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Broschüre 2016 Wohnmobil I

Wohnmobil in Hamburg, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal mieten.

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.· •<br />

Reisebericht Provence<br />

Ein ganz persönliches Reisetagebuch<br />

der Familie Schmeler aus<br />

Hamburg.<br />

• SEITE 03 - 04<br />


Inhalt<br />

News<br />

Portugal - Eine wunderschöne Tour an der A l<br />

garve ....... 0 l<br />

' 1<br />

Pössl 2Win -<br />

das praktische Reisemobil für 2 bis 4 Personen ............ 02<br />

Reisebericht<br />

Reisetagebuch Provence ............................................ 03 - 04<br />

,,Unsere Entdeckungsreise durch die Provence" -<br />

ein Reisebericht von Familie Schmeler aus Hamburg<br />

Portrait<br />

Adventure Tours -<br />

der Beginn einer spannenden Reise .......................... 05 - 06<br />

Vorschau<br />

Vorschau auf unser Magazin 02.2015 ............... 07<br />

>


Die Geschichte Portugals beginnt bereits 2000 vor Christus mit der Besiedlung<br />

des Landes durch die Iberer. Im Laufe der Zeit wurde Portugal<br />

von den Römern, Westgoten und Mauren erobert. Erst mit der Erklärung<br />

zu einem unabhängigen Königreich in 1139 und den Erfolgen der<br />

portugiesischen Seefahrer wie Vasco da Gama, Ferdinand Magellan<br />

und Bartolmómeu Dias gedeiht das Land zu einer Weltmacht.<br />

Reisen wir zurück in das 15. und 16. Jahrhundert, zurück in die Blütezeit<br />

des Landes, zurück in die Zeit der Seefahrer und Piraten, Künstler<br />

und Legenden. Wir besuchen das pulsierende Lissabon mit seiner einzigartigen<br />

Architektur, den modernen Shopping Malls, in denen sich die<br />

Edelboutique neben dem kleinen Café findet, den vielfältigen Museen<br />

und einmaligen Gärten.<br />

Kommen Sie „an Bord“ unserer Reisemobile und machen Sie sich mit<br />

uns auf zu einer abenteuerlichen und spannenden Reise durch das<br />

Land der berühmten Seefahrer, Korkeichen und Olivenbäume.<br />

Hier können Sie weiterlesen.


Eine wunderschöne<br />

Tour an der Algarve<br />

Zwischen Tradition und Moderne.<br />

Wir starten in Faro, dem damalige Zentrum der portugiesischen Fischindustrie. Die Stadt floriert und gedeiht<br />

als Bischofssitz der Algarve. Im Zentrum des Ruhmes steht der imposante Bischofspalast, der Paço Episcopal,<br />

welcher noch heute dort bewundert werden kann. Ebenso laden die wunderschönen Sandstrände zum entspannten<br />

Beginn Ihres Urlaubes ein.<br />

Unser Weg führt uns entlang der Küste weiter nach Lagos. Der Prinz Heinrich der Seefahrer, der jüngste<br />

Sprössling Johann I., der 10. König Portugals, wurde aufgrund seiner Erfolge als Feudalheer und Gouverneur<br />

der Algarve eingesetzt. Mit Lagos‘ Hafen als Ausgangpunkt, unternahm er unter der portugiesischen<br />

Flagge zahlreiche Afrikaexpeditionen. Hier lässt sich die uralte Kultur ebenso genießen, wie die vielen portugiesischen<br />

Spezialitäten in den zahlreichen kleinen Restaurants.<br />

Einer Legende nach, baute der Prinz Heinrich eine Seefahrerakademie am Cabo de São Vincente (Nahe<br />

Sagres), am südwestlichsten Ende des europäischen Festlandes. Der mystische Ort ist benannt nach dem<br />

Schutzpatron der Seefahrer, nach dem Heiligen Vinzenz von Saragossa.<br />

Weiter geht es nach Monchique, ein Bezirk der schon von den Römern besiedelt wurde. Angezogen von der<br />

