08.12.2012 Aufrufe

Ja zur KMU-Steuerreform - Handelskammer beider Basel

Ja zur KMU-Steuerreform - Handelskammer beider Basel

Ja zur KMU-Steuerreform - Handelskammer beider Basel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2. <strong>Ja</strong>nuar 2008<br />

1/2 EDITORIAL<br />

<strong>Ja</strong> <strong>zur</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Steuerreform</strong><br />

3 CHANCE BERUFSBILDUNG<br />

Karriere nach dem KV<br />

4 PARKPLATZPOLITIK BASEL<br />

Die Erreichbarkeit ist gefährdet<br />

5 BASEL TOURISMUS<br />

Das Tourismus-Bewusstsein fördern<br />

6 WIRTSCHAFTSSTUDIE NWCH<br />

Die Wirtschaft der Region<br />

ist in bester Verfassung<br />

7 <strong>KMU</strong>-UNTERNEHMERPREIS 2007<br />

Logistik-Dienstleistung aus einer Hand<br />

8 E-GOVERNMENT<br />

Welche Dienstleistungen gibt es?<br />

9 PODIUMSVERANSTALTUNG<br />

Bieten erneuerbare Energien die Lösung?<br />

10 FACHHOCHSCHULE NWCH<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Projektarbeit<br />

11 ARBEITSMARKT<br />

Teillohnjobs für junge Erwachsene<br />

12 <strong>Basel</strong> Lawjobfair 2008<br />

12 Agenda<br />

AZB<br />

4010 <strong>Basel</strong><br />

Adressberichtigungen melden info<br />

1<br />

<strong>Ja</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>KMU</strong>-<strong>Steuerreform</strong><br />

Die <strong>KMU</strong>-<strong>Steuerreform</strong> bringt rund 300’000 kleinen und mittleren<br />

Unternehmen steuerliche Erleichterungen. Das stärkt die<br />

<strong>KMU</strong>, hilft über zwei Millionen Arbeitsplätze zu sichern und<br />

setzt auch Anreize <strong>zur</strong> Schaffung von Lehrstellen. FORTSETZUNG AUF SEITE 2


2 info | 1 | 2. <strong>Ja</strong>nuar 2008<br />

DR. ANDREAS BURCKHARDT l Die <strong>KMU</strong>-<strong>Steuerreform</strong><br />

verbessert die Situation der <strong>KMU</strong> durch<br />

drei Massnahmenpakete. Die wirtschaftliche<br />

Doppelbelastung für engagierte Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer wird gezielt<br />

gemildert. Kapitalunternehmen werden von<br />

substanzzehrenden Steuern entlastet. Personenunternehmen<br />

(wie beispielsweise Gewerbebetriebe)<br />

werden von Steuern befreit,<br />

die im falschen Moment anfallen.<br />

Milderung der<br />

wirtschaftlichen Doppelbelastung<br />

Bei den Steuern schneidet unser Land im internationalen<br />

Vergleich im Allgemeinen gut<br />

ab. Bei der Besteuerung von Gewinnen und<br />

Dividenden gehört die Schweiz jedoch zu<br />

den Hochsteuerländern; sie belegt Rang 28<br />

von 30 OECD-Staaten. Der Grund dafür ist<br />

die wirtschaftliche Doppelbesteuerung ausgeschütteter<br />

Gewinne beim Unternehmen<br />

und beim Inhaber.<br />

Mit der vorgesehenen Entlastung von Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern mit einer<br />

