18.11.2016 Aufrufe

BB aktuelle Fassung

Blick

Blick

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

HILFE & SERVICE<br />

Herzlich willkommen<br />

im BackCafe´<br />

Grobe<br />

GESCHENKGUtSCHEiN<br />

´<br />

für 1 Tasse Kaffee nach Wahl<br />

in unserem BackCafe<br />

in Berghofen<br />

Einlösbar im Fachgeschäft Berghofen von montags bis freitags bis zum 30.12.2016.<br />

Nur einmal pro Person einlösbar.<br />

www.baeckerei-grobe.de<br />

Berghofer Str. 141<br />

44269 Dortmund-Berghofen<br />

Mo. – Fr.: 6.00 – 18.30 Uhr<br />

Sa.: 6.00 – 16.30 Uhr<br />

Sonn- u. Feiertag:<br />

7.30 – 17.00 Uhr


VORWORT<br />

3 3<br />

Benjamin Blick meint ...<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

Schon bald erreicht uns das Jahresende und da gibt es Anlass zurück zu blicken.<br />

Die Berghofer Straße wurde fertig und der Verkehr wickelt sich mit 30 km/h ab. Die Parkmöglichkeiten<br />

wurden nachgebessert, da bleibt zu hoffen dass die Parkplätze vor den Geschäften nicht von<br />

Langzeit-Parkern genutzt werden, sondern für die Einkaufenden zur Verfügung stehen.<br />

Veranstaltungen im Ort regen an, es interessanter werden zu lassen in Berghofen. Das jährliche<br />

Fest 1. Mai mit dem Markt und Aufsetzen des Kranzes auf dem Maibaum ist der Beginn.<br />

Zusätzlich sind die Veranstaltungen zur Rettung des Steigerturm, wie jeden 3. Freitag im Monat die<br />

Musikvorträge, jetzt neu der ansprechende Künstlermarkt sowie der Adventsmarkt mit Nikolaus<br />

Ende November.<br />

Neben dem beleuchteten Weihnachtsbaum auf dem Parkplatz vor REWE Kamp wird die Interessengemeinschaft<br />

Berghofer Gewerbetreibende e.V. an 12 Laternen eine Weihnachtsbeleuchtung<br />

installieren.<br />

Unser Berghofen soll schöner werden war der Grundgedanke. Die Steckdosen für die Beleuchtung<br />

bezahlt die Bezirksvertretung, die Beleuchtungskörper kaufte die IBG. e.V., der jährliche Strom wird<br />

von der DEW21 gesponsert!<br />

Freuen Sie sich über die Veränderungen im Ortskern, besuchen Sie Berghofen und genießen den<br />

neuen Ortskern.<br />

Am 29. Oktober feiert die Berghofer Schützengilde 1826 e.V. das 190 jährige Bestehen des Vereins.<br />

Die Gründung der Schützenvereine war ja der Hintergrund sich vereint zu schützen. Nach den sich<br />

stark verändernden Zuständen in Deutschland bleibt zu hoffen, dass dieser Schutz nicht nötig wird.<br />

Der Verein bemüht sich zu überleben und sucht Mitglieder für seinen Schießsport.<br />

Ihr Benjamin Blick<br />

Herausgeber: Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V. • 1. Vorsitzender Robert Lettermann • Elverfeldstraße 21 - 23 • 44267 Dortmund<br />

Telefon 0231 489-21/22 • www.ibg-do.de • info@ibg-do.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand IBG e.V. (V.i.S.d.P)<br />

Gestaltung & Satz: Berghofer Fotoservice • Berghofer Straße 149a • 44269 Dortmund • Telefon 0231 3952233<br />

Titel: Animation der Firma Belllluci • Olpe 29 • 44135 Dortmund<br />

Druck: Uwe Nolte • Im Kurzen Busch 7 • 58740 Iserlohn • Telefon 02371 9765-30<br />

Fotos: Berghofer Fotoservice • Berghofer Straße 149a • 44269 Dortmund • Telefon 0231 3952233<br />

Der nächste <strong>BB</strong> erscheint am 15.02.2017 • Druckauflage / verteilte Auflage 15.000 Exemplare / ISSN Nr. 1861-9304<br />

Der Anzeigenschluss für die Ausgaben ist jeweils 30 Tage vorher!<br />

Ihre Anzeigen und Texte senden Sie bitte per E-Mail an: info@ibg-do.de


4<br />

GESUNDHEIT<br />

Sauerstofftherapie nach Dr. H.S. Regelsberger<br />

- Oxyvenierung<br />

Sauerstoff als Lebenselement für alle Körperzellen<br />

Anja Pearce, Heilpraktikerin<br />

Nahezu alle Lebewesen benötigen für ihr Überleben das Element<br />

Sauerstoff. Ohne Essen kann ein Mensch Monate, ohne Trinken<br />

wenige Tage, aber ohne Sauerstoff höchstens 3 Minuten überleben.<br />

Nach dieser Zeit tragen Organe,vor allem aber das Gehirn, irreparable<br />

Schäden davon. Jede einzelne Körperzelle benötigt zum<br />

Leben Sauerstoff. Sauerstoffmangel verlangsamt die Fließgeschwindigkeit<br />

des Blutes, mindert die zelluläre Stoffwechselleistung,<br />

verursacht Alterung und Vitalitätsverlust. Die intravenöse<br />

Sauerstofftherapie (Oxyvenierung) wurde von Dr. H.S. Regelsberger<br />

in über 30-jähriger Forschungsarbeit zu einer gefahrlosen<br />

und praxisgerechten Therapiemethode entwickelt.<br />

Das Einbringen von Sauerstoff auf intravenösem Wege, langsam<br />

und exakt dosiert, mit einem speziell dafür entwickelten Gerät,<br />

wird Oxyvenierung genannt. Die dem Blut so zur Verfügung gestellten<br />

Sauerstoffbläschen bewirken u. a. die Bildung von gefäßerweiternden<br />

und entzündungshemmenden Stoffen. Die Verklebung<br />

der roten Blutkörperchen wird gehemmt und somit einer<br />

Gefäßthrombose entgegengewirkt.<br />

Außerdem vermehren sich<br />

durch die Sauerstoffzugabe<br />

bestimmte weiße Blutkörperchen<br />

(eosinophile Granulozyten), die überwiegend der körpreigenen<br />

Abwehr dienen. Die Immunitätslage des Körpers wird wesentlich<br />

verbessert.<br />

Zahlreiche Therapeuten und Heilpraktiker wenden heute die Oxyvenierungstherapie<br />

bei einer Vielzahl von Indikationen an. Die<br />

intravenöse Sauerstofftherapie (Oxyvenierung) ist angezeigt bei:<br />

Durchblutungsstörungen (z. B. der Beine, pAVK), Bluthochdruck,<br />

Zustand nach Herzinfarkt oder Schlaganfall, Polyneuropathien,<br />

Migräne, Tinnitus, Allergien, Neurodermitis und Schuppenflechte,<br />

Erschöpfungszuständen und Schlafstörungen, Makuladegeneration<br />

(trockene Form), begleitend in der Tumortherapie zur Minderung<br />

von Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapie,<br />

Darmerkrankungen, Chronische Nierenerkrankungen.<br />

Für weitere Inormationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Ihre Naturheilpraxis Anja Pearce


8 HILFE & SERVICE<br />

HILFE & SERVICE<br />

5 5<br />

20 Jahre in Berghofen!<br />

w6. 99 w10. 99<br />

zzgl. 2,38a Pfand<br />

11 x 0,5l – 1l = 1,27a<br />

zzgl. 3,10a// 3,42a Pfand<br />

20 x 0,5l – 1l = 1,10a<br />

24 x 0,33l – 1l = 1,38a<br />

w11. 99 w3 . 99<br />

zzgl. 3,30a Pfand<br />

12 x 0,5l – 1l = 2,00a<br />

zzgl. 3,30a Pfand<br />

12 x 0,7l – 1l = 0,47a<br />

12 x 0,75l – 1l = 0,44a<br />

w12. 99 w3. 49<br />

zzgl. 3,10a Pfand<br />

20 x 0,5l – 1l = 1,30a<br />

zzgl. 0,48a Pfand<br />

6 x 0,33l – 1l = 1,76a


6<br />

GESUNDHEIT<br />

Wenn die Nacht zum Tag<br />

wird<br />

Jeder Mensch hat seine eigene „innere Uhr“, die ihm unter anderem<br />

sagt, wann es Zeit zu schlafen ist. Im Laufe unseres Lebens verändert<br />

sich die innere Uhr und somit auch unser Schlafbedürfnis.<br />

Den meisten Schlaf benötigen wir Menschen im Kindesalter. Unser Gehirn benötigt<br />

viel Zeit, um alle neuen Eindrücke des Lebens zu verarbeiten und neu<br />

Erlerntes in den entsprechenden Hirnarealen zu speichern. Je älter wir werden,<br />

desto weniger Schlaf benötigen wir, um erholt und ausgeruht in den Tag zu<br />

starten.<br />

Wenn Sie also früher immer 8-9 Stunden in der Nacht geschlafen haben, und<br />

dies im Alter nicht mehr können, so ist das normal und damit nicht behandlungswürdig!<br />

Gerät diese innere Uhr jedoch aus dem Gleichgewicht, kann das verschiedene<br />

Ursachen haben: manche Medikamente können Schlafstörungen hervorrufen.<br />

Verantwortlich für einen mangelnden Schlaf können Antibiotika sein, blutdrucksenkende<br />

Mittel, durchblutungsfördernde Mittel und Mittel gegen die<br />

Parkinson‘sche Krankheit. Halten Sie bei Einnahme dieser Medikamente bitte<br />

Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker und erklären Sie ihm Ihre Probleme.<br />

Von dauerhaften Schlafstörungen spricht man, wenn Sie über einen Zeitraum<br />

von vier Wochen mindestens drei Mal pro Woche nicht gut einschlafen und/oder<br />

durchschlafen können. Besonders beeinträchtigt das unser Wohlbefinden, wenn<br />

wir dadurch tagsüber in unserer Leistungsfähigkeit eingeschränkt werden. Um<br />

eine organische Ursache für die Schlafprobleme ausschließen zu können empfiehlt<br />

sich der Gang zum Arzt.<br />

Es gibt viele Menschen für die sich die chemischen Schlafmittel nicht eignen,<br />

beispielsweise ältere Menschen oder Asthmatiker. Aber auch da kann geholfen<br />

werden: es gibt eine Reihe pflanzlicher Wirkstoffe, die zuverlässig und mit einem<br />

sehr geringen Nebenwirkungsprofil für fast jedermann geeignet sind:<br />

Zum Beispiel der Hopfenzapfen (lat. Humulus lupulus): Eingesetzt werden kann<br />

der Hopfenzapfen auf Grund seiner Hopfenbitterstoffe bei Unruhe, Angstzuständen<br />

und Schlafstörungen. Er wirkt schlafanstoßend und verträgt sich gut<br />

mit anderen Arzneimitteln. Hierbei ist zu beachten, dass die wirksamkeitsbestimmenden<br />

Hopfenbitterstoffe hauptsächlich im Zapfen der Hopfenpflanze<br />

gebildet und gespeichert werden. Somit ist Vorsicht bei Internetware oder Dro-<br />

gerieartikeln geboten, denn häufig wird in den dort angebotenen Artikeln die<br />

gesamte Hopfenstaude verarbeitet. Daraus ergibt sich der günstige Preis aber<br />

auch eine viel zu geringe Konzentration an wirksamen Hopfenbitterstoffen.<br />

Eine noch bessere Wirksamkeit kann erzielt werden, wenn ein Hopfenzapfenpräparat<br />

mit Melissenblättern (lat. Melissa officinalis) kombiniert wird. Hier<br />

helfen das ätherische Öl Citronella und bestimmte pflanzliche Säuren einen<br />

schlafanstoßenden Botenstoff in unserem Gehirn auf die Sprünge und das verhilft<br />

uns zum Ein- und Durchschlafen. Genau wie bei den Hopfenzapfen gilt<br />

hier genau drauf zu achten, dass nur die wirklich relevanten Teile der Pflanze<br />

Bestandteil des Präparates sind.<br />

Ein sehr effektives pflanzliches Schlafmittel stellt die Baldrianwurzel (lat. Valeriana<br />

officinalis) dar. Die Wurzel der Baldrianpflanze ist ein hervorragendes<br />

Speicherorgan der Pflanze. Die darin enthaltenen ätherischen Öle und die nur<br />

im Baldrian vorkommenden Valerensäuren verhelfen zu einem besseren Schlaf.<br />

Allerdings wirkt Baldrian bei manchen Menschen genau entgegengesetzt und<br />

putscht noch mehr auf. Daher ist eine genaue Beratung und Aufklärung auch<br />

bei pflanzlichen Arzneistoffen wichtig und dringend erforderlich!<br />

Alle oben genannten Pflanzlichen Extrakte gibt es in Kombination und da sie<br />

sich so gut ergänzen, hat man bei einer Kombination aller Pflanzenstoffe die<br />

höchste Wirksamkeit und den besten Schlaferfolg.<br />

Auch einfache Maßnahmen wie spät am Abend keinen Sport mehr treiben, im<br />

Bett nicht fernsehen, oder essen und das Schlafzimmer kühl halten können das<br />

Einschlafen erleichtern.<br />

Kommen Sie gerne vorbei, wir beraten Sie gerne!<br />

Herzlichst,<br />

Claudia und Martin Kemper<br />

PS: Wir wünschen Ihnen allen einen ruhige Advents- und Weihnachtszeit<br />

sowie viel Glück und Zufriedenheit für 2017!


