele wie nie zuvor.<br />
Trotz politisch instabiler Lage bauen die<br />
Reiseveranstalter das Programm nach Ägypten<br />
kräftig aus. Die Preise sinken nach einem<br />
preiswerten Sommer noch einmal um ca. 3<br />
Prozent. Dies gilt ebenso für die Türkei, die<br />
Hoteliers haben knapper kalkuliert,um nicht den<br />
Fehler aus dem Start in den Sommer 2015 zu<br />
wiederholen.<br />
Wer gern einmal in 2016 eine Kreuzfahrt<br />
unternehmen möchte, kann das jetzt schon<br />
buchen. Besonders die Aida Programme und<br />
Phoenix-Reisen kommen bei Kunden, die Urlaub<br />
ohne Schlips und Kragen schätzen, gut an. Ob<br />
im Mittelmeer rund um Mallorca, über die Ostsee<br />
nach St. Petersburg oder an der Amerikanischen<br />
Ostküste und in der Karibik, es lohnt sich, eine<br />
Kreuzfahrt sehr früh anzumelden.<br />
Viele Kunden bevorzugen eine Balkonkabine<br />
in einer höheren Etage, diese sind deshalb<br />
oft als erstes belegt. Aber auch verlockende<br />
Frühbucherpreise mit bis zu 300 Euro Nachlass<br />
pro Person werden gewährt. Wem die Wahl der<br />
Kabine nicht so wichtig ist, kann auch eine<br />
Vario-Reise oder eine Joker-Kabine wählen,<br />
hierbei wählt man lediglich eine Kategorie aus,<br />
und bekommt die Reise deutlich günstiger als<br />
zum Katalogpreis. Ein <strong>Blick</strong> in unser System<br />
zeigt uns jederzeit, welches Schiff im Moment<br />
günstige Angebote hat.<br />
Noch ein Wort in eigener Sache. Immer wieder<br />
hören wir, dass Kunden glauben, ein reisebüro<br />
nehme beratungsgebühr. Das ist nicht der fall.<br />
Eine buchung bei einem reiseveranstalter<br />
ist über alle Kanäle preisgleich. bei uns<br />
bekommen Sie jedoch beratung und Service<br />
kostenlos dazu, und haben vor allem im fall<br />
eines Problems immer einen Ansprechpartner<br />
vor Ort. Wir würden uns freuen, auch Sie<br />
beraten zu dürfen und Ihre buchung zu tätigen!<br />
Es gibt kaum ein Ziel, das wir nicht aus eigener<br />
Erfahrung kennen.<br />
Ihr reisebüro frank Trabert
22 HILFE & SERVICE<br />
WISSEN SIE,<br />
wie lange es Elektroautos<br />
gibt und<br />
welche so ziemlich<br />
die ersten waren ?<br />
1888 von Andreas flocken<br />
Die große Zeit der Elektroautos war von 1896 – 1912!<br />
Am Anfang der Entwicklung der Automobile lagen elektrisch<br />
angetriebene fahrzeuge vorne, erst später, ab 1912 wurden sie von<br />
den fahrzeugen mit verbrennungsmotoren weitgehend verdrängt.<br />
1898 von Porsche<br />
In den Jahren ab 1990 wurde weiter entwickelt, elektrisch betriebene<br />
fahrzeuge wurden hauptsächlich im Industriebereich genutzt.<br />
Heute 2015 sind wir bei den Hybridfahrzeugen.<br />
Die reichweite der ersten historischen fahrzeuge war knapp über<br />
100 km während heute mit etwa 400 km gerechnet werden kann.<br />
um 1900 waren 40 % der amerikanischen Autos dampfbetrieben,<br />
30 % elektrisch und 22 % mit benzin.<br />
vor 1912 waren in Amerika 34000 Elektrofahrzeuge registriert,<br />
ab dem Zeitpunkt war der Trend rückläufig.<br />
1905 von Siemens<br />
HIlf MIr,<br />
MICH Zu vErSTEHEN<br />
über den Umgang mit dementiell Erkrankten<br />
Fortbildung für Ehrenamtliche im Stadtbezirk Aplerbeck<br />
Am 17. November 2015 in der Zeit von 10 – 15 uhr findet<br />
eine Fortbildung zum Thema Demenz im Städtischen Begegnungszentrum<br />
Aplerbeck / berghofen, Am Oldendieck 6 statt.<br />
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt des Seniorenbüros<br />
Aplerbeck, dem Brückenbauen-Dienst der Caritas und des LWL-<br />
Pflegezentrums. Referent zum Thema „Behandlung von Demenz“<br />
ist zudem Dr. med. Johannes Wunderlich, Chefarzt der Klinik für<br />
Innere Medizin / Geriatrie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Kurl .<br />
Rund 40 Aplerbecker, die als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in Vereinen, Verbänden, der Stadt Dortmund, Kirchengemeinden<br />
und Einrichtungen aktiv sind, werden über einen<br />
Demenz-Parcours „sinnhaft“ mit dem Thema Demenz vertraut<br />
gemacht. Einige Plätze der kostenlosen fortbildung sind noch<br />
frei. Anmeldungen werden erbeten im Seniorenbüro Aplerbeck<br />
unter der rufnummer 50 29 39 0 oder per Mail<br />
seniorenbuero.aplerbeck@stadtdo.de
HILFE & SERVICE<br />
23<br />
fEHlSICHTIgKEIT AlS urSACHE vON KOPfSCHMErZEN<br />
Es gibt viele unterschiedliche ursachen für Kopfschmerzen:<br />
eine durchzechte Nacht, zu viel bildschirmarbeit, ungesunder<br />
lebensstil, lärm, Stress . . . oder eine nicht korrigierte<br />
fehlsichtigkeit.<br />
brille statt Tabletten<br />
Dass der Morgen nach einer ausgelassenen und alkoholgetränkten<br />
Partynacht mit Kopfschmerzen beginnt, ist nicht verwunderlich.<br />
Ebenso ist es wenig erstaunlich, nach einem hektischen Tag in<br />
einem lauten Büro von Kopfschmerzen geplagt zu werden. Aber<br />
zu viele Menschen leiden regelmäßig an Kopfschmerzen und<br />
nehmen immer wieder Kopfschmerztabletten ein, um den Schmerz<br />
zu bekämpfen. Dabei wäre das vielleicht gar nicht nötig, denn<br />
die Ursache der Kopfschmerzen kann in einer nicht korrigierten<br />
Fehlsichtigkeit liegen.<br />
Das Sehvermögen lässt im Falle einer Fehlsichtigkeit schleichend<br />
nach. Liegt eine Weitsichtigkeit (Hyperopie) vor, kann die<br />
Augenlinse die Fehlsichtigkeit mittels Akkommodation nur bis<br />
zu einem gewissen Grad ausgleichen. Bei der Akkommodation<br />
wird die Augenlinse gewölbt oder gestreckt, so dass die so<br />
genannte Brechkraft des Auges verändert wird, um sich auf<br />
die unterschiedlichen Sehentfernungen einzustellen und das<br />
angeblickte Objekt scharf auf der Netzhaut abzubilden. Dieser<br />
Vorgang ist mit enormer Anstrengung der Augen verbunden und<br />
kann auf Dauer zu Kopfschmerzen führen. Meist handelt es sich<br />
hierbei tatsächlich um eine unentdeckte Weitsichtigkeit.<br />
Ein Augenoptiker kann mit Hilfe einer Korrektionsbrille die<br />
Fehlsichtigkeit ausgleichen, so dass die Augen wieder entspannt<br />
scharf sehen können.<br />
Außerdem kann ein sehr leichtes und deshalb unbemerktes<br />
Schielen Ursache von Kopfschmerzen sein. Auch hier kann die<br />
enorme Anstrengung der Augenmuskeln, die aufgebracht werden<br />
muss, um die <strong>Blick</strong>richtungen beider Augen parallel zu halten,<br />
zu Kopfschmerzen führen. Ihr Innungsaugenoptiker kann diese<br />
Fehlsichtigkeit mit einer speziellen Prismenbrille korrigieren.<br />
Vorsicht vor „Internet-Brillen“<br />
bildschirmbrille bringt Entspannung für die Augen<br />
Sich an die unterschiedlichen Sehentfernungen, die verschiedenen<br />
Kontraste und Helligkeiten am Schreibtischarbeitsplatz<br />
anzupassen, ist auch für die Augen ohne Brille oder Kontaktlinsen<br />
eine Herausforderung. Schon eine geringe Fehlsichtigkeit<br />
kann dabei die Arbeit am Bildschirm erschweren und zu<br />
Kopfschmerzen führen. Eine Bildschirmbrille deckt hingegen<br />
genau die Distanz zum Monitor ab, die für eine Lesebrille zu<br />
weit ist, schließlich ist auch die Gleitsichtbrille keine optimale<br />
Lösung. Eine Augenprüfung beim Augenoptiker gibt Aufschluss<br />
darüber, ob eine Bildschirmbrille das Wohlbefinden am<br />
Monitor steigern und für eine entspannte Kopf- oder<br />
Körperhaltung sorgen kann.<br />
Textquelle: www.1xo.de/ fEHlSICHTIgKEIT AlS urSACHE vON KOPfSCHMErZEN
24 HILFE & SERVICE<br />
Mitglieder der Interessengemeinschaft <strong>Berghofer</strong> Gewerbetreibende e.V.<br />
Elverfeldstraße 21/23 · robert lettermann (1. vorsitzender) · Telefon (0231) 48921 · Telefax (0231) 488710<br />
Apotheke Orion Apotheke Telefon: 948305-0<br />
Claudia Kemper & Martin Kemper Telefax: 948305-30<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 155 Bestellservice: 948305-20<br />
E-Maill: orion.apotheke@gemeinsam-gesuender.de<br />
Augenoptik ulrich, Arne Telefon: 487202<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 192<br />
E-Mail: optik-ulrich@web.de<br />
umzüge/ Pawlowicz, Alfred, Telefon: 485240<br />
Möbeltransporte Wilmsmannstraße 14<br />
bauausführung uwe risch bau gmbH Telefon: 48955-57<br />
Eisvogelweg 1 Telefon: 42718 69<br />
E-Mail: uwe-risch-bau@arcor.de Telefax: 488531<br />
bestattungen lategahn Telefon: 9413000<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 164 Telefax: 94130020<br />
E-Mail: info@lategahn.de<br />
Kötter Telefon: 464276<br />
Overgünne 89 464337<br />
E-Mail: info@bestattungen-koetter.de<br />
Heinrich Kritzler Telefon: 02304 80350<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 140<br />
www.bestattungshaus-kritzler.de<br />
bewegungen Eberhard bremicker Telefon: 813782<br />
E-Mail: info@feldenkraislehrer.de Telefax: 9419021<br />
blumen/gärtnerei Scholz, Dirk Telefon: 480932<br />
Wittbräucker Straße 282<br />
Dachdeckermeister Homrich & Heimer gbr Telefon: 3952746<br />
Kolbstraße 3 Telefax: 3952747<br />
Eis und Cafébar Kuhbar Telefon: 4469779<br />
Inh.: M. Ostermann Telefax: 4469780<br />
Wittbräucker Straße 133<br />
www.kuhbar.com<br />
Eiszeit bei bruno Telefon: 4257534<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 166<br />
Elektrotechnik bauer Elektrotechnik gmbH & Co. Kg Telefon: 484762<br />
Wittbräucker Straße 213 Telefax: 948012<br />
www.sbauer-elektrotechnik.de<br />
feinkost/ rEWE-Markt, Hannelore Kamp e. K. Telefon: 48944<br />
lebensmittel <strong>Berghofer</strong> Straße 163<br />
fleischerfachgeschäft bachstein, Jörg Telefon: 481388<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 131<br />
fleischerei/ Hannuschka Telefon: 481842<br />
Partyservice Inh. Christine Hagemann 482160<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 168 Telefax: 4948024<br />
www.party-partner.de<br />
florales & Interieur fEElS lIKE HOME Telefon: 4882123<br />
Inh. Nadine Kreft Telefax: 4882125<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 181<br />
E-Mail: feelslikehome@t-online.de<br />
foto-Service berghofer fotoservice Telefon: 3952233<br />
Inh. Carsten Freiheit Telefax: 4080469<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 149 a<br />
E-Mail: post@fotoladen.info<br />
www.fotoladen.info<br />
friseure Das Haarstudio Maria falkenstein Telefon: 482060<br />
<strong>Berghofer</strong> Schulstraße 1<br />
E-Mail: info@das-haarstudio.de<br />
www.das-haarstudio.de<br />
langele – Ihr friseur Telefon: 484649<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 148<br />
E-Mail: info@langele-ihrfriseur.de<br />
www.langele-ihrfriseur.de<br />
garten/ Hausmeisterservice Mobil: 0173 7006465<br />
landschaftsbau Inh. Wolfgang Jung<br />
Falterweg 20<br />
glaserei glas Hilf Telefon: 482376<br />
Inh. Michael Siepen Telefax: 483404<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 166<br />
E-Mail: info@glas-hilf.de<br />
www.glas-hilf.de<br />
Heizung/Sanitär- lettermann gmbH Telefon: 48921/-22<br />
Installation/Solar Elverfeldstraße 21/23 Telefax: 488710<br />
E-Mail: info@lettermann-gmbh.de<br />
www.lettermann-gmbh.de<br />
Kreditinstitute Sparkasse Dortmund, Zweigstelle Berghofen Telefon: 18322621<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 147 Telefax: 485980<br />
Dortmunder volksbank e.g Telefon: 48964<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 155 Telefax: 48910<br />
lebensphase Praxis f. natürliche frauenheilkunde Telefon: 16717227<br />
Inh.Monika Müller<br />
Im Papenkamp 49<br />
E-Mail: mueller@lebensphaseweg.de<br />
lotto/Toto ute foster Telefon: 487707<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 192 Telefax: 487782<br />
E-Mail: info@lotto-foster.de<br />
www.lotto-foster.de<br />
Medizintechnik Medizintechnik Dipl.-Ing. Heise vertriebs-gmbH Telefon: 488445<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 201 Telefax: 482298<br />
E-Mail: info@medizintechnik-heise.de<br />
www.medizintechnik-heise.de<br />
Naturheilpraxis<br />
Anja Pearce<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 144 Telefon: 53226709<br />
E-Mail: info@naturheilpraxis-pearce.de Telefax: 53226108<br />
www.naturheilpraxis-pearce.de Mobil: 0173 2820345<br />
Orthopädieschuhtechnik beate Weigand, Orthopädieschuhmachermeisterin Telefon: 4080591<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 194 Telefax: 4080593<br />
E-Mail: beateweigand@aol.com<br />
Pflegedienst AAu.K Amb. Alten-u. Krankenpflege Telefon: 430044<br />
Hörder Bahnhofstr. 16 Telefax: 417383<br />
E-Mail: aauk@gmx.de<br />
AAu.K Pflege GmbH Einhaus<br />
radio/fernsehen radio Schaaf Telefon: 482178<br />
Inh.: Frank Schönefeld<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 166<br />
E-Mail: info@radio-schaaf.de<br />
www.radio-schaaf.de<br />
reisebüro Trabert, frank, Telefon: 487267<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 187 Telefax: 487526<br />
www.reisebuero-trabert.de<br />
rechtsanwälte urban, Kornelia und Klaus Telefon: 485841<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 200 Telefax: 482344<br />
E-Mail: kontakt@urban-rae.de<br />
www.urban-rae.de<br />
restaurants „Astibo“ Telefon: 53200539<br />
Inh. Jannet Janev-Saraginovski<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 134<br />
China restaurant „Mandarin“ Telefon: 482636<br />
Inh. Thi Tham Bui<br />
Wittbräucker Straße 213<br />
„Haus Heimsoth“ Telefon: 3952999<br />
Inh. Helma Göttke<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 149<br />
restaurant „PfefferMühle“ Telefon: 9486648<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 229/Ecke Wittbräucker Straße<br />
gaststätte „Zum Steigerturm“ Telefon: 480687<br />
Inh. Wolfgang Quednau<br />
Kneebuschstraße 12<br />
E-Mail: wolfgangquednau@w.de<br />
„Zur Waldesruh“ Telefon: 481680<br />
Inh. Peter Lehr Telefax: 437003<br />
Kleine <strong>Berghofer</strong> Straße 3<br />
E-Mail: zur-waldesruh@arcor.de<br />
Schneiderei Windau, Elisabeth Telefon: 482230<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 185<br />
Steuerberatung SWM Steuerberatungsgesellschaft Telefon: 5677090<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 155<br />
E-Mail:mail@swm-stb.de<br />
www.swm-stb.de<br />
Tankstelle/Kfz-Wartung, bft-Tankstelle Telefon: 485370<br />
tanken und mehr Günter Schulte<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 180<br />
Tierbedarf futtermittelvertrieb Pfötchen bistro Telefon: 53223062<br />
Inh. Iris Can<br />
<strong>Berghofer</strong>straße 164<br />
versicherungsmakler rohde & Partner gmbH Telefon: 488999<br />
Untermarkstraße 44 Telefax: 487417<br />
E-Mail: makler@rohde-partner.de<br />
ralf Temme Telefon: 39959511<br />
Maulwurfsweg 60 Telefax: 39959520<br />
E-Mail: info@krista-otte.de<br />
www.temme-macht-zukunft.de<br />
versicherungen versicherungsbüro renneke Telefon: 485126<br />
Ehmsenstraße 41 Telefax: 487325<br />
E-Mail: joerg.renneke@arcor.de<br />
Provinzial, Michael Gündel Telefon: 10877800<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 69 Telefax: 108778033<br />
lvM-versicherungsagentur, Jörg Kneer Telefon: 5588424<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 184<br />
E-Mail: info@kneer.lvm.de<br />
Zahnärzte Dr. frank Hardenacke Telefon: 481261<br />
<strong>Berghofer</strong> Straße 155<br />
www.zahnarzt-hardenacke.de<br />
Dr. ulrich Schaake Telefon: 4948228<br />
Busenbergstraße 8a<br />
E-Mail: aa9699@web.de<br />
www.dr-schaake.de
HILFE & SERVICE<br />
25<br />
LEBENSWEISHEITEN<br />
Die erfahrung ist Wie eine<br />
laterne iM rücKen, sie<br />
Beleuchtet stets nur Das<br />
stücK Weg, Das Wir Bereits<br />
hinter uns haBen.<br />
auf DeM Weg ZuM aBgrunD Kann<br />
eine Panne leBensrettenD sein.<br />
(shaW)<br />
Weise ist Der Mensch, Der nicht<br />
Den Dingen nachtrauert Die Der<br />
nicht BesitZt, sonDern sich Der<br />
Dinge erfreut, Die er hat.<br />
Dein Wahrer freunD ist<br />
DerJenige Der Zu Dir KoMMt,<br />
Wenn alle anDeren<br />
schon gegangen sinD!
26 HILFE & SERVICE
HILFE & SERVICE<br />
27<br />
HAUS DER SINNE –<br />
In hellen Räumen Abschied nehmen<br />
Die Trauerfeier ist das letzte beisammensein mit dem verstorbenen<br />
und soll dem Anlass zum Trotz in positiver Erinnerung bleiben. Ein<br />
helles Ambiente, lichtdurchflutete räume, viel Zeit zum loslassen<br />
und menschliche Zuwendung machen den Abschied leichter.<br />
Vision verwirklicht<br />
Diese Vision von einer Trauerfeier mit „Lichtblicken“ hat Heinrich<br />
Kritzler, Inhaber des gleichnamigen Bestattungshauses, mit dem<br />
„Haus der Sinne“ an der Sonnenstraße 65 in Schwerte verwirklicht.<br />
Damit setzt das 1892 gegründete Familienunternehmen neue Maßstäbe<br />
– in Räumen, die nicht bedrücken, dort, wo immer ein Lichtstrahl die<br />
Dunkelheit vertreibt und der Tod ein Teil des Lebens ist.<br />
Ein Querdenker<br />
Vieles ist ungewöhnlich für ein Bestattungshaus. Nicht umsonst sieht<br />
sich Heinrich Kritzler, Inhaber des Traditionsunternehmens in der<br />
vierten Generation, als Querdenker im besten Sinne. Beim Gang durchs<br />
„Haus der Sinne“ an der Sonnenstraße fühlt man sich überraschend<br />
wohl. Kein Druck in der Magengegend, keine Beklommenheit. Heinrich<br />
Kritzler: „Unsere Kunden sollen den Tod auch zulassen können. Das setzt<br />
einen unbefangenen Umgang mit dem Thema voraus, also Transparenz,<br />
Helligkeit, Freundlichkeit. Die Angehörigen geben ihren Verstorbenen<br />
in unsere Obhut und sollen spüren: „Hier ist er gut aufgehoben.“ Was<br />
gleichermaßen für die Trauernden gilt.<br />
Kein Zeitdruck<br />
Man betritt das „Haus der Sinne“ durch ein lichtdurchflutetes<br />
Foyer, durch das die einzelnen, farblich ansprechend gestalteten<br />
Räume, die Trauerhalle und der Warteraum zu erreichen sind. In<br />
den Abschiedsräumen im Untergeschoss können Angehörige und<br />
Freunde jederzeit ungestört und ohne Zeitdruck am offenen Sarg<br />
Abschied nehmen. Ein Versorgungsraum, in dem die hygienische<br />
Grundversorgung vorgenommen wird, gehört ebenso zum Konzept wie<br />
eine Sargausstellung und ein Kolumbarium für Urnen.<br />
Szenen aus dem Leben<br />
In der Trauerhalle, die rund 100 Menschen Platz bietet, wurde die<br />
Möglichkeiten für eine szenische Rückschau geschaffen. Kritzler: „Per<br />
Beamer können wir beispielsweise Bilderfolgen aus dem Leben des<br />
Verstorbenen projizieren.“ Und im Gastraum ist im Anschluss Zeit für<br />
ein entspanntes Beisammensein an der festlichen Tafel bei Brötchen,<br />
Kaffee oder Kuchen.<br />
Der Trauer Raum und Zeit geben<br />
Ein weiterer Lichtblick im „Haus der Sinne“ ist auch der herrliche<br />
Garten, der mehrere lauschige Plätzchen zum Verweilen, Plaudern oder<br />
stilles Gedenken bietet.<br />
„Abschiede sind immer traurig, sie müssen aber nicht bedrückend, kalt<br />
oder lieblos sein. Wir geben der Trauer Raum und Zeit, auch Kinder sind<br />
bei den Abschiedsfeiern gern gesehen. Bei uns gibt es kein hektisches<br />
Abschiednehmen im Stundentakt. Alle Menschen gleich welcher<br />
Religion und unabhängig vom Wohnort können unser ‚Haus der Sinne“<br />
nutzen“, erklärt Heinrich Kritzler abschließend.<br />
Das Haus der Sinne in Schwerte steht selbstverständlich auch<br />
Dortmunder Bürgern offen.
Detlef RISCH Kurzer Morgen 6 58239 Schwerte Tel: 02304 996 8747 Fax: 02304 996 8748<br />
e-mail:detlef.risch@t-online.de Homepage: www.bauunternehmung-detlef-risch.de