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2<br />
HILFE & SERVICE<br />
Herzlich willkommen<br />
im BackCafe´<br />
Grobe<br />
GESCHENKGUtSCHEiN<br />
´<br />
für 1 Tasse Kaffee nach Wahl<br />
in unserem BackCafe<br />
in Berghofen<br />
Einlösbar im Fachgeschäft Berghofen von montags bis freitags bis zum 30.12.2016.<br />
Nur einmal pro Person einlösbar.<br />
www.baeckerei-grobe.de<br />
Berghofer Str. 141<br />
44269 Dortmund-Berghofen<br />
Mo. – Fr.: 6.00 – 18.30 Uhr<br />
Sa.: 6.00 – 16.30 Uhr<br />
Sonn- u. Feiertag:<br />
7.30 – 17.00 Uhr
VORWORT<br />
3 3<br />
Benjamin Blick meint ...<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
UND LESER,<br />
Schon bald erreicht uns das Jahresende und da gibt es Anlass zurück zu blicken.<br />
Die Berghofer Straße wurde fertig und der Verkehr wickelt sich mit 30 km/h ab. Die Parkmöglichkeiten<br />
wurden nachgebessert, da bleibt zu hoffen dass die Parkplätze vor den Geschäften nicht von<br />
Langzeit-Parkern genutzt werden, sondern für die Einkaufenden zur Verfügung stehen.<br />
Veranstaltungen im Ort regen an, es interessanter werden zu lassen in Berghofen. Das jährliche<br />
Fest 1. Mai mit dem Markt und Aufsetzen des Kranzes auf dem Maibaum ist der Beginn.<br />
Zusätzlich sind die Veranstaltungen zur Rettung des Steigerturm, wie jeden 3. Freitag im Monat die<br />
Musikvorträge, jetzt neu der ansprechende Künstlermarkt sowie der Adventsmarkt mit Nikolaus<br />
Ende November.<br />
Neben dem beleuchteten Weihnachtsbaum auf dem Parkplatz vor REWE Kamp wird die Interessengemeinschaft<br />
Berghofer Gewerbetreibende e.V. an 12 Laternen eine Weihnachtsbeleuchtung<br />
installieren.<br />
Unser Berghofen soll schöner werden war der Grundgedanke. Die Steckdosen für die Beleuchtung<br />
bezahlt die Bezirksvertretung, die Beleuchtungskörper kaufte die IBG. e.V., der jährliche Strom wird<br />
von der DEW21 gesponsert!<br />
Freuen Sie sich über die Veränderungen im Ortskern, besuchen Sie Berghofen und genießen den<br />
neuen Ortskern.<br />
Am 29. Oktober feiert die Berghofer Schützengilde 1826 e.V. das 190 jährige Bestehen des Vereins.<br />
Die Gründung der Schützenvereine war ja der Hintergrund sich vereint zu schützen. Nach den sich<br />
stark verändernden Zuständen in Deutschland bleibt zu hoffen, dass dieser Schutz nicht nötig wird.<br />
Der Verein bemüht sich zu überleben und sucht Mitglieder für seinen Schießsport.<br />
Ihr Benjamin Blick<br />
Herausgeber: Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V. • 1. Vorsitzender Robert Lettermann • Elverfeldstraße 21 - 23 • 44267 Dortmund<br />
Telefon 0231 489-21/22 • www.ibg-do.de • info@ibg-do.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand IBG e.V. (V.i.S.d.P)<br />
Gestaltung & Satz: Berghofer Fotoservice • Berghofer Straße 149a • 44269 Dortmund • Telefon 0231 3952233<br />
Titel: Animation der Firma Belllluci • Olpe 29 • 44135 Dortmund<br />
Druck: Uwe Nolte • Im Kurzen Busch 7 • 58740 Iserlohn • Telefon 02371 9765-30<br />
Fotos: Berghofer Fotoservice • Berghofer Straße 149a • 44269 Dortmund • Telefon 0231 3952233<br />
Der nächste <strong>BB</strong> erscheint am 15.02.2017 • Druckauflage / verteilte Auflage 15.000 Exemplare / ISSN Nr. 1861-9304<br />
Der Anzeigenschluss für die Ausgaben ist jeweils 30 Tage vorher!<br />
Ihre Anzeigen und Texte senden Sie bitte per E-Mail an: info@ibg-do.de
4<br />
GESUNDHEIT<br />
Sauerstofftherapie nach Dr. H.S. Regelsberger<br />
- Oxyvenierung<br />
Sauerstoff als Lebenselement für alle Körperzellen<br />
Anja Pearce, Heilpraktikerin<br />
Nahezu alle Lebewesen benötigen für ihr Überleben das Element<br />
Sauerstoff. Ohne Essen kann ein Mensch Monate, ohne Trinken<br />
wenige Tage, aber ohne Sauerstoff höchstens 3 Minuten überleben.<br />
Nach dieser Zeit tragen Organe,vor allem aber das Gehirn, irreparable<br />
Schäden davon. Jede einzelne Körperzelle benötigt zum<br />
Leben Sauerstoff. Sauerstoffmangel verlangsamt die Fließgeschwindigkeit<br />
des Blutes, mindert die zelluläre Stoffwechselleistung,<br />
verursacht Alterung und Vitalitätsverlust. Die intravenöse<br />
Sauerstofftherapie (Oxyvenierung) wurde von Dr. H.S. Regelsberger<br />
in über 30-jähriger Forschungsarbeit zu einer gefahrlosen<br />
und praxisgerechten Therapiemethode entwickelt.<br />
Das Einbringen von Sauerstoff auf intravenösem Wege, langsam<br />
und exakt dosiert, mit einem speziell dafür entwickelten Gerät,<br />
wird Oxyvenierung genannt. Die dem Blut so zur Verfügung gestellten<br />
Sauerstoffbläschen bewirken u. a. die Bildung von gefäßerweiternden<br />
und entzündungshemmenden Stoffen. Die Verklebung<br />
der roten Blutkörperchen wird gehemmt und somit einer<br />
Gefäßthrombose entgegengewirkt.<br />
Außerdem vermehren sich<br />
durch die Sauerstoffzugabe<br />
bestimmte weiße Blutkörperchen<br />
(eosinophile Granulozyten), die überwiegend der körpreigenen<br />
Abwehr dienen. Die Immunitätslage des Körpers wird wesentlich<br />
verbessert.<br />
Zahlreiche Therapeuten und Heilpraktiker wenden heute die Oxyvenierungstherapie<br />
bei einer Vielzahl von Indikationen an. Die<br />
intravenöse Sauerstofftherapie (Oxyvenierung) ist angezeigt bei:<br />
Durchblutungsstörungen (z. B. der Beine, pAVK), Bluthochdruck,<br />
Zustand nach Herzinfarkt oder Schlaganfall, Polyneuropathien,<br />
Migräne, Tinnitus, Allergien, Neurodermitis und Schuppenflechte,<br />
Erschöpfungszuständen und Schlafstörungen, Makuladegeneration<br />
(trockene Form), begleitend in der Tumortherapie zur Minderung<br />
von Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapie,<br />
Darmerkrankungen, Chronische Nierenerkrankungen.<br />
Für weitere Inormationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Ihre Naturheilpraxis Anja Pearce
8 HILFE & SERVICE<br />
HILFE & SERVICE<br />
5 5<br />
20 Jahre in Berghofen!<br />
w6. 99 w10. 99<br />
zzgl. 2,38a Pfand<br />
11 x 0,5l – 1l = 1,27a<br />
zzgl. 3,10a// 3,42a Pfand<br />
20 x 0,5l – 1l = 1,10a<br />
24 x 0,33l – 1l = 1,38a<br />
w11. 99 w3 . 99<br />
zzgl. 3,30a Pfand<br />
12 x 0,5l – 1l = 2,00a<br />
zzgl. 3,30a Pfand<br />
12 x 0,7l – 1l = 0,47a<br />
12 x 0,75l – 1l = 0,44a<br />
w12. 99 w3. 49<br />
zzgl. 3,10a Pfand<br />
20 x 0,5l – 1l = 1,30a<br />
zzgl. 0,48a Pfand<br />
6 x 0,33l – 1l = 1,76a
6<br />
GESUNDHEIT<br />
Wenn die Nacht zum Tag<br />
wird<br />
Jeder Mensch hat seine eigene „innere Uhr“, die ihm unter anderem<br />
sagt, wann es Zeit zu schlafen ist. Im Laufe unseres Lebens verändert<br />
sich die innere Uhr und somit auch unser Schlafbedürfnis.<br />
Den meisten Schlaf benötigen wir Menschen im Kindesalter. Unser Gehirn benötigt<br />
viel Zeit, um alle neuen Eindrücke des Lebens zu verarbeiten und neu<br />
Erlerntes in den entsprechenden Hirnarealen zu speichern. Je älter wir werden,<br />
desto weniger Schlaf benötigen wir, um erholt und ausgeruht in den Tag zu<br />
starten.<br />
Wenn Sie also früher immer 8-9 Stunden in der Nacht geschlafen haben, und<br />
dies im Alter nicht mehr können, so ist das normal und damit nicht behandlungswürdig!<br />
Gerät diese innere Uhr jedoch aus dem Gleichgewicht, kann das verschiedene<br />
Ursachen haben: manche Medikamente können Schlafstörungen hervorrufen.<br />
Verantwortlich für einen mangelnden Schlaf können Antibiotika sein, blutdrucksenkende<br />
Mittel, durchblutungsfördernde Mittel und Mittel gegen die<br />
Parkinson‘sche Krankheit. Halten Sie bei Einnahme dieser Medikamente bitte<br />
Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker und erklären Sie ihm Ihre Probleme.<br />
Von dauerhaften Schlafstörungen spricht man, wenn Sie über einen Zeitraum<br />
von vier Wochen mindestens drei Mal pro Woche nicht gut einschlafen und/oder<br />
durchschlafen können. Besonders beeinträchtigt das unser Wohlbefinden, wenn<br />
wir dadurch tagsüber in unserer Leistungsfähigkeit eingeschränkt werden. Um<br />
eine organische Ursache für die Schlafprobleme ausschließen zu können empfiehlt<br />
sich der Gang zum Arzt.<br />
Es gibt viele Menschen für die sich die chemischen Schlafmittel nicht eignen,<br />
beispielsweise ältere Menschen oder Asthmatiker. Aber auch da kann geholfen<br />
werden: es gibt eine Reihe pflanzlicher Wirkstoffe, die zuverlässig und mit einem<br />
sehr geringen Nebenwirkungsprofil für fast jedermann geeignet sind:<br />
Zum Beispiel der Hopfenzapfen (lat. Humulus lupulus): Eingesetzt werden kann<br />
der Hopfenzapfen auf Grund seiner Hopfenbitterstoffe bei Unruhe, Angstzuständen<br />
und Schlafstörungen. Er wirkt schlafanstoßend und verträgt sich gut<br />
mit anderen Arzneimitteln. Hierbei ist zu beachten, dass die wirksamkeitsbestimmenden<br />
Hopfenbitterstoffe hauptsächlich im Zapfen der Hopfenpflanze<br />
gebildet und gespeichert werden. Somit ist Vorsicht bei Internetware oder Dro-<br />
gerieartikeln geboten, denn häufig wird in den dort angebotenen Artikeln die<br />
gesamte Hopfenstaude verarbeitet. Daraus ergibt sich der günstige Preis aber<br />
auch eine viel zu geringe Konzentration an wirksamen Hopfenbitterstoffen.<br />
Eine noch bessere Wirksamkeit kann erzielt werden, wenn ein Hopfenzapfenpräparat<br />
mit Melissenblättern (lat. Melissa officinalis) kombiniert wird. Hier<br />
helfen das ätherische Öl Citronella und bestimmte pflanzliche Säuren einen<br />
schlafanstoßenden Botenstoff in unserem Gehirn auf die Sprünge und das verhilft<br />
uns zum Ein- und Durchschlafen. Genau wie bei den Hopfenzapfen gilt<br />
hier genau drauf zu achten, dass nur die wirklich relevanten Teile der Pflanze<br />
Bestandteil des Präparates sind.<br />
Ein sehr effektives pflanzliches Schlafmittel stellt die Baldrianwurzel (lat. Valeriana<br />
officinalis) dar. Die Wurzel der Baldrianpflanze ist ein hervorragendes<br />
Speicherorgan der Pflanze. Die darin enthaltenen ätherischen Öle und die nur<br />
im Baldrian vorkommenden Valerensäuren verhelfen zu einem besseren Schlaf.<br />
Allerdings wirkt Baldrian bei manchen Menschen genau entgegengesetzt und<br />
putscht noch mehr auf. Daher ist eine genaue Beratung und Aufklärung auch<br />
bei pflanzlichen Arzneistoffen wichtig und dringend erforderlich!<br />
Alle oben genannten Pflanzlichen Extrakte gibt es in Kombination und da sie<br />
sich so gut ergänzen, hat man bei einer Kombination aller Pflanzenstoffe die<br />
höchste Wirksamkeit und den besten Schlaferfolg.<br />
Auch einfache Maßnahmen wie spät am Abend keinen Sport mehr treiben, im<br />
Bett nicht fernsehen, oder essen und das Schlafzimmer kühl halten können das<br />
Einschlafen erleichtern.<br />
Kommen Sie gerne vorbei, wir beraten Sie gerne!<br />
Herzlichst,<br />
Claudia und Martin Kemper<br />
PS: Wir wünschen Ihnen allen einen ruhige Advents- und Weihnachtszeit<br />
sowie viel Glück und Zufriedenheit für 2017!