HILFE & SERVICE<br />

7 7


8<br />

HILFE & SERVICE<br />

Auflösung zu unserem Gewinnspiel aus dem Heft 3 / 2016 die richtigen Ergebnisse sind rot gedruckt.<br />

Aus wie viel % Wasser besteht der menschliche Körper? 20 % 70 % 90 %<br />

Wie viel Prozent des Wassers auf der Erde sind Trinkwasser? 3 % 10 % 20 %<br />

Wie viele Tage kann ein Mensch ohne Wasser auskommen? 3 Tage 10 Tage 20 Tage<br />

Wie viel Kalorien hat 1 Liter Wasser? 0 10 100<br />

Wie viel Wasser sollte ein Mensch durchschnittlich täglich trinken? ca. 1 l ca. 2 -3 l ca. 4 – 5 l<br />

Wie viel Liter Wasser sollte der Mensch täglich nicht trinken? 5 l- 8 l 10 – 15 l 18 – 22 l<br />

Wasser unser wichtigstes Lebensmittel sollen wir sehr beachten und Verschmutzung so weit als möglich vermeiden.<br />

Die glückliche Gewinnerin aus Berghofen mit richtiger<br />

Rätselfrageauflösung sehen Sie hier im Bild<br />

mit Enkelin bei der Übergabe des Warengutscheines<br />

der Firma Lettermann GmbH zum Einkauf bei<br />

REWE Kamp. Ein schönes Geschenk zur bevorstehenden<br />

Weihnachtzeit.<br />

Wir wünschen allen Lesern eine angenehme Adventszeit,<br />

frohe Weihnachten, guten Rutsch ins<br />

neue Jahr und Gesundheit.<br />

Samson Haus & Gartendienst in Dortmund-Berghofen<br />

Unsere Leistungen:<br />

Rasenpflege • Gartenpflege • Baumpflege/-fällung •<br />

Pflanzungen • Unkrautentfernung • Hochdruckreinigung<br />

www.samson-gartendienst.de Tel.: 0231/484102


HILFE & SERVICE<br />

9 9<br />

NOTARE<br />

PENNING & BETHKE<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Unsere Schwerpunkte:<br />

> Privates Baurecht<br />

> Arzthaftungsrecht<br />

> Erbrecht<br />

> Arbeitsrecht<br />

> Familienrecht<br />

> Verkehrsrecht<br />

Rechtsanwälte & Notare<br />

Wolfgang Penning, Günther Bethke<br />

& Benedikt Penning<br />

Köln Berliner Straße 31<br />

44287 Dortmund<br />

Tel.: +49 (0)231 - 45 60 09<br />

Fax: +49 (0)231 - 44 33 06<br />

www.penning-bethke.de<br />

rechtsanwaelte@penning-bethke.de


10<br />

VEREINSLEBEN<br />

„Erinnerungskultur ist die bewusste Verbindung<br />

von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“<br />

Norbert Lammert<br />

(Bundestagspräsident)<br />

Der Berghofer „Rück-Blick“<br />

1) Der ARBEITSKREIS GESCHICHTE des Heimatvereins Berghofen e.V.<br />

(HVB) traf sich am 5. September zum 9. Mal, um seine historische Arbeit zum<br />

Thema „Gewerbebetriebe an der Berghofer Straße im Spiegel der Zeit“ (vorläufiger<br />

Arbeitstitel) fort zu setzen, und beschloss das weitere Vorgehen.<br />

2) Der HVB hat in diesem Jahr zum ersten Mal am Tag des Offenen Denkmals<br />

(Sonntag, 11. September) teilgenommen. Am Ehrenmal für die<br />

Opfer von Krieg und Gewalt im Berghofer Wald konnten die Besucher<br />

ab 11 Uhr bei einer kleinen Ausstellung Informationen zur Geschichte des<br />

Denkmals in Wort und Bild erhalten. Mehrere Vorstandsmitglieder, allen voran<br />

unsere Vorsitzende Cornelia Konter, die die Ausstellung zusammen gestellt hatte,<br />

waren zugegen und konnten zahlreichen Denkmalstag-Besuchern und vorbei<br />

kommenden Spaziergängern Rede und Antwort stehen.<br />

3) Der „PLATTDEUTSCHE STAMMTISCH“ beging am 14. September<br />

2016 (und damit ausnahmsweise am zweiten Mittwoch des Monats) sein<br />

rundes Jubiläum: die 100. Sitzung. Der Nachmittag begann mit dem<br />

Besuch des Hoesch-Museums. Danach trafen wir uns zum traditionellen<br />

gemütlichen Beisammensein ab 18 Uhr im „Haus Heimsoth“. Kulinarischer<br />

Höhepunkt war ein vorzüglicher Pfefferpotthast, den unsere Wirtin Helma Göttke<br />

mit einer leckeren Nachspeise krönte. Den Abschluss bildete wie immer das<br />

gemeinsame, begeisterte Singen plattdeutscher Lieder.<br />

Der 25. „Ein-Blick“ ins Plattdeutsche (Der „Silber-Blick“)<br />

„Ein politisch Lied, ein garstig Lied!“ beginnt Hoffmann von Fallersleben<br />

1842 ein Gedicht in Anlehnung an ein Zitat aus Goethes „Faust I“ (in einer<br />

Szene in Auerbachs Keller). Ganz anders klingt es in einem Gedicht von Walter<br />

Höher, der uns, die wir im nächsten Jahr wieder zwei Mal an die Wahlurnen<br />

treten dürfen, die politische Farbenlehre humorvoll und entspannt „op Plattdütsch“<br />

näher bringt.<br />

2) Am Sonntag, 13. November, richtet der HVB wie in den letzten Jahren<br />

wieder am VOLKSTRAUERTAG um 11:30 Uhr am Ehrenmal im Berghofer<br />

Wald eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung für die Opfer von Krieg und<br />

Gewalt aus. Eingeladen sind alle Berghofer, insbesondere aber auch<br />

die Vertreter der verschiedenen Vereine. Der CVJM-Posaunenchor und<br />

die Ehrenwache der Freiwilligen Feuerwehr werden wieder für einen würdigen<br />

Rahmen sorgen.<br />

3) Der traditionsreiche Berghofer ADVENTSMARKT findet wie immer am<br />

Samstag vor dem 1. Advent, also am 26.11., von 12 bis 17 Uhr beim<br />

ehemaligen Feuerwehrgerätehaus und auf dem Wilberghof statt. Er<br />

wird wieder im gewohnten Rahmen gestaltet: musikalische Umrahmung, Auftritte<br />

des kath. Kindergartens und des Brezel bringenden IBG-Nikolauses sowie<br />

zahlreiche Stände der Vereine.<br />

4) Der „PLATTDEUTSCHE STAMMTISCH“ trifft sich auch im nächsten<br />

Quartal wieder am ersten Mittwoch des Monats unter dem Motto „Wu geit<br />

et? - Plattdütsch küern!“. Die 103., 104. und 105. Treffen der Plattdeutschfreunde<br />

finden am 7. Dezember 2016 sowie am 4. Januar und 1. Februar<br />

2017 ab 17 Uhr im „Haus Heimsoth“ statt. Am Ende der Sitzung werden<br />

wieder plattdeutsche Lieder mit Akkordeonbegleitung gesungen. Neue Interessenten<br />

sind zu diesen offenen Veranstaltungen immer herzlich willkommen.<br />

5) In Kürze wird auch wieder ein neuer BERGHOFER BILDPOSTKARTEN-KA-<br />

LENDER für das Jahr 2017 erscheinen. Bitte schon jetzt vormerken. auf die<br />

Presse achten und dann schnell zugreifen. Viel Vergnügen damit für ein ganzes<br />

Jahr wünscht Ihnen der Vorstand des HVB!<br />

„Farwenspielle in de Politik“<br />

„Wann dä Rauen dä Schwatten seiht, seiht se raut. Wann dä Schwatten<br />

dä Rauen seiht, seiht se schwatt. Dä Schwatten schügget sik<br />

vüör Grein; düett Volk es fâker iähr nit grein. Doch frigget Raut<br />

als ens an Grein, wellt dat dä Schwatten auk nit seihn. Giälle frigget<br />

blauß an Schwatt, wann iähr dat Farwenspiell wat batt. Kömmt<br />

owwer Brûn wîer an de Macht, sind alle Farwen daut, es Nacht.“<br />

Der Berghofer „Aus-Blick“<br />

1) Der Arbeitskreis Geschichte des HVB wird sich am 7. November zu<br />

seiner 10. Sitzung um 19 Uhr im Pfarrheim St. Joseph einfinden und seine<br />

Arbeit zum Thema „Gewerbebetriebe an der Berghofer Straße im Spiegel der<br />

Zeit“ (vorläufiger Arbeitstitel) fortsetzen. Wer Fotos, Dokumente oder Berichte<br />

zur Berghofer Vergangenheit ganz allgemein beitragen kann, möge sich bitte<br />

mit dem Vorstand in Verbindung setzen.<br />

Besuchen Sie uns auch auf unserer Internet-Seite mit der Adresse:<br />

www.heimatverein-berghofen.de .<br />

Dieter K. Tillmann


HILFE & SERVICE<br />

11 11<br />

Berghofer Straße 166<br />

(Zufahrt über Ostkirchstraße)<br />

44269 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/48 23 76<br />

Fax: 02 31/48 34 04<br />

www.glas-hilf.de<br />

Info@glas-hilf.de<br />

Bleiverglasung<br />

Restaurierung von Kirchenfenstern<br />

Neu- und Reparaturverglasung<br />

Ganzglastüren und Anlagen<br />

Schaufensterverglasung<br />

Spiegelgestaltung<br />

Glasschmelztechnik


12<br />

HILFE & SERVICE<br />

Mit Achtsamkeit und Neugier zu leichterer Bewegung und mehr Beweglichkeit<br />

Mit der Feldenkraismethode unterwegs mit Freude und Genuss<br />

Als für Frau B. das Treppensteigen immer schwerer wurde, die<br />

Schmerzen in den Knien den Weg hoch zu Ihrer Wohnung im vierten<br />

Stock immer länger und unangenehmer werden ließen, machte Sie<br />

sich auf die Suche nach Hilfe. Schmerzmittel wollte Sie nicht dauernd<br />

nehmen, schulmedizinisch war alles altersentsprechend im grünen<br />

Bereich. Was nun?<br />

Bei den Einzelstunden stellten wir fest, wie sie ihre Knie belastet, besonders<br />

beim Treppe runter gehen und sie lernte, wie diese Belastung<br />

selbst erzeugt und dass Sie diese Belastung selbst spüren kann.<br />

In einem nächsten Schritt probierte sie die Bewegung, die sie beim<br />

Treppen steigen braucht auf unterschiedliche Arten auf der Matte aus<br />

und spürte wie sie die Belastung verändern kann und wie sich dadurch<br />

die Wahrnehmung der Bewegung verändert.<br />

Meist gab es eine Bewegung, die mehr Kraft erforderte und eine, die<br />

sich leichter, angenehmer oder geschmeidiger anfühlte. Die für Frau<br />

B. geeignete Art des Treppen-Steigens ergab sich durch die Kombination<br />

der leichteren Bewegungen. In einem letzten Schritt automatisierten<br />

wir die Bewegung und probierten sie konkret an der Treppe aus.<br />

Das Treppen Steigen auf die neue Art, verursachte keine Schmerzen<br />

mehr. Frau B. wohnt immer noch gerne in Ihrer Wohnung und freut sich<br />

auf Aktivitäten im Erdgeschoss oder oben.<br />

In einer ähnlichen Situation befand sich in den 30 er Jahren der israelischen<br />