mindestens 10-prozentigen Beteiligung an<br />

einem Kapitalunternehmen geht der Bund<br />

nun den Weg, den 17 Kantone bereits eingeschlagen<br />

haben. In der Schweiz gibt es rund<br />

130000 Kapitalgesellschaften (Aktiengesellschaften,<br />

GmbH) und Genossenschaften.<br />

Diese Unternehmen entrichten auf dem erzielten<br />

Gewinn die Gewinnsteuer, in den<br />

Kantonen und Gemeinden noch zusätzlich<br />

die Kapitalsteuer. Die Anteilseigner ihrerseits<br />

versteuern ihre Anteile an der Gesellschaft<br />

bei den Kantonen und Gemeinden als<br />

Vermögen und den daraus erzielten Vermögensertrag<br />

als Einkommen. Ausgeschüttete<br />

Gewinne werden also je zweimal voll besteuert<br />

und damit höher belastet als andere<br />

Einkommensarten wie Löhne oder Zinsen.<br />

Künftig sollen ausgeschüttete Gewinne<br />

beim Bund nur noch zu 60 Prozent besteuert<br />

werden, vorausgesetzt, dass die Beteiligung<br />

mindestens 10 Prozent beträgt. Die<br />

Anzahl Steuerpflichtiger, die mindestens 10<br />

handelskammer <strong>beider</strong> basel | Vorstandsmitglieder |<br />

Prozent an einer Kapitalgesellschaft halten,<br />

lässt sich nur schätzen. Es kann von 60’000<br />

engagierten Unternehmern ausgegangen<br />

werden, die von dieser Entlastung profitieren.<br />

Durch die Teilbesteuerung ausgeschütteter<br />

Gewinne verringern sich die Unterschiede<br />

zwischen der steuerlichen Belastung der<br />

Anteils- und Fremdfinanzierung. Kapitalunternehmen,<br />

die ihr Wachstum über<br />

Fremdkapital finanzieren, werden heute<br />

milder besteuert als Unternehmen, die ihr<br />

Wachstum durch die Ausgabe von neuen<br />

Anteilen (z. B. Aktien) finanzieren. Dies ist<br />

ein fiskalischer Fehlanreiz, der die Verschuldung<br />

fördert. Aber auch junge und innovative<br />

Unternehmen werden durch diese steuerliche<br />

Regelung in ihrem Wachstum stark<br />

behindert. Mangels ausreichender Gewinne<br />

in der Startphase steht ihnen der Weg der<br />

Selbstfinanzierung von Investitionen noch<br />

nicht offen. Ihre Möglichkeit <strong>zur</strong> Aufnahme<br />

von Krediten ist begrenzt. So bleibt <strong>zur</strong> Kapitalbeschaffung<br />

nur die Anteilsfinanzierung<br />

– und diese wird derzeit steuerlich am härtesten<br />

erfasst.<br />

Entlastung von<br />

substanzzehrenden Steuern<br />

Die Kapitalsteuer greift auf Vermögenswerte<br />

zu und nicht auf das aus diesem<br />

Kapital erwirtschaftete Einkommen. Dies<br />

widerspricht dem Grundsatz der Besteuerung<br />

nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit;<br />

den Kantonen wird dadurch jedoch<br />

eine Mindeststeuer gewährleistet. Neu erhalten<br />

die Kantone die Möglichkeit, die Gewinnsteuer<br />

an die Kapitalsteuer an<strong>zur</strong>echnen.<br />

Entlastung von Personenunternehmen<br />

in Übergangsphasen<br />

In der Schweiz gibt es über 150’000 Personenunternehmen.<br />

Dazu kommen rund<br />

60’000 Landwirtschaftsbetriebe, von denen<br />

die meisten Personalunternehmen sind.<br />

Über ein Viertel dieser Unternehmen wird<br />

sich in den nächsten fünf <strong>Ja</strong>hren mit der<br />

Nachfolgeregelung beschäftigen müssen. In<br />

solchen Übergangs- und Reorganisationsphasen<br />

fallen heute Steuern an, welche die<br />

betrieblich notwendigen Strukturanpassungen<br />

erschweren, da sie im falschen Moment<br />

fällig werden. Verschiedene Massnahmen<br />

sollen hier Verbesserungen bringen:<br />

Der Begriff der Ersatzbeschaffung wird ausgeweitet.<br />

Heute kann der durch die Veräusserung<br />

eines Produktionsmittels entstehende<br />

Kapitalgewinn steuerlich kompensiert<br />

werden, wenn dafür ein entsprechendes Ersatzgut<br />

angeschafft wird. Die neue gesetzliche<br />

Regelung verlangt nur noch, dass das<br />

Ersatzobjekt betriebliches Anlagevermögen<br />

darstellt. Wertpapiere im Geschäftsvermögen<br />

werden für die Vermögenssteuer künftig<br />

nach jenen Werten bewertet, die für die<br />

Einkommenssteuern massgeblich sind. Ferner<br />

wird die Besteuerung bei Übernahme<br />

des Unternehmens durch Erben aufgeschoben.<br />

Steuerliche Entlastungen sind zudem<br />

vorgesehen, wenn Liegenschaften aus dem<br />

Geschäftsvermögen in das Privatvermögen<br />

überführt werden. Steuerlich entlastet wird<br />

schliesslich auch die definitive Aufgabe der<br />

selbstständigen Erwerbstätigkeit. Wer Liquidationsgewinne<br />

dazu verwendet, nachgewiesene<br />

Vorsorgelücken zu decken, kann<br />

den Betrag zum Einkauf abziehen. Wird ein<br />

Personenunternehmen wegen Todesfalls<br />

durch die Erben nicht weitergeführt, können<br />

die Erben den Liquidationsgewinn beanspruchen.<br />

Die steuerliche Abrechnung erfolgt<br />

spätestens fünf <strong>Ja</strong>hre nach Ablauf des<br />

Todesjahres.<br />

Die <strong>KMU</strong>-<strong>Steuerreform</strong> entlastet kleine und<br />

mittlere Unternehmen von lang bekannten<br />

steuerlichen Hindernissen. Wer den Unternehmensstandort<br />

fördern und Arbeitsplätze<br />

in der Schweiz erhalten will, muss am 24.<br />

Februar <strong>Ja</strong> stimmen. ••<br />

Dr. Thomas Staehelin, Präsident; Marco Fischer, Vizepräsident; Matthias M. Baltisberger; Rolando Benedick; Bernhard Berger; Pascal Böni; Hanspeter Brüderli;<br />

Werner Buser; Dr. Hans Büttiker; Urs H. Endress; Anton Felder; Prof. Dr. Edgar Fluri; Johann R. Gunzenhauser; Max Th. Herzig; Peter Hinder; Nicolas Joerin; Dr. Dr. h.c.<br />