HILFE & SERVICE<br />
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8<br />
HILFE & SERVICE<br />
Auflösung zu unserem Gewinnspiel aus dem Heft 3 / 2016 die richtigen Ergebnisse sind rot gedruckt.<br />
Aus wie viel % Wasser besteht der menschliche Körper? 20 % 70 % 90 %<br />
Wie viel Prozent des Wassers auf der Erde sind Trinkwasser? 3 % 10 % 20 %<br />
Wie viele Tage kann ein Mensch ohne Wasser auskommen? 3 Tage 10 Tage 20 Tage<br />
Wie viel Kalorien hat 1 Liter Wasser? 0 10 100<br />
Wie viel Wasser sollte ein Mensch durchschnittlich täglich trinken? ca. 1 l ca. 2 -3 l ca. 4 – 5 l<br />
Wie viel Liter Wasser sollte der Mensch täglich nicht trinken? 5 l- 8 l 10 – 15 l 18 – 22 l<br />
Wasser unser wichtigstes Lebensmittel sollen wir sehr beachten und Verschmutzung so weit als möglich vermeiden.<br />
Die glückliche Gewinnerin aus Berghofen mit richtiger<br />
Rätselfrageauflösung sehen Sie hier im Bild<br />
mit Enkelin bei der Übergabe des Warengutscheines<br />
der Firma Lettermann GmbH zum Einkauf bei<br />
REWE Kamp. Ein schönes Geschenk zur bevorstehenden<br />
Weihnachtzeit.<br />
Wir wünschen allen Lesern eine angenehme Adventszeit,<br />
frohe Weihnachten, guten Rutsch ins<br />
neue Jahr und Gesundheit.<br />
Samson Haus & Gartendienst in Dortmund-Berghofen<br />
Unsere Leistungen:<br />
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9 9<br />
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PENNING & BETHKE<br />
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Unsere Schwerpunkte:<br />
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Wolfgang Penning, Günther Bethke<br />
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rechtsanwaelte@penning-bethke.de
10<br />
VEREINSLEBEN<br />
„Erinnerungskultur ist die bewusste Verbindung<br />
von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“<br />
Norbert Lammert<br />
(Bundestagspräsident)<br />
Der Berghofer „Rück-Blick“<br />
1) Der ARBEITSKREIS GESCHICHTE des Heimatvereins Berghofen e.V.<br />
(HVB) traf sich am 5. September zum 9. Mal, um seine historische Arbeit zum<br />
Thema „Gewerbebetriebe an der Berghofer Straße im Spiegel der Zeit“ (vorläufiger<br />
Arbeitstitel) fort zu setzen, und beschloss das weitere Vorgehen.<br />
2) Der HVB hat in diesem Jahr zum ersten Mal am Tag des Offenen Denkmals<br />
(Sonntag, 11. September) teilgenommen. Am Ehrenmal für die<br />
Opfer von Krieg und Gewalt im Berghofer Wald konnten die Besucher<br />
ab 11 Uhr bei einer kleinen Ausstellung Informationen zur Geschichte des<br />
Denkmals in Wort und Bild erhalten. Mehrere Vorstandsmitglieder, allen voran<br />
unsere Vorsitzende Cornelia Konter, die die Ausstellung zusammen gestellt hatte,<br />
waren zugegen und konnten zahlreichen Denkmalstag-Besuchern und vorbei<br />
kommenden Spaziergängern Rede und Antwort stehen.<br />
3) Der „PLATTDEUTSCHE STAMMTISCH“ beging am 14. September<br />
2016 (und damit ausnahmsweise am zweiten Mittwoch des Monats) sein<br />
rundes Jubiläum: die 100. Sitzung. Der Nachmittag begann mit dem<br />
Besuch des Hoesch-Museums. Danach trafen wir uns zum traditionellen<br />
gemütlichen Beisammensein ab 18 Uhr im „Haus Heimsoth“. Kulinarischer<br />
Höhepunkt war ein vorzüglicher Pfefferpotthast, den unsere Wirtin Helma Göttke<br />
mit einer leckeren Nachspeise krönte. Den Abschluss bildete wie immer das<br />
gemeinsame, begeisterte Singen plattdeutscher Lieder.<br />
Der 25. „Ein-Blick“ ins Plattdeutsche (Der „Silber-Blick“)<br />
„Ein politisch Lied, ein garstig Lied!“ beginnt Hoffmann von Fallersleben<br />
1842 ein Gedicht in Anlehnung an ein Zitat aus Goethes „Faust I“ (in einer<br />
Szene in Auerbachs Keller). Ganz anders klingt es in einem Gedicht von Walter<br />
Höher, der uns, die wir im nächsten Jahr wieder zwei Mal an die Wahlurnen<br />
treten dürfen, die politische Farbenlehre humorvoll und entspannt „op Plattdütsch“<br />
näher bringt.<br />
2) Am Sonntag, 13. November, richtet der HVB wie in den letzten Jahren<br />
wieder am VOLKSTRAUERTAG um 11:30 Uhr am Ehrenmal im Berghofer<br />
Wald eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung für die Opfer von Krieg und<br />
Gewalt aus. Eingeladen sind alle Berghofer, insbesondere aber auch<br />
die Vertreter der verschiedenen Vereine. Der CVJM-Posaunenchor und<br />
die Ehrenwache der Freiwilligen Feuerwehr werden wieder für einen würdigen<br />
Rahmen sorgen.<br />
3) Der traditionsreiche Berghofer ADVENTSMARKT findet wie immer am<br />
Samstag vor dem 1. Advent, also am 26.11., von 12 bis 17 Uhr beim<br />
ehemaligen Feuerwehrgerätehaus und auf dem Wilberghof statt. Er<br />
wird wieder im gewohnten Rahmen gestaltet: musikalische Umrahmung, Auftritte<br />
des kath. Kindergartens und des Brezel bringenden IBG-Nikolauses sowie<br />
zahlreiche Stände der Vereine.<br />
4) Der „PLATTDEUTSCHE STAMMTISCH“ trifft sich auch im nächsten<br />
Quartal wieder am ersten Mittwoch des Monats unter dem Motto „Wu geit<br />
et? - Plattdütsch küern!“. Die 103., 104. und 105. Treffen der Plattdeutschfreunde<br />
finden am 7. Dezember 2016 sowie am 4. Januar und 1. Februar<br />
2017 ab 17 Uhr im „Haus Heimsoth“ statt. Am Ende der Sitzung werden<br />
wieder plattdeutsche Lieder mit Akkordeonbegleitung gesungen. Neue Interessenten<br />
sind zu diesen offenen Veranstaltungen immer herzlich willkommen.<br />
5) In Kürze wird auch wieder ein neuer BERGHOFER BILDPOSTKARTEN-KA-<br />
LENDER für das Jahr 2017 erscheinen. Bitte schon jetzt vormerken. auf die<br />
Presse achten und dann schnell zugreifen. Viel Vergnügen damit für ein ganzes<br />
Jahr wünscht Ihnen der Vorstand des HVB!<br />
„Farwenspielle in de Politik“<br />
„Wann dä Rauen dä Schwatten seiht, seiht se raut. Wann dä Schwatten<br />
dä Rauen seiht, seiht se schwatt. Dä Schwatten schügget sik<br />
vüör Grein; düett Volk es fâker iähr nit grein. Doch frigget Raut<br />
als ens an Grein, wellt dat dä Schwatten auk nit seihn. Giälle frigget<br />
blauß an Schwatt, wann iähr dat Farwenspiell wat batt. Kömmt<br />
owwer Brûn wîer an de Macht, sind alle Farwen daut, es Nacht.“<br />
Der Berghofer „Aus-Blick“<br />
1) Der Arbeitskreis Geschichte des HVB wird sich am 7. November zu<br />
seiner 10. Sitzung um 19 Uhr im Pfarrheim St. Joseph einfinden und seine<br />
Arbeit zum Thema „Gewerbebetriebe an der Berghofer Straße im Spiegel der<br />
Zeit“ (vorläufiger Arbeitstitel) fortsetzen. Wer Fotos, Dokumente oder Berichte<br />
zur Berghofer Vergangenheit ganz allgemein beitragen kann, möge sich bitte<br />
mit dem Vorstand in Verbindung setzen.<br />
Besuchen Sie uns auch auf unserer Internet-Seite mit der Adresse:<br />
www.heimatverein-berghofen.de .<br />
Dieter K. Tillmann
HILFE & SERVICE<br />
11 11<br />
Berghofer Straße 166<br />
(Zufahrt über Ostkirchstraße)<br />
44269 Dortmund<br />
Tel.: 02 31/48 23 76<br />
Fax: 02 31/48 34 04<br />
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Spiegelgestaltung<br />
Glasschmelztechnik
12<br />
HILFE & SERVICE<br />
Mit Achtsamkeit und Neugier zu leichterer Bewegung und mehr Beweglichkeit<br />
Mit der Feldenkraismethode unterwegs mit Freude und Genuss<br />
Als für Frau B. das Treppensteigen immer schwerer wurde, die<br />
Schmerzen in den Knien den Weg hoch zu Ihrer Wohnung im vierten<br />
Stock immer länger und unangenehmer werden ließen, machte Sie<br />
sich auf die Suche nach Hilfe. Schmerzmittel wollte Sie nicht dauernd<br />
nehmen, schulmedizinisch war alles altersentsprechend im grünen<br />
Bereich. Was nun?<br />
Bei den Einzelstunden stellten wir fest, wie sie ihre Knie belastet, besonders<br />
beim Treppe runter gehen und sie lernte, wie diese Belastung<br />
selbst erzeugt und dass Sie diese Belastung selbst spüren kann.<br />
In einem nächsten Schritt probierte sie die Bewegung, die sie beim<br />
Treppen steigen braucht auf unterschiedliche Arten auf der Matte aus<br />
und spürte wie sie die Belastung verändern kann und wie sich dadurch<br />
die Wahrnehmung der Bewegung verändert.<br />
Meist gab es eine Bewegung, die mehr Kraft erforderte und eine, die<br />
sich leichter, angenehmer oder geschmeidiger anfühlte. Die für Frau<br />
B. geeignete Art des Treppen-Steigens ergab sich durch die Kombination<br />
der leichteren Bewegungen. In einem letzten Schritt automatisierten<br />
wir die Bewegung und probierten sie konkret an der Treppe aus.<br />
Das Treppen Steigen auf die neue Art, verursachte keine Schmerzen<br />
mehr. Frau B. wohnt immer noch gerne in Ihrer Wohnung und freut sich<br />
auf Aktivitäten im Erdgeschoss oder oben.<br />
In einer ähnlichen Situation befand sich in den 30 er Jahren der israelischen<br />
Ingenieur, Judoka und Hochschullehrer Dr. Mosé Feldenkrais.<br />
Nach einem Fußballspiel bekam er Knieprobleme, die immer schlimmer<br />
wurden. Die Ärzte sagten ihm, daß das Knie steif werden würde,<br />
wenn er es nicht operieren ließe, nach der Operation würde es nur in<br />
