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Nützlicher Sanierungskonfigurator:<br />

... ein <strong>ene</strong>rgetisches Team.<br />

Eine <strong>ene</strong>rgetische Sanierung schont<br />

nicht nur die Umwelt, sondern senkt<br />

auch Ihre Heizkosten und steigert<br />

den Wohnkomfort. Mit dem Sanierungskonfigurator<br />

des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Energie<br />

erfahren Sie, wie viel Sie mit welchen<br />

Maßnahmen einsparen können und<br />

was Sie dafür investieren müssen.<br />

www.sanierungskonfigurator.de<br />

Im Jahresmittel liegt der Anteil des selbst produzierten<br />

Stroms bei 70% des Gesamtverbrauchs. Bei sonnigem<br />

Wetter wohnt die Familie sogar völlig <strong>ene</strong>rgieautark. „Bei<br />

uns laufen Waschmaschine, Geschirrspüler & Co. eben<br />

vorzugsweise, wenn die Sonne scheint.“ Ergänzt wird das<br />

Ganze durch einen Holzofen mit Wassertauscher, der die<br />

Heizung und Warmwasserversorgung unterstützt. Und das<br />

Brennholz? „Ich habe vor kurzem meinen Motorsägenschein<br />

gemacht.“ Klar, selbst ist der Mann – vor allem dieser.<br />

Muss man die Stromerzeugung denn ständig überwachen,<br />

um die produzierte Energie auf die einzelnen Verbraucher<br />

optimal zu verteilen? „Nein. Das Ganze ist ein intelligentes<br />

Smart Home-System aus effizienter Wärmepumpe und<br />

thermischem Schichtspeicher, das vom Sunny Home Manager<br />

gesteuert wird. Diese digitale Regelstation teilt jedem<br />

Verbraucher die jeweils verfügbare Energie zu und optimiert<br />

sich ständig selbst. Und wenn es nötig ist, kann man<br />

bestimmte Anpassungen auch online vornehmen. Ziemlich<br />

genial, finde ich.“ Allerdings, das finden wir auch.<br />

Beim Thema Energie merkt man, dass Thomas Held ein echter<br />

Überzeugungstäter ist. „Was ich vermisse, ist eine Politik,<br />

die wirkliche Anreize für erneuerbare Energien schafft.<br />

Außerdem gibt es noch viel zu wenige Energieversorger, die<br />

mit gutem Beispiel vorangehen. Also muss man auch selber<br />

aktiv werden und neue Wege finden.“<br />

Kaum zu glauben, dass Held dieses Objekt innerhalb von<br />

so kurzer Zeit und nach neuesten <strong>ene</strong>rgetischen Gesichtspunkten<br />

saniert hat. Bis auf die Sanitär- und Elektroinstallationen<br />

entstand alles in Eigenleistung, zum Beispiel<br />

der isolierende Wandputz aus 7 Tonnen mineralischem<br />

Lehm. Für den kommenden Winter plant Held noch eine<br />

Thermografie-Analyse des Hauses, um eventuelle Wärmelecks<br />

aufzuspüren.<br />

„Für die Bewässerung des großen Gartens nutzen wir übrigens<br />

das Regenwasser aus der unterirdischen Zisterne.<br />

Und unser Trinkwasser stammt aus einer Quelle im nahegeleg<strong>ene</strong>n<br />

Freilichtmuseum Kommern. Apropos: Noch<br />

einen Kaffee? Tut mir leid, ich hatte leider keine Zeit, einen<br />

Kuchen zu backen.“ Schauspieler, Bauherr, Architekt,<br />

Schreiner, Maler, Stukkateur, Heizungsfachmann: Auch der<br />

Tag eines Helden hat schließlich nur 24 Stunden.<br />

Thomas Held ist Energiebotschafter aus Leidenschaft. „Klar,<br />

Bedenkenträger gibt es immer, aber so bin ich nicht gestrickt.<br />

Viele Nachbarn und Passanten haben mich während<br />

der Bauphase immer wieder gefragt, ob sich das alles überhaupt<br />

rechnet. Tatsache ist, dass sich meine Investitionen in<br />

ca. 10 bis 15 Jahren amortisiert haben werden.“<br />

Was hat den gebürtigen Österreicher eigentlich ausgerechnet<br />

in einen kleinen Eifeler Weiler verschlagen, in dem es<br />

keinen Handy-Empfang gibt? „Hier hat man alles, was man<br />

braucht. Natur, Ruhe, gute Luft – und das alles nur eine<br />

halbe Stunde von Köln entfernt. Und was ich als Zugezog<strong>ene</strong>r<br />

hier an netten Kontakten und pragmatischer Nachbarschaftshilfe<br />

erfahren habe, das hätte ich nie erwartet.“<br />

Ob bei so viel Lebensqualität denn überhaupt noch Wünsche<br />

offen bleiben? Held muss nicht lange überlegen: „Ein<br />

E-Bike. Ich hab zwar viel Energie, aber jeden Tag den steilen<br />

Hügel vorm Haus mit den Kids hinten im Anhänger hinauf<br />

zu strampeln – das muss ich mir wirklich nicht antun.“ ■<br />

12 <strong>ene</strong>-<strong>eifelstark</strong> | HAUSSANIERUNG

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