Heilkraft der Thermalquellen, den Caldas de Monchique, besuchten nicht nur die Könige Dom Sébastian<br />

und Dom João die Heilbäder, sondern auch der Adel Portugals, darunter auch die berühmten Seefahrer des<br />

Landes. Zum Wachstum der Stadt trug auch die Woll- und Leinenindustrie bei, die dafür sorgte, dass der Ort<br />

zu Vila (Kleinstadt) erhoben wurde. Heute ist der charmante Ort nicht nur bekannt für seine Thermalquellen,<br />

sondern auch für das lebendige Kunsthandwerksgewerbe.<br />

In dieser Zeit wurden nicht nur die Seefahrer bejubelt, es war auch die Zeit der Piraten. Aufgrund der Reichtümer<br />

Portugals, versuchten sich gerade die Könige davor zu schützen, dass ihre Schiffe die Gold, Juwelen und<br />

andere Schätze geladen hatten, von Piraten überfallen wurden. Um seine Schiffe in einen sicheren Hafen<br />

geleiten zu können, baute König Dom João II. 1486 den Ort Vila Nova de Milfontes, den Ort der Tausend<br />

Quellen. Er baute eine Festung entlang der Mündung des Rio Mira um den Hafen der Stadt vor Piratenangriffen<br />

zu verteidigen. Tauchen Sie mit uns in die Geschichte und Sagen ebenso wie in die Quellenlandschaft<br />

ein.<br />

Im 15. Und 16. Jahrhundert florierte vor allem Lissabon, die Stadt der sieben Hügel, zu eines der stärksten<br />

Wirtschaftszentren der damaligen Welt. Federführend für den damaligen Ruhm und Reichtum der Stadt waren<br />

nicht nur die berühmten Seefahrer, sondern auch der Welthandel der Metropole. Das heutige Lissabon<br />

lässt seine Besucher den Puls der Zeit mit viel Kultur, Shopingmails und moderner Architektur ebenso erleben,<br />

wie die alten Traditionen und Straßenzeilen, in deren Geschichte Portugal ruht.<br />

Begeben Sie sich mit uns auf eine Entdeckungsreise durch Portugal, tauchen Sie ein in die Geschichte des<br />

Landes und wandern Sie auf den Spuren der berühmten Seefahrer.


Top in der Familie der Reisemobile von Adventure Tours ist der Pössl 2Win mit Aufstelldach.<br />

Das Reisemobil vereint die kompakte Größe eines „Kastenwagens“ mit Schlafplätzen für<br />

bis zu 4 Personen, ohne dass es wirklich eng wird. So befindet sich im hinteren Bereich ein<br />

Doppelbett mit den Größen 1,90 Meter x 1,40 Meter. Ebenso findet sich im Aufstelldach ein<br />

vollwertiges Doppelbett für zwei Personen.<br />

Wie gehabt ist selbstverständlich die vollständige Bordküche mit dreiflammigem<br />

Gasherd ebenso an Bord wie der 80 – Liter – Kühlschrank. Auch das großzügige<br />

Bad mit Toilette und Dusche, dass aus den anderen Fahrzeugen der Pössl – Serie bekannt<br />

ist, fehlt nicht an Bord. Und selbstverständlich verfügt auch dieses Reisemobil über viel<br />

Stauraum sowohl im Wohnbereich als auch im Heck.<br />

Für Ihren Urlaub statten wir das Reisemobil selbstverständlich mit Bettwäsche, Handtüchern,<br />

Campingmöbeln usw. entsprechend der Personenzahl aus.<br />

Hier können Sie weiterlesen.