der Hälfte der Fälle steif. Er entschied sich gegen die Operation und<br />
begann seine Bewegungen aus der Sicht des Ingenieurs zu beobachten<br />
und zu verändern. Auf diese Weise entwickelte er die nach ihm<br />
benannte Feldenkraismethode. Bis zu seinem Tod in den 90 er Jahren<br />
leistete sein Knie ihm treue Dienste.<br />
Die Idee der Feldenkraismethode ist eine ständige Begegnung von<br />
Bewegung und Wahrnehmung. Was mache ich, was verändert sich<br />
dadurch, was mache ich weiter, wie verändert die Wahrnehmung der<br />
vorherigen Bewegung die nächste? Ähnlich dem Bogenschützen, der<br />
dem Mittelpunkt des Zieles mit jedem Versuch näher kommt, können<br />
wir unsere Bewegungen immer mehr in die gewünschte Richtung verfeinern.<br />
und diese Verfeinerung funktioniert mit jedem Bogen, jedem<br />
Pfeil und jedem Schützen.<br />
(Dies gilt für jede Lebensphase, jede körperliche Verfassung und jedes<br />
Ziel.)<br />
Eberhard<br />
Bremicker<br />
Ergotherapeut | Feldenkraislehrer | Bewegungscoach<br />
Ergotherapie und Feldenkraisgruppe<br />
in Dortmund-Berghofen<br />
Anstrengung verringern, Erfahrung schätzen,<br />
Neues entdecken<br />
Praxis: Ostenhellweg 27 – 29 | 44135 Dortmund | T 0231.813782<br />
praxis@eberhard-bremicker.de<br />
Mehr Infos & Programme unter www.eberhard-bremicker.de<br />
Sie möchten sich besser bewegen, einfacher die Treppe hochkommen,<br />
Ihr Gleichgewicht lockerer halten, entspannt gehen, locker laufen, den<br />
Aufschlag beim Tennis verbessern, entspannter zum Kopfstand kommen?<br />
In der Feldenkraisgruppe können Sie lernen, Ihren Körper zu spüren,<br />
Ihre Bewegungsmuster wahrzunehmen und zu verändern. Sie können<br />
die Anstrengung für die Bewegung reduzieren, die Kraft der Bewegung<br />
steigern oder die Genauigkeit erhöhen und genau das dazulernen, was<br />
Sie brauchen.<br />
Unter der Leitung von Eberhard Bremicker findet die Gruppe immer<br />
freitags von 9.30 – 10.30 Uhr im Städtischen Begegnungszentrum, Im<br />
Oldendieck 6 in Berghofen statt. Eine Beteiligung der Krankenkassen an<br />
den Kosten ist im Rahmen von Rehasport möglich. Jeden ersten Freitag<br />
im Monat sind Sie herzlich zum Schnuppern eingeladen.<br />
In der Ergotherapie begleite und unterstütze ich Menschen jeden Alters,<br />
die in Ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ich begleite Sie auf<br />
Ihrem eigenen Weg, angenehmer zu leben und Ihre Lebensqualität zu<br />
erhöhen. In Berghofen und Umgebung biete ich Hausbesuche für Ergotherapie<br />
und für Einzelstunden in der Feldenkraismethode an.<br />
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Nachtrag zu unserem Artikel<br />
190 Jahre Berghofer<br />
Schützengilde 1826 e.V.:<br />
Neben Detlef Vogel steht<br />
Annegret Lyko hat unser<br />
Leser Herr Burkhard<br />
Treude erkannt. Wir danken<br />
herzlich für diese Information.
HISTORISCHES<br />
13 13<br />
Vor 33 Jahren<br />
erschien die erste Ausgabe<br />
des Berghofer Blick<br />
Lesen Sie hier das erste Vorwort des<br />
1. Vorsitzenden Werner Weigand von 1984<br />
Die komplette Ausgabe, sowie die Magazine der letzten Jahre finden Sie im Internet<br />
unter www.ibg-do.de im Blick Archiv.
14<br />
VEREINSLEBEN<br />
Malerische Stimmung +<br />
künstlerische Vielfalt im und<br />
um den Steigerturm<br />
Ulla Schönhense mit Ihren Bildern war unter den Ausstellern<br />
Die Zukunft Berghofens<br />
mitgestalten<br />
Unsere Mitte Steigerturm e.V. macht‘s möglich.<br />
Ein Jahr ist es her, als Unsere Mitte Steigerturm e.V. als gemeinnütziger Verein gegründet<br />
wurde. Man erkennt, dass sich in Berghofen seitdem etwas tut: Die UnArt-Musikszene ist<br />
zurück in Berghofen, viele Besucher und beste Stimmung beim 1. Berghofer Sommerfest<br />
und beim 1. Berghofer Kunstmarkt. Ein solch komplexes Projekt ehrenamtlich zu realisieren,<br />
ist eine große Herausforderung, der wir uns stellen. Ihre Unterstützung motiviert uns, etwas<br />
Bedeutendes für Berghofen zu leisten.<br />
Wir engagieren uns sachorientiert und frei von jeglicher ideologischen Ausrichtung<br />
nachhaltig für unseren Ortsteil Berghofen. Unser Ziel ist es, den historischen Steigerturm<br />
bis 2020 zu einer Begegnungs- und Veranstaltungsstätte zu machen. Dass mit Umbau und<br />
Sanierung des Steigerturms ein richtig großes Projekt zu stemmen ist, wissen alle Beteiligten.<br />
Doch wir sind zuversichtlich, dass es mit Hilfe der Berghofer Mitbürger gelingen wird.<br />
KUNST AM<br />
STEIGERTURM<br />
Malerei, Grafik, Fotografie,<br />
Bildhauerei, Schmuck aus Glas<br />
und Keramik: Elf Dortmunder<br />
Künstlerinnen und Künstler (davon<br />
vier aus Berghofen) boten zum<br />
1. Berghofer Künstlermarkt<br />
am 9. Oktober abwechslungsreiche,<br />
individuelle Kunst zum Staunen,<br />
Anfassen und Kaufen.<br />
„Wir möchten mit Ihrer<br />
Hilfe den traditionsreichen<br />
Steigerturm erhalten<br />
und zu einem lebhaften,<br />
sozialen und kulturellen<br />
Treffpunkt ausbauen. “<br />
IHRE SPENDE WIRKT DOPPELT<br />
Mit der Sparkasse Dortmund haben wir vereinbart, dass alle bei uns eingehenden Spenden<br />
bis zum 15. Dezember 2016 verdoppelt werden - insgesamt bis zu einem Betrag von<br />
maximal 10.000 Euro. Wir danken allen Spendern, die uns bereits unterstützt haben.<br />
Unsere Mitte Steigerturm e.V.<br />
IBAN: DE03 4405 0199 0101 0295 49<br />
Verwendungszweck: Spende Steigerturm<br />
„Auch ich hab<br />
reingeschnuppert!“<br />
Unsere Mitte Steigerturm e.V.<br />
Vorsitzender: Winfried Liebig<br />
Vikar-Kleffmann-Weg 6<br />
44267 Dortmund<br />
info@steigerturm.de<br />
(v.l.)<br />
Burkhard Treude, Ewald Schumacher,<br />
Norbert Emig, Anette Göke, Franz Jakob,<br />
Winfried Liebig vom Verein<br />
Unsere Mitte Steigerturm e.V.<br />
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Elverfeldstraße 21/23 - Robert Lettermann (1. Vorsitzender) - Telefon (0231) 48921 - Telefax (0231) 488710<br />
Telefon: 948305-0<br />
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Telefax: 948012<br />
Telefon: 813782<br />
Telefon: 48944<br />
Telefon 481388<br />
Telefon: 3952233<br />
Telefax: 4080469<br />
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18<br />
HISTORISCHES<br />
Aus den Schulchroniken der Berghofermark<br />
In einer Artikelserie in den Nummern 3/2013, 1 und 3/2014 haben wir<br />
uns mit der Chronik der evangelischen Schule Berghofermark befasst.<br />
In loser Folge werden wir nun den Spuren der katholischen Schule<br />
nachgehen.<br />
Schulort und Schulgemeinde<br />
4. Teil<br />
Feiertagen wurde abwechselnd von den Geistlichen in Hörde und Schwerte<br />
besorgt, bis am 15. April 1872 Kaplan Müller in Hörde als Missionsvikar zu<br />
Höchsten angestellt wurde. Die Missionsschule war eine Privatschule...“<br />
„Mit Gott“, so lautet das Motto der Titelseite der Schulchronik der katholischen<br />
Schule Berghofermark, der ein Aufsatz über „Schulort und Schulgemeinde“<br />
folgt, den wir im Folgenden mit nur wenigen Kürzungen im<br />
Wortlaut wiedergeben:<br />
„Die Ortschaft Berghofermark, zur Landgemeinde Berghofen gehörig,<br />
liegt zum größten Teil auf der östlichen Hälfte des Ardey-Gebirges, ungefähr<br />
auf der Mitte zwischen den beiden Städten Hörde und Schwerte.<br />
Die Gemarkung von Berghofermark bildet ein langgestrecktes größeres<br />
Rechteck, welches sich auf der Höhe des Ardey-Gebirges hinzieht und<br />
ein kleineres Rechteck, das am Nordabhange genannten Gebirges sich<br />
ausbreitet. Ungefähr 2/3 der Feldmark liegt auf dem Gebirgsrücken, 1/3<br />
am Abhange desselben. Beide Teile bestanden bis ungefähr im Jahre<br />
1830 ganz aus Wald. Zwei Wohnhäuser – ,Winterkamp´ und ,Schlüter´ –<br />
waren die einzigen Wohnstätten. Nach und nach siedelten sich infolge<br />
Aufschwungs der Industrie und des Bergbaus viele Fabrikarbeiter und<br />
Bergleute an, die jetzt meistens ein kleines Besitztum ihr eigen nennen.<br />
Abgesehen von dem in der Nähe liegenden Schwerterwalde ist von der früheren<br />
Waldung nichts mehr geblieben; dieselbe hat den erhöhten Bedürfnissen<br />
des Ackerbaus das Feld räumen müssen. Der Boden, größtenteils<br />
aus Lehmboden bestehend, liefert recht ergiebige Erträge. Wiesen und<br />
Weiden sind wenige vorhanden und durchweg nicht gut. Dem Obstbau<br />
wird hierselbst eine besondere Pflege zugewandt; befindet sich doch fast<br />
kein Haus ohne Obstgarten.<br />
Die Bewohner von Berghofermark – 1860 ungefähr 4 – 5 Familien –,<br />
1895 aber 48 – 50 an der Zahl – sind etwa zur Hälfte Bergleute und zur<br />
Hälfte Fabrikarbeiter. Erstere erhalten Beschäftigung auf den umliegenden<br />
Zechen: Crone, Bickefeld, Margaretha, Freie-Vogel, Potsdam, auch<br />
Schürbank und Charlottenburg genannt, und Schleswig, letztere auf den<br />
Fabriken in Schwerte und Hörde. Während vor dem Jahre 1850 nur 1 – 2<br />
Familien katholisch waren, brachte die Industrie in den folgenden Dezennien<br />
auch katholische Arbeitnehmer in die Ortschaft. Heute sind ungefähr<br />
