Heft 10_2016
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Land. Schafft. Leben.<br />
Am schönsten ist’s<br />
im Mittelpunkt.<br />
Und in der Region…
Hereinspaziert<br />
Liebe Leser, im Herbst kommt alles zur Ruhe - die Natur und auch wir Menschen. Wir machen es uns zu<br />
Hause gemütlich und genießen lange Abende bei Kerzenschein. Und so langsam beginnen wir mit den Vorbereitungen auf<br />
den Winter und die Weihnachtszeit.<br />
Hauseingang und Wohnung werden geschmückt, vielleicht verschenken Sie dieses Jahr zu Weihnachten selbst gemachte<br />
Köstlichkeiten aus der Küche.<br />
Ob Apfelkuchen mit Äpfeln der diesjährigen Ernte, ob Nussecken aus selbst gesammelten Hasel- oder Wallnüssen -<br />
genauso schmeckt der Herbst und auch der Winter.<br />
Eine angenehme Herbstzeit in harmonischer Gesellschaft wünscht Ihnen MEINE LANDWAREN.<br />
I M P R E S S U M<br />
MEINE LANDWAREN<br />
Herausgegeben von: MEINE LANDWAREN<br />
Bürgerstrasse 11, DE-61130 Nidderau, www.Meine-Landwaren.de<br />
Copyright © <strong>2016</strong> by Meine Landwaren<br />
Redaktionelle Beiträge schicken Sie bitte an:<br />
MEINE LANDWAREN<br />
Email: Info@meine-landwaren.de<br />
Gesamtauflage: <strong>10</strong>.000 Exemplare<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw.<br />
Sonderfarben werden von uns im Digitaldruck (4-Farben-Druck / Euroskala / CMYK) gedruckt. Dabei können Farbabweichungen auftreten, genauso wie bei unterschiedlicher<br />
Papierbeschaffenheit. Deshalb können wir für genaue Farbwiedergaben keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche Beanstandungen verpflichten uns zu keiner<br />
Ersatzleistung. Für die Qualität eingesandter oder zur Verfügung gestellter Fotos / Digitalbilder bzw. für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Kein Teil des Werks darf ohne schriftliche Genehmigung in irgendeiner Form reproduziert oder unter<br />
Verwendung elektronischer Systeme oder Datenträger verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Verwertung ist ohne die Zustimmung des Herausgebers und des<br />
Autors ist unzulässig.
Leckere Herbstsuppe<br />
Wenn es jetzt draußen nass & kalt wird, freuen wir uns<br />
über eine wärmende Mahlzeit. Leckere Suppen<br />
schmecken der ganzen Familie & sind einfach zu kochen.<br />
Zwiebelsuppe<br />
ZUTATEN<br />
450 g Zwiebeln<br />
1 l Rindsuppe (oder Wasser)<br />
250 ml Weißwein<br />
2 Zehen Knoblauch (fein gehackt)<br />
2 Blätter Lorbeer<br />
15 Stück Pfefferkörner<br />
8 Stück Wacholderbeeren<br />
15 Stück Senfkörner<br />
1 Prise Thymian<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
80 g Butter (oder Butterschmalz)<br />
4 Scheiben Weißbrotscheiben<br />
4 Scheiben Käse (zum Gratinieren)<br />
ZUBEREITUNG<br />
Für die Zwiebelsuppe die Zwiebeln in längliche Streifen<br />
schneiden und gemeinsam mit dem Knoblauch in Butter<br />
goldgelb anrösten, bis die Zwiebeln weich sind. Mit Weißwein<br />
ablöschen und mit Rindsuppe aufgießen.<br />
Die Gewürze in ein Tee-Ei oder -säckchen geben, in die<br />
Suppe hängen und 15–20 Minuten mit kochen lassen, bis die<br />
Zwiebeln gut eingekocht sind.<br />
Dann die Gewürze entfernen, nochmals mit Salz, Pfeffer und<br />
Thymian würzig abschmecken. Die Weißbrotscheiben mit<br />
Käse belegen und im heißen Backrohr bei Oberhitze<br />
gratinieren. Die Zwiebelsuppe anrichten und mit den<br />