Pössl 2Win – das praktische Reisemobil<br />

für 2 bis 4 Personen<br />

Familie Thürer-Smid war erstmalig mit diesem Wagen in den Pyrenäen unterwegs und schrieb uns zum Fahrzeug<br />

ins Gästebuch:<br />

Nachdem wir im letzten Jahr im großen Bürstner mit unseren zwei Kindern in der Provence erkundet haben,<br />

reizten uns für 2012 die Pyrenäen. Adventure Tours reservierte uns für diese Tour das Reisemobil mit dem<br />

Aufstelldach und wir haben es bei unserer Tour mit über 2000 km nicht bereut.<br />

Der Wagen ist kompakt und auf den engen Serpentinen gut zu fahren. Die 130 PS zogen das Reisemobil<br />

mühelos jeden Berg hinauf, selbst schaltfaules fahren war kein Problem. Und wenn es mal etwas schneller<br />

gehen sollte, dieser Wagen fährt sich regelrecht spritzig im Vergleich zu klassischen <strong>Wohnmobil</strong>en. In den<br />

Städten klappt es mit diesem Wagen sogar mit einem Parkplatz, da er nicht größer als ein klassischer Transporter<br />

ist. Der Spritverbrauch lag ca. unter 10 Litern denoch deutlich unter den von großen Reisemobilen<br />

und das wirkte sich positiv auf unser Portemonnaies aus. Trotzdem fehlte es an nichts, die Kinder (11 und 13<br />

Jahre) hatten genug Platz zum schlafen und Ihr kleines Abenteuerversteck in dem Aufstelldach. Wir hatten<br />

unser gewohntes Bett im hinteren Bereich, umfangreiches Bettenbauen entfällt also.<br />

Der Stauraum reicht für einen zwei bis dreiwöchigen Urlaub mit bis zu vier Personen völlig.<br />

Binnen Minuten ist alles aufgebaut, ohne das es im Innenraum zu Störungen oder Beeinträchtigungen<br />

kommt. Sicher ist diese Fahrzeugvariante wirklich eher im Sommer, wenn die Familie sich sowieso mehr<br />

draußen bewegt und auch eher vor 2 Erwachsene und 2 Kinder als für vier Erwachsene geeignet. Aber all<br />

das war bei uns gegeben und wir möchten die Flexibilität dieses Autos nicht vermissen, ohne auf diese gehobene<br />

Ausstattung zu verzichten.<br />

Abmessungen / Ausstattung<br />

Länge 5,95 Meter / Breite 2,10 Meter / Höhe 2,50 Meter / Innen Stehhöhe 1,91 Meter<br />

2 x Bett 1,96 x 1,40 Meter ohne aufwendige Umbaumaßnahmen<br />

2 x Gasflaschen a‘ 11 kg<br />

95 Liter Wassertank / 90 Liter Abwassertank<br />

Toiletten- und Wasch- / Duschraum<br />

Herd mit 3 Flammen / 80 Liter Kühlschrank<br />

Markise über ca. 4 Meter Fahrzeuglänge


Noch eine Woche, dann geht es endlich los<br />

in die Provence. Das erste Mal Urlaub in<br />

Frankreich, das erste Mal mit dem <strong>Wohnmobil</strong>.<br />

Natürlich haben wir uns schon vor der<br />

Reise über die Provence informiert, Reiseberichte<br />

gewälzt, Internetseiten durchsucht<br />

und Reisebücher gelesen. Wir, Johannes<br />

(43), Marie (39) und unsere zwei Kinder Michael<br />

(12) und Linda (9).<br />

Wir wussten bereits, dass der Süden Frankreichs<br />

ein beliebtes Reiseziel ist, dass<br />

es dort wunderschöne Strände geben soll,<br />

dass dort im Sommer der Lavendel blüht und<br />

dass es dort malerische Altstädte gibt und<br />

auf den dörflichen Märkten provenzalische<br />

Köstlichkeiten verkauft werden. Aber spannend<br />

war es trotzdem. Wie ist das so, mit<br />

dem <strong>Wohnmobil</strong> in fremden Ländern unterwegs<br />

zu sein? Wird uns die Tour gefallen, die<br />

Adventure Tours entworfen hat? Kommen wir<br />

dort mit unserem geringen französischen<br />

Wortschatz zurecht? Wird uns die Mentalität<br />

der Franzosen gefallen?<br />

Endlich war es soweit, unsere von Adventure<br />

Tours gebuchten Flüge mit Air France gingen<br />

gegen Mittag. Nach 1,5 Stunden stiegen<br />

wir mit beiden Kindern in Marseille aus dem<br />

Flugzeug.


