Vorausschauende energIepolItIK - Kopswerk II

KopswerK II –
Vorausschauende energIepolItIK
Das Kopswerk II ist Teil einer konsequenten und
nachhaltigen Energiepoltik des Landes Vorarlberg.
Das Land Vorarlberg hat am Beginn der Strommarktliberalisierung
gezielt auf die Wasserkraft gesetzt, obwohl
namhafte Experten damals der Ansicht waren,
dass die Wasserkraft nicht konkurrenzfähig sei. Heute
zeigt sich, dass diese Strategie richtig war. Durch das
Kopswerk II sind zwei erneuerbare Energiequellen,
nämlich die Wasserkraft und die Windenergie, durch ein
aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel optimiert.
Die Illwerke können mit dem Kopswerk II ihre Stellung
auf dem europäischen Markt für Spitzen- und Regelenergie,
wo sie mit sämtlichen alpinen Speicherkraftwerken
im Wettbewerb stehen, erfolgreich ausbauen.
Dr. Ludwig Summer
Vorstandsvorsitzender illwerke vkw
Dr. Christof Germann
Vorstandsdirektor illwerke vkw
Kopssee
Im März 2003 fassten die Organe der Illwerke den Grundsatzbeschluss
zum Bau des Kopswerkes II. Im September 2004 wurde
termingerecht mit dem Bau des technisch höchst anspruchsvollen
Pumpspeicherkraftwerks begonnen. Seit September 2008 erzeugt
das Kopswerk II hochwertigen Spitzen- und Regelstrom aus erneuerbarer
Wasserkraft.
Am 16. November 2008 wurde auch die dritte Maschine für den uneingeschränkten
Probebetrieb freigegeben. Die planmäßige Fertigstellung
und erfolgreiche Inbetriebnahme ist ein Meilenstein für die
Illwerke und in der Wasserkraftnutzung in Vorarlberg. Die Investitionssumme
lag bei über 400 Millionen Euro.
rahmenbedingungen
Die Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes und der rasante Ausbau
der Windenergie haben zu einer steigenden Nachfrage nach Spitzen-
und Regelenergie und der Möglichkeit der Pumpspeicherung in
großen alpinen Stauseen geführt. Die Illwerke haben darauf mit der
Entwicklung und dem Bau des Pumpspeicherkraftwerkes Kopswerk II
reagiert.
Kopswerk II - Vorteile und Synergien:
n Zusätzliche Turbinenleistung von 525 bzw. Pumpleistung von
450 Megawatt zur flexiblen Bereitstellung von Spitzen- und
Regelenergie für das europäische Stromnetz
n Ausweitung des Zusammenwirkens mit anderen
regenerativen Energiequellen, vor allem der Windenergie
n Starke Positionierung im liberalisierten Strommarkt
n Steigerung der Wirtschaftlichkeit der gesamten
Kraftwerksgruppe Obere Ill – Lünersee
n Wertschöpfung und wirtschaftliche Impulse für das Montafon