3/10 der ganzen Bevölkerung katholisch. Während die Protestanten zur<br />
Pfarrei Berghofen gehören, waren die Katholiken von Berghofermark nach<br />
Hörde eingepfarrt. Die ersteren bildeten für sich eine eigene Schulgemeinde,<br />
wozu auch die Ortschaft Sommerberg – Gemeinde Holzen – gehörte.<br />
Die wenigen Kinder der Katholiken besuchten die evangelischen Schulen<br />
in der Berghofermark und auf dem Höchsten; nur einige Kinder genossen<br />
den Unterricht in den katholischen Schulen zu Hörde und Schwerte. Eine<br />
erfreuliche Änderung dieses für die Katholiken ungünstigen Zustandes<br />
trat durch die Gründung der katholischen Missionsgemeinde Höchsten<br />
ein. Zu derselben gehörten die Ortschaften Berghofermark, Sommerberg<br />
(Amt Westhofen), Höchsten (teils zum Amte Westhofen, teils nach Wellinghofen<br />
gehörig), Niederhofen und Loh (Amt Wellinghofen).<br />
Im Jahre 1871 (April) wurde der sogenannte Breer´sche (Klemp´sche) Kotten,<br />
Wohnhaus mit 8 Morgen Land von Herrn Pfarrer Wigger zu Hörde für<br />
den Preis von 8.100 Mark erworben; das Geld war teils an der Sparkasse<br />
zu Schwerte, teils an den Juden Meier Spiegel zu Dortmund zu verzinsen.<br />
Im August desselben Jahres wurde von Herrn Pfarrer Wigger zu Hörde,<br />
Pfarrer Lenzen zu Schwerte, unter Assistenz der Kapläne Müller und Voß<br />
in Hörde, Schulte in Schwerte der Grundstein zu der neuen Schule gelegt.<br />
Ende Januar 1872 war der Bau soweit gediehen, daß die Schule, welche<br />
gleichzeitig als Kapelle benutzt wurde, eingeweiht werden konnte. Tags<br />
darauf wurde die Missionsschule eröffnet. Der Gottesdienst an Sonn- und<br />
Der Klempsche Kotten – erstes Missionshaus auf dem Höchsten<br />
(aus: 100 Jahre kath. Kirchengemeinde<br />
St. Heinrich Dortmund-Höchsten. 1972)<br />
Von den seit 1876 bestehenden Bestrebungen, eine paritätische Simultanschule<br />
einzurichten, berichtet nur die Chronik der evangelischen Schule<br />
Berghofermark. Die Bemühungen wurden 1880 eingestellt, nachdem<br />
sich die katholischen Christen direkt an den Kultusminister von Puttkamer<br />
gewandt hatten.<br />
„Im Jahre 1884 versammelten sich die Repräsentanten der Schule und<br />
traten einem Beschlusse gemäß mit dem Gesuche an die Königl[iche]<br />
Regierung zu Arnsberg heran, die Privatschule in eine öffentliche umzuwandeln.<br />
Obschon die Schulverhältnisse die denkbar traurigsten waren<br />
und beständig leiden mußten unter dem häufigen Lehrerwechsel, wurde<br />
das dringende Gesuch abgelehnt. Die Regierung verweigerte den Staatszuschuß.<br />
Der Ostertermin 1888 war für die Schule von entscheidender<br />
Bedeutung, denn der langgehegte Wunsch erfüllte sich, die Privatschule<br />
wurde eine öffentliche. [Dies bedeutete für die Gemeinde vor allem eine<br />
erhebliche finanzielle Entlastung.] Es läßt sich leicht denken, daß eine<br />
Schule, welche in 14 Jahren elf Lehrer, und gerade oft nicht die besten<br />
gehabt hat, auch nicht auf der Höhe stehen kann. Mit der Umwandlung<br />
erwartete man deshalb allseitig einen neuen Aufschwung und allmähliche<br />
Beseitigung der vielen bestehenden Mängel. Eine Lehrkraft konnte<br />
unmöglich die große Zahl der Kinder unterrichten, weshalb man zur Errichtung<br />
einer II. Lehr[er]stelle schritt. Zu Ostern 1889 wurde die II. Schulklasse<br />
eröffnet und der Lehrerin Thiemeyer aus Westernkotten übertragen.<br />
Von der evangelischen Schule wurde das alte Schullokal zum Preise von<br />
120 M[ark] jährlich gemietet. Anfänglich wohnte auf dem Breer´schen<br />
Kotten der Missionsvikar und oben im Hause der Lehrer. Nach Erbauung<br />
des neuen Pastorats bewohnte anfangs der Lehrer und nachher auch die<br />
Lehrerin die Wohnung. Letztere, nebst der angebauten Schule, sowie ca.<br />
2 Morgen Land von oben genanntem Kotten wurden der Mission von der<br />
Schulsozietät abgekauft und zwar zum Preise von 6.000 M[ark]. Bis zum<br />
Jahre 1891, wo der Lehrer H. Beyer aus Barop angestellt wurde (er weigerte<br />
sich zur Annahme der Küsterei) war der Lehrer gleichzeitig Küster<br />
[gewesen]. Als solcher erhielt er von einem Hochamt 0,60 M[ark], für Läuten<br />
eines Toten 0,75 M, bei Aussegnungen 1/3 des Opfers, bei Taufen die<br />
Opfer der Taufpaten.<br />
Im Laufe der Jahre war die Zahl der Kinder mittlerweile auf ca. 220 gestiegen.<br />
Deshalb wurde zu Ostern 1901 die III. Lehrerstelle errichtet. Dieselbe<br />
wurde mit dem gleichen Termin dem Lehrer Liborius Bräkling übertragen.<br />
Als 2klassige Schule (Klasse Ia 3.-8. Jahrgang Knaben, Klasse Ib
HISTORISCHES<br />
19 19<br />
3.-8. Jahrgang Mädchen und Klasse IIc 1. u[nd]. 2. Jahrgang Knaben und<br />
Mädchen) mit 3 Lehrkräften blieb die Schule bestehen bis Ostern 1908.<br />
Nach Inkrafttreten des neuen Volksschul-Unterhaltungsgesetzes wurde<br />
die Schulsozietät aufgelöst. Hiermit wurde auch die Schule zerrissen, und<br />
zwar nach den politischen Gemeinden und Ämtern in 3 Teile. Zum Segen<br />
der kirchlichen Gemeinde und auch der Schule wäre das Fortbestehen eines<br />
Schulverbandes im Rahmen der Missionsgemeinde sehr zu wünschen<br />
gewesen. Obschon sich der zeitige Vikar Bräkling bei den maßgebenden<br />
Vorstehern, Amtmännern, beim Landrat und Regierungsvertreter die größte<br />
Mühe gab und bei diesen für die Beibehaltung des alten Schulverbandes<br />
eintrat, wurde die Schulsozietät aufgelöst. Die Schulgemeinde Berghofen<br />
übernahm die Schulgebäude nebst vorhandenem Inventar, Garten<br />
etc. zum Preise von 6.000 M[ark]...“[Davon waren Anteile an die Ämter<br />
Wellinghofen und Westhofen sowie an die Gemeinde Holzen zu zahlen.] Die<br />
Gemeinde Berghofen behielt im neuen Schulgebäude 2 Klassenzimmer<br />
und die Lehrpersonen Lehrer Beyer und Lehrerin Deilmann. Die Gemeinde<br />
Berghofen hat noch 115 [katholische] Kinder und nimmt dazu gastweise<br />
ca. 35 Kinder der Gemeinde Holzen (Ortschaft Sommerberg). Es wurde für<br />
die kath[olische] Schule Berghofermark eine dreiklassige Schule mit kombinierten<br />
Geschlechtern eingerichtet. Die Gemeinde Benninghofen, Amtsschulverband<br />
Wellinghofen mietete das III. Schullokal in der alten Schule<br />
und bekam als Lehrer den bislang an hiesiger Schule angestellten Lehrer<br />
Bräkling. Die Schule wurde eine einklassige mit 83 Kindern. Bis zum<br />
Jahre 1892 wurde der Gottesdienst in dem Schullokale abgehalten, bis<br />
es endlich den vereinten Bemühungen des Herrn Dechanten Wigger und<br />
Missionsvikars Danzenbrink gelang, ein eigenes Gotteshaus zu errichten.<br />
Am Tage nach dem Weißen Sonntage 1892 legte der als Generalvikar nach<br />
Paderborn berufene Dechant Wigger den Grundstein zur neuen Kirche. Da<br />
dieser Tag zugleich auch der Abschiedstag von seiner geliebten Gemeinde<br />
war, so fügte er seiner segensreichen Wirksamkeit für die Pfarrei Hörde<br />
einen würdigen Schlußstein ein. Bis zum 23. November 1892 war der<br />
Bau der Kirche soweit gefördert, daß die Einweihung derselben durch den<br />
Die alte St.-Heinrich-Kirche Höchsten<br />
(aus: 100 Jahre kath. Kirchengemeinde<br />
St. Heinrich Dortmund-Höchsten. 1872)<br />
Pfarrer Heinrich Wigger (1827-1908)<br />
Hochw[ürdigen] Herrn Weihbischof<br />
Dr. Augustin Gockel erfolgen konnte.“<br />
Pfarrer Wigger war 1856 nach Hörde<br />
gekommen, nachdem er zuvor in Brilon<br />
tätig gewesen war. Bedingt durch<br />
den Kulturkampf zögerte sich seine<br />
endgültige Anstellung bis 1873 hinaus.<br />
Bis 1892 blieb er Pfarrer in Hörde,<br />
dann trat er sein neues Amt als<br />
Dompropst in Paderborn an. Pfarrer<br />
Wigger hat sehr viel für die Gemeinde<br />
auf dem Höchsten getan, so dass die<br />
Kirche seinem Namenspatron, dem<br />
Heiligen Kaiser Heinrich II., geweiht wurde.<br />
„Bis zum Jahre 1901 wurden Beerdigungen der Mitglieder unserer Gemeinde<br />
auf den Kirchhöfen in Hörde und Schwerte vorgenommen. Es waren<br />
dieses weite und beschwerliche Wege zumal bei schlechtem Wetter.<br />
Herrn Pfarrvikar Bräkling gelang es, beim Kirchenvorstand in Hörde den<br />
Kauf eines Grundstücks unmittelbar hinter der Kirche zu tätigen. Die<br />
evang[elischen] Bewohner der Gemeinde Berghofermark sind seit dem<br />
Jahre 1895 mit Berghofen zu einer eigenen Kirchengemeinde vereinigt;<br />
nachdem bereits seit 1890 eine eigene Kirche für dieselben erbaut war.<br />
[Gemeint ist die Kapelle am Hirschweg.]<br />
Elektrische Straßenbahn<br />
Das Jahr 1898 war für den Kreis Hörde insofern von größter Bedeutung,<br />
weil eine große Anzahl von Ortschaften durch elektrische Bahnen verbunden<br />
wurden. Die Kraftstation wurde unweit der Hörder Grenze auf dem<br />
Gebiet der Gemeinde Berghofen errichtet. Als erste Strecke wurde im April<br />
1899 diejenige von Hörde nach Aplerbeck eröffnet, während die Strecke<br />
Hörde – Schwerte noch einige Wochen der Fertigstellung harrte. Am 18.<br />