Auf dem Flughafen wurden wir herzlich<br />

empfangen und zu unserem Haus<br />

auf Rädern chauffiert. Das Wetter<br />

war perfekt, unser <strong>Wohnmobil</strong> stand<br />

im Grünen, der Tisch und die Stühle<br />

waren schon im Schatten der großen<br />

Markise aufgebaut. Das sah schon<br />

richtig nach Urlaub aus und auch<br />

die Kinder waren begeistert von<br />

diesem Start. Die Übergabe war unkompliziert.<br />

Alles war bereits für<br />

unseren Empfang vorbereitet - das<br />

<strong>Wohnmobil</strong> war blitzblank geputzt,<br />

die Betten waren gemacht und selbst<br />

der Kühlschrank war prall gefüllt.<br />

Wir konnten unsere Entdeckungsreise<br />

durch die Provence starten...<br />

Hier geht es zu dem ausführlichen Reisetagebuch.


Unsere Entdeckungsreise<br />

durch die Provence -<br />

Ein Reisebericht der<br />

Familie Schmeler aus Hamburg<br />

(Tag 1) …und das taten wir auch. Die Kinder waren schon ganz aufgeregt und wollten sofort an den Strand<br />

fahren. Das vorprogrammierte Navigationssystem führte uns nach La Couronne, einem wunderschönen<br />

Sandstrand nur 30 Kilometer entfernt. Während die Kinder badeten, machten mein Mann und ich Fotos von<br />

der herrlichen Umgebung. Die felsige Küste an der Côte Bleu ist wirklich einzigartig. Das Meer macht ja<br />

bekanntlich hungrig und so genossen wir in einem typisch französischen Restaurant mit Meerblick köstliche<br />

Meeresfrüchte und leckere Pizza. Am Abend fielen die Kinder erschöpft in das Hubbett.<br />

(Tag 2) Bevor der Tag starten konnte, bescherten uns die Lebensmittel aus dem Kühlschrank erst einmal ein<br />

ausgiebiges Frühstück auf dem Campingplatz. Ursprünglich wollten wir Marseille besichtigen, jedoch entschlossen<br />

wir uns dann dazu unserem Roadbook zu folgen und so folgten wir der Route in die Camarque.<br />

Wir kamen auf einem tollen Campingplatz an. Er lag direkt an einer wunderbaren und sicheren Badebucht.<br />

Als die Kinder schon bei der Anfahrt die Flamingos und weißen Pferde von Weitem sahen, konnten sie es<br />

kaum noch erwarten, mit uns einen Abstecher ins Naturschutzgebiet zu machen. Zu Hause wollten die Kinder<br />

nie wandern.<br />

(Tag 3) Wir blieben noch einen Tag in der Camargue und fuhren nach Saintes-Marie-de-la-Mer um etwas<br />

Sightseeing zu betreiben und shoppen zu gehen. Was für eine charmante Kleinstadt mit den vielen verwinkelten<br />

Gassen und der Kathedrale Notre Dame de la Mer. Für die Kinder war es ein Highlight, auf dem Dach<br />

der Kathedrale herumzulaufen und die Landschaft von oben betrachten zu können. Direkt neben unserem<br />

Campingplatz gab es Kinderreiten, das war natürlich ein Muss für unsere Beiden. Natürlich haben wir noch<br />

im klaren Wasser in der Bucht gespielt. Die Kinder waren früh müde und während die Kinder schliefen,<br />

schauten mein Mann und ich uns bei einem schönen Glas Rotwein noch einmal die nächsten Stationen im<br />

Roadbook an. Als die Sonne unterging, nahmen wir unsere Flasche Wein, setzten uns einfach an den Strand<br />

und genossen das Panorama.<br />

(Tag 4) Die Camarque wollte uns einfach nicht ziehen lassen und so haben wir uns überlegt, dass wir auf<br />

dem Weg nach Aix-en-Provence noch einen Abstecher nach Arles machen. Über dessen historischen Stadtkern<br />

und Weltkulturerbes hatte ich vor Reiseantritt schon in meinen Reisemagazinen gelesen. Das imposante<br />

Amphitheater brachte selbst die Kinder zum Staunen. Da hier der Startpunkt der Via Tolosana liegt, liefen wir<br />

ein Stück auf dem französischen Abschnitt des Jakobsweges nach Santiago de Compostela. Mittag aßen wir<br />

in einem der vielen typischen Restaurants unter den Platanen. Der Campingplatz lag ein wenig außerhalb,<br />

aber man konnte dort bequem Fahrräder mieten, so dass wir alle vier zum Abend nochmal in die Stadt fuhren.<br />

Zu unserem Glück fand dort gerade der Nachtmarkt statt.<br />

(Tag 5) Der Nachtmarkt war super und es wurde doch etwas später als geplant. Wir brachen erst gegen<br />

Mittag nach Aix-en-Provence auf. Auf dem Campingplatz angekommen, ließen wir unser <strong>Wohnmobil</strong> dort<br />

stehen und fuhren einfach mit dem Bus in die Stadt. Eine wirklich beeindruckende Stadt. Die vielen verwinkelten<br />

Gassen mit ihren kleinen Boutiquen haben uns regelrecht zum Shoppen eingeladen.<br />

(Tag 6) Den letzten Abend in der Camarque verbrachten wir mit einer guten Flasche Wein auf dem<br />

Campingplatz, während die Kinder den Platz erkundeten. Heute ging es noch einmal in die Altstadt von<br />

Aix-en-Provence zum Sightseeing. Wir besichtigten die Sakralbauten Kathedrale Saint Sauveur und Saint<br />

Jean-de-Malte. Danach ging es weiter zum Place d’Albertas, der als einer der schönsten Plätze der Stadt gilt.<br />

Wir beendeten unsere Stadtbesichtigung in der Cours Mirabeau und genossen den Blick in die Platanenallee<br />

bei einem Eis und einem Café Crème in einem reizenden Straßencafé. Am Abend fand ein Straßentheater<br />

statt, das war wirklich toll – für die Kinder und auch für uns Erwachsenen.


(Tag 7) Der Abend gestern in Aix-en-Provence war wunderbar, aber es wurde doch wieder recht spät. Die<br />

Route im Navigationsgerät führte uns nach I’sle sur la Sorgue, einer kleine Gemeinde in Vaucluse, mit 200<br />

Jahre alten Schaufelrädern, vielen Brücken und der plätschernden Sorgue. Wir genossen unser Abendessen<br />

direkt am Fluss.<br />

(Tag 8) Adventure Tours empfiehlt im Roadbook den sonntäglichen Markttag in I’sle sur la Sorgue. Den<br />

wollten wir uns nicht entgehen lassen. Da vom Campingplatz ein Shuttledienst in die Stadt fuhr, haben wir<br />

unser <strong>Wohnmobil</strong> wieder dort stehen lassen. Es war unglaublich, die ganze Stadt wurde zu einem Markt und<br />

präsentierte mediterrane Köstlichkeiten, typisch französische Mode und einheimische Produkte wie Käse und<br />

Salami. In I’Isle sur la Sorgue gibt es viele Antiquariate und zum Markttag waren alle Geschäfte geöffnet.<br />

Die Sachen wurden einfach auf die Straße gestellt – also schauen, staunen und kaufen. Wir kauften frische<br />

Salami mit Trüffel, frischen Käse mit Herbes de Provence, etwas Wein und einige Souvenirs für unsere Lieben<br />

zu Hause ein.<br />

(Tag 9) Heute machten wir uns auf nach Rustrel und besichtigten die berühmten Ockerfelsen. Es war ein<br />

erstaunlicher Anblick, die Ockerlandschaft mit dem freigespülten bis zu 20 Meter hohen Obelisken. Wir<br />

wanderten den ganzen Tag durch das Colorado und machten am Nachmittag ein Picknick auf einem Plateau<br />

inmitten der bizarren Felsformationen. Die Kinder genossen es sichtlich in dieser zerklüfteten Landschaft<br />

