Gemeindebrief_Oktober2016

ende die Gemeindeleitungsklausur in Weltersbach.
Es freut mich immer wieder zu
merken, wie sehr wir als Gemeindeleitung
an einem Strang ziehen und oft sehr ähnliche
Gedanken haben. Trotzdem war es
gedanklich ein ganz schöner Sprung wieder
viel zu planen, zu organisieren, zu denken
und zu fragen: Was hat Gott vor?
Nach diesem Wochenende war wieder
großes Packen angesagt. Mein privater
Urlaub begann: 18Tage Island mit einer
kleinen Reisegruppe von 5 Personen und
einem Reiseführer, der uns schon in Island
erwartete. Wir sind einmal im Uhrzeigersinn
um Island gekurvt, mit dem Schwerpunkt
Westfjorde und der Norden. Dabei
haben wir alle 1-2 Tage die Jugendherberge/Pension
gewechselt.
Wie es war? Mit die beste Zeit meines Lebens!
Einfach mal nur „sein“ und nichts
„tun“, Natur wahrnehmen und nichts sagen
müssen. Der wichtigste Blick war morgens
nicht der in den Kalender, sondern ob
die Thermoskanne für den Tag mit Kaffee
gefüllt ist oder nicht (ich war Kaffeebeauftragte
und die „Spülmaschine“) – und
natürlich, ob die Badesachen im Auto
griffbereit sind. Den Blick auf die Uhr versuchte
ich mir abzugewöhnen, ebenso
den Gedanken, schon Tage vorher zu
wissen, was wir machen würden – der
Tagesplan für den nächsten Tag wurde
immer erst am Abend vorher genau besprochen.
Ich fühle mich von Gott reich beschenkt:
mit einer sehr entspannten, netten Reisegruppe,
einfach genial gutem Wetter,
einer superguten Hobbyköchin als Teilnehmerin
und einem Reiseführer, der
immer versucht hat, unseren Wünschen
gerecht zu werden und uns einen schönen
Urlaub zu gestalten. Was fehlte: ein
paar Stunden Schlaf, da wir abends oft
erst spät in der Unterkunft ankamen,
noch gemeinsam gekocht und gespielt
haben – und ja, Mogelmotte gibt es auch
im isländischen Supermarkt zu kaufen …
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