Mai 1899 wurde diese für die Gemeinde Berghofen wichtige Strecke dem<br />
Verkehr übergeben. Auch unsere Ortschaft Berghofermark war nunmehr<br />
dem Verkehr näher gerückt. Die Entfernung bis zur nächsten Haltestelle<br />
der Straßenbahn am ,Freischütz´ beträgt 15 – 20 Minuten und die [bis zu]<br />
der Haltestelle bei Gockel in Berghofen 20 – 25 Minuten. Durch die Anlage<br />
der Straßenbahn mußte die Personenpost zwischen Hörde und Schwerte<br />
schwinden. Am Nachmittage des 17. Mai durchfuhr der Postwagen, reich<br />
bekränzt, zum letzten Male die Gemeinde Berghofen. Abgesehen von der<br />
Strecke Iserlohn – Hennen – Schwerte war dieses die letzte Personenpost<br />
des Kreises Hörde.<br />
Stilllegung der Zeche Bickefeld<br />
Eines der ältesten Bergwerke hiesiger Gegend war die Zeche Bickefeld bei<br />
Schüren. Im Frühling des Jahres 1907 wurde dieselbe stillgelegt. Schon<br />
seit mehreren Jahren war man damit beschäftigt, die ursprüngliche Zeche,<br />
welche auf Hörder Gebiet lag und zwar unmittelbar an der Berghofer<br />
Grenze, wieder in Betrieb zu setzen. Wegen zu großer Wasserzuflüsse war<br />
dieser Bau in früherer Zeit stillgelegt worden. Mit Hilfe der Dampfpumpen<br />
gelang es, das Wasser aus dem Schacht und den Stollen zu entfernen.<br />
Die oberirdischen Schachtanlagen wurden neu aufgebaut und eine<br />
Verbindungsbahn zur Berg[isch-]Märkischen Eisenbahn angelegt. Die<br />
Kohleförderung wurde schon bald in Angriff genommen. Nach Jahresfrist<br />
wurde die Zeche mit den beiden Schächten in Hörde u[nd] Schüren<br />
von der Gewerkschaft Ewald angekauft. Diese übernahm die Förderung<br />
der bisher auf Bickefeld gewonnenen Kohlen auf ihre übrigen Schächte<br />
und Zeche Bickefeld wurde stillgelegt. [Die Stilllegung der Zeche erfolgte<br />
schon 1904. Wahrscheinlich wurden 1907 die meisten Tagesanlagen abgebrochen.<br />
Das Grubenfeld kam zur Zeche Admiral. (Siehe: J. Huske: Die<br />
Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Bochum 1987, S.113ff.)]<br />
Niederlassung des ersten Arztes<br />
Während bislang die Einwohner unserer Ortschaft in Krankheitsfällen auf<br />
die Hilfe der Ärzte von Aplerbeck, Hörde oder Schwerte angewiesen waren,<br />
ließ sich im Jahre 1896 als erster Arzt Herr Dr. Wulf nieder. Er wohnte<br />
im Mittelpunkt von Berghofen u[nd] Berghofermark. 1908 verzog derselbe<br />
nach Dortmund und an seine Stelle trat der praktische Arzt Herr Dr.<br />
Kirchhoff. Beim Beginn des Weltkrieges wurde dieser zum Heeresdienst<br />
einberufen und unsere Einwohnerschaft war wieder auf die Hilfe der Ärzte<br />
von Schwerte oder Hörde angewiesen. Im Sommer 1917 nahm Dr. Kirchhoff<br />
seine Praxis wieder auf.<br />
Errichtung der ersten Apotheke<br />
In früheren Jahren mußten unsere Einwohner in Krankheitsfällen die Apotheken<br />
in Hörde, Schwerte oder Aplerbeck in Anspruch nehmen. Im Jahre<br />
1909 genehmigte die Königl[iche] Regierung die Errichtung der ersten<br />
Apotheke in Berghofen. Die Betriebserlaubnis wurde dem Apotheker Lambertz<br />
übertragen, der die Apotheke in seinem neuerbauten Hause an der
20<br />
HISTORISCHES<br />
kath[olischen] Kirche eröffnete.<br />
Anschluß unserer Ortschaft an das Wasserwerk des Kreises Hörde<br />
Seit Bestehen der Ortschaft hatten die Hausbesitzer eigene Brunnen. Ein<br />
großer Teil derselben hatte im Sommer kein Wasser... [Dies war wohl eine<br />
Folge des Kohlenbergbaus.] Im Jahre 1913 erhielt der ganze Kreis Hörde<br />
Wasserleitung[en]. Der Hochbehälter wurde im Niederhofer Wald angelegt...<br />
Neue Glocken für die kath[olische] Kirche zu Höchsten<br />
Von den 3 Glocken unserer Kirche, die im Jahre 1892 in der Glockengießerei<br />
zu Westhofen gegossen worden waren, fielen 2 im Frühjahr 1918<br />
dem Weltkrieg zum Opfer. Gar schmerzlich vermißten die Gemeindemitglieder<br />
das schöne Geläute und immer lauter wurde im Laufe der Jahre<br />
der Wunsch rege, neue Glocken zu beschaffen. Die Kirchenkasse war nicht<br />
in der Lage, die Kosten für dieselben aufzubringen. Deshalb stellten sich<br />
die Hauptlehrer Bräkling und Beyer in den Dienst der guten Sache und<br />
sammelten durch freiwillige Gaben bei den Katholiken unserer Gemeinde<br />
schon bald eine ansehnliche Summe, die eine Neuanschaffung von Glocken<br />
gewährleistete.<br />
Die Glockengießerei Heinrich Humpert – Brilon i. W. reichte einen Kostenanschlag<br />
über Lieferung von drei Bronzeglocken ein... [Für drei Glocken<br />
der Tonlagen fis´, a´ und h´ im Gesamtgewicht von 1667 Kilogramm waren<br />
5.223 Reichsmark zu zahlen, die sich um 450 Reichsmark minderten,<br />
da die eine verbliebene alte Glocke in Zahlung genommen wurde.] Das<br />
Angebot wurde angenommen und die Glocken mußten Ostern 1928 läutefertig<br />
aufgehängt sein. Am 3. April 1928 fand die Glockenweihe statt.<br />
Diese wird den Teilnehmern der Feier noch lange ein religiöses Erlebnis<br />
bleiben. Nicht nur die katholischen Höchstener hatten sich zu dieser Feierstunde<br />
versammelt. So wie die Hörder Katholiken schon über ein halbes<br />
Jahrhundert mit der Höchstener Diasporagemeinde Freud und Leid ehrlich<br />
geteilt haben, so zeigte es sich schon am ersten Tage der kommunalen<br />
Umgruppierungen, daß auch in Zukunft die alte, treue Verbundenheit der<br />
Katholiken von Hörde u[nd] Höchsten bestehen bleiben soll. Beide Hörder<br />
Kirchengemeinden hatten so starke Abordnungen entsandt und waren<br />
durch ihre beiden Herren Pfarrer so nachdrücklich vertreten, daß man die<br />
Feier auch als eine Hörder kath[olische] Angelegenheit empfand. Es handelte<br />
sich bei dieser Weihe ja auch um eine große Ehrung des früheren<br />
Pfarrers Wigger, des nachmaligen Dompropstes von Paderborn. Die Weiherede<br />
hielt Herr Pfarrer Ewers als 3. Nachfolger des Pfarrers Wigger von<br />
[der] Hörde[r] Stift[sgemeinde]“.<br />
Aus der Geschichte der Schule<br />
Aus den Schulakten ist ersichtlich, dass Bemühungen um eine eigene<br />
Schule für die Kinder von Berghofermark und Sommerberg bis in das<br />
Jahr 1861 zurückreichen. Unter dem Datum des 31. Juli 1861 erklärten<br />
die unterzeichnenden Herren v. Schenk und v. Dörnberg im Namen der<br />
Königlichen Regierung zu Arnsberg, dass die Genehmigung zu Errichtung<br />
einer neuen Schule nicht erteilt werden könne. Damals galt der Schulweg<br />
nach Holzen oder Berghofen als zumutbar. Aus der angegebenen Kinderzahl<br />
ging hervor, dass die Antragsteller an eine Simultanschule gedacht<br />
hatten, während die Konfessionsschule der Regelfall war.<br />
Zehn Jahre später schrieb der Hörder Pfarrer Wigger nach Paderborn: „ Einer<br />
der schreiendsten Übelstände in den kath[olischen] Gemeinden Hörde<br />
und Schwerte ist seit Jahren die Verwahrlosung der kath[olischen] Schulkinder<br />
auf dem Höchsten und in Berghofermark.“ Er führt weiter aus,<br />
dass der Schulweg bis zu den katholischen Gemeindeschulen in Hörde<br />
und Schwerte bis zu 1½ Stunden betrage. In den näher gelegenen evangelischen<br />
Schule lernten die Kinder nicht genug „Unkenntnis und Verwilderung“<br />
sei die Folge. Eine katholische Schule auf dem Höchsten sei aber vor<br />
allem an der geringen Steuerkraft der Katholiken dort gescheitert. „Eine<br />
Privatschule dort zu gründen, ist selbst nach Meinung und dem Wunsche<br />
der Regierung vorläufig die einzig mögliche Remedur [Abhilfe].“ Wiggers<br />
Plan kam zur Ausführung, wie wir es aus der Schulchronik erfahren.<br />
Während die Schulchronik nun die innere und dir äußere Einrichtung der<br />
Schule getrennt betrachtet, geben wir im Folgenden die Ereignisse zusammengefasst<br />
wieder:<br />
„Die Missions-Schule wurde am 1. Februar 1872 eröffnet. Der erste Lehrer<br />
war Wilhelm Raffenberg aus Hemmerde b[ei] Unna, zur Zeit noch Aspirant.<br />
Das Diensteinkommen wurde wie folgt festgesetzt:<br />
1. Gehalt 900 M[ark] ohne Steigung<br />
dasselbe brachte auf:<br />
a) der General-Vorstand des Bonifatiuswerkes zu Paderborn. Derselbe<br />
zahlte bis auf weiteres jährlich 150 [Mark].<br />
b) das Diöcesan-Comité des Bonifatiusvereins zu Paderborn; jährlich 450<br />
M[ark]<br />
c) die Seppler´sche Stiftung zu Münster<br />
2. Freie Wohnung im Missionshause (2 Stuben).<br />
Am 31. Januar 1872 fand die kirchliche Einsegnung des Schulhauses<br />
statt. Das feierliche Hochamt celebrirte Herr Pfarrer Wigger von Hörde.<br />
Ministranten waren der Herr Kaplan Müller [aus] Hörde und Herr Kaplan<br />
Schulte in Schwerte. Die Festpredigt hielt Herr Dechant Fleischhauer [aus]<br />
Huckarde. Tags darauf wurde die Missionsschule eröffnet. Es fanden sich<br />
gleich 70 kath[olische] Schulkinder ein, deren Zahl jedoch in den folgenden<br />
Tagen auf 108 stieg.“ Die Kinder kamen aus den Ortschaften Berghofermark,<br />
Sommerberg, Höchsten, Niederhofen und Loh. Im Jahre darauf<br />
wurden bereits 120 Kinder unterrichtet.<br />
„Am 23. Februar 1873 wurde der Aspirant W. Raffenberg entlassen, und<br />