über die Hügel zu toben und an Ockerwänden hoch zu klettern.<br />

(Tag 10) Wie im Roadbook beschrieben, wollten wir uns das Abenteuer einer Paddeltour auf der Sorgue nicht<br />

entgehen lassen. Wir wurden morgens vom Campingplatz abgeholt und zur Fontaine de Vaucluse gefahren.<br />

Nachdem unsere Begleitung uns die Schwimmwesten überzog, fuhren wir mit den Paddelbooten flussabwärts<br />

die Sorgue hinunter und landeten schlussendlich wieder beim Campingplatz. Ich war wirklich überrascht,<br />

dass das Quellwasser der Sorgue so klar ist, dass man sogar die Forellen sehen konnte. Und auch einen<br />

Eisvogel konnten wir entdecken. Gegen Mittag fuhren wir mit unserem <strong>Wohnmobil</strong> nach Roussillon, parkten<br />

auf einem Parkplatz außerhalb der Stadt und liefen ein kleines Stück zu Fuß. Ein charmanter kleiner Ort,<br />

da oben auf dem Ockerfelsen. Interessant waren vor allem die vielen kleinen Galerien und die wunderbare<br />

Aussicht weit in die Landschaft der Luberon.<br />

(Tag 11) Der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Die Kinder wollten, bevor es wieder nach Hause geht, noch<br />

einmal an das Mittelmeer und so fuhren wir per Autobahn Richtung Marseille zurück und machten noch<br />

einmal einen Halt in La Couronne. Diesmal sprangen nicht nur die Kinder ins Wasser, sondern auch wir. Wir<br />

hatten während des ganzen Urlaubs ideales Wetter und auch das glasklare Wasser an dem weißen Standstrand<br />

war perfekt. Gegen Abend ging es zurück nach Istres auf den Campingplatz, wo auch die Übergabe<br />

des <strong>Wohnmobil</strong>s stattfand. Ganz entspannt genossen wir alle den Abend bei einem üppigen Essen vor unserem<br />

rollenden Häuschen.<br />

(Tag 12) Der letzte Tag ist angebrochen. Die Kinder waren schon ganz traurig, weil es morgen schon wieder<br />

nach Hause geht. Wir gingen diesen Tag ganz gemütlich an. Wir aßen gemütlich Frühstück und fuhren noch<br />

einmal zum Baden nach La Couronne. Nach einem kurzen Sprung ins Meer, sind wir zu Fuß an der felsigen<br />

Côte Bleu zur anderen Badebucht in La Couronne gelaufen. Unterwegs fanden die Kinder echtes Mittelmeersalz<br />

in den vielen kleinen Pfützen an der felsigen Küste und haben es als persönliches Andenken an diesen<br />

Urlaub mit nach Hause genommen. Auf der Rücktour haben wir uns Poulet Routi gekauft, die französischen<br />

Brathühnchen sind echt lecker.<br />

(Tag 13) Nach einem letzten französischen Frühstück unter der Markise von unserem <strong>Wohnmobil</strong>, natürlich<br />

mit Baguette, Croissants, französischer Konfitüre und Käse, übergaben wir das <strong>Wohnmobil</strong> wieder auf<br />

unkompliziertem Wege. Die Mitarbeiterin hier vor Ort war sehr kompetent und hat uns dadurch, dass Sie<br />

deutsch spricht, einiges erleichtert. Danach chauffierte sie uns zum Flughafen und verabschiedete uns herzlich.<br />

Wir stiegen nur mit schwerem Herzen in den Flieger. Wir freuen uns jetzt schon auf das kommende<br />

Jahr, denn wir werden ganz sicher wiederkommen.


