Projekte & Objekte 01/12
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März 2<strong>01</strong>2<br />
<strong>Projekte</strong> & <strong>Objekte</strong><br />
Neues aus der Bau- und Immobilienwirtschaft<br />
Nummer 1 · 7. Jahrgang · Preis Fr. 10.– · www.projekteundobjekte.ch · AZB 6300 Zug<br />
Mit Immobilienradar<br />
Spezial «Kanton Zug» | Experimente am Bau | Top Hotel Projects | News aus der<br />
Baubranche | Park-Tower in Zug | Suurstoffi in Rotkreuz | WOHGA Messe Zug |<br />
Wohnen im Alter | Mobilität | Die Baubranche an der Börse
WERZ – Wissen durch Weiterbildung<br />
CAS Effiziente Energienutzung<br />
Wo liegen die Energiesparpotenziale in industriellen<br />
Prozessen und wie lassen sich diese realisieren?<br />
CAS Recycling und umweltgerechte Entsorgung<br />
Wie werden aus Abfällen wieder Rohstoffe und was muss bei<br />
der Entsorgung der nicht verwertbaren Abfälle beachtet werden?<br />
CAS Nachhaltige Produkte und Prozesse<br />
Wie gestalten Sie Produkte und Prozesse, damit Energie<br />
und Rohstoffe über die gesamte Wertschöpfungskette<br />
effizient genutzt werden?<br />
WERZ richtet sich an Fachkräfte und Unternehmen im<br />
Energie-, Rohstoff- und Umweltsektor.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
www.werz.hsr.ch<br />
WEITERBILDUNG<br />
FÜR FACHLEUTE<br />
IN CLEANTECH<br />
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Editorial<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser<br />
Vor Ihnen liegt die neuestes Ausgabe von «<strong>Projekte</strong><br />
& <strong>Objekte</strong>». Dieses Mal mit Informationen<br />
auf über 90 Seiten.<br />
Der klare Schwerpunkt dieser Ausgabe ist dem<br />
Kanton Zug gewidmet, da viele Gemeinden in<br />
diesem Kanton im Bereich<br />
Energie sehr vorbildlich<br />
sind und bereits<br />
das Label «Energiestadt»<br />
tragen.<br />
Vom 8. bis 11. März findet,<br />
ebenfalls in Zug,<br />
die WOHGA statt und<br />
feiert damit Ihr 10-jähriges<br />
Jubiläum. Schwerpunkte dieser Messe<br />
sind BadeWelten, Showgärten und das Show-<br />
Kochen.<br />
Ein weiteres Highlight dieser Ausgabe ist<br />
sicherlich auch die Präsentation des Park-<br />
Towers von Implenia. Der Bau dieses Gebäudes<br />
mit 25 Stockwerken beginnt bereits im März<br />
2<strong>01</strong>2 und sollte Mitte 2<strong>01</strong>4 beendet sein. Mit 81<br />
Metern Höhe überragt er sogar der UpTown<br />
Tower beim Herti in Zug.<br />
Ich bin sicher, Sie finden noch viele weitere<br />
Highlights in dieser Ausgabe und wünsche<br />
Ihnen viel Spass beim Lesen.<br />
Es grüsst Sie freundlich<br />
Roland M. Rupp<br />
Verlagsleitung<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
mvm bauinfo gmbh<br />
Eschenring 13, 6300 Zug<br />
Tel. 041 761 68 53<br />
Fax. 041 761 68 57<br />
www.projekteundobjekte.ch<br />
info@projekteundobjekte.ch<br />
Verlagsleitung:<br />
Roland M. Rupp<br />
verlag@projekteundobjekte.ch<br />
Redaktion:<br />
Euplio Di Gregorio<br />
redaktion@projekteundobjekte.ch<br />
Abonnementsverwaltung:<br />
Alexandra Rupp<br />
Tel. 041 761 68 52<br />
Fax. 041 761 68 57<br />
abo@projekteundobjekte.ch<br />
Auflage:<br />
5000 Ex<br />
Preise:<br />
Jahresabo Fr. 60.–<br />
Redaktions-/Anzeigenschluss:<br />
Jeweils 14 Tage vor<br />
Erscheinungstermin<br />
Copyright:<br />
Das Abdrucken von Texten und<br />
Inseraten nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Service<br />
An der Börse 4<br />
Indexstand 4. Quartal 2<strong>01</strong>1 16<br />
Sie möchten ins Ausland expandieren oder suchen Investoren? 26<br />
Lehrgang KMU Unternehmerin/KMU Unternehmer 36<br />
Energie<br />
Wie gut filtriertes Wasser… 5<br />
Eine Weltneuheit unter den Röhrenkollektoren 25<br />
Immobilien<br />
Spektakulärer Ausblick auf Stadt Zug, See und Berge 6–8<br />
Renovierung, Sanierung oder Abbruch? 17<br />
Experimente am Bau? 18–20<br />
Die Welt schaut darauf: Neue Luxushotels in der Schweiz 22–24<br />
Die Vielfalt des Wohnens im Alter 28–29<br />
Risiko-Zone in Reichweite 30/32<br />
Produkte<br />
Neuartiger Wäschetrockner… 9<br />
Welcher Sonnenschutz für das Dachfenster? 10<br />
Gebäude wirksam und zuverlässlich vor Hagelschäden schützen <strong>12</strong><br />
Fünf kompakte Multifunktionsprofis von KYOCERA 15<br />
Erfolgreiche Messtechnik bald in neuen Händen 21<br />
FIXITherm.evo 27<br />
Massives Eigenheim mit integriertem Kälteschutz 34<br />
Neue Strassensicherheitsprodukte 35<br />
Spezial «Kanton Zug»<br />
Vorwort von Regierungsrat Matthias Michel 41<br />
Interview mit Baudirektor Heinz Tännler 42–44<br />
Schweizer Spitzenqualität für das moderne und gesunde Leben 46/47<br />
Interview mit Stadtrat André Wicki 48/49<br />
Engagement für den Wirtschaftsplatz Zug 50<br />
Tradition und Innovation an der WOHGA Messe Zug 51<br />
Interview mit Stadtökologe Walter Fassbind 52/53<br />
Damit die Rechnung für alle aufgeht 54/55<br />
Der ZEBA macht sich fit für die Zukunft 56/57<br />
Mit der Hitze der Sonne kühlen 58/59<br />
Energiesparen macht Schule 60/62<br />
Elektromobilität und Erneuerbare Energie 63/64<br />
Baar kurz vorgestellt 66<br />
Interview mit Gemeinderat Paul Langenegger 67/68<br />
Rund um den Ägerisee 69<br />
Cham – Wirtschafts-, Wohn- und Erholungsraum 70<br />
Cham auf Platz eins 71<br />
Ihre Mobilität im Kanton Zug 74–78<br />
Die freundliche Energie 79<br />
Hünenberg 80<br />
Menzingen – Das Naherholungsgebiet im Kanton Zug 81<br />
Neuheim ist Einzigartig! 82<br />
Energiestadt Oberägeri 83<br />
Die Suurstoffi als Unternehmensstandort 84–86<br />
Kurzportrait Gemeinde Risch 87<br />
Steinhausen 88<br />
Energieeffizienz ohne Messen kann man vergessen 89<br />
Steinhausen: Interview mit Gregor Notter 90<br />
Unterägeri setzt auf Energieeffizienz… 91<br />
Walchwil 92<br />
Umsetzung der 2000 Watt-Initiative 93–94
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
An der Börse<br />
4
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Wie gut filtriertes Wasser...<br />
...das Leben Ihres Wärmetauschers veränden kann...<br />
SANOXYS sorgt bei der Energienutzung<br />
für Wasser/Wasser-Wärmepumpen<br />
ab Grund-, Oberflächenwasser<br />
oder Kläranlagen-Austrittswasser<br />
mit seinen vollautomatischen<br />
Hectron-Filtern für eine einwandfreie<br />
Wasserqualität im untersten Mikrometerbereich,<br />
die einen optimalen<br />
Wärmetauscherschutz mit funktionsgerechter<br />
Wärmepumpenleistung ermöglicht.<br />
Die Hectron-Filter sind<br />
ressourcen- sowie energieschonende<br />
Hochleistungsrückspülautomaten.<br />
Diese Feinfiltration unterstützt nicht<br />
nur die Wasseraufbereitung für die<br />
Wärme-, Kälte-, Klimatechnik und<br />
industrielle Prozesse, sondern auch<br />
diejenige von Trinkwasser, in der unsere<br />
Produkte weitestgehend eingesetzt<br />
werden, um Feststoffe, und<br />
Feinstpartikel vom Wasser zu entfernen.<br />
Unsere Erfahrung in der effektiven<br />
Lieferung von innovativen<br />
Lösungen bleibt einzigartig.<br />
Mit dem intelligenten Hectron-Filtrationssystem<br />
mit integrierter Absaugrampe,<br />
das sich durch lange<br />
Standzeiten, hohe Filtrationsfläche,<br />
und absolute Rückhalte-Effizienz auszeichnet,<br />
können die Betriebskosten<br />
drastisch reduziert werden. Die Filtrations-<br />
und Energiekosten werden reduziert,<br />
sowie die Kosten, die durch<br />
häufige Filterwechsel, Wartung von<br />
Wärmetauschern und Maschinenstillstand<br />
entstehen.<br />
Einige Einsatzbeispiele: Energie- und<br />
Gebäudetechnik, Wohnungsbau, Minergiebauten,<br />
Wasseraufbereitungsanlagen,<br />
Fernheizzentralen, Rechenzentren,<br />
Verwaltungsgebäude, Gewerbebauten,<br />
Kaufhäuser, Schulhäuser,<br />
Forschungsinstitute, Spitäler,<br />
Altersheime, Hotels & Restaurants,<br />
Sportanlagen, künstliche Beschneiung,<br />
Schifffahrtsgesellschaften, Kläranlagen,<br />
Kraftwerke, sämtliche<br />
Industrien und Bergbau…<br />
Die Vorteile der Hectron-Filter in<br />
Kürze:<br />
> Leistungen von 1 bis 1‘150 m 3 /h<br />
pro Filter<br />
> Filtrationsfeinheiten von 1 bis<br />
200μm plus, je nach Anwendung.<br />
> Maximaler Betriebsdruck 6<br />
bzw.10 bar<br />
> Der Schmutz wird vollautomatisch<br />
ausgespült (ΔP: max.<br />
0,5 bar)<br />
> Ohne mikrobiologischer Kuchenaufbau<br />
> Sehr kurze Rückspüldauer<br />
(einige Sekunden)<br />
> Ressourcenschonende Rückspülung<br />
mit eigenem filtrierten<br />
Wasser in kleinster Menge<br />
> Minimaler Energiebedarf<br />
( Extrem kompakt in der Grösse<br />
(X-Mal kleiner als ein Sandfilter<br />
oder Absetzbecken)<br />
> Sehr effizient auch mit leichten<br />
Schwebestoffen (im Vergleich zu<br />
Hydrozyklone)<br />
> Praktisch kein Unterhalt (ohne<br />
Konzentrat, kein Sandwechsel,<br />
kein Filterwechsel)<br />
> Sehr einfach in der Installation,<br />
robust mit optimaler Filterfläche<br />
> Werkstoffe aus Edelstahl<br />
Wasser ist überall! In den Produkten,<br />
die wir essen oder produzieren, bei der<br />
täglichen Hygiene und bei vielen alltäglichen<br />
Anwendungen. Ob industrielle,<br />
gewerbliche oder private<br />
Filtration, SANOXYS bietet Ihnen individuell<br />
die richtige Lösung für Ihre<br />
Anforderungen.<br />
Hagmattstrasse 11<br />
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Telefon 061 481 82 67<br />
Fax 061 481 82 71<br />
E-Mail: info@sanoxys.ch<br />
Web: www.sanoxys.ch<br />
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5
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Publireportage<br />
Spektakulärer<br />
Ausblick auf<br />
Stadt Zug, See<br />
und Berge<br />
Bis 2<strong>01</strong>4 entsteht mit dem Park-<br />
Tower auf 25 Stockwerken ein<br />
massgeschneiderter Wohn- und<br />
Geschäftsraum in Zug. Den Totalunternehmerauftrag<br />
für das<br />
höchste Gebäude erhielt Implenia.<br />
Der Park-Tower trägt der verdichteten<br />
und nachhaltigen Bauweise<br />
in innerstädtischen Zentren Rechnung.<br />
Mit 81 Metern Höhe und 25 Stockwerken<br />
baut Implenia – das grösste<br />
Schweizer Baudienstleistungsunternehmen<br />
– in Zug in unmittelbarer<br />
Nähe zum Bahnhof das höchste<br />
Gebäude des Kantons, das seinen Bewohnern<br />
dereinst einen atemberaubenden<br />
Ausblick über die Stadt, den<br />
See und die Berge bietet.<br />
Neun Totalunternehmungen<br />
im Rennen<br />
Implenia sei aus mehreren Bewerbern<br />
ausgewählt worden, erklärt<br />
Bernhard Häni, Firmeninhaber und<br />
Mitglied der Geschäftsleitung von<br />
Peikert Immobilien, die zusammen<br />
mit Altras Management die Bauherrschaft<br />
des Park-Towers innehat.<br />
Neun Totalunternehmungen hätten<br />
für das Projekt offeriert. «Mit<br />
sechs Firmen haben wir detaillierte<br />
Verhandlungen geführt», sagt Häni.<br />
Das Projekt Park-Tower sei für<br />
einen Totalunternehmer insofern<br />
komplex, weil es zwei Projektorganisationen<br />
verlange: eine für<br />
das Erstellen des Rohbaus und eine<br />
für den Innenausbau. «Die Offerte<br />
mit den beiden Projektorganisationen<br />
der Implenia überzeugte uns<br />
am meisten», sagt Häni. Konkret<br />
wird die Implenia im Auftrag<br />
des Konsortiums Park-Tower die<br />
Gesamtprojekt- und Bauleitung<br />
sowie die Spezialtiefbau- und Baumeisterarbeiten<br />
ausführen. Hinzu<br />
kommen die Nachhaltigkeits- und<br />
die Gebäudetechnikplanung.<br />
Regionale Firmen<br />
für Innenausbau gesucht<br />
Die Werkvertragssumme für den<br />
Grundausbau beläuft sich auf rund<br />
63 Millionen Franken. Auch wenn<br />
der Park-Tower vom grössten<br />
Schweizer Baudienstleister gebaut<br />
wird, sollen für den Innenausbau regionale<br />
Firmen und Handwerksbetriebe<br />
zum Zug kommen, sagt Häni:<br />
«Wir werden zusammen mit Implenia<br />
und den Käufern der Wohnungen<br />
die weiteren Aufträge verteilen.» Es<br />
stehe Unternehmungen aus der Region<br />
frei, Offerten dafür einzurei-<br />
6
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Park-Tower Zug, innen.<br />
Park-Tower Zug,<br />
aussen.<br />
Parktower Zug innen,<br />
Eingang.<br />
chen. Wenn Qualität, Preis und der<br />
Terminplan stimmen, kommen auch<br />
regionale Handwerksbetriebe zum<br />
Zug. Die Höhe des Investitionsvolumens<br />
für den individuellen Innenausbau<br />
ist noch nicht bekannt.<br />
Park-Tower fügt sich<br />
in heutiges Stadtbild ein<br />
Dank der hochgeschossigen Bauweise<br />
bringt Park-Tower das grosszügige<br />
Wohnraumangebot mit einer sparsamen<br />
Beanspruchung der knappen innerstädtischen<br />
Grundstücksflächen<br />
in Einklang und trägt<br />
gleichzeitig dem Credo einer<br />
verdichteten Bauweise in innerstädtischen<br />
Zentren Rechnung.<br />
Architektonisch fügt<br />
sich das von Axess/Cometti<br />
Architekten konzipierte Projekt<br />
mit seiner schlanken, eleganten<br />
und schnörkellosen<br />
Gebäudeform und in Verbindung<br />
mit der sorgfältig gestalteten<br />
Parklandschaft hervorragend<br />
in das bestehende<br />
Stadtbild ein. Pro Geschoss<br />
steht eine maximale Fläche<br />
von ca. 550 m 2 zur Verfügung,<br />
die den zukünftigen Eigentümern<br />
weitgehende Freiheit<br />
in der Raumaufteilung<br />
garantiert. Maximal 40% der<br />
Geschossfläche des Gebäudes<br />
kann auch für Dienstleistungen<br />
genutzt werden. So<br />
ermöglicht die Anordnung der tragenden<br />
Elemente im Kern und an der Aussenseite<br />
des Gebäudes massgeschneiderte<br />
Appartements mit individuellen<br />
Flächenvorstellungen. Der<br />
Käufer ist frei in der Anordnung der<br />
7
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Zimmer sowie in der Wahl<br />
der Materialien. Der Quadratmeterpreis<br />
in den<br />
obersten Etagen dürfte über<br />
30 000 Franken liegen.<br />
Gerüstlose Bauweise<br />
bringt erhebliche Vorteile<br />
„Eine Besonderheit in der<br />
Umsetzung ist die bereits<br />
vielfach erprobte gerüstlose<br />
Bauweise, die eine zügigere<br />
Arbeitsweise, Materialeinsparungen<br />
sowie eine<br />
weit geringere Einschränkung<br />
im unteren<br />
Umfeld der Baustelle ermöglicht“,<br />
erklärt die Implenia-Projektleitung<br />
von<br />
der Geschäftsstelle Luzern.<br />
Das im Minergie-Standard erstellte<br />
Gebäude erfüllt erhöhte Schallschutzanforderungen<br />
und erlaubt u.a. dank<br />
Heizungs- und Klimakälteanlagen, die<br />
via Pumpanlagen Tiefengrundwasser<br />
und Erdwärme nutzen, einen nachhaltigen<br />
Betrieb. Die Bauarbeiten starten<br />
im März 2<strong>01</strong>2. Die Übergabe der fertigen<br />
Wohnungen ist für Mitte 2<strong>01</strong>4<br />
vorgesehen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.park-tower.ch<br />
Der von Implenia<br />
als Totalunternehmerin<br />
realisierte,<br />
81 Meter hohe<br />
Park-Tower<br />
trägt dem<br />
Credo einer<br />
verdichteten<br />
Bauweise in innerstädtischen<br />
Zentren<br />
Rechnung.<br />
Implenia<br />
in Kürze<br />
Implenia ist das führende Bauund<br />
Baudienstleistungsunternehmen<br />
der Schweiz. Entstanden<br />
2006 aus dem Zusammenschluss<br />
von Zschokke und Batigroup,<br />
blickt Implenia auf eine<br />
über 140-jährige Bautradition<br />
zurück. Implenia fasst das<br />
Know-how aus den hoch-qualifizierten<br />
Konzernbereichen Real<br />
Estate, Bau Infra und Industrial<br />
Construction unter einem Dach<br />
zu einem national und international<br />
agierenden Unternehmen<br />
zusammen. Mit seinem integrierten<br />
Businessmodell und<br />
den in allen Unternehmensbereichen<br />
tätigen Spezialisten ist Implenia<br />
in der Lage, ein Bauwerk<br />
über seinen gesamten Lebenszyklus<br />
zu begleiten – wirtschaftlich,<br />
nachhaltig, integriert und kundennah.<br />
Implenia mit Hauptsitz in Dietlikon<br />
bei Zürich beschäftigt über<br />
6000 Mitarbeitende und erzielte<br />
im Jahr 2<strong>01</strong>0 einen Umsatz von<br />
2,4 Milliarden Franken. Das<br />
Unternehmen ist an der SIX<br />
Swiss Exchange kotiert (IMPN,<br />
CH0023868554).<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.implenia.com<br />
8
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Neuartiger<br />
Wäschetrockner...<br />
...mit konstanter Energieeffizienz<br />
Bis gewaschene Wäsche<br />
trocken ist, braucht es oft<br />
viel Zeit und Energie. Ein<br />
neuer Schweizer Wärmepumpen-Wäschetrockner<br />
bringt erstaunliche Optimierungen<br />
bei hohem<br />
Qualitätsstandard.<br />
Revolutionärer Trockner<br />
spart Zeit und Geld<br />
FLP. Nicht überall kann<br />
Wäsche so lange an der<br />
Luft aufgehängt bleiben,<br />
bis sie schranktrocken ist.<br />
Sonst gibt es Engpässe im<br />
Waschplan. Dieser Vorgang<br />
wird mit einem Wäschetrockner<br />
zwar beschleunigt,<br />
hat aber den<br />
Nachteil, dass die meisten<br />
Geräte der Wäsche durch<br />
hohe Temperatur zusetzen<br />
und dabei noch viel Strom<br />
verbrauchen. Zusätzlich<br />
sind sie wartungsintensiv<br />
und verlieren auf die<br />
Dauer an Leistungseffizienz.<br />
Der neue Wärmepumpen-Trockner<br />
Vento<br />
dWP850 von Merker leistet<br />
beim Ausmerzen dieser Schwachstellen<br />
Revolutionäres. Das Schweizer<br />
Produkt gilt mit der Selbstreinigungsautomatik<br />
autoClean (Weltneuheit),<br />
dem wäscheschonenden Niedrigtemperatur-Verfahren,<br />
der Energieeinsparung<br />
bis zu 40% und deutlich höherer<br />
Trocknungsleistung als absoluter Spitzenreiter.<br />
Durch die autoClean-Automatik<br />
mit Direktablauf reduziert sich<br />
der Wartungsaufwand für Benutzer<br />
und Hauswarte auf ein Minimum. So<br />
ist auch eine konstante Energieeffizienz<br />
über die gesamte Lebensdauer<br />
des Geräts garantiert. Gegenüber dem<br />
Vorgängermodell liefert der Vento<br />
dWP850 25% mehr Trockenleistung.<br />
Er arbeitet bis zu 40 Minuten schneller<br />
als andere Wärmepumpen-Trockner<br />
und schafft 8 kg Wäsche in rekordverdächtigen<br />
68 Minuten. Diese Innovation<br />
wirkt sich als gesamtes Paket mit<br />
optimaler Leistungsfähigkeit bei minimalen<br />
Verbrauchswerten auch positiv<br />
auf den Geldbeutel aus. Denn man<br />
spart nicht nur Zeit und mehr als die<br />
Hälfte Strom. Die Textilien bleiben<br />
dank dem softDry Trommelsystem<br />
auch länger in Schuss,<br />
leiern nicht aus und<br />
müssen weniger häufig<br />
ersetzt werden. Beim<br />
Trocknungsvorgang<br />
sorgt das ecoDry System<br />
für Konstanz bei<br />
Luftstrom und Temperaturverteilung.<br />
Das System<br />
verhindert<br />
Knitterbildung. Und bei<br />
der komfortablen Trommelbeleuchtung<br />
bleibt<br />
auch kein Wäschestück<br />
unentdeckt. Die tiefen<br />
Unterhaltskosten dank einfachster<br />
Wartung runden ein gelungenes Produkt<br />
auf höchstem Qualitätsstandard<br />
ab. Der Vento dWP 850 kann direkt<br />
bei Merker bestellt werden. Mehr Informationen<br />
über das Produkt und an<br />
welchen Messen es ausgestellt ist finden<br />
Sie unter www.merker.ch.<br />
Hersteller:<br />
Merker AG<br />
Althardstrasse 70<br />
8105 Regensdorf<br />
info@merker.ch<br />
Wärmepumpen-Trockner<br />
schont die Wäsche<br />
und reinigt<br />
sich selbst.<br />
9
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Welcher Sonnenschutz<br />
für das Dachfenster?<br />
Auf die individuellen Wünsche und den Einrichtungsstil kommt es an<br />
(djd/pt). Kaum jemand, der sich nicht<br />
über sonnige und warme Tage freut.<br />
Doch nicht überall sind die<br />
Sonnenstrahlen erwünscht –<br />
besonders unterm Dach lassen<br />
sie die Innentemperaturen<br />
rasch stark ansteigen. Wer<br />
sich vor zu viel Wärme und<br />
Licht oder fremden Blicken<br />
schützen möchte, kann an nahezu<br />
jedem Fenster einen<br />
innen liegenden Sonnenschutz<br />
einfach und schnell<br />
nachrüsten. Doch Verdunkelungs-<br />
und Sichtschutz-Rollos<br />
sowie Jalousetten und<br />
Faltstores können noch mehr:<br />
Raume komplett verdunkeln,<br />
Lichtstimmungen erzeugen,<br />
dekorative Akzente setzen und<br />
sogar die Wärmedämmung<br />
verbessern.<br />
Komfort auf Knopfdruck:<br />
Der Sonnenschutz<br />
lässt sich auf Wunsch<br />
auch per Fernbedienung<br />
öffnen und schlie√üen.<br />
Foto: djd/Velux<br />
Entspannt schlafen<br />
unterm Dach<br />
Wer sich für einen Sicht- und Sonnenschutz<br />
an Dachfenstern interessiert,<br />
kann heute aus einer Vielzahl an Möglichkeiten<br />
auswählen. Markenhersteller<br />
wie beispielsweise Velux bieten für<br />
nahezu jede Anforderung und jeden<br />
Wohnstil passende Lösungen an. Die<br />
Entscheidung sollte man nicht zuletzt<br />
davon abhängig machen, wie der jeweilige<br />
Raum genutzt wird: Befinden<br />
sich unterm Dach lediglich die Schlafräume,<br />
ist ein Verdunkelungs-Rollo<br />
die erste Wahl, erst recht im Kinderzimmer.<br />
Wenn der Raum nicht vollständig abgedunkelt<br />
werden soll, eignen sich<br />
Sichtschutz-Rollos. Niemand hat Einblick<br />
in die privaten Räume, zudem<br />
sorgen die Rollos für eine behagliche<br />
Lichtstimmung. Durch Führungsschienen<br />
sind sie<br />
am Dachfenster<br />
stufenlos positionierbar.<br />
Dies gilt<br />
auch für Faltstores, die sich zudem frei<br />
nach oben und unten am Fenster verschieben<br />
lassen.<br />
Licht und Schatten<br />
Wer das Spiel von Licht und Schatten<br />
besonders reizvoll findet, sollte sein<br />
Fenster mit einer Jalousette ausrüsten.<br />
Mit deren Aluminiumlamellen lässt<br />
sich der Lichteinfall variabel regulieren.<br />
Weitere Tipps geben Händler<br />
und Handwerker (Adressen unter<br />
www.velux.de) in der Region. Ein zusätzlicher<br />
positiver Effekt, der in Zeiten<br />
steigender Energiekosten hochwillkommen<br />
ist: Mit einem Sonnenschutz<br />
lässt sich auch die Wärmedämmung<br />
nachhaltig verbessern. Wenn<br />
Rollos und Co. geschlossen sind, reflektieren<br />
sie die Wärmestrahlung in<br />
das Rauminnere und helfen so im Winter<br />
dabei, Heizkosten zu sparen.<br />
Mit Verdunkelungs-Rollos und Faltstores lassen sich<br />
Lichtintensität und der Einblick jederzeit individuell<br />
steuern. Foto: djd/Velux<br />
Kreativ kombinieren<br />
Die unterschiedlichen Sonnenschutzlösungen<br />
für Dachfenster<br />
lassen sich ganz nach den<br />
eigenen Vorstellungen miteinander<br />
kombinieren: Zusätzlich<br />
zu einem Verdunkelungs-<br />
Rollo kann beispielsweise ein<br />
Faltstore oder Sichtschutz-<br />
Rollo angebracht werden. Besonders<br />
komfortabel ist die<br />
bei allen Velux-Produkten angebotene<br />
elektrische Bedienung.<br />
Mit bis zu 40 verschiedenen<br />
Farben und Dekoren<br />
lassen sich zudem dekorative<br />
Akzente setzen: ein<br />
Sternenhimmel für das Kinderzimmer,<br />
ein Farbtupfer<br />
fürs Schlafzimmer und klassisches<br />
Weiss im Bad beispielsweise<br />
– ganz nach Geschmack.<br />
10
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Gebäude wirksam und<br />
zuverlässig vor Hagelschäden<br />
schützen<br />
RFP. Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen<br />
nimmt Rollläden und<br />
Garagentore von Güller Bausysteme<br />
AG ins Schweizerische Hagelschutzregister<br />
auf.<br />
Die massiven Hagelschäden in den<br />
letzten Wochen haben es wieder<br />
deutlich gemacht: hagelsichere Rollläden<br />
und Garagentore sind eine Investition,<br />
die sich auszahlt. Als<br />
einziger Anbieter in der Schweiz<br />
führt die Güller Bausysteme AG in<br />
ihrem Sortiment Rollläden und Garagentore,<br />
die von der Vereinigung<br />
Kantonaler Feuerversicherungen<br />
(VKF) zertifiziert sind.<br />
Jedes Jahr, besonders in den Sommermonaten,<br />
sorgen Hagelschauer für<br />
grosse Schäden an Eigenheimen sowie<br />
Industrie- und Gewerbegebäuden. Dies<br />
verursacht hohe Kosten und beschert<br />
den Betroffenen viel Ärger. Mit den<br />
richtigen Rollläden und Garagentoren<br />
kann Hagelschäden allerdings gezielt<br />
vorgebeugt werden. Die Güller Bausysteme<br />
AG verfügt in ihrer Produktpalette<br />
über von der VKF geprüfte und zugelassene<br />
Rollläden und Garagentore,<br />
welche die Anforderungen der Höchststufe<br />
5 erfüllen und wirksamen Schutz<br />
bieten.<br />
„Hagel kann sehr grossen Schaden an<br />
Gebäuden verursachen, deshalb legen<br />
Bauherren vermehrt darauf Wert, ihre<br />
Bauten bestmöglich vor Elementarschäden<br />
zu schützen“, sagt Bruno Zimmerli,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Rollläden und Garagentore von<br />
Güller Bausysteme AG bestehen den<br />
Härtetest der Vereinigung Kantonaler<br />
Feuerversicherungen.<br />
der Güller Bausysteme AG. „Unsere<br />
Rollläden und Garagentore sind so konstruiert,<br />
dass sie Hagelschauer unbeschadet<br />
überstehen. Als einziger<br />
Anbieter der Schweiz verfügen wir<br />
über Modelle, welche im Test der VKF<br />
für das Hagelschutzregister die höchste<br />
Stufe überstanden haben und so optimalen<br />
Schutz gewährleisten.“<br />
Die VKF ist das Dienstleistungs- und<br />
Kompetenzzentrum der Kantonalen<br />
Gebäudeversicherungen für alle Aktivitäten<br />
im Bereich Prävention. Im<br />
Schweizerischen Hagelschutzregister<br />
listet die VKF Produkte mit einem<br />
nachgewiesenen Hagelwiderstand auf.<br />
Es umfasst eine breite Palette von Bauteilen<br />
und Baumaterialien. Ziel des Registers<br />
ist die Hagelschadenprävention<br />
und als Folge eine Reduktion der Gebäudeschäden.<br />
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Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Fünf kompakte<br />
Multifunktionsprofis<br />
von KYOCERA<br />
Ab sofort sind von KYOCERA<br />
fünf neue A4-Multifunktionssysteme<br />
(MFP) erhältlich. Diese sind aufgrund<br />
ihrer kompakten Grösse, umfangreichen<br />
Funktionen und günstigen<br />
Druckkosten ideal für kleine<br />
Arbeitsgruppen, die ein professionelles<br />
und zuverlässiges System suchen.<br />
Mit dem neuen automatischen<br />
Power-OFF-Modus setzen die jüngsten<br />
Mitglieder der KYOCERA-<br />
Familie zudem bereits jetzt die neue<br />
Ökodesign-Richtlinie der Europäischen<br />
Union (EU ErP Lot 6) um.<br />
„Die fünf MFPs passen optimal in<br />
unser Produktportfolio, da wir somit<br />
noch flexibler auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />
unserer Kunden reagieren<br />
können. Dank der bewährten ECO-<br />
SYS-Technologie und den damit verbundenen<br />
günstigen Seitenpreisen<br />
bieten die neuen Modelle insbesondere<br />
Kunden mit einem kleinen<br />
oder mittleren<br />
Druckvolumen von bis<br />
zu 4‘000 Seiten pro<br />
Monat eine wirtschaftliche Druck-, Kopier-,<br />
Scan- bzw. Faxlösung in nur<br />
einem Gerät“, fasst Roberto Seppi, Produkt<br />
Marketing Manager bei der KYO-<br />
CERA MITA Schweiz, zusammen.<br />
Durch das kompakte Design und den<br />
verfügbaren „Silent-Mode“ für besonders<br />
geräuscharmes Drucken lassen<br />
sich die Multifunktionsprofis sehr gut<br />
auch direkt am Schreibtisch platzieren.<br />
Überdies wissen die Alleskönner beim<br />
Thema Geschwindigkeit zu überzeugen:<br />
So erreichen FS-1030MFP, FS-<br />
1030MFP/DP sowie FS-1130MFP bis<br />
zu 30 Seiten pro Minute. Die Modelle<br />
FS-1035MFP/DP und FS-1135MFP<br />
bringen es sogar auf 35 Seiten pro Minute.<br />
Alle Modelle vereinen Druck-,<br />
Kopie- und Scan-Funktionen in einem<br />
Gerät. Bei den Varianten FS-1130MFP<br />
und FS-1135MFP ist zusätzlich auch<br />
eine Fax-Funktion integriert. Damit<br />
stellen die neuen KYOCERA-Systeme<br />
eine wirtschaftliche Alternative zu<br />
kostspieligen und platzraubenden Einzelgeräten<br />
dar. Zeit und Geld spart darüber<br />
hinaus der Duplex-Originaleinzug,<br />
der automatisch beidseitig bedruckte<br />
Vorlagen verarbeitet und somit<br />
das Kopieren, Scannen und Faxen<br />
deutlich komfortabler gestaltet.<br />
Sicherheit und Produktivität<br />
im Büroalltag<br />
Neben den vielfältigen Funktionen<br />
spielt auch das Thema Sicherheit eine<br />
wesentliche Rolle. Seppi: „Egal ob<br />
Arztpraxen, Kanzleien oder öffentliche<br />
Verwaltungen: Ein zentrales System<br />
wird oft von mehreren Personen benutzt.<br />
Daher ist es<br />
wichtig, dass vertrauliche<br />
Daten vertraulich<br />
bleiben.“ So stellt bei<br />
den neuen MFPs die Funktion „Vertraulicher<br />
Druck“ sicher, dass der<br />
Druckauftrag erst nach Eingabe einer<br />
persönlichen PIN am System gestartet<br />
wird. Die optionalen USB-Kartenleser<br />
von KYOCERA unterstützen alle gängigen<br />
Authentifizierungssysteme und<br />
Transpondertechnologien. Damit erreicht<br />
der Druckjob nur definierte und<br />
autorisierte Personen. Die Übertragung<br />
sämtlicher Druckdaten erfolgt sicher<br />
durch SSL-Verschlüsselung, IPsec und<br />
IPv6. Die Konfiguration der Multifunktionssysteme<br />
erfolgt einfach und<br />
sicher über das jeweilige Netzwerk.<br />
Über das Command Center oder<br />
KMnet Viewer 5.3 erhält man passwortgeschützt<br />
und bequem vom Arbeitsplatz<br />
aus vollständigen Zugriff auf<br />
alle Parameter des Systems.<br />
Umweltaspekte auf<br />
höchstem Niveau<br />
Selbstverständlich sind alle DIN-A4-<br />
MFPs mit der bewährten ECOSYS-<br />
Technologie ausgestattet, sodass ausser<br />
dem Toner keine weiteren Verbrauchsmaterialien<br />
anfallen. Ausserdem wurde<br />
bei allen Modellen der Energieverbrauch<br />
im Vergleich zu den Vorgängern<br />
trotz höherer Leistungsfähigkeit gesenkt.<br />
So kommen beispielsweise sparsame<br />
LED-Leuchten für die<br />
Scannerleisten zum Einsatz.<br />
Die Multifunktionsprofis sind sofort<br />
erhältlich. Der UVP beträgt für den FS-<br />
1030MFP 500.00 CHF, für den FS-<br />
1030MFP/DP 590.00 CHF sowie für<br />
den FS-1130MFP 740.00 CHF. Die<br />
Modelle FS-1035MFP/DP und FS-<br />
1135MFP haben eine UVP von 700.00<br />
bzw. 850.00 CHF. Die 3 Jahre Vor-Ort-<br />
Garantie KYOLife ist für alle Modelle<br />
als Option erhältlich. Alle Preise verstehen<br />
sich exklusive Mehrwertsteuer.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
auch auf der Internetseite von<br />
Kyocera Mita, unter<br />
www.kyoceramita.ch<br />
15
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Indexstand 4. Quartal 2<strong>01</strong>1<br />
Bauindex prognostiziert markantes Umsatzwachstum im 4. Quartal<br />
Der Bauindex steigt um 3.5% zum<br />
Vorquartal, getragen von den Subindikatoren<br />
Tiefbau (+5.9%) und Wohnungsbau<br />
(+2.7%). Besonders<br />
dynamisch dürfte sich daher der Tiefbau<br />
im wetter- und budgetbedingten<br />
Jahresendspurt entwickeln. Die grosse<br />
Nachfrage nach Erweiterung und Optimierung<br />
von Infrastrukturnetzen<br />
dürfte die Umsätze im Tiefbau auch<br />
mittelfristig auf hohem Niveau verharren<br />
lassen. Im Wohnungsbau ist<br />
ebenfalls eine weitere Zunahme zu erwarten,<br />
da u.a. die Pipeline fortlaufend<br />
mit neuen <strong>Projekte</strong>n gefüllt wird.<br />
So haben im laufenden Jahr die Bauämter<br />
bis und mit Oktober knapp<br />
45'000 Wohneinheiten bewilligt, was<br />
einer Steigerung von 10% gegenüber<br />
derselben Vorjahresperiode entspricht.<br />
Der Wirtschaftsbauindex signalisiert<br />
hingegen einen markanten Umsatzrückgang<br />
von 4.7% gegenüber dem<br />
Vorquartal. Frankenstärke und konjunkturelle<br />
Unsicherheiten scheinen<br />
die Ausführung des seit 2009 ansteigenden<br />
Volumens bewilligter <strong>Projekte</strong><br />
zu bremsen. Die flaue Auftragslage im<br />
Wirtschaftsbau ermöglicht den stark<br />
ausgelasteten Hochbauunternehmen,<br />
ihre Kräfte auf den Wohnungsbau zu<br />
konzentrieren. Aufgrund der gegenläufigen<br />
Entwicklungen im Wirtschafts-<br />
und Wohnungsbau dürfte sich<br />
der Hochbau insgesamt mit einem<br />
prognostizierten Quartalswachstum<br />
von 0.9% nur wenig dynamisch entwickeln.<br />
Hochbau: Kontraste<br />
verschärfen sich<br />
Die Subindikatoren deuten auf ein erneutes<br />
Auseinanderlaufen der Umsätze<br />
im Wohnungs- und Wirtschaftsbau<br />
im vierten Quartal hin. Die<br />
Aussichten auf anhaltend tiefe Zinsen<br />
sowie robuste Zuwanderungszahlen<br />
geben dem Wohnungsbau kräftige Impulse.<br />
Dagegen stockt im Wirtschaftsbau<br />
die Ausführung des seit 2009<br />
ansteigenden Volumens bewilligter<br />
<strong>Projekte</strong>, so dass die Umsatzentwicklung<br />
erneut schwach ausfallen dürfte.<br />
Frankenstärke und konjunkturelle Unsicherheiten<br />
scheinen den Tatendrang<br />
zu bremsen, und der Wachstumsfunke<br />
des dritten Quartals, als eine Richtungsänderung<br />
greifbar schien, springt<br />
nicht über. Für die kommenden Quartale<br />
rechnen wir bestenfalls mit einer<br />
Seitwärtsbewegung. Insgesamt dürfte<br />
der starke Wohnungsbau den Umsatz<br />
Quelle: Bauindex<br />
im Hochbau moderat steigen lassen.<br />
Der Bauindex Schweiz wird gemeinsam<br />
von der Credit Suisse und dem<br />
Schweizerischen Baumeisterverband<br />
(SBV) quartalsweise publiziert. Er<br />
dient als Frühindikator der Baukonjunktur<br />
in der Schweiz, indem er den<br />
Umsatz im Bauhauptgewerbe für das<br />
laufende Quartal prognostiziert. Der<br />
Indikator wird von Credit Suisse<br />
Economic Research berechnet und<br />
basiert hauptsächlich auf der quartalsweisen<br />
Erhebung des SBV bei<br />
seinen Mitgliedern.<br />
16
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Renovierung, Sanierung<br />
oder Abbruch?<br />
Bei älteren Häusern stellt sich früher oder später die Frage,<br />
ob man instand setzen, teilsanieren, gesamterneuern oder gar<br />
abreissen und einen Neubau planen soll. Thomas Ammann<br />
vom Hauseigentümerverband Schweiz gibt Tipps.<br />
Von Gabi Hophan,<br />
http://krz.ch/homegate-renovierung<br />
Wenn es um Renovieren, Sanieren oder<br />
Abreissen geht, gibt es keine Patentlösung.<br />
Hier einige Tipps, wie Sie einer<br />
Antwort näherkommen.<br />
Am Anfang steht die Analyse<br />
Bevor Sie grössere Massnahmen planen,<br />
sollten Sie Ihre Liegenschaft durch<br />
eine Fachperson (z. B. Architekt, Energieberater)<br />
einer gründlichen Marktund<br />
Gebäudeanalyse unterziehen lassen<br />
und die Bauvorschriften studieren.<br />
Strategie festlegen und planen<br />