Georg Krayer; Paul Kurrus; Christoph Mäder; Dr. Bernhard Menzinger; Beat Meyer; Paul Nyffeler; Dr. Beat Oberlin; Dr. Michael Pfeifer; Michael F. Plüss; Daniel Schenk;<br />

Elisabeth Schirmer-Mosset; Dr. Frank Schnewlin; Dr. Edouard H. Viollier; Dr. Ueli Vischer


Karriere nach dem KV<br />

Am 17. <strong>Ja</strong>nuar 2008 lädt das Bildungszentrum kvBL in Liestal seine Lernenden der zweiten und dritten Klassen, deren Eltern<br />

sowie die Absolventinnen und Absolventen der modularen Nachholbildung zu einem Anlass ein, an dem sie sich über die<br />

vielfältigen Wege in eine erfolgreiche berufliche Zukunft nach der KV-Ausbildung informieren können. «Info» sprach mit<br />

René Grünenfelder, Schulleiter KBS und Mitorganisator des Anlasses.<br />

Info: Am Anlass «Fokus: berufliche Zukunft»<br />

besteht die Gelegenheit, sich umfassend<br />

über die beruflichen Chancen nach der<br />

kaufmännischen Ausbildung zu informieren.<br />

Was hat Sie dazu veranlasst, eine solche<br />

Veranstaltung zu organisieren?<br />

René Grünenfelder: Den Anstoss zu dieser<br />

Veranstaltung, die wir erstmals durchführen,<br />

gaben Ergebnisse der vom KV Schweiz<br />

erstellten Studie «Perspektiven nach der KV-<br />

Lehre». Mehr als 75 Prozent der im Rahmen<br />

dieser Studie befragten Lehrabgängerinnen<br />

und Lehrabgänger wünschen sich mehr Informationen<br />

über Karrieremöglichkeiten<br />

nach dem KV und die Finanzierung der Weiterbildung.<br />

Diesen Wunsch haben wir mit<br />

«Fokus: berufliche Zukunft» aufgenommen.<br />

Welches sind denn die Perspektiven nach<br />

einer kaufmännischen Ausbildung?<br />

Nach der kaufmännischen Ausbildung stehen<br />

verschiedene Wege offen. Am Anlass<br />

vom 17. <strong>Ja</strong>nuar zeigen wir Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

im kaufmännischen Bereich<br />

– allgemeine, fach- und branchenspezifi-<br />

Chance Berufsbildung<br />

René Grünenfelder ist Schulleiter der Kaufmännischen Berufsfachschule (KBS).<br />

sche –, aber auch in andere Richtungen, wie<br />

beispielsweise Erwachsenenbildung oder<br />

Sprachen. Die Berufsmatur und die sogenannte<br />

«Passerelle» stellen weitere Alternativen<br />

dar. Die ein <strong>Ja</strong>hr dauernde Passerelle<br />

ermöglicht Berufsmaturandinnen und -maturanden<br />

den Zugang <strong>zur</strong> Universität.<br />

Welchen Stellenwert hat die Höhere Berufsbildung<br />

im kaufmännischen Bereich und wie<br />

grenzt sie sich <strong>zur</strong> Fachhochschule ab? Stehen<br />

die beiden Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

in Konkurrenz zueinander?<br />

Nein, von einer Konkurrenzsituation kann<br />

man nicht sprechen, denn es handelt sich<br />

um zwei verschiedene Möglichkeiten, sich<br />

beruflich weiterzuentwickeln. Während an<br />

der Fachhochschule eine Breitenausbildung<br />

mit Schwerpunkten erfolgt, sind Absolventen<br />

der Höheren Berufsbildung Fachspezialisten.<br />

Darüber hinaus erfolgt das Fachhochschulstudium<br />

in den meisten Fällen als<br />

Vollzeitausbildung, die Höhere Berufsbildung<br />

hingegen wird meistens berufsbegleitend<br />

absolviert.<br />

Welche Folgen hat die demographische Entwicklung<br />

für die Berufsfachschulen? Wird die<br />

Zahl der Schülerinnen und Schüler abnehmen?<br />

Wir gehen für die Nordwestschweiz von<br />

einem Schülerrückgang von etwa 10 Prozent<br />

in der Sekundarschule bis zum Schuljahr<br />

2015/16 aus. Wir befürchten allerdings,<br />

dass die Gymnasien ihren Bestand halten<br />

werden und die sinkenden Schülerzahlen zu<br />

Lasten der Berufsfachschulen gehen. Unser<br />

Ziel ist es, die Berufsmatur zu stärken. Wir<br />

wollen zeigen, welche Chancen der Weg<br />

über die Berufsmatur bietet. Die Passerelle<br />

beispielsweise ermöglicht den Zugang <strong>zur</strong><br />

Universität. Und dies mit nur einem halben<br />

<strong>Ja</strong>hr mehr Zeitaufwand als über die gymnasiale<br />

Matur. Dieser Weg ist sehr attraktiv:<br />

Man erwirbt einen Berufsabschluss und die<br />

Berufsmaturität, verdient ein Einkommen<br />

und gewinnt Sozialkompetenz.<br />

Weiterbildung und Finanzierung<br />

Der Informationsanlass unter dem Patronat der<br />

<strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> und der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Basel</strong>land findet am 17. <strong>Ja</strong>nuar<br />

