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Projekte & Objekte 01/12

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März 2<strong>01</strong>2<br />

<strong>Projekte</strong> & <strong>Objekte</strong><br />

Neues aus der Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

Nummer 1 · 7. Jahrgang · Preis Fr. 10.– · www.projekteundobjekte.ch · AZB 6300 Zug<br />

Mit Immobilienradar<br />

Spezial «Kanton Zug» | Experimente am Bau | Top Hotel Projects | News aus der<br />

Baubranche | Park-Tower in Zug | Suurstoffi in Rotkreuz | WOHGA Messe Zug |<br />

Wohnen im Alter | Mobilität | Die Baubranche an der Börse


WERZ – Wissen durch Weiterbildung<br />

CAS Effiziente Energienutzung<br />

Wo liegen die Energiesparpotenziale in industriellen<br />

Prozessen und wie lassen sich diese realisieren?<br />

CAS Recycling und umweltgerechte Entsorgung<br />

Wie werden aus Abfällen wieder Rohstoffe und was muss bei<br />

der Entsorgung der nicht verwertbaren Abfälle beachtet werden?<br />

CAS Nachhaltige Produkte und Prozesse<br />

Wie gestalten Sie Produkte und Prozesse, damit Energie<br />

und Rohstoffe über die gesamte Wertschöpfungskette<br />

effizient genutzt werden?<br />

WERZ richtet sich an Fachkräfte und Unternehmen im<br />

Energie-, Rohstoff- und Umweltsektor.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

www.werz.hsr.ch<br />

WEITERBILDUNG<br />

FÜR FACHLEUTE<br />

IN CLEANTECH<br />

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Editorial<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser<br />

Vor Ihnen liegt die neuestes Ausgabe von «<strong>Projekte</strong><br />

& <strong>Objekte</strong>». Dieses Mal mit Informationen<br />

auf über 90 Seiten.<br />

Der klare Schwerpunkt dieser Ausgabe ist dem<br />

Kanton Zug gewidmet, da viele Gemeinden in<br />

diesem Kanton im Bereich<br />

Energie sehr vorbildlich<br />

sind und bereits<br />

das Label «Energiestadt»<br />

tragen.<br />

Vom 8. bis 11. März findet,<br />

ebenfalls in Zug,<br />

die WOHGA statt und<br />

feiert damit Ihr 10-jähriges<br />

Jubiläum. Schwerpunkte dieser Messe<br />

sind BadeWelten, Showgärten und das Show-<br />

Kochen.<br />

Ein weiteres Highlight dieser Ausgabe ist<br />

sicherlich auch die Präsentation des Park-<br />

Towers von Implenia. Der Bau dieses Gebäudes<br />

mit 25 Stockwerken beginnt bereits im März<br />

2<strong>01</strong>2 und sollte Mitte 2<strong>01</strong>4 beendet sein. Mit 81<br />

Metern Höhe überragt er sogar der UpTown<br />

Tower beim Herti in Zug.<br />

Ich bin sicher, Sie finden noch viele weitere<br />

Highlights in dieser Ausgabe und wünsche<br />

Ihnen viel Spass beim Lesen.<br />

Es grüsst Sie freundlich<br />

Roland M. Rupp<br />

Verlagsleitung<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

mvm bauinfo gmbh<br />

Eschenring 13, 6300 Zug<br />

Tel. 041 761 68 53<br />

Fax. 041 761 68 57<br />

www.projekteundobjekte.ch<br />

info@projekteundobjekte.ch<br />

Verlagsleitung:<br />

Roland M. Rupp<br />

verlag@projekteundobjekte.ch<br />

Redaktion:<br />

Euplio Di Gregorio<br />

redaktion@projekteundobjekte.ch<br />

Abonnementsverwaltung:<br />

Alexandra Rupp<br />

Tel. 041 761 68 52<br />

Fax. 041 761 68 57<br />

abo@projekteundobjekte.ch<br />

Auflage:<br />

5000 Ex<br />

Preise:<br />

Jahresabo Fr. 60.–<br />

Redaktions-/Anzeigenschluss:<br />

Jeweils 14 Tage vor<br />

Erscheinungstermin<br />

Copyright:<br />

Das Abdrucken von Texten und<br />

Inseraten nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Service<br />

An der Börse 4<br />

Indexstand 4. Quartal 2<strong>01</strong>1 16<br />

Sie möchten ins Ausland expandieren oder suchen Investoren? 26<br />

Lehrgang KMU Unternehmerin/KMU Unternehmer 36<br />

Energie<br />

Wie gut filtriertes Wasser… 5<br />

Eine Weltneuheit unter den Röhrenkollektoren 25<br />

Immobilien<br />

Spektakulärer Ausblick auf Stadt Zug, See und Berge 6–8<br />

Renovierung, Sanierung oder Abbruch? 17<br />

Experimente am Bau? 18–20<br />

Die Welt schaut darauf: Neue Luxushotels in der Schweiz 22–24<br />

Die Vielfalt des Wohnens im Alter 28–29<br />

Risiko-Zone in Reichweite 30/32<br />

Produkte<br />

Neuartiger Wäschetrockner… 9<br />

Welcher Sonnenschutz für das Dachfenster? 10<br />

Gebäude wirksam und zuverlässlich vor Hagelschäden schützen <strong>12</strong><br />

Fünf kompakte Multifunktionsprofis von KYOCERA 15<br />

Erfolgreiche Messtechnik bald in neuen Händen 21<br />

FIXITherm.evo 27<br />

Massives Eigenheim mit integriertem Kälteschutz 34<br />

Neue Strassensicherheitsprodukte 35<br />

Spezial «Kanton Zug»<br />

Vorwort von Regierungsrat Matthias Michel 41<br />

Interview mit Baudirektor Heinz Tännler 42–44<br />

Schweizer Spitzenqualität für das moderne und gesunde Leben 46/47<br />

Interview mit Stadtrat André Wicki 48/49<br />

Engagement für den Wirtschaftsplatz Zug 50<br />

Tradition und Innovation an der WOHGA Messe Zug 51<br />

Interview mit Stadtökologe Walter Fassbind 52/53<br />

Damit die Rechnung für alle aufgeht 54/55<br />

Der ZEBA macht sich fit für die Zukunft 56/57<br />

Mit der Hitze der Sonne kühlen 58/59<br />

Energiesparen macht Schule 60/62<br />

Elektromobilität und Erneuerbare Energie 63/64<br />

Baar kurz vorgestellt 66<br />

Interview mit Gemeinderat Paul Langenegger 67/68<br />

Rund um den Ägerisee 69<br />

Cham – Wirtschafts-, Wohn- und Erholungsraum 70<br />

Cham auf Platz eins 71<br />

Ihre Mobilität im Kanton Zug 74–78<br />

Die freundliche Energie 79<br />

Hünenberg 80<br />

Menzingen – Das Naherholungsgebiet im Kanton Zug 81<br />

Neuheim ist Einzigartig! 82<br />

Energiestadt Oberägeri 83<br />

Die Suurstoffi als Unternehmensstandort 84–86<br />

Kurzportrait Gemeinde Risch 87<br />

Steinhausen 88<br />

Energieeffizienz ohne Messen kann man vergessen 89<br />

Steinhausen: Interview mit Gregor Notter 90<br />

Unterägeri setzt auf Energieeffizienz… 91<br />

Walchwil 92<br />

Umsetzung der 2000 Watt-Initiative 93–94


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

An der Börse<br />

4


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Wie gut filtriertes Wasser...<br />

...das Leben Ihres Wärmetauschers veränden kann...<br />

SANOXYS sorgt bei der Energienutzung<br />

für Wasser/Wasser-Wärmepumpen<br />

ab Grund-, Oberflächenwasser<br />

oder Kläranlagen-Austrittswasser<br />

mit seinen vollautomatischen<br />

Hectron-Filtern für eine einwandfreie<br />

Wasserqualität im untersten Mikrometerbereich,<br />

die einen optimalen<br />

Wärmetauscherschutz mit funktionsgerechter<br />

Wärmepumpenleistung ermöglicht.<br />

Die Hectron-Filter sind<br />

ressourcen- sowie energieschonende<br />

Hochleistungsrückspülautomaten.<br />

Diese Feinfiltration unterstützt nicht<br />

nur die Wasseraufbereitung für die<br />

Wärme-, Kälte-, Klimatechnik und<br />

industrielle Prozesse, sondern auch<br />

diejenige von Trinkwasser, in der unsere<br />

Produkte weitestgehend eingesetzt<br />

werden, um Feststoffe, und<br />

Feinstpartikel vom Wasser zu entfernen.<br />

Unsere Erfahrung in der effektiven<br />

Lieferung von innovativen<br />

Lösungen bleibt einzigartig.<br />

Mit dem intelligenten Hectron-Filtrationssystem<br />

mit integrierter Absaugrampe,<br />

das sich durch lange<br />

Standzeiten, hohe Filtrationsfläche,<br />

und absolute Rückhalte-Effizienz auszeichnet,<br />

können die Betriebskosten<br />

drastisch reduziert werden. Die Filtrations-<br />

und Energiekosten werden reduziert,<br />

sowie die Kosten, die durch<br />

häufige Filterwechsel, Wartung von<br />

Wärmetauschern und Maschinenstillstand<br />

entstehen.<br />

Einige Einsatzbeispiele: Energie- und<br />

Gebäudetechnik, Wohnungsbau, Minergiebauten,<br />

Wasseraufbereitungsanlagen,<br />

Fernheizzentralen, Rechenzentren,<br />

Verwaltungsgebäude, Gewerbebauten,<br />

Kaufhäuser, Schulhäuser,<br />

Forschungsinstitute, Spitäler,<br />

Altersheime, Hotels & Restaurants,<br />

Sportanlagen, künstliche Beschneiung,<br />

Schifffahrtsgesellschaften, Kläranlagen,<br />

Kraftwerke, sämtliche<br />

Industrien und Bergbau…<br />

Die Vorteile der Hectron-Filter in<br />

Kürze:<br />

> Leistungen von 1 bis 1‘150 m 3 /h<br />

pro Filter<br />

> Filtrationsfeinheiten von 1 bis<br />

200μm plus, je nach Anwendung.<br />

> Maximaler Betriebsdruck 6<br />

bzw.10 bar<br />

> Der Schmutz wird vollautomatisch<br />

ausgespült (ΔP: max.<br />

0,5 bar)<br />

> Ohne mikrobiologischer Kuchenaufbau<br />

> Sehr kurze Rückspüldauer<br />

(einige Sekunden)<br />

> Ressourcenschonende Rückspülung<br />

mit eigenem filtrierten<br />

Wasser in kleinster Menge<br />

> Minimaler Energiebedarf<br />

( Extrem kompakt in der Grösse<br />

(X-Mal kleiner als ein Sandfilter<br />

oder Absetzbecken)<br />

> Sehr effizient auch mit leichten<br />

Schwebestoffen (im Vergleich zu<br />

Hydrozyklone)<br />

> Praktisch kein Unterhalt (ohne<br />

Konzentrat, kein Sandwechsel,<br />

kein Filterwechsel)<br />

> Sehr einfach in der Installation,<br />

robust mit optimaler Filterfläche<br />

> Werkstoffe aus Edelstahl<br />

Wasser ist überall! In den Produkten,<br />

die wir essen oder produzieren, bei der<br />

täglichen Hygiene und bei vielen alltäglichen<br />

Anwendungen. Ob industrielle,<br />

gewerbliche oder private<br />

Filtration, SANOXYS bietet Ihnen individuell<br />

die richtige Lösung für Ihre<br />

Anforderungen.<br />

Hagmattstrasse 11<br />

4<strong>12</strong>3 Allschwil<br />

Telefon 061 481 82 67<br />

Fax 061 481 82 71<br />

E-Mail: info@sanoxys.ch<br />

Web: www.sanoxys.ch<br />

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SANOXYS KÜMMERT SICH DRUM !<br />

5


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Publireportage<br />

Spektakulärer<br />

Ausblick auf<br />

Stadt Zug, See<br />

und Berge<br />

Bis 2<strong>01</strong>4 entsteht mit dem Park-<br />

Tower auf 25 Stockwerken ein<br />

massgeschneiderter Wohn- und<br />

Geschäftsraum in Zug. Den Totalunternehmerauftrag<br />

für das<br />

höchste Gebäude erhielt Implenia.<br />

Der Park-Tower trägt der verdichteten<br />

und nachhaltigen Bauweise<br />

in innerstädtischen Zentren Rechnung.<br />

Mit 81 Metern Höhe und 25 Stockwerken<br />

baut Implenia – das grösste<br />

Schweizer Baudienstleistungsunternehmen<br />

– in Zug in unmittelbarer<br />

Nähe zum Bahnhof das höchste<br />

Gebäude des Kantons, das seinen Bewohnern<br />

dereinst einen atemberaubenden<br />

Ausblick über die Stadt, den<br />

See und die Berge bietet.<br />

Neun Totalunternehmungen<br />

im Rennen<br />

Implenia sei aus mehreren Bewerbern<br />

ausgewählt worden, erklärt<br />

Bernhard Häni, Firmeninhaber und<br />

Mitglied der Geschäftsleitung von<br />

Peikert Immobilien, die zusammen<br />

mit Altras Management die Bauherrschaft<br />

des Park-Towers innehat.<br />

Neun Totalunternehmungen hätten<br />

für das Projekt offeriert. «Mit<br />

sechs Firmen haben wir detaillierte<br />

Verhandlungen geführt», sagt Häni.<br />

Das Projekt Park-Tower sei für<br />

einen Totalunternehmer insofern<br />

komplex, weil es zwei Projektorganisationen<br />

verlange: eine für<br />

das Erstellen des Rohbaus und eine<br />

für den Innenausbau. «Die Offerte<br />

mit den beiden Projektorganisationen<br />

der Implenia überzeugte uns<br />

am meisten», sagt Häni. Konkret<br />

wird die Implenia im Auftrag<br />

des Konsortiums Park-Tower die<br />

Gesamtprojekt- und Bauleitung<br />

sowie die Spezialtiefbau- und Baumeisterarbeiten<br />

ausführen. Hinzu<br />

kommen die Nachhaltigkeits- und<br />

die Gebäudetechnikplanung.<br />

Regionale Firmen<br />

für Innenausbau gesucht<br />

Die Werkvertragssumme für den<br />

Grundausbau beläuft sich auf rund<br />

63 Millionen Franken. Auch wenn<br />

der Park-Tower vom grössten<br />

Schweizer Baudienstleister gebaut<br />

wird, sollen für den Innenausbau regionale<br />

Firmen und Handwerksbetriebe<br />

zum Zug kommen, sagt Häni:<br />

«Wir werden zusammen mit Implenia<br />

und den Käufern der Wohnungen<br />

die weiteren Aufträge verteilen.» Es<br />

stehe Unternehmungen aus der Region<br />

frei, Offerten dafür einzurei-<br />

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Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Park-Tower Zug, innen.<br />

Park-Tower Zug,<br />

aussen.<br />

Parktower Zug innen,<br />

Eingang.<br />

chen. Wenn Qualität, Preis und der<br />

Terminplan stimmen, kommen auch<br />

regionale Handwerksbetriebe zum<br />

Zug. Die Höhe des Investitionsvolumens<br />

für den individuellen Innenausbau<br />

ist noch nicht bekannt.<br />

Park-Tower fügt sich<br />

in heutiges Stadtbild ein<br />

Dank der hochgeschossigen Bauweise<br />

bringt Park-Tower das grosszügige<br />

Wohnraumangebot mit einer sparsamen<br />

Beanspruchung der knappen innerstädtischen<br />

Grundstücksflächen<br />

in Einklang und trägt<br />

gleichzeitig dem Credo einer<br />

verdichteten Bauweise in innerstädtischen<br />

Zentren Rechnung.<br />

Architektonisch fügt<br />

sich das von Axess/Cometti<br />

Architekten konzipierte Projekt<br />

mit seiner schlanken, eleganten<br />

und schnörkellosen<br />

Gebäudeform und in Verbindung<br />

mit der sorgfältig gestalteten<br />

Parklandschaft hervorragend<br />

in das bestehende<br />

Stadtbild ein. Pro Geschoss<br />

steht eine maximale Fläche<br />

von ca. 550 m 2 zur Verfügung,<br />

die den zukünftigen Eigentümern<br />

weitgehende Freiheit<br />

in der Raumaufteilung<br />

garantiert. Maximal 40% der<br />

Geschossfläche des Gebäudes<br />

kann auch für Dienstleistungen<br />

genutzt werden. So<br />

ermöglicht die Anordnung der tragenden<br />

Elemente im Kern und an der Aussenseite<br />

des Gebäudes massgeschneiderte<br />

Appartements mit individuellen<br />

Flächenvorstellungen. Der<br />

Käufer ist frei in der Anordnung der<br />

7


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Zimmer sowie in der Wahl<br />

der Materialien. Der Quadratmeterpreis<br />

in den<br />

obersten Etagen dürfte über<br />

30 000 Franken liegen.<br />

Gerüstlose Bauweise<br />

bringt erhebliche Vorteile<br />

„Eine Besonderheit in der<br />

Umsetzung ist die bereits<br />

vielfach erprobte gerüstlose<br />

Bauweise, die eine zügigere<br />

Arbeitsweise, Materialeinsparungen<br />

sowie eine<br />

weit geringere Einschränkung<br />

im unteren<br />

Umfeld der Baustelle ermöglicht“,<br />

erklärt die Implenia-Projektleitung<br />

von<br />

der Geschäftsstelle Luzern.<br />

Das im Minergie-Standard erstellte<br />

Gebäude erfüllt erhöhte Schallschutzanforderungen<br />

und erlaubt u.a. dank<br />

Heizungs- und Klimakälteanlagen, die<br />

via Pumpanlagen Tiefengrundwasser<br />

und Erdwärme nutzen, einen nachhaltigen<br />

Betrieb. Die Bauarbeiten starten<br />

im März 2<strong>01</strong>2. Die Übergabe der fertigen<br />

Wohnungen ist für Mitte 2<strong>01</strong>4<br />

vorgesehen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.park-tower.ch<br />

Der von Implenia<br />

als Totalunternehmerin<br />

realisierte,<br />

81 Meter hohe<br />

Park-Tower<br />

trägt dem<br />

Credo einer<br />

verdichteten<br />

Bauweise in innerstädtischen<br />

Zentren<br />

Rechnung.<br />

Implenia<br />

in Kürze<br />

Implenia ist das führende Bauund<br />

Baudienstleistungsunternehmen<br />

der Schweiz. Entstanden<br />

2006 aus dem Zusammenschluss<br />

von Zschokke und Batigroup,<br />

blickt Implenia auf eine<br />

über 140-jährige Bautradition<br />

zurück. Implenia fasst das<br />

Know-how aus den hoch-qualifizierten<br />

Konzernbereichen Real<br />

Estate, Bau Infra und Industrial<br />

Construction unter einem Dach<br />

zu einem national und international<br />

agierenden Unternehmen<br />

zusammen. Mit seinem integrierten<br />

Businessmodell und<br />

den in allen Unternehmensbereichen<br />

tätigen Spezialisten ist Implenia<br />

in der Lage, ein Bauwerk<br />

über seinen gesamten Lebenszyklus<br />

zu begleiten – wirtschaftlich,<br />

nachhaltig, integriert und kundennah.<br />

Implenia mit Hauptsitz in Dietlikon<br />

bei Zürich beschäftigt über<br />

6000 Mitarbeitende und erzielte<br />

im Jahr 2<strong>01</strong>0 einen Umsatz von<br />

2,4 Milliarden Franken. Das<br />

Unternehmen ist an der SIX<br />

Swiss Exchange kotiert (IMPN,<br />

CH0023868554).<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.implenia.com<br />

8


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Neuartiger<br />

Wäschetrockner...<br />

...mit konstanter Energieeffizienz<br />

Bis gewaschene Wäsche<br />

trocken ist, braucht es oft<br />

viel Zeit und Energie. Ein<br />

neuer Schweizer Wärmepumpen-Wäschetrockner<br />

bringt erstaunliche Optimierungen<br />

bei hohem<br />

Qualitätsstandard.<br />

Revolutionärer Trockner<br />

spart Zeit und Geld<br />

FLP. Nicht überall kann<br />

Wäsche so lange an der<br />

Luft aufgehängt bleiben,<br />

bis sie schranktrocken ist.<br />

Sonst gibt es Engpässe im<br />

Waschplan. Dieser Vorgang<br />

wird mit einem Wäschetrockner<br />

zwar beschleunigt,<br />

hat aber den<br />

Nachteil, dass die meisten<br />

Geräte der Wäsche durch<br />

hohe Temperatur zusetzen<br />

und dabei noch viel Strom<br />

verbrauchen. Zusätzlich<br />

sind sie wartungsintensiv<br />

und verlieren auf die<br />

Dauer an Leistungseffizienz.<br />

Der neue Wärmepumpen-Trockner<br />

Vento<br />

dWP850 von Merker leistet<br />

beim Ausmerzen dieser Schwachstellen<br />

Revolutionäres. Das Schweizer<br />

Produkt gilt mit der Selbstreinigungsautomatik<br />

autoClean (Weltneuheit),<br />

dem wäscheschonenden Niedrigtemperatur-Verfahren,<br />

der Energieeinsparung<br />

bis zu 40% und deutlich höherer<br />

Trocknungsleistung als absoluter Spitzenreiter.<br />

Durch die autoClean-Automatik<br />

mit Direktablauf reduziert sich<br />

der Wartungsaufwand für Benutzer<br />

und Hauswarte auf ein Minimum. So<br />

ist auch eine konstante Energieeffizienz<br />

über die gesamte Lebensdauer<br />

des Geräts garantiert. Gegenüber dem<br />

Vorgängermodell liefert der Vento<br />

dWP850 25% mehr Trockenleistung.<br />

Er arbeitet bis zu 40 Minuten schneller<br />

als andere Wärmepumpen-Trockner<br />

und schafft 8 kg Wäsche in rekordverdächtigen<br />

68 Minuten. Diese Innovation<br />

wirkt sich als gesamtes Paket mit<br />

optimaler Leistungsfähigkeit bei minimalen<br />

Verbrauchswerten auch positiv<br />

auf den Geldbeutel aus. Denn man<br />

spart nicht nur Zeit und mehr als die<br />

Hälfte Strom. Die Textilien bleiben<br />

dank dem softDry Trommelsystem<br />

auch länger in Schuss,<br />

leiern nicht aus und<br />

müssen weniger häufig<br />

ersetzt werden. Beim<br />

Trocknungsvorgang<br />

sorgt das ecoDry System<br />

für Konstanz bei<br />

Luftstrom und Temperaturverteilung.<br />

Das System<br />

verhindert<br />

Knitterbildung. Und bei<br />

der komfortablen Trommelbeleuchtung<br />

bleibt<br />

auch kein Wäschestück<br />

unentdeckt. Die tiefen<br />

Unterhaltskosten dank einfachster<br />

Wartung runden ein gelungenes Produkt<br />

auf höchstem Qualitätsstandard<br />

ab. Der Vento dWP 850 kann direkt<br />

bei Merker bestellt werden. Mehr Informationen<br />

über das Produkt und an<br />

welchen Messen es ausgestellt ist finden<br />

Sie unter www.merker.ch.<br />

Hersteller:<br />

Merker AG<br />

Althardstrasse 70<br />

8105 Regensdorf<br />

info@merker.ch<br />

Wärmepumpen-Trockner<br />

schont die Wäsche<br />

und reinigt<br />

sich selbst.<br />

9


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Welcher Sonnenschutz<br />

für das Dachfenster?<br />

Auf die individuellen Wünsche und den Einrichtungsstil kommt es an<br />

(djd/pt). Kaum jemand, der sich nicht<br />

über sonnige und warme Tage freut.<br />

Doch nicht überall sind die<br />

Sonnenstrahlen erwünscht –<br />

besonders unterm Dach lassen<br />

sie die Innentemperaturen<br />

rasch stark ansteigen. Wer<br />

sich vor zu viel Wärme und<br />

Licht oder fremden Blicken<br />

schützen möchte, kann an nahezu<br />

jedem Fenster einen<br />

innen liegenden Sonnenschutz<br />

einfach und schnell<br />

nachrüsten. Doch Verdunkelungs-<br />

und Sichtschutz-Rollos<br />

sowie Jalousetten und<br />

Faltstores können noch mehr:<br />

Raume komplett verdunkeln,<br />

Lichtstimmungen erzeugen,<br />

dekorative Akzente setzen und<br />

sogar die Wärmedämmung<br />

verbessern.<br />

Komfort auf Knopfdruck:<br />

Der Sonnenschutz<br />

lässt sich auf Wunsch<br />

auch per Fernbedienung<br />

öffnen und schlie√üen.<br />

Foto: djd/Velux<br />

Entspannt schlafen<br />

unterm Dach<br />

Wer sich für einen Sicht- und Sonnenschutz<br />

an Dachfenstern interessiert,<br />

kann heute aus einer Vielzahl an Möglichkeiten<br />

auswählen. Markenhersteller<br />

wie beispielsweise Velux bieten für<br />

nahezu jede Anforderung und jeden<br />

Wohnstil passende Lösungen an. Die<br />

Entscheidung sollte man nicht zuletzt<br />

davon abhängig machen, wie der jeweilige<br />

Raum genutzt wird: Befinden<br />

sich unterm Dach lediglich die Schlafräume,<br />

ist ein Verdunkelungs-Rollo<br />

die erste Wahl, erst recht im Kinderzimmer.<br />

Wenn der Raum nicht vollständig abgedunkelt<br />

werden soll, eignen sich<br />

Sichtschutz-Rollos. Niemand hat Einblick<br />

in die privaten Räume, zudem<br />

sorgen die Rollos für eine behagliche<br />

Lichtstimmung. Durch Führungsschienen<br />

sind sie<br />

am Dachfenster<br />

stufenlos positionierbar.<br />

Dies gilt<br />

auch für Faltstores, die sich zudem frei<br />

nach oben und unten am Fenster verschieben<br />

lassen.<br />

Licht und Schatten<br />

Wer das Spiel von Licht und Schatten<br />

besonders reizvoll findet, sollte sein<br />

Fenster mit einer Jalousette ausrüsten.<br />

Mit deren Aluminiumlamellen lässt<br />

sich der Lichteinfall variabel regulieren.<br />

Weitere Tipps geben Händler<br />

und Handwerker (Adressen unter<br />

www.velux.de) in der Region. Ein zusätzlicher<br />

positiver Effekt, der in Zeiten<br />

steigender Energiekosten hochwillkommen<br />

ist: Mit einem Sonnenschutz<br />

lässt sich auch die Wärmedämmung<br />

nachhaltig verbessern. Wenn<br />

Rollos und Co. geschlossen sind, reflektieren<br />

sie die Wärmestrahlung in<br />

das Rauminnere und helfen so im Winter<br />

dabei, Heizkosten zu sparen.<br />

Mit Verdunkelungs-Rollos und Faltstores lassen sich<br />

Lichtintensität und der Einblick jederzeit individuell<br />

steuern. Foto: djd/Velux<br />

Kreativ kombinieren<br />

Die unterschiedlichen Sonnenschutzlösungen<br />

für Dachfenster<br />

lassen sich ganz nach den<br />

eigenen Vorstellungen miteinander<br />

kombinieren: Zusätzlich<br />

zu einem Verdunkelungs-<br />

Rollo kann beispielsweise ein<br />

Faltstore oder Sichtschutz-<br />

Rollo angebracht werden. Besonders<br />

komfortabel ist die<br />

bei allen Velux-Produkten angebotene<br />

elektrische Bedienung.<br />

Mit bis zu 40 verschiedenen<br />

Farben und Dekoren<br />

lassen sich zudem dekorative<br />

Akzente setzen: ein<br />

Sternenhimmel für das Kinderzimmer,<br />

ein Farbtupfer<br />

fürs Schlafzimmer und klassisches<br />

Weiss im Bad beispielsweise<br />

– ganz nach Geschmack.<br />

10


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Gebäude wirksam und<br />

zuverlässig vor Hagelschäden<br />

schützen<br />

RFP. Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen<br />

nimmt Rollläden und<br />

Garagentore von Güller Bausysteme<br />

AG ins Schweizerische Hagelschutzregister<br />

auf.<br />

Die massiven Hagelschäden in den<br />

letzten Wochen haben es wieder<br />

deutlich gemacht: hagelsichere Rollläden<br />

und Garagentore sind eine Investition,<br />

die sich auszahlt. Als<br />

einziger Anbieter in der Schweiz<br />

führt die Güller Bausysteme AG in<br />

ihrem Sortiment Rollläden und Garagentore,<br />

die von der Vereinigung<br />

Kantonaler Feuerversicherungen<br />

(VKF) zertifiziert sind.<br />

Jedes Jahr, besonders in den Sommermonaten,<br />

sorgen Hagelschauer für<br />

grosse Schäden an Eigenheimen sowie<br />

Industrie- und Gewerbegebäuden. Dies<br />

verursacht hohe Kosten und beschert<br />

den Betroffenen viel Ärger. Mit den<br />

richtigen Rollläden und Garagentoren<br />

kann Hagelschäden allerdings gezielt<br />

vorgebeugt werden. Die Güller Bausysteme<br />

AG verfügt in ihrer Produktpalette<br />

über von der VKF geprüfte und zugelassene<br />

Rollläden und Garagentore,<br />

welche die Anforderungen der Höchststufe<br />

5 erfüllen und wirksamen Schutz<br />

bieten.<br />

„Hagel kann sehr grossen Schaden an<br />

Gebäuden verursachen, deshalb legen<br />

Bauherren vermehrt darauf Wert, ihre<br />

Bauten bestmöglich vor Elementarschäden<br />

zu schützen“, sagt Bruno Zimmerli,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Rollläden und Garagentore von<br />

Güller Bausysteme AG bestehen den<br />

Härtetest der Vereinigung Kantonaler<br />

Feuerversicherungen.<br />

der Güller Bausysteme AG. „Unsere<br />

Rollläden und Garagentore sind so konstruiert,<br />

dass sie Hagelschauer unbeschadet<br />

überstehen. Als einziger<br />

Anbieter der Schweiz verfügen wir<br />

über Modelle, welche im Test der VKF<br />

für das Hagelschutzregister die höchste<br />

Stufe überstanden haben und so optimalen<br />

Schutz gewährleisten.“<br />

Die VKF ist das Dienstleistungs- und<br />

Kompetenzzentrum der Kantonalen<br />

Gebäudeversicherungen für alle Aktivitäten<br />

im Bereich Prävention. Im<br />

Schweizerischen Hagelschutzregister<br />

listet die VKF Produkte mit einem<br />

nachgewiesenen Hagelwiderstand auf.<br />

Es umfasst eine breite Palette von Bauteilen<br />

und Baumaterialien. Ziel des Registers<br />

ist die Hagelschadenprävention<br />

und als Folge eine Reduktion der Gebäudeschäden.<br />

Inserat<br />

Automatisch sicher: Garagentore von Güller<br />

Langlebig <br />

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begrüssen<br />

Sie gerne<br />

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Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Fünf kompakte<br />

Multifunktionsprofis<br />

von KYOCERA<br />

Ab sofort sind von KYOCERA<br />

fünf neue A4-Multifunktionssysteme<br />

(MFP) erhältlich. Diese sind aufgrund<br />

ihrer kompakten Grösse, umfangreichen<br />

Funktionen und günstigen<br />

Druckkosten ideal für kleine<br />

Arbeitsgruppen, die ein professionelles<br />

und zuverlässiges System suchen.<br />

Mit dem neuen automatischen<br />

Power-OFF-Modus setzen die jüngsten<br />

Mitglieder der KYOCERA-<br />

Familie zudem bereits jetzt die neue<br />

Ökodesign-Richtlinie der Europäischen<br />

Union (EU ErP Lot 6) um.<br />

„Die fünf MFPs passen optimal in<br />

unser Produktportfolio, da wir somit<br />

noch flexibler auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />

unserer Kunden reagieren<br />

können. Dank der bewährten ECO-<br />

SYS-Technologie und den damit verbundenen<br />

günstigen Seitenpreisen<br />

bieten die neuen Modelle insbesondere<br />

Kunden mit einem kleinen<br />

oder mittleren<br />

Druckvolumen von bis<br />

zu 4‘000 Seiten pro<br />

Monat eine wirtschaftliche Druck-, Kopier-,<br />

Scan- bzw. Faxlösung in nur<br />

einem Gerät“, fasst Roberto Seppi, Produkt<br />

Marketing Manager bei der KYO-<br />

CERA MITA Schweiz, zusammen.<br />

Durch das kompakte Design und den<br />

verfügbaren „Silent-Mode“ für besonders<br />

geräuscharmes Drucken lassen<br />

sich die Multifunktionsprofis sehr gut<br />

auch direkt am Schreibtisch platzieren.<br />

Überdies wissen die Alleskönner beim<br />

Thema Geschwindigkeit zu überzeugen:<br />

So erreichen FS-1030MFP, FS-<br />

1030MFP/DP sowie FS-1130MFP bis<br />

zu 30 Seiten pro Minute. Die Modelle<br />

FS-1035MFP/DP und FS-1135MFP<br />

bringen es sogar auf 35 Seiten pro Minute.<br />

Alle Modelle vereinen Druck-,<br />

Kopie- und Scan-Funktionen in einem<br />

Gerät. Bei den Varianten FS-1130MFP<br />

und FS-1135MFP ist zusätzlich auch<br />

eine Fax-Funktion integriert. Damit<br />

stellen die neuen KYOCERA-Systeme<br />

eine wirtschaftliche Alternative zu<br />

kostspieligen und platzraubenden Einzelgeräten<br />

dar. Zeit und Geld spart darüber<br />

hinaus der Duplex-Originaleinzug,<br />

der automatisch beidseitig bedruckte<br />

Vorlagen verarbeitet und somit<br />

das Kopieren, Scannen und Faxen<br />

deutlich komfortabler gestaltet.<br />

Sicherheit und Produktivität<br />

im Büroalltag<br />

Neben den vielfältigen Funktionen<br />

spielt auch das Thema Sicherheit eine<br />

wesentliche Rolle. Seppi: „Egal ob<br />

Arztpraxen, Kanzleien oder öffentliche<br />

Verwaltungen: Ein zentrales System<br />

wird oft von mehreren Personen benutzt.<br />

Daher ist es<br />

wichtig, dass vertrauliche<br />

Daten vertraulich<br />

bleiben.“ So stellt bei<br />

den neuen MFPs die Funktion „Vertraulicher<br />

Druck“ sicher, dass der<br />

Druckauftrag erst nach Eingabe einer<br />

persönlichen PIN am System gestartet<br />

wird. Die optionalen USB-Kartenleser<br />

von KYOCERA unterstützen alle gängigen<br />

Authentifizierungssysteme und<br />

Transpondertechnologien. Damit erreicht<br />

der Druckjob nur definierte und<br />

autorisierte Personen. Die Übertragung<br />

sämtlicher Druckdaten erfolgt sicher<br />

durch SSL-Verschlüsselung, IPsec und<br />

IPv6. Die Konfiguration der Multifunktionssysteme<br />

erfolgt einfach und<br />

sicher über das jeweilige Netzwerk.<br />

Über das Command Center oder<br />

KMnet Viewer 5.3 erhält man passwortgeschützt<br />

und bequem vom Arbeitsplatz<br />

aus vollständigen Zugriff auf<br />

alle Parameter des Systems.<br />

Umweltaspekte auf<br />

höchstem Niveau<br />

Selbstverständlich sind alle DIN-A4-<br />

MFPs mit der bewährten ECOSYS-<br />

Technologie ausgestattet, sodass ausser<br />

dem Toner keine weiteren Verbrauchsmaterialien<br />

anfallen. Ausserdem wurde<br />

bei allen Modellen der Energieverbrauch<br />

im Vergleich zu den Vorgängern<br />

trotz höherer Leistungsfähigkeit gesenkt.<br />

So kommen beispielsweise sparsame<br />

LED-Leuchten für die<br />

Scannerleisten zum Einsatz.<br />

Die Multifunktionsprofis sind sofort<br />

erhältlich. Der UVP beträgt für den FS-<br />

1030MFP 500.00 CHF, für den FS-<br />

1030MFP/DP 590.00 CHF sowie für<br />

den FS-1130MFP 740.00 CHF. Die<br />

Modelle FS-1035MFP/DP und FS-<br />

1135MFP haben eine UVP von 700.00<br />

bzw. 850.00 CHF. Die 3 Jahre Vor-Ort-<br />

Garantie KYOLife ist für alle Modelle<br />

als Option erhältlich. Alle Preise verstehen<br />

sich exklusive Mehrwertsteuer.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

auch auf der Internetseite von<br />

Kyocera Mita, unter<br />

www.kyoceramita.ch<br />

15


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Indexstand 4. Quartal 2<strong>01</strong>1<br />

Bauindex prognostiziert markantes Umsatzwachstum im 4. Quartal<br />

Der Bauindex steigt um 3.5% zum<br />

Vorquartal, getragen von den Subindikatoren<br />

Tiefbau (+5.9%) und Wohnungsbau<br />

(+2.7%). Besonders<br />

dynamisch dürfte sich daher der Tiefbau<br />

im wetter- und budgetbedingten<br />

Jahresendspurt entwickeln. Die grosse<br />

Nachfrage nach Erweiterung und Optimierung<br />

von Infrastrukturnetzen<br />

dürfte die Umsätze im Tiefbau auch<br />

mittelfristig auf hohem Niveau verharren<br />

lassen. Im Wohnungsbau ist<br />

ebenfalls eine weitere Zunahme zu erwarten,<br />

da u.a. die Pipeline fortlaufend<br />

mit neuen <strong>Projekte</strong>n gefüllt wird.<br />

So haben im laufenden Jahr die Bauämter<br />

bis und mit Oktober knapp<br />

45'000 Wohneinheiten bewilligt, was<br />

einer Steigerung von 10% gegenüber<br />

derselben Vorjahresperiode entspricht.<br />

Der Wirtschaftsbauindex signalisiert<br />

hingegen einen markanten Umsatzrückgang<br />

von 4.7% gegenüber dem<br />

Vorquartal. Frankenstärke und konjunkturelle<br />

Unsicherheiten scheinen<br />

die Ausführung des seit 2009 ansteigenden<br />

Volumens bewilligter <strong>Projekte</strong><br />

zu bremsen. Die flaue Auftragslage im<br />

Wirtschaftsbau ermöglicht den stark<br />

ausgelasteten Hochbauunternehmen,<br />

ihre Kräfte auf den Wohnungsbau zu<br />

konzentrieren. Aufgrund der gegenläufigen<br />

Entwicklungen im Wirtschafts-<br />

und Wohnungsbau dürfte sich<br />

der Hochbau insgesamt mit einem<br />

prognostizierten Quartalswachstum<br />

von 0.9% nur wenig dynamisch entwickeln.<br />

Hochbau: Kontraste<br />

verschärfen sich<br />

Die Subindikatoren deuten auf ein erneutes<br />

Auseinanderlaufen der Umsätze<br />

im Wohnungs- und Wirtschaftsbau<br />

im vierten Quartal hin. Die<br />

Aussichten auf anhaltend tiefe Zinsen<br />

sowie robuste Zuwanderungszahlen<br />

geben dem Wohnungsbau kräftige Impulse.<br />

Dagegen stockt im Wirtschaftsbau<br />

die Ausführung des seit 2009<br />

ansteigenden Volumens bewilligter<br />

<strong>Projekte</strong>, so dass die Umsatzentwicklung<br />

erneut schwach ausfallen dürfte.<br />

Frankenstärke und konjunkturelle Unsicherheiten<br />

scheinen den Tatendrang<br />

zu bremsen, und der Wachstumsfunke<br />

des dritten Quartals, als eine Richtungsänderung<br />

greifbar schien, springt<br />

nicht über. Für die kommenden Quartale<br />

rechnen wir bestenfalls mit einer<br />

Seitwärtsbewegung. Insgesamt dürfte<br />

der starke Wohnungsbau den Umsatz<br />

Quelle: Bauindex<br />

im Hochbau moderat steigen lassen.<br />

Der Bauindex Schweiz wird gemeinsam<br />

von der Credit Suisse und dem<br />

Schweizerischen Baumeisterverband<br />

(SBV) quartalsweise publiziert. Er<br />

dient als Frühindikator der Baukonjunktur<br />

in der Schweiz, indem er den<br />

Umsatz im Bauhauptgewerbe für das<br />

laufende Quartal prognostiziert. Der<br />

Indikator wird von Credit Suisse<br />

Economic Research berechnet und<br />

basiert hauptsächlich auf der quartalsweisen<br />

Erhebung des SBV bei<br />

seinen Mitgliedern.<br />

16


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Renovierung, Sanierung<br />

oder Abbruch?<br />

Bei älteren Häusern stellt sich früher oder später die Frage,<br />

ob man instand setzen, teilsanieren, gesamterneuern oder gar<br />

abreissen und einen Neubau planen soll. Thomas Ammann<br />

vom Hauseigentümerverband Schweiz gibt Tipps.<br />

Von Gabi Hophan,<br />

http://krz.ch/homegate-renovierung<br />

Wenn es um Renovieren, Sanieren oder<br />

Abreissen geht, gibt es keine Patentlösung.<br />

Hier einige Tipps, wie Sie einer<br />

Antwort näherkommen.<br />

Am Anfang steht die Analyse<br />

Bevor Sie grössere Massnahmen planen,<br />

sollten Sie Ihre Liegenschaft durch<br />

eine Fachperson (z. B. Architekt, Energieberater)<br />

einer gründlichen Marktund<br />

Gebäudeanalyse unterziehen lassen<br />

und die Bauvorschriften studieren.<br />

Strategie festlegen und planen<br />

Je nach Marktpotential und Bausubstanz<br />

drängen sich Lösungen auf. Diese<br />

können von einer Teilerneuerung über<br />

eine umfassende Erneuerung bis zu<br />

einem Ersatz-Neubau reichen. Bei Erneuerungsmassnahmen<br />

fragt sich, ob<br />

Sie etappenweise erneuern wollen oder<br />

alles auf einmal. Beide Varianten haben<br />

Vor- und Nachteile.<br />

Gerade im Winter soll es im eigenen<br />

Zuhause gemütlich und warm<br />

sein. Ein gut gedämmtes Haus ist<br />

dafür eine ideale Voraussetzung<br />

(Foto: epr/EcoTherm).<br />

Die etappenweise Erneuerung<br />

Vorteile: Verteilung der Kosten über<br />

mehrere Jahre und entsprechend einfachere<br />

Finanzierung sowie gar Steueroptimierung.<br />

Zudem kann das Wohnobjekt<br />

meist auch während den Bauarbeiten<br />

genutzt werden.<br />

Nachteile: Die Baukosten sind insgesamt<br />

höher, die Energieeinsparung wird<br />

nur schrittweise erzielt, die Wohnnutzung<br />

wird über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt<br />

und die MINERGIE-Zertifizierung<br />

wird allenfalls erst möglich, wenn alle Bauteile<br />

erneuert sind. Achtung: Bei ungenügender<br />

Abstimmung der Massnahmen kann<br />

es zu bauphysikalischen Problemen kommen.<br />

Gesamterneuerung<br />

Vorteile: Insgesamt tiefere Baukosten,<br />

optimale Abstimmung der energetischen<br />

Massnahmen, rasche Energieeinsparung<br />

und zeitlich gesehen insgesamt<br />

kürzere Beeinträchtigung der<br />

Wohnnutzung. Ein gesamthaftes Vorgehen<br />

ermöglicht oft auch eine<br />

MINERGIE-Zertifizierung, was zu<br />

Fördergeldern und günstigeren Hypothekarkrediten<br />

führen kann.<br />

Nachteile: Die Finanzierung muss für<br />

die gesamten Baukosten in einem<br />

Schritt gesichert sein. Das kann sich<br />

auf die Steuern negativ auswirken. Je<br />

nach Umfang der Massnahmen kann es<br />

vorkommen, dass die Immobilie während<br />

der Bauarbeiten teilweise nicht<br />

bewohnbar ist. Aber vielleicht lassen<br />

sich die intensivsten Arbeiten ja mit<br />

einer längeren Ferienabwesenheit<br />

kombinieren!<br />

Finanzieren<br />

Wenn es um die Finanzierung geht,<br />

sollten Sie auch an die Steueroptimierung<br />

denken und allenfalls die<br />

steuerlichen Abzugsmöglichkeiten<br />

beachten. Ebenfalls ein Thema sind<br />

Förderbeiträge der öffentlichen<br />

Hand sowie spezielle Hypothekarkredite<br />

für energetische Gebäudeerneuerungen.<br />

Energieeffizienz –<br />

ein Schlüsselbegriff mit Zukunft<br />

Bei energietechnisch noch nicht erneuerten<br />

Gebäuden liegt das Sparpotenzial<br />

für Heizung, Warmwasser und Elektrizität<br />

bei 50 %. Studien haben gezeigt,<br />

dass z. B. via schlecht gedämmte Aussenwände<br />

ca. 25 % der Energie entweichen,<br />

via schlechte Fenster ca. 13 %<br />

und via schlecht isolierte Dächer ca.<br />

17 %.<br />

Denn vollständigen Artikel und<br />

weitere Tipps zu diesem Thema<br />

finden Sie unter:<br />

http://krz.ch/homegate-renovierung<br />

17


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Experimente am Bau?<br />

NEST machts möglich!<br />

Gebäude stehen für lange Zeit. Doch<br />

genau das behindert die Experimentierfreude<br />

am Bau. Die Empa sucht<br />

mit dem Forschungsprojekt<br />

«NEST» einen<br />

Ausweg aus diesem Dilemma:<br />

Im «NEST» ist<br />

nur das tragende Rückgrat<br />

von Dauer – alle<br />

Räume, samt ihrer Fassaden,<br />

sind austauschbar.<br />

TEXT: Rainer Klose<br />

«Wozu brauchen wir eigentlich<br />

Fenster?», fragt<br />

Peter Richner. Die Frage<br />

ist nicht nur rhetorisch<br />

gemeint, denn aus Sicht<br />

des Baufachmanns bezahlen<br />

wir einen schönen<br />

Ausblick mit der grössten<br />

thermischen Schwachstelle<br />

in der ganzen Fassade:<br />

durchs Fenster geht<br />

Energie verloren. Richner,<br />

als Empa-Direktionsmitglied<br />

verantwortlich<br />

für das Departement<br />

«Bau- und Maschineningenieurwesen»,<br />

hakt<br />

nach: «Warum lassen wir<br />

die Fenster nicht einfach<br />

weg? Wir könnten doch<br />

Häuser bauen mit Webcams<br />

aussen und Flachbildschirmen<br />

innen.» Ein<br />

solches Gebäude liesse<br />

sich perfekt isolieren,<br />

meint der Baufachmann. Dann schaut<br />

er aus seinem Bürofenster (das es im<br />

Moment noch gibt), betrachtet den trüben<br />

Hochnebel und setzt noch einen<br />

drauf: «Stellen Sie sich vor, das Wetter<br />

gefällt Ihnen nicht. Sie brauchen nur<br />

einen Knopf auf dem Flatscreen zu<br />

drücken und schon wird der Himmel<br />

blau. Wär das nicht<br />

viel schöner?»<br />

Irgendwie hat<br />

Richner Recht –<br />

und irgendwie<br />

auch nicht. Wer möchte in solch einem<br />

Gebäude leben? Welcher Investor<br />

würde es wagen, so ein Haus zu bauen<br />

und es wieder abzureissen, nachdem<br />

die Bewohner kopfschüttelnd davon<br />

gelaufen sind? In der realen Bauwirtschaft<br />

hätte die Idee nicht den Hauch<br />

einer Chance.<br />

Darwinismus im Hausbau<br />

Und trotzdem könnten wir schon bald<br />

erfahren, wie sich Leben in einem<br />

«Flatscreen-Panorama-Loft» in der<br />

Realität anfühlt. Das Forschungsprojekt<br />

«NEST» solls möglich machen.<br />

Ein Stahlbetonkern mit einem zentralen<br />

Treppenhaus bildet das Rückgrat<br />

für das Haus-Labor. Aussen werden<br />

die Experimente eingehängt. Und<br />

dann treten visionäre und pragmatische<br />

Ideen, modernistische und traditionelle<br />

Wohnkonzepte live gegenei-<br />

18


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

nander an: Ein fensterloses «Flatscreen-Loft»<br />

könnte sich Wand an<br />

Wand neben einem voll ökologischen<br />

Passivhaus-Modul befinden. Wände<br />

aus Hanffasern und Lehm, beleuchtet<br />

von Wachskerzen. Daneben steht vielleicht<br />

ein Hightech-Modul mit neuester<br />

Heizungs- und Lüftungselektronik.<br />

Alles gesteuert via iPhone.<br />

Das geplante modulare Forschungshaus<br />

soll jedoch nicht nur schrille<br />

Ideen generieren, sondern schneller als<br />

anderswo möglich zu brauchbaren Zukunftskonzepten<br />

führen. Was gut ist,<br />

setzt sich durch – was weniger gut<br />

funktioniert, wird nach zwei Jahren<br />

durch ein anderes Modul ersetzt. Darwinismus<br />

im Hausbau.<br />

Wie lebt es sich in der<br />

Wohnung von morgen?<br />

Freilich hätte eine Kombination reiner<br />

Schaustück-Module noch wenig<br />

wissenschaftliche Aussagekraft.<br />

Darum sollen ins NEST Menschen<br />

einziehen und über ihre Erfahrungen<br />

berichten. Geplant ist eine gemischte<br />

Nutzung aus Grossraumbüros, Konferenzsälen<br />

– und Wohnungen: «Wir<br />

können uns alles vorstellen», sagt<br />

Richner, «vom Einzimmerappartement<br />

für den Doktoranden bis zur<br />

Dreizimmer-Maisonnettewohnung<br />

für die Gastprofessorin, die mit ihrer<br />

Familie für ein Forschungssemester<br />

kommt.» So haben die NEST-Bewohnenden<br />

die Chance zu erfahren,<br />

wie Häuser der Zukunft auf den<br />

Menschen wirken.<br />

19


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Gebaut werden soll NEST<br />

auf dem Empa-Gelände –<br />

in unmittelbarer Nähe zu<br />

den Forschern Forscherinnen,<br />

von denen auf den<br />

folgenden Seiten einige<br />

<strong>Projekte</strong> vorgestellt werden.<br />

Bauforschung ist seit<br />

der Gründung der Empa<br />

eines ihrer Hauptgebiete.<br />

Doch bislang fehlte es an<br />

Möglichkeiten, visionäre<br />

Konzepte in einer Art Freiluftlabor<br />

in die Praxis umzusetzen.<br />

«Ein Gebäude<br />

muss von Anfang an funktionieren»,<br />

erläutert Richner.<br />

«Das schränkt den<br />

experimentellen Freiraum<br />

beträchtlich ein.» Sehr<br />

gerne hätten seine Forschungsteams<br />

bereits 2005<br />

beim Bau des Forum<br />

Chriesbach auf dem<br />

Empa-Eawag-Campus<br />

verschiedene Fassadenvarianten<br />

getestet. Doch das<br />

sei mit der Nutzung als<br />

Verwaltungsgebäude der<br />

Eawag nicht zu vereinbaren<br />

gewesen. «Nun ist das Gebäude<br />

zwar auf dem neuesten Stand der Technik.<br />

Es ist sehr gut – aber statisch», sagt<br />

Richner. Jedes Bauexperiment endet,<br />

sobald der Bau abgeschlossen ist.<br />

Um weiter experimentieren zu können,<br />

schuf die Empa den autarken Container<br />

«Self», in dem Energie(selbst)versorgung<br />

und Dämmung ein bisher ungekanntes<br />

Niveau erreichten. Doch auch<br />

«Self» war irgendwann fertig. Aus dem<br />

Projekt zur Monte-Rosa-Hütte stieg die<br />

Forschungsanstalt sogar aus. «Eine<br />

Berghütte ist ein denkbar schlechter<br />

Platz für Experimente», sagt Richner.<br />

«Wenn etwas schief geht, braucht es<br />

einen Helikopter, um reparieren zu<br />

können.»<br />

«Fehler sind erlaubt.»<br />

NEST, inmitten des Empa-Geländes,<br />

soll dieses Problem lösen. Hier dürfen<br />

Fehler gemacht werden. Hier darf<br />

gewagt werden, was nirgendwo sonst<br />

möglich ist, denn die eingeschobenen<br />

Module werden<br />

nach zwei, drei Jahren<br />

ausgetauscht –<br />

so sind Bauversuche<br />

mit überschaubarem<br />

Risiko möglich. Das Versorgungsrückgrat<br />

aus Stahlbeton ist<br />

dagegen eine Langzeitinvestition in<br />

die Bauforschung: Es bleibt für Jahrzehnte<br />

nutzbar.<br />

Für die verschiedenen Projektphasen<br />

möchte Departementsleiter Richner<br />

Wettbewerbe ausschreiben. Themen wie<br />

«Gebäudeautomation vs. passive Klimatisierung»<br />

wären möglich; verschiedene<br />

Varianten einer Altbausanierung könnten<br />

untersucht werden. Und da jedes<br />

Modul an einem eigenen Versorgungsstrang<br />

hängt, lassen sich Wärmeflüsse,<br />

Kältebedarf im Sommer, Strom- und<br />

Wasserverbrauch aufzeichnen und exakt<br />

vergleichen. Richner ist zuversichtlich,<br />

dass sich auch internationale Forschungsprojekte<br />

gewinnen lassen: «So<br />

etwas wie NEST gibt es nirgends, das<br />

wird weltweit einzigartig sein.»<br />

Das wohl ehrgeizigste Bauforschungsprojekt<br />

der Schweiz<br />

Schliesslich dient NEST auch dem<br />

Wasserforschungsinstitut Eawag als<br />

Forschungslabor: Die Wasserver- und<br />

Entsorgung wird erprobt, neue Recyclingvarianten<br />

für so genanntes Grauund<br />

Schwarzwasser können am realen<br />

Objekt und unter definierten Bedingungen<br />

getestet werden.<br />

Noch existiert das wohl ehrgeizigste<br />

Bauforschungsprojekt der Schweiz<br />

nur auf dem Papier. Zurzeit laufen die<br />

Detailplanungen, um die Bauausschreibung<br />

für das Rückgrat vorzubereiten,<br />

die – wenn alles glatt läuft –<br />

Ende 2<strong>01</strong>2 erfolgen soll. Gleichzeitig<br />

läuft die Suche nach Industriepartnern<br />

im In- und Ausland, die bei der ersten<br />

Versuchsbelegung des NEST mit an<br />

Bord sein wollen. Auch nach der ersten<br />

Versuchsphase wird NEST ständig<br />

sein Gesicht verändern und den «heissen»<br />

Fragen rund ums Wohnen und<br />

Arbeiten auf der Spur sein. In Seminaren<br />

und Konferenzreihen wird dieses<br />

Wissen dann der Bauwirtschaft<br />

vermittelt.<br />

Quelle:<br />

EmpaNews<br />

www.empa.ch/empanews<br />

20


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Erfolgreiche Messtechnik<br />

bald in neuen Händen<br />

Vor 30 Jahren hat Guido<br />

Seitz in Berneck seine<br />

Firma für Mess- und Steuertechnik<br />

gegründet. Was<br />

als ambitionierter, aber bescheidener<br />

Einmannbetrieb<br />

begann, präsentiert<br />

sich inzwischen als stolzes<br />

Unternehmen mit fünf Mitarbeitern<br />

und bestem<br />

Image in der Wasserbranche.<br />

Nun bereitet sich<br />

Guido Seitz darauf vor, die<br />

Firma zwei Söhnen zu<br />

übergeben.<br />

Von links: Philipp Färber, Guido Seitz (Inhaber),<br />

Philipp Seitz<br />

Berneck, November 2<strong>01</strong>1 -<br />

Wasserabhängige Steuerungen,<br />

Wasserqualität im Abwasserbereich,<br />

Restwassermenge<br />

in Flüssen, Wasserqualität<br />

in Seen – das sind<br />

Begriffe, die für Umweltschutz und<br />

damit Lebensqualität stehen. Doch wer<br />

garantiert überhaupt, dass die grünen<br />

Standards und die für die Umwelt<br />

wichtigen Masse eingehalten werden?<br />

Da kommt Mess- und Steuertechnik ins<br />

Spiel. Und, sofern es weite Teile der<br />

Schweiz betrifft, auch Guido Seitz.<br />

Im September 1981 hat sich Guido<br />

Seitz selbständig gemacht und sein<br />

Einzelunternehmen ins Handelsregister<br />

eintragen lassen. Die ersten Aufträge<br />

erhielt er von Gemeinden und Korporationen<br />

für Service- und Unterhaltsarbeiten<br />

in Wasser- und Abwasseranlagen.<br />

Bald folgten zusätzlich die<br />

Beratung dieser Kunden sowie Planung<br />

und Einbau der elektrischen und messtechnischen<br />

Installationen bei Neuanlagen.<br />

Mit der Entwicklung von<br />

Sensorik und Computertechnik ist auch<br />

die Mess- und Regeltechnik über die<br />

Jahre komplexer geworden. „Am Anfang,<br />

damals vor 30 Jahren, waren das<br />

noch einfache Steuerungen mit Relaismatik,<br />

die wir einbauten. Heute sind<br />

das integrierte, hoch sensible Messsysteme,<br />

die konzipiert werden zum Steuern<br />

der speziellen Abläufe“, erklärt<br />

Guido Seitz. Geblieben ist bei ihm die<br />

Faszination für genaues Messen und<br />

präzises Steuern, wie es die Technik<br />

möglich macht.<br />

Seine heutigen Auftraggeber sind kantonale<br />

Ämter, Gemeinden, Abwasserverbände,<br />

Korporationen, wasserintensive<br />

Industrien. „Überall, wo ein<br />

Wasserfluss in der richtigen Menge<br />

oder Qualität erfolgen soll, sind unsere<br />

Mess- und Steuergeräte gefragt“, so<br />

Guido Seitz. Sein Wirkungskreis umfasst<br />

grosse Teile der Deutschschweiz:<br />

von Basel über das Aargau in den Kanton<br />

Zürich, die ganze Ostschweiz und<br />

Graubünden. Dazu kommt das Tessin.<br />

„Die Nachfrage nach unseren Produkten<br />

und Dienstleistungen ist stark gestiegen.<br />

Uns ist der Trend zu mehr<br />

grüner Technologie entgegen gekommen“,<br />

berichtet der Unternehmer. „Und<br />

wir dürfen sagen, dass wir<br />

uns in der Messtechnikbranche<br />

für unsere Professionalität<br />

und Qualität einen guten<br />

Namen geschaffen haben.“<br />

Nun plant Guido Seitz seine<br />

Nachfolge sowohl als Inhaber<br />

wie auch als Geschäftsführer<br />

seiner Firma. Er hat<br />

das Glück, dass zwei seiner<br />

Söhne das elektrotechnische<br />

Handwerk gelernt und nun<br />

Interesse an einer Geschäftsübernahme<br />

bekundet haben.<br />

Nach der Lehre als Elektroinstallateur<br />

bildeten sich<br />

Philipp Seitz und Philipp<br />

Färber weiter, der eine zum<br />

techn. Kaufmann mit eidg.<br />

Fachausweis, der andere zum<br />

Elektro-Projektleiter mit eidg.<br />

Fachausweis und allgemeiner<br />

Installationsbewilligung. Guido Seitz,<br />

60-jährig, wird noch im Betrieb weiterarbeiten,<br />

die geschäftliche Verantwortung<br />

aber in den nächsten zwei Jahren<br />

an die beiden 24- und 28-jährigen<br />

Söhne abgeben.<br />

Guido Seitz möchte sich bei all jenen<br />

Kunden herzlich bedanken, die ihm<br />

über all die Jahre das Vertrauen und die<br />

Treue geschenkt haben. Auch Ingenieurbüros,<br />

Geschäftspartner und Lieferanten<br />

bezieht er in diesen Dank mit<br />

ein. Und er hofft, dass sie ihre Beziehung<br />

mit der Seitz Mess- und Steuertechnik<br />

erfolgreich weiterführen und<br />

nun das Vertrauen und Wohlwollen den<br />

beiden jungen neuen Geschäftsführern<br />

entgegenbringen.<br />

21


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Top Hotel Projects<br />

Die Welt schaut darauf:<br />

Neue Luxushotels in der<br />

Schweiz<br />

300 Millionen Euro<br />

für Grand Hotel<br />

Alpina in Gstaad –<br />

Weitere Grossprojekte<br />

in Mollens und<br />

Andermatt<br />

Focus on … Top Hotel Projects:<br />

The Alpina Gstaad<br />

Betreiber: Grand Hotel Alpina AG<br />

Zimmer: 57<br />

Kategorie: Luxus<br />

Geplante<br />

Eröffnung: Ende 2<strong>01</strong>2<br />

Quelle: www.tophotelprojects.com<br />

Die Schweiz ist mit führenden Hotelgruppen<br />

wie Kempinski oder der<br />

Tschuggen Hotel Group noch immer<br />

Hort der Grand Hotellerie. Nun entstehen<br />

mit drei Grossprojekten just in<br />

Helvetia die ambitioniertesten Luxushotels<br />

in Europa. Das Alpina in Gstaad<br />

(TOPHOTELPROJECTS Nr. 3090)<br />

mit 57 Suiten und elf Apartments ist<br />

ein 300-Millionen-Euro-Projekt von<br />

Privatinvestoren. Es ist das erste neue<br />

Fünf-Sterne-Hotel, das seit 100 Jahren<br />

in Gstaad realisiert wurde. Eröffnung<br />

soll im Dezember diesen Jahres sein.<br />

Zum Hotelkomplex werden auch ein<br />

Chalet mit drei weiteren Apartments<br />

und zwei weitere Chalets gebaut. Die<br />

Gesamtinvestition von Marcel Bach<br />

und Jean-Claude Mimran beträgt rund<br />

300 Millionen Schweizer Franken.<br />

Das Hotelprojekt entsteht<br />

auf einem 20.000<br />

Quadratmeter grossen<br />

Parkgrundstück. Die<br />

Gäste reisen durch ein einzigartiges<br />

„Galerie-Entrée“ an. Der überdachte,<br />

mit riesigen Fenstern und Oberlichtern<br />

versehene Fahrweg führt zum Hotel.<br />

Geplant sind drei Restaurants, eine<br />

Bar-Lounge, eine Vinothek, ein Fumoir<br />

und ein 2.000 Quadratmeter<br />

grosser Spa sowie zwei Pools zur Entspannung<br />

ein. Die Grösse der Zimmer<br />

und Suiten liegt zwischen 31 und 400<br />

Quadratmetern. Zudem verfügt das<br />

Haus über einen Ballsaal und Konferenzräume.<br />

The Alpina Gstaad wird<br />

rund 240 Tage im Jahr geöffnet haben.<br />

Gstaad verfügt über eine mehr als 100-<br />

jährige Tourismusgeschichte. In dem<br />

pittoresken Chaletdorf verschmelzen<br />

Luxus und Natur zu einem ganz besonderen<br />

Erlebnis. So gibt es rund 150<br />

Landwirtschaftsbetriebe, 80 noch betriebene<br />

Almen und mehr als 7.000<br />

Kühe.<br />

Ein weiteres Topprojekt in der Südchweiz<br />

ist das Le Village Royal Aminona<br />

in Mollens oberhalb des Genfer Sees<br />

(TOPHOTELPROJECTS Nr. 2878).<br />

Rund 400 Millionen Schweizer Franken<br />

investiert die russische<br />

Mirax Group in eine<br />

erstklassige Tourismusanlage<br />

mit 160 Luxusapartments,<br />

50 Chalets, Restaurants,<br />

Eisbahn, Pool und Konferenzzentrum.<br />

Eröffnung soll in drei Jahren sein.<br />

Mittlerweile Weltruf erlangt hat das<br />

grösste Tourismusprojekt in ganz<br />

Europa: Im Andermatt Swiss Alps<br />

schafft der erfahrene ägyptische Hotel-<br />

Luxus im modernen alpenländischen<br />

Stil: The Chedi ist das<br />

Vorzeige-Projekt im Andermatt<br />

Swiss Alps<br />

investor Samih Sawiris mehrere Beherbergungsbetriebe<br />

der obersten Kategorien.<br />

Das Fünf-Sterne-Haus The<br />

Chedi Andermatt (TOPHOTELPRO-<br />

JECTS Nr. 6454) wird mit 50 Suiten<br />

und <strong>12</strong>6 Apartments ein Boutique-<br />

Hotel im modernen alpenländischen<br />

Design. Eröffnung wird Ende 2<strong>01</strong>3<br />

sein. Die Carlson Rezidor Hotel Group<br />

wird wenig später ein Radisson Blu<br />

Resort (TOPHOTELPROJECTS Nr.<br />

8703) mit 240 Zimmern eröffnen.<br />

22


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Hotelbauten in der<br />

Schweiz<br />

Laut TOPHOTELPROJECTS<br />

werden in der Schweiz<br />

derzeit 76 neue Hotels<br />

und Resorts mit über<br />

10.000 Zimmern geplant<br />

bzw. neu gebaut:<br />

davon<br />

16 Fünf-Sterne-Hotels<br />

(Luxus) mit insgesamt mehr<br />

als 3.200 Zimmern<br />

21 Vier-Sterne-Hotels<br />

(First Class) mit insgesamt<br />

über 3.700 Zimmern<br />

20 Drei-Sterne-Hotels<br />

(Komfort) mit insgesamt rund<br />

2.500 Zimmern.<br />

TOPHOTELPROJECTS<br />

Führende Datenbank<br />

für weltweite<br />

Top-Hotelprojekte<br />

Seit 100 Jahren wird nun in Gstaad wieder ein Luxushotel gebaut:<br />

The Alpina soll Ende des Jahres eröffnet werden<br />

Die Online-Datenbank TOPHO-<br />

TELPROJECTS bietet über<br />

4.400 Top-Hotelprojekte (nur<br />

First Class- und Luxushotels)<br />

mit kompletten Projektdaten<br />

und Ansprechpartnern. Monatlich<br />

kommen durchschnittlich<br />

150 neue Hotelprojekte hinzu<br />

und mehrere hundert Hotelprojekte<br />

werden aktualisiert.<br />

Abonnenten von TOPHOTEL-<br />

PROJECTS sind führende Ausstatter<br />

und Zulieferer der<br />

Top-Hotellerie. Neben der Datenbank<br />

für Hotelbau-<strong>Projekte</strong><br />

wird eine Datenbank mit Profilen<br />

aller wichtigen Hotelketten<br />

weltweit betrieben: tophotelchains.com<br />

bietet ausführliche<br />

Informationen zu allen bedeutenden<br />

Hotelmarken. TOPHOTEL-<br />

PROJECTS veröffentlicht regelmässig<br />

Hintergrundinformationen<br />

aus der Welt der Hotelprojekte.<br />

Dem „Ranking der Top 11<br />

Städte weltweit mit den meisten<br />

Hotelbau-<strong>Projekte</strong>n“ zufolge werden<br />

in Dubai nachwievor die meisten<br />

Tophotels gebaut (97), in Las<br />

Vegas entstehen die grössten<br />

Stadthotels (bis zu 8.292 Zimmer)<br />

und in Berlin setzt sich der<br />

Hotelbau-Boom mit 49 <strong>Projekte</strong>n<br />

unvermindert fort. Trotz einiger<br />

Verzögerungen durch die Finanzund<br />

Wirtschaftskrise gehen die<br />

Bauarbeiten im Sand der Vereinigten<br />

Arabischen Emirate munter<br />

voran. Dubai’s neues Vorzeigeprojekte<br />

„Dubailand“ mit dem 6.500<br />

Zimmer grossen „Asia Asia“-Hotelprojekt<br />

wird von <strong>Projekte</strong>ntwickler<br />

Tatweer/Dubai Holding kräftig<br />

voran getrieben – wenn auch in<br />

abgespeckter Form. Hier entstehen<br />

mehrere riesige Freizeitparks,<br />

darunter ein „Legoland“. In<br />

„Dubailand“ sollen etliche neue<br />

Themenhotels entstehen.<br />

Mehr unter<br />

www.tophotelprojects.com<br />

23


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Neue <strong>Projekte</strong> – Neubauten & Renovierungen (Auswahl)<br />

SCHWEIZ<br />

Projektname Standort Betreiber Hoteltyp Zimmer Fertigstellung<br />

Amedia Hotels & Suites Schlieren Amedia Hotels First Class 186 Herbst 2<strong>01</strong>4<br />

Grosspeter Tower Basel N.N. Budget/Economy 150 Herbst 2<strong>01</strong>2<br />

Holiday Inn Express St. Gallen IHG Economy 150 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

Hilton Garden Inn Davos Hilton First Class 148 November 2<strong>01</strong>2<br />

Radisson Blu Resort Andermatt Rezidor First Class 240 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

ÖSTERREICH<br />

Projektname Standort Betreiber Hoteltyp Zimmer Geplante Eröffnung<br />

Hilton Alps Resorts Fieberbrunn Hilton First Class 155 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

Motel One Wien-Westbahnhof Motel One Economy 441 November 2<strong>01</strong>1<br />

Park Inn by Radisson Graz Rezidor Economy 194 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

Travel Charme Bergresort Werfenweng Travel Charme First Class <strong>12</strong>3 Dezember 2<strong>01</strong>2<br />

Yoo Hotel Innsbruck N.N. First Class 75 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

DEUTSCHLAND<br />

Projektname Standort Betreiber Hoteltyp Zimmer Geplante Eröffnung<br />

Steigenberger Hotel Braunschweig Arcona First Class 175 Herbst 2<strong>01</strong>3<br />

Bavaria Suites Berlin-Mitte Bavaria Int. First Class 275 Mitte 2<strong>01</strong>3<br />

Staybridge Suites Stuttgart-Neckarpark IHG First Class 130 Mitte 2<strong>01</strong>3<br />

Center Parcs Allgäu Leutkirch Center Parcs Komfort/First Class 800 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

Citadines am Michel Hamburg Ascott Int. First Class <strong>12</strong>8 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

Dolce Schlosshotel Schulzendorf bei Berlin Dolce First Class 100 November 2<strong>01</strong>2<br />

Falkensteiner Hotel Überlingen FMTG First Class 136 Oktober 2<strong>01</strong>2<br />

Fleming’s Hotel München Fleming’s First Class 100 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

Holiday Inn Express Hamburg IHG/Foremost Economy 110 Oktober 2<strong>01</strong>2<br />

ANDERE LÄNDER<br />

Projektname Standort Betreiber Hoteltyp Zimmer Geplante Eröffnung<br />

Corinthia Hotel Bengasi/Libyen Corinthia First Class 338 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

InterContinental Tripolis/Libyen IHG Luxus 393 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

Sheraton Tripolis/Libyen Starwood Luxus 3<strong>12</strong> Ende 2<strong>01</strong>2<br />

Rayhaan by Rotana Tripolis/Libyen Rotana First Class 300 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

The International Riviera Resort Monstir/Tunesien Wyndham Luxus 50 Mitte 2<strong>01</strong>2<br />

Courtyard by Marriott Algier/Allgerien Marriott Business 247 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

Corinthia Beach Resort Sharm El Sheikh/Ägypten Corinthia Luxus 220 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

Four Seasons Luxor/Ägypten Four Seasons Luxus 2<strong>01</strong> Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

Four Seasons Resort El Gouna/Ägypten Four Seasons Luxus 215 Mitte 2<strong>01</strong>4<br />

Jumeirah Palm Gamsha/Ägypten Jumeirah Luxus 250 Ende 2<strong>01</strong>1<br />

MGM Grand New Giza/Ägypten MGM Mirage Luxus 550 Mitte 2<strong>01</strong>3<br />

Anantara Mogador Resort & Spa Essaouira/Marokko Anantara Luxus 100 Februar 2<strong>01</strong>2<br />

Banyan Tree Tamouda Bay Qued Negro/Marokko Banyan Tree Luxus 81 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

Jumeirah Marrakech Resort Marrakesch/Marokko Jumeirah Luxus 280 Frühjahr 2<strong>01</strong>3<br />

Mandarin Oriental Jnan Rahma Marrakesch/Marokko MOHG Luxus 161 November 2<strong>01</strong>1<br />

Oberoi Marrakesch/Marokko Oberoi Luxus 84 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

Ritz-Carlton Tamuda Bay/Marokko Marriott Luxus 100 Frühjahr 2<strong>01</strong>4<br />

Quelle: www.tophotelprojects.com / Tophotelprojects.com bietet Projektdaten zu über 4.400 Top-Hotels (First Class und Luxus)<br />

weltweit sowie jeweils Kontaktdaten zu Bauherren, Architekten, Planern und Betreibern.<br />

24


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Eine Weltneuheit unter<br />

den Röhrenkollektoren<br />

Gerade in der jetzigen Zeit stellt sich<br />

die Frage, wie man die Umwelt und<br />

das Portemonnaie schonen kann.<br />

Genau das hat sich die Firma bbsolar<br />

zum Ziel gesetzt. Sie strebt einen Lebensstil<br />

ohne CO2 Emissionen an, mit<br />

dem Motto «für eine bessere Umwelt».<br />

Sonnenenergie ist kostenlos, sauber, sicher<br />

und erzeugt keine Abfälle oder<br />

Umweltverschmutzung. Mit Hilfe von<br />

Sonnenenergie reduzieren Sie nicht nur<br />

Ihre CO2 Emissionen, sondern auch<br />

Ihre Heizkosten.<br />

Zuschüsse werden durch zahlreiche<br />

Regierungsprogramme zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Die Firma bbsolar bietet<br />

einen der besten Vakuum-Kollektoren<br />

der Welt an.<br />

Für jedes Bedürfnis bietet sie die passende<br />

Lösung. Die Firma bbsolar vertreibt<br />

Kollektoren der Firma Kingspan.<br />

Die Röhren sind ein Premium-Produkt<br />

auf dem Markt. Sie wurden explizit für<br />

unsere klimatischen Verhältnisse entwickelt<br />

und bieten daher, unabhängig<br />

vom Wetter, eine überragende Leistung.<br />

Nebst den<br />

üblichen Kollektoren,<br />

wie das<br />

Heat Pipe-System<br />

und dem<br />

durchflossenen<br />

System, bietet die Firma<br />

bbsolar eine Weltneuheit<br />

an, ein revolutionäres Produkt<br />

namens «Varisol». Totale<br />

Flexibilität und<br />

Höchstleistungen sind nicht<br />

die einzigen Vorteile.<br />

Die Varisol Röhre kommt<br />

ohne Sammlerkasten aus.<br />

Das heisst, Sie können die<br />

Anlage optimal auf Ihre<br />

Bedürfnisse abstimmen. Sie<br />

Oben: Galderma.<br />

Rechts/Unten: Varisol.<br />

können Anlagen mit 7, 24, 73 Röhren<br />

usw. realisieren. Sie bezahlen lediglich,<br />

was Sie brauchen. Bei Familienzuwachs<br />

oder Ausbau Ihres Gebäudes<br />

können Sie Ihre Anlage jederzeit einfach<br />

erweitern.<br />

Die Firma Kingspan übernimmt 20<br />

Jahre Garantie auf die<br />

Funktionalität der Vakuumröhren<br />

und 5<br />

Jahre gegen Hagelschaden.<br />

Weitere interessante<br />

Themen finden Sie...<br />

... auf der Homepage der<br />

Firma bbsolar:<br />

www.bbsolar.ch<br />

Die Firma bbsolar berät Sie<br />

gerne über die Möglichkeiten.<br />

Leisten auch Sie einen Beitrag<br />

für eine bessere Umwelt!<br />

Die Firma bbsolar unterstützt<br />

Sie dabei.<br />

25


SKV 35<br />

Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Sie möchten ins Ausland expandieren oder suchen Investoren?<br />

Start2Match<br />

Sie sind daran, Ihr eigenes Business<br />

zu starten oder ins Ausland<br />

expandieren? Sie suchen Wiederverkäufer,<br />

Lizenznehmer oder Produzenten?<br />

Dann dürfen Sie keinesfalls den<br />

Event «Start2Match» verpassen.<br />

Erwartet werden über 300 Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer aus<br />

dem In- und Ausland, welche sich in<br />

angenehmer Atmosphäre kennenlernen,<br />

vorstellen und Synergien suchen.<br />

Attraktive Themenparks und<br />

Expertenforen sowie Kommunikationszonen<br />

laden zum Business-<br />

Networking ein.<br />

Als Aussteller profitieren Sie von einer<br />

interessanten Besuchergruppe,<br />

welche wahlweise Interesse an der<br />

Produktion von Gütern, dem Vertrieb<br />

neuer Produkte und Dienstleistungen<br />

oder der Finanzierung<br />

hat.<br />

Erwartet werden Firmen aus der<br />

Schweiz, Italien, Deutschland, Österreich,<br />

Türkei, China, Vereinigte<br />

Arabische Emirate und ganz Mitteleuropa.<br />

Ausrichter der Messe sind die vier<br />

Organisationen:<br />

The Lantern Research mit Fiscal<br />

Forum 2<strong>01</strong>2<br />

Schweizerischer KMU Verband<br />

Assoii – Suisse. Vereinigung italienischer<br />

Unternehmer der Schweiz<br />

Swiss Business Group<br />

Programm:<br />

Montag, 21. Mai 2<strong>01</strong>2<br />

09:00–17:00 Aufbau durch Aussteller<br />

Dienstag, 22. Mai 2<strong>01</strong>2<br />

09:00 Türöffnung für Aussteller<br />

10:30 Türöffnung<br />

10:30–17:00 Networking<br />

Mittwoch, 23. Mai 2<strong>01</strong>2<br />

10:00 Türöffnung<br />

10:00–17:00 Networking<br />

ab 17:00 Abbau durch Aussteller<br />

Wenn auch die Schweiz das Gastgeberland<br />

des Events ist, wird die<br />

Messe doch einen internationalen<br />

Stil haben. Die Schweiz ist das<br />

Land, in dem Sie starten… wo es<br />

dann hingeht, hängt von Ihren Erwartungen<br />

ab.<br />

Alle Infos zu diesem tollen Event finden<br />

Sie auf www.starttobusiness.ch<br />

26


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

FIXITherm.evo<br />

Das biozidfreie Fassadendämmsystem mit rein mineralischem Aufbau<br />

Fixit hat mit FIXITherm.evo ein<br />

nachhaltiges Dämmsystem entwickelt,<br />

welches Gebäude und Natur<br />

gleichermassen schützt. Es ist auf<br />

allen Dämmstoffen einsetzbar, bietet<br />

vielfältige Möglichkeiten zur<br />

Oberflächengestaltung und hervorragende<br />

bauphysikalische Eigenschaften.<br />

In üblichen, hydrophob formulierten<br />

Deckschichten werden gegen Algenund<br />

Pilzbefall Biozide eingesetzt.<br />

Diese Gifte werden relativ schnell<br />

durch Regen und Tauwasser ausgewaschen<br />

und belasten das Grundwasser.<br />

Auf einer hydrophoben Deckschicht<br />

sammelt sich die Feuchtigkeit in kleinen<br />

Tropfen an und trocknet wesentlich<br />

langsamer ab.<br />

Hydrophil und biozidfrei<br />

Deshalb hat Fixit ein Dämmsystem entwickelt,<br />

das Wasser aufnehmen kann,<br />

ohne Biozide auskommt und somit Gebäude<br />

und Natur schützt. Anstelle einer<br />

wasserabweisenden Oberfläche kommt<br />

auf die Dämmung ein System von mineralischen<br />

Putzen. Sie sind hydrophil<br />

– d.h. sie können Feuchtigkeit, die von<br />

aussen kommt, aufnehmen und kurzfristig<br />

speichern. Dadurch trocknet die<br />

Putzoberfläche rasch ab. Sinkt die Luftfeuchtigkeit,<br />

gibt das Dämmsystem<br />

die Feuchtigkeit wieder nach aussen<br />

ab. Der dickschichtige Putzaufbau von<br />

FIXITherm.evo wirkt auch als Wärmespeicher<br />

und verringert so die Bildung<br />

von Tauwasser auf der Oberfläche.<br />

Hervorragende Eigenschaften<br />

FIXITherm.evo kann auf allen<br />

Dämmstoffen (EPS-, Steinwolle-,<br />

Holzfaserplatten) eingesetzt werden.<br />

Es bietet für den Architekten breite<br />

Möglichkeiten für die Oberflächengestaltung<br />

– Silikatputz oder Edelputz,<br />

beide gestrichen mit biozidfreier Mineralfarbe<br />

– oder Steinputz, als spezielle<br />

Variante ohne Farbanstrich.<br />

FIXITherm.evo ist eine Entwicklung<br />

von Fixit, die zum ökologisch bewussten<br />

Bauen beiträgt.<br />

Inserat<br />

VERPUTZTE<br />

AUSSENWÄRMEDÄMMUNG<br />

FIXITherm.evo<br />

Unser ökologisches Dämmsystem für<br />

Umwelt bewusste. Hydrophil und biozidfrei.<br />

Schonend für unsere Natur.<br />

DAS ÖKOLOGISCHE DÄMMSYSTEM<br />

Ökologisch.<br />

Ein Unternehmen der FIXIT GRUPPE<br />

FIXIT.CH<br />

27


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Die Vielfalt des<br />

Wohnens im Alter<br />

Zehnjähriges Jubiläum der Age Stiftung<br />

Inserat<br />

Seit zehn Jahren fördert die Age Stiftung<br />

das Gute Wohnen im Alter. In<br />

dieser Zeit hat sie rund 29 Millionen<br />

Franken in nachahmenswerte,<br />

interessante und<br />

zukunftsweisende <strong>Projekte</strong> investiert.<br />

Zum Jubiläumsjahr<br />

bietet die Age Stiftung eine<br />

Vielfalt von Möglichkeiten an, sich mit<br />

Beispielen und Aspekten zum Wohnen<br />

im Alter zu beschäftigen.<br />

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens<br />

soll das Wohnen im Alter der Öffentlichkeit<br />

in verschiedenen Facetten zugänglich<br />

und erlebbar gemacht werden.<br />

Eine breite Palette von Veranstaltungen<br />

ermöglicht eine<br />

vertiefte Auseinandersetzung<br />

mit diesem immer wichtiger<br />

werdenden Thema. So sprechen<br />

renommierte Experten<br />

an der Universität Zürich im<br />

Rahmen einer Veranstaltungsreihe über<br />

unterschiedliche Wohn- und Lebensmodelle.<br />

Unter fachkundiger Begleitung<br />

von Spezialisten können zudem<br />

renovierte Mehrgenerationenhäuser<br />

und Neubauten mit innovativem Charakter<br />

besichtigt werden. Interessierten<br />

steht die Möglichkeit offen, sich mittels<br />

Sehbehinderungs-Simulationsbrillen,<br />

Gehstützen und Rollatoren in die<br />

Lage der Senioren zu versetzen. Ein<br />

28


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Theaterstück rundet das Jubiläumsangebot<br />

ab. Die Veranstaltungen sind<br />

kostenlos, die Anmeldung erfolgt via<br />

Webseite (www.age-stiftung.ch).<br />

Förderung individueller Wohnprojekte<br />

Seit ihrer Gründung unterstützt die<br />

Age Stiftung mittels finanzieller Beiträge<br />

Alterswohnprojekte verschiedenster<br />

Art. Während der vergangenen<br />

zehn Jahre wurden über 320 Anträge<br />

geprüft. Rund die Hälfte der eingegangenen<br />

Gesuche wurde gutgeheissen,<br />

gesamthaft wurden rund 29 Millionen<br />

Franken Förderbeiträge ausgezahlt.<br />

Ende 2<strong>01</strong>1 begleitete die Stiftung<br />

53 laufende <strong>Projekte</strong>. Der Verlauf all<br />

dieser <strong>Projekte</strong> wurde dokumentiert<br />

und die Berichte sind kostenlos zugänglich.<br />

Das Online-Archiv macht<br />

die Webseite der Age Stiftung zu einer<br />

wertvollen Anlaufstelle für Informationen<br />

zu unterschiedlichen Alterswohnmodellen.<br />

Vielfältige Möglichkeiten<br />

Die Schweizer Bevölkerung wird<br />

immer älter und in Zukunft wird der<br />

Anteil der Senioren aufgrund der gestiegenen<br />

Lebenserwartung weiter zunehmen.<br />

Vielfältig sind die Wünsche<br />

und Bedürfnisse der älteren Menschen<br />

und immer differenzierter werden auch<br />

die baulichen Antworten auf diese Anforderungen.<br />

Die Age Stiftung leistet<br />

einen Beitrag dazu, dieser demographischen<br />

Herausforderung kreativ und<br />

mit neuen Ideen zu begegnen. Zur<br />

breiten Palette der unterstützten <strong>Projekte</strong><br />

gehören Wohnangebote für Menschen,<br />

die sich nach der Familienphase<br />

AGE STIFTUNG www.age-stiftung.ch<br />

Anmeldung zu den kostenlosen Veranstaltungen:<br />

http://10jahre.age-stiftung.ch/de/die+veranstaltungen/liste/<br />

Übersicht der geförderten <strong>Projekte</strong>:<br />

http://www.age-stiftung.ch/Gefoerderte-<strong>Projekte</strong>.184.0.html<br />

Kontakt: Antonia Jann, Geschäftsführerin Age Stiftung, Kirchgasse 42.<br />

80<strong>01</strong> Zürich, Tel: 044 455 70 62, E-Mail: antonia.jann@age-stiftung.ch<br />

aktiv mit der Zeit des Älterwerdens<br />

auseinandersetzen wollen, aber auch<br />

Wohn- und Dienstleistungsangebote<br />

für Personen, die Betreuung und<br />

Pflege benötigen.<br />

Die Age Stiftung<br />

Die Age Stiftung fördert gutes Wohnen<br />

im Alter. Und um den individuellen<br />

Anforderungen an gutes Wohnen gerecht<br />

zu werden, setzt sich die Stiftung<br />

für die Breite der Wohnformen ein.<br />

Durch die Unterstützungsleistungen<br />

der Stiftung wird älteren Menschen die<br />

Möglichkeit eröffnet, zwischen verschiedenen<br />

interessanten Optionen<br />

wählen zu können. Die Age Stiftung<br />

möchte nicht nur mithelfen, guten<br />

Wohnraum zu schaffen, sondern unterstützt<br />

auch die Entwicklung innovativer<br />

Wohnkonzepte. Deshalb werden<br />

Wohnprojekte, Betreuungs- oder<br />

Dienstleistungsmodelle gefördert, die<br />

neuartige Komponenten aufweisen<br />

und beispielhaft wirken können. Die<br />

Stiftung ist seit 2002 aktiv, ihr Wirkungsgebiet<br />

beschränkt sich auf die<br />

deutschsprachige Schweiz.<br />

29


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

UBS Immobilienblasenindex<br />

Risiko-Zone in Reichweite<br />

Der UBS Swiss Real Estate Bubble<br />

Index verzeichnete im 4. Quartal<br />

2<strong>01</strong>1 einen deutlichen Anstieg auf<br />

0,80. Der Index nähert sich damit<br />

der Risiko-Zone. Die Gruppe der<br />

Monitoring-Regionen wird um<br />

Basel-Stadt, Glattal-Furttal und das<br />

Knonaueramt erweitert.<br />

UBS Swiss Real Estate Bubble Index<br />

Methodik<br />

Gemäss Definition kann der Index in Abhängigkeit des aktuellen<br />

Wertes folgende fünf nach Risiken aufsteigend geordneten<br />

Stufen einnehmen: Baisse, Balance, Boom, Risiko und Blase.<br />

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index setzt sich aus den<br />

folgenden sechs Subindizes zusammen: Verhältnis von Kaufzu<br />

Mietpreisen, Verhältnis von Hauspreisen zum Haushaltseinkommen,<br />

Entwicklung von Hauspreisen zur Inflation, Verhältnis<br />

von Hypothekarverschuldung zum Einkommen, Verhältnis von<br />

Bautätigkeit zum Bruttoinlandprodukt (BIP) sowie Anteil der gestellten<br />

Kreditanträge für zur Vermietung vorgesehene Liegenschaften<br />

zu Total der Kreditanträge von UBS Privatkunden.<br />

Zürich/Basel, 3. Februar 2<strong>01</strong>2 – Der<br />

vierteljährlich publizierte UBS Swiss<br />

Real Estate Bubble Index steht aktuell<br />

bei 0,80. Dies entspricht einer Zunahme<br />

gegenüber dem Vorquartal von<br />

0,22 Indexpunkten. Ein Wert von 0,80<br />

bedeutet, dass der Wohnimmobilienmarkt<br />

in der Schweiz weiterhin boomt.<br />

Der Index erreicht damit den höchsten<br />

Stand seit knapp 20 Jahren und nähert<br />

sich immer mehr der Risiko-Zone<br />

(Wert grösser 1) an.<br />

Der deutliche Anstieg ist auf die relativ<br />

starke Zunahme der Eigenheimpreise<br />

bei gleichzeitig leicht negativer Teuerung<br />

und stagnierenden Einkommen<br />

zurückzuführen. Unverkennbar ist<br />

auch der Einfluss der rekordtiefen Zinsen.<br />

Sowohl die Hypothekarverschuldung<br />

der Haushalte als auch der Anteil<br />

der von UBS finanzierten, nicht für den<br />

Eigengebrauch genutzten, neu gekauften<br />

Liegenschaften legte überdurchschnittlich<br />

zu. Diese Zunahme<br />

widerspiegelt ein steigendes Interesse<br />

an Immobilien als Finanzinvestition<br />

angesichts fehlender Anlagealternativen.<br />

Im laufenden Jahr dürfte sich die Lage<br />

am Immobilienmarkt weiter akzentuieren.<br />

UBS Wealth Management Research<br />

Schweiz erwartet für das<br />

Gesamtjahr einen Rückgang der Konsumentenpreise<br />

um 0,3 Prozent und<br />

nur noch ein schwaches Wirtschaftswachstum<br />

von 0,4 Prozent. Mit anderen<br />

Worten: Das aktuelle Wirtschaftsumfeld<br />

rechtfertigt kaum weitere<br />

Preissteigerungen. Doch aufgrund<br />

der tiefen Zinsen dürfte sich die Nachfrage<br />

bis Ende 2<strong>01</strong>2 kaum abschwächen<br />

und vorerst kein Ende des<br />

Preisbooms in Sicht sein.<br />

Gleichzeitig mit dem UBS Swiss Real<br />

Estate Bubble Index publiziert UBS<br />

Wealth Management Research<br />

Schweiz auch eine regionale Risikokarte.<br />

Die Zahl der Regionen mit substantiellem<br />

Risiko bezüglich ihres<br />

Korrekturpotenzials der regionalen Eigenheimpreise<br />

bleibt im Vergleich zum<br />

Vorquartal unverändert. Die Zahl der<br />

effektiven Risikoregionen ist zwar relativ<br />

gering, doch sie beheimaten rund<br />

22 Prozent der Schweizer Gesamtbevölkerung.<br />

Neu zählen allerdings die<br />

Regionen Basel-Stadt, Glattal-Furttal<br />

und das Knonaueramt zu den Monitoring-Regionen.<br />

Dies sind Regionen,<br />

die ein erhöhtes Gefährdungspotenzial<br />

aufweisen, jedoch noch nicht zu den<br />

Risikoregionen gehören.<br />

Auswahl der Risiko- und<br />

Monitoring-Regionen<br />

Unsere Auswahl der Risikoregionen ist<br />

gekoppelt an den Stand des UBS<br />

Swiss Real Estate Bubble Index und<br />

basiert auf einem mehrstufigen Selektionsverfahren<br />

basierend auf regionalen<br />

Bevölkerungs- und Immobilienpreisdaten.<br />

Die Gruppe der Risikoregionen bleibt<br />

unverändert. Weiterhin zählen die MS-<br />

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Regionale Risikokarte: 4. Quartal 2<strong>01</strong>1<br />

Regionen Zürich, Genf und auch Lausanne<br />

aufgrund ihrer nationalen Bedeutung<br />

zu den riskantesten Regionen<br />

der Schweiz. Die bedeutenden Agglomerationsregionen<br />

Zug, Pfannenstiel,<br />

Zimmerberg, March, Vevey, Morges<br />

und Nyon sowie die Tourismusregionen<br />

Davos und Oberengadin gehören<br />

ebenso zu den Risikoregionen. Hingegen<br />

wurde die Gruppe der Monitoring-<br />

Regionen um Basel-Stadt, Glattal-<br />

Furttal und das Knonaueramt<br />

erweitert. Weiterhin in diese Kategorie<br />

gehören das Limmattal, Unteres Baselbiet<br />

und Saanen-Obersimmental.<br />

UBS AG<br />

Kontakte:<br />

Claudio Saputelli<br />

Leiter WM Real Estate<br />

& Swiss Regional Research<br />

Telefon 079 513 50 45<br />

Dr. Matthias Holzhey<br />

Ökonom WM Real Estate<br />

& Swiss Regional Research<br />

Telefon 044 234 71 25<br />

Der UBS-Report «UBS Swiss Real<br />

Estate Bubble Index» kann unter<br />

folgendem Link im Internet abgerufen<br />

werden: www.ubs.com/<br />

swissrealestatebubbleindex-de.<br />

Der Index erscheint vierteljährlich.<br />

Der nächste Publikationstermin ist<br />

der 3. Mai 2<strong>01</strong>2.<br />

www.ubs.com<br />

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Massives Eigenheim mit<br />

integriertem Kälteschutz<br />

Unipor-Ziegelhäuser<br />

halten im Winter warm<br />

Im Winter ist ein guter Kälteschutz<br />

des Eigenheims wichtig. Experten<br />

empfehlen dazu seit jeher den Baustoff<br />

Mauerziegel: Er verfügt auf natürliche<br />

Weise über einen integrierten<br />

Kälteschutz und garantiert<br />

so auch im Winter eine behagliche<br />

Wohnatmosphäre. Denn massive<br />

Ziegel¬wände funktionieren wie eine<br />

„Öko-Heizung“. „Sie speichern tagsüber<br />

die Sonnenwärme und geben<br />

sie am Abend an den Raum ab“, erklärt<br />

der promovierte Bauingenieur<br />

Thomas Fehlhaber von der Unipor-<br />

Gruppe.<br />

Nicht ohne Grund setzen Bauherren in<br />

Gebieten mit hohen Temperaturschwankungen<br />

– das heisst mit besonders<br />

heissen Sommern und kalten<br />

Wintern – bereits seit Jahrhunderten<br />

auf den Mauerziegel. Denn auch bei<br />

dauerhaft niedrigen Temperaturen in<br />

den Wintermonaten gewährleistet der<br />

Traditions-Baustoff aufgrund seiner<br />

Masse und hohen Speicherkapazität<br />

ein Höchstmass an Kälteschutz. Das<br />

Prinzip ist einfach: Unipor-Mauerziegel<br />

speichern in der kalten Jahreszeit<br />

an Sonnentagen die eindringende<br />

Wärme in den Ziegeln und geben sie<br />

abends an den Raum ab. Diese so genannte<br />

„Phasenverschiebung“ ist vor<br />

allem auf die Masse des Wandbaustoffes<br />

zurückzuführen. Sie bewirkt, dass<br />

die Ziegel Wärme über einen längeren<br />

Zeitraum speichern können. Somit reagiert<br />

das Mauerwerk nur sehr „träge“<br />

auf Temperaturveränderungen. In der<br />

Folge reagiert auch die Innenraumtemperatur<br />

eines Ziegelhauses phasenverschoben<br />

gegenüber den Aussenwerten,<br />

Massives Eigenheim mit integriertem<br />

Kälteschutz: Mauerziegel speichern<br />

tagsüber Sonnenwärme und leiten<br />

sie am Abend an den Raum weiter –<br />

ein wohlig warmes Raumklima ist so<br />

auch im Winter garantiert.<br />

Illustration: UNIPOR, München /<br />

Götz Wiedenroth<br />

Ziegel-Eigenheime benötigen keine<br />

kostenaufwändigen Zusatzmassnahmen<br />

beim Schutz vor Kälte und schonen<br />

neben der Gesundheit auch den<br />

Geldbeutel des Bauherren.<br />

Foto: UNIPOR, München<br />

Schaffen bei Schnee und Eis eine<br />

Wohlfühlatmosphäre in den eigenen<br />

vier Wänden: massive Häuser aus<br />

Ziegelmauerwerk.<br />

Illustration: UNIPOR, München<br />

so dass es auch bei sehr kaltem Wetter<br />

im Inneren leichter warm bleibt.<br />

Pause für die Heizung<br />

Ein angenehmes, wohlig warmes<br />

Raumklima ist so auch im Winter garantiert<br />

– und das ohne kostenintensives<br />

„Dauerheizen“. Ein Faktor, der vor<br />

allem im Winter von zentraler Bedeutung<br />

ist, da durch Heizungsluft überhitzte<br />

Räume krank machen können.<br />

Die Schleimhäute von Nase, Rachen<br />

und Augen trocknen dann aus. In der<br />

Folge wird die natürliche Abwehr<br />

gegen Krankheitserreger geschwächt.<br />

Übrigens: Wände aus massiven Unipor-Mauerziegeln<br />

schützen nicht nur<br />

vor Kälte, sondern schonen neben der<br />

Gesundheit auch den Geldbeutel des<br />

Bauherren. Denn ein Ziegel-Eigenheim<br />

benötigt grundsätzlich keine kostenaufwändigen<br />

Zusatzmassnahmen<br />

an der Gebäudehülle, um eindringende<br />

Kälte zu blockieren. „Daher empfehlen<br />

sich Mauerziegel sowohl als gesunder<br />

als auch als wirtschaftlich<br />

sinnvoller Wandbaustoff“, erklärt Unipor-Fachmann<br />

Dr. Thomas Fehlhaber.<br />

Weitere Informationen zu „Ziegelhäusern<br />

mit integriertem Kälteschutz“ erhalten<br />

Interessierte direkt bei der<br />

Unipor-Geschäftsstelle in München –<br />

per Fax 0049-089-74986711 oder<br />

per E-Mail marketing@unipor.de<br />

Dieser Text ist auch online abrufbar<br />

unter: www.unipor.de oder unter:<br />

www.dako-pr.de<br />

34


Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Neue<br />

Strassensicherheitsprodukte<br />

SIGNFLASH & LEVELITE<br />

SIGNFLASH ist eine Blinkeinrichtung,<br />

die mittels einem Bewegungsmelder<br />

zu blinken beginnt, wenn sich<br />

ein Fussgänger dem Schutzweg nähert.<br />

Gleichzeitig wird auf der gegenüberliegenden<br />

Strassenseite eine Blinkeinrichtung<br />

aktiviert, um auch die in<br />

Gegenrichtung fahrende Verkehrsteilnehmer<br />

zu warnen. Diese Warnanlage,<br />

welche die Aufmerksamkeit<br />

des Fahrzeuglenker<br />

auf den Schutzweg lenkt,<br />

bewährt sich besonders<br />

bei schlechten Sicht- und<br />

Wetterverhältnissen.<br />

SIGNFLASH lässt sich<br />

von Mitarbeitern des<br />

kommunalen Strassendienstes<br />

problemlos installieren<br />

und wird<br />

mittels Solarenergie betrieben.<br />

Als Ergänzung zur Blinkeinrichtung<br />

entwickelte Swareflex LEVELITE<br />

Unterflur-Markierungsleuchtknöpfe<br />

mit LED, die zur verbesserten Kennzeichnung<br />

eingesetzt werden können.<br />

LEVELITE verfügt über verschiedene<br />

Funktionen wie Blinken oder Dauerlicht,<br />

die den Fahrzeuglenker sowohl<br />

auf den Zebrastreifen aufmerksam<br />

macht wie ihm auch das Herannahen<br />

eines Fussgängers ankündigt. Die<br />

Leuchtelemente werden bündig mit<br />

der Strassenoberfläche eingesetzt und<br />

halten somit den Belastungen durch<br />

die Schneeräumung mit Schneepflügen<br />

stand. Dadurch sind sie auch im<br />

Winter, wenn die Sichtverhältnisse am<br />

ungünstigsten sind, einsetzbar. Das<br />

System, das mittels einem in den<br />

Strassenbelag eingelegtem Kabel<br />

montiert ist, bedarf der Installation von<br />

Fachfirmen.<br />

Swareflex GmbH<br />

Josef-Heiss-Strasse 1<br />

A-6134 Vomp<br />

Austria<br />

Levelite.<br />

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35


SKV 87<br />

Spezial «Kanton Zug» | Service | Energie | Immobilien | Produkte<br />

Lehrgang KMU Unternehmerin/<br />

KMU Unternehmer<br />

Der Lehrgang „KMU Unternehmerin/KMU<br />

Unternehmer" des<br />

Schweizerischen KMU Verbandes<br />

bietet sowohl angehenden als auch<br />

bereits aktiven Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern in <strong>12</strong>8 Lektionen<br />

geballtes Wissen und viel Know-<br />

How. Checklisten und aktive Gruppenarbeit,<br />

Prüfungen mit Zertifizierung<br />

am Ende jedes Moduls und ein<br />

durchgängiger Lehrstoff, welcher<br />

von ausgewiesenen Fachspezialisten<br />

speziell für diesen Lehrgang und<br />

den Schweizerischen KMU Verband<br />

zusammengestellt wurden, bereiten<br />

die Lehrgangsteilnehmer für ihre<br />

spätere Arbeit optimal vor.<br />

Der Lehrgang besteht aus folgenden<br />

Modulen:<br />

Grundlagen der Betriebswirtschaft<br />

<strong>12</strong> Lektionen<br />

Unternehmensplanung, -führung,<br />

-strategie 16 Lektionen<br />

Personalwesen <strong>12</strong> Lektionen<br />

Unternehmenskommunikation 16<br />

Lektionen<br />

Marketing, Werbung 16 Lektionen<br />

Verkaufsförderung <strong>12</strong> Lektionen<br />

Verkauf /Präsentation <strong>12</strong> Lektionen<br />

Rechnungswesen 16 Lektionen<br />

Recht 8 Lektionen<br />

Steuern & Versicherungen 8 Lektionen<br />

Total: <strong>12</strong>8 Lektionen<br />

Zielpublikum<br />

Der Kurs richtet sich an folgende<br />

Zielgruppen:<br />

Personen, welche sich selbstständig<br />

machen und eine optimale<br />

Basis für das Geschäftsleben<br />

schaffen wollen<br />

Personen, welche sich weiterbilden<br />

und für den Arbeitsmarkt<br />

besser qualifizieren wollen<br />

Personen, welche in einem Kleinoder<br />

Mittelbetrieb mitarbeiten<br />

Personen in Führungspositionen<br />

Der Kurs ist so angelegt, dass er<br />

sich auch sehr gut eignet für Personen,<br />

welche momentan nicht im<br />

aktiven Arbeitsprozess sind.<br />

Kurszeiten:<br />

Dienstag: 17:30 – 21:00 4 Lektionen<br />

Jeweils am 1. Samstag im Monat:<br />

08:30 – 16:00 8 Lektionen<br />

Die genauen Kursdaten finden Sie<br />

auf www.kmuverband.ch/lehrgang<br />

Je nach Region können die Kurszeiten<br />

ändern. Ebenso besteht die<br />

Möglichkeit, bei genügend Anfragen<br />

den Lehrgang als Tageskurse in<br />

einem Block zu machen.<br />

Es kann nur der Gesamtkurs, nicht<br />

aber nur einzelne Module besucht<br />

werden.<br />

Zertifizierung<br />

Am Ende jedes Kursblocks wird<br />

das Wissen schriftlich geprüft. Für<br />

jedes bestandene Kursmodul erhält<br />

der Teilnehmer ein entsprechendes<br />

Kurszertifikat. Besteht der Kursteilnehmer<br />

alle Module, erhält er<br />

die Zertifizierung als geprüfte KMU<br />

Unternehmerin/ geprüfter KMU Unternehmer.<br />

Eine nicht bestandene<br />

Prüfung kann ein Mal wiederholt<br />

werden.<br />

Der Kurs wird ausschliesslich<br />

durch den Schweizerischen KMU<br />

Verband durchgeführt. Dadurch ist<br />

eine stets gleich hohe Qualität gewährleistet<br />

und stellt sicher, dass<br />

die Zertifikate entsprechend anerkannt<br />

werden.<br />

Kurslehrer<br />

Der gesamte Lehrgang wird ausschliesslich<br />

von Personen begleitet,<br />

welche in ihrem Segment entsprechende<br />

Qualifikationen aufweisen<br />

und selber bereits Lehrgänge<br />

durchgeführt haben. Je nach Lehrgang<br />

und Standort werden unterschiedliche<br />

Kursleiter eingesetzt.<br />

Kosten<br />

Die Kosten für den gesamten Lehrgang<br />

betragen Fr. 3800.– inkl. Prüfungen<br />

und Unterlagen.<br />

Durchführungsort<br />

Der Kurs findet in Zürich statt.<br />

Alle Infos zu diesem spannenden<br />

Lehrgang finden Sie auf<br />

www.kmuverband.ch/lehrgang<br />

Weitere Informationen:<br />

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38<br />

Spezial «Kanton Zug»


Spezial «Kanton Zug»<br />

39


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Plakat erhältlich in zwei Grössen, als Plakat im Weltformat F4 (89.5 x <strong>12</strong>8 cm) = Fr. 30.– oder als kleineres Plakat<br />

(70 x 100 cm) = Fr. 20.–, bei Zug Tourismus im Bahnhof Zug (www.zug-tourismus.ch).


Spezial «Kanton Zug»<br />

Vorwort von Regierungsrat Matthias Michel,<br />

Landammann des Kantons Zug<br />

«De Bode<br />

isch Trumpf»<br />

Zuger Boden ist für die Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

interessant. Ausschlaggebend ist die<br />

dynamische gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Seit<br />

meiner Kindheit ist der Kanton Zug wie kein<br />

zweiter Kanton gewachsen: Die Bevölkerung hat<br />

sich seit 1960 verdoppelt, die Zahl der Motorfahrzeuge<br />

ist um den Faktor 11 und die Zahl der<br />

Unternehmen um den Faktor 16 gewachsen. Es<br />

ist eine logische Folge, dass sich der Druck auf<br />

die bebaubaren Flächen enorm erhöht hat. Als<br />

Auswirkung der grossen Nachfrage sind die Bodenpreise<br />

gestiegen. Für die Immobilienwirtschaft<br />

eine erfreuliche Entwicklung, war und ist<br />

doch Zug ein sicherer Wert. Die Frage war jeweils<br />

nicht, ob man investieren soll, sondern wo<br />

und wie: Wohn-, Büro-, Industrie- oder Gewerberaum?<br />

In welchem Segment bzw. zum Kauf<br />

oder zur Miete?<br />

Der ausgetrocknete Wohnungsmarkt und die<br />

hohen Preise für Wohnraum sorgen für Gesprächsstoff.<br />

Als einer von ganz wenigen Kantonen<br />

kennt Zug denn auch ein Wohnraumförderungsgesetz,<br />

das als neues Instrument<br />

die Gewährung von zinslosen Darlehen an<br />

gemeinnützige Bauträger zwecks Erstellung von<br />

preisgünstigem Wohnraum vorsieht.<br />

Inserat<br />

Tatsache ist, dass die Ressource «Wohnraum»<br />

und «Boden» zum viel diskutieren Zuger Thema<br />

geworden ist. Auf den kleinsten Nenner gebracht<br />

hat dies bereits vor Jahren der Zuger<br />

Schriftsteller Max Huwyler, als er den «Zuger<br />

Jass» ins Spiel brachte mit: «De Bode isch<br />

Trumpf».<br />

Die Trumpfkarten beliebig zu vermehren würde<br />

heißen, die Bauzonen unbeschränkt auszudehnen.<br />

Die Behörden sind dieser Versuchung jedoch<br />

nicht erlegen. Vielmehr hat der Regierungsrat<br />

als strategisches Ziel die Abschwächung<br />

des Wachstums und den sparsamen Umgang<br />

mit natürlichen Ressourcen gesetzt. Das<br />

bedeutet eine sehr zurückhaltende Ausdehnung<br />

des Siedlungsraums im Richtplan sowie die<br />

Verdichtung im Innern. Letzteres stellt hohe<br />

Anforderungen an die Qualität der Bauten. Die<br />

Bau- und Immobilienbranche bleibt also gefordert.<br />

«Bode isch Trumpf» verpflichtet die Politik<br />

sowie die Privatwirtschaft.<br />

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Spezial «Kanton Zug»<br />

Quo vadis, Zug?<br />

Leben zwischen Wachstum<br />

und ländlicher Region<br />

Ein Interview mit Baudirektor Heinz Tännler<br />

Der Kanton Zug rüstet sich für die<br />

Zukunft. Welche Probleme und Aufgaben<br />

sind vordringlich zu lösen?<br />

Heinz Tännler: Der<br />

Kanton Zug ist dank seiner<br />

Standortgunst in den<br />

letzten Jahren und Jahrzehnten<br />

überdurchschnittlich<br />

stark gewachsen.<br />

Dadurch wurde es immer schwieriger,<br />

das Gleichgewicht zwischen Prosperität<br />

und Verbrauch natürlicher Ressourcen<br />

zu halten. Der Regierungsrat hat<br />

deshalb beschlossen, Wachstum zwar<br />

weiterhin zuzulassen, dieses aber zu<br />

begrenzen. Er will dies mit verschiedenen<br />

Massnahmen tun, so etwa mit<br />

einer Revision des kantonalen Richtplanes.<br />

Die Stossrichtung heisst dabei:<br />

Entwicklung nach innen und Schutz<br />

der Grünraume mit Hilfe von Siedlungsbegrenzungslinien.<br />

Natürlich<br />

braucht es dazu die Mitwirkung der<br />

Gemeinden, denn ihnen obliegt es<br />

letztlich, die entsprechenden Massnahmen<br />

in ihren Nutzungs- und Zonenplänen<br />

verbindlich festzulegen. Wir sind<br />

deshalb intensiv daran, mit den Gemeinden<br />

nach einvernehmlichen Lösungen<br />

zu suchen.<br />

Apropos Entwicklung nach innen:<br />

Muss die Dichte baulicher Nutzungen<br />

neu definiert werden?<br />

Entwicklung nach innen heisst, im<br />

Richtplan sogenannte Verdichtungsschwerpunkte<br />

zu setzen. Vorgesehen<br />

ist, solche Dichtegebiete vor allem im<br />

Bereich von Stationen des öffentlichen<br />

Verkehrs zu schaffen oder Hochhauszonen<br />

auszuscheiden, wie dies die<br />

Erweiterung Kantonales Gymnasium Menzingen<br />

Stadt Zug derzeit plant. Entwicklung<br />

nach innen kann aber auch bedeuten,<br />

Arbeits- in Mischareale umzuwandeln.<br />

Als Folge des Bevölkerungswachstums<br />

und des steigenden Wohnraumbedarfs<br />

boomt der Wohnungsbau im<br />

Kanton Zug. Wie wird der ungeordneten<br />

Siedlungsentwicklung entgegenwirkt?<br />

Trotz der hohen Nachfrage nach<br />

Wohn- und Arbeitsraum sowie einer<br />

intensiven Bautätigkeit ist es bisher<br />

gelungen, die Entwicklung in geordnete<br />

Bahnen zu lenken. Mehr noch:<br />

Laut Statistik ist Zug der einzige Kanton,<br />

bei dem die 'Gesamtdurchsiedlung<br />

der Landschaft', ein Mass für die Zersiedlung,<br />

in den letzten 70 Jahren erheblich<br />

zurückgegangen ist. Mit<br />

anderen Worten: Indem die Zugerinnen<br />

und Zuger immer weniger Bauzone<br />

pro Kopf beanspruchen, fördern<br />

sie die Verdichtung nach innen. Dennoch<br />

soll auch in Zukunft mit raumplanerischen<br />

Mitteln dafür gesorgt<br />

werden, dass die Siedlungsentwicklung<br />

geordnet verläuft. Das Instrument<br />

dafür sind namentlich die bereits erwähnten<br />

Siedlungsbegrenzungslinien.<br />

Normalverdiener haben es schwer,<br />

zahlbaren Wohnraum zu finden.<br />

Kann der Kanton Zug seiner Bevöl-<br />

42


Spezial «Kanton Zug»<br />

Amt für Verbraucherschutz.<br />

kerung günstigen Wohnraum anbieten?<br />

Zunächst ein Wort zu den Wohnungspreisen<br />

im Kanton Zug: Wie eine aktuelle<br />

Studie der Baudirektion zeigt,<br />

bewegen sich die Mietpreise absolut<br />

im Rahmen des Üblichen. So kostet<br />

eine Vierzimmerwohnung, die zur<br />

Ausschreibung gelangt, rund 2'500<br />

Franken im Monat (Median). Damit<br />

liegt das Preisniveau etwas über jenem<br />

der Nachbarregionen Zimmerberg<br />

(CHF 2'400) und Knonaueramt (CHF<br />

2'100), aber unter den Medianwerten<br />

von Zürich (CHF 2'800) und Pfannenstiel<br />

(CHF 2'600).<br />

Dennoch ist sich der Zuger Regierungsrat<br />

bewusst, dass das selbstverordnete<br />

Wachstum mit Grenzen die<br />

Nachfrage nach preisgünstigem<br />

Wohnraum tendenziell verstärken<br />

wird. Auf seinen Antrag beschloss der<br />

Kantonsrat deshalb 2<strong>01</strong>0, für die Förderung<br />

von preisgünstigem Wohnraum<br />

einen Kredit von knapp 50 Mio. Franken<br />

bereitzustellen. Eine weitere Entspannungsmassnahme<br />

sieht vor, im<br />

Richtplan Gebiete für gemeinnützigen<br />

Wohnungsbau auszuscheiden. Erste<br />

Ansätze zu Sonderzonen für gemeinnützigen<br />

Wohnungsbau sind – vorab in<br />

der Stadt Zug – bereits vorhanden. Wir<br />

denken auch darüber nach, in geeigneten<br />

Bauzonen Ausnützungsboni zu ermöglichen<br />

und diese mit der Auflage<br />

zu verbinden, einen Teil der Wohnungen<br />

vergünstigt anzubieten.<br />

Sind Einfamilienhäuser ein Auslaufmodell<br />

im Kanton Zug?<br />

Der Einfamilienhaus-Traum lässt sich<br />

im kleinen Kanton Zug nur schwer erfüllen.<br />

Die entsprechenden Zonen sind<br />

eng begrenzt und das verfügbare Land<br />

knapp und teuer. Insofern ist es plausibel,<br />

dass sich Kaufwillige in benachbarten<br />

Kantonen umschauen. Man<br />

sollte dies jedoch nicht dauernd beklagen.<br />

Denn gerade die Kleinkantone<br />

müssen anerkennen, dass ihre Territorien<br />

zunehmend in überregionalen<br />

Handlungsräumen aufgehen. Das<br />

sehen wir nicht bloss als Gefahr, sondern<br />

durchaus als Chance. Denn die<br />

Erfahrung zeigt, dass sich viele der<br />

"Aussiedler" in der kantonalen Nachbarschaft<br />

niederlassen (Knonaueramt,<br />

Rontal, usw.) und so mit dem Wirtschafts-<br />

und Lebensraum Zug verbunden<br />

bleiben. Das Übergewicht an<br />

Zupendlern ist ein erfreuliches Indiz<br />

dafür, dass der Kanton Zug mit seinen<br />

vielen Arbeitsplätzen nichts an wirtschaftlicher<br />

Gravitationskraft eingebüsst<br />

hat. Zug hat denn auch in den<br />

vergangenen Jahren einiges unternommen,<br />

um das grenzübergreifende Verkehrsangebot<br />

weiter zu verbessern.<br />

Als Beispiel aus dem Strassenbau sei<br />

der politische Einsatz für den Bau der<br />

A4 durch das Knonaueramt erwähnt,<br />

aus dem Bereich des öffentlichen Verkehrs<br />

ist die Stadtbahn zu nennen.<br />

Wie steht es mit den Infrastrukturen?<br />

Wo muss der Kanton Zug den Hebel<br />

ansetzen bzw. welche Grossprojekte<br />

sind in den nächsten Jahren geplant?<br />

Der Kanton Zug verfügt über hervorragende<br />

öffentliche Infrastrukturen.<br />

43


Spezial «Kanton Zug»<br />

Erweiterung Kantonales Gymnasium Menzingen<br />

Diese müssen jedoch laufend modernisiert<br />

und den Bedürfnissen angepasst<br />

werden. Handlungsbedarf besteht derzeit<br />

vor allem im Bereich der Mittelschulen.<br />

Wir sind unter anderem<br />

daran, für die Kantonsschule, die Wirtschafts-<br />

und die Fachmittelschule Zug<br />

zusätzlichen Schulraum zu schaffen.<br />

Dies ist einerseits nötig, um die demografische<br />

Entwicklung zu bewältigen<br />

und andererseits, um den pädagogischen<br />

Bedürfnissen der Zeit Rechnung<br />

zu tragen. Ein weiteres Grossvorhaben<br />

im Hochbau ist die Realisierung eines<br />

Verwaltungszentrums an der Aa in<br />

Zug. Im Tiefbau stehen vor allem Umfahrungsprojekte<br />

an, die zum Teil die<br />

politischen Hürden bereits genommen<br />

haben (Umfahrung Cham-Hünenberg,<br />

Tangente Zug-Baar) und zum anderen<br />

Teil noch im Planungsstadium sind<br />

(Stadttunnel Zug, Umfahrung Unterägeri).<br />

Zur Person:<br />

Heinz Tännler, Baudirektor.<br />

Seit 2007 Regierungsrat im Kanton Zug<br />

Inserat<br />

Wer umweltbewusst heizt, dem dankt die Natur.<br />

Erdgas ist eine natürliche Energie, die tief in der Erde entstanden ist und die Umwelt<br />

weniger belastet als Heizöl, Holzschnitzel, Pellets oder importierter Kohlestrom.*<br />

Mit Biogas heizen Sie sogar erneuerbar und CO 2 -neutral. Ihre Entscheidung schont<br />

Klima und Portemonnaie: www.erdgas.ch<br />

* PSI-Studie, «Heizsysteme im Umweltprofil» / TEP-Studie, «CO 2 -Intensität des Stromabsatzes an Schweizer


LED sind<br />

die<br />

Lichtquellen<br />

d<br />

Der Trend in der Architekturbeleuchtung<br />

zahlreiche Vorteile gegenüber<br />

allen ander<br />

Lebensdauer und sind<br />

wartungsfrei. Mit u<br />

herkömmlichen Beleu<br />

chtungs-Anlagen<br />

er<br />

Um diese neue Technologie durchgängig<br />

die moderne Lichttechnik mit der innovat<br />

mit hohem Designanspruch, technisch op<br />

Aluminiumreflektoren<br />

mit Wirkungsgrade<br />

Es stehen Leuchten<br />

mit einem Lichtstrom<br />

Anforderungen, sei es<br />

im Ladenbau, Woh<br />

Sortiment.<br />

W ir begleiten<br />

Sie vom<br />

E ntwurf Ihrer Lich<br />

er, bietet diese moderne Technik doch<br />

rgieeffizient, besitzen eine sehr lange<br />

ergieeinsparungen bis zu 70% gegenüber<br />

wurde<br />

eine Leuchtenserie entwickelt, in der<br />

präsentieren wir professionelle Leuchten<br />

EDs entwickelte hochentblendete<br />

eingesetzt.<br />

omit haben<br />

wir<br />

für die verschiedensten<br />

tellungen, die richtige Leuchte im<br />

ellen Beleuchtungsanlagen.<br />

Mabalux<br />

AG<br />

Bahnhofstrasse 11<br />

Li chttechnik<br />

CH-4<br />

657 Dulliken


Spezial «Kanton Zug»<br />

Schweizer Spitzenqualität<br />

für das moderne<br />

und gesunde Leben<br />

Zusammen mit Spitzenköchinnen<br />

und -köchen<br />

wie Tanja Grandits,<br />

Philippe Rochat,<br />

Andreas Caminada und<br />

Stefan Meier hat<br />

V-ZUG den revolutionären<br />

Combi-Steam<br />

entwickelt. (Foto Nico<br />

Schärer)<br />

Exklusive Rezepte und<br />

Tipps von Spitzenköchinnen<br />

und -köchen wie Tanja<br />

Grandits, Philippe Rochat,<br />

Andreas Caminada und<br />

Stefan Meier finden Interessierte<br />

auf<br />

www.vzug.ch/lifestyle<br />

Klimaneutrale Produktion<br />

bis 2020<br />

Die V-ZUG AG ist in der Schweiz<br />

Marktführerin für Haushaltgeräte im<br />

Bereich Küche und Waschraum. Das<br />

Unternehmen ist tief in der Region Zug<br />

verwurzelt und setzt auch in der Zukunft<br />

auf ökologische Grundsätze und<br />

Schweizer Spitzenqualität Made in<br />

Zug. Deshalb wurde und wird der Produktionsstandort<br />

Zug laufend ausgebaut.<br />

Mit dem 2<strong>01</strong>0 errichteten<br />

ZUGgate hat V-ZUG neue Massstäbe<br />

gesetzt, wenn es um Energieeffizienz<br />

in der gesamten Wertschöpfungskette<br />

geht. Das moderne Logistik-Center gehört<br />

aus architektonischer, ergonomischer<br />

und ökologischer Sicht bereits zu<br />

einem der imposantesten Wahrzeichen<br />

von Zug. Beim ZUGgate werden unter<br />

anderem Systeme wie Abwärmenutzung,<br />

Stromrückgewinnung, Solarzellen<br />

und Regenwasserretention eingesetzt.<br />

Das wirkt sich nicht nur positiv<br />

auf den Stromverbrauch aus, sondern<br />

es wird sogar Strom zurückgewonnen.<br />

Beispielsweise produziert die Solarzellenanlage<br />

jährlich so viel Strom, wie<br />

500 Waschautomaten pro Jahr verbrauchen,<br />

und die Abwärme des neuen Rechenzentrums<br />

liefert einen grossen Teil<br />

der Heizungsenergie für das Gebäude.<br />

Mit dem neuen Logistik-Center wurde<br />

die Lagerkapazität verdoppelt, sodass<br />

die Logistikzeiten verkürzt und der<br />

Lastwagenverkehr in der Region stark<br />

reduziert wurden, was die Bevölkerung<br />

begrüsst und die Umwelt zukünftig<br />

schont. Energieautarkie gehört bei<br />

V-ZUG zur Unternehmensphilosophie:<br />

Es werden nicht nur äusserst energiesparende<br />

Haushaltgeräte entwickelt,<br />

auch bei deren Produktion achtet das<br />

Unternehmen auf ökologisch nachhaltige<br />

Aspekte. Die Vision von V-ZUG<br />

ist es, bis 2020 sämtliche Produkte klimaneutral<br />

produzieren zu können.<br />

Lehrlingsausbildung<br />

als Investition in die Zukunft<br />

Auch die soziale Verantwortung in anderen<br />

Bereichen liegt V-ZUG am Herzen.<br />

Mit dem ZUGgate setzt das<br />

Unternehmen auf den Standort Zug<br />

46


Spezial «Kanton Zug»<br />

Das imposante Gebäude<br />

ZUGgate steht sinnbildlich für<br />

„das Tor zur Welt“. Damit setzt<br />

V-ZUG auf Nachhaltigkeit in<br />

der gesamten Wertschöpfungskette.<br />

(Foto Yves André)<br />

und eine ökologische Wertschöpfungskette.<br />

Darüber hinaus setzt sich<br />

V-ZUG im Bereich der Ausbildung<br />

von jungen Lernenden besonders ein,<br />

indem das Unternehmen jährlich rund<br />

60 Lehrlinge vom Automatiker über<br />

den Koch bis zur Informatikerin beschäftigt.<br />

Denn bei V-ZUG weiss<br />

man: Gut ausgebildete Fachkräfte sind<br />

nicht nur für die eigene Firma, sondern<br />

für die gesamte Schweiz das Kapital<br />

von morgen. Deshalb wird<br />

sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

die Möglichkeit geboten,<br />

sich laufend weiterzubilden, damit sie<br />

einen wichtigen Beitrag zu innovativen<br />

und erstklassigen Qualitätsprodukten<br />

beisteuern können. Dafür ist<br />

eine enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Institut WERZ (Institut für Wissen,<br />

Energie und Rohstoffe Zug) und den<br />

Hochschulen der Region von grosser<br />

Bedeutung für das Unternehmen.<br />

Küchenspezialisten rund um den<br />

Globus setzen auf die Schweizer<br />

Premium-Marke<br />

Die V-ZUG-Qualitätsprodukte haben<br />

aber längst nicht mehr nur in der<br />

Schweiz einen grossen Namen. Die<br />

Schweizer Premium-Marke hat den<br />

Weg in Metropolen wie beispielsweise<br />

London, Paris, Amsterdam, Sydney,<br />

Shanghai und Tel Aviv gefunden. Bereits<br />

heute setzen rund 75 Küchenspezialisten<br />

in Deutschland auf<br />

PREMIUM SWISS QUALITY aus<br />

dem Hause V-ZUG. Die<br />

Export-Ziele von V-Zug<br />

sind ambitiös: Mittelfristig<br />

soll beispielsweise das<br />

Netzwerk in Deutschland<br />

auf 200 Partner erweitert<br />

werden. Ein wichtiger<br />

Meilenstein dafür wurde<br />

mit der GourmetAcademy<br />

in Grünwald (D)<br />

gesetzt. Dort erleben<br />

Gourmets, wie einfach<br />

und schnell ein schmackhaftes<br />

und gesundes<br />

Essen zubereitet werden<br />

kann.<br />

Haute Goûture<br />

by V-ZUG<br />

In der heutigen Leistungsgesellschaft<br />

ist es<br />

schwierig geworden, Arbeit<br />

und Privates in Einklang<br />

zu bringen. Eine<br />

gesunde Ernährung hilft<br />

dabei, die Work-Life-<br />

Balance auszugleichen.<br />

Mit Vacuisine hat V-ZUG<br />

eine spezielle Gartechnik<br />

der Spitzenköche allgemein<br />

zugänglich gemacht:<br />

das Sous-vide.<br />

Mit dem in Zusammenarbeit mit<br />

Schweizer Spitzenköchen entwickelten<br />

Combi-Steam SL werden Speisen<br />

in vakuumversiegelten Beuteln gegart.<br />

Das geschützte Garen bei niedrigen<br />

Temperaturen trägt dazu bei, dass<br />

Inhaltsstoffe, die einen wertvollen<br />

Beitrag zur Gesundheit leisten, in den<br />

Speisen erhalten bleiben. Aber nicht<br />

nur die Gesundheit, sondern auch der<br />

kulinarisch verwöhnte Gaumen<br />

schätzt das schonende Garen unter<br />

Luftausschluss, bleibt dabei doch das<br />

natürliche Aroma der Nahrungsmittel,<br />

die knackige Frische von Gemüse und<br />

die Zartheit von Fleisch und Fisch<br />

vollkommen erhalten. V-ZUG macht<br />

es dem modernen Menschen einfach,<br />

sich mit Spass gesund und schmackhaft<br />

zu ernähren und dabei auch noch<br />

sparsam mit den Ressourcen unseres<br />

Planeten umzugehen.<br />

47


Spezial «Kanton Zug»<br />

Die Stadt Zug geht mit<br />

ihrem Land sorgfältig um<br />

Ein Interview mit Stadtrat und Vorsteher<br />

des Baudepartements André Wicki<br />

1. Zuger Landschaft, Umwelt und Lebensbedingen<br />

habe sich grundlegend<br />

geändert. Die Stadt ist grösser, reicher,<br />

lebendiger, aber auch enger<br />

und dichter worden. Wie viel Potential<br />

ist noch vorhanden, damit das<br />

Wachstum weiterhin sichergestellt<br />

werden kann?<br />

Wie aktuelle schweizweite Statistiken<br />

aufzeigen, geht die Stadt Zug mit<br />

ihrem Land sorgfältig um. Schweizweit<br />

beansprucht ein Einwohner/eine<br />

Einwohnerin rund 400 m 2 Siedlungsfläche,<br />

in der Stadt Zug nur gerade 226<br />

m 2 . Wir bemühen uns, das Siedlungsgebiet<br />

möglichst kompakt zu halten,<br />

das heisst zu verdichten. Das bringt<br />

auch für den Bau und den Betrieb des<br />

öffentlichen Verkehrs Vorteile. Dieser<br />

wird gut genutzt und kann sein Angebot<br />

entsprechend ausbauen. Das führt<br />

zu einem guten Verhältnis zwischen<br />

dem öffentlichen, dem motorisierten<br />

Individualverkehr sowie den Langsamverkehr.<br />

Potential ist vorhanden<br />

und mit einer Kombination von strategisch<br />

konzeptionellen Überlegungen<br />

und einer technisch optimalen Umsetzung<br />

setzen wir dies um.<br />

2. Kann die Stadt Zonenplanung,<br />

Zersiedlungschutz und die Energiestrategie<br />

2050 umsetzen und einen<br />

Beitrag zur 2000 Watt- und 1t-CO2-<br />

Gesellschaft leisten?<br />

Um die Ziele einer 2000 Watt Gesellschaft<br />

erreichen zu können, genügt es<br />

nicht, Liegenschaften gut zu isolieren<br />

und mit erneuerbaren Energien zu bewirtschaften.<br />

Vielmehr ist auch eine<br />

Siedlungsstruk-tur zu schaffen, die die<br />

Nachfrage nach dem motorisierten Individualverkehr<br />

verringert und diejenige<br />

nach dem öffentlichen<br />

Verkehr<br />

und dem Langsamverkehr<br />

fördert.<br />

3. Wie wird Zug vor<br />

der Zersiedlung geschützt?<br />

Und wie<br />

will die Stadt die<br />

Zersiedlung entgegen<br />

wirken?<br />

Die Stadt und die<br />

Region Zug verfügen<br />

über gute planerische<br />

Grundlagen.<br />

Die Ausdehnung<br />

des Siedlungsgebiets<br />

ist über die kantonale Richtplanung<br />

mit ihren Siedlungsbegrenzungslinien<br />

und die kommunalen Bauund<br />

Zonenordnungen klar begrenzt.<br />

Innerhalb des definierten Siedlungsgebietes<br />

besteht noch genügend Entwicklungspotential,<br />

so dass die<br />

Ausdehnung in die Fläche, das heisst<br />

in den Grünraum begrenzt werden<br />

kann. Die innere Verdichtung des<br />

Stadtzentrums birgt grosse Reserven.<br />

Wie ein Blick auf die Neubaugebiete<br />

zeigt, weisen diese eine hohe Dichte<br />

auf. Wir gehen mit dem Boden sorgfältig<br />

um. Ganz im Sinne des Bundes.<br />

Dieser verlangt, dass Siedlungen ver-<br />

Zur Person:<br />

Anschluss Gubelstrasse.<br />

André Wicki ist seit<br />

dem 1. Januar<br />

2<strong>01</strong>1 Stadtrat in<br />

Zug und Vorsteher<br />

des Baudepartements<br />

sowie Kantonsrat.<br />

dichtet werden, aber trotzdem die Lebensqualität<br />

erhalten bleibt.<br />

4. Geht der Trend ebenfalls nach verdichtetem<br />

Bauen? Wenn ja, gibt es<br />

noch Platz für den Bau frei stehender<br />

Einfamilienhäuser?<br />

Aus unserer Sicht sind vorallem das<br />

Stadtzentrum und die mit öffentlichem<br />

Verkehr gut erschlossenen Gebieten zu<br />

verdichten. Bestehende, langsam gewachsene<br />

Wohnquartiere mit tiefer<br />

Ausnützung hingegen eignen sich nur<br />

bedingt zur Verdichtung. Hier ist dem<br />

Quartiercharakter und dem Ortsbild<br />

Rechnung zu tragen. Die Stadt Zug hat<br />

daher in diesen Quartieren in der<br />

jüngsten Ortsplanungsrevision von<br />

2<strong>01</strong>0 die Verdichtungsmöglichkeiten<br />

begrenzt. Die Stadt Zug verfügt nur<br />

noch über einige wenige freie Parzellen<br />

für Einfamilienhäuser. Es sind anderweitige,<br />

dichtere Wohnformen zu<br />

schaffen, welche gleichzeitig einen<br />

hohen Standard aufweisen und eine<br />

hohe Individualität garantieren.<br />

48


618d<br />

0+050<br />

60007<br />

Spezial «Kanton Zug»<br />

Variante U65<br />

0+100<br />

1+500<br />

1+450<br />

0+150<br />

1+400<br />

0+200<br />

0+250<br />

1+350<br />

0+300<br />

1+300<br />

1+250<br />

0+200<br />

0+150<br />

0+350<br />

0+250<br />

0+100<br />

0+500<br />

0+450<br />

0+400<br />

0+350<br />

0+300<br />

0+400<br />

0+050<br />

3815a<br />

0+450<br />

1+200<br />

1+500<br />

1+450<br />

0+000<br />

0+650<br />

0+600<br />

0+550<br />

0+500<br />

1+150<br />

0+550<br />

1+400<br />

1+100<br />

0+600<br />

1+350<br />

1+050<br />

1+300<br />

0+650<br />

0+700<br />

1+250<br />

0+750<br />

1+000<br />

0+700<br />

1+200<br />

0+800<br />

0+950<br />

0+750<br />

1+150<br />

0+900<br />

0+850<br />

0+850<br />

0+800<br />

1+100<br />

1+050<br />

0+900<br />

1+000<br />

0+950<br />

6. Wie glauben Sie,<br />

wird Zug in den<br />

30 Jahren aussehen?<br />

(Stadttunnel)<br />

Eine grosse Chance zur<br />

Verbesserung der Freiund<br />

Aussenraumqualität<br />

und somit der Lebensqualität<br />

bietet das Projekt<br />

Stadttunnel. Das<br />

Stadtzentrum, aber auch<br />

die angrenzenden Quartiere<br />

erhalten eine einmalige<br />

Chance, ihr<br />

brachliegendes Potential<br />

zu nutzen. In den kommenden<br />

Monaten ist die<br />

Zielvorstellung von Zug<br />

2030 zu entwickeln. Der<br />

Stadttunnel hilft als flankierende<br />

Massnahme<br />

dieses Ziel zu ermöglichen.<br />

Im Rahmen dieser<br />

Planungen gilt es,<br />

sich ein Bild der Stadt<br />

Zug zu machen. Die<br />

Stadt arbeitet mit dem<br />

Kanton zusammen, in<br />

der übergeordneten Arbeitsgruppe<br />

arbeiten der<br />

Stadtplaner, der Stadtingenieur<br />

und der Stadtarchitekt<br />

mit. Neben der<br />

gemeinsamen Erarbeitung<br />

der Linienführung<br />

des Stadttunnels wird im<br />

Baudepartement zudem<br />

das Konzept Verkehr<br />

plus erarbeitet.<br />

Karte Stadttunnel Zug.<br />

5. Welche Aufgaben und Probleme<br />

beschäftigen Sie gegenwärtig am<br />

meisten?<br />

Oberstes Ziel muss es sein, dass wir<br />

langfristig denken. Wir müssen klare<br />

Vorstellungen, ja Visionen haben wie<br />

Zug in 30, 40, 50 Jahren aussieht. So<br />

müssen kurzfristige Aspekte auch<br />

unter dem Aspekt der Lanfristigkeit<br />

0+000<br />

eingebunden sein.Wichtig für die Stadt<br />

Zug und die Region ist ein übergeordnetes<br />

verbindliches Entwicklungskonzept,<br />

welches das klassische Dreigestirn<br />

der Raumplanung abdeckt:<br />

Siedlung, Landschaft und Verkehr. Gestützt<br />

auf diese Grundlagen sind die<br />

Infrastrukturen des Stadtgefüges weiter<br />

zu entwickeln und zu optimieren.<br />

7. Welche <strong>Projekte</strong> stehen<br />

in den nächsten<br />

5-10 Jahren zuoberst<br />

auf Ihre Liste?<br />

Ich beantworte diese<br />

Frage mit Blick auf die<br />

von Ihnen angesprochenen <strong>Projekte</strong>.<br />

Da ist die die Quartierentwicklung<br />

Äussere Lorzenallmend zu nennen,<br />

die Verbesserung der Infrastrukutr<br />

für Naherholung, Freizeit und Sport<br />

in den Arealen Hafen, Oeschwiese<br />

und Stierenmarkt oder die Entwicklung<br />

der Firmenareale Siemens und<br />

V-Zug AG.<br />

Verkehrsarme Zone Zentrum plus<br />

49


Spezial «Kanton Zug»<br />

Engagement für den<br />

Wirtschaftsplatz<br />

<br />

Zug<br />

<br />

<br />

Die Zuger Wirtschaftskammer<br />

ist eine Interessengemeinschaft<br />

für Dienstleistung,<br />

Industrie und<br />

Handel. Sie vertritt die Interessen<br />

ihrer Mitglieder<br />

auf politischer, wirtschaftlicher<br />

und gesellschaftlicher<br />

Ebene auf dem<br />

Wirtschaftsplatz Zug und<br />

setzt sich dafür ein, dass sie<br />

im Kanton Zug optimale<br />

Rahmenbedingungen vorfinden.<br />

Der Zuger Wirtschaftskammer<br />

gehören<br />

rund 370 Mitglieder an.<br />

Starker wirtschaftspolitischer<br />

Partner<br />

Die Zuger Wirtschaftskammer<br />

vertritt die Interessen<br />

ihrer Mitglieder im wirtschaftspolitischen<br />

Bereich<br />

und setzt sich für optimale<br />

Rahmenbedingungen in der<br />

Wirtschaftsregion Zug ein.<br />

Ziel ist, die Marktpositionen<br />

der Mitglieder zu stärken.<br />

Dies wird erreicht durch die<br />

Mitwirkung bei Vernehmlassungen,<br />

das Publizieren von Stellungnahmen,<br />

die Präsenz in Kommissionen und<br />

Projektgruppen sowie Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Dabei arbeitet die Zuger Wirtschaftskammer<br />

eng mit dem Parlament,<br />

der Regierung, den Behörden,<br />

den Parteien, den Wirtschafts- und<br />

Branchenverbänden sowie anderen<br />

Organisationen zusammen.<br />

Ehrenamtliches Engagement<br />

Ein 11köpfiger Vorstand legt die wirtschaftspolitischen<br />

Ziele und Strategien<br />

fest und vertritt die Zuger Wirtschaftskammer<br />

nach aussen. Um die branchenspezifischen<br />

Interessen der Mitglieder<br />

zu gewährleisten, wurde als<br />

Teil der Organisation<br />

je ein Ausschuss<br />

für die<br />

Dienstleistungs-, Industrie- und Handelsbranche<br />

gebildet. Die operative<br />

Geschäftsführung erfolgt durch die<br />

Geschäftsstelle.<br />

Mehrwert für Mitglieder<br />

Die Mitglieder profitieren von einer<br />

grossen Anzahl (meist) kostenloser<br />

Veranstaltungen und Netz-werkanlässe.<br />

Mit regelmässigen Newslettern<br />

informiert die Wirtschaftskammer ihre<br />

Mitglieder über laufende Aktivitäten<br />

und aktuelle Themen zu Wirtschaftsund<br />

Gesellschaftspolitik, etc. Die Mitglieder<br />

haben zudem die Möglichkeit,<br />

auf der Homepage der Zuger Wirtschaftskammer<br />

einen Kurzbeschrieb<br />

über ihr Unternehmen zu platzieren.<br />

Wer kann Mitglied<br />

werden?<br />

Unternehmen, Organisationen,<br />

Vereine, Verbände,<br />

Stiftungen, Körperschaften<br />

und Anstalten<br />

des privaten und<br />

öffentlichen Rechtes<br />

mit Sitz im Wirtschaftsraum<br />

Zug sowie<br />

Einzelpersonen können<br />

Mitglied der Zuger<br />

Wirtschaftskammer<br />

werden.<br />

Bei einer Networkingveranstaltung<br />

die Zuger Wirtschaftskammer<br />

kennenlernen<br />

Möchten Sie die Zuger<br />

Wirtschaftskammer<br />

kennenlernen? Nutzen<br />

Sie die Gelegenheit und<br />

nehmen Sie an einer der<br />

kommenden Networkingveranstaltungen<br />

(After Work<br />

Get Together) mit Apéro als Gast teil.<br />

Über die aktuellen Termine können<br />

Sie sich auf der Website der Zuger<br />

Wirtschaftskammer www.zwk.ch,<br />

unter der Rubrik Veranstaltungen, informieren.<br />

Wir freuen uns über Ihre Kontaktnahme!<br />

Zuger Wirtschaftskammer<br />

Gubelstrasse 11<br />

6300 Zug<br />

Tel. 041 726 99 61<br />

Fax 041 726 99 60<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

office@zwk.ch<br />

www.zwk.ch<br />

50


Spezial «Kanton Zug»<br />

Tradition und Innovation<br />

an der WOHGA Messe Zug<br />

Die WOHGA Messe Zug: facettenreiche<br />

Informations- und Beratungsplattform,<br />

deren hohe Qualität seit<br />

jeher von einem zahlreichen Messepublikum<br />

überaus geschätzt wird.<br />

Vom 8. bis 11. März 2<strong>01</strong>2 sind auf<br />

einer Gesamtfläche von 10'000 m 2<br />

Produkte und Dienstleistungen rund<br />

um die drei Themen Wohnen, Haus<br />

und Garten zu sehen. Abgerundet<br />

wird das Angebot von attraktiven<br />

Sonderschauen – wie einer Koch-<br />

Live-Show mit Stefan Meier – und<br />

einem Fachreferate-Forum.<br />

Die WOHGA Messe Zug, eine Ausstellung,<br />

die Lust aufs schönere Wohnen<br />

macht. Am 8. März 2<strong>01</strong>2 öffnet die<br />

Publikums-Themen-Fachmesse zum<br />

zehnten Mal ihre Tore. Während<br />

vier Tagen enthüllen auf dem<br />

Zuger Messegelände „Stierenmarktareal“<br />

rund 150 regionale, nationale<br />

und internationale Anbieter die neuesten<br />

Tipps bezüglich Gartenbau, zeigen<br />

hochkarätiges Handwerk, innovative<br />

Wohnideen und zeitloses Design.<br />

Die Jubiläumsausgabe lädt zum Entdecken<br />

ein und setzt dabei Trends. Sie<br />

stellt auf rund 10'000 Quadratmetern<br />

unter Beweis, dass es oftmals nur Kleinigkeiten<br />

wie der richtigen Accessoires<br />

bedarf, um individuelle Wohn-, Hausund<br />

Gartenträume in<br />

die Realität umzusetzen.<br />

Die Auswahl<br />

reicht vom Garteninterieur,<br />

über die neuesten<br />

und energieeffizienten<br />

Baulösungen bis hin zu währschaftem<br />

Mobiliar und hippem Design in höchster<br />

Qualität.<br />

Sonderschauen als Highlight<br />

Ebenso zeichnen sich beeindruckende<br />

Sonderschauen ab. Gleich zwei namhafte<br />

Persönlichkeiten konnten für die<br />

WOHGA-Kochshow verpflichtet werden.<br />

So steht der Star- und Sternekoch<br />

Stefan Meier höchstpersönlich am Herd<br />

und bereitet vor den Augen des Messepublikums<br />

schmackhafte Delikatessen<br />

zu. Selbstverständlich setzt er dabei die<br />

neusten Küchengeräte ein. Sein Können<br />

wird aufmerksam beobachtet und<br />

live kommentiert von Nik Hartmann.<br />

Nicht mehr wegzudenken sind die<br />

frischen Badezimmerideen von «Bade-<br />

Welten», die unter anderem Regenduschen<br />

und freistehende<br />

Badewannen zelebrieren.<br />

Darüber hinaus<br />

erwarten die<br />

Besucher repräsentative<br />

Show-Gärten<br />

und ein informatives Forum, in dem<br />

vertiefende Fachvorträge abgehalten<br />

werden.<br />

WOHGA Messe Zug<br />

in Kürze<br />

Datum<br />

8. – 11. März 2<strong>01</strong>2,<br />

Donnerstag bis Sonntag<br />

Ort<br />

Messegelände<br />

Stierenmarktareal, Zug<br />

Öffnungszeiten<br />

Donnerstag 15.00 – 20.00 Uhr<br />

Freitag 15.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 20.00 Uhr<br />

Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Erwachsene CHF 9.–<br />

AHV/IV CHF 5.–<br />

Studenten/Lehrlinge CHF 5.–<br />

Kinder und Jugendliche unter<br />

16 Jahren gratis<br />

Aussteller<br />

Rund 150 regionale, nationale<br />

und internationale Aussteller<br />

Sonderschauen<br />

BadeWelten, Verschiedene<br />

Showgärten, Show-Kochen<br />

mit Stefan Meier,<br />

Fachreferate-Forum<br />

Lust auf den perfekten Garten<br />

An der WOHGA Messe Zug sind die<br />

neuesten Ideen für die ideale Gestaltung<br />

des Wohnraums im Freien inklusive.<br />

Denn – es kann jeder Aussenbereich<br />

zur kleinen Oase avancieren.<br />

Dank individueller Beratung zeichnet<br />

sich vielleicht schon direkt vor Ort das<br />

Bild des gelungenen Gartens ab. Garten-Insider<br />

geben Hinweise bezüglich<br />

Begrünung von Terrassen, Gärten und<br />

Balkonen, für das Anlegen von Pools<br />

und Schwimmteichen und beraten<br />

sogar dann, wenn es um geeignete Gartenmöbel<br />

geht.<br />

51


Spezial «Kanton Zug»<br />

Die Stadt Zug ist bereits...<br />

... seit 1999 Mitglied des Vereins Energiestadt.<br />

Heute gehört sie zu einer kleinen<br />

Spitzengruppe von Städten, die mit<br />

dem Goldlabel zertifiziert sind. Um<br />

eine solche Auszeichnung zu erhalten,<br />

ist es natürlich wichtig, seine<br />

Stärken zu zeigen aber noch wichtiger<br />

ist es, seine Schwächen zu kennen.<br />

Strategie<br />

Der Zuger Stadtrat hat richtungsweisend<br />

eine Energie- und Klimastrategie<br />

eingeleitet, welche in einer Volksinitiative<br />

„2000 Watt für Zug“ am<br />

15. Mai 2<strong>01</strong>1 bestätigt wurde. In den<br />

letzten Jahren wurde in Zug schon einiges<br />

unternommen und mindestens<br />

eben so viel ist in Vorbereitung. Im<br />

Moment ist eine Arbeitsgruppe daran,<br />

möglichst wirkungsvolle und machbare<br />

Massnahmen zu finden, welche<br />

sich auf der Ebene Gemeinde umsetzen<br />

lassen. Ob es gelingt die Klimaänderung<br />

und unseren Ressourcenverbrauch<br />

auf ein zukunftsfähiges<br />

Mass zu drosseln ist nicht zuletzt auch<br />

abhängig von der politischen und<br />

volkswirtschaftlichen Akzeptanz dieser<br />

Massnahmen.<br />

Fördern wo nötig,<br />

fordern wo möglich<br />

und aufzeigen was<br />

machbar ist.<br />

Förderprogramme<br />

Dank den attraktiven Förderprogrammen<br />

von Bund, Kanton und den Gemeinden<br />

können Gebäudeeigentümer,<br />

beispielsweise bei Sanierungen, enorm<br />

profitieren. Die Beratungsangebote<br />

waren noch nie so umfangreich. Finanzielle<br />

Unterstützung erhält man vor<br />

allem für Dämmmassnahmen und<br />

beim Ersatz von fossil betriebenen<br />

Heizungen durch erneuerbare Energieträger.<br />

Auch die<br />

Nutzung von Sonnenenergie<br />

zur Erzeugung<br />

von Wärme<br />

oder Strom oder<br />

der Einsatz von besonders<br />

effizienten<br />

Haushaltgeräten<br />

werden unterstützt.<br />

Diese Programme<br />

helfen uns, in eine<br />

Zukunft zu investieren<br />

und uns auf Stadt Zug.<br />

eine Zeit vorzubereiten,<br />

in der Energie nicht mehr so<br />

einfach und günstig verfügbar sein<br />

wird.<br />

Reduktion der fossilen<br />

Energieträger<br />

Die Stadt Zug ist heute noch überdurchschnittlich<br />

stark von fossilen<br />

Energieträgern abhängig und wird es<br />

vermutlich noch viele Jahre bleiben.<br />

Gebäude und Mobilität sind deshalb<br />

die wichtigsten Betätigungsfelder<br />

wenn es darum geht, Abhängigkeiten<br />

zu reduzieren und die Klimaänderung<br />

zu drosseln. Primär können und sollen<br />

Gebäude saniert oder so gebaut werden,<br />

dass die Wärmeverluste und<br />

damit auch der Wärmebedarf minimal<br />

sind. Glücklicherweise ist die Stadt<br />

Zug – theoretisch, rein geografisch - in<br />

der Lage, den Wärmebedarf mit lokal<br />

vorhandener Umweltwärme (Erdwärme,<br />

Grund- und Seewasser) selber<br />

zu decken. Die Nutzung von Sonnenenergie<br />

und der Einsatz von Wärmepumpen<br />

machen uns unabhängiger,<br />

die lokale Wertschöpfung steigt und<br />

Emissionen sinken.<br />

Potenziale finden<br />

Strom kann umweltfreundlich<br />

erzeugt, transportiert und umgewandelt<br />

werden. Er wird<br />

deshalb auch als Schlüsselenergie<br />

der Zukunft angesehen.<br />

Ein beträchtlicher Anteil<br />

des Stromverbrauchs wird für<br />

kommunale Aufgaben verwendet.<br />

Rund 3.5% gehen zu Lasten<br />

von Schulen, Verwaltung,<br />

Strassenbeleuchtung etc. Grund genug<br />

um auch hier anzusetzen und Sparpotenziale<br />

zu finden. In der Stadt Zug<br />

werden bei sämtlichen Verwaltungsund<br />

Schulbauten neben den Verbräuchen<br />

für Wärme und Wasser auch<br />

Strom kontrolliert und ausgewertet.<br />

Wo immer möglich und sinnvoll, sollen<br />

auch hier erneuerbare Energieträger<br />

eingesetzt werden. Dank diversen<br />

Einsparungen und der neuen Produktpalette<br />

der Wasserwerke Zug AG kann<br />

ab 2<strong>01</strong>2 – ohne Kostensteigerung – die<br />

gesamte Verwaltung und Infrastruktur<br />

der Stadt Zug mit Strom aus erneuerbaren<br />

Quellen versorgt werden. Rund<br />

ein Viertel wird gar mit Naturstrom<br />

abgedeckt.<br />

Interviewfragen<br />

1. Ist ihre Gemeinde Mitglied im Verein<br />

Energiestadt?<br />

Ja, die Stadt Zug ist seit 1999 zertifi-<br />

52


Spezial «Kanton Zug»<br />

Blick über den Zugersee.<br />

ziertes Mitglied. Im<br />

Audit 2<strong>01</strong>1 konnten wir<br />

77% der möglichen<br />

Punktzahl erreichen und<br />

wurden dafür mit dem<br />

Goldlabel ausgezeichnet.<br />

2. Welche Ziele verfolgt ihre Gemeinde<br />

im Bezug auf die Energieund<br />

Klimasituation?<br />

Die Energie- und Klimastrategie des<br />

Stadtrates sieht vor, langfristig die<br />

Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft anzustreben.<br />

Mit der Annahme der<br />

Volksinitiative „2000 Watt für Zug“<br />

sind wir beauftragt, bis zum Jahr 2050,<br />

unseren Primärleistungsbedarf von<br />

heute 6‘500 auf 3‘500 Watt und den<br />

CO2-Ausstoss von 7.5 auf 2 Tonnen<br />

pro Person und Jahr zu reduzieren.<br />

3. Sehen sie die Entwicklungen<br />

in diesen Bereichen eher als<br />

Bahnhof innen.<br />

Chance oder Risiko?<br />

Gebäudesanierungen sind für das lokale<br />

Gewerbe sicherlich eine grosse<br />

Chance um an der technologischen<br />

Entwicklung teilzunehmen und davon<br />

zu profitieren. Der CO2-Ausstoss muss<br />

möglichst effektiv reduziert werden.<br />

Gelingt das nicht, besteht das Risiko,<br />

dass auch eine Anpassung nicht mehr<br />

möglich sein wird.<br />

4. Welche Massnahmen wurden bereits<br />

umgesetzt und konnten damit<br />

schon Wirkungen erzielt werden ?<br />

Gebäudesanierungen haben nach wie<br />

vor die grösste Wirkung. In<br />

diesem Bereich gibt es auch<br />

weiterhin eine breite Unterstützung<br />

über Förderprogramme.<br />

Gute Wirkungen<br />

können sicherlich auch bei<br />

Aus- und Weiterbildung,<br />

der Information und Beratung<br />

erzielt werden. Allerdings ist hier<br />

die Messbarkeit nicht so einfach.<br />

5. Verfügt ihre Gemeinde über ein<br />

Energie-Förderprogramm?<br />

Die Stadt Zug bietet ein umfassendes<br />

und gezielt auf die Möglichkeiten und<br />

Bedürfnisse der Stadt Zug ausgerichtetes<br />

Förderpaket. Neben Angeboten<br />

in der Energieberatung werden auch<br />

die Nutzung von Solarenergie, Minergie-Zertifizierungen<br />

und besonders<br />

wärmeeffiziente Neubauten und Sanierungen<br />

oder Haushaltgeräte gefördert.<br />

53


Spezial «Kanton Zug»<br />

Damit die Rechnung<br />

für alle aufgeht<br />

Immer mehr Arbeitgeber sorgen<br />

sich um ihren beruflichen Nachwuchs.<br />

In vielen Branchen werden<br />

Fachkräfte gesucht. Demografische<br />

Entwicklungen und andere Trends<br />

führen dazu, dass das Angebot an<br />

Lehrstellen mancherorts höher ist<br />

als die Nachfrage. Hinzu kommt,<br />

dass die Berufslehre bei schulisch<br />

starken Jugendlichen an Prestige<br />

verloren hat. Umso wichtiger: Der<br />

berufliche Nachwuchs muss gefördert<br />

werden.<br />

Rémy Müller, Geschäftsleiter vom<br />

Bildungsnetz Zug und Partner vom<br />

Netzwerk EBA, einem schweizweit<br />

agierenden Verbund von Lehrbetriebsverbünden<br />

(LBV), zeigt im Gespräch<br />

mit zwei engagierten Berufsbildern,<br />

wie KMUs von den Dienstleistungen<br />

eines LBV profitieren können. Ein<br />

LBV steht im direkten Kontakt mit<br />

den Volksschulen und rekrutieren geeignete<br />

Jugendliche für die Lehrstellen<br />

in der Privatwirtschaft, wo sie erfolgreich<br />

ihre Ausbildungen absolvieren.<br />

Bildungsnetz Zug<br />

Rémy Müller<br />

Geschäftsleiter<br />

Dammstrasse 16<br />

6300 Zug<br />

bildungsnetzzug.ch<br />

Telefon 041 724 57 80<br />

Rémy Müller: Herr Iten, Sie betreiben<br />

ein gut gehendes Geschäft für Sanitärinstallationen<br />

und sind sicher<br />

viel beschäftigt. Warum haben sie sich<br />

Zeit genommen, sich persönlich für<br />

unsere Kampagne einzusetzen?<br />

Werner Iten: Die Nachwuchsförderung<br />

hat einen grossen Stellenwert bei<br />

der Werner Iten AG, somit ist es für<br />

mich selbstverständlich, diese Zeit zu<br />

investieren. Auch ist die EBA-Lehre<br />

eine sehr gute Ergänzung bzw. eine<br />

gute Basis für eine anschliessende EFZ-<br />

Lehre.<br />

Was bedeutet es für Sie, junge Menschen,<br />

insbesondere solche mit praktischen<br />

Fähigkeiten auszubilden?<br />

Severin (20), Haustechnikpraktiker ker EBA in Ausbildung, und Werner Iten, Lehrmeister und Inhaber einer Sanitäre Installationen ationen Spenglerei AG<br />

Berufsattest EBA:<br />

+ praxiserprobt<br />

+ produktiv<br />

+ loyal<br />

= Junior-Fachkraft<br />

Die 2-jährige berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) er-<br />

möglicht praktisch begabten Jugendlichen einen anerkannten Abschluss und bietet<br />

Zugang zur<br />

3-<br />

oder<br />

4-jährigen Grundbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis<br />

(EFZ). Im Ausbildungsbetrieb sbetrieb haben sie Berufserfahrung gesammelt<br />

–<br />

an einer<br />

zu-<br />

künftigen Stelle arbeiten sie vom ersten Tag an produktiv. Wir engagieren uns für<br />

Lehrabgängerinnen und -abgänger.<br />

Damit die Rechnung für alle aufgeht.<br />

54


Spezial «Kanton Zug»<br />

Da gibt es zwei Bereiche, einerseits<br />

möchte ich das Handwerk den jungen<br />

Leuten weitergeben und andererseits<br />

ist es auch für die anderen Mitarbeiter<br />

motivierend, mit praktisch begabten<br />

Lernenden zu arbeiten.<br />

Haben Sie schon Lehrabgänger/innen<br />

mit Berufsattest weiter in ihrem Betrieb<br />

beschäftigt oder planen Sie dies<br />

zu tun?<br />

Wir haben schon Lehrabgänger aus Anlehren<br />

im Betrieb weiterbeschäftigt. Ich<br />

denke, grundsätzlich sind beide Wege<br />

für uns möglich. Wenn das Potenzial<br />

für eine EFZ-Fortsetzungslehre vorhanden<br />

ist, werden wir den Lernenden<br />

gerne weiter unterstützen. Auch eine<br />

allfällige Weiterbeschäftigung ist ein<br />

Thema, da man die Person ja selbst ausgebildet<br />

hat, weiss man genau, welche<br />

praktischen Fähigkeiten und Erfahrungen<br />

sie hat und welche Entwicklung<br />

noch möglich ist.<br />

Um Lernende auszubilden, arbeiten<br />

Sie mit einem Lehrbetriebsverbund<br />

zusammen. Warum?<br />

Weil wir schon seit zehn Jahren mit<br />

dem Bildungsnetz Zug zusammenarbeiten<br />

und diese Zusammenarbeit<br />

durchwegs positiv war! Es ist erfreulich,<br />

dass es sowas in unserem Kanton<br />

gibt.<br />

Rémy Müller: Frau Andrés, Sie führen<br />

das Rechnungswesen des Direktionssekretariats<br />

der Sicherheitsdirektion des<br />

Kantons Zug und sind sicher viel beschäftigt.<br />

Warum haben Sie sich trotzdem<br />

Zeit genommen, sich persönlich<br />

für unsere Kampagne einzusetzen?<br />

Maria Andrés: Ganz einfach weil es<br />

sich lohnt auszubilden! Frau Tadic war<br />

im ersten Lehrjahr bei einen anderen<br />

Ausbildner. Nun hat sie mich quasi in die<br />

neue Stelle eingearbeitet. Sie ist praktisch<br />

sehr begabt und hat es auch geschafft,<br />

in der Schule so gut mitzuhalten,<br />

dass sie sicher die Möglichkeit haben<br />

wird, die EFZ-Lehre anzuschliessen. Der<br />

Berufseinstieg über eine 2-jährige Lehre<br />

ist auf jeden Fall empfehlenswert.<br />

Was bedeutet es für Sie, junge Menschen,<br />

insbesondere solche mit praktischen<br />

Fähigkeiten auszubilden?<br />

Die Erfahrungen sind durchwegs positiv.<br />

Die Zusammenarbeit macht viel Freude.<br />

Unsere Lernende zeigt einen grossen<br />

Einsatz. Sie nimmt mir viele Arbeiten ab<br />

und ist eine grosse Unterstützung für<br />

mich. Auch an hektischen Tagen arbeitet<br />

sie zuverlässig und routiniert. Meine Arbeit<br />

in der Ausbildung beschränkt sich<br />

inzwischen nur noch aufs Kontrollieren.<br />

Sie ist eine echte Entlastung.<br />

Haben Sie schon Lehrabgänger/innen<br />

mit Berufsattest in ihrem Betrieb beschäftigt<br />

oder planen Sie dies zu tun?<br />

Bis jetzt haben wir noch keine Lehrabgänger/innen<br />

weiterbeschäftigt. Frau<br />

Tadic ist erst die zweite Büroassistentin,<br />

die wir ausbilden. Aber die EBA-<br />

Lehrstelle auf Sommer 2<strong>01</strong>2 ist bereits<br />

wieder besetzt.<br />

Teea (17), Büroassistentin EBA in Ausbildung, und Maria Andrés, Berufsbildnerin des Direktionssekretariats der Sicherheitsdirektion des Kantons Zug<br />

Berufsattest EBA:<br />

+ praxiserprobt<br />

+ produktiv<br />

+ loyal<br />

= Junior-Fachkraft<br />

Die 2-jährige berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest<br />

(EBA) ermöglicht praktisch begabten Jugendlichen einen anerkannten<br />

Abschluss und bietet Zugang zur 3- oder 4-jährigen Grundbildung mit<br />

eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ). Im Ausbildungsbetrieb haben<br />

sie Berufserfahrung gesammelt – an einer zukünftigen Stelle arbeiten<br />

sie vom ersten Tag an produktiv. Wir engagieren uns für Lehrabgängerinnen<br />

und -abgänger. Damit die Rechnung für alle aufgeht.<br />

Kontakt<br />

Bildungsnetz Zug<br />

Rémy Müller<br />

T 041 724 57 80<br />

info@bildungsnetzzug.ch<br />

55


Spezial «Kanton Zug»<br />

Der ZEBA macht sich<br />

fit für die Zukunft<br />

Text: Bruno Trüssel, Dr. sc. nat. ETH<br />

Die Delegiertenversammlung des<br />

ZEBA (Zweckverband der Zuger<br />

Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung<br />

von Abfällen) hat im<br />

Mai 2<strong>01</strong>1 zwei wegweisende Entscheide<br />

getroffen: So wird sich der<br />

ZEBA an der neuen und energetisch<br />

hocheffizienten Kehrichtverbrennungsanlage<br />

Renergia Zentralschweiz<br />

AG beteiligen und fördert<br />

die Kehrichtentsorgung für Haushalte<br />

in Unterflursammelanlagen.<br />

Der ZEBA wird Miteigentümerin an<br />

der Renergia Zentralschweiz AG<br />

Alle elf Zuger Gemeinden haben dem<br />

Beschluss der Delegiertenversammlung<br />

des ZEBA mit grosser Mehrheit zugestimmt,<br />

sich mit CHF 10.7 Mio am Aktienkapital<br />

der Renergia Zentralschweiz<br />

AG von CHF 100 Mio. zu beteiligen.<br />

Diese wird bis im Jahre 2<strong>01</strong>5 in unmittelbarer<br />

Nähe zur Papierfabrik Perlen<br />

eine dem neuesten Stand der Technik<br />

entsprechende Kehrichtverbrennungsanlage<br />

in Betrieb nehmen. Dadurch<br />

können die Transportwege für die Entsorgung<br />

des Innerschweizer Kehrichts<br />

stark verkürzt werden. Heute wird der<br />

Zuger Kehricht in den Zürcher KVA’s<br />

Winterthur und Horgen verbrannt.<br />

Die neue KVA ist auch<br />

ein Energieunternehmen<br />

Die Jahreskapazität der neuen KVA ist<br />

auf 200‘000 Tonnen Kehricht ausgelegt<br />

und deckt den Verbrennungsbedarf<br />

der Zentralschweizer Kantone ab.<br />

Der ZEBA liefert davon 20‘000 Tonnen.<br />

Die Anlage wird unmittelbar<br />

neben der Papierfabrik Perlen auf dem<br />

Gebiet der Gemeinde Root realisiert.<br />

Die KVA deckt so den gesamten Wärmebedarf<br />

der Papierfabrik und speist<br />

zusätzlich Strom für 38‘000 Haushalte<br />

Heutige Abfallströme aus der Innerschweiz in diverse KVA‘s<br />

Abfallströme nach Inbetriebnahme der Renergia im Jahre 2<strong>01</strong>5<br />

ins öffentliche Netz ein. Pro Jahr können<br />

so 40 Millionen Liter Heizöl eingespart<br />

und der CO2-Ausstoss um<br />

90‘000 Tonnen verringert werden.<br />

Nebst der Wärme produziert die KVA<br />

auch noch 155‘000 MWh Strom, was<br />

dem Bedarf von rund 38‘000 Haushalten<br />

entspricht und ist damit das grösste<br />

Elektrizitätswerk im Kanton Luzern.<br />

Starkes Signal für Unterflursammelanlagen<br />

in den Zuger Gemeinden<br />

Es ist Freitag abend, der Kehrichtsack<br />

randvoll und die Kehrichtabfuhr ist<br />

56


Spezial «Kanton Zug»<br />

erst nächsten Mittwoch, obwohl es<br />

Samstag morgens in die wohlverdienten<br />

Ferien geht. Aber wohin mit dem<br />

Abfallsack, wenn nicht bereits heute<br />

ein Sammelcontainer vor dem Haus<br />

steht? Einfach an die Strasse stellen ist<br />

ja verboten und wird geahndet, obwohl<br />

dies leider manche trotzdem machen<br />

und so viele Mitmenschen<br />

verärgern. Diese Problematik wird in<br />

den Zuger Gemeinden immer häufiger<br />

der Vergangenheit angehören. Die Delegierten<br />

des ZEBA haben nämlich beschlossen,<br />

die Umstellung auf Halbund<br />

Unterflursammelanlagen finanziell<br />

grosszügig zu unterstützen. Die<br />

Unterfluranlagen werden vom ZEBA<br />

beschafft, finanziert, franko Baustelle<br />

geliefert, in die Baugrube gesetzt und<br />

in Betrieb genommen. Die Bauherrschaft<br />

(Gemeinde oder Private) übernimmt<br />

die bauseitigen Vorleistungen<br />

für die Errichtung der Unterfluranlagen.<br />

Die rechtlichen und finanziellen<br />

Aspekte sind im ZEBA-Reglement definiert.<br />

Wie funktionieren<br />

Unterflursammelanlagen?<br />

Unterflursammelanlagen bestehen<br />

aus einer im Boden versenkten Betonwanne,<br />

in die Unterflurcontainer<br />

(UFC) eingelassen sind. Der Hauskehricht<br />

wird in gebührenpflichtigen<br />

Abfallsäcken über eine Einwurfsäule<br />

in die UFC entsorgt. Diese müssen<br />

zur Entsorgung jeweils mit einem<br />

Kran aus dem Boden gehoben werden.<br />

Unterfluranlagen sind mit ihrem<br />

grossen Fassungsvermögen von 5000<br />

Litern pro Einwurfsäule bestens geeignet,<br />

die Kehrichtentsorgung effizienter<br />

zu machen. Als Richtgrösse<br />

braucht es einen UFC pro 200 Personen.<br />

Die heute an manchen Orten im<br />

Einsatz stehenden mobilen oberirdischen<br />

Container haben lediglich ein<br />

Volumen von 770 Litern.<br />

Unterfluranlagen – Vorteile für<br />

Private und öffentliche Hand<br />

Unterflursammelanlagen machen<br />

die fixen Bring- und Abholzeiten für<br />

die Haushalte bzw. Entsorgungsunternehmen<br />

überflüssig, da der Hauskehricht<br />

jederzeit, d.h. während<br />

24 Stunden an sieben Tagen pro<br />

Woche in die UFC entsorgt werden<br />

kann. Ausserdem können die UFC<br />

geleert werden, wenn diese voll sind.<br />

Die Umstellung auf UFC bringt<br />

aber noch weitere Vorteile: Gesamthaft<br />

resultiert ein kleinerer Flächenbedarf<br />

für die Bereitstellung, da viel<br />

weniger Standorte notwendig sind.<br />

Das grosse Sammelvolumen pro<br />

UFC erlaubt auch eine wirtschaftlichere<br />

und umweltfreundlichere<br />

Sammlung, da weniger Halte des<br />

Sammelfahrzeuges nötig sind.<br />

Dadurch können die Abfuhrkosten<br />

deutlich reduziert werden. Das Strassenbild<br />

wird nicht mehr von zu früh<br />

oder zu spät deponierten Kehrichtsäcken<br />

und überfüllten Sammelcontainern<br />

beeinträchtigt und es gibt keine<br />

durch Tiere aufgerissene Kehrichtsäcke<br />

mehr. Dadurch gibt es auch<br />

weniger Geruchsbelästigungen.<br />

Selbstverständlich haben aber auch<br />

Unterfluranlagen gewisse Nachteile<br />

im Vergleich zum herkömmlichen<br />

Entsorgungssystem. So müssen die<br />

Benutzer eine weitere Bringdistanz in<br />

Kauf nehmen. Der ZEBA schreibt<br />

aber vor, dass die Bringdistanz nicht<br />

grösser als 350 m sein darf. In der<br />

Stadt Zug ist sogar lediglich eine maximale<br />

Distanz von 175 m vorgesehen.<br />

Ausserdem ist ein Spezialfahrzeug<br />

mit Kran notwendig.<br />

Die Investitionskosten von rund<br />

CHF 10'000.– pro Unterfluranlage<br />

und Einwurfsäule sind zudem vergleichsweise<br />

hoch.<br />

Die Stadt Zug geht voran<br />

Die Stadt Zug plant die flächendeckende<br />

Umstellung der Hauskehrichtbereitstellung<br />

in Unterflursammelanlagen<br />

über einen Zeitraum von zehn<br />

Jahren. Die ersten Anlagen sind bereits<br />

in Betrieb. Abklärungen haben gezeigt,<br />

dass dafür an rund 150 Standorten<br />

UFC gebaut werden müssen. Bereits<br />

heute werden alle Bauherrschaften bei<br />

der Eingabe für Bebauungsplänen aufgefordert,<br />

eine Unterflursammelanlage<br />

einzuplanen. Die Stadt klärt jeweils ab,<br />

ob der Entsorgungsperimeter allenfalls<br />

noch auf andere Liegenschaften ausgedehnt<br />

werden soll und übernimmt den<br />

Kostenanteil, der sonst von privater<br />

Seite aufgebracht werden müsste.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.zug.ch/zeba<br />

57


Spezial «Kanton Zug»<br />

Mit der Hitze der<br />

Sonne kühlen<br />

Lorenz Leppin, Paul Gantenbein<br />

und Elimar Frank<br />

SPF Institut für Solartechnik, HSR<br />

Hochschule für Technik Rapperswil<br />

Klimatisierung ist ein alter Hut. Bereits<br />

1834 baute Jacob Perkins die<br />

erste Kompressionskältemaschine.<br />

Diese war noch über einen Pumpkolben<br />

per Hand zu betreiben. Mit der<br />

Entwicklung des Elektromotors und<br />

der Kombination mit dem Kompressionsprinzip<br />

war der Startschuss für<br />

die Tiefkühl- und Klimatechnik<br />

gefallen. Auch heute zählt die<br />

Kühlung mittels Kompression<br />

noch zu der am weitesten verbreiteten<br />

Kühlmethode. Vor<br />

allem im kleinen Leistungsbereich<br />

ist die Kompressionskühlung<br />

sehr stark vertreten.<br />

Allerdings bringt diese Technik<br />

auch einige Nachteile mit sich:<br />

Zum einen stellt der hohe<br />

Stromverbrauch der Maschinen<br />

eine enorme Belastung für die<br />

Stromnetze dar. Zum anderen<br />

werden in Kompressionskältemaschinen<br />

oft umweltschädliche<br />

Kältemittel verwendet.<br />

Abhilfe kann in diesem Fall die<br />

Sorptionskühltechnik liefern.<br />

Viele Krankenhäuser und Grossbüros<br />

setzen bereits heute auf die thermisch<br />

getriebene Kühlung. Der entscheidende<br />

Vorteil dieser Anlagen ist der<br />

im Vergleich zur Kompressionskühlung<br />

relativ tiefe Stromverbrauch. Die<br />

Hauptantriebsenergie ist Wärme. Was<br />

im Moment etwas paradox klingt, ist<br />

eine ökologisch nachhaltige Methode<br />

zur Klimatisierung, aber sie ist nur<br />

dann wirtschaftlich, wenn die Antriebswärme<br />

günstig bezogen werden<br />

kann. Statt im Sommer, wenn der<br />

Kühlbedarf am grössten ist, eine<br />

Kompressionskältemaschine mit<br />

<br />

Anlageschema.<br />

<br />

<br />

3<br />

hohem Strombedarf zu betreiben,<br />

kann man eine Sorptionskältemaschine<br />

über Solarkollektoren mit der<br />

Gratiswärme der Sonne betreiben. Nebenbei<br />

sei noch bemerkt, dass in den<br />

Sorptionskältemaschinen mehrheitlich<br />

Wasser als Kältemittel eingesetzt<br />

wird, was umwelttechnisch grosse<br />

Vorteile bietet.<br />

Bei den Sorptionskältemaschinen treten<br />

in der Regel drei wesentliche<br />

Energieströme auf (s. Anlageschema).<br />

Der erste Energiestrom ist die Raumwärme,<br />

die auf niedrigem Temperaturniveau<br />

aus dem Raum abtransportiert<br />

wird (1). Durch den Abtransport<br />

der Wärme kühlt sich der Raum<br />

ab. Der zweite Energiestrom führt<br />

Heisswasser aus dem Pufferspeicher<br />

auf einem hohen Temperaturniveau<br />

zu, das über Sonnenkollektoren erwärmt<br />

wurde, um die Kältemaschine<br />

zu betreiben (2). Im dritten Energiestrom<br />

sind letztlich das niedrige und<br />

das hohe Temperaturniveau vereint<br />

auf einem mittleren Temperaturniveau<br />

(3), die zur Rückkühlung wieder aus<br />

der Maschine herausgebracht werden<br />

müssen. Auch an der HSR ist eine solche<br />

solarthermisch betriebene Sorptionskältemaschine<br />

zu Testzwecken<br />

installiert.<br />

Billige Kühlung, aber<br />

hohe Investitionskosten.<br />

In den letzten Jahren war gerade bei<br />

den Sorptionskühlmaschinen ein deutlicher<br />

Entwicklungssprung zu verzeichnen.<br />

Viele Kältemaschinenhersteller<br />

haben sich für die Entwicklung<br />

von Sorptionskältemaschinen im<br />

<br />

<br />

<br />

2 1<br />

<br />

kleinen Leistungsbereich entschieden.<br />

Das Augenmerk liegt nun vermehrt<br />

auf dem Einsatz in Kleinbüros, Wohnhäusern<br />

und Verkaufsräumen. Aktuell<br />

sind die vergleichsweise hohen Investitionskosten<br />

die grösste Hürde für<br />

einen flächendeckenden Einsatz der<br />

thermischen Kühlung. Zusätzliche<br />

Anlageteile lassen die Sorptionsmaschinen<br />

im Vergleich zu den Kompressionskältemaschinen<br />

sehr teuer<br />

werden. Kostentreiber sind dabei beispielsweise<br />

das Kollektorfeld und der<br />

Heisswasserspeicher, welcher die Solarenergie<br />

für Zeiten ohne Sonne, aber<br />

58


R<br />

Spezial «Kanton Zug»<br />

bei vorhandenem Kühlbedarf<br />

speichert. Um die Anlagen<br />

wirtschaftlich zu nutzen, bedarf<br />

es einer sehr hohen Betriebszeit/Auslastung.<br />

Zudem<br />

ist weiterhin technologischer<br />

Entwicklungsbedarf an<br />

den Maschinen notwendig.<br />

Folglich ist die Sorptionskältemaschine<br />

aus wirtschaftlicher<br />

Sicht derzeit noch nicht<br />

die erste Wahl. Sinken in den<br />

kommenden Jahren jedoch<br />

die Kosten, so könnten vor<br />

allem auch die ökologischen<br />

Vorteile viele Investoren zum<br />

Kauf überzeugen. Für eine<br />

grobe Abschätzung des Anlagenbetriebs<br />

wurden mit Hilfe<br />

von Simulationsprogrammen<br />

an einem Modellhaus verschiedene<br />

Systeme installiert<br />

und die Simulationsergebnisse<br />

verglichen. Um den Einfluss<br />

der Laufzeiten auf die<br />

Betriebskosten und den Energieverbrauch<br />

aufzuzeigen, sind für die Simulation<br />

drei verschiedene Standorte<br />

gewählt worden. Verglichen wurden<br />

eine Kompressionskältemaschine mit<br />

einer Kühlleistung von 4 bis 6 kW<br />

und eine Sorptionskältemaschine mit<br />

einer Leistung von 7 bis 9 kW. Die<br />

höhere Kühlleistung wurde gewählt,<br />

da die solarthermisch getriebene Kältemaschine<br />

vor allem tagsüber funktioniert<br />

und daher am Tag in kürzerer<br />

Zeit mehr Wärme abführen muss als<br />

eine netzgekoppelte Kompressionskältemaschine,<br />

die während 24 Stunden<br />

kühlen kann. Als Standorte<br />

wurden Rapperswil (CH), Palermo<br />

(IT) und Jeddah (Saudi Arabien) gewählt.<br />

Dreimal tieferer Stromverbrauch<br />

Wie zu erwarten war, steigt der<br />

Stromverbrauch mit zunehmender<br />

Aussentemperatur ebenfalls. Die<br />

Kompressionskältemaschine weist<br />

einen etwa dreimal so hohen Stromverbrauch<br />

wie die Sorptionskältemaschine<br />

auf (vergl. Diagramm) Der für<br />

den Bau bzw. Nichtbau einer Anlage<br />

wichtigere Faktor ist allerdings die<br />

Kollektorfeld (Hochtemperaturwärmequelle) und Rückkühlung (Mitteltemperatursenke)<br />

eines Sorptionskühlsystems zur Kühlung eines Serverraumes auf dem Dach bei<br />

der Firma E. Schweizer AG in Hedingen. (Quelle: E.Schweizer AG)<br />

Jährlicher Stromverbrauch (kWh/a)<br />

15 000<br />

<strong>12</strong> 000<br />

9 000<br />

6 000<br />

3 000<br />

0<br />

Kompressionskühlung<br />

Investitionskosten (CHF)<br />

100 000<br />

80 000<br />

60 000<br />

40 000<br />

20 000<br />

0<br />

R<br />

Kompressionskühlung<br />

Rapperswil (Schweiz)<br />

Palermo (Italien)<br />

Jeddah (Saudi Arabien)<br />

Diagramm Kühlung Kostenvergleich.<br />

Sorptionskühlung<br />

Sorptionskühlung<br />

Höhe der Investitions- und Betriebskosten.<br />

Die Investitionskosten der<br />

Sorptionskältemaschine sind deutlich<br />

grösser als die der Kompressionskältemaschine.<br />

Je nach Standort und System<br />

kostet ein Absorptionssystem<br />

zwei bis drei Mal mehr als ein Kompressorkühlsystem<br />

(vergl. Diagramm).<br />

Als weitere Variante bietet<br />

sich mit den sinkenden Preisen für<br />

Photovoltaikmodule der Betrieb von<br />

Kompressoren mit Solarstrom an.<br />

Denn die Gleichzeitigkeit vom Angebot<br />

an elektrischer Solarenergie und<br />

Kühlbedarf ist gegeben. Auch bei diesen<br />

Systemen können Speicher – hier<br />

nun Kältespeicher – die<br />

Kühlzeiten verlängern.<br />

Derzeit sind weltweit<br />

280 solar thermisch betriebene<br />

Kühlsysteme<br />

installiert. Fast die<br />

Hälfte davon steht in<br />

Spanien. Das grösste<br />

Entwicklungspotenzial<br />

liegt jetzt wohl bei der<br />

Senkung der Produktions-<br />

und damit auch<br />

der Anschaffungskosten<br />

für Kühlsysteme<br />

kleiner Leistung, um<br />

die thermisch getriebene<br />

Kühlung auch für<br />

Haushalte und Kleinbüros<br />

attraktiv zu machen.<br />

Die ökologischen<br />

Vorteile sind offensichtlich.<br />

59


Spezial «Kanton Zug»<br />

Energiesparen<br />

macht Schule<br />

Spätestens seit Fukushima und<br />

dem Bundesratsentscheid zum<br />

Atomausstieg ist nochmals viel Bewegung<br />

in das Thema Energie gekommen.<br />

Überall wird über den<br />

hohen Energieverbrauch, die verschiedenen<br />

Energiequellen und<br />

deren Auswirkungen auf die Umwelt<br />

debattiert. Damit gewinnt der<br />

Energieunterricht der Stiftung<br />

Praktischer Umweltschutz Schweiz<br />

Pusch noch mehr an Bedeutung.<br />

Von Marco Maurer,<br />

Marketing Umweltunterricht<br />

Stiftung Pusch<br />

Der Begriff «Klimawandel» ist heute<br />

den meisten Kindern vertraut. Was<br />

aber dahinter steckt und mit welchen<br />

Folgen sie zu leben haben vermutlich<br />

weniger. Deshalb hat die Stiftung<br />

Pusch 2<strong>01</strong>0 den Energieunterricht für<br />

Schulen entwickelt und eingeführt.<br />

Pusch ist der Überzeugung, dass<br />

Schülerinnen und Schüler möglichst<br />

früh für einen schonenden Umgang<br />

mit Energie sensibilisiert werden sollten.<br />

Sie sollen Zusammenhänge verstehen<br />

und eine eigene Meinung<br />

entwickeln.<br />

Mit dem Energieunterricht will Pusch<br />

«Der Unterricht war super,<br />

die Erwartungen bei weiten<br />

übertroffen.» Lehrperson<br />

6. Klasse, Küsnacht/ZH<br />

junge Menschen motivieren mitzudenken.<br />

Noch wichtiger ist aber, sie<br />

zum konkreten Handeln zu befähigen.<br />

Das ist auch notwendig, denn laut<br />

dem letzten Bericht der Internationalen<br />

Energieagentur (IEA) kann die international<br />

vereinbarte Obergrenze für<br />

die Erderwärmung von zwei Grad<br />

Celsius nicht eingehalten werden,<br />

wenn sich die derzeitige Entwicklung<br />

fortsetzt.<br />

Bewährtes Konzept<br />

Seit 20 Jahren erteilt Pusch Umweltunterricht<br />

an Kindergärten und Schulen.<br />

Jahr für Jahr besuchen eigens<br />

ausgebildete Umweltlehrpersonen<br />

Stiftung Pusch<br />

Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz<br />

Pusch ist eine Nonprofit-Organisation. Ihre Stärke<br />

liegt in der Vermittlung von handlungsorientiertem<br />

Wissen zum Umweltschutz, sowohl für Kinder als<br />

auch für Erwachsene. In Schulen, an Kursen und<br />

Fachtagungen sowie mit Publikationen und Kampagnen<br />

beleuchtet sie Hintergründe und zeigt<br />

Zusammenhänge auf. Sie schärft das Bewusstsein<br />

und befähigt zum konkreten Handeln.<br />

Der Energieunterricht von Pusch richtet sich an 3.,<br />

6. und 9. Klassen. Die Finanzierung erfolgt durch<br />

Gemeinden, Städte, Energieversorger oder Unternehmen,<br />

die eine nachhaltige Umweltstrategie<br />

verfolgen. 2<strong>01</strong>2 profitieren bereits Schulen aus<br />

18 Städten und Gemeinden vom Unterricht, darunter<br />

Zürich, Bern, Emmen, Erstfeld oder Nidau.<br />

Kontakt für Beratung, Angebote oder<br />

Sponsorengespräche: Marco Maurer,<br />

Marketing Umweltunterricht<br />

Tel. 044 267 44 74<br />

marco.maurer@umweltschutz.ch<br />

Weitere Informationen: www.umweltunterricht.ch<br />

60


Erfahren Sie mehr über Priora<br />

QR Reader auf Smartphone downloaden<br />

Code mit Reader einscannen<br />

Corporate Movie abspielen<br />

Wir schaffen wertreichen<br />

Lebensraum.<br />

Kein Bauvorhaben ist wie das andere. Jedes einzelne Projekt bedarf einer ganz<br />

<br />

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Priora Generalunternehmung AG | www.priora.ch<br />

Development | Generalunternehmung |<br />

Facility Management | Immobilien<br />

Basel, Bern, Chur, Genf, St. Gallen, Zug, Zürich,<br />

Zürich-Flughafen


Spezial «Kanton Zug»<br />

«Eine ganz<br />

tolle Sache!<br />

Weiter so.»<br />

Lehrperson<br />

3. Klasse,<br />

Worben/BE<br />

von Pusch rund 3000 Schulklassen<br />

und erreichen gegen 60‘000 Schülerinnen<br />

und Schüler. Auf dieser Erfahrung<br />

und dem breiten Fachwissen<br />

wurde auch der Energieunterricht<br />

konzipiert. Die Umweltlehrpersonen<br />

zeigen den Kindern und Jugendlichen<br />

die Auswirkungen unseres Energieverbrauchs<br />

auf die Umwelt und das<br />

Klima auf. In drei Lektionen vermitteln<br />

sie handlungsorientiert und stufengerecht,<br />

woraus und wie Energie<br />

gewonnen und wofür sie eingesetzt<br />

wird. Sie diskutieren Vor- und Nachteile<br />

verschiedener Energiequellen<br />

und zeigen das Sparpotenzial auf. Die<br />

Kinder und Jugendlichen erarbeiten<br />

auf dieser Basis Handlungsmöglichkeiten,<br />

wie sie selber im Alltag den<br />

Energieverbrauch reduzieren können.<br />

Energiesparen auf dem Lehrplan<br />

Als Energiestadt mit der europäischen<br />

«Gold»-Auszeichnung» fördert Zug<br />

in hohem Masse erneuerbare Energien,<br />

umweltverträgliche Mobilität<br />

«Es war sehr interessant<br />

und auch die<br />

Klasse hat sich sehr<br />

positiv geäussert.»<br />

Lehrperson<br />

9. Klasse, Uster/ZH<br />

und setzt auf eine<br />

effiziente Nutzung<br />

der Ressourcen.<br />

Durch verantwortungsvolles<br />

Handeln<br />

sollen die Lebensqualität<br />

gesteigert,<br />

Ressourcen<br />

geschont und das<br />

Klima geschützt<br />

werden. Zug hat erkannt,<br />

dass junge<br />

Menschen frühzeitig<br />

mit einbezogen<br />

werden sollten.<br />

Deshalb wurde im<br />

Herbst 2<strong>01</strong>1 entschieden,<br />

den Schulen der Stadt den<br />

Energieunterricht der Stiftung Pusch<br />

zu finanzieren. Lehrpersonen von 3.,<br />

6. und 9. Klassen können damit das<br />

Angebot kostenlos nutzen.<br />

Inserat<br />

<br />

SOLAR<br />

Beratung<br />

Abnahme<br />

Planung<br />

Unterhalt<br />

Integration<br />

Haupsitz Sins<br />

Hünenberg . Sempach . Flühli . Kriens . Frutigen BE . Ebnat-Kappel . Amriswil<br />

62


Spezial «Kanton Zug»<br />

Elektromobilität und<br />

Erneuerbare Energie<br />

Als neues Marktsegment bietet die<br />

Elektromobilität spannende Herausforderungen<br />

um die zukünftigen Mobilitätskonzepte<br />

von Anfang an neu<br />

zu definieren. Die dafür benötigten<br />

Stromtankstellen sollen dabei ausschliesslich<br />

mit erneuerbarer Energie<br />

zum Beispiel aus Wind und Sonne<br />

versorgt werden.<br />

Ladestationen (Stromtankstellen)<br />

Damit sich die Elektromobilität rasch<br />

durchsetzen kann ist der Aufbau<br />

eines dichten Netzes von Ladestationen<br />

eine wichtige Voraussetzung. Anders<br />

als bei den herkömmlichen<br />

Fahrzeugen für Benzin oder Gas dauert<br />

der Ladevorgang bei Elektrofahrzeugen<br />

erheblich länger. Deshalb<br />

müssen die Ladestationen dorthin<br />

verteilt werden, wo die Autos so oder<br />

so für längere Zeit abgestellt werden.<br />

Das heisst bei öffentlichen Parkplätzen<br />

und Parkhäusern, bei Hotels,<br />

Restaurants, Einkaufszentren und<br />

Freizeiteinrichtungen, bei Industrie<br />

und Bürogebäuden sowie im Privatbereich.<br />

Unsere Version einer öffentlichen<br />

Stromtankstelle ist wetterfest und<br />

vandalensicher und ist somit für den<br />

Einsatz im öffentlichen Bereich gut<br />

geeignet. Die Aussenhülle kann optisch<br />

beliebig gestaltet werden, zum<br />

Beispiel im Corporate Design des<br />

Betreibers oder auch als Werbefläche.<br />

Ein intelligentes und sicheres<br />

Zugangssystem steuert den Ladevorgang<br />

und dient der Abrechnung der<br />

bezogenen Energie.<br />

Windturbine BTPS 6500<br />

Eine revolutionäre Neuentwicklung<br />

bei den Klein-Windanlagen eröffnet<br />

vielfältige Möglichkeiten in der dezentralen<br />

Nutzung der Windenergie.<br />

Öffentliche Ladestation<br />

im CleverCharge ® Design.<br />

Die bekannten Windturbinen bekommen<br />

im Bereich der Kleinanlagen<br />

ernstzunehmende Konkurrenz.<br />

Der Hauptunterschied dieser neuen<br />

Technologie gegenüber den herkömmlichen<br />

Windturbinen ist der,<br />

dass nicht der Rotor über ein Getriebe<br />

einen Generator antreibt, sondern der<br />

Rotor selbst ist der Generator!<br />

Dabei bietet die BTPS-Technologie<br />

(Blade Tip Power System) gegenüber<br />

traditionellen Windturbinen einige<br />

wesentliche Vorteile:<br />

> Kompakte Bauweise (Aussen-Ø<br />

weniger als 2 m)<br />

> Sehr gute Ausbeute (2.25 kW bei<br />

17 m/s)<br />

> Produziert Strom bereits bei<br />

Windgeschwindigkeiten ab 1 m/s<br />

> Kein Getriebe notwendig (erzeugt<br />

keine Vibrationen)<br />

> Sehr geräuscharm (35 dBA bei<br />

13.5 m/s in 3 m Abstand)<br />

> Kein Vogelschlag, da die Anlage<br />

für Vögel und Fledermäuse gut<br />

sichtbar ist<br />

> Durch die spezielle Konstruktion<br />

sind verschiedene Montagevarianten<br />

realisierbar<br />

Aufbau und Funktion<br />

Mit Hilfe der beiden Windfahnen<br />

links und rechts richtet sich die drehbar<br />

gelagerte Turbine immer automatisch<br />

optimal in den Windstrom aus.<br />

Der Rotor hat einen Durchmesser von<br />

1.8 m und läuft auf einem wartungsfreien<br />

Keramiklager. Die 20 Rotorblätter<br />

aus Glasfaser-Verbundwerkstoff<br />

sind an den Speichen befestigt<br />

und der frei laufende Reif ist mit Permanentmagneten<br />

bestückt, welche in<br />

den Statorwicklungen im Aussenring<br />

die Elektrizität erzeugen. Der induzierte<br />

Strom wird mittels einem für<br />

diese Anlage optimierten Wechselrichter<br />

in netzkonformen Wechselstrom<br />

(230V / 50Hz) umgewandelt<br />

und kann in das öffentliche Stromnetz<br />

eingespeist werden. Bei stürmischem<br />

Wind wird der Rotor elektromagnetisch<br />

abgebremst, um die Anlage vor<br />

Überlastung zu schützen.<br />

Durch die besondere Bauform der<br />

Windanlage kann diese an windexponierten<br />

Stellen architektonisch intelli-<br />

63


Spezial «Kanton Zug»<br />

Windturbine BTPS 6500. Nebst der Stromproduktion kann die Anlage auch als Blickfang<br />

dienen. Die beiden seitlichen Windfahnen können als attraktive Werbeflächen genutzt werden.<br />

Dabei steht auch das Bekenntnis zur erneuerbaren Energie im Zentrum.<br />

gent an bestehende Gebäude<br />

(Ein-, Mehrfamilien-<br />

und Hochhäuser,<br />

Silos, Berghütten etc.),<br />

Brücken, Türme oder<br />

sogar an Hochspannungsund<br />

Mobilfunkmasten<br />

montiert werden. Auch ein fixer Einbau<br />

in bestehende Abluftsysteme zur<br />

Energierückgewinnung ist möglich.<br />

Leistungsmerkmale<br />

Das System beginnt bereits bei Windgeschwindigkeiten<br />

ab 1 m/s Strom zu<br />

produzieren und erreicht<br />

die Maximalleistung<br />

von 2.25 kW<br />

bei 17 m/s (entspricht<br />

61.2 km/h). Bei guten<br />

Windverhältnissen<br />

können so 2‘000 bis<br />

3‘000 kWh pro Jahr erzeugt werden.<br />

Ein konkretes Beispiel:<br />

An einem Standort mit der unten dargestellten<br />

Windgeschwindigkeitsverteilung<br />

werden pro Turbine jährlich<br />

2‘300 kWh elektrische Energie produziert.<br />

Gesamtlösungen<br />

Wirtschaftlich interessant<br />

können Gesamtlösungen<br />

sein in welchen die Windturbine<br />

BTPS 6500 zusammen<br />

mit einer Solaranlage<br />

kombiniert werden. Solche<br />

Konzepte sind durchaus<br />

sinnvoll, da während den<br />

lichtschwachen Perioden<br />

(Schlechtes Wetter, Nachtstunden,<br />

Wintermonate) in<br />

der Regel ein überdurchschnittliches<br />

Windaufkommen<br />

herrscht und der<br />

erzeugte Strom auch für die<br />

Elektromobilität verwendet<br />

werden kann.<br />

Auch Insellösungen sind<br />

realisierbar bei denen der<br />

Anschluss an das öffentliche<br />

Stromnetz unerwünscht<br />

oder nicht möglich ist. In<br />

diesen Fällen wird die elektrische<br />

Energie über einen Laderegler<br />

in Batterien gespeichert. DC-Verbraucher<br />

können dann direkt von den<br />

Batterien gespeist werden, für AC-<br />

Verbraucher wird noch ein entsprechender<br />

Wechselrichter benötigt.<br />

Die Clever Grid (Schweiz) GmbH ist<br />

eine in der Energiestadt Zug domizilierte<br />

Firma. Das Unternehmen bietet<br />

Wind- und Solaranlagen und ein breites<br />

Sortiment an Stromtankstellen.<br />

Durch zusätzliche Produkte und Kompetenzen<br />

im Bereich der Energiemessung<br />

und der dazugehörigen ICT<br />

können umfassende Gesamtlösungen<br />

angeboten werden. Wir sorgen für alle<br />

Dienstleistungen im Zusammenhang<br />

mit den wirtschaftlichen Berechnungen<br />

(Case Studies, Business Development),<br />

der Beschaffung von Umsystemen<br />

(Evaluation Intelligence) bis<br />

zur Inbetriebnahme und Wartung der<br />

Anlagen (Service Excellence).<br />

Clever Grid (Schweiz) GmbH<br />

Baarerstrasse 75<br />

6300 Zug<br />

info@clevergrid.ch<br />

Eine mögliche Windgeschwindigkeitsverteilung.<br />

www.clevergrid.com<br />

64


MEHR STRASSENHAFTUNG, JETZT FR. 4’000.–<br />

UNTER LISTENPREIS:<br />

LEGACY 4x4 SCHON AB FR. 29’650.–.<br />

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Binzegger Auto AG<br />

Zugerstrasse 58, 6340 Baar<br />

Tel. 041 769 70 80, www.centralgarage-baar.ch


Spezial «Kanton Zug»<br />

Baar kurz vorgestellt<br />

Baar ist die zweitgrösste Gemeinde des<br />

Kantons Zug und, je nach Betrachtungsweise,<br />

Eingangstor zur Innerschweiz<br />

oder Verbindungsort zum<br />

angrenzenden Kanton Zürich. Die zentrale,<br />

verkehrstechnisch hervorragend<br />

erschlossene Lage mit der Nähe zu den<br />

grossen Zentren Zürich und Luzern ist<br />

wirtschaftlich von grosser Bedeutung,<br />

jedoch nicht der einzige Vorzug, den<br />

Baar zu bieten hat.<br />

Das moderne Gemeindehaus mit dem Rathaus.<br />

Die rund 23'000 Einwohnerinnen und<br />

Einwohner wissen die landschaftliche<br />

Schönheit der Lorzenebene eingebettet<br />

zwischen Albis und Zugerberg zu<br />

schätzen. Trotz zunehmender Grösse<br />

und dynamischer Entwicklung ist<br />

Baar mit seinem vielfältigen kulturellen<br />

Leben, mit einer festfreudigen<br />

Bevölkerung, mit der Räbefasnacht,<br />

der Chilbi und einem ausgeprägten<br />

Vereinsleben eine Gemeinde geblieben,<br />

in der man sich kennt und nahe<br />

ist.<br />

Baar ist mit seiner landschaftlichen<br />

Vielfalt, mit seiner gesunden, auf Produktion,<br />

Dienstleistung und Handel basierenden<br />

wirtschaftlichen Struktur<br />

und mit seiner Aufgeschlossenheit für<br />

neue Herausforderungen ein Abbild –<br />

vielleicht sogar ein Modell – der<br />

Schweiz im Kleinen.<br />

Der Gemeinderat und die Verwaltung<br />

verstehen sich als echte Dienstleister<br />

und nehmen die Anliegen der Bevölkerung<br />

auf und suchen nach Lösungen.<br />

Baar ist stolz noch über die Gemeindeversammlung<br />

und kein Parlament zu<br />

verfügen. Das „Baarer Modell“, wie es<br />

gelegentlich genannt wird, sieht jedoch<br />

einen verstärkten Einbezug der Kommissionen<br />

sowie eine sorgfältige Kontrolle<br />

vor.<br />

Baar, März 2<strong>01</strong>2 Li<br />

Vom ehemaligen Silo Richtung Berge.<br />

Die Chilbi ist eine der Grössten in der Region.<br />

Fotos: www.andreasbusslinger.ch<br />

66


Spezial «Kanton Zug»<br />

Baar wird auch in<br />

30 Jahren lebenswert sein<br />

Herr Paul Langenegger ist seit 1995 im Amt<br />

1. Baar hat sich zu einer Stadt entwickelt<br />

und in den letzten 20 Jahren<br />

einen städtlichen Charakter erhalten.<br />

Wie viel potential ist noch vorhanden,<br />

damit das Wachstum weiterhin<br />

sichergestellt werden kann?<br />

In der Ortsplanungsrevision 2005<br />

wurde für einen Planungshorizont bis<br />

ca.2020 ein Fassungsvermögen der<br />

Bauzonen von 23'300 Einwohnern errechnet.<br />

Mit einer Anpassung des kantonalen<br />

Richtplans im letzten Jahr sind<br />

für’s 2030 ein neuer Bevölkerungszielwert<br />

von 26'200 Einwohner festgehalten<br />

worden. Dies wird in der<br />

nächsten Ortsplanungsrevision zu berücksichtigen<br />

sein.<br />

2. Kann die Gemeinde Zonenplanung,<br />

Zersiedlungsschutz und die<br />

Förderung nach erneuerbarer Energie<br />

umsetzen?<br />

Als Arbeitsinstrument für die Gemeinde<br />

dienen die gemeindlichen<br />

Richtpläne, Siedlung und Landschaft<br />

sowie Verkehr. Sie spielen eine wichtige<br />

Rolle als Verbindungsglieder zwischen<br />

dem übergeordneten kantonalen<br />

Richtplan und der gemeindlichen Nutzungsplanung,<br />

welche die Bauordnung<br />

und den Zonenplan beinhaltet. Es ist<br />

darin definiert, wie gebaut werden<br />

darf. Zur Förderung erneuerbarer<br />

Energie besteht ein Förderprogramm.<br />

Im Rahmen der Überarbeitung des<br />

Energieleitbildes werden zurzeit die<br />

Ziele definiert.<br />

Paul Langenegger, Gemeinderat Baar, Vorsteher Planung / Bau.<br />

3. Wie wird Baar vor der Zersiedlung<br />

geschützt und wie will die Gemeinde<br />

der Zersiedlung entgegen wirken?<br />

Für den Schutz der Zersiedlung sind in<br />

der kommunalen und kantonalen<br />

Richtplanung die Begrenzungen der<br />

Siedlungen und Gebiete für Siedlungserweiterungen<br />

festgehalten. Erweiterungen<br />

können in den bezeichneten<br />

Gebieten bei nachgewiesenem Bedarf<br />

durch Beschluss der Gemeinde und<br />

des Kantons eingezont werden<br />

(Nächste Zonenplanänderung Zeithorizont<br />

ab 2020).<br />

4. Geht der Trend ebenfalls nach verdichtetes<br />

Bauen? Wenn ja, muss man<br />

da nicht den Bau freistehender Einfamilienhäuser<br />

konsequent verbieten?<br />

Bereits mit den heutigen Planungsmittel<br />

kann im Rahmen einer Arealbebauung<br />

oder einer Bebauungsplanung von<br />

der Bauordnung abgewichen und verdichtet<br />

gebaut werden, sofern höhere<br />

Anforderungen an die Siedlungsqualität<br />

erreicht werden. Die Gemeinde ist<br />

zurzeit daran, eine Motion von politischen<br />

Parteien zur Erhöhung der Ausnützungsziffer<br />

zu prüfen.<br />

Bauliche Verdichtung ist differenziert<br />

zu betrachten und es stellt sich die<br />

Frage, welche Auswirkungen, bspw.<br />

auf das Bevölkerungswachstum, zu erwarten<br />

sind. Verdichtete Gebiete müssen<br />

gut durch den öffentlichen Verkehr<br />

erschlossen sein. Zudem ist dem<br />

Schutz des Ortsbilds Rechnung zu tragen.<br />

Entsprechend eignen sich aus<br />

ortsplanerischen Überlegungen peripherere<br />

Gebiete und sensible Hanglagen<br />

nicht für eine weitere bauliche<br />

Verdichtung und sind für Ein- oder<br />

Zweifamilienhäuser geeignet.<br />

5. Welche Aufgaben und Probleme<br />

beschäftigen Sie gegenwärtig am<br />

meisten?<br />

Da die Gemeinde von der Linienführung<br />

der Strasse Tangente Zug/Baar<br />

betroffen ist, sind wir für die flankierenden<br />

Massnahmen gefordert. Eine<br />

67


Spezial «Kanton Zug»<br />

gute Zusammenarbeit mit dem Kanton<br />

und der Stadt Zug ist Voraussetzung<br />

für die Aufgabenlösung. Die Bevölkerung<br />

wird immer älter. dadurch müssen<br />

wir vermehrt Raum schaffen. Wir<br />

sind gefordert neue Pflegeplätze und<br />

Alterswohnungen zu planen und auch<br />

zu realisieren.<br />

6. Welche <strong>Projekte</strong> stehen in den<br />

nächsten 5–10 Jahren zu oberst auf<br />

Ihrer Liste?<br />

Eine Machbarkeitsstudie über das Altersheim<br />

Bahnmatt hat gezeigt, dass<br />

ein Abbruch unumgänglich ist. In<br />

nächster Zeit wird ein Wettbewerb<br />

unter Architekten durchgeführt und<br />

spätestens im Jahr 2<strong>01</strong>5 sollte der<br />

Spatenstich für das neue Pflegeheim<br />

Bahnmatt mit 80 Betten und<br />

30 Alterswohnungen erfolgen. Das<br />

Grossprojekt Unterfeld, das von privaten<br />

Investoren realisiert werden<br />

soll, werden wir begleiten und unterstützen.<br />

Die flankierten Massnahmen<br />

zur Tangente (z.B Aegeristrasse, Zugerstrasse)<br />

müssen weiter vorangetrieben<br />

werden. Diese Liste könnte<br />

noch mit vielen weiteren <strong>Projekte</strong>n ergänzt<br />

werden, die Arbeit in unserer<br />

Abteilung Planung/Bau wird uns mit<br />

Sicherheit nicht ausgehen.<br />

7. Wie glauben Sie, wird Baar in den<br />

nächsten 30 Jahren aussehen?<br />

Für den Erhalt der Standortqualitäten<br />

von Baar auch in 30 Jahren dienen<br />

unter anderem die Vorgabe aus der<br />

Ortsplanung. Es stellen sich mitunter<br />

grosse Herausforderungen an die Verkehrsplanung.<br />

Entscheidend wird sein,<br />

dass innerhalb der Siedlungsgebiete<br />

weiterhin genügend Freiräume zur<br />

Verfügung stehen und dass die wertvollen<br />

Naherholungsgebiete als<br />

„grüne Lungen“ erhalten bleiben. Baar<br />

wird auch in 30 Jahren lebenswert<br />

sein und die Leute werden sich immer<br />

noch wohlfühlen.<br />

Inserat<br />

EINEN<br />

SCHLÜSSEL<br />

KANN MAN<br />

VERLIEREN.<br />

EIN SCHLIESS-<br />

SYSTEM NICHT.<br />

Mit einem intelligenten Schliess-System von SEA lassen sich<br />

nicht nur verlorene Schlüssel in Sekundenschnelle sperren.<br />

Ebenso einfach und individuell verwalten Sie auch Zutrittsrechte<br />

und Zeitprofile. Zudem werden alle Aktionen elektronisch protokolliert,<br />

sodass Sie jederzeit nachvollziehen können, welcher<br />

Schlüssel wann und wo zum Einsatz kam. Erfahren Sie mehr<br />

über unsere Lösungen und ihre Vorzüge unter www.sea.ch<br />

68


Spezial «Kanton Zug»<br />

Meine Lieblingstour im Kanton<br />

Rund um<br />

den Ägerisee<br />

Strecke.<br />

Sattelzeit: 4 bis<br />

6 Stunden.<br />

Geniesse die Aussicht.<br />

Tagestour: 75 Kilometer<br />

und 2'000 Höhenmeter.<br />

Durch das Lorzental auf den Zugerberg,<br />

dem Rossberg entlang hoch<br />

und nieder so richtig Cross-Country.<br />

Die Trails hinunter zur Naas machen<br />

bei trockenem Wetter<br />

riesigen Spass!<br />

Anschliessend steigt<br />

die Strecke Richtung<br />

St. Joos und Gottschalkenberg<br />

wieder<br />

stetig an. Hinunter<br />

zum Gubel folgt nun<br />

ein Trail der seinem Nahmen Ehre<br />

macht. Vom Kloster Gubel überblickst<br />

du bei schönem Wetter den<br />

ganzen Kanton. Der Strasse entlang<br />

Richtung Finstersee<br />

und noch tiefer<br />

hinunter an die<br />

Sihl. Hier wechseln<br />

sich Trails und<br />

Fahrstrassen ab bis<br />

nach Sihlbrugg.<br />

Zurück nach Baar.<br />

Tipp von<br />

André<br />

Storari:<br />

Ein Energieriegel<br />

aus<br />

unserem<br />

Sortiment<br />

hilft dir<br />

über den<br />

«grossen»<br />

Hunger<br />

zwischendurch.<br />

Gelegenheiten zum<br />

Essen: Zuger Alpli,<br />

Kiosk beim Zeltplatz<br />

Naas, Gottschalkenberg,<br />

Sihlmätteli.<br />

Service, Reparaturen und<br />

Umbauten für Fahrräder aller Marken<br />

www.bikecorner-baar.ch<br />

r-baar. .ch<br />

Grosse<br />

Auswahl an Elektrovelos verschiedener Marken!<br />

Testen und<br />

Erleben Sie<br />

das<br />

neue Fahrgefühl!<br />

Neuhofstrasse 15<br />

6340 Baar<br />

Tel: 041 763 00 60<br />

Wegweiser im Lorzental.<br />

Lorze. Buschenchappeli .<br />

3<br />

Generationen<br />

Brücken.<br />

69


Spezial «Kanton Zug»<br />

Cham –<br />

Wirtschafts-, Wohn- und<br />

Erholungsraum<br />

Cham, wunderschön am nordwestlichen<br />

Ufer des Zugersees gelegen, ist<br />

mit seinen 15’000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern schon lange eine<br />

Stadt. Es ist aber eine<br />

Stadt, die sich ihre Freiräume<br />

und Pärke am<br />

See und in der Landschaft<br />

bewahren und<br />

gleichzeitig optimale<br />

Rahmenbedingungen<br />

zum Wohnen und Arbeiten<br />

bieten will. Cham<br />

als grösste Gemeinde<br />

der Wirtschaftsregion<br />

ZUGWEST (www.zugwest.com)<br />

ist verkehrstechnisch<br />

absolut zentral<br />

im Herzen der Schweiz<br />

gelegen und bietet nebst<br />

bestehenden<br />

attraktiven<br />

Arbeitsplätzen<br />

auch<br />

neue Standorte<br />

für Unt<br />

e r n e h -<br />

mungen an.<br />

Neben anderen<br />

wirtschaftlichen<br />

Standortvorteilen<br />

kann<br />

in Cham von<br />

einem niedrigen Steuerfuss profitiert<br />

werden. Zudem sind die Städte Luzern<br />

und Zürich sowie der Flughagen Zürich-Kloten<br />

alle innerhalb von 30 bis<br />

60 Minuten mit dem öffentlichen Verkehr<br />

oder dem Auto erreichbar.<br />

Bei einem Besuch in Cham stellen Sie<br />

schnell fest, dass Cham auch als<br />

Wohngemeinde äusserst attraktiv ist,<br />

da es über ausgeprägt schöne Naherholungsgebiete<br />

und den öffentlich zugänglichen<br />

Villette-Park direkt am<br />

Zugersee verfügt. Zudem ist Cham<br />

Rechts:<br />

Villa Villette.<br />

Unten:<br />

Energietage Cham.<br />

Links:<br />

Energietage<br />

Cham.<br />

Unten:<br />

Solaranlagen<br />

Cham.<br />

weit über seine Grenzen hinaus bekannt<br />

für zahlreiche bedeutende sportliche<br />

und kulturelle Anlässen, ein<br />

aktives Vereinsleben<br />

und für das reichhaltige<br />

Angebot an Freizeitund<br />

Naherholungsmöglichkeiten.<br />

Mit der<br />

von den Stimmberechtigten<br />

im November<br />

2009 angenommenen<br />

„Stadtentwicklungsstrategie<br />

Parkstadt“<br />

wurde die Grundlage<br />

gelegt, dass die Behörden<br />

und die dienstleistungsorientierte<br />

Verwaltung<br />

auch in Zukunft<br />

Cham als lebenswerten<br />

und attraktiven Wohn- und<br />

Wirtschaftsstandort weiter entwickeln<br />

können. Zudem ist der im Jahr 1991<br />

erhaltene Wakkerpreis und der 1. Platz<br />

im Gemeinderanking 2<strong>01</strong>1 der Weltwoche<br />

für uns auch heute noch ein Ansporn,<br />

für die nachhaltige Entwicklung<br />

von Cham besorgt<br />

zu sein.<br />

Besuchen Sie Cham<br />

am Zugersee. Lernen<br />

Sie Cham über<br />

die Homepage auf<br />

www.cham.ch kennen<br />

oder erkunden<br />

Sie Teile von Cham<br />

auf eigene Faust.<br />

Gerne ermuntern<br />

wir Sie auch, jederzeit<br />

Kontakt mit unserer<br />

Verwaltung<br />

aufzunehmen. Wir freuen uns darauf,<br />

Sie kennen zu lernen.<br />

Gemeindepräsident Bruno Werder<br />

70


Spezial «Kanton Zug»<br />

Cham auf Platz eins<br />

Die Zeitschrift „Weltwoche“ hat die<br />

Stadt Cham letztes Jahr zur attraktivsten<br />

Gemeinde der Schweiz gewählt.<br />

Platz eins vor Zug, Zürich, Luzern.<br />

Wir waren mächtig stolz, zumindest<br />

wir Politiker, denn das Weltwoche-<br />

Rating zeigte neben glücklichen Umständen<br />

wie die Lage am See, die<br />

Nähe zum Business-Zentrum Zug,<br />

Autobahnanschluss zwischen Zürich<br />

und Luzern auch auf, dass einige der<br />

Attraktivitätsfaktoren hausgemacht<br />

waren. Wir hatten offenbar unsere<br />

Hausaufgaben gemacht und das<br />

schlug sich nun in der Bewertung nieder.<br />

In den letzten zehn Jahren ist Cham<br />

enorm gewachsen, allein in meinen<br />

zehn Jahren als Vorsteher der Bauabteilung<br />

haben wir vier Schulhäuser<br />

gebaut, eines davon zusammen mit<br />

der Nachbargemeinde Hünenberg.<br />

Jährlich wurden 100 bis 200 Wohnungen<br />

erstellt, die Einwohnerzahl stieg<br />

auf 15'000 und an jede Neuzuzügerparty<br />

kamen mehr Leute, darunter<br />

viele Deutsche, Amerikaner, Asiaten.<br />

Wir Gemeinderäte halten unsere Willkommensreden<br />

neuerdings in Hochdeutsch.<br />

Die Nachbarstädte Zug und<br />

Baar ziehen als Business-Motoren<br />

immer mehr Firmen an und deren<br />

Personal findet bei uns Wohnraum,<br />

gute Schulen, sowohl eigene wie internationale,<br />

wunderbare Landschaftsräume<br />

für die Naherholung<br />

und beste Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Dies alles, weil wir vor zehn Jahren<br />

eine Strategie entwickelt hatten, um<br />

dieses enorme Wachstum in den Griff<br />

zu bekommen, quantitativ, aber vor<br />

allem auch qualitativ. Unsere Strategie<br />

heisst „Parkstadt-Strategie“. Wir<br />

entwickelten eine Vision von Cham<br />

mit vielen <strong>Projekte</strong>n, fassten diese in<br />

einer Übersichtskarte zusammen und<br />

gingen damit an die Urne. Die<br />

Stimmbürger gaben uns grünes Licht<br />

und so machten wir uns daran, einen<br />

grossen Massnahmenkatalog zu verwirklichen.<br />

Im Wesentlichen hat der<br />

Plan drei Ziele: Beste Schulen,<br />

Durchgrünung der Stadt und Verkehrsberuhigung<br />

des Zentrums.<br />

In all unseren sechs Unterstufen-<br />

Schulen bieten wir heute eine durchgehende<br />

Betreuung an, modulare<br />

Zur Person:<br />

Charles Meyer (58), Vater von<br />

zwei erwachsenen Söhnen, ist<br />

seit zehn Jahren grüner Bauchef<br />

von Cham (Vorsteher<br />

Planung und Hochbau) In<br />

seinem Hauptberuf ist er Unternehmensberater<br />

und Coach<br />

(www.charlesmeyer.ch)<br />

Tagesschulen, so dass jede Familie<br />

nach ihren eigenen Bedürfnissen planen<br />

kann. Durch emsiges Lobbiieren<br />

haben wir es geschafft, internationale<br />

Kindergärten und Schulen nach<br />

Cham zu holen, aber auch die kantonale<br />

Sportschule für junge Talente.<br />

Auch vorschulisch bieten wir beste<br />

Kinderbetreuung an, dies, weil wir<br />

gesehen haben, dass heute viele Familien<br />

gut ausgebildet sind, beide<br />

Ehepartner arbeiten wollen oder müssen<br />

und daher nach Wohngemeinden<br />

suchen, die gute Betreuung anbieten.<br />

Um die Stadt zu durchgrünen haben<br />

wir bei der Ortsplanungsrevision eingeführt,<br />

dass bei jeder Neueinzonung<br />

15 Prozent des Bodens in Form einer<br />

öffentlichen Grünanlage an die Gemeinde<br />

geht, oder, dass neben dem<br />

neuen Bauland vom selben Eigentümer<br />

Landwirtschaftsland in „Zone öffentliches<br />

Interesse für Freihaltung“<br />

umgewandelt wird und dann günstig<br />

an die Gemeinde abgegeben wird.<br />

Insgesamt sind wir durch diese innovative<br />

Art der Mehrwertabschöpfung<br />

auf privatrechtlicher Basis zu acht<br />

71


Spezial «Kanton Zug»<br />

Hektaren Land gekommen, die wir<br />

seither in öffentliche Parks verwandeln,<br />

einfache, günstige Freiräume<br />

mit Kieswegen, Feuerstellen, Bänken<br />

und naturnahen Spielmöglichkeiten,<br />

in Eigenregie erstellt durch unseren<br />

Werkhof. Unser Hauptgeschäft liegt<br />

aber momentan in der Realisierung<br />

der Umfahrung durch den Kanton<br />

Zug und den Möglichkeiten, die diese<br />

für uns im Zentrum bietet: Engere<br />

Strassen, breitere Trottoirs, Baumalleen,<br />

Fussgängerzonen, Temporeduktion.<br />

Da gibt es in den nächsten<br />

Jahren noch viel zu tun.<br />

Inserate<br />

45 JAHRE QUALITÄT<br />

Industriestrasse 56, 6034 Inwil<br />

Tel. 041 448 21 21<br />

www.amrein-zaeune.ch<br />

•Drahtzäune<br />

•Kunststoffsysteme<br />

•Stahlgitterzäune<br />

• Design Zäune und Tore<br />

• Holzzäune<br />

•Schiebetore<br />

•Flügeltore<br />

•Schlosserei<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

72


Spezial «Kanton Zug»<br />

Mess- und Steuertechnik<br />

Schüllenstrasse 21<br />

9442 Berneck<br />

Tel.<br />

Fax<br />

071 744 52 05<br />

071 744 53 05<br />

e-mail: seitz.messtechnik@bluewin.ch<br />

Seit 30 Jahren Ausrüster von kommunalen<br />

Wasserversorgungen und Abwasserreinigungsanlagen<br />

sowie Industrie-Wasseranlagen<br />

UP Touch: Flexible Unterputz-Einbaulösung mit<br />

Touchscreen für Industrie-, Gewerbe- und Wohnbauten<br />

Inputech AG, Bahnhofstrasse 47, CH-8196 Wil ZH<br />

Telefon 044 879 20 20, Fax 044 879 20 22<br />

info@inputech.ch www.inputech.ch<br />

73


Spezial «Kanton Zug»<br />

Ihre Mobilität<br />

im Kanton Zug<br />

AUTO KAISER ZUG in<br />

Cham ist seit 1945 Mercedes-Benz-Vertretung<br />

im Kanton Zug. Ein<br />

Zuger Traditionsunternehmen<br />

– Auto Kaiser<br />

AG – Ihr Partner rund<br />

um den Stern in Cham.<br />

Seit 1898 steht der Name<br />

Auto Kaiser AG für solide,<br />

saubere handwerkliche<br />

Arbeit und Service<br />

rund um das Automobil.<br />

„Automobiler Service“ –<br />

aus Tradition gewachsen<br />

und kundenorientiert gelebt.<br />

Die Garage mit Tradition,<br />

legt seit Jahrzehnten<br />

Wert darauf, für ihre<br />

Kunden ein zuverlässiger<br />

Partner zu sein. Qualität<br />

hat im Hause Auto Kaiser<br />

AG Tradition.<br />

Pierre Sudan<br />

Inhaber<br />

Unsere Dienstleistungen:<br />

> Verkauf von Neuwagen<br />

> Verkauf von<br />

Gebrauchtwagen<br />

> AMG Performance Center<br />

> Mercedes-Benz<br />

Fleet Competence Center<br />

> Finanzierung & Leasing<br />

> Service- und Unterhalt-<br />

Reparatur<br />

> Pneuservice / -hotel<br />

> Carosserie & Lackiererei<br />

> Ersatzteile, Zubehör<br />

> Ersatzwagen<br />

Was kann ich kaufen?<br />

Seit mehreren Jahrzehnten<br />

steht Auto Kaiser als zuverlässiger<br />

und kompetenter<br />

Partner für Neu- und Gebrauchtwagen.<br />

Egal welchen<br />

Mercedes-Benz Sie<br />

suchen, wir haben Ihn oder<br />

besorgen Ihn für Sie.<br />

Unsere Verkaufsmannschaft für Mercedes-Benz<br />

garantiert Ihnen eine persönliche, fachkundige und auf<br />

Sie zugeschnittene Beratung. Neben Ihrem Wissen<br />

über die verschiedenen Fahrzeugtypen können Sie<br />

auf eine kompetente Finanzierungsberatung zählen.<br />

Verkauf Neuwagen Mercedes-Benz<br />

Sandra<br />

Spring<br />

Erwin O.<br />

Wanke<br />

Thomas<br />

Ulrich<br />

Thomas Zeeck<br />

Verkaufsleiter<br />

Ernst Vögeli<br />

Verkauf<br />

74


Spezial «Kanton Zug»<br />

Verkauf Mercedes-Benz Neuwagen & AMG<br />

Performance Center<br />

Seit dem Sommer 2009<br />

rundet AMG, die Sportline<br />

von Mercedes-Benz unser<br />

aktuelles Angebot ab.<br />

Den exklusiven und leistungsstarken<br />

Sportwagen<br />

gebührend bieten wir Ihnen<br />

einmalige Dienstleistungen<br />

und beraten Sie kompetent<br />

und einzigartig im Kanton<br />

Zug.<br />

Erweitert unser fachkompetentes<br />

Angebot und berät<br />

rund um das Thema Flottengeschäfte.<br />

Roger<br />

Fessler<br />

Verkauf Neuwagen Mercedes-Benz &<br />

Fleet Competence Center<br />

Jens<br />

Reimer<br />

StarClassOccasionen<br />

Außerdem haben wir laufend eine erlesene<br />

Auswahl an Starclass<br />

Occasionen für Sie an Lager. Und sollte die<br />

großzügige Auswahl an Jahres- und Gebrauchtwagen,<br />

die bei uns bereitstehen, einmal nicht<br />

ausreichen, haben wir Onlinezugriff auf zahlreiche<br />

Mercedes-Benz Fahrzeuge. Wir tauschen<br />

jede Marke bei uns ein. Neben dem Eingangscheck<br />

wird zu jedem Fahrzeug eine entsprechende,<br />

auf Ihr Bedürfnis angepasste Garantie<br />

angeboten. Und zudem erhalten Sie unser Star-<br />

Class Leistungsversprechen: - bis zu 2 Jahre<br />

StarClass Garantie, - sofortige Probefahrt, -<br />

StarClass Bonus-Scheckheft und vieles mehr....<br />

Sadat<br />

Zoronjic<br />

Christian<br />

Graf<br />

75


Spezial «Kanton Zug»<br />

Wen spreche ich für<br />

Unterhalts- und<br />

Servicearbeiten an?<br />

Als technischer Betriebsleiter weiss<br />

Reto Beck, dass nur ein hoch motiviertes<br />

Team und ein bestens eingerichteter Werkstattbereich die<br />

Erwartungen der Kundschaft erfüllen können. Alle Mitarbeiter<br />

behandeln jedes Fahrzeug so, als ob es ihr eigenes ist.<br />

Dabei gehen sie mit grossem Fachwissen zu Werke und<br />

bieten Service mit Qualität. Werkstattleiter Reto Meyer<br />

doppelt nach: «Als autorisierter Mercedes-Benz Servicepartner<br />

sind wir bestrebt, Ihnen die Leistungsqualität zu<br />

bieten, die Sie von uns erwarten. Ohne Wenn und Aber.»<br />

Kundendienst:<br />

Das Herz eines jeden Garagenunternehmens<br />

ist der Kundendienst.<br />

Sie garantieren einen<br />

reibungslosen, kundenfreundlichen<br />

Ablauf. Ob Spengler-,<br />

Maler-, Service- oder Reparaturarbeiten,<br />

unser Team ist für<br />

Sie da und berät Sie kompetent<br />

und freundlich.<br />

Da gibt es keine Missverständnisse,<br />

denn alle Probleme mit dem Fahrzeug<br />

werden kompetent erledigt.<br />

Von links: Reto Meyer, Markus<br />

Wernicke, Pascal Hofstetter,Hans-<br />

Ueli Portmann und Reto Beck<br />

Ersatzteillager<br />

Die auf Original-Ersatzteile und Zubehör<br />

ausgerichtete Abteilung von Peter<br />

Meier bewirtschaftet über 14 000<br />

Teile, darunter eine breite Auswahl an<br />

Reifen und Rädern.<br />

Sie liefern nicht nur für junge Fahrzeuge,<br />

sondern auch für Ihren Oldtimer<br />

die passenden Ersatzteile. Von links:<br />

Andreas Gfeller, Matej und Nicolas<br />

Azubis, Marcel Hoppler, Sacha Zgraggen,<br />

Peter Meier und Ivan Brandl.<br />

76


Spezial «Kanton Zug»<br />

Laufende Weiterbildung garantieren ein hohes Fachwissen für die sich schnell weiterentwickelnden<br />

Autos, gleichzeitig können wir dank unseren langjährigen Mitarbeitern<br />

auch die etwas in die Jahre gekommen Fahrzeuge reparieren. Wir legen grossen Wert<br />

darauf, dass durch die Lehrlingsausbildung der Nachwuchs aktiv gefördert wird.<br />

Carosserie & Lackiererei<br />

Dass die Dienstleistungskette nie unterbrochen wird, dafür sorgen<br />

die Carosserie- und Lackierabteilung. Unschöne Kratzer, kleine Beulen<br />

oder Steinschlag in der Frontscheibe, werden schnell und unkompliziert<br />

behoben. Neben der Spezialisierung auf unsere Marken,<br />

reparieren wir qualitativ hochstehend auch andere Automarken.<br />

Die sich bei uns im Hause befindende Malerei, wird von Herrn Robert<br />

Bieri geführt. Sein Team und er sind wahre Meister der Fahrzeuglackiererei.<br />

Wohin geht mein Fahrzeug?<br />

Werkstatt-Team<br />

Das Herz eines jeden<br />

Garagenunternehmens<br />

ist der Kundendienst.<br />

Sie<br />

garantieren einen reibungslosen,<br />

kundenfreundlichen<br />

Ablauf.<br />

Ob Spengler-, Maler-,<br />

Service- oder Reparaturarbeiten,<br />

unser<br />

Team ist für Sie da<br />

und berät Sie kompetent<br />

und freundlich.<br />

Die Werkstatt befindet sich über dem Empfang im 1. Stock. In der Werkstatt werden sämtliche Unterhalts- und<br />

Reparaturarbeiten durchgeführt. Im Jahre 2005 renoviert und vergrössert, sowie mit den modernsten Arbeitsgeräten<br />

eingerichtet, gehen unsere gut ausgebildeten Mitarbeiter Ihrer anspruchsvollen Tätigkeit nach.<br />

Unterstützt werden unsere Servicemitarbeiter<br />

durch Agnes Lehmann an der Empfangszentrale/Kundenbetreuung<br />

und Tanja<br />

Winter im<br />

Marketing.<br />

Öffnungszeiten<br />

Verkauf Neuwagen / Occasionen<br />

Mo.–Fr.: 8.00–18.30 Uhr, Sa.: 9.00–16.00 Uhr<br />

Kundendienst<br />

Mo–Do. 7.30–17.30 Uhr, Fr.: 7.30–17.00 Uhr<br />

Ersatzteillager / Werkstatt<br />

Mo–Do.: 7.30–<strong>12</strong>.00/13.00–17.30<br />

Fr.: 7.30–<strong>12</strong>.00/13.00–17.00<br />

77


Spezial «Kanton Zug»<br />

Die Auto Kaiser AG<br />

Ihr kompetenter Ansprechpartner „rund um den<br />

Stern“. 1898 gegründet und seit Herbst 2005 in<br />

Cahm an der Hinterbergstrasse 19–21.<br />

Auf über 2500m 2 Ausstellungsfläche zeigen wir<br />

Ihnen die neusten Modelle aus der Mercedes-<br />

Benz-Palette. Und bieten Ihnen seit 2009 exklusiv<br />

die Sportlinie von Mercedes-Benz in unserem<br />

AMG Performance Center Innerschweitz. Der<br />

Fleet Kompetenz Center rundet unser fachkompetentes<br />

Angebot ab und berät rund um das Thema<br />

Flottengeschäft.<br />

Besuchen Sie uns und<br />

überzeugen Sie sich<br />

selbst. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Verkehrstechnisch ideal gelegen in der Nähe<br />

der Autobahnausfahrt Zug, 500 Meter vom<br />

Einkaufszentrum Zugerland. In wenigen Minuten<br />

sind die Ortschaften wie Zug, Baar, Cham,<br />

Steinhausen, Luzern in 15 und Zürich in<br />

20 Minuten erreichbar.<br />

78


Spezial «Kanton Zug»<br />

Die freundliche Energie<br />

Erdgas ist ein attraktiver Energieträger<br />

und eine unverzichtbare<br />

Säule der nationalen Energieversorgung.<br />

Der Werkplatz Schweiz hat<br />

die Vorteile der zuverlässigen und<br />

sauberen Prozessenergie längst erkannt;<br />

der Einsatz von Erdgas anstelle<br />

von Heizöl erlaubt schon heute<br />

landesweit eine jährliche Einsparung<br />

von fast 2,5 Millionen Tonnen<br />

CO2. Dank vielfältiger Einsatzmöglichkeiten<br />

erfreut sich Erdgas<br />

stetig steigender Beliebtheit. Im<br />

Versorgungsgebiet der Wasserwerke<br />

Zug AG (WWZ) ist vielerorts<br />

eine Erdgasleitung in der Nähe vorhanden,<br />

die mit wenig Aufwand angeschlossen<br />

werden kann.<br />

Der grösste Teil der jährlichen schweizweiten<br />

CO2-Einsparungen ist nicht<br />

auf die neuen erneuerbaren Energien<br />

zurückzuführen, sondern auf die Substitution<br />

von Heizöl durch Erdgas. Es<br />

bietet darüber hinaus hervorragende<br />

Kombinationsmöglichkeiten zur Stärkung<br />

der neuen erneuerbaren Energien,<br />

beispielsweise im Zusammenspiel<br />

mit Solarkollektoren oder Biogas.<br />

Auch die Verfügbarkeit von Erdgas<br />

ist jederzeit gewährleistet: Rund<br />

drei Viertel des Schweizer Erdgas-Bedarfs<br />

werden in Westeuropa gefördert<br />

(EU-Länder und Norwegen).<br />

Inserat<br />

Versorgungsgebiete Erdgas.<br />

Im September 1990 nahmen die WWZ<br />

die Lieferung von Erdgas auf. Mit dem<br />

Entscheid, erste Zuger Gemeinden an<br />

das schweizerische Erdgasnetz anzuschliessen,<br />

legte das Unternehmen die<br />

Grundlage für eine volkswirtschaftlich<br />

und klimapolitisch stabile regionale<br />

Energieversorgung. In den Folgejahren<br />

haben die WWZ weite Teile des<br />

Kantons Zug, des Freiamts, des Knonaueramts<br />

und auch des Seetals erschlossen.<br />

Immer mehr setzen auf Erdgas<br />

Heute umfasst das Erdgasnetz der<br />

WWZ 250 Kilometer. Vielerorts ist<br />

darum bereits eine Erdgasleitung in<br />

der Nähe vorhanden, die mit wenig<br />

Aufwand angeschlossen werden kann.<br />

Ob für Warmwasser, Heizung, zum<br />

Kochen, Backen, Grillieren die Einsatzmöglichkeiten<br />

sind dank der einfachen<br />

Anwendung von Erdgas vielseitig.<br />

Und auch die Vorteile eines<br />

Erdgasanschlusses können sich sehen<br />

lassen:<br />

> Die jährliche Energiebeschaffung<br />

entfällt<br />

> Es braucht keinen zusätzlichen<br />

Platz für Öltank oder Pelletbunker<br />

> Es gibt keine stark schwankenden<br />

Preise<br />

> Es gibt keine Energiekosten im<br />

Voraus; bezahlt wird nur, was auch<br />

tat-sächlich gebraucht wird.<br />

Gut beraten mit den WWZ<br />

Bei den Wasserwerken Zug erhalten<br />

Sie professionelle Unterstützung: Vom<br />

Aufzeigen der Anwendungsmöglichkeiten<br />

über die Berechnung von Kostenvergleichen<br />

bis zum Koordinieren<br />

aller Arbeiten beim Anschluss eines<br />

Gewerbebetriebes oder Wohnhauses<br />

bei der Umstellung auf Erdgas.<br />

Lassen Sie sich jetzt<br />

unverbindlich beraten.<br />

WWZ Energie AG<br />

Bernd Ams<br />

Ihr Partner für unvergessliche Firmenevents! www.zug-tourismus.ch Tel. Tel. 041 041723 72368 6800<br />

00


Spezial «Kanton Zug»<br />

Hünenberg<br />

Energie-Stadt<br />

Die Energie-Stadt Hünenberg hat sich<br />

im Januar 2<strong>01</strong>2 ein neues Energieleitbild<br />

gegeben. Basierend auf den drei<br />

Säulen Vorbildrolle, Nachhaltigkeit<br />

und Standortförderung wird es die<br />

künf-tige Energiepolitik der Gemeinde<br />

prägen. In jedem Bereich sind messbare<br />

Leitsätze definiert, die Basis der<br />

neuen gemeindlichen<br />

Energiepolitik<br />

sind. Durch die<br />

Erfahrungen im<br />

umweltgerechten<br />

Betrieb ihrer Liegenschaften<br />

oder<br />

der Erstellung von Minergie-Bauten<br />

wie dem Schul-haus Eichmatt (zusammen<br />

mit der Gemeinde Cham) wird<br />

Hünenberg als Vorbild für andere öffentliche<br />

und private Verwaltungen<br />

wahrgenommen. Viele gemeindliche<br />

Infrastrukturbauten sind an den Wärmeverbund<br />

des neu erstellten Biomasse-Kraftwerkes<br />

in Hünenberg<br />

ange-schlossen. Durch die Förderung<br />

und Umsetzung von wirkungsvollen<br />

energetischen Massnahmen wird die<br />

Gemeindeentwicklung zudem nachhaltig<br />

positiv beeinflusst.<br />

St. Wolfgang.<br />

Luftaufnahme<br />

Mattenboden.<br />

Mattenboden.<br />

Dorfplatz.<br />

Schulhaus Eichmatt.<br />

Vernetzungsprojekte<br />

Um die zum Teil divergierenden Anliegen<br />

von Landwirtschaft, Erholungssuchenden<br />

sowie Naturschutz usw. in<br />

der Reussebene in Einklang zu<br />

bringen, wurde im Jahr 2003 mit einigen<br />

Landwirten der Verein «Landschaftsentwickl<br />

u n g s k o n z e p t<br />

Reuss» gegründet<br />

und ein gemeinsames<br />

Vernetzungsprojekt<br />

gestartet.<br />

Damit werden vernetzte Lebensräume<br />

für schützenswerte Tiere gestaltet,<br />

indem z. B. Teiche ausgehoben oder<br />

Blumenwiesen angesät werden. Das<br />

Flachmoorgebiet der Maschwander-<br />

Allmend ist übrigens Teil eines Smaragd-Gebietes,<br />

d. h. ein Naturschutzgebiet<br />

von europäischer<br />

Bedeutung. Im<br />

Sinne der nachhaltigen Weiterentwicklung<br />

wurde Mitte 2<strong>01</strong>1 zusammen mit<br />

der Nachbargemeinde Risch ein weiteres<br />

Vernetzungsprojekt für das restliche<br />

Hünenberger Gemeindegebiet<br />

gestartet.<br />

80


Spezial «Kanton Zug»<br />

Menzingen –<br />

Das Naherholungsgebiet<br />

im Kanton Zug<br />

Menzingen ist eine ursprüngliche<br />

Schönheit.<br />

Die Hügellandschaft<br />

zählt zu den schön-sten<br />

Moränenlandschaften der<br />

Schweiz. Das Dorf liegt,<br />

dank seiner Höhenlage<br />

von 807 Meter über<br />

Meer, oft über der Nebelgrenze.<br />

Die Landschaft<br />

lädt ein zum Wandern<br />

und Nordic Walking,<br />

Joggen und Biken,<br />

Schneeschuhwandern<br />

und Skilanglauf.<br />

Menzingen ist mit den<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

bestens<br />

erschlossen<br />

und auch deshalb<br />

eine ideale<br />

Wohnlage und<br />

ein Geheimtipp<br />

für Erholungssuchende<br />

und FreizeitsportlerInnen.<br />

Ein Ausflug in<br />

das Naherholungsgebiet<br />

Menzingen<br />

lohnt sich<br />

auch wegen den<br />

kulinarischen Angeboten<br />

der Gaststätten<br />

von der<br />

Sihl über Menz<br />

i n g e n / E d l i -<br />

bach/Finstersee bis zum Gubel und<br />

Gottschalkenberg.<br />

Menzingen ist ein bekanntes Klosterdorf.<br />

Die Gemeinschaft der Schwestern<br />

vom Heili-gen Kreuz wurde 1844<br />

von Pater Theodosius Florentini und<br />

Mutter Bernarda Heimgart-ner gegründet.<br />

Mutter Bernarda hat sich für<br />

die Bildung von Frauen und Mädchen<br />

ein-gesetzt. Die Gemeinschaft<br />

zählt rund<br />

1800 Schwestern auf<br />

vier Kontinenten. Etwa<br />

400 Schwestern leben<br />

in der Schweiz.<br />

Ein Besuch des<br />

Gubel lohnt<br />

sich: Von hier<br />

reicht der Blick<br />

nach Zug, über<br />

das Mittelland<br />

bis zum Höhenzug<br />

des Jura.<br />

Im Kapuzinerinnen-Kloster<br />

Maria Hilf<br />

wohnen noch<br />

heute 20<br />

Schwestern. Neben dem Kloster steht<br />

das zweihundert Jahre alte Gasthaus<br />

Gubel.<br />

Ein kürzerer oder<br />

längerer Aufenthalt<br />

in Menzingen lohnt<br />

sich immer.<br />

81


Spezial «Kanton Zug»<br />

Neuheim ist Einzigartig!<br />

Neuheim ist das typische<br />

Familiendorf mit<br />

hoher Lebensqualität<br />

in ländlichem Umfeld.<br />

Mit seinen gut 2000<br />

Einwohnern ist es die<br />

kleinste Gemeinde im<br />

Kanton Zug. Die überschaubare<br />

Grösse, ein<br />

aktives Dorfleben und<br />

eine offene Bevölkerung<br />

verleihen der Gemeinde<br />

einen speziellen<br />

Charme. Dank<br />

der verkehrsgünstigen<br />

Lage ist man schnell<br />

in Zug, Luzern und<br />

Zürich. Dennoch liegt<br />

das Dorf abseits vom<br />

Durchgangsverkehr,<br />

mitten in der schweizweit<br />

einzigartig schönen<br />

Moränenlandschaft<br />

zwischen Lorze<br />

und Sihl. Um den<br />

intakten Dorfkern<br />

schmiegen sich die<br />

verschiedenen Wohnquartiere,<br />

von denen<br />

jedes seinen eigenen Charakter hat.<br />

Dazwischen gibt es Grünräume, Spielund<br />

Sportanlagen, die zum Verweilen<br />

und zur Begegnung einladen. Das<br />

Dorf lässt sich aber nicht nur auf die<br />

Landschaft reduzieren. Die Industrie<br />

ist präsent, füllt mit namhaften Firmen<br />

gar ein eigenes Quartier. Viele Kleinunternehmen<br />

aber auch grössere international<br />

tätige Firmen sind in<br />

Neuheim ansässig. Weitere Firmen<br />

sind in der Gemeinde herzlich willkommen,<br />

an Platz und Flexibilität<br />

fehlt es nicht. Mit dem kulinarischen<br />

Angebot und dem durchgehenden<br />

Schulwesen vom Kindergarten bis zur<br />

Oberstufe lässt Neuheim keine Wünsche<br />

offen. Da es auch immer noch<br />

Bauland an attraktiven Lagen gibt,<br />

entsteht laufend neuer Wohnraum für<br />

zusätzliche Einwohner. Die Standortvorteile<br />

von Neuheim (ruhige, sonnige<br />

Lage, gute Infrastruktur und Verkehrsbeziehungen,<br />

tiefe Steuerbelastung im<br />

gesamtschweizerischen Vergleich<br />

usw.) machen es dem Neuzuzüger<br />

leicht, sich für Neuheim als Wohnund/oder<br />

Unternehmensstandort zu<br />

entscheiden.<br />

82


Spezial «Kanton Zug»<br />

Energiestadt Oberägeri<br />

Quellenangabe:<br />

Gemeinde Oberägeri<br />

Der Regierungsrat des<br />

Kantons Zug beschloss<br />

im Januar 2004 den<br />

kantonalen Richtplan,<br />

in welchem er die Gemeinden<br />

aufforderte<br />

das Label „Energiestadt“<br />

zu erwerben.<br />

Diese Vorga-ben wurden<br />

in Oberägeri in die<br />

gemeindliche Richtplanung<br />

2006 und damit in<br />

die Zielsetzungsplanung<br />

für die Amtsperiode<br />

2006/10<br />

aufgenommen.<br />

Mit dem Ausbau<br />

der Quartierheizung<br />

Hofmatt,<br />

welche die Gebäude<br />

der Kirchund<br />

der Einwohnergemeinde<br />

sowie private<br />

Bauten mit Wärme<br />

versorgt und<br />

mit Holzschnitzeln<br />

betrieben wird, wurde ein<br />

wichtiger Meilenstein zur Erlangung<br />

des Labels erreicht.<br />

Die Unterstützung von privaten<br />

Bauherren, ihre Neubauten im<br />

Minergiestandard zu bauen<br />

sowie das Angebot einer Energiefachstelle<br />

ergaben weitere<br />

Punkte in der Rangierung. Zusammen<br />

mit der Einweihung<br />

des sanierten und erweiterten<br />

gemeindlichen Werkhofes überreichte<br />

Baudirektor Heinz<br />

Tännler am <strong>12</strong>. Juni 2009 das begehrte<br />

Label an Gemeindepräsident Pius<br />

Meier.<br />

In den Legislaturzielen 2<strong>01</strong>1/14 hat<br />

der Gemeinderat vorgesehen, einen<br />

Reaudit zu beste-hen und damit das<br />

Label ein zweites Mal zu erlangen.<br />

Aus diesem Grund will die Behörde in<br />

Zusammenarbeit mit den kantonalen<br />

Stellen auch die Standorte für die Installation<br />

von Wind- und Wirbelwasserkraftwerken<br />

prüfen. In dieses Programm<br />

gehört auch die Standortevaluation,<br />

nicht nur für solche<br />

Energiequellen, sondern auch für die<br />

Installation von Solarpanelen auf den<br />

Dächern von öffentlichen Gebäuden.<br />

Sobald sich ein Dach für die Installation<br />

eignet und eine Sanierung des Gebäudes<br />

ansteht, kann der Einbau einer<br />

Solaranlage ins Projekt aufgenommen<br />

werden. Die Stimmberechtigten haben<br />

für solche Sanierungsprojekte bereits<br />

den Betrag von CHF 500‘000 aus<br />

Mehrerträgen beiseite gestellt.<br />

Der Plan, das Seeufer am Seeplatz<br />

ökologisch aufzuwerten und beim<br />

heutigen Strandbad ein Kombibad<br />

(Hallen- und<br />

Strandbad) zu errichten,<br />

stösst bei<br />

der Bevölkerung auf<br />

eine breite Unterstützung.<br />

Für die<br />

Gemeindebehörde<br />

ist klar, dass die<br />

Energieversorgung<br />

des Bäderprojektes<br />

praktisch aus eigenen<br />

Quellen (Solarenergie,<br />

Holzschnitzelheizung,<br />

Wärmerückgewinnung<br />

etc.) gewährleistet werden soll. Zu<br />

guter Letzt hat die Gemeindebehörde<br />

eine kühne Vision. Ihr schwebt nämlich<br />

vor, innerhalb von ca. 30 Jahren<br />

den gesamten Energiebedarf des Ägeritals<br />

aus eigenen Quellen decken zu<br />

können. Dieses Projekt ist allerdings<br />

nur in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden<br />

und dem Kanton zu realisieren.<br />

83


Spezial «Kanton Zug»<br />

Die Suurstoffi als<br />

Unternehmensstandort<br />

In Rotkreuz im Kanton Zug entsteht an zentraler Lage ein attraktiver<br />

Unternehmensstandort. Das Quartier Suurstoffi schafft<br />

2‘500 neue Arbeitsplätze und soll CO2-frei betrieben werden.<br />

Bezug der Geschäftsräume ist etappenweise ab 2<strong>01</strong>3.<br />

Der Roche-Tower, ein ausgebauter Autobahnanschluss<br />

mit modernem Kreisverkehrsystem<br />

und Hotels beim<br />

Bahnhof Rotkreuz – sie alle stehen Zeichen<br />

dafür, dass sich die Gemeinde in<br />

den vergangenen Jahren zum neuen<br />

Dreh- und Angelpunkt für die Geschäftswelt<br />

gemausert hat. So suchen<br />

immer mehr Unternehmen nach geeigneten<br />

Geschäftsräumlichkeiten in Rotkreuz.<br />

Die MZ-Immobilien AG hat<br />

dieses Bedürfnis erkannt und realisiert<br />

gleich beim Bahnhof Rotkreuz eine<br />

grössere Überbauung. Auf dem ehemaligen<br />

Areal der Sauerstoff Fabrik entsteht<br />

ein integriertes Quartier – die<br />

Suurstoffi –, das die Lebensbereiche<br />

Arbeiten, Wohnen und Freizeit miteinander<br />

verbindet.<br />

Zugang zu hochqualifizierten<br />

Fachkräften<br />

Die Entwicklung von Rotkreuz erstaunt<br />

nicht. Denn dank des neuen Autobahnanschlusses<br />

nach Zürich ist der Flughafen<br />

innerhalb von 30 Minuten erreichbar.<br />

Und auch der Schnellzug von<br />

Zürich nach Luzern macht hier Halt.<br />

Darüber hinaus<br />

pflegen die Behörden<br />

eine aktive<br />

und unkomplizierte<br />

Wirtschaftsförderung.<br />

Resultat<br />

der Bemühungen: Es haben sich neue<br />

Arbeitscluster gebildet, die attraktive<br />

Bedingungen für hochqualifizierte<br />

Fachkräfte gewährleisten. Unter anderem<br />

sind das die Bereiche Bio- und<br />

Medtech, Gross- und Rohstoffhandel<br />

Visualisierung vielfältige Architektur.<br />

sowie der Technologiesektor. Rotkreuz<br />

vereint also Standortqualitätsfaktoren,<br />

die für den Erfolg eines Unternehmens<br />

ausschlaggebend sind.<br />

Internationales Umfeld mit Swiss<br />

International School<br />

Der Ansatz, Wohnraum mit kommerziellen<br />

Flächen zu verbinden, garantiert<br />

eine gute Durchmischung der Nutzer:<br />

«Dadurch entstehen<br />

kurze Wege<br />

zwischen den einzelnen<br />

Lebensbereichen,<br />

mit welchen<br />

die MZ-Immobilien<br />

AG ihren Beitrag an eine umweltverträgliche<br />

Mobilität mit gesellschaftlichem<br />

Nutzen leistet», erläutert<br />

Rony Amrein, Leiter Vermarktung.<br />

In diesem Sinne passt es gut dazu, dass<br />

sich per August dieses Jahres die Swiss<br />

International School in die «Suurstoffi»<br />

einmieten wird. Ausserdem soll es<br />

ebenfalls ab August eine Kinderkrippe<br />

geben. Dieses Schul- und Bildungsangebot<br />

erleichtert es den grösstenteils<br />

international ausgerichteten Unternehmen,<br />

ihre oft mehrsprachigen Fachkräfte<br />

in Rotkreuz anzusiedeln.<br />

Im Endausbau bietet die «Suurstoffi»<br />

insgesamt Platz für 2‘500 Arbeitsplätze<br />

und 1‘500 Bewohner. Die gesamte Anlage<br />

ist verkehrsfrei. Für eine hohe Aufenthaltsqualität<br />

sorgen zudem die<br />

Flaniermeile, unterschiedliche Wasserflächen,<br />

der attraktive Mikadospielplatz<br />

sowie eine geländemodellierte und saisonal<br />

ausgerichtete Bepflanzung. Ergänzt<br />

mit Freizeit- und Gastronomieangeboten,<br />

wird damit die Siedlung<br />

nicht nur für Geschäftsleute zum<br />

neuen Treffpunkt.<br />

84


Spezial «Kanton Zug»<br />

Autobahn Richtung<br />

Zürich/Zug/Luzern/Flughafen<br />

Birkenstrasse<br />

Golfplatz/See<br />

17<br />

Ein-/Ausfahrt<br />

Garage<br />

Ein-/Ausfahrt<br />

Garage<br />

<br />

platz<br />

3 5<br />

9<br />

13<br />

15<br />

8<br />

10<br />

<br />

<strong>12</strong><br />

Bahnhof<br />

Langweid<br />

Ein-/Ausfahrt<br />

Garage<br />

Diverse Einkaufsmöglichkeiten<br />

Situationsplan Suurstoffi.<br />

85


Spezial «Kanton Zug»<br />

Benötigte Energie wird<br />

vollständig vor Ort erzeugt<br />

Flaggschiff der «Suurstoffi» ist<br />

ihr nachhaltiges Energiekonzept.<br />

Mithilfe Geothermie und<br />

Photovoltaik wird die Überbauung<br />

nahezu CO2- und schadstofffrei<br />

betrieben. Das heisst,<br />

der Jahresbedarf an benötigter<br />

Energie für das Quartier mit<br />

seinen rund 150 000 Quadratmetern<br />

Nutzfläche wird vollständig<br />

vor Ort erzeugt. Zu<br />

diesem Zweck<br />

realisiert die<br />

MZ-Immobilien<br />

AG einen<br />

Erdspeicher<br />

mit über 200<br />

Erdsonden und<br />

ein Anergienetz<br />

(geschlossenes<br />

Netz).<br />

Dieses System ist in der Lage, nicht benötigte<br />

Wärme zu speichern und effizient<br />

zwischen sämtlichen Gebäuden<br />

auszutauschen. Beispielsweise produzieren<br />

die Computer in den Büros das<br />

ganze Jahr über Abwärme, die für das<br />

Beheizen und Kühlen der Nutzflächen<br />

oder für das Warmwasser verwendet<br />

werden kann. Darüber hinaus liefern<br />

die im Quartier installierten Photovoltaikanlagen<br />

die benötigte Energie für<br />

die haustechnischen Anlagen wie Beleuchtung,<br />

Lüftung und Lifte.<br />

Die MZ-Immobilien AG legt ihren<br />

Fokus auf nachhaltiges Bauen. Aus<br />

diesem Grund lässt sie das Anergienetz<br />

durch das Zentrum für integrale<br />

Gebäudetechnik<br />

der<br />

Hochschule<br />

Luzern begleiten.<br />

Diese<br />

liefert ihr wertvolle Anhaltspunkte<br />

für die Anlagenoptimierung und für<br />

weitere <strong>Projekte</strong> dieser Art. Mit diesem<br />

Vorgehen gilt das Quartier Suurstoffi<br />

als Vorzeigeprojekt und erfüllt bereits<br />

das Leitbild 2030 des Kantons Zug,<br />

welcher die Entwicklung und das Monitoring<br />

mit einem finanziellen Betrag<br />

unterstützt.<br />

Visualisierung Wohnungstyp „Wohngemeinschaft“<br />

und Visualisierung Wohnungstyp „Penthouse“.<br />

Es hat noch Platz<br />

Die Architektur, das umfassende Infrastrukturangebot<br />

und das CO2-freie<br />

Energiekonzept der «Suurstoffi» –<br />

kombiniert mit den Vorzügen von Rotkreuz<br />

– bilden ideale Voraussetzungen<br />

für Unternehmen. Dies hat unter anderem<br />

auch Novartis erkannt, die per<br />

Sommer 2<strong>01</strong>3 ihren Schweizer Hauptsitz<br />

mit rund 400 Mitarbeitenden in die<br />

«Suurstoffi» verlegt.<br />

Facts & Figures<br />

zur «Suurstoffi»<br />

> Bezug Geschäftsräumlichkeiten:<br />

Etappenweise ab 2<strong>01</strong>3<br />

> Grossflächige und individuelle<br />

Lösungen unter anderem<br />

für Büro, Ausbildung,<br />

Gesundheitswesen, Übernachtung,<br />

Kleingewerbe,<br />

Schauräume, emmissionsfreie<br />

Produktion, Freizeit /<br />

Gastronomie<br />

> Schul- und Bildungsangebot<br />

mit Swiss International<br />

School und Kindertagesstätte<br />

> Weiteres Infrastrukturangebot<br />

mit Verpflegungsmöglichkeiten,<br />

Freizeitangebot,<br />

verfügbaren Wohnungen im<br />

Quartier und ausreichend<br />

Parkplätzen<br />

> CO2-freie Energiekonzeption<br />

aus erneuerbarer Quelle<br />

> Flughafen Zürich via Autobahn<br />

innert 30 Minuten erreichbar<br />

> Schnellzugverbindung nach<br />

Zürich, Zug und Luzern<br />

86


Spezial «Kanton Zug»<br />

Kurzportrait<br />

Gemeinde<br />

Risch<br />

„Agil leben und arbeiten<br />

am Dreh- und Angelpunkt“,<br />

so lautet die Begrüssungsbotschaft<br />

unserer<br />

Neuzuzügerinnen<br />

und Neuzuzüger in der<br />

Gemeinde Risch. Im<br />

westlichen Teil des Kantons<br />

Zug gelegen, zeichnet<br />

sich die dynamisch<br />

wachsende Gemeinde<br />

durch eine einzigartige<br />

Kombination aus landschaftlichen<br />

Besonderheiten,<br />

eine hervorragende<br />

verkehrstechnischen Erschliessung<br />

und eine ausgesprochene<br />

Vielfalt des<br />

Lebensraums aus. Die Gemeinde<br />

Risch besteht aus den vier Ortsteilen<br />

Rotkreuz, Buonas, Holzhäusern und<br />

Risch.<br />

Die Gemeinde mit rund 9'800 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern hat in den<br />

letzten Jahren eine sehr hohe Dynamik<br />

erfahren. Die Dynamik zeichnet sich<br />

durch hochstehende architektonische<br />

Entwicklungen sowohl im Dorfkern,<br />

im neuen Quartier Suurstoffi beim<br />

Bahnhof Rotkreuz sowie durch Neubauten<br />

im Industriegebiet Forren nahe<br />

der Autobahn aus. Das Wachstum wird<br />

getrieben von der Nähe der Gemeinde<br />

zu den urbanen Zentren Zürich,<br />

Luzern und Zug, der hohen Verfügbarkeit<br />

von gut qualifizierten Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern und<br />

einem attraktiven steuerlichen Umfeld.<br />

Die Gemeinde Risch verfügt zusammen<br />

mit den anderen Zuger Gemeinden<br />

über eine attraktive Branchenzusammensetzung.<br />

Typisch für<br />

die Gemeinde ist ein im schweizweiten<br />

Durchschnitt hoher Anteil an Beschäftigten<br />

im 2. Sektor (42 %). Rotkreuz<br />

wird weiter ab 2<strong>01</strong>3 Standort von zwei<br />

namhaften Pharmafirmen sein: Einerseits<br />

der bereits seit Jahren hier ansässigen<br />

Roche Diagnostics und andererseits<br />

ab Anfang 2<strong>01</strong>3 von Novartis<br />

Schweiz. In Verbindung mit dem lokalen<br />

Gewerbe entsteht zurzeit ein für die<br />

ganze Region vorteilhafter Pharma-<br />

Cluster, der zusammen mit den bestehenden<br />

KMU-Betrieben zukunftsträchtige<br />

Entwicklungen verspricht.<br />

87


Spezial «Kanton Zug»<br />

Steinhausen<br />

Steinhausen ist mit 504 Hektaren<br />

flächenmässig die kleinste<br />

Gemeinde des Kantons Zug.<br />

Südlich grenzt sie an Zug, östlich<br />

an Baar, westlich an Cham<br />

und nördlich an den Kanton<br />

Zürich (Gemeinden Knonau<br />

und Kappel a.A.). Der tiefste<br />

Punkt liegt mit 417 Meter über<br />

Meer im südlichsten, etwa 500<br />

Meter vom Zugersee entfernten<br />

Zipfel und der höchste Punkt<br />

mit 529 Meter über Meer bei<br />

Dreimarchen im nördlichsten<br />

Teil der Gemeinde. Damit ist<br />

auch gesagt, dass es sich um<br />

ein nach Süden orientiertes Gelände<br />

handelt, das<br />

nach Norden sanft<br />

ansteigt und durch<br />

den Wald gegen den<br />

Nordwind geschützt<br />

ist. Eine landschaftlich<br />

reizvolle, klimatisch<br />

ausgeglichene<br />

Lage.<br />

Die frühesten Hinweise<br />

auf Bewohner<br />

im Gemeindebann<br />

reichen in die Mittelsteinzeit<br />

8000 bis<br />

5000 Jahre vor<br />

Christus. Als der Zugersee<br />

noch bis zum<br />

Fuss des Schlossberges<br />

reichte, bauten<br />

Menschen Siedlungen im Gebiet<br />

Sennweid und Hinterberg in unmittelbarer<br />

Nähe des Ufers.<br />

Bis zum Ende der Alten Eidgenossenschaft<br />

war Steinhausen eine Vogtei der<br />

Stadt Zug und erst ab 1798 eine selbständige<br />

Gemeinde. Bis dahin war<br />

Steinhausen auch bevölkerungsmässig<br />

die kleinste Gemeinde im Kanton. Das<br />

damalige Bauerndorf zählte nur 80<br />

Wohnhäuser, dafür aber 40 Scheunen<br />

und über 4'000 Apfelbäume. Im Jahre<br />

1950 hatte Steinhausen erst etwas über<br />

1'000 Bewohner. Ab den 1960er Jahren<br />

setzte dann ein starkes Wachstum<br />

ein, welches das Erscheinungsbild<br />

stark beeinflusste und heute wohnen<br />

rund 9'400 in diesem Dorf. Im Dorfzentrum<br />

befindet sich neben der alten<br />

St. Matthias Kirche die neue Kirche<br />

Don Bosco. Dabei handelt es sich um<br />

ein Kirchen- und Begegnungszentrum<br />

besonderer Art, denn die katholische<br />

und die evangelisch-reformierte Kirche<br />

sind in einem Haus vereint. An der<br />

Kirche ist von aussen das Glockenspiel<br />

ersichtbar, das täglich um 9, <strong>12</strong>,<br />

15 und 18 Uhr mit stets abwechselnden<br />

Melodien<br />

erklingt. Besonders<br />

sehenswert<br />

ist der verträumte<br />

Waldsee<br />

im Steinhauser<br />

Wald. Auf dem<br />

Weg zum Wald<br />

mit dem idyllischen<br />

Waldsee<br />

ergibt sich ein<br />

toller Blick auf<br />

den Zugersee<br />

und die Berge.<br />

Heute ist Steinhausen<br />

eine moderne<br />

Gemeinde und ist auch<br />

zertifizierte Energiestadt. Die Arbeitsgebiete<br />

haben sich ebenfalls stark entwickelt<br />

und in Steinhausen gibt es<br />

über 600 Betriebe mit rund 6'000 Beschäftigten.<br />

Das Potenzial für weiteres<br />

Wachstum in den Arbeitsgebieten ist<br />

vorhanden. Steinhausen hat zwar<br />

einen Schlossberg, jedoch kein<br />

Schloss. Trotzdem ist Steinhausen<br />

ganz sicher einen Besuch wert.<br />

Hans Schnellmann<br />

Gemeindeschreiber<br />

88


Spezial «Kanton Zug»<br />

Energieeffizienz ohne<br />

Messen kann man vergessen<br />

Energieeffizienz benötigt ein klares Messkonzept und<br />

realistische Ziele. Umgesetzte Massnahmen müssen hinsichtlich<br />

der beabsichtigten und tatsächlichen Wirkung beurteilt werden.<br />

Die Zukunft wird anders<br />

Morgen haben wir das Null-Energiehaus<br />

und übermorgen das Plus-Energie<br />

Haus. Wo steht ihr Gebäude heute? Wie<br />

soll es sich energetisch entwickeln?<br />

Können Zwischenschritte überprüft<br />

werden? Hier ist ein energetisches Controlling<br />

nötig.<br />

Messkonzept<br />

Die Erstellung eines Messkonzeptes<br />

führt oft dazu, dass „Löcher“ in der Erfassung<br />

entdeckt werden. Die Kältemaschine<br />

versorgt z.B. mehrere Nutzer im<br />

Gebäude. Abgerechnet wird über die<br />

gemieteten m 2 oder vielleicht auch gar<br />

nicht, sie war Bestandteil der Miete.<br />

Schön für die Nutzer – eine „flat rate“<br />

für den Energiebezug. Steht ein Umbau<br />

an, dann kann eine automatische Messung<br />

mit geringem Aufwand mit realisiert<br />

werden. Hier beginnen sich<br />

Messkonzept und Gebäudemodernisierung<br />

zu verzahnen. Suchen und nutzen<br />

Sie gute Gelegenheiten. Sie kommen<br />

vielleicht nicht so schnell wieder!<br />

Messwerterfassung:<br />

Manuell oder automatisch?<br />

Automatisches Messen ist viel eleganter,<br />

aber am Anfang nicht unbedingt<br />

nötig. Manuelle Erfassungen an vorhandenen<br />

Zählern pro Monat – besser<br />

pro Woche – reichen zunächst. Gute Erfassungssysteme<br />

kommen mit manuellen<br />

und automatischen Zählern zurecht.<br />

Sie erinnern an die Ablesung und melden<br />

sich, wenn es bei der Automatik<br />

Probleme gibt.<br />

Hier gilt: Gelegenheiten zur Automatisierung<br />

nutzen! Der Stromversorger<br />

baut neue „Smart Meter“ ein? Lassen<br />

Sie Daten liefern. Die Heizung wird erneuert?<br />

Rüsten Sie gleich einen Wärmezähler<br />

nach. Jetzt können Sie aus<br />

Verbrauch (z.B. in m 3 Erdgas) und erzeugter<br />

Wärme (z.B. in kWh) neu den<br />

Wirkungsgrad der Heizung kontrollieren.<br />

Bleibt er über die Jahre konstant?<br />

Auswertungen<br />

Datenfriedhöfe sind nicht das Ziel, sondern<br />

die zeitnahe Auswertung der Energiedaten.<br />

Liegen sie im üblichen<br />

Bereich? Gibt es Ausreisser? Wie sieht<br />

der Trend über Jahre aus? Was zeigt der<br />

Trend, wenn klimatische Unterschiede<br />

bereinigt werden? Was bedeutet der<br />

Siemens Gebäude in Steinhausen.<br />

Energiebedarf für meine Emissionen?<br />

Gute Erfassungssysteme unterstützen<br />

Sie und senden aussagekräftige Auswertungen<br />

automatisch zu – via email<br />

oder direkt auf Ihren PDA.<br />

Praxistest in Steinhausen<br />

Im Siemens-Gebäude mit Baujahr 1990<br />

testeten wir die Wirksamkeit von Massnahmen.<br />

Durch die Erneuerung der Gebäuderegelung<br />

sank der Heiz-Energiebedarf<br />

gegenüber dem Basisjahr 2007<br />

EMC - Energy Monitoring & Controlling<br />

aus dem Web.<br />

bereits um 30%. 2009 sank durch konsequente<br />

Betriebsoptimierung der Wärmebedarf<br />

erneut um 10%. 2<strong>01</strong>0 wurden<br />

Massnahmen an der Lüftung (Einbau<br />

Air-Opti-Control) und an der Heizungsführung<br />

(Prädiktive Regelung) durchgeführt.<br />

Erst im Jahr 2<strong>01</strong>1 konnten die<br />

beiden letzten Massnahmen ihre volle<br />

Wirkung über das ganze Jahr entfalten.<br />

Ende 2<strong>01</strong>1 lag die Reduktion des gesamten<br />

Energiebedarfs dann bei minus<br />

35%. Der Wärmebedarf aus Gas und<br />

etwas Heizöl und dem daraus resultierenden<br />

CO2-Ausstoss sank um minus<br />

61%. Beim Strombedarf dürfen wir<br />

stolz eine Reduktion um etwas mehr als<br />

16 % und beim Wasser um 21% verzeichnen.<br />

Und dies trotz steigender<br />

Mitarbeiterzahlen und trotz der Inbetriebnahme<br />

eines Elektromobils im Jahr<br />

2<strong>01</strong>1. Die Kosten für Energie und Wasser<br />

sanken wegen inzwischen gestiegener<br />

Energiekosten leider nur um 21%.<br />

Auskünfte bei Jürgen Baumann,<br />

Siemens Schweiz AG,<br />

Building Technologies, Steinhausen:<br />

juergen.baumann@siemens.com<br />

89


Spezial «Kanton Zug»<br />

Steinhausen<br />

Interview mit Herr Gregor Notter in<br />

Absprache mit der Abteilung Bau und<br />

Umwelt.<br />

1. Was bewog die Gemeinde beim Verein<br />

"Energiestadt" teil zu nehmen?<br />

Der Verein "Energiespargemeinde<br />

Steinhausen" hat 1995 der Gemeinde<br />

den Antrag gestellt dem Verein Energiestadt<br />

beizutreten.<br />

2. Wie hoch ist der Energieverbrauch<br />

und der Co2 Ausstoss<br />

pro Kopf in Ihrer Gemeinde,<br />

zum jetzigen Zeitpunkt?<br />

Die Gemeinde Steinhausen hat<br />

einen Primärenergieverbrauch<br />

von rund 5.2 kW und einen<br />

Co2-Ausstoss von rund 5.9 Tonnen<br />

pro Einwohner. Die Zahlen<br />

gelten für das Jahr 2<strong>01</strong>0. Da die<br />

Gemeinde ab 2<strong>01</strong>2 nur noch<br />

Strom aus erneuerbaren Energien<br />

oder Wasserkraft verkauft<br />

sinkt der Primärenergieverbrauch auf<br />

rund 3.2 kW, der Co2-Ausstoss bleibt<br />

unverändert. Die vorgenannten Zahlen<br />

basieren auf dem Berechnungstool für<br />

die Pionierstädte. Die Verbrauchdaten<br />

wurden bei den entsprechenden Gewerken<br />

angefragt.<br />

3. Wie sehen Sie Ihre Gemeinde<br />

als "Energiestadt"?<br />

Die Gemeinde übt die Vorbildfunktion<br />

im Bereich aller Energiefragen<br />

aus. Es wird auf energetisch, ökologisch<br />

und wirtschaftlich effiziente<br />

Lösungen angestrebt wenn<br />

gemeindeeigene <strong>Objekte</strong> erstellt<br />

oder saniert werden.<br />

4. Worin sehen sie die Chance<br />

als Energiestadt?<br />

Einerseits als Vorbildfunktion für Private<br />

und andererseits als Hinterfragung<br />

der eigenen Energiepolitik.<br />

5. Ihre Gemeinde bietet Förderprogramme,<br />

im Rahmen Energiestadt an.<br />

Wie sehen diese konkret aus?<br />

Die Gemeinde Steinhausen verfügt über<br />

die "Richtlinien zur Förderung der rationellen<br />

Energienutzung und erneuerbarer<br />

Energieträger". In diesem<br />

Rahmen wurde im Jahre 2<strong>01</strong>1 vier Photovoltaikanlagen<br />

finanziell unterstützt.<br />

Von oben nach unten:<br />

Schlossberg, Industriegebiet<br />

Hinterberg, Blick<br />

Richtung Steihuser Allmend,<br />

Schulhaus Sunnegrund.<br />

Die grösste dieser<br />

Anlagen hat eine<br />

Spitzenleistung von<br />

28.3 kWp.<br />

6. Konnten bereits<br />

deutlich Energieeinsparungen<br />

erzielt<br />

werden und<br />

wie sehen diese<br />

aus?<br />

Die Gemeinde hat<br />

in den letzten Jahren<br />

einige Gebäude in der Schulanlage<br />

Sunnegrund sowie diverse Kindergärten<br />

energetisch saniert. Die letzte<br />

Etappe wurde soeben begonnen. Die<br />

neuen gemeindeeigenen Bauten im<br />

Zentrum sind im Minergie-P-Standard<br />

geplant. Des Weiteren wurde die Strassenbeleuchtung<br />

in der gesamten Gemeinde<br />

modernisiert. In den beiden<br />

Schulanlage Sunnegrund und Feldheim<br />

sowie im Rathaus wurden Energiesparwochen<br />

durchgeführt. Weiter bietet die<br />

Gemeinde Steinhausen kostenlose<br />

Energieberatungen an und unterstützte<br />

finanzielle Aufnahmen mit Wärmebildkameras.<br />

90


Spezial «Kanton Zug»<br />

Unterägeri setzt auf<br />

Energieeffizienz...<br />

...bei öffentlichen Gebäuden<br />

Die Gemeinde Unterägeri trägt bereits<br />

seit 2004 das Label Energiestadt und<br />

bestand auch das Reaudit 2009 mit<br />

ausgezeichneten Leistungen im Energiebereich.<br />

Herausragend präsentiert<br />

sich dabei die Energieeffizienz bei den<br />

gemeindeeigenen Bauten, wird hier<br />

doch ein grosser Anteil (ca. 70%) dieser<br />

Gebäude mit erneuerbaren Energien<br />

(Holzschnitzel und Wärmepumpen)<br />

beheizt. Vorbildcharakter besitzen<br />

auch das Programm Mobilität<br />

und der Einsatz von Sonnenenergien.<br />

AEGERIHALLE, Schulanlage<br />

Acher, Schul- und 3-fach Sportanlage<br />

Schönenbüel<br />

Die Holzschnitzelheizung der AEGE-<br />

RIHALLE versorgt sämtliche Gebäude<br />

der Schulanlage Acher mit<br />

Energie und spart damit jährlich rund<br />

95‘000 Liter Heizöl ein. In den nächsten<br />

Jahren ist bei der Schulanlage<br />

Acher zusätzlich eine grössere Solaranlage<br />

vorgesehen. Die Gemeinde hat<br />

am 04. August 2008 die Eingabe für<br />

ein Photovoltaik-Projekt zur kostendeckenden<br />

Einspeisevergütung (KEV)<br />

angemeldet. Die kürzliche energetische<br />

Überprüfung der Schulanlage<br />

Schönenbüel hat gezeigt, dass diese<br />

Anlage wenig Energie verbraucht.<br />

Werk- und Ökihof<br />

Der Werk- und Ökihof<br />

ist zurzeit in der<br />

Planungsphase. Als<br />

Heizsystem könnte die Nutzung von<br />

Erdwärme (WP) oder Sonnenenergie<br />

in Frage kommen.<br />

Aegerihalle.<br />

Kindergarten<br />

Zimmel.<br />

Doppelkindergarten<br />

Zimmelhofweg<br />

Im April 2004 hat Energie Schweiz,<br />

die Energieberatungszentrale der Zentralschweizer<br />

Kantone,<br />

der Gemeinde Unterägeri<br />

für den Doppelkindergarten<br />

Zimmelhofweg das MINER-<br />

GIE-Label erteilt. Das heisst, dass die<br />

Primäranforderungen an die Gebäudehülle<br />

und die Grenzwerte für Minergie<br />

erfüllt sind.<br />

Förderprogramm<br />

Als besonderen Anreiz hat die Gemeinde<br />

Unterägeri seit 2005 einen speziellen<br />

Förderpreis ausgeschrieben. Mit<br />

diesem Preis wurden Anstrengungen in<br />

der Bevölkerung für eine umweltverträgliche<br />

und nachhaltige Energienutzung<br />

ausgezeichnet. Seit 2<strong>01</strong>1 ist das<br />

neue Förderprogramm in Kraft. Mit diesem<br />

Förderprogramm werden die Gelder<br />

nicht mehr als Preisgewinn, sondern<br />

laut Erfüllung der entsprechenden Kriterien<br />

und Anforderungen verteilt.<br />

91


Spezial «Kanton Zug»<br />

Walchwil<br />

Walchwil am Zugersee mit knapp<br />

3700 Einwohnern liegt im Herzen der<br />

Zentralschweiz, mit kurzen Wegen in<br />

die Zentren Zug, Zürich und Luzern.<br />

Der Standort ist<br />

ein natürliches<br />

Privileg. Walchwil<br />

bietet eine<br />

traumhafte Wohnlage:<br />

Den See,<br />

den Walchwilerberg<br />

als Wanderund<br />

Naherholungsgebiet,<br />

der<br />

wunderschön gelegene<br />

Spielplatz<br />

Usseregg, das<br />

Seebad, die gute Infrastruktur für zahlreiche<br />

Aktivitäten drinnen und draussen,<br />

Wald und Wiesen, Aussichten auf<br />

Bergwelten zum Greifen nahe. Die<br />

Gemeinde baut<br />

auf eine längerfristig<br />

gute Finanzlage,<br />

mit<br />

schweizweit attraktivem<br />

Steuerfuss.<br />

Walchwil ist eine<br />

Landgemeinde,<br />

deren Charakter<br />

vom Dorf- und<br />

Vereinsleben geprägt<br />

ist, ohne<br />

den offenen<br />

Blick in die Zukunft<br />

und auf<br />

Modernes zu verschliessen.<br />

Das breite Bildungsangebot<br />

umfasst<br />

Schule, Musikschule, Bibliothek<br />

und Sport. Auch<br />

das Angebot für ältere<br />

Menschen ist gross. Das<br />

sehr schön gelegene Alterswohnheim<br />

Mütschi<br />

bietet komfortables Wohnen<br />

sowie stationäre<br />

Pflege mit vielfältigem<br />

Angebot.<br />

92


Spezial «Kanton Zug»<br />

Umsetzung der<br />

2000 Watt-Initiative<br />

Am 15. Mai 2<strong>01</strong>1 hat die Stadtzuger Bevölkerung die Initiative<br />

„2000- Watt für Zug“ mit 3‘658 Ja zu 3‘449 Nein bei einer Stimmbeteiligung<br />

von 44,7% angenommen. Die Freude der Befürworter<br />

und des Initiativkomitees war sehr gross. Ein wichtiger Meilenstein<br />

war geschafft. Doch was ist seither geschehen?<br />

Traglufthalle für den Tennisclub<br />

Mit Bericht und Antrag vom 15. März<br />

2<strong>01</strong>1 wollte der Stadtrat dem Tennisclub<br />

Allmend und Zug einen Investitionsbeitrag<br />

von CHF 300‘000.-- an<br />

eine Traglufthalle tätigen. Grundsätzlich<br />

ist der Grosse Gemeinderat grosszügig<br />

bei der Unterstützung von<br />

Sportvereinen. Noch vor der Beratung<br />

der Vorlage im Grossen Gemeinderat<br />

vom 10. Mai 2<strong>01</strong>1 stellte aber die Baubewilligungsbehörde<br />

fest, dass die beantragte<br />

Traglufthalle die Anforderungen<br />

des Wärmeschutzes gemäss<br />

Verordnung des Energiegesetzes des<br />

Kantons Zug nicht erfüllt. Die Befürworter<br />

der Traglufthalle sahen jedoch<br />

keinen Grund, den Kredit nicht zu<br />

sprechen und versteiften sich in die<br />

Meinung, dass dies nichts mit der Diskussion<br />

um die 2000-Watt-Gesellschaft<br />

zu tun hätte.<br />

In der 2. Vorlage wäre die Traglufthalle<br />

mit einer 2+2-schichtigen Membran<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ausgerüstet und für die Beheizung und<br />

Belüftung ein CO2-neutrales Gas der<br />

WWZ verwendet worden. Hinter dem<br />

„neutralen“ Gas stand die Einzahlung<br />

an myclimate. Damit hätte sie die Gesetze<br />

nun erfüllt – die Baubewilligung<br />

lag bereits vor. Die Beheizung der<br />

Traglufthalle pro Wintersaison hätte<br />

immer noch 157‘500 kWh Energie in<br />

Form von Gas benötigt. Mit der gleichen<br />

Menge Gas lässt sich ein Mehrfamilienhaus<br />

mit 10 Wohnungen à 110m 2<br />

während eines Jahres beheizen und das<br />

Heisswasser damit erwärmen. Dieses<br />

<br />

Projekt überzeugte eine Mehrheit des<br />

Gemeinderates am 30. August 2<strong>01</strong>1<br />

nicht mehr und schickte die Vorlage<br />

mit 14:20 Stimmen bachab. Die Votanten<br />

wiesen klar auf die 2000-Watt-<br />

Initiative hin und erachteten die<br />

stadträtliche Zustimmung als inkonsequent.<br />

Gleichzeitig signalisierte der<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

93


Spezial «Kanton Zug»<br />

Grosse Gemeinderat jedoch,<br />

dass er zu einem<br />

energetisch sinnvollen<br />

Projekt Hand bieten<br />

würde.<br />

„Sie haben die Wahl“<br />

Ab 2<strong>01</strong>2 stammt der<br />

Strom der WWZ in der<br />

Grundversorgung für Privatpersonen<br />

neu standardmässig<br />

zu 100% aus<br />

Schweizer Wasserkraft.<br />

Mit einem Mehrpreis<br />

kann auf erneuerbare<br />

Energie aus der Region<br />

gesetzt werden. „Endlich“<br />

kann dazu nur gesagt<br />

werden! Offenbar hat die<br />

WWZ die Zeichen der<br />

Zeit erkannt und einen<br />

Richtungswechsel vorgenommen.<br />

Am 17.09.2007<br />

hatte Patrick Steinle für<br />

die Fraktion der Alternativen<br />

– die Grünen und<br />

der CSP in einer Interpellation<br />

bereits festgestellt,<br />

dass der Strommix der<br />

WWZ ca. aus 85% Atomstrom<br />

und 15% Strom aus<br />

erneuerbaren Energiequellen,<br />

v.a. Wasserkraft<br />

bestand (der gesamtschweizerische<br />

Strommix<br />

betrug damals 38%<br />

Atomstrom, 57% Wasserkraft<br />

und ca. 5% thermische<br />

Energie). Er forderte,<br />

dass der Stadtrat<br />

sich dafür einsetzt, dass<br />

die WWZ ihren Strommix<br />

ändert und den<br />

Atomstrom auf Null<br />

senkt. Der Grosse Gemeinderat<br />

hatte damals<br />

für dieses Anliegen kaum<br />

Gehör. Nun haben aber der Erfolg der<br />

2000-Watt-Initiative und die tragischen<br />

Ereignissen in Japan den Richtungswechsel<br />

beschleunigt.<br />

Unverständlich bleibt mit dem heutigen<br />

Angebot, dass der Graustrom aus<br />

Kernenergie 0,2 Rp/kWh günstiger angeboten<br />

wird. Angesichts der Kosten,<br />

die uns diese Energie beim Rückbau<br />

der Atomkraftwerke noch einbrocken<br />

wird, ist dies schlicht nicht das richtige<br />

Anreizsystem.<br />

Nun Massnahmen gefordert<br />

Am 9. November konnte die Energiestadt<br />

Zug den Preis „European Energy<br />

Award Gold“ für ihr<br />

fortschrittliches Engagement<br />

im Bereich<br />

Energiepolitik und<br />

Nachhaltigkeit entgegennehmen.<br />

Sie hat<br />

damit den Platz 15 unter<br />

22 Goldstädten erreicht.<br />

Das ist erfreulich – eine<br />

Vorreiterrolle erreicht<br />

sie damit aber noch<br />

lange nicht. Die Stadt<br />

Zug ist zurzeit immer<br />

noch eine 6‘500-Watt-<br />

Gesellschaft und hat<br />

einen CO2-Ausstoss<br />

von 7,6 Tonnen pro Person<br />

und Jahr. Sie ist<br />

damit weit weg vom<br />

Ziel der 2000-Watt-<br />

Gesellschaft und dem<br />

Ausstoss von 1 Tonne,<br />

wie dies die Initiative<br />

fordert. Zahlreiche<br />

Massnahmen sind nun<br />

gefordert und müssen<br />

umgesetzt werden. Bisher<br />

konnte der Stadtrat<br />

noch keine Ergebnisse<br />

präsentieren. Das Initiativkomitee<br />

fordert ein<br />

klares Informationskonzept.<br />

Der Stadtrat soll<br />

die Vorbereitungsarbeiten<br />

kommunizieren und<br />

das Thema regelmässig<br />

in alle Kreise der Bevölkerung<br />

tragen. Die<br />

Ideen der 2000-Watt-<br />

Gesellschaft müssen zu<br />

einem Dauerbrenner in<br />

allen Departementen<br />

werden, um schon bald<br />

weitere Energiesparerfolge<br />

ausweisen zu können.<br />

Die Fraktion<br />

Alternative – die Grünen<br />

– CSP der Stadt Zug hat als ersten<br />

Schritt eine Interpellation beim Stadtrat<br />

eingereicht und darin nach den geplanten<br />

Massnahmen gefragt.<br />

Astrid Estermann<br />

und<br />

Thomas Ehrensperger<br />

94


Einladung zur Jahrestagung 2<strong>01</strong>2<br />

Mit Innovationen und<br />

ökologischer Steuerreform<br />

zur Energiewende<br />

Dienstag, 15. Mai 2<strong>01</strong>2, 09.30–17.00 Uhr<br />

Tagungsort: BERNEXPO, Bern<br />

Referenten:<br />

Prof Dr. Beat Hotz-Hart, Energieforschung ETH Zürich<br />

Prof. Dr. Göran Andersson, Intelligente Netze, Last Management, ETH Zürich<br />

Dr. Jochen Ganz, Private Forschung, awtec AG, Zürich<br />

Prof. Dr. Massimo Filippini, Wirtschaftlichkeit Energiemassnahmen Gebäude, ETH Zürich<br />

Prof. Gerhard Zweifel, Energiestandard, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Horw<br />

Dr. Walter Steinmann, Energiestrategie 2050, Bundesamt für Energie, Bern<br />

Christian Renken, Zukunft Photovoltaik, 3S Swiss Solar Systems AG, Lyss<br />

Kaspar Bolzern, Weiterbildung, ABZ-Suisse GmbH, Reiden<br />

Dr. Jeanette Müller, EU-<strong>Projekte</strong>, Technologievermittlung energie-cluster.ch, Bern<br />

Flavio Ravani, Plusenergie-Gebäude, swissRenova, Münsingen<br />

Dr. Rolf Iten, Ökologische Steuerreform, INFRAS, Zürich<br />

Kurt Dütschler, Ökologische Steuerreform, Eidg. Steuerverwaltung, Bern<br />

Attraktive Innovationsbörse/Tischmesse mit Unternehmen,<br />

Organisationen, Stehlunch, Apéro.<br />

Podiumsdiskussion:<br />

Henrique Schneider, Schweizerischer Gewerbeverband<br />

Josias Gasser, Nationalrat<br />

Walter Steinlin, Präsident KTI<br />

Dr. Walter Steinmann, Direktor BFE<br />

Josef Jenni, Solarunternehmer<br />

Jetzt anmelden! Direkt unter www.energie-cluster.ch<br />

oder Telefon 031 381 24 80<br />

Mitglieder energie-cluster.ch Fr. 80.–. Nichtmitglieder Fr. 280.–.<br />

Träger



März 2<strong>01</strong>2<br />

<strong>Projekte</strong> & <strong>Objekte</strong><br />

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Die 100 grössten<br />

Bauvorhaben der Schweiz


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Der ganze Lebenszyklus eines Dämmstoffes ist entscheidend. Von der Bereitstellung<br />

der Rohstoffe und Energieträger, über die Produktion und Verarbeitung eines<br />

Produktes, sowie der Rückbau und das Recycling. Wie ökologisch ein Dämmstoff ist,<br />

wird durch die Betrachtung des ganzen Lifecycles bestimmt.<br />

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Immobilienradar<br />

3<br />

Immobilienradar<br />

3<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

AG Rothrist Logistikzentrum Die Schöni Transport AG interessiert sich für den<br />

Kauf des 67500 Quadratmeter grossen ehemaligen<br />

Ford-Areals eingangs Rothrist. Konkret soll<br />

auf dem Areal die gesamte Firmenleitung der<br />

Schöni Transport AG wie auch die Gruppenleitung<br />

der Schoeni.ch-Holding AG in einem Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude angesiedelt werden. Im<br />

Weiteren ist die Errichtung einer zentralen<br />

Umschlagplattform für den nationalen und<br />

internationalen Stückgutverkehr mit 250 bis 350<br />

Arbeitsplätzen vorgesehen. Zudem sind auf dem<br />

Areal eine Werkstatt, Waschanlage, Tankstelle,<br />

Lagerhaus und ein Personalrestaurant geplant.<br />

Ein Vorvertrag zwischen dem Rothrister<br />

Gemeinderat und der Firma ist abgeschlossen<br />

worden. Darin ist unter anderem festgehalten,<br />

dass der Verkauf nur erfolgt, wenn eine<br />

Baubewilligung für das Neubauprojekt vorliegt.<br />

AG Lengnau Schulhaus Schulpflege und Gemeinderat möchten einen<br />

Projektwettbewerb lancieren, der zu einem<br />

baureifen Projekt führt. Ziel ist, dass bis 2<strong>01</strong>4 ein<br />

neuer Bau bezugsbereit ist.<br />

AG Zofingen Alterszentrum Die Stadt Zofingen beabsichtigt, in den nächsten<br />

Jahren rund 44 Millionen Franken in den Bereich<br />

Alterswohnungen und Pflegeplätze zu investieren.<br />

Geplant ist ein Neubau im Bereich zwischen dem<br />

Rosenberg und der Luzernerstrasse, welcher Platz<br />

schafft für 62 Pflegeplätze und die gesamte<br />

notwendige Infrastruktur beherbergt.<br />

AG Wohlen Gewerbering Der Gemeinderat will 1900 Quadratmeter Land<br />

am Gewerbering der Profi Office GmbH für knapp<br />

600 000 Franken verkaufen. Profi Office GmbH<br />

mit Sitz an der Aeschistrasse möchte am<br />

Gewerbering einen Neubau erstellen.<br />

AG Rupperswil Kindergarten Rupperswil plant den Neubau eines Kindergartens<br />

an der Schweizistrasse und die Sanierung<br />

des Kindergartens am Alten Schulweg. Geplant<br />

wird in zwei Etappen. Als erstes soll der<br />

Baugrund, <strong>12</strong> Aren Land, an der Schweizistrasse<br />

erworben werden. Entstehen soll dort ein<br />

grosszügiger unterkellerter 500 Quadratmeter<br />

grosser Bau des Architekten Heinz Burger.<br />

Geschätzte Kosten hierzu belaufen sich auf rund<br />

2,75 Mio Franken. Für die zweite Etappe, die<br />

Sanierung des Kindergartens am Alten Schulweg,<br />

rechnet man mit Kosten von 1,24 Mio Franken.<br />

Vom zeitlichen Ablauf her soll der Neubau an der<br />

Schweizistrasse schon ab August 2<strong>01</strong>3 nutzungsbereit<br />

und die Sanierung des Kindergartens Alter<br />

Schulweg im August 2<strong>01</strong>4 abgeschlossen sein.


4<br />

4<br />

Immobilienradar<br />

Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

AG Wettingen Tägerhard Der Gemeinderat schlägt eine umfassende<br />

Sanierung und Erweiterung beim Sportzentrum<br />

Tägerhard. Kosten würde das gut 80 Mio.<br />

Franken. Neben der nötigen Sanierungen soll<br />

auch Neues dazukommen: Kinderplanschbecken,<br />

Aussenwarmbecken, Eishalle und Überdeckung<br />

des Ausseneisfelds.<br />

AI Appenzell Alterszentrum Das Büro von Bob Gysin + Partner baut das neue<br />

Alters- und Pflegezentrum in Appenzell. Der<br />

Kredit für die Realisierung in der Höhe von rund<br />

23 Millionen Franken war bereits 2<strong>01</strong>0 von der<br />

Appenzeller Bevölkerung gutgeheissen worden.<br />

AR Speicher Vögelinsegg Auf dem Gebiet der Vögelinsegg in Speicher<br />

sollen zwei Kliniken entstehen: Je ein Neubau für<br />

die Berit-Klinik Teufen und die Klinik Bellavista.<br />

AR Herisau Areal Schloss Die Anlagestiftung der UBS für Personalvorsorge<br />

plant, auf dem Areal Schloss für 50 Mio. Franken<br />

130 Wohnungen zu realisieren. Hierzu müssen<br />

sieben Mehrfamilienhäuser aus den 1960er-<br />

Jahren weichen.<br />

BE Bern Nationalstrassen Der Bund baut die Nationalstrassen bis 2<strong>01</strong>5 für<br />

3,07 Milliarden Franken aus. <strong>Projekte</strong> gibt es vor<br />

allem in den Kantonen Bern, Wallis und Jura.<br />

Auch geplant: Umfahrungen von Biel, Lungern<br />

und Küblis. Für jedes der vier Jahre sind im Mittel<br />

rund 750 Millionen Franken veranschlagt. Die<br />

Standortkantone haben die Federführung für die<br />

<strong>Projekte</strong> auf ihrem Boden und bezahlen einen Teil<br />

der Kosten.<br />

BE Biel Hauptsitz Die Swatch-Gruppe investiert in Biel 150<br />

Millionen Franken für die neuen Hauptsitze von<br />

«Swatch» und «Omega». Shigeru Ban hat sich in<br />

einem Architekturwettbewerb gegen vier<br />

Mitbewerber aus dem In- und Ausland<br />

durchgesetzt. Vorgesehen ist eine verspielte<br />

Holzfachwerkkonstruktion die auf ökologische<br />

Holzrahmenbauweise setzt. Im Sommer will die<br />

Firma das Baugesuch einreichen. Bis 2<strong>01</strong>4 oder<br />

spätestens 2<strong>01</strong>5 soll zumindest ein Teil des<br />

Projekts realisiert sein.<br />

BE Wabern Schulanlage Der Projektwettbewerb für die Erweiterung der<br />

Schulanlage Wandermatte in Wabern ist<br />

entschieden. Von den 47 eingereichten Beiträgen<br />

hat das Projekt «Luzie» von Architekt Volker<br />

Bienert aus Zürich nach Ansicht der Jury die<br />

Aufgabe am besten gelöst. Anstelle der Altbau<br />

der Gymnastikhalle wird ein Neubau<br />

vorgeschlagen. Dieser ordnet die Räumlichkeiten,<br />

die neue Turnhalle samt den entsprechenden<br />

Nebenräumen sowie einen neuen<br />

Mehrzweckraum auf zwei Geschossen an.


Immobilienradar<br />

5<br />

Immobilienradar<br />

5<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

BE Bern Palazzo Wyler Das Projekt «Unité» der Berner Architekten von<br />

Reinhard Partner hat den Projektwettbewerb der<br />

Stadt gewonnen. Das vierstöckige Haus aus dem<br />

Jahr 1958 weist erhebliche bauliche Mängel auf<br />

und wird durch einen modernen Neubau ersetzt.<br />

Es entsteht eine neue, sechsstöckige Liegenschaft<br />

mit 29 Mietwohnung im Minergie-Standard. Der<br />

ehrgeizige Zeitplan: Bereits 2<strong>01</strong>4 sollen die 3,5-<br />

bis 5,5-Zimmer-Wohnungen bezugsbereit sein.<br />

BE Bern Ausserholligen Vier von der Stadt verwaltete 50-jährige<br />

Wohnblöcke werden in Ausserholligen neuen<br />

Mehrfamilienhäusern weichen. Die Besitzerin<br />

versucht, dies für die Mieter verträglich zu<br />

gestalten. Bereits 2<strong>01</strong>3 soll das erste Haus<br />

abgerissen werden. Die Blocks befinden sich im<br />

Besitz der Biwo AG. 2<strong>01</strong>3 könnte dann das erste -<br />

Bahnstrasse 93 bis 97 - abgerissen werden. Das<br />

etappenweise Vorgehen mildert zwar den<br />

Eingriff, verlängert aber die Bauzeit auf rund zehn<br />

Jahre.<br />

BE Unterseen Vorholzstrasse Die ABS Immobilien AG baut an der<br />

Vorholzstrasse zwei moderne<br />

Mehrfamilienhäuser. Insgesamt sind 8<br />

Wohnungen geplant. Alle grossflächig und mit<br />

gehobenem Ausbaustandard. Für den Verkauf ist<br />

die Martha Ruf Immobilientreuhand AG<br />

verantwortlich.<br />

BE Unterseen Pflegeheim Der Neubau des Pflegeheims Weissenau beim<br />

Spital Interlaken ist mit einem Kredit von 23,3<br />

Mio. Franken bewilligt. Verantwortlich für das<br />

Gesamtprojekt ist die Berner Allreal<br />

Generalunternehmung. Bereits Ende 2<strong>01</strong>3 soll<br />

das neue Heim bezugsbereit sein.<br />

BE Hasliberg Schulhaus Goldern Für den Umbau sowie Erweiterungsbau des<br />

Schulhauses sind knapp 4 Mio. Franken<br />

zugestimmt worden. Ausgearbeitet wurde das<br />

Projekt vom Architekturbüro L2A Lengacher<br />

Althaus AG, Unterseen. 2<strong>01</strong>4 sollten dann die<br />

neuen Räume fertig gestellt und bezugsbereit<br />

sein.<br />

BE Biel Produktionsfläche Cendres + Métaux in Biel vergrössert seine<br />

Produktionsfläche um 50%. An die bereits<br />

bestehenden Räumlichkeiten soll ein über<br />

mehrere Geschosse gehender Neubau realisiert<br />

werden. Das von GLS Architekten geplante<br />

Projekt wird Kosten im Bereich von 20 Millionen<br />

bedingen und soll Ende 2<strong>01</strong>3 fertig erstellt sein.<br />

BE Bern Schulhaussanierung Die Stadt Bern will die denkmalgeschützte<br />

Schulanlage Munzinger im Schulkreis Mattenhof-<br />

Weissenbühl gesamthaft sanieren. Die<br />

Schulanlage erhält unter anderem zeitgemässe


6<br />

6<br />

Immobilienradar<br />

Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

Schulzimmer und eine Aula mit 250 Sitzplätzen.<br />

Für das Sanierungsprojekt beantragt der<br />

Gemeinderat beim Stadtrat einen Baukredit von<br />

17,6 Millionen Franken. Es ist geplant, die<br />

Sanierung in zwei Etappen während des<br />

laufenden Schulbetriebs durchzuführen. Für das<br />

Sanierungsprojekt wurde 2009 ein<br />

Architekturwettbewerb durchgeführt, welchen<br />

das Architekturbüro Rykart und Partner in<br />

Gümligen gewonnen hat. Bauherrin ist<br />

Stadtbauten Bern.<br />

BE Oberried Hamberger-Areal Auf dem Hamberger-Areal wird ein Resort mit<br />

800 bewirtschafteten Betten geplant. Neben 145<br />

Wohnungen mit Wellness- und<br />

Kongressinfrastruktur sollen im geplanten<br />

«Resort Brienzersee» auch Wald- und<br />

Wiesenstücke sowie historische Gebäude wie die<br />

alte Schreinerei oder die Moospinte Platz haben.<br />

Das Projekt soll etappenweise gebaut werden<br />

und rund 100 Millionen Franken kosten. Hinter<br />

der Planung des Projekts stehen die First<br />

Projektmanagement AG aus Brienz und die<br />

holländische Dormio Leisure Development BV.<br />

BE Zweisimmen Hotelprojekt Die Absichten einen Hotelneubau auf dem<br />

Terminus-Areal in Zweisimmen zu erstellen<br />

werden konkreter. Die Investorin Ammann<br />

Globalbau AG aus Hilterfingen und die beiden<br />

Architekturbüros Siegfried Ewald (Zweisimmen)<br />

und Dällenbach Architektur AG (Steffisburg)<br />

scheinen mit Gemeinde und Kanton einen<br />

Konsens gefunden zu haben. Geplant sei ein<br />

Viersterne-Haus mit 60 Hotelbetten, 20<br />

Wohnungen und einem Wellnessbereich. Als<br />

nächster Schritt wird die Überbauungsordnung<br />

ausgearbeitet. Der Baustart ist für 2<strong>01</strong>3<br />

vorgesehen.<br />

BE Ittigen Businesspark Bis 2<strong>01</strong>4 soll in Ittigen bei Bern eines der grössten<br />

Bürogebäude der Schweiz entstehen. Swisscom<br />

plant schon länger die Zusammenlegung von<br />

Arbeitsplätzen, die in der Region Bern verteilt<br />

sind. Das Gebäude von Atelier 5 wird an 1700<br />

Desk-Sharing-Arbeitsplätzen Raum für 2000<br />

Mitarbeitende bieten. Ende Januar hat die<br />

Swisscom die Baubewilligung erhalten und will<br />

nun im Frühling mit dem Bau des 130 Millionen<br />

Franken teuren Neubaus im Standard Minergie P<br />

Eco starten.<br />

BS Basel Schulhaus Hofstetten Das Neubauprojekt von Engeler Architekten in<br />

Basel soll um die zehn Mio. Franken kosten.


Immobilienradar<br />

7<br />

Immobilienradar<br />

7<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

BL Pratteln Helvetia-Tower Auf dem ehemaligen Häring-Coop-Areal<br />

entstehen 350 neue Wohnungen und 9000<br />

Quadratmeter Bürofläche. An der<br />

Zehntenstrasse/Schlossstrasse wird der<br />

«Helvetia-Tower» 75 Meter in die Höhe<br />

schiessen. Die Investorin und Namensgeberin<br />

Helvetia Versicherung baut auf 25 Stockwerken<br />

einen reinen Wohnturm - <strong>12</strong>8 Mietwohnungen<br />

mit 2.5, 3.5 und 4.5 Zimmern. Im Sockel mit<br />

breiter Eingangsfront sollen sich dereinst<br />

beispielsweise Cafés, Restaurants oder andere<br />

Dienstleister auf 7000 Quadratmetern einmieten.<br />

Vor dem Turm ist ein öffentlicher Platz samt<br />

Bushaltestelle geplant. Mit dem Bau des 75<br />

Meter hohen Hochhauses soll 2<strong>01</strong>3 begonnen<br />

werden.<br />

BS Riehen Umzonung Für die Zentrumsüberbauung im Niederholz<br />

erteilte das Parlament die Bewilligung für die<br />

Umzonung des 4700 Quadratmeter grossen<br />

Areals von der Grün- in die Bauzone. Geplant sind<br />

an der Rauracherstrasse Neubauten mit einer<br />

Durchmischung von Wohnungen, Ladenlokalen<br />

und Restaurant. Weiter ist eine Autoeinstellhalle<br />

für 85 Parkplätze an der Gotenstrasse<br />

vorgesehen.<br />

BS Basel Schorenstadt Es ist das erste basel-städtische Wohnbauprojekt,<br />

das alle Kriterien des neuen SIA-Effizienzpfades<br />

Energie (2<strong>01</strong>1) erfüllt: 43 Stadthäuser und 22<br />

Eigentumswohnungen im Hirzbrunnen-Quartier,<br />

die im Frühjahr 2<strong>01</strong>4 bezugsbereit sein sollen. Für<br />

die Architektur der Holzbauten zeichnet die<br />

Basler Burckhardt+Partner AG verantwortlich.<br />

Bauherrschaft/Investor: Implenia Development<br />

AG in Dietikon. Baubeginn: August 2<strong>01</strong>2.<br />

Bauende: August 2<strong>01</strong>4.<br />

FL Vaduz Casino Die Liechtensteiner Regierung hat die Konzession<br />

für ein Casino an der Casino Vaduzerhof AG<br />

vergeben. Der geplante Neubau in Vaduz soll<br />

auch ein Hotel mit 115 Zimmer, Gastronomie,<br />

Wellness und Kongresse beherbergen. Die<br />

Umsetzung der Pläne wird sich aber vermutlich<br />

noch verzögern, da der unterlegen Konkurrent<br />

einen Rekurs angekündigt hat.<br />

FR Flamatt Dorfzentrum Veränderungen im Dorfzentrum: bereits wurde<br />

die sechste Tankstelle eröffnet, die Apotheke<br />

zieht in den Neubau der Raiffeisen, die Denner<br />

Filiale plant den Ausbau am alten Standort,<br />

ebenfalls die Migross möchte vergrössern - in<br />

Gespräch ist die Parzelle an der Bernstrasse 36.


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Immobilienradar<br />

Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

FR Fribourg Bluefactory In Fribourg sind Ideen gefragt für das neue<br />

Innovationsquartier auf dem ehemaligen<br />

Cardinal-Areal. Das Projekt mit dem Namen<br />

"Bluefactory" soll schrittweise ausgebaut<br />

werden. Auf dem 53000 Quadratmeter grossen<br />

Gelände wünscht sich die Stadt und der Kanton<br />

Fribourg ein Technologiepark wo sich vor allem<br />

High-Tech-Firmen ansiedeln sollen. Nun ist ein<br />

Ideen-Forum lanciert worden bei dem alle<br />

mitreden können.<br />

FR Fribourg Schlachthof-Gelände Auf dem ehemaligen Schlachthof-Gelände in<br />

Freiburg soll ein Grossprojekt, für rund 200 Mio.<br />

Franken, gebaut werden. Dieses beinhaltet ein<br />

olympisches Schwimmbad (34 Millionen), die<br />

Sanierung und Vergrösserung der Eishalle (30<br />

Millionen) und den Bau eines Verwaltungsgebäudes<br />

mit 20000 Quadratmeter Büroflächen<br />

(83 Millionen). Das Parking kostet weitere 11<br />

Millionen Franken. Noch müssen aber die<br />

zuständigen Behörden und das Volk zustimmen.<br />

Baustart soll 2<strong>01</strong>2 sein.<br />

GL Näfels Rastenhoschet Die Rastenhoschet in Näfels soll überbaut<br />

werden. Die Hauser Gärten AG will auf dem Land<br />

ein neues Quartier hochziehen. Die Gemeinde<br />

Näfels hatte eigene Pläne begraben müssen. In<br />

der Rastenhoschet in Näfels sollen 18 Mehrfamilienhäuser<br />

In der Rastenhoschet in Näfels soll<br />

ein neues Quartier entstehen. 18 Mehrfamilienhäuser<br />

plant die Hauser Gärten AG zu errichten.<br />

GR Chur Gäuggeli-Quartier An der Aquasanastrasse in Chur sollen im Herbst<br />

2<strong>01</strong>3 insgesamt zehn neue Wohnungen<br />

entstehen. Geplant sind zwei Mehrfamilienhäuser<br />

mit unterirdischer Einstellhalle. Bauherren<br />

sind Rico Monsch und Giacomo Rusconi.<br />

Baubeginn soll diesen Sommer sein.<br />

Verantwortlich für das Projekt sind Architekt<br />

Andrea Giubbini und Walter Dietsche, der die<br />

Bauleitung innehat.<br />

GR Lenzerheide Hotel Für knapp <strong>12</strong>0 Millionen Franken soll auf der<br />

Lenzerheide ein neues Hotel Resort realisiert<br />

werden. Am Dorfausgang die einheimische<br />

Valcasa Immobilien AG von Luzi Bergamin,<br />

gemeinsam mit Investoren ein 4-Sterne-Hotel mit<br />

155 Zimmern errichten. Der Neubau soll durch<br />

40 Zweitwohnungen quersubventioniert werden,<br />

die ebenfalls im Gebiet Clavadoiras entstehen<br />

sollen. Unterhalb des Hotels sind zudem 60<br />

Personalwohnungen geplant. Voraussetzung,<br />

dass das Grossprojekt realisiert werden kann, ist<br />

allerdings eine Teilrevision der Ortsplanung in der<br />

Gemeinde Vaz/Obervaz.


Immobilienradar<br />

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Immobilienradar<br />

9<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

GR Chur Porta Alpina Private Geldgeber sollen bis 80 Mio. Franken in<br />

eine Porta-Alpina light investieren. Bis es soweit<br />

ist, dürfte es jedoch auch bei positivem Verlauf<br />

noch viele Jahre dauern.<br />

GR Laax Alpen Resort Am Dorfeingang von Laax, in unmittelbarer Nähe<br />

der Talstation der Bergbahnen entsteht ein neues<br />

Aparthotel. Ein Projekt, das auf 80 Millionen<br />

Franken veranschlagt wurde und von der Suisse<br />

Promotion Immobilien AG realisiert wird. Dieses<br />

Frühjahr soll noch mit den Bauarbeiten begonnen<br />

werden. Betreiberin der 103 Wohnungen wird die<br />

Weisse Arena AG sein. Während 75 Wohnungen<br />

als bewirtschaftete Appartments geplant sind,<br />

sollen 28 Wohnungen zum freien Verkauf stehen.<br />

GR Chur Verwaltungsgebäude Der Kanton geht bei der Planung des neuen<br />

Verwaltungszentrums in Chur ungewohnte Wege:<br />

Ein Projektwettbewerb wird nur ausgeschrieben,<br />

falls Grosser Rat und Volk auf der Basis einer<br />

Testplanung grünes Licht zum Vorhaben geben. In<br />

Chur soll ein Grossteil der kantonalen Verwaltung<br />

in einem Neubau für 725 Arbeitsplätze<br />

zusammengefasst werden, das Projekt läuft unter<br />

dem Titel «Sinergia». Nettoinvestitionen: rund 50<br />

Mio. Franken.<br />

JU Chevenaz Uhrenmanufaktur Der zur französischen Luxusgrupppe LVMH<br />

gehörende Uhrenhersteller Tag Heuer will im<br />

jurassischen Chevenaz einen neuen<br />

Produktionsstandort bauen. Die neue<br />

Uhrenmanufaktur soll rund 25 Millionen Franken<br />

kosten.<br />

LU Emmenbrücke Monosuisse-Überbauung Der Sieger der neuen Überbauung in<br />

Emmenbrücke steht fest: Auf dem 90000<br />

Quadratmeter grossen Areal am Seetalplatz soll<br />

ein neuer Stadtteil mit Raum für Gewerbe<br />

Büros Wohnungen Bildung und Kultur gebaut<br />

werden. Den Projektwettbewerb haben die<br />

EM2N-Architekten aus Zürich mit dem Projekt<br />

«Paestum» gewonnen. Neben 1000 Wohnungen<br />

sind Büro- und Arbeitsräume mit 1500<br />

Arbeitsplätzen geplant. Gerechnet wird mit<br />

Kosten von 500 Millionen Franken.<br />

LU Luzern Château Gütsch Alexander Lebedew hat vor dem Hotel Château<br />

Gütsch zu renovieren und um einen Neubau zu<br />

erweitern. Die Bau-bewilligung für das Projekt<br />

liegt auch schon seit 2<strong>01</strong>0 vor. Zumindest die<br />

Sanierung des Altbaus will Lebedew jetzt rasch in<br />

Angriff nehmen. Ende Juli oder Mitte August soll<br />

man im bestehenden Gebäude bereits wieder<br />

Gäste empfangen können. Das Grossprojekt mit<br />

Anbauten und Parkhaus war mit bis zu 75<br />

Millionen Franken veranschlagt.


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Immobilienradar<br />

Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

LU Luzern Musikhochschule Die Luzerner Pensionskasse will das Bauvorhaben<br />

auf dem Gelände neben dem Kulturzentrum<br />

Südpol realisieren. Die Pensionskasse plant, das<br />

Grundstück zu erwerben (die Stadt Luzern ist<br />

heutige Eigentümerin), die Baukosten zu<br />

finanzieren und die Räume dann an die<br />

Hochschule zu vermieten. Im Sommer soll das<br />

Projekt dem Konkordatsrat der Hochschule<br />

Luzern vorgelegt werden, dessen Zustimmung<br />

noch aussteht. Die Hochschule Luzern - Musik ist<br />

zurzeit auf vier Standorte in der Stadt Luzern<br />

verteilt und leide unter Platzproblemen. Die<br />

Konzentration der verschiedenen Räumlichkeiten<br />

unter einem Dach und eine zeitgemässe<br />

Infrastruktur seien für eine erfolgreiche Zukunft<br />

der Hochschule unabdingbar. Im besten Fall sei<br />

das neue Schulgebäude in fünf bis sechs Jahren<br />

bezugsbereit.<br />

OW Engelberg Hotel Sechs Architekturteams wurden von der Hans<br />

Europe AG mit Sitz in Engelberg für den<br />

Projektwettbewerb zur Realisierung eines Fünf-<br />

Sterne-Hotels beim Engelberger Kurpark<br />

eingeladen. Die eingeladenen Architekturteams<br />

haben nun Zeit bis Ende April ihre Projektideen<br />

einzureichen. Ende Mai ist die Beurteilung und<br />

anschliessende Präsentation der Studien geplant.<br />

SG St. Gallen Hochhaus Die HRS plant einen Neubau, dem die Villa<br />

Wiesental weichen soll. Die HRS rechnet damit,<br />

dass im Projektwettbewerb bis Ende Jahr ein<br />

Sieger gewählt ist.<br />

SG St. Gallen Kunstmuseum Der Architekturwettbewerb für die Anpassungen<br />

des Kunstmuseums in St. Gallen ist entschieden.<br />

In einem internationalen Teilnehmerfeld konnten<br />

sich PARK Architekten aus Zürich mit einem<br />

interdisziplinären Team durchsetzen.<br />

SG Wittenbach Pfarrhaus Das evangelische Kirchgemeindehaus Vogelherd<br />

ist sanierungsbedürftig. Weil eine Renovierung<br />

teuer wäre, wird einen Neubau geplant. Den<br />

Architekturwettbewerb gewinnt das Projekt<br />

Atrium der Firma Bucher Architekt BSA aus St.<br />

Margrethen. Kostendach: 6 Mio. Franken.<br />

SG Gossau Sporthalle Der Stadtrat möchte die grösste Sporthalle<br />

Gossaus, die Dreifach-Sporthalle Buechenwald,<br />

für 7,75 Mio. Franken rundum erneuern.<br />

SG Gossau Happy-Park Im Happy-Park sind vier neue bauten geplant.<br />

Insgesamt sollen 140 neue Wohnungen<br />

entstehen. Zwei Tiefgaragen mit rund 200<br />

Parkplätze sind ebenfalls geplant.


Immobilienradar<br />

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Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

SG Rapperswil Studentenwohnheim Die Stiftung zur Förderung der Hochschule für<br />

Technik Rapperswil HRS plant für 10 Mio. Franken<br />

Studentenwohnheim.<br />

SG Salez LZSG Das Landwirtschaftliche Zentrum St. Gallen LZSG<br />

soll erweitert und gesamtsaniert werden.<br />

Umgesetzt wird der Vorschlag - Strukturwandel -<br />

des St. Galler Architekten Andy Senn. Das<br />

Bauvorhaben kostet rund 40 Mio. Franken. Wenn<br />

alles rund läuft, kann der Neubau 2<strong>01</strong>7 bezogen<br />

werden.<br />

SG St. Gallen Unterstrasse Das Informatikunternehmen Namics AG realisiert<br />

auf dem Grundstück, das die Stadt im Baurecht<br />

zur Verfügung stellt, zwischen der Unterstrasse 6<br />

und 14 einen Neubau.<br />

SG Rorschach Bank Die Rorschacher Raiffeisenbank realisiert einen<br />

Neubau. Kosten wird der Neubau 15 Millionen<br />

Franken und soll 22 neue Arbeitsplätze schaffen.<br />

Verantwortlich für den Bau auf 900<br />

Quadratmeter ist die Architektengemeinschaft<br />

Bollhalder & Eberle AG mit dem Architekten<br />

Bruno Bossart. Geplant ist die Fertigstellung des<br />

Gebäudes bereits im Oktober 2<strong>01</strong>2.<br />

SG Gossau Herisau-/Bedastrasse Die GRS Invest AG aus Wil hat die gründstücke<br />

erworben und plant eine Überbauung mit<br />

insgesamt drei Bauten. Nebst 45 Wohnungen<br />

solle 26 Pflegezimmer für Senioren sowie<br />

Gewerberäume erstellt werden.<br />

SG Bernhardzell Alters-/Pflegeheim Im neuen Alters- und Pflegeheim, für 17 Mio.<br />

Franken, soll es 52 Einzel- und 4 Doppelzimmer<br />

geben. Ein Teil soll 2<strong>01</strong>4 bezogen werden. Danach<br />

folgt der Abbruch der alten Gebäude für eine<br />

Dementenwohngruppe.<br />

SG Waldkirch Dorfegg Die Gemeinde verhandelt mit Interessenten und<br />

will die letzte freie Parzelle überbauuen. Vier<br />

Mehrfamilienhäuser mit 21 Wohnungen sollen ab<br />

2<strong>01</strong>3 gebaut werden.<br />

SG Mörschwil Schulhaus Geplant ist ein Neubau zwischen den<br />

bestehenden Schulhäusern Gallus und Otmar.<br />

Unter anderem sind fünf Musikzimmer, zwei<br />

Kindergartenräume, zwei Klassenzimmer, zwei<br />

Gruppenräume, ein Lernatelier, ein zentrales<br />

Lehrerzimmer sowie Räume für Sekretariat und<br />

Verwaltung geplant. Investition: rund 7 Mio.<br />

Franken.<br />

SG Abtwil Turnhalle Die neue Einfachturnhalle soll die alte Turnhalle<br />

Grund ersetzen. Die neue wird flächenmässig<br />

grösser. Investition: rund 5,9 Mio. Franken. Die<br />

Arbeiten werden etwas ein Jahr dauern.


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Immobilienradar<br />

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Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

SG Altstätten Rathaus Das Rathaus Altstätten wird für <strong>12</strong>,8 Mio.<br />

Franken neu gebaut.<br />

SG St. Margrethen Europuls Auf dem Altfeld-Areal entstehen in einer<br />

Überbauung Wohnungen, Verkaufsflächen, Hotel<br />

und ein Businesspark für Gewerbe. 70000<br />

Quadratmeter umfasst das Gebiet.<br />

Investitionsvolume: 300 Mio. Franken.<br />

Eigentümerin des Areals und Investorin ist die<br />

Hiag Immobilien AG mit Sitz in Basel.<br />

SO Oensingen Industriehalle In Oensingen hat der Fleischverarbeiter Bell AG<br />

ein Grundstück von rund 65 000 Quadratmeter<br />

gekauft. Geplant ist bis 2<strong>01</strong>5/2<strong>01</strong>6 einen<br />

modernen Betrieb für die<br />

Schweinefleischveredelung zu bauen.<br />

SZ Küssnacht Chli Ebnet Auf dem Gelände der Firma Würth Werft in der<br />

Chli Ebnet ist der Neubau eines Bürokomplexes<br />

geplant, der auf 6327 Quadratmeter Bürofläche<br />

bis zu 140 Arbeitsplätze schaffen soll. Bauen wird<br />

die ADT Innova AG in Zug. Nebst 60<br />

Garageparkplätzen sind zudem16<br />

Aussenparkplätze geplant.<br />

TG Kreuzlingen Stadthaus Das neue Stadthaus auf dem Dreispitzpark und<br />

die Tiefgarage mitsamt Stadtpark auf der<br />

Festwiese sind zwei eigenständige <strong>Projekte</strong>. Doch<br />

es bestehen enge Beziehungen und<br />

Abhängigkeiten. Einen geeigneten Standort hat<br />

der Stadtrat im Dreispitzpark gefunden. Die Stadt<br />

will für das neue Verwaltungszentrum einen<br />

Projektwettbewerb durchführen und etwa im<br />

Sommer 2<strong>01</strong>3 kann das Volk über das<br />

Grossprojekt befinden.<br />

TG Arbon Primarschule Die Primarschulgemeinde plant in den nächsten<br />

Jahren den Bau eines dritten Schulhauses. Dies,<br />

weil der Mietvertrag für das Schöntalschulhaus<br />

2<strong>01</strong>6 ausläuft. Neu bauen will die Schulgemeinde<br />

zwischen Romanshorner- und Seestrasse, südlich<br />

des dortigen Kindergartens. Den Landkauf<br />

einbezogen, rechnet die PSG offenbar mit Kosten<br />

von 16 Mio. Franken.<br />

TG Arbon Rietli Die 40000 Quadratmeter Land im Rietli hat ein<br />

Investor vom oberen Zürichsee erworben. Er<br />

plant eine grosse Überbauung mit rund 200<br />

Wohneinheiten die etappenweise erstellt<br />

werden.<br />

TG Pfyn Frohsinn Die Gemeinde Pfyn plant anstelle des seit drei<br />

Jahren leerstehenden Wirtshauses Frohsinn<br />

einen Neubau. Entstehen soll ein 5-Familienhaus<br />

an der Steckbornstrasse 55 mit einem<br />

Gebäudevolumen von 2250 Kubikmetern.<br />

Verantwortlich für das Bauvorhaben ist die<br />

Winterthurer Casalba Immobilien AG.


Immobilienradar<br />

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Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

TG Wallenwil Auftakt Aus zehn eingereichten <strong>Projekte</strong>n von<br />

Architekturbüros aus der Region ging das Projekt<br />

mit Namen «Auftakt» des Architekturbüros<br />

Olbrecht, Krebs und Hofer AG aus Frauenfeld als<br />

Sieger hervor. Es sieht östlich des Schulhauses<br />

Mettlen einen circa 37 Meter langen und 14<br />

Meter breiten Bau mit einer Grundfläche von 480<br />

Quadratmeter vor. Geschätzt wird mit Kosten von<br />

gegen 3 Mio Franken. Geplant ist der Baustart im<br />

Sommer 2<strong>01</strong>3 und ein Jahr später der Einzug.<br />

TG Gachnang Bahnhof Islikon Auf dem <strong>12</strong> 600 Quadratmeter grossen Areal,<br />

Nähe des Bahnhofs Islikon, ist eine Überbauung<br />

mit sieben Baukörpern geplant. Verantwortlich<br />

für die 35 Mio Franken teure Überbauung ist die<br />

Firma Immofonds AG in Zug. Geplant sind 45<br />

Wohnungen für Familien und Paaren, sowie 39<br />

Wohnungen für Senioren.<br />

TG Arbon Rosengarten Die Oerlikon Saurer Arbon AG will das ehemalige<br />

Presswerk und die Reparaturwerkstatt von Saurer<br />

abreissen. Etappenweise sollen im Rosengarten<br />

74 Wohnungen fertiggestellt und bezogen<br />

werden.<br />

TG Arbon Seeterrassenpark Zwischen Seegarten und Seestrasse plant<br />

Bauunternehmer Alex Bressan eine grosse<br />

Überbauung. 180 Wohnungen sollen<br />

etappenweise entstehen. Vorgesehen sind<br />

fünfgeschossige Baukörper, drei grössere an der<br />

Seestrasse, sechs schlankere gegen die Bahn hin.<br />

TI Lugano Tram am See Eine zweite Tramlinie ist ab Zentrum Richtung<br />

Cornaredo und Paradiso/Pian Scairolo<br />

vorgesehen. Sie wird ein Stück weit den See<br />

entlang führen. Teil diese Netzwerk wird auch die<br />

Lugano-Ponte-Tresa-Bahn sein. Für diese zweite<br />

Etappe gibt es weder einen Zeitplan noch eine<br />

Kostenschätzung.<br />

TI Lugano Tramlinie Die Linie soll ab 2023 das Stadtzentrum mit<br />

Manno und Bioggio verbinden. Kernstück der<br />

Linie wird ein 2,2 Km langer Tunnel sein. Die nur<br />

gut 4,4 Km lange Strecke soll auf 270 Mio Franken<br />

zu stehen kommen. Für 2<strong>01</strong>6 ist der Baubeginn<br />

geplannt, für 2023 die Betriebsaufnahme.<br />

UR Altdorf Turnhalle Hagen Gérard Prêtre Architekten AG aus Zürich, so<br />

heisst der Sieger des Projektwettbewerbs<br />

Turnhallen/Aula Hagen in Altdorf. Das<br />

Siegerprojekt «Weg & Platz» soll nun umgesetzt<br />

werden.<br />

VD Chavannes p/R Les Cèdres Mit 140 Metern soll westlich von Lausanne der<br />

höchste Turm der Schweiz entstehen. Vorgesehen<br />

sind Wohnungen, Gewerberäume und<br />

Arbeitsplätze. Das 140 Meter hohe Bauwerk<br />

stammt aus der Feder des Architekturbüros


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14<br />

Immobilienradar<br />

Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

Richter, Dahl Rocha Partner und ist Bestandteil<br />

des neuen Quartierplans für das Gebiet Cèdres in<br />

der Gemeinde.<br />

VD Ecublens Kongresszentrum Bereits im November 2<strong>01</strong>3 will die ETH Lausanne<br />

ihr «Swiss Tech Convention Center» in Betrieb<br />

nehmen. Finanziert wird es von 2<br />

Immobilienfonds der Credit Suisse. Das<br />

Hauptauditorium soll 3000 Sitzplätze bieten, die<br />

auf Wunsch direkt im Boden versenkt werden<br />

können um anderen Nutzungen Platz zu machen.<br />

Von aussen erinnert der Bau der Architekten Dahl<br />

Rocha aus Lausanne an einen Kristall.<br />

VS Saas-Fee Jugendherberge Nachdem die Burgergemeinde von Saas-Fee ja<br />

gesagt hat, steht dem Bau einer neuen<br />

Jugendherberge nichts mehr im Weg. Dazu soll<br />

das Freizeitzentrum Bielen saniert und dort eine<br />

neue Jugendherberge mit 160 Betten gebaut<br />

werden. Freizeitzentrum und Herberge sollen von<br />

den Schweizer Jugendherbergen betrieben<br />

werden. Die Investition in das Vorhaben beträgt<br />

rund 10 Mio. Franken. Investorin ist die<br />

Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus.<br />

ZG Zug Erweiterungsbau Die V-Zug plant einen Erweiterungsbau des<br />

Montagegebäudes am Standort Zug, um die<br />

Montage- und Logistikkapazität zu erhöhen.<br />

Dafür werden in den nächsten Jahren 40 bis 50<br />

Mio. Franken investiert.<br />

ZG Baar Pflegezentrum Zug und Baar schaffen gemeinsam Raum für rund<br />

100 zusätzliche Pflegebetten, die in einigen Jahr<br />

nötig sind. Auf dem Gelände der Stiftung<br />

Pflegezentrum Baar, unmittelbar neben dem<br />

Kantonsspital und dem bereits bestehenden<br />

Pflegetrakt, wollen sie einen Neubau erstellen.<br />

Das Projekt für den fünfstöckigen Neubau<br />

stammt vom Zürcher Architekturbüro Burckhardt<br />

+Partner AG. Die Baukosten werden auf 49<br />

Millionen Franken veranschlagt.<br />

ZG Cham Areal Chamer Papier Die Chamer Paper Group verlagert bis 2<strong>01</strong>3 einen<br />

grossen Teil ihrer Produktion nach Italien. Damit<br />

werden grosse Teile des mehr als 100`000<br />

Quadratmeter grossen Areals in Cham frei. Erste<br />

Pläne für das Areal werden bereits gewälzt: den<br />

Bau von bis 1500 Wohnungen und<br />

Gewerberäume sind vorstellbar.<br />

ZG Steinhausen Laborgebäude Bis 2<strong>01</strong>6 benötigt der Kanton Zug ein neues<br />

Labor- und Verwaltungsgebäude. Der Bauplatz in<br />

Steinhausen steht schon länger fest. Nun ist auch<br />

entschieden wer den Neubau im Detail planen<br />

wird. In einer Ausmarchung unter 18 Teams<br />

entschied sich der Kanton Zug für das<br />

Generalplaner-Team (GP) von Markus Schietsch


Immobilienradar<br />

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Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

Architekten GmbH aus Zürich. Der nun<br />

ausgewählte GP arbeitet nun ein Vor- und<br />

Bauprojekt aus. Sprechen Regierungs- und<br />

Kantonsrat die entsprechenden Kredite, könnte<br />

der Bau im Jahr 2<strong>01</strong>4 beginnen.<br />

ZH Glattbrugg Hotel An der Flughofstrasse in Glattbrugg soll bis 2<strong>01</strong>4<br />

ein Ibis-Budget-Hotel entstehen. 240 Zimmer sind<br />

für das Ibis-Budget-Hotel vorgesehen. Die<br />

Eröffnung ist für Sommer oder Herbst 2<strong>01</strong>4<br />

vorgesehen. Realisieren wird das Hotel die<br />

Glattbrugger W. Schmid AG.<br />

ZH Winterthur Wintower Fabian Mantel, Architekt, will Sulzer-Hochhaus in<br />

einen Wohnturm verwandeln. Die Idee:<br />

«Wintower - The next Generation»: das<br />

Bürogebäude in einen Wohnturm verwandeln.<br />

Mantel hat es bereits durchgerechnet: Insgesamt<br />

147 Wohnungen mit 2½ bis 4½ Zimmern fänden<br />

darin Platz - die Einheiten lassen sich aber fast<br />

beliebig kombinieren. Statt eines Balkons soll<br />

jede Wohnung eine Loggia bekommen.<br />

Immobilienkönig Bruno Stefanini, er hatte Sulzer<br />

das Hochhaus abgekauft und damit vor dem<br />

Abriss bewahrt, zählt dagegen auf Firmen.<br />

ZH Schwerzenbach Haus zum Wiesenthal Mit einem privaten Gestaltungsplan sollen in der<br />

Kernzone die optimalen Vorausset-zungen für die<br />

weitere Nutzung der Bedürfnisse der römischkatholischen<br />

Kirchgemeinde geschaffen werden.<br />

Innerhalb der definierten Baubereiche sollen<br />

zusätzlich zwei Mehrfamilienhäuser mit je sechs<br />

Wohnungen erstellt werden. Die Zufahrt zur<br />

Unterniveaugarage ist zwischen den beiden<br />

Mehrfamilienhäusern vorgesehen.<br />

ZH Zürich Schulhaus Die Stadt will an der Pfingstweidstrasse das<br />

Schulhaus Zürich-West bauen. Baubeginn wir<br />

2<strong>01</strong>9 sein, der Bezug ist auf 2021 vorgesehen. Ein<br />

konkretes Projekt ist noch nicht entwickelt<br />

worden.<br />

ZH Zürich Arealüberbauung Die Siedlung Wipkingen der Baugenossenschaft<br />

Denzlerstrasse wird abgerissen: auf dem<br />

Grundstück entstehen Neubauten mit 173<br />

Wohnungen. Das Projekt der Baugenossenschaft<br />

stammt vom Büro Pool Architekten, Zürich.<br />

Geplant sind <strong>12</strong> Neubauten, davon 6 mit einem<br />

dreieckigen Grundriss und mit Türmen.<br />

ZH Winterthur Kirche Die Freie Evangelische Gemeinde (FEG) plant an<br />

der Theaterstrasse 27 den Bau einer neuen<br />

Kirche. Grösser und höher als das bestehende<br />

Gebäude soll der Neubau sein. Geplant hat das<br />

17 Mio-Projekt das Architekturbüro Graf Biscioni,<br />

Winterthur.


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Immobilienradar<br />

Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

ZH Bülach Asylzentrums Da der Pachtvertrag für das bestehende<br />

Asylzentrum abläuft, plant der Stadtrat einen<br />

Neubau. Der zukünftige Bau am Müliweg soll bis<br />

zu 108 Asylsuchenden in Zukunft eine Unterkunft<br />

bieten. Der Auftrag für die Projektausarbeitung<br />

erhielt das Bülacher Architekturbüro arch5.<br />

ZH Zürich Siedlung Europabrücke Das Zürcher Büro Baumann Roserens Architekten<br />

entschied den vom Amt für Hochbauten<br />

durchgeführten Studienauftrag für sich. Bis 2<strong>01</strong>6<br />

will die Baugenossenschaft der Eisenbahner<br />

Altstetten in zwei Etappen die bestehenden 93<br />

Wohnungen auf dem Perimeter zwischen<br />

Luggweg-, Hohl- und Baslerstrasse mit <strong>12</strong>0 neuen<br />

Wohnungen im Minergie-P-Standard ersetzen.<br />

Kosten: rund 50 Mio. Franken.<br />

ZH Wädenswil Tiefenhof Die Hiag Immobilien überprüft zwei Varianten,<br />

wie sie das Areal nutzen kann: entweder wird ein<br />

neues Gestaltungsplanverfahren aufgegriffen um<br />

Wohnnutzung zu ermöglichen, oder ein<br />

Industriestandort bleiben.<br />

ZH Zürich Boutiquehotel An der Marktgasse im Zürcher Niederdörfli<br />

planen Beat Curti und Hans Jecklin den Bau eines<br />

Hotels. Dazu wollen sie die ihnen gehörenden<br />

Liegenschaften an der Marktgasse 14 und 17<br />

entsprechend umbauen. Rund 30 Millionen<br />

Franken sollen Umbau und Einrichtung der<br />

beiden unter Denkmalschutz stehenden <strong>Objekte</strong><br />

kosten. Geplant ist ein Boutiquehotel mit 41<br />

Zimmern und ein trendiges Restaurant. Dazu<br />

kommen Büro- und Verkaufsflächen.<br />

ZH Zürich Sihlpapier-Areals Im Süden von Zürich, dem Gebiet Manegg, sind<br />

Flächen von rund 20 Hektaren zur Überbauung<br />

frei geworden. Nun hat die Stadt Zürich<br />

zusammen mit den Grundeigentümern die<br />

künftige Gebietsentwicklung erarbeitet: Es sollen<br />

Wohnungen für 700 bis <strong>12</strong>00 Bewohner und<br />

Arbeitsplätze für rund 3000 Personen entstehen.<br />

Die Entwicklung des ehemaligen Sihlpapier-<br />

Areals, das einen Teil des Gebiets ausmacht,<br />

übernimmt die Losinger Marazzi AG. Die<br />

Grundeigentümerin ist die Sihl Manegg<br />

Immobilien AG.<br />

ZH Winterthur Etzbergpark Die alte Heizöl-Tanklager sollen durch 190<br />

Wohneinheiten ersetzt werden. Die Winterthurer<br />

Kübler Immobilien AG plant bis 2<strong>01</strong>5 fünf<br />

Mehrfamilienhäuser im Minergie P-Standard zu<br />

bauen. Für die Architektur zeichnet der<br />

Winterthurer Architekt Beat Rothen.


Immobilienradar<br />

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Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

ZH Winterthur Neuhegi-Grüze Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten bei<br />

der Planung des neuen Stadtteils Neuhegi-Grüze<br />

trägt erste Früchte. Derzeit laufen die<br />

Planungsarbeiten für die Entwicklung des<br />

Bahnhofsareals Grüze. Erste Lösungsansätze<br />

wurden bereits erarbeitet. Diese sollen in<br />

nächster Zeit nun vertieft werden.<br />

ZH Zürich Ersatzneubau In Zürich Altstetten plant die Eisenbahner-<br />

Baugenossenschaft den Ersatzneubau von <strong>12</strong>0<br />

Wohnungen. Der Plan ist, bis 2<strong>01</strong>6 in zwei<br />

Etappen die bestehenden 93 Wohnungen durch<br />

<strong>12</strong>0 neue Wohnungen im Minergie-P-Standard zu<br />

ersetzen. Das Kostendach ist auf 51 Millionen<br />

Franken festgelegt.<br />

ZH Uster Schulhaus Für das blockierte Schulhausprojekt in Uster wird<br />

ein zweiter Anlauf genommen. Geplant ist ein<br />

Neubau im Westen von Uster mit 16<br />

Klassenzimmern und sechs weiteren<br />

Unterrichtsräumen. Das Projekt wird mit<br />

Landkauf rund 33 Millionen Franken kosten und<br />

soll bis 2<strong>01</strong>7 bezugsbereit sein.<br />

ZH Zürich Im Stückler Die Baugenossenschaft Halde plant ihre Siedlung<br />

Im Stückler für 110 Millionen Franken zu<br />

erneuern. Geplant ist ein Abriss der bestehenden<br />

Bauten mit 177 Wohnungen und<br />

Ersatzneubauten mit 280 Wohnungen. Dank der<br />

Arealüberbauung ist eine höhere Baudichte<br />

möglich, was den Ausbau an Wohnraum<br />

ermöglicht. In zwei Etappen soll das Projekt<br />

realisiert werden und bis 2<strong>01</strong>7 fertig gestellt sein<br />

- vorausgesetzt die Genossenschafter sagen ja an<br />

der GV im Herbst 2<strong>01</strong>2.<br />

ZH Zürich Dolder Waldhaus Aus einem Wettbewerb mit zehn eingeladenen<br />

Architekturbüros ging das Projekt der Zürcher<br />

Architekten Meili Peter als Sieger hervor. Das alte<br />

Hotel soll abgebrochen werden und einem neuen<br />

Viersterne-Hotel Dolder Waldhaus mit 85<br />

Zimmern und 50 Apartments Platz machen. Nun<br />

müssen erst mal ein Gestaltungsplan gemacht<br />

und dann die Baubewilligung eingeholt werden.<br />

Baustart ist für 2<strong>01</strong>6, Bauende für 2<strong>01</strong>8<br />

vorgesehen.<br />

ZH Zürich Kissling-Areal Auf dem Kissling-Areal in Zürich Leutschenbach<br />

plant Implenia zwei luxuriöse Wohntürme mit je<br />

19 Stockwerken hochzuziehen. Die<br />

Eigentumswohnungen in den 60 Meter hohen<br />

Türmen sollen mit grossen Terrassen und Loggias<br />

ausgestattet und 2 1/2- bis 5 1/2-Zimmer gross<br />

sein.


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Immobilienradar<br />

Immobilienradar<br />

Kt Ortschaft Objekt Beschreibung<br />

ZH Zürich Greencity Auf dem Sihl Manegg Areal in Zürich Süd<br />

realisiert Losinger Marazzi das Quartier<br />

"Greencity". Vorgesehen ist dort<br />

genossenschaftliches Wohnen im Sinne der Ziele<br />

der 2000-Watt-Gesellschaft. Elf namhafte<br />

Architekturbüros beteiligten sich am Wettbewerb<br />

für die ersten drei Baufelder des künftigen<br />

Quartiers. Gewonnen haben: Für das Baufeld A<br />

Schätzungen rund 73 Millionen Franken kosten.<br />

ZH Winterthur Adlergarten Bis 2<strong>01</strong>4 baut Unirenova das Alterszentrum<br />

Adlergarten in Winterthur für 40 Millionen<br />

Franken um. Das Hauptgebäude erhält dann<br />

zwischen 2<strong>01</strong>2 und 2<strong>01</strong>4 eine Gesamtsanierung.<br />

Mit zum Gesamtleistungsteam gehört neben<br />

Unirenova auch das Architekturbüro<br />

Itten+Brechbühl.<br />

ZH Zürich Zollfreilager-Areal Auf dem Areal in Albisrieden sollen bis Mitte<br />

2<strong>01</strong>5 rund 850 neue Wohnungen entstehen.<br />

Dazu kommen 200 Studentenzimmer. Neben den<br />

Wohnungen entstehen Räume für Restaurants,<br />

Kleingewerbe sowie Grünflächen.<br />

ZH Schlieren Tramlinie Ab 2020 soll die Limmattalbahn Killwangen-<br />

Spreitenbach AG mit dem Zürcher Bahnhof<br />

Altstetten verbinden. In diesem Zusammenhang<br />

wird die Zweier-Tramlinie erweitert. Sie soll<br />

künftig über den Bahnhof Altstetten bis nach<br />

Schlieren führen. Mit der Umsetzung des<br />

<strong>Projekte</strong>s will die Stadt 2<strong>01</strong>7 starten. Das letzte<br />

Wort haben allerdings die Stimmberechtigten.<br />

Die Gesamtkosten beziffert Jörger auf rund 110<br />

Millionen Franken.


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