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Zeitung Oktober 2016_low

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Amtliche Mitteilung<br />

Information<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong><br />

des Gemeindeverbandes für Abfallwirtschaft<br />

im Verwaltungsbezirk Hollabrunn


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 2<br />

EDITORIAL<br />

Geschätzte<br />

Bürgerinnen<br />

und Bürger!<br />

Geschaut und gewonnen<br />

Für etwa 400 Kinder<br />

war der September<br />

mit dem Eintritt in die Volksschule ein<br />

ganz besonderer Monat. Wir haben<br />

auch heuer wieder an alle ErstklasslerInnen<br />

„Emil die Flasche“ als Ergänzung<br />

zur Jausenbox für die abfallarme<br />

Jause verteilt – eine Aktion, die wir<br />

bereits zum 10. Mal durchgeführt haben<br />

und die jedes Jahr sehr freudig<br />

angenommen wird.<br />

Seit mehr als 10 Jahren unterstützen<br />

wir Vereine und Gemeinden bei der<br />

Organisation der Flurreinigungen.<br />

Mit unterschiedlichen Kampagnen<br />

machen wir auf die Problematik der<br />

weggeworfenen Abfälle in Wald und<br />

Flur aufmerksam. Zigarettenstummel<br />

werden meist wie selbstverständlich<br />

nach dem Rauchen auf den Boden geschmissen.<br />

Um gegen diese Umweltverschmutzung<br />

vorzugehen, bieten<br />

wir Rauchern den Taschenbecher an.<br />

Er ist sowohl für Privatpersonen als<br />

auch für Veranstaltungen erhältlich.<br />

Wir sind laufend bemüht das Service<br />

in den Abfallsammelzentren zu verbessern,<br />

daher stellen wir in einigen<br />

ASZ die Sammlung der Kartonagen<br />

um. Wir stellen Pressen auf, dadurch<br />

können bis zu 4000 kg transportiert<br />

werden, bis dato waren es nur bis zu<br />

400 kg. Durch geringere Transporte<br />

werden weniger Schadstoffe freigesetzt.<br />

Da ein Umstellen von den Sammelcontainern<br />

nicht überall möglich<br />

ist, bitten wir Sie, dringend die Kartonagen<br />

zu falten, damit mehr Kartonagen<br />

in die Behälter passen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

einen schönen Herbst<br />

Ihr Obmann - Karl Weber<br />

Elfriede Habersam aus Obernalb hat<br />

– wie viele andere - alle acht Fehler in<br />

unserem Quiz gefunden und wurde als<br />

Gewinnerin des Hauptpreises gezogen.<br />

Weitere PreisträgerInnen des letzten<br />

Quizrätsels sind Roland Weihs aus Hollabrunn<br />

und Gertraud Waldecker aus<br />

Maissau<br />

Auch sie sandten ihre korrigierten Versionen<br />

ein und wurden mit einem der drei<br />

ausgeschriebenen Preise belohnt.<br />

Wenn auch Sie gewinnen wollen, beteiligen<br />

Sie sich an unserem Quiz, das auf<br />

der vorletzten Seite dieser Ausgabe zu<br />

finden ist.<br />

Gewinnerin Elfriede Habersam mit Obmann Karl Weber<br />

Gewinner Roldand Weihs mit Gattin<br />

und Geschäftsführer Alfred Wunderer<br />

ABBUCHER-GEWINNSPIEL<br />

- Eduard Mildschuh aus Goggendorf<br />

- Franz Weinwurm aus Hadres<br />

- Walter Oppikhofer aus Wullersdorf<br />

WIR GRATULIEREN DEN GEWINNERN!


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 3<br />

Keine Lebensmittel im Abfall<br />

Interview mit Eva Rossmann<br />

© Cornelia Krebs<br />

Wie gehen Niederösterreichs<br />

Spitzenköche<br />

mit dem Thema „Lebensmittel<br />

im Abfall“ um?<br />

Die NÖ Umweltverbände<br />

befragten Krimiautorin<br />

und Köchin Eva<br />

Rossmann.<br />

Eva Rossmann wurde in Graz geboren und lebt seit 1990 im<br />

Weinviertel. Die Verfassungsjuristin, Journalistin, Köchin und<br />

ORF-Moderatorin ist einem breiten Publikum als Krimiautorin<br />

bekannt. In ihren Krimis rund um die Wiener Journalistin Mira<br />

Valensky geht es um aktuelle gesellschaftspolitische Themen.<br />

Seit ihrem Krimi „Ausgekocht“ trifft man sie auch als Köchin in<br />

Manfred Buchingers Gasthaus „Zur Alten Schule“ in Riedenthal<br />

(bei Wolkersdorf) an.<br />

Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie die Stichworte „Lebensmittel<br />