von 17.30 bis 21.30 Uhr im Gebäude B des Bildungszentrums<br />

kvBL am Obergestadeckplatz 21<br />

in Liestal statt. Fachleute informieren über konkrete<br />

Weiterbildungsangebote, Stipendien, Tools<br />

und Tests für die Laufbahnplanung und präsentieren<br />

Praktikumsstellen. «Weiterbildung: Kosten<br />

und Finanzierung», «Karrieren im kaufmännischen<br />

Bereich», «Langfristig erfolgreich sein: Zufall<br />

oder Planung?», «Work-Life Balance als Element<br />

einer langfristig erfolgreichen Karriere»<br />

lauten die Titel von vier je halbstündigen Referaten<br />

in der Aula. Wer sich für einen Besuch des Anlasses<br />

interessiert, kann sich an René Grünenfelder,<br />

Schulleiter KBS, wenden: rene.gruenenfelder@bildungszentrumkvbl.ch.<br />

3


4 info | 1 | 2. <strong>Ja</strong>nuar 2008<br />

Parkplatzpolitik gefährdet <strong>Basel</strong>s Erreichbarkeit<br />

Die <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> hat ihre Mitgliedfirmen in den Kantonen BS und BL nach den für sie wichtigsten Merkmalen<br />

für einen attraktiven Standort befragt. Die Antworten fielen über alle Branchen hinweg eindeutig aus: Den ersten Platz<br />

belegte die «Verfügbarkeit von Parkplätzen», gefolgt von den Kriterien «Telekom-Breitbandanschluss», «Zugang zu qualifiziertem<br />

Personal» und «Erschliessung durch Hauptstrassen». Die Parkplatzpolitik im Kanton <strong>Basel</strong>-Stadt läuft diesen Qualitätsmerkmalen<br />

entgegen und entwickelt sich mehr und mehr wirtschaftsfeindlich. Die negativen Konsequenzen dieser Politik<br />

muss auch zunehmend das Umland der Stadt tragen. Die <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> wird deshalb zusammen mit<br />

Verkehrs- und Wirtschaftsverbänden zwei Initiativen lancieren, um einen Beitrag für eine nachhaltige Erreichbarkeit der<br />

Stadt für Arbeitspendler, Geschäftskunden, Handwerker und Besucher zu leisten.<br />

MARTIN DÄTWYLER l Die Parkplatzpolitik im Kanton<br />

<strong>Basel</strong>-Stadt gestaltet sich mehr und<br />

mehr wirtschaftsfeindlich. Weshalb?<br />

• Seit vielen <strong>Ja</strong>hren wird bei Strassenumbauprojekten<br />

die Zahl der Allmendparkplätze<br />

schleichend reduziert.<br />

• Auf der Grundlage der Parkplatzverordnung<br />

wird ein restriktives Regime bei der<br />

Zuteilung der Anzahl Parkplätze angewendet,<br />

wie es weder die Städte Bern noch Zürich<br />

kennen.<br />

• In der Innenstadt besteht ein Bauverbot<br />

für neue öffentliche Parkings, obwohl der<br />

Bedarf eines Parkings im Raum Aeschen <strong>zur</strong><br />

Aufrechterhaltung der kulturellen, gesellschaftlichen<br />

und kommerziellen Attraktivität<br />

der Innenstadt weitgehend unbestritten<br />

ist.<br />

• Das neue Parkraumbewirtschaftungskonzept<br />

verschärft und verteuert zusätzlich das<br />

Parkieren in der ganzen Stadt. Die Summe<br />

dieser Massnahmen führt dazu, dass die Erreichbarkeit<br />

und damit die Attraktivität von<br />

<strong>Basel</strong> ernsthaft gefährdet sind.<br />

Vernetzung ist wichtig<br />

Die wachsenden Mobilitätsbedürfnissen können<br />

nur erfüllt werden, wenn sämtliche Verkehrsträger<br />

eng vernetzt und bedarfsgerecht<br />

weiterentwickelt werden. Dazu zählen eine<br />

Tramverlängerung nach Weil und ein Regio<br />

S-Bahn-Herzstück ebenso wie die Kapazitätssteigerung<br />

am Wiesenkreisel und die<br />

Verfügbarkeit von Parkplätzen. Der Bund hat<br />

die enge Verknüpfung von Strasse und Schiene<br />

erkannt und mit dem «Agglofonds» die<br />

Möglichkeit geschaffen, beide Verkehrsträger<br />

gleichwertig zu entwickeln. In der Stadt<br />

<strong>Basel</strong> hingegen wird u. a. über die Parkplatzpolitik<br />

der motorisierte Individualverkehr<br />

(MIV) aktiv erschwert, in der Hoffnung, dass<br />

damit alle auf den öffentlichen Verkehr (öV)<br />

umsteigen.<br />

Es besteht Handlungsbedarf<br />

Fakt ist, dass die räumlich-strukturellen Gegebenheiten<br />

mit über 50’000 Arbeitspendlern<br />

aus Deutschland, Frankreich und dem<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-Landschaft eine derart einseitige<br />

