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Imagebroschuere SKV 2013

Die Imagebroschüre des Schweizerischen KMU Verbandes liefert einen Einblick über die Aktivitäten, Vorteile und Kooperationen des Verbandes.

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<strong>SKV</strong><br />

Lobby für die Schweizer KMU<br />

Christian Levrat, Präsident SP Regula Rytz & Adèle Thorens Co-Präsidium der Grünen Martin Bäumle, Präsident Grünliberale<br />

Für die SP gilt der Grundsatz, dass die Wirtschaft<br />

für die Menschen da ist und nicht<br />

umgekehrt.<br />

FürunsstehenfolgendePunkteimZentrum:<br />

InvestitionenfürdenökologischenUmbau.<br />

Die Investitionen von heute in den ÖffentlichenVerkehr,erneuerbareEnergieträger<br />

und den ganzen Cleantech-Bereich sind<br />

der Garant für neue Arbeitsplätze und unseren<br />

Wohlstand der Zukunft.<br />

Wirtschaftspolitik ist mehr als Steuern<br />

senken. Für Unternehmen ist der Steuerfuss<br />

nicht der einzige Standortfaktor,<br />

wichtiger sind beispielsweise eine gute<br />

InfrastrukturundqualifizierteArbeitskräfte.<br />

Darum ist die Fixierung auf den SteuerfussfürdieUnternehmenkontraproduktiv.<br />

Bildung und Innovation ermöglichen<br />

Chancen für alle. In der Bildungspolitik<br />

darf nicht gespart werden, denn nur eine<br />

hohe Qualität der Bildung auf allen Stufen<br />

(Volksschule, Hochschule, Berufsbildung<br />

etc.) kann die internationale Konkurrenzfähigkeit<br />

in einer Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft<br />

sichern.<br />

Arbeitsmarktintegration statt Ausgrenzung.<br />

Die Erwerbsarbeit ist in unserer<br />

Gesellschaft nach wie vor zentral. Umso<br />

wichtiger ist eine konsequente Politik der<br />

Arbeitsmarktintegration und des permanenten<br />

Lernens. Anständige Löhne gehören<br />

zu jeder verantwortlichen Unternehmenspolitik.<br />

Realwirtschaft stärken statt Finanzspekulationen<br />

begünstigen. Die Finanzwirtschaft<br />

hat im Dienste der Realwirtschaft<br />

zu stehen und nicht umgekehrt. Ein entscheidender<br />

Schritt gegen die Vormacht<br />

der Finanzmärkte ist eine globale oder<br />

zumindest europäische Besteuerung internationaler<br />

Finanztransaktionen.<br />

KMU – Grundlage für eine gesunde<br />

Wirtschaft<br />

Die Grünen unterstützen dezentrale und<br />

kleinräumige Strukturen – ganz nach dem<br />

Motto „small is beautiful“. KMU schaffen<br />

einenpersönlichenBezugzudenProdukten<br />

und bringen Vertrauen, sowohl für KonsumentInnen<br />

als auch für MitarbeiterInnen.<br />

Wirtschaftsförderung für lokale<br />

und nachhaltige Unternehmen<br />

Wirtschaftsförderung muss Grundlagen für<br />

lokaleundregionaleUnternehmenschaffen.<br />

Nachhaltigkeitskriterien sollen lokalen und<br />

verantwortungsvollen Unternehmen Vorteile<br />

verschaffen und nicht auf Grossunternehmen<br />

ausgerichtet sein.<br />

Innovation dank Recycling und<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Mit der Initiative für eine Grüne Wirtschaft<br />

unterstützen die Grünen die Kreislaufwirtschaft,welcheaufeinemaximaleWiederverwertung<br />

von bereits genutzten Materialien<br />

und Abfällen setzt. Damit kann die Schweiz<br />

ihre Pionierrolle beim Recycling weiterentwickeln.<br />

Dies ist auch eine grosse Chance<br />

für viele KMU in der Schweiz. Startups und<br />

etablierten Betriebe im Umwelt- und Energiebereich<br />

sollen von einem qualitativ hochstehendeForschungs-undBildungsstandort<br />

Schweiz profitieren. Nachhaltige Betriebe<br />

sollen auch steuerlich entlastet werden.<br />

Frankenkurs anpassen<br />

Zur Förderung der regionalen Wirtschaft<br />

braucht es auch eine aktive Währungspolitik:<br />

Der Franken ist weiterhin überbewertet.<br />

Die Schweiz braucht keine staatlich finanziertenPreisbarometerundErmunterungen<br />

zu Autofahrten ins Ausland, sondern einen<br />

langfristig tragbaren Mindestwechselkurs<br />

zwischen 1.30 und 1.40.<br />

Ökologische, ökonomische und soziale<br />

Nachhaltigkeit ist das Projekt der Zukunft.<br />

Einen Beitrag zu der Weiterentwicklung<br />

unserer Umwelt, unserer Wirtschaft und<br />

unserer Gesellschaft leisten die Schweizer<br />

KMU.<br />

EinemoderneundzukunftsgerichteteUnternehmensführungbrauchtdieUnterstützung<br />

durch eine kluge Politik. Es müssen auch im<br />

nächstenJahrwirkungsvolleRahmenbedingungen<br />

geschaffen werden, damit die KMU<br />

im Kontext der angespannten wirtschaftlichen<br />

Lage in Europa weiterhin den unzähligen<br />

Herausforderungen und dem starken<br />

Franken trotzen können. Insbesondere eine<br />

attraktivesteuerlicheUmgebungundadministrative<br />

Entlastungen sind für die gesamte<br />

Wirtschaft von zentraler Bedeutung.<br />

Es müssen zudem Anreize für nachhaltige<br />

Produktion und Investition geschaffen<br />

werden. Hierfür werden sich die Grünliberalen<br />

auch im nächsten Jahr einsetzen, denn<br />

nur so können die KMU auch in Zukunft die<br />

Stütze unseres Wohlstandes bilden.<br />

Mit unserer Volksinitiative „Energie- statt<br />

Mehrwertsteuer“ bieten wir den KMU die<br />

Möglichkeit ökologische Nachhaltigkeit<br />

längerfristig mit ökonomischer Effizienz zu<br />

verbinden.

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