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Imagebroschuere SKV 2014

Die Imagebroschüre des Schweizerischen KMU Verbandes liefert einen Einblick über die Aktivitäten, Vorteile und Kooperationen des Verbandes.

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<strong>SKV</strong><br />

Lobby für die Schweizer KMU<br />

Christian Levrat, Präsident SP<br />

Die SP macht eine Politik für die Menschen<br />

in der Schweiz und nicht für die oft diffusen<br />

«Interessen der Wirtschaft». Das bedeutet<br />

für die SP, dass die Wirtschaft den Menschen<br />

dienen muss und nicht umgekehrt.<br />

Die SP will deshalb eine Wirtschaft, die:<br />

anständige Löhne bezahlt. Wer in der<br />

Schweiz arbeitet, soll von seinem Lohn<br />

leben können. Ein Mindestlohn von 4000<br />

Franken im Monat für eine 100-Prozent-<br />

Stelle ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.<br />

Armut trotz Arbeit darf es in der reichen<br />

Schweiz nicht geben.<br />

ihren Nachwuchs auf hohem Niveau<br />

ausbildet. Das duale Schweizer Bildungssystem<br />

hat sich bewährt. Die SP setzt sich<br />

politisch für einen Ausbau der Bildungsausgaben<br />

ein. Sie nimmt die Wirtschaft aber<br />

auch in die Pflicht, weiterhin genügend Zeit<br />

und Geld für die Ausbildung von Lehrlingen<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig<br />