Politik nicht zulassen. Die Unternehmen<br />

sind darauf angewiesen, dass ihre Arbeitskräfte<br />

zuverlässig und pünktlich ihren Arbeitsplatz<br />

erreichen. Für die Handwerker<br />

muss ein direkter Zugang zu ihren Kunden<br />

sichergestellt werden. Geschäftskunden<br />

und Besucher müssen von den Unternehmen<br />

schnell und bequem empfangen werden<br />

können. Deshalb schlagen wir vor, nun<br />

umgehend Massnahmen zu treffen, um die<br />

Erreichbarkeit der Stadt mit dem MIV und<br />

dem öV zu verbessern.<br />

Zwei Massnahmen stehen im Vordergrund:<br />

1. Aktive und differenzierte Förderung von<br />

Park & Ride-Anlagen in der Stadt, im Kanton<br />

<strong>Basel</strong>-Landschaft sowie im benachbarten<br />

Ausland. Die Vernetzung von Strasse und<br />

Schiene hat in unserer Region keinen hohen<br />

Stellenwert. Während auf der Schweizer<br />

Seite ein Grundangebot vorhanden ist, spielen<br />

Park & Ride-Anlagen in Deutschland und<br />

Frankreich kaum eine Rolle. In einem attrak-<br />

Im Raum Aeschen fehlen Parkmöglichkeiten.<br />

tiven «Park & Ride-Angebot» schlummert<br />

Potenzial.<br />

2. Die restriktive Parkplatzverordnung begrenzt<br />

die Anzahl Parkplätze auf Privatareal<br />

auf einem sehr tiefen Niveau. Die zugesprochene<br />

Anzahl Parkplätze entspricht in den<br />

wenigsten Fällen den Bedürfnissen der Bauherren.<br />

Investoren beurteilen diese Einschränkung<br />

klar als Nachteil. In Städten wie<br />

Liestal, Bern und Zürich besteht auf Privatarealen<br />

sogar die Pflicht, eine Mindestanzahl<br />

Parkplätze zu erstellen. Wer diese nicht<br />

erfüllt, zahlt eine Entschädigung. <strong>Basel</strong> tickt<br />

auch hier anders. Mit einer Aufhebung oder<br />

Anpassung dieser restriktiven Verordnung<br />

gegen Parkplätze hätten die Unternehmen<br />

die Möglichkeit, bedarfsgerecht Parkplätze<br />

auf ihrem Privatareal zu erstellen. Suchverkehre<br />

würden reduziert und die Allmend<br />

dabei entlastet.<br />

Die Anpassung der Parkplatzpolitik in <strong>Basel</strong><br />

ist aus unternehmerischer Sicht dringend<br />

notwendig. Die über die Grenzen hinaus vernetzte<br />

Metropolitanregion <strong>Basel</strong> soll nicht<br />

immer nur propagiert, sondern auch aktiv<br />

gelebt werden. ••


Das Tourismus-Bewusstsein fördern<br />

Seit mehr als hundert <strong>Ja</strong>hren setzt sich <strong>Basel</strong> Tourismus dafür ein, den Bekanntheitsgrad der Region <strong>Basel</strong> in der weiten<br />

Welt zu fördern. Die erstmals im <strong>Ja</strong>hr 2002 neu eingeführte Leistungsvereinbarung mit dem Kanton <strong>Basel</strong>-Stadt bedeutet<br />

auch neue Herausforderungen für den Verein. «Info» sprach mit Jürg Schärer, seit 2001 Präsident von <strong>Basel</strong> Tourismus, der<br />

