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www . chaes - rust . ch - Kirchenchor Walchwil

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<strong>ch</strong>orGes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te – Kurze rücKs<strong>ch</strong>au<br />

Pünktli<strong>ch</strong> zur 600-Jahrfeier der Eidgenossens<strong>ch</strong>aft war es 1891 s<strong>ch</strong>einbar an der Zeit, den<br />

Cäcilien<strong>ch</strong>or der Pfarrei St. Johannes der Täufer, Wal<strong>ch</strong>wil, zu gründen. 15 Mitglieder, die<br />

meisten aus den Reihen des Theatervereins, erfüllten dem damaligen Pfarrer Alois Speck<br />

den lang ersehnten und ausgespro<strong>ch</strong>enen Wuns<strong>ch</strong> eines eigenen Kir<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ores.<br />

„Grundbu<strong>ch</strong>er“ Anton Hürlimann ab Sternen - er war wie damals übli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> als Or ganist<br />

angestellt - dirigierte den Chor. Als erster Chorpräsident amtete Ho<strong>ch</strong>würden Pfarrer<br />

Alois Speck glei<strong>ch</strong> selber; das Präsesamt war von Amtes wegen selbstverständli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

Bestandteil seiner Aufgaben.<br />

Über hundert Jahre begleitete der Cäcilien<strong>ch</strong>or die Sonn- und Feiertagsgottesdienste.<br />

Aber au<strong>ch</strong> Anda<strong>ch</strong>ten und weltli<strong>ch</strong>e Anlässe gehörten über Jahrzehnte zu den vornehmen<br />

Aufgaben des Chores. Seine Bedeutung im Dorf war gross und die Aktivitäten errei<strong>ch</strong>ten<br />

in Blütezeiten mehr als 70 „Auftritte“, was aus den Protokollen hervorgeht.<br />

Als Folge des Konzils, das neue Formen und Modernisierungen in der Messegestaltung<br />

mit si<strong>ch</strong> bra<strong>ch</strong>te sowie ständigen Veränderungen in der Welt, nahmen die Aktivitäten des<br />

Chores je länger je mehr ab. Na<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>einbar unlösbaren Auseinandersetzungen zwis<strong>ch</strong>en<br />

Pfarrei- und Chorleitung musste dem Chor, kurz vor seinem 100. Geburtstag, sogar eine<br />

Ruhepause dur<strong>ch</strong> den damaligen Kir<strong>ch</strong>enrat „verordnet“ werden. Diese Pause fand erst<br />

na<strong>ch</strong> zehn Jahren ein Ende!<br />

Chance Neuanfang – St. Johannes Wal<strong>ch</strong>wil im neuen Jahrhundert<br />

Einzelnen Mitgliedern des Chores ist es zu verdanken, dass der Cäcilienverein in der damals<br />

herrs<strong>ch</strong>enden Aufregung ni<strong>ch</strong>t aufgelöst wurde. Das Notenmaterial wurde fein säuberli<strong>ch</strong><br />

ar<strong>ch</strong>iviert. Der Kasse wurden die jeweils anfallenden Zinsen gutges<strong>ch</strong>rieben und<br />

alljährli<strong>ch</strong> fand gesetzeskonform sogar eine Generalversammlung statt. Die „Verantwortli<strong>ch</strong>en“<br />

waren si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zu s<strong>ch</strong>ade, bei Anlässen anderer Dorfvereine im Gemeindesaal<br />

jeweils die Delegationskarte „Kir<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>or Wal<strong>ch</strong>wil“ zu überbringen, obwohl sie deshalb<br />

stets ein wenig belä<strong>ch</strong>elt wurden. Immerhin haben sie mit ihrem Engagement in<br />

verdankenswerter Weise die Vereinsexistenz weiterhin markiert.<br />

Im Jahre 2000 begann si<strong>ch</strong> das Dur<strong>ch</strong>harren und Platzhalten allmähli<strong>ch</strong> zu lohnen. Mit<br />

der Anstellung des neuen und no<strong>ch</strong> heute amtierenden Pfarrers P. Mijo Rogina war bald<br />

klar, dass ein Kir<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>or zu seinen Vorstellungen der Verkündigung unseres Glaubens<br />

gehört. Der Pfarrer, unterstützt dur<strong>ch</strong> den damaligen Pfarreirat, setzte diesen Wuns<strong>ch</strong> an<br />

oberste Stelle der Liste für nötige Änderungen im Wal<strong>ch</strong>wiler-Pfarreileben...!<br />

Der Kir<strong>ch</strong>enrat setzte eine Kommission ein und erstaunli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell konnte ihm ein konkretes<br />

Projekt präsentiert werden – wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> hat der heilige Geist au<strong>ch</strong> das Seine<br />

dazu beigetragen…! Eine Projektunterstützung verbunden mit der Bereitstellung der nötigen<br />

Finanzmittel war für den Kir<strong>ch</strong>enrat damals selbstverständli<strong>ch</strong>.<br />

Am 31. März 2001 wurde die letzte GV unter der Führung des „alten“ Vorstandes abgehalten.<br />

Zusammen mit den Kommissionsmitgliedern bes<strong>ch</strong>loss die GV, alles für eine Aktivierung<br />

des Kir<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ores zu unternehmen. Als oberstes Ziel sollte die Freude am Singen<br />

zum Lobe Gottes und zur Freude der Gemeinde wegleitend sein.

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