produziert. Mit unserer Cleantech-<br />

Initiative hat die SP einen grossen Beitrag<br />

zur Umstellung auf erneuerbare Energien<br />

geleistet. Die Energiewende hat jedoch erst<br />

begonnen: Die Wirtschaft ist gefordert, Alternativen<br />

in der Stromproduktion aufzubauen.<br />

Gleichzeitig bietet der ökologische Umbau<br />

unserer Wirtschaft auch grosses Potenzial<br />

für neue Arbeitsplätze.<br />

ihren Beitrag an die Infrastruktur und die<br />

Sozialwerke leistet. Die SP hat sich immer gegen<br />

eine einseitige Standortpolitik gewehrt, die<br />

schlicht mit Steuersenkungen Firmen aus dem<br />

Ausland anlocken will. Der Standort Schweiz ist<br />

und bleibt international in vieler Hinsicht sehr<br />

attraktiv: Ein Unternehmen, das von der hervorragenden<br />

Infrastruktur, den Sozialwerken und<br />

dem Bildungsniveau der Schweiz profitieren<br />

will, muss auch einen steuerlichen Beitrag leisten.<br />

realen Mehrwert produziert. Die KMU<br />

leben vor, was die Schweizer Wirtschaft<br />

auszeichnet: Qualität, Bodenständigkeit,<br />

Bescheidenheit, Kundennähe. Damit stehen<br />

sie im Kontrast zu den Spekulanten im Finanzsektor,<br />

die in der Wirtschaftspolitik (zu)<br />

lange den Ton angegeben haben.<br />

Jürg Grossen, Nationalrat GLP<br />

KMU als Fundament unserer Wirtschaft<br />

und der Energiewende<br />

Wir Grünliberalen sehen in den Schweizer<br />

KMU das Fundament unserer Wirtschaft<br />

und damit unseres Wohlstands. Dieses<br />

Erfolgsmodell müssen wir bewahren. Ein<br />

zentrales Element ist dabei der flexible Arbeitsmarkt<br />

und wenig Bürokratie. Deshalb<br />

setzen wir uns gegen die Initiative für einen<br />

nationalen Mindestlohn ein. Die heutige<br />

Lösung mit Gesamtarbeitsverträgen lässt<br />

im Gegensatz zu einem flächendeckenden<br />

Mindestlohn eine Rücksichtnahme auf<br />

Branchen und Regionen zu. Ein Mindestlohn<br />

würde nicht nur die tiefsten Löhne,<br />

sondern das ganze Lohngefüge anheben.<br />

Dies würde unsere Produkte verteuern<br />

und noch mehr Firmen müssten einen Teil<br />

ihrer Produktion ins Ausland verlagern.<br />

Wir sind auch überzeugt, dass der beschlossene<br />

Atomausstieg und die damit verbundene<br />

Energiewende eine grosse Chance<br />

für die Schweizer KMU bedeutet. Statt nicht<br />

erneuerbare Energie von weit her zu importieren,<br />

wollen wir einerseits möglichst viel<br />

erneuerbare Energie lokal produzieren und<br />

andererseits mit effizienten Geräten und<br />

Sanierungen möglichst wenig Energie verbrauchen.<br />

Hier kommt den Schweizer KMU<br />

eine Schlüsselrolle zu: Es sind unsere KMU,<br />

welche mit Innovationen einen grossen Beitrag<br />

zu einer neuen Energiezukunft leisten.<br />

Die neue Energiepolitik ist deshalb auch<br />

Schweizer KMU-Förderpolitik.<br />

Schliesslich bietet auch unsere Volksinitiative<br />

«Energie- statt Mehrwertsteuer» den<br />

KMU eine administrative Entlastung. Der<br />

Umstieg von der Mehrwertsteuer auf die<br />

Energiesteuer führt zu einer wesentlichen<br />

Vereinfachung der Steuererhebung. Statt<br />

die Mehrwertsteuer bei über 300'000 Unternehmen<br />

in einem komplizierten Verfahren<br />

einzutreiben, kann die neue Konsumsteuer<br />

bei wenigen Importeuren nicht erneuerbarer<br />

Energie an der Grenze erhoben werden.<br />

Martin Landolt, Präsident BDP<br />

Ein starker Mittelstand mit möglichst vielen<br />

selbständigen Unternehmen ist von höchster<br />

Bedeutung für die Stabilität unserer<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. Nachhaltiges<br />

Unternehmertum ist von sorgfältigem, generationenübergreifendem<br />

und solidem<br />

Finanzverhalten, von Leistungsbereitschaft<br />

sowie von Verantwortungsbewusstsein der<br />

Gemeinschaft gegenüber geprägt. Das Erfolgsmodell<br />

Schweiz basiert auf liberalen<br />

Rahmenbedingungen, welche die Eigenverantwortung<br />

der Unternehmen fördert. Die<br />

BDP wehrt sich deshalb vehement gegen<br />

schwerwiegende Eingriffe in dieses System,<br />

zum Beispiel durch die «Masseneinwanderungs-»<br />

oder die «Mindestlohninitiative».<br />

Für die BDP gehört der bilaterale Weg zum<br />

Erfolgsmodell Schweiz. Dank den bilateralen<br />

Verträgen ist die Schweiz Teil des<br />

europäischen Binnenmarktes mit 500 Millionen<br />

Konsumentinnen und Konsumenten.<br />

Sie bringen für unser Land Freizügigkeit<br />

für Personal, für Kapital, Güter und Dienstleistungen.<br />

Die Schweiz profitiert davon in<br />

Form von Arbeitsplätzen, Steuereinnahmen<br />

und Wirtschaftswachstum. Die Schweizer<br />

Exportwirtschaft verdient jeden zweiten<br />

Franken in der EU und für eine Vielzahl von<br />

Unternehmen sind geeignete Fachkräfte<br />

aus dem EU-Raum unverzichtbar. Dort, wo<br />

möglich, sollen flankierende Massnahmen<br />

ergriffen werden, und der Fachkräftemangel<br />

in der Schweiz ist aktiv anzugehen. Die BDP<br />

ist aber nicht bereit, das Erfolgsmodell der<br />

Personenfreizügigkeit aufzugeben und die<br />

Schweiz international zu isolieren.<br />

Die BDP will einen konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort.<br />

Dazu gehören attraktive<br />

Steuerbedingungen, eine gute Verkehrsinfrastruktur<br />

und eine liberale Gesetzgebung.<br />

Die grössten Erfolgschancen sehen wir ein<br />

einer ökologisch und sozial nachhaltigen<br />

Wirtschaft mit verantwortungsvollem Unternehmertum.

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