sein Amt Ende 2007 an Dr. Hanspeter Weisshaupt übergeben hat.<br />

Info: Mit einem Grossratsbeschluss von<br />

2001 hat das Parlament erstmals in der über<br />

hundertjährigen Vereinsgeschichte von<br />

<strong>Basel</strong> Tourismus kein Globalbudget, sondern<br />

eine Leistungsvereinbarung mit klaren Aufgabenfeldern<br />

und klaren Zielen definiert.<br />

Welche Herausforderungen waren damit für<br />

die Arbeit von <strong>Basel</strong> Tourismus verbunden?<br />

Jürg Schärer: Zusammengefasst ging es<br />

darum, den einstigen klassischen Verkehrsverein<br />

<strong>Basel</strong> – gemäss Statuten eine «Vereinigung<br />

all derer, denen das Wohl der Stadt<br />

<strong>Basel</strong> und ihrer Region am Herzen liegt» – in<br />

eine moderne, national und international<br />

anerkannte Tourismusorganisation umzuwandeln,<br />

welche die Aufgabe hat, möglichst<br />

viele Besucher nach <strong>Basel</strong> zu bringen. Dieser<br />

Turnaround ist uns – nicht zuletzt dank<br />

einem strategisch und mit klaren Zielvorgaben<br />

handelnden verkleinerten Vorstand<br />

sowie dem neuen, kompetenten Tourismusdirektor<br />

Daniel Egloff mitsamt seinen Kolleginnen<br />

und Kollegen in der Geschäftsleitung<br />

und dem ganzen Team von <strong>Basel</strong> Tourismus<br />

– auch erfolgreich gelungen.<br />

Mit dem Ziel, Besucher anzuziehen, steht<br />

<strong>Basel</strong> nicht allein da. Rund 440 Städte in<br />

Europa buhlen um die Gunst von Touristen.<br />

Mit welchen Stärken kann sich <strong>Basel</strong> auf<br />

dem Markt positionieren?<br />

Die zentralen Stärken <strong>Basel</strong>s liegen in den<br />

Bereichen Kunst und Kultur, Museen, historisches<br />

Stadtbild mit modernster Architektur,<br />

Messen und Kongresse sowie Sport und<br />

Erlebnis. Einen speziellen Faktor stellt die<br />

Lage am Dreiländereck dar, mit dem Rhein<br />

als fliessende Verbindungslinie zwischen<br />

den Staaten. 75 Prozent der Übernachtungen<br />

in <strong>Basel</strong> sind geschäftlicher Art. Nur 25<br />

Prozent der übernachtenden Gäste sind<br />

klassische Touristen. Unser Ziel war und ist<br />

es, das bestehende Volumen des Geschäftstourismus<br />

zu halten und den klassischen<br />

Tourismus vor allem an den Wochenenden<br />

und in den Sommermonaten, wenn die Hotels<br />

nicht ausgelastet sind, auszubauen. Die<br />

aktuellen Zahlen zeigen, dass wir mit unserer<br />

Strategie auf dem richtigen Weg sind.<br />

Zwischen 2002 und 2006 verzeichnete<br />

<strong>Basel</strong> eine Zunahme der Logiernächte von<br />

mehr als 40 Prozent, während die durchschnittliche<br />

Zuwachsrate in den Schweizer<br />

Städten im gleichen Zeitraum bei rund 14<br />

Prozent lag. Es besteht die realistische<br />

Chance, dass wir 2008 dank der EURO 08<br />

bei den Besucherzahlen erstmals die 1-Millionen-Marke<br />

überschreiten.<br />

Wie macht <strong>Basel</strong> Tourismus auf die Stärken<br />

der Stadt aufmerksam und welche Besucher<br />

wollen Sie erreichen?<br />

Das Zielpublikum für den klassischen Tourismus<br />

ist im Alter von 40+ und kulturinteressiert.<br />

Zu den Absatzkanälen zählen sowohl<br />

die Reisemedien als auch die Reiseveranstalter,<br />

welche die Destination <strong>Basel</strong> in<br />

ihr Angebot aufnehmen. Weitere Kanäle sind<br />

Kampagnen und Events – auch gemeinsam<br />

mit Partnern –, Broschüren, unser Internetauftritt<br />

in acht Sprachen (www.basel.com)<br />

und natürlich unsere beiden Tourist Informationsbüros<br />

im Stadtcasino am Barfüsserplatz<br />

und im Bahnhof SBB. An diesen beiden<br />

Standorten verzeichnen wir derzeit über<br />

100’000 Gästekontakte pro <strong>Ja</strong>hr.<br />

Wie sieht die regionale Zusammenarbeit mit<br />

anderen Institutionen aus?<br />

Freiburg i.Br., Colmar, Mulhouse, der Kanton<br />

<strong>Basel</strong>-Landschaft, der EuroAirport und <strong>Basel</strong><br />

Tourismus lancierten 2003 dank Interreg-<br />

Finanzmitteln eine gemeinsame Marketingund<br />

Informationsoffensive mit einem Informationsschalter<br />

am EAP, einem gemeinsamen<br />

Internetauftritt (www.tourismtrirhena.com)<br />

und gemeinsamen Werbeaktivitäten.<br />

Deutlich intensiviert wurde auch die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Basel</strong>land Tourismus.<br />

Der Tourismus ist ja auch ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor. Er bringt Umsatz, trägt <strong>zur</strong><br />

Wertschöpfung bei und schafft Arbeitsplätze<br />

und Steueraufkommen. Können Sie Anga-<br />

Jürg Schärer trat Ende 2007 als Präsident von <strong>Basel</strong><br />

Tourismus <strong>zur</strong>ück.<br />

ben über die volkswirtschaftliche Bedeutung<br />

des Tourismus für <strong>Basel</strong> machen?<br />

Gemäss einer Studie der BAK aus dem <strong>Ja</strong>hr<br />

2001 belief sich der Wertschöpfungseffekt<br />

des Incoming-Tourismus im <strong>Ja</strong>hr 2000 auf<br />

800 Millionen Franken, was einem Anteil am<br />

kantonalen Bruttoinlandsprodukt von rund<br />

vier Prozent entspricht. Direkt und indirekt<br />

waren im <strong>Ja</strong>hr 2005 rund 8 000 Arbeitsplätze<br />

von der Tourismusbranche abhängig. Der<br />

Konsum der Gäste hilft mit, ein reichhaltiges<br />

Kultur-, Hotel- und Gastroangebot anzubieten.<br />

Insofern ist es ein grosses Anliegen von<br />

<strong>Basel</strong> Tourismus, das Tourismus-Bewusstsein<br />

bei der Bevölkerung, der Exekutive, der<br />

Legislative und der Verwaltung, welches<br />

(noch) nicht sehr ausgeprägt ist, zu fördern.<br />

5


6 info | 1 | 2. <strong>Ja</strong>nuar 2008<br />

Die Wirtschaft der Region ist in bester Verfassung<br />

Die Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz, ein gemeinsames Projekt der Kantone und der Wirtschaftsverbände der Region, ist<br />

dieses <strong>Ja</strong>hr zum 29. Mal erschienen. Am 7. Dezember wurde sie durch Autor Dr. Rainer Füeg im Hotel Mittenza in Muttenz<br />

der Öffentlichkeit präsentiert. Gastreferent des Anlasses war Prof. Dr. h. c. Beat Kappeler. Der Ökonom und Kolumnist sprach<br />

zum Thema «Die Triebkräfte hinter den Sozialkosten und wie man sie bremsen kann».<br />