überbackenen Brotscheiben servieren.<br />
Im Nebel ruhet noch die Welt,<br />
Noch träumen Wald & Wiesen:<br />
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,<br />
Den blauen Himmel unverstellt,<br />
Herbstkräftig die gedämpfte Welt<br />
In warmem Golde fließen.<br />
(Eduard Mörike)<br />
SO FANGEN SIE DAS LAND EIN - AUS LIEBE<br />
ZUM LANDLEBEN<br />
SCHÖNES ENTDECKEN - NICHTS VERSÄUMEN<br />
► ODENWÄLDER KARTOFFELWOCHEN<br />
Zum 26. Mal: Entdecken Sie kulinarische Köstlichkeiten rund um die<br />
tolle Knolle in über 30 Odenwälder Gasthäusern und Restaurants.<br />
Vom 17. September bis 3. Oktober können Sie in 30 Restaurants und<br />
Gaststätten im ganzen Odenwald verschiedenste Kreationen rund um<br />
die Kartoffel genießen.<br />
Auch ein Kartoffelmenü kann sich durch kulinarisches Raffinement<br />
auszeichnen. Regelmäßig im Herbst zeigen das rund 30<br />
gastronomische Betriebe zu den Odenwälder Kartoffelwochen.<br />
MEHR INFOS UNTER http://www.kartoffelwochen.de<br />
Think Regional -<br />
Beziehungskiste
Alte Liebe<br />
Äpfel & Kartoffeln<br />
ZUTATEN<br />
1,5 kg Kartoffeln<br />
2 Eier<br />
2 EL Mehl<br />
Salz<br />
Öl zum Braten<br />
400 gr. Äpfel<br />
1 EL Zitronensaft<br />
2 EL Zucker<br />
125 ml Wasser<br />
200 ml Sahne<br />
ZUBEREITUNG<br />
Kartoffeln schälen, waschen und reiben. Dann die Masse<br />
durch ein Tuch pressen und das Kartoffelwasser entfernen.<br />
Kartoffelmasse mit Eiern, Mehl und Salz vermischen und<br />
Kartoffelpuffer formen. In heißem Öl auf beiden Seiten<br />
goldbraun anbraten.<br />
Für den Apfelschnee die Äpfel schälen, entkernen und klein<br />
würfeln und in einem Topf Zitronensaft und Zucker erhitzen.<br />
Wasser hinzu geben und die Äpfel darin 15 Minuten garen.<br />
Mit einem Schneebesen pürieren, dabei aber nicht zu fein.<br />
Sahne steif schlagen, unter die kalte Apfelmasse ziehen und<br />
auf einem Teller die Kartoffelpuffer mit dem Apfelschnee<br />
anrichten.<br />
Tipp: Zimt darüber streuen oder Eierlikör dazu!<br />
Landwirte &<br />
Manufakturen: Grüne<br />
Seelen für echte<br />
Lebensmittel<br />
Lust auf Genuss<br />
Bäuerliche Direktvermarktung ist ein wichtiges Standbein.<br />
Viele Landwirte und Erzeuger sind Mitglied ökologischer<br />
Anbauverbände (Bioland, Demeter, Ecovin) und verzichten<br />
ganz auf den Einsatz chemisch-synthetischer Mittel.<br />
Das Land deckt den Tisch.<br />
Regionalität und Saisonalität kann man als Kunde nirgendwo<br />
so einfacher und unverfälschter einkaufen, wie direkt beim<br />
Erzeuger oder Bauern. Kurze Transportwege, direkter Kontakt<br />
zum Erzeuger, Frische & Geschmack: So schmeckt das Land.<br />
Zeitgemäß bedeutet essen 'Neu' denken. Lebensmittel die<br />
das Lebensgefühl der menschlichen Gesellschaft<br />
widerspiegeln, lassen jeden Tag individuell erscheinen.<br />
Nichts kommt dem Landleben gleich. Es<br />
vermittelt mehr echte Freuden als<br />
irgendeine andere Lebensweise.<br />
(Katherine Mansfield 1888 - 1923)<br />
Natürlich wachsen Brötchen nicht<br />
in Ackerfurchen aber der direkte<br />
Kontakt zum Erzeuger, die Frische<br />
der Produkte, der Geschmack sind<br />
für immer mehr Menschen zum<br />
Glück wieder immer mehr wert.<br />
Heimat. Neu. Denken.<br />
DO YOU WANT TO BE A LANDEI?<br />
Was interessiert es<br />
den Apfel am Baum<br />
wenn die<br />
Aktienkurse fallen?
Das Ei - der heimliche Küchenstar im Rampenlicht<br />
Das Ei ist mehr als nur Eiklar und Eigelb. Das Ei ist allgegenwertig. Ob in Back- oder Teigwaren, Soßen, vielen Fertigprodukten und nicht<br />
zuletzt als Frühstücksei – Eier sind eines der am häufigsten verwendeten Lebensmittel. Das kleine, ovale Hühnerei ist, ob weiß oder braun,<br />
aus unserer Küche kaum noch wegzudenken.<br />
„Wer auch in Zukunft Eier aus Deutschland genießen möchte, sollte jetzt unsere heimischen Erzeuger unterstützen.“, so der Präsident des<br />
Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner.<br />
Mehr als 5000 Landwirte bieten frische Lebensmittel direkt ab Hof.<br />
Farbe von Eierschale und Eidotter<br />
Welche Farbe die Schale des Eies erhält, liegt an der Hühnerrasse. Früher ging man davon aus, weiße Hühner legen Eier mit weißer Schale<br />
und braune Hühner eben Eier mit brauner Schale. Mittlerweile hat man herausgefunden, dass die Färbung der Schale nichts mit der<br />
Gefiederfarbe, sondern mit der Rasse und den Ohrscheiben des Huhns zusammenhängt. Hühner mit weißen „Ohrläppchen“ legen<br />
vorwiegend weiße und Rassen mit roten Läppchen braune Eier.<br />
Einige Menschen bringen braune Eier automatisch mit Bio-Eiern in Verbindung und meinen, ein braunes Ei sei gesünder als ein weißes Ei -<br />
auch dies ist ein Gerücht, denn bisher konnte keiner Schalenfarbe eine bessere Qualität zugewiesen werden. Die Farbe des Dotters<br />
hingegen wird vorwiegend durch das Futter bestimmt. Enthält dies rote Carotinoide, wie z.B. in Paprika vorhanden, erhält der Dotter eine<br />
goldgelbe bis orangerote Farbe; enthält das Futter gelbe Carotinoide, wie z.B. in Gras oder Mais vorkommend, dann wird das Dotter heller<br />
sein.<br />
Wie lange sind Eier haltbar?<br />
Gerade bei Eiern spielt die richtige Aufbewahrung eine wichtige Rolle. So kann man Eier ab Legedatum ca. 20 Tage zwar ungekühlt lagern,<br />
sicherer ist es aber, sie direkt kühl und lichtgeschützt im Eierfach des Kühlschranks aufzubewahren. Entweder solltet ihr die rohen Eier in der<br />
Packung lassen oder ins dafür vorgesehene Eierfach geben. Lagert ihr die Eier offen im Kühlschrank, kann es passieren, dass sie<br />
Fremdgerüche, z.B. von Lauch, Zwiebeln, Käse oder anderen stark riechenden Lebensmitteln annehmen (dies kann aber auch andererseits<br />
ein toller Effekt sein, lagert man z.B. Trüffel in Eiernähe). Wichtig ist, die Mindesthaltbarkeit (meist ca. 4 Wochen nach Legedatum) zu<br />
beachten. Ist man sich nicht mehr sicher, wann die Eier gekauft wurden, sollte man auf einen Frischetest zurückgreifen, das Ei bei<br />
Unsicherheit gut durchgaren und nicht mehr roh verwenden.<br />
Küchentrick: Ist das Ei noch haltbar?<br />
Wenn Sie sich nicht sicher seid, wie lange das Ei noch haltbar ist, werfen Sie es nicht weg, sondern legen es in ein Glas mit Wasser.<br />
Bleibt das Ei am Boden liegen, ist es frisch.<br />
• Steht es aufrecht im Glas, ist es ca. 2 Wochen alt<br />
• Schwimmt es oben, ist das Ei nicht mehr genießbar. Die Luftkammer ist mehr als 6mm hoch und gibt dem Ei somit Auftrieb – ein<br />
einfach nachvollziehbarer Test.<br />
• Ebenfalls verrät die Größe der Luftkammer beim Schütteln des Eies, ob dieses noch gut ist. Hört man nichts, ist die Luftkammer<br />
klein und Eiklar und -gelb füllen das Innere fast aus, d.h. es ist frisch. Hört man eine Art Glucksen, dann haben Eiklar und -gelb viel<br />
Platz im Ei, da die Luftkammer schon recht groß ist und somit auf ein nicht mehr ganz so frisches Ei schließen lässt.<br />
• Möchte man ein Spiegel- oder Rührei machen, kann man das Ei auch aufschlagen, um den Frischgrad zu erkennen. Während das<br />
Gelbe eines alten Eies eher flach ist und das Eiweiß richtig wässrig verläuft, hält der glibberige Eiweißring das leicht gewölbte Gelb<br />
schön in der Mitte.
Zu neuer Ehre<br />
Heute viel belächelt und meist in der hintersten Ecke im Schrank<br />
versteckt: Oma’s Häkeldeckchen. Auch wenn Sie den meisten<br />
heute nicht mehr dekorativ erscheinen und dem Geist einer längst<br />
vergangenen Zeit entsprungen sind, sind Häkeldecken wie man<br />
bei unserem nachstehenden Rezept sehen, immer noch sehr gut<br />
zu gebrauchen.<br />
Zwetschgen-Tarte<br />
Zwetschgen und Pflaumen haben eines gemeinsam, sie zählen<br />
beide zum Steinobst. Dabei ist zu bemerken, dass die Zwetschge<br />
lediglich eine Unterkategorie der Pflaume ist. Jedoch sind<br />
Pflaumen etwas größer und runder als Zwetschgen. Diese sind<br />
eher oval und besitzen eine deutliche Naht. Der Kern einer<br />
Zwetschge lässt sich zudem leichter als der einer Pflaume lösen,<br />
und wenn man die Früchte auf ihren Geschmack hin<br />
unterschieden möchte, dann wird man feststellen, dass<br />
Zwetschgen ein eher grünlich gelbes Fruchtfleisch besitzen. Sie<br />
sind angenehm süß in Ihrem Geschmack und sehr saftig.<br />
Pflaumen hingegen verfügen über ein etwas rötlicheres<br />
Fruchtfleisch. Ein weiterer Unterschied ist die Farbe der Frucht.<br />
Pflaumen sind sehr viel dunkler – fast schwarz und Zwetschgen<br />
sind deutlich erkennbar blau.<br />
Dieses Rezept kann selbstverständlich mit anderen Obstsorten<br />
nachgebacken werden. Hauptsache es schmeckt!!!<br />
ZUTATEN (Mürbteig)<br />
200 g brauner Butter<br />
200 g Zucker<br />
200 g gerieben Haselnüsse ( oder Mandeln )<br />
200 g Mehl<br />
2 Eigelb<br />
1 Prise Salz<br />
BELAG<br />
ca.750 g Zwetschgen<br />
ganze Haselnüsse ca. 1 halbes Päckchen<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Aus den Zutaten einen Mürbeteig machen und für mind. 1 Tag in<br />
den Kühlschrank! Backofen auf 180°C stellen. 2/3 des Teiges<br />
dünn ausrollen (falls dieser klebt gut mit Mehl bestäuben ) und<br />
damit eine 25 er Tarteform auslegen — mit einer Gabel mehrfach<br />
einstechen — Backpapier drauflegen und mit Backerbsen blind <strong>10</strong><br />
Minuten vorbacken.<br />
In der Zwischenzeit die Zwetschgen vorsichtig quer einschneiden<br />
und den Kern entfernen sodass zwei gleich große Hälften<br />
entstehen. Nun an jedem Stück nochmal quer ( wie bei einer<br />
Wurst ) ein ca.1 cm großes Stück abschneiden. Die Stücke sehen<br />
aus wie ein Ring und die Enden wie ein kleines Käppchen.<br />
Den vorgebackenen Boden mit den geschnittenen Zwetschgen<br />
ringförmig von außen nach innen belegen — in die “Ring-<br />
Zwetschgen” habe ich immer je eine Haselnuss gelegt. Bei der<br />
Menge von meinen Zwetschen konnte ich 2 Lagen legen. Den<br />
Kuchen nochmals für ca. 30 -35 Minuten bei 180°C im Backofen<br />
backen — danach mit Puderzucker bestäuben.<br />
Den restlichen 1/3 Teig — dünn ausrollen und Omas<br />
Spitzendecken als Art Stempel benutzt. (TIPP: den Teig schon<br />
auf dem Backpapier ausrollen) Nun noch mit einem Messer<br />
vorsichtig die Zacken ausschneiden und bei 180 ° C separat<br />
backen. Den Stern als Deckel auf den Kuchen & servieren —-<br />
sieht toll aus !!<br />
Wie immer - viel Spaß beim<br />
Nachmachen!!
www.Meine-Landwaren.de<br />
Aktuelle Zahlen des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest zeigen: 94 % der<br />
Befragten, die in ländlichen Regionen leben, sind zufrieden mit ihrer Wohnsituation.<br />
„Ausgezeichnet“ finden diese sogar 28 %. Anders sieht das in den urbanen Zentren aus:<br />
Nur 19 % der Städter sind ebenso begeistert von ihrem Wohnumfeld.<br />
Taste of Heimat.<br />
Lust auf regionale Produkte!<br />
Natur braucht keinen Barcode.