Je nach Marktpotential und Bausubstanz<br />
drängen sich Lösungen auf. Diese<br />
können von einer Teilerneuerung über<br />
eine umfassende Erneuerung bis zu<br />
einem Ersatz-Neubau reichen. Bei Erneuerungsmassnahmen<br />
fragt sich, ob<br />
Sie etappenweise erneuern wollen oder<br />
alles auf einmal. Beide Varianten haben<br />
Vor- und Nachteile.<br />
Gerade im Winter soll es im eigenen<br />
Zuhause gemütlich und warm<br />
sein. Ein gut gedämmtes Haus ist<br />
dafür eine ideale Voraussetzung<br />
(Foto: epr/EcoTherm).<br />
Die etappenweise Erneuerung<br />
Vorteile: Verteilung der Kosten über<br />
mehrere Jahre und entsprechend einfachere<br />
Finanzierung sowie gar Steueroptimierung.<br />
Zudem kann das Wohnobjekt<br />
meist auch während den Bauarbeiten<br />
genutzt werden.<br />
Nachteile: Die Baukosten sind insgesamt<br />
höher, die Energieeinsparung wird<br />
nur schrittweise erzielt, die Wohnnutzung<br />
wird über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt<br />
und die MINERGIE-Zertifizierung<br />
wird allenfalls erst möglich, wenn alle Bauteile<br />
erneuert sind. Achtung: Bei ungenügender<br />
Abstimmung der Massnahmen kann<br />
es zu bauphysikalischen Problemen kommen.<br />
Gesamterneuerung<br />
Vorteile: Insgesamt tiefere Baukosten,<br />
optimale Abstimmung der energetischen<br />
Massnahmen, rasche Energieeinsparung<br />
und zeitlich gesehen insgesamt<br />
kürzere Beeinträchtigung der<br />
Wohnnutzung. Ein gesamthaftes Vorgehen<br />
ermöglicht oft auch eine<br />
MINERGIE-Zertifizierung, was zu<br />
Fördergeldern und günstigeren Hypothekarkrediten<br />
führen kann.<br />
Nachteile: Die Finanzierung muss für<br />
die gesamten Baukosten in einem<br />
Schritt gesichert sein. Das kann sich<br />
auf die Steuern negativ auswirken. Je<br />
nach Umfang der Massnahmen kann es<br />
vorkommen, dass die Immobilie während<br />
der Bauarbeiten teilweise nicht<br />
bewohnbar ist. Aber vielleicht lassen<br />
sich die intensivsten Arbeiten ja mit<br />
einer längeren Ferienabwesenheit<br />
kombinieren!<br />
Finanzieren<br />
Wenn es um die Finanzierung geht,<br />
sollten Sie auch an die Steueroptimierung<br />
denken und allenfalls die<br />
steuerlichen Abzugsmöglichkeiten<br />
beachten. Ebenfalls ein Thema sind<br />
Förderbeiträge der öffentlichen<br />
Hand sowie spezielle Hypothekarkredite<br />
für energetische Gebäudeerneuerungen.<br />
Energieeffizienz –<br />
ein Schlüsselbegriff mit Zukunft<br />
Bei energietechnisch noch nicht erneuerten<br />
Gebäuden liegt das Sparpotenzial<br />
für Heizung, Warmwasser und Elektrizität<br />
bei 50 %. Studien haben gezeigt,<br />
dass z. B. via schlecht gedämmte Aussenwände<br />
ca. 25 % der Energie entweichen,<br />
via schlechte Fenster ca. 13 %<br />
und via schlecht isolierte Dächer ca.<br />
17 %.<br />
Denn vollständigen Artikel und<br />
weitere Tipps zu diesem Thema<br />
finden Sie unter:<br />
http://krz.ch/homegate-renovierung<br />
17
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Experimente am Bau?<br />
NEST machts möglich!<br />
Gebäude stehen für lange Zeit. Doch<br />
genau das behindert die Experimentierfreude<br />
am Bau. Die Empa sucht<br />
mit dem Forschungsprojekt<br />
«NEST» einen<br />
Ausweg aus diesem Dilemma:<br />
Im «NEST» ist<br />
nur das tragende Rückgrat<br />
von Dauer – alle<br />
Räume, samt ihrer Fassaden,<br />
sind austauschbar.<br />
TEXT: Rainer Klose<br />
«Wozu brauchen wir eigentlich<br />
Fenster?», fragt<br />
Peter Richner. Die Frage<br />
ist nicht nur rhetorisch<br />
gemeint, denn aus Sicht<br />
des Baufachmanns bezahlen<br />
wir einen schönen<br />
Ausblick mit der grössten<br />
thermischen Schwachstelle<br />
in der ganzen Fassade:<br />
durchs Fenster geht<br />
Energie verloren. Richner,<br />
als Empa-Direktionsmitglied<br />
verantwortlich<br />
für das Departement<br />
«Bau- und Maschineningenieurwesen»,<br />
hakt<br />
nach: «Warum lassen wir<br />
die Fenster nicht einfach<br />
weg? Wir könnten doch<br />
Häuser bauen mit Webcams<br />
aussen und Flachbildschirmen<br />
innen.» Ein<br />
solches Gebäude liesse<br />
sich perfekt isolieren,<br />
meint der Baufachmann. Dann schaut<br />
er aus seinem Bürofenster (das es im<br />
Moment noch gibt), betrachtet den trüben<br />
Hochnebel und setzt noch einen<br />
drauf: «Stellen Sie sich vor, das Wetter<br />
gefällt Ihnen nicht. Sie brauchen nur<br />
einen Knopf auf dem Flatscreen zu<br />
drücken und schon wird der Himmel<br />
blau. Wär das nicht<br />
viel schöner?»<br />
Irgendwie hat<br />
Richner Recht –<br />
und irgendwie<br />
auch nicht. Wer möchte in solch einem<br />
Gebäude leben? Welcher Investor<br />
würde es wagen, so ein Haus zu bauen<br />
und es wieder abzureissen, nachdem<br />
die Bewohner kopfschüttelnd davon<br />
gelaufen sind? In der realen Bauwirtschaft<br />
hätte die Idee nicht den Hauch<br />
einer Chance.<br />
Darwinismus im Hausbau<br />
Und trotzdem könnten wir schon bald<br />
erfahren, wie sich Leben in einem<br />
«Flatscreen-Panorama-Loft» in der<br />
Realität anfühlt. Das Forschungsprojekt<br />
«NEST» solls möglich machen.<br />
Ein Stahlbetonkern mit einem zentralen<br />
Treppenhaus bildet das Rückgrat<br />
für das Haus-Labor. Aussen werden<br />
die Experimente eingehängt. Und<br />
dann treten visionäre und pragmatische<br />
Ideen, modernistische und traditionelle<br />
Wohnkonzepte live gegenei-<br />
18
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
nander an: Ein fensterloses «Flatscreen-Loft»<br />
könnte sich Wand an<br />
Wand neben einem voll ökologischen<br />
Passivhaus-Modul befinden. Wände<br />
aus Hanffasern und Lehm, beleuchtet<br />
von Wachskerzen. Daneben steht vielleicht<br />
ein Hightech-Modul mit neuester<br />
Heizungs- und Lüftungselektronik.<br />
Alles gesteuert via iPhone.<br />
Das geplante modulare Forschungshaus<br />
soll jedoch nicht nur schrille<br />
Ideen generieren, sondern schneller als<br />
anderswo möglich zu brauchbaren Zukunftskonzepten<br />
führen. Was gut ist,<br />
setzt sich durch – was weniger gut<br />
funktioniert, wird nach zwei Jahren<br />
durch ein anderes Modul ersetzt. Darwinismus<br />
im Hausbau.<br />
Wie lebt es sich in der<br />
Wohnung von morgen?<br />
Freilich hätte eine Kombination reiner<br />
Schaustück-Module noch wenig<br />
wissenschaftliche Aussagekraft.<br />
Darum sollen ins NEST Menschen<br />
einziehen und über ihre Erfahrungen<br />
berichten. Geplant ist eine gemischte<br />
Nutzung aus Grossraumbüros, Konferenzsälen<br />
– und Wohnungen: «Wir<br />
können uns alles vorstellen», sagt<br />
Richner, «vom Einzimmerappartement<br />
für den Doktoranden bis zur<br />
Dreizimmer-Maisonnettewohnung<br />
für die Gastprofessorin, die mit ihrer<br />
Familie für ein Forschungssemester<br />
kommt.» So haben die NEST-Bewohnenden<br />
die Chance zu erfahren,<br />
wie Häuser der Zukunft auf den<br />
Menschen wirken.<br />
19
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Gebaut werden soll NEST<br />
auf dem Empa-Gelände –<br />
in unmittelbarer Nähe zu<br />
den Forschern Forscherinnen,<br />
von denen auf den<br />
folgenden Seiten einige<br />
<strong>Projekte</strong> vorgestellt werden.<br />
Bauforschung ist seit<br />
der Gründung der Empa<br />
eines ihrer Hauptgebiete.<br />
Doch bislang fehlte es an<br />
Möglichkeiten, visionäre<br />
Konzepte in einer Art Freiluftlabor<br />
in die Praxis umzusetzen.<br />
«Ein Gebäude<br />
muss von Anfang an funktionieren»,<br />
erläutert Richner.<br />
«Das schränkt den<br />
experimentellen Freiraum<br />
beträchtlich ein.» Sehr<br />
gerne hätten seine Forschungsteams<br />
bereits 2005<br />
beim Bau des Forum<br />
Chriesbach auf dem<br />
Empa-Eawag-Campus<br />
verschiedene Fassadenvarianten<br />
getestet. Doch das<br />
sei mit der Nutzung als<br />
Verwaltungsgebäude der<br />
Eawag nicht zu vereinbaren<br />
gewesen. «Nun ist das Gebäude<br />
zwar auf dem neuesten Stand der Technik.<br />
Es ist sehr gut – aber statisch», sagt<br />
Richner. Jedes Bauexperiment endet,<br />
sobald der Bau abgeschlossen ist.<br />
Um weiter experimentieren zu können,<br />
schuf die Empa den autarken Container<br />
«Self», in dem Energie(selbst)versorgung<br />
und Dämmung ein bisher ungekanntes<br />
Niveau erreichten. Doch auch<br />
«Self» war irgendwann fertig. Aus dem<br />
Projekt zur Monte-Rosa-Hütte stieg die<br />
Forschungsanstalt sogar aus. «Eine<br />
Berghütte ist ein denkbar schlechter<br />
Platz für Experimente», sagt Richner.<br />
«Wenn etwas schief geht, braucht es<br />
einen Helikopter, um reparieren zu<br />
können.»<br />
«Fehler sind erlaubt.»<br />
NEST, inmitten des Empa-Geländes,<br />
soll dieses Problem lösen. Hier dürfen<br />
Fehler gemacht werden. Hier darf<br />
gewagt werden, was nirgendwo sonst<br />
möglich ist, denn die eingeschobenen<br />
Module werden<br />
nach zwei, drei Jahren<br />
ausgetauscht –<br />
so sind Bauversuche<br />
mit überschaubarem<br />
Risiko möglich. Das Versorgungsrückgrat<br />
aus Stahlbeton ist<br />
dagegen eine Langzeitinvestition in<br />
die Bauforschung: Es bleibt für Jahrzehnte<br />
nutzbar.<br />
Für die verschiedenen Projektphasen<br />
möchte Departementsleiter Richner<br />
Wettbewerbe ausschreiben. Themen wie<br />
«Gebäudeautomation vs. passive Klimatisierung»<br />
wären möglich; verschiedene<br />
Varianten einer Altbausanierung könnten<br />
untersucht werden. Und da jedes<br />
Modul an einem eigenen Versorgungsstrang<br />
hängt, lassen sich Wärmeflüsse,<br />
Kältebedarf im Sommer, Strom- und<br />
Wasserverbrauch aufzeichnen und exakt<br />
vergleichen. Richner ist zuversichtlich,<br />
dass sich auch internationale Forschungsprojekte<br />
gewinnen lassen: «So<br />
etwas wie NEST gibt es nirgends, das<br />
wird weltweit einzigartig sein.»<br />
Das wohl ehrgeizigste Bauforschungsprojekt<br />
der Schweiz<br />
Schliesslich dient NEST auch dem<br />
Wasserforschungsinstitut Eawag als<br />
Forschungslabor: Die Wasserver- und<br />
Entsorgung wird erprobt, neue Recyclingvarianten<br />
für so genanntes Grauund<br />
Schwarzwasser können am realen<br />
Objekt und unter definierten Bedingungen<br />
getestet werden.<br />
Noch existiert das wohl ehrgeizigste<br />
Bauforschungsprojekt der Schweiz<br />
nur auf dem Papier. Zurzeit laufen die<br />
Detailplanungen, um die Bauausschreibung<br />
für das Rückgrat vorzubereiten,<br />
die – wenn alles glatt läuft –<br />
Ende 2<strong>01</strong>2 erfolgen soll. Gleichzeitig<br />
läuft die Suche nach Industriepartnern<br />
im In- und Ausland, die bei der ersten<br />
Versuchsbelegung des NEST mit an<br />
Bord sein wollen. Auch nach der ersten<br />
Versuchsphase wird NEST ständig<br />
sein Gesicht verändern und den «heissen»<br />
Fragen rund ums Wohnen und<br />
Arbeiten auf der Spur sein. In Seminaren<br />
und Konferenzreihen wird dieses<br />
Wissen dann der Bauwirtschaft<br />
vermittelt.<br />
Quelle:<br />
EmpaNews<br />
www.empa.ch/empanews<br />
20
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Erfolgreiche Messtechnik<br />
bald in neuen Händen<br />
Vor 30 Jahren hat Guido<br />
Seitz in Berneck seine<br />
Firma für Mess- und Steuertechnik<br />
gegründet. Was<br />
als ambitionierter, aber bescheidener<br />
Einmannbetrieb<br />
begann, präsentiert<br />
sich inzwischen als stolzes<br />
Unternehmen mit fünf Mitarbeitern<br />
und bestem<br />
Image in der Wasserbranche.<br />
Nun bereitet sich<br />
Guido Seitz darauf vor, die<br />
Firma zwei Söhnen zu<br />
übergeben.<br />
Von links: Philipp Färber, Guido Seitz (Inhaber),<br />
Philipp Seitz<br />
Berneck, November 2<strong>01</strong>1 -<br />
Wasserabhängige Steuerungen,<br />
Wasserqualität im Abwasserbereich,<br />
Restwassermenge<br />
in Flüssen, Wasserqualität<br />
in Seen – das sind<br />
Begriffe, die für Umweltschutz und<br />
damit Lebensqualität stehen. Doch wer<br />
garantiert überhaupt, dass die grünen<br />
Standards und die für die Umwelt<br />
wichtigen Masse eingehalten werden?<br />
Da kommt Mess- und Steuertechnik ins<br />
Spiel. Und, sofern es weite Teile der<br />
Schweiz betrifft, auch Guido Seitz.<br />
Im September 1981 hat sich Guido<br />
Seitz selbständig gemacht und sein<br />
Einzelunternehmen ins Handelsregister<br />
eintragen lassen. Die ersten Aufträge<br />
erhielt er von Gemeinden und Korporationen<br />
für Service- und Unterhaltsarbeiten<br />
in Wasser- und Abwasseranlagen.<br />
Bald folgten zusätzlich die<br />
Beratung dieser Kunden sowie Planung<br />
und Einbau der elektrischen und messtechnischen<br />
Installationen bei Neuanlagen.<br />
Mit der Entwicklung von<br />
Sensorik und Computertechnik ist auch<br />
die Mess- und Regeltechnik über die<br />
Jahre komplexer geworden. „Am Anfang,<br />
damals vor 30 Jahren, waren das<br />
noch einfache Steuerungen mit Relaismatik,<br />
die wir einbauten. Heute sind<br />
das integrierte, hoch sensible Messsysteme,<br />
die konzipiert werden zum Steuern<br />
der speziellen Abläufe“, erklärt<br />
Guido Seitz. Geblieben ist bei ihm die<br />
Faszination für genaues Messen und<br />
präzises Steuern, wie es die Technik<br />
möglich macht.<br />
Seine heutigen Auftraggeber sind kantonale<br />
Ämter, Gemeinden, Abwasserverbände,<br />
Korporationen, wasserintensive<br />
Industrien. „Überall, wo ein<br />
Wasserfluss in der richtigen Menge<br />
oder Qualität erfolgen soll, sind unsere<br />
Mess- und Steuergeräte gefragt“, so<br />
Guido Seitz. Sein Wirkungskreis umfasst<br />
grosse Teile der Deutschschweiz:<br />
von Basel über das Aargau in den Kanton<br />
Zürich, die ganze Ostschweiz und<br />
Graubünden. Dazu kommt das Tessin.<br />
„Die Nachfrage nach unseren Produkten<br />
und Dienstleistungen ist stark gestiegen.<br />
Uns ist der Trend zu mehr<br />
grüner Technologie entgegen gekommen“,<br />
berichtet der Unternehmer. „Und<br />
wir dürfen sagen, dass wir<br />
uns in der Messtechnikbranche<br />
für unsere Professionalität<br />
und Qualität einen guten<br />
Namen geschaffen haben.“<br />
Nun plant Guido Seitz seine<br />
Nachfolge sowohl als Inhaber<br />
wie auch als Geschäftsführer<br />
seiner Firma. Er hat<br />
das Glück, dass zwei seiner<br />
Söhne das elektrotechnische<br />
Handwerk gelernt und nun<br />
Interesse an einer Geschäftsübernahme<br />
bekundet haben.<br />
Nach der Lehre als Elektroinstallateur<br />
bildeten sich<br />
Philipp Seitz und Philipp<br />
Färber weiter, der eine zum<br />
techn. Kaufmann mit eidg.<br />
Fachausweis, der andere zum<br />
Elektro-Projektleiter mit eidg.<br />
Fachausweis und allgemeiner<br />
Installationsbewilligung. Guido Seitz,<br />
60-jährig, wird noch im Betrieb weiterarbeiten,<br />
die geschäftliche Verantwortung<br />
aber in den nächsten zwei Jahren<br />
an die beiden 24- und 28-jährigen<br />
Söhne abgeben.<br />
Guido Seitz möchte sich bei all jenen<br />
Kunden herzlich bedanken, die ihm<br />
über all die Jahre das Vertrauen und die<br />
Treue geschenkt haben. Auch Ingenieurbüros,<br />
Geschäftspartner und Lieferanten<br />
bezieht er in diesen Dank mit<br />
ein. Und er hofft, dass sie ihre Beziehung<br />
mit der Seitz Mess- und Steuertechnik<br />
erfolgreich weiterführen und<br />
nun das Vertrauen und Wohlwollen den<br />
beiden jungen neuen Geschäftsführern<br />
entgegenbringen.<br />
21
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Top Hotel Projects<br />
Die Welt schaut darauf:<br />
Neue Luxushotels in der<br />
Schweiz<br />
300 Millionen Euro<br />
für Grand Hotel<br />
Alpina in Gstaad –<br />
Weitere Grossprojekte<br />
in Mollens und<br />
Andermatt<br />
Focus on … Top Hotel Projects:<br />
The Alpina Gstaad<br />
Betreiber: Grand Hotel Alpina AG<br />
Zimmer: 57<br />
Kategorie: Luxus<br />
Geplante<br />
Eröffnung: Ende 2<strong>01</strong>2<br />
Quelle: www.tophotelprojects.com<br />
Die Schweiz ist mit führenden Hotelgruppen<br />
wie Kempinski oder der<br />
Tschuggen Hotel Group noch immer<br />
Hort der Grand Hotellerie. Nun entstehen<br />
mit drei Grossprojekten just in<br />
Helvetia die ambitioniertesten Luxushotels<br />
in Europa. Das Alpina in Gstaad<br />
(TOPHOTELPROJECTS Nr. 3090)<br />
mit 57 Suiten und elf Apartments ist<br />
ein 300-Millionen-Euro-Projekt von<br />
Privatinvestoren. Es ist das erste neue<br />
Fünf-Sterne-Hotel, das seit 100 Jahren<br />
in Gstaad realisiert wurde. Eröffnung<br />
soll im Dezember diesen Jahres sein.<br />
Zum Hotelkomplex werden auch ein<br />
Chalet mit drei weiteren Apartments<br />
und zwei weitere Chalets gebaut. Die<br />
Gesamtinvestition von Marcel Bach<br />
und Jean-Claude Mimran beträgt rund<br />
300 Millionen Schweizer Franken.<br />
Das Hotelprojekt entsteht<br />
auf einem 20.000<br />
Quadratmeter grossen<br />
Parkgrundstück. Die<br />
Gäste reisen durch ein einzigartiges<br />
„Galerie-Entrée“ an. Der überdachte,<br />
mit riesigen Fenstern und Oberlichtern<br />
versehene Fahrweg führt zum Hotel.<br />
Geplant sind drei Restaurants, eine<br />
Bar-Lounge, eine Vinothek, ein Fumoir<br />
und ein 2.000 Quadratmeter<br />
grosser Spa sowie zwei Pools zur Entspannung<br />
ein. Die Grösse der Zimmer<br />
und Suiten liegt zwischen 31 und 400<br />
Quadratmetern. Zudem verfügt das<br />
Haus über einen Ballsaal und Konferenzräume.<br />
The Alpina Gstaad wird<br />
rund 240 Tage im Jahr geöffnet haben.<br />
Gstaad verfügt über eine mehr als 100-<br />
jährige Tourismusgeschichte. In dem<br />
pittoresken Chaletdorf verschmelzen<br />
Luxus und Natur zu einem ganz besonderen<br />
Erlebnis. So gibt es rund 150<br />
Landwirtschaftsbetriebe, 80 noch betriebene<br />
Almen und mehr als 7.000<br />
Kühe.<br />
Ein weiteres Topprojekt in der Südchweiz<br />
ist das Le Village Royal Aminona<br />
in Mollens oberhalb des Genfer Sees<br />
(TOPHOTELPROJECTS Nr. 2878).<br />
Rund 400 Millionen Schweizer Franken<br />
investiert die russische<br />
Mirax Group in eine<br />
erstklassige Tourismusanlage<br />
mit 160 Luxusapartments,<br />
50 Chalets, Restaurants,<br />
Eisbahn, Pool und Konferenzzentrum.<br />
Eröffnung soll in drei Jahren sein.<br />
Mittlerweile Weltruf erlangt hat das<br />
grösste Tourismusprojekt in ganz<br />
Europa: Im Andermatt Swiss Alps<br />
schafft der erfahrene ägyptische Hotel-<br />
Luxus im modernen alpenländischen<br />
Stil: The Chedi ist das<br />
Vorzeige-Projekt im Andermatt<br />
Swiss Alps<br />
investor Samih Sawiris mehrere Beherbergungsbetriebe<br />
der obersten Kategorien.<br />
Das Fünf-Sterne-Haus The<br />
Chedi Andermatt (TOPHOTELPRO-<br />
JECTS Nr. 6454) wird mit 50 Suiten<br />
und <strong>12</strong>6 Apartments ein Boutique-<br />
Hotel im modernen alpenländischen<br />
Design. Eröffnung wird Ende 2<strong>01</strong>3<br />
sein. Die Carlson Rezidor Hotel Group<br />
wird wenig später ein Radisson Blu<br />
Resort (TOPHOTELPROJECTS Nr.<br />
8703) mit 240 Zimmern eröffnen.<br />
22
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Hotelbauten in der<br />
Schweiz<br />
Laut TOPHOTELPROJECTS<br />
werden in der Schweiz<br />
derzeit 76 neue Hotels<br />
und Resorts mit über<br />
10.000 Zimmern geplant<br />
bzw. neu gebaut:<br />
davon<br />
16 Fünf-Sterne-Hotels<br />
(Luxus) mit insgesamt mehr<br />
als 3.200 Zimmern<br />
21 Vier-Sterne-Hotels<br />
(First Class) mit insgesamt<br />
über 3.700 Zimmern<br />
20 Drei-Sterne-Hotels<br />
(Komfort) mit insgesamt rund<br />
2.500 Zimmern.<br />
TOPHOTELPROJECTS<br />
Führende Datenbank<br />
für weltweite<br />
Top-Hotelprojekte<br />
Seit 100 Jahren wird nun in Gstaad wieder ein Luxushotel gebaut:<br />
The Alpina soll Ende des Jahres eröffnet werden<br />
Die Online-Datenbank TOPHO-<br />
TELPROJECTS bietet über<br />
4.400 Top-Hotelprojekte (nur<br />
First Class- und Luxushotels)<br />
mit kompletten Projektdaten<br />
und Ansprechpartnern. Monatlich<br />
kommen durchschnittlich<br />
150 neue Hotelprojekte hinzu<br />
und mehrere hundert Hotelprojekte<br />
werden aktualisiert.<br />
Abonnenten von TOPHOTEL-<br />
PROJECTS sind führende Ausstatter<br />
und Zulieferer der<br />
Top-Hotellerie. Neben der Datenbank<br />
für Hotelbau-<strong>Projekte</strong><br />
wird eine Datenbank mit Profilen<br />
aller wichtigen Hotelketten<br />
weltweit betrieben: tophotelchains.com<br />
bietet ausführliche<br />
Informationen zu allen bedeutenden<br />
Hotelmarken. TOPHOTEL-<br />
PROJECTS veröffentlicht regelmässig<br />
Hintergrundinformationen<br />
aus der Welt der Hotelprojekte.<br />
Dem „Ranking der Top 11<br />
Städte weltweit mit den meisten<br />
Hotelbau-<strong>Projekte</strong>n“ zufolge werden<br />
in Dubai nachwievor die meisten<br />
Tophotels gebaut (97), in Las<br />
Vegas entstehen die grössten<br />
Stadthotels (bis zu 8.292 Zimmer)<br />
und in Berlin setzt sich der<br />
Hotelbau-Boom mit 49 <strong>Projekte</strong>n<br />
unvermindert fort. Trotz einiger<br />
Verzögerungen durch die Finanzund<br />
Wirtschaftskrise gehen die<br />
Bauarbeiten im Sand der Vereinigten<br />
Arabischen Emirate munter<br />
voran. Dubai’s neues Vorzeigeprojekte<br />
„Dubailand“ mit dem 6.500<br />
Zimmer grossen „Asia Asia“-Hotelprojekt<br />
wird von <strong>Projekte</strong>ntwickler<br />
Tatweer/Dubai Holding kräftig<br />
voran getrieben – wenn auch in<br />
abgespeckter Form. Hier entstehen<br />
mehrere riesige Freizeitparks,<br />
darunter ein „Legoland“. In<br />
„Dubailand“ sollen etliche neue<br />
Themenhotels entstehen.<br />
Mehr unter<br />
www.tophotelprojects.com<br />
23
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Neue <strong>Projekte</strong> – Neubauten & Renovierungen (Auswahl)<br />
SCHWEIZ<br />
Projektname Standort Betreiber Hoteltyp Zimmer Fertigstellung<br />
Amedia Hotels & Suites Schlieren Amedia Hotels First Class 186 Herbst 2<strong>01</strong>4<br />
Grosspeter Tower Basel N.N. Budget/Economy 150 Herbst 2<strong>01</strong>2<br />
Holiday Inn Express St. Gallen IHG Economy 150 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
Hilton Garden Inn Davos Hilton First Class 148 November 2<strong>01</strong>2<br />
Radisson Blu Resort Andermatt Rezidor First Class 240 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
ÖSTERREICH<br />
Projektname Standort Betreiber Hoteltyp Zimmer Geplante Eröffnung<br />
Hilton Alps Resorts Fieberbrunn Hilton First Class 155 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
Motel One Wien-Westbahnhof Motel One Economy 441 November 2<strong>01</strong>1<br />
Park Inn by Radisson Graz Rezidor Economy 194 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
Travel Charme Bergresort Werfenweng Travel Charme First Class <strong>12</strong>3 Dezember 2<strong>01</strong>2<br />
Yoo Hotel Innsbruck N.N. First Class 75 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
DEUTSCHLAND<br />
Projektname Standort Betreiber Hoteltyp Zimmer Geplante Eröffnung<br />
Steigenberger Hotel Braunschweig Arcona First Class 175 Herbst 2<strong>01</strong>3<br />
Bavaria Suites Berlin-Mitte Bavaria Int. First Class 275 Mitte 2<strong>01</strong>3<br />
Staybridge Suites Stuttgart-Neckarpark IHG First Class 130 Mitte 2<strong>01</strong>3<br />
Center Parcs Allgäu Leutkirch Center Parcs Komfort/First Class 800 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
Citadines am Michel Hamburg Ascott Int. First Class <strong>12</strong>8 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
Dolce Schlosshotel Schulzendorf bei Berlin Dolce First Class 100 November 2<strong>01</strong>2<br />
Falkensteiner Hotel Überlingen FMTG First Class 136 Oktober 2<strong>01</strong>2<br />
Fleming’s Hotel München Fleming’s First Class 100 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
Holiday Inn Express Hamburg IHG/Foremost Economy 110 Oktober 2<strong>01</strong>2<br />
ANDERE LÄNDER<br />
Projektname Standort Betreiber Hoteltyp Zimmer Geplante Eröffnung<br />
Corinthia Hotel Bengasi/Libyen Corinthia First Class 338 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
InterContinental Tripolis/Libyen IHG Luxus 393 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
Sheraton Tripolis/Libyen Starwood Luxus 3<strong>12</strong> Ende 2<strong>01</strong>2<br />
Rayhaan by Rotana Tripolis/Libyen Rotana First Class 300 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
The International Riviera Resort Monstir/Tunesien Wyndham Luxus 50 Mitte 2<strong>01</strong>2<br />
Courtyard by Marriott Algier/Allgerien Marriott Business 247 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
Corinthia Beach Resort Sharm El Sheikh/Ägypten Corinthia Luxus 220 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
Four Seasons Luxor/Ägypten Four Seasons Luxus 2<strong>01</strong> Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
Four Seasons Resort El Gouna/Ägypten Four Seasons Luxus 215 Mitte 2<strong>01</strong>4<br />
Jumeirah Palm Gamsha/Ägypten Jumeirah Luxus 250 Ende 2<strong>01</strong>1<br />
MGM Grand New Giza/Ägypten MGM Mirage Luxus 550 Mitte 2<strong>01</strong>3<br />
Anantara Mogador Resort & Spa Essaouira/Marokko Anantara Luxus 100 Februar 2<strong>01</strong>2<br />
Banyan Tree Tamouda Bay Qued Negro/Marokko Banyan Tree Luxus 81 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
Jumeirah Marrakech Resort Marrakesch/Marokko Jumeirah Luxus 280 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />
Mandarin Oriental Jnan Rahma Marrakesch/Marokko MOHG Luxus 161 November 2<strong>01</strong>1<br />
Oberoi Marrakesch/Marokko Oberoi Luxus 84 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
Ritz-Carlton Tamuda Bay/Marokko Marriott Luxus 100 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />
Quelle: www.tophotelprojects.com / Tophotelprojects.com bietet Projektdaten zu über 4.400 Top-Hotels (First Class und Luxus)<br />
weltweit sowie jeweils Kontaktdaten zu Bauherren, Architekten, Planern und Betreibern.<br />
24
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Eine Weltneuheit unter<br />
den Röhrenkollektoren<br />
Gerade in der jetzigen Zeit stellt sich<br />
die Frage, wie man die Umwelt und<br />
das Portemonnaie schonen kann.<br />
Genau das hat sich die Firma bbsolar<br />
zum Ziel gesetzt. Sie strebt einen Lebensstil<br />
ohne CO2 Emissionen an, mit<br />
dem Motto «für eine bessere Umwelt».<br />
Sonnenenergie ist kostenlos, sauber, sicher<br />
und erzeugt keine Abfälle oder<br />
Umweltverschmutzung. Mit Hilfe von<br />
Sonnenenergie reduzieren Sie nicht nur<br />
Ihre CO2 Emissionen, sondern auch<br />
Ihre Heizkosten.<br />
Zuschüsse werden durch zahlreiche<br />
Regierungsprogramme zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Die Firma bbsolar bietet<br />
einen der besten Vakuum-Kollektoren<br />
der Welt an.<br />
Für jedes Bedürfnis bietet sie die passende<br />
Lösung. Die Firma bbsolar vertreibt<br />
Kollektoren der Firma Kingspan.<br />
Die Röhren sind ein Premium-Produkt<br />
auf dem Markt. Sie wurden explizit für<br />
unsere klimatischen Verhältnisse entwickelt<br />
und bieten daher, unabhängig<br />
vom Wetter, eine überragende Leistung.<br />
Nebst den<br />
üblichen Kollektoren,<br />
wie das<br />
Heat Pipe-System<br />
und dem<br />
durchflossenen<br />
System, bietet die Firma<br />
bbsolar eine Weltneuheit<br />
an, ein revolutionäres Produkt<br />
namens «Varisol». Totale<br />
Flexibilität und<br />
Höchstleistungen sind nicht<br />
die einzigen Vorteile.<br />
Die Varisol Röhre kommt<br />
ohne Sammlerkasten aus.<br />
Das heisst, Sie können die<br />
Anlage optimal auf Ihre<br />
Bedürfnisse abstimmen. Sie<br />
Oben: Galderma.<br />
Rechts/Unten: Varisol.<br />
können Anlagen mit 7, 24, 73 Röhren<br />
usw. realisieren. Sie bezahlen lediglich,<br />
was Sie brauchen. Bei Familienzuwachs<br />
oder Ausbau Ihres Gebäudes<br />
können Sie Ihre Anlage jederzeit einfach<br />
erweitern.<br />
Die Firma Kingspan übernimmt 20<br />
Jahre Garantie auf die<br />
Funktionalität der Vakuumröhren<br />
und 5<br />
Jahre gegen Hagelschaden.<br />
Weitere interessante<br />
Themen finden Sie...<br />
... auf der Homepage der<br />
Firma bbsolar:<br />
www.bbsolar.ch<br />
Die Firma bbsolar berät Sie<br />
gerne über die Möglichkeiten.<br />
Leisten auch Sie einen Beitrag<br />
für eine bessere Umwelt!<br />
Die Firma bbsolar unterstützt<br />
Sie dabei.<br />
25
SKV 35<br />
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Sie möchten ins Ausland expandieren oder suchen Investoren?<br />
Start2Match<br />
Sie sind daran, Ihr eigenes Business<br />
zu starten oder ins Ausland<br />
expandieren? Sie suchen Wiederverkäufer,<br />
Lizenznehmer oder Produzenten?<br />
Dann dürfen Sie keinesfalls den<br />
Event «Start2Match» verpassen.<br />
Erwartet werden über 300 Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer aus<br />
dem In- und Ausland, welche sich in<br />
angenehmer Atmosphäre kennenlernen,<br />
vorstellen und Synergien suchen.<br />
Attraktive Themenparks und<br />
Expertenforen sowie Kommunikationszonen<br />
laden zum Business-<br />
Networking ein.<br />
Als Aussteller profitieren Sie von einer<br />
interessanten Besuchergruppe,<br />
welche wahlweise Interesse an der<br />
Produktion von Gütern, dem Vertrieb<br />
neuer Produkte und Dienstleistungen<br />
oder der Finanzierung<br />
hat.<br />
Erwartet werden Firmen aus der<br />
Schweiz, Italien, Deutschland, Österreich,<br />
Türkei, China, Vereinigte<br />
Arabische Emirate und ganz Mitteleuropa.<br />
Ausrichter der Messe sind die vier<br />
Organisationen:<br />
The Lantern Research mit Fiscal<br />
Forum 2<strong>01</strong>2<br />
Schweizerischer KMU Verband<br />
Assoii – Suisse. Vereinigung italienischer<br />
Unternehmer der Schweiz<br />
Swiss Business Group<br />
Programm:<br />
Montag, 21. Mai 2<strong>01</strong>2<br />
09:00–17:00 Aufbau durch Aussteller<br />
Dienstag, 22. Mai 2<strong>01</strong>2<br />
09:00 Türöffnung für Aussteller<br />
10:30 Türöffnung<br />
10:30–17:00 Networking<br />
Mittwoch, 23. Mai 2<strong>01</strong>2<br />
10:00 Türöffnung<br />
10:00–17:00 Networking<br />
ab 17:00 Abbau durch Aussteller<br />
Wenn auch die Schweiz das Gastgeberland<br />
des Events ist, wird die<br />
Messe doch einen internationalen<br />
Stil haben. Die Schweiz ist das<br />
Land, in dem Sie starten… wo es<br />
dann hingeht, hängt von Ihren Erwartungen<br />
ab.<br />
Alle Infos zu diesem tollen Event finden<br />
Sie auf www.starttobusiness.ch<br />
26
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
FIXITherm.evo<br />
Das biozidfreie Fassadendämmsystem mit rein mineralischem Aufbau<br />
Fixit hat mit FIXITherm.evo ein<br />
nachhaltiges Dämmsystem entwickelt,<br />
welches Gebäude und Natur<br />
gleichermassen schützt. Es ist auf<br />
allen Dämmstoffen einsetzbar, bietet<br />
vielfältige Möglichkeiten zur<br />
Oberflächengestaltung und hervorragende<br />
bauphysikalische Eigenschaften.<br />
In üblichen, hydrophob formulierten<br />
Deckschichten werden gegen Algenund<br />
Pilzbefall Biozide eingesetzt.<br />
Diese Gifte werden relativ schnell<br />
durch Regen und Tauwasser ausgewaschen<br />
und belasten das Grundwasser.<br />
Auf einer hydrophoben Deckschicht<br />
sammelt sich die Feuchtigkeit in kleinen<br />
Tropfen an und trocknet wesentlich<br />
langsamer ab.<br />
Hydrophil und biozidfrei<br />
Deshalb hat Fixit ein Dämmsystem entwickelt,<br />
das Wasser aufnehmen kann,<br />
ohne Biozide auskommt und somit Gebäude<br />
und Natur schützt. Anstelle einer<br />
wasserabweisenden Oberfläche kommt<br />
auf die Dämmung ein System von mineralischen<br />
Putzen. Sie sind hydrophil<br />
– d.h. sie können Feuchtigkeit, die von<br />
aussen kommt, aufnehmen und kurzfristig<br />
speichern. Dadurch trocknet die<br />
Putzoberfläche rasch ab. Sinkt die Luftfeuchtigkeit,<br />
gibt das Dämmsystem<br />
die Feuchtigkeit wieder nach aussen<br />
ab. Der dickschichtige Putzaufbau von<br />
FIXITherm.evo wirkt auch als Wärmespeicher<br />
und verringert so die Bildung<br />
von Tauwasser auf der Oberfläche.<br />
Hervorragende Eigenschaften<br />
FIXITherm.evo kann auf allen<br />
Dämmstoffen (EPS-, Steinwolle-,<br />
Holzfaserplatten) eingesetzt werden.<br />
Es bietet für den Architekten breite<br />
Möglichkeiten für die Oberflächengestaltung<br />
– Silikatputz oder Edelputz,<br />
beide gestrichen mit biozidfreier Mineralfarbe<br />
– oder Steinputz, als spezielle<br />
Variante ohne Farbanstrich.<br />
FIXITherm.evo ist eine Entwicklung<br />
von Fixit, die zum ökologisch bewussten<br />
Bauen beiträgt.<br />
Inserat<br />
VERPUTZTE<br />
AUSSENWÄRMEDÄMMUNG<br />
FIXITherm.evo<br />
Unser ökologisches Dämmsystem für<br />
Umwelt bewusste. Hydrophil und biozidfrei.<br />
Schonend für unsere Natur.<br />
DAS ÖKOLOGISCHE DÄMMSYSTEM<br />
Ökologisch.<br />
Ein Unternehmen der FIXIT GRUPPE<br />
FIXIT.CH<br />
27
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Die Vielfalt des<br />
Wohnens im Alter<br />
Zehnjähriges Jubiläum der Age Stiftung<br />
Inserat<br />
Seit zehn Jahren fördert die Age Stiftung<br />
das Gute Wohnen im Alter. In<br />
dieser Zeit hat sie rund 29 Millionen<br />
Franken in nachahmenswerte,<br />
interessante und<br />
zukunftsweisende <strong>Projekte</strong> investiert.<br />
Zum Jubiläumsjahr<br />
bietet die Age Stiftung eine<br />
Vielfalt von Möglichkeiten an, sich mit<br />
Beispielen und Aspekten zum Wohnen<br />
im Alter zu beschäftigen.<br />
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens<br />
soll das Wohnen im Alter der Öffentlichkeit<br />
in verschiedenen Facetten zugänglich<br />
und erlebbar gemacht werden.<br />
Eine breite Palette von Veranstaltungen<br />
ermöglicht eine<br />
vertiefte Auseinandersetzung<br />
mit diesem immer wichtiger<br />
werdenden Thema. So sprechen<br />
renommierte Experten<br />
an der Universität Zürich im<br />
Rahmen einer Veranstaltungsreihe über<br />
unterschiedliche Wohn- und Lebensmodelle.<br />
Unter fachkundiger Begleitung<br />
von Spezialisten können zudem<br />
renovierte Mehrgenerationenhäuser<br />
und Neubauten mit innovativem Charakter<br />
besichtigt werden. Interessierten<br />
steht die Möglichkeit offen, sich mittels<br />
Sehbehinderungs-Simulationsbrillen,<br />