Dr. Rainer Füeg, Autor der Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz.<br />

Nach dem äusserst erfolgreichen <strong>Ja</strong>hr 2006<br />

war für 2007 ein leichter Rückgang des Wirtschaftswachstums<br />

in der Region Nordwestschweiz<br />

erwartet worden. Doch das Gegenteil<br />

ist eingetroffen: «Dank der weiterhin<br />

äusserst kräftigen Entwicklung der Exportindustrie,<br />

dem anhaltenden Bauboom und<br />

den hervorragenden Resultaten im Finanzsektor<br />

lag der nominale Zuwachs des regionalen<br />

Brutto-Inlandprodukts in der ersten<br />

<strong>Ja</strong>hreshälfte bei erstaunlichen 9.3 Prozent»,<br />

stellte Rainer Füeg fest. Doch nicht nur die Exportindustrie,<br />

die Baubranche und der Finanzsektor<br />

glänzten. Auch Handel und Binnenwirtschaft<br />

profitierten nicht zuletzt vom Beschäftigungszuwachs,<br />

von Lohnerhöhungen und<br />

damit vom guten Konsumklima, und auch die<br />

starke Zunahme des Tourismus wirkte sich<br />

positiv aus. So konnten – mit wenigen Ausnahmen<br />

– alle Branchen ihre Wertschöpfung<br />

im <strong>Ja</strong>hr 2007 mehr oder weniger kräftig steigern.<br />

«Einzig die Energiewirtschaft», so Rainer<br />

Füeg, «wird aufgrund der hohen Beschaffungspreise<br />

und der witterungsbedingt geringeren<br />

Nachfrage im ersten Halbjahr ihr<br />

Vorjahresergebnis wohl nicht halten können.»<br />

Für das gesamte <strong>Ja</strong>hr 2007 geht der Autor der<br />

Wirtschaftsstudie von einer nominalen Zunahme<br />

des BIP um 7.5 Prozent aus. Dies liege<br />

weit über allem bisher Erreichten und erinnere<br />

an Werte aus den 1980er <strong>Ja</strong>hren.<br />

Die Erfolgsfaktoren<br />

Als Gründe für die positive wirtschaftliche<br />

Entwicklung in der Nordwestschweiz nannte<br />

Rainer Füeg fünf verschiedene Erfolgsfaktoren:<br />

Die Steigerung der Arbeitsproduktivität<br />

und der Wettbewerbsfähigkeit durch eine<br />

rechtzeitige und konsequente Anpassung<br />

vieler Unternehmen an die Veränderungen in<br />

der europäischen und in der weltweiten Wirtschaft;<br />

die gesunde Branchenstruktur der<br />

Region mit ihrem hohen Anteil an exportierenden,<br />

auf internationale Wachstumsmärkte<br />

ausgerichtete Unternehmen; die Ausrichtung<br />

der Exporttätigkeit auf alle wichtigen Exportmärkte<br />

wie die EU-Länder, aber auch Asien,<br />

die NAFTA oder Lateinamerika; den flexiblen<br />

regionalen Arbeitsmarkt, welcher Verschiebungen,<br />

Personalabbau, aber auch den Aufbau<br />

neuer Industrien in kürzester Zeit möglich<br />

gemacht hat, und schliesslich auch eine<br />

Portion Glück, <strong>zur</strong>ückzuführen auf die aktuelle<br />

Währungssituation mit dem Höhenflug des<br />

Euro gegenüber dem Schweizerfranken, was<br />

zusätzlich zu einer Vergrösserung der Exporterlöse<br />

beitrug. Auch dem <strong>Ja</strong>hr 2008, so Rainer<br />

Füeg, könne man mit Zuversicht entgegen<br />

blicken. Das Wirtschaftsbarometer der<br />

Region zeige weiterhin nach oben. Dank<br />

ihren auf globale Wachstumsmärkte ausgerichteten<br />

Leitbranchen werde sich die Nordwestschweiz<br />

wiederum stärker entwickeln<br />

als die übrige Schweiz und ihre Position als<br />

Wachstumsleader halten können, wobei die<br />

Life Sciences-Branchen, die Exportwirtschaft<br />

und der private Konsum weiterhin die Treiber<br />

des regionalen Wirtschaftswachstums darstellen<br />

werden.<br />

Unerwünschtes Wachstum<br />

Steigende Kurven – allerdings nicht bei der<br />

Wirtschaftsentwicklung, sondern bei den<br />

Sozialkosten – bildeten auch einen Schwerpunkt<br />

im Vortrag von Beat Kappeler. Seit<br />

1990, so der Gastreferent, verzeichne die<br />

Schweiz die am schnellsten steigende<br />

Staatsquote in Europa, wobei die Sozialausgaben,<br />

inklusive Direktzahlungen, den grössten<br />

Ausgabenblock bildeten. «Man muss mit<br />

Menschen rechnen, die rechnen können, und<br />