im Abfall“ hören?<br />

Unnötige Verschwendung ärgert mich.<br />

Als Kind hab ich gelernt, dass man nicht mit Lebensmitteln spielt<br />

und sie nicht wegwirft. Mit ein bisschen Kreativität kann man aus<br />

allem etwas machen.<br />

Beschreiben Sie den Inhalt Ihres Kühlschranks?<br />

Immer drinnen sind angefangene Gläser mit z.B. Oliven und Rucola-Pesto,<br />

Zwiebeln, Knoblauch, Käse, Ingwer. Obst darf nicht fehlen,<br />

wobei heimisches nur teilweise im Kühlschrank ist. Fleisch muss<br />

nicht unbedingt sein, ev. harte Würste aus dem Urlaub.<br />

Was ist das Älteste in Ihrem Kühlschrank?<br />

Ich schaue, dass die Sachen nicht zu alt werden. Das Älteste werden<br />

angefangene Gläser wie z.B. Bottarga sein oder harte Würste.<br />

Was ist Ihr liebstes Restlessen?<br />

Da gibt es einige. Restlessen sind kreative Momentessen. Zum Beispiel<br />

vietnamesische Frühlingsrollen mit Reisteig (den gibt es zu<br />

kaufen). Man weicht den Teig ein und füllt ihn. Man kann alles reintun<br />

z.B. Gemüse, Rindfleisch uvm.<br />

Welches Gericht essen Sie überhaupt nicht?<br />

Gänsestopfleber und alles, wo Tiere leiden müssen. Ansonsten absolut<br />

alles, bis hin zu Insekten.<br />

Welche Zutat darf bei fast keiner zubereiteten Speise fehlen?<br />

Hot Sauce (scharfe Chilisauce). Habe ich bei Lesereisen immer in<br />

der Handtasche mit, zum Nachwürzen und auch beim Auswärts-<br />

Kochen hab ich sie immer dabei.<br />

Welche Zutat wird überschätzt?<br />

Butter. Zu viel Butter macht alles so schwer. Ich nehme lieber Olivenöl.<br />

Im Anschluss Nudeln mit Bottarga oder Rucolapesto und als Dessert<br />

Käse.<br />

Wann bzw. von wem würden Sie mit der Leidenschaft<br />

fürs Kochen angesteckt?<br />

Meine Mutter hat nie gerne gekocht und weil es<br />

mich schon immer interessiert hat, habe ich damit<br />

angefangen.<br />

Wo fallen in einem Restaurant die meisten Lebensmittelabfälle<br />

an?<br />

Überall: Beim Gemüseschälen wird viel weggeworfen,<br />

dabei kann man Holziges und Schalen – auch<br />

von Zwiebeln – zu einem Gemüsefonds verkochen.<br />

Weg muss nur, was verdorben ist und das kann man<br />

vermeiden, in dem man nicht zu viel einkauft.<br />

Was sind Ihre persönlichen Tipps gegen die Lebensmittelverschwendung?<br />

Ja nicht auf die Kauf-2-Zahl-1-Aktionen reinfallen.<br />

Es ist nicht billiger, wenn man dann einen Teil wegwirft.<br />

Lieber kleinere Verpackungsgrößen nehmen.<br />

Aus Gemüse kann man Fonds machen.<br />

Hat man zu viele Erdäpfel gekocht, kann man am<br />

nächsten Tag ein Wokgericht damit machen.<br />

Was ist denn so eines Ihrer „schrägsten“ Rezepte?<br />

Das kommt meistens nur den anderen schräg vor:<br />

Pan Carasau, knuspriges Fladenbrot aus Sardinien.<br />

Das kann man feucht machen und füllen z.B. mit<br />

Fisch und im Rohr aufbacken. Mit Käse gefüllte<br />

gegrillte Salbeiblätter oder mit Sauerkraut und<br />

Garnelen gefüllte vietnamesische Reisteigblätter.<br />

Wo kaufen Sie Ihre Lebensmittel ein?<br />

Am liebsten unterwegs im Weinviertel, von Dorf<br />

zu Dorf fahren und schauen, was bei den Landwirten<br />

vor der Tür steht. Und natürlich mein eigener<br />

Garten.<br />

Kochen Sie zuhause lieber selbst oder lassen<br />

Sie sich auch gerne verwöhnen?<br />

Da ich wahnsinnig gerne koche, koche ich auch<br />

daheim selbst.<br />

Was bleibt bei euch zuhause öfter über?<br />

Wenn ich für mehrere Leute koche, bleibt<br />

manchmal was übrig. Ansonsten nicht wirklich.<br />

Wenn ich Brot backe, friere ich gleich immer einen<br />

Teil davon ein.


MIL<br />

Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 4<br />

DIE FLASCHE<br />

Dauerhafte Trinkflasche: sagenhaft gut!<br />

Eine leere 0,5-Liter-PET-Einwegflasche wiegt ca. 30 Gramm. Bei 180<br />

Schultagen und nur einer Flasche pro Tag summiert sich der Berg an<br />

Plastik auf 5,4 kg pro Schulkind.<br />

Angenommen...<br />

... alle Kinder in Österreichs Volksschulen stecken sich täglich eine dauerhafte<br />

Trinkflasche statt einer PET-Einwegflasche in die Tasche oder in<br />

den Schulrucksack. Die Kleinsten hätten damit in einem Schuljahr die<br />

riesige Menge von 1.875 Tonnen an leeren Plastikflaschen vermieden.<br />

... nicht nur die VolksschülerInnen, sondern alle Kinder in den österreichischen<br />

Pflichtschulen greifen zur dauerhaften Trinkflasche. Auf die<br />

Schultage umgerechnet ergäbe das in einem Jahr 4,174.513 kg also umwerfende<br />

4.175 Tonnen Wegwerf-Plastikflaschen weniger.<br />

Quelle: www.schuleinkauf.at<br />

Auch heuer verteilten wir an die Taferlklassler der Volksschulen Emil die Flasche.<br />