Gehstützen und Rollatoren in die<br />
Lage der Senioren zu versetzen. Ein<br />
28
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Theaterstück rundet das Jubiläumsangebot<br />
ab. Die Veranstaltungen sind<br />
kostenlos, die Anmeldung erfolgt via<br />
Webseite (www.age-stiftung.ch).<br />
Förderung individueller Wohnprojekte<br />
Seit ihrer Gründung unterstützt die<br />
Age Stiftung mittels finanzieller Beiträge<br />
Alterswohnprojekte verschiedenster<br />
Art. Während der vergangenen<br />
zehn Jahre wurden über 320 Anträge<br />
geprüft. Rund die Hälfte der eingegangenen<br />
Gesuche wurde gutgeheissen,<br />
gesamthaft wurden rund 29 Millionen<br />
Franken Förderbeiträge ausgezahlt.<br />
Ende 2<strong>01</strong>1 begleitete die Stiftung<br />
53 laufende <strong>Projekte</strong>. Der Verlauf all<br />
dieser <strong>Projekte</strong> wurde dokumentiert<br />
und die Berichte sind kostenlos zugänglich.<br />
Das Online-Archiv macht<br />
die Webseite der Age Stiftung zu einer<br />
wertvollen Anlaufstelle für Informationen<br />
zu unterschiedlichen Alterswohnmodellen.<br />
Vielfältige Möglichkeiten<br />
Die Schweizer Bevölkerung wird<br />
immer älter und in Zukunft wird der<br />
Anteil der Senioren aufgrund der gestiegenen<br />
Lebenserwartung weiter zunehmen.<br />
Vielfältig sind die Wünsche<br />
und Bedürfnisse der älteren Menschen<br />
und immer differenzierter werden auch<br />
die baulichen Antworten auf diese Anforderungen.<br />
Die Age Stiftung leistet<br />
einen Beitrag dazu, dieser demographischen<br />
Herausforderung kreativ und<br />
mit neuen Ideen zu begegnen. Zur<br />
breiten Palette der unterstützten <strong>Projekte</strong><br />
gehören Wohnangebote für Menschen,<br />
die sich nach der Familienphase<br />
AGE STIFTUNG www.age-stiftung.ch<br />
Anmeldung zu den kostenlosen Veranstaltungen:<br />
http://10jahre.age-stiftung.ch/de/die+veranstaltungen/liste/<br />
Übersicht der geförderten <strong>Projekte</strong>:<br />
http://www.age-stiftung.ch/Gefoerderte-<strong>Projekte</strong>.184.0.html<br />
Kontakt: Antonia Jann, Geschäftsführerin Age Stiftung, Kirchgasse 42.<br />
80<strong>01</strong> Zürich, Tel: 044 455 70 62, E-Mail: antonia.jann@age-stiftung.ch<br />
aktiv mit der Zeit des Älterwerdens<br />
auseinandersetzen wollen, aber auch<br />
Wohn- und Dienstleistungsangebote<br />
für Personen, die Betreuung und<br />
Pflege benötigen.<br />
Die Age Stiftung<br />
Die Age Stiftung fördert gutes Wohnen<br />
im Alter. Und um den individuellen<br />
Anforderungen an gutes Wohnen gerecht<br />
zu werden, setzt sich die Stiftung<br />
für die Breite der Wohnformen ein.<br />
Durch die Unterstützungsleistungen<br />
der Stiftung wird älteren Menschen die<br />
Möglichkeit eröffnet, zwischen verschiedenen<br />
interessanten Optionen<br />
wählen zu können. Die Age Stiftung<br />
möchte nicht nur mithelfen, guten<br />
Wohnraum zu schaffen, sondern unterstützt<br />
auch die Entwicklung innovativer<br />
Wohnkonzepte. Deshalb werden<br />
Wohnprojekte, Betreuungs- oder<br />
Dienstleistungsmodelle gefördert, die<br />
neuartige Komponenten aufweisen<br />
und beispielhaft wirken können. Die<br />
Stiftung ist seit 2002 aktiv, ihr Wirkungsgebiet<br />
beschränkt sich auf die<br />
deutschsprachige Schweiz.<br />
29
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
UBS Immobilienblasenindex<br />
Risiko-Zone in Reichweite<br />
Der UBS Swiss Real Estate Bubble<br />
Index verzeichnete im 4. Quartal<br />
2<strong>01</strong>1 einen deutlichen Anstieg auf<br />
0,80. Der Index nähert sich damit<br />
der Risiko-Zone. Die Gruppe der<br />
Monitoring-Regionen wird um<br />
Basel-Stadt, Glattal-Furttal und das<br />
Knonaueramt erweitert.<br />
UBS Swiss Real Estate Bubble Index<br />
Methodik<br />
Gemäss Definition kann der Index in Abhängigkeit des aktuellen<br />
Wertes folgende fünf nach Risiken aufsteigend geordneten<br />
Stufen einnehmen: Baisse, Balance, Boom, Risiko und Blase.<br />
Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index setzt sich aus den<br />
folgenden sechs Subindizes zusammen: Verhältnis von Kaufzu<br />
Mietpreisen, Verhältnis von Hauspreisen zum Haushaltseinkommen,<br />
Entwicklung von Hauspreisen zur Inflation, Verhältnis<br />
von Hypothekarverschuldung zum Einkommen, Verhältnis von<br />
Bautätigkeit zum Bruttoinlandprodukt (BIP) sowie Anteil der gestellten<br />
Kreditanträge für zur Vermietung vorgesehene Liegenschaften<br />
zu Total der Kreditanträge von UBS Privatkunden.<br />
Zürich/Basel, 3. Februar 2<strong>01</strong>2 – Der<br />
vierteljährlich publizierte UBS Swiss<br />
Real Estate Bubble Index steht aktuell<br />
bei 0,80. Dies entspricht einer Zunahme<br />
gegenüber dem Vorquartal von<br />
0,22 Indexpunkten. Ein Wert von 0,80<br />
bedeutet, dass der Wohnimmobilienmarkt<br />
in der Schweiz weiterhin boomt.<br />
Der Index erreicht damit den höchsten<br />
Stand seit knapp 20 Jahren und nähert<br />
sich immer mehr der Risiko-Zone<br />
(Wert grösser 1) an.<br />
Der deutliche Anstieg ist auf die relativ<br />
starke Zunahme der Eigenheimpreise<br />
bei gleichzeitig leicht negativer Teuerung<br />
und stagnierenden Einkommen<br />
zurückzuführen. Unverkennbar ist<br />
auch der Einfluss der rekordtiefen Zinsen.<br />
Sowohl die Hypothekarverschuldung<br />
der Haushalte als auch der Anteil<br />
der von UBS finanzierten, nicht für den<br />
Eigengebrauch genutzten, neu gekauften<br />
Liegenschaften legte überdurchschnittlich<br />
zu. Diese Zunahme<br />
widerspiegelt ein steigendes Interesse<br />
an Immobilien als Finanzinvestition<br />
angesichts fehlender Anlagealternativen.<br />
Im laufenden Jahr dürfte sich die Lage<br />
am Immobilienmarkt weiter akzentuieren.<br />
UBS Wealth Management Research<br />
Schweiz erwartet für das<br />
Gesamtjahr einen Rückgang der Konsumentenpreise<br />
um 0,3 Prozent und<br />
nur noch ein schwaches Wirtschaftswachstum<br />
von 0,4 Prozent. Mit anderen<br />
Worten: Das aktuelle Wirtschaftsumfeld<br />
rechtfertigt kaum weitere<br />
Preissteigerungen. Doch aufgrund<br />
der tiefen Zinsen dürfte sich die Nachfrage<br />
bis Ende 2<strong>01</strong>2 kaum abschwächen<br />
und vorerst kein Ende des<br />
Preisbooms in Sicht sein.<br />
Gleichzeitig mit dem UBS Swiss Real<br />
Estate Bubble Index publiziert UBS<br />
Wealth Management Research<br />
Schweiz auch eine regionale Risikokarte.<br />
Die Zahl der Regionen mit substantiellem<br />
Risiko bezüglich ihres<br />
Korrekturpotenzials der regionalen Eigenheimpreise<br />
bleibt im Vergleich zum<br />
Vorquartal unverändert. Die Zahl der<br />
effektiven Risikoregionen ist zwar relativ<br />
gering, doch sie beheimaten rund<br />
22 Prozent der Schweizer Gesamtbevölkerung.<br />
Neu zählen allerdings die<br />
Regionen Basel-Stadt, Glattal-Furttal<br />
und das Knonaueramt zu den Monitoring-Regionen.<br />
Dies sind Regionen,<br />
die ein erhöhtes Gefährdungspotenzial<br />
aufweisen, jedoch noch nicht zu den<br />
Risikoregionen gehören.<br />
Auswahl der Risiko- und<br />
Monitoring-Regionen<br />
Unsere Auswahl der Risikoregionen ist<br />
gekoppelt an den Stand des UBS<br />
Swiss Real Estate Bubble Index und<br />
basiert auf einem mehrstufigen Selektionsverfahren<br />
basierend auf regionalen<br />
Bevölkerungs- und Immobilienpreisdaten.<br />
Die Gruppe der Risikoregionen bleibt<br />
unverändert. Weiterhin zählen die MS-<br />
30
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Regionale Risikokarte: 4. Quartal 2<strong>01</strong>1<br />
Regionen Zürich, Genf und auch Lausanne<br />
aufgrund ihrer nationalen Bedeutung<br />
zu den riskantesten Regionen<br />
der Schweiz. Die bedeutenden Agglomerationsregionen<br />
Zug, Pfannenstiel,<br />
Zimmerberg, March, Vevey, Morges<br />
und Nyon sowie die Tourismusregionen<br />
Davos und Oberengadin gehören<br />
ebenso zu den Risikoregionen. Hingegen<br />
wurde die Gruppe der Monitoring-<br />
Regionen um Basel-Stadt, Glattal-<br />
Furttal und das Knonaueramt<br />
erweitert. Weiterhin in diese Kategorie<br />
gehören das Limmattal, Unteres Baselbiet<br />
und Saanen-Obersimmental.<br />
UBS AG<br />
Kontakte:<br />
Claudio Saputelli<br />
Leiter WM Real Estate<br />
& Swiss Regional Research<br />
Telefon 079 513 50 45<br />
Dr. Matthias Holzhey<br />
Ökonom WM Real Estate<br />
& Swiss Regional Research<br />
Telefon 044 234 71 25<br />
Der UBS-Report «UBS Swiss Real<br />
Estate Bubble Index» kann unter<br />
folgendem Link im Internet abgerufen<br />
werden: www.ubs.com/<br />
swissrealestatebubbleindex-de.<br />
Der Index erscheint vierteljährlich.<br />
Der nächste Publikationstermin ist<br />
der 3. Mai 2<strong>01</strong>2.<br />
www.ubs.com<br />
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Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Massives Eigenheim mit<br />
integriertem Kälteschutz<br />
Unipor-Ziegelhäuser<br />
halten im Winter warm<br />
Im Winter ist ein guter Kälteschutz<br />
des Eigenheims wichtig. Experten<br />
empfehlen dazu seit jeher den Baustoff<br />
Mauerziegel: Er verfügt auf natürliche<br />
Weise über einen integrierten<br />
Kälteschutz und garantiert<br />
so auch im Winter eine behagliche<br />
Wohnatmosphäre. Denn massive<br />
Ziegel¬wände funktionieren wie eine<br />
„Öko-Heizung“. „Sie speichern tagsüber<br />
die Sonnenwärme und geben<br />
sie am Abend an den Raum ab“, erklärt<br />
der promovierte Bauingenieur<br />
Thomas Fehlhaber von der Unipor-<br />
Gruppe.<br />
Nicht ohne Grund setzen Bauherren in<br />
Gebieten mit hohen Temperaturschwankungen<br />
– das heisst mit besonders<br />
heissen Sommern und kalten<br />
Wintern – bereits seit Jahrhunderten<br />
auf den Mauerziegel. Denn auch bei<br />
dauerhaft niedrigen Temperaturen in<br />
den Wintermonaten gewährleistet der<br />
Traditions-Baustoff aufgrund seiner<br />
Masse und hohen Speicherkapazität<br />
ein Höchstmass an Kälteschutz. Das<br />
Prinzip ist einfach: Unipor-Mauerziegel<br />
speichern in der kalten Jahreszeit<br />
an Sonnentagen die eindringende<br />
Wärme in den Ziegeln und geben sie<br />
abends an den Raum ab. Diese so genannte<br />
„Phasenverschiebung“ ist vor<br />
allem auf die Masse des Wandbaustoffes<br />
zurückzuführen. Sie bewirkt, dass<br />
die Ziegel Wärme über einen längeren<br />
Zeitraum speichern können. Somit reagiert<br />
das Mauerwerk nur sehr „träge“<br />
auf Temperaturveränderungen. In der<br />
Folge reagiert auch die Innenraumtemperatur<br />
eines Ziegelhauses phasenverschoben<br />
gegenüber den Aussenwerten,<br />
Massives Eigenheim mit integriertem<br />
Kälteschutz: Mauerziegel speichern<br />
tagsüber Sonnenwärme und leiten<br />
sie am Abend an den Raum weiter –<br />
ein wohlig warmes Raumklima ist so<br />
auch im Winter garantiert.<br />
Illustration: UNIPOR, München /<br />
Götz Wiedenroth<br />
Ziegel-Eigenheime benötigen keine<br />
kostenaufwändigen Zusatzmassnahmen<br />
beim Schutz vor Kälte und schonen<br />
neben der Gesundheit auch den<br />
Geldbeutel des Bauherren.<br />
Foto: UNIPOR, München<br />
Schaffen bei Schnee und Eis eine<br />
Wohlfühlatmosphäre in den eigenen<br />
vier Wänden: massive Häuser aus<br />
Ziegelmauerwerk.<br />
Illustration: UNIPOR, München<br />
so dass es auch bei sehr kaltem Wetter<br />
im Inneren leichter warm bleibt.<br />
Pause für die Heizung<br />
Ein angenehmes, wohlig warmes<br />
Raumklima ist so auch im Winter garantiert<br />
– und das ohne kostenintensives<br />
„Dauerheizen“. Ein Faktor, der vor<br />
allem im Winter von zentraler Bedeutung<br />
ist, da durch Heizungsluft überhitzte<br />
Räume krank machen können.<br />
Die Schleimhäute von Nase, Rachen<br />
und Augen trocknen dann aus. In der<br />
Folge wird die natürliche Abwehr<br />
gegen Krankheitserreger geschwächt.<br />
Übrigens: Wände aus massiven Unipor-Mauerziegeln<br />
schützen nicht nur<br />
vor Kälte, sondern schonen neben der<br />
Gesundheit auch den Geldbeutel des<br />
Bauherren. Denn ein Ziegel-Eigenheim<br />
benötigt grundsätzlich keine kostenaufwändigen<br />
Zusatzmassnahmen<br />
an der Gebäudehülle, um eindringende<br />
Kälte zu blockieren. „Daher empfehlen<br />
sich Mauerziegel sowohl als gesunder<br />
als auch als wirtschaftlich<br />
sinnvoller Wandbaustoff“, erklärt Unipor-Fachmann<br />
Dr. Thomas Fehlhaber.<br />
Weitere Informationen zu „Ziegelhäusern<br />
mit integriertem Kälteschutz“ erhalten<br />
Interessierte direkt bei der<br />
Unipor-Geschäftsstelle in München –<br />
per Fax 0049-089-74986711 oder<br />
per E-Mail marketing@unipor.de<br />
Dieser Text ist auch online abrufbar<br />
unter: www.unipor.de oder unter:<br />
www.dako-pr.de<br />
34
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Neue<br />
Strassensicherheitsprodukte<br />
SIGNFLASH & LEVELITE<br />
SIGNFLASH ist eine Blinkeinrichtung,<br />
die mittels einem Bewegungsmelder<br />
zu blinken beginnt, wenn sich<br />
ein Fussgänger dem Schutzweg nähert.<br />
Gleichzeitig wird auf der gegenüberliegenden<br />
Strassenseite eine Blinkeinrichtung<br />
aktiviert, um auch die in<br />
Gegenrichtung fahrende Verkehrsteilnehmer<br />
zu warnen. Diese Warnanlage,<br />
welche die Aufmerksamkeit<br />
des Fahrzeuglenker<br />
auf den Schutzweg lenkt,<br />
bewährt sich besonders<br />
bei schlechten Sicht- und<br />
Wetterverhältnissen.<br />
SIGNFLASH lässt sich<br />
von Mitarbeitern des<br />
kommunalen Strassendienstes<br />
problemlos installieren<br />
und wird<br />
mittels Solarenergie betrieben.<br />
Als Ergänzung zur Blinkeinrichtung<br />
entwickelte Swareflex LEVELITE<br />
Unterflur-Markierungsleuchtknöpfe<br />
mit LED, die zur verbesserten Kennzeichnung<br />
eingesetzt werden können.<br />
LEVELITE verfügt über verschiedene<br />
Funktionen wie Blinken oder Dauerlicht,<br />
die den Fahrzeuglenker sowohl<br />
auf den Zebrastreifen aufmerksam<br />
macht wie ihm auch das Herannahen<br />
eines Fussgängers ankündigt. Die<br />
Leuchtelemente werden bündig mit<br />
der Strassenoberfläche eingesetzt und<br />
halten somit den Belastungen durch<br />
die Schneeräumung mit Schneepflügen<br />
stand. Dadurch sind sie auch im<br />
Winter, wenn die Sichtverhältnisse am<br />
ungünstigsten sind, einsetzbar. Das<br />
System, das mittels einem in den<br />
Strassenbelag eingelegtem Kabel<br />
montiert ist, bedarf der Installation von<br />
Fachfirmen.<br />
Swareflex GmbH<br />
Josef-Heiss-Strasse 1<br />
A-6134 Vomp<br />
Austria<br />
Levelite.<br />
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Telefon +43 5224 500-2463<br />
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35
SKV 87<br />
Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />
Lehrgang KMU Unternehmerin/<br />
KMU Unternehmer<br />
Der Lehrgang „KMU Unternehmerin/KMU<br />
Unternehmer" des<br />
Schweizerischen KMU Verbandes<br />
bietet sowohl angehenden als auch<br />
bereits aktiven Unternehmerinnen<br />
und Unternehmern in <strong>12</strong>8 Lektionen<br />
geballtes Wissen und viel Know-<br />
How. Checklisten und aktive Gruppenarbeit,<br />
Prüfungen mit Zertifizierung<br />
am Ende jedes Moduls und ein<br />
durchgängiger Lehrstoff, welcher<br />
von ausgewiesenen Fachspezialisten<br />
speziell für diesen Lehrgang und<br />
den Schweizerischen KMU Verband<br />
zusammengestellt wurden, bereiten<br />
die Lehrgangsteilnehmer für ihre<br />
spätere Arbeit optimal vor.<br />
Der Lehrgang besteht aus folgenden<br />
Modulen:<br />
Grundlagen der Betriebswirtschaft<br />
<strong>12</strong> Lektionen<br />
Unternehmensplanung, -führung,<br />
-strategie 16 Lektionen<br />
Personalwesen <strong>12</strong> Lektionen<br />
Unternehmenskommunikation 16<br />
Lektionen<br />
Marketing, Werbung 16 Lektionen<br />
Verkaufsförderung <strong>12</strong> Lektionen<br />
Verkauf /Präsentation <strong>12</strong> Lektionen<br />
Rechnungswesen 16 Lektionen<br />
Recht 8 Lektionen<br />
Steuern & Versicherungen 8 Lektionen<br />
Total: <strong>12</strong>8 Lektionen<br />
Zielpublikum<br />
Der Kurs richtet sich an folgende<br />
Zielgruppen:<br />
Personen, welche sich selbstständig<br />
machen und eine optimale<br />
Basis für das Geschäftsleben<br />
schaffen wollen<br />
Personen, welche sich weiterbilden<br />
und für den Arbeitsmarkt<br />
besser qualifizieren wollen<br />
Personen, welche in einem Kleinoder<br />
Mittelbetrieb mitarbeiten<br />
Personen in Führungspositionen<br />
Der Kurs ist so angelegt, dass er<br />
sich auch sehr gut eignet für Personen,<br />
welche momentan nicht im<br />
aktiven Arbeitsprozess sind.<br />
Kurszeiten:<br />
Dienstag: 17:30 – 21:00 4 Lektionen<br />
Jeweils am 1. Samstag im Monat:<br />
08:30 – 16:00 8 Lektionen<br />
Die genauen Kursdaten finden Sie<br />
auf www.kmuverband.ch/lehrgang<br />
Je nach Region können die Kurszeiten<br />
ändern. Ebenso besteht die<br />
Möglichkeit, bei genügend Anfragen<br />
den Lehrgang als Tageskurse in<br />
einem Block zu machen.<br />
Es kann nur der Gesamtkurs, nicht<br />
aber nur einzelne Module besucht<br />
werden.<br />
Zertifizierung<br />
Am Ende jedes Kursblocks wird<br />
das Wissen schriftlich geprüft. Für<br />
jedes bestandene Kursmodul erhält<br />
der Teilnehmer ein entsprechendes<br />
Kurszertifikat. Besteht der Kursteilnehmer<br />
alle Module, erhält er<br />
die Zertifizierung als geprüfte KMU<br />
Unternehmerin/ geprüfter KMU Unternehmer.<br />
Eine nicht bestandene<br />
Prüfung kann ein Mal wiederholt<br />
werden.<br />
Der Kurs wird ausschliesslich<br />
durch den Schweizerischen KMU<br />
Verband durchgeführt. Dadurch ist<br />
eine stets gleich hohe Qualität gewährleistet<br />
und stellt sicher, dass<br />
die Zertifikate entsprechend anerkannt<br />
werden.<br />
Kurslehrer<br />
Der gesamte Lehrgang wird ausschliesslich<br />
von Personen begleitet,<br />
welche in ihrem Segment entsprechende<br />
Qualifikationen aufweisen<br />
und selber bereits Lehrgänge<br />
durchgeführt haben. Je nach Lehrgang<br />
und Standort werden unterschiedliche<br />
Kursleiter eingesetzt.<br />
Kosten<br />
Die Kosten für den gesamten Lehrgang<br />
betragen Fr. 3800.– inkl. Prüfungen<br />
und Unterlagen.<br />
Durchführungsort<br />
Der Kurs findet in Zürich statt.<br />
Alle Infos zu diesem spannenden<br />
Lehrgang finden Sie auf<br />
www.kmuverband.ch/lehrgang<br />
Weitere Informationen:<br />
www.kmuverband.ch<br />
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38<br />
Spezial «Kanton Zug»
Spezial «Kanton Zug»<br />
39
Plakat ZUG-CHRIESLIAND, DNS-Transport (Kleeb-Lötscher) © 2<strong>01</strong>1 (www.zugerchriesi.ch).<br />
Plakat erhältlich in zwei Grössen, als Plakat im Weltformat F4 (89.5 x <strong>12</strong>8 cm) = Fr. 30.– oder als kleineres Plakat<br />
(70 x 100 cm) = Fr. 20.–, bei Zug Tourismus im Bahnhof Zug (www.zug-tourismus.ch).
Spezial «Kanton Zug»<br />
Vorwort von Regierungsrat Matthias Michel,<br />
Landammann des Kantons Zug<br />
«De Bode<br />
isch Trumpf»<br />
Zuger Boden ist für die Bau- und Immobilienwirtschaft<br />
interessant. Ausschlaggebend ist die<br />
dynamische gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />
Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Seit<br />
meiner Kindheit ist der Kanton Zug wie kein<br />
zweiter Kanton gewachsen: Die Bevölkerung hat<br />
sich seit 1960 verdoppelt, die Zahl der Motorfahrzeuge<br />
ist um den Faktor 11 und die Zahl der<br />
Unternehmen um den Faktor 16 gewachsen. Es<br />
ist eine logische Folge, dass sich der Druck auf<br />
die bebaubaren Flächen enorm erhöht hat. Als<br />
Auswirkung der grossen Nachfrage sind die Bodenpreise<br />
gestiegen. Für die Immobilienwirtschaft<br />
eine erfreuliche Entwicklung, war und ist<br />
doch Zug ein sicherer Wert. Die Frage war jeweils<br />
nicht, ob man investieren soll, sondern wo<br />
und wie: Wohn-, Büro-, Industrie- oder Gewerberaum?<br />
In welchem Segment bzw. zum Kauf<br />
oder zur Miete?<br />
Der ausgetrocknete Wohnungsmarkt und die<br />
hohen Preise für Wohnraum sorgen für Gesprächsstoff.<br />
Als einer von ganz wenigen Kantonen<br />
kennt Zug denn auch ein Wohnraumförderungsgesetz,<br />
das als neues Instrument<br />
die Gewährung von zinslosen Darlehen an<br />
gemeinnützige Bauträger zwecks Erstellung von<br />
preisgünstigem Wohnraum vorsieht.<br />
Inserat<br />
Tatsache ist, dass die Ressource «Wohnraum»<br />
und «Boden» zum viel diskutieren Zuger Thema<br />
geworden ist. Auf den kleinsten Nenner gebracht<br />
hat dies bereits vor Jahren der Zuger<br />
Schriftsteller Max Huwyler, als er den «Zuger<br />
Jass» ins Spiel brachte mit: «De Bode isch<br />
Trumpf».<br />
Die Trumpfkarten beliebig zu vermehren würde<br />
heißen, die Bauzonen unbeschränkt auszudehnen.<br />
Die Behörden sind dieser Versuchung jedoch<br />
nicht erlegen. Vielmehr hat der Regierungsrat<br />
als strategisches Ziel die Abschwächung<br />
des Wachstums und den sparsamen Umgang<br />
mit natürlichen Ressourcen gesetzt. Das<br />
bedeutet eine sehr zurückhaltende Ausdehnung<br />
des Siedlungsraums im Richtplan sowie die<br />
Verdichtung im Innern. Letzteres stellt hohe<br />
Anforderungen an die Qualität der Bauten. Die<br />
Bau- und Immobilienbranche bleibt also gefordert.<br />
«Bode isch Trumpf» verpflichtet die Politik<br />
sowie die Privatwirtschaft.<br />
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4-13/05/2<strong>01</strong>2
Spezial «Kanton Zug»<br />
Quo vadis, Zug?<br />
Leben zwischen Wachstum<br />
und ländlicher Region<br />
Ein Interview mit Baudirektor Heinz Tännler<br />
Der Kanton Zug rüstet sich für die<br />
Zukunft. Welche Probleme und Aufgaben<br />
sind vordringlich zu lösen?<br />
Heinz Tännler: Der<br />
Kanton Zug ist dank seiner<br />
Standortgunst in den<br />
letzten Jahren und Jahrzehnten<br />
überdurchschnittlich<br />
stark gewachsen.<br />
Dadurch wurde es immer schwieriger,<br />
das Gleichgewicht zwischen Prosperität<br />
und Verbrauch natürlicher Ressourcen<br />
zu halten. Der Regierungsrat hat<br />
deshalb beschlossen, Wachstum zwar<br />
weiterhin zuzulassen, dieses aber zu<br />
begrenzen. Er will dies mit verschiedenen<br />
Massnahmen tun, so etwa mit<br />
einer Revision des kantonalen Richtplanes.<br />
Die Stossrichtung heisst dabei:<br />
Entwicklung nach innen und Schutz<br />
der Grünraume mit Hilfe von Siedlungsbegrenzungslinien.<br />
Natürlich<br />
braucht es dazu die Mitwirkung der<br />
Gemeinden, denn ihnen obliegt es<br />
letztlich, die entsprechenden Massnahmen<br />
in ihren Nutzungs- und Zonenplänen<br />
verbindlich festzulegen. Wir sind<br />
deshalb intensiv daran, mit den Gemeinden<br />
nach einvernehmlichen Lösungen<br />
zu suchen.<br />
Apropos Entwicklung nach innen:<br />
Muss die Dichte baulicher Nutzungen<br />
neu definiert werden?<br />
Entwicklung nach innen heisst, im<br />
Richtplan sogenannte Verdichtungsschwerpunkte<br />
zu setzen. Vorgesehen<br />
ist, solche Dichtegebiete vor allem im<br />
Bereich von Stationen des öffentlichen<br />
Verkehrs zu schaffen oder Hochhauszonen<br />
auszuscheiden, wie dies die<br />
Erweiterung Kantonales Gymnasium Menzingen<br />
Stadt Zug derzeit plant. Entwicklung<br />
nach innen kann aber auch bedeuten,<br />
Arbeits- in Mischareale umzuwandeln.<br />
Als Folge des Bevölkerungswachstums<br />
und des steigenden Wohnraumbedarfs<br />
boomt der Wohnungsbau im<br />
Kanton Zug. Wie wird der ungeordneten<br />
Siedlungsentwicklung entgegenwirkt?<br />
Trotz der hohen Nachfrage nach<br />
Wohn- und Arbeitsraum sowie einer<br />
intensiven Bautätigkeit ist es bisher<br />
gelungen, die Entwicklung in geordnete<br />
Bahnen zu lenken. Mehr noch:<br />
Laut Statistik ist Zug der einzige Kanton,<br />
bei dem die 'Gesamtdurchsiedlung<br />
der Landschaft', ein Mass für die Zersiedlung,<br />
in den letzten 70 Jahren erheblich<br />
zurückgegangen ist. Mit<br />
anderen Worten: Indem die Zugerinnen<br />
und Zuger immer weniger Bauzone<br />
pro Kopf beanspruchen, fördern<br />
sie die Verdichtung nach innen. Dennoch<br />
soll auch in Zukunft mit raumplanerischen<br />
Mitteln dafür gesorgt<br />
werden, dass die Siedlungsentwicklung<br />
geordnet verläuft. Das Instrument<br />
dafür sind namentlich die bereits erwähnten<br />
Siedlungsbegrenzungslinien.<br />
Normalverdiener haben es schwer,<br />
zahlbaren Wohnraum zu finden.<br />
Kann der Kanton Zug seiner Bevöl-<br />
42
Spezial «Kanton Zug»<br />
Amt für Verbraucherschutz.<br />
kerung günstigen Wohnraum anbieten?<br />
Zunächst ein Wort zu den Wohnungspreisen<br />
im Kanton Zug: Wie eine aktuelle<br />
Studie der Baudirektion zeigt,<br />
bewegen sich die Mietpreise absolut<br />
im Rahmen des Üblichen. So kostet<br />
eine Vierzimmerwohnung, die zur<br />
Ausschreibung gelangt, rund 2'500<br />
Franken im Monat (Median). Damit<br />
liegt das Preisniveau etwas über jenem<br />
der Nachbarregionen Zimmerberg<br />
(CHF 2'400) und Knonaueramt (CHF<br />
2'100), aber unter den Medianwerten<br />
von Zürich (CHF 2'800) und Pfannenstiel<br />
(CHF 2'600).<br />
Dennoch ist sich der Zuger Regierungsrat<br />
bewusst, dass das selbstverordnete<br />
Wachstum mit Grenzen die<br />
Nachfrage nach preisgünstigem<br />
Wohnraum tendenziell verstärken<br />
wird. Auf seinen Antrag beschloss der<br />
Kantonsrat deshalb 2<strong>01</strong>0, für die Förderung<br />
von preisgünstigem Wohnraum<br />
einen Kredit von knapp 50 Mio. Franken<br />
bereitzustellen. Eine weitere Entspannungsmassnahme<br />
sieht vor, im<br />
Richtplan Gebiete für gemeinnützigen<br />
Wohnungsbau auszuscheiden. Erste<br />
Ansätze zu Sonderzonen für gemeinnützigen<br />
Wohnungsbau sind – vorab in<br />
der Stadt Zug – bereits vorhanden. Wir<br />
denken auch darüber nach, in geeigneten<br />
Bauzonen Ausnützungsboni zu ermöglichen<br />
und diese mit der Auflage<br />
zu verbinden, einen Teil der Wohnungen<br />
vergünstigt anzubieten.<br />
Sind Einfamilienhäuser ein Auslaufmodell<br />
im Kanton Zug?<br />
Der Einfamilienhaus-Traum lässt sich<br />
im kleinen Kanton Zug nur schwer erfüllen.<br />
Die entsprechenden Zonen sind<br />
eng begrenzt und das verfügbare Land<br />
knapp und teuer. Insofern ist es plausibel,<br />
dass sich Kaufwillige in benachbarten<br />
Kantonen umschauen. Man<br />
sollte dies jedoch nicht dauernd beklagen.<br />
Denn gerade die Kleinkantone<br />
müssen anerkennen, dass ihre Territorien<br />
zunehmend in überregionalen<br />
Handlungsräumen aufgehen. Das<br />
sehen wir nicht bloss als Gefahr, sondern<br />
durchaus als Chance. Denn die<br />
Erfahrung zeigt, dass sich viele der<br />
"Aussiedler" in der kantonalen Nachbarschaft<br />
niederlassen (Knonaueramt,<br />
Rontal, usw.) und so mit dem Wirtschafts-<br />
und Lebensraum Zug verbunden<br />
bleiben. Das Übergewicht an<br />
Zupendlern ist ein erfreuliches Indiz<br />
dafür, dass der Kanton Zug mit seinen<br />
vielen Arbeitsplätzen nichts an wirtschaftlicher<br />
Gravitationskraft eingebüsst<br />
hat. Zug hat denn auch in den<br />
vergangenen Jahren einiges unternommen,<br />
um das grenzübergreifende Verkehrsangebot<br />
weiter zu verbessern.<br />
Als Beispiel aus dem Strassenbau sei<br />
der politische Einsatz für den Bau der<br />
A4 durch das Knonaueramt erwähnt,<br />
aus dem Bereich des öffentlichen Verkehrs<br />
ist die Stadtbahn zu nennen.<br />
Wie steht es mit den Infrastrukturen?<br />
Wo muss der Kanton Zug den Hebel<br />
ansetzen bzw. welche Grossprojekte<br />
sind in den nächsten Jahren geplant?<br />
Der Kanton Zug verfügt über hervorragende<br />
öffentliche Infrastrukturen.<br />
43
Spezial «Kanton Zug»<br />
Erweiterung Kantonales Gymnasium Menzingen<br />
Diese müssen jedoch laufend modernisiert<br />
und den Bedürfnissen angepasst<br />
werden. Handlungsbedarf besteht derzeit<br />
vor allem im Bereich der Mittelschulen.<br />
Wir sind unter anderem<br />
daran, für die Kantonsschule, die Wirtschafts-<br />
und die Fachmittelschule Zug<br />
zusätzlichen Schulraum zu schaffen.<br />
Dies ist einerseits nötig, um die demografische<br />
Entwicklung zu bewältigen<br />
und andererseits, um den pädagogischen<br />
Bedürfnissen der Zeit Rechnung<br />
zu tragen. Ein weiteres Grossvorhaben<br />
im Hochbau ist die Realisierung eines<br />
Verwaltungszentrums an der Aa in<br />
Zug. Im Tiefbau stehen vor allem Umfahrungsprojekte<br />
an, die zum Teil die<br />
politischen Hürden bereits genommen<br />
haben (Umfahrung Cham-Hünenberg,<br />
Tangente Zug-Baar) und zum anderen<br />
Teil noch im Planungsstadium sind<br />
(Stadttunnel Zug, Umfahrung Unterägeri).<br />
Zur Person:<br />
Heinz Tännler, Baudirektor.<br />
Seit 2007 Regierungsrat im Kanton Zug<br />
Inserat<br />
Wer umweltbewusst heizt, dem dankt die Natur.<br />
Erdgas ist eine natürliche Energie, die tief in der Erde entstanden ist und die Umwelt<br />
weniger belastet als Heizöl, Holzschnitzel, Pellets oder importierter Kohlestrom.*<br />
Mit Biogas heizen Sie sogar erneuerbar und CO 2 -neutral. Ihre Entscheidung schont<br />
Klima und Portemonnaie: www.erdgas.ch<br />
* PSI-Studie, «Heizsysteme im Umweltprofil» / TEP-Studie, «CO 2 -Intensität des Stromabsatzes an Schweizer
LED sind<br />
die<br />
Lichtquellen<br />
d<br />
Der Trend in der Architekturbeleuchtung<br />
zahlreiche Vorteile gegenüber<br />
allen ander<br />
Lebensdauer und sind<br />
wartungsfrei. Mit u<br />
herkömmlichen Beleu<br />
chtungs-Anlagen<br />
er<br />
Um diese neue Technologie durchgängig<br />
die moderne Lichttechnik mit der innovat<br />
mit hohem Designanspruch, technisch op<br />
Aluminiumreflektoren<br />
mit Wirkungsgrade<br />
Es stehen Leuchten<br />
mit einem Lichtstrom<br />
Anforderungen, sei es<br />
im Ladenbau, Woh<br />
Sortiment.<br />
W ir begleiten<br />
Sie vom<br />
E ntwurf Ihrer Lich<br />
er, bietet diese moderne Technik doch<br />
rgieeffizient, besitzen eine sehr lange<br />
ergieeinsparungen bis zu 70% gegenüber<br />
wurde<br />
eine Leuchtenserie entwickelt, in der<br />
präsentieren wir professionelle Leuchten<br />
EDs entwickelte hochentblendete<br />
eingesetzt.<br />
omit haben<br />
wir<br />
für die verschiedensten<br />
tellungen, die richtige Leuchte im<br />
ellen Beleuchtungsanlagen.<br />
Mabalux<br />
AG<br />
Bahnhofstrasse 11<br />
Li chttechnik<br />
CH-4<br />
657 Dulliken
Spezial «Kanton Zug»<br />
Schweizer Spitzenqualität<br />
für das moderne<br />
und gesunde Leben<br />
Zusammen mit Spitzenköchinnen<br />
und -köchen<br />
wie Tanja Grandits,<br />
Philippe Rochat,<br />
Andreas Caminada und<br />
Stefan Meier hat<br />
V-ZUG den revolutionären<br />
Combi-Steam<br />
entwickelt. (Foto Nico<br />
Schärer)<br />
Exklusive Rezepte und<br />
Tipps von Spitzenköchinnen<br />
und -köchen wie Tanja<br />
Grandits, Philippe Rochat,<br />
Andreas Caminada und<br />
Stefan Meier finden Interessierte<br />
auf<br />
www.vzug.ch/lifestyle<br />
Klimaneutrale Produktion<br />
bis 2020<br />
Die V-ZUG AG ist in der Schweiz<br />
Marktführerin für Haushaltgeräte im<br />
Bereich Küche und Waschraum. Das<br />
Unternehmen ist tief in der Region Zug<br />
verwurzelt und setzt auch in der Zukunft<br />
auf ökologische Grundsätze und<br />
Schweizer Spitzenqualität Made in<br />
Zug. Deshalb wurde und wird der Produktionsstandort<br />
Zug laufend ausgebaut.<br />
Mit dem 2<strong>01</strong>0 errichteten<br />
ZUGgate hat V-ZUG neue Massstäbe<br />
gesetzt, wenn es um Energieeffizienz<br />
in der gesamten Wertschöpfungskette<br />
geht. Das moderne Logistik-Center gehört<br />
aus architektonischer, ergonomischer<br />
und ökologischer Sicht bereits zu<br />
einem der imposantesten Wahrzeichen<br />
von Zug. Beim ZUGgate werden unter<br />
anderem Systeme wie Abwärmenutzung,<br />
Stromrückgewinnung, Solarzellen<br />
und Regenwasserretention eingesetzt.<br />
Das wirkt sich nicht nur positiv<br />
auf den Stromverbrauch aus, sondern<br />
es wird sogar Strom zurückgewonnen.<br />
Beispielsweise produziert die Solarzellenanlage<br />
jährlich so viel Strom, wie<br />
500 Waschautomaten pro Jahr verbrauchen,<br />
und die Abwärme des neuen Rechenzentrums<br />
liefert einen grossen Teil<br />
der Heizungsenergie für das Gebäude.<br />
Mit dem neuen Logistik-Center wurde<br />
die Lagerkapazität verdoppelt, sodass<br />
die Logistikzeiten verkürzt und der<br />
Lastwagenverkehr in der Region stark<br />
reduziert wurden, was die Bevölkerung<br />
begrüsst und die Umwelt zukünftig<br />
schont. Energieautarkie gehört bei<br />
V-ZUG zur Unternehmensphilosophie:<br />
Es werden nicht nur äusserst energiesparende<br />
Haushaltgeräte entwickelt,<br />
auch bei deren Produktion achtet das<br />
Unternehmen auf ökologisch nachhaltige<br />
Aspekte. Die Vision von V-ZUG<br />
ist es, bis 2020 sämtliche Produkte klimaneutral<br />
produzieren zu können.<br />
Lehrlingsausbildung<br />
als Investition in die Zukunft<br />
Auch die soziale Verantwortung in anderen<br />
Bereichen liegt V-ZUG am Herzen.<br />
Mit dem ZUGgate setzt das<br />
Unternehmen auf den Standort Zug<br />
46
Spezial «Kanton Zug»<br />
Das imposante Gebäude<br />
ZUGgate steht sinnbildlich für<br />
„das Tor zur Welt“. Damit setzt<br />
V-ZUG auf Nachhaltigkeit in<br />
der gesamten Wertschöpfungskette.<br />
(Foto Yves André)<br />
und eine ökologische Wertschöpfungskette.<br />
Darüber hinaus setzt sich<br />
V-ZUG im Bereich der Ausbildung<br />
von jungen Lernenden besonders ein,<br />
indem das Unternehmen jährlich rund<br />
60 Lehrlinge vom Automatiker über<br />
den Koch bis zur Informatikerin beschäftigt.<br />
Denn bei V-ZUG weiss<br />
man: Gut ausgebildete Fachkräfte sind<br />
nicht nur für die eigene Firma, sondern<br />
für die gesamte Schweiz das Kapital<br />
von morgen. Deshalb wird<br />
sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
die Möglichkeit geboten,<br />
sich laufend weiterzubilden, damit sie<br />
einen wichtigen Beitrag zu innovativen<br />
und erstklassigen Qualitätsprodukten<br />
beisteuern können. Dafür ist<br />
eine enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Institut WERZ (Institut für Wissen,<br />
Energie und Rohstoffe Zug) und den<br />
Hochschulen der Region von grosser<br />
Bedeutung für das Unternehmen.<br />