am 3. März 1873 übernahm der Aspirant Johann Groten aus Bochum die<br />
Schule. Derselbe mußte anfangs Juli entlassen werden, und wurde nun die<br />
Schule vom Missionar Herrn Müller selbst, zeitweilig von dessen Bruder,<br />
dem Schulamtskandidaten Anton Müller, (vertretungsweise) versehen.<br />
Am 10. November 1873 wurde die Schule dem Lehrer Ludwig Brokötter<br />
aus Greven Kr[eis] Münster – geb[oren] 22. Sept[ember] 1844 vom Herrn<br />
Schulrat Kroll zu Arnsberg übertragen. Am 17. Juni wurde der Lehrer L.<br />
Brokötter des Trinkens wegen aus dem Schuldienste entlassen. Und wurde<br />
die Verwaltung der Schule dem Schulamtskandidaten Richard Kersting<br />
aus Hörde übertragen. Am 21. April 1879 legte der p. Kersting die Stelle<br />
nieder, um in das Lehrer-Seminar zu Büren einzutreten.“ Die Anzahl der<br />
Schüler betrug nun bereits 143, man kann sich kaum vorstellen, wie diese<br />
Aufgabe von den Lehrern – vor allem, wenn sie noch nicht einmal ihre<br />
Ausbildung absolviert hatten – bewältigt wurde.<br />
„Die Schulstelle erhielt nun am 23. Mai Wilhelm Holle aus Hörde. Am 12.<br />
Febr[uar] 1880 starb derselbe zu Hörde an der Lungenentzündung. Am<br />
7. Februar 1880 – während der Krankheit des p. Holle – übernahm mit<br />
Erlaubnis des Herrn Kreis-Schulinspektors Dr. Zumloh der Aspirant Joseph<br />
Ewald aus Hörde die Leitung hiesiger Schule. Weil dieser nun im April<br />
1881 das Aufnahme-Examen in Büren machte, wurde die Lehrerstelle<br />
von Königl[icher] Regierung zu Arnsberg dem Lehrer Wilhelm Deimann<br />
aus Iserlohn übertragen (27. Mai 81). Am 1. Juni 1882 wurde dieser nach<br />
Weitmar Kr[eis] Beckum versetzt und jetzt erhielt die Stelle der Schulamtsbewerber<br />
Heinrich Schnieder aus Schwerte.<br />
Am 19. November 1883 besuchte Herr Regierungs- und Schulrat Dr. Roß<br />
die hiesige Schule. In seiner Begleitung waren Herr Kreisschulinspektor<br />
Dr. Zumloh und Herr Lokal-Schulinspektor Pf[arre]r Wigger zu Hörde.<br />
Im April 1884 wurde dem Lehrer Heinr[ich] Schnieder die katholische<br />
Lehrerstelle an der Simultan-Schule zu Berghofen übertragen. Die hiesige<br />
Stelle bekam der Schulamtsbewerber Joseph Hoch aus Winterberg. Derselbe<br />
ist geboren am 4. August 1863.<br />
Am 11. Juni war Versammlung der Repräsentanten der hiesigen Schule,<br />
welche den Wunsch aussprachen, daß die Privatschule eine öffentliche<br />
werden möchte. Da aber die Königl[iche] Regierung jeden Staatszuschuß<br />
verweigerte, blieb die Schule noch vorläufig Privatschule.“ Als Angleichung<br />
mit den öffentlichen Schulen wurde am 2. September 1884 der<br />
Sedantag, als Erinnerungstag an den Sieg über die französischen Truppen<br />
Kaiser Napoleons III., festlich begangen. (In späteren Jahren wurde der
HISTORISCHES<br />
21 21<br />
Sedantag in den Anlagen des Wirtes Mohr in Stuchtey ausgiebig gefeiert.)<br />
Im Schuljahr 1885/86 wurden, angesichts der Cholera-Epidemien in<br />
Frankreich und Italien, besondere Desinfektionsmaßnahmen und neue<br />
Vorschriften zur Reinhaltung der Schulräume und der Aborte erlassen.<br />
„Im April 1886 wurde der Lehrer Joseph Hoch nach Witten Kreis Bochum<br />
versetzt und die Lehrerstelle dem Lehrer Bose aus Dorstfeld übergeben,<br />
der sich aber schon 1887 nach Huckarde versetzen ließ.“ Für den 22. März<br />
1887 ist eine Feier zum 90. Geburtstage Kaiser Wilhelms I. erwähnt. Im<br />
folgenden Jahre fiel der Schulunterricht am Sterbetage und am Geburtstage<br />
des Kaisers, am 9. März und am 22. März, aus. Die Eintragung zum 9.<br />
März wird so nicht stimmen, da der Kaiser am Abend dieses Tages starb,<br />
vielleicht war am folgenden Tage schulfrei. Jedenfalls wurde angeordnet,<br />
dass beide Tage zukünftig als Gedenktage in der Schule angemessen zu<br />
begehen seien. Im gleichen Jahre war dann auch noch des nach nur 99<br />
Tagen Regierungszeit verstorbenen Kaisers Friedrichs III. zu gedenken.<br />
„Als elfter Lehrer kam am 18. April 1887 Lehrer Franz Tigges; zu Ostern<br />
1889 wurde die zweite Schulklasse eröffnet und der Lehrerin Wilhelmine<br />
Thiemeyer aus Westernkotten übertragen. Dieselbe ließ sich im April 1895<br />
nach Dortmund versetzen.“<br />
Seit 1874 wurden die katholischen und jüdischen Schulen des alten Kreises<br />
Dortmund-Land, des Stadtkreises Dortmund und des Kreises Hörde<br />
regelmäßig vom Kreisschulinspektor Dr. Zumloh inspiziert. Auch die<br />
Schule der Berghofermark hatte er häufig besucht. Nach langer Krankheit<br />
wurde er zum 1. November 1889 unter Verleihung des Titels Schulrat in<br />
den Ruhestand verabschiedet. Die Lehrer und Lehrerinnen seines Bezirkes<br />
„ließen ihm durch eine Deputation eine künstlerisch ausgeführte Ergebenheits-<br />
und Dankadresse überreichen.“ (Zumloh verstarb am 29. April<br />
1892.) Sein Nachfolger wurde Dr. Grosse-Bohle, der zuvor Kreisschulinspektor<br />
in Warburg gewesen war. Seine Amtseinführung am 19. März 1889<br />
wurde mit einer feierlichen Ganztageskonferenz der drei Kreise begangen,<br />
bei der sich der Regierungsschulrat Dr. Roß aus Arnsberg verabschiedete,<br />
da er nach Wiesbaden wechselte. Sein Nachfolger wurde Dr. Kley.<br />
„Am 1. Oktober 1891 wurde der Lehrer Tigges nach Barop versetzt und<br />
an seine Stelle kam der Lehrer Heinr[ich] Beyer. Da derselbe beim Militär<br />
stand, so vertrat ihn vom 1. Okt[ober] 1891 bis 1. Nov[ember] 1891 der<br />
Aspirant Otto Müller aus Sommerberg. Lehrer Beyer besuchte das Seminar<br />
zu Büren von 1886-1889. Nachdem er von Ostern 1889 bis 28. Juni 1889<br />
vertretungsweise eine Schulstelle in Soest verwaltete, wurde derselbe<br />
einstweilig zum 29. Juni 1889 in Barop Kreis Hörde angestellt und am 1.<br />
Okt[ober] 1891 nach hier berufen.“ Die frühe Kartoffelernte im September<br />
1891 führte zu einem sehr unregelmäßigen Schulbesuch, über den die<br />
Lehrer klagten. Zu den seltenen Ausführungen über das Schulleben in der<br />
Chronik gehört diese Notiz: „Der 100 jährige Geburtstag des jugendlichen<br />
Helden und Sängers Theodor Körner – [23.] September – wurde in allen<br />
Schulen gemäß einer Verfügung des Ministers dadurch gefeiert, daß die<br />
Kinder mit den Bestrebungen Körners für die Befreiung des Vaterlandes<br />
[1813] bekannt gemacht wurden. Auch wurden einige seiner Gedichte<br />
vorgetragen.“<br />
Als im Juni 1892 Lehrer Beyer zu einer vierwöchentlichen Militärübung<br />
nach Münster einberufen wurde, wurde Lehrerin Beyer mit seiner Vertretung<br />
betraut. Zum 1. Juli 1892 wurde Lehrer Beyer endgültig angestellt.<br />
Die Schule hatte in jenen Jahren etwa 150 Schüler.<br />
Die Lehrer besuchten in jedem Jahr Konferenzen, bei denen sie mit Neuheiten<br />
der Didaktik und Methodik vertraut gemacht wurden. 1892 lernten<br />
sie den Gertigschen Tastenapparat, ein Lese- und Rechenbrett, kennen.<br />
Erneut macht die Cholera im Schuljahr 1892/93 besondere Maßnahmen<br />
erforderlich: „Da verschiedene Orte Deutschlands, besonders Hamburg,<br />
von der Cholera heimgesucht wurden, verordnete die Behörde auch für<br />
die Schulen besondere Maßregeln. Die Sitze der Aborte, sowie diese ev[entuell]<br />
ganz, mußten täglich wenigstens einmal, bei vorkommenden Verunreinigungen<br />
mehrmals mit Seife und Bürste abgescheuert, die Gruben<br />
wöchentlich einmal gänzlich entleert und desinfiziert werden.“<br />
Im Jahre 1893 wurde die Kommunion erstmalig in der Missionskirche auf<br />
dem Höchsten gefeiert.<br />
Im Schuljahr 1894/95 stellte Sanitätsrat Dr. Schulte aus Hörde bei der<br />
ärztlichen Schulrevision bei drei Kindern Krätze fest. Auch ein Schulausflug,<br />
der zur „Steinernen Brücke“ nach Brünninghausen und in den Kaiserhain<br />
führte, ist erwähnt. Im folgenden Jahr war die „Buschmühle bei<br />
Hörde“ das Ziel des Ausfluges. Nachfolgerin von Fräulein Thiemeyer wurde<br />
1895 „die Lehrerin Maria Maurer aus Bochum. Vorgebildet auf dem Seminar<br />
zu Paderborn (1892-1895) wurde sie nach endgültiger Anstellung<br />
im Jahre 1897 auf Wunsch in ihre Vaterstadt Bochum versetzt und zwar<br />
zu Ostern 1904. Innerhalb ihrer Amtstätigkeit war dieselbe längere Zeit<br />
krank. Vertreten wurde sie am 25. Juni 1900 drei Wochen von Lehrerin<br />
Ehrenberg aus Dortmund, vom 1. Januar 1901 bis 31. März von Lehrerin<br />
Stiehl aus Barop.“<br />
Der 18. Januar 1896 wurde als 25. Wiederkehr des Reichsgründungstages<br />
in Kirche und Schule besonders gefeiert. „Zum Andenken an diesen Tag<br />
wurde der Schule das Prachtwerk: ,Der Krieg gegen Frankreich´ von Th.<br />
Lindner geschenkt.“<br />
Bucheinband „Der Krieg gegen Frankreich“ von Theodor Lindner<br />
Im Herbst 1896 wurden die katholischen Schulen der Kreise Hörde, Hagen<br />
– Stadt und Land, Schwelm und Hattingen zum Kreisschulbezirk Hagen<br />
II zusammengelegt. (Diese Maßnahme wurde schon 1904 revidiert. Die<br />
Schulen der Kreise Hörde und Iserlohn wurden nun zum Schulaufsichtsbezirk<br />