So haben auch unsere Jüngsten die Gelegenheit Abfall zu vermeiden.<br />

Alle Bilder der Verteilaktion finden Sie unter<br />

www.abfallverband.at/hollabrunn<br />

VS Retz<br />

VS Hohenwarth<br />

VS Ravelsbach


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 5<br />

VS Ziersdorf<br />

VS Hardegg<br />

VS Wullersdorf<br />

VS Retz<br />

VS Guntersdorf<br />

VS Retz<br />

VS Maissau


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 6<br />

TAschenbecher<br />

Kleine Ursache, große Wirkung: Zigarettenstummel in der Umwelt<br />

Sie gehören fast selbstverständlich zum Anblick in unserer Umgebung:<br />

herumliegende Zigarettenstummel. Doch was für viele eine Kleinigkeit ist,<br />

summiert sich im Ganzen auf die unglaubliche Zahl von 4,5 Billionen jährlich<br />

weggeworfener Kippen. Bei der Belastung der Umwelt durch Abfall spielen<br />

Zigarettenstummel damit zahlenmäßig die größte Rolle weltweit.<br />

Bis zu 4.000 schädliche Stoffe sind in einer Zigarettenkippe zu finden. Sie<br />

machen die kleinen Zigarettenreste zu Sondermüll, der keineswegs harmlos<br />

ist. So kann eine einzige Kippe mit ihrem Mix aus Toxinen zwischen 40 und<br />

60 Liter sauberes Grundwasser verunreinigen oder das Pflanzenwachstum<br />

negativ beeinflussen. Beide Bestandteile eines Zigarettenstummels sind<br />

umweltschädlich: der Filter und der Tabakrest. Zigarettenfilter werden von<br />

vielen als harmlose Baumwollstückchen angesehen. Sie bestehen aber aus<br />

Celluloseacetat, das ein schwer abbaubarer Kunststoff ist. Es dauert viele<br />

Jahre, bis die Filter zerfallen.<br />

Über die Tabakreste in Zigarettenkippen wird Nikotin freigesetzt, ein toxisches<br />

Alkaloid, das die Umwelt noch mehr schädigt, als die Filter. Außerdem<br />

enthalten herkömmlich hergestellte Zigaretten Dutzende chemische Zusatzstoffe,<br />

bis zu 10 Prozent des „Tabaks“ bestehen daraus. Sie sollen die Aufnahme<br />

des Nikotins und seine Wirkung im Körper verstärken - dass sie damit<br />

auch die „Nebenwirkungen“ in der Umwelt verstärken, ist klar.<br />

Beinahe an jedem Ort des Planeten findet man Zigarettenstummel. Sie beeinflussen<br />

das Leben von Mensch, Tier und Pflanze. Man fand sie sogar im<br />

Magen-Darm-Trakt von Fischen, Vögeln, Walen, Meeresschildkröten und<br />

Landsäugetieren. Allein im Süßwasser dauert es 15 Jahre, bis sie vollständig<br />

zerfallen, Meeresschutzorganisationen gehen sogar von bis zu 400 Jahren<br />

aus. Bei jährlich 4,5 Billionen (4.500.000.000.000!) neuen Zigarettenstummeln<br />

summiert sich das zu unvorstellbaren Summen an Schadstoffen, die auf<br />

unsere Umwelt einwirken.<br />

mare-mundi und Naturschutzbund Österreich appellieren deshalb an alle<br />

Raucher, ihre Zigarettenreste nur in dafür vorgesehene Behälter zu entsorgen.<br />

„Fehlende Aschenbecher sind keine Ausrede für weggeworfene<br />

Zigarettenstummel. Die sorgfältige Entsorgung der Kippen muss so selbstverständlich<br />

werden wie die Verwendung von Besteck beim Essen. Wenn<br />

keine Aschenbecher vorhanden sind, können auch die sogenannten Taschenbecher’<br />

wertvolle Dienste leisten“, sagt Robert Hofrichter, der Initiator des<br />

Projektes.<br />

http://naturschutzbund.at/umweltthemen/articles/zigaretten.html


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 7<br />

Vor den Vorhang gebeten<br />

Unsere Abfallberaterin Frau Angelika Büchler besuchte im August <strong>2016</strong> in<br />

der Wohnhausanlage Castelligasse in Hollabrunn Frau Ulrike Erb und Frau<br />

Herta Leszcsuk.<br />

Diese 46 Wohnungen gibt es seit 1981. Frau Erb und Frau Leszcsuk bemühen<br />

sich schon seit Jahren darum, dass der Müll richtig getrennt wird. Seit einiger<br />

Zeit ist auch Herr Erwin Gerstl mit voller Tatkraft dabei. Es ist ihnen ein<br />

besonderes Anliegen, dass der Restmüll reduziert wird und Gegenstände wie<br />

Styropor und Elektrogeräte oder Glas und Brotreste den richtigen Weg finden<br />

und nicht gedankenlos im Restmüllcontainer landen.<br />

Wie kam es dazu, dass Sie sich für die Mülltrennung einsetzen?<br />

Wir sind privat sehr darauf bedacht unsere Abfälle in die dafür vorgesehenen<br />

Containern zu entsorgen. Außerdem bringen wir Sperrmüll direkt in das Abfallsammelzentrum.<br />