Das mich die Faszination für Frankreich packte ist fast 20 Jahre her. Alles<br />

begann mit einem alten Renault, einer Matratze und etwas Kochgeschirr.<br />

Meine erste Wandertour im Süden Frankreichs hatte es in sich: vom<br />

Mittelmeer bis zu den Pyrenäen, wandern, fahren, einen Tag Ruhe und<br />

regionale Kultur. Die Faszination ließ mich bis heute nicht los, weder für<br />

Frankreich, noch für Spanien oder den Regionen Okzitaniens mit dem<br />

mediterranen Flair, den maurischen Fragmenten und provenzalischer<br />

Einfachheit und Hochkultur.<br />

Regionen, so alt wie die Menschheit, mit uralten Traditionen und diese<br />

jahrtausendalten Städte, mit ihren uralten gewachsenen Strukturen, die<br />

wir in Deutschland nach dem verheerenden Ende des zweiten Weltkrieges<br />

in vielen Regionen vergeblich suchen, haben mich schon immer begeistert.<br />

Ich erinnere mich sehr deutlich an meine Jugendweihe vor 36 Jahren.<br />

„Weltall, Erde, Mensch“ hieß das Buch, dass uns zu diesem Anlass überreicht<br />

wurde. Ich habe das Bild mit dem schiefen Turm von Pisa gesehen<br />

und gestaunt, dass der noch steht. Nie hätte ich mir vorstellen könne, dass<br />

ich ihn jemals in der Realität sehen werde. Als ich letztes Jahr vom Schiefen<br />

Turm auf die Altstadt Pisas sah, kamen mir fast die Tränen.<br />

Über die Jahre hat mich das Reisen mit einem eigenen Fahrzeug durch die<br />

verschiedenen Destinationen begeistert. Im normalen Leben hetzen wir in<br />

großen und kleinen Städten durch die Zeit. Der Urlaub wird zum Teil zum<br />

kleinen Abstecher in eine Stadt oder einen Ort mit Fullservice -Programm.<br />

Brauche ich das? Mit dem Reisemobil ist das anders, es lassen sich Regionen<br />

und Kulturen regelrecht „erfahren“.<br />

Hier können Sie weiterlesen.<br />

Ihr


Adventure Tours - der<br />

Beginn einer spannenden Reise<br />

„Die Faszination für Frankreich,<br />

für Spanien, die Regionen Okzitaniens ließ mich nie los!“<br />

Was für mich das Reisen mit dem <strong>Wohnmobil</strong> ausmacht, ist die Freiheit die man spürt, nicht an einen Ort<br />

gebunden zu sein. Man ist immer dicht an der Natur und auch an der regionalen Kultur mit ihren Besonderheiten.<br />

Nur mit dem Reisemobil ist es möglich zum Beispiel die Pyrenäen vom Mittelmeer bis zum Atlantik in<br />

nur zwei Woche zu erkunden, ohne ständig von einem Hotelzimmer in das andere zu ziehen. Die Fahrt, mit<br />

dem erhöhten Ausblick wird zum Genuss, der Abend auf dem ruhigen Campingplatz ein täglicher Höhepunkt.<br />

Über die Jahre änderte sich das Fahrzeug, die einfache Matratze wich dem gemieteten Reisemobil mit Doppelbett,<br />

Küche und Herd sowie Toilette und Bad. Zwar muss es nicht der große für bis zu 6 Personen sein (ich<br />

bevorzuge die sogenannten Kastenwagen), aber der Komfort dieser Fahrzeuge ist hervorragend. Zu fahren<br />

wie ein großer PKW, alles Notwendige an Bord, den Kühlschrank mit regionalen Spezialitäten gefüllt, genügend<br />

Stauraum, um nicht täglich Koffer ein- und auszupacken. Und nachts hat man ein bequemes Bett in<br />

einem geräumigen Fahrzeug mit guter Durchlüftung oder einer Heizung, wenn es in den Bergen doch mal<br />

kalt wird.<br />

Allerdings habe ich auch Einiges dabei gelernt: Von Hamburg nach Frankreich fährt man zwei Tage und<br />

Treibstoffe und Maut müssen auch bezahlt werden. Das Reisemobil hat keinerlei Ausstattung, wenn es beim<br />

Vermieter abgeholt wird. Es klug einzuräumen dauert Stunden und am Ende dauert das ausräumen und<br />

reinigen noch einmal einen halben Tag. Das alles machte insgesamt fast eine Woche meines wertvollen<br />