Schwerte II zusammengefasst.) Bedeutender als diese administrative<br />
Veränderung war die Kündigung des Mietvertrages für den zweiten Schulsaal<br />
im evangelischen Schulhaus zum Beginn des Schuljahres 1898/99.<br />
So wurde ein Schulneubau notwendig, für den eine Unterstützung durch<br />
die Regierung in Höhe von 13.600 Mark auf Rentenbasis beantragt wurde.<br />
Wegen der Preissteigerung für Kohlen wurde die „Entschädigung für Reinigung<br />
und Heizung“ von 120 auf 150 Mark gesteigert, und für die Lehrer<br />
gab es dauerhafte Gehaltszulagen.<br />
Für die Bereitstellung der Schulchronik danken wir dem Westfälischen<br />
Schulmuseum Dortmund und seinem Leiter Herrn Rüdiger Wulf. Für wichtige<br />
Hinweise danken wir dem Ehepaar Jasper (Berghofermark) I. Fiedler
22<br />
HILFE & SERVICE<br />
Basis-Informationen zur Einführung<br />
von DVB-T2 HD<br />
Teil II<br />
in Deutschland (häufig gestellte Fragen & Antworten)<br />
6. Kann ich meinen vorhandenen DVB-T-Fernseher bzw. meinen DVB-T- Receiver<br />
weiterverwenden?<br />
Nein, Endgeräte, die für den Empfang von DVB-T ausgelegt sind, können den<br />
Nachfolge-Standard DVB-T2 leider nicht abbilden. Es wird ein neues Empfangsgerät<br />
benötigt, das nicht nur DVB-T2, sondern auch HEVC unterstützt.<br />
Ein Austausch des Fernsehers selbst ist nicht erforderlich. Im Handel werden<br />
entsprechende Zusatzgeräte (Receiver) angeboten, um auch vorhandene<br />
Fernseher „fit“ zu machen für DVB-T2 und HEVC in Deutschland. Wer in den<br />
Genuss von HD-Bildqualität kommen will, benötigt aber einen Fernseher, der<br />
die hohe Bildauflösung darstellen kann (HD ready oder HDTV).<br />
7. Wann gibt es DVB-T2-Geräte mit HEVC und woran erkenne ich diese?<br />
Mit einer umfassenden Markteinführung wird ab dem Jahr 2016 gerechnet;<br />
erste Endgeräte werden voraussichtlich schon 2015 in den Handel kommen.<br />
Das grüne Logo „DVB-T2 HD“ bietet den Konsumenten eine einfache Orientierung<br />
im Handel, welche Geräte sich für den Empfang von DVB-T2 in Deutschland<br />
eignen. Aufgrund des Einsatzes von HEVC im Zusammenhang mit der<br />
Einführung von DVB-T2 in Deutschland (siehe oben), ist es wichtig, sich nicht<br />
nur am Standard-Logo „DVB-T2“ zu orientieren.<br />
Einige TV-Sender werden ihre DVB-T2-Programme voraussichtlich verschlüsselt<br />
ausstrahlen. Für den Empfang dieser Programmangebote müssen die<br />
Empfangsgeräte zusätzlich über eine Entschlüsselungsfunktion verfügen. Es<br />
werden Modelle in den Handel kommen, welche die Entschlüsselungstechnik<br />
schon mit enthalten. Andere Geräte lassen sich über eine Schnittstelle am<br />
Empfangsgerät entsprechend nachrüsten.<br />
8. Wen betrifft die Einführung von DVB-T2 HD in Deutschland?<br />
Die Umstellung betrifft alle Haushalte, die das seit 2002 in Deutschland eingeführte<br />
ÜberallFernsehen (DVB-T) stationär über Haus-, Außen- oder Zimmerantenne<br />
empfangen. Auch die Nutzer von portablem oder mobilem DVB-T-<br />
Empfang – etwa über USB-Sticks für<br />
Laptops oder in Autos – sind betroffen.<br />
9. Wie sieht der Zeitplan für Deutschland aus?<br />
Seit Oktober 2014 laufen Pilotprojekte in Testgebieten wie Berlin und München<br />
– ab August 2015 auch in Köln/Bonn. Der Starttermin für die ersten regulären<br />
DVB-T2 HD-Programme wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2016 liegen<br />
(Ziel ist die Fußball-EM). Weitere Programme folgen dann gemeinsam mit dem<br />
Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 HD im Frühjahr 2017. Regional wird der Umstieg<br />
in mehreren Schritten erfolgen. ARD und ZDF haben vereinbart, bis 2019<br />
komplett von DVB-T auf DVB-T2 HD umzusteigen.<br />
10. Welche Kosten entstehen für mich, wenn ich DVB-T2 HD<br />
empfangen möchte?<br />
Alle öffentlich-rechtlichen Sender werden - wie bisher bei DVB-T - für Zuschauer<br />
über dien Haushaltsabgabe finanziert, daher unverschlüsselt und<br />
ohne zusätzliche Kosten angeboten. Andere Sender wird der Netz- und Plattformbetreiber<br />
Media Broadcast verschlüsselt anbieten.<br />
Gegen eine Empfangsgebühr können diese frei geschaltet und entschlüsselt<br />
werden. Das ist vergleichbar den HDTV-Angeboten bei Satellit und Kabel bzw.<br />
IPTV. Die Anschaffungskosten für ein DVB-T2 HD Empfangsgerät hängen vom<br />
gewählten Gerätesegment ab.
HILFE & SERVICE<br />
23 23<br />
Unser neues Mitglied:<br />
Innovativer Inkasso-Service bapa finance<br />
Dortmund/25.07.2016Bastian Patrakscht bietet<br />
seit diesem Jahr mit der bapa finance einen neuen<br />
Ansatz der Inkassodienstleistungen an. Seit 15<br />
Jahren arbeitet der Jungunternehmer in der Forderungsbranche,<br />
nun ist der Zeitpunkt für das eigene<br />
Unternehmen gekommen.<br />
Serviceleistungen der Forderungsbeitreibung reagieren. „Die Inkassobranche<br />
leidet unter einem schlechten Ruf. Mit meiner Idee - weniger Drohkulisse mehr<br />
Kommunikation - möchte ich dieses Image ändern“ so Bastian Patrakscht.<br />
Bastian Patrakscht hört genau hin und bietet der Schuldnerseite auch immer<br />
einen Lösungsansatz. Mit dieser Herangehensweise lösen sich Konflikte, bevor<br />
Gerichte sich mit dem Thema beschäftigen.<br />
Die bapa finance entwickelt Strategien für eine<br />
erfolgreiche Forderungsbeitreibung, diese richten sich ausdrücklich nach den<br />
individuellen Bedürfnissen der Geschädigten. Im Gegensatz zur herkömmlichen<br />
Herangehensweise der Konkurrenz stellt die bapa finance ihre Leistungen erst<br />
nach einem erfolgreichen Auftragsabschluss in Rechnung. So können sich auch<br />
kleine und mittelständische Betriebe den Service leisten, das Risiko einer weiteren<br />
Fehlinvestition ist nicht gegeben. „Im Endeffekt kommen für mich Geschädigte<br />
aus allen Bereichen in Frage. Jeder kann sich meinen Service leisten, vom<br />
Konzern bis zum Immo- bilieneigentümer“ erklärt Bastian Patrakscht, Inhaber<br />
der bapa finance.Besonders großes Potential sieht der Inkassounternehmer<br />
im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Hier können sich<br />
offene Forderungen schnell als existenzbedrohend erweisen. Bastian Patrakscht<br />
hat die Erfahrung gemacht, dass genau diese Betriebe oft zurückhaltend auf<br />
Zu bapa finance:<br />
im November 2015 von Bastian Patrakscht gegründet, entwickelt die bapa finance<br />
innovative Inkassoleistungen speziell für Handwerksbetriebe. Der Fokus<br />
liegt dabei neben der Foderungsbeitreibung auch auf einer umfassenden und<br />
individuelle Beratung.<br />
Zu Bastian Patrakscht:<br />
Der 34-jährige Kaufmann kann auf eine langjährige Erfahrung als Angestellter<br />
großer Inkassobüros verweisen. Der zertifizierte Inkassounternehmer arbeitet<br />
seit November 2015 selbständig. Das gesammelte Wissen und neue Ideen bilden<br />
die Grundlage für bapa finance.<br />
Klaus Spieker<br />
Oft verkaufen wir schneller, als sich<br />
das mancher Interessent vorzustellen<br />
vermag. Daher – nehmen Sie frühzeitig<br />
Kontakt mit uns auf, wenn Sie<br />
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SEIT 1970
24<br />
VEREINSLEBEN<br />
Vor 22 Jahren besuchten wir als Touristen Tansania, um die Naturwunder<br />
des Landes wie z.B. die Serengeti und den Ngorongoro<br />
Krater zu besuche.<br />
- Diese beiden National Parks und noch einige andere haben wir<br />
1996 kennen gelernt und wissen die wunderbaren Naturschönheiten<br />
bis heute wirklich wert zu schätzen.<br />
Aber dann geschah etwas, das unser Leben seither entscheidend<br />
geändert hat:<br />
Während dieser Reise hatten wir die einzigartige Gelegenheit, mit<br />
einem Einheimischen den kleinen Ort Momella am Fuße des Mount<br />
Meru in der Nähe des Kilimanjaro zu besuchen. Hier bot sich uns<br />
nicht nur ein „Insider-Blick“ in das schlichte Dorfleben, sondern wir<br />
konnten dort auch einen Blick in die kleine Momella Schule werfen.<br />
Schon der Anblick<br />
des Schulhofes<br />
war sehr<br />
ungewöhnlich,<br />
teilten sich doch<br />
die Kinder den<br />
Hof häufig sowohl<br />
mit Ziegen<br />
und Kühen als auch mit Giraffen!<br />
Beim Betreten der Klassenräume waren wir von dem Bild, das sich<br />
uns dort bot, mehr als geschockt:<br />
Die Kinder saßen auf einem unebenen Lehnboden. Sie hatten weder<br />
Bücher, Hefte noch Stifte, um dem Unterricht – zumindest nach<br />
unseren Vorstellungen - folgen zu<br />
können. Und wenn dann mal in einem<br />
Klassenraum - ohne Fenster<br />
und Türen - eine Schulbank stand,<br />
dann saßen dort nicht 2 sondern<br />
mindestens 5 Kinder in dieser einen<br />
Schulbank.<br />
Außer Lehrern und Schülern gab es dort eigentlich NICHTS.<br />
Wir waren äußerst betroffen von diesen Umständen, und nachdem<br />
wir uns beim Schulleiter erkundigt hatten, womit wir wohl am nötigsten<br />
helfen könnten, schickten wir später ein großes Paket mit<br />
vielen Schulheften und Stiften an diese Schule.<br />
Es dauerte nicht lange, da kam<br />
