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Bange Machen<br />

Gilt Nicht !<br />

Sechs Spieltage sind vorbei und die Elephants haben mit 5:1<br />

Siegen die eigenen Erwartungen sogar übertroffen.<br />

An der Tabellenspitze steht punktgleich mit uns und der BG<br />

Hagen erwartungsgemäß das Team aus Münster. Doch das<br />

Verfolgerfeld der Teams mit 2 Niederlagen bis zu Platz 8 ist groß<br />

und reicht über Dorsten, Herford und Düsseldorf auch zu den EN<br />

Baskets Schwelm – unserem heutigen Gegner.<br />

Der Absteiger aus der Pro B ist einer DER<br />

Basketball Traditionsvereine in NRW und<br />

2004/2005 spielte man sogar einmal eine<br />

Saison in der 1. Bundesliga. Seit 2010 war<br />

man durchweg Teil der Pro B, bis man Ender<br />

der vergangenen Spielzeit wieder den Gang<br />

in die Regionalliga hinnehmen musste.<br />

Doch die Fans halten zu ihrer Mannschaft<br />

und so pilgern auch in dieser Saison rund<br />

1000 Zuschauern in die blau-gelbe Hölle<br />

wie die heimische Arena liebevoll genannt<br />

wird.<br />

Was für ein Schwergewicht in der Regionalliga<br />

da angekommen war registrierte<br />

man erst kurz vor dem ersten Spieltag<br />

als die sportliche Führung die Zahl von<br />

200.000,- veröffentlichte, die für die<br />

kommende Saison und das Unternehmen<br />

„sofortiger Wiederaufstieg“ zur Verfügung<br />

stehen würde.<br />

Mit solch einem Etat ließen die entsprechenden<br />

Verpfl ichtungen nicht lange auf<br />

sich warten. Aus Schalke holte man den<br />

litauischen Scharfschützen Andrius Mikutis,<br />

der mit 17 Punkten zur Zeit auch Topscorer<br />

der Baskets ist und auch Gael Hulsen<br />

sammelte bereits ausreichend Regionalliga-Erfahrung.<br />

Richtig aufhorchen ließ dann<br />

wieder die Reaktivierung des Schwelmer Urgesteins<br />

Christopher Speier. Der 2,06 Meter<br />

große „Tofer“ hatte seine Schuhe zwar<br />

eigentlich schon an den Nagel gehängt,<br />

doch auch er will mithelfen, sein Team<br />

wieder in die 2. Liga zu hieven und kehrte<br />

von der Seitenlinie aufs Spielfeld zurück, wo<br />

er als Center mit 12,3 Punkten im Schnitt<br />

einen ausgezeichneten Job macht.<br />

Ein nicht ganz so glückliches Händchen<br />

hatte man allerdings bei der Wahl des<br />

amerikanischen Pointguards bzw. bei der<br />

Besetzung des Power Forward Spots durch<br />

einen EU Import.<br />

Für eine der großen Positionen verpfl ichtete<br />

man zunächst den Amerikaner Ed Flynn,<br />

der aufgrund eines französischen Passes<br />

für die RL einsatzberechtigt war, doch<br />

bereits vor dem ersten Saisonspiel musste<br />

er die Koffer packen und wurde durch<br />

den Litauer Zygimantas Krupskis ersetzt.<br />

Dieser verletzte sich jedoch schnell an der<br />

Schulter und musste bald darauf ebenfalls<br />

wieder gehen. Der dritte PF-Versuch heißt<br />

seit 14 Tagen nun Brent Schuck und es<br />

handelt sich erneut um einen Amerikaner,<br />

der bis vor kurzem noch in Saarlouis aktiv<br />

war. Diesmal aber nicht mit zusätzlichem<br />

EU Pass, sondern mit einem Sonderstatus,<br />

weil er als Jugendlicher in Rammstein<br />

aufgewachsen ist.<br />

Aber auch auf der Aufbau Position hofft<br />

man bei den Gästen darauf, dass alle<br />

guten Dinge nun mal drei sind, denn nach<br />

Dwight Anderson und Phil Godfrey ist Harry<br />

Boyce schon der dritte US Import, der sich<br />

bei den Baskets in nur 6 Spieltagen auf der<br />

so wichtigen Pointguard Position versucht.<br />

Beim überragenden 104:58 Erfolg gegen<br />

Ibbenbüren in der vergangenen Woche<br />

führte Boyce bereits erfolgreich Regie und<br />

wusste mit starken 10 Assists zu gefallen.<br />

Dennoch haben die Baskets bereits zwei<br />

Niederlagen auf ihrem Konto und die<br />

schmerzen halt besonders stark, weil sie<br />

nicht gegen einen der Top-Konkurrenten<br />

wie Düsseldorf oder Münster eingefahren<br />

wurden, sondern gegen die Teams aus<br />

Dorsten bzw. Herford. Eine weitere Niederlage<br />

darf sich die Mannschaft von Trainer Falk<br />

Möller daher so schnell nicht erlauben. Im<br />

Gastspiel bei den Elephants ist man somit<br />

zwar eindeutiger Favorit, doch man steht<br />

auch unter enormem Erfolgsdruck, was<br />

durchaus eine Belastung für das aufgrund

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