Küchenspezialisten rund um den<br />
Globus setzen auf die Schweizer<br />
Premium-Marke<br />
Die V-ZUG-Qualitätsprodukte haben<br />
aber längst nicht mehr nur in der<br />
Schweiz einen grossen Namen. Die<br />
Schweizer Premium-Marke hat den<br />
Weg in Metropolen wie beispielsweise<br />
London, Paris, Amsterdam, Sydney,<br />
Shanghai und Tel Aviv gefunden. Bereits<br />
heute setzen rund 75 Küchenspezialisten<br />
in Deutschland auf<br />
PREMIUM SWISS QUALITY aus<br />
dem Hause V-ZUG. Die<br />
Export-Ziele von V-Zug<br />
sind ambitiös: Mittelfristig<br />
soll beispielsweise das<br />
Netzwerk in Deutschland<br />
auf 200 Partner erweitert<br />
werden. Ein wichtiger<br />
Meilenstein dafür wurde<br />
mit der GourmetAcademy<br />
in Grünwald (D)<br />
gesetzt. Dort erleben<br />
Gourmets, wie einfach<br />
und schnell ein schmackhaftes<br />
und gesundes<br />
Essen zubereitet werden<br />
kann.<br />
Haute Goûture<br />
by V-ZUG<br />
In der heutigen Leistungsgesellschaft<br />
ist es<br />
schwierig geworden, Arbeit<br />
und Privates in Einklang<br />
zu bringen. Eine<br />
gesunde Ernährung hilft<br />
dabei, die Work-Life-<br />
Balance auszugleichen.<br />
Mit Vacuisine hat V-ZUG<br />
eine spezielle Gartechnik<br />
der Spitzenköche allgemein<br />
zugänglich gemacht:<br />
das Sous-vide.<br />
Mit dem in Zusammenarbeit mit<br />
Schweizer Spitzenköchen entwickelten<br />
Combi-Steam SL werden Speisen<br />
in vakuumversiegelten Beuteln gegart.<br />
Das geschützte Garen bei niedrigen<br />
Temperaturen trägt dazu bei, dass<br />
Inhaltsstoffe, die einen wertvollen<br />
Beitrag zur Gesundheit leisten, in den<br />
Speisen erhalten bleiben. Aber nicht<br />
nur die Gesundheit, sondern auch der<br />
kulinarisch verwöhnte Gaumen<br />
schätzt das schonende Garen unter<br />
Luftausschluss, bleibt dabei doch das<br />
natürliche Aroma der Nahrungsmittel,<br />
die knackige Frische von Gemüse und<br />
die Zartheit von Fleisch und Fisch<br />
vollkommen erhalten. V-ZUG macht<br />
es dem modernen Menschen einfach,<br />
sich mit Spass gesund und schmackhaft<br />
zu ernähren und dabei auch noch<br />
sparsam mit den Ressourcen unseres<br />
Planeten umzugehen.<br />
47
Spezial «Kanton Zug»<br />
Die Stadt Zug geht mit<br />
ihrem Land sorgfältig um<br />
Ein Interview mit Stadtrat und Vorsteher<br />
des Baudepartements André Wicki<br />
1. Zuger Landschaft, Umwelt und Lebensbedingen<br />
habe sich grundlegend<br />
geändert. Die Stadt ist grösser, reicher,<br />
lebendiger, aber auch enger<br />
und dichter worden. Wie viel Potential<br />
ist noch vorhanden, damit das<br />
Wachstum weiterhin sichergestellt<br />
werden kann?<br />
Wie aktuelle schweizweite Statistiken<br />
aufzeigen, geht die Stadt Zug mit<br />
ihrem Land sorgfältig um. Schweizweit<br />
beansprucht ein Einwohner/eine<br />
Einwohnerin rund 400 m 2 Siedlungsfläche,<br />
in der Stadt Zug nur gerade 226<br />
m 2 . Wir bemühen uns, das Siedlungsgebiet<br />
möglichst kompakt zu halten,<br />
das heisst zu verdichten. Das bringt<br />
auch für den Bau und den Betrieb des<br />
öffentlichen Verkehrs Vorteile. Dieser<br />
wird gut genutzt und kann sein Angebot<br />
entsprechend ausbauen. Das führt<br />
zu einem guten Verhältnis zwischen<br />
dem öffentlichen, dem motorisierten<br />
Individualverkehr sowie den Langsamverkehr.<br />
Potential ist vorhanden<br />
und mit einer Kombination von strategisch<br />
konzeptionellen Überlegungen<br />
und einer technisch optimalen Umsetzung<br />
setzen wir dies um.<br />
2. Kann die Stadt Zonenplanung,<br />
Zersiedlungschutz und die Energiestrategie<br />
2050 umsetzen und einen<br />
Beitrag zur 2000 Watt- und 1t-CO2-<br />
Gesellschaft leisten?<br />
Um die Ziele einer 2000 Watt Gesellschaft<br />
erreichen zu können, genügt es<br />
nicht, Liegenschaften gut zu isolieren<br />
und mit erneuerbaren Energien zu bewirtschaften.<br />
Vielmehr ist auch eine<br />
Siedlungsstruk-tur zu schaffen, die die<br />
Nachfrage nach dem motorisierten Individualverkehr<br />
verringert und diejenige<br />
nach dem öffentlichen<br />
Verkehr<br />
und dem Langsamverkehr<br />
fördert.<br />
3. Wie wird Zug vor<br />
der Zersiedlung geschützt?<br />
Und wie<br />
will die Stadt die<br />
Zersiedlung entgegen<br />
wirken?<br />
Die Stadt und die<br />
Region Zug verfügen<br />
über gute planerische<br />
Grundlagen.<br />
Die Ausdehnung<br />
des Siedlungsgebiets<br />
ist über die kantonale Richtplanung<br />
mit ihren Siedlungsbegrenzungslinien<br />
und die kommunalen Bauund<br />
Zonenordnungen klar begrenzt.<br />
Innerhalb des definierten Siedlungsgebietes<br />
besteht noch genügend Entwicklungspotential,<br />
so dass die<br />
Ausdehnung in die Fläche, das heisst<br />
in den Grünraum begrenzt werden<br />
kann. Die innere Verdichtung des<br />
Stadtzentrums birgt grosse Reserven.<br />
Wie ein Blick auf die Neubaugebiete<br />
zeigt, weisen diese eine hohe Dichte<br />
auf. Wir gehen mit dem Boden sorgfältig<br />
um. Ganz im Sinne des Bundes.<br />
Dieser verlangt, dass Siedlungen ver-<br />
Zur Person:<br />
Anschluss Gubelstrasse.<br />
André Wicki ist seit<br />
dem 1. Januar<br />
2<strong>01</strong>1 Stadtrat in<br />
Zug und Vorsteher<br />
des Baudepartements<br />
sowie Kantonsrat.<br />
dichtet werden, aber trotzdem die Lebensqualität<br />
erhalten bleibt.<br />
4. Geht der Trend ebenfalls nach verdichtetem<br />
Bauen? Wenn ja, gibt es<br />
noch Platz für den Bau frei stehender<br />
Einfamilienhäuser?<br />
Aus unserer Sicht sind vorallem das<br />
Stadtzentrum und die mit öffentlichem<br />
Verkehr gut erschlossenen Gebieten zu<br />
verdichten. Bestehende, langsam gewachsene<br />
Wohnquartiere mit tiefer<br />
Ausnützung hingegen eignen sich nur<br />
bedingt zur Verdichtung. Hier ist dem<br />
Quartiercharakter und dem Ortsbild<br />
Rechnung zu tragen. Die Stadt Zug hat<br />
daher in diesen Quartieren in der<br />
jüngsten Ortsplanungsrevision von<br />
2<strong>01</strong>0 die Verdichtungsmöglichkeiten<br />
begrenzt. Die Stadt Zug verfügt nur<br />
noch über einige wenige freie Parzellen<br />
für Einfamilienhäuser. Es sind anderweitige,<br />
dichtere Wohnformen zu<br />
schaffen, welche gleichzeitig einen<br />
hohen Standard aufweisen und eine<br />
hohe Individualität garantieren.<br />
48
618d<br />
0+050<br />
60007<br />
Spezial «Kanton Zug»<br />
Variante U65<br />
0+100<br />
1+500<br />
1+450<br />
0+150<br />
1+400<br />
0+200<br />
0+250<br />
1+350<br />
0+300<br />
1+300<br />
1+250<br />
0+200<br />
0+150<br />
0+350<br />
0+250<br />
0+100<br />
0+500<br />
0+450<br />
0+400<br />
0+350<br />
0+300<br />
0+400<br />
0+050<br />
3815a<br />
0+450<br />
1+200<br />
1+500<br />
1+450<br />
0+000<br />
0+650<br />
0+600<br />
0+550<br />
0+500<br />
1+150<br />
0+550<br />
1+400<br />
1+100<br />
0+600<br />
1+350<br />
1+050<br />
1+300<br />
0+650<br />
0+700<br />
1+250<br />
0+750<br />
1+000<br />
0+700<br />
1+200<br />
0+800<br />
0+950<br />
0+750<br />
1+150<br />
0+900<br />
0+850<br />
0+850<br />
0+800<br />
1+100<br />
1+050<br />
0+900<br />
1+000<br />
0+950<br />
6. Wie glauben Sie,<br />
wird Zug in den<br />
30 Jahren aussehen?<br />
(Stadttunnel)<br />
Eine grosse Chance zur<br />
Verbesserung der Freiund<br />
Aussenraumqualität<br />
und somit der Lebensqualität<br />
bietet das Projekt<br />
Stadttunnel. Das<br />
Stadtzentrum, aber auch<br />
die angrenzenden Quartiere<br />
erhalten eine einmalige<br />
Chance, ihr<br />
brachliegendes Potential<br />
zu nutzen. In den kommenden<br />
Monaten ist die<br />
Zielvorstellung von Zug<br />
2030 zu entwickeln. Der<br />
Stadttunnel hilft als flankierende<br />
Massnahme<br />
dieses Ziel zu ermöglichen.<br />
Im Rahmen dieser<br />
Planungen gilt es,<br />
sich ein Bild der Stadt<br />
Zug zu machen. Die<br />
Stadt arbeitet mit dem<br />
Kanton zusammen, in<br />
der übergeordneten Arbeitsgruppe<br />
arbeiten der<br />
Stadtplaner, der Stadtingenieur<br />
und der Stadtarchitekt<br />
mit. Neben der<br />
gemeinsamen Erarbeitung<br />
der Linienführung<br />
des Stadttunnels wird im<br />
Baudepartement zudem<br />
das Konzept Verkehr<br />
plus erarbeitet.<br />
Karte Stadttunnel Zug.<br />
5. Welche Aufgaben und Probleme<br />
beschäftigen Sie gegenwärtig am<br />
meisten?<br />
Oberstes Ziel muss es sein, dass wir<br />
langfristig denken. Wir müssen klare<br />
Vorstellungen, ja Visionen haben wie<br />
Zug in 30, 40, 50 Jahren aussieht. So<br />
müssen kurzfristige Aspekte auch<br />
unter dem Aspekt der Lanfristigkeit<br />
0+000<br />
eingebunden sein.Wichtig für die Stadt<br />
Zug und die Region ist ein übergeordnetes<br />
verbindliches Entwicklungskonzept,<br />
welches das klassische Dreigestirn<br />
der Raumplanung abdeckt:<br />
Siedlung, Landschaft und Verkehr. Gestützt<br />
auf diese Grundlagen sind die<br />
Infrastrukturen des Stadtgefüges weiter<br />
zu entwickeln und zu optimieren.<br />
7. Welche <strong>Projekte</strong> stehen<br />
in den nächsten<br />
5-10 Jahren zuoberst<br />
auf Ihre Liste?<br />
Ich beantworte diese<br />
Frage mit Blick auf die<br />
von Ihnen angesprochenen <strong>Projekte</strong>.<br />
Da ist die die Quartierentwicklung<br />
Äussere Lorzenallmend zu nennen,<br />
die Verbesserung der Infrastrukutr<br />
für Naherholung, Freizeit und Sport<br />
in den Arealen Hafen, Oeschwiese<br />
und Stierenmarkt oder die Entwicklung<br />
der Firmenareale Siemens und<br />
V-Zug AG.<br />
Verkehrsarme Zone Zentrum plus<br />
49
Spezial «Kanton Zug»<br />
Engagement für den<br />
Wirtschaftsplatz<br />
<br />
Zug<br />
<br />
<br />
Die Zuger Wirtschaftskammer<br />
ist eine Interessengemeinschaft<br />
für Dienstleistung,<br />
Industrie und<br />
Handel. Sie vertritt die Interessen<br />
ihrer Mitglieder<br />
auf politischer, wirtschaftlicher<br />
und gesellschaftlicher<br />
Ebene auf dem<br />
Wirtschaftsplatz Zug und<br />
setzt sich dafür ein, dass sie<br />
im Kanton Zug optimale<br />
Rahmenbedingungen vorfinden.<br />
Der Zuger Wirtschaftskammer<br />
gehören<br />
rund 370 Mitglieder an.<br />
Starker wirtschaftspolitischer<br />
Partner<br />
Die Zuger Wirtschaftskammer<br />
vertritt die Interessen<br />
ihrer Mitglieder im wirtschaftspolitischen<br />
Bereich<br />
und setzt sich für optimale<br />
Rahmenbedingungen in der<br />
Wirtschaftsregion Zug ein.<br />
Ziel ist, die Marktpositionen<br />
der Mitglieder zu stärken.<br />
Dies wird erreicht durch die<br />
Mitwirkung bei Vernehmlassungen,<br />
das Publizieren von Stellungnahmen,<br />
die Präsenz in Kommissionen und<br />
Projektgruppen sowie Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Dabei arbeitet die Zuger Wirtschaftskammer<br />
eng mit dem Parlament,<br />
der Regierung, den Behörden,<br />
den Parteien, den Wirtschafts- und<br />
Branchenverbänden sowie anderen<br />
Organisationen zusammen.<br />
Ehrenamtliches Engagement<br />
Ein 11köpfiger Vorstand legt die wirtschaftspolitischen<br />
Ziele und Strategien<br />
fest und vertritt die Zuger Wirtschaftskammer<br />
nach aussen. Um die branchenspezifischen<br />
Interessen der Mitglieder<br />
zu gewährleisten, wurde als<br />
Teil der Organisation<br />
je ein Ausschuss<br />
für die<br />
Dienstleistungs-, Industrie- und Handelsbranche<br />
gebildet. Die operative<br />
Geschäftsführung erfolgt durch die<br />
Geschäftsstelle.<br />
Mehrwert für Mitglieder<br />
Die Mitglieder profitieren von einer<br />
grossen Anzahl (meist) kostenloser<br />
Veranstaltungen und Netz-werkanlässe.<br />
Mit regelmässigen Newslettern<br />
informiert die Wirtschaftskammer ihre<br />
Mitglieder über laufende Aktivitäten<br />
und aktuelle Themen zu Wirtschaftsund<br />
Gesellschaftspolitik, etc. Die Mitglieder<br />
haben zudem die Möglichkeit,<br />
auf der Homepage der Zuger Wirtschaftskammer<br />
einen Kurzbeschrieb<br />
über ihr Unternehmen zu platzieren.<br />
Wer kann Mitglied<br />
werden?<br />
Unternehmen, Organisationen,<br />
Vereine, Verbände,<br />
Stiftungen, Körperschaften<br />
und Anstalten<br />
des privaten und<br />
öffentlichen Rechtes<br />
mit Sitz im Wirtschaftsraum<br />
Zug sowie<br />
Einzelpersonen können<br />
Mitglied der Zuger<br />
Wirtschaftskammer<br />
werden.<br />
Bei einer Networkingveranstaltung<br />
die Zuger Wirtschaftskammer<br />
kennenlernen<br />
Möchten Sie die Zuger<br />
Wirtschaftskammer<br />
kennenlernen? Nutzen<br />
Sie die Gelegenheit und<br />
nehmen Sie an einer der<br />
kommenden Networkingveranstaltungen<br />
(After Work<br />
Get Together) mit Apéro als Gast teil.<br />
Über die aktuellen Termine können<br />
Sie sich auf der Website der Zuger<br />
Wirtschaftskammer www.zwk.ch,<br />
unter der Rubrik Veranstaltungen, informieren.<br />
Wir freuen uns über Ihre Kontaktnahme!<br />
Zuger Wirtschaftskammer<br />
Gubelstrasse 11<br />
6300 Zug<br />
Tel. 041 726 99 61<br />
Fax 041 726 99 60<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
office@zwk.ch<br />
www.zwk.ch<br />
50
Spezial «Kanton Zug»<br />
Tradition und Innovation<br />
an der WOHGA Messe Zug<br />
Die WOHGA Messe Zug: facettenreiche<br />
Informations- und Beratungsplattform,<br />
deren hohe Qualität seit<br />
jeher von einem zahlreichen Messepublikum<br />
überaus geschätzt wird.<br />
Vom 8. bis 11. März 2<strong>01</strong>2 sind auf<br />
einer Gesamtfläche von 10'000 m 2<br />
Produkte und Dienstleistungen rund<br />
um die drei Themen Wohnen, Haus<br />
und Garten zu sehen. Abgerundet<br />
wird das Angebot von attraktiven<br />
Sonderschauen – wie einer Koch-<br />
Live-Show mit Stefan Meier – und<br />
einem Fachreferate-Forum.<br />
Die WOHGA Messe Zug, eine Ausstellung,<br />
die Lust aufs schönere Wohnen<br />
macht. Am 8. März 2<strong>01</strong>2 öffnet die<br />
Publikums-Themen-Fachmesse zum<br />
zehnten Mal ihre Tore. Während<br />
vier Tagen enthüllen auf dem<br />
Zuger Messegelände „Stierenmarktareal“<br />
rund 150 regionale, nationale<br />
und internationale Anbieter die neuesten<br />
Tipps bezüglich Gartenbau, zeigen<br />
hochkarätiges Handwerk, innovative<br />
Wohnideen und zeitloses Design.<br />
Die Jubiläumsausgabe lädt zum Entdecken<br />
ein und setzt dabei Trends. Sie<br />
stellt auf rund 10'000 Quadratmetern<br />
unter Beweis, dass es oftmals nur Kleinigkeiten<br />
wie der richtigen Accessoires<br />
bedarf, um individuelle Wohn-, Hausund<br />
Gartenträume in<br />
die Realität umzusetzen.<br />
Die Auswahl<br />
reicht vom Garteninterieur,<br />
über die neuesten<br />
und energieeffizienten<br />
Baulösungen bis hin zu währschaftem<br />
Mobiliar und hippem Design in höchster<br />
Qualität.<br />
Sonderschauen als Highlight<br />
Ebenso zeichnen sich beeindruckende<br />
Sonderschauen ab. Gleich zwei namhafte<br />
Persönlichkeiten konnten für die<br />
WOHGA-Kochshow verpflichtet werden.<br />
So steht der Star- und Sternekoch<br />
Stefan Meier höchstpersönlich am Herd<br />
und bereitet vor den Augen des Messepublikums<br />
schmackhafte Delikatessen<br />
zu. Selbstverständlich setzt er dabei die<br />
neusten Küchengeräte ein. Sein Können<br />
wird aufmerksam beobachtet und<br />
live kommentiert von Nik Hartmann.<br />
Nicht mehr wegzudenken sind die<br />
frischen Badezimmerideen von «Bade-<br />
Welten», die unter anderem Regenduschen<br />
und freistehende<br />
Badewannen zelebrieren.<br />
Darüber hinaus<br />
erwarten die<br />
Besucher repräsentative<br />
Show-Gärten<br />
und ein informatives Forum, in dem<br />
vertiefende Fachvorträge abgehalten<br />
werden.<br />
WOHGA Messe Zug<br />
in Kürze<br />
Datum<br />
8. – 11. März 2<strong>01</strong>2,<br />
Donnerstag bis Sonntag<br />
Ort<br />
Messegelände<br />
Stierenmarktareal, Zug<br />
Öffnungszeiten<br />
Donnerstag 15.00 – 20.00 Uhr<br />
Freitag 15.00 – 20.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 – 20.00 Uhr<br />
Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Erwachsene CHF 9.–<br />
AHV/IV CHF 5.–<br />
Studenten/Lehrlinge CHF 5.–<br />
Kinder und Jugendliche unter<br />
16 Jahren gratis<br />
Aussteller<br />
Rund 150 regionale, nationale<br />
und internationale Aussteller<br />
Sonderschauen<br />
BadeWelten, Verschiedene<br />
Showgärten, Show-Kochen<br />
mit Stefan Meier,<br />
Fachreferate-Forum<br />
Lust auf den perfekten Garten<br />
An der WOHGA Messe Zug sind die<br />
neuesten Ideen für die ideale Gestaltung<br />
des Wohnraums im Freien inklusive.<br />
Denn – es kann jeder Aussenbereich<br />
zur kleinen Oase avancieren.<br />
Dank individueller Beratung zeichnet<br />
sich vielleicht schon direkt vor Ort das<br />
Bild des gelungenen Gartens ab. Garten-Insider<br />
geben Hinweise bezüglich<br />
Begrünung von Terrassen, Gärten und<br />
Balkonen, für das Anlegen von Pools<br />
und Schwimmteichen und beraten<br />
sogar dann, wenn es um geeignete Gartenmöbel<br />
geht.<br />
51
Spezial «Kanton Zug»<br />
Die Stadt Zug ist bereits...<br />
... seit 1999 Mitglied des Vereins Energiestadt.<br />
Heute gehört sie zu einer kleinen<br />
Spitzengruppe von Städten, die mit<br />
dem Goldlabel zertifiziert sind. Um<br />
eine solche Auszeichnung zu erhalten,<br />
ist es natürlich wichtig, seine<br />
Stärken zu zeigen aber noch wichtiger<br />
ist es, seine Schwächen zu kennen.<br />
Strategie<br />
Der Zuger Stadtrat hat richtungsweisend<br />
eine Energie- und Klimastrategie<br />
eingeleitet, welche in einer Volksinitiative<br />
„2000 Watt für Zug“ am<br />
15. Mai 2<strong>01</strong>1 bestätigt wurde. In den<br />
letzten Jahren wurde in Zug schon einiges<br />
unternommen und mindestens<br />
eben so viel ist in Vorbereitung. Im<br />
Moment ist eine Arbeitsgruppe daran,<br />
möglichst wirkungsvolle und machbare<br />
Massnahmen zu finden, welche<br />
sich auf der Ebene Gemeinde umsetzen<br />
lassen. Ob es gelingt die Klimaänderung<br />
und unseren Ressourcenverbrauch<br />
auf ein zukunftsfähiges<br />
Mass zu drosseln ist nicht zuletzt auch<br />
abhängig von der politischen und<br />
volkswirtschaftlichen Akzeptanz dieser<br />
Massnahmen.<br />
Fördern wo nötig,<br />
fordern wo möglich<br />
und aufzeigen was<br />
machbar ist.<br />
Förderprogramme<br />
Dank den attraktiven Förderprogrammen<br />
von Bund, Kanton und den Gemeinden<br />
können Gebäudeeigentümer,<br />
beispielsweise bei Sanierungen, enorm<br />
profitieren. Die Beratungsangebote<br />
waren noch nie so umfangreich. Finanzielle<br />
Unterstützung erhält man vor<br />
allem für Dämmmassnahmen und<br />
beim Ersatz von fossil betriebenen<br />
Heizungen durch erneuerbare Energieträger.<br />
Auch die<br />
Nutzung von Sonnenenergie<br />
zur Erzeugung<br />
von Wärme<br />
oder Strom oder<br />
der Einsatz von besonders<br />
effizienten<br />
Haushaltgeräten<br />
werden unterstützt.<br />
Diese Programme<br />
helfen uns, in eine<br />
Zukunft zu investieren<br />
und uns auf Stadt Zug.<br />
eine Zeit vorzubereiten,<br />
in der Energie nicht mehr so<br />
einfach und günstig verfügbar sein<br />
wird.<br />
Reduktion der fossilen<br />
Energieträger<br />
Die Stadt Zug ist heute noch überdurchschnittlich<br />
stark von fossilen<br />
Energieträgern abhängig und wird es<br />
vermutlich noch viele Jahre bleiben.<br />
Gebäude und Mobilität sind deshalb<br />
die wichtigsten Betätigungsfelder<br />
wenn es darum geht, Abhängigkeiten<br />
zu reduzieren und die Klimaänderung<br />
zu drosseln. Primär können und sollen<br />
Gebäude saniert oder so gebaut werden,<br />
dass die Wärmeverluste und<br />
damit auch der Wärmebedarf minimal<br />
sind. Glücklicherweise ist die Stadt<br />
Zug – theoretisch, rein geografisch - in<br />
der Lage, den Wärmebedarf mit lokal<br />
vorhandener Umweltwärme (Erdwärme,<br />
Grund- und Seewasser) selber<br />
zu decken. Die Nutzung von Sonnenenergie<br />
und der Einsatz von Wärmepumpen<br />
machen uns unabhängiger,<br />
die lokale Wertschöpfung steigt und<br />
Emissionen sinken.<br />
Potenziale finden<br />
Strom kann umweltfreundlich<br />
erzeugt, transportiert und umgewandelt<br />
werden. Er wird<br />
deshalb auch als Schlüsselenergie<br />
der Zukunft angesehen.<br />
Ein beträchtlicher Anteil<br />
des Stromverbrauchs wird für<br />
kommunale Aufgaben verwendet.<br />
Rund 3.5% gehen zu Lasten<br />
von Schulen, Verwaltung,<br />
Strassenbeleuchtung etc. Grund genug<br />
um auch hier anzusetzen und Sparpotenziale<br />
zu finden. In der Stadt Zug<br />
werden bei sämtlichen Verwaltungsund<br />
Schulbauten neben den Verbräuchen<br />
für Wärme und Wasser auch<br />
Strom kontrolliert und ausgewertet.<br />
Wo immer möglich und sinnvoll, sollen<br />
auch hier erneuerbare Energieträger<br />
eingesetzt werden. Dank diversen<br />
Einsparungen und der neuen Produktpalette<br />
der Wasserwerke Zug AG kann<br />
ab 2<strong>01</strong>2 – ohne Kostensteigerung – die<br />
gesamte Verwaltung und Infrastruktur<br />
der Stadt Zug mit Strom aus erneuerbaren<br />
Quellen versorgt werden. Rund<br />
ein Viertel wird gar mit Naturstrom<br />
abgedeckt.<br />
Interviewfragen<br />
1. Ist ihre Gemeinde Mitglied im Verein<br />
Energiestadt?<br />
Ja, die Stadt Zug ist seit 1999 zertifi-<br />
52
Spezial «Kanton Zug»<br />
Blick über den Zugersee.<br />
ziertes Mitglied. Im<br />
Audit 2<strong>01</strong>1 konnten wir<br />
77% der möglichen<br />
Punktzahl erreichen und<br />
wurden dafür mit dem<br />
Goldlabel ausgezeichnet.<br />
2. Welche Ziele verfolgt ihre Gemeinde<br />
im Bezug auf die Energieund<br />
Klimasituation?<br />
Die Energie- und Klimastrategie des<br />
Stadtrates sieht vor, langfristig die<br />
Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft anzustreben.<br />
Mit der Annahme der<br />
Volksinitiative „2000 Watt für Zug“<br />
sind wir beauftragt, bis zum Jahr 2050,<br />
unseren Primärleistungsbedarf von<br />
heute 6‘500 auf 3‘500 Watt und den<br />
CO2-Ausstoss von 7.5 auf 2 Tonnen<br />
pro Person und Jahr zu reduzieren.<br />
3. Sehen sie die Entwicklungen<br />
in diesen Bereichen eher als<br />
Bahnhof innen.<br />
Chance oder Risiko?<br />
Gebäudesanierungen sind für das lokale<br />
Gewerbe sicherlich eine grosse<br />
Chance um an der technologischen<br />
Entwicklung teilzunehmen und davon<br />
zu profitieren. Der CO2-Ausstoss muss<br />
möglichst effektiv reduziert werden.<br />
Gelingt das nicht, besteht das Risiko,<br />
dass auch eine Anpassung nicht mehr<br />
möglich sein wird.<br />
4. Welche Massnahmen wurden bereits<br />
umgesetzt und konnten damit<br />
schon Wirkungen erzielt werden ?<br />
Gebäudesanierungen haben nach wie<br />
vor die grösste Wirkung. In<br />
diesem Bereich gibt es auch<br />
weiterhin eine breite Unterstützung<br />
über Förderprogramme.<br />
Gute Wirkungen<br />
können sicherlich auch bei<br />
Aus- und Weiterbildung,<br />
der Information und Beratung<br />
erzielt werden. Allerdings ist hier<br />
die Messbarkeit nicht so einfach.<br />
5. Verfügt ihre Gemeinde über ein<br />
Energie-Förderprogramm?<br />
Die Stadt Zug bietet ein umfassendes<br />
und gezielt auf die Möglichkeiten und<br />
Bedürfnisse der Stadt Zug ausgerichtetes<br />
Förderpaket. Neben Angeboten<br />
in der Energieberatung werden auch<br />
die Nutzung von Solarenergie, Minergie-Zertifizierungen<br />
und besonders<br />
wärmeeffiziente Neubauten und Sanierungen<br />
oder Haushaltgeräte gefördert.<br />
53
Spezial «Kanton Zug»<br />
Damit die Rechnung<br />
für alle aufgeht<br />
Immer mehr Arbeitgeber sorgen<br />
sich um ihren beruflichen Nachwuchs.<br />
In vielen Branchen werden<br />
Fachkräfte gesucht. Demografische<br />
Entwicklungen und andere Trends<br />
führen dazu, dass das Angebot an<br />
Lehrstellen mancherorts höher ist<br />
als die Nachfrage. Hinzu kommt,<br />
dass die Berufslehre bei schulisch<br />
starken Jugendlichen an Prestige<br />
verloren hat. Umso wichtiger: Der<br />
berufliche Nachwuchs muss gefördert<br />
werden.<br />
Rémy Müller, Geschäftsleiter vom<br />
Bildungsnetz Zug und Partner vom<br />
Netzwerk EBA, einem schweizweit<br />
agierenden Verbund von Lehrbetriebsverbünden<br />
(LBV), zeigt im Gespräch<br />
mit zwei engagierten Berufsbildern,<br />
wie KMUs von den Dienstleistungen<br />
eines LBV profitieren können. Ein<br />
LBV steht im direkten Kontakt mit<br />
den Volksschulen und rekrutieren geeignete<br />
Jugendliche für die Lehrstellen<br />
in der Privatwirtschaft, wo sie erfolgreich<br />
ihre Ausbildungen absolvieren.<br />
Bildungsnetz Zug<br />
Rémy Müller<br />
Geschäftsleiter<br />
Dammstrasse 16<br />
6300 Zug<br />
bildungsnetzzug.ch<br />
Telefon 041 724 57 80<br />
Rémy Müller: Herr Iten, Sie betreiben<br />
ein gut gehendes Geschäft für Sanitärinstallationen<br />
und sind sicher<br />
viel beschäftigt. Warum haben sie sich<br />
Zeit genommen, sich persönlich für<br />
unsere Kampagne einzusetzen?<br />
Werner Iten: Die Nachwuchsförderung<br />
hat einen grossen Stellenwert bei<br />
der Werner Iten AG, somit ist es für<br />
mich selbstverständlich, diese Zeit zu<br />
investieren. Auch ist die EBA-Lehre<br />
eine sehr gute Ergänzung bzw. eine<br />
gute Basis für eine anschliessende EFZ-<br />
Lehre.<br />
Was bedeutet es für Sie, junge Menschen,<br />
insbesondere solche mit praktischen<br />
Fähigkeiten auszubilden?<br />
Severin (20), Haustechnikpraktiker ker EBA in Ausbildung, und Werner Iten, Lehrmeister und Inhaber einer Sanitäre Installationen ationen Spenglerei AG<br />
Berufsattest EBA:<br />
+ praxiserprobt<br />
+ produktiv<br />
+ loyal<br />
= Junior-Fachkraft<br />
Die 2-jährige berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) er-<br />
möglicht praktisch begabten Jugendlichen einen anerkannten Abschluss und bietet<br />
Zugang zur<br />
3-<br />
oder<br />
4-jährigen Grundbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis<br />
(EFZ). Im Ausbildungsbetrieb sbetrieb haben sie Berufserfahrung gesammelt<br />
–<br />
an einer<br />
zu-<br />
künftigen Stelle arbeiten sie vom ersten Tag an produktiv. Wir engagieren uns für<br />
Lehrabgängerinnen und -abgänger.<br />
Damit die Rechnung für alle aufgeht.<br />
54
Spezial «Kanton Zug»<br />
Da gibt es zwei Bereiche, einerseits<br />
möchte ich das Handwerk den jungen<br />
Leuten weitergeben und andererseits<br />
ist es auch für die anderen Mitarbeiter<br />
motivierend, mit praktisch begabten<br />
Lernenden zu arbeiten.<br />
Haben Sie schon Lehrabgänger/innen<br />
mit Berufsattest weiter in ihrem Betrieb<br />
beschäftigt oder planen Sie dies<br />
zu tun?<br />
Wir haben schon Lehrabgänger aus Anlehren<br />
im Betrieb weiterbeschäftigt. Ich<br />
denke, grundsätzlich sind beide Wege<br />
für uns möglich. Wenn das Potenzial<br />
für eine EFZ-Fortsetzungslehre vorhanden<br />
ist, werden wir den Lernenden<br />
gerne weiter unterstützen. Auch eine<br />
allfällige Weiterbeschäftigung ist ein<br />
Thema, da man die Person ja selbst ausgebildet<br />
hat, weiss man genau, welche<br />
praktischen Fähigkeiten und Erfahrungen<br />
sie hat und welche Entwicklung<br />
noch möglich ist.<br />
Um Lernende auszubilden, arbeiten<br />
Sie mit einem Lehrbetriebsverbund<br />
zusammen. Warum?<br />
Weil wir schon seit zehn Jahren mit<br />
dem Bildungsnetz Zug zusammenarbeiten<br />
und diese Zusammenarbeit<br />
durchwegs positiv war! Es ist erfreulich,<br />
dass es sowas in unserem Kanton<br />
gibt.<br />
Rémy Müller: Frau Andrés, Sie führen<br />
das Rechnungswesen des Direktionssekretariats<br />
der Sicherheitsdirektion des<br />
Kantons Zug und sind sicher viel beschäftigt.<br />
Warum haben Sie sich trotzdem<br />
Zeit genommen, sich persönlich<br />
für unsere Kampagne einzusetzen?<br />
Maria Andrés: Ganz einfach weil es<br />
sich lohnt auszubilden! Frau Tadic war<br />
im ersten Lehrjahr bei einen anderen<br />
Ausbildner. Nun hat sie mich quasi in die<br />
neue Stelle eingearbeitet. Sie ist praktisch<br />
sehr begabt und hat es auch geschafft,<br />
in der Schule so gut mitzuhalten,<br />
dass sie sicher die Möglichkeit haben<br />
wird, die EFZ-Lehre anzuschliessen. Der<br />
Berufseinstieg über eine 2-jährige Lehre<br />
ist auf jeden Fall empfehlenswert.<br />
Was bedeutet es für Sie, junge Menschen,<br />
insbesondere solche mit praktischen<br />
Fähigkeiten auszubilden?<br />
Die Erfahrungen sind durchwegs positiv.<br />
Die Zusammenarbeit macht viel Freude.<br />
Unsere Lernende zeigt einen grossen<br />
Einsatz. Sie nimmt mir viele Arbeiten ab<br />
und ist eine grosse Unterstützung für<br />
mich. Auch an hektischen Tagen arbeitet<br />
sie zuverlässig und routiniert. Meine Arbeit<br />
in der Ausbildung beschränkt sich<br />
inzwischen nur noch aufs Kontrollieren.<br />
Sie ist eine echte Entlastung.<br />
Haben Sie schon Lehrabgänger/innen<br />
mit Berufsattest in ihrem Betrieb beschäftigt<br />
oder planen Sie dies zu tun?<br />
Bis jetzt haben wir noch keine Lehrabgänger/innen<br />
weiterbeschäftigt. Frau<br />
Tadic ist erst die zweite Büroassistentin,<br />
die wir ausbilden. Aber die EBA-<br />
Lehrstelle auf Sommer 2<strong>01</strong>2 ist bereits<br />
wieder besetzt.<br />
Teea (17), Büroassistentin EBA in Ausbildung, und Maria Andrés, Berufsbildnerin des Direktionssekretariats der Sicherheitsdirektion des Kantons Zug<br />
Berufsattest EBA:<br />
+ praxiserprobt<br />
+ produktiv<br />
+ loyal<br />
= Junior-Fachkraft<br />
Die 2-jährige berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest<br />
(EBA) ermöglicht praktisch begabten Jugendlichen einen anerkannten<br />
Abschluss und bietet Zugang zur 3- oder 4-jährigen Grundbildung mit<br />
eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ). Im Ausbildungsbetrieb haben<br />
sie Berufserfahrung gesammelt – an einer zukünftigen Stelle arbeiten<br />
sie vom ersten Tag an produktiv. Wir engagieren uns für Lehrabgängerinnen<br />
und -abgänger. Damit die Rechnung für alle aufgeht.<br />
Kontakt<br />
Bildungsnetz Zug<br />
Rémy Müller<br />
T 041 724 57 80<br />
info@bildungsnetzzug.ch<br />
55
Spezial «Kanton Zug»<br />
Der ZEBA macht sich<br />
fit für die Zukunft<br />
Text: Bruno Trüssel, Dr. sc. nat. ETH<br />
Die Delegiertenversammlung des<br />
ZEBA (Zweckverband der Zuger<br />
Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung<br />
von Abfällen) hat im<br />
Mai 2<strong>01</strong>1 zwei wegweisende Entscheide<br />
getroffen: So wird sich der<br />
ZEBA an der neuen und energetisch<br />
hocheffizienten Kehrichtverbrennungsanlage<br />
Renergia Zentralschweiz<br />
AG beteiligen und fördert<br />
die Kehrichtentsorgung für Haushalte<br />
in Unterflursammelanlagen.<br />
Der ZEBA wird Miteigentümerin an<br />
der Renergia Zentralschweiz AG<br />
Alle elf Zuger Gemeinden haben dem<br />
Beschluss der Delegiertenversammlung<br />
des ZEBA mit grosser Mehrheit zugestimmt,<br />
sich mit CHF 10.7 Mio am Aktienkapital<br />
der Renergia Zentralschweiz<br />
AG von CHF 100 Mio. zu beteiligen.<br />
Diese wird bis im Jahre 2<strong>01</strong>5 in unmittelbarer<br />
Nähe zur Papierfabrik Perlen<br />
eine dem neuesten Stand der Technik<br />
entsprechende Kehrichtverbrennungsanlage<br />
in Betrieb nehmen. Dadurch<br />
können die Transportwege für die Entsorgung<br />
des Innerschweizer Kehrichts<br />
stark verkürzt werden. Heute wird der<br />
Zuger Kehricht in den Zürcher KVA’s<br />
Winterthur und Horgen verbrannt.<br />
Die neue KVA ist auch<br />
ein Energieunternehmen<br />
Die Jahreskapazität der neuen KVA ist<br />
auf 200‘000 Tonnen Kehricht ausgelegt<br />
und deckt den Verbrennungsbedarf<br />
der Zentralschweizer Kantone ab.<br />
Der ZEBA liefert davon 20‘000 Tonnen.<br />
Die Anlage wird unmittelbar<br />
neben der Papierfabrik Perlen auf dem<br />
Gebiet der Gemeinde Root realisiert.<br />
Die KVA deckt so den gesamten Wärmebedarf<br />
der Papierfabrik und speist<br />
zusätzlich Strom für 38‘000 Haushalte<br />
Heutige Abfallströme aus der Innerschweiz in diverse KVA‘s<br />
Abfallströme nach Inbetriebnahme der Renergia im Jahre 2<strong>01</strong>5<br />
ins öffentliche Netz ein. Pro Jahr können<br />
so 40 Millionen Liter Heizöl eingespart<br />
und der CO2-Ausstoss um<br />
90‘000 Tonnen verringert werden.<br />
Nebst der Wärme produziert die KVA<br />
auch noch 155‘000 MWh Strom, was<br />
dem Bedarf von rund 38‘000 Haushalten<br />
entspricht und ist damit das grösste<br />
Elektrizitätswerk im Kanton Luzern.<br />
Starkes Signal für Unterflursammelanlagen<br />
in den Zuger Gemeinden<br />
Es ist Freitag abend, der Kehrichtsack<br />
randvoll und die Kehrichtabfuhr ist<br />
56
Spezial «Kanton Zug»<br />
erst nächsten Mittwoch, obwohl es<br />
Samstag morgens in die wohlverdienten<br />
Ferien geht. Aber wohin mit dem<br />
Abfallsack, wenn nicht bereits heute<br />
ein Sammelcontainer vor dem Haus<br />
steht? Einfach an die Strasse stellen ist<br />
ja verboten und wird geahndet, obwohl<br />
dies leider manche trotzdem machen<br />
und so viele Mitmenschen<br />
verärgern. Diese Problematik wird in<br />
den Zuger Gemeinden immer häufiger<br />
der Vergangenheit angehören. Die Delegierten<br />
des ZEBA haben nämlich beschlossen,<br />
die Umstellung auf Halbund<br />
Unterflursammelanlagen finanziell<br />
grosszügig zu unterstützen. Die<br />
Unterfluranlagen werden vom ZEBA<br />
beschafft, finanziert, franko Baustelle<br />
geliefert, in die Baugrube gesetzt und<br />
in Betrieb genommen. Die Bauherrschaft<br />
(Gemeinde oder Private) übernimmt<br />
die bauseitigen Vorleistungen<br />
für die Errichtung der Unterfluranlagen.<br />
Die rechtlichen und finanziellen<br />
Aspekte sind im ZEBA-Reglement definiert.<br />
Wie funktionieren<br />
Unterflursammelanlagen?<br />
Unterflursammelanlagen bestehen<br />
aus einer im Boden versenkten Betonwanne,<br />
in die Unterflurcontainer<br />
(UFC) eingelassen sind. Der Hauskehricht<br />
wird in gebührenpflichtigen<br />
Abfallsäcken über eine Einwurfsäule<br />
in die UFC entsorgt. Diese müssen<br />
zur Entsorgung jeweils mit einem<br />
Kran aus dem Boden gehoben werden.<br />
Unterfluranlagen sind mit ihrem<br />
grossen Fassungsvermögen von 5000<br />
Litern pro Einwurfsäule bestens geeignet,<br />
die Kehrichtentsorgung effizienter<br />
zu machen. Als Richtgrösse<br />
braucht es einen UFC pro 200 Personen.<br />
Die heute an manchen Orten im<br />
Einsatz stehenden mobilen oberirdischen<br />
Container haben lediglich ein<br />
Volumen von 770 Litern.<br />
Unterfluranlagen – Vorteile für<br />
Private und öffentliche Hand<br />
Unterflursammelanlagen machen<br />
die fixen Bring- und Abholzeiten für<br />
die Haushalte bzw. Entsorgungsunternehmen<br />
überflüssig, da der Hauskehricht<br />
jederzeit, d.h. während<br />
24 Stunden an sieben Tagen pro<br />
Woche in die UFC entsorgt werden<br />
kann. Ausserdem können die UFC<br />
geleert werden, wenn diese voll sind.<br />
Die Umstellung auf UFC bringt<br />
aber noch weitere Vorteile: Gesamthaft<br />
resultiert ein kleinerer Flächenbedarf<br />
für die Bereitstellung, da viel<br />
weniger Standorte notwendig sind.<br />
Das grosse Sammelvolumen pro<br />
UFC erlaubt auch eine wirtschaftlichere<br />
und umweltfreundlichere<br />
Sammlung, da weniger Halte des<br />
Sammelfahrzeuges nötig sind.<br />
Dadurch können die Abfuhrkosten<br />
deutlich reduziert werden. Das Strassenbild<br />
wird nicht mehr von zu früh<br />
oder zu spät deponierten Kehrichtsäcken<br />
und überfüllten Sammelcontainern<br />
beeinträchtigt und es gibt keine<br />
durch Tiere aufgerissene Kehrichtsäcke<br />
mehr. Dadurch gibt es auch<br />
weniger Geruchsbelästigungen.<br />
Selbstverständlich haben aber auch<br />
Unterfluranlagen gewisse Nachteile<br />
im Vergleich zum herkömmlichen<br />
Entsorgungssystem. So müssen die<br />
Benutzer eine weitere Bringdistanz in<br />
Kauf nehmen. Der ZEBA schreibt<br />
aber vor, dass die Bringdistanz nicht<br />
grösser als 350 m sein darf. In der<br />
Stadt Zug ist sogar lediglich eine maximale<br />
Distanz von 175 m vorgesehen.<br />
Ausserdem ist ein Spezialfahrzeug<br />
mit Kran notwendig.<br />
Die Investitionskosten von rund<br />
CHF 10'000.– pro Unterfluranlage<br />
und Einwurfsäule sind zudem vergleichsweise<br />
hoch.<br />
Die Stadt Zug geht voran<br />
Die Stadt Zug plant die flächendeckende<br />
Umstellung der Hauskehrichtbereitstellung<br />
in Unterflursammelanlagen<br />
über einen Zeitraum von zehn<br />
Jahren. Die ersten Anlagen sind bereits<br />
in Betrieb. Abklärungen haben gezeigt,<br />
dass dafür an rund 150 Standorten<br />
UFC gebaut werden müssen. Bereits<br />
heute werden alle Bauherrschaften bei<br />
der Eingabe für Bebauungsplänen aufgefordert,<br />
eine Unterflursammelanlage<br />
einzuplanen. Die Stadt klärt jeweils ab,<br />
ob der Entsorgungsperimeter allenfalls<br />
noch auf andere Liegenschaften ausgedehnt<br />
werden soll und übernimmt den<br />
Kostenanteil, der sonst von privater<br />
Seite aufgebracht werden müsste.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.zug.ch/zeba<br />
57
Spezial «Kanton Zug»<br />
Mit der Hitze der<br />
Sonne kühlen<br />
Lorenz Leppin, Paul Gantenbein<br />
und Elimar Frank<br />
SPF Institut für Solartechnik, HSR<br />
Hochschule für Technik Rapperswil<br />
Klimatisierung ist ein alter Hut. Bereits<br />
1834 baute Jacob Perkins die<br />
erste Kompressionskältemaschine.<br />
Diese war noch über einen Pumpkolben<br />
per Hand zu betreiben. Mit der<br />
Entwicklung des Elektromotors und<br />
der Kombination mit dem Kompressionsprinzip<br />
war der Startschuss für<br />
die Tiefkühl- und Klimatechnik<br />
gefallen. Auch heute zählt die<br />
Kühlung mittels Kompression<br />
noch zu der am weitesten verbreiteten<br />
Kühlmethode. Vor<br />
allem im kleinen Leistungsbereich<br />
ist die Kompressionskühlung<br />
sehr stark vertreten.<br />
Allerdings bringt diese Technik<br />
auch einige Nachteile mit sich:<br />
Zum einen stellt der hohe<br />
Stromverbrauch der Maschinen<br />
eine enorme Belastung für die<br />
Stromnetze dar. Zum anderen<br />
werden in Kompressionskältemaschinen<br />
oft umweltschädliche<br />
Kältemittel verwendet.<br />
Abhilfe kann in diesem Fall die<br />
Sorptionskühltechnik liefern.<br />
Viele Krankenhäuser und Grossbüros<br />
setzen bereits heute auf die thermisch<br />
getriebene Kühlung. Der entscheidende<br />
Vorteil dieser Anlagen ist der<br />
im Vergleich zur Kompressionskühlung<br />
relativ tiefe Stromverbrauch. Die<br />
Hauptantriebsenergie ist Wärme. Was<br />
im Moment etwas paradox klingt, ist<br />
eine ökologisch nachhaltige Methode<br />
zur Klimatisierung, aber sie ist nur<br />
dann wirtschaftlich, wenn die Antriebswärme<br />
günstig bezogen werden<br />
kann. Statt im Sommer, wenn der<br />
Kühlbedarf am grössten ist, eine<br />
Kompressionskältemaschine mit<br />
<br />
Anlageschema.<br />
<br />
<br />
3<br />
hohem Strombedarf zu betreiben,<br />
kann man eine Sorptionskältemaschine<br />
über Solarkollektoren mit der<br />
Gratiswärme der Sonne betreiben. Nebenbei<br />
sei noch bemerkt, dass in den<br />
Sorptionskältemaschinen mehrheitlich<br />
Wasser als Kältemittel eingesetzt<br />
wird, was umwelttechnisch grosse<br />
Vorteile bietet.<br />
Bei den Sorptionskältemaschinen treten<br />
in der Regel drei wesentliche<br />
Energieströme auf (s. Anlageschema).<br />
Der erste Energiestrom ist die Raumwärme,<br />
die auf niedrigem Temperaturniveau<br />
aus dem Raum abtransportiert<br />
wird (1). Durch den Abtransport<br />
der Wärme kühlt sich der Raum<br />
ab. Der zweite Energiestrom führt<br />
Heisswasser aus dem Pufferspeicher<br />
auf einem hohen Temperaturniveau<br />
zu, das über Sonnenkollektoren erwärmt<br />
wurde, um die Kältemaschine<br />
zu betreiben (2). Im dritten Energiestrom<br />
sind letztlich das niedrige und<br />
das hohe Temperaturniveau vereint<br />
auf einem mittleren Temperaturniveau<br />
(3), die zur Rückkühlung wieder aus<br />
der Maschine herausgebracht werden<br />
müssen. Auch an der HSR ist eine solche<br />
solarthermisch betriebene Sorptionskältemaschine<br />
zu Testzwecken<br />
installiert.<br />
Billige Kühlung, aber<br />
hohe Investitionskosten.<br />
In den letzten Jahren war gerade bei<br />
den Sorptionskühlmaschinen ein deutlicher<br />
Entwicklungssprung zu verzeichnen.<br />
Viele Kältemaschinenhersteller<br />
haben sich für die Entwicklung<br />
von Sorptionskältemaschinen im<br />
<br />
<br />
<br />
2 1<br />
<br />
kleinen Leistungsbereich entschieden.<br />
Das Augenmerk liegt nun vermehrt<br />
auf dem Einsatz in Kleinbüros, Wohnhäusern<br />
und Verkaufsräumen. Aktuell<br />
sind die vergleichsweise hohen Investitionskosten<br />
die grösste Hürde für<br />
einen flächendeckenden Einsatz der<br />
thermischen Kühlung. Zusätzliche<br />
Anlageteile lassen die Sorptionsmaschinen<br />
im Vergleich zu den Kompressionskältemaschinen<br />
sehr teuer<br />
werden. Kostentreiber sind dabei beispielsweise<br />
das Kollektorfeld und der<br />
Heisswasserspeicher, welcher die Solarenergie<br />
für Zeiten ohne Sonne, aber<br />
58
R<br />
Spezial «Kanton Zug»<br />
bei vorhandenem Kühlbedarf<br />
speichert. Um die Anlagen<br />
wirtschaftlich zu nutzen, bedarf<br />
es einer sehr hohen Betriebszeit/Auslastung.<br />
Zudem<br />
ist weiterhin technologischer<br />
Entwicklungsbedarf an<br />
den Maschinen notwendig.<br />
Folglich ist die Sorptionskältemaschine<br />
aus wirtschaftlicher<br />
Sicht derzeit noch nicht<br />
die erste Wahl. Sinken in den<br />
kommenden Jahren jedoch<br />
die Kosten, so könnten vor<br />
allem auch die ökologischen<br />
Vorteile viele Investoren zum<br />
Kauf überzeugen. Für eine<br />
grobe Abschätzung des Anlagenbetriebs<br />
wurden mit Hilfe<br />
von Simulationsprogrammen<br />
an einem Modellhaus verschiedene<br />
Systeme installiert<br />
und die Simulationsergebnisse<br />
verglichen. Um den Einfluss<br />
der Laufzeiten auf die<br />
Betriebskosten und den Energieverbrauch<br />
aufzuzeigen, sind für die Simulation<br />
drei verschiedene Standorte<br />
gewählt worden. Verglichen wurden<br />
eine Kompressionskältemaschine mit<br />
einer Kühlleistung von 4 bis 6 kW<br />
und eine Sorptionskältemaschine mit<br />
einer Leistung von 7 bis 9 kW. Die<br />
höhere Kühlleistung wurde gewählt,<br />
da die solarthermisch getriebene Kältemaschine<br />
vor allem tagsüber funktioniert<br />
und daher am Tag in kürzerer<br />
Zeit mehr Wärme abführen muss als<br />
eine netzgekoppelte Kompressionskältemaschine,<br />
die während 24 Stunden<br />
kühlen kann. Als Standorte<br />
wurden Rapperswil (CH), Palermo<br />
(IT) und Jeddah (Saudi Arabien) gewählt.<br />
Dreimal tieferer Stromverbrauch<br />
Wie zu erwarten war, steigt der<br />
Stromverbrauch mit zunehmender<br />
Aussentemperatur ebenfalls. Die<br />
Kompressionskältemaschine weist<br />
einen etwa dreimal so hohen Stromverbrauch<br />
wie die Sorptionskältemaschine<br />
auf (vergl. Diagramm) Der für<br />
den Bau bzw. Nichtbau einer Anlage<br />
wichtigere Faktor ist allerdings die<br />
Kollektorfeld (Hochtemperaturwärmequelle) und Rückkühlung (Mitteltemperatursenke)<br />
eines Sorptionskühlsystems zur Kühlung eines Serverraumes auf dem Dach bei<br />
der Firma E. Schweizer AG in Hedingen. (Quelle: E.Schweizer AG)<br />
Jährlicher Stromverbrauch (kWh/a)<br />
15 000<br />
<strong>12</strong> 000<br />
9 000<br />
6 000<br />
3 000<br />
0<br />
Kompressionskühlung<br />
Investitionskosten (CHF)<br />
100 000<br />
80 000<br />
60 000<br />
40 000<br />
20 000<br />
0<br />
R<br />
Kompressionskühlung<br />
Rapperswil (Schweiz)<br />
Palermo (Italien)<br />
Jeddah (Saudi Arabien)<br />
Diagramm Kühlung Kostenvergleich.<br />
Sorptionskühlung<br />
Sorptionskühlung<br />
Höhe der Investitions- und Betriebskosten.<br />
Die Investitionskosten der<br />
Sorptionskältemaschine sind deutlich<br />
grösser als die der Kompressionskältemaschine.<br />
Je nach Standort und System<br />
kostet ein Absorptionssystem<br />
zwei bis drei Mal mehr als ein Kompressorkühlsystem<br />
(vergl. Diagramm).<br />
Als weitere Variante bietet<br />
sich mit den sinkenden Preisen für<br />
Photovoltaikmodule der Betrieb von<br />
Kompressoren mit Solarstrom an.<br />
Denn die Gleichzeitigkeit vom Angebot<br />
an elektrischer Solarenergie und<br />
Kühlbedarf ist gegeben. Auch bei diesen<br />
Systemen können Speicher – hier<br />
nun Kältespeicher – die<br />
Kühlzeiten verlängern.<br />
Derzeit sind weltweit<br />
280 solar thermisch betriebene<br />
Kühlsysteme<br />
installiert. Fast die<br />
Hälfte davon steht in<br />
Spanien. Das grösste<br />
Entwicklungspotenzial<br />
liegt jetzt wohl bei der<br />
Senkung der Produktions-<br />
und damit auch<br />
der Anschaffungskosten<br />
für Kühlsysteme<br />
kleiner Leistung, um<br />
die thermisch getriebene<br />
Kühlung auch für<br />
Haushalte und Kleinbüros<br />
attraktiv zu machen.<br />
Die ökologischen<br />
Vorteile sind offensichtlich.<br />
59
Spezial «Kanton Zug»<br />
Energiesparen<br />
macht Schule<br />
Spätestens seit Fukushima und<br />
dem Bundesratsentscheid zum<br />
Atomausstieg ist nochmals viel Bewegung<br />
in das Thema Energie gekommen.<br />
Überall wird über den<br />
hohen Energieverbrauch, die verschiedenen<br />
Energiequellen und<br />
deren Auswirkungen auf die Umwelt<br />
debattiert. Damit gewinnt der<br />
Energieunterricht der Stiftung<br />
Praktischer Umweltschutz Schweiz<br />
Pusch noch mehr an Bedeutung.<br />
Von Marco Maurer,<br />
Marketing Umweltunterricht<br />
Stiftung Pusch<br />
Der Begriff «Klimawandel» ist heute<br />
den meisten Kindern vertraut. Was<br />
aber dahinter steckt und mit welchen<br />
Folgen sie zu leben haben vermutlich<br />
weniger. Deshalb hat die Stiftung<br />
Pusch 2<strong>01</strong>0 den Energieunterricht für<br />
Schulen entwickelt und eingeführt.<br />
Pusch ist der Überzeugung, dass<br />
Schülerinnen und Schüler möglichst<br />
früh für einen schonenden Umgang<br />
mit Energie sensibilisiert werden sollten.<br />
Sie sollen Zusammenhänge verstehen<br />
und eine eigene Meinung<br />
entwickeln.<br />
Mit dem Energieunterricht will Pusch<br />
«Der Unterricht war super,<br />
die Erwartungen bei weiten<br />
übertroffen.» Lehrperson<br />
6. Klasse, Küsnacht/ZH<br />
junge Menschen motivieren mitzudenken.<br />
Noch wichtiger ist aber, sie<br />
zum konkreten Handeln zu befähigen.<br />
Das ist auch notwendig, denn laut<br />
dem letzten Bericht der Internationalen<br />
Energieagentur (IEA) kann die international<br />
vereinbarte Obergrenze für<br />
die Erderwärmung von zwei Grad<br />
Celsius nicht eingehalten werden,<br />
wenn sich die derzeitige Entwicklung<br />
fortsetzt.<br />
Bewährtes Konzept<br />
Seit 20 Jahren erteilt Pusch Umweltunterricht<br />
an Kindergärten und Schulen.<br />
Jahr für Jahr besuchen eigens<br />
ausgebildete Umweltlehrpersonen<br />
Stiftung Pusch<br />
Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz<br />
Pusch ist eine Nonprofit-Organisation. Ihre Stärke<br />
liegt in der Vermittlung von handlungsorientiertem<br />
Wissen zum Umweltschutz, sowohl für Kinder als<br />
auch für Erwachsene. In Schulen, an Kursen und<br />
Fachtagungen sowie mit Publikationen und Kampagnen<br />
beleuchtet sie Hintergründe und zeigt<br />
Zusammenhänge auf. Sie schärft das Bewusstsein<br />
und befähigt zum konkreten Handeln.<br />
Der Energieunterricht von Pusch richtet sich an 3.,<br />
6. und 9. Klassen. Die Finanzierung erfolgt durch<br />
Gemeinden, Städte, Energieversorger oder Unternehmen,<br />
die eine nachhaltige Umweltstrategie<br />
verfolgen. 2<strong>01</strong>2 profitieren bereits Schulen aus<br />
18 Städten und Gemeinden vom Unterricht, darunter<br />
Zürich, Bern, Emmen, Erstfeld oder Nidau.<br />
Kontakt für Beratung, Angebote oder<br />
Sponsorengespräche: Marco Maurer,<br />
Marketing Umweltunterricht<br />
Tel. 044 267 44 74<br />
marco.maurer@umweltschutz.ch<br />
Weitere Informationen: www.umweltunterricht.ch<br />
60
Erfahren Sie mehr über Priora<br />
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Code mit Reader einscannen<br />
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Wir schaffen wertreichen<br />
Lebensraum.<br />
Kein Bauvorhaben ist wie das andere. Jedes einzelne Projekt bedarf einer ganz<br />
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Spezial «Kanton Zug»<br />
«Eine ganz<br />
tolle Sache!<br />
Weiter so.»<br />
Lehrperson<br />
3. Klasse,<br />
Worben/BE<br />
von Pusch rund 3000 Schulklassen<br />
und erreichen gegen 60‘000 Schülerinnen<br />
und Schüler. Auf dieser Erfahrung<br />
und dem breiten Fachwissen<br />
wurde auch der Energieunterricht<br />
konzipiert. Die Umweltlehrpersonen<br />
zeigen den Kindern und Jugendlichen<br />
die Auswirkungen unseres Energieverbrauchs<br />
auf die Umwelt und das<br />
Klima auf. In drei Lektionen vermitteln<br />
sie handlungsorientiert und stufengerecht,<br />
woraus und wie Energie<br />
gewonnen und wofür sie eingesetzt<br />
wird. Sie diskutieren Vor- und Nachteile<br />
verschiedener Energiequellen<br />
und zeigen das Sparpotenzial auf. Die<br />
Kinder und Jugendlichen erarbeiten<br />
auf dieser Basis Handlungsmöglichkeiten,<br />
wie sie selber im Alltag den<br />
Energieverbrauch reduzieren können.<br />
Energiesparen auf dem Lehrplan<br />
Als Energiestadt mit der europäischen<br />
«Gold»-Auszeichnung» fördert Zug<br />
in hohem Masse erneuerbare Energien,<br />
umweltverträgliche Mobilität<br />
«Es war sehr interessant<br />
und auch die<br />
Klasse hat sich sehr<br />
positiv geäussert.»<br />
Lehrperson<br />
9. Klasse, Uster/ZH<br />
und setzt auf eine<br />
effiziente Nutzung<br />
der Ressourcen.<br />
Durch verantwortungsvolles<br />
Handeln<br />
sollen die Lebensqualität<br />
gesteigert,<br />
Ressourcen<br />
geschont und das<br />
Klima geschützt<br />
werden. Zug hat erkannt,<br />
dass junge<br />
Menschen frühzeitig<br />
mit einbezogen<br />
werden sollten.<br />
Deshalb wurde im<br />
Herbst 2<strong>01</strong>1 entschieden,<br />
den Schulen der Stadt den<br />
Energieunterricht der Stiftung Pusch<br />
zu finanzieren. Lehrpersonen von 3.,<br />
6. und 9. Klassen können damit das<br />
Angebot kostenlos nutzen.<br />
Inserat<br />
<br />
SOLAR<br />
Beratung<br />
Abnahme<br />
Planung<br />
Unterhalt<br />
Integration<br />
Haupsitz Sins<br />
Hünenberg . Sempach . Flühli . Kriens . Frutigen BE . Ebnat-Kappel . Amriswil<br />
62
Spezial «Kanton Zug»<br />
Elektromobilität und<br />
Erneuerbare Energie<br />
Als neues Marktsegment bietet die<br />
Elektromobilität spannende Herausforderungen<br />
um die zukünftigen Mobilitätskonzepte<br />
von Anfang an neu<br />
zu definieren. Die dafür benötigten<br />
Stromtankstellen sollen dabei ausschliesslich<br />
mit erneuerbarer Energie<br />
zum Beispiel aus Wind und Sonne<br />
versorgt werden.<br />
Ladestationen (Stromtankstellen)<br />
Damit sich die Elektromobilität rasch<br />
durchsetzen kann ist der Aufbau<br />
eines dichten Netzes von Ladestationen<br />
eine wichtige Voraussetzung. Anders<br />
als bei den herkömmlichen<br />
Fahrzeugen für Benzin oder Gas dauert<br />
der Ladevorgang bei Elektrofahrzeugen<br />
erheblich länger. Deshalb<br />
müssen die Ladestationen dorthin<br />
verteilt werden, wo die Autos so oder<br />
so für längere Zeit abgestellt werden.<br />
Das heisst bei öffentlichen Parkplätzen<br />
und Parkhäusern, bei Hotels,<br />
Restaurants, Einkaufszentren und<br />
Freizeiteinrichtungen, bei Industrie<br />
und Bürogebäuden sowie im Privatbereich.<br />
Unsere Version einer öffentlichen<br />
Stromtankstelle ist wetterfest und<br />
vandalensicher und ist somit für den<br />
Einsatz im öffentlichen Bereich gut<br />
geeignet. Die Aussenhülle kann optisch<br />
beliebig gestaltet werden, zum<br />
Beispiel im Corporate Design des<br />
Betreibers oder auch als Werbefläche.<br />
Ein intelligentes und sicheres<br />
Zugangssystem steuert den Ladevorgang<br />
und dient der Abrechnung der<br />
bezogenen Energie.<br />
Windturbine BTPS 6500<br />
Eine revolutionäre Neuentwicklung<br />
bei den Klein-Windanlagen eröffnet<br />
vielfältige Möglichkeiten in der dezentralen<br />
Nutzung der Windenergie.<br />
Öffentliche Ladestation<br />
im CleverCharge ® Design.<br />
Die bekannten Windturbinen bekommen<br />
im Bereich der Kleinanlagen<br />
ernstzunehmende Konkurrenz.<br />
Der Hauptunterschied dieser neuen<br />
Technologie gegenüber den herkömmlichen<br />
Windturbinen ist der,<br />
dass nicht der Rotor über ein Getriebe<br />
einen Generator antreibt, sondern der<br />
Rotor selbst ist der Generator!<br />
Dabei bietet die BTPS-Technologie<br />
(Blade Tip Power System) gegenüber<br />
traditionellen Windturbinen einige<br />
wesentliche Vorteile:<br />
> Kompakte Bauweise (Aussen-Ø<br />
weniger als 2 m)<br />
> Sehr gute Ausbeute (2.25 kW bei<br />
17 m/s)<br />
> Produziert Strom bereits bei<br />
Windgeschwindigkeiten ab 1 m/s<br />
> Kein Getriebe notwendig (erzeugt<br />
keine Vibrationen)<br />
> Sehr geräuscharm (35 dBA bei<br />
13.5 m/s in 3 m Abstand)<br />
> Kein Vogelschlag, da die Anlage<br />
für Vögel und Fledermäuse gut<br />
sichtbar ist<br />
> Durch die spezielle Konstruktion<br />
sind verschiedene Montagevarianten<br />
realisierbar<br />
Aufbau und Funktion<br />
Mit Hilfe der beiden Windfahnen<br />
links und rechts richtet sich die drehbar<br />
gelagerte Turbine immer automatisch<br />
optimal in den Windstrom aus.<br />
Der Rotor hat einen Durchmesser von<br />
1.8 m und läuft auf einem wartungsfreien<br />
Keramiklager. Die 20 Rotorblätter<br />
aus Glasfaser-Verbundwerkstoff<br />
sind an den Speichen befestigt<br />
und der frei laufende Reif ist mit Permanentmagneten<br />
bestückt, welche in<br />
den Statorwicklungen im Aussenring<br />
die Elektrizität erzeugen. Der induzierte<br />
Strom wird mittels einem für<br />
diese Anlage optimierten Wechselrichter<br />
in netzkonformen Wechselstrom<br />
(230V / 50Hz) umgewandelt<br />
und kann in das öffentliche Stromnetz<br />
eingespeist werden. Bei stürmischem<br />
Wind wird der Rotor elektromagnetisch<br />
abgebremst, um die Anlage vor<br />
Überlastung zu schützen.<br />
Durch die besondere Bauform der<br />
Windanlage kann diese an windexponierten<br />
Stellen architektonisch intelli-<br />
63
Spezial «Kanton Zug»<br />
Windturbine BTPS 6500. Nebst der Stromproduktion kann die Anlage auch als Blickfang<br />
dienen. Die beiden seitlichen Windfahnen können als attraktive Werbeflächen genutzt werden.<br />
Dabei steht auch das Bekenntnis zur erneuerbaren Energie im Zentrum.<br />
gent an bestehende Gebäude<br />
(Ein-, Mehrfamilien-<br />
und Hochhäuser,<br />
Silos, Berghütten etc.),<br />
Brücken, Türme oder<br />
sogar an Hochspannungsund<br />
Mobilfunkmasten<br />
montiert werden. Auch ein fixer Einbau<br />
in bestehende Abluftsysteme zur<br />
Energierückgewinnung ist möglich.<br />
Leistungsmerkmale<br />
Das System beginnt bereits bei Windgeschwindigkeiten<br />
ab 1 m/s Strom zu<br />
produzieren und erreicht<br />
die Maximalleistung<br />
von 2.25 kW<br />
bei 17 m/s (entspricht<br />
61.2 km/h). Bei guten<br />
Windverhältnissen<br />
können so 2‘000 bis<br />
3‘000 kWh pro Jahr erzeugt werden.<br />
Ein konkretes Beispiel:<br />
An einem Standort mit der unten dargestellten<br />
Windgeschwindigkeitsverteilung<br />
werden pro Turbine jährlich<br />
2‘300 kWh elektrische Energie produziert.<br />
Gesamtlösungen<br />
Wirtschaftlich interessant<br />
können Gesamtlösungen<br />
sein in welchen die Windturbine<br />
BTPS 6500 zusammen<br />
mit einer Solaranlage<br />
kombiniert werden. Solche<br />
Konzepte sind durchaus<br />
sinnvoll, da während den<br />
lichtschwachen Perioden<br />
(Schlechtes Wetter, Nachtstunden,<br />
Wintermonate) in<br />
der Regel ein überdurchschnittliches<br />
Windaufkommen<br />
herrscht und der<br />
erzeugte Strom auch für die<br />
Elektromobilität verwendet<br />
werden kann.<br />
Auch Insellösungen sind<br />
realisierbar bei denen der<br />
Anschluss an das öffentliche<br />
Stromnetz unerwünscht<br />
oder nicht möglich ist. In<br />
diesen Fällen wird die elektrische<br />
Energie über einen Laderegler<br />
in Batterien gespeichert. DC-Verbraucher<br />
können dann direkt von den<br />
Batterien gespeist werden, für AC-<br />
Verbraucher wird noch ein entsprechender<br />
Wechselrichter benötigt.<br />
Die Clever Grid (Schweiz) GmbH ist<br />
eine in der Energiestadt Zug domizilierte<br />
Firma. Das Unternehmen bietet<br />
Wind- und Solaranlagen und ein breites<br />
Sortiment an Stromtankstellen.<br />
Durch zusätzliche Produkte und Kompetenzen<br />
im Bereich der Energiemessung<br />
und der dazugehörigen ICT<br />
können umfassende Gesamtlösungen<br />
angeboten werden. Wir sorgen für alle<br />
Dienstleistungen im Zusammenhang<br />
mit den wirtschaftlichen Berechnungen<br />
(Case Studies, Business Development),<br />
der Beschaffung von Umsystemen<br />
(Evaluation Intelligence) bis<br />
zur Inbetriebnahme und Wartung der<br />
Anlagen (Service Excellence).<br />
Clever Grid (Schweiz) GmbH<br />
Baarerstrasse 75<br />
6300 Zug<br />
info@clevergrid.ch<br />
Eine mögliche Windgeschwindigkeitsverteilung.<br />
www.clevergrid.com<br />
64
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Spezial «Kanton Zug»<br />
Baar kurz vorgestellt<br />
Baar ist die zweitgrösste Gemeinde des<br />
Kantons Zug und, je nach Betrachtungsweise,<br />
Eingangstor zur Innerschweiz<br />
oder Verbindungsort zum<br />
angrenzenden Kanton Zürich. Die zentrale,<br />
verkehrstechnisch hervorragend<br />
erschlossene Lage mit der Nähe zu den<br />
grossen Zentren Zürich und Luzern ist<br />
wirtschaftlich von grosser Bedeutung,<br />
jedoch nicht der einzige Vorzug, den<br />
Baar zu bieten hat.<br />
Das moderne Gemeindehaus mit dem Rathaus.<br />
Die rund 23'000 Einwohnerinnen und<br />
Einwohner wissen die landschaftliche<br />
Schönheit der Lorzenebene eingebettet<br />
zwischen Albis und Zugerberg zu<br />
schätzen. Trotz zunehmender Grösse<br />
und dynamischer Entwicklung ist<br />
Baar mit seinem vielfältigen kulturellen<br />
Leben, mit einer festfreudigen<br />
Bevölkerung, mit der Räbefasnacht,<br />
der Chilbi und einem ausgeprägten<br />
Vereinsleben eine Gemeinde geblieben,<br />
in der man sich kennt und nahe<br />
ist.<br />
Baar ist mit seiner landschaftlichen<br />
Vielfalt, mit seiner gesunden, auf Produktion,<br />
Dienstleistung und Handel basierenden<br />
wirtschaftlichen Struktur<br />
und mit seiner Aufgeschlossenheit für<br />
neue Herausforderungen ein Abbild –<br />
vielleicht sogar ein Modell – der<br />
Schweiz im Kleinen.<br />
Der Gemeinderat und die Verwaltung<br />
verstehen sich als echte Dienstleister<br />
und nehmen die Anliegen der Bevölkerung<br />
auf und suchen nach Lösungen.<br />
Baar ist stolz noch über die Gemeindeversammlung<br />
und kein Parlament zu<br />
verfügen. Das „Baarer Modell“, wie es<br />
gelegentlich genannt wird, sieht jedoch<br />
einen verstärkten Einbezug der Kommissionen<br />
sowie eine sorgfältige Kontrolle<br />
vor.<br />
Baar, März 2<strong>01</strong>2 Li<br />
Vom ehemaligen Silo Richtung Berge.<br />
Die Chilbi ist eine der Grössten in der Region.<br />
Fotos: www.andreasbusslinger.ch<br />
66
Spezial «Kanton Zug»<br />
Baar wird auch in<br />
30 Jahren lebenswert sein<br />
Herr Paul Langenegger ist seit 1995 im Amt<br />
1. Baar hat sich zu einer Stadt entwickelt<br />
und in den letzten 20 Jahren<br />
einen städtlichen Charakter erhalten.<br />
Wie viel potential ist noch vorhanden,<br />
damit das Wachstum weiterhin<br />
sichergestellt werden kann?<br />
In der Ortsplanungsrevision 2005<br />
wurde für einen Planungshorizont bis<br />
ca.2020 ein Fassungsvermögen der<br />
Bauzonen von 23'300 Einwohnern errechnet.<br />
Mit einer Anpassung des kantonalen<br />
Richtplans im letzten Jahr sind<br />
für’s 2030 ein neuer Bevölkerungszielwert<br />
von 26'200 Einwohner festgehalten<br />
worden. Dies wird in der<br />
nächsten Ortsplanungsrevision zu berücksichtigen<br />
sein.<br />
2. Kann die Gemeinde Zonenplanung,<br />
Zersiedlungsschutz und die<br />
Förderung nach erneuerbarer Energie<br />
umsetzen?<br />
Als Arbeitsinstrument für die Gemeinde<br />
dienen die gemeindlichen<br />
Richtpläne, Siedlung und Landschaft<br />
sowie Verkehr. Sie spielen eine wichtige<br />
Rolle als Verbindungsglieder zwischen<br />
dem übergeordneten kantonalen<br />
Richtplan und der gemeindlichen Nutzungsplanung,<br />
welche die Bauordnung<br />
und den Zonenplan beinhaltet. Es ist<br />
darin definiert, wie gebaut werden<br />
darf. Zur Förderung erneuerbarer<br />
Energie besteht ein Förderprogramm.<br />
Im Rahmen der Überarbeitung des<br />
Energieleitbildes werden zurzeit die<br />
Ziele definiert.<br />
Paul Langenegger, Gemeinderat Baar, Vorsteher Planung / Bau.<br />
3. Wie wird Baar vor der Zersiedlung<br />
geschützt und wie will die Gemeinde<br />
der Zersiedlung entgegen wirken?<br />
Für den Schutz der Zersiedlung sind in<br />
der kommunalen und kantonalen<br />
Richtplanung die Begrenzungen der<br />
Siedlungen und Gebiete für Siedlungserweiterungen<br />
festgehalten. Erweiterungen<br />
können in den bezeichneten<br />
Gebieten bei nachgewiesenem Bedarf<br />
durch Beschluss der Gemeinde und<br />
des Kantons eingezont werden<br />
(Nächste Zonenplanänderung Zeithorizont<br />
ab 2020).<br />
4. Geht der Trend ebenfalls nach verdichtetes<br />
Bauen? Wenn ja, muss man<br />
da nicht den Bau freistehender Einfamilienhäuser<br />
konsequent verbieten?<br />
Bereits mit den heutigen Planungsmittel<br />
kann im Rahmen einer Arealbebauung<br />
oder einer Bebauungsplanung von<br />
der Bauordnung abgewichen und verdichtet<br />
gebaut werden, sofern höhere<br />
Anforderungen an die Siedlungsqualität<br />
erreicht werden. Die Gemeinde ist<br />
zurzeit daran, eine Motion von politischen<br />
Parteien zur Erhöhung der Ausnützungsziffer<br />
zu prüfen.<br />
Bauliche Verdichtung ist differenziert<br />
zu betrachten und es stellt sich die<br />
Frage, welche Auswirkungen, bspw.<br />
auf das Bevölkerungswachstum, zu erwarten<br />
sind. Verdichtete Gebiete müssen<br />
gut durch den öffentlichen Verkehr<br />
erschlossen sein. Zudem ist dem<br />
Schutz des Ortsbilds Rechnung zu tragen.<br />
Entsprechend eignen sich aus<br />
ortsplanerischen Überlegungen peripherere<br />
Gebiete und sensible Hanglagen<br />
nicht für eine weitere bauliche<br />
Verdichtung und sind für Ein- oder<br />
Zweifamilienhäuser geeignet.<br />
5. Welche Aufgaben und Probleme<br />
beschäftigen Sie gegenwärtig am<br />
meisten?<br />
Da die Gemeinde von der Linienführung<br />
der Strasse Tangente Zug/Baar<br />
betroffen ist, sind wir für die flankierenden<br />
Massnahmen gefordert. Eine<br />
67
Spezial «Kanton Zug»<br />
gute Zusammenarbeit mit dem Kanton<br />
und der Stadt Zug ist Voraussetzung<br />
für die Aufgabenlösung. Die Bevölkerung<br />
wird immer älter. dadurch müssen<br />
wir vermehrt Raum schaffen. Wir<br />
sind gefordert neue Pflegeplätze und<br />
Alterswohnungen zu planen und auch<br />
zu realisieren.<br />
6. Welche <strong>Projekte</strong> stehen in den<br />
nächsten 5–10 Jahren zu oberst auf<br />
Ihrer Liste?<br />
Eine Machbarkeitsstudie über das Altersheim<br />
Bahnmatt hat gezeigt, dass<br />
ein Abbruch unumgänglich ist. In<br />
nächster Zeit wird ein Wettbewerb<br />
unter Architekten durchgeführt und<br />
spätestens im Jahr 2<strong>01</strong>5 sollte der<br />
Spatenstich für das neue Pflegeheim<br />
Bahnmatt mit 80 Betten und<br />
30 Alterswohnungen erfolgen. Das<br />
Grossprojekt Unterfeld, das von privaten<br />
Investoren realisiert werden<br />
soll, werden wir begleiten und unterstützen.<br />
Die flankierten Massnahmen<br />
zur Tangente (z.B Aegeristrasse, Zugerstrasse)<br />
müssen weiter vorangetrieben<br />
werden. Diese Liste könnte<br />
noch mit vielen weiteren <strong>Projekte</strong>n ergänzt<br />
werden, die Arbeit in unserer<br />
Abteilung Planung/Bau wird uns mit<br />
Sicherheit nicht ausgehen.<br />
7. Wie glauben Sie, wird Baar in den<br />
nächsten 30 Jahren aussehen?<br />
Für den Erhalt der Standortqualitäten<br />
von Baar auch in 30 Jahren dienen<br />
unter anderem die Vorgabe aus der<br />
Ortsplanung. Es stellen sich mitunter<br />
grosse Herausforderungen an die Verkehrsplanung.<br />
Entscheidend wird sein,<br />
dass innerhalb der Siedlungsgebiete<br />
weiterhin genügend Freiräume zur<br />
Verfügung stehen und dass die wertvollen<br />
Naherholungsgebiete als<br />
„grüne Lungen“ erhalten bleiben. Baar<br />
wird auch in 30 Jahren lebenswert<br />
sein und die Leute werden sich immer<br />
noch wohlfühlen.<br />
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68
Spezial «Kanton Zug»<br />
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und 2'000 Höhenmeter.<br />
Durch das Lorzental auf den Zugerberg,<br />
dem Rossberg entlang hoch<br />
und nieder so richtig Cross-Country.<br />
Die Trails hinunter zur Naas machen<br />
bei trockenem Wetter<br />
riesigen Spass!<br />
Anschliessend steigt<br />
die Strecke Richtung<br />
St. Joos und Gottschalkenberg<br />
wieder<br />
stetig an. Hinunter<br />
zum Gubel folgt nun<br />
ein Trail der seinem Nahmen Ehre<br />
macht. Vom Kloster Gubel überblickst<br />
du bei schönem Wetter den<br />
ganzen Kanton. Der Strasse entlang<br />
Richtung Finstersee<br />
und noch tiefer<br />
hinunter an die<br />
Sihl. Hier wechseln<br />
sich Trails und<br />
Fahrstrassen ab bis<br />
nach Sihlbrugg.<br />
Zurück nach Baar.<br />
Tipp von<br />
André<br />
Storari:<br />
Ein Energieriegel<br />
aus<br />
unserem<br />
Sortiment<br />
hilft dir<br />
über den<br />
«grossen»<br />
Hunger<br />
zwischendurch.<br />
Gelegenheiten zum<br />
Essen: Zuger Alpli,<br />
Kiosk beim Zeltplatz<br />
Naas, Gottschalkenberg,<br />
Sihlmätteli.<br />
Service, Reparaturen und<br />
Umbauten für Fahrräder aller Marken<br />
www.bikecorner-baar.ch<br />
r-baar. .ch<br />
Grosse<br />
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Testen und<br />
Erleben Sie<br />
das<br />
neue Fahrgefühl!<br />
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6340 Baar<br />
Tel: 041 763 00 60<br />
Wegweiser im Lorzental.<br />
Lorze. Buschenchappeli .<br />
3<br />
Generationen<br />
Brücken.<br />
69
Spezial «Kanton Zug»<br />
Cham –<br />
Wirtschafts-, Wohn- und<br />
Erholungsraum<br />
Cham, wunderschön am nordwestlichen<br />
Ufer des Zugersees gelegen, ist<br />
mit seinen 15’000 Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern schon lange eine<br />
Stadt. Es ist aber eine<br />
Stadt, die sich ihre Freiräume<br />
und Pärke am<br />
See und in der Landschaft<br />
bewahren und<br />
gleichzeitig optimale<br />
Rahmenbedingungen<br />
zum Wohnen und Arbeiten<br />
bieten will. Cham<br />
als grösste Gemeinde<br />
der Wirtschaftsregion<br />
ZUGWEST (www.zugwest.com)<br />
ist verkehrstechnisch<br />
absolut zentral<br />
im Herzen der Schweiz<br />
gelegen und bietet nebst<br />
bestehenden<br />
attraktiven<br />
Arbeitsplätzen<br />
auch<br />
neue Standorte<br />
für Unt<br />
e r n e h -<br />
mungen an.<br />
Neben anderen<br />
wirtschaftlichen<br />
Standortvorteilen<br />
kann<br />
in Cham von<br />
einem niedrigen Steuerfuss profitiert<br />
werden. Zudem sind die Städte Luzern<br />
und Zürich sowie der Flughagen Zürich-Kloten<br />
alle innerhalb von 30 bis<br />
60 Minuten mit dem öffentlichen Verkehr<br />
oder dem Auto erreichbar.<br />
Bei einem Besuch in Cham stellen Sie<br />
schnell fest, dass Cham auch als<br />
Wohngemeinde äusserst attraktiv ist,<br />
da es über ausgeprägt schöne Naherholungsgebiete<br />
und den öffentlich zugänglichen<br />
Villette-Park direkt am<br />
Zugersee verfügt. Zudem ist Cham<br />
Rechts:<br />
Villa Villette.<br />
Unten:<br />
Energietage Cham.<br />
Links:<br />
Energietage<br />
Cham.<br />
Unten:<br />
Solaranlagen<br />
Cham.<br />
weit über seine Grenzen hinaus bekannt<br />
für zahlreiche bedeutende sportliche<br />
und kulturelle Anlässen, ein<br />
aktives Vereinsleben<br />
und für das reichhaltige<br />
Angebot an Freizeitund<br />
Naherholungsmöglichkeiten.<br />
Mit der<br />
von den Stimmberechtigten<br />
im November<br />
2009 angenommenen<br />
„Stadtentwicklungsstrategie<br />
Parkstadt“<br />
wurde die Grundlage<br />
gelegt, dass die Behörden<br />
und die dienstleistungsorientierte<br />
Verwaltung<br />
auch in Zukunft<br />
Cham als lebenswerten<br />
und attraktiven Wohn- und<br />
Wirtschaftsstandort weiter entwickeln<br />
können. Zudem ist der im Jahr 1991<br />
erhaltene Wakkerpreis und der 1. Platz<br />
im Gemeinderanking 2<strong>01</strong>1 der Weltwoche<br />
für uns auch heute noch ein Ansporn,<br />
für die nachhaltige Entwicklung<br />
von Cham besorgt<br />
zu sein.<br />
Besuchen Sie Cham<br />
am Zugersee. Lernen<br />
Sie Cham über<br />
die Homepage auf<br />
www.cham.ch kennen<br />
oder erkunden<br />
Sie Teile von Cham<br />
auf eigene Faust.<br />
Gerne ermuntern<br />
wir Sie auch, jederzeit<br />
Kontakt mit unserer<br />
Verwaltung<br />
aufzunehmen. Wir freuen uns darauf,<br />
Sie kennen zu lernen.<br />
Gemeindepräsident Bruno Werder<br />
70
Spezial «Kanton Zug»<br />
Cham auf Platz eins<br />
Die Zeitschrift „Weltwoche“ hat die<br />
Stadt Cham letztes Jahr zur attraktivsten<br />
Gemeinde der Schweiz gewählt.<br />
Platz eins vor Zug, Zürich, Luzern.<br />
Wir waren mächtig stolz, zumindest<br />
wir Politiker, denn das Weltwoche-<br />
Rating zeigte neben glücklichen Umständen<br />
wie die Lage am See, die<br />
Nähe zum Business-Zentrum Zug,<br />
Autobahnanschluss zwischen Zürich<br />
und Luzern auch auf, dass einige der<br />
Attraktivitätsfaktoren hausgemacht<br />
waren. Wir hatten offenbar unsere<br />
Hausaufgaben gemacht und das<br />
schlug sich nun in der Bewertung nieder.<br />
In den letzten zehn Jahren ist Cham<br />
enorm gewachsen, allein in meinen<br />
zehn Jahren als Vorsteher der Bauabteilung<br />
haben wir vier Schulhäuser<br />
gebaut, eines davon zusammen mit<br />
der Nachbargemeinde Hünenberg.<br />
Jährlich wurden 100 bis 200 Wohnungen<br />
erstellt, die Einwohnerzahl stieg<br />
auf 15'000 und an jede Neuzuzügerparty<br />
kamen mehr Leute, darunter<br />
viele Deutsche, Amerikaner, Asiaten.<br />
Wir Gemeinderäte halten unsere Willkommensreden<br />
neuerdings in Hochdeutsch.<br />
Die Nachbarstädte Zug und<br />
Baar ziehen als Business-Motoren<br />
immer mehr Firmen an und deren<br />
Personal findet bei uns Wohnraum,<br />
gute Schulen, sowohl eigene wie internationale,<br />
wunderbare Landschaftsräume<br />
für die Naherholung<br />
und beste Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Dies alles, weil wir vor zehn Jahren<br />
eine Strategie entwickelt hatten, um<br />
dieses enorme Wachstum in den Griff<br />
zu bekommen, quantitativ, aber vor<br />
allem auch qualitativ. Unsere Strategie<br />
heisst „Parkstadt-Strategie“. Wir<br />
entwickelten eine Vision von Cham<br />
mit vielen <strong>Projekte</strong>n, fassten diese in<br />
einer Übersichtskarte zusammen und<br />
gingen damit an die Urne. Die<br />
Stimmbürger gaben uns grünes Licht<br />
und so machten wir uns daran, einen<br />
grossen Massnahmenkatalog zu verwirklichen.<br />
Im Wesentlichen hat der<br />
Plan drei Ziele: Beste Schulen,<br />
Durchgrünung der Stadt und Verkehrsberuhigung<br />
des Zentrums.<br />
In all unseren sechs Unterstufen-<br />
Schulen bieten wir heute eine durchgehende<br />
Betreuung an, modulare<br />
Zur Person:<br />
Charles Meyer (58), Vater von<br />
zwei erwachsenen Söhnen, ist<br />
seit zehn Jahren grüner Bauchef<br />
von Cham (Vorsteher<br />
Planung und Hochbau) In<br />
seinem Hauptberuf ist er Unternehmensberater<br />
und Coach<br />
(www.charlesmeyer.ch)<br />
Tagesschulen, so dass jede Familie<br />
nach ihren eigenen Bedürfnissen planen<br />
kann. Durch emsiges Lobbiieren<br />
haben wir es geschafft, internationale<br />
Kindergärten und Schulen nach<br />
Cham zu holen, aber auch die kantonale<br />
Sportschule für junge Talente.<br />
Auch vorschulisch bieten wir beste<br />
Kinderbetreuung an, dies, weil wir<br />
gesehen haben, dass heute viele Familien<br />
gut ausgebildet sind, beide<br />
Ehepartner arbeiten wollen oder müssen<br />
und daher nach Wohngemeinden<br />
suchen, die gute Betreuung anbieten.<br />
Um die Stadt zu durchgrünen haben<br />
wir bei der Ortsplanungsrevision eingeführt,<br />
dass bei jeder Neueinzonung<br />
15 Prozent des Bodens in Form einer<br />
öffentlichen Grünanlage an die Gemeinde<br />
geht, oder, dass neben dem<br />
neuen Bauland vom selben Eigentümer<br />
Landwirtschaftsland in „Zone öffentliches<br />
Interesse für Freihaltung“<br />
umgewandelt wird und dann günstig<br />
an die Gemeinde abgegeben wird.<br />
Insgesamt sind wir durch diese innovative<br />
Art der Mehrwertabschöpfung<br />
auf privatrechtlicher Basis zu acht<br />
71
Spezial «Kanton Zug»<br />
Hektaren Land gekommen, die wir<br />
seither in öffentliche Parks verwandeln,<br />
einfache, günstige Freiräume<br />
mit Kieswegen, Feuerstellen, Bänken<br />
und naturnahen Spielmöglichkeiten,<br />
in Eigenregie erstellt durch unseren<br />
Werkhof. Unser Hauptgeschäft liegt<br />
aber momentan in der Realisierung<br />
der Umfahrung durch den Kanton<br />
Zug und den Möglichkeiten, die diese<br />
für uns im Zentrum bietet: Engere<br />
Strassen, breitere Trottoirs, Baumalleen,<br />
Fussgängerzonen, Temporeduktion.<br />
Da gibt es in den nächsten<br />
Jahren noch viel zu tun.<br />
Inserate<br />
45 JAHRE QUALITÄT<br />
Industriestrasse 56, 6034 Inwil<br />
Tel. 041 448 21 21<br />
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•Kunststoffsysteme<br />
•Stahlgitterzäune<br />
• Design Zäune und Tore<br />
• Holzzäune<br />
•Schiebetore<br />
•Flügeltore<br />
•Schlosserei<br />
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72
Spezial «Kanton Zug»<br />
Mess- und Steuertechnik<br />
Schüllenstrasse 21<br />
9442 Berneck<br />
Tel.<br />
Fax<br />
071 744 52 05<br />
071 744 53 05<br />
e-mail: seitz.messtechnik@bluewin.ch<br />
Seit 30 Jahren Ausrüster von kommunalen<br />
Wasserversorgungen und Abwasserreinigungsanlagen<br />
sowie Industrie-Wasseranlagen<br />
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Touchscreen für Industrie-, Gewerbe- und Wohnbauten<br />
Inputech AG, Bahnhofstrasse 47, CH-8196 Wil ZH<br />
Telefon 044 879 20 20, Fax 044 879 20 22<br />
info@inputech.ch www.inputech.ch<br />
73
Spezial «Kanton Zug»<br />
Ihre Mobilität<br />
im Kanton Zug<br />
AUTO KAISER ZUG in<br />
Cham ist seit 1945 Mercedes-Benz-Vertretung<br />
im Kanton Zug. Ein<br />
Zuger Traditionsunternehmen<br />
– Auto Kaiser<br />
AG – Ihr Partner rund<br />
um den Stern in Cham.<br />
Seit 1898 steht der Name<br />
Auto Kaiser AG für solide,<br />
saubere handwerkliche<br />
Arbeit und Service<br />
rund um das Automobil.<br />
„Automobiler Service“ –<br />
aus Tradition gewachsen<br />
und kundenorientiert gelebt.<br />
Die Garage mit Tradition,<br />
legt seit Jahrzehnten<br />
Wert darauf, für ihre<br />
Kunden ein zuverlässiger<br />
Partner zu sein. Qualität<br />
hat im Hause Auto Kaiser<br />
AG Tradition.<br />
Pierre Sudan<br />
Inhaber<br />
Unsere Dienstleistungen:<br />
> Verkauf von Neuwagen<br />
> Verkauf von<br />
Gebrauchtwagen<br />
> AMG Performance Center<br />
> Mercedes-Benz<br />
Fleet Competence Center<br />
> Finanzierung & Leasing<br />
> Service- und Unterhalt-<br />
Reparatur<br />
> Pneuservice / -hotel<br />
> Carosserie & Lackiererei<br />
> Ersatzteile, Zubehör<br />
> Ersatzwagen<br />
Was kann ich kaufen?<br />
Seit mehreren Jahrzehnten<br />
steht Auto Kaiser als zuverlässiger<br />
und kompetenter<br />
Partner für Neu- und Gebrauchtwagen.<br />
Egal welchen<br />
Mercedes-Benz Sie<br />
suchen, wir haben Ihn oder<br />
besorgen Ihn für Sie.<br />
Unsere Verkaufsmannschaft für Mercedes-Benz<br />
garantiert Ihnen eine persönliche, fachkundige und auf<br />
Sie zugeschnittene Beratung. Neben Ihrem Wissen<br />
über die verschiedenen Fahrzeugtypen können Sie<br />
auf eine kompetente Finanzierungsberatung zählen.<br />
Verkauf Neuwagen Mercedes-Benz<br />
Sandra<br />
Spring<br />
Erwin O.<br />
Wanke<br />
Thomas<br />
Ulrich<br />
Thomas Zeeck<br />
Verkaufsleiter<br />
Ernst Vögeli<br />
Verkauf<br />
74
Spezial «Kanton Zug»<br />
Verkauf Mercedes-Benz Neuwagen & AMG<br />
Performance Center<br />
Seit dem Sommer 2009<br />
rundet AMG, die Sportline<br />
von Mercedes-Benz unser<br />
aktuelles Angebot ab.<br />
Den exklusiven und leistungsstarken<br />
Sportwagen<br />
gebührend bieten wir Ihnen<br />
einmalige Dienstleistungen<br />
und beraten Sie kompetent<br />
und einzigartig im Kanton<br />
Zug.<br />
Erweitert unser fachkompetentes<br />
Angebot und berät<br />
rund um das Thema Flottengeschäfte.<br />
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Fleet Competence Center<br />
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Außerdem haben wir laufend eine erlesene<br />
Auswahl an Starclass<br />
Occasionen für Sie an Lager. Und sollte die<br />
großzügige Auswahl an Jahres- und Gebrauchtwagen,<br />
die bei uns bereitstehen, einmal nicht<br />
ausreichen, haben wir Onlinezugriff auf zahlreiche<br />
Mercedes-Benz Fahrzeuge. Wir tauschen<br />
jede Marke bei uns ein. Neben dem Eingangscheck<br />
wird zu jedem Fahrzeug eine entsprechende,<br />
auf Ihr Bedürfnis angepasste Garantie<br />
angeboten. Und zudem erhalten Sie unser Star-<br />
Class Leistungsversprechen: - bis zu 2 Jahre<br />
StarClass Garantie, - sofortige Probefahrt, -<br />
StarClass Bonus-Scheckheft und vieles mehr....<br />
Sadat<br />
Zoronjic<br />
Christian<br />
Graf<br />
75
Spezial «Kanton Zug»<br />
Wen spreche ich für<br />
Unterhalts- und<br />
Servicearbeiten an?<br />
Als technischer Betriebsleiter weiss<br />
Reto Beck, dass nur ein hoch motiviertes<br />
Team und ein bestens eingerichteter Werkstattbereich die<br />
Erwartungen der Kundschaft erfüllen können. Alle Mitarbeiter<br />
behandeln jedes Fahrzeug so, als ob es ihr eigenes ist.<br />
Dabei gehen sie mit grossem Fachwissen zu Werke und<br />
bieten Service mit Qualität. Werkstattleiter Reto Meyer<br />
doppelt nach: «Als autorisierter Mercedes-Benz Servicepartner<br />
sind wir bestrebt, Ihnen die Leistungsqualität zu<br />
bieten, die Sie von uns erwarten. Ohne Wenn und Aber.»<br />
Kundendienst:<br />
Das Herz eines jeden Garagenunternehmens<br />
ist der Kundendienst.<br />
Sie garantieren einen<br />
reibungslosen, kundenfreundlichen<br />
Ablauf. Ob Spengler-,<br />
Maler-, Service- oder Reparaturarbeiten,<br />
unser Team ist für<br />
Sie da und berät Sie kompetent<br />
und freundlich.<br />
Da gibt es keine Missverständnisse,<br />
denn alle Probleme mit dem Fahrzeug<br />
werden kompetent erledigt.<br />
Von links: Reto Meyer, Markus<br />
Wernicke, Pascal Hofstetter,Hans-<br />
Ueli Portmann und Reto Beck<br />
Ersatzteillager<br />
Die auf Original-Ersatzteile und Zubehör<br />
ausgerichtete Abteilung von Peter<br />
Meier bewirtschaftet über 14 000<br />
Teile, darunter eine breite Auswahl an<br />
Reifen und Rädern.<br />
Sie liefern nicht nur für junge Fahrzeuge,<br />
sondern auch für Ihren Oldtimer<br />
die passenden Ersatzteile. Von links:<br />
Andreas Gfeller, Matej und Nicolas<br />
Azubis, Marcel Hoppler, Sacha Zgraggen,<br />
Peter Meier und Ivan Brandl.<br />
76
Spezial «Kanton Zug»<br />
Laufende Weiterbildung garantieren ein hohes Fachwissen für die sich schnell weiterentwickelnden<br />
Autos, gleichzeitig können wir dank unseren langjährigen Mitarbeitern<br />
auch die etwas in die Jahre gekommen Fahrzeuge reparieren. Wir legen grossen Wert<br />
darauf, dass durch die Lehrlingsausbildung der Nachwuchs aktiv gefördert wird.<br />
Carosserie & Lackiererei<br />
Dass die Dienstleistungskette nie unterbrochen wird, dafür sorgen<br />
die Carosserie- und Lackierabteilung. Unschöne Kratzer, kleine Beulen<br />
oder Steinschlag in der Frontscheibe, werden schnell und unkompliziert<br />
behoben. Neben der Spezialisierung auf unsere Marken,<br />
reparieren wir qualitativ hochstehend auch andere Automarken.<br />
Die sich bei uns im Hause befindende Malerei, wird von Herrn Robert<br />
Bieri geführt. Sein Team und er sind wahre Meister der Fahrzeuglackiererei.<br />
Wohin geht mein Fahrzeug?<br />
Werkstatt-Team<br />
Das Herz eines jeden<br />
Garagenunternehmens<br />
ist der Kundendienst.<br />
Sie<br />
garantieren einen reibungslosen,<br />
kundenfreundlichen<br />
Ablauf.<br />
Ob Spengler-, Maler-,<br />
Service- oder Reparaturarbeiten,<br />
unser<br />
Team ist für Sie da<br />
und berät Sie kompetent<br />
und freundlich.<br />
Die Werkstatt befindet sich über dem Empfang im 1. Stock. In der Werkstatt werden sämtliche Unterhalts- und<br />
Reparaturarbeiten durchgeführt. Im Jahre 2005 renoviert und vergrössert, sowie mit den modernsten Arbeitsgeräten<br />
eingerichtet, gehen unsere gut ausgebildeten Mitarbeiter Ihrer anspruchsvollen Tätigkeit nach.<br />
Unterstützt werden unsere Servicemitarbeiter<br />
durch Agnes Lehmann an der Empfangszentrale/Kundenbetreuung<br />
und Tanja<br />
Winter im<br />
Marketing.<br />
Öffnungszeiten<br />
Verkauf Neuwagen / Occasionen<br />
Mo.–Fr.: 8.00–18.30 Uhr, Sa.: 9.00–16.00 Uhr<br />
Kundendienst<br />
Mo–Do. 7.30–17.30 Uhr, Fr.: 7.30–17.00 Uhr<br />
Ersatzteillager / Werkstatt<br />
Mo–Do.: 7.30–<strong>12</strong>.00/13.00–17.30<br />
Fr.: 7.30–<strong>12</strong>.00/13.00–17.00<br />
77
Spezial «Kanton Zug»<br />
Die Auto Kaiser AG<br />
Ihr kompetenter Ansprechpartner „rund um den<br />
Stern“. 1898 gegründet und seit Herbst 2005 in<br />
Cahm an der Hinterbergstrasse 19–21.<br />
Auf über 2500m 2 Ausstellungsfläche zeigen wir<br />
Ihnen die neusten Modelle aus der Mercedes-<br />
Benz-Palette. Und bieten Ihnen seit 2009 exklusiv<br />
die Sportlinie von Mercedes-Benz in unserem<br />
AMG Performance Center Innerschweitz. Der<br />
Fleet Kompetenz Center rundet unser fachkompetentes<br />
Angebot ab und berät rund um das Thema<br />
Flottengeschäft.<br />
Besuchen Sie uns und<br />
überzeugen Sie sich<br />
selbst. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Verkehrstechnisch ideal gelegen in der Nähe<br />
der Autobahnausfahrt Zug, 500 Meter vom<br />
Einkaufszentrum Zugerland. In wenigen Minuten<br />
sind die Ortschaften wie Zug, Baar, Cham,<br />
Steinhausen, Luzern in 15 und Zürich in<br />
20 Minuten erreichbar.<br />
78
Spezial «Kanton Zug»<br />
Die freundliche Energie<br />
Erdgas ist ein attraktiver Energieträger<br />
und eine unverzichtbare<br />
Säule der nationalen Energieversorgung.<br />
Der Werkplatz Schweiz hat<br />
die Vorteile der zuverlässigen und<br />
sauberen Prozessenergie längst erkannt;<br />
der Einsatz von Erdgas anstelle<br />
von Heizöl erlaubt schon heute<br />
landesweit eine jährliche Einsparung<br />
von fast 2,5 Millionen Tonnen<br />
CO2. Dank vielfältiger Einsatzmöglichkeiten<br />
erfreut sich Erdgas<br />
stetig steigender Beliebtheit. Im<br />
Versorgungsgebiet der Wasserwerke<br />
Zug AG (WWZ) ist vielerorts<br />
eine Erdgasleitung in der Nähe vorhanden,<br />
die mit wenig Aufwand angeschlossen<br />
werden kann.<br />
Der grösste Teil der jährlichen schweizweiten<br />
CO2-Einsparungen ist nicht<br />
auf die neuen erneuerbaren Energien<br />
zurückzuführen, sondern auf die Substitution<br />
von Heizöl durch Erdgas. Es<br />
bietet darüber hinaus hervorragende<br />
Kombinationsmöglichkeiten zur Stärkung<br />
der neuen erneuerbaren Energien,<br />
beispielsweise im Zusammenspiel<br />
mit Solarkollektoren oder Biogas.<br />
Auch die Verfügbarkeit von Erdgas<br />
ist jederzeit gewährleistet: Rund<br />
drei Viertel des Schweizer Erdgas-Bedarfs<br />
werden in Westeuropa gefördert<br />
(EU-Länder und Norwegen).<br />
Inserat<br />
Versorgungsgebiete Erdgas.<br />
Im September 1990 nahmen die WWZ<br />
die Lieferung von Erdgas auf. Mit dem<br />
Entscheid, erste Zuger Gemeinden an<br />
das schweizerische Erdgasnetz anzuschliessen,<br />
legte das Unternehmen die<br />
Grundlage für eine volkswirtschaftlich<br />
und klimapolitisch stabile regionale<br />
Energieversorgung. In den Folgejahren<br />
haben die WWZ weite Teile des<br />
Kantons Zug, des Freiamts, des Knonaueramts<br />
und auch des Seetals erschlossen.<br />
Immer mehr setzen auf Erdgas<br />
Heute umfasst das Erdgasnetz der<br />
WWZ 250 Kilometer. Vielerorts ist<br />
darum bereits eine Erdgasleitung in<br />
der Nähe vorhanden, die mit wenig<br />
Aufwand angeschlossen werden kann.<br />
Ob für Warmwasser, Heizung, zum<br />
Kochen, Backen, Grillieren die Einsatzmöglichkeiten<br />
sind dank der einfachen<br />
Anwendung von Erdgas vielseitig.<br />
Und auch die Vorteile eines<br />
Erdgasanschlusses können sich sehen<br />
lassen:<br />
> Die jährliche Energiebeschaffung<br />
entfällt<br />
> Es braucht keinen zusätzlichen<br />
Platz für Öltank oder Pelletbunker<br />
> Es gibt keine stark schwankenden<br />
Preise<br />
> Es gibt keine Energiekosten im<br />
Voraus; bezahlt wird nur, was auch<br />
tat-sächlich gebraucht wird.<br />
Gut beraten mit den WWZ<br />
Bei den Wasserwerken Zug erhalten<br />
Sie professionelle Unterstützung: Vom<br />
Aufzeigen der Anwendungsmöglichkeiten<br />
über die Berechnung von Kostenvergleichen<br />
bis zum Koordinieren<br />
aller Arbeiten beim Anschluss eines<br />
Gewerbebetriebes oder Wohnhauses<br />
bei der Umstellung auf Erdgas.<br />
Lassen Sie sich jetzt<br />
unverbindlich beraten.<br />
WWZ Energie AG<br />
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Ihr Partner für unvergessliche Firmenevents! www.zug-tourismus.ch Tel. Tel. 041 041723 72368 6800<br />
00
Spezial «Kanton Zug»<br />
Hünenberg<br />
Energie-Stadt<br />
Die Energie-Stadt Hünenberg hat sich<br />
im Januar 2<strong>01</strong>2 ein neues Energieleitbild<br />
gegeben. Basierend auf den drei<br />
Säulen Vorbildrolle, Nachhaltigkeit<br />
und Standortförderung wird es die<br />
künf-tige Energiepolitik der Gemeinde<br />
prägen. In jedem Bereich sind messbare<br />
Leitsätze definiert, die Basis der<br />
neuen gemeindlichen<br />
Energiepolitik<br />
sind. Durch die<br />
Erfahrungen im<br />
umweltgerechten<br />
Betrieb ihrer Liegenschaften<br />
oder<br />
der Erstellung von Minergie-Bauten<br />
wie dem Schul-haus Eichmatt (zusammen<br />
mit der Gemeinde Cham) wird<br />
Hünenberg als Vorbild für andere öffentliche<br />
und private Verwaltungen<br />
wahrgenommen. Viele gemeindliche<br />
Infrastrukturbauten sind an den Wärmeverbund<br />
des neu erstellten Biomasse-Kraftwerkes<br />
in Hünenberg<br />
ange-schlossen. Durch die Förderung<br />
und Umsetzung von wirkungsvollen<br />
energetischen Massnahmen wird die<br />
Gemeindeentwicklung zudem nachhaltig<br />
positiv beeinflusst.<br />
St. Wolfgang.<br />
Luftaufnahme<br />
Mattenboden.<br />
Mattenboden.<br />
Dorfplatz.<br />
Schulhaus Eichmatt.<br />
Vernetzungsprojekte<br />
Um die zum Teil divergierenden Anliegen<br />
von Landwirtschaft, Erholungssuchenden<br />
sowie Naturschutz usw. in<br />
der Reussebene in Einklang zu<br />
bringen, wurde im Jahr 2003 mit einigen<br />
Landwirten der Verein «Landschaftsentwickl<br />
u n g s k o n z e p t<br />
Reuss» gegründet<br />
und ein gemeinsames<br />
Vernetzungsprojekt<br />
gestartet.<br />
Damit werden vernetzte Lebensräume<br />
für schützenswerte Tiere gestaltet,<br />
indem z. B. Teiche ausgehoben oder<br />
Blumenwiesen angesät werden. Das<br />
Flachmoorgebiet der Maschwander-<br />
Allmend ist übrigens Teil eines Smaragd-Gebietes,<br />
d. h. ein Naturschutzgebiet<br />
von europäischer<br />
Bedeutung. Im<br />
Sinne der nachhaltigen Weiterentwicklung<br />
wurde Mitte 2<strong>01</strong>1 zusammen mit<br />
der Nachbargemeinde Risch ein weiteres<br />
Vernetzungsprojekt für das restliche<br />
Hünenberger Gemeindegebiet<br />
gestartet.<br />
80
Spezial «Kanton Zug»<br />
Menzingen –<br />
Das Naherholungsgebiet<br />
im Kanton Zug<br />
Menzingen ist eine ursprüngliche<br />
Schönheit.<br />
Die Hügellandschaft<br />
zählt zu den schön-sten<br />
Moränenlandschaften der<br />
Schweiz. Das Dorf liegt,<br />
dank seiner Höhenlage<br />
von 807 Meter über<br />
Meer, oft über der Nebelgrenze.<br />
Die Landschaft<br />
lädt ein zum Wandern<br />
und Nordic Walking,<br />
Joggen und Biken,<br />
Schneeschuhwandern<br />
und Skilanglauf.<br />
Menzingen ist mit den<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
bestens<br />
erschlossen<br />
und auch deshalb<br />
eine ideale<br />
Wohnlage und<br />
ein Geheimtipp<br />
für Erholungssuchende<br />
und FreizeitsportlerInnen.<br />
Ein Ausflug in<br />
das Naherholungsgebiet<br />
Menzingen<br />
lohnt sich<br />
auch wegen den<br />
kulinarischen Angeboten<br />
der Gaststätten<br />
von der<br />
Sihl über Menz<br />
i n g e n / E d l i -<br />
bach/Finstersee bis zum Gubel und<br />
Gottschalkenberg.<br />
Menzingen ist ein bekanntes Klosterdorf.<br />
Die Gemeinschaft der Schwestern<br />
vom Heili-gen Kreuz wurde 1844<br />
von Pater Theodosius Florentini und<br />
Mutter Bernarda Heimgart-ner gegründet.<br />
Mutter Bernarda hat sich für<br />
die Bildung von Frauen und Mädchen<br />
ein-gesetzt. Die Gemeinschaft<br />
zählt rund<br />
1800 Schwestern auf<br />
vier Kontinenten. Etwa<br />
400 Schwestern leben<br />
in der Schweiz.<br />
Ein Besuch des<br />
Gubel lohnt<br />
sich: Von hier<br />
reicht der Blick<br />
nach Zug, über<br />
das Mittelland<br />
bis zum Höhenzug<br />
des Jura.<br />
Im Kapuzinerinnen-Kloster<br />
Maria Hilf<br />
wohnen noch<br />
heute 20<br />
Schwestern. Neben dem Kloster steht<br />
das zweihundert Jahre alte Gasthaus<br />
Gubel.<br />
Ein kürzerer oder<br />
längerer Aufenthalt<br />
in Menzingen lohnt<br />
sich immer.<br />
81
Spezial «Kanton Zug»<br />
Neuheim ist Einzigartig!<br />
Neuheim ist das typische<br />
Familiendorf mit<br />
hoher Lebensqualität<br />
in ländlichem Umfeld.<br />
Mit seinen gut 2000<br />
Einwohnern ist es die<br />
kleinste Gemeinde im<br />
Kanton Zug. Die überschaubare<br />
Grösse, ein<br />
aktives Dorfleben und<br />
eine offene Bevölkerung<br />
verleihen der Gemeinde<br />
einen speziellen<br />
Charme. Dank<br />
der verkehrsgünstigen<br />
Lage ist man schnell<br />
in Zug, Luzern und<br />
Zürich. Dennoch liegt<br />
das Dorf abseits vom<br />
Durchgangsverkehr,<br />
mitten in der schweizweit<br />
einzigartig schönen<br />
Moränenlandschaft<br />
zwischen Lorze<br />
und Sihl. Um den<br />
intakten Dorfkern<br />
schmiegen sich die<br />
verschiedenen Wohnquartiere,<br />
von denen<br />
jedes seinen eigenen Charakter hat.<br />
Dazwischen gibt es Grünräume, Spielund<br />
Sportanlagen, die zum Verweilen<br />
und zur Begegnung einladen. Das<br />
Dorf lässt sich aber nicht nur auf die<br />
Landschaft reduzieren. Die Industrie<br />
ist präsent, füllt mit namhaften Firmen<br />
gar ein eigenes Quartier. Viele Kleinunternehmen<br />
aber auch grössere international<br />
tätige Firmen sind in<br />
Neuheim ansässig. Weitere Firmen<br />
sind in der Gemeinde herzlich willkommen,<br />
an Platz und Flexibilität<br />
fehlt es nicht. Mit dem kulinarischen<br />
Angebot und dem durchgehenden<br />
Schulwesen vom Kindergarten bis zur<br />
Oberstufe lässt Neuheim keine Wünsche<br />
offen. Da es auch immer noch<br />
Bauland an attraktiven Lagen gibt,<br />
entsteht laufend neuer Wohnraum für<br />
zusätzliche Einwohner. Die Standortvorteile<br />
von Neuheim (ruhige, sonnige<br />
Lage, gute Infrastruktur und Verkehrsbeziehungen,<br />
tiefe Steuerbelastung im<br />
gesamtschweizerischen Vergleich<br />
usw.) machen es dem Neuzuzüger<br />
leicht, sich für Neuheim als Wohnund/oder<br />
Unternehmensstandort zu<br />
entscheiden.<br />
82
Spezial «Kanton Zug»<br />
Energiestadt Oberägeri<br />
Quellenangabe:<br />
Gemeinde Oberägeri<br />
Der Regierungsrat des<br />
Kantons Zug beschloss<br />
im Januar 2004 den<br />
kantonalen Richtplan,<br />
in welchem er die Gemeinden<br />
aufforderte<br />
das Label „Energiestadt“<br />
zu erwerben.<br />
Diese Vorga-ben wurden<br />
in Oberägeri in die<br />
gemeindliche Richtplanung<br />
2006 und damit in<br />
die Zielsetzungsplanung<br />
für die Amtsperiode<br />
2006/10<br />
aufgenommen.<br />
Mit dem Ausbau<br />
der Quartierheizung<br />
Hofmatt,<br />
welche die Gebäude<br />
der Kirchund<br />
der Einwohnergemeinde<br />
sowie private<br />
Bauten mit Wärme<br />
versorgt und<br />
mit Holzschnitzeln<br />
betrieben wird, wurde ein<br />
wichtiger Meilenstein zur Erlangung<br />
des Labels erreicht.<br />
Die Unterstützung von privaten<br />
Bauherren, ihre Neubauten im<br />
Minergiestandard zu bauen<br />
sowie das Angebot einer Energiefachstelle<br />
ergaben weitere<br />
Punkte in der Rangierung. Zusammen<br />
mit der Einweihung<br />
des sanierten und erweiterten<br />
gemeindlichen Werkhofes überreichte<br />
Baudirektor Heinz<br />
Tännler am <strong>12</strong>. Juni 2009 das begehrte<br />
Label an Gemeindepräsident Pius<br />
Meier.<br />
In den Legislaturzielen 2<strong>01</strong>1/14 hat<br />
der Gemeinderat vorgesehen, einen<br />
Reaudit zu beste-hen und damit das<br />
Label ein zweites Mal zu erlangen.<br />
Aus diesem Grund will die Behörde in<br />
Zusammenarbeit mit den kantonalen<br />
Stellen auch die Standorte für die Installation<br />
von Wind- und Wirbelwasserkraftwerken<br />
prüfen. In dieses Programm<br />
gehört auch die Standortevaluation,<br />
nicht nur für solche<br />
Energiequellen, sondern auch für die<br />
Installation von Solarpanelen auf den<br />
Dächern von öffentlichen Gebäuden.<br />
Sobald sich ein Dach für die Installation<br />
eignet und eine Sanierung des Gebäudes<br />
ansteht, kann der Einbau einer<br />
Solaranlage ins Projekt aufgenommen<br />
werden. Die Stimmberechtigten haben<br />
für solche Sanierungsprojekte bereits<br />
den Betrag von CHF 500‘000 aus<br />
Mehrerträgen beiseite gestellt.<br />
Der Plan, das Seeufer am Seeplatz<br />
ökologisch aufzuwerten und beim<br />
heutigen Strandbad ein Kombibad<br />
(Hallen- und<br />
Strandbad) zu errichten,<br />
stösst bei<br />
der Bevölkerung auf<br />
eine breite Unterstützung.<br />
Für die<br />
Gemeindebehörde<br />
ist klar, dass die<br />
Energieversorgung<br />
des Bäderprojektes<br />
praktisch aus eigenen<br />
Quellen (Solarenergie,<br />
Holzschnitzelheizung,<br />
Wärmerückgewinnung<br />
etc.) gewährleistet werden soll. Zu<br />
guter Letzt hat die Gemeindebehörde<br />
eine kühne Vision. Ihr schwebt nämlich<br />
vor, innerhalb von ca. 30 Jahren<br />
den gesamten Energiebedarf des Ägeritals<br />
aus eigenen Quellen decken zu<br />
können. Dieses Projekt ist allerdings<br />
nur in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden<br />
und dem Kanton zu realisieren.<br />
83
Spezial «Kanton Zug»<br />
Die Suurstoffi als<br />
Unternehmensstandort<br />
In Rotkreuz im Kanton Zug entsteht an zentraler Lage ein attraktiver<br />
Unternehmensstandort. Das Quartier Suurstoffi schafft<br />
2‘500 neue Arbeitsplätze und soll CO2-frei betrieben werden.<br />
Bezug der Geschäftsräume ist etappenweise ab 2<strong>01</strong>3.<br />
Der Roche-Tower, ein ausgebauter Autobahnanschluss<br />
mit modernem Kreisverkehrsystem<br />
und Hotels beim<br />
Bahnhof Rotkreuz – sie alle stehen Zeichen<br />
dafür, dass sich die Gemeinde in<br />
den vergangenen Jahren zum neuen<br />
Dreh- und Angelpunkt für die Geschäftswelt<br />
gemausert hat. So suchen<br />
immer mehr Unternehmen nach geeigneten<br />
Geschäftsräumlichkeiten in Rotkreuz.<br />
Die MZ-Immobilien AG hat<br />
dieses Bedürfnis erkannt und realisiert<br />
gleich beim Bahnhof Rotkreuz eine<br />
grössere Überbauung. Auf dem ehemaligen<br />
Areal der Sauerstoff Fabrik entsteht<br />
ein integriertes Quartier – die<br />
Suurstoffi –, das die Lebensbereiche<br />
Arbeiten, Wohnen und Freizeit miteinander<br />
verbindet.<br />
Zugang zu hochqualifizierten<br />
Fachkräften<br />
Die Entwicklung von Rotkreuz erstaunt<br />
nicht. Denn dank des neuen Autobahnanschlusses<br />
nach Zürich ist der Flughafen<br />
innerhalb von 30 Minuten erreichbar.<br />
Und auch der Schnellzug von<br />
Zürich nach Luzern macht hier Halt.<br />
Darüber hinaus<br />
pflegen die Behörden<br />
eine aktive<br />
und unkomplizierte<br />
Wirtschaftsförderung.<br />
Resultat<br />
der Bemühungen: Es haben sich neue<br />
Arbeitscluster gebildet, die attraktive<br />
Bedingungen für hochqualifizierte<br />
Fachkräfte gewährleisten. Unter anderem<br />
sind das die Bereiche Bio- und<br />
Medtech, Gross- und Rohstoffhandel<br />
Visualisierung vielfältige Architektur.<br />
sowie der Technologiesektor. Rotkreuz<br />
vereint also Standortqualitätsfaktoren,<br />
die für den Erfolg eines Unternehmens<br />
ausschlaggebend sind.<br />
Internationales Umfeld mit Swiss<br />
International School<br />
Der Ansatz, Wohnraum mit kommerziellen<br />
Flächen zu verbinden, garantiert<br />
eine gute Durchmischung der Nutzer:<br />
«Dadurch entstehen<br />
kurze Wege<br />
zwischen den einzelnen<br />
Lebensbereichen,<br />
mit welchen<br />
die MZ-Immobilien<br />
AG ihren Beitrag an eine umweltverträgliche<br />
Mobilität mit gesellschaftlichem<br />
Nutzen leistet», erläutert<br />
Rony Amrein, Leiter Vermarktung.<br />
In diesem Sinne passt es gut dazu, dass<br />
sich per August dieses Jahres die Swiss<br />
International School in die «Suurstoffi»<br />
einmieten wird. Ausserdem soll es<br />
ebenfalls ab August eine Kinderkrippe<br />
geben. Dieses Schul- und Bildungsangebot<br />
erleichtert es den grösstenteils<br />
international ausgerichteten Unternehmen,<br />
ihre oft mehrsprachigen Fachkräfte<br />
in Rotkreuz anzusiedeln.<br />
Im Endausbau bietet die «Suurstoffi»<br />
insgesamt Platz für 2‘500 Arbeitsplätze<br />
und 1‘500 Bewohner. Die gesamte Anlage<br />
ist verkehrsfrei. Für eine hohe Aufenthaltsqualität<br />
sorgen zudem die<br />
Flaniermeile, unterschiedliche Wasserflächen,<br />
der attraktive Mikadospielplatz<br />
sowie eine geländemodellierte und saisonal<br />
ausgerichtete Bepflanzung. Ergänzt<br />
mit Freizeit- und Gastronomieangeboten,<br />
wird damit die Siedlung<br />
nicht nur für Geschäftsleute zum<br />
neuen Treffpunkt.<br />
84
Spezial «Kanton Zug»<br />
Autobahn Richtung<br />
Zürich/Zug/Luzern/Flughafen<br />
Birkenstrasse<br />
Golfplatz/See<br />
17<br />
Ein-/Ausfahrt<br />
Garage<br />
Ein-/Ausfahrt<br />
Garage<br />
<br />
platz<br />
3 5<br />
9<br />
13<br />
15<br />
8<br />
10<br />
<br />
<strong>12</strong><br />
Bahnhof<br />
Langweid<br />
Ein-/Ausfahrt<br />
Garage<br />
Diverse Einkaufsmöglichkeiten<br />
Situationsplan Suurstoffi.<br />
85
Spezial «Kanton Zug»<br />
Benötigte Energie wird<br />
vollständig vor Ort erzeugt<br />
Flaggschiff der «Suurstoffi» ist<br />
ihr nachhaltiges Energiekonzept.<br />
Mithilfe Geothermie und<br />
Photovoltaik wird die Überbauung<br />
nahezu CO2- und schadstofffrei<br />
betrieben. Das heisst,<br />
der Jahresbedarf an benötigter<br />
Energie für das Quartier mit<br />
seinen rund 150 000 Quadratmetern<br />
Nutzfläche wird vollständig<br />
vor Ort erzeugt. Zu<br />
diesem Zweck<br />
realisiert die<br />
MZ-Immobilien<br />
AG einen<br />
Erdspeicher<br />
mit über 200<br />
Erdsonden und<br />
ein Anergienetz<br />
(geschlossenes<br />
Netz).<br />
Dieses System ist in der Lage, nicht benötigte<br />
Wärme zu speichern und effizient<br />
zwischen sämtlichen Gebäuden<br />
auszutauschen. Beispielsweise produzieren<br />
die Computer in den Büros das<br />
ganze Jahr über Abwärme, die für das<br />
Beheizen und Kühlen der Nutzflächen<br />
oder für das Warmwasser verwendet<br />
werden kann. Darüber hinaus liefern<br />
die im Quartier installierten Photovoltaikanlagen<br />
die benötigte Energie für<br />
die haustechnischen Anlagen wie Beleuchtung,<br />
Lüftung und Lifte.<br />
Die MZ-Immobilien AG legt ihren<br />
Fokus auf nachhaltiges Bauen. Aus<br />
diesem Grund lässt sie das Anergienetz<br />
durch das Zentrum für integrale<br />
Gebäudetechnik<br />
der<br />
Hochschule<br />
Luzern begleiten.<br />
Diese<br />
liefert ihr wertvolle Anhaltspunkte<br />
für die Anlagenoptimierung und für<br />
weitere <strong>Projekte</strong> dieser Art. Mit diesem<br />
Vorgehen gilt das Quartier Suurstoffi<br />
als Vorzeigeprojekt und erfüllt bereits<br />
das Leitbild 2030 des Kantons Zug,<br />
welcher die Entwicklung und das Monitoring<br />
mit einem finanziellen Betrag<br />
unterstützt.<br />
Visualisierung Wohnungstyp „Wohngemeinschaft“<br />
und Visualisierung Wohnungstyp „Penthouse“.<br />
Es hat noch Platz<br />
Die Architektur, das umfassende Infrastrukturangebot<br />
und das CO2-freie<br />
Energiekonzept der «Suurstoffi» –<br />
kombiniert mit den Vorzügen von Rotkreuz<br />
– bilden ideale Voraussetzungen<br />
für Unternehmen. Dies hat unter anderem<br />
auch Novartis erkannt, die per<br />
Sommer 2<strong>01</strong>3 ihren Schweizer Hauptsitz<br />
mit rund 400 Mitarbeitenden in die<br />
«Suurstoffi» verlegt.<br />
Facts & Figures<br />
zur «Suurstoffi»<br />
> Bezug Geschäftsräumlichkeiten:<br />
Etappenweise ab 2<strong>01</strong>3<br />
> Grossflächige und individuelle<br />
Lösungen unter anderem<br />
für Büro, Ausbildung,<br />
Gesundheitswesen, Übernachtung,<br />
Kleingewerbe,<br />
Schauräume, emmissionsfreie<br />
Produktion, Freizeit /<br />
Gastronomie<br />
> Schul- und Bildungsangebot<br />
mit Swiss International<br />
School und Kindertagesstätte<br />
> Weiteres Infrastrukturangebot<br />
mit Verpflegungsmöglichkeiten,<br />
Freizeitangebot,<br />
verfügbaren Wohnungen im<br />
Quartier und ausreichend<br />
Parkplätzen<br />
> CO2-freie Energiekonzeption<br />
aus erneuerbarer Quelle<br />
> Flughafen Zürich via Autobahn<br />
innert 30 Minuten erreichbar<br />
> Schnellzugverbindung nach<br />
Zürich, Zug und Luzern<br />
86
Spezial «Kanton Zug»<br />
Kurzportrait<br />
Gemeinde<br />
Risch<br />
„Agil leben und arbeiten<br />
am Dreh- und Angelpunkt“,<br />
so lautet die Begrüssungsbotschaft<br />
unserer<br />
Neuzuzügerinnen<br />
und Neuzuzüger in der<br />
Gemeinde Risch. Im<br />
westlichen Teil des Kantons<br />
Zug gelegen, zeichnet<br />
sich die dynamisch<br />
wachsende Gemeinde<br />
durch eine einzigartige<br />
Kombination aus landschaftlichen<br />
Besonderheiten,<br />
eine hervorragende<br />
verkehrstechnischen Erschliessung<br />
und eine ausgesprochene<br />
Vielfalt des<br />
Lebensraums aus. Die Gemeinde<br />
Risch besteht aus den vier Ortsteilen<br />
Rotkreuz, Buonas, Holzhäusern und<br />
Risch.<br />
Die Gemeinde mit rund 9'800 Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern hat in den<br />
letzten Jahren eine sehr hohe Dynamik<br />
erfahren. Die Dynamik zeichnet sich<br />
durch hochstehende architektonische<br />
Entwicklungen sowohl im Dorfkern,<br />
im neuen Quartier Suurstoffi beim<br />
Bahnhof Rotkreuz sowie durch Neubauten<br />
im Industriegebiet Forren nahe<br />
der Autobahn aus. Das Wachstum wird<br />
getrieben von der Nähe der Gemeinde<br />
zu den urbanen Zentren Zürich,<br />
Luzern und Zug, der hohen Verfügbarkeit<br />
von gut qualifizierten Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmern und<br />
einem attraktiven steuerlichen Umfeld.<br />
Die Gemeinde Risch verfügt zusammen<br />
mit den anderen Zuger Gemeinden<br />
über eine attraktive Branchenzusammensetzung.<br />
Typisch für<br />
die Gemeinde ist ein im schweizweiten<br />
Durchschnitt hoher Anteil an Beschäftigten<br />
im 2. Sektor (42 %). Rotkreuz<br />
wird weiter ab 2<strong>01</strong>3 Standort von zwei<br />
namhaften Pharmafirmen sein: Einerseits<br />
der bereits seit Jahren hier ansässigen<br />
Roche Diagnostics und andererseits<br />
ab Anfang 2<strong>01</strong>3 von Novartis<br />
Schweiz. In Verbindung mit dem lokalen<br />
Gewerbe entsteht zurzeit ein für die<br />
ganze Region vorteilhafter Pharma-<br />
Cluster, der zusammen mit den bestehenden<br />
KMU-Betrieben zukunftsträchtige<br />
Entwicklungen verspricht.<br />
87
Spezial «Kanton Zug»<br />
Steinhausen<br />
Steinhausen ist mit 504 Hektaren<br />
flächenmässig die kleinste<br />
Gemeinde des Kantons Zug.<br />
Südlich grenzt sie an Zug, östlich<br />
an Baar, westlich an Cham<br />
und nördlich an den Kanton<br />
Zürich (Gemeinden Knonau<br />
und Kappel a.A.). Der tiefste<br />
Punkt liegt mit 417 Meter über<br />
Meer im südlichsten, etwa 500<br />
Meter vom Zugersee entfernten<br />
Zipfel und der höchste Punkt<br />
mit 529 Meter über Meer bei<br />
Dreimarchen im nördlichsten<br />
Teil der Gemeinde. Damit ist<br />
auch gesagt, dass es sich um<br />
ein nach Süden orientiertes Gelände<br />
handelt, das<br />
nach Norden sanft<br />
ansteigt und durch<br />
den Wald gegen den<br />
Nordwind geschützt<br />
ist. Eine landschaftlich<br />
reizvolle, klimatisch<br />
ausgeglichene<br />
Lage.<br />
Die frühesten Hinweise<br />
auf Bewohner<br />
im Gemeindebann<br />
reichen in die Mittelsteinzeit<br />
8000 bis<br />
5000 Jahre vor<br />
Christus. Als der Zugersee<br />
noch bis zum<br />
Fuss des Schlossberges<br />
reichte, bauten<br />
Menschen Siedlungen im Gebiet<br />
Sennweid und Hinterberg in unmittelbarer<br />
Nähe des Ufers.<br />
Bis zum Ende der Alten Eidgenossenschaft<br />
war Steinhausen eine Vogtei der<br />
Stadt Zug und erst ab 1798 eine selbständige<br />
Gemeinde. Bis dahin war<br />
Steinhausen auch bevölkerungsmässig<br />
die kleinste Gemeinde im Kanton. Das<br />
damalige Bauerndorf zählte nur 80<br />
Wohnhäuser, dafür aber 40 Scheunen<br />
und über 4'000 Apfelbäume. Im Jahre<br />
1950 hatte Steinhausen erst etwas über<br />
1'000 Bewohner. Ab den 1960er Jahren<br />
setzte dann ein starkes Wachstum<br />
ein, welches das Erscheinungsbild<br />
stark beeinflusste und heute wohnen<br />
rund 9'400 in diesem Dorf. Im Dorfzentrum<br />
befindet sich neben der alten<br />
St. Matthias Kirche die neue Kirche<br />
Don Bosco. Dabei handelt es sich um<br />
ein Kirchen- und Begegnungszentrum<br />
besonderer Art, denn die katholische<br />
und die evangelisch-reformierte Kirche<br />
sind in einem Haus vereint. An der<br />
Kirche ist von aussen das Glockenspiel<br />
ersichtbar, das täglich um 9, <strong>12</strong>,<br />
15 und 18 Uhr mit stets abwechselnden<br />
Melodien<br />
erklingt. Besonders<br />
sehenswert<br />
ist der verträumte<br />
Waldsee<br />
im Steinhauser<br />
Wald. Auf dem<br />
Weg zum Wald<br />
mit dem idyllischen<br />
Waldsee<br />
ergibt sich ein<br />
toller Blick auf<br />
den Zugersee<br />
und die Berge.<br />
Heute ist Steinhausen<br />
eine moderne<br />
Gemeinde und ist auch<br />
zertifizierte Energiestadt. Die Arbeitsgebiete<br />
haben sich ebenfalls stark entwickelt<br />
und in Steinhausen gibt es<br />
über 600 Betriebe mit rund 6'000 Beschäftigten.<br />
Das Potenzial für weiteres<br />
Wachstum in den Arbeitsgebieten ist<br />
vorhanden. Steinhausen hat zwar<br />
einen Schlossberg, jedoch kein<br />
Schloss. Trotzdem ist Steinhausen<br />
ganz sicher einen Besuch wert.<br />
Hans Schnellmann<br />
Gemeindeschreiber<br />
88
Spezial «Kanton Zug»<br />
Energieeffizienz ohne<br />
Messen kann man vergessen<br />
Energieeffizienz benötigt ein klares Messkonzept und<br />
realistische Ziele. Umgesetzte Massnahmen müssen hinsichtlich<br />
der beabsichtigten und tatsächlichen Wirkung beurteilt werden.<br />
Die Zukunft wird anders<br />
Morgen haben wir das Null-Energiehaus<br />
und übermorgen das Plus-Energie<br />
Haus. Wo steht ihr Gebäude heute? Wie<br />
soll es sich energetisch entwickeln?<br />
Können Zwischenschritte überprüft<br />
werden? Hier ist ein energetisches Controlling<br />
nötig.<br />
Messkonzept<br />
Die Erstellung eines Messkonzeptes<br />
führt oft dazu, dass „Löcher“ in der Erfassung<br />
entdeckt werden. Die Kältemaschine<br />
versorgt z.B. mehrere Nutzer im<br />
Gebäude. Abgerechnet wird über die<br />
gemieteten m 2 oder vielleicht auch gar<br />
nicht, sie war Bestandteil der Miete.<br />
Schön für die Nutzer – eine „flat rate“<br />
für den Energiebezug. Steht ein Umbau<br />
an, dann kann eine automatische Messung<br />
mit geringem Aufwand mit realisiert<br />
werden. Hier beginnen sich<br />
Messkonzept und Gebäudemodernisierung<br />
zu verzahnen. Suchen und nutzen<br />
Sie gute Gelegenheiten. Sie kommen<br />
vielleicht nicht so schnell wieder!<br />
Messwerterfassung:<br />
Manuell oder automatisch?<br />
Automatisches Messen ist viel eleganter,<br />
aber am Anfang nicht unbedingt<br />
nötig. Manuelle Erfassungen an vorhandenen<br />
Zählern pro Monat – besser<br />
pro Woche – reichen zunächst. Gute Erfassungssysteme<br />
kommen mit manuellen<br />
und automatischen Zählern zurecht.<br />
Sie erinnern an die Ablesung und melden<br />
sich, wenn es bei der Automatik<br />
Probleme gibt.<br />
Hier gilt: Gelegenheiten zur Automatisierung<br />
nutzen! Der Stromversorger<br />
baut neue „Smart Meter“ ein? Lassen<br />
Sie Daten liefern. Die Heizung wird erneuert?<br />
Rüsten Sie gleich einen Wärmezähler<br />
nach. Jetzt können Sie aus<br />
Verbrauch (z.B. in m 3 Erdgas) und erzeugter<br />
Wärme (z.B. in kWh) neu den<br />
Wirkungsgrad der Heizung kontrollieren.<br />
Bleibt er über die Jahre konstant?<br />
Auswertungen<br />
Datenfriedhöfe sind nicht das Ziel, sondern<br />
die zeitnahe Auswertung der Energiedaten.<br />
Liegen sie im üblichen<br />
Bereich? Gibt es Ausreisser? Wie sieht<br />
der Trend über Jahre aus? Was zeigt der<br />
Trend, wenn klimatische Unterschiede<br />
bereinigt werden? Was bedeutet der<br />
Siemens Gebäude in Steinhausen.<br />
Energiebedarf für meine Emissionen?<br />
Gute Erfassungssysteme unterstützen<br />
Sie und senden aussagekräftige Auswertungen<br />
automatisch zu – via email<br />
oder direkt auf Ihren PDA.<br />
Praxistest in Steinhausen<br />
Im Siemens-Gebäude mit Baujahr 1990<br />
testeten wir die Wirksamkeit von Massnahmen.<br />
Durch die Erneuerung der Gebäuderegelung<br />
sank der Heiz-Energiebedarf<br />
gegenüber dem Basisjahr 2007<br />
EMC - Energy Monitoring & Controlling<br />
aus dem Web.<br />
bereits um 30%. 2009 sank durch konsequente<br />
Betriebsoptimierung der Wärmebedarf<br />
erneut um 10%. 2<strong>01</strong>0 wurden<br />
Massnahmen an der Lüftung (Einbau<br />
Air-Opti-Control) und an der Heizungsführung<br />
(Prädiktive Regelung) durchgeführt.<br />
Erst im Jahr 2<strong>01</strong>1 konnten die<br />
beiden letzten Massnahmen ihre volle<br />
Wirkung über das ganze Jahr entfalten.<br />
Ende 2<strong>01</strong>1 lag die Reduktion des gesamten<br />
Energiebedarfs dann bei minus<br />
35%. Der Wärmebedarf aus Gas und<br />
etwas Heizöl und dem daraus resultierenden<br />
CO2-Ausstoss sank um minus<br />
61%. Beim Strombedarf dürfen wir<br />
stolz eine Reduktion um etwas mehr als<br />
16 % und beim Wasser um 21% verzeichnen.<br />
Und dies trotz steigender<br />
Mitarbeiterzahlen und trotz der Inbetriebnahme<br />
eines Elektromobils im Jahr<br />
2<strong>01</strong>1. Die Kosten für Energie und Wasser<br />
sanken wegen inzwischen gestiegener<br />
Energiekosten leider nur um 21%.<br />
Auskünfte bei Jürgen Baumann,<br />
Siemens Schweiz AG,<br />
Building Technologies, Steinhausen:<br />
juergen.baumann@siemens.com<br />
89
Spezial «Kanton Zug»<br />
Steinhausen<br />
Interview mit Herr Gregor Notter in<br />
Absprache mit der Abteilung Bau und<br />
Umwelt.<br />
1. Was bewog die Gemeinde beim Verein<br />
"Energiestadt" teil zu nehmen?<br />
Der Verein "Energiespargemeinde<br />
Steinhausen" hat 1995 der Gemeinde<br />
den Antrag gestellt dem Verein Energiestadt<br />
beizutreten.<br />
2. Wie hoch ist der Energieverbrauch<br />
und der Co2 Ausstoss<br />
pro Kopf in Ihrer Gemeinde,<br />
zum jetzigen Zeitpunkt?<br />
Die Gemeinde Steinhausen hat<br />
einen Primärenergieverbrauch<br />
von rund 5.2 kW und einen<br />
Co2-Ausstoss von rund 5.9 Tonnen<br />
pro Einwohner. Die Zahlen<br />
gelten für das Jahr 2<strong>01</strong>0. Da die<br />
Gemeinde ab 2<strong>01</strong>2 nur noch<br />
Strom aus erneuerbaren Energien<br />
oder Wasserkraft verkauft<br />
sinkt der Primärenergieverbrauch auf<br />
rund 3.2 kW, der Co2-Ausstoss bleibt<br />
unverändert. Die vorgenannten Zahlen<br />
basieren auf dem Berechnungstool für<br />
die Pionierstädte. Die Verbrauchdaten<br />
wurden bei den entsprechenden Gewerken<br />
angefragt.<br />
3. Wie sehen Sie Ihre Gemeinde<br />
als "Energiestadt"?<br />
Die Gemeinde übt die Vorbildfunktion<br />
im Bereich aller Energiefragen<br />
aus. Es wird auf energetisch, ökologisch<br />
und wirtschaftlich effiziente<br />
Lösungen angestrebt wenn<br />
gemeindeeigene <strong>Objekte</strong> erstellt<br />
oder saniert werden.<br />
4. Worin sehen sie die Chance<br />
als Energiestadt?<br />
Einerseits als Vorbildfunktion für Private<br />
und andererseits als Hinterfragung<br />
der eigenen Energiepolitik.<br />
5. Ihre Gemeinde bietet Förderprogramme,<br />
im Rahmen Energiestadt an.<br />
Wie sehen diese konkret aus?<br />
Die Gemeinde Steinhausen verfügt über<br />
die "Richtlinien zur Förderung der rationellen<br />
Energienutzung und erneuerbarer<br />
Energieträger". In diesem<br />
Rahmen wurde im Jahre 2<strong>01</strong>1 vier Photovoltaikanlagen<br />
finanziell unterstützt.<br />
Von oben nach unten:<br />
Schlossberg, Industriegebiet<br />
Hinterberg, Blick<br />
Richtung Steihuser Allmend,<br />
Schulhaus Sunnegrund.<br />
Die grösste dieser<br />
Anlagen hat eine<br />
Spitzenleistung von<br />
28.3 kWp.<br />
6. Konnten bereits<br />
deutlich Energieeinsparungen<br />
erzielt<br />
werden und<br />
wie sehen diese<br />
aus?<br />
Die Gemeinde hat<br />
in den letzten Jahren<br />
einige Gebäude in der Schulanlage<br />
Sunnegrund sowie diverse Kindergärten<br />
energetisch saniert. Die letzte<br />
Etappe wurde soeben begonnen. Die<br />
neuen gemeindeeigenen Bauten im<br />
Zentrum sind im Minergie-P-Standard<br />
geplant. Des Weiteren wurde die Strassenbeleuchtung<br />
in der gesamten Gemeinde<br />
modernisiert. In den beiden<br />
Schulanlage Sunnegrund und Feldheim<br />
sowie im Rathaus wurden Energiesparwochen<br />
durchgeführt. Weiter bietet die<br />
Gemeinde Steinhausen kostenlose<br />
Energieberatungen an und unterstützte<br />
finanzielle Aufnahmen mit Wärmebildkameras.<br />
90
Spezial «Kanton Zug»<br />
Unterägeri setzt auf<br />
Energieeffizienz...<br />
...bei öffentlichen Gebäuden<br />
Die Gemeinde Unterägeri trägt bereits<br />
seit 2004 das Label Energiestadt und<br />
bestand auch das Reaudit 2009 mit<br />
ausgezeichneten Leistungen im Energiebereich.<br />
Herausragend präsentiert<br />
sich dabei die Energieeffizienz bei den<br />
gemeindeeigenen Bauten, wird hier<br />
doch ein grosser Anteil (ca. 70%) dieser<br />
Gebäude mit erneuerbaren Energien<br />
(Holzschnitzel und Wärmepumpen)<br />
beheizt. Vorbildcharakter besitzen<br />
auch das Programm Mobilität<br />
und der Einsatz von Sonnenenergien.<br />
AEGERIHALLE, Schulanlage<br />
Acher, Schul- und 3-fach Sportanlage<br />
Schönenbüel<br />
Die Holzschnitzelheizung der AEGE-<br />
RIHALLE versorgt sämtliche Gebäude<br />
der Schulanlage Acher mit<br />
Energie und spart damit jährlich rund<br />
95‘000 Liter Heizöl ein. In den nächsten<br />
Jahren ist bei der Schulanlage<br />
Acher zusätzlich eine grössere Solaranlage<br />
vorgesehen. Die Gemeinde hat<br />
am 04. August 2008 die Eingabe für<br />
ein Photovoltaik-Projekt zur kostendeckenden<br />
Einspeisevergütung (KEV)<br />
angemeldet. Die kürzliche energetische<br />
Überprüfung der Schulanlage<br />
Schönenbüel hat gezeigt, dass diese<br />
Anlage wenig Energie verbraucht.<br />
Werk- und Ökihof<br />
Der Werk- und Ökihof<br />
ist zurzeit in der<br />
Planungsphase. Als<br />
Heizsystem könnte die Nutzung von<br />
Erdwärme (WP) oder Sonnenenergie<br />
in Frage kommen.<br />
Aegerihalle.<br />
Kindergarten<br />
Zimmel.<br />
Doppelkindergarten<br />
Zimmelhofweg<br />
Im April 2004 hat Energie Schweiz,<br />
die Energieberatungszentrale der Zentralschweizer<br />
Kantone,<br />
der Gemeinde Unterägeri<br />
für den Doppelkindergarten<br />
Zimmelhofweg das MINER-<br />
GIE-Label erteilt. Das heisst, dass die<br />
Primäranforderungen an die Gebäudehülle<br />
und die Grenzwerte für Minergie<br />
erfüllt sind.<br />
Förderprogramm<br />
Als besonderen Anreiz hat die Gemeinde<br />
Unterägeri seit 2005 einen speziellen<br />
Förderpreis ausgeschrieben. Mit<br />
diesem Preis wurden Anstrengungen in<br />
der Bevölkerung für eine umweltverträgliche<br />
und nachhaltige Energienutzung<br />
ausgezeichnet. Seit 2<strong>01</strong>1 ist das<br />
neue Förderprogramm in Kraft. Mit diesem<br />
Förderprogramm werden die Gelder<br />
nicht mehr als Preisgewinn, sondern<br />
laut Erfüllung der entsprechenden Kriterien<br />
und Anforderungen verteilt.<br />
91
Spezial «Kanton Zug»<br />
Walchwil<br />
Walchwil am Zugersee mit knapp<br />
3700 Einwohnern liegt im Herzen der<br />
Zentralschweiz, mit kurzen Wegen in<br />
die Zentren Zug, Zürich und Luzern.<br />
Der Standort ist<br />
ein natürliches<br />
Privileg. Walchwil<br />
bietet eine<br />
traumhafte Wohnlage:<br />
Den See,<br />
den Walchwilerberg<br />
als Wanderund<br />
Naherholungsgebiet,<br />
der<br />
wunderschön gelegene<br />
Spielplatz<br />
Usseregg, das<br />
Seebad, die gute Infrastruktur für zahlreiche<br />
Aktivitäten drinnen und draussen,<br />
Wald und Wiesen, Aussichten auf<br />
Bergwelten zum Greifen nahe. Die<br />
Gemeinde baut<br />
auf eine längerfristig<br />
gute Finanzlage,<br />
mit<br />
schweizweit attraktivem<br />
Steuerfuss.<br />
Walchwil ist eine<br />
Landgemeinde,<br />
deren Charakter<br />
vom Dorf- und<br />
Vereinsleben geprägt<br />
ist, ohne<br />
den offenen<br />
Blick in die Zukunft<br />
und auf<br />
Modernes zu verschliessen.<br />
Das breite Bildungsangebot<br />
umfasst<br />
Schule, Musikschule, Bibliothek<br />
und Sport. Auch<br />
das Angebot für ältere<br />
Menschen ist gross. Das<br />
sehr schön gelegene Alterswohnheim<br />
Mütschi<br />
bietet komfortables Wohnen<br />
sowie stationäre<br />
Pflege mit vielfältigem<br />
Angebot.<br />
92
Spezial «Kanton Zug»<br />
Umsetzung der<br />
2000 Watt-Initiative<br />
Am 15. Mai 2<strong>01</strong>1 hat die Stadtzuger Bevölkerung die Initiative<br />
„2000- Watt für Zug“ mit 3‘658 Ja zu 3‘449 Nein bei einer Stimmbeteiligung<br />
von 44,7% angenommen. Die Freude der Befürworter<br />
und des Initiativkomitees war sehr gross. Ein wichtiger Meilenstein<br />
war geschafft. Doch was ist seither geschehen?<br />
Traglufthalle für den Tennisclub<br />
Mit Bericht und Antrag vom 15. März<br />
2<strong>01</strong>1 wollte der Stadtrat dem Tennisclub<br />
Allmend und Zug einen Investitionsbeitrag<br />
von CHF 300‘000.-- an<br />
eine Traglufthalle tätigen. Grundsätzlich<br />
ist der Grosse Gemeinderat grosszügig<br />
bei der Unterstützung von<br />
Sportvereinen. Noch vor der Beratung<br />
der Vorlage im Grossen Gemeinderat<br />
vom 10. Mai 2<strong>01</strong>1 stellte aber die Baubewilligungsbehörde<br />
fest, dass die beantragte<br />
Traglufthalle die Anforderungen<br />
des Wärmeschutzes gemäss<br />
Verordnung des Energiegesetzes des<br />
Kantons Zug nicht erfüllt. Die Befürworter<br />
der Traglufthalle sahen jedoch<br />
keinen Grund, den Kredit nicht zu<br />
sprechen und versteiften sich in die<br />
Meinung, dass dies nichts mit der Diskussion<br />
um die 2000-Watt-Gesellschaft<br />
zu tun hätte.<br />
In der 2. Vorlage wäre die Traglufthalle<br />
mit einer 2+2-schichtigen Membran<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ausgerüstet und für die Beheizung und<br />
Belüftung ein CO2-neutrales Gas der<br />
WWZ verwendet worden. Hinter dem<br />
„neutralen“ Gas stand die Einzahlung<br />
an myclimate. Damit hätte sie die Gesetze<br />
nun erfüllt – die Baubewilligung<br />
lag bereits vor. Die Beheizung der<br />
Traglufthalle pro Wintersaison hätte<br />
immer noch 157‘500 kWh Energie in<br />
Form von Gas benötigt. Mit der gleichen<br />
Menge Gas lässt sich ein Mehrfamilienhaus<br />
mit 10 Wohnungen à 110m 2<br />
während eines Jahres beheizen und das<br />
Heisswasser damit erwärmen. Dieses<br />
<br />
Projekt überzeugte eine Mehrheit des<br />
Gemeinderates am 30. August 2<strong>01</strong>1<br />
nicht mehr und schickte die Vorlage<br />
mit 14:20 Stimmen bachab. Die Votanten<br />
wiesen klar auf die 2000-Watt-<br />
Initiative hin und erachteten die<br />
stadträtliche Zustimmung als inkonsequent.<br />
Gleichzeitig signalisierte der<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
93
Spezial «Kanton Zug»<br />
Grosse Gemeinderat jedoch,<br />
dass er zu einem<br />
energetisch sinnvollen<br />
Projekt Hand bieten<br />
würde.<br />
„Sie haben die Wahl“<br />
Ab 2<strong>01</strong>2 stammt der<br />
Strom der WWZ in der<br />
Grundversorgung für Privatpersonen<br />
neu standardmässig<br />
zu 100% aus<br />
Schweizer Wasserkraft.<br />
Mit einem Mehrpreis<br />
kann auf erneuerbare<br />
Energie aus der Region<br />
gesetzt werden. „Endlich“<br />
kann dazu nur gesagt<br />
werden! Offenbar hat die<br />
WWZ die Zeichen der<br />
Zeit erkannt und einen<br />
Richtungswechsel vorgenommen.<br />
Am 17.09.2007<br />
hatte Patrick Steinle für<br />
die Fraktion der Alternativen<br />
– die Grünen und<br />
der CSP in einer Interpellation<br />
bereits festgestellt,<br />
dass der Strommix der<br />
WWZ ca. aus 85% Atomstrom<br />
und 15% Strom aus<br />
erneuerbaren Energiequellen,<br />
v.a. Wasserkraft<br />
bestand (der gesamtschweizerische<br />
Strommix<br />
betrug damals 38%<br />
Atomstrom, 57% Wasserkraft<br />
und ca. 5% thermische<br />
Energie). Er forderte,<br />
dass der Stadtrat<br />
sich dafür einsetzt, dass<br />
die WWZ ihren Strommix<br />
ändert und den<br />
Atomstrom auf Null<br />
senkt. Der Grosse Gemeinderat<br />
hatte damals<br />
für dieses Anliegen kaum<br />
Gehör. Nun haben aber der Erfolg der<br />
2000-Watt-Initiative und die tragischen<br />
Ereignissen in Japan den Richtungswechsel<br />
beschleunigt.<br />
Unverständlich bleibt mit dem heutigen<br />
Angebot, dass der Graustrom aus<br />
Kernenergie 0,2 Rp/kWh günstiger angeboten<br />
wird. Angesichts der Kosten,<br />
die uns diese Energie beim Rückbau<br />
der Atomkraftwerke noch einbrocken<br />
wird, ist dies schlicht nicht das richtige<br />
Anreizsystem.<br />
Nun Massnahmen gefordert<br />
Am 9. November konnte die Energiestadt<br />
Zug den Preis „European Energy<br />
Award Gold“ für ihr<br />
fortschrittliches Engagement<br />
im Bereich<br />
Energiepolitik und<br />
Nachhaltigkeit entgegennehmen.<br />
Sie hat<br />
damit den Platz 15 unter<br />
22 Goldstädten erreicht.<br />
Das ist erfreulich – eine<br />
Vorreiterrolle erreicht<br />
sie damit aber noch<br />
lange nicht. Die Stadt<br />
Zug ist zurzeit immer<br />
noch eine 6‘500-Watt-<br />
Gesellschaft und hat<br />
einen CO2-Ausstoss<br />
von 7,6 Tonnen pro Person<br />
und Jahr. Sie ist<br />
damit weit weg vom<br />
Ziel der 2000-Watt-<br />
Gesellschaft und dem<br />
Ausstoss von 1 Tonne,<br />
wie dies die Initiative<br />
fordert. Zahlreiche<br />
Massnahmen sind nun<br />
gefordert und müssen<br />
umgesetzt werden. Bisher<br />
konnte der Stadtrat<br />
noch keine Ergebnisse<br />
präsentieren. Das Initiativkomitee<br />
fordert ein<br />
klares Informationskonzept.<br />
Der Stadtrat soll<br />
die Vorbereitungsarbeiten<br />
kommunizieren und<br />
das Thema regelmässig<br />
in alle Kreise der Bevölkerung<br />
tragen. Die<br />
Ideen der 2000-Watt-<br />
Gesellschaft müssen zu<br />
einem Dauerbrenner in<br />
allen Departementen<br />
werden, um schon bald<br />
weitere Energiesparerfolge<br />
ausweisen zu können.<br />
Die Fraktion<br />
Alternative – die Grünen<br />
– CSP der Stadt Zug hat als ersten<br />
Schritt eine Interpellation beim Stadtrat<br />
eingereicht und darin nach den geplanten<br />
Massnahmen gefragt.<br />
Astrid Estermann<br />
und<br />
Thomas Ehrensperger<br />
94
Einladung zur Jahrestagung 2<strong>01</strong>2<br />
Mit Innovationen und<br />
ökologischer Steuerreform<br />
zur Energiewende<br />
Dienstag, 15. Mai 2<strong>01</strong>2, 09.30–17.00 Uhr<br />
Tagungsort: BERNEXPO, Bern<br />
Referenten:<br />
Prof Dr. Beat Hotz-Hart, Energieforschung ETH Zürich<br />
Prof. Dr. Göran Andersson, Intelligente Netze, Last Management, ETH Zürich<br />
Dr. Jochen Ganz, Private Forschung, awtec AG, Zürich<br />
Prof. Dr. Massimo Filippini, Wirtschaftlichkeit Energiemassnahmen Gebäude, ETH Zürich<br />
Prof. Gerhard Zweifel, Energiestandard, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Horw<br />
Dr. Walter Steinmann, Energiestrategie 2050, Bundesamt für Energie, Bern<br />
Christian Renken, Zukunft Photovoltaik, 3S Swiss Solar Systems AG, Lyss<br />
Kaspar Bolzern, Weiterbildung, ABZ-Suisse GmbH, Reiden<br />
Dr. Jeanette Müller, EU-<strong>Projekte</strong>, Technologievermittlung energie-cluster.ch, Bern<br />
Flavio Ravani, Plusenergie-Gebäude, swissRenova, Münsingen<br />
Dr. Rolf Iten, Ökologische Steuerreform, INFRAS, Zürich<br />
Kurt Dütschler, Ökologische Steuerreform, Eidg. Steuerverwaltung, Bern<br />
Attraktive Innovationsbörse/Tischmesse mit Unternehmen,<br />
Organisationen, Stehlunch, Apéro.<br />
Podiumsdiskussion:<br />
Henrique Schneider, Schweizerischer Gewerbeverband<br />
Josias Gasser, Nationalrat<br />
Walter Steinlin, Präsident KTI<br />
Dr. Walter Steinmann, Direktor BFE<br />
Josef Jenni, Solarunternehmer<br />
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3<br />
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3<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
AG Rothrist Logistikzentrum Die Schöni Transport AG interessiert sich für den<br />
Kauf des 67500 Quadratmeter grossen ehemaligen<br />
Ford-Areals eingangs Rothrist. Konkret soll<br />
auf dem Areal die gesamte Firmenleitung der<br />
Schöni Transport AG wie auch die Gruppenleitung<br />
der Schoeni.ch-Holding AG in einem Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude angesiedelt werden. Im<br />
Weiteren ist die Errichtung einer zentralen<br />
Umschlagplattform für den nationalen und<br />
internationalen Stückgutverkehr mit 250 bis 350<br />
Arbeitsplätzen vorgesehen. Zudem sind auf dem<br />
Areal eine Werkstatt, Waschanlage, Tankstelle,<br />
Lagerhaus und ein Personalrestaurant geplant.<br />
Ein Vorvertrag zwischen dem Rothrister<br />
Gemeinderat und der Firma ist abgeschlossen<br />
worden. Darin ist unter anderem festgehalten,<br />
dass der Verkauf nur erfolgt, wenn eine<br />
Baubewilligung für das Neubauprojekt vorliegt.<br />
AG Lengnau Schulhaus Schulpflege und Gemeinderat möchten einen<br />
Projektwettbewerb lancieren, der zu einem<br />
baureifen Projekt führt. Ziel ist, dass bis 2<strong>01</strong>4 ein<br />
neuer Bau bezugsbereit ist.<br />
AG Zofingen Alterszentrum Die Stadt Zofingen beabsichtigt, in den nächsten<br />
Jahren rund 44 Millionen Franken in den Bereich<br />
Alterswohnungen und Pflegeplätze zu investieren.<br />
Geplant ist ein Neubau im Bereich zwischen dem<br />
Rosenberg und der Luzernerstrasse, welcher Platz<br />
schafft für 62 Pflegeplätze und die gesamte<br />
notwendige Infrastruktur beherbergt.<br />
AG Wohlen Gewerbering Der Gemeinderat will 1900 Quadratmeter Land<br />
am Gewerbering der Profi Office GmbH für knapp<br />
600 000 Franken verkaufen. Profi Office GmbH<br />
mit Sitz an der Aeschistrasse möchte am<br />
Gewerbering einen Neubau erstellen.<br />
AG Rupperswil Kindergarten Rupperswil plant den Neubau eines Kindergartens<br />
an der Schweizistrasse und die Sanierung<br />
des Kindergartens am Alten Schulweg. Geplant<br />
wird in zwei Etappen. Als erstes soll der<br />
Baugrund, <strong>12</strong> Aren Land, an der Schweizistrasse<br />
erworben werden. Entstehen soll dort ein<br />
grosszügiger unterkellerter 500 Quadratmeter<br />
grosser Bau des Architekten Heinz Burger.<br />
Geschätzte Kosten hierzu belaufen sich auf rund<br />
2,75 Mio Franken. Für die zweite Etappe, die<br />
Sanierung des Kindergartens am Alten Schulweg,<br />
rechnet man mit Kosten von 1,24 Mio Franken.<br />
Vom zeitlichen Ablauf her soll der Neubau an der<br />
Schweizistrasse schon ab August 2<strong>01</strong>3 nutzungsbereit<br />
und die Sanierung des Kindergartens Alter<br />
Schulweg im August 2<strong>01</strong>4 abgeschlossen sein.
4<br />
4<br />
Immobilienradar<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
AG Wettingen Tägerhard Der Gemeinderat schlägt eine umfassende<br />
Sanierung und Erweiterung beim Sportzentrum<br />
Tägerhard. Kosten würde das gut 80 Mio.<br />
Franken. Neben der nötigen Sanierungen soll<br />
auch Neues dazukommen: Kinderplanschbecken,<br />
Aussenwarmbecken, Eishalle und Überdeckung<br />
des Ausseneisfelds.<br />
AI Appenzell Alterszentrum Das Büro von Bob Gysin + Partner baut das neue<br />
Alters- und Pflegezentrum in Appenzell. Der<br />
Kredit für die Realisierung in der Höhe von rund<br />
23 Millionen Franken war bereits 2<strong>01</strong>0 von der<br />
Appenzeller Bevölkerung gutgeheissen worden.<br />
AR Speicher Vögelinsegg Auf dem Gebiet der Vögelinsegg in Speicher<br />
sollen zwei Kliniken entstehen: Je ein Neubau für<br />
die Berit-Klinik Teufen und die Klinik Bellavista.<br />
AR Herisau Areal Schloss Die Anlagestiftung der UBS für Personalvorsorge<br />
plant, auf dem Areal Schloss für 50 Mio. Franken<br />
130 Wohnungen zu realisieren. Hierzu müssen<br />
sieben Mehrfamilienhäuser aus den 1960er-<br />
Jahren weichen.<br />
BE Bern Nationalstrassen Der Bund baut die Nationalstrassen bis 2<strong>01</strong>5 für<br />
3,07 Milliarden Franken aus. <strong>Projekte</strong> gibt es vor<br />
allem in den Kantonen Bern, Wallis und Jura.<br />
Auch geplant: Umfahrungen von Biel, Lungern<br />
und Küblis. Für jedes der vier Jahre sind im Mittel<br />
rund 750 Millionen Franken veranschlagt. Die<br />
Standortkantone haben die Federführung für die<br />
<strong>Projekte</strong> auf ihrem Boden und bezahlen einen Teil<br />
der Kosten.<br />
BE Biel Hauptsitz Die Swatch-Gruppe investiert in Biel 150<br />
Millionen Franken für die neuen Hauptsitze von<br />
«Swatch» und «Omega». Shigeru Ban hat sich in<br />
einem Architekturwettbewerb gegen vier<br />
Mitbewerber aus dem In- und Ausland<br />
durchgesetzt. Vorgesehen ist eine verspielte<br />
Holzfachwerkkonstruktion die auf ökologische<br />
Holzrahmenbauweise setzt. Im Sommer will die<br />
Firma das Baugesuch einreichen. Bis 2<strong>01</strong>4 oder<br />
spätestens 2<strong>01</strong>5 soll zumindest ein Teil des<br />
Projekts realisiert sein.<br />
BE Wabern Schulanlage Der Projektwettbewerb für die Erweiterung der<br />
Schulanlage Wandermatte in Wabern ist<br />
entschieden. Von den 47 eingereichten Beiträgen<br />
hat das Projekt «Luzie» von Architekt Volker<br />
Bienert aus Zürich nach Ansicht der Jury die<br />
Aufgabe am besten gelöst. Anstelle der Altbau<br />
der Gymnastikhalle wird ein Neubau<br />
vorgeschlagen. Dieser ordnet die Räumlichkeiten,<br />
die neue Turnhalle samt den entsprechenden<br />
Nebenräumen sowie einen neuen<br />
Mehrzweckraum auf zwei Geschossen an.
Immobilienradar<br />
5<br />
Immobilienradar<br />
5<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
BE Bern Palazzo Wyler Das Projekt «Unité» der Berner Architekten von<br />
Reinhard Partner hat den Projektwettbewerb der<br />
Stadt gewonnen. Das vierstöckige Haus aus dem<br />
Jahr 1958 weist erhebliche bauliche Mängel auf<br />
und wird durch einen modernen Neubau ersetzt.<br />
Es entsteht eine neue, sechsstöckige Liegenschaft<br />
mit 29 Mietwohnung im Minergie-Standard. Der<br />
ehrgeizige Zeitplan: Bereits 2<strong>01</strong>4 sollen die 3,5-<br />
bis 5,5-Zimmer-Wohnungen bezugsbereit sein.<br />
BE Bern Ausserholligen Vier von der Stadt verwaltete 50-jährige<br />
Wohnblöcke werden in Ausserholligen neuen<br />
Mehrfamilienhäusern weichen. Die Besitzerin<br />
versucht, dies für die Mieter verträglich zu<br />
gestalten. Bereits 2<strong>01</strong>3 soll das erste Haus<br />
abgerissen werden. Die Blocks befinden sich im<br />
Besitz der Biwo AG. 2<strong>01</strong>3 könnte dann das erste -<br />
Bahnstrasse 93 bis 97 - abgerissen werden. Das<br />
etappenweise Vorgehen mildert zwar den<br />
Eingriff, verlängert aber die Bauzeit auf rund zehn<br />
Jahre.<br />
BE Unterseen Vorholzstrasse Die ABS Immobilien AG baut an der<br />
Vorholzstrasse zwei moderne<br />
Mehrfamilienhäuser. Insgesamt sind 8<br />
Wohnungen geplant. Alle grossflächig und mit<br />
gehobenem Ausbaustandard. Für den Verkauf ist<br />
die Martha Ruf Immobilientreuhand AG<br />
verantwortlich.<br />
BE Unterseen Pflegeheim Der Neubau des Pflegeheims Weissenau beim<br />
Spital Interlaken ist mit einem Kredit von 23,3<br />
Mio. Franken bewilligt. Verantwortlich für das<br />
Gesamtprojekt ist die Berner Allreal<br />
Generalunternehmung. Bereits Ende 2<strong>01</strong>3 soll<br />
das neue Heim bezugsbereit sein.<br />
BE Hasliberg Schulhaus Goldern Für den Umbau sowie Erweiterungsbau des<br />
Schulhauses sind knapp 4 Mio. Franken<br />
zugestimmt worden. Ausgearbeitet wurde das<br />
Projekt vom Architekturbüro L2A Lengacher<br />
Althaus AG, Unterseen. 2<strong>01</strong>4 sollten dann die<br />
neuen Räume fertig gestellt und bezugsbereit<br />
sein.<br />
BE Biel Produktionsfläche Cendres + Métaux in Biel vergrössert seine<br />
Produktionsfläche um 50%. An die bereits<br />
bestehenden Räumlichkeiten soll ein über<br />
mehrere Geschosse gehender Neubau realisiert<br />
werden. Das von GLS Architekten geplante<br />
Projekt wird Kosten im Bereich von 20 Millionen<br />
bedingen und soll Ende 2<strong>01</strong>3 fertig erstellt sein.<br />
BE Bern Schulhaussanierung Die Stadt Bern will die denkmalgeschützte<br />
Schulanlage Munzinger im Schulkreis Mattenhof-<br />
Weissenbühl gesamthaft sanieren. Die<br />
Schulanlage erhält unter anderem zeitgemässe
6<br />
6<br />
Immobilienradar<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
Schulzimmer und eine Aula mit 250 Sitzplätzen.<br />
Für das Sanierungsprojekt beantragt der<br />
Gemeinderat beim Stadtrat einen Baukredit von<br />
17,6 Millionen Franken. Es ist geplant, die<br />
Sanierung in zwei Etappen während des<br />
laufenden Schulbetriebs durchzuführen. Für das<br />
Sanierungsprojekt wurde 2009 ein<br />
Architekturwettbewerb durchgeführt, welchen<br />
das Architekturbüro Rykart und Partner in<br />
Gümligen gewonnen hat. Bauherrin ist<br />
Stadtbauten Bern.<br />
BE Oberried Hamberger-Areal Auf dem Hamberger-Areal wird ein Resort mit<br />
800 bewirtschafteten Betten geplant. Neben 145<br />
Wohnungen mit Wellness- und<br />
Kongressinfrastruktur sollen im geplanten<br />
«Resort Brienzersee» auch Wald- und<br />
Wiesenstücke sowie historische Gebäude wie die<br />
alte Schreinerei oder die Moospinte Platz haben.<br />
Das Projekt soll etappenweise gebaut werden<br />
und rund 100 Millionen Franken kosten. Hinter<br />
der Planung des Projekts stehen die First<br />
Projektmanagement AG aus Brienz und die<br />
holländische Dormio Leisure Development BV.<br />
BE Zweisimmen Hotelprojekt Die Absichten einen Hotelneubau auf dem<br />
Terminus-Areal in Zweisimmen zu erstellen<br />
werden konkreter. Die Investorin Ammann<br />
Globalbau AG aus Hilterfingen und die beiden<br />
Architekturbüros Siegfried Ewald (Zweisimmen)<br />
und Dällenbach Architektur AG (Steffisburg)<br />
scheinen mit Gemeinde und Kanton einen<br />
Konsens gefunden zu haben. Geplant sei ein<br />
Viersterne-Haus mit 60 Hotelbetten, 20<br />
Wohnungen und einem Wellnessbereich. Als<br />
nächster Schritt wird die Überbauungsordnung<br />
ausgearbeitet. Der Baustart ist für 2<strong>01</strong>3<br />
vorgesehen.<br />
BE Ittigen Businesspark Bis 2<strong>01</strong>4 soll in Ittigen bei Bern eines der grössten<br />
Bürogebäude der Schweiz entstehen. Swisscom<br />
plant schon länger die Zusammenlegung von<br />
Arbeitsplätzen, die in der Region Bern verteilt<br />
sind. Das Gebäude von Atelier 5 wird an 1700<br />
Desk-Sharing-Arbeitsplätzen Raum für 2000<br />
Mitarbeitende bieten. Ende Januar hat die<br />
Swisscom die Baubewilligung erhalten und will<br />
nun im Frühling mit dem Bau des 130 Millionen<br />
Franken teuren Neubaus im Standard Minergie P<br />
Eco starten.<br />
BS Basel Schulhaus Hofstetten Das Neubauprojekt von Engeler Architekten in<br />
Basel soll um die zehn Mio. Franken kosten.
Immobilienradar<br />
7<br />
Immobilienradar<br />
7<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
BL Pratteln Helvetia-Tower Auf dem ehemaligen Häring-Coop-Areal<br />
entstehen 350 neue Wohnungen und 9000<br />
Quadratmeter Bürofläche. An der<br />
Zehntenstrasse/Schlossstrasse wird der<br />
«Helvetia-Tower» 75 Meter in die Höhe<br />
schiessen. Die Investorin und Namensgeberin<br />
Helvetia Versicherung baut auf 25 Stockwerken<br />
einen reinen Wohnturm - <strong>12</strong>8 Mietwohnungen<br />
mit 2.5, 3.5 und 4.5 Zimmern. Im Sockel mit<br />
breiter Eingangsfront sollen sich dereinst<br />
beispielsweise Cafés, Restaurants oder andere<br />
Dienstleister auf 7000 Quadratmetern einmieten.<br />
Vor dem Turm ist ein öffentlicher Platz samt<br />
Bushaltestelle geplant. Mit dem Bau des 75<br />
Meter hohen Hochhauses soll 2<strong>01</strong>3 begonnen<br />
werden.<br />
BS Riehen Umzonung Für die Zentrumsüberbauung im Niederholz<br />
erteilte das Parlament die Bewilligung für die<br />
Umzonung des 4700 Quadratmeter grossen<br />
Areals von der Grün- in die Bauzone. Geplant sind<br />
an der Rauracherstrasse Neubauten mit einer<br />
Durchmischung von Wohnungen, Ladenlokalen<br />
und Restaurant. Weiter ist eine Autoeinstellhalle<br />
für 85 Parkplätze an der Gotenstrasse<br />
vorgesehen.<br />
BS Basel Schorenstadt Es ist das erste basel-städtische Wohnbauprojekt,<br />
das alle Kriterien des neuen SIA-Effizienzpfades<br />
Energie (2<strong>01</strong>1) erfüllt: 43 Stadthäuser und 22<br />
Eigentumswohnungen im Hirzbrunnen-Quartier,<br />
die im Frühjahr 2<strong>01</strong>4 bezugsbereit sein sollen. Für<br />
die Architektur der Holzbauten zeichnet die<br />
Basler Burckhardt+Partner AG verantwortlich.<br />
Bauherrschaft/Investor: Implenia Development<br />
AG in Dietikon. Baubeginn: August 2<strong>01</strong>2.<br />
Bauende: August 2<strong>01</strong>4.<br />
FL Vaduz Casino Die Liechtensteiner Regierung hat die Konzession<br />
für ein Casino an der Casino Vaduzerhof AG<br />
vergeben. Der geplante Neubau in Vaduz soll<br />
auch ein Hotel mit 115 Zimmer, Gastronomie,<br />
Wellness und Kongresse beherbergen. Die<br />
Umsetzung der Pläne wird sich aber vermutlich<br />
noch verzögern, da der unterlegen Konkurrent<br />
einen Rekurs angekündigt hat.<br />
FR Flamatt Dorfzentrum Veränderungen im Dorfzentrum: bereits wurde<br />
die sechste Tankstelle eröffnet, die Apotheke<br />
zieht in den Neubau der Raiffeisen, die Denner<br />
Filiale plant den Ausbau am alten Standort,<br />
ebenfalls die Migross möchte vergrössern - in<br />
Gespräch ist die Parzelle an der Bernstrasse 36.
8<br />
8<br />
Immobilienradar<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
FR Fribourg Bluefactory In Fribourg sind Ideen gefragt für das neue<br />
Innovationsquartier auf dem ehemaligen<br />
Cardinal-Areal. Das Projekt mit dem Namen<br />
"Bluefactory" soll schrittweise ausgebaut<br />
werden. Auf dem 53000 Quadratmeter grossen<br />
Gelände wünscht sich die Stadt und der Kanton<br />
Fribourg ein Technologiepark wo sich vor allem<br />
High-Tech-Firmen ansiedeln sollen. Nun ist ein<br />
Ideen-Forum lanciert worden bei dem alle<br />
mitreden können.<br />
FR Fribourg Schlachthof-Gelände Auf dem ehemaligen Schlachthof-Gelände in<br />
Freiburg soll ein Grossprojekt, für rund 200 Mio.<br />
Franken, gebaut werden. Dieses beinhaltet ein<br />
olympisches Schwimmbad (34 Millionen), die<br />
Sanierung und Vergrösserung der Eishalle (30<br />
Millionen) und den Bau eines Verwaltungsgebäudes<br />
mit 20000 Quadratmeter Büroflächen<br />
(83 Millionen). Das Parking kostet weitere 11<br />
Millionen Franken. Noch müssen aber die<br />
zuständigen Behörden und das Volk zustimmen.<br />
Baustart soll 2<strong>01</strong>2 sein.<br />
GL Näfels Rastenhoschet Die Rastenhoschet in Näfels soll überbaut<br />
werden. Die Hauser Gärten AG will auf dem Land<br />
ein neues Quartier hochziehen. Die Gemeinde<br />
Näfels hatte eigene Pläne begraben müssen. In<br />
der Rastenhoschet in Näfels sollen 18 Mehrfamilienhäuser<br />
In der Rastenhoschet in Näfels soll<br />
ein neues Quartier entstehen. 18 Mehrfamilienhäuser<br />
plant die Hauser Gärten AG zu errichten.<br />
GR Chur Gäuggeli-Quartier An der Aquasanastrasse in Chur sollen im Herbst<br />
2<strong>01</strong>3 insgesamt zehn neue Wohnungen<br />
entstehen. Geplant sind zwei Mehrfamilienhäuser<br />
mit unterirdischer Einstellhalle. Bauherren<br />
sind Rico Monsch und Giacomo Rusconi.<br />
Baubeginn soll diesen Sommer sein.<br />
Verantwortlich für das Projekt sind Architekt<br />
Andrea Giubbini und Walter Dietsche, der die<br />
Bauleitung innehat.<br />
GR Lenzerheide Hotel Für knapp <strong>12</strong>0 Millionen Franken soll auf der<br />
Lenzerheide ein neues Hotel Resort realisiert<br />
werden. Am Dorfausgang die einheimische<br />
Valcasa Immobilien AG von Luzi Bergamin,<br />
gemeinsam mit Investoren ein 4-Sterne-Hotel mit<br />
155 Zimmern errichten. Der Neubau soll durch<br />
40 Zweitwohnungen quersubventioniert werden,<br />
die ebenfalls im Gebiet Clavadoiras entstehen<br />
sollen. Unterhalb des Hotels sind zudem 60<br />
Personalwohnungen geplant. Voraussetzung,<br />
dass das Grossprojekt realisiert werden kann, ist<br />
allerdings eine Teilrevision der Ortsplanung in der<br />
Gemeinde Vaz/Obervaz.
Immobilienradar<br />
9<br />
Immobilienradar<br />
9<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
GR Chur Porta Alpina Private Geldgeber sollen bis 80 Mio. Franken in<br />
eine Porta-Alpina light investieren. Bis es soweit<br />
ist, dürfte es jedoch auch bei positivem Verlauf<br />
noch viele Jahre dauern.<br />
GR Laax Alpen Resort Am Dorfeingang von Laax, in unmittelbarer Nähe<br />
der Talstation der Bergbahnen entsteht ein neues<br />
Aparthotel. Ein Projekt, das auf 80 Millionen<br />
Franken veranschlagt wurde und von der Suisse<br />
Promotion Immobilien AG realisiert wird. Dieses<br />
Frühjahr soll noch mit den Bauarbeiten begonnen<br />
werden. Betreiberin der 103 Wohnungen wird die<br />
Weisse Arena AG sein. Während 75 Wohnungen<br />
als bewirtschaftete Appartments geplant sind,<br />
sollen 28 Wohnungen zum freien Verkauf stehen.<br />
GR Chur Verwaltungsgebäude Der Kanton geht bei der Planung des neuen<br />
Verwaltungszentrums in Chur ungewohnte Wege:<br />
Ein Projektwettbewerb wird nur ausgeschrieben,<br />
falls Grosser Rat und Volk auf der Basis einer<br />
Testplanung grünes Licht zum Vorhaben geben. In<br />
Chur soll ein Grossteil der kantonalen Verwaltung<br />
in einem Neubau für 725 Arbeitsplätze<br />
zusammengefasst werden, das Projekt läuft unter<br />
dem Titel «Sinergia». Nettoinvestitionen: rund 50<br />
Mio. Franken.<br />
JU Chevenaz Uhrenmanufaktur Der zur französischen Luxusgrupppe LVMH<br />
gehörende Uhrenhersteller Tag Heuer will im<br />
jurassischen Chevenaz einen neuen<br />
Produktionsstandort bauen. Die neue<br />
Uhrenmanufaktur soll rund 25 Millionen Franken<br />
kosten.<br />
LU Emmenbrücke Monosuisse-Überbauung Der Sieger der neuen Überbauung in<br />
Emmenbrücke steht fest: Auf dem 90000<br />
Quadratmeter grossen Areal am Seetalplatz soll<br />
ein neuer Stadtteil mit Raum für Gewerbe<br />
Büros Wohnungen Bildung und Kultur gebaut<br />
werden. Den Projektwettbewerb haben die<br />
EM2N-Architekten aus Zürich mit dem Projekt<br />
«Paestum» gewonnen. Neben 1000 Wohnungen<br />
sind Büro- und Arbeitsräume mit 1500<br />
Arbeitsplätzen geplant. Gerechnet wird mit<br />
Kosten von 500 Millionen Franken.<br />
LU Luzern Château Gütsch Alexander Lebedew hat vor dem Hotel Château<br />
Gütsch zu renovieren und um einen Neubau zu<br />
erweitern. Die Bau-bewilligung für das Projekt<br />
liegt auch schon seit 2<strong>01</strong>0 vor. Zumindest die<br />
Sanierung des Altbaus will Lebedew jetzt rasch in<br />
Angriff nehmen. Ende Juli oder Mitte August soll<br />
man im bestehenden Gebäude bereits wieder<br />
Gäste empfangen können. Das Grossprojekt mit<br />
Anbauten und Parkhaus war mit bis zu 75<br />
Millionen Franken veranschlagt.
10<br />
10<br />
Immobilienradar<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
LU Luzern Musikhochschule Die Luzerner Pensionskasse will das Bauvorhaben<br />
auf dem Gelände neben dem Kulturzentrum<br />
Südpol realisieren. Die Pensionskasse plant, das<br />
Grundstück zu erwerben (die Stadt Luzern ist<br />
heutige Eigentümerin), die Baukosten zu<br />
finanzieren und die Räume dann an die<br />
Hochschule zu vermieten. Im Sommer soll das<br />
Projekt dem Konkordatsrat der Hochschule<br />
Luzern vorgelegt werden, dessen Zustimmung<br />
noch aussteht. Die Hochschule Luzern - Musik ist<br />
zurzeit auf vier Standorte in der Stadt Luzern<br />
verteilt und leide unter Platzproblemen. Die<br />
Konzentration der verschiedenen Räumlichkeiten<br />
unter einem Dach und eine zeitgemässe<br />
Infrastruktur seien für eine erfolgreiche Zukunft<br />
der Hochschule unabdingbar. Im besten Fall sei<br />
das neue Schulgebäude in fünf bis sechs Jahren<br />
bezugsbereit.<br />
OW Engelberg Hotel Sechs Architekturteams wurden von der Hans<br />
Europe AG mit Sitz in Engelberg für den<br />
Projektwettbewerb zur Realisierung eines Fünf-<br />
Sterne-Hotels beim Engelberger Kurpark<br />
eingeladen. Die eingeladenen Architekturteams<br />
haben nun Zeit bis Ende April ihre Projektideen<br />
einzureichen. Ende Mai ist die Beurteilung und<br />
anschliessende Präsentation der Studien geplant.<br />
SG St. Gallen Hochhaus Die HRS plant einen Neubau, dem die Villa<br />
Wiesental weichen soll. Die HRS rechnet damit,<br />
dass im Projektwettbewerb bis Ende Jahr ein<br />
Sieger gewählt ist.<br />
SG St. Gallen Kunstmuseum Der Architekturwettbewerb für die Anpassungen<br />
des Kunstmuseums in St. Gallen ist entschieden.<br />
In einem internationalen Teilnehmerfeld konnten<br />
sich PARK Architekten aus Zürich mit einem<br />
interdisziplinären Team durchsetzen.<br />
SG Wittenbach Pfarrhaus Das evangelische Kirchgemeindehaus Vogelherd<br />
ist sanierungsbedürftig. Weil eine Renovierung<br />
teuer wäre, wird einen Neubau geplant. Den<br />
Architekturwettbewerb gewinnt das Projekt<br />
Atrium der Firma Bucher Architekt BSA aus St.<br />
Margrethen. Kostendach: 6 Mio. Franken.<br />
SG Gossau Sporthalle Der Stadtrat möchte die grösste Sporthalle<br />
Gossaus, die Dreifach-Sporthalle Buechenwald,<br />
für 7,75 Mio. Franken rundum erneuern.<br />
SG Gossau Happy-Park Im Happy-Park sind vier neue bauten geplant.<br />
Insgesamt sollen 140 neue Wohnungen<br />
entstehen. Zwei Tiefgaragen mit rund 200<br />
Parkplätze sind ebenfalls geplant.
Immobilienradar<br />
11 11<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
SG Rapperswil Studentenwohnheim Die Stiftung zur Förderung der Hochschule für<br />
Technik Rapperswil HRS plant für 10 Mio. Franken<br />
Studentenwohnheim.<br />
SG Salez LZSG Das Landwirtschaftliche Zentrum St. Gallen LZSG<br />
soll erweitert und gesamtsaniert werden.<br />
Umgesetzt wird der Vorschlag - Strukturwandel -<br />
des St. Galler Architekten Andy Senn. Das<br />
Bauvorhaben kostet rund 40 Mio. Franken. Wenn<br />
alles rund läuft, kann der Neubau 2<strong>01</strong>7 bezogen<br />
werden.<br />
SG St. Gallen Unterstrasse Das Informatikunternehmen Namics AG realisiert<br />
auf dem Grundstück, das die Stadt im Baurecht<br />
zur Verfügung stellt, zwischen der Unterstrasse 6<br />
und 14 einen Neubau.<br />
SG Rorschach Bank Die Rorschacher Raiffeisenbank realisiert einen<br />
Neubau. Kosten wird der Neubau 15 Millionen<br />
Franken und soll 22 neue Arbeitsplätze schaffen.<br />
Verantwortlich für den Bau auf 900<br />
Quadratmeter ist die Architektengemeinschaft<br />
Bollhalder & Eberle AG mit dem Architekten<br />
Bruno Bossart. Geplant ist die Fertigstellung des<br />
Gebäudes bereits im Oktober 2<strong>01</strong>2.<br />
SG Gossau Herisau-/Bedastrasse Die GRS Invest AG aus Wil hat die gründstücke<br />
erworben und plant eine Überbauung mit<br />
insgesamt drei Bauten. Nebst 45 Wohnungen<br />
solle 26 Pflegezimmer für Senioren sowie<br />
Gewerberäume erstellt werden.<br />
SG Bernhardzell Alters-/Pflegeheim Im neuen Alters- und Pflegeheim, für 17 Mio.<br />
Franken, soll es 52 Einzel- und 4 Doppelzimmer<br />
geben. Ein Teil soll 2<strong>01</strong>4 bezogen werden. Danach<br />
folgt der Abbruch der alten Gebäude für eine<br />
Dementenwohngruppe.<br />
SG Waldkirch Dorfegg Die Gemeinde verhandelt mit Interessenten und<br />
will die letzte freie Parzelle überbauuen. Vier<br />
Mehrfamilienhäuser mit 21 Wohnungen sollen ab<br />
2<strong>01</strong>3 gebaut werden.<br />
SG Mörschwil Schulhaus Geplant ist ein Neubau zwischen den<br />
bestehenden Schulhäusern Gallus und Otmar.<br />
Unter anderem sind fünf Musikzimmer, zwei<br />
Kindergartenräume, zwei Klassenzimmer, zwei<br />
Gruppenräume, ein Lernatelier, ein zentrales<br />
Lehrerzimmer sowie Räume für Sekretariat und<br />
Verwaltung geplant. Investition: rund 7 Mio.<br />
Franken.<br />
SG Abtwil Turnhalle Die neue Einfachturnhalle soll die alte Turnhalle<br />
Grund ersetzen. Die neue wird flächenmässig<br />
grösser. Investition: rund 5,9 Mio. Franken. Die<br />
Arbeiten werden etwas ein Jahr dauern.
<strong>12</strong><br />
<strong>12</strong><br />
Immobilienradar<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
SG Altstätten Rathaus Das Rathaus Altstätten wird für <strong>12</strong>,8 Mio.<br />
Franken neu gebaut.<br />
SG St. Margrethen Europuls Auf dem Altfeld-Areal entstehen in einer<br />
Überbauung Wohnungen, Verkaufsflächen, Hotel<br />
und ein Businesspark für Gewerbe. 70000<br />
Quadratmeter umfasst das Gebiet.<br />
Investitionsvolume: 300 Mio. Franken.<br />
Eigentümerin des Areals und Investorin ist die<br />
Hiag Immobilien AG mit Sitz in Basel.<br />
SO Oensingen Industriehalle In Oensingen hat der Fleischverarbeiter Bell AG<br />
ein Grundstück von rund 65 000 Quadratmeter<br />
gekauft. Geplant ist bis 2<strong>01</strong>5/2<strong>01</strong>6 einen<br />
modernen Betrieb für die<br />
Schweinefleischveredelung zu bauen.<br />
SZ Küssnacht Chli Ebnet Auf dem Gelände der Firma Würth Werft in der<br />
Chli Ebnet ist der Neubau eines Bürokomplexes<br />
geplant, der auf 6327 Quadratmeter Bürofläche<br />
bis zu 140 Arbeitsplätze schaffen soll. Bauen wird<br />
die ADT Innova AG in Zug. Nebst 60<br />
Garageparkplätzen sind zudem16<br />
Aussenparkplätze geplant.<br />
TG Kreuzlingen Stadthaus Das neue Stadthaus auf dem Dreispitzpark und<br />
die Tiefgarage mitsamt Stadtpark auf der<br />
Festwiese sind zwei eigenständige <strong>Projekte</strong>. Doch<br />
es bestehen enge Beziehungen und<br />
Abhängigkeiten. Einen geeigneten Standort hat<br />
der Stadtrat im Dreispitzpark gefunden. Die Stadt<br />
will für das neue Verwaltungszentrum einen<br />
Projektwettbewerb durchführen und etwa im<br />
Sommer 2<strong>01</strong>3 kann das Volk über das<br />
Grossprojekt befinden.<br />
TG Arbon Primarschule Die Primarschulgemeinde plant in den nächsten<br />
Jahren den Bau eines dritten Schulhauses. Dies,<br />
weil der Mietvertrag für das Schöntalschulhaus<br />
2<strong>01</strong>6 ausläuft. Neu bauen will die Schulgemeinde<br />
zwischen Romanshorner- und Seestrasse, südlich<br />
des dortigen Kindergartens. Den Landkauf<br />
einbezogen, rechnet die PSG offenbar mit Kosten<br />
von 16 Mio. Franken.<br />
TG Arbon Rietli Die 40000 Quadratmeter Land im Rietli hat ein<br />
Investor vom oberen Zürichsee erworben. Er<br />
plant eine grosse Überbauung mit rund 200<br />
Wohneinheiten die etappenweise erstellt<br />
werden.<br />
TG Pfyn Frohsinn Die Gemeinde Pfyn plant anstelle des seit drei<br />
Jahren leerstehenden Wirtshauses Frohsinn<br />
einen Neubau. Entstehen soll ein 5-Familienhaus<br />
an der Steckbornstrasse 55 mit einem<br />
Gebäudevolumen von 2250 Kubikmetern.<br />
Verantwortlich für das Bauvorhaben ist die<br />
Winterthurer Casalba Immobilien AG.
Immobilienradar<br />
13 13<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
TG Wallenwil Auftakt Aus zehn eingereichten <strong>Projekte</strong>n von<br />
Architekturbüros aus der Region ging das Projekt<br />
mit Namen «Auftakt» des Architekturbüros<br />
Olbrecht, Krebs und Hofer AG aus Frauenfeld als<br />
Sieger hervor. Es sieht östlich des Schulhauses<br />
Mettlen einen circa 37 Meter langen und 14<br />
Meter breiten Bau mit einer Grundfläche von 480<br />
Quadratmeter vor. Geschätzt wird mit Kosten von<br />
gegen 3 Mio Franken. Geplant ist der Baustart im<br />
Sommer 2<strong>01</strong>3 und ein Jahr später der Einzug.<br />
TG Gachnang Bahnhof Islikon Auf dem <strong>12</strong> 600 Quadratmeter grossen Areal,<br />
Nähe des Bahnhofs Islikon, ist eine Überbauung<br />
mit sieben Baukörpern geplant. Verantwortlich<br />
für die 35 Mio Franken teure Überbauung ist die<br />
Firma Immofonds AG in Zug. Geplant sind 45<br />
Wohnungen für Familien und Paaren, sowie 39<br />
Wohnungen für Senioren.<br />
TG Arbon Rosengarten Die Oerlikon Saurer Arbon AG will das ehemalige<br />
Presswerk und die Reparaturwerkstatt von Saurer<br />
abreissen. Etappenweise sollen im Rosengarten<br />
74 Wohnungen fertiggestellt und bezogen<br />
werden.<br />
TG Arbon Seeterrassenpark Zwischen Seegarten und Seestrasse plant<br />
Bauunternehmer Alex Bressan eine grosse<br />
Überbauung. 180 Wohnungen sollen<br />
etappenweise entstehen. Vorgesehen sind<br />
fünfgeschossige Baukörper, drei grössere an der<br />
Seestrasse, sechs schlankere gegen die Bahn hin.<br />
TI Lugano Tram am See Eine zweite Tramlinie ist ab Zentrum Richtung<br />
Cornaredo und Paradiso/Pian Scairolo<br />
vorgesehen. Sie wird ein Stück weit den See<br />
entlang führen. Teil diese Netzwerk wird auch die<br />
Lugano-Ponte-Tresa-Bahn sein. Für diese zweite<br />
Etappe gibt es weder einen Zeitplan noch eine<br />
Kostenschätzung.<br />
TI Lugano Tramlinie Die Linie soll ab 2023 das Stadtzentrum mit<br />
Manno und Bioggio verbinden. Kernstück der<br />
Linie wird ein 2,2 Km langer Tunnel sein. Die nur<br />
gut 4,4 Km lange Strecke soll auf 270 Mio Franken<br />
zu stehen kommen. Für 2<strong>01</strong>6 ist der Baubeginn<br />
geplannt, für 2023 die Betriebsaufnahme.<br />
UR Altdorf Turnhalle Hagen Gérard Prêtre Architekten AG aus Zürich, so<br />
heisst der Sieger des Projektwettbewerbs<br />
Turnhallen/Aula Hagen in Altdorf. Das<br />
Siegerprojekt «Weg & Platz» soll nun umgesetzt<br />
werden.<br />
VD Chavannes p/R Les Cèdres Mit 140 Metern soll westlich von Lausanne der<br />
höchste Turm der Schweiz entstehen. Vorgesehen<br />
sind Wohnungen, Gewerberäume und<br />
Arbeitsplätze. Das 140 Meter hohe Bauwerk<br />
stammt aus der Feder des Architekturbüros
14<br />
14<br />
Immobilienradar<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
Richter, Dahl Rocha Partner und ist Bestandteil<br />
des neuen Quartierplans für das Gebiet Cèdres in<br />
der Gemeinde.<br />
VD Ecublens Kongresszentrum Bereits im November 2<strong>01</strong>3 will die ETH Lausanne<br />
ihr «Swiss Tech Convention Center» in Betrieb<br />
nehmen. Finanziert wird es von 2<br />
Immobilienfonds der Credit Suisse. Das<br />
Hauptauditorium soll 3000 Sitzplätze bieten, die<br />
auf Wunsch direkt im Boden versenkt werden<br />
können um anderen Nutzungen Platz zu machen.<br />
Von aussen erinnert der Bau der Architekten Dahl<br />
Rocha aus Lausanne an einen Kristall.<br />
VS Saas-Fee Jugendherberge Nachdem die Burgergemeinde von Saas-Fee ja<br />
gesagt hat, steht dem Bau einer neuen<br />
Jugendherberge nichts mehr im Weg. Dazu soll<br />
das Freizeitzentrum Bielen saniert und dort eine<br />
neue Jugendherberge mit 160 Betten gebaut<br />
werden. Freizeitzentrum und Herberge sollen von<br />
den Schweizer Jugendherbergen betrieben<br />
werden. Die Investition in das Vorhaben beträgt<br />
rund 10 Mio. Franken. Investorin ist die<br />
Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus.<br />
ZG Zug Erweiterungsbau Die V-Zug plant einen Erweiterungsbau des<br />
Montagegebäudes am Standort Zug, um die<br />
Montage- und Logistikkapazität zu erhöhen.<br />
Dafür werden in den nächsten Jahren 40 bis 50<br />
Mio. Franken investiert.<br />
ZG Baar Pflegezentrum Zug und Baar schaffen gemeinsam Raum für rund<br />
100 zusätzliche Pflegebetten, die in einigen Jahr<br />
nötig sind. Auf dem Gelände der Stiftung<br />
Pflegezentrum Baar, unmittelbar neben dem<br />
Kantonsspital und dem bereits bestehenden<br />
Pflegetrakt, wollen sie einen Neubau erstellen.<br />
Das Projekt für den fünfstöckigen Neubau<br />
stammt vom Zürcher Architekturbüro Burckhardt<br />
+Partner AG. Die Baukosten werden auf 49<br />
Millionen Franken veranschlagt.<br />
ZG Cham Areal Chamer Papier Die Chamer Paper Group verlagert bis 2<strong>01</strong>3 einen<br />
grossen Teil ihrer Produktion nach Italien. Damit<br />
werden grosse Teile des mehr als 100`000<br />
Quadratmeter grossen Areals in Cham frei. Erste<br />
Pläne für das Areal werden bereits gewälzt: den<br />
Bau von bis 1500 Wohnungen und<br />
Gewerberäume sind vorstellbar.<br />
ZG Steinhausen Laborgebäude Bis 2<strong>01</strong>6 benötigt der Kanton Zug ein neues<br />
Labor- und Verwaltungsgebäude. Der Bauplatz in<br />
Steinhausen steht schon länger fest. Nun ist auch<br />
entschieden wer den Neubau im Detail planen<br />
wird. In einer Ausmarchung unter 18 Teams<br />
entschied sich der Kanton Zug für das<br />
Generalplaner-Team (GP) von Markus Schietsch
Immobilienradar<br />
15 15<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
Architekten GmbH aus Zürich. Der nun<br />
ausgewählte GP arbeitet nun ein Vor- und<br />
Bauprojekt aus. Sprechen Regierungs- und<br />
Kantonsrat die entsprechenden Kredite, könnte<br />
der Bau im Jahr 2<strong>01</strong>4 beginnen.<br />
ZH Glattbrugg Hotel An der Flughofstrasse in Glattbrugg soll bis 2<strong>01</strong>4<br />
ein Ibis-Budget-Hotel entstehen. 240 Zimmer sind<br />
für das Ibis-Budget-Hotel vorgesehen. Die<br />
Eröffnung ist für Sommer oder Herbst 2<strong>01</strong>4<br />
vorgesehen. Realisieren wird das Hotel die<br />
Glattbrugger W. Schmid AG.<br />
ZH Winterthur Wintower Fabian Mantel, Architekt, will Sulzer-Hochhaus in<br />
einen Wohnturm verwandeln. Die Idee:<br />
«Wintower - The next Generation»: das<br />
Bürogebäude in einen Wohnturm verwandeln.<br />
Mantel hat es bereits durchgerechnet: Insgesamt<br />
147 Wohnungen mit 2½ bis 4½ Zimmern fänden<br />
darin Platz - die Einheiten lassen sich aber fast<br />
beliebig kombinieren. Statt eines Balkons soll<br />
jede Wohnung eine Loggia bekommen.<br />
Immobilienkönig Bruno Stefanini, er hatte Sulzer<br />
das Hochhaus abgekauft und damit vor dem<br />
Abriss bewahrt, zählt dagegen auf Firmen.<br />
ZH Schwerzenbach Haus zum Wiesenthal Mit einem privaten Gestaltungsplan sollen in der<br />
Kernzone die optimalen Vorausset-zungen für die<br />
weitere Nutzung der Bedürfnisse der römischkatholischen<br />
Kirchgemeinde geschaffen werden.<br />
Innerhalb der definierten Baubereiche sollen<br />
zusätzlich zwei Mehrfamilienhäuser mit je sechs<br />
Wohnungen erstellt werden. Die Zufahrt zur<br />
Unterniveaugarage ist zwischen den beiden<br />
Mehrfamilienhäusern vorgesehen.<br />
ZH Zürich Schulhaus Die Stadt will an der Pfingstweidstrasse das<br />
Schulhaus Zürich-West bauen. Baubeginn wir<br />
2<strong>01</strong>9 sein, der Bezug ist auf 2021 vorgesehen. Ein<br />
konkretes Projekt ist noch nicht entwickelt<br />
worden.<br />
ZH Zürich Arealüberbauung Die Siedlung Wipkingen der Baugenossenschaft<br />
Denzlerstrasse wird abgerissen: auf dem<br />
Grundstück entstehen Neubauten mit 173<br />
Wohnungen. Das Projekt der Baugenossenschaft<br />
stammt vom Büro Pool Architekten, Zürich.<br />
Geplant sind <strong>12</strong> Neubauten, davon 6 mit einem<br />
dreieckigen Grundriss und mit Türmen.<br />
ZH Winterthur Kirche Die Freie Evangelische Gemeinde (FEG) plant an<br />
der Theaterstrasse 27 den Bau einer neuen<br />
Kirche. Grösser und höher als das bestehende<br />
Gebäude soll der Neubau sein. Geplant hat das<br />
17 Mio-Projekt das Architekturbüro Graf Biscioni,<br />
Winterthur.
16<br />
16<br />
Immobilienradar<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
ZH Bülach Asylzentrums Da der Pachtvertrag für das bestehende<br />
Asylzentrum abläuft, plant der Stadtrat einen<br />
Neubau. Der zukünftige Bau am Müliweg soll bis<br />
zu 108 Asylsuchenden in Zukunft eine Unterkunft<br />
bieten. Der Auftrag für die Projektausarbeitung<br />
erhielt das Bülacher Architekturbüro arch5.<br />
ZH Zürich Siedlung Europabrücke Das Zürcher Büro Baumann Roserens Architekten<br />
entschied den vom Amt für Hochbauten<br />
durchgeführten Studienauftrag für sich. Bis 2<strong>01</strong>6<br />
will die Baugenossenschaft der Eisenbahner<br />
Altstetten in zwei Etappen die bestehenden 93<br />
Wohnungen auf dem Perimeter zwischen<br />
Luggweg-, Hohl- und Baslerstrasse mit <strong>12</strong>0 neuen<br />
Wohnungen im Minergie-P-Standard ersetzen.<br />
Kosten: rund 50 Mio. Franken.<br />
ZH Wädenswil Tiefenhof Die Hiag Immobilien überprüft zwei Varianten,<br />
wie sie das Areal nutzen kann: entweder wird ein<br />
neues Gestaltungsplanverfahren aufgegriffen um<br />
Wohnnutzung zu ermöglichen, oder ein<br />
Industriestandort bleiben.<br />
ZH Zürich Boutiquehotel An der Marktgasse im Zürcher Niederdörfli<br />
planen Beat Curti und Hans Jecklin den Bau eines<br />
Hotels. Dazu wollen sie die ihnen gehörenden<br />
Liegenschaften an der Marktgasse 14 und 17<br />
entsprechend umbauen. Rund 30 Millionen<br />
Franken sollen Umbau und Einrichtung der<br />
beiden unter Denkmalschutz stehenden <strong>Objekte</strong><br />
kosten. Geplant ist ein Boutiquehotel mit 41<br />
Zimmern und ein trendiges Restaurant. Dazu<br />
kommen Büro- und Verkaufsflächen.<br />
ZH Zürich Sihlpapier-Areals Im Süden von Zürich, dem Gebiet Manegg, sind<br />
Flächen von rund 20 Hektaren zur Überbauung<br />
frei geworden. Nun hat die Stadt Zürich<br />
zusammen mit den Grundeigentümern die<br />
künftige Gebietsentwicklung erarbeitet: Es sollen<br />
Wohnungen für 700 bis <strong>12</strong>00 Bewohner und<br />
Arbeitsplätze für rund 3000 Personen entstehen.<br />
Die Entwicklung des ehemaligen Sihlpapier-<br />
Areals, das einen Teil des Gebiets ausmacht,<br />
übernimmt die Losinger Marazzi AG. Die<br />
Grundeigentümerin ist die Sihl Manegg<br />
Immobilien AG.<br />
ZH Winterthur Etzbergpark Die alte Heizöl-Tanklager sollen durch 190<br />
Wohneinheiten ersetzt werden. Die Winterthurer<br />
Kübler Immobilien AG plant bis 2<strong>01</strong>5 fünf<br />
Mehrfamilienhäuser im Minergie P-Standard zu<br />
bauen. Für die Architektur zeichnet der<br />
Winterthurer Architekt Beat Rothen.
Immobilienradar<br />
17 17<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
ZH Winterthur Neuhegi-Grüze Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten bei<br />
der Planung des neuen Stadtteils Neuhegi-Grüze<br />
trägt erste Früchte. Derzeit laufen die<br />
Planungsarbeiten für die Entwicklung des<br />
Bahnhofsareals Grüze. Erste Lösungsansätze<br />
wurden bereits erarbeitet. Diese sollen in<br />
nächster Zeit nun vertieft werden.<br />
ZH Zürich Ersatzneubau In Zürich Altstetten plant die Eisenbahner-<br />
Baugenossenschaft den Ersatzneubau von <strong>12</strong>0<br />
Wohnungen. Der Plan ist, bis 2<strong>01</strong>6 in zwei<br />
Etappen die bestehenden 93 Wohnungen durch<br />
<strong>12</strong>0 neue Wohnungen im Minergie-P-Standard zu<br />
ersetzen. Das Kostendach ist auf 51 Millionen<br />
Franken festgelegt.<br />
ZH Uster Schulhaus Für das blockierte Schulhausprojekt in Uster wird<br />
ein zweiter Anlauf genommen. Geplant ist ein<br />
Neubau im Westen von Uster mit 16<br />
Klassenzimmern und sechs weiteren<br />
Unterrichtsräumen. Das Projekt wird mit<br />
Landkauf rund 33 Millionen Franken kosten und<br />
soll bis 2<strong>01</strong>7 bezugsbereit sein.<br />
ZH Zürich Im Stückler Die Baugenossenschaft Halde plant ihre Siedlung<br />
Im Stückler für 110 Millionen Franken zu<br />
erneuern. Geplant ist ein Abriss der bestehenden<br />
Bauten mit 177 Wohnungen und<br />
Ersatzneubauten mit 280 Wohnungen. Dank der<br />
Arealüberbauung ist eine höhere Baudichte<br />
möglich, was den Ausbau an Wohnraum<br />
ermöglicht. In zwei Etappen soll das Projekt<br />
realisiert werden und bis 2<strong>01</strong>7 fertig gestellt sein<br />
- vorausgesetzt die Genossenschafter sagen ja an<br />
der GV im Herbst 2<strong>01</strong>2.<br />
ZH Zürich Dolder Waldhaus Aus einem Wettbewerb mit zehn eingeladenen<br />
Architekturbüros ging das Projekt der Zürcher<br />
Architekten Meili Peter als Sieger hervor. Das alte<br />
Hotel soll abgebrochen werden und einem neuen<br />
Viersterne-Hotel Dolder Waldhaus mit 85<br />
Zimmern und 50 Apartments Platz machen. Nun<br />
müssen erst mal ein Gestaltungsplan gemacht<br />
und dann die Baubewilligung eingeholt werden.<br />
Baustart ist für 2<strong>01</strong>6, Bauende für 2<strong>01</strong>8<br />
vorgesehen.<br />
ZH Zürich Kissling-Areal Auf dem Kissling-Areal in Zürich Leutschenbach<br />
plant Implenia zwei luxuriöse Wohntürme mit je<br />
19 Stockwerken hochzuziehen. Die<br />
Eigentumswohnungen in den 60 Meter hohen<br />
Türmen sollen mit grossen Terrassen und Loggias<br />
ausgestattet und 2 1/2- bis 5 1/2-Zimmer gross<br />
sein.
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Immobilienradar<br />
Immobilienradar<br />
Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />
ZH Zürich Greencity Auf dem Sihl Manegg Areal in Zürich Süd<br />
realisiert Losinger Marazzi das Quartier<br />
"Greencity". Vorgesehen ist dort<br />
genossenschaftliches Wohnen im Sinne der Ziele<br />
der 2000-Watt-Gesellschaft. Elf namhafte<br />
Architekturbüros beteiligten sich am Wettbewerb<br />
für die ersten drei Baufelder des künftigen<br />
Quartiers. Gewonnen haben: Für das Baufeld A<br />
Schätzungen rund 73 Millionen Franken kosten.<br />
ZH Winterthur Adlergarten Bis 2<strong>01</strong>4 baut Unirenova das Alterszentrum<br />
Adlergarten in Winterthur für 40 Millionen<br />
Franken um. Das Hauptgebäude erhält dann<br />
zwischen 2<strong>01</strong>2 und 2<strong>01</strong>4 eine Gesamtsanierung.<br />
Mit zum Gesamtleistungsteam gehört neben<br />
Unirenova auch das Architekturbüro<br />
Itten+Brechbühl.<br />
ZH Zürich Zollfreilager-Areal Auf dem Areal in Albisrieden sollen bis Mitte<br />
2<strong>01</strong>5 rund 850 neue Wohnungen entstehen.<br />
Dazu kommen 200 Studentenzimmer. Neben den<br />
Wohnungen entstehen Räume für Restaurants,<br />
Kleingewerbe sowie Grünflächen.<br />
ZH Schlieren Tramlinie Ab 2020 soll die Limmattalbahn Killwangen-<br />
Spreitenbach AG mit dem Zürcher Bahnhof<br />
Altstetten verbinden. In diesem Zusammenhang<br />
wird die Zweier-Tramlinie erweitert. Sie soll<br />
künftig über den Bahnhof Altstetten bis nach<br />
Schlieren führen. Mit der Umsetzung des<br />
<strong>Projekte</strong>s will die Stadt 2<strong>01</strong>7 starten. Das letzte<br />
Wort haben allerdings die Stimmberechtigten.<br />
Die Gesamtkosten beziffert Jörger auf rund 110<br />
Millionen Franken.
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Wo liegen die Energiesparpotenziale in industriellen<br />
Prozessen und wie lassen sich diese realisieren?<br />
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Wie werden aus Abfällen wieder Rohstoffe und was muss bei<br />
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