Urlaubes aus und die Kosten waren enorm. Am Ende sind wir jedes Mal erschöpft in Deutschland wieder<br />

angekommen und mussten dann wieder unser Hab und Gut ausräumen und das Fahrzeug putzen.<br />

Eine weitere wichtige Erfahrung war, dass für einen schönen Urlaub in größeren Regionen eigentlich erst<br />

die zweite Reise den wahren Erholungswert bietet. Es ist eben nicht wie die Reise in eine Stadt, die nach zwei<br />

Tagen erkundet ist. Es nimmt mehr Zeit in Anspruch, wenn Regionen mit einer Länge und Breite von 400 Kilometern<br />

und mehr bereist werden. Es dauert, bis ein schöner Campingplatz oder ein guter Parkplatz gefunden<br />

ist. Lohnt sich eine Anfahrt von mehr als 100 km oder nicht? Sollten wir dort bleiben oder wieder zurück<br />

fahren? Diese Fragen kamen dabei öfter auf.<br />

Und so wuchs die Idee von Adventure Tours – Trekking und Caravaning. Wie wäre es, wenn es möglich ist,<br />

bequem mit dem Flugzeug anzureisen? Wenn das <strong>Wohnmobil</strong> schon eine Ausstattung hätte, wie ich sie mir<br />

selber wünschen würde? Wenn ich all die Erfahrungen, die es braucht um eine größere Destination zu erschließen,<br />

nicht komplett selber sammeln müsste? Wenn die Route gescoutet wäre, es ein vorprogrammiertes<br />

Navigationsgerät gäbe, wo schon die wichtigsten Ziele eingespeichert sind? Wenn ich trotzdem die Freiheit<br />

hätte, die Route beliebig zu ändern? Wenn ich einen Service vor Ort hätte und mich nicht allein durchfragen<br />

müsste? Ganz einfach, es wäre super – und so ging ich vor drei Jahren in die Projektplanung für unser<br />

junges Unternehmen.<br />

Schon die erste Saison war ein Volltreffer. Wir waren nicht nur sofort komplett ausgebucht, sondern bekamen<br />

viele positive Rückmeldungen, aber auch viele Anregungen von unseren Gästen. Wir haben viele Erfahrungen<br />

gesammelt, wie wir unseren Gästen den Urlaub auch im Detail zum Genuss machen können, ohne die<br />

Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung einzuengen.


In der zweiten Saison kamen dann schon Italien und Spanien (Aquitanien) dazu und ich konnte mich bei<br />

vielen Gästen persönlich für das Lob bedanken. In der kommenden Saison haben wir nun auch Portugal im<br />

Angebot und haben jetzt schon doppelt so viele Buchungen wie im Vorjahr. Die ersten unserer Gäste reisen<br />

schon das dritte Mal mit uns und das freut uns ganz besonders.<br />

Ich darf auch Sie einladen, erleben Sie mit Adventure Tours das sonnige Okzitanien und jedes Jahr eine<br />

neue, interessante Destinationen auf eine Art und Weise, die Ihnen höchste Individualität, viel Natur und<br />

Nähe zur regionalen Kultur einer ganzen Region sichert. Gestalten Sie einen Urlaub zwischen Meer, aktivem<br />

Naturerlebnis und den schönsten Orten der Region, den Sie nie vergessen werden. Gestalten Sie Ihre<br />

schönste Zeit des Jahres mit Ihren Lieben so, dass alle etwas davon haben.<br />

Wir sind sowohl im Vorfeld Ihres Urlaubes als auch unterwegs gern für Sie da.<br />

Ihr Thomas Noack


Dethleffs Trend<br />

nächsten Magazin sein<br />

In unserem nächsten Magazin möchten wir Sie mit einem Reisebericht in<br />

die Toskana entführen. Wir erzählen von den Geheimnissen einer alten<br />

Katharerfestung auf dem Montsegur und über die wilde Schönheit der<br />

Pyrenäen.


Großmoorbogen 15, 21079 Hamburg<br />

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