das vorhandene Angebot gebrauchen», stellte<br />

der Ökonom und Kolumnist fest und konstatierte<br />

darüber hinaus die Tendenz, den<br />

Staat als Garanten für Ersatzeinkommen<br />

anzusehen. «In allen Lebenslagen soll der<br />

Staat ein Ersatzeinkommen bieten: Mutterschaft,<br />

Kinderzulagen, Stipendien, Sozialhilfe,<br />

Krankenkassenprämien, Arbeitslosen-,<br />

Invaliden-, Altersversicherung, Unfallversicherung,<br />

Krankenversicherung und eine Pflegeversicherung<br />

soll nachgereicht werden.»<br />

Als Massnahmen gegen die steigenden Sozialausgaben<br />

empfahl er unter anderem die<br />

innere Spaltung einzelner Empfängergruppen,<br />

«runde Tische» mit gegenseitigem Privilegienabbau<br />

aller Interessengruppen, die Beschneidung<br />

künftiger oder den Auskauf bisheriger<br />

Leistungen. ••


Logistik-Dienstleistung aus einer Hand<br />

Die Firma Paul Leimgruber & Co. AG ist Gewinnerin des <strong>KMU</strong>-Unternehmerpreises Nordwestschweiz 2007. Der Preis wurde<br />

zum zehnten Mal von den Wirtschaftsverbänden der Region – Arbeitgeberverband <strong>Basel</strong>, Gewerbeverband <strong>Basel</strong>-Stadt, <strong>Handelskammer</strong><br />

<strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> und Wirtschaftskammer <strong>Basel</strong>land – verliehen.<br />

Der <strong>KMU</strong>-Unternehmerpreis Nordwestschweiz,<br />

der einen Wanderpreis mit Urkunde<br />

sowie einen Betrag von 10 000 Franken<br />

umfasst, wird an kleinere und mittlere Unternehmen<br />

der Region verliehen, welche<br />

einen ausserordentlichen Beitrag <strong>zur</strong> Hebung<br />

der Standortattraktivität und der wirtschaftlichen<br />

Konkurrenzfähigkeit der Region<br />

leisten – sei es durch besondere Exporterfolge,<br />

durch erfolgreiche Kooperationen,<br />

durch zukunftsweisende Investitionen,<br />

durch nachhaltige Projekte oder durch<br />

Schaffung neuer Arbeitsplätze.<br />

Die diesjährige Preisträgerin, die Firma Paul<br />

Leimgruber & Co. AG, hat gleich in mehrerer<br />

Hinsicht Zeichen gesetzt: In den letzten vier<br />

<strong>Ja</strong>hren wuchs die Zahl der Beschäftigten um<br />

rund 100 Mitarbeiter auf derzeit 247. Täglich<br />

stehen rund 200 Fahrzeuge im Einsatz,<br />

die das gewaltige Containerdepot von über<br />

1000 Grosscontainern bewirtschaften. Der<br />

in jüngster Vergangenheit erfolgte Aufbau<br />

eines offenen Zolllagers und das damit verbundene<br />

Kommissionierlager stellten einen<br />

Veranstaltungen<br />

Redekompetenz<br />

«Redekompetenz – der Schlüssel zu Ihrem<br />

Erfolg» lautet der Titel der Lunchveranstaltung<br />

vom 15. <strong>Ja</strong>nuar 2008. Bruno Birri, Gewinner<br />

des Publikumpreises der Rhetorik-<br />

Schweizermeisterschaft 2007, führt in die<br />

Grundprinzipien der guten Rede ein. Die Erkenntnisse<br />

lassen sich direkt im Alltag nutzund<br />

gewinnbringend anwenden.<br />

Dienstag, 15. <strong>Ja</strong>nuar 2008,<br />

11.30 bis 13.30 Uhr, Hotel Merian am Rhein,<br />

Rheingasse 2, <strong>Basel</strong>.<br />

Auskunft und Anmeldung: 061 270 60 30,<br />

E-Mail: a.gimmel@hkbb.ch.<br />

2000-Watt-Gesellschaft<br />

Die diesjährige Veranstaltung aus der Reihe<br />

«Energie & Umwelt im Gespräch» ist der<br />

wichtigen Innovationsschub dar, und bereits<br />

sind weitere Ausbauschritte geplant. «Mit<br />

ihrem integrierten Logistikangebot in den<br />

Geschäftsfeldern Stückguttransport, Containerlogistik<br />

und Lagerbewirtschaftung bietet<br />

die Firma Leimgruber & Co. AG umfassende<br />

Dienstleistungen aus einer Hand an», betonte<br />

Marco Fischer, Vizepräsident der <strong>Handelskammer</strong><br />

<strong>beider</strong> <strong>Basel</strong>, in seiner Laudatio<br />

im Anschluss an die Präsentation der<br />

Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz. ••<br />

Marco Fischer (links) überreicht den «Wirtschaftsoscar» der Nordwