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Erfolg_Ausgabe Nr. 11/12 - Nov/Dez 2019

Die Zeitung "Erfolg" ist offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes

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ERFOLG

Offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes

Die starke Zeitung

für Selbstständige,

Unternehmer und

Existenzgründer

Nr. 11/12 • November / Dezember 2019 • 13. Jahrgang • Preis CHF 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug

SKV Interview

Aserbaidschan nähert

sich der Schweiz

Artikel Seite 4–5

SKV Partner

Weiterbildung in KMU

Nichts tun ist keine Option!

Selber tun auch nicht

Artikel Seite 6–7

Rechtsberatung

Abschaffung der Inhaberaktie

Artikel Seite 12–13

Strategie

Zusammenarbeit – Mehr Leistung

durch organisierten Kräfteeinsatz

Artikel Seite 22–23

Marketing

Marketing – Besser Verkaufen

Artikel Seite 35

Kommunikation

KMU Nachfolge: Heben Sie (sich) ab

Artikel Seite 39

Nachfolgeregelung

Lasse suchen...

Artikel Seite 45

Gesundheit

Winterernährung –

gesund bleiben in der Grippezeit

Artikel Seite 57



Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Aus der Redaktion

3

Editorial

Inhalt

SKV Interview 4 – 5

SKV Partner 6 –11

Rechtsberatung 12 –16

Energiepolitik 18 –19

Interview 20 – 21

Geschätzte Leserinnen und Leser

Liebe SKV Mitglieder

Vor Ihnen liegt die neueste Ausgabe der Zeitung «Erfolg» und auf 64 prall gefüllten Seiten

haben wir wiederum viele interessante News zusammengetragen, um einen möglichst

breiten Know-How Transfer initiieren zu können. Diese Ausgabe hat es wirklich in sich, denn

nicht nur das ganze Marketingumfeld und die verschiedenen Verkaufskanäle verändern

sich, auch im Bereich Aktienrecht kommen Veränderungen auf uns zu. Nehmen Sie sich

bitte genügend Zeit, um diese Artikel anzuschauen.

Mittlerweile bin ich schon 13 Jahre Herausgeber dieser Zeitung und darf deshalb an dieser

Stelle auch einmal all meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, externen Dienstleistern

und Textlieferanten ein ganz grosses Dankeschön aussprechen. Ohne all diese Personen –

und vor allem ohne die tolle Arbeit von Herrn Euplio Di Gregorio, welcher alles koordiniert

– wäre die Zeitung gar nicht in dieser hohen Qualität machbar. Herzlichen Dank dafür.

Die Wahlen sind nun vorbei (mit wenigen Ausnahmen) und wir haben ein neues Parlament.

Was vielen nicht bewusst ist: 59 neue Mitglieder sind in den Nationalrat gewählt worden

und auch 9 neue Ständeräte vertreten nun die Kantone. Von insgesamt also 246 Nationalund

Ständeräten sind 68 Parlamentarier neu. Dies sind rund 27%. Wenn ich das Parlament

als Firma anschauen würde (was man natürlich nicht ganz vergleichen kann) so hätte ich

bedenken, ob der Betrieb noch so reibungslos weiterläuft, wenn man quasi von einem Tag

auf den anderen 30% der Belegschaft ersetzt. Aber vielleicht gibt dies ja neuen Wind und

Diskussionen werden nun von einem anderen Standpunkt aus geführt. Die Zukunft wird es

sicher bald zeigen.

Und die nahe Zukunft mit dem herbstlichen Wetter und langsam kälter werdenden Temperaturen

zeigt mir, dass nicht nur der Herbst Einzug gehalten hat, sondern auch die Vorweihnachtszeit

schon bald beginnt. So ist es mir natürlich jetzt schone eine Freude, Ihnen eine

ganze besonders schöne, stimmungsvolle und erholsame Vorweihnachtszeit und frohe

festliche Feiertage zu wünschen.

Es grüsst Sie freundlich

Roland M. Rupp

Vizepräsident

Leiter der Geschäftsstelle

Strategie 22 – 23

International 24 – 25

Reisen 27 – 28

Konsumer / Kundenversprechen 29 – 36

Marktforschung 38

Kommunikation 39

Import / Export 41

Steuern 43

Coaching 44

Nachfolgeregelung 45

Marketing 47

Aus- und Weiterbildung 48 – 50

Coaching 51

Unternehmenssteuerung 53

Mehrwertpartner 54

Passwort für die Ausgabe 9/10: Business

Und so können Sie die aktuelle sowie die bisherigen Ausgaben auch online anschauen:

1. Gehen Sie auf www.netzwerk-verlag.ch

2. Wählen Sie die Rubrik «Aktuelle Ausgabe»

3. Wählen Sie die Rubrik «Für Abonnenten»

4. Tragen Sie das oben genannte Passwort ein und klicken Sie auf (OK)

Gesundheit 55 –58

Veranstaltungen 59 – 62

Impressum 62


4 SKV Interview

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Aserbaidschan nähert sich der Schweiz

der neue Hafenkomplex ein effizientes und langlebiges Logistiksystem dar,

das die Konzentration der Güterströme nach oder von Europa nach Osten

über die Korridore von Norden, Süden, Osten und Westen sowie die Baku-

Tbilisi-Kars-Eisenbahn ermöglicht. Der Wiederaufbau von Brücken, Eisenbahnen,

Autobahnen nach internationalen Standards sowie der Bau internationaler

Flughäfen in Baku und in den Regionen werden eine wichtige

Rolle bei der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur Aserbaidschans spielen

und das Transitpotenzial unseres Landes erhöhen.

Welche Bereiche sind Ihrer Meinung nach für die

Entwicklung bilateraler Beziehungen im wirtschaftlichen

Bereich von besonderem Interesse?

Schweizer Unternehmen können die Transport- und Transitmöglichkeiten

Aserbaidschans, den Baku International Sea Trade Port und die

Eisenbahnlinie Baku-Tbilisi-Kars nutzen. Sie können sich auch an Infrastrukturprojekten

in diesem Bereich beteiligen. Die Aserbaidschanischen

Bahnen kooperieren seit 2015 mit der Schweizer Stadler Rail Group. Einer

der Schlüsselbereiche unserer Zusammenarbeit ist die Energiesicherheit.

Aserbaidschan spielt heute eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung

der Energiesicherheit in Europa. Grosse regionale Projekte wie BTC, TANAP,

TAP weisen darauf hin, und AXPO Switzerland ist Mitglied des TAP-Projekts.

Aserbaidschan befindet sich derzeit in einer Entwicklungsphase, in der in

jedem Bereich erhebliche Fortschritte erzielt werden. In dieser Hinsicht

können Schweizer Unternehmen von den in unserem Land geschaffenen

Industrie-, Technologie- und Chemieparks profitieren und erfolgreich in

den Bereichen Landwirtschaft, Bauwesen und Strasseninfrastruktur investieren.

Generell sind die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zur Schweiz

so breit gefächert und verfügbar, dass jedes Wirtschaftsprojekt rentabel

und produktiv sein kann. Einer der Schwerpunkte ist die Fortsetzung der

Bemühungen, mehr Touristenströme in der Schweiz für unser Land zu

werben. Die Schweizer gelten als die reiseverliebtesten Menschen der

Welt. In dieser Hinsicht ist die Zusammenarbeit im Tourismusbereich für

uns sehr wichtig.

Interview von Roland M. Rupp mit dem Minister für auswärtige Angelegenheiten

der Republik Aserbaidschan, Herrn Elmar Mammadyarov

Die jüngsten Schritte zur Ausweitung der Transitmöglichkeiten

in Aserbaidschan haben die geopolitische Bedeutung des Landes

erhöht. Wie würden Sie die wachsende Bedeutung Aserbaidschans

als wichtigen Partner für die Schweiz beschreiben?

Aserbaidschan ist aufgrund seiner geografischen und strategischen Lage

eine natürliche Brücke zwischen Asien und Europa und war stets aktiv an

regionalen und überregionalen Initiativen und an deren Umsetzung beteiligt.

Die Umsetzung der von Aserbaidschan initiierten globalen Energie-

und Verkehrsprojekte leistet weiterhin einen wesentlichen Beitrag

zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur nicht nur für unser Land,

sondern auch für die gesamte Region. Die Eröffnung des neuen internationalen

Handelshafens von Baku im Mai letzten Jahres ist das Ergebnis

einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik Aserbaidschans. Der neue Hafen

liegt an der Kreuzung der Verkehrskorridore Nord-Süd und Ost-West und

spielt eine wichtige Rolle bei der Erweiterung des Transitpotenzials des

Landes. Mit dem Start des neuen internationalen Hafens von Baku stellt

Aserbaidschan ist in den letzten Jahren weltweit als neues

Tourismusziel bekannt geworden. Die Schweiz ist ein

beliebtes Touristenziel. Was ist in diesem Bereich geplant?

Aserbaidschan entwickelt die Tourismusbranche mit grossem Erfolg. Die

starke Zunahme von Touristenreisen nach Aserbaidschan wurde durch

die Anweisungen der Behörden des Landes ermöglicht. Eine der Aufgaben

bestand darin, das Visaverfahren zu vereinfachen. Wie Sie wissen,

haben Aserbaidschan und die Schweiz 2016 ein Abkommen über

Visaerleichterungen unterzeichnet. Gemäss dieses Abkommens können

Einzelpersonen aus vielen Kategorien, einschliesslich Unternehmen und

Unternehmensvertretern, ein vereinfachtes Visum erhalten. Schweizer

Bürger können nun nach Aserbaidschan kommen und dann direkt am

Grenzübergang ein Visum beantragen. Der Start von Direktflügen zwischen

Aserbaidschan und der Schweiz im Oktober letzten Jahres wird

einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung einer Reihe wichtiger Projekte

im Tourismussektor leisten. Der Flug Baku-Genf-Baku ist das Ergebnis

gemeinsamer Bemühungen, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern

auszubauen. Durch diesen Direktflug konnten die Geschäftskontakte

zwischen den beiden Ländern gestärkt werden. Der Grund für die

Zunahme der Zahl der Touristen in Aserbaidschan ist auch die vor Ort geschaffene

Tourismusinfrastruktur, die verschiedenen Kultur-, Musik- und

Sportveranstaltungen und insbesondere das hohe Sicherheitsniveau des

Landes. In Aserbaidschan und der Schweiz tätige Tourismusunterneh-


SKV Interview

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 5

men spielen eine wichtige Rolle bei der Anwerbung von Touristen. Im

Oktober 2018 unterzeichneten das Aserbaidschan Tourismusbüro und

die Schweizer Tourismusorganisation ein Memorandum. Aufgrund des

Memorandums besuchten Vertreter der aserbaidschanischen Reisebüros

im November 2018 die Schweiz. Die Botschaften beider Länder arbeiten

ständig daran, das touristische Potenzial Aserbaidschans in der

Schweiz zu fördern. Vor diesem Hintergrund können wir mit Zuversicht

sagen, dass die Tourismusbeziehungen zwischen beiden Ländern intensiv

ausgebaut werden.

Wie stellen Sie sich die Zukunft der Beziehungen

zwischen beiden Ländern vor?

Aserbaidschan ist aufgrund seiner Stabilität in der Innen- und Aussenpolitik,

seiner wirtschaftlichen Stärke und seiner dynamischen Entwicklung

eines der einflussreichsten Länder der Region. Aserbaidschans unabhängige

Aussenpolitik hat ihm den Ruf eines verlässlichen Partners in der

internationalen Gemeinschaft eingebracht. Die Entwicklung in Aserbaidschan

in allen Bereichen ermöglicht es uns, mit verschiedenen Ländern

der Welt zusammenzuarbeiten. Aserbaidschan misst seinen Beziehungen

zur Schweiz grosse Bedeutung bei und ist daran interessiert, seine Beziehungen

in allen Bereichen auszubauen. Während wir unsere politischen

und wirtschaftlichen Beziehungen zur Schweiz ausbauen, werden wir uns

auf die Entwicklung der Zusammenarbeit im humanitären Bereich konzentrieren.

In dieser Hinsicht ist es wichtig, unsere kulturellen und pädagogischen

Beziehungen zu erweitern, damit unsere Völker einander näher

kommen können. Aserbaidschan und die Schweiz sind Länder mit antiker

Geschichte und Kultur, und ich glaube, dass die Veranstaltungen in beiden

Ländern den Menschen helfen werden, mehr voneinander zu lernen und

sich in Bezug auf Geschichte, Kultur und Traditionen näher zu kommen.

Ministry of Foreign Affairs

of the Republic of Azerbaijan

Shikhali Gurbanov str. 50 · Baku AZ 1009 Azerbaijan

Phone: (+99412) 596 90 00 · Fax: (+99412) 596 90 01

katiblik@mfa.gov.az

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SKV Partner

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Weiterbildung in KMU:

Nichts tun ist keine Option! Selber tun auch nicht

Unbestritten ist, dass auch Mikrounternehmen die Kompetenzen ihrer

Mitarbeitenden ständig auf dem Laufenden halten müssen, wenn sie

wirtschaftlich erfolgreich und innovativ sein wollen. Bei ihnen stellt sich

die grosse Herausforderung wie dies ressourcenschonend erfolgen kann.

Die Analyse der Kleinstbetriebe zeigt übereinstimmende Tendenzen auf.

So hat Weiterbildung für alle befragten Unternehmen eine hohe Bedeutung.

Mit Weiterbildungsaktivitäten wird überwiegend kurzfristig auf

eine konkrete Fragestellung reagiert; explizite Weiterbildungsstrategien

liegen dementsprechend kaum vor. Ein wichtiges Argument gegen

Weiterbildungen in Form von standardisierten Kursen sind die sehr individuellen

Herausforderungen der Unternehmen und dem draus resultierenden

Wissensbedarf. Dies führt jedoch nicht zu einem Verzicht auf

Weiterbildung, sondern vor allem zu einem Fokus auf Weiterentwicklungen

in Form von selbstorganisiertem Lernen, Peer-to-Peer-Austausch und

fokussierten externen Beratungsleistungen. Alle Formen beziehen sich

dabei fast immer auf fachspezifische Themen und nicht auf überbetriebliche

Kompetenzen wie bspw. Unternehmensführung. Generell lassen

sich zwei Typen unter den Kleinstunternehmen erkennen: Betriebe mit

standardisierten Tätigkeiten, welche mittel- und langfristigen Kundentrends

folgen, finden branchenspezifische Kursangebote. Betriebe, die

projektbasiert arbeiten und kurzfristige Wissenslücken schliessen müssen,

fokussieren stark auf die selbstständige Recherche und verfolgen informelle

Wege, dieses Wissen im Betrieb aufzubauen.

Stefanie Seiz, Geschäftsleitung von cm-p

KMU bilden in der Schweiz das Rückgrat der Wirtschaft. Dabei sind

Agilität, Innovation und Effizienz Schlüsselfaktoren um diese Rolle

heute und in Zukunft erfüllen zu können. Permanentes Weiterbilden

als Pflicht. Betriebe mit weniger als 10 Mitarbeitenden beschäftigen

sich sehr aktiv mit Weiterbildung. Sie nutzen dafür aber nur selten

standardisierte Kurse oder die Unterstützung von Weiterbildungsanbietern.

Sowohl für die Schweiz als auch für die EU sind KMU ein enorm wichtiger

Pfeiler und Antreiber der Wirtschaft. Den grössten Anteil innerhalb des

KMU-Sektors machen Mikrounternehmen mit 1 bis 9 Mitarbeitenden aus.

2015 stellten sie 90 % aller Unternehmen in der Schweiz und 26 % aller

Arbeitsplätze.

In den Daten des Bundesamtes für Statistik zur Weiterbildung

in Unternehmen werden Mikrounternehmen

aber nicht aufgeführt. Es zeigt sich zwar, dass kleinere

Unternehmen (10 – 49 Unternehmen) tendenziell weniger

oft in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden investieren.

Über die tatsächliche Weiterbildungstätigkeit

von Mikrounternehmen sind nur Vermutungen möglich.

Der SKV will Antworten schaffen und mithelfen zielgruppen- und bedarfsgerechte

Weiterbildungen für KMU zu schaffen. Dazu hat sich

ein Verbund von Spezialisten geschaffen, mit dessen Unterstützung

der SKV in den nächsten Monaten eine umfassende Umfrage bei den

KMU starten wird. Wir haben bei Stefanie Seiz, Geschäftsleitung cm-p

group und Roland Gerber und Daniel Aberer, Geschäftsleitung MBSZ

schonmal nachgefragt.

Was glauben Sie sind konkret nebst fachlichen, die wichtigsten Themen,

mit denen sich KMU beschäftigen müssen und einen Aus- und

Weiterbildungsbedarf haben?

Seiz: Durch die Erhöhung des Wettbewerb- und Preisdrucks nimmt die

Anforderung an die Unternehmensführung zu. Neben Klarheit über die

Unternehmensausrichtung, die Gestaltung von effizienten (digitalen) Betriebsprozessen

steht immer mehr auch die Unternehmerpersönlichkeit

im Fokus. Was unter anderem bedeutet die Beratungs- und Verhandlungskompetenz

zu stärken sowie sein Selbstmanagement so zu gestalten, dass

erhöhte Anforderungen zu keinen stressbedingten Ausfällen führen.

Gerber/Aberer: Wir stellen fest, dass einerseits durch die neuen Medien

das Kundenmanagement wirkungsvoller und messbarer geworden ist,

andererseits die fachlichen Anforderungen an die Kundenverantwortlichen

gestiegen sind. Die Möglichkeiten der Kundenakquisition, -bindung

oder -rückgewinnung lassen sich heute auf vielfältigste Weise gestalten.

Eine Investition in diese Weiterbildung lohnt sich. Doch Vorsicht: die Unternehmensführung

muss sich bewusst sein, dass es keine einmalige Investition

ist. Die Kommunikationsinstrumente der neuen Medien verändern

sich laufend. Eine weitere wichtige Entwicklung, die sich erfolgreich

durchgesetzt hat, ist die heutige Art der internen und externen Zusammenarbeit.

Die Nutzung von digitalen kollaborativen (zusammenarbeitende)

Plattformen verbessert die Qualität. Es fallen weniger Fehler an

und ist erst noch oft eine kostengünstigere Lösung.


SKV Partner

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 7

sich ihre persönliche Situation verschlechtert hat. Andere Erfahrungen

machen wir bei Mitarbeitenden, die motiviert sind, dass sie oft vom Unternehmen

nicht unterstützt werden. Hier ist seitens der Unternehmen

Handlungsbedarf vorhanden. Jeder will gut ausgebildete Mitarbeitende

aber die wenigsten sind bereit zu investieren.

Von unserer Seite als Anbieter von Weiterbildungen sind flexible Zeitmodelle

gefordert. Zeitmodelle, die auf die Verfügbarkeit des Mitarbeitenden

Rücksicht nehmen und ihn auch mit neuen Medien unterstützen. Ein

Mix von Präsenzunterricht und Medien wird immer stärker nachgefragt.

Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt werden?

Seiz: Der Kursleiter, die Kursleiterin muss die Branche kennen. Wie bereits

erwähnt sind kurze, praxisorientierte Lerneinheiten zu gestalten. Der

Austausch und die Vernetzung mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmer

muss erfolgen, auch über den Kurs hinaus. Modulare, auf sich

aufbauende Lerneinheiten schaffen flexible Lernweg, basierend auf den

Herausforderungen des Betriebsalltags.

Gerber/Aberer: Wir sehen auch bei den Kursleitern und Kursleiterinnen

die aktuelle Praxiserfahrung als wesentliche Rahmenbedingung. Das

unterscheidet uns gegenüber öffentlichen Anbietern, die immer noch

«Vollzeit-Lehrkräfte» beschäftigen. Eine weitere wesentliche Bedingung,

die erfüllt sein muss, sind die Weiterbildungsziele, die mit den KMU abgesprochen

sind und laufend angepasst werden.

Daniel Aberer und Roland Gerber, Geschäftsleitung MBSZ

Zeitliche und finanzielle Ressourcen scheinen wichtigste Entscheidungskriterien

zu sein. Gibt es andere? Wie können Anbieter diesen

gerecht werden?

Seiz: Gerade die zeitnahe Lösung einer ganz konkreten Fragestellung

scheint mir wichtig. Lernen auf Vorrat kann sich ein KMU nicht leisten. Es

muss immer ein unmittelbarer Nutzen für die Praxis da sein. Somit sind

kurze Weiterbildungsformate, evtl. auch mit E-Learning, von Personen,

die meine unternehmerische Realität kennen wichtig. Ausserdem ist das

Vertrauen zu dem Weiterbildungspartner zentral.

Gerber/Aberer: Nachhaltigkeit! Heute muss sichergestellt sein, dass Weiterbildungsmassnahmen

die Inhalte bei den Mitarbeitenden verinnerlichen.

Eine handlungsorientiere Weiterbildung mit starkem Praxistransfer

ist ein wichtiges Entscheidungskriterium. Reine Wissensvermittlung

ist Zeitverschwendung.

Was sind aus ihrer Sicht die grössten Hürden für Weiterbildungen in

Kleinunternehmen?

Seiz: Viele der heute angebotenen Weiterbildungen sind zu stark auf grössere

Untenehmen ausgerichtet. Zudem sucht eine KMU-Unternehmerin,

ein KMU-Unternehmer eine zeitnahe Durchführung eines Kurses, da ja ein

konkretes betriebliches Problem vorhanden ist. Dies soll kurz und knapp

gehalten sein, schliesslich ist jeder Tag in der Weiterbildung ein Tag der

zuerst mal kostet. Somit muss der Nutzen für die Praxis klar sein.

Gerber/Aberer: Wir stellen immer wieder fest, dass trotz den höheren

Anforderungen an die Berufstätigkeit die Notwendigkeit sich weiterzubilden

bei vielen Mitarbeitenden fehlt. Meist kommen sie erst, wenn

Eine neue Studie des SVEB im Rahmen des

EU-Projekts «ME2ME – Micro-enterprise

Learning Partnerships», in welcher

14 Kleinstunternehmen und vier

Weiterbildungsanbieter befragt wurden,

bietet einen Einblick in diese Thematik.

Download der Studie > QR Code scannen

Informiert-bleiben über Publikationen

alice.ch > QR Code scannen

cm-p - change management partner

Olgastrasse 10 · 8001 Zürich · Switzerland

Telefon 044 266 90 90 · info@cm-p.ch · www.cm-p.ch

MBSZ - Marketing & Business School

Höhere Fachschule Wirtschaft HFW & Marketing HFM

Stampfenbachstrasse 6 · 8001 Zürich 044 267 70 10

WhatsApp 079 712 70 95 · www.mbsz.ch

Quelle: Stefanie Dernbach & Philipp Schüepp,

Wissenschaftliche Mitarbeitende SVEB


8

SKV Partner

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Die Pensionskasse des

Schweizerischen KMU Verbandes

Noventus der Vorsorgetreffer für Ihre Kadervorsorge

Mit einer überdurchschnittlichen Vorsorgelösung heben sich Unternehmen

positiv ab. Sie ist ein starkes Argument bei der Einstellung von qualifiziertem

Personal und ein geeignetes Instrument zur Personalbindung. Wir bieten

Ihnen darum schon ab einer versicherten Person die freie Planwahl an.

Vorteile der Kadervorsorge

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, im Alter, bei Invalidität oder bei Tod Ihre

angestrebten Leistungen zu erzielen.

Und ausserdem:

• Überdurchschnittliche Verzinsung • Steueroptimierung

Ich bin Bruno Schenk Unternehmensberater

berufliche Vorsorge

Noventus Pensionskassen. Gerne

nehme ich mir Zeit für Sie und bespreche

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Fakten

Ökonomischer Deckungsgrad 2018: 124.50%

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Noventus Pensionskassen

Grundstrasse 18 · 6343 Rotkreuz · Telefon 079 447 03 08

bruno.schenk@noventus.ch · www.noventus.ch


SKV Partner

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 9

Künstliche Intelligenz

für menschliche Zusammenarbeit

wie zum Beispiel Kalendern von Microsoft Outlook

versorgen die Mitarbeitenden mit einfachen

«Meeting beitreten»-Schaltflächen. Die

Kollaborationssoftware antizipiert das Sitzungsverhalten

und sorgt darüber hinaus für einen

direkten Zugang zu den Dokumenten, ohne

die Software verlassen zu müssen. «Cognitive

Collaboration» ist ein Fokus in der Entwicklung

von künstlicher Intelligenz für Cisco, denn hier

lässt sich ein direkter geschäftlicher Nutzen erzielen,

die Leistung von Teams steigern und die

Sitzungserfahrung verbessern.

Die Meetingsoftware ermittelt automatisch, ob alle Teilnehmer anwesend

sind und wie ihre Position zur Kamera und zum Mikrofon ist.

Intelligente Collaboration-Technologien sorgen

für bessere digitale Kommunikationsflüsse,

erleichtern die Teamarbeit und machen

dadurch auch den Arbeitsplatz attraktiver.

Auf diese fünf Themen sollten Firmen achten.

1. Die Grundlage: Kollaboration für FlexWork

Flexible Arbeitsmodelle fördern die Produktivität

und erlauben es, Aufgaben leichter über die

Zeit zu verteilen oder sie zu delegieren. Unternehmen

sollten deshalb eine Strategie und eine

Policy für FlexWork implementieren. Die Work

Smart Initiative hat 2018 untersucht, wo die Unterzeichner

ihrer Charta stehen und mit den Resultaten

zweier grosser Studien der Fachhochschule

Nordwestschweiz verglichen. Ergebnis:

Rund die Hälfte der Schweizer Unternehmen

der Charta arbeitet bereits sehr flexibel und legt

den Fokus auf motivierende Rahmenbedingungen

für Mitarbeitende. FlexWork bedeutet nicht

unbedingt Heimarbeit: mithilfe von Collaboration-Anwendungen

können Mitarbeitende von

überall zusammenarbeiten, sei es von daheim,

unterwegs oder von der nächstgelegenen Coworking

Location.

2. Die Kür: Kollaboration für kreative Arbeit

Mitarbeitende, die kreativ sein dürfen, sind zufriedener,

aktiver und motivierter. Sie fühlen sich

dem Unternehmen und den Kollegen stärker

verbunden und entwickeln aus Ideen gemeinsam

mit den Kolleginnen und Kollegen Innovationen.

Deshalb braucht es die technische Möglichkeit,

an digitalen Whiteboards und kollaborativ

an Dokumenten zu arbeiten. Diese Funktionen

sollten auf jeden beliebigen Endgerät

mit einem einheitlichen Bedienungskonzept

zur Verfügung stehen. Cisco bietet ihre Webex-

Kollaborationssoftware für viele Plattformen an.

3. Die Wohltat:

Kollaboration für weniger Ablenkung

Es ist mitunter nicht einfach, Online-Konferenzen

zu folgen. Nicht jeder ist im Büro, sondern

schaltet sich unterwegs zu. Vielleicht im Freien,

vielleicht bei offenen Fenstern mit vielen Hintergrundgeräuschen.

Andere sind zwar im Büro,

dafür tippen sie während der Sitzung auf ihrer

Tastatur. So wird man ständig im Gedankenfluss

unterbrochen. Kollaborationslösungen mit

künstlicher Intelligenz filtern Störgeräusche heraus.

So kann man sich ganz auf den Inhalt des

Gesprächs konzentrieren. Ideale Lösungen bieten

darüber hinaus visuelle Unterstützung, etwa

durch das automatische Zoomen auf den aktuellen

Redner.

4. Die Intelligenz:

Kollaboration für einfacheres Arbeiten

Wer seine Kernkompetenzen ausspielen und

seine Rolle ausfüllen kann, arbeitet motivierter,

produktiver und ideenreicher. Für nervtötende

administrative Klicks sind mit künstlicher Intelligenz

versehene, stimmenaktivierte digitale

Assistenten da. «Cognitive Collaboration» nennt

es Cisco: Integrationen mit anderen Services

5. Die Menschlichkeit:

Kollaboration für stärkere Bindungen

E-mails sind oft eine Einbahnstrasse der Kommunikation;

Rückfragen und Interpretationen

bedürfen aber eines Echtzeitkanals. Dafür kennen

sich Mitarbeitende oft zuwenig gut, vor

allem wenn sie in anderen Abteilungen oder

Niederlassungen arbeiten. Künstliche Intelligenz

etwa in Cisco Webex unterstützt mit smarten

Technologien im Hintergrund und fördert die

Kommunikationsleistung von Teams. Intelligente

Collaboration-Tools blenden Statements, Informationen

und Zusammenfassungen früherer

Arbeiten des Kollegen oder der Kollegin ein, um

die Diskussion sofort in die richtige Richtung

zu führen. Und wenn man den Namen mal vergisst:

Dank Gesichtserkennung hat jeder sein

virtuelles Namensschild vor sich auf dem Tisch.

Die Software erkennt, ob alle anwesend sind

und bietet sogar ein kurzes LinkedIn- oder Social-Profil

an. Die Daten stammen aus öffentlich

zugänglichen Quellen sowie internen Quellen

(z.B. Outlook oder Intranet). In der Summe aller

Funktionen werden die Prozesse in Unternehmen

breiter abgestützt. Viel mehr als das: «Egal

ob kleine oder grosse Organisationen: ein positives

Arbeitsumfeld ist wichtig», sagt Niema

Nazemi, Leiter Collaboration bei Cisco Schweiz.

Flexibilität und kreative Tools schaffen dieses

Umfeld, sagt er, «ein Umfeld, in dem effizienter

und zufriedener gearbeitet wird.»

Cisco Systems

Richtistrasse 7 · 8304 Wallisellen

Telefon 0800 179 317

swiss-support@cisco.com · www.cisco.ch


10

SKV Partner

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Weihnachten 2019 –

Geschenkideen für Ihre Kunden

Eines ist gewiss: Die nächste Weihnacht kommt in grossen Schritten auf

uns zu. Und damit die alljährlich wiederkehrende Frage, ob man den Kunden,

Geschäftspartnern oder Mitarbeitenden als Dankeschön ein Weihnachtsgeschenk

offerieren möchte. Falls Sie diese Frage mit ja beantworten

ist es höchste Zeit, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen den Zeitbedarf für die Beschaffung

der Weihnachtsgeschenke oft unterschätzen. Wir empfehlen,

spätestens Anfang November Geschenkideen zu sammeln und damit die

Beschaffung zu starten. Es ist nicht selten, dass der gewünschte Artikel

eine Lieferfrist von mehreren Wochen hat. Selbst bei Artikeln, die in der

Schweiz produziert werden.

Die Suchen nach einer guten Idee

Am Anfang des Auswahlprozesses steht die Frage: wem möchten Sie das

Geschenk abgeben? An Stammkunden? Potenzielle Neukunden? Lieferanten?

Oder an die Mitarbeitenden? Ist die Zielgruppe einmal bestimmt,

ergeben sich die Anzahl benötigter Artikel und eine erste Grössenordnung

für das aufzuwendende Budget.

Nun folgt die Suche nach einer guten Geschenkidee. Sollte Ihnen auf die

Schnelle nichts einfallen, bitten Sie doch einfach die iba (drucksachen@

iba.ch ) um konkrete Ideen. Ein Tipp von uns: Personalisieren Sie ihr Geschenk

mit Ihrem Firmenlogo oder einem individuellen Text.

Backförmchen im Weckglas

Ein Weckglas mit 5 verschiedenen Ausstechformen (Baum, Herz, Stern,

Komet, Kleeblatt) für die Weihnachtsbäckerei. Als Weihnachtsgruss können

Sie eine Schleife mit dem Aufdruck «Frohe Weihnachten» oder «Merry

Christmas» anbringen.

Multibag «urchig»

Der Multibag eignet sich perfekt als Kartoffelwärmer, Brotsack oder einfach

als Dekoration für Raclette und Fondue. Mit einem Weblabel können

Sie zudem Ihre Botschaft oder Ihr Firmenlogo abbilden

Unsere Top 4 Weihnachtsgeschenke

Damit Sie bei der Ideensammlung nicht bei null anfangen müssen, haben

wir ihnen hier die Trends für Weihnachten 2019 zusammengestellt.

Kisag Sparschäler

Dieser Sparschäler liegt sehr gut in der Hand und eignet sich gleichermassen

für Links- und Rechtshänder. Dieses Qualitätsprodukt kann zudem mit

dem individuellen Firmenlogo bedruckt werden.

SKV-Mitglieder profitieren bei iba

• SKV-Sonderkonditionen PROFIT® Top auf dem gesamten

iba Sortiment und Dienstleistungsangebot

• Zusätzlich 10 % Rabatt auf Ihre Grossbestellung (1 x einlösbar pro Jahr)

• Gratis Lieferung innerhalb von 24h

Bei iba nicht als SKV-Mitglied registriert? Registrieren Sie sich jetzt

und senden Sie Ihre Koordinaten an member@iba.ch Vermerk «SKV»

oder Tel. 0800 32 00 32

Verleihen Sie Weihnachten mehr Würze

Die drei Gewürzflaschen sind in einer schönen Geschenkschachtel verpackt,

wobei sich die Banderole individuell gestalten lässt. Zudem kann

man die Gewürzsorten nach dem eigenen Geschmack aussuchen. Backförmchen

im Weckglas

iba, OWIBA AG

3065 Bolligen · Telefon 0800 32 00 32 · www.iba.ch


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG SKV Partner

11

Virtuell suchen,

real finden

Nur ein Blumenladen, der gefunden wird,

bringt seine Blumen auch unter die Leute.

Gesucht wird heute aber im Internet. Eine

Präsenz auf Plattformen, wo Schweizerinnen

und Schweizer suchen, ist deshalb unverzichtbar.

Die Lösung: Swiss List.

Acht Millionen Schweizer suchen täglich auf

Google nach Produkten und Dienstleistungen:

über 95 Prozent aller Anfragen im Netz werden

über diese Suchmaschine getätigt. Der kalifornische

Gigant dominiert das Suchverhalten – auch

weltweit – derart, dass der Begriff «googeln» zum

Synonym für die Internetsuche geworden ist.

Aber nicht nur dort suchen Schweizerinnen und

Schweizer: Auch die Informations- und Buchungsplattformen

local.ch und search.ch zählen

mit gut 7 Millionen Besuchern pro Monat zu

den reichweitenstärksten Verzeichnissen der

Schweiz. Und die Suchmaschine Bing aus dem

Hause Microsoft spielt für viele Nutzer ebenfalls

eine wichtige Rolle.

Der Kampf um die ersten Plätze

Gefunden werden, heisst heute für eine Firma, in

den Suchergebnissen dieser Plattformen enthalten

zu sein. Und zwar auf den vorderen Plätzen,

denn die meisten Online-Suchenden sehen sich

nur die erste oder allenfalls noch die zweite Seite

der Suchergebnisse an. Die Konkurrenz ist gross,

denn alle wollen auf die vorderen Plätze gelangen.

Einen Vorteil verschafft man sich zum Beispiel

mit einem registrierten Firmenprofil bei

Google: es erscheint neben den Suchergebnissen

und gewährleistet einen Eintrag auf Google

Maps. Und so rückt ein Blumenladen in den Suchergebnissen

auch weiter nach oben und hebt

sich von der Konkurrenz ab.

Doch es braucht mehr: Verbessern lässt sich

das Ranking zusätzlich, wenn der Blumenladen

gleichzeitig in anderen gewichtigen Verzeichnissen

präsent ist. Ein Eintrag in diesen Verzeichnissen

beeinflusst auch die Suchresultate auf

Google oder Bing: eine Firma gewinnt so bei entsprechenden

Anfragen zusätzliche Plätze auf der

Liste – und gelangt ins Blickfeld der Suchenden.

Einfach überall dabei mit Swiss List

Sich auf jeder möglichen Plattform einzeln zu registrieren

und die Informationen aktuell zu halten,

ist aufwendig und wird schnell unübersichtlich.

Einfacher geht dies mit spezialisierten Anbietern

für das Online-Management von Firmen-

daten. Die Swisscom-Tochter localsearch hat zum

Beispiel ein solches Produkt unter dem Namen

Swiss List im Frühjahr 2019 lanciert.

Im Kundencenter von Swiss List können alle Angaben

zur Firma eingegeben und aktualisiert

werden. Das wird dann automatisch in Sekunden

auf allen Plattformen angepasst: auf Google,

Bing, local.ch und search.ch. So ist der Einstieg

in die Online-Welt einfach und unkompliziert,

und ein Betrieb, ob Blumenladen, Restaurant

oder Autogarage, wird dort gefunden, wo Kundinnen

und Kunden heute suchen und sich informieren:

im Internet.

localsearch

Swisscom Directories AG

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Rechtsberatung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Abschaffung der Inhaberaktie und verschärfte

Transparenzvorschriften bei AG und GmbH

Marc Walter, Senior Associate, M.A. HSG in Law; LL.M.; Rechtsanwalt

Pascal Honold, Partner, lic. iur.; LL.M.; Rechtsanwalt

Ausgangslage. Mit dem neuen Bundesgesetz vom 21. Juni 2019 zur

Umsetzung von Empfehlungen des Globalen Forums über Transparenz

und Informationsaustausch für Steuerzwecke («Bundesgesetz»)

wird die Inhaberaktie in der Schweiz faktisch abgeschafft. Zusätzlich

werden die Transparenzvorschriften für Aktiengesellschaften und

Gesellschaften mit beschränkter Haftung im Zusammenhang mit

der Meldung der wirtschaftlich berechtigten Personen im Schweizerischen

Obligationenrecht (OR) präzisiert bzw. durch Einführung

von strafrechtlichen Konsequenzen verschärft. Die neuen Bestimmungen

sind per 1. November 2019 in Kraft getreten.

Neuer Sanktionsmechanismus

Nachdem bis anhin Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre, welche ihren

Meldepflichten nicht nachgekommen sind, sistiert wurden bzw. verwirkten,

wurden neu strafrechtliche Konsequenzen eingeführt. Wer vorsätzlich

oder eventualvorsätzlich den Pflichten zur Meldung der an den

Aktien wirtschaftlich berechtigten Personen nicht nachkommt, wird mit

Busse bestraft. Bestraft wird sowohl eine Unterlassung der Meldung als

auch die Meldung falscher Angaben. Ebenfalls mit Busse bestraft wird,

wer das Aktien- bzw. Anteilsbuchs und das Verzeichnis der wirtschaftlich

berechtigten Personen nicht vorschriftsgemäss führt. Für die Bussen gilt

ein Höchstbetrag von CHF 10'000. Sofern eine Busse von mehr als CHF

5'000 durch ein Gericht ausgesprochen wird, führt dies grundsätzlich zu

einem Strafregistereintrag.

Das Bundesgesetz sieht zudem vor, dass Aktionäre, Gläubiger oder das

Handelsregisteramt beim zuständigen Gericht die Auflösung und Liquidation

der Gesellschaft aufgrund eines Organisationsmangels beantragen

können, wenn diese das Aktienbuch oder das Verzeichnis der wirtschaftlich

berechtigten Personen nicht vorschriftsgemäss führt oder

wenn die Gesellschaft Inhaberaktien ausgegeben hat, die nicht börsenkotiert

oder als Bucheffekten ausgestaltet sind.

Abschaffung der Inhaberaktie

Gemäss Bundesgesetz müssen Aktiengesellschaften ihre Inhaberaktien

bis zum 30. April 2021 in Namenaktien umwandeln. Kommt eine Gesellschaft

dieser Pflicht nicht nach, so werden die Inhaberaktien von Gesetzes

wegen automatisch in Namenaktien umgewandelt. Die Umwandlung

hat keine faktische Auswirkung auf die Rechte und Pflichten der Aktionäre.

Die Aktien behalten ihren Nennwert, ihre Liberierungsquote und

ihre Eigenschaften in Bezug auf Stimm- und Vermögensrechte. Die Übertragbarkeit

der automatisch umgewandelten Namenaktien ist nicht beschränkt.

Eine Gesellschaft deren Aktien entsprechend umgewandelt

worden sind, hat ihre Statuten bei der nächsten Statutenänderung an die

Umwandlung anzupassen. Das Handelsregisteramt weist jede Anmeldung

zur Eintragung einer anderen Statutenänderung zurück, solange

diese Anpassung nicht erfolgt ist.

Nach der Umwandlung trägt die Gesellschaft die Aktionäre, welche ihrer

unter bisherigem Recht geltenden Meldepflicht nachgekommen sind, in

das Aktienbuch ein. Aktionäre, welche die Meldung bis anhin nicht vorschriftgemäss

vorgenommen haben, können innerhalb von fünf Jahren

ab Inkrafttreten des Bundesgesetzes mit vorgängiger Zustimmung der

Gesellschaft beim Gericht ihre Eintragung in das Aktienbuch beantragen.

Ohne entsprechenden Antrag innerhalb dieser Frist hat die Gesellschaft

beim Gericht die Vernichtung der betreffenden Aktien zu beantragen.

Mit Eintritt der Rechtskraft des Entscheids über die Vernichtung

der Aktien verlieren die Aktionäre ihre Rechtsansprüche endgültig. Der

Verwaltungsrat gibt anstelle der vernichteten Aktien eigene Aktien der

Gesellschaft aus.

Inhaberaktien sind künftig nur noch zulässig, wenn eine Gesellschaft (i)

mindestens einen Teil ihrer Beteiligungspapiere an einer Börse kotiert

oder (ii) ihre Inhaberaktien als Bucheffekten ausgestaltet hat. Gesellschaften,

die basierend darauf weiterhin Inhaberaktien im Umlauf haben

möchten, müssen diesen Umstand beim zuständigen Handelsregisteramt

bis zum 30. April 2021 eintragen lassen.

Konkretisierung der Pflicht zur Meldung

des wirtschaftlich Berechtigten

Seit dem 1. Juli 2015 müssen Personen, die allein oder in Absprache mit

Dritten Namen- oder Inhaberaktien einer nicht-börsenkotierten Gesellschaft

erwerben, und dabei den Grenzwert von 25% des Aktienkapitals


Rechtsberatung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 13

der Gesellschaft oder der Stimmrechte erreichen oder überschreiten, der

Gesellschaft innert Monatsfrist die sog. wirtschaftlich berechtigte Person

melden. Gemeldet werden müssen Vor- und Nachname sowie die Adresse

der natürlichen Person, für die der Aktionär letztendlich handelt. Aufgrund

ihrer Unklarheit wurde die Bestimmung seit Inkraftsetzung kontrovers

diskutiert. Das Bundesgesetz soll dem nun Abhilfe schaffen. Am

Grundsatz der bisherigen Meldepflicht ändert sich jedoch nichts.

Ist der Aktionär eine juristische Person oder Personengesellschaft (sog.

mehrstufige Beteiligungsstruktur), so muss jede natürliche Person als

wirtschaftlich berechtigte Person gemeldet werden, die den Aktionär in

sinngemässer Anwendung von Art. 963 OR (Konzernrechnung) kontrolliert,

d.h. wer (i) direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte am

meldepflichtigen Aktionär hält, (ii) direkt oder indirekt über das Recht

verfügt, die Mehrheit der Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsführung

zu bestellen oder abzuberufen, oder (iii) aufgrund der

Statuten, eines Vertrags oder vergleichbarer Instrumente einen beherrschenden

Einfluss ausüben kann. Gibt es keine solche Person, muss dies

der Gesellschaft gemeldet werden.

Bei börsenkotierten Gesellschaften greift die Meldepflicht grundsätzlich

gemäss Börsenrecht. Ist (i) der erwerbende Aktionär eine börsenkotierte

Gesellschaft, (ii) wird ein erwerbender Aktionär von einer börsenkotierten

Gesellschaft im obengenannten Sinne kontrolliert oder (iii) kontrolliert

der erwerbende Aktionär selber eine börsenkotierte Gesellschaft,

dann muss der Erwerber der Aktien gemäss Bundesgesetz nur ebendiese

Tatsache, die Firma und den Sitz der börsenkotierten Gesellschaft melden.

Eine Meldung der wirtschaftlich berechtigten Person im eigentlichen

Sinne findet nicht statt.

Handlungsbedarf

Im Zusammenhang mit der Abschaffung der Inhaberaktie empfiehlt es

sich, dass nicht-börsenkotierte Aktiengesellschaften, welche nicht als

Bucheffekten ausgestaltete Inhaberaktien ausgegeben haben, die Umwandlung

in Namenaktien gemäss dem gewöhnlichen Verfahren bis

zum 30. April 2021 ohne Zeitdruck vornehmen. Der Verwaltungsrat hat

die Inhaberaktionäre, welche ihre bisherige Meldepflicht gemäss Art.

697i OR nicht erfüllt haben, aufzufordern, ihrer Meldepflicht nachzukommen.

Dies insbesondere um kostenaufwendige Gerichtsverfahren zu einem

späteren Zeitpunkt zu vermeiden.

Aufgrund der neu eingeführten Strafbestimmungen bzw. der Erweiterung

des Begriffs des Organisationsmangels der Gesellschaft, haben

die Gesellschaften sicherzustellen, dass die Aktien- bzw. Anteilsbücher

und Verzeichnisse vorschriftsgemäss geführt werden. Die Gesellschaften

bzw. deren zuständigen Organe müssen sich mit den neuen Bestimmungen

auseinandersetzen und die diesbezüglichen internen Verfahren sollten

falls notwendig entsprechend angepasst werden. Die Gesellschafter

ihrerseits haben wiederum sicherzustellen, dass sie ihren Meldepflichten

nachkommen.

Wenger & Vieli AG

Dufourstrasse 56 · Postfach · 8034 Zürich · www.wengervieli.ch

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Rechtsberatung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Der Vorsorgeauftrag für

Unternehmer – Sie bestimmen!

Verfasser: Rechtsanwalt lic. iur. Emanuel Schiwow, LL.M | Rechtsanwalt MLaw Philippe Bächli

Ein Teil der Aufgabe eines verantwortungsvollen Unternehmers ist

es, Risiken für seine Unternehmung zu reduzieren. Abgesichert

werden sollte daher bei jedem KMU auch das Risiko der Urteilsunfähigkeit

von Schlüsselpersonen in Verwaltungsrat, Unternehmensführung

und Aktionariat infolge eines Unfalls, einer schweren

Erkrankung oder Altersschwäche. Gerade bei Unternehmern gilt:

ein Vorsorgeauftrag ist ein Muss.

Der Vorsorgeauftrag für den Unternehmer

Wird ein Unternehmer urteilsunfähig, ohne einen Vorsorgeauftrag erlassen

zu haben, ernennt die zuständige Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde

(KESB) diesem einen Beistand. Dieser ist ein Berufsbeistand oder,

sofern die KESB zustimmt, ein fachlich geeignetes Familienmitglied oder

eine andere Privatperson.

Die Berufsbestände sind regelmässig nicht dazu ausgebildet, Aktionärsrechte

wahrzunehmen, einen neuen Verwaltungsrat zu bestellen oder gar

ein Unternehmen zu führen. Aus diesem Grund ist es für Unternehmer

unerlässlich, festzulegen, wer sie im Fall der Urteilsunfähigkeit vertreten

soll. Oft handelt es sich hierbei um eine Vertrauensperson des Unternehmers

(leitender Angestellter, Rechtsanwalt, Treuhänder etc.), welche mit

dem Unternehmen, den Abläufen, den Entscheidungsträgern und den

rechtlichen Rahmenbedingungen (Finanzierungsverträgen, Kunden- und

Lieferantenverträgen, Aktionärsbindungsverträgen etc.) vertraut ist. Mit

Erlass eines Vorsorgeauftrages kann somit sichergestellt werden, dass auf

den Ausfall des Unternehmers und die dadurch entstandene Krisensituation

rasch, adäquat und kompetent reagiert wird.

Was beinhaltet der Vorsorgeauftrag des Unternehmers?

Im Vorsorgeauftrag regelt der Unternehmer zunächst seine private Situation.

Dabei ist zwischen Personensorge (persönliche und gesundheitliche

Belange) und Vermögenssorge (Privatvermögen) zu unterscheiden. Es ist

möglich und unter Umständen ratsam, für die verschiedenen Teilbereiche

des Vorsorgeauftrages unterschiedliche Personen, je nach Kompetenzen,

einzusetzen (z.B. ein Familienangehöriger für die Personensorge).

Nebst der Personen- und Vermögenssorge regelt der Unternehmer im

Vorsorgeauftrag die Führung seines Unternehmens, oft durch die Ernennung

eines zusätzlichen Vorsorgebeauftragten. So kann der Unternehmer

festlegen, dass der Vorsorgebeauftragte seine Aktionärsinteressen wahren

und die entsprechenden Rechte ausüben soll. Weiter kann er Weisungen

zur Stimmabgabe in der Generalversammlung und zur Wahl neuer

Verwaltungsräte erteilen. Darüber hinaus können auch konkrete Instruktionen

zur Führung des Unternehmens und zu unternehmensbezogenen

Entscheidungen gegeben werden – so kann der Hauptaktionär die beauftragte

Person beispielsweise anweisen, einen designierten Nachfolger als

(Interim)-Geschäftsführer zu bezeichnen.

Um formelle Gültigkeit zu erlangen, muss der Vorsorgeauftrag notariell

beurkundet werden, oder, ähnlich wie ein Testament, von Anfangs bis

zum Schluss handschriftlich niedergeschrieben werden. Blosse Vollmachten

können auf den Fall hin, dass der Vollmachtgeber urteilsunfähig wird,

nicht erteilt werden. Eine solche Vollmacht wäre nicht formgültig und damit

nicht rechtsgültig. Nur der Vorsorgeauftrag ist für einen solchen Fall

das richtige, vom Gesetz vorgesehene Instrument.

Selbstbestimmt – auch in weiteren Lebenssituationen

Um das Selbstbestimmungsrecht auch in anderen Lebenssituationen sicherzustellen,

empfiehlt es sich für den Unternehmer, von den weiteren

verfügbaren Instrumenten Gebrauch zu machen: bei jedem Unternehmer

ist eine rechtzeitige Nachfolgeplanung angezeigt, welche zu Lebzeiten

mittels entsprechenden Aktienkauf- und Aktionärbindungverträgen

geregelt werden kann. Weiter steht das Instrumentarium des Erbrechts

zu Verfügung, welches es dem Unternehmer ermöglicht, auf den Tod hin

mittels eines Testaments oder eines Erbvertrages rechtsverbindliche Weisungen

über das Vermögen und das Unternehmen anzuordnen.

Ruoss Vögele Partner

Rechtsanwälte · Kreuzstrasse 54 · 8008 Zürich

schiwow@ruossvoegele.ch · baechli@ruossvoegele.ch

www.ruossvoegele.ch


Rechtsberatung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 15

Schulden machen kann gefährlich sein

Michele Imobersteg, Wirtschaftsjurist

vertritt die rechtlich relevanten Interessen

der KMU-Mitglieder

Viele, wenn nicht gar die meisten Kleinbetriebe

befinden sich in der Zwickmühle: Die

Margen sinken, im Vergleich zur ausländischen

Konkurrenz sind die Löhne horrend

hoch und die Akquise von Neukunden wird

kostspieliger. Betriebskapital muss her.

Es ist verlockend für Unternehmer und Investoren

mit Kredit zu arbeiten. Doch Schuldner

leben gefährlich wenn die Liquidität abnimmt.

Mit Eigenkapital fährt es sich besser, obwohl

viele Finanzkenner sagen, dass dieses teurer

als Fremdkapital ist. Zudem sagen sie, dass es

in jedem Fall und unbedingt der Unternehmer

immer mit möglichst viel Kredit und mit vergleichsweise

weniger Eigenkapital arbeiten sollte.

Hier spricht man von «Hebelwirkung» und

der tollen Eigenkapitalverzinsung. Dieser theoretische

Unfug ist weit verbreitet. Die Gefahren

des Kreditnehmens werden weitestgehend unterschätzt.

Akzeptierbare Schulden

Schulden sind nur vertretbar bei der Finanzierung

von Immobilien mit langlaufenden Hypotheken.

Obwohl auch das eine Geschmacksfrage

ist. Es gibt eine ganze Reihe von Investoren,

die grundsätzlich auch Häuser ohne Bankhilfe

mittels ihrer Ersparnisse zu 100 Prozent bezahlen.

Das macht frei und unabhängig. Und wenn

man eines Tages mit einem Leerstand der Immobilie

konfrontiert ist und die Mietausfälle

sich in die Länge ziehen, wird man nicht von

einem skeptischen Banker zum Rapport gebeten.

Hinzu kommt, dass bei Erreichen gewisser

Altersgrenzen, beispielsweise zum 75. Geburtstag,

die Neigung der finanzierenden Banken zur

Kreditverlängerungen rapide abnimmt.

Kurzfristige Schulden sind gratis

Die Kreditfinanzierung von Warenbeständen

(sprich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

Leistungen; Lieferantenrechnungen) und Kundenaufträgen

ist bei Kaufleuten seit Jahrhunderten

gang und gäbe. Hier geht es in der Regel

um kurze Laufzeiten mit kalkulierbaren Gewinnmargen,

die projektbezogen abgewickelt

werden. Für den besonnenen Kaufmann ist der

Warenkredit ein entscheidendes Werkzeug. Die

Herausforderung für den Kaufmann dieser Tage

liegt in unserem Fall auf einem anderen Gebiet:

Finden Sie erst mal eine Bank, die Ihnen auf Warengeschäfte

überhaupt Geld leiht. Nebst einer

guten Beziehung zu den Kunden sollte auch

eine ebenso gute zu den Lieferanten gepflegt

werden. Immerhin sind sie Geldgeber Ihrer

Firma, indem Sie Ihnen Ware und Dienstleistungen

über einen oder mehrere Monate vorschiessen.

Und wenn Sie wissen, dass Ihre Lieferanten

die gleichen finanziellen Themen behandeln,

dann sollten Sie mit ihnen eine strategische

Partnerschaft eingehen.

Unabhängigkeit von Banken

Die Unabhängigkeit und Sicherheit der jeweiligen

GmbH oder Aktiengesellschaft ist wichtiger

als jedes andere wirtschaftliche Gut. Es

hat sich in Krisen immer wieder klar gezeigt,

wie gefährlich eine Bankverschuldung für die

Unternehmen sein kann. Wenn über Nacht in

immer mehr Branchen die Aufträge wegbrechen,

wird es mit dem Banker ungemütlich: Die

Tonlage und die Atmosphäre, einst freundlich

und verständnisvoll, verwandelt sich im Bankbesprechungszimmer

dramatisch. Die lieben Financiers

von einst sind kaum mehr zu erkennen.

Die Daumenschrauben werden angelegt. Sicher

gibt es löbliche Ausnahmen, aber auf die sollte

ein Unternehmensführer nicht hoffen. Zudem

ist die Wahrscheinlichkeit, dass im Krisenfall von

der Bankenseite massiv in die Geschäftspolitik

des Unternehmens eingegriffen wird, sehr hoch.

Merken lässt sich dies am Umstand, dass der

Unternehmer am Sonntag nebst Liquiditätsplan

auch noch zahlreiche andere Excel-Tabellen ausfüllen

muss.

Der Zauber der Bruttomarge

Bilanzanalysen und das Studium der Gewinnund

Verlustrechnung sind eine trockene Materie.

Wem selbst das Fachwissen fehlt, der sollte

zumindest einen geübten Bilanzleser zu Rate

ziehen. Denn im Zahlenwerk spiegelt sich sowohl

die Kraft und Leistung als auch die strategische

Orientierung des Unternehmens wider.

Die Bruttomarge zeigt an, wie viel verdient wird,

nachdem man die Herstellungskosten vom Verkaufspreis

abzieht. Ganz einfach: eine Firma verkauft

einen Artikel für 100 Franken. Herstellung,

Marketing und Verpackung kosten 60 Franken.

Somit beträgt die Bruttomarge 40 Franken oder

40 Prozent. Die ganze Kraft eines Unternehmens

stammt aus dieser Bruttomarge. Diese entsteht

aus einem griffigen Geschäftsmodell und der

allseits bekannten Nasenlänge voraus in Bezug

auf die Konkurrenz. Und die rechtlichen Herausforderungen

nehmen im gleichen Verhältnis ab

wie Ihre Verbindlichkeiten gegenüber der Bank.

meinJurist KmG

Rechtsbegleitung für KMU

8252 Altparadies · 8953 Dietikon

079 430 50 71

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Für Ihre Orientierung und Sicherheit

Mitglieder des Schweizerischen KMU Verbandes profitieren von der Möglichkeit,

bei auftretenden Rechtsfragen eine kostenlose Erstberatung zu beanspruchen.


16 Rechtsberatung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Von der Bewerbung

bis zum Schnuppertag

Ersatz der Vorstellungskosten

Ein Vorstellungsgespräch ist sowohl für den potentiellen

Arbeitgeber als auch für den Bewerber

mit Aufwendungen verbunden. Während der

Arbeitgeber Zeit für die Bewerbungsgespräche

aufbringt, nimmt der Bewerbungskandidat die

Anreise auf sich und stellt persönliche Unterlagen

zur Verfügung. Fraglich ist, wer für welche

der Kosten aufkommt. Die Gerichte sind sich einig,

dass jede Partei die Kosten, welche durch ein

Bewerbungsgespräch entstehen, grundsätzlich

selber zu tragen hat. Bei einem Vorstellungsgespräch

steht das gegenseitige Kennenlernen im

Vordergrund, was nicht als Leistung an den potenziellen

Arbeitgeber betrachtet werden kann. Dies

liegt vielmehr im Interesse beider Parteien. Diese

haben gleichermassen die Möglichkeit, einerseits

einen ersten Eindruck des Gegenübers zu

erhalten und andererseits die Verhandlungen jederzeit

ohne negative Folgen abzubrechen. Das

Risiko, dass kein Vertrag zustande kommt, haben

die Parteien zu gleichen Teilen zu tragen. Ausgenommen

von diesem Grundsatz bleiben aber jene

Fälle, in welchen die Parteien eine entsprechende

Kostentragung vereinbart haben oder wenn

es zur Verletzung von vorvertraglichen Treuepflichten

kommt.

Die Treuepflichten der

Parteien im Bewerbungsprozess

Der Bewerbungskandidat und der potenzielle

Arbeitgeber stehen bereits vor der ersten Kontaktaufnahme

in einer rechtlichen Beziehung zueinander.

Das Vertragsverhandlungsverhältnis

bezeichnet das Rechtsverhältnis zwischen den

Parteien in diesem Stadium, wobei umgangssprachlich

vom Bewerbungsprozess die Rede ist.

Der Bewerbungsprozess bezweckt einen möglichen

Vertragsabschluss unter den Beteiligten

abzuklären und zu verhandeln.

Während dem Bewerbungsprozess gilt für beide

Parteien das Gebot des Handelns nach Treu

und Glauben. Beide Seiten sind zu ernsthaftem

Verhandeln sowie, in bestimmtem Umfang, zu

gegenseitiger Rücksichtnahme und Aufklärung

verpflichtet. Konkret umfasst die Pflicht des ernsthaften

Verhandelns das Verbot der Täuschung

über Abschlussbereitschaft, wenn man in Tat und

Wahrheit gar keinen Vertragsabschluss erreichen

will. Dabei darf die andere Partei insbesondere

nicht zu nutzlosen Aufwendungen veranlasst

werden. Darüber hinaus trifft jeden Vertragspartner

die Pflicht, die Andere nicht über wesentliche

Tatsachen zu täuschen. Gemeint sind Tatsachen,

die für dessen Entschluss, den Vertrag abzuschliessen

oder zu bestimmten Bedingungen abzuschliessen,

erheblich sein können.

Von einer Verletzung der Treuepflicht durch den

Arbeitnehmer spricht man bei falschen Angaben,

Verschweigen von wesentlichen Tatsachen

oder falschen Versprechen. Dasselbe gilt für den

Arbeitgeber. Dieser kann zusätzlich durch unzulässige

Informationsbeschaffung ersatzpflichtig

werden. Unzulässige Informationen beschafft

sich der Arbeitgeber beispielsweise, indem er

beim derzeitigen Arbeitgeber ohne Zustimmung

des Bewerbers Auskünfte einholt. Des Weiteren

schuldet der Arbeitgeber Schadenersatz, wenn

er einen Bewerber, der erkennbar davon ausgeht,

dass die fragliche Stelle noch zu besetzen ist, er

reale Chancen habe und dem Arbeitgeber sogar

die Kündigung seiner gegenwärtigen Stelle

ankündigt, nicht über die Aussichtslosigkeit der

Bemühungen informiert. Ausserdem wird der

Arbeitgeber ersatzpflichtig, wenn er den Eindruck

erweckt, dass es mit Sicherheit zu einer

Anstellung kommen wird oder wenn er dem

Bewerber bestimmte Zusagen macht und diese

bei Vertragsschluss nicht einhalten will. Der Arbeitnehmer

verletzt die Treuepflicht, wenn er die

fragliche Arbeitsleistung mangels entsprechender

Fähigkeiten überhaupt nicht erbringen kann

oder wenn eine voraussehbare Abwesenheit mit

der verabredeten Beschäftigungsdauer unvereinbar

ist.

Anspruch auf Lohn bei

einem Probe- oder Schnuppertag

Wenn ein potentieller Arbeitnehmer an einem

Probeteag bereits gewisse Arbeiten erledigt,

stellt sich die Frage, ob er am Ende des Tages ein

Entgelt zugute hat. Es gilt im Einzelfall zunächst

abzuklären, ob ein befristetes Arbeitsverhältnis

entstanden ist oder nicht. Die Entstehung eines

Arbeitsvertrages ist an keine Form gebunden

und so kann ein Arbeitsvertrag auch mündlich

entstehen. Ein Vertrag entsteht allerdings erst

durch übereinstimmende gegenseitige Willenserklärung

beider Parteien. Dies bedeutet, dass

sich beide Parteien über die wesentlichen Punkte

eines Vertrages einig sein müssen. Die Entgeltlichkeit,

d. h. der Anspruch auf Lohn, stellt einen

primären Faktor im Arbeitsvertrag dar. Wurde

betreffend dem Lohn keine Vereinbarung getroffen,

so ist auf die erbrachte Leistung abzustellen.

Dabei ist zu unterscheiden, ob vollwertige Arbeit

erbracht wurde, für die normalerweise eine Vergütung

zu entrichten ist oder ob es viel mehr um

das Kennenlernen des Betriebes und des Teams

ging. Wurde durch den Arbeitnehmer vollwertige

Arbeit erbracht, so hat er dafür auch einen Lohnanspruch.

Stand jedoch lediglich das Kennenlernen

der Arbeitsumgebung im Vordergrund, so ist

dafür kein Lohn geschuldet.

Dominik Probst

Rechtsanwalt

SLP Rechtsanwälte und Notariat

Dominik Probst Rechtsanwalt

Laurenzenvorstadt 19 · 5001 Aarau

T 062 836 40 50 F 062 836 40 60

probst@slp.ch www.slp.ch


SBB-IFV-EU-192-de.pdf 1 04.07.19 09:33

Geschäftsreisen ins nahe Ausland:

mit dem Zug entspannt und klimafreundlich.

Für viele Unternehmen sind Geschäftstermine im nahen Ausland keine Seltenheit. Oft stellt

sich dabei die Frage, mit welchem Verkehrsmittel man am effi zientesten und günstigsten reist.

Während früher das Flugzeug als probates Mittel für solche internationalen Kurztrips diente,

hat der Zug auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit massiv aufgeholt.

Haben Sie sich nach dem Check-in am Flughafen

auch schon gefragt, warum Sie den grössten Teil

Ihrer Reisezeit damit verbringen? Die bessere

Alternative für Geschäftstermine im nahen Ausland

sind Reisen mit dem Zug. So können Sie

Ihre Zeit produktiv nutzen und kommen erst noch

mitten im Zentrum an.

Auto, Flugzeug oder Zug?

Meist sind Geschäftsreisen ins nahe Ausland mit

diversen Terminen verknüpft, die Konzentration

und Vorbereitung benötigen. Darum ist es umso

wichtiger, Ihre Reisezeit möglichst kurz, effi zient

und produktiv zu gestalten. In der folgenden Auflistung

haben wir ein paar Vor- und Nachteile der

verschiedenen Reisevarianten aufgeführt.

Auto.

+ Unabhängigkeit und Flexibilität: kein Check-in

nötig, keine verbindlichen Ab-/Anreisezeiten

+ Eigener Reiserhythmus (z.B. Pausen und Verpfl

egungsstopps nach eigenem Gutdünken)

– Unproduktive Zeit, da mit Fahren beschäftigt

– Grössere Ermüdung

– Höheres Unfallrisiko

– Parkplatzprobleme und Staus

– Hohe Benzin-, Maut- und Betriebskosten

sowie Abschreibungen

– Schlechte Ökobilanz

Reisezeit mit dem Zug

Reisezeit mit dem Flugzeug

inkl. Check-in/Check-out und Transfer

* kein Direktflug, umsteigen oder eine

Teilstrecke mit dem Zug

** Genève–Marseille: Verbindungen nur

im Juli/August (ab Dezember 2019)

Paris

3:08

3:25

FRANCE

3:03

3:40

3:40

3:55*

Lyon

1:41

5:20*

BELGIE

BELGIQUE

Lausanne

Köln

3:52

4:00*

Genève

Marseille

3:37**

5:45*

Reisezeitenvergleich Flug/Zug.

Strasbourg

1:18

5:30*

Flugzeug.

+ Vielfl iegerprogramme

+ Relativ schnelle Beförderung

+ Sicheres und bequemes Reisen

+ Reisezeit produktiv nutzen

+ Vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis

– Hoher Aufwand für Anreise zum Flughafen

– Verbindliche Reisezeit

– Gepäck- und Reisevorschriften

– Nicht umweltschonend

– Unrentabel bei Kurzstrecken

Basel

3:19

3:40*

3:58

3:05

Zürich

Bern

3:03

4:30*

2:46

3:05

Frankfurt (Main)

2:55

2:50

Stuttgart

3:40

3:30

Milano

DEUTSCHLAND

4:44

3:20

München

ÖSTERREICH

Innsbruck

3:31

4:50*

ITALIA

Zug.

+ Kein Check-in, keine Wartezeiten, direkte

Ankunft am gewünschten Ort

+ Starke Ökobilanz

+ Grosse Flexibilität dank hoher Frequenz an

Verbindungsmöglichkeiten

+ Hochgeschwindigkeitszüge

+ Produktive Nutzung der Reisezeit, z.B. zur

Vorbereitung auf Geschäftstermine

+ Vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis

+ Transparenz, Effi zienz und Kostenersparnis

bei der Spesenverwaltung, z.B. über

SBB Businesstravel

+ Kombinierte Mobilität mit P+Rail, RailTaxi oder

Mobility Business Carsharing

– Verbindliche An- und Abreisezeiten

– Unrentabel bei Langstrecken

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für Geschäftsreisen – auch ins Ausland.

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sparen Zeit und Geld bei der Firmenmobilität.

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Energiepolitik

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Stimme aus Bern:

Mehr Schub für die Energiewende

Wir haben es gelesen, gehört und gesehen: am

20. Oktober haben Parlamentswahlen stattgefunden,

die in die Geschichte eingegangen sind.

Für Schweizer Verhältnisse kommt das Resultat

einem Erdrutsch gleich. Die Klimakrise dominierte

die Wahlen 2019 in einem Ausmass, wie

das die Schweizer Politik noch bei keinem anderen

Thema erlebt hatte. Sowohl die Grünen

als auch die Grünliberalen konnten ihre Sitzzahl

mehr als verdoppeln. Niemand hatte dieses Erdbeben

vorhergesagt. Nicht einmal die SVP hat

in ihrer Geschichte je derart viele Mandate gewonnen

wie am Sonntag allein die Grünen. Sie

sind nun mit 28 Nationalratssitzen fast gleich

stark wie die FDP und wesentlich stärker als die

CVP. Hinzu kommen die sechzehn Mandate der

Grünliberalen. Damit werden die beiden Umweltparteien

in der grossen Kammer hinter der

SVP zusammen zur zweitstärksten Kraft. Auch

für den Ständerat sieht es gut aus. Fünf zusätzliche

grüne Sitze sind möglich. Kein Wunder wird

jetzt bereits die Zauberformel in Frage gestellt

und fordern die grünen Parteien immer lauter

auch eine adäquate Vertretung im Bundesrat.

Was bedeutet das für die Energiewende, was bedeutet

das für die Klimapolitik? Wird die Handbremse

jetzt gelöst und bekommt die Energiewende

endlich mehr Schub?

Natürlich haben die Mehrheitsverhältnisse im

Parlament gekehrt. Die alte Mehrheit, bestehend

aus FDP und SVP, die oft auf der Bremse gestanden

sind, ist gefallen. Neu werden die grünen

Parteien den Diskurs bestimmen. Sie werden

ihn aber nicht entscheiden können. Wichtiger

sind jene Parteien geworden, die das berühmte

Zünglein an der Waage spielen können. Allen

voran die CVP. Sie war jene bürgerliche Partei,

die bereits in der Vergangenheit in der Energieund

Klimapolitik ein verlässlicher Partner war.

Gut möglich, dass die Achse SP, Grüne/Grünliberale

und CVP in der kommenden Legislatur der

Energie- und Klimapolitik den Stempel aufdrücken

werden. Aber aufgepasst! Vorlagen müssen

nicht nur im Parlament bestehen, sondern

immer wieder auch vor den Stimmbürgerinnen

und Stimmbürgern. Erste Äusserungen der

Wahlsieger zeigen, dass man sich dem durchaus

bewusst ist. Man reicht dem politischen Gegner

die Hand und lädt ihn ein zu einem grossen Klimagipfel.

Damit signalisieren die grünen Parteien,

dass sie nicht nur Wahlen gewinnen wollen,

sondern auch gewillt sind, eine mehrheitsfähige

Politik zu machen. Ihre Volksinitiativen über den

Atomausstieg, die grüne Wirtschaft und Fair-

Stefan Batzli, Geschäftsführer AEE SUISSE Dachorganisation der Wirtschaft

für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, www.aeesuisse.ch

food fanden weder im Parlament noch bei den

Stimmberechtigten eine Mehrheit. Im Nationalund

im Ständerat der nächsten Legislatur werden

nicht starre Blöcke, sondern wechselnde

Koalitionen bestimmen, wo es langgeht. Darauf

darf und muss man sich einstellen.

Was brauchen wir, damit wir die drohende Klimakrise

abwenden und die Energiewende möglich

machen können? In einem Gastkommentar

in der NZZ haben wir unlängst darüber geschrieben.

Was der Schweiz fehlt ist ein Apollo-Programm,

wie es in den 60er Jahren der damalige

Präsident John F. Kennedy losgerissen hatte. Viele

von uns haben es live im Fernsehen mitverfolgt.

Auch für die jungen Menschen, die heute

für eine neue Sicht auf unseren blauen Planeten

demonstrieren, haben diese Worte eine Bedeutung:

«That's one small step for a man, one giant

leap for mankind.» Genau das ist es, was die Umsetzung

der Energiewende braucht: viele kleine

Schritte von jedem einzelnen von uns für einen

grossen Sprung zu einem neuen Energiesystem!

Alles entscheidet der politische Wille. Dieser war

klar und stark, als John F. Kennedy verkündete,

dass die USA Ende des Jahrzehnts auf dem

Mond landen würden. Ein Ziel, ein Wille, eine

Strategie. Die Schweiz muss nicht zum Mond

fliegen, sondern ihr irdisches Energiesystem

nachhaltig machen: mehr erneuerbare Energien

und Energieeffizienz, weniger Auslandabhängigkeit

und grössere Versorgungssicherheit im

Winter. Der Auftrag ist seit dem Ja zum Energiegesetz

eigentlich klar. Auch das Parlament hat

dem Pariser Klimaabkommen und damit einer

Dekarbonisierung unserer Energieversorgung

zugestimmt. Und der Bundesrat will bis 2050

eine klimaneutrale Schweiz. Mit der Klimawahl

vom 20. Oktober steigen die Chancen, dass die

Politik mit der bisher halben Energiewende aufhört,

dafür aber Rahmenbedingungen schafft,

die nicht bremsen, sondern antreiben.

Zwar hat die Energiewende in den letzten Jahren

etwas Fahrt aufgenommen, die nötige Beschleunigung

ist aber bislang ausgeblieben. Im


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Energiepolitik

19

Gegenteil: Umweltauflagen und Wasserzins bremsen

die Wasserkraft, die Windenergie kämpft gegen

endlose Bewilligungsverfahren und die Geothermie

steckt fest. Es hängt also an der Photovoltaik. Doch

die Karte Eigenverbrauch reicht nicht, es fehlen Anreize

für mittlere und grosse Anlagen. Zugleich geht

die Sanierung des Gebäudeparks nur schleppend voran,

die Dekarbonisierung des Verkehrs steht sogar

ganz still. Ohne Anreize und Investitionssicherheit

wird die Energiewende nicht abheben – obwohl wir,

anders als beim Flug zum Mond, über alle Technologien

verfügen und keine Menschenleben riskieren.

Die Schweiz will nicht zum Mond fliegen. Sie will, dass

die Erde der beste Ort für die Menschen bleibt. Dafür

investiert sie, wie andere Länder auch, in ein zukunftsfähiges

Energiesystem. Das ist ein gigantischer

Sprung für die Menschheit. Aber ein unerlässlicher

und ein machbarer.

Die AEE SUISSE vertritt als Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien

und Energieeffizienz die Interessen von 26 Branchenverbänden und deren rund 15'000

Mitglieder, der Unternehmungen und der Energieanbieter aus den Bereichen erneuerbare

Energien und Energieeffizienz. Ihr Ziel ist es, die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger

zu informieren, für eine nachhaltige Energiepolitik zu sensibilisieren und sich aktiv

an der Gestaltung der wirtschaftlichen und energiepolitischen Rahmenbedingungen auf

nationaler und regionaler Ebene zu beteiligen. www.aeesuisse.ch

Jahreskongress der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz 2020 Unter dem

Titel «Mehr Schub für die Energiewende» findet am 26. März 2020 der traditionelle

Jahreskongress der AEE SUISSE statt. Namhafte Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland

diskutieren die Frage, wie sich der dringend nötige Wandel in der Energie- und

Klimapolitik beschleunigen lässt. Jetzt anmelden unter www.aee-kongress.ch

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nicht ... Wirklich? Und wie gestalte ich nun kreativ mein zukünftiges Leben? Coaching

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20 Interview

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Stefano Santinelli, CEO Localsearch,

Swisscom Directories AG, im Interview

Stefano Santinelli, CEO Localsearch (Bild: Localsearch)

Moneycab: Herr Santinelli, seit drei Jahren

leiten Sie Localsearch. Wie war die Ausgangslage

bei Ihrem Start?

Stefano Santinelli: Localsearch war vor drei

Jahren in einer sehr guten Lage. Das Unternehmen

zählte damals gut 1’000 Mitarbeitende

und 300‘000 Kunden. Das Online-Geschäft auf

local.ch und search.ch basierte auf dem typischen

Eintragsgeschäft, das vom Telefonbuch

mitgenommen worden war. Es machte ungefähr

die Hälfte des Umsatzes aus.

«Auch kleine KMU sollen Möglichkeiten

der Online-Welt ausnützen.»

Dem Geschäft mit Online-Adressverzeichnissen

waren aber Grenzen gesetzt.

Welche Strategie haben Sie bei Localsearch

umgesetzt?

In den letzten drei Jahren hat sich Localsearch

stark verändert. Wir haben das Produkteportfolio

komplett neu ausgerichtet auf die Online-Präsenz

von KMU. Unsere Kunden sind

kleine Unternehmen, beispielsweise Handwerkerbetriebe

oder Coiffeurgeschäfte. Diese kleinen

KMU sind von der Digitalisierung überfor-

dert. Während fast alle Schweizerinnen und

Schweizer heute online sind, sind es längst

nicht alle Kleinbetriebe.

Heute bieten wir Google- und Facebook-Kampagnen,

Präsenz-Management, Customer Relationship

Management, Websites oder Cash-

Management an – alles, was ein KMU in der Online-Welt

braucht. Das klassische Verzeichnisgeschäft

macht nur noch 15 Prozent von unserem

Umsatz aus.

«In den letzten drei Jahren hat sich

Localsearch stark verändert.

Wir haben das Produkteportfolio

komplett neu ausgerichtet auf

die Online-Präsenz von KMU.»

Welches sind heute die wichtigsten

Umsatzträger?

Ein Schwerpunkt ist das Präsenz-Management.

Damit können kleine KMU auf diversen Plattformen

auftreten, von Google über Facebook

und Instagram bis zu Navigationssystemen.

Weiter macht das Online-Marketing, das wir für

unsere Kunden auf Google, Facebook oder Instagram

umsetzen, bis zu zehn Prozent von unserem

Umsatz aus. Sehr stark ist seit längerem

auch unser Geschäftsbereich, Webseiten für

unsere Kunden zu erstellen und zu managen.

«Ein anderes wichtiges Thema ist

die Spracherkennung bei Smartphones.

Wir gehen davon aus, dass

in einigen Jahren gut 40 Prozent

der Anfragen in der Schweiz über

die Stimme gemacht werden.»

Sehen Sie rund um die Online-Präsenz

von KMU weitere Möglichkeiten für

Localsearch?

Potenzial sehe ich bei Vergleichsportalen. Für

die Kundensegmente Fahrlehrer oder Treuhänder

bieten wir solche bereits an. Ein anderes

wichtiges Thema ist die Spracherkennung bei

Smartphones. Wir gehen davon aus, dass in einigen

Jahren gut 40 Prozent der Anfragen in der

Schweiz über die Stimme gemacht werden.

Hier planen wir in Zukunft auch ein Angebot

für KMU. Weiter möchten wir uns an ein neues


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Interview

21

Kundensegment adressieren: an die Gemeinden

in der Schweiz. Denn bei vielen Gemeinden

ist die Online-Präsenz noch gering.

Das Produkteportfolio hat sich also stark

verbreitert in den letzten Jahren.

Ja, aber grundsätzlich wollen wir das Portfolio

für unsere Kunden noch einfacher gestalten.

Die KMU sollen wirklich alles aus einer Hand

erhalten und die Produkte sollen sich so auch

gegenseitig stärken. Zum Beispiel, indem eine

Kampagne mit einer Webseite und mit einem

Buchungssystem verbunden wird.

«Die KMU sollen wirklich alles aus

einer Hand erhalten.»

Stichwort Online-Handel: Er bedrängt

vielerorts das klassische Ladengeschäft.

Wie kann ein kleines KMU hier mithalten?

Ja, in der Schweiz wächst E-Commerce rasant.

Grosse nationale oder globale Plattformen wie

Amazon, Digitec, E-Bay und Ricardo dominieren

den Markt. Allerdings haben viele Schweizer

KMU besondere Produkte und Dienstleistungen,

die sie auch online vertreiben können.

Wir bieten einen Zugang zu diesen Plattformen

und entsprechende Zahlungssysteme.

Damit werden kleine KMU konkurrenzfähig

im Online-Handel und erreichen die meisten

Schweizer User. Und E-Commerce wird auch

für Localsearch zukünftig ein wichtiger Umsatzträger

– dieser Geschäftsbereich wächst

bereits sehr stark.

… und wenn Sie noch einen Wunsch frei

hätten am Schluss des Interviews?

Kleine KMU und auch viele Gemeinden sind

noch schwach vertreten in der Online-Welt.

Im Gegensatz dazu sind Schweizerinnen und

Schweizer Weltmeister in der Nutzung von

digitalen Technologien.

Ich wünschte mir, dass die KMU alle Möglichkeiten

in der digitalen Welt ausprobieren und

wirklich ausnützen. Beispielsweise indem sie

Kampagnen auf Google oder Facebook umsetzen.

Damit jede Schweizerin und jeder

Schweizer auch in der Online-Welt vielfältige

Kontakte zu Schweizer KMU oder Gemeinden

pflegen kann.

Interview von Helmuth Fuchs

Und dann haben Sie im Frühjahr 2019 ein

neues Produkt unter dem Namen Swiss List

lanciert. Worauf zielt dieses Produkt ab?

In der Schweiz hat nur etwa ein Fünftel der kleinen

KMU einen gut gemanagten Online-Auftritt.

An alle anderen adressieren wir uns mit

unserem neuen Produkt Swiss List. Es bietet

eine zentrale Online-Verwaltung für Plattformen

und Verzeichnisse, wo Schweizerinnen

und Schweizer suchen: Google, Bing, local.ch

und search.ch, aber auch Navigationssysteme.

Eine Coiffeuse beispielsweise kann auf einfache

Weise alle Informationen zu ihrem Geschäft

auf diesen Plattformen laufend aktuell

halten. Das sind wertvolle Informationen, welche

die Schweizer User dann in ihr Geschäft

bringen können.

Die grossen Suchmaschinen und Plattformen

sind sehr gewichtige Konkurrenten

zu Ihren eigenen Verzeichnissen local.ch

und search.ch. Wie kann sich Localsearch in

diesem Umfeld positionieren?

Google oder Bing sind natürlich Konkurrenten

für uns. Wir möchten aber, dass unsere User

auch auf local.ch und search.ch nach Informationen,

Dienstleistungen und Produkten suchen.

Anderseits pflegen wir eine lange Partnerschaft

mit Google, aber auch mit Facebook

und bald auch mit Amazon. Wir sehen unseren

Vorteil in der Schweiz in der Kundennähe: Wir

sind nahe bei den kleinen Unternehmen und

besuchen unsere Kunden vor Ort. Wir betreiben

einen telefonischen Kundendienst in vier

Sprachen. Man kann bei uns auch wie in der

Schweiz üblich auf Rechnung zahlen und eine

Rechnung beanstanden – probieren Sie das

einmal bei Google oder Facebook.

«Wir sehen unseren Vorteil in

der Schweiz in der Kundennähe:

Wir sind nahe bei den kleinen

Unternehmen und besuchen unsere

Kunden vor Ort. Wir betreiben

einen telefonischen Kundendienst

in vier Sprachen.»

Moneycab.com

Helmuth Fuchs

Sternenweg 12 · 8840 Einsiedeln

Mobile 079 421 05 09

helmuth.fuchs@moneycab.com

www.moneycab.com

Zum Gesprächspartner

Stefano Santinelli, CEO bei Swisscom Directories AG. Der Tessiner Stefano Santinelli ist seit

Oktober 2016 CEO von Localsearch (Swisscom Directories AG). Der Internet-Spezialist gehörte

vor seinem Antritt bereits zwei Jahre lang dem Verwaltungsrat der Swisscom Directories AG

an und war Leiter des gut 300 Mitarbeitende zählenden Bereichs Swisscom Health. Vor seiner

Tätigkeit bei Swisscom arbeitete er während mehreren Jahren im Ausland, als operativer

Leiter von Microsoft Russland und General Manager für das Consumer- und Online-Geschäft

in Italien. Zudem war er Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Schweiz. In der Schweiz

hat er für die norwegische Schibsted Media Group die Plattform tutti.ch aufgebaut. Santinelli

hat an der ETH Zürich Informatik studiert und einen MBA an der Simon Business School in

Rochester (USA) absolviert. Er spricht Italienisch, Deutsch, Französisch, Englisch und Russisch.

Zum Unternehmen

Localsearch ist der führende Marketing- und Werbepartner der Schweizer KMU. Das Produktportfolio

von Localsearch unterstützt Unternehmen dabei, online gefunden zu werden,

Neukunden zu gewinnen und diese langfristig zu binden. Mit local.ch und search.ch betreibt

und vermarktet Localsearch die reichweitenstärksten Verzeichnis- und Buchungsplattformen

in der Schweiz mit gemeinsam über 7 Millionen Unique Clients pro Monat (brutto, Quelle:

Net-Metrix). local.ch und search.ch zählen zu den beliebtesten Apps der Schweiz. localsearch,

local.ch und search.ch sind Marken der Swisscom Directories AG. Swisscom Directories AG

gehört zu 100 Prozent der Swisscom.


22 Strategie

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Zusammenarbeit – Mehr Leistung

durch organisierten Kräfteeinsatz

Die harmonische Zusammenarbeit von zwei oder mehreren Personen

führt zu mehr als nur doppelter Leistung. Leute, die zusammen Ideen

entwickeln, generieren zusätzliche Inspiration, welche sich ein Unternehmen

zunutze machen sollte. Man spricht diesbezüglich auch vom

organisierten Kräfteeinsatz. Der organisierte Kräfteeinsatz besteht

aus Konzentration auf das Wesentliche, Kooperation und Koordination.

Wem es gelingt, diese Kräfte zielgerichtet zu steuern, stärkt

automatisch seine Marktstellung.

Warum ist eine reibungslose Zusammenarbeit wichtig?

Reibungslose Zusammenarbeit bedeutet effizientes und effektives Erreichen

eines Ziels unter gegenseitiger Rücksichtnahme auf das Umfeld und

die involvierten Personen. Einzelkämpfer und Haudegen dürften es künftig

schwer haben. Auch ist es kaum einem Individuum mehr möglich, Chef,

grösster Spezialist und Mädchen für alles in einer Person zu sein. Nebst der

Zielerreichung ist die Zusammenarbeit notwendig, um in unserer komplexen

Welt möglichst alle relevanten Faktoren berücksichtigen zu können,

respektive aus der Idee einer einzelnen Person ein umfassendes Gesamtpaket

zu entwickeln. Die Vervielfachung von Input ist also ein weiteres zentrales

Ziel der Zusammenarbeit.

Wie fördere ich Zusammenarbeit?

Um reibungslose Zusammenarbeit zu fördern, müssen zahlreiche Unternehmen

zunächst ihre Kultur anpassen. Sie müssen zuerst erkennen,

welche Erwartungen die Arbeitsnehmer an eine gute Zusammenarbeit

stellen. Dabei ist einerseits sicherlich die Art und Weise des Umgangs miteinander

zu hinterfragen. Andererseits gilt der Fokus aber auch dem Einsatz

zeitgemässer Instrumente, welche eine effiziente Kooperation erst ermöglichen.

So gehören für die digitale Generation IT-Medien schlicht zum

Alltag und ermöglichen neue Arbeitsformen, welche die Zusammenarbeit

trotz räumlicher und zeitlicher Trennung ermöglichen. Wenn Sie es als Chef

schaffen, sich auf diese Neuerungen einzulassen, allenfalls ihre persönliche

Denkweise zu einer guten Zusammenarbeit etwas anzupassen und auch

andere Ansichten prüfen und zulassen, ist die Hälfte des Weges bereits geschafft.

Wenn es ihnen dann noch gelingt, gemeinsam mit Ihrer Belegschaft

als Einheit in Richtung Unternehmensziel zu arbeiten, sind Sie auf dem besten

Wege, für Spitzenleistung zu sorgen. Die Förderung der Zusammenarbeit

fokussiert aber nicht nur auf ein Team aus Mitarbeitenden innerhalb

eines Unternehmens. Künftig wird auch die Zusammenarbeit mit Kunden

überlebensnotwendig sein. Kunden diktieren den Unternehmen bereits

heute ihre Vorstellungen. Eine Kooperation ist somit matchentscheidend für

den künftigen Erfolg, denn nur so kann sich ein Unternehmen ein umfassendes

Bild der Verhaltensmuster und Bedürfnisse des Kunden verschaffen.

Fazit: Es ist eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Führungsaufgabe, für

reibungslose Zusammenarbeit zu sorgen. Führungskräfte werden für das

bezahlt, was sie selbst oder was Dritte unter ihrer Einwirkung erreichen. Sie

werden für die Zielerreichung entlohnt und nicht für ihre eingebrachten

Stunden. Der grösste Risikofaktor in der Leistungserbringung durch Menschenhand

sind die zwischenmenschlichen Effizienzverluste. Es ist fast unnötig

zu erwähnen, dass durch gezielte Zusammenarbeit die Marktanforderung

nach einem vortrefflichen Preis-Qualitäts-Verfügbarkeitsverhältnis

zwangsläufig gefördert wird.

Welche Herausforderungen birgt eine rigorose Zusammenarbeit?

Wie Jim Collins in seinem Buch, Der Weg zu den Besten, aufzeigt, sind

Ackergäule den Zirkuspferden vorzuziehen. Ein Team, welches aus durchschnittlich

talentierten Mitarbeitenden besteht, dafür aber optimal zusammenarbeitet,

kann oftmals bessere Resultate erreichen, als irgendwelche

hochtalentierten Divas, oder eben Zirkuspferde, die sich zuerst einmal persönlich

in Szene setzen wollen, bevor sie sich dem Wohle des Unternehmens

annehmen. Verhält sich nur ein Mitglied einer Arbeitsgruppe negativ oder

abweisend, ist automatisch das gesamte Leistungspotenzial der Gruppe in

Mitleidenschaft gezogen. Negativ und positiv lassen sich nicht vereinen.


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Strategie

23

Darum ist es unerlässlich, auf dem Weg zu Spitzenleistung die Mannschaft

sorgfältig zusammenzustellen und falls nötig, Störefriede umzuplatzieren

oder sich von ihnen zu trennen. Es muss nicht unbedingt jedes Mitglied mit

vollster Passion hinter einem Ziel stehen. Jedes Mitglied muss die Zielerreichung

aber zumindest unterstützen und sein Bestes dafür geben. Wer

ein effektives Team aufbauen und fördern möchte, sollte sich das bekannte

Bild des Eisberges vor Augen halten. Das Eisberg-Prinzip ist ein Modell, das

neben der sichtbaren, sachlogischen Ebene auch die unsichtbare, emotionale

Ebene darstellt. Gemäss dem Eisberg-Prinzip entfällt die menschliche

Gesamtkapazität zu 10 % auf die sachlogische Ebene (über Wasser) und zu

90 % auf die kulturelle, emotionale Ebene (unsichtbar, unter Wasser). Wer

nun daran interessiert ist, die Zusammenarbeit in seinem Unternehmen zu

fördern, muss beide Ebenen intelligent kombinieren, wobei die wesentlich

grössere Hebelwirkung logischerweise auf die emotionale Ebene entfällt.

Was wir nicht ändern können, ist das Sender-Empfänger-Prinzip. Dieses

besagt, dass nur ein Teil dessen, wie wir es meinen, auch wirklich beim Gegenüber

ankommt. Selbstredend kann beispielsweise über Mail wesentlich

weniger transportiert werden, als in einem persönlichen Gespräch. Dies soll

nicht gegen die Verwendung von Mails sprechen. Sie haben berechtigte

Vorteile. Aber man sollte darauf achten, wie sie geschrieben sind, Emotionen

möglichst raushalten und beim zweiten Durchlesen versuchen, sich in

den Empfänger hineinzuversetzen. Zeigen Sie dem Gegenüber ganz allgemein,

dass sie eine gute Meinung von ihm haben. Sie werden auf entsprechend

positive Resonanz stossen.

Welchen Einfluss hat der Generationen-Mix?

Die grosse Herausforderung künftiger Zusammenarbeit wird wohl die Vereinung

der alten und neuen Generation sein. Die gegenseitige Sensibilisierung

und Akzeptanz sowie die Fähigkeit, aus beiden Denkweisen das Optimum

für einen Betrieb herauszuholen, stellt eine echte Herausforderung

dar. Aber wenn es gelingt, sich aufrichtig für die jeweils andere Denkweise

zu interessieren, ist die Basis für eine reibungslose Zusammenarbeit gegeben.

«Employer of Choice» oder Wunscharbeitgeber zu werden, wird immer

wichtiger. Fachkräfte suchen sich ihren Arbeitgeber aus und geben dabei

demjenigen Vorrang, der ihre Ansprüche am besten erfüllt. Ein Arbeitgeber

wiederum möchte die besten Arbeitskräfte für sich gewinnen, um im

hart umkämpften Umfeld bestehen zu können. Somit hat jeder Unternehmensinhaber

ein Interesse daran, aus den Besten wählen zu können. Das

Arbeitsklima spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Was heisst Zusammenarbeit für das

Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis?

Während der Kapital- respektive Arbeitgeber nach Gewinnmaximierung

strebt, versucht der Arbeitnehmer, sich einen möglichst hohen Lohn zu

sichern. Ein auf Rendite fixierter Kapitalgeber, welcher direkt oder indirekt

Leute beschäftigt, wird durch seinen Drang nach Gewinnmaximierung die

Mitarbeitenden als allgemeine Fixkosten ansehen und dort die übliche Ansicht

nach Kostenminimierung vertreten. Unzufriedenheit, ungenügend

qualifizierte Arbeitnehmer sowie Leistungseinbussen sind die Folge. Dass er

mit dieser Denkweise langfristig die Rendite schmälert, wird oftmals nicht

gesehen. Ein auf Lohn fixierter Arbeitnehmer soll sich andererseits einmal

in die Lage des Arbeitgebers versetzen. Würde er jemanden einstellen, der

nur des Geldes wegen bei ihm arbeitet? Hätte er gern Leute im Team, welche

die Minimalanforderungen an Arbeit erfüllen, gleichzeitig aber möglichst

viel verdienen wollen? Oder wie würde er reagieren, wenn jemand

versucht, seine personelle oder arbeitstechnische Notlage zur persönlichen

Bereicherung auszunutzen?

Kapital trifft auf Arbeitskraft. Beide bedingen einander, stehen aber oftmals

mit unterschiedlichen Sichtweisen und Ansprüchen auf Konfrontationskurs.

Es muss also das Ziel sein, miteinander und nicht gegeneinander zu

arbeiten. Beide Seiten sollen profitieren. So muss es ein Hauptinteresse des

Kapitalgebers sein, exzellente Arbeitsbedingungen für exzellente Arbeitnehmer

zu schaffen. Dass er dabei auf die Interessen der Mitarbeitenden

eingehen muss, versteht sich von selbst. Das erwirtschaftete Kapital dient

mitunter dazu, ein Umfeld zu schaffen, in welchem die Arbeitsleistung stetig

verbessert und optimiert werden kann. Dies führt zu einem Aufwärtstrend,

welcher sowohl rendite- als auch lohntechnisch positive Konsequenzen

für beide Parteien hat.

Der Arbeitnehmer wiederum soll aus Überzeugung und Leidenschaft für

den Arbeitgeber arbeiten und nicht aus lohntechnischen Überlegungen.

Er soll sich loyal und mit grossem Einsatzwillen fürs Unternehmen einsetzen.

Dafür darf er mit entsprechender Entlohnung rechnen, wenn es sich

das Unternehmen leisten kann. Wir sprechen von einer Unternehmenskultur,

in der man sich gegenseitig unterstützt und nicht versucht, sich

auf Kosten der Gegenpartei zu bereichern. Grundsätzlich zielen sämtliche

Punkte zur reibungslosen Zusammenarbeit darauf ab, ein harmonisches

Miteinander aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Behandle jeden so, wie

du selbst behandelt werden möchtest. Wie oft haben wir diesen Spruch

schon gehört, und Hand aufs Herz, wie oft haben wir schon dagegen verstossen?

Doch wer permanent an dieser Grundeinstellung arbeitet, wird

mittel- bis langfristig erfolgreich sein. Jeder sollte bei sich selbst beginnen,

sich die eigenen Fehler und Schwächen gnadenlos eingestehen und

daran arbeiten.

Wie können wir Sie unterstützen?

Die wichtigsten Treiber einer reibungslosen Zusammenarbeit sind die

Führungskräfte. Sie sind mitunter für die Gestaltung des Personalstammes

zuständig und zwar meist von der Einstellung der Mitarbeiter bis zur Trennung.

Durch eine aktive Personalentwicklung fördern wir die Selbstkompetenz

und steigern dadurch die Betriebsleistung. Je nach Situation können

auch gezielte Schulungen oder Einzelcoachings zielführend sein. Die Befähigung

der Belegschaft steht dabei im Zentrum.

Ihr Vorteil liegt darin, dass Sie auf ergänzende, internationale Führungsund

Personalerfahrung zurückgreifen können. Unser Ziel ist die gezielte

Verbesserung des sachlogischen und psychologischen Schwachstellen in

Ihrem Unternehmen. Wir stützen uns dabei auf geprüfte Best-Practice-Lösungen,

welche auf Ihr Unternehmen massgeschneidert angewandt werden.

Die richtigen Leute auf den richtigen Funktionen in Ihrem Betrieb ist

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24 International

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG International

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Artikel Seite 41

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Reisen

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 27

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28 Reisen

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Interview mit Tanja Schulte,

Direktorin des Radisson Blu Hotel St.Gallen

weiteres und oftmals sehr lästiges Detail sind die

Anschlüsse für Strom, Internet und Beamer im

Seminarraum. Zwar sind die Räume flexibel aufteilbar,

die Anschlüsse jedoch nicht immer. Lange

Autobahnen aus Kabeln und Klebeband sollten

der Vergangenheit angehören und Stolperfallen

eliminiert sein.

Zusätzlich sollte ein natürliches Gefühl der Behaglichkeit

in einem Raum herrschen. Oftmals

dauern Seminare mehrere Tage und die Teilnehmer

befinden sich in einem Gefängnis aus wild

gemusterten Teppichen, sterilen Tischen und unbequemen

Stühlen. Um den Bedürfnissen aller

Seminarteilnehmer gerecht zu werden, ermöglichen

wir sogenannte «Mischbestuhlung» Der

Raum wird mit Sesseln, Stühlen und Stehtischen

ausgestattet, so dass jeder Teilnehmer die Möglichkeit

hat, das für ihn Angenehmste zu wählen »

Ob Kurz- oder Langaufenthalt, Businesstrip

oder Meeting oder einfach nur, um sich zu

amüsieren: Das 4* Superior Radisson Blu

Hotel St.Gallen ist mit seinen 123 stilvoll und

modern ausgestatteten Zimmern und Suiten

sowie acht Meeting- und Seminarräumen ein

Ort des Austauschs, Vergnügens und Wohlbefindens.

Mit dem Ristorante e Pizzeria

OLIVé und der Event-Lounge City Alp bietet

es Hotelgästen, Geschäftsleuten und Ausgehfreudigen

mit verschiedensten Ansprüchen

das passende Angebot.

«Unser Hotel ist nicht nur Anziehungspunkt für

Touristen und Geschäftsreisende, sondern auch

für die Einwohner einer ganzen Region», sagt

Tanja Schulte, Direktorin des Radisson Blu Hotel

St.Gallen. Sie führt den Betrieb seit rund Drei

Jahren und setzt mit ihrem motivierten Team

neue Massstäbe in der hiesigen Hotellandschaft.

«Unsere ersten Projekte, die City Alp und das

Restaurant, sind ein voller Erfolg geworden. So

konnten wir nebst den sehr beliebten Vollmond

Fondues viele weitere Highlights, wie einen spektakulären

Heiratsantrag, eine Taufe, Geburtstage

und etliche Firmenevents in unseren Hotspots feiern.

Diese Erfolge verlangen geradezu nach einer

Fortsetzung», berichtet Tanja Schulte. Diesen Sommer

folgte das nächste Projekt, die Renovierung

der Meetingräume. Hier ging es in erster Linie

nicht nur um ein Update der technischen Hilfsmittel,

vielmehr um eine Zeitreise ins hier und jetzt.

«Welche Aspekte waren Ihnen bei der Renovierung

der Räume besonders wichtig? »

«Für mich ist es selbstverständlich, dass Tagungstechnik

immer auf dem neusten Stand zu sein

hat. Um dies zu erzielen, genügt es nicht, den

Beamer auszutauschen, wenn die Verkabelung

jenseits des Steckers immer noch aus der Steinzeit

ist. Ist dies gewährleistet, bedarf es einer

qualitativ hochwertigen Leinwand. Mit qualitativ

hochwertig meine ich nicht, dass sie automatisch

in der Decke verschwinden soll, sondern, dass sie

ein perfektes Bild präsentiert und die Möglichkeit

des Raumes im Verhältnis, optimal nutzt. Ein

«Was gehört für Sie persönlich nebst technischer

Ausstattung und akribischer Planung

noch, zu einem erfolgreichen Event? »

«Mir ist es sehr wichtig, dass jeder Veranstalter als

erfolgreicher Organisator unser Haus verlässt.

Nehmen wir einen reibungslosen Ablauf einmal

als gegeben, dann muss es uns gelingen, die Aufmerksamkeit

aller Teilnehmer so hoch wie möglich

zu halten. Zumindest für den Teil, den wir aktiv

beeinflussen können. Das heisst die Raumtemperatur,

so wie die Beleuchtung müssen den

ganzen Anlass hindurch angenehm sein, nicht

nur morgens, beim Betreten des Raumes. Die

Verpflegung spielt eine grosse Rolle. Da ist unser

Brainfoodkonzept natürlich ein grosser Pluspunkt.

Ein gewisser «Spassfaktor» sollte auch immer

gegeben sein.»

Radisson Blu Hotel · St. Gallen

St. Jakob-Strasse 55 · 9000 St. Gallen

Telefon 071 242 12 12 · Direkt 071 242 12 15

info.stgallen@radissonblu.com

www.radissonblu.com/de/hotel-stgallen


Edition 05/2019

Offizieller Einkaufsführer

Kundenversprechen Guide

Der kundenversprechen.ch-Guide

wird unterstützt vom Schweizer

Konsumentenmagazin KONSUMER.

Wir sind für Sie da. Unkompliziert und

persönlich. Als neutrale Auskunftsstelle

beraten wir Konsumentinnen und Konsumenten

auf deren Ersuchen in allgemeinen

Rechtsfragen und klären bei komplexeren

Fragen die Weiterleitung an die zuständige

Behörde/Stelle.

Beratung

Kostenlose Erstberatung für alle

Konsumentinnen und Konsumenten

mit Wohnsitz in der Schweiz.

Information

Aufklärung über unlautere Geschäftspraktiken,

zweifelhafte Anbieter oder

Produktversprechen.

Engagement

Realisation von zukunftsweisenden

Projekten im Bereich des liberalen

Konsumentenschutzes.

Besuchen Sie das #1 Konsumenten- und Ratgeberportal auf www.konsumer.ch


Partner

30 Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 /

Die Partnervereinbarung

von kundenversprechen.ch

Im Zuge der Weiterentwicklung unseres digitalen Angebots,

führen wir eine für alle Partner von kundenversprechen.ch

geltende Partnervereinbarung ein, den sogenannten PAV.

Der PAV wird vorliegend in voller Länge abgedruckt

und findet sich stets auf: www.kundenversprechen.ch/pav

Anwendungsbereich

Diese Partnervereinbarung regelt die Beziehung zwischen der SKV Business

Directories/Kvmedia GmbH («Anbieterin») und dem Partner (die männliche

Form schliesst die weibliche Form ein), der seine Daten («Businessprofil»)

in die Print- und Online-Verzeichnisse der Anbieterin, welche

unter den Marken «kundenversprechen.ch» und «kundenversprechen.ch

Guide» erscheinen («Verzeichnisse»), eintragen lässt. Die Verzeichnisse der

Anbieterin können betreffend Inhalt und Form jederzeit verändert, erweitert

oder eingestellt werden.

Businessprofil für Partner

Die Anbieterin erstellt aus den auf der Website des Partners ersichtlichen

oder von diesem der Anbieterin gelieferten Daten ein Businessprofil des

betreffenden Partners. Dieses umfasst in der Regel: Firma, Ansprechperson,

Geschäftstätigkeit (Kurzprofil), Schlüsselbegriffe, Strasse und Hausnummer,

Postfach, PLZ, Ort, Rufnummer, Mobile-Nummer, Faxnummer,

E-Mail-Adresse, Geschäftsöffnungszeiten, verlinkte Website, Firmenlogo,

Bildergalerie, Gütesiegel und dgl. Das Businessprofil des Partners und dessen

Publikation in den Verzeichnissen der Anbieterin bedingt die Abgabe

des Bekenntnisses des Partners gemäss Ehrenkodex «Das Kundenversprechen»

(vgl. Ziffer 3).

Ehrenkodex «Das Kundenversprechen»

Die Partner geben das folgende Kundenversprechen ab:

§1 Wir sind stets bemüht, für jeden unserer Kunden einen

echten Mehrwert zu generieren.

§2 Ein Kunde, der sich für unser Unternehmen entscheidet,

erhält unsere ganze Aufmerksamkeit.

§3 Wenn wir dem Kunden unser Wort geben, dann halten wir

dieses auch.

§4 Wenn ein Kunde mit einer Reklamation an uns gelangt,

bemühen wir uns in angemessener Zeit um Klärung sowie

eine faire Lösung für den Kunden.

§5 Wir setzen alles daran, dass Reklamationen gar nicht erst

aufkommen können.

§6 Unser Betrieb wird verantwortlich durch ausgebildete bzw.

berufserfahrene Fachkräfte geführt.

§7 Es gilt die offene Preisangabe der angebotenen Leistungen

und Produkte.

§8 Interessenten können sich online über unseren Betrieb

informieren. Der Auftritt auf kundenversprechen.ch wird auf

aktuellem Stand gehalten.

§9 Wir stellen einen zuverlässigen und qualitativ hochstehenden

Service mit persönlicher Ansprache sicher.

§10 Unser Betrieb ist fachlich und personell in der Lage, die Kunden

fachgerecht und freundlich zu informieren.

Der Vertrauensbonus von kundenversprechen.ch in Bezug auf die Einhaltung

des Ehrenkodexes durch die Partner muss sich in der Praxis bewähren.

Über ein Meldeformular können darum Internetnutzer Verstösse

gegen den Ehrenkodex melden und so die Einhaltung des Kundenver-

sprechens kontrollieren. Sollte ein Partner wiederholt gegen den Ehrenkodex

verstossen, wird er von kundenversprechen.ch entfernt.

Preise und Fakturierung

Für das Businessprofil stellt die Anbieterin dem Partner den Publikationspreis

in Rechnung. Der Publikationspreis wird wie folgt in Rechnung gestellt:

Erstmals mit der Aufnahme des Businessprofils und anschliessend

nach Ablauf jedes Publikationsjahres, sofern der Partner nicht mindestens

einen Monat vor dessen Ablauf gekündigt hat.

Wahrheitspflicht und Sortierung

Der Partner ist für den Inhalt seines Businessprofils, insbesondere in Bezug

auf den Wahrheitsgehalt seiner Angaben sowie hinsichtlich firmen-, marken-,

wettbewerbs-, persönlichkeits- und datenschutzrechtlicher Fragen,

allein verantwortlich. Die Sortierung der Businessprofile in den Verzeichnissen

der Anbieterin richtet sich nach den von ihr angewandten Regeln

und kann vom Partner nicht beeinflusst werden.

Datenschutz

Es gilt die Datenschutzerklärung der Anbieterin in ihrer jeweils aktuellen

Fassung, die unter www.kundenversprechen.ch verfügbar ist. Die Anbieterin

kann dem Partner Informationen zu anderen Produkten oder Dienstleistungen

der Anbieterin zukommen lassen. Wünscht der Partner keine solchen

Mitteilungen der Anbieterin mehr, so kann er sich jederzeit abmelden.

Kündigung

Der Partner kann sein Businessprofil bei der Anbieterin jederzeit ohne

Einhaltung einer Frist kündigen, wobei die Kündigung den Partner nicht

davon befreit, bereits entstandene Gebühren/Preise zu bezahlen. Der

Partner nimmt insbesondere zur Kenntnis, dass der jährlich wiederkehrende

Publikationspreis vollumfänglich geschuldet ist, sofern der Partner

das Businessprofil nicht mindestens einen Monat vor Ablauf des Publikationsjahres

gekündigt hat.

Gewährleistung und Haftung der Anbieterin

Die Anbieterin ist bemüht, eine hohe Verfügbarkeit der Online-Verzeichnisse

sicherzustellen. Die Anbieterin leistet jedoch keine Gewähr für ein

unterbruch- und störungsfreies Funktionieren der Online-Verzeichnisse.

Die Anbieterin gewährleistet keinen technischen Support. Im Rahmen des

gesetzlich Zulässigen wird jede Haftung der Anbieterin wegbedungen.

Änderungen dieser Partnervereinbarung/Preise

Die Anbieterin ist berechtigt, diese Partnervereinbarung und die Gebühren/Preise

anzupassen. Der Partner kann die jeweils aktuelle Partnervereinbarung

unter www.kundenversprechen.ch einsehen oder bei der Anbieterin

ein Exemplar bestellen. Der Partner bestätigt mit dem Bezug der

Leistungen oder der Bezahlung der Rechnung, die jeweils aktuelle Version

der Partnervereinbarung zur Kenntnis genommen und akzeptiert zu haben.

Qualität

Service

Fairness

Vertrauenswürdiges Unternehmen

Zertifizierter Partner

SKV Business Directories

Kvmedia GmbH

Seebacherstrasse 4 · 8052 Zürich

Telefon 044 998 12 21

info@kundenversprechen.ch

www.kundenversprechen.ch


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / Partner

31

Das Verzeichnis der

vertrauenswürdigen Unternehmen

Advokatur

Wieduwilt Rechtsanwälte

8400 Winterthur

www.wieduwilt.ch

Barandun AG

8008 Zürich

www.bvgag.ch

volzrecht Advokatur Notariat Steuerpraxis

3011 Bern

www.volzrecht.ch

Probst Partner AG

8400 Winterthur

www.probstpartner.ch

Niederer Kraft Frey AG

8001 Zürich

www.nkf.ch

Kanzlei im Turm AG

8400 Winterthur

www.kanzlei-im-turm.ch

Keller Andrea Räto

3600 Thun

www.keller-thun.ch

BrunnerAebiPartner

4500 Solothurn

www.brunneraebipartner.ch

Anwaltskanzlei Urs Huber

8808 Pfäffikon SZ

www.urshuber-anwalt.ch

Anwaltskanzlei Braun

8002 Zürich

www.advobraun.ch

Liniger Rolf Rechtsanwalt & Notar

4600 Olten

www.notar-anwalt.ch

Knus Gnädinger Landolt Rechtsanwälte

8645 Jona

www.anwaltkgl.ch

Nievergelt & Stoehr Advokatur/Notariat

7503 Samedan

www.nievergeltundstoehr.ch

Bigler Kaufmann Rechtsanwälte

3001 Bern

www.biglerkaufmann.ch

Becker I Gurini I Hanhart I Vogt

5600 Lenzburg

www.advo5600.ch

schelbertlaw

6300 Zug

www.schelbertlaw.ch

ADVOKATUR FANGER

6003 Luzern

www.advokatur-fanger.ch

Advokatur Langlotz

8750 Glarus

www.advokatur-langlotz.ch

Weinmann Zimmerli AG

8032 Zürich

www.weinmann-zimmerli.ch

Allenspach Advokatur

7000 Chur

www.allenspach-law.ch

Advokat und Notar Ulrich

4147 Aesch

Rechtsanwalt Dr. iur. Dieter Aebi

8620 Wetzikon ZH

www.ra-aebi.ch

Durrer Britschgi Advokatur - Notariat

6370 Stans

www.advo-stans.ch

Kanzlei Kornplatz

7002 Chur

www.kornplatz.ch

Marc Blöchlinger Rechtsanwäte & Notare

6370 Stans

www.marcbloechlinger.ch

Studer+++

5070 Frick

www.studer-law.com

Anwaltsbüro Jens Marguerat-Meyer

8952 Schlieren

www.ra-marguerat.ch

Ospelt & Partner Rechtsanwälte AG

9494 Schaan

www.ospelt-law.li

Müller & Paparis Rechtsanwälte

8001 Zürich

www.muellerpaparis.ch

Martin Rechtsanwälte

8400 Winterthur

www.martin-ra.ch

WyssLaw Advokatur & Notariat

6300 Zug

www.wysslaw.ch

SCHLEGEL RECHT

8027 Zürich

www.schlegel-recht.ch

TRABER RECHTSANWALT

8400 Winterthur

www.traberrechtsanwalt.ch

MeierSchneiter Rechtsanwälte

5430 Wettingen 1

www.msraw.ch

GisselbRecht & Wirtschaft AG

3011 Bern

www.gisselbrechtwirtschaft.ch

Advokatur Héritier & Partner AG

4051 Basel

www.rechtsanwalt-heritier.ch

Hagger Wirz Navarini Rechtsanwälte KLG

8002 Zürich

www.hwn-law.ch

Suter Howald Rechtsanwälte

8021 Zürich · www.suterhowald.ch

nigon Rechtsanwälte+Notariat

4001 Base

www.nigon.ch

Architekturbüro

archisign ag

8370 Sirnach

www.archisign.ch

Auto

Garage MPD-Racing M. Piacquadio

8627 Grüningen

www.mpd-racing.ch

Garage Türlersee

8914 Aeugstertal

www.tuerlerseegarage.com

Garage Tannenberg

8625 Gossau

www.autofit-int.ch

Arifi Garage Eich-Pfungen AG

8422 Pfungen

www.eich-pfungen.ch

Affentranger + Jost AG

6018 Buttisholz

www.affentrangerjost.ch

carXpert, Garage & Pneuhaus GB

8645 Jona

www.gbgarage.ch

Carrosserie Ercolani & Sterchi GmbH

6032 Emmen

www.carrosserie-sterchi.ch

Carrosserie Rösch AG

8472 Seuzach

www.carrosserie-roesch-seuzach.ch

Auto Leisibach AG

6285 Hitzkirch

www.autoleisibach.ch

Carrosserie Örlike TL AG

8050 Zürich

www.oerlike.ch

Carrosserie Battaglia

Jakob u. Santoro Antonio

7000 Chur

Carrosserie Hunziker

8632 Tann ZH

www.carrosserie-hunziker.ch

Carrosserie Jaberg AG

3123 Belp

www.jabergag.ch

Traumautofabrik 2.0 GmbH

4600 Olten

www.traumautofabrik.ch

Garage & Auto Trachsel AG

3714 Frutigen

www.garagetrachsel.ch

Garage Schwendimann

3628 Uttigen

www.garage-schwendimann.ch

Garage Riedi

7166 Trun/Zignau

www.garascha.ch

Garage Schliere

6055 Alpnach-Dorf

www.garage-schliere.ch

Schmidlin Autoservice

6014 Luzern

www.autoservice-schmidlin.ch

Geser Fahrzeugbau AG

6023 Rothenburg

www.geser-fahrzeugbau.ch

Bau

Brügger Bauservice

4626 Niederbuchsiten

www.brueggerbauservice.ch

DEDE PLATTENBELÄGE

5507 Mellingen

www.dede-plattenbelge.ch

Glarner Rückbau Leuzinger

8773 Haslen GL

www.glarner-rueckbau.ch

KNB GmbH

6343 Buonas

www.kn-baudienstleistungen.ch

Meili Gerüstbau

4127 Birsfelden

www.meili-geruestbau.ch

GASS Dienstleistungen GmbH

4494 Oltingen BL

www.gdlo.ch

Bestattung

Lichtblick-Bestattungsplanung

8103 Unterengstringen

www.lichtblick-bestattungsplanung.ch

Bestattungsdienst-Köniz Patrik Bärtschi

3098 Schliern

www.bestattungkoeniz.ch

Bestattungsdienst Oswald Krattinger AG

3018 Bern

www.krattingerag.ch

Bodenbeläge

Fliesi GmbH

9200 Gossau SG

www.fliesi.ch

Martin Hilpertshauser

Parkett und Bodenbeläge

8472 Seuzach

www.hilpi-parkett.ch

Büroservice

abiphon

4310 Rheinfelden

www.abiphon.ch

Coaching

lebegut Coaching & Kommunikation

3123 Belp

www.lebegut.ch

Coaching und Konfliktmanagement

8004 Zürich

www.dominikruppen.ch

Maya Burkhard Coaching Empowerment

3600 Thun

www.burkhard-coaching.ch


Partner

32 Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 /

Coachlogie GmbH

9212 Arnegg-Gossau

www.coachlogie.ch

Winizki Eva Organisationsberatung

8003 Zürich

www.evawinizki.ch

Gründler Solutions GmbH

9063 Stein

www.gruendler-academy.ch

limmatcoaching - barbara reich

8037 Zürich

www.barbarareich.ch

SPOHN MOTIVATION KIG

6403 Küssnacht am Rigi

www.spohn.ch

Gautschi Coaching

8302 Kloten

www.gautschi-coaching.ch

PWP Peter Wyss & Partner GmbH

8008 Zürich

www.pwpartner.ch

spithamarketng consulting& training

4042 Münchenstein

www.spitha-marketing.com

STEINER B. GmbH

3011 Bern · www.steinerb.ch

Bernhard Russi Coaching & Supervision

3257 Grossaffoltern

www.br-coach-supervisor.ch

QueensRanchAcademy AG

4332 Stein

www.coaching-anders.ch

enz coaching für

Verkauf & Kommunikation

9000 St. Gallen

www.danielenz.ch

Michèle Bachmann Coaching

8952 Schlieren

www.michelebachmann.coach

Barbara Nievergelt Coaching & Beratung

8006 Zürich

www.barbaranievergelt.ch

BeCoSe Beratung Coaching Seminare

9000 St. Gallen

www.becose.ch

ASTA GmbH

9000 St. Gallen

www.institut-asta.ch

c2u GmbH - Communication & Coaching

6331 Hünenberg

www.c2u.ch

DIACOVA AG

3011 Bern

www.diacova.ch

Barbara Liechti GmbH

3274 Bühl b. Aarberg

www.barbaraliechti.ch

beraten-entwickeln-trainieren

8873 Amden

www.buenck.ch

Stefan Hösli AG

6020 Emmenbrücke

www.stefanhoesli.com

COACHBAR

8610 Uster

www.die-coachbar.ch

Mentalcoach Seeland

3293 Dotzigen

www.mental-coach-seeland.ch

Dynamic Connecting

5621 Zufikon

www.dynamic-connecting.ch

EMMENEGGER PARTNER GmbH

6003 Luzern

www.harryemmenegger.ch

awareness management

6043 Adligenswil

www.awareman.ch

Renata Merz Beratung,

Coaching & Seminare

8620 Wetzikon ZH

www.renata-merz.ch

Active steps GmbH

5400 Baden

www.activesteps.ch

Mehrsicht AG

6023 Rothenburg

www.mehrsicht.ch

Hensler Coaching

6430 Schwyz

www.hensler-coaching.ch

Dachdecker

Kay Spenglerei & Flachdach GmbH

4600 Olten

www.kay-spenglerei.ch

Habisreutinger Gebäudehülle GmbH

4950 Huttwil

www.dichter-dran.ch

HUMA GmbH

4303 Kaiseraugst

www.huma-gmbh.ch

Dermatologie

dermapraxis.ch & dermaesthetics.ch

8820 Wädenswil · www.dermapraxis.ch

Detektiv

Detektiv Zürich GmbH

8041 Zürich

www.detektivzueri.ch

Druckerei

Wir machen DRUCK Schweiz GmbH

8406 Winterthur

www.wir-machen-druck.ch

Be-Schriften GmbH Druck

& Werbetechnik

5053 Staffelbach

www.be-schriften.ch

Einbruchschutz

Martin Eichholzer AG

8048 Zürich

www.quadragard.ch

Zentrum für Einbruchschutz

3018 Bern

www.einbruchschutz.ch

Event

Botta Event Factory

8493 Saland

www.event-factory.ch

LIGHT-PRODUCTION ZAUGG GmbH

4950 Huttwi

www.light-production.ch

Daytona Event GmbH

5070 Frick

www.daytona-event.ch

LUNTOWORX LLC

3213 Liebistorf

www.luntoworx.com

mehrlust CATERING

9444 Diepoldsau

www.mehrlust.ch

Fahrschule

ASSR Antischleuderschule

8105 Regensdorf

www.assr.ch

Fahrschule Amir

9445 Rebstein

www.amirfahrschule.ch

Fahrschule No77

8332 Russikon

www.no77.ch

Auto- & Boot- Fahrschule Lussy Paul

6403 Küssnacht am Rigi

www.autobootfahrschule.ch

Fahrschule Longo4you

5610 Wohlen AG

www.fahrschule-longo.ch

Fahrschule Daniel Hofstettler

8717 Benken SG

danidrive.ch

Fahrschule Baier

8304 Wallisellen

www.fahrschule-baier.ch

Fahrschule Andy Rutz

9524 Zuzwil SG

www.fahrschule-rutz.ch

Fensterbau

Kopp Fenster GmbH

6436 Muotathal

www.kopp-fenster.ch

Finanzierung

A.B.S. Factoring AG

8808 Pfäffikon SZ

www.abs-factoring.ch

Garten

Raffael Büchlin Gartengestaltungen

4142 Münchenstein

www.buechlin-gartengestaltungen.ch

Pro Grün Gartenarbeiten GmbH

8952 Schlieren

www.progruen.ch

E. Schlatter Gartenbau GmbH

8704 Herrliberg

www.schlattergartenbau.ch

Haus & Garten Goncalves

4402 Frenkendorf

www.haus-garten-goncalves.ch

Kern Gärtnerei

8810 Horgen

www.kern-gaertnerei.ch

Blumenhaus Nordheim

8057 Zürich

www.blumen-nordheim.ch

Gesundheit

BORN TO BE FREE

6048 Horw

www.btbf.ch

Business-TCM Cordelia Steiner

8057 Zürich

www.business-tcm.ch

Clinica Medicus

8852 Altendorf

www.clinicamedicus.ch

Wirkstatt Auboden

9125 Brunnadern

www.wirkstatt-auboden.ch

Getränke

Lifewater GmbH

3400 Burgdorf

www.lifewater.ch

Haustechnik

Künzi Haustechnik AG

9548 Matzingen

www.kuenzi-haustechnik.ch

Hauswartung

Stiel Haustechnik &

Liegenschaftsbetreuung GmbH

8704 Herrliberg

www.stiel-gmbh.ch

P. Brunner Hauswartung und

Allround-Service

4715 Herbetswil

www.brunner-hauswartung.ch

Eggenberger Hauswartungen

8134 Adliswil

www.eggenberger-hauswartungen.ch

Aare Hauswartungen GmbH

5314 Kleindöttigen

www.aare-hauswartungen.ch

Kämpf Service

3073 Gümligen · www.kaempf-service.ch

RH-Arrangement & Hauswartung

4056 Basel · www.rh-arrangement.ch

Immobilien

ImmoDuo

5610 Wohlen AG

www.immoduo.ch

Awila Immobilien L&W GmbH

3005 Bern

www.awila.ch

Senteler Immobilien GmbH

7408 Cazis

www.senteler-immobilien.ch

ZIMBA AG Immobilien Treuhand

8580 Amriswil

www.zimba.ch

immoMARTI Immobilien

8474 Dinhard

www.immomarti.ch

Steinmann Immobilien

8965 Berikon

www.steinmann-immo.ch

Adimmo AG

4002 Basel

www.adimmo.ch

Inkasso

inkassolution GmbH

6331 Hünenberg

www.inkassolution.ch


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / Partner

33

Isolierung

Iso-Work GmbH

4528 Zuchwil

www.iso-work.ch

Kleider

work-wear24.ch

6340 Baar

www.work-wear24.ch

Kosmetik

Facella Kosmetikstudio - Crista Degonda

7018 Flims Waldhaus

www.facella-cosmetica.ch

Fashion Nails GmbH

8001 Zürich

www.nailstudio-fashion.ch

Jarka-Time For You

8003 Zürich

www.jarka-timeforyou.com

Kosmetikstudio Isabella GmbH

6006 Luzern

www.kosmetikstudio-isabella.ch

Schön + Sein

9008 St. Gallen

www.schoenundsein.ch

Uuusziit - Kosmetiksalon

5032 Aarau Rohr

Belsana Kosmetikinstitut

8304 Wallisellen

www.belsana.ch

Beauty Nails

3011 Bern

www.beautynails-bern.ch

Beauty-Life

3006 Bern

www.beauty-life-bern.ch

Charisma Kosmetik

3098 Köniz

www.kosmetik-charisma.ch

Sandra Cosmetic & Styling

8360 Wallenwil

www.sandra-cosmetic-styling.ch

Luxe Beauty Kosmetik

8008 Zürich

www.luxebeautymedizin.ch

Nail by Jasna

8048 Zürich

Nagelstudio Esther

9000 St. Gallen

Fidare Kosmetik

3075 Rüfenacht BE

www.fidare-kosmetik.ch

Seifenmacher Beat Urech

7050 Arosa

www.seifenmacher.ch

Kosmetik Fachschule Cornelia Heydecker

8001 Zürich

www.heydecker.ch

Swiss Beauty Academy

8051 Zürich

www.swiss-beauty-academy.ch

Kosmetikstudio carina

9000 St. Gallen

www.studio-carina.ch

Nail- & Beautystudio Staad

9244 Staad (SG)

www.nailstudio-staad.ch

Malerei

F. Chiappetta Malergeschäft

8134 Adliswil

www.malerchiappetta.ch

Keiser + Piccioni GmbH

3084 Wabern

www.kpmalt.ch

F. Chiappetta Malergeschäft

8134 Adliswil

www.malerchiappetta.ch

Malerbetrieb Jörg Rothe

8962 Bergdietikon

www.maler-rothe.ch

SERIE A GmbH

5733 Leimbach AG

www.serieagmbh.com

Malergeschäft H.-J. Müller -

Inh. B. De Marchi

8545 Rickenbach ZH

www.maler-de-marchi.ch

Bäsu Maler GmbH

6210 Sursee

Malergeschäft Vetschs-Erben GmbH

8903 Birmensdorf

www.malervetsch.ch

Malergeschäft Ivan Batur

8957 Spreitenbach

5 Sterne Maler Vogel

8307 Illnau-Effretikon

www.5sternemaler.ch

Gerber Maler- & Gipsergeschäft

3372 Wanzwil

www.gerber-maler.ch

Malerei Wehrli

8057 Zürich

www.malerei-wehrli.ch

Marketing

Adokom GmbH

5033 Buchs

www.adokom.ch

Mediation

zielmediation.

Fehlmannconsulting GmbH

6242 Wauwil

www.zielmediation.ch

Bosshardt Mediation

8001 Zürich

mediationbosshardt.ch

MZ Mediation | Martin Zwahlen

3007 Bern

www.mz-mediation.ch

Nachfolge

nachfolge-regeln.ch

8032 Zürich

www.nachfolge-regeln.ch

Continos AG

8008 Zürich

www.continos.ch

Nachfolgeplan.ch

6003 Luzern

www.nachfolgeplan.ch

PC Support

DG-Computers

8050 Zürich · www.dg-shop.ch

Personalbüro

a eins PERSONAL AG

3000 Bern 22

www.aeins.ch

aernicom.com GmbH

3600 Thun · www.aernicom.com

Personal Sigma Luzern AG

6005 Luzern

www.ps-luzern.ch

Physio

Physiotherapie Active Care GmbH

8134 Adliswil

www.phsyio-eiaescher.ch

Unternehmensführung

Strategie

Businessplan

Nachfolgeregelung

Management

Prozesse

Ressourcen

Projektorganisation

Finanzen

Controlling

Rechnungswesen

Prognosen

Coaching

Führung

Personal

Weiterbildung

Krisenbewältigung

Prävention

Work-Life-Balance

Gesundheit

Kommunikation

Reinhard Advisory AG

Kyburgstrasse 9

3600 Thun

Reinigung

CM Reinigung

3174 Thörishaus

www.cm-reinigung.ch

Fernandez / Farkas GmbH

3422 Kirchberg

Bea's Reinigungsteam GmbH

5057 Reitnau

www.beas-team.ch

DM Facility Services

3053 Münchenbuchsee

www.dm-services.ch

+41 (0) 33 224 04 24

info@reinhardadvisory.ch

www.reinhardadvisory.ch


Partner

34 Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 /

Vishi Reinigungen GmbH

8912 Obfelden

www.vishi-reinigungen.ch

Kavak Reinigung

8810 Horgen

www.kavak-reinigung.ch

Sauber-Team Portmann Reinigungen

4502 Solothurn

www.team-sauber.ch

EZA Reinigungsservice

8953 Dietikon

www.ezareinigung.ch

AT Clean Team AG

8001 Zürich

www.at-clean.ch

Bommer Reinigungen AG

5400 Baden

www.bommer-reinigungen.ch

ImUmReinigung Susanne Kaufmann

5032 Aarau Rohr

www.imumreinigung.ch

MSx2 Reinigungen

8804 Au ZH

www.msx2-reinigungen.ch

Reisen

christoffel carreisen

7128 Riein

www.christoffel-car-reisen.ch

HEINIGER TAXI & CARREISEN

8610 Uster

www.heiniger-uster.ch

Restaurant

Ayverdis GmbH

8046 Zürich

www.ayverdis.ch

Sarnierung

DS-Projekte GmbH

8194 Huentwangen

www.ds-projekte.ch

Schlüsseldienst

Master Key

8050 Zürich

www.schluesseldienst.ch

Schlüsseldienst Swiss Schloss

8302 Kloten

www.swiss-schloss.ch

Schreinerei

Schreinerei Bopp AG

5034 Suhr

www.schreinerei-bopp.ch

baumann & helbling ag

8725 Gebertingen

www.bh-holzbau.ch

Die Reparaturprofis GmbH

5244 Birrhard

www.diereperaturprofis.ch

Seminarhotel

Chrischona Campus AG

4126 Bettingen

Hotel und Seminarhaus Ländli

6315 Oberägeri

www.hotel-laendli.ch

Seniorenbetreuung

AWH Alterswohnhilfe GmbH

8193 Eglisau<

www.alterswohnhilfe.ch

Software

Swiss21.org AG

9050 Appenzell

www.swiss21.org

ClickTime AG

8834 Schindellegi

www.clicktime.ch

Tiere

A3-Tierferienplatz Scherer

5243 Mülligen

www.a3-tierferienplatz.ch

Treuhand

thv AG

5001 Aarau

www.thv.ch

CTM Treuhand AG

3013 Bern

www.ctm-treuhand.ch

Candrian Treuhand

und Immobilien GmbH

8165 Schöfflisdorf

www.candrian.ch

GST Treuhand AG

8330 Pfäffikon ZH

www.gst-treuhand.ch

ST Schürmann Treuhand AG

4622 Egerkingen

www.st-egerkingen.ch

Caminada Treuhand AG Zug

6340 Baar

www.caminada.com

Steuerkanzlei Jau AG

8004 Zürich

www.jau-tax.ch

HPF Revisions- und

Wirtschaftsberatungs-AG

5400 Baden

www.hpf.ch

Treuhand Gerber + Co AG

3360 Herzogenbuchsee

www.treuhand-gerber.ch

Frautschi Treuhand

3072 Ostermundigen

www.frautschitreuhand.ch

Streicher & Brotschin Treuhand AG

4052 Basel

www.sbtbs.ch

adiuvo Consulting

3005 Bern

www.adiuvo.ch

BGW Treuhand AG

9450 Altstätten SG

www.bgw-treuhand.ch

GMTC Treuhand & Consulting AG

9014 St. Gallen

www.gmtc.ch

B&B Concept AG

8153 Rümlang

www.bbconcept.ch

Solidis Treuhand AG

4600 Olten

www.solidis.ch

H. U. GERBER TREUHAND AG

3204 Rosshäusern

www.gerbertreuhand.ch

Swiss Treuhand Siegrist GmbH

8048 Zürich

www.treuhandsiegrist.ch

abona TREUHAND AG

6314 Unterägeri

www.abona.ch

GEBERT TREUHAND

9500 Wi

www.gebert.ch

Unitas Treuhandgesellschaft

8832 Wollerau · www.unitastreuhand.ch

8sam Treuhand GmbH

6005 Luzern

www.8sam-treuhand.ch

KMU Treuhandpartner AG Jegenstorf

3303' Jegenstorf

www.kmupartnergroup.ch

Zbinden Treuhand

3098 Köniz

www.zbinden-treuhand.ch

Steiner Vorsorge AG

8001 Zürich

www.steiner-vorsorge.ch

klein TREUHAND GmbH

4133 Pratteln

www.kleintreuhand.ch

P-con GmbH

6340 Baar

www.p-con.ch

Expertinum AG

8022 Zürich · www.expertinum.ch

Orfida Treuhand + Revisions AG

6061 Sarnen

www.orfida.ch

Gamma Treuhand

8320 Fehraltorf

www.gamma-treuhand.ch

switax ag

3360 Herzogenbuchsee

www.switax.ch

Roland Lustenberger

Treuhand & Wirtschaftsberatung

8732 Neuhaus SG

www.roland-lustenberger.ch

Trocknungssysteme

Hersche Airtrock GmbH

6263 Richentha

www.airtrock.ch

Umzug

Helping Hand GmbH

8702 Zollikon

www.helpinghand.ch

Bühler Umzüge GmbH

3127 Mühlethurnen

www.buehler-umzuege.ch

Umzugsservice Zürich GmbH

8952 Schlieren

www.umzugsservice-zh.ch

PAREDO.CH

8153 Rümlang

www.paredo.ch

Mobiliar Umzüge GmbH

8320 Fehraltorf

www.mobiliarumzuege.ch

Züri Transport AG

8180 Bülach

www.zueritransport.ch

Helvetia Transporte AG

8952 Schlieren

www.helvetiatransporte.ch

Mischo Transport GmbH

8820 Wädenswil

www.mischotransport.ch

Kempf Umzüge Transporte GmbH

6462 Seedorf

www.kempf-umzuege.ch

The Joe on the road

8592 Uttwil

www.thejoe.ch

Activ-Umzug GmbH

8610 Uster

www.activ-umzug.ch

Unternehmensberatung

Kapcon AG

5000 Aarau

www.kapcon.ch

INVERSA - Die KMU Partner

6300 Zug

www.inversa.ch

VB Financial Management GmbH

5703 Seon

www.vb-management.ch

Hans Rupli GmbH

8057 Zürich

www.hansrupli.ch

JÄGGIN INTERIM MANAGEMENT GmbH

8303 Bassersdorf

www.jaeggin-im.ch

Alexander Gonzalez GmbH

6003 Luzern

www.alexandergonzalez.ch

BSP. AG

5400 Baden

www.bsp.ch

Reinhard Advisory AG

3600 Thun

www.reinhardadvisory.ch

RK Consulting

5610 Wohlen AG

www.rkconsulting.ch

Verpackung

Frima-Pac AG

3400 Burgdorf

www.frima-pac.ch

Versicherung

Homola Partnership GmbH

6312 Steinhausen

www.homola-partnership.ch

METZLER Beratungen GmbH

9630 Wattwil

www.versicherungen-beratung.ch

Valiosa AG

8400 Winterthur

www.valiosa.ch

Mercadante GmbH

4410 Liestal

www.mercadante.ch

Weiterbildung

Alpha Beta Erwachsenenbildung

3452 Grünenmatt

www.alphabeta.ch

Junika GmbH

8006 Zürich · www.junika.ch


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / Marketing

35

«Besser Verkaufen» für Techniker,

Architekten, Fachleute, Backoffice und Support

Dauer mit dem Stress fertig zu werden. Mit neuem Wissen gewinnen Mitarbeiter

an Selbstvertrauen, sind motivierter und haben mehr Spass an

der Arbeit. Dies trägt auch dazu bei, dass gute Mitarbeiter bleiben.

Fehler im Verkauf

Ein Verkäufer beginnt das Gespräch oft, indem er von sich und seinen Produkten

erzählt und einfach zu viel redet. Der Kunde sitzt am Anfang noch

interessiert da und nach einer Weile schwindet sein Interesse und er überlegt,

wie er das Gespräch elegant beenden kann. Kunden mögen solche

Verkäufer nicht. Ebenso wenig mögen Kunden Mitarbeiter, die nicht richtig

zuhören oder die Realität ihres Gegenübers nicht erfassen und dann

zusätzlich noch unangenehm reagieren. Kunden mögen Verkäufer oder

Ansprechpartner, die ihnen zuhören und sie «verstehen». Sie mögen angenehme

Kommunikation.

Man kann gute Zeiten nützen, um alle Personen, die Kontakt mit

Kunden haben fit im Verkauf zu machen. Dazu gehören technische

Mitarbeiter, Ingenieure, wie z.B. auch Architekten, IT, Mitarbeiter der

Administration, des Supportes und so weiter.

Wer mag schon «Verkaufen»

Vielleicht sind Mitarbeiter über diese Idee zuerst gar nicht so begeistert. Für

sie ist «Verkaufen» etwas Negatives. Obwohl diese Mitarbeiter einen Grossteil

des Tages damit beschäftigt sind, andere Menschen von etwas zu überzeugen,

ist ihnen nicht bewusst, dass sie etwas oder sich selbst «verkaufen».

«Verkaufen ist nicht überreden. Eine wirklich erfolgreiche Person im Verkauf

ist persönlich überzeugt vom Produkt oder der Dienstleistung, kann

dies ehrlich und authentisch vermitteln und auf angenehme Weise zum

Abschluss führen, so dass der Kunde nachhaltig zufrieden ist», meint Fritz

Spohn von Spohn Motivation, der Unternehmen im Verkauf berät, selbst

Ingenieur ist und tausende Verkäufer und technische Mitarbeiter schulte.

Sämtliche Mitarbeiter, die mit Kunden in Kontakt stehen, könnten im

Unternehmen massgeblich das Gesamtergebnis verbessern. Es ist eine

Frage der Weiterbildung, am besten von jemandem, der ihre Sorgen und

Bedenken versteht.

Support-Mitarbeiter und der Verkauf

Ein Support Mitarbeiter, der dem Kunden sagt was er tun soll, «verkauft»

dem Kunden die richtigen Massnahmen. Es kann auch sein, dass der Support

Mitarbeiter feststellt, dass der Kunde besser ein neues Gerät kaufen

sollte oder mehr Stunden verrechnet werden müssen. Wie bringt er dies

nun dem Kunden bei, ohne aufdringlich zu wirken oder Ärger zu verursachen?

Auch Reklamationen sind ein Thema. Wie bringt man einen verärgerten

Kunden dazu, dass er wieder zufrieden ist und weiterhin bestellt?

Keine einfache Sache!

Denken sie nur einmal an den Versuch, bei einer grossen Firma telefonisch

«durchzukommen», um irgendein Anliegen zu äussern. Selten

speichert man diesen Versuch als «Vergnügungsmoment» ab. Eher, als

etwas sehr Ärgerliches. Die menschliche Seite des Menschen ist es, die

gerne etwas persönlich nimmt. Entweder ist man eine Naturbegabung

im «Wegstecken» oder man braucht einiges an gutem Training, um auf

Ein Verkaufsabschluss will gelernt sein

Wenn höhere Verkaufszahlen interessant sind, sollte jede Person im Unternehmen,

die etwas mit Kunden zu tun hat, wissen wie sie dazu beitragen

kann. Es gilt nicht nur passiv zu reagieren, sondern aktiv in Richtung

Verkauf zu handeln. Zum Beispiel, indem man im richtigen Moment gute

Fragen stellt. Man muss dabei nie überreden. Und zu viel «Druck» würde

sowieso kontraproduktiv sein.

Wie man wirklich verkauft haben Mitarbeiter, Techniker oder auch Verkäufer

selten in Ihrer Ausbildung gelernt. Ein auf die Situation zugeschnittenes,

gutes Training oder Coaching ist deshalb sehr sehr lohnenswert und

bringt viel mehr, als es kostet.

Manchmal denken Mitarbeiter, dass sie nicht Verkaufen können und es

nie erlernen werden. Nach einem Seminar mit Fritz Spohn sind sie anderer

Meinung. Ja, sie brennen sogar darauf, das Gelernte in die Praxis umzusetzen

und haben Spass daran.

Fritz Spohn hat grosse Erfahrung in allen Branchen und seine lockere,

sympathische Art wird sehr geschätzt. Tausende Verkäufer, wie auch Unternehmer,

Techniker und «Nicht-Verkäufer», sind von seinen aussergewöhnlichen

Seminaren begeistert. Er berät, coacht und unterstützt auch

Unternehmer beim Aufbau ihrer Firmen und in der Mitarbeitermotivation.

Schreiben Sie bei Interesse ein

E-Mail an info@spohn.ch.

Fritz Spohn wird sich gerne für

ein unverbindliches Gespräch

bei Ihnen melden.

Spohn Motivation KIG

Grepperstrasse 1 · 6403 Küssnacht a. Rigi

Telefon 041 850 48 88 · Mobile 076 393 58 31

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Sponsoring

36 Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 /

Berufsausbildung als

Weihnachtsgeschenk

Die NGO UECD Schweiz/Uganda ermöglicht mittellosen Uganderinnen

vom Land, nach der Mittelschule eine Berufsausbildung zu machen,

um selbständig zu werden und in Uganda in den Arbeitsmarkt einzusteigen.

Sie könnten dabei helfen. Weihnachten ist eine gute Zeit,

um Firmengeschenke zu machen.

Als Unternehmer/in können Sie einer jungen Uganderinnen ein Stipendium

für eine Berufsausbildung von CHF 6500.– finanzieren. Eine Mitarbeiterin

oder ein Mitarbeiter Ihrer Firma kann den Kontakt mit der/m Studierenden

pflegen und sogar besuchen, verbunden mit einer Safari in Uganda.

Am 3. Dezember ist Giving Tuesday, Tag des Gebens und Spendens. Gelegenheit

für einen Firmenanlass? Wir schenken Ihnen und Ihren Mitarbeitenden

an diesem Tag eine persönliche Präsentation unserer Arbeit in Uganda,

Sie und Ihre Mitarbeitenden schenken UECD den Lohn einer Tagesarbeit,

Sie offerieren vielleicht einen Weihnachts-Apéro? Wir publizieren Ihre Firma/Sie

als Sponsor/in auf unserer Website.

Erfolg in Uganda: Dank dem Bachelor in Beschaffungslogistik gelang

Kevin der Einstieg in die Spedag Interfreight, einem Schweizer Transportunternehmen

in Kampala. Obed kann heute als Anwalt vor Gericht

arbeiten, dank seinem Studium in Jurisprudenz. Er führte ein grosses

Flüchtlingslager in Kiryandingo, Uganda und arbeitet heute auf der

Rechtsabteilung eines Polizeidistrikts in Kampala. Hilda hat sich mit Hilfe

des Bachelors in Business & Admin auf dem Grundstück der Familie ihres

Mannes mit Holzwirtschaft ein Geschäft aufgebaut. Cathy hat nach dem

Bachelor in Sozialarbeit und Sozialmanagement eine Stelle in der Firma

Motorcare Uganda LTD als HR & Admin Managerin erhalten.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir freuen uns.

Ihr Sponsoring hilft jungen Uganderinnen, ihren Kindern,

ihren Familien. Laden Sie uns ein. Spenden Sie auf:

CH03 0839 0030 0212 1000 7

Alternative Bank, Leberngasse 17 Postfach, 4601 Olten,

UECD Switzerland, Ackersteinstr.79, 8049 Zürich

UECD Switzerland

Frau Eva Winizki · Präsidentin UECD

MSc · Organisationsberatung · Coaching BSO

Ackersteinstrasse 79 · 8049 Zürich · Telefon 044 2510451

www.evawinizki.ch · evawinizki@datacomm.ch · www.uecd.ch

Anzeigen



38

Marktforschung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Kundenzentrierung für KMU –

effiziente Werbung & digitale Konzepte

Wir liefern Facts, welche Ihr Unternehmen weiterbringen:

1. Wie gewinnbringend ist Ihre Werbung?

Wir testen Ihre Werbemittel im Voraus und sagen Ihnen auf was Sie achten müssen

(Bildsprache, Botschaft & Kanal).

2. Wie gut ist mein Unternehmen für die Zukunft aufgestellt?

Welches Potential hat mein Produkt bzw. Dienstleistung – aktuell & in Zukunft.

Welche Positionierung ist sinnvoll?

3. Welche Geschäftsbereiche sollten digitalisiert werden?

Wir zeigen Kosten und Nutzeneffekte und bewahren Sie vor unnötigen Investitionen.

4. Neu: Werbekonzepte (z.B. Texte)?

Erfahren Sie, wie Sie «top of mind» werden.

Mit Marktforschung können die Kundenbedürfnisse an der Wurzel gepackt werden.

Es ergibt sich die Chance, Erfolg von Grund auf zu konzipieren.

Wir kennen Kundenbedürfnisse sowie Umsatzpotentiale.

Nur die Marktforscher.org bieten KMU die gleichen Möglichkeiten wie grossen

Werbeauftraggebern. Wir haben uns auf KMU-Betriebe spezialisiert und wollen

kleine Unternehmen gewinnbringend unterstützen. Sie brauchen keine Agentur,

um die Ergebnisse umzusetzen. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt was zu tun ist.

Sie vermarkten hochwertige Nahrungsergänzungsmittel und stehen vor der

Expansion ins Ausland. Ein klarer Fall für uns. Wir zeigen Ihnen Chancen & Risiken

und liefern Ihnen die richtige Strategie um dauerhaft am Markt bestehen zu können.

Die Marktforscher.org entwickelt erfolgreiche Werbestrategien für grosse Konzerne.

Wir haben Möglichkeiten geschaffen dies auch KMU-Betrieben zu offerieren.

Zögern Sie nicht uns zu fragen. Unser KMU-Support ist unkompliziert und zahlbar,

dennoch effizient! Wir bewahren Sie vor Fehlentscheidungen!

Thorsten Stutzmann

Ich bin der Kopf von «dieMarktforscher.org».

Ein alter Hase in der Werbewirkungsforschung.

Mein über 20jähriges Praxiswissen, welches

mich ständig fordert und vor immer neue

Herausforderungen stellt. Analytik, Grips und

Menschlichkeit sind meine Stärken.

dieMarktforscher.org

Muristrasse 20 · 8913 Ottenbach

Telefon 043 530 01 43

kontakt@diemarktforscher.org

www.diemarktforscher.org


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Kommunikation

39

KMU Nachfolge:

Heben Sie (sich) ab

sich für jedes Unternehmen, alles daranzusetzen,

mit diesen Mitteln seine Einzigartigkeit zu

schaffen und als Marke abzuheben.

Alleinstellung als 6-Wort-Geschichte

Die beste Story ist die Kürzeste: «For sale: Baby

shoes, never worn.» Dieser Klassiker stammt

von Ernest Hemingway. Ihre USP kann so kurz

sein wie bei GEOX «Der Schuh, der atmet». Die

Geschichte jedoch, mit der wir das Feuer für

Ihre Geschäftsidee bei Nachfolge-Interessierten

entzünden möchten, wird länger. Ihr Alleinstellungsmerkmal

führt wie ein roter Faden

durch die Geschichte zum Erfolg. Darum zahlt

es sich aus, zuerst die Hausaufgabe mit der USP

zu lösen.

Der Sprinter, der stets ein paar Hundertstelsekunden

schneller ist, hebt sich von seinen

Mitstreitern klar ab: Er ist messbar besser.

Bei einer Firma ist das schwieriger. Doch der

Unterschied Ihres Betriebs gegenüber Mitbewerbern

ist das entscheidende Merkmal,

das Sie auf die Gewinnerseite bringt. Was

aber ist das Alleinstellungsmerkmal Ihrer Firma?

Ist Ihre USP bereits jetzt der rote Faden

Ihrer Kommunikation? Dann haben Sie gleichfalls

die Grundlage geschaffen für die erfolgreiche

Suche einer geeigneten Nachfolge.

Das Alleinstellungsmerkmal

ist ein Gewinn für jede Firma

Das Marketing-Fachwort für die Alleinstellung

heisst USP – Unique Selling Proposition. Das

alleinstellende Konzept der Marke lässt das

ganze Unternehmen an Wert zulegen. Das

schlägt auch zu Buche bei der Nachfolgelösung,

erst recht bei einem Verkauf. Dies, weil die

Unique Selling Proposition Ihr Unternehmen

abhebt von anderen. Sie macht Produkte zum

Original, schafft Vertrauen und entscheidet

letztendlich über den Erfolg. Das Alleinstellungsmerkmal

ist der Treiber im Markt. Sie treibt Ihnen

Ihre Kunden zu – all jene, die exakt das wollen,

was allein Sie zu bieten haben. Das macht Ihre

Marke und Ihr Unternehmen wertvoll.

Aber: wie finden Sie das Alleinstellungsmerkmal

Ihrer Firma?

Wenn wir unsere Kunden nach ihrem Alleinstellungsmerkmal

fragen, bleibt eine klare Antwort

oft aus. Die Qualität, sagen die einen – unser

Service, sagen die andern. Richtig ist wohl beides.

Doch was wir (und auch alle Ihre Kunden)

hören wollen ist z. B.: Der unübertroffene Wettbewerbsvorteil

unseres Unternehmens ist die

Rezeptur unserer Spezialität, oder die einzigartige

Herangehensweise an ein Projekt – also eine

Exklusivität, die nirgendwo sonst erhältlich ist.

Damit nennen Sie Ihren Kunden den stichhaltigen

Grund, warum sie sich für Ihr Unternehmen

entscheiden sollen.

«For sale: Baby shoes, never worn.»

Ernest Hemingway

Einzigartigkeit im Storytelling entwickeln

Wenn potenzielle Kunden, Käufer oder Nachfolger

Ihre Firma wählen sollen, müssen sie ihr

Alleinstellungsmerkmal kennen. Denn selbst

der grösste Vorteil nützt nichts, wenn die Leute

nichts davon wissen. Darum setzen erfolgreiche

Unternehmen auf gezielte Kommunikation.

Sie lancieren Werbebotschaften, die ihre

Überlegenheit zeigen und machen ihren Kunden

immer wieder deutlich, worin der grösste

und damit entscheidende Nutzen in ihren Produkten

und Dienstleistungen liegt.

Mit Storytelling zeigen diese Unternehmen auf

sympathische und passende Weise die Einzigartigkeit

ihrer Markenwelt. Sie begeistern mit

Geschichten, die die besten Argumente verdichten

und dramatisieren. Vielleicht denken

Sie nun, eine solche Geschichte sei zu gross

für Sie und Ihren Betrieb? Mitnichten: Es lohnt

Frischtext-Kommunikation mit Aha-Effekt

Die USP präsentiert Ihre Markenbotschaft in

jeder Kommunikationsmassnahme so wirksam,

dass der Käufer um seinen Nutzen weiss – wie

beim Design des i-Phone oder dem Elektroantrieb

des Tesla. Wer als erster mit seinem Angebot

an die Öffentlichkeit tritt, gilt als Erfinder,

als Original. Lässt sich der Produktnutzen vielleicht

nicht patentrechtlich schützen, werden

ein guter Produktname, ein guter Slogan und

ein einprägsames Logo umso wichtiger.

Frischtext.ch hilft Ihnen, Ihre USP zu schärfen

und sie als begeisternde Geschichte für Ihre Onund

Offline-Kommunikation zu formulieren,

auch für Ihre Nachfolge. Mit sicherem Gespür

drücken Cornelia Aschmann und Nic Baschung

in wenigen Sätzen das Aussergewöhnliche aus,

das Sie und Ihre Firma ausmacht.

frischtext.ch

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frischtext.ch · Einzigartig für die Nachfolge

Cornelia Aschmann

Zürich · Telefon 044 461 40 84

Nic Baschung

Cham · Telefon 041 783 15 15

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Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Import / Export

41

Interview mit Nelli Orlova,

Ceo Innovare Digital

Der Schweitzer Markt für ausländische Unternehmen

am Beispiel eines russischstämmigen

Jung-Unternehmens, welches sich für Innovative

Startups einsetzt.

Innovare Digital wurde im Jahr 2015 gegründet

und hat eine sehr erfolgreiche Plattform lanciert,

die junge Startups in diversen Belangen unterstützt.

Mit ihrer Plattform eröffnet Innovare Digital

Startups aus den verschiedensten Branchen die

Möglichkeit, entschlossene Investoren mit anspruchsvollen

und innovativen Ideen für ihre

Projekte zu gewinnen. Gleichzeitig können die

Startups über die Plattform auch auf das wertvolle

Wissen verschiedenster Dienstleistungsanbieter,

die sich der Plattform angeschlossen haben,

profitieren. Innovare Digital ist weltweit tätig und

hat im Jahr 2018 mit anderen Unternehmen die

FAVORIT Entrepreneurship Auszeichnung bekommen.

Wann haben Sie Ihre Gesellschaft Innovare

Digital in der Schweiz gegründet und aus

welchen Gründen haben Sie die Schweiz als

Standort, besonders im Hinblick auf andere

durchaus attraktive Standorte in Europa,

für Ihre Geschäftstätigkeit gewählt?

Innovare Digital wurde im Jahr 2015 im Handelsregister

des Kantons Waadt eingetragen.

Ihre Haupttätigkeit hat die Gesellschaft im

Jahr 2016 aufgenommen. Die Schweiz haben

wir aus zwei Hauptgründen als Standort

gewählt: Der erste Grund war das geschäftsfreundliche

regulatorische und steuerliche

Umfeld (im Vergleich zu vielen anderen europäischen

Gerichtsbarkeiten, hat man in der

Schweiz mit einfacheren und transparenten

bürokratischen Bedingungen zu tun). Der

zweite Grund war der internationale Ruf und

die Positionierung der Schweiz als «Land der

Innovationen und der Startups». Innovare Digital

ist auf dem globalen Startup- und dem

Venture Capital Markt tätig. Die umfassende

Schweizer Expertise und Infrastruktur in diesen

Bereichen waren und sind für unsere Geschäftstätigkeit

von besonderer Wichtigkeit.

Welche Tipps würden Sie ausländische

Neu-Einsteigern in der Schweiz in diesem

Zusammenhang mit auf den Weg geben?

Die Schweiz ist ein wirtschaftsfreundliches Land,

in welchem man mit den lokalen (Aufsichts-)Behörden

direkt sprechen, nach einem flexibleren

Steuerregime fragen und von einem vereinfachten

Verwaltungsablauf profitieren kann. Wichtig

ist, dass das Startup absolut transparent arbeitet

und gut organisiert ist. Chaotische und einseitig

koordinierte Aktivitäten sind in der Schweiz

nicht geschätzt. Die Kommunikation mit den

Behörden und den lokalen (Unterstützungs-)Organisationen

müssen von Anfang an respektiert

und gepflegt werden. Über die Geschäftsentwicklungspläne

und Anforderungen müssen die

Ansprechpartner am besten proaktiv und rechtzeitig

informiert werden. Dies ist für ausländische

Startups besonders wichtig, weil sie mit diesem

Vorgehen Ratschläge und Empfehlungen sowie

indirekte und direkte Unterstützung beim Marketing

und Networking erhalten.

Nelli Orlova ist CEO und Co-Founder von Innovare

Digital. Ausserdem ist Sie Expertin fuer Blockchain

und beratet Startups.

Was müssen ausländische Unternehmen,

bzw. Startups mitbringen, um den

Schritt auf den Schweizer Markt in Angriff

nehmen zu können, bzw. welche Merkmale

müssen sie aufweisen? Haben Sie konkrete

Beispiele aus Ihrer Erfahrung?

Die jeweiligen Merkmale hängen selbstverständlich

von den Einzelfällen, der Industrie und dem

Sektor ab. Wenn man ein Geschäft in der Schweiz

aufbauen will, muss man bei der Gründung der

eigenen Tätigkeit dem eigenen Ruf grosse Aufmerksamkeit

schenken. Es geht nicht nur um

Marketing- und Branding, sondern vor allem

auch um die Kontinuität in der Kommunikation

mit und dem Verhalten gegenüber Partnern und

Kunden. Versprechen müssen eingehalten werden

und die gelieferten Produkte und Dienstleistungen

müssen qualitativ den Erwartungen

entsprechen oder noch besser, diese übertreffen.

Die Netzwerk und Kundenpflege kostet Zeit.

Wie bereits erwähnt, akzeptiert das Schweizer

Geschäftsumfeld keine chaotische Bewegungen

und Tendenzen. Ein neues Unternehmen

auf dem Markt muss seine Zuverlässigkeit, Geschäftstätigkeit

und Fähigkeit zuerst unter Beweis

stellen und Kunden sowie Partnern die Zeit

für ein Kennenlernen gewähren.

Mit welcher Art von Startups arbeiten

Sie am meisten zusammen und welche

Dienstleistungen nehmen diese am

meisten in Anspruch?

Wir haben keine strengen Beschränkungen. Am

meistens arbeiten wir mit Startups, die in den Bereichen

Blockchain, künstliche Intelligenz, Datenund

Neurowissenschaft, VR und Robotik tätig

sind. In den letzten zwei Jahren haben wir auch

viel mit Fintech Projekten zu tun gehabt. Viele

von diesen Projekten können bereits zum heutigen

Zeitpunkt ein MVP (Minimum Viable Produkt)

oder ein funktionierendes Produkt vorweisen

und benötigen Investitionen für den

Markteintritt oder zur Unterstützung ihrer Geschäftsentwicklung

mittels einer Verkaufs- und

Marketingstrategie.

Es ist bekannt, dass in Westeuropa mehr

als die Hälfte der Startups nach 2 / 3 Jahren

verschwindet. Aus Ihrem Standpunkt, auf

welchem Gebiet haben Startups die besten

Überlebenschancen?

Ich bin überzeugt, dass die Überlebenschancen

der Startups viel mehr mit ihren Ausführungskapazitäten

und dem strategischen Denken des

Gründerteams, als mit dem Industriegebiet, in

dem sie sich bewegen, zusammen hängen. Der

grösste Fehler, den viele Startup-Gründer machen,

ist die Wichtigkeit von Kunden, Marketing

und Verkauf zu vergessen. Stattdessen fokussieren

sich viele fast ausschliesslich auf die Produktentwicklung,

die Produktmerkmale oder auf

die Programmierung ihrer IT-Lösungen. Andere

konzentrieren sich wiederum schwergewichtig

auf das Fundraising und verschwenden viele

Monate, oder sogar Jahre, um (potentielle) Investoren

anzusprechen, an Konferenzen teilzunehmen

und Geschäftspläne zu modifizieren. Kein

Geschäft oder Produkt kann ohne Kunden und

Verkauf existieren. Diejenige, die das verstehen

und sich von Anfang an bemühen, den passenden

Absatzmarkt zu finden, haben gute Chancen,

das sogenannte «Death Valley» zu überwinden.

QUORUS GmbH

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Steuern

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 43

Steuern beim Firmenverkauf

Aktiven auf den Käufer über, sondern Aktien oder

Stammanteile. Daher kann der Verkäufer von einer

empfindlich geminderten Steuerlast bzw. wie

im nachfolgenden Abschnitt beschrieben, einem

steuerfreien Kapitalgewinn profitieren.

Unabhängig davon in welchem Kanton Sie

wohnen, wo der Sitz Ihres Unternehmens ist

oder in welcher Branche Ihr Unternehmen

tätig ist: Der Verkauf einer Firma wirft in jedem

Fall Fragen zur Besteuerung auf. Wenn

Sie Überraschungen bei der Steuerrechnung

vermeiden möchten, reichen gute Ratschläge

nicht aus. Denn aus steuerlicher Perspektive

ergeben sich bei Unternehmensverkäufen

häufig gravierende Unterschiede.

Die Erfahrung zeigt, dass die wenigsten Unternehmer

die Steuerfolgen eines Firmenverkaufs

kennen. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass

beim Verkauf einer Firma für die Verkaufspartei

Steuern unterschiedlicher Art anfallen können.

Ausschlaggebend für die genauen Steuerfolgen

ist vor allem die Rechtsform der Firma sowie die

Transaktionsform (Asset Deal oder Share Deal),

die sich daraus ergibt.

Steuern beim Verkauf einer Einzelfirma

oder einer Personengesellschaft

Eigentümer einer Einzelfirma oder einer Personengesellschaft

profitieren während ihrer Geschäftstätigkeit

davon, dass Sie im Vergleich zu

Inhabern von Kapitalgesellschaften (AG oder

GmbH) nicht von der Doppelbesteuerung des

Unternehmensgewinns betroffen sind. Wenn es

um die Nachfolge geht, sind sie aber aus steuerlicher

Sicht klar im Nachteil. Denn eine Einzelfirma

oder Personengesellschaft wird nicht als ganze

Einheit verkauft, sondern es werden einzelne Aktiven

veräussert und die Firma nach dem Verkauf

immer liquidiert. Der sich aus dem Verkauf der

einzelnen Assets ergebende Liquidationsgewinn

(Differenz zwischen dem Buchwert und dem

erzielten Verkaufspreis) unterliegt auf Gemeinde-

und Kantonsebene der Einkommenssteuer

sowie auf nationaler Ebene der direkten Bundessteuer.

Die daraus resultierende Steuerlast kann

je nach Kanton unterschiedlich ausfallen, jedoch

bis zu 40% des Liquidationsgewinns betragen –

ein nicht unerheblicher Betrag. Zu beachten sind

dabei jedoch allfällige Steuerprivilegien wie eine

Pensionierung des ehemaligen Unternehmensinhabers

ab dem 55. Altersjahr oder eine Invalidität

des Verkäufers. Zur Steuer auf den Liquidationsgewinn

werden noch die Abgaben für AHV /

IV / EO addiert. Diese betragen maximal 9.5% des

Gesamtbetrags.

Steuern beim Verkauf von

Kapitalgesellschaften

Während bei Einzelfirmen und Personengesellschaften

die Besteuerung direkt beim Eigentümer

stattfindet, werden Kapitalgesellschaften als

eigene Steuersubjekte betrachtet und entsprechend

versteuert. Beim Verkauf von Kapitalgesellschaften

gehen dementsprechend nicht einzelne

Steuern sparen dank dem

steuerfreien Kapitalgewinn

In der Schweiz ist es grundsätzlich möglich, das

eigene Unternehmen steuerfrei zu verkaufen.

Denn im Vergleich zur Einzelfirma und Personengesellschaften

entsteht beim Verkauf von Kapitalgesellschaften

kein zu versteuernder Liquidationsgewinn,

sondern grundsätzlich ein steuerfreier

Kapitalgewinn. Deshalb ist ein Eigentümer

von einer Kapitalgesellschaft äusserst gut

beraten, wenn er seine Anteile und nicht einzelne

Aktiven verkauft. Aber Achtung: Beim Verkauf

einer Kapitalgesellschaft können unter bestimmten

Umständen dennoch Steuern anfallen. Dann

beispielsweise, wenn der Verkauf als indirekte

Teilliquidation qualifiziert wird, die fünfjährige

Sperrfrist für die Umwandlung einer Einzelfirma

in eine Kapitalgesellschaft vor dem Unternehmensverkauf

verletzt wird, beim Verkauf ein

Konkurrenzverbot im Spiel ist oder der Verkäufer

nach dem Vollzug weiterhin im Unternehmen beschäftigt

wird.

Voraussicht zahlt sich aus

Es empfiehlt sich, den Verkauf des eigenen Unternehmens

frühzeitig zu planen und bewusst zu

optimieren. Gerade beim Thema Steuern kann

sich dies finanziell erheblich auszahlen. Aufgrund

der komplexen Thematik ist ein Unternehmen

bestens beraten, wenn ein erfahrener Transaktionsexperte

beigezogen wird. Nach über 160 erfolgreichen

Unternehmensverkäufen haben die

Spezialisten der Business Transaction AG, einer

auf die Nachfolgeregelung von Schweizer KMU

spezialisierten Zürcher M&A Boutique, beinahe

jede erdenkliche Deal-Struktur ausgearbeitet

und sich dabei intensiv mit den Steuerkonsequenzen

auseinandergesetzt.

Business Transaction AG

Mühlebachstrasse 86 · 8008 Zürich

Telefon 044 542 82 82

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44 Coaching

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Jedes KMU kann und soll innovativ sein

Traditionelles Innovationsmanagement

1. Konzept +

Business Plan

2.

Entwicklung

3.

Lancierung

Innovationsmanagement nach Lean Startup

1. Problem-

Lösung-Fit

stop

2. Produkt-

Markt-Fit

stop

3.

Skalierung

Traditionelles Innovationsmanagement vs. Lean Startup

Dr. David Griesbach von Griesbach Consulting GmbH

Haben Sie sich auch schon gefragt, ob Ihre Branche

Innovationspotenzial aufweist? Und ob Ihr

Unternehmen innovativ sein kann? Oder sogar

muss? Als KMU sollten Sie alle Fragen mit «ja»

beantworten. Auch wenn viele kleine und mittlere

Unternehmen der Ansicht sind, dass nur

Grossunternehmen genügend Zeit und finanzielle

Mittel zur Verfügung haben, um sich mit Innovationen

zu beschäftigen. Ein KMU kann sich

vielleicht keine eigene Innovationsabteilung

leisten, doch sollen und müssen auch diese Firmen

ihr Innovationspotenzial im Rahmen ihrer

Mittel ausschöpfen. Innovationsanstrengungen

helfen, sich als Unternehmen gegenüber Mitbewerbern

abzuheben und eine höhere Marge zu

erwirtschaften. Zudem werden die Mitarbeitenden

aktiviert und motiviert, über den Tellerrand

zu blicken.

Innovation in KMU mit

Lean Startup bzw. Lean Innovation

Gerade für KMU ist es wichtig, dass sie sich an die

Lean-Startup- beziehungsweise Lean-Innovation-Methode

halten. Der aus der Gründerszene

stammend Ansatz empfiehlt, möglichst schlank

und agil zu testen, ob und wie ein innovatives

Produkt oder eine innovative Dienstleistung sowohl

für die Kunden wie auch für das KMU wertvoll

sein kann. Dabei wird mit minimalem Einsatz

und in starker Interaktion mit potenziellen

Kunden geprüft, inwiefern ein Vorhaben marktfähig

sein kann oder wie es dafür verändert werden

muss. Ein wichtiger Aspekt stellt dabei ein

geschickt konfiguriertes Geschäftsmodell dar,

das es ebenfalls zu testen gilt. Im Kern geht es

darum, die vielen Risiken eines neuen Produktes

oder einer neuen Dienstleistung zu prüfen und

minimieren. Dasselbe Vorgehen lässt sich übrigens

auch für Prozessinnovationen und weitere

interne Veränderungen nutzen.

Was ist am Lean-Ansatz so

erfolgversprechend?

Beim traditionellen Innovationsprozess wissen

Sie erst am Schluss, ob die Innovation marktfähig

und damit finanziell erfolgreich sein wird:

In einer ersten Phase wird ein Konzept oder

ein Businessplan geschrieben. Überzeugt die

Idee, wird die Innovation über einen längeren

Zeitraum entwickelt und dann an den Markt

gebracht (siehe obere Hälfte der Abbildung).

Im Gegensatz dazu fordert der Lean-Ansatz,

dass Sie zuerst beweisen, ob ein sogenannter

Problem-Lösungs-Fit vorhanden ist. Lösen Sie

ein Problem, dass für Kunden relevant genug

ist? Und ist Ihr Lösungsansatz wirklich so viel

besser als bestehende Lösungsansätze? Nur

wenn Sie mit Klarheit diesen Fit (dt. Passung)

beweisen können, gehen Sie weiter und testen,

ob eine genügend grosse Marktnachfrage vorhanden

ist und Ihr Angebot als Produkt bestehen

wird. Ist dies ebenfalls der Fall, können Sie

das Geschäft weiter ausbauen beziehungsweise

skalieren (siehe untere Hälfte der Abbildung).

Der Vorteil von Lean Startup bzw. Lean Innovation

für KMU ist, dass man immer so rasch und

schlank wie möglich nur das Nächstwichtigste

herausfinden muss. Damit werden unnötige

Entwicklungsausgaben verhindert und man erkennt

rasch und Schritt für Schritt, ob und wie

das Innovationsvorhaben erfolgreich sein kann.

Dies bringt Planungssicherheit auf der Prozessund

Organisationsebene wie auch in finanzieller

Hinsicht.

KMU sind für Lean Innovation prädestiniert

Auch wenn der Lean-Ansatz aus der Gründerszene

stammt, setzen ihn bereits viele Grossunternehmen

erfolgreich ein. Nun sind die KMU an

der Reihe, die für eine schlanke und agile Vorgehensweise

geradezu prädestiniert sind.

Lean-Innovation-Buch und -Trainings

Eine Einführung erhalten Sie im Buch Lean

Innovation Guide. Mehr zum Buch inklusive

Gratis-Werkzeuge finden Sie hier:

www.leaninnovationguide.com

In-House Trainings mit dem Buchautor

können Sie über die Autorenwebsite

buchen: www.davidgriesbach.com

Griesbach Consulting GmbH

Sihlquai 131 · 8005 Zürich

Telefon 044 508 18 58

contact@griesbachconsulting.com

www.griesbachconsulting.com


Nachfolgeregelung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 45

Lasse suchen – und finde

Interessent mit Blitzidee

Hanspeter Rohner, ein Angestellter aus Rebstein

SG, spielte schon seit geraumer Zeit mit dem

Gedanken der beruflichen Selbständigkeit. Im

Gespräch mit Freunden wurden Geschäftsideen

entwickelt, diskutiert und wieder verworfen. Anfänglich

kreisten die Gedanken ausschliesslich

um eine Neugründung mit allen damit verbundenen

Risken und harter Aufbauarbeit. Bis eines

Tages einer der in diese Gespräche involvierten

Freunde auf ein Verkaufsinserat aufmerksam

wurde, das er Herrn Rohner vorlegte. Dieser

schaute es tagelang immer wieder an und griff

dann letztlich zum Telefonhörer…

Käufer, Vermittler und Verkäufer (v.l.n.r.) nach der Kaufvertragsunterzeichnung

Lebenswerk geht in andere Hände

Wenn man sein Lebenswerk in andere Hände

legen will, ist dies eine hohe Hürde, die nicht

einfach zu nehmen ist. Den Unternehmer beschäftigen

Fragen wie: Wo finde ich den passenden

Nachfolger? Was passiert mit meinen langjährigen

Mitarbeitern? Wird das eigene Lebenswerk

auch angemessen honoriert? Braucht es

fachliche Unterstützung für den Nachfolger für

eine gewisse Zeit? So geschehen bei Firma der

E. Stüssi Gebäudereinigung in Kreuzlingen TG.

Vielseitige Firma mit Tradition

Die Einzelfirma E. Stüssi wurde vor 30 Jahren am

15.08.1989 gegründet. Das Unternehmen ist in

der Gebäudereinigung tätig. Die Dienstleistungen

der Firma Stüssi umfassen Unterhaltsreinigung

von Büros, Treppenhäusern und Produktionsstätten,

Fenster- und Glasfassadenreinigung,

Umzugs- und Umbaureinigung, Teppichreinigung

sowie die Vermietung firmeneigener Hebebühnen.

Die Kundschaft setzt sich aus staatlichen

Stellen, Unternehmen und Privatpersonen zusammen.

Zahlreiche dieser Kundenbeziehungen

gehen Jahrzehnte zurück und sind äusserst stabil.

Das Unternehmen ist hauptsächlich im Raum

Romanshorn-Kreuzlingen-Steckborn-Weinfelden

tätig.

Neuer Lebensabschnitt

Der Gründer und Inhaber der Einzelfirma, Ernst

Stüssi, wurde dieses Jahr 66 Jahre alt und beabsichtigte

in den verdienten Ruhestand treten. Da

Sohn und Tochter andere Karriereziele verfolgen,

beschloss Herr Stüssi sein Lebenswerk in neue

Hände zu legen. Um den Erfolg dieses Unterfangens

zu gewährleisten bot Herr Stüssi von

Beginn weg an, den Nachfolger sorgfältig in den

Betrieb einzuarbeiten. Neben einer optimalen

Übernahme durch einen geeigneten Käufer ging

es auch um den Erhalt von 8 Arbeitsplätzen.

Die Nadel im Heuhaufen

So wie die Nadel im Heuhaufen versuchte Herr

Stüssi während ca. 2 Jahren einen Käufer auf eigene

Faust zu finden – ohne Erfolg. Um dieses

Vorhaben systematischer anzugehen, erteilte

Herr Stüssi im Januar 2019 der KMU Diamant

Consulting AG in 8135 Langnau am Albis den

Auftrag, sein Unternehmen zu vermitteln. Seit

nunmehr 5 Jahren vermittelt das Zürcher Unternehmen

KMUs in der ganzen Deutschschweiz.

Dies ermöglicht Inhabern, den idealen Nachfolger

auf dem freien Markt zu finden und gleichzeitig

Privatpersonen, sich den Traum der Selbständigkeit

risikoarm zu realisieren.

KMU Diamant geht erfolgreich ans Werk

Durch sein professionelles Räderwerk, welches

Richard Jauch, Geschäftsleiter von KMU Diamant

in Gang setzte, kam es innert weniger Monate zu

60 Kontaktanfragen und 5 Einzelgesprächen mit

potentiellen Kaufinteressenten für die E. Stüssi

Gebäudereinigung.

Die «Chemie» stimmt

Es kam im Juli 2019 zu ersten Gesprächen zwischen

Herrn Rohner und Herrn Stüssi. Sofort

spürten Inhaber und Interessent eine Werteverwandtschaft

verbunden mit Sympathie und einer

grossen Portion gegenseitigem Grundvertrauen.

Der Moment schien gekommen, das Lebenswerk

in die richtigen Hände zu legen.

Erfolgreicher Abschluss

Nach weiteren konstruktiven Gesprächen kam

es im September 2019 zur feierlichen Kaufvertragsunterzeichnung

in St. Gallen, das sogar von

TV Ostschweiz in einem Beitrag festgehalten

worden ist. Link zur Mediasicht:

http://www.tvo-online.ch/mediasicht/74892

Seit dem 1.10.2019 ist Herr Rohner der neue Eigentümer

der Gebäudereinigung, welche nun als

«Stüssi Reinigung Inhaber Hp. Rohner» firmiert.

Wollen auch Sie Ihre Firma verkaufen?

Spielen Sie auch mit dem Gedanken ihre Firma zu

verkaufen? Sie wollen ebenfalls eine Erfolgsgeschichte

erleben? Dann nehmen Sie heute noch

Kontakt mit uns auf. In einem unverbindlichen

Erstgespräch finden wir heraus, wie die Verkaufschancen

für Ihr Unternehmen stehen und welcher

Preis am Markt erzielt werden könnte. Wir

übernehmen Verkaufsmandate aus allen Branchen

auf Erfolgsbasis, so dass unsere und Ihre Interessen

gleichgerichtet sind. Erst wenn die Firma

verkauft und das Geld auf Ihrem Konto ist, erhalten

wir unser Honorar.

KMU Diamant Consulting AG

Sihltalstrasse 67 · 8135 Langnau am Albis ZH

Telefon 043 443 50 90

anfrage@kmudiamant.ch · www.kmudiamant.ch



Marketing

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 47

MIVO – Erfolg fängt

bei den Mitarbeitern an

Eine steile Karriere in möglichst kurzer Zeit,

dazu ein üppiges Gehalt, ein Firmenwagen

und das neueste Diensthandy – was für viele

Menschen noch vor 15 Jahren das Mass aller

Dinge war, hat heutzutage längst nicht mehr

oberste Priorität. Die Bedürfnisse des modernen

Arbeitnehmers haben sich geändert:

Sicherheit, Wertschätzung, eine ausgewogene

Work-Life-Balance, sozialer Umgang auf

Augenhöhe sowie Benefits sind wichtiger

denn je, um qualifizierte Fachkräfte dauerhaft

an ein Unternehmen zu binden und gemeinsam

erfolgreich zu sein. Hier setzt die 2001 in

Hamburg gegründete MIVO mitarbeitervorteile

GmbH an – eine der führenden Vorteilsplattformen,

die es Unternehmen ermöglicht,

mit exklusiven Produkten und Dienstleistungen

Mitarbeitern ganz besondere Incentives

zuteilwerden zu lassen. Seit Anfang 2019 wird

nun auch der Markt in der Schweiz aufgerollt.

Benefits 4.0 – selbst ist der Mitarbeiter

Ob die Reise nach Fernost, ein neuer Flitzer, die

trendigsten Boots oder der größte Flatscreen

– Mitarbeitern angeschlossener Unternehmen

stehen auf dem Portal mitarbeitervorteile.ch

Angebote von über 400 Partnern zur Verfügung:

neben stets aktuellen Aktionen sind es die festen

Kategorien, die das Shopper-Herz höherschlagen

lassen: Reise, Auto, Mode, Elektronik,

Freizeit sowie Service. Hohe Dauer- und überdurchschnittlich

hohe Aktionsrabatte von bis

zu 60 Prozent machen die Plattform das ganze

Jahr über interessant. Zudem können Mitarbeiter

das Portal interaktiv nutzen, um Produkte auf

individuellen Merklisten zu speichern, Kollegen

auf Angebote aufmerksam zu machen oder auf

dem «Markplatz» intern zu kommunizieren. Ob

Aktivitäten einstellen, private Sachen verkaufen,

das Unternehmen auf wohltätige Zwecke wie

Blut- oder Kleiderspenden hinweisen und aktuelle

Termine innerhalb des Unternehmens organisieren,

all das ist kinderleicht.

Mitarbeiter gewinnen und halten

Dass Fachkräfte einerseits Mangelware und andererseits

das höchste Gut einer jeden Firma

sind, haben viele Unternehmen mittlerweile

erkannt. Um als Arbeitgeber attraktiv zu sein

und es auch langfristig zu bleiben, sind es jedoch

nicht die grossen Zusatzleistungen, auf

die Mitarbeiter Wert legen. Vielmehr ist es eine

Kombination aus Fürsorge und Unterstützung,

die über den reinen Arbeitsbereich hinausgeht:

von gesundheitsfördernden Massnahmen wie

psychologischer Onlineberatung oder Massagen

über Nanny-Services, E-Bike Leasing, Firmenfitness

bis hin zu frischem Obst oder Lieferungen

von Privatpaketen an den Arbeitsplatz.

Das B2B-Segment von mitarbeitervorteile.ch er-

möglicht es Unternehmen nicht nur, ihren Mitarbeitern

Wertschätzung entgegen zu bringen, es

bündelt auch alle Angebote auf nur einer Plattform

– übersichtlich, benutzerfreundlich und

transparent.

Über Mitarbeitervorteile.ch

MIVO mitarbeitervorteile GmbH (www.mitarbeitervorteile.ch)

ist ein 2001 gegründetes Unternehmen,

das massgeschneiderte Lösungen im B2B2-

E-Segment (business-to-business-to-employee)

anbietet. Ziel des Unternehmens ist es, die Arbeitnehmerzufriedenheit

und -motivation zu

fördern. Dabei steht Mitarbeitern teilnehmender

Unternehmen ein exklusiver Zugang zu rabattierten

Produkten und Serviceleistungen von mehr

als 400 Partnerunternehmen aus allen Lebensbereichen

zur Verfügung. In Kombination mit

den den interaktiven Funktionen sowie dem

MIVO Blog bietet mitarbeitervorteile.ch Unternehmen

zuverlässigen Service aus einer Hand

– für den Erfolg von heute und morgen.

MIVO mitarbeitervorteile GmbH

Hagenholzstrasse 83b · 8050 Zürich

Ralf Stein – Niederlassungsleiter

Telefon 079 754 72 39

ralf.stein@mitarbeitervorteile.ch


48 Aus- und Weiterbildung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Eines der vorrangigen Ziele des Schweizerischen KMU Verbandes ist die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder.

Unsere Partner im Bereich Aus- und Weiterbildung, bieten ein umfangreiches Angebot an verschiedensten Themen an.

3DP Coaching & Training AG –

Advanced Studies der Universität Basel –

BBP Bildung + Beratung –

Cashare

Schnell, einfach und zu optimalen Konditionen

Coachingzentrum Olten GmbH –

Controller Akademie Zürich –

Executive School der Universität St. Gallen

10 % Rabatt für SKV Mitglieder auf die Diplomlehrgänge WRM-HSG und MLP-HSG

HSO Wirtschafts- und Informatikschule –

Paco Marin Academy –

REFERRAL INSTITUTE –

Rochester-Bern Executive MBA –

SERV Schweizerischer Exportrisikoversicherung –

SIU Schweizerische Institut für Unternehmerschulung –

STAUFEN.INOVA AG

Als SKV-Mitglied erhalten Sie 10 % Rabatt auf alle Seminare (nicht kumulierbar)

SIW Höhere Fachhochschule für Wirtschaft und Informatik AG –

SVEB Schweizerischer Verband für Weiterbildung –

Wyrsch Unternehmerschule AG –

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50

Aus- und Weiterbildung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Jahresendgespräch 3.0:

Wichtig, aber wirksamer machen.

Unternehmen mit ihrem aktuellen Mitarbeiterbeurteilungssystem zufrieden

sind. Der nicht-bilanzierte Aufwand für ein System das wenig Nutzen

bringt ist enorm. Die Beratungsfirma Deloitte analysierte die Stunden welche

bei ihnen für Jahresendgespräche gebraucht wurden und kam auf

2'000'000 Stunden die einem marginalen Nutzen entgegenstanden. Gleiche

Erkenntnisse zeigte auch eine eigene Untersuchung. Bei vielen Unternehmen

fanden wir ein grosses Missverhältnis zwischen Aufwand, Nutzen

und zugleich hoher Unzufriedenheit bei allen Beteiligten.

Weniger Aufwand, mehr Impact:

Vom Jahresendgespräch zum Impuls der wirkt

Standortgespräche braucht es aus aus verschiedenen Gründen: Ausrichtung

auf das gemeinsame Ziel, zur Wertschätzung was gut läuft und um auf

das Entwicklungspotenzial hinzuweisen. Welche Punkte sollten bei einem,

schon gestern fälligen, Redesign des Prozesses beachtet werden?

Alle Jahre wieder steht das Jahresendgespräch an. In einer Studie mit 125

Unternehmen gaben 93 % der befragten Unternehmen an, klassische Jahresgespräche

mit ihren Mitarbeitenden durchzuführen. Doch die Frustration

darüber ist beträchtlich. Unbestritten ist, dass im Berufsalltag Feedbackgespräche

wichtige Instrumente der Mitarbeiterführung sind. Der Begriff

Feedback begann sich in den 1940er-Jahren langsam durchzusetzen.

Man erhoffte sich damals, die von Hierarchie geprägte Arbeitswelt effektiver

und insbesondere humaner zu gestalten. Ähnlich zu einem Autoservice

wurden die formalisierten Feedback-Gespräche geplant und jährlich

durchgeführt. Unter dem Jahr wurde dann aufgrund des Arbeitsdruckes jedoch

oft mehr nach dem Motto «Nichts gesagt, ist genug gelobt» geführt.

In der aktuellen Form gibt es zwei wichtige Gründe warum die Jahresendgespräche

in dieser Form neu gedacht werden müssen:

Grund 1: Zeitgeist

Im Privatleben werden heute Hotels, Restaurants, Online-Einkäufe oder

auch Fotos von Freunden bewertet. Feedback ist im digitalen Zeitalter omnipräsent.

Es ist also verständlich, dass Führungskräfte und Mitarbeitende

mit einem einmal jährlichen Standortgespräch wenig zufrieden sind. Aber

auch das Hierarchie-Konzept ist ein anderes als zur Zeit der Entstehung

der formalisierten Jahresendgespräche: Weder in der Familie, der Schule

und noch nicht einmal mehr im Militär werden starre Feedback-Prozesse

durchgeführt. Und so wünschen sich auch Unternehmen heute Führungskräfte,

welche ihren Mitarbeitenden partnerschaftlich und auf Augenhöhe

begegnen. Doch durch die heutige Form der Feedbackgespräche zwingen

Unternehmen, ihre Führungsperson in die Rolle eines Richters zu schlüpfen.

Dieses schulnahe Prozedere der Beurteilung stösst sowohl bei den Vorgesetzten

als auch bei den Mitarbeitenden oftmals auf Unverständnis, wobei

sich keine Gesprächspartei wirklich wohl fühlt.

Grund 2: Zu viel Aufwand für zu wenig Nutzen

In einer Studie von Mercer an der sich 1'056 Unternehmen aus 53 unterschiedlichen

Ländern beteiligt haben, geht hervor, dass lediglich 3 % der

Der Prozess muss agiler, d.h. kürzer und dafür häufiger stattfinden. Weder

halbjährlich, noch quartalsweise reichen aus, sondern es zeigt sich, dass

der Monatsrhythmus mit einem max. 15 minütigen Gespräch wirksam ist.

In ersten Untersuchungen konnten wir zeigen, dass sich die Performance

steigern lässt und sich gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit verbessert.

Gezeigt hat sich aber auch, dass es einen standardisierten Prozess und nicht

einfach einen Kaffee-Schwatz braucht. Folgende Faktoren sollten darum in

Betracht gezogen werden:

1. Ziel des Gesprächs klären: Was will jeder der Teilnehmenden im

Gespräch erreichen? Welche Bereiche sollen thematisiert werden?

2. Bei den Themen: Welche Stärken des Mitarbeiters nimmt die

Führungsperson wahr? Wo gibt es Entwicklungsmöglichkeiten?

3. Lösungsvarianten: Gemeinsames Generieren von Ideen und Möglichkeiten

um Fortschritt zu erreichen. Wie würde man merken, dass

ein Fortschritt erreicht wurde?

4. Erwartungen klären: Was soll als erstes angegangen werden?

Was als nächstes? Und welche möglichen Hürden können schon vor

weggenommen werden?

5. Motivieren: Welchen Support braucht es? Sind die Ziele wirklich

bedeutungsvoll?

6. Wie weiss die Person ob sie «auf Zielkurs» ist?

Wie werden die Ziele gemessen?

So ist es möglich, dass «Jahresendgespräche» wirksam gemacht werden

und das Unternehmen weiterbringen. Unsere Methode führte zu einer

Zunahme von Engagement, mehr wahrgenommener Wertschätzung und

erhöhter Arbeitszufriedenheit. Die Leistungskraft des Unternehmens zu erhöhen

ist eines der zentralen Anliegen jedes KMU-Leitenden. Ein schlaues

Feedback-System ist der Schlüssel dazu.

Autor: Dr. Lars B. Sonderegger

Hochschule Luzern

IBR Institut für Betriebs- und Regionalökonomie

Telefon 041 228 99 84

lars.sonderegger@hslu.ch · www.hslu.ch


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Coaching

51

Balance-Akt Führung

Die Dimension Aktion im Führungsprozess

In der Dimension Aktion liegt der Fokus des Prozesses auf dem nächsten

Schritt, auf der konkreten Handlung, den Tätigkeiten. Ziele sollen

erreicht und Massnahmen dazu umgesetzt werden. Die sichtbare zielgerichtete

Bewegung ist hier zentral. Einer Führungsperson, welcher die

Dimension Aktion sehr wichtig ist, geht es zu allererst darum, was schon

gemacht wurde, was noch nicht gemacht wurde und was gemacht werden

muss.

Die Dimension Kognition im Führungsprozess

Michael Schweyer, Geschäftsleitung «3DP Coaching & Training AG»

Leitet Weiterbildungen zur Steigerung der Zusammenarbeits- und Führungs-

Kompetenz in Unternehmen, Schulen und NGOs

Eine Führungsperson gleicht einem Seiltänzer, welcher in hoher

Höhe fokussiert einen Fuss vor den anderen setzt. Er hat das Ziel

vor Augen und geht geradlinig darauf zu. Die Konzentration auf sich

selbst und den eigenen Weg sind sichtbar. Doch die Aufmerksamkeit

liegt genauso stark beim ganzen Umfeld, jeder Windhauch wird

wahrgenommen und in die Bewegung integriert. Wie schaffen Sie es

als Führungsperson auf diesem Seil sicher anzukommen?

Gleichgewicht beim Führen

Die grosse Herausforderung für Führungspersonen liegt darin, die Balance

in ihrer Führungsarbeit zu behalten. Die vielfältigen Bedürfnisse des

Umfeldes, der Druck auf dem Markt und die eigene Gesundheit sind Faktoren,

welche das «Seil zum Wackeln» bringen.

Dreidimensionale Prozesse (3DP)

Das 3DP-Modell stellt drei grundlegende Dimensionen dar, welche in Führungsprozessen

eine grosse Rolle spielen. Es hilft Führungskräften, ihre

eigene Führungsarbeit zu reflektieren und auf Disbalancen schnell und

positiv zu reagieren.

In der Dimension Kognition liegt der Fokus auf der Planung und Strukturierung.

Klarheit und Verständnis über den Ist- und den Sollzustand

werden geschaffen, verschiedene Variationen durchdacht. Für eine Führungsperson,

welcher die Dimension Kognition sehr wichtig ist, sind die

Reflexion über das Geschehene und den Weg der Entwicklung wesentlich.

Das vorhandene Wissen wird mit neuen Aspekten in Verbindung gebracht

und vernetzt.

Die Dimension Relation im Führungsprozess

In der Dimension Relation liegt der Fokus auf dem Umfeld und den im

Prozess Beteiligten. Hier findet der Austausch mit allen Beteiligten statt,

es wird kommuniziert und im Gespräch gemeinsam weiterentwickelt. In

dieser Dimension entsteht ein gemeinsamer Weg durch den Prozess. Für

eine Führungsperson, welcher die Dimension Relation sehr wichtig ist,

spielen die Resonanz, das Feedback und die Beziehung untereinander

eine wesentliche Rolle.

Selbstführung im Gleichgewicht

Eine Führungsperson, merkt bald in welchen Dimensionen sie sich lieber

bewegt und welche Dimension sie meidet. Wird dadurch im Führungsprozess

eine Dimension missachtet, kommt das «Seil ins Wackeln».

Da braucht es nun wirkungsvolle Selbstführung.

Die bewusste Entscheidung, die drei Dimensionen immer wieder ins

Gleichgewicht zu rücken, zeichnet erfolgreiche Führungspersonen aus.

Die Folge daraus sind ausbalancierte Führungsprozesse auf allen Ebenen

Ihres Unternehmens.

«3DP Coaching & Training AG»

Geschäftsleitung Michael Schweyer · Telefon 071 877 44 77

contact@3dp-coaching.ch · www.3dp-coaching.ch



Unternehmenssteuerung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 53

Dienstleistungen im Spannungsfeld

zwischen Kooperation und Wettbewerb

geprägten Umfeld behaupten können. Die zunehmende

Wichtigkeit, Kundendaten mit Hilfe

von Data Management Platforms zu organisieren

und damit Marketingausgaben effizienter zu

steuern, stand im Zentrum des Vortrags von Jan

Exner von Adobe.

Simon Brösamle illustrierte in seinem Referat,

wie es gelingen kann, dass zwei langjährige Konkurrenten

wie Daimler und BMW zusammen ein

zukunftsgerichtetes Joint-Venture im Mobilitätsbereich

aufbauen. Grundvoraussetzung seien

hier vor allem der Aufbau einer gemeinsamen

Unternehmenskultur und der Wille, alte Denkmuster

konsequent hinter sich zu lassen. «Eine

gemeinsame Vertrauensbasis und Transparenz

sind in Coopetition-Partnerschaften unabdingbar»

betonte Sascha Breite, CMO von Swiss Bankers,

in seinem Beitrag. Darüber hinaus spiele

im Payment-Bereich vor allem auch die Bereitschaft,

Zeit für Kurskorrekturen einzuräumen,

eine wichtige Rolle.

Tagung an der Uni Basel: Forum Dienstleistungsmanagement. Thema: «Service Coopetition:

Dienstleistungen im Spannungsfeld von Kooperation und Wettbewerb» | 13.09.2019

Am 13. September 2019 trafen sich rund 70

Vertreter aus internationalen Unternehmen

verschiedener Branchen und Wissenschaft am

Forum Dienstleistungsmanagement (DLM)

an der Universität Basel. Im Fokus der Tagung

stand in diesem Jahr das Thema Service

Coopetition und damit die zentrale Fragestellung,

wie Unternehmen in Kooperation mit

Partnern oder sogar Wettbewerbern neue

Dienstleistungsangebote entwickeln, Innovation

vorantreiben und zukünftigen Kundenbedürfnissen

begegnen.

Die Best Practices und den Diskussionsstoff

dafür lieferten Daniel Ebneter (CEO, Karger Publishers),

Jan Exner (Manager Consulting, Adobe),

Simon Brösamle (Chief Business Development

Officer, SHARE NOW), Sascha Breite (Chief Marketing

Officer, Swiss Bankers) und die Professoren

Manfred Bruhn (Universität Basel) und Karsten

Hadwich (Universität Hohenheim).

Die spannenden Beiträge der Referenten machten

vor allem eines deutlich: Auch wenn man

aus unterschiedlichen Branchen kommt, gibt

es bei der Entwicklung kooperativer Geschäftsmodelle

ähnliche Herausforderungen. Global-

isierung und Digitalisierung, steigende Komplexität

und verschwimmende Branchengrenzen

fordern von den Firmen Agilität in der Strategiefindung

und bei der Auswahl ihrer strategischen

Partner. Dabei ergeben sich auch neue Möglichkeiten

für Positionierung, internationale Expansion

und Produktinnovation.

«Der technologische Fortschritt öffnet neue

Kooperationspotentiale und erweitert das Spektrum

an strategischen Möglichkeiten für die

Unternehmen. Coopetition-Geschäftsmodelle

mit Wettbewerbern sind dabei immer mehr

eine ernstzunehmende Option, um die eigene

Marktmacht zu steigern und Marktwachstum

zu generieren» sagte der Initiator des Forum

DLM, Professor Manfred Bruhn, in seinem Einführungsvortrag.

Wie sich so genannte «Service-basierte Ökosysteme»

im Verlagswesen entwickelt haben und

wie der Karger Verlag in diesem Kontext neue

Möglichkeiten der Kooperation auslotet, illustrierte

Daniel Ebneter anschaulich in seinem

Referat. Im Fokus stand hierbei vor allem die

Fragestellung, wie sich auch kleine und mittelgrosse

Verlage in einem von Digitalisierung

In der abschliessenden Podiumsdiskussion, moderiert

von Dr. Mareike Ahlers, Geschäftsführerin

der Prof. Bruhn & Partner AG, wurde einmal

mehr deutlich: Coopetition-Geschäftsmodelle

bieten bei aller Herausforderung für interne

Prozesse und Unternehmenskultur vor allem die

Möglichkeit auf neue Marktbedürfnisse einzugehen

und für die Kunden innovative Produkte

mit echtem Mehrwert zu entwickeln. Effektives

Change-Management, eine gute Markenpositionierung

und nicht zuletzt die Bereitschaft der

gesamten Organisation, den Transformationsprozess

mitzugestalten, sind dabei zentrale Erfolgsfaktoren.

Sie möchten 2020 in Basel zum Thema «Automatisierung

und Personalisierung von Dienstleistungen»

dabei sein? Tragen Sie sich hier ein

und wir halten Sie auf dem Laufenden.

LINK: http://forum-dlm.ch/anmeldung/

Prof. Bruhn & Partner AG

Heuberg 22 · 4051 Basel

Telefon 061 273 47 10

mareike.ahlers@bruhn-partner.com

www.bruhn-partner.com


54 Mehrwertpartner

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Über 40 Firmen machen als Mehrwertpartner mit und

bieten Ihre Produkte und Dienstleistungen mit einem Mehrwert an.

Arbeitsplatz Jobchannel AG Job- und Fachplattformen –

MEWA Service AG Arbeitsschutzartikel 5 % Rabatt oder Gutschein im Wert von CHF 60.– (SKV Mitglieder)

Büroservice IBA AG Büromaterial / -möbel

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mit Vermerk «SKV Mitglied»

Finanzierung Bonus Card VISA Kredit / Finanzierung Gratis im 1. Jahr / ab 2. Jahr nur CHF 48.–

Business Transaction AG Unternehmensberatung CHF 500.– Rabatt auf sämtliche Dienstleistungen

Cashare Kredit / Finanzierung Schnell, einfach und zu optimalen Konditionen

Lendico Schweiz AG Kredit / Finanzierung Firmenkredite bis CHF 500'000, ab 2 % p. a., 12–60 Monate Laufzeit

Noventus

Vorsorgelösungen

Gesundheit CforC GmbH Gesundheitsmanagement 10 % Rabatt für SKV Mitglieder auf Coaching oder Workshops

Coachfrog.ch

Therapeutennetzwerk

Als SKV-Mitglied profitieren Sie von 10% Rabatt

auf Coaching und Workshops

Krebsliga Schweiz Krebs und Arbeit Coaching für Vorgesetzte zu «Krebs und Arbeit»

Perform Fun Ltd

Gesundheitsapp

Zukunftsorientierte und innovative App für Gesundheits- und

Unfallprävention im Unternehmen

Stedtnitz design your life GmbH Prävenzion und Recovery Neue Lebensfreude mit einem gezielten Programm

Hotels & Reisen Aare Hotels Thun Hotel / Reisen

10 % Ermässigu ng auf Hotelübernachtung im Hotel Freienhof und

Hotel Krone in Thun für SKV-Mitglieder (auf Tagespreis / Direktbuchung)

Allianz Global Assistance Reiseversicherungen 20% Rabatt mit Rabattcode 201051-p-SKV

FIRST Business Travel Suisse Hotel / Reisen Spezialkonditionen für Buchungsgebühren Flug, Hotel, Mietwagen

Freedreams

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Als Mitglied des KMU-Verbands übernachten Sie zu zweit

2 x 3 Nächte in 2000 freedreams Partnerhotels für nur CHF 120.–

statt CHF 170.–.

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Migrol AG Treibstoff Migrolcard bestellen und von Spezialkonditionen profitieren

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cloud-ch GmbH Cloud-Lösungen 10 % Rabatt auf sämtliche Dienstleistungen

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Nachfolgeregelung Consultra International GmbH Nachfolge-Check CHF 500.– Gutschein für den persönlichen Nachfolge-Check

KMU Diamant Consulting AG Firmenverkäufe CHF 1000.– Rabatt auf sämtliche Dienstleistungen

Übersetzungen ITSA – Inter-Translation SA, Bern Übersetzungen 10 % Rabatt

USG Übersetzungs-Service AG Fachübersetzungen 10 % Rabatt auf Übersetzungsarbeiten für SKV Mitglieder

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und italienische Schweiz). Wir sind ein kleines Unternehmen mit hochwertigen Naturheil- und

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Tel 079 355 8993 oder info@chrisana.ch

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Gesundheit

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 55

Neues Informations-Portal

gegen das Burnout der Haut

Verschiedenste Faktoren können unsere natürliche

Hautschutzbarriere beeinträchtigen, die

eigentlich als Schutzschild für den gesamten Organismus

uneingeschränkt funktionieren sollte.

Dazu zählen beispielsweise UV-Strahlen, Luftverschmutzung,

klirrende Kälte, trockene Heizungsden

damit aber nicht verschwinden, besteht die

Gefahr eines sogenannten «skin-burnout». Die

Haut «brennt aus» – sprich: sie bleibt chronisch

irritiert und heilt nicht mehr aus. Für Betroffene

bedeutet dies eine massive Einschränkung der

persönlichen Lebensqualität.

In Zusammenarbeit mit führenden Dermatologen

und Experten hat sich das Schweizer Online-Portal

«skin-burnout.com» der Aufgabe verschrieben,

fundierte Informationen aufzubereiten,

um Menschen mit irritierter Haut zu helfen,

die für sie passende Therapie/Pflege zu finden.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch irritierenden

oder Allergie fördernden Inhaltsstoffen,

die in zahlreichen Pflegeprodukten verwendet

werden.

Kostenlose Dienstleistungen

Nebst Artikeln von international anerkannten

und führenden Dermatologen bietet das neue

Online-Portal skin-burnout.com:

«Hamamelis virginiana» die wildwachsende Zaubernuss aus Nordamerika.

• Fragebogen, um den Zustand der eigenen

Haut und Kopfhaut zu testen (auch in Französisch

und Englisch vorhanden).

• Möglichkeit, die Broschüre GEGEN DAS

BURNOUT DER KOPFHAUT kostenlos zu lesen

und zu bestellen. Die Broschüre ist auch Englisch,

Lettisch und Russisch online verfügbar.

• Hintergrundinformationen über «Hamamelis

virginiana»: Die wildwachsende Zaubernuss,

die seit Jahrhunderten von den Indianern

Nordamerikas therapeutisch verwendet wird,

gilt aktuell als eine der wirkungsvollsten Substanzen

zur natürlichen Regenerierung der Haut.

• Der umfassende und überarbeitete Ratgeber

«Natürlich gesund mit Hamamelis» des Heilpraktikers

Wolfgang Johannes Möhring (D)

kann kostenlos online gelesen werden.

Zahlreiche Menschen leiden heutzutage unter

irritierter (Kopf-)Haut. Typische Anzeichen sind

chronischer Juckreiz und Rötungen, die die

Lebensqualität schmälern. Das neue Online-

Portal «skin-burnout.com» bietet fundierte

Informationen für Betroffene.

luft oder konstanter Stress. Aber auch häufiges

Waschen, übertriebene Hygiene, aggressive Reinigungsmittel

oder Medikamente. Die Folge

sind gerötete, juckende oder brennende Hautstellen,

die das Wohlbefinden mehr oder weniger

mindern.

Wichtigste Massnahme ist eine adäquate Pflege,

die die überreizte Haut unterstützt, zu ihrem

natürlichen Gleichgewicht zurückzufinden. Ob

Shampoo, Körperlotion oder Gesichtscreme:

Dermo-kosmetische Produkte aus der Apotheke

können dabei hilfreich sein. Wenn die Beschwer-

Für weitere Auskünfte wenden

Sie sich bitte direkt an den Initiator

des Online-Portals:

APOMEDICA SAGL

Rotfluhstrasse 28 · 8702 Zollikon

info@apomedica.net



Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Gesundheit

57

Winterernährung –

gesund bleiben in der Grippezeit

Das Immunsystem muss in der kalten Winterzeit

besonders aktiv sein. Denn feuchtes

Wetter und Temperaturen unter dem

Gefrierpunkt fordern die körpereigene Abwehr

ganz schön heraus. Zwar lässt sich die

Erkältung nicht immer verhindern, jedoch

können durch eine gesunde Ernährung die

Abwehrkräfte gestärkt werden. Ganz nebenbei

trotzen wir der anhaltenden Müdigkeit

und fühlen uns rundum vitaler und ausgeglichener.

Winterstarker Speiseplan

Im Winter gilt als goldene Regel genügend Vitamine,

Mineralien und Spurenelemente zu essen.

Vitaminreiche Wintersorten sind Kürbis, Chicorée,

Radicchio, Wurzelgemüse und alle Arten

von Kohl, die zum Teil den ganzen Winter über

frisch geerntet werden. Die reichhaltigen Kraftpakete

enthalten ausserdem viel Eisen, wichtige

Ballaststoffe und einen hohen Gehalt an

sekundären Pflanzenstoffen. Gemüse kann im

Winter gekocht oder auch roh gegessen werden.

Vor allem rote Obst- und Gemüsesorten, wie

Granatapfel oder Randen, schützen uns durch

ihre antioxidative Wirkung vor freien Radikalen.

Früchteliebhaber freuen sich jetzt besonders

auf ihre im Sommer tiefgekühlten frischen Beeren,

ob Erdbeeren oder Himbeeren. Der Ruf von

tiefgefrorenem Gemüse oder Obst ist schlechter

als ihm gerecht wäre. Da es ganz frisch schockgefroren

wird, hat Tiefgekühltes manchmal sogar

mehr Vitamine als «frisches Gemüse». Durch

dessen längeren Transportweg und Lagerung

gehen wertvolle Nährstoffe verloren. Der allgemeine

Richtwert lautet etwa fünf Portionen Obst

oder Gemüse im Alltag zu integrieren. Das gilt

erst recht in der kalten Jahreszeit. Ein weiterer

Über die Autorin: Ursula Nauli-Collenberg ist diplomierte

Ernährungsberaterin und Masseurin mit Praxis in Uster.

Beide therapeutischen Methoden gehen im Praxisalltag

häufig Hand in Hand: zum Beispiel helfen sie übergewichtigen

Menschen, die häufig Probleme am Bewegungsapparat

haben und ihre Ernährung umstellen möchten.

Frau Nauli-Collenberg hat ihre Berufung seit nunmehr

zehn Jahren gefunden. Gepaart mit ihrer Lebenserfahrung,

ist die ambitionierte Therapeutin eine kompetente

Ansprechpartnerin bei Beschwerden wie Schmerzen, Entzündungen,

Burnout oder Essstörungen.

Leitsatz im Winter lautet: Alles was uns Tränen

in die Augen treibt, stärkt unsere Abwehr. Damit

sind vor allem Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und

Schnittlauch gemeint. Die enthaltenen Sulfide

aus der Zwiebel wirken als natürliches Antibiotikum

und töten Bakterien ab. Knoblauch ist reich

an Vitaminen und Mineralien: In ihm enthalten

sind beispielsweise die Vitamine B1, B6 und C

sowie Kalium und Selen. Lauch und Schnittlauch

enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ

und ebenso antibakteriell wirken und das

Immunsystem stärken.

Wohlig warme Winterkost

Gerade im Winter sollte möglichst häufig warm

gegessen werden, um die Durchblutung und

den Stoffwechsel anzuregen. Wer seine Speisen

scharf abschmeckt, schaltet den inneren Heizkörper

noch eine Stufe höher: Gewürze wie Ingwer,

Chili, Pfeffer, Zimt und Muskatnuss eignen sich

ganz besonders, um den eisigen Temperaturen

im Winter zu trotzen. Die Gewürze verfeinern unsere

Gerichte ganz nebenbei mit einem winterlichen,

feinen Geschmack. Nicht zu vergessen:

Tee im Winter ist eine wahre Wohltat für Körper

und Seele. Die meisten Kräuter- oder Früchtetees

enthalten viele Mineralien und Spurenelementen.

Ungezuckerte Tees sind neben Wasser eine

gute Alternative, um den Körper mit ausreichend

Flüssigkeit zu versorgen.

Gegen den Winterblues

Die kurzen, dunklen Tage schlagen vielen Menschen

oft auf das Gemüt. Ein kleiner, aber wirkungsvoller

Stimmungstreiber ist die Nuss. Denn

durch die Reichhaltigkeit an Magnesium, B-Vitaminen,

Ballaststoffen und wertvollen Omega-

3-Fettsäuren beugen Nüsse der Müdigkeit vor.

Hinzu kommt, dass in den sonnenarmen Herbstund

Wintermonaten die natürlichen Sonnenstrahlen

oft nicht mehr ausreichen, um unseren

täglichen Vitamin-D-Bedarf zu decken. Ein Mangel

kann neben Auswirkungen wie Müdigkeit

und Stimmungsschwankungen auch Erkältungssymptome

hervorrufen. Daher ist die Versorgung

mit ausreichend Vitamin-D in der dunklen Jahreszeit

ganz besonders wichtig. Neben Fisch als alternative

Vitamin-D-Quelle, gehören Eier, Avocado

und Pilze auf den Speiseplan.

Über Sanasearch: Sanasearch ist die grösste

Schweizer Therapeuten-Buchungsplattform mit

über 20 000 qualifizierten Therapeuten. Mit nur

wenigen Klicks finden Therapiesuchende auf

www.sanasearch.ch Spezialisten aus den Bereichen

Alternativmedizin, Psychotherapie, Massage,

Ernährungsberatung u.v.m.

Sanasearch

Hardturmstrasse 169 · 8005 Zürich

Telefon 044 444 50 80

info@sanasearch.ch · www.sanasearch.ch


58

Gesundheit

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

An Krebs erkrankt –

wie reagieren in der Firma?

Absenzen in einem Unternehmen sind ein brisantes Thema. Insbesondere

dann, wenn jemand wegen einer Krebsdiagnose von einem

Tag auf den anderen ausfällt. Oft ist ein Unternehmen auf diese Situation

nicht vorbereitet. Die Krebsliga bietet mit spezifischen Angeboten

Hand an.

Krebs ist in der Schweiz die dritthäufigste Ursache für eine längere Abwesenheit

vom Arbeitsplatz. Mehr als 65'000 Menschen im erwerbsfähigen

Alter zwischen 20 und 69 erhielten in den letzten fünf Jahren eine Krebsdiagnose.

Geht es darum, betroffene Mitarbeitende im Unternehmen zu

halten, nehmen Vorgesetzte eine zentrale Rolle ein. Mit einer achtsamen

und bewussten Begleitung der Mitarbeitenden können sie das Arbeitsklima

und den Wiedereingliederungsprozess massgeblich beeinflussen. Ideal

wäre ein offener Austausch zwischen der betroffenen Person, dem zuständigen

Arzt und dem Arbeitgeber.

Für Betroffene ist das Arbeitsumfeld und der Umgang mit ihrer Diagnose

während und nach der Krebsbehandlung enorm wichtig. Im Job ist man

nicht immer nur Patient oder Patientin, sondern kann auch etwas leisten.

Wenn es die Gesundheitsumstände und die Unternehmung zulassen, arbeiten

viele hier in der Schweiz auch während der Therapie in reduziertem

Umfang weiter. Umgekehrt kann ein Verlust der Arbeit die negativen Folgen

einer Erkrankung noch verschlimmern.

Welche Rechte haben betroffene Mitarbeitende?

Eine erkrankte Person ist nicht verpflichtet, die Diagnose offen zu legen.

Wird aber mit dem Vorgesetzten und dem HR-Verantwortlichen offen über

die Erkrankung und über die Folgen gesprochen, kann das auch Vorteile

mit sich bringen:

• Gerüchte oder Mobbing im Team können vermieden werden.

• Durch besseres Verständnis der Umstände entsteht eine höhere

Hilfsbereitschaft für die erkrankte Person.

• Dadurch können auch bessere Anpassungen der Arbeit

(z.B. bezüglich Arbeitspensums) vorgenommen werden.

Die Krebsliga Schweiz bietet zum Thema Krebs am Arbeitsplatz spezifische

Schulungen für Unternehmen an. Dazu gehören Fachreferate, Workshops

sowie das Telefoncoaching.

Die Krebsliga informiert, unterstützt und begleitet

Telefoncoaching Krebs & Arbeit für Arbeitgeber, Personalverantwortliche,

Vorgesetzte oder Arbeitnehmer: 0848 114 118

(8 Rp./Min. ab Festnetz) zu den Bürozeiten.

Die Beratung gibt es in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

Weitere Informationen zum Thema

«Krebs am Arbeitsplatz» finden Sie

unter www.krebsliga.ch/krebsundarbeit


Veranstaltung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG 59

Die Kunden auf Händen tragen:

Direct Day 2019 zur Customer Obsession

Hype, Megatrend oder mehr? Der Direct Day 2019 zeigt auf, dass gelebte Customer Obsession eine konsequent kundenorientierte Grundhaltung bedingt.

Wer Kunden für das Unternehmen und seine Marktleistungen gewinnen

will, muss ihnen zuhören, sie verstehen und sie auf Händen tragen.

Diese Unternehmensphilosophie der Customer Obsession steht

im Fokus des Direct Day 2019 der Schweizerischen Post. Hochkarätige

Keynote-Speaker zeigen auf, wie sich Unternehmen zu echten Kundenverstehern

transformieren.

Customer Obsession ist viel mehr als ein neuer Marketingansatz. Als Unternehmensphilosophie

betrifft sie die gesamte Organisation, muss in die

Firmenkultur eingebettet sein und jede Handlung in der täglichen Arbeit

durchdringen. Warum es sich lohnt, diese Transformation anzupacken, und

wie sie gelingt, zeigt der 20. Direct Day auf. Am wichtigsten Fachevent der

Schweizer Dialogmarketingbranche erfahren die Besucherinnen und Besucher,

welchen Mehrwert Customer Obsession nicht nur ihren Kundinnen

und Kunden bietet, sondern auch den Unternehmen selbst.

Für viele Take-home-Messages sorgen

wie immer hochkarätige Keynote-Speaker:

• Wie es Unternehmen gelingt, Silo-Denken radikal abzubauen und Leadership

in Customer Obsession zu entwickeln, erklärt Analyst Pascal Matzke.

• Horst Schulze, Mitgründer der Hotelgruppe Ritz-Carlton, zeigt auf,

wie sich Unternehmen mit Customer Obsession in der Beliebtheitsskala

der Kunden ganz oben etablieren.

• Der renommierte Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck gibt Tipps,

wie Marketer Ideen, Produkte und Services im Sinne von Customer

Obsession so clever vermitteln, dass sie ihre Kunden mit den

Angeboten wirklich begeistern.

• In einem unterhaltenden Talk hinterfragen und durchleuchten

drei Unternehmerinnen die Customer Obsession kritisch:

Anna Alex von OUTFITTERY, Sunnie J. Groeneveld von Inspire 925

und Petra Dreyfus von Wirz Communications, Werberin des Jahres.

• Dass Customer Obsession nicht nur zum Geschäftserfolg führt,

sondern auch zu einer massiven Steigerung von Effizienz und

Produktivität, belegt Prof. Larry Leifer, Erfinder von Design Thinking,

mit aktuellen Forschungsergebnissen.

• Bestseller-Autor Martin Suter beantwortet in einem Interview Fragen

zu seiner Arbeit und dazu, ob auch beim Schreiben Customer

Obsession eine Rolle spielt.

Dieses Jahr bietet der Direct Day den Gästen einen noch grösseren Praxisnutzen.

Deshalb gibt es erstmals Impuls-Referate von Marketingprofis und

Entscheidern, die neue Wege gehen. So erhalten die Besucherinnen und

Besucher Einblick in die Marketing- und Kommunikationsstrategien von

Red Bull, St. Moritz und weiteren Top-Brands.

Der Direct Day 2019 kombiniert einmal mehr Inspiration für Kommunikations-

und Marketingleader, ein grandios inszeniertes Bühnenprogramm

und eine ideale Networking-Plattform. «Der beliebte Direct Day wird zum

Jubiläum ein Highlight nach dem anderen liefern», sagt Dr. Oliver Egger,

Gastgeber des Direct Day und Marketingleiter PostMail. «Hochkarätige

Referenten, Impulse, Inspiration und Know-how stehen an diesem Tag an

erster Stelle. Die Teilnehmenden werden begeistert sein.» Zudem macht es

der lockere Rahmen leicht, neue Kontakte zu knüpfen. Denn am Direct Day

erwarten einen nicht nur auf der Bühne spannende Persönlichkeiten, sondern

auch im Publikum.

Direct Day 2019

Termin: Dienstag, 19. November 2019

Ort: Kursaal Bern

Infos und Anmeldung: www.post.ch/directday


60 Veranstaltung

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Swiss Sales Forum

Exzellenter Vertrieb für Ihre Unternhmenserfolge

Kommen Sie am 21. November 2019 mit uns

in auf eine Reise in die Zukunft. Veränderte

Märkte, verändertes Kundenverhalten

und die zunehmenden Kommunikationsgeschwindigkeit

unserer Gesellschaft verlangen

stetiger Lern- und Veränderungsbereitschaft

aller Beteiligten. Unsere erklärte

Mission ist es, Sie und Ihren Vertrieb auf die

Herausforderungen von heute und morgen

vorzubereiten. Entwickeln Sie Ihr Potential

nachhaltig und holen Sie sich beim Swiss Sales

Forum hocheffektive Impulse.

Der Besuch des Swiss Sales Forums (www.swisssalesforum.ch)

empfiehlt sich für all jene, die

sich für den Vertrieb und den Verkauf interessieren

und die den Anschluss an die Zukunft nicht

verpassen wollen. Profitieren Sie von den Erfahrungen

unser Top-Referenten. «Aus der Praxis –

für die Praxis» Erleben Sie mit uns gemeinsam

konkrete Handlungstaktiken, inspirierende Impulse,

die Ihnen sofort spürbare Ergebnisse im

Berufsalltag garantieren

VERTRIEB

«Menschen kaufen von Menschen» – Erschliessen

Sie neue Kundenpotentiale, in dem Sie die die

Persönlichkeiten Ihre Vertriebsmannschaft richtig

nutzen und so den Entwicklungen des Digitalen

Zeitalters trotzen.

Kunden im Mittelpunkt der Aktivitäten – Wie Sie

Verkaufsgespräche entwickeln, die Ihre Kunden

berühren. Kompetenzen, der entscheidende

Erfolgsfaktor – Welche Kompetenzen braucht

meine Verkäufer heute und in Zukunft? Menschen

lieben Geschichten – Wie Sie Ihre rationalen

Facts in spannende Geschichten verpacken.

REKRUTIERUNG

Die richtigen Mitarbeiter, sind das Business-Gold

von Morgen – Finden Sie im Zeitalter des Fachkräftemangels

die richtigen Mitarbeiter, bevor

Sie sie brauchen. Schaffen Sie attraktive Arbeitsbedingungen

besonders für die Generation von

morgen. Rekrutierung neu gedacht – Wie Sie

Ihren Rekrutierungsprozess, den aktuellen gesellschaftlichen

Veränderungen anpassen.

Neue Mitarbeiter dort abholen, wo sie sich aufhalten

– Wie Sie die Sozialen Netzwerke nutzen,

um die richtigen Mitarbeiter zu finden. Mitarbeiter

richtig onboarden und binden – Wie Sie einen

Prozess entwickeln, der Ihrer Organisation hilft,

neue Mitarbeiter zeitsparend einzuarbeiten.

Die Referenten

Aus verschiedenen Blickwinkeln heraus werden

namhafte Referenten das Thema des erfolgreichen

Vertriebes beleuchten und wertvolle Tipps

und Anregungen weitergeben:

Andreas Mollet

Geschäfstsführer von der Firma Inolution und

der Kompetenzmodell-Experte in der Schweiz

Entscheidende Verkaufskompetenzen

Welche Kompetenzen sind unabhängig von

Grösse und Branche zukunftsrelevant und

entscheiden über Erfolg oder Misserfolg im

Verkauf?


Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG Veranstaltung

61

Benjamin Kröni

Jungunternehmer und Vertreter der Generation Z

Marketing für die Generation Z

Im Vortrag erfährst du: Wie du nicht zum Opfer

des Fachkräftemangels wirst … Wie du deine

Mitarbeiter zu Spitzenleistung bringst … Wie

du mit Leichtigkeit deinen Umsatz steigerst …

Christian Busenhart

Auftrittstrainer für KMU’s und Privatpersonen

Wann dir die Menschen

wirklich zuhören

Das Ziel eines Sprechers ist, eine Botschaft beim

Publikum zu platzieren. Doch die Meisten sind

nicht bereit auch den Preis dafür zu bezahlen!

Nilgün Aygen

Geschäftsführerin von Profiles International,

des weltweit tätigen Anbieters von Personal-

Profiling und Bestsellerautorin

Rekrutierung neu gedacht

Wie zufrieden sind Sie mit den Prozessen im

Recruiting und Talent Development in Ihrem

Unternehmen? Ein vollständig besetztes Team

ist das A und O Ihrer Vertriebsorganisation.

Marcel Schulz

Leidenschaftlicher Trainer und Verkäufer

Der Apfel fällt nicht weit vom Chef

Im Vortrag erfährst du, wie du nicht zum Opfer

des Fachkräftemangels wirst, deine Mitarbeiter

zu Spitzenleistung bringst und du mit Leichtigkeit

deinen Umsatz steigerst….

Daniel Enz

Top 100 Trainer & Speaker

Geschätzter Kunde, Sie können mich mal!

Was kaufen Kunden wirklich? Und warum ist

es wichtig, dass Verkäufer nicht nur die USP’s

kennen, sondern auch Ihre eigene Wertezentrale?

Ein Vortrag über wahre Kundenorientierung

und Wertschätzung auf langfristiger

Fahrbahn.

Zudem erfahren Sie im Podiumsgespräch

von Dirk Reznik, CEO Thermomix» wie wichtig

der Vertrieb in einem Unternehmen ist. Unter

seiner Leitung hat der Geschäftsbereich eines

Familien-Unternehmens innerhalb von acht

Jahren den Umsatz verfünffacht bis auf € 1.1

Mrd. Sichern Sie sich heute noch das Ticket für

diesen wichtigen Weiterbildungs- und Netzwerkanlass!

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Leserinnen und Leser der Zeitschrift «ERFOLG»

erhalten 20% Rabatt auf den regulären Ticketpreis.

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Weitere Informationen unter:

www.swissssalessforum.ch

Verband Verkauf Schweiz

Marchweg 6 · 5035 Unterentfelden

Telefon 031 961 54 81

info@verkaufschweiz.ch · www.verkaufschweiz.ch


62 Veranstaltungskalender / Impressum

Ausgabe 11/12 November / Dezember 2019 / ERFOLG

Kalender Veranstaltungen

Impressum

November 2019

09.-10.11 St. Gallen Fest- und Hochzeitsmesse www.olma-messen.ch

12.11. Wetzikon Start Unternehmerschule KMU/Gewerbe www.unternehmerschule.ch

14.-17.11. Bern transport.ch www.transport-ch.com

16.11. Stuttgart Rise up – be the Champion www.clemensressel.com/rise-up/

16.-17.11. Luzern Wohlfühl-Tage 2019 www.wohlfuehl-tage.ch

116.-20.11. Basel igeho www.igeho.ch

19.11. Bern Direct Day 2019 www.post.ch/directday

19.-20.11. Wallisellen Cisco Engage www.cisco.com

19.-23.11. Zürich Berufsmesse www.berufsmessezuerich.ch

21.11. Aarau Swiss Sales Forum www.swisssalesforum.ch

21.-24.11. Zürich WIR-Messe www.wmzag.ch

28.11.-01.12. Bern 18. Bau+Energie Messe www.bautrends.ch

27.11. Zürich fokuskreislaufwirtschaft: Logistik www.oebu.ch

30.11.-1.12. Schlieren Samichlaus-Degu www.ibervinos.ch

Dezember 2019

2.12. Zürich Social Media für Unternehmen www.kvz-weiterbildung.ch

3.-4.12. Luzern Europa Forum www.europaforum.ch

4.12. Sursee Info(z)mittag Unternehmerschule KMU/Gewerbe www.unternehmerschule.ch

Januar 2020

9.01. Rüschlikon 5. Schweiter Strategietag Industrie 4.0 www.euroforum.ch

13.-15.01 Bern Ornaris www.ornaris.ch

14.-18.01. Basel Swissbau www.swissbau.ch

16.11. Stuttgart Ferienmesse 2020 www.ferienmesse.ch

30.01. Zürich transform. Leadership Forum 2020 www.praxisseminare.ch

30.01.-02.02. Zürich FESPO www.fespo.ch

ERFOLG

Offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes

Schweizerischer KMU Verband

Eschenring 13 · 6300 Zug

Telefon 041 348 03 30

www.netzwerk-verlag.ch

verlag@kmuverband.ch

Geschäftsstelle: Bösch 43 · 6331 Hünenberg

Verlags- und Redaktionsleitung

Roland M. Rupp 041 348 03 33

roland.rupp@kmuverband.ch

Verkauf

Schweizerischer KMU Verband

Eschenring 13 · 6300 Zug

Telefon 041 348 03 35

verlag@kmuverband.ch

www.kmuverband.ch

Redaktions- / Anzeigenschluss

Jeweils 14 Tage vor Erscheinungstermin

Abonnementsverwaltung:

Alexandra Rupp

abo@kmuverband.ch

Produktion

liliane.boltshauser@kmuverband.ch

Lichtpunkt Design · L. Boltshauser

Lindenbachstr. 8 · 8006 Zürich · 079 694 54 18

info@licht-punkt.ch · www.licht-punkt.ch

Auflage

Printauflage: 5000 Ex

Onlineauflage: 30 000 Ex

Die Auflage ist notariell beglaubigt.

* Zusätzlich wird das Medium Erfolg in den SKV

Newsletter integriert und an 90 000 Empfänger

versendet.

Nächste Ausgabe:

14. Februar 2020

Redaktions- und Anzeigeschluss:

24. Januar 2020

Erscheinung

erscheint zweimonatig

Preise

Jahresabo CHF 36.–, Einzelpreis CHF 3.90

Copyright

Das Abdrucken von Texten und Inseraten nur

mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Titelbild

Fotolia · www.fotolia.com



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