ein Päckchen mit freudigen Dankesschreiben<br />
und Fotos von den<br />
Schülern zu uns.<br />
Dies ermutigte uns, darüber nach<br />
zu denken, wie wir dauerhaft Hilfe<br />
leisten könnten, denn es war uns bewusst, dass ein solches<br />
Paket zwar für den Moment eine kleine Unterstützung<br />
bot, aber nachhaltig keine wirkliche Hilfe leistete.<br />
Es war eher ein winzig kleiner Wassertropfen<br />
auf einen riesengroßen heißen Stein!<br />
So gründeten wir vor 20 Jahren mit 15 Gründungsmitgliedern<br />
den „Momella Förderverein e.V.“ und sammelten<br />
zunächst Spenden, um die Klassenräume zu renovieren, Schulmöbel<br />
herstellen zu lassen und Lehr- und Lernmaterial an zu schaffen.<br />
1996 wurden die Steine für den Bau<br />
der Wände für das Gebäude als auch<br />
die Möbel für die Klassenräume noch<br />
direkt vor Ort von den ortsansässigen<br />
Handwerkern auf dem Schulgelände<br />
hergestellt.<br />
Wir kümmerten uns gleichzeitig auch um die Anschaffung von Lehr- und<br />
Lernmaterialien, die wir ebenfalls vor Ort in<br />
einem kleinen Buchladen in der nahegelegenen<br />
Stadt Arusha bestellen konnten.<br />
Ganz schnell wurde uns klar, dass auch eine<br />
tägliche warme Mahlzeit den regelmäßigen<br />
Schulbesuch der Kinder fördern würde, und<br />
so bauten wir später eine Schulküche, die<br />
verstärkt einen regelmäßigen Schulbesuch der Kinder gewährleistete.<br />
Denn bei der Aussicht auf<br />
eine warme Mahlzeit am<br />
Tag schickten die Eltern<br />
gerne ihre Kinder in die<br />
Schule, anstatt sie zum<br />
Hüten ihrer Rinder oder<br />
Ziegen zu Hause ein zu<br />
setzen.<br />
Wir besuchten die Momella<br />
Primary School regelmäßig<br />
jedes Jahr - 6 Jahre lang.<br />
Und die Projekte<br />
haben wir damals<br />
schon, so wie auch<br />
bis heute, jedes Jahr<br />
immer gemeinsam<br />
mit den Lehrern, den<br />
Elternvertretern, der<br />
Schulpflegschaft,<br />
den Handwerkern vor<br />
Ort und den Mitgliedern<br />
der Dorfverwaltung<br />
besprochen und<br />
abgestimmt.<br />
Birgit Frosch Momella Förderverein e.V.<br />
Selzerstr. 73 44269 Dortmund<br />
Tel. 0231 485869 info@momella-schulen.de www.momella.org<br />
Spendenkonto:<br />
Dortmunder Volksbank IBAN DE71 4416 0014 3409 5001 00
HILFE & SERVICE<br />
25 25
26 HILFE & SERVICE<br />
Anliegerbeiträge steuerlich ansetzbar?<br />
Nach Auffassung des BFH kann auch für die Inanspruchnahme<br />
von Handwerkerleistungen, die jenseits der Grundstücksgrenze<br />
auf fremdem (z. B. öffentlichem) Grund erbracht<br />
werden, eine Steuerermäßigung in Ansatz gebracht<br />
werden. Es muss sich dabei allerdings um Tätigkeiten<br />
handeln, die in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang<br />
zum Haushalt durchgeführt werden und dem Haushalt dienen.<br />
Im Urteilsfall ließ der BFH bei Hausanschlusskosten<br />
eine Steuerermäßigung zu. Werden die Hausanschlusskosten<br />
seitens des Zweckverbandes durch Bescheide über<br />
Kostenersatzbeträge festgesetzt, besteht nach Auffassung<br />
des BFH grundsätzlich die Möglichkeit, die begünstigten<br />
Arbeitskosten zu schätzen. Die Höhe der Arbeitslohnkostenschätzung<br />
richtet sich immer nach den Umständen des<br />
jeweiligen Einzelfalls. Im Urteilsfall wurde eine Arbeitskostenschätzung<br />
mit 60 % der Gesamtaufwendungen akzeptiert.<br />
Die Handwerkerleistungen können mit max. Euro<br />
1.200,00 angesetzt werden.<br />
Praxishinweis<br />
Die Finanzverwaltung hat diese BFH-Rechtsprechung amtlich<br />
im BStBl veröffentlicht. Die Rechtsprechung wird in<br />
gleichgelagerten Sachverhalten in allen noch offenen Fällen<br />
angewandt. Das BMF-Schreiben vom 10. Januar 2014<br />
ist insoweit überholt. Die Finanzverwaltung plant eine<br />
Überarbeitung des BMF-Schreibens vom 10. Januar 2014.<br />
Neuer Streit besteht bei der Auslegung des Begriffs „räumlich-funktional“.<br />
So hat das FG Berlin-Brandenburg entschieden,<br />
dass dieser nicht in Bezug auf Erschließungsbeiträge<br />
für den Straßenausbau vorliegt. Im Urteilsfall<br />
wurde eine bislang unbefestigte Straße ausgebaut. Anders<br />
als der Hausanschluss soll der Straßenausbau nicht notwendige<br />
Voraussetzung für einen Haushalt sein. Dieser<br />
Auffassung ist unseres Erachtens nicht zu folgen.<br />
Das FG Nürnberg hat hingegen eine Steuerermäßigung für<br />
die Aufwendungen für den Ausbau der Gemeindestraße<br />
(geschätzter Arbeitslohnanteil in diesem Fall: 42,5 %) zugelassen.<br />
Das Revisionsverfahren wurde nach Rücknahme<br />
der Revision eingestellt. Dies dürfte dafür sprechen, dass<br />
der BFH zur Gewährung einer Steuerermäßigung tendiert.<br />
Für Gewerbebetriebe und Vermieter sind diese Erschließungsbeiträge<br />
ohnehin als Betriebsausgaben/Werbungskosten<br />
ansetzbar.<br />
Ihr SWM-Team
VEREINSLEBEN<br />
27 27<br />
Hombrucher Geschichtsverein neu gegründet<br />
Auftaktveranstaltung vom 10.09.2016 des neu gegründeten Hombrucher Geschichtsvereins.<br />
Eröffnungsansprache des Vorsitzenden<br />
Hans Tibbe im Awo-Haus Hombruch.<br />
Der Plattdeutsche Stammtisch unter Leitung von Dieter Tillman (3. v. rechts) vom Berghofener<br />
Heimatverein singt plattdeutsche Lieder. Rechts mit Akkordeon Dolores Jäger, 2. v. links die<br />
1. Vorsitzende Cornelia Konter.<br />
Nicht vergessen:<br />
Der „Pastauer“ (Dieter Tillmann) und der „Su-egehaier“ (Schweinehirt)<br />
(Ralf Konecki) unterhalten sich auf Westmärker Platt über<br />
den Weg von Dortmund nach Barop und zum Himmel<br />
a) Der Plattdeutsche Stammtisch trifft sich jeden ersten Mittwoch<br />
um 17 Uhr im Haus Heimsoth.<br />
b) Neu: Die ersten Unterrichtsstunden für Anfänger, Fortgeschrittene,<br />
insbesondere für Familien mit Kindern geeignet, für das<br />
Westmärker (Dortmunder) Platt sind am 5., 12. und 19. November<br />
2016 um 10.40 Uhr im Awo-Haus-Hombruch, Tetschener Straße<br />
2. Anmeldungen bei den beiden Vereinen (Auskunft auch unter<br />
Tel.: 77 57 6 28).<br />
Quelle: Hombrucher Geschichtsverein(Ralf Konecki)
28<br />
HILFE & SERVICE
HILFE & SERVICE<br />
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30<br />
HILFE & SERVICE
HILFE & SERVICE<br />
31 31<br />
Traditionen sind nichts für Sie?<br />
Wenn Sie einmal gehen, dann soll es ein<br />
Abschied mit ganz persönlicher Note sein?<br />
Dann sorgen Sie dafür, dass auch<br />
Ihr letzter Gruß Ihre Handschrift trägt.<br />
Bestattungsvorsorge −<br />
Mitbestimmung mit Verstand.<br />
Vorsorge −<br />
Eine Sorge weniger<br />
Fragen, die Sie sich selber<br />
beantworten können:<br />
Wenn ich morgen sterben sollte, wer beerdigt mich:<br />
• mein Partner / meine Partnerin<br />
• meine Tochter oder mein Sohn<br />
• mein Freund oder Nachbar<br />
• Ordnungsamt<br />
• Sozialamt<br />
• ich weiß es nicht<br />
Wenn ich morgen sterben sollte, wie möchte ich<br />
bestattet werden:<br />
• Erdbestattung<br />
• Urnenbestattung / Seebestattung<br />
• in aller Stille bzw. im engsten Familienkreis<br />
• alle, die es wollen, sollten meinen letzten Weg begleiten<br />
• ich weiß es nicht<br />
Wenn ich morgen sterben sollte, ist für die Kosten,<br />
die entstehen, das:<br />
• meine Lebensversicherung<br />
• die Ersparnisse meiner Kinder<br />
• mein Partner / meine Partnerin<br />
• ich weiß es nicht<br />
Wenn ich morgen sterbe, wie habe ich mein Feld<br />
bestellt:<br />
• es ist alles geregelt<br />
• keiner wird wissen was zu tun ist<br />
• Konflikte sind vorprogrammiert<br />
• ich habe, nicht gut vorgesorgt<br />
• eine große finanzielle Belastung<br />
Vorsorge - Machen Sie es den Menschen,<br />
die Sie lieben, leichter. Heute - nicht morgen.<br />
Zusammen - nicht alleine.<br />
Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.<br />
Bei uns kostenlos erhältlich<br />
• Vorsorgevollmacht<br />
• Betreuungsverfügung<br />
• Patientenverfügung<br />
• Willenserklärung zur Bestattungsart<br />
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Die Wandlung innerhalb der Gesellschaft und<br />
deren Individualisierung, die Akzeptanz alternativer<br />
Bestattungsformen bei gleichzeitig enormer<br />
Zunahme der Urnenbeisetzungen sind Tatsachen,<br />
denen wir mit unseren Urnenfriedhöfen Rechnung<br />
tragen. Das Kolumbarium als Alternative zum<br />
herkömmlichen Friedhof:<br />
Mitten im innerstädtischen Leben ruhige, stille<br />
Einkehr halten – das Gedenken an die Vorangegangenen<br />
als wichtiges Element in den normalen Alltag<br />
einbinden an einem Ort, an dem man sich wohl<br />
und geborgen fühlt.<br />
Exzellent ausgebildete,<br />
hochmotivierte und empathische<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –<br />
Unser Team ist unsere Stärke!<br />
Wir sind Ausbildungsbetrieb!<br />
Rathausstraße 14 a,<br />
58239 Schwerte<br />
Telefon: 02304 / 1 61 85<br />
schwerte@lategahn.de<br />
Hochofenstraße 12,<br />
44263 Dortmund-Hörde,<br />
Telefon: 0 231 / 41 11 22<br />
info@lategahn.de<br />
www.lategahn.de