Weil immer wieder Styropor und Geräte im Restmüll gelandet sind, haben<br />

wir einen roten Container aufgestellt, den wir selber – meistens abwechselnd<br />

– zum Sammelzentrum bringen. Außerdem sind die Kosten für einen<br />

großen Restmüllcontainer so enorm, dass es wichtig ist, diese Ausgaben zu<br />

reduzieren. Sperrmüll- Glas- Papier und Verpackungsabfall sind kostenlos zu<br />

entsorgen.<br />

Wie haben Sie mit Ihren Aktivitäten begonnen?<br />

Begonnen hat es eigentlich mit der Entsorgung der Christbäume. Weil diese<br />

nicht abgeholt wurden, hat Frau Erb ihren Autoanhänger mit den Bäumen<br />

beladen und ist auf den Kompostplatz hinausgefahren.<br />

Nach einiger Zeit haben wir erkannt, dass hart gewordenes Brot auch noch<br />

anders verwertet werden kann oder anderwärtig noch gebraucht wird.<br />

Dieses Brot wird an Enten oder Hühner verfüttert. Täglich kümmert sich Herr<br />

Gerstl um diesen Behälter. Weil wir auch Glasbehältnisse in unserem Müll<br />

gefunden haben, war es einen Versuch wert auch Glas extra zu sammeln.<br />

Wir haben den Vorteil, dass Glascontainer in der nächsten Straße aufgestellt<br />

sind. Dorthin bringen wir die von unseren MitbewohnerInnen gesammelten<br />

Flaschen und andere Gebinde.<br />

Auch das Aussehen der Anlage ist Ihnen ein wichtiges Anliegen?<br />

Ja, wir gestalten die Einfahrt zu unserer Anlage (wenn man es regelmäßig<br />

sauber hält, ist es ganz einfach zu handhaben) und wenn dort und da mal<br />

Äste liegen, werden sie auch weggebracht.<br />

Im vergangenen Jahr wurde unsere Anlage saniert und im Zuge dessen<br />

haben wir mit Aushängen in den Stiegenhäusern dazu angeregt Dinge, die<br />

bereits Jahre in den Abstellräumen herumgestanden sind, in das Sammelzentrum<br />

zu bringen. Mit dem Autoanhänger sind wir dreimal vollbeladen<br />

mit alten Fernsehern, Waschmaschinen und Brettern, aber auch verrosteten<br />

Fahrrädern und Autoreifen in das Hollabrunner Sammelzentrum gefahren.<br />

Hatten Sie auch positive Erlebnisse?<br />

Sie werden kaum eine Wohnhausanlage finden, in der 15 WohnungseigentümerInnen<br />

den Sockel in Eigeninitiative selbst gestrichen haben.<br />

Wir haben eine ganze Woche lang täglich zwischen sechs und acht Personen<br />

gefunden, die bei zwischen 35 und 39 Grad Hitze bereit waren, diese Malerarbeiten<br />

durchzuführen.<br />

Einige Wohnungseigentümer haben dafür gesorgt, dass wir in diesen Tagen<br />

mit Getränken, Speisen und Mehlspeisen versorgt wurden.<br />

Dieses Erlebnis war einfach schön und hat dazu beigetragen, dass wir stolz<br />

sein können auf unsere Anlage – selbst gemacht, ist selbst gemacht – und<br />

man spürt es ………<br />

Dieser geschundene Erdenball ist uns so wichtig, dass wir mit unseren Handgriffen<br />

und Schritten dafür sorgen wollen, dass er etwas weniger belastet<br />

wird – und das auf Jahre hinaus – so lange wir das gemeinsam können.<br />

Ein besonderes Dankeschön an Herrn Gerstl, der uns das sogar täglich beweist,<br />

dass es möglich ist.<br />

Wenn auch Sie etwas Besonderes für die Allgemeinheit tun<br />

und sich für die Gemeinschaft engagieren oder jemanden<br />

kennen, dann melden Sie sich bitte bei uns. Gerne stellen wir Sie<br />

in unserer nächsten Ausgabe „Vor den Vorhang“ .


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 8<br />

Getränkeverpackungen am Prüfstand<br />

Einweg, Mehrweg, Dose, PET, Karton, Glas – oder was?<br />

(ES) Ökobilanzen bewerten die Umweltauswirkungen eines Produkts über<br />

den gesamten Lebenszyklus – von der Rohstoffproduktion bis zur Entsorgung<br />

und Verwertung. Zu Getränkeverpackungen wurden zahlreiche Ökobilanzen<br />

erstellt, aus denen sich ein Gesamtranking ableiten lässt. Regionale<br />

Mehrwegsysteme - unumstrittene Nummer eins: Mehrweggetränke aus der<br />

Region sind ökologisch die unbestrittenen Spitzenreiter. Abfallvermeidung<br />

und Ressourcenschonung ergänzen sich hier mit dem Vorteil der kurzen<br />

Transportwege. Die Umweltauswirkungen von Transport und Reinigung der<br />

Flaschen sind dabei mitberücksichtigt. Untersuchungen zeigen auch positive<br />

Beschäftigungseffekte und ökonomische Vorteile für die Region. Doch auch<br />

beim überregionalen Transport punktet Mehrweg: Studien zeigen auch über<br />

Transportdistanzen von mehreren hundert Kilometern Vorteile des Mehrwegsystems,<br />

vor allem im Vergleich zu Einweg-Glas und Dosen. Am besten<br />

schneiden die Mehrweg-PET-Flaschen ab.<br />

überhaupt noch als „ökologisch vorteilhaft“ bewertet werden können. Kann<br />

zum Beispiel ein Mineralwasser aus Südfrankreich in Österreich ein umweltfreundliches<br />

Produkt sein? Der Getränkekarton kann im Ranking ähnlich eingestuft<br />

werden wie die Einweg-PET-Flasche, in manchen Untersuchungen<br />

schneidet er etwas besser ab.<br />

Dosen und Einweg-Glasflaschen: Schlusslicht beim Klimaschutz<br />

Getränkedosen und Einweg-Glasflaschen sind die ökologischen Schlusslichter<br />

unter Bedachtnahme der in Österreich typischen Transportdistanzen.<br />

Trotz des hohen Recyclinganteils bei Glas ist der Energieaufwand bei der<br />

Produktion einer Flasche sehr hoch. Getränkedosen haben zwar ein geringeres<br />

Transportgewicht, verbrauchen jedoch ebenfalls viel Energie in der Produktion.<br />

Trotz Einrechnung des Recyclings macht sich das in der Klimabilanz<br />

klar bemerkbar: So sind beispielsweise Bierdosen 3-mal klimaschädlicher als<br />

Mehrwegflaschen. Die Einwegglasflasche für Bier verursacht sogar 5-mal<br />

mehr Treibhausgasemissionen als die Mehrwegflasche.<br />

Die Produktion von Aluminium ist zusätzlich mit großen Umweltbelastungen<br />

und Risiken verbunden, wie z. B. die Katastrophe in einem ungarischen<br />

Aluminiumwerk 2010 gezeigt hat. Auch der Abbau des Rohstoffs Bauxit findet<br />

teilweise unter fragwürdigen sozialen Bedingungen und Umweltstandards<br />

statt.<br />

Bild: pixelio.de - Michael Hirschka<br />

Einweg-PET und Getränkekarton<br />

Trotz Verbesserungen beim Recycling kommt die Einweg PET-Flasche im<br />

regionalen Vertrieb klar nicht an die Mehrwegflaschen heran. Auch bei<br />

überregionalen Transportdistanzen ist die PET-Einwegflasche der PET-Mehrwegflasche<br />

unterlegen, kommt jedoch ab Transportdistanzen von mehreren<br />

hundert Kilometern in den Bereich der Glas-Mehrwegflasche – ein sehr hoher<br />

Recyclinganteil vorausgesetzt. Bei noch größeren Transportdistanzen im<br />

internationalen Handel stellt sich allerdings auch die Frage, ob die Produkte<br />

Mehrweg: der „regionale Bio-Apfel unter den Verpackungen“<br />

Die Abfallvermeidung durch Mehrweg kann man sich bildlich vorstellen:<br />

Eine einzige Mehrwegflasche, die 40-mal wiederbefüllt wird, spart ganze 39<br />

Einweggebinde ein – inklusive den Umweltwirkungen aus deren Produktion<br />

und Entsorgung. Alleine dieser Aspekt spricht angesichts der Abfallhierarchie<br />

für eine Förderung der Mehrwegsysteme. Dass sie auch bei vielen anderen<br />

umweltrelevanten Faktoren punkten, zeigen die Ökobilanzen.<br />

Auch Einweggebinde haben in bestimmten Konsumsituationen und im internationalen<br />

Handel eine gewisse Berechtigung. Dabei ist ein effizientes<br />

Sammel- und Recyclingsystem sehr wichtig und ökologisch sinnvoll. Doch<br />

selbst das beste Recyclingsystem kann den Erhalt und Ausbau gut funktionierender<br />

Mehrwegsysteme nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Das gilt<br />

ganz besonders in regionalen Wirtschaftskreisläufen, aber auch darüber<br />

hinaus. Bildlich gesprochen: Die Mehrwegflasche aus Österreich ist so etwas<br />

wie der regionale Bio-Apfel unter den Verpackungen. Sie vereint ökologische,<br />

ökonomische und auch soziale Aspekte der Nachhaltigkeit und sollte<br />

als besonderes, nachhaltiges Produkt der heimischen Getränkewirtschaft<br />

hervorgehoben werden.<br />

Technischer Fortschritt<br />

Seit 2008 hat es verschiedene Berechnungen gegeben, die den technischen<br />

Fortschritt in den Ökobilanzdaten hochgerechnet haben. Zu diesen Faktoren<br />

zählen zum Beispiel höhere Recyclinganteile bei PET-Flaschen, die die Ökobilanz<br />

sowohl von Einweg- wie auch von Mehrwegflaschen verbessern. Ein


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 9<br />

Bild: pixelio.de - Wolfgang Flödl<br />

anderer Faktor sind etwa schonendere und effizientere Abfüllanlagen, die<br />

beispielsweise die Umlaufzahl von Glas-Mehrwegflaschen erhöhen oder<br />

deutlich weniger Energie beim Spülen der Flaschen verbrauchen. Unter dem<br />

Strich bleibt daher festzuhalten, dass sich zwar die Ökobilanzwerte sowohl<br />

von Mehrweg- als auch von Einwegflaschen verbessert hat – Mehrweg aber<br />

nach wie vor bei Umwelt- und Klimaschutz die Nase vorn hat.<br />

Die Besten<br />

PET-Mehrweg: In allen Studien schneiden PET-Mehrwegflaschen am besten<br />

ab. Sie werden im Durchschnitt 20-mal wiederbefüllt und verbrauchen bei<br />

Transport und Logistik aufgrund des geringen Gewichtes wenig Energie. Im<br />

Vergleich zu Einwegflaschen verursachen sie deutlich weniger Abfälle und<br />

verbrauchen weniger Ressourcen. Trotz des Aufwandes für die Reinigung<br />

und Wiederbefüllung sind sie allen anderen Systemen überlegen (in Österreich<br />

kaum erhältlich).<br />

Glas-Mehrweg: Diese Flaschen werden bis zu 40-mal wiederbefüllt. Glas-<br />

Mehrweg wird wegen des höheren Gewichts etwas ungünstiger als PET-<br />

Mehrweg eingestuft. Glas-Mehrwegflaschen werden vor allem für Bier und<br />

Mineralwasser verwendet, allerdings mit abnehmender Tendenz. Im Handel<br />

sind sie bei Fruchtsäften und Limonaden derzeit kaum mehr anzutreffen.<br />

In der Gastronomie sind sie für Wasser und Säfte jedoch stark vertreten,<br />

nicht zuletzt, weil Glas eine hohe Produktqualität ermöglicht.<br />

Quelle: www.mehrweg.org<br />

Bild: pixabay.com


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 10<br />

Die NÖ Umweltverbände und das Land NÖ küren den<br />

„APPetizer 2015/<strong>2016</strong>“<br />

€ 300,- in den Mülltonnen der NÖ Haushalte pro Jahr sind Anlass zum Handeln!<br />

Das Problem der vielen Lebensmittelabfälle aus Haushalten liegt weder<br />

am Einkommen noch an der Altersstruktur der Bewohner - Lebensmittel<br />

finden sich in den Mülltonnen aller Bevölkerungsschichten.<br />

Auf Haushaltsebene werden Lebensmittel achtlos entsorgt, die teilweise zu<br />

diesem Zeitpunkt noch einwandfrei genießbar sind. Es verleiten die vielen,<br />

ständig verfügbaren Lebensmittel am Markt oft dazu, zu viel zu kaufen. Unabhängig<br />

von Jahreszeiten ist im Lebensmittelhandel für die überwiegende<br />

Mehrheit der Bevölkerung ständig alles erhältlich. Hunger und Bedarf spielen<br />

meist nur mehr eine sekundäre Rolle. Viel mehr beeinflussen Präsentation,<br />

Werbung und Sonderangebote die Kaufentscheidung bei Lebensmitteln.<br />

Alles in allem landen dadurch zu viel gekaufte, oft auch unverdorbene, Lebensmittel<br />

im Abfall. Nur eine bewusste Planung vor dem Lebensmitteleinkauf<br />

kann dieser Entwicklung entgegenwirken.<br />

Täglich landen in Niederösterreich 90 Tonnen genießbare Lebensmittel<br />

allein im Restmüll. Eine Umfrage ergab, dass besonders Jugendlichen der<br />

verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln ins Bewusstsein gerufen<br />

werden sollte.<br />

Mit der APPetit-Schulstunde setzen die NÖ Umweltverbände und das Land<br />

NÖ eine weitere Initiative gegen Lebensmittelverschwendung – gerade bei<br />

dieser Zielgruppe!<br />

APPetit - die Schulstunde der NÖ Umweltverbände und des Landes NÖ<br />

Seit 2015 gibt es eine eigene Stunde speziell für Jugendliche ab der 9. Schulstufe<br />

– die APPetit-Schulstunde - diese wird von einem/einer speziell geschulten<br />

Schauspieler/in in der Klasse abgehalten.<br />

Zunächst bekommen die SchülerInnen Basisinformationen zu den Themen<br />

Lebensmittel und Lebensmittelabfälle. Im zweiten Teil gibt es eine Erklärung<br />

zu dem dazugehörigen Quiz. Es gibt 500 Fragen mit verschiedenen<br />

Schwierigkeitsstufen - auf einer eigens entwickelten APP - diese kann mit<br />

dem Smartphone, Tablet oder PC gespielt werden. Die Thematik, aber auch<br />

der Spaß und gegenseitiger Wettbewerb kommen dabei nicht zu kurz.<br />

APPetizer 2015/<strong>2016</strong><br />

Die Top 20 aus diesem Quiz wurden am 23. Juni <strong>2016</strong> zur Abschlussveranstaltung<br />

in die Bühne im Hof in St. Pölten eingeladen – um ihr Wissen zur<br />

Thematik Lebensmittel bzw. Lebensmittelabfälle in einer Spielshow unter<br />

Beweis zu stellen. Als Gewinner und somit „APPetizer 2015/<strong>2016</strong>“ ging Nuri<br />

Sari, NMS Leopoldsdorf, hervor – und er durfte sich über den Gewinn eines<br />

iPad Air 2 freuen. Die Klasse des Siegers bekam zusätzlich einen Scheck im<br />

Wert von € 500,- für die Klassenkasse überreicht. Auch alle anderen Teilnehmer<br />

konnten sich über tolle Preise freuen.<br />

Die APPetit-Schulstunde kann natürlich auch in diesem Schuljahr über die<br />

Homepage der NÖ Umweltverbände, www.umweltverbaende.at, gebucht<br />

werden.<br />

„Mit der APPetit-Schulstunde ist es uns gelungen, den Jugendlichen den<br />

Wert unserer Lebensmittel nachhaltig näher zu bringen und so Bewusstsein<br />

gegen Lebensmittelverschwendung zu schaffen!“, so LAbg. Bgm. Anton Kasser,<br />

Präsident des Vereins „die NÖ Umweltverbände“, abschließend.<br />

eine Information des Landes Niederösterreich<br />

Appetit auf Mutter Erde!<br />

Den Wert eines Lebensmittels schätzen<br />

und nicht verschwenden!<br />

> neue interaktive Schulstunde zum Thema Lebensmittelabfälle<br />

> Teilnahme für Schüler/innen ab 14 Jahren<br />

Infos und Buchung: www.umweltverbaende.at<br />

Anmeldung zum<br />

zu flexiblen Zeiten &<br />

nachmittags buchbar<br />

Anfrage unter 02742/230060<br />

GRATIS WORKSHOP<br />

unter www.umweltverbaende.at<br />

NÖ Umweltverbände


Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 11<br />

SCHAUEN UND GEWINNEN<br />

Unser „Abfall-Quiz“ beschäftigt sich diesmal mit Gerätebatterien<br />

Im rechten Text der beiden unten eingefügten Inserate sind<br />

acht Fehler enthalten. Markieren Sie diese Fehler und senden<br />

Sie beide<br />

Inserate mit Ihrem Namen, Ihrer Anschrift und Telefonnummer<br />

an den Abfallverband Hollabrunn, Badhausgasse<br />

19, 2020 Hollabrunn. Die Teilnahme ist auch über<br />

Fax (02952/5373-14) oder E-Mail (Einscannen, in Betreffzeile<br />

„Gewinnspiel“ einfügen und senden an: office@gvhollabrunn.at)<br />

möglich. Aus den bei uns eingelangten<br />

Antworten werden drei Gewinner 1 gezogen.<br />

1. Preis: Gutschein 2 im Wert von 70 Euro<br />

2. Preis: Geschenkkorb im Wert von 36 Euro<br />

3. Preis: Ein Bioküberl- samt dem Jahresbedarf<br />

an Maisstärkesäcken (52 Stück/für<br />

jede Woche ein Stück). 1<br />

1<br />

Mitarbeiter/- innen des Abfallverbandes Hollabrunn sowie deren Angehörige<br />

sind zur Teilnahme nicht berechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

2<br />

Gutscheine aus der Region des Gewinners/der Gewinnerin<br />

Einsendeschluss ist der 4. Nov.<br />

"Richtiges Inserat":<br />

TAschenbecher<br />

Sie gehören fast selbstverständlich<br />

zum Anblick in unserer Umgebung:<br />

herumliegende Zigarettenstummel.<br />

Doch was für viele eine Kleinigkeit<br />

ist, summiert sich im Ganzen auf die<br />

unglaubliche Zahl von 4,5 Billionen<br />

jährlich weggeworfener Kippen. Bei<br />

der Belastung der Umwelt durch<br />

Abfall spielen Zigarettenstummel damit zahlenmäßig die<br />

größte Rolle weltweit.<br />

Beinahe an jedem Ort des Planeten findet man Zigarettenstummel.<br />

Sie beeinflussen das Leben von Mensch, Tier<br />

und Pflanze. Man fand sie sogar im Magen-Darm-Trakt<br />

von Fischen, Vögeln, Walen, Meeresschildkröten und<br />

Landsäugetieren. Allein im Süßwasser dauert es 15 Jahre,<br />

bis sie vollständig zerfallen, Meeresschutzorganisationen<br />

gehen sogar von bis zu 400 Jahren aus. Bei jährlich 4,5<br />

Billionen (4.500.000.000.000!) neuen Zigarettenstummeln<br />

summiert sich das zu unvorstellbaren Summen an Schadstoffen,<br />

die auf unsere Umwelt einwirken.<br />

„Fehlende Aschenbecher sind keine Ausrede für weggeworfene<br />

Zigarettenstummel. Die sorgfältige Entsorgung<br />

der Kippen muss so selbstverständlich werden wie<br />

die Verwendung von Besteck beim Essen. Wenn keine<br />

Aschenbecher vorhanden sind, können aber die sogenannten<br />

‚TAschenbecher’ wertvolle Dienste leisten“. Wir<br />

bieten TAschenbecher aus PET Rohlingen an. Ideal für<br />

Feste auf Wiesen, für Fußballplätze oder Bäder. Erhältlich<br />

beim Abfallverband.<br />

"Hier sind 8 Fehler enthalten":<br />

TAschenbecher<br />

Sie gehören fast selbstverständlich<br />

zum Ausblick in unserer Umgebung:<br />

herumliegende Zigarettenstummel.<br />

Doch was für viele eine Kleinigkeit<br />

ist, subtrahiert sich im Ganzen auf<br />

die unglaubliche Zahl von 4,5 Billionen<br />

jährlich weggeworfener Kippen.<br />

Bei der Belastung der Umwelt<br />

durch Abfall spielen Zigarettenstopsel damit zahlenmäßig<br />

die größte Rolle weltweit.<br />

Beinahe an jedem Ort des Planeten findet man Zigarettenstummel.<br />

Sie beeinflussen das Leben von Mensch, Tier<br />

und Pflanze. Man fand sie sogar im Magen-Darm-Takt von<br />

Fischen, Vögeln, Walen, Meeresschildkröten und Landsäugetieren.<br />

Allein im Süßwasser dauert es 1,5 Jahre, bis sie<br />

vollständig zerfallen, Meeresschutzorganisationen gehen<br />

sogar von bis zu 400 Jahren aus. Bei jährlich 4,5 Billionen<br />

(4.500.000.000.000!) neuen Zigarettenstummeln summiert<br />

sich das zu vorstellbaren Summen an Schadstoffen,<br />

die auf unsere Umwelt einwirken.<br />

„Fehlende Aschenbecher sind keine Ausrede für entsorgte<br />

Zigarettenstummel. Die sorgfältige Entsorgung der<br />

Kippen muss so selbstverständlich werden wie die Verwendung<br />

von Besteck zum Essen. Wenn keine Aschenbecher<br />

vorhanden sind, können aber die sogenannten<br />

‚TAschenbecher’ wertvolle Dienste leisten“. Wir bieten<br />

TAschenbecher aus PET Rohlingen an. Ideal für Feste auf<br />

Wiesen, für Fußballplätze oder Bäder. Erhältlich beim Abfallverband.<br />

<br />

Name, Anschrift:<br />

Telefonnummer:


Flaschen aus Kunststoff und Meta ldosen<br />

Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | Seite 12<br />

Elektrische Grablichter<br />

Bild: pixabay.com<br />

Allerheiligen und Allerseelen sind die Tage, an denen wir unserer<br />

lieben Verstorbenen gedenken. Gerne zünden wir für sie<br />

eine Kerze an. Immer beliebter werden Grablichter, die eine<br />

LED-Lampe haben und mit Batterien betrieben werden. Bitte<br />

denken Sie daran, dass diese elektrischen Grablichter nicht im<br />

Restmüll am Friedhof entsorgt werden dürfen. Es handelt sich<br />

bei diesen um Elektrokleingeräte. Auch die enthaltenen Batterien<br />

müssen fachgerecht entsorgt werden. Bitte bringen Sie<br />

die kaputten elektrischen Grablichter zum Abfallsammelzentrum<br />

Ihrer Gemeinde. Die herkömmlichen Grablichter mit den<br />

(zumeist) roten Kunststoffhüllen können im Restmüll entsorgt<br />

werden. Aber bitte ohne den Metalldeckel! Dieser gehört in<br />

den Gelben Sack/die Gelbe Tonne.<br />

Tierkörpersammelbehälter<br />

Badhausgasse 19,<br />

2020 Hollabrunn, Tel. 02952/ 5373<br />

www.abfallverband.at/hollabrunn<br />

e-Mail: office@gvhollabrunn.at<br />

Buntes und weißes Verpackungsglas<br />

GLAS-INSEL<br />

Gemeindeverband für Abfallwirtschaft<br />

im Verwaltungsbezirk Hollabrunn<br />

Mülltrenn SYSTEM<br />

Abfuhrplan<br />

2017<br />

Im Bezirk Hollabrunn stehen vier gekühlte Sammelboxen, in<br />

denen tote Heimtiere gesammelt werden. Leider werden die<br />

Behälter oft zweckentfremdet, sowohl Wildabfälle als auch<br />

Restmüll, wie auf dem Bild, werden über diese Sammeleinrichtung<br />

entsorgt. Zusätzlich werden die Boxen durch Blut des<br />

Wildes außen verschmutzt. Wir bitten Sie, die Einrichtung so<br />

zu verlassen, wie Sie sie vorfinden wollen. Verunreinigungen<br />

bedeuten einen hohen Reinigungsaufwand und hohe Kosten.<br />

Abfuhrplan 2017<br />

Achtung: Der Abfuhrplan erscheint wieder vor Weihnachten in<br />

der KW 51. Die Verteilung erfolgt entweder durch die Gemeinde<br />

in der Gemeindezeitung oder als Postwurf durch die Firma<br />

Feibra. Anfang Dezember steht der Abfuhrplan bereits online<br />

auf unserer Homepage zum Download.<br />

TELEFONHOTLINE<br />

02952/5373<br />

(Parteienverkehr: Mo. - Fr. 8 - 12 Uhr)<br />

Impressum: Information; Amtliches Mitteilungsblatt des Gemeinde ver bandes<br />

für Abfallwirtschaft und Abgabeneinhebung im Bezirk Hollabrunn.<br />

Medieninhaber und Heraus geber: Abfallverband Hollabrunn, Badhausgasse 19,<br />

2020 Hollabrunn, Tel. 02952/ 5373, www.abfallverband.at/hollabrunn,<br />

e-Mail: office@gvhollabrunn.at Verlags- und Erscheinungsort: 2020 Hollabrunn.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Angelika Büchler MSc<br />

Layout: Bernhard Raab-professional media, www.bernhardraab.at<br />

Titelbild: jcpoffet pixelio, Herstellung: Druckhaus Schiner, Krems. UWZ 714.<br />

Gedruckt nach den Richtlinien des Österr. Umweltzeichens<br />

„Schadstoffarme Druckerzeugnisse“

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