Ingenieur, Judoka und Hochschullehrer Dr. Mosé Feldenkrais.<br />

Nach einem Fußballspiel bekam er Knieprobleme, die immer schlimmer<br />

wurden. Die Ärzte sagten ihm, daß das Knie steif werden würde,<br />

wenn er es nicht operieren ließe, nach der Operation würde es nur in<br />

der Hälfte der Fälle steif. Er entschied sich gegen die Operation und<br />

begann seine Bewegungen aus der Sicht des Ingenieurs zu beobachten<br />

und zu verändern. Auf diese Weise entwickelte er die nach ihm<br />

benannte Feldenkraismethode. Bis zu seinem Tod in den 90 er Jahren<br />

leistete sein Knie ihm treue Dienste.<br />

Die Idee der Feldenkraismethode ist eine ständige Begegnung von<br />

Bewegung und Wahrnehmung. Was mache ich, was verändert sich<br />

dadurch, was mache ich weiter, wie verändert die Wahrnehmung der<br />

vorherigen Bewegung die nächste? Ähnlich dem Bogenschützen, der<br />

dem Mittelpunkt des Zieles mit jedem Versuch näher kommt, können<br />

wir unsere Bewegungen immer mehr in die gewünschte Richtung verfeinern.<br />

und diese Verfeinerung funktioniert mit jedem Bogen, jedem<br />

Pfeil und jedem Schützen.<br />

(Dies gilt für jede Lebensphase, jede körperliche Verfassung und jedes<br />

Ziel.)<br />

Eberhard<br />

Bremicker<br />

Ergotherapeut | Feldenkraislehrer | Bewegungscoach<br />

Ergotherapie und Feldenkraisgruppe<br />

in Dortmund-Berghofen<br />

Anstrengung verringern, Erfahrung schätzen,<br />

Neues entdecken<br />

Praxis: Ostenhellweg 27 – 29 | 44135 Dortmund | T 0231.813782<br />

praxis@eberhard-bremicker.de<br />

Mehr Infos & Programme unter www.eberhard-bremicker.de<br />

Sie möchten sich besser bewegen, einfacher die Treppe hochkommen,<br />

Ihr Gleichgewicht lockerer halten, entspannt gehen, locker laufen, den<br />

Aufschlag beim Tennis verbessern, entspannter zum Kopfstand kommen?<br />

In der Feldenkraisgruppe können Sie lernen, Ihren Körper zu spüren,<br />

Ihre Bewegungsmuster wahrzunehmen und zu verändern. Sie können<br />

die Anstrengung für die Bewegung reduzieren, die Kraft der Bewegung<br />

steigern oder die Genauigkeit erhöhen und genau das dazulernen, was<br />

Sie brauchen.<br />

Unter der Leitung von Eberhard Bremicker findet die Gruppe immer<br />

freitags von 9.30 – 10.30 Uhr im Städtischen Begegnungszentrum, Im<br />

Oldendieck 6 in Berghofen statt. Eine Beteiligung der Krankenkassen an<br />

den Kosten ist im Rahmen von Rehasport möglich. Jeden ersten Freitag<br />

im Monat sind Sie herzlich zum Schnuppern eingeladen.<br />

In der Ergotherapie begleite und unterstütze ich Menschen jeden Alters,<br />

die in Ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ich begleite Sie auf<br />

Ihrem eigenen Weg, angenehmer zu leben und Ihre Lebensqualität zu<br />

erhöhen. In Berghofen und Umgebung biete ich Hausbesuche für Ergotherapie<br />

und für Einzelstunden in der Feldenkraismethode an.<br />

Anzeige_Bremicker_Berghofer_Blick_180x70mm_4C_02Ausgabe.indd 1 29.10.15 17:06<br />

Nachtrag zu unserem Artikel<br />

190 Jahre Berghofer<br />

Schützengilde 1826 e.V.:<br />

Neben Detlef Vogel steht<br />

Annegret Lyko hat unser<br />

Leser Herr Burkhard<br />

Treude erkannt. Wir danken<br />

herzlich für diese Information.


HISTORISCHES<br />

13 13<br />

Vor 33 Jahren<br />

erschien die erste Ausgabe<br />

des Berghofer Blick<br />

Lesen Sie hier das erste Vorwort des<br />

1. Vorsitzenden Werner Weigand von 1984<br />

Die komplette Ausgabe, sowie die Magazine der letzten Jahre finden Sie im Internet<br />

unter www.ibg-do.de im Blick Archiv.


14<br />

VEREINSLEBEN<br />

Malerische Stimmung +<br />

künstlerische Vielfalt im und<br />

um den Steigerturm<br />

Ulla Schönhense mit Ihren Bildern war unter den Ausstellern<br />

Die Zukunft Berghofens<br />

mitgestalten<br />

Unsere Mitte Steigerturm e.V. macht‘s möglich.<br />

Ein Jahr ist es her, als Unsere Mitte Steigerturm e.V. als gemeinnütziger Verein gegründet<br />

wurde. Man erkennt, dass sich in Berghofen seitdem etwas tut: Die UnArt-Musikszene ist<br />

zurück in Berghofen, viele Besucher und beste Stimmung beim 1. Berghofer Sommerfest<br />

und beim 1. Berghofer Kunstmarkt. Ein solch komplexes Projekt ehrenamtlich zu realisieren,<br />

ist eine große Herausforderung, der wir uns stellen. Ihre Unterstützung motiviert uns, etwas<br />

Bedeutendes für Berghofen zu leisten.<br />

Wir engagieren uns sachorientiert und frei von jeglicher ideologischen Ausrichtung<br />

nachhaltig für unseren Ortsteil Berghofen. Unser Ziel ist es, den historischen Steigerturm<br />

bis 2020 zu einer Begegnungs- und Veranstaltungsstätte zu machen. Dass mit Umbau und<br />

Sanierung des Steigerturms ein richtig großes Projekt zu stemmen ist, wissen alle Beteiligten.<br />

Doch wir sind zuversichtlich, dass es mit Hilfe der Berghofer Mitbürger gelingen wird.<br />

KUNST AM<br />

STEIGERTURM<br />

Malerei, Grafik, Fotografie,<br />

Bildhauerei, Schmuck aus Glas<br />

und Keramik: Elf Dortmunder<br />

Künstlerinnen und Künstler (davon<br />

vier aus Berghofen) boten zum<br />

1. Berghofer Künstlermarkt<br />

am 9. Oktober abwechslungsreiche,<br />

individuelle Kunst zum Staunen,<br />

Anfassen und Kaufen.<br />

„Wir möchten mit Ihrer<br />

Hilfe den traditionsreichen<br />

Steigerturm erhalten<br />

und zu einem lebhaften,<br />

sozialen und kulturellen<br />

Treffpunkt ausbauen. “<br />

IHRE SPENDE WIRKT DOPPELT<br />

Mit der Sparkasse Dortmund haben wir vereinbart, dass alle bei uns eingehenden Spenden<br />

bis zum 15. Dezember 2016 verdoppelt werden - insgesamt bis zu einem Betrag von<br />

maximal 10.000 Euro. Wir danken allen Spendern, die uns bereits unterstützt haben.<br />

Unsere Mitte Steigerturm e.V.<br />

IBAN: DE03 4405 0199 0101 0295 49<br />

Verwendungszweck: Spende Steigerturm<br />

„Auch ich hab<br />

reingeschnuppert!“<br />

Unsere Mitte Steigerturm e.V.<br />

Vorsitzender: Winfried Liebig<br />

Vikar-Kleffmann-Weg 6<br />

44267 Dortmund<br />

info@steigerturm.de<br />

(v.l.)<br />

Burkhard Treude, Ewald Schumacher,<br />

Norbert Emig, Anette Göke, Franz Jakob,<br />

Winfried Liebig vom Verein<br />

Unsere Mitte Steigerturm e.V.<br />

SOMMERFEST<br />

Gute Laune, Spaß, Musik und<br />

Unterhaltung wurden zum ersten<br />

Berghofer Sommerfest am<br />

Steigerturm geboten - und viele<br />

junge und erfahrene Berghofer<br />

waren dabei.<br />

NICHT VERPASSEN:<br />

KONZERT<br />

Die UnArt-Konzertreihe<br />

gibt es an jedem dritten<br />

Freitag im Monat. Am<br />

18. November um 19:00 Uhr<br />

Weitere Informationen<br />

findet bereits das 9. Konzert in<br />

zum Steigerturm, seinem Verein<br />

der ehemaligen Fahrzeughalle<br />

und zum Stand der Planungen<br />

des Steigerturms statt. Infos:<br />

finden Sie auf<br />

www.steigerturm.de www.steigerturm.de<br />

Die Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende ermöglicht uns, regelmäßig über den Stand unseres Projektes zu informieren. Vielen Dank!


HILFE & SERVICE<br />

15 15<br />

Alter<br />

ist einfach.<br />

Wenn man sich mit der<br />

passenden Vorsorgestrategie<br />

auch bei niedrigen Zinsen auf<br />

die Zukunft freuen kann.<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Wenn‘s um Geld geht<br />

sparkasse-dortmund.de


16<br />

HILFE & SERVICE<br />

Mitglieder der Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V.<br />

Elverfeldstraße 21/23 - Robert Lettermann (1. Vorsitzender) - Telefon (0231) 48921 - Telefax (0231) 488710<br />

Telefon: 948305-0<br />

Telefax: 948305-30<br />

Telefon: 487202<br />

Telefon: 48955-57<br />

Telefax: 488531<br />

Telefon: 9413000<br />

Telefax: 94130020<br />

Telefon: 464276<br />

Telefax: 464337<br />

Telefon: 02304 80350<br />

Telefon: 480932<br />

Dachdecker Telefon: 3952746<br />

Telefax: 3952747<br />

Lischke Bedachungen<br />

Fasanenweg 62; E-Mail info@lischke-bedachungen.de<br />

Telefon: 28053950<br />

Telefon: 4469779<br />

Telefax: 4469780<br />

Telefon: 4257534<br />

Telefon: 484762<br />

Telefax: 948012<br />

Telefon: 813782<br />

Telefon: 48944<br />

Telefon 481388<br />

Telefon: 3952233<br />

Telefax: 4080469<br />

Telefon: 482060<br />

Telefon: 484649<br />

Mobil: 0173 7006465<br />

Glaserei<br />

Glas Hilf<br />

Inh. Michael Siepen<br />

Berghofer Str. 166; (Zufahrt über Ostkirchstr.); E-Mail: info@glas-hilf.de; www.glas-hilf.de<br />

Telefon: 482376<br />

Telefax: 483404<br />

Telefon: 48921/-22<br />

Telefax: 488710<br />

Telefon: 981090-0<br />

Inkassounternehmer<br />

bapa finance<br />

Inh. Bastian Patrakscht; Hirschweg 11; E-Mail: b.patrakscht@bapafinance.de;<br />

www.bapafinance.de<br />

Telefon: 95485650<br />

Mobil: 015204948408<br />

Telefon: 18322621<br />

Telefax: 485980<br />

Telefon: 48964<br />

Telefax: 48910


HILFE & SERVICE<br />

17 17<br />

Lotto<br />

Ute Foster Berghofer Str. 192; E-Mail: info@lotto-foster.de; www.lotto-foster.de<br />

Inh. Christine Hagemann, Berghofer Str. 168; E-Mail: ch@party-partner.de<br />

www.party-partner.de<br />

Telefon: 488445<br />

Telefax: 482298<br />

Telefon: 53226709<br />

Telefax: 53226708<br />

Telefon: 4080591<br />

Telefax: 4080593<br />

Telefon: 481842<br />

Telefax: 4948024<br />

Telefon: 430044<br />

Telefax: 417383<br />

Telefon: 482178<br />

Telefon: 487267<br />

Telefon: 485841<br />

Telefax: 482344<br />

Telefon: 53200539<br />

Telefon: 482636<br />

Telefon: 3952999<br />

Telefon: 9486648<br />

Telefon: 480687<br />

Telefon: 481680<br />

Telefax: 437003<br />

Telefon: 482230<br />

Telefon: 56770090<br />

Telefon: 485370<br />

Telefon: 53223062<br />

Telefon: 48524<br />

Telefon: 488999<br />

Telefax: 487417<br />

Telefon: 39959511<br />

Telefax: 39959520<br />

Telefon: 485126<br />

Telefax: 487325<br />

Telefon: 5588424<br />

Telefon: 481261<br />

Telefon: 4948228<br />

Telefax: 4948226


18<br />

HISTORISCHES<br />

Aus den Schulchroniken der Berghofermark<br />

In einer Artikelserie in den Nummern 3/2013, 1 und 3/2014 haben wir<br />

uns mit der Chronik der evangelischen Schule Berghofermark befasst.<br />

In loser Folge werden wir nun den Spuren der katholischen Schule<br />

nachgehen.<br />

Schulort und Schulgemeinde<br />

4. Teil<br />

Feiertagen wurde abwechselnd von den Geistlichen in Hörde und Schwerte<br />

besorgt, bis am 15. April 1872 Kaplan Müller in Hörde als Missionsvikar zu<br />

Höchsten angestellt wurde. Die Missionsschule war eine Privatschule...“<br />

„Mit Gott“, so lautet das Motto der Titelseite der Schulchronik der katholischen<br />

Schule Berghofermark, der ein Aufsatz über „Schulort und Schulgemeinde“<br />

folgt, den wir im Folgenden mit nur wenigen Kürzungen im<br />

Wortlaut wiedergeben:<br />

„Die Ortschaft Berghofermark, zur Landgemeinde Berghofen gehörig,<br />

liegt zum größten Teil auf der östlichen Hälfte des Ardey-Gebirges, ungefähr<br />

auf der Mitte zwischen den beiden Städten Hörde und Schwerte.<br />

Die Gemarkung von Berghofermark bildet ein langgestrecktes größeres<br />

Rechteck, welches sich auf der Höhe des Ardey-Gebirges hinzieht und<br />

ein kleineres Rechteck, das am Nordabhange genannten Gebirges sich<br />

ausbreitet. Ungefähr 2/3 der Feldmark liegt auf dem Gebirgsrücken, 1/3<br />

am Abhange desselben. Beide Teile bestanden bis ungefähr im Jahre<br />

1830 ganz aus Wald. Zwei Wohnhäuser – ,Winterkamp´ und ,Schlüter´ –<br />

waren die einzigen Wohnstätten. Nach und nach siedelten sich infolge<br />

Aufschwungs der Industrie und des Bergbaus viele Fabrikarbeiter und<br />

Bergleute an, die jetzt meistens ein kleines Besitztum ihr eigen nennen.<br />

Abgesehen von dem in der Nähe liegenden Schwerterwalde ist von der früheren<br />

Waldung nichts mehr geblieben; dieselbe hat den erhöhten Bedürfnissen<br />

des Ackerbaus das Feld räumen müssen. Der Boden, größtenteils<br />

aus Lehmboden bestehend, liefert recht ergiebige Erträge. Wiesen und<br />

Weiden sind wenige vorhanden und durchweg nicht gut. Dem Obstbau<br />

wird hierselbst eine besondere Pflege zugewandt; befindet sich doch fast<br />

kein Haus ohne Obstgarten.<br />

Die Bewohner von Berghofermark – 1860 ungefähr 4 – 5 Familien –,<br />

1895 aber 48 – 50 an der Zahl – sind etwa zur Hälfte Bergleute und zur<br />

Hälfte Fabrikarbeiter. Erstere erhalten Beschäftigung auf den umliegenden<br />

Zechen: Crone, Bickefeld, Margaretha, Freie-Vogel, Potsdam, auch<br />

Schürbank und Charlottenburg genannt, und Schleswig, letztere auf den<br />

Fabriken in Schwerte und Hörde. Während vor dem Jahre 1850 nur 1 – 2<br />

Familien katholisch waren, brachte die Industrie in den folgenden Dezennien<br />

auch katholische Arbeitnehmer in die Ortschaft. Heute sind ungefähr<br />

3/10 der ganzen Bevölkerung katholisch. Während die Protestanten zur<br />

Pfarrei Berghofen gehören, waren die Katholiken von Berghofermark nach<br />

Hörde eingepfarrt. Die ersteren bildeten für sich eine eigene Schulgemeinde,<br />

wozu auch die Ortschaft Sommerberg – Gemeinde Holzen – gehörte.<br />

Die wenigen Kinder der Katholiken besuchten die evangelischen Schulen<br />

in der Berghofermark und auf dem Höchsten; nur einige Kinder genossen<br />

den Unterricht in den katholischen Schulen zu Hörde und Schwerte. Eine<br />

erfreuliche Änderung dieses für die Katholiken ungünstigen Zustandes<br />

trat durch die Gründung der katholischen Missionsgemeinde Höchsten<br />

ein. Zu derselben gehörten die Ortschaften Berghofermark, Sommerberg<br />

(Amt Westhofen), Höchsten (teils zum Amte Westhofen, teils nach Wellinghofen<br />

gehörig), Niederhofen und Loh (Amt Wellinghofen).<br />

Im Jahre 1871 (April) wurde der sogenannte Breer´sche (Klemp´sche) Kotten,<br />

Wohnhaus mit 8 Morgen Land von Herrn Pfarrer Wigger zu Hörde für<br />

den Preis von 8.100 Mark erworben; das Geld war teils an der Sparkasse<br />

zu Schwerte, teils an den Juden Meier Spiegel zu Dortmund zu verzinsen.<br />

Im August desselben Jahres wurde von Herrn Pfarrer Wigger zu Hörde,<br />

Pfarrer Lenzen zu Schwerte, unter Assistenz der Kapläne Müller und Voß<br />

in Hörde, Schulte in Schwerte der Grundstein zu der neuen Schule gelegt.<br />

Ende Januar 1872 war der Bau soweit gediehen, daß die Schule, welche<br />

gleichzeitig als Kapelle benutzt wurde, eingeweiht werden konnte. Tags<br />

darauf wurde die Missionsschule eröffnet. Der Gottesdienst an Sonn- und<br />

Der Klempsche Kotten – erstes Missionshaus auf dem Höchsten<br />

(aus: 100 Jahre kath. Kirchengemeinde<br />

St. Heinrich Dortmund-Höchsten. 1972)<br />

Von den seit 1876 bestehenden Bestrebungen, eine paritätische Simultanschule<br />

einzurichten, berichtet nur die Chronik der evangelischen Schule<br />

Berghofermark. Die Bemühungen wurden 1880 eingestellt, nachdem<br />

sich die katholischen Christen direkt an den Kultusminister von Puttkamer<br />

gewandt hatten.<br />

„Im Jahre 1884 versammelten sich die Repräsentanten der Schule und<br />

traten einem Beschlusse gemäß mit dem Gesuche an die Königl[iche]<br />

Regierung zu Arnsberg heran, die Privatschule in eine öffentliche umzuwandeln.<br />

Obschon die Schulverhältnisse die denkbar traurigsten waren<br />

und beständig leiden mußten unter dem häufigen Lehrerwechsel, wurde<br />

das dringende Gesuch abgelehnt. Die Regierung verweigerte den Staatszuschuß.<br />

Der Ostertermin 1888 war für die Schule von entscheidender<br />

Bedeutung, denn der langgehegte Wunsch erfüllte sich, die Privatschule<br />

wurde eine öffentliche. [Dies bedeutete für die Gemeinde vor allem eine<br />

erhebliche finanzielle Entlastung.] Es läßt sich leicht denken, daß eine<br />

Schule, welche in 14 Jahren elf Lehrer, und gerade oft nicht die besten<br />

gehabt hat, auch nicht auf der Höhe stehen kann. Mit der Umwandlung<br />

erwartete man deshalb allseitig einen neuen Aufschwung und allmähliche<br />

Beseitigung der vielen bestehenden Mängel. Eine Lehrkraft konnte<br />

unmöglich die große Zahl der Kinder unterrichten, weshalb man zur Errichtung<br />

einer II. Lehr[er]stelle schritt. Zu Ostern 1889 wurde die II. Schulklasse<br />

eröffnet und der Lehrerin Thiemeyer aus Westernkotten übertragen.<br />

Von der evangelischen Schule wurde das alte Schullokal zum Preise von<br />

120 M[ark] jährlich gemietet. Anfänglich wohnte auf dem Breer´schen<br />

Kotten der Missionsvikar und oben im Hause der Lehrer. Nach Erbauung<br />

des neuen Pastorats bewohnte anfangs der Lehrer und nachher auch die<br />

Lehrerin die Wohnung. Letztere, nebst der angebauten Schule, sowie ca.<br />

2 Morgen Land von oben genanntem Kotten wurden der Mission von der<br />

Schulsozietät abgekauft und zwar zum Preise von 6.000 M[ark]. Bis zum<br />

Jahre 1891, wo der Lehrer H. Beyer aus Barop angestellt wurde (er weigerte<br />

sich zur Annahme der Küsterei) war der Lehrer gleichzeitig Küster<br />

[gewesen]. Als solcher erhielt er von einem Hochamt 0,60 M[ark], für Läuten<br />

eines Toten 0,75 M, bei Aussegnungen 1/3 des Opfers, bei Taufen die<br />

Opfer der Taufpaten.<br />

Im Laufe der Jahre war die Zahl der Kinder mittlerweile auf ca. 220 gestiegen.<br />

Deshalb wurde zu Ostern 1901 die III. Lehrerstelle errichtet. Dieselbe<br />

wurde mit dem gleichen Termin dem Lehrer Liborius Bräkling übertragen.<br />

Als 2klassige Schule (Klasse Ia 3.-8. Jahrgang Knaben, Klasse Ib


HISTORISCHES<br />

19 19<br />

3.-8. Jahrgang Mädchen und Klasse IIc 1. u[nd]. 2. Jahrgang Knaben und<br />

Mädchen) mit 3 Lehrkräften blieb die Schule bestehen bis Ostern 1908.<br />

Nach Inkrafttreten des neuen Volksschul-Unterhaltungsgesetzes wurde<br />

die Schulsozietät aufgelöst. Hiermit wurde auch die Schule zerrissen, und<br />

zwar nach den politischen Gemeinden und Ämtern in 3 Teile. Zum Segen<br />

der kirchlichen Gemeinde und auch der Schule wäre das Fortbestehen eines<br />

Schulverbandes im Rahmen der Missionsgemeinde sehr zu wünschen<br />

gewesen. Obschon sich der zeitige Vikar Bräkling bei den maßgebenden<br />

Vorstehern, Amtmännern, beim Landrat und Regierungsvertreter die größte<br />

Mühe gab und bei diesen für die Beibehaltung des alten Schulverbandes<br />

eintrat, wurde die Schulsozietät aufgelöst. Die Schulgemeinde Berghofen<br />

übernahm die Schulgebäude nebst vorhandenem Inventar, Garten<br />

etc. zum Preise von 6.000 M[ark]...“[Davon waren Anteile an die Ämter<br />

Wellinghofen und Westhofen sowie an die Gemeinde Holzen zu zahlen.] Die<br />

Gemeinde Berghofen behielt im neuen Schulgebäude 2 Klassenzimmer<br />

und die Lehrpersonen Lehrer Beyer und Lehrerin Deilmann. Die Gemeinde<br />

Berghofen hat noch 115 [katholische] Kinder und nimmt dazu gastweise<br />

ca. 35 Kinder der Gemeinde Holzen (Ortschaft Sommerberg). Es wurde für<br />

die kath[olische] Schule Berghofermark eine dreiklassige Schule mit kombinierten<br />

Geschlechtern eingerichtet. Die Gemeinde Benninghofen, Amtsschulverband<br />

Wellinghofen mietete das III. Schullokal in der alten Schule<br />

und bekam als Lehrer den bislang an hiesiger Schule angestellten Lehrer<br />

Bräkling. Die Schule wurde eine einklassige mit 83 Kindern. Bis zum<br />

Jahre 1892 wurde der Gottesdienst in dem Schullokale abgehalten, bis<br />

es endlich den vereinten Bemühungen des Herrn Dechanten Wigger und<br />

Missionsvikars Danzenbrink gelang, ein eigenes Gotteshaus zu errichten.<br />

Am Tage nach dem Weißen Sonntage 1892 legte der als Generalvikar nach<br />

Paderborn berufene Dechant Wigger den Grundstein zur neuen Kirche. Da<br />

dieser Tag zugleich auch der Abschiedstag von seiner geliebten Gemeinde<br />

war, so fügte er seiner segensreichen Wirksamkeit für die Pfarrei Hörde<br />

einen würdigen Schlußstein ein. Bis zum 23. November 1892 war der<br />

Bau der Kirche soweit gefördert, daß die Einweihung derselben durch den<br />

Die alte St.-Heinrich-Kirche Höchsten<br />

(aus: 100 Jahre kath. Kirchengemeinde<br />

St. Heinrich Dortmund-Höchsten. 1872)<br />

Pfarrer Heinrich Wigger (1827-1908)<br />

Hochw[ürdigen] Herrn Weihbischof<br />

Dr. Augustin Gockel erfolgen konnte.“<br />

Pfarrer Wigger war 1856 nach Hörde<br />

gekommen, nachdem er zuvor in Brilon<br />

tätig gewesen war. Bedingt durch<br />

den Kulturkampf zögerte sich seine<br />

endgültige Anstellung bis 1873 hinaus.<br />

Bis 1892 blieb er Pfarrer in Hörde,<br />

dann trat er sein neues Amt als<br />

Dompropst in Paderborn an. Pfarrer<br />

Wigger hat sehr viel für die Gemeinde<br />

auf dem Höchsten getan, so dass die<br />

Kirche seinem Namenspatron, dem<br />

Heiligen Kaiser Heinrich II., geweiht wurde.<br />

„Bis zum Jahre 1901 wurden Beerdigungen der Mitglieder unserer Gemeinde<br />

auf den Kirchhöfen in Hörde und Schwerte vorgenommen. Es waren<br />

dieses weite und beschwerliche Wege zumal bei schlechtem Wetter.<br />

Herrn Pfarrvikar Bräkling gelang es, beim Kirchenvorstand in Hörde den<br />

Kauf eines Grundstücks unmittelbar hinter der Kirche zu tätigen. Die<br />

evang[elischen] Bewohner der Gemeinde Berghofermark sind seit dem<br />

Jahre 1895 mit Berghofen zu einer eigenen Kirchengemeinde vereinigt;<br />

nachdem bereits seit 1890 eine eigene Kirche für dieselben erbaut war.<br />

[Gemeint ist die Kapelle am Hirschweg.]<br />

Elektrische Straßenbahn<br />

Das Jahr 1898 war für den Kreis Hörde insofern von größter Bedeutung,<br />

weil eine große Anzahl von Ortschaften durch elektrische Bahnen verbunden<br />

wurden. Die Kraftstation wurde unweit der Hörder Grenze auf dem<br />

Gebiet der Gemeinde Berghofen errichtet. Als erste Strecke wurde im April<br />

1899 diejenige von Hörde nach Aplerbeck eröffnet, während die Strecke<br />

Hörde – Schwerte noch einige Wochen der Fertigstellung harrte. Am 18.<br />

Mai 1899 wurde diese für die Gemeinde Berghofen wichtige Strecke dem<br />

Verkehr übergeben. Auch unsere Ortschaft Berghofermark war nunmehr<br />

dem Verkehr näher gerückt. Die Entfernung bis zur nächsten Haltestelle<br />

der Straßenbahn am ,Freischütz´ beträgt 15 – 20 Minuten und die [bis zu]<br />

der Haltestelle bei Gockel in Berghofen 20 – 25 Minuten. Durch die Anlage<br />

der Straßenbahn mußte die Personenpost zwischen Hörde und Schwerte<br />

schwinden. Am Nachmittage des 17. Mai durchfuhr der Postwagen, reich<br />

bekränzt, zum letzten Male die Gemeinde Berghofen. Abgesehen von der<br />

Strecke Iserlohn – Hennen – Schwerte war dieses die letzte Personenpost<br />

des Kreises Hörde.<br />

Stilllegung der Zeche Bickefeld<br />

Eines der ältesten Bergwerke hiesiger Gegend war die Zeche Bickefeld bei<br />

Schüren. Im Frühling des Jahres 1907 wurde dieselbe stillgelegt. Schon<br />

seit mehreren Jahren war man damit beschäftigt, die ursprüngliche Zeche,<br />

welche auf Hörder Gebiet lag und zwar unmittelbar an der Berghofer<br />

Grenze, wieder in Betrieb zu setzen. Wegen zu großer Wasserzuflüsse war<br />

dieser Bau in früherer Zeit stillgelegt worden. Mit Hilfe der Dampfpumpen<br />

gelang es, das Wasser aus dem Schacht und den Stollen zu entfernen.<br />

Die oberirdischen Schachtanlagen wurden neu aufgebaut und eine<br />

Verbindungsbahn zur Berg[isch-]Märkischen Eisenbahn angelegt. Die<br />

Kohleförderung wurde schon bald in Angriff genommen. Nach Jahresfrist<br />

wurde die Zeche mit den beiden Schächten in Hörde u[nd] Schüren<br />

von der Gewerkschaft Ewald angekauft. Diese übernahm die Förderung<br />

der bisher auf Bickefeld gewonnenen Kohlen auf ihre übrigen Schächte<br />

und Zeche Bickefeld wurde stillgelegt. [Die Stilllegung der Zeche erfolgte<br />

schon 1904. Wahrscheinlich wurden 1907 die meisten Tagesanlagen abgebrochen.<br />

Das Grubenfeld kam zur Zeche Admiral. (Siehe: J. Huske: Die<br />

Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Bochum 1987, S.113ff.)]<br />

Niederlassung des ersten Arztes<br />

Während bislang die Einwohner unserer Ortschaft in Krankheitsfällen auf<br />

die Hilfe der Ärzte von Aplerbeck, Hörde oder Schwerte angewiesen waren,<br />

ließ sich im Jahre 1896 als erster Arzt Herr Dr. Wulf nieder. Er wohnte<br />

im Mittelpunkt von Berghofen u[nd] Berghofermark. 1908 verzog derselbe<br />

nach Dortmund und an seine Stelle trat der praktische Arzt Herr Dr.<br />

Kirchhoff. Beim Beginn des Weltkrieges wurde dieser zum Heeresdienst<br />

einberufen und unsere Einwohnerschaft war wieder auf die Hilfe der Ärzte<br />

von Schwerte oder Hörde angewiesen. Im Sommer 1917 nahm Dr. Kirchhoff<br />

seine Praxis wieder auf.<br />

Errichtung der ersten Apotheke<br />

In früheren Jahren mußten unsere Einwohner in Krankheitsfällen die Apotheken<br />

in Hörde, Schwerte oder Aplerbeck in Anspruch nehmen. Im Jahre<br />

1909 genehmigte die Königl[iche] Regierung die Errichtung der ersten<br />

Apotheke in Berghofen. Die Betriebserlaubnis wurde dem Apotheker Lambertz<br />

übertragen, der die Apotheke in seinem neuerbauten Hause an der


20<br />

HISTORISCHES<br />

kath[olischen] Kirche eröffnete.<br />

Anschluß unserer Ortschaft an das Wasserwerk des Kreises Hörde<br />

Seit Bestehen der Ortschaft hatten die Hausbesitzer eigene Brunnen. Ein<br />

großer Teil derselben hatte im Sommer kein Wasser... [Dies war wohl eine<br />

Folge des Kohlenbergbaus.] Im Jahre 1913 erhielt der ganze Kreis Hörde<br />

Wasserleitung[en]. Der Hochbehälter wurde im Niederhofer Wald angelegt...<br />

Neue Glocken für die kath[olische] Kirche zu Höchsten<br />

Von den 3 Glocken unserer Kirche, die im Jahre 1892 in der Glockengießerei<br />

zu Westhofen gegossen worden waren, fielen 2 im Frühjahr 1918<br />

dem Weltkrieg zum Opfer. Gar schmerzlich vermißten die Gemeindemitglieder<br />

das schöne Geläute und immer lauter wurde im Laufe der Jahre<br />

der Wunsch rege, neue Glocken zu beschaffen. Die Kirchenkasse war nicht<br />

in der Lage, die Kosten für dieselben aufzubringen. Deshalb stellten sich<br />

die Hauptlehrer Bräkling und Beyer in den Dienst der guten Sache und<br />

sammelten durch freiwillige Gaben bei den Katholiken unserer Gemeinde<br />

schon bald eine ansehnliche Summe, die eine Neuanschaffung von Glocken<br />

gewährleistete.<br />

Die Glockengießerei Heinrich Humpert – Brilon i. W. reichte einen Kostenanschlag<br />

über Lieferung von drei Bronzeglocken ein... [Für drei Glocken<br />

der Tonlagen fis´, a´ und h´ im Gesamtgewicht von 1667 Kilogramm waren<br />

5.223 Reichsmark zu zahlen, die sich um 450 Reichsmark minderten,<br />

da die eine verbliebene alte Glocke in Zahlung genommen wurde.] Das<br />

Angebot wurde angenommen und die Glocken mußten Ostern 1928 läutefertig<br />

aufgehängt sein. Am 3. April 1928 fand die Glockenweihe statt.<br />

Diese wird den Teilnehmern der Feier noch lange ein religiöses Erlebnis<br />

bleiben. Nicht nur die katholischen Höchstener hatten sich zu dieser Feierstunde<br />

versammelt. So wie die Hörder Katholiken schon über ein halbes<br />

Jahrhundert mit der Höchstener Diasporagemeinde Freud und Leid ehrlich<br />

geteilt haben, so zeigte es sich schon am ersten Tage der kommunalen<br />

Umgruppierungen, daß auch in Zukunft die alte, treue Verbundenheit der<br />

Katholiken von Hörde u[nd] Höchsten bestehen bleiben soll. Beide Hörder<br />

Kirchengemeinden hatten so starke Abordnungen entsandt und waren<br />

durch ihre beiden Herren Pfarrer so nachdrücklich vertreten, daß man die<br />

Feier auch als eine Hörder kath[olische] Angelegenheit empfand. Es handelte<br />

sich bei dieser Weihe ja auch um eine große Ehrung des früheren<br />

Pfarrers Wigger, des nachmaligen Dompropstes von Paderborn. Die Weiherede<br />

hielt Herr Pfarrer Ewers als 3. Nachfolger des Pfarrers Wigger von<br />

[der] Hörde[r] Stift[sgemeinde]“.<br />

Aus der Geschichte der Schule<br />

Aus den Schulakten ist ersichtlich, dass Bemühungen um eine eigene<br />

Schule für die Kinder von Berghofermark und Sommerberg bis in das<br />

Jahr 1861 zurückreichen. Unter dem Datum des 31. Juli 1861 erklärten<br />

die unterzeichnenden Herren v. Schenk und v. Dörnberg im Namen der<br />

Königlichen Regierung zu Arnsberg, dass die Genehmigung zu Errichtung<br />

einer neuen Schule nicht erteilt werden könne. Damals galt der Schulweg<br />

nach Holzen oder Berghofen als zumutbar. Aus der angegebenen Kinderzahl<br />

ging hervor, dass die Antragsteller an eine Simultanschule gedacht<br />

hatten, während die Konfessionsschule der Regelfall war.<br />

Zehn Jahre später schrieb der Hörder Pfarrer Wigger nach Paderborn: „ Einer<br />

der schreiendsten Übelstände in den kath[olischen] Gemeinden Hörde<br />

und Schwerte ist seit Jahren die Verwahrlosung der kath[olischen] Schulkinder<br />

auf dem Höchsten und in Berghofermark.“ Er führt weiter aus,<br />

dass der Schulweg bis zu den katholischen Gemeindeschulen in Hörde<br />

und Schwerte bis zu 1½ Stunden betrage. In den näher gelegenen evangelischen<br />

Schule lernten die Kinder nicht genug „Unkenntnis und Verwilderung“<br />

sei die Folge. Eine katholische Schule auf dem Höchsten sei aber vor<br />

allem an der geringen Steuerkraft der Katholiken dort gescheitert. „Eine<br />

Privatschule dort zu gründen, ist selbst nach Meinung und dem Wunsche<br />

der Regierung vorläufig die einzig mögliche Remedur [Abhilfe].“ Wiggers<br />

Plan kam zur Ausführung, wie wir es aus der Schulchronik erfahren.<br />

Während die Schulchronik nun die innere und dir äußere Einrichtung der<br />

Schule getrennt betrachtet, geben wir im Folgenden die Ereignisse zusammengefasst<br />

wieder:<br />

„Die Missions-Schule wurde am 1. Februar 1872 eröffnet. Der erste Lehrer<br />

war Wilhelm Raffenberg aus Hemmerde b[ei] Unna, zur Zeit noch Aspirant.<br />

Das Diensteinkommen wurde wie folgt festgesetzt:<br />

1. Gehalt 900 M[ark] ohne Steigung<br />

dasselbe brachte auf:<br />

a) der General-Vorstand des Bonifatiuswerkes zu Paderborn. Derselbe<br />

zahlte bis auf weiteres jährlich 150 [Mark].<br />

b) das Diöcesan-Comité des Bonifatiusvereins zu Paderborn; jährlich 450<br />

M[ark]<br />

c) die Seppler´sche Stiftung zu Münster<br />

2. Freie Wohnung im Missionshause (2 Stuben).<br />

Am 31. Januar 1872 fand die kirchliche Einsegnung des Schulhauses<br />

statt. Das feierliche Hochamt celebrirte Herr Pfarrer Wigger von Hörde.<br />

Ministranten waren der Herr Kaplan Müller [aus] Hörde und Herr Kaplan<br />

Schulte in Schwerte. Die Festpredigt hielt Herr Dechant Fleischhauer [aus]<br />

Huckarde. Tags darauf wurde die Missionsschule eröffnet. Es fanden sich<br />

gleich 70 kath[olische] Schulkinder ein, deren Zahl jedoch in den folgenden<br />

Tagen auf 108 stieg.“ Die Kinder kamen aus den Ortschaften Berghofermark,<br />

Sommerberg, Höchsten, Niederhofen und Loh. Im Jahre darauf<br />

wurden bereits 120 Kinder unterrichtet.<br />

„Am 23. Februar 1873 wurde der Aspirant W. Raffenberg entlassen, und<br />

am 3. März 1873 übernahm der Aspirant Johann Groten aus Bochum die<br />

Schule. Derselbe mußte anfangs Juli entlassen werden, und wurde nun die<br />

Schule vom Missionar Herrn Müller selbst, zeitweilig von dessen Bruder,<br />

dem Schulamtskandidaten Anton Müller, (vertretungsweise) versehen.<br />

Am 10. November 1873 wurde die Schule dem Lehrer Ludwig Brokötter<br />

aus Greven Kr[eis] Münster – geb[oren] 22. Sept[ember] 1844 vom Herrn<br />

Schulrat Kroll zu Arnsberg übertragen. Am 17. Juni wurde der Lehrer L.<br />

Brokötter des Trinkens wegen aus dem Schuldienste entlassen. Und wurde<br />

die Verwaltung der Schule dem Schulamtskandidaten Richard Kersting<br />

aus Hörde übertragen. Am 21. April 1879 legte der p. Kersting die Stelle<br />

nieder, um in das Lehrer-Seminar zu Büren einzutreten.“ Die Anzahl der<br />

Schüler betrug nun bereits 143, man kann sich kaum vorstellen, wie diese<br />

Aufgabe von den Lehrern – vor allem, wenn sie noch nicht einmal ihre<br />

Ausbildung absolviert hatten – bewältigt wurde.<br />

„Die Schulstelle erhielt nun am 23. Mai Wilhelm Holle aus Hörde. Am 12.<br />

Febr[uar] 1880 starb derselbe zu Hörde an der Lungenentzündung. Am<br />

7. Februar 1880 – während der Krankheit des p. Holle – übernahm mit<br />

Erlaubnis des Herrn Kreis-Schulinspektors Dr. Zumloh der Aspirant Joseph<br />

Ewald aus Hörde die Leitung hiesiger Schule. Weil dieser nun im April<br />

1881 das Aufnahme-Examen in Büren machte, wurde die Lehrerstelle<br />

von Königl[icher] Regierung zu Arnsberg dem Lehrer Wilhelm Deimann<br />

aus Iserlohn übertragen (27. Mai 81). Am 1. Juni 1882 wurde dieser nach<br />

Weitmar Kr[eis] Beckum versetzt und jetzt erhielt die Stelle der Schulamtsbewerber<br />

Heinrich Schnieder aus Schwerte.<br />

Am 19. November 1883 besuchte Herr Regierungs- und Schulrat Dr. Roß<br />

die hiesige Schule. In seiner Begleitung waren Herr Kreisschulinspektor<br />

Dr. Zumloh und Herr Lokal-Schulinspektor Pf[arre]r Wigger zu Hörde.<br />

Im April 1884 wurde dem Lehrer Heinr[ich] Schnieder die katholische<br />

Lehrerstelle an der Simultan-Schule zu Berghofen übertragen. Die hiesige<br />

Stelle bekam der Schulamtsbewerber Joseph Hoch aus Winterberg. Derselbe<br />

ist geboren am 4. August 1863.<br />

Am 11. Juni war Versammlung der Repräsentanten der hiesigen Schule,<br />

welche den Wunsch aussprachen, daß die Privatschule eine öffentliche<br />

werden möchte. Da aber die Königl[iche] Regierung jeden Staatszuschuß<br />

verweigerte, blieb die Schule noch vorläufig Privatschule.“ Als Angleichung<br />

mit den öffentlichen Schulen wurde am 2. September 1884 der<br />

Sedantag, als Erinnerungstag an den Sieg über die französischen Truppen<br />

Kaiser Napoleons III., festlich begangen. (In späteren Jahren wurde der


HISTORISCHES<br />

21 21<br />

Sedantag in den Anlagen des Wirtes Mohr in Stuchtey ausgiebig gefeiert.)<br />

Im Schuljahr 1885/86 wurden, angesichts der Cholera-Epidemien in<br />

Frankreich und Italien, besondere Desinfektionsmaßnahmen und neue<br />

Vorschriften zur Reinhaltung der Schulräume und der Aborte erlassen.<br />

„Im April 1886 wurde der Lehrer Joseph Hoch nach Witten Kreis Bochum<br />

versetzt und die Lehrerstelle dem Lehrer Bose aus Dorstfeld übergeben,<br />

der sich aber schon 1887 nach Huckarde versetzen ließ.“ Für den 22. März<br />

1887 ist eine Feier zum 90. Geburtstage Kaiser Wilhelms I. erwähnt. Im<br />

folgenden Jahre fiel der Schulunterricht am Sterbetage und am Geburtstage<br />

des Kaisers, am 9. März und am 22. März, aus. Die Eintragung zum 9.<br />

März wird so nicht stimmen, da der Kaiser am Abend dieses Tages starb,<br />

vielleicht war am folgenden Tage schulfrei. Jedenfalls wurde angeordnet,<br />

dass beide Tage zukünftig als Gedenktage in der Schule angemessen zu<br />

begehen seien. Im gleichen Jahre war dann auch noch des nach nur 99<br />

Tagen Regierungszeit verstorbenen Kaisers Friedrichs III. zu gedenken.<br />

„Als elfter Lehrer kam am 18. April 1887 Lehrer Franz Tigges; zu Ostern<br />

1889 wurde die zweite Schulklasse eröffnet und der Lehrerin Wilhelmine<br />

Thiemeyer aus Westernkotten übertragen. Dieselbe ließ sich im April 1895<br />

nach Dortmund versetzen.“<br />

Seit 1874 wurden die katholischen und jüdischen Schulen des alten Kreises<br />

Dortmund-Land, des Stadtkreises Dortmund und des Kreises Hörde<br />

regelmäßig vom Kreisschulinspektor Dr. Zumloh inspiziert. Auch die<br />

Schule der Berghofermark hatte er häufig besucht. Nach langer Krankheit<br />

wurde er zum 1. November 1889 unter Verleihung des Titels Schulrat in<br />

den Ruhestand verabschiedet. Die Lehrer und Lehrerinnen seines Bezirkes<br />

„ließen ihm durch eine Deputation eine künstlerisch ausgeführte Ergebenheits-<br />

und Dankadresse überreichen.“ (Zumloh verstarb am 29. April<br />

1892.) Sein Nachfolger wurde Dr. Grosse-Bohle, der zuvor Kreisschulinspektor<br />

in Warburg gewesen war. Seine Amtseinführung am 19. März 1889<br />

wurde mit einer feierlichen Ganztageskonferenz der drei Kreise begangen,<br />

bei der sich der Regierungsschulrat Dr. Roß aus Arnsberg verabschiedete,<br />

da er nach Wiesbaden wechselte. Sein Nachfolger wurde Dr. Kley.<br />

„Am 1. Oktober 1891 wurde der Lehrer Tigges nach Barop versetzt und<br />

an seine Stelle kam der Lehrer Heinr[ich] Beyer. Da derselbe beim Militär<br />

stand, so vertrat ihn vom 1. Okt[ober] 1891 bis 1. Nov[ember] 1891 der<br />

Aspirant Otto Müller aus Sommerberg. Lehrer Beyer besuchte das Seminar<br />

zu Büren von 1886-1889. Nachdem er von Ostern 1889 bis 28. Juni 1889<br />

vertretungsweise eine Schulstelle in Soest verwaltete, wurde derselbe<br />

einstweilig zum 29. Juni 1889 in Barop Kreis Hörde angestellt und am 1.<br />

Okt[ober] 1891 nach hier berufen.“ Die frühe Kartoffelernte im September<br />

1891 führte zu einem sehr unregelmäßigen Schulbesuch, über den die<br />

Lehrer klagten. Zu den seltenen Ausführungen über das Schulleben in der<br />

Chronik gehört diese Notiz: „Der 100 jährige Geburtstag des jugendlichen<br />

Helden und Sängers Theodor Körner – [23.] September – wurde in allen<br />

Schulen gemäß einer Verfügung des Ministers dadurch gefeiert, daß die<br />

Kinder mit den Bestrebungen Körners für die Befreiung des Vaterlandes<br />

[1813] bekannt gemacht wurden. Auch wurden einige seiner Gedichte<br />

vorgetragen.“<br />

Als im Juni 1892 Lehrer Beyer zu einer vierwöchentlichen Militärübung<br />

nach Münster einberufen wurde, wurde Lehrerin Beyer mit seiner Vertretung<br />

betraut. Zum 1. Juli 1892 wurde Lehrer Beyer endgültig angestellt.<br />

Die Schule hatte in jenen Jahren etwa 150 Schüler.<br />

Die Lehrer besuchten in jedem Jahr Konferenzen, bei denen sie mit Neuheiten<br />

der Didaktik und Methodik vertraut gemacht wurden. 1892 lernten<br />

sie den Gertigschen Tastenapparat, ein Lese- und Rechenbrett, kennen.<br />

Erneut macht die Cholera im Schuljahr 1892/93 besondere Maßnahmen<br />

erforderlich: „Da verschiedene Orte Deutschlands, besonders Hamburg,<br />

von der Cholera heimgesucht wurden, verordnete die Behörde auch für<br />

die Schulen besondere Maßregeln. Die Sitze der Aborte, sowie diese ev[entuell]<br />

ganz, mußten täglich wenigstens einmal, bei vorkommenden Verunreinigungen<br />

mehrmals mit Seife und Bürste abgescheuert, die Gruben<br />

wöchentlich einmal gänzlich entleert und desinfiziert werden.“<br />

Im Jahre 1893 wurde die Kommunion erstmalig in der Missionskirche auf<br />

dem Höchsten gefeiert.<br />

Im Schuljahr 1894/95 stellte Sanitätsrat Dr. Schulte aus Hörde bei der<br />

ärztlichen Schulrevision bei drei Kindern Krätze fest. Auch ein Schulausflug,<br />

der zur „Steinernen Brücke“ nach Brünninghausen und in den Kaiserhain<br />

führte, ist erwähnt. Im folgenden Jahr war die „Buschmühle bei<br />

Hörde“ das Ziel des Ausfluges. Nachfolgerin von Fräulein Thiemeyer wurde<br />

1895 „die Lehrerin Maria Maurer aus Bochum. Vorgebildet auf dem Seminar<br />

zu Paderborn (1892-1895) wurde sie nach endgültiger Anstellung<br />

im Jahre 1897 auf Wunsch in ihre Vaterstadt Bochum versetzt und zwar<br />

zu Ostern 1904. Innerhalb ihrer Amtstätigkeit war dieselbe längere Zeit<br />

krank. Vertreten wurde sie am 25. Juni 1900 drei Wochen von Lehrerin<br />

Ehrenberg aus Dortmund, vom 1. Januar 1901 bis 31. März von Lehrerin<br />

Stiehl aus Barop.“<br />

Der 18. Januar 1896 wurde als 25. Wiederkehr des Reichsgründungstages<br />

in Kirche und Schule besonders gefeiert. „Zum Andenken an diesen Tag<br />

wurde der Schule das Prachtwerk: ,Der Krieg gegen Frankreich´ von Th.<br />

Lindner geschenkt.“<br />

Bucheinband „Der Krieg gegen Frankreich“ von Theodor Lindner<br />

Im Herbst 1896 wurden die katholischen Schulen der Kreise Hörde, Hagen<br />

– Stadt und Land, Schwelm und Hattingen zum Kreisschulbezirk Hagen<br />

II zusammengelegt. (Diese Maßnahme wurde schon 1904 revidiert. Die<br />

Schulen der Kreise Hörde und Iserlohn wurden nun zum Schulaufsichtsbezirk<br />

Schwerte II zusammengefasst.) Bedeutender als diese administrative<br />

Veränderung war die Kündigung des Mietvertrages für den zweiten Schulsaal<br />

im evangelischen Schulhaus zum Beginn des Schuljahres 1898/99.<br />

So wurde ein Schulneubau notwendig, für den eine Unterstützung durch<br />

die Regierung in Höhe von 13.600 Mark auf Rentenbasis beantragt wurde.<br />

Wegen der Preissteigerung für Kohlen wurde die „Entschädigung für Reinigung<br />

und Heizung“ von 120 auf 150 Mark gesteigert, und für die Lehrer<br />

gab es dauerhafte Gehaltszulagen.<br />

Für die Bereitstellung der Schulchronik danken wir dem Westfälischen<br />

Schulmuseum Dortmund und seinem Leiter Herrn Rüdiger Wulf. Für wichtige<br />

Hinweise danken wir dem Ehepaar Jasper (Berghofermark) I. Fiedler


22<br />

HILFE & SERVICE<br />

Basis-Informationen zur Einführung<br />

von DVB-T2 HD<br />

Teil II<br />

in Deutschland (häufig gestellte Fragen & Antworten)<br />

6. Kann ich meinen vorhandenen DVB-T-Fernseher bzw. meinen DVB-T- Receiver<br />

weiterverwenden?<br />

Nein, Endgeräte, die für den Empfang von DVB-T ausgelegt sind, können den<br />

Nachfolge-Standard DVB-T2 leider nicht abbilden. Es wird ein neues Empfangsgerät<br />

benötigt, das nicht nur DVB-T2, sondern auch HEVC unterstützt.<br />

Ein Austausch des Fernsehers selbst ist nicht erforderlich. Im Handel werden<br />

entsprechende Zusatzgeräte (Receiver) angeboten, um auch vorhandene<br />

Fernseher „fit“ zu machen für DVB-T2 und HEVC in Deutschland. Wer in den<br />

Genuss von HD-Bildqualität kommen will, benötigt aber einen Fernseher, der<br />

die hohe Bildauflösung darstellen kann (HD ready oder HDTV).<br />

7. Wann gibt es DVB-T2-Geräte mit HEVC und woran erkenne ich diese?<br />

Mit einer umfassenden Markteinführung wird ab dem Jahr 2016 gerechnet;<br />

erste Endgeräte werden voraussichtlich schon 2015 in den Handel kommen.<br />

Das grüne Logo „DVB-T2 HD“ bietet den Konsumenten eine einfache Orientierung<br />

im Handel, welche Geräte sich für den Empfang von DVB-T2 in Deutschland<br />

eignen. Aufgrund des Einsatzes von HEVC im Zusammenhang mit der<br />

Einführung von DVB-T2 in Deutschland (siehe oben), ist es wichtig, sich nicht<br />

nur am Standard-Logo „DVB-T2“ zu orientieren.<br />

Einige TV-Sender werden ihre DVB-T2-Programme voraussichtlich verschlüsselt<br />

ausstrahlen. Für den Empfang dieser Programmangebote müssen die<br />

Empfangsgeräte zusätzlich über eine Entschlüsselungsfunktion verfügen. Es<br />

werden Modelle in den Handel kommen, welche die Entschlüsselungstechnik<br />

schon mit enthalten. Andere Geräte lassen sich über eine Schnittstelle am<br />

Empfangsgerät entsprechend nachrüsten.<br />

8. Wen betrifft die Einführung von DVB-T2 HD in Deutschland?<br />

Die Umstellung betrifft alle Haushalte, die das seit 2002 in Deutschland eingeführte<br />

ÜberallFernsehen (DVB-T) stationär über Haus-, Außen- oder Zimmerantenne<br />

empfangen. Auch die Nutzer von portablem oder mobilem DVB-T-<br />

Empfang – etwa über USB-Sticks für<br />

Laptops oder in Autos – sind betroffen.<br />

9. Wie sieht der Zeitplan für Deutschland aus?<br />

Seit Oktober 2014 laufen Pilotprojekte in Testgebieten wie Berlin und München<br />

– ab August 2015 auch in Köln/Bonn. Der Starttermin für die ersten regulären<br />

DVB-T2 HD-Programme wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2016 liegen<br />

(Ziel ist die Fußball-EM). Weitere Programme folgen dann gemeinsam mit dem<br />

Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 HD im Frühjahr 2017. Regional wird der Umstieg<br />

in mehreren Schritten erfolgen. ARD und ZDF haben vereinbart, bis 2019<br />

komplett von DVB-T auf DVB-T2 HD umzusteigen.<br />

10. Welche Kosten entstehen für mich, wenn ich DVB-T2 HD<br />

empfangen möchte?<br />

Alle öffentlich-rechtlichen Sender werden - wie bisher bei DVB-T - für Zuschauer<br />

über dien Haushaltsabgabe finanziert, daher unverschlüsselt und<br />

ohne zusätzliche Kosten angeboten. Andere Sender wird der Netz- und Plattformbetreiber<br />

Media Broadcast verschlüsselt anbieten.<br />

Gegen eine Empfangsgebühr können diese frei geschaltet und entschlüsselt<br />

werden. Das ist vergleichbar den HDTV-Angeboten bei Satellit und Kabel bzw.<br />

IPTV. Die Anschaffungskosten für ein DVB-T2 HD Empfangsgerät hängen vom<br />

gewählten Gerätesegment ab.


HILFE & SERVICE<br />

23 23<br />

Unser neues Mitglied:<br />

Innovativer Inkasso-Service bapa finance<br />

Dortmund/25.07.2016Bastian Patrakscht bietet<br />

seit diesem Jahr mit der bapa finance einen neuen<br />

Ansatz der Inkassodienstleistungen an. Seit 15<br />

Jahren arbeitet der Jungunternehmer in der Forderungsbranche,<br />

nun ist der Zeitpunkt für das eigene<br />

Unternehmen gekommen.<br />

Serviceleistungen der Forderungsbeitreibung reagieren. „Die Inkassobranche<br />

leidet unter einem schlechten Ruf. Mit meiner Idee - weniger Drohkulisse mehr<br />

Kommunikation - möchte ich dieses Image ändern“ so Bastian Patrakscht.<br />

Bastian Patrakscht hört genau hin und bietet der Schuldnerseite auch immer<br />

einen Lösungsansatz. Mit dieser Herangehensweise lösen sich Konflikte, bevor<br />

Gerichte sich mit dem Thema beschäftigen.<br />

Die bapa finance entwickelt Strategien für eine<br />

erfolgreiche Forderungsbeitreibung, diese richten sich ausdrücklich nach den<br />

individuellen Bedürfnissen der Geschädigten. Im Gegensatz zur herkömmlichen<br />

Herangehensweise der Konkurrenz stellt die bapa finance ihre Leistungen erst<br />

nach einem erfolgreichen Auftragsabschluss in Rechnung. So können sich auch<br />

kleine und mittelständische Betriebe den Service leisten, das Risiko einer weiteren<br />

Fehlinvestition ist nicht gegeben. „Im Endeffekt kommen für mich Geschädigte<br />

aus allen Bereichen in Frage. Jeder kann sich meinen Service leisten, vom<br />

Konzern bis zum Immo- bilieneigentümer“ erklärt Bastian Patrakscht, Inhaber<br />

der bapa finance.Besonders großes Potential sieht der Inkassounternehmer<br />

im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Hier können sich<br />

offene Forderungen schnell als existenzbedrohend erweisen. Bastian Patrakscht<br />

hat die Erfahrung gemacht, dass genau diese Betriebe oft zurückhaltend auf<br />

Zu bapa finance:<br />

im November 2015 von Bastian Patrakscht gegründet, entwickelt die bapa finance<br />

innovative Inkassoleistungen speziell für Handwerksbetriebe. Der Fokus<br />

liegt dabei neben der Foderungsbeitreibung auch auf einer umfassenden und<br />

individuelle Beratung.<br />

Zu Bastian Patrakscht:<br />

Der 34-jährige Kaufmann kann auf eine langjährige Erfahrung als Angestellter<br />

großer Inkassobüros verweisen. Der zertifizierte Inkassounternehmer arbeitet<br />

seit November 2015 selbständig. Das gesammelte Wissen und neue Ideen bilden<br />

die Grundlage für bapa finance.<br />

Klaus Spieker<br />

Oft verkaufen wir schneller, als sich<br />

das mancher Interessent vorzustellen<br />

vermag. Daher – nehmen Sie frühzeitig<br />

Kontakt mit uns auf, wenn Sie<br />

eine bestimmte Immobile suchen und<br />

nennen uns Ihr Suchprofil. (Ortsteil,<br />

Größe, KP) Auch bei VERKAUFS-Überlegungen<br />

oder Umsteigen auf altersgerechten<br />

Prof. Dr. Raphael Spieker<br />

Wohnraum kann eine frühe Vorberatung sinnvoll sein! Neben professioneller<br />

Verkaufswert-Einschätzung informieren wir Sie über die sinnvollen Schritte und<br />

Alternativen. Nutzen Sie unser Know How jetzt.<br />

www.spieker-immobilien.de | Tel: 0231 981090-0<br />

SEIT 1970


24<br />

VEREINSLEBEN<br />

Vor 22 Jahren besuchten wir als Touristen Tansania, um die Naturwunder<br />

des Landes wie z.B. die Serengeti und den Ngorongoro<br />

Krater zu besuche.<br />

- Diese beiden National Parks und noch einige andere haben wir<br />

1996 kennen gelernt und wissen die wunderbaren Naturschönheiten<br />

bis heute wirklich wert zu schätzen.<br />

Aber dann geschah etwas, das unser Leben seither entscheidend<br />

geändert hat:<br />

Während dieser Reise hatten wir die einzigartige Gelegenheit, mit<br />

einem Einheimischen den kleinen Ort Momella am Fuße des Mount<br />

Meru in der Nähe des Kilimanjaro zu besuchen. Hier bot sich uns<br />

nicht nur ein „Insider-Blick“ in das schlichte Dorfleben, sondern wir<br />

konnten dort auch einen Blick in die kleine Momella Schule werfen.<br />

Schon der Anblick<br />

des Schulhofes<br />

war sehr<br />

ungewöhnlich,<br />

teilten sich doch<br />

die Kinder den<br />

Hof häufig sowohl<br />

mit Ziegen<br />

und Kühen als auch mit Giraffen!<br />

Beim Betreten der Klassenräume waren wir von dem Bild, das sich<br />

uns dort bot, mehr als geschockt:<br />

Die Kinder saßen auf einem unebenen Lehnboden. Sie hatten weder<br />

Bücher, Hefte noch Stifte, um dem Unterricht – zumindest nach<br />

unseren Vorstellungen - folgen zu<br />

können. Und wenn dann mal in einem<br />

Klassenraum - ohne Fenster<br />

und Türen - eine Schulbank stand,<br />

dann saßen dort nicht 2 sondern<br />

mindestens 5 Kinder in dieser einen<br />

Schulbank.<br />

Außer Lehrern und Schülern gab es dort eigentlich NICHTS.<br />

Wir waren äußerst betroffen von diesen Umständen, und nachdem<br />

wir uns beim Schulleiter erkundigt hatten, womit wir wohl am nötigsten<br />

helfen könnten, schickten wir später ein großes Paket mit<br />

vielen Schulheften und Stiften an diese Schule.<br />

Es dauerte nicht lange, da kam<br />

ein Päckchen mit freudigen Dankesschreiben<br />

und Fotos von den<br />

Schülern zu uns.<br />

Dies ermutigte uns, darüber nach<br />

zu denken, wie wir dauerhaft Hilfe<br />

leisten könnten, denn es war uns bewusst, dass ein solches<br />

Paket zwar für den Moment eine kleine Unterstützung<br />

bot, aber nachhaltig keine wirkliche Hilfe leistete.<br />

Es war eher ein winzig kleiner Wassertropfen<br />

auf einen riesengroßen heißen Stein!<br />

So gründeten wir vor 20 Jahren mit 15 Gründungsmitgliedern<br />

den „Momella Förderverein e.V.“ und sammelten<br />

zunächst Spenden, um die Klassenräume zu renovieren, Schulmöbel<br />

herstellen zu lassen und Lehr- und Lernmaterial an zu schaffen.<br />

1996 wurden die Steine für den Bau<br />

der Wände für das Gebäude als auch<br />

die Möbel für die Klassenräume noch<br />

direkt vor Ort von den ortsansässigen<br />

Handwerkern auf dem Schulgelände<br />

hergestellt.<br />

Wir kümmerten uns gleichzeitig auch um die Anschaffung von Lehr- und<br />

Lernmaterialien, die wir ebenfalls vor Ort in<br />

einem kleinen Buchladen in der nahegelegenen<br />

Stadt Arusha bestellen konnten.<br />

Ganz schnell wurde uns klar, dass auch eine<br />

tägliche warme Mahlzeit den regelmäßigen<br />

Schulbesuch der Kinder fördern würde, und<br />

so bauten wir später eine Schulküche, die<br />

verstärkt einen regelmäßigen Schulbesuch der Kinder gewährleistete.<br />

Denn bei der Aussicht auf<br />

eine warme Mahlzeit am<br />

Tag schickten die Eltern<br />

gerne ihre Kinder in die<br />

Schule, anstatt sie zum<br />

Hüten ihrer Rinder oder<br />

Ziegen zu Hause ein zu<br />

setzen.<br />

Wir besuchten die Momella<br />

Primary School regelmäßig<br />

jedes Jahr - 6 Jahre lang.<br />

Und die Projekte<br />

haben wir damals<br />

schon, so wie auch<br />

bis heute, jedes Jahr<br />

immer gemeinsam<br />

mit den Lehrern, den<br />

Elternvertretern, der<br />

Schulpflegschaft,<br />

den Handwerkern vor<br />

Ort und den Mitgliedern<br />

der Dorfverwaltung<br />

besprochen und<br />

abgestimmt.<br />

Birgit Frosch Momella Förderverein e.V.<br />

Selzerstr. 73 44269 Dortmund<br />

Tel. 0231 485869 info@momella-schulen.de www.momella.org<br />

Spendenkonto:<br />

Dortmunder Volksbank IBAN DE71 4416 0014 3409 5001 00


HILFE & SERVICE<br />

25 25


26 HILFE & SERVICE<br />

Anliegerbeiträge steuerlich ansetzbar?<br />

Nach Auffassung des BFH kann auch für die Inanspruchnahme<br />

von Handwerkerleistungen, die jenseits der Grundstücksgrenze<br />

auf fremdem (z. B. öffentlichem) Grund erbracht<br />

werden, eine Steuerermäßigung in Ansatz gebracht<br />

werden. Es muss sich dabei allerdings um Tätigkeiten<br />

handeln, die in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang<br />

zum Haushalt durchgeführt werden und dem Haushalt dienen.<br />

Im Urteilsfall ließ der BFH bei Hausanschlusskosten<br />

eine Steuerermäßigung zu. Werden die Hausanschlusskosten<br />

seitens des Zweckverbandes durch Bescheide über<br />

Kostenersatzbeträge festgesetzt, besteht nach Auffassung<br />

des BFH grundsätzlich die Möglichkeit, die begünstigten<br />

Arbeitskosten zu schätzen. Die Höhe der Arbeitslohnkostenschätzung<br />

richtet sich immer nach den Umständen des<br />

jeweiligen Einzelfalls. Im Urteilsfall wurde eine Arbeitskostenschätzung<br />

mit 60 % der Gesamtaufwendungen akzeptiert.<br />

Die Handwerkerleistungen können mit max. Euro<br />

1.200,00 angesetzt werden.<br />

Praxishinweis<br />

Die Finanzverwaltung hat diese BFH-Rechtsprechung amtlich<br />

im BStBl veröffentlicht. Die Rechtsprechung wird in<br />

gleichgelagerten Sachverhalten in allen noch offenen Fällen<br />

angewandt. Das BMF-Schreiben vom 10. Januar 2014<br />

ist insoweit überholt. Die Finanzverwaltung plant eine<br />

Überarbeitung des BMF-Schreibens vom 10. Januar 2014.<br />

Neuer Streit besteht bei der Auslegung des Begriffs „räumlich-funktional“.<br />

So hat das FG Berlin-Brandenburg entschieden,<br />

dass dieser nicht in Bezug auf Erschließungsbeiträge<br />

für den Straßenausbau vorliegt. Im Urteilsfall<br />

wurde eine bislang unbefestigte Straße ausgebaut. Anders<br />

als der Hausanschluss soll der Straßenausbau nicht notwendige<br />

Voraussetzung für einen Haushalt sein. Dieser<br />

Auffassung ist unseres Erachtens nicht zu folgen.<br />

Das FG Nürnberg hat hingegen eine Steuerermäßigung für<br />

die Aufwendungen für den Ausbau der Gemeindestraße<br />

(geschätzter Arbeitslohnanteil in diesem Fall: 42,5 %) zugelassen.<br />

Das Revisionsverfahren wurde nach Rücknahme<br />

der Revision eingestellt. Dies dürfte dafür sprechen, dass<br />

der BFH zur Gewährung einer Steuerermäßigung tendiert.<br />

Für Gewerbebetriebe und Vermieter sind diese Erschließungsbeiträge<br />

ohnehin als Betriebsausgaben/Werbungskosten<br />

ansetzbar.<br />

Ihr SWM-Team


VEREINSLEBEN<br />

27 27<br />

Hombrucher Geschichtsverein neu gegründet<br />

Auftaktveranstaltung vom 10.09.2016 des neu gegründeten Hombrucher Geschichtsvereins.<br />

Eröffnungsansprache des Vorsitzenden<br />

Hans Tibbe im Awo-Haus Hombruch.<br />

Der Plattdeutsche Stammtisch unter Leitung von Dieter Tillman (3. v. rechts) vom Berghofener<br />

Heimatverein singt plattdeutsche Lieder. Rechts mit Akkordeon Dolores Jäger, 2. v. links die<br />

1. Vorsitzende Cornelia Konter.<br />

Nicht vergessen:<br />

Der „Pastauer“ (Dieter Tillmann) und der „Su-egehaier“ (Schweinehirt)<br />

(Ralf Konecki) unterhalten sich auf Westmärker Platt über<br />

den Weg von Dortmund nach Barop und zum Himmel<br />

a) Der Plattdeutsche Stammtisch trifft sich jeden ersten Mittwoch<br />

um 17 Uhr im Haus Heimsoth.<br />

b) Neu: Die ersten Unterrichtsstunden für Anfänger, Fortgeschrittene,<br />

insbesondere für Familien mit Kindern geeignet, für das<br />

Westmärker (Dortmunder) Platt sind am 5., 12. und 19. November<br />

2016 um 10.40 Uhr im Awo-Haus-Hombruch, Tetschener Straße<br />

2. Anmeldungen bei den beiden Vereinen (Auskunft auch unter<br />

Tel.: 77 57 6 28).<br />

Quelle: Hombrucher Geschichtsverein(Ralf Konecki)


28<br />

HILFE & SERVICE


HILFE & SERVICE<br />

29 29


30<br />

HILFE & SERVICE


HILFE & SERVICE<br />

31 31<br />

Traditionen sind nichts für Sie?<br />

Wenn Sie einmal gehen, dann soll es ein<br />

Abschied mit ganz persönlicher Note sein?<br />

Dann sorgen Sie dafür, dass auch<br />

Ihr letzter Gruß Ihre Handschrift trägt.<br />

Bestattungsvorsorge −<br />

Mitbestimmung mit Verstand.<br />

Vorsorge −<br />

Eine Sorge weniger<br />

Fragen, die Sie sich selber<br />

beantworten können:<br />

Wenn ich morgen sterben sollte, wer beerdigt mich:<br />

• mein Partner / meine Partnerin<br />

• meine Tochter oder mein Sohn<br />

• mein Freund oder Nachbar<br />

• Ordnungsamt<br />

• Sozialamt<br />

• ich weiß es nicht<br />

Wenn ich morgen sterben sollte, wie möchte ich<br />

bestattet werden:<br />

• Erdbestattung<br />

• Urnenbestattung / Seebestattung<br />

• in aller Stille bzw. im engsten Familienkreis<br />

• alle, die es wollen, sollten meinen letzten Weg begleiten<br />

• ich weiß es nicht<br />

Wenn ich morgen sterben sollte, ist für die Kosten,<br />

die entstehen, das:<br />

• meine Lebensversicherung<br />

• die Ersparnisse meiner Kinder<br />

• mein Partner / meine Partnerin<br />

• ich weiß es nicht<br />

Wenn ich morgen sterbe, wie habe ich mein Feld<br />

bestellt:<br />

• es ist alles geregelt<br />

• keiner wird wissen was zu tun ist<br />

• Konflikte sind vorprogrammiert<br />

• ich habe, nicht gut vorgesorgt<br />

• eine große finanzielle Belastung<br />

Vorsorge - Machen Sie es den Menschen,<br />

die Sie lieben, leichter. Heute - nicht morgen.<br />

Zusammen - nicht alleine.<br />

Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.<br />

Bei uns kostenlos erhältlich<br />

• Vorsorgevollmacht<br />

• Betreuungsverfügung<br />

• Patientenverfügung<br />

• Willenserklärung zur Bestattungsart<br />

Vorsorge Info-Telefon 0 23 04 - 24 34 26<br />

Erster persönlicher Eindruck hier<br />

www.bestattungshaus-kritzler.de<br />

Haus der Sinne und<br />

würdigen Abschiednahme<br />

Haus der Sinne<br />

Gartenlandschaft hinter dem Haus Hauseigene Trauerhalle Raum zur Sonnenseite Heinrich Kritzler in der Beratung<br />

Heinrich Kritzler<br />

Schwerte. Is-Hennen, Dortmund<br />

Tag und Nacht<br />

Tel. 023 04 / 80 350<br />

www.bestattungshaus-kritzler.de


Familienbetrieb seit 120 Jahren<br />

Uralte Tradition<br />

neu entdeckt<br />

Ort der Ruhe und der Geborgenheit.<br />

Das Kolumbarium bei Lategahn<br />

Die Wandlung innerhalb der Gesellschaft und<br />

deren Individualisierung, die Akzeptanz alternativer<br />

Bestattungsformen bei gleichzeitig enormer<br />

Zunahme der Urnenbeisetzungen sind Tatsachen,<br />

denen wir mit unseren Urnenfriedhöfen Rechnung<br />

tragen. Das Kolumbarium als Alternative zum<br />

herkömmlichen Friedhof:<br />

Mitten im innerstädtischen Leben ruhige, stille<br />

Einkehr halten – das Gedenken an die Vorangegangenen<br />

als wichtiges Element in den normalen Alltag<br />

einbinden an einem Ort, an dem man sich wohl<br />

und geborgen fühlt.<br />

Exzellent ausgebildete,<br />

hochmotivierte und empathische<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –<br />

Unser Team ist unsere Stärke!<br />

Wir sind Ausbildungsbetrieb!<br />

Rathausstraße 14 a,<br />

58239 Schwerte<br />

Telefon: 02304 / 1 61 85<br />

schwerte@lategahn.de<br />

Hochofenstraße 12,<br />

44263 Dortmund-Hörde,<br />

Telefon: 0 231 / 41 11 22<br />

info@lategahn.de<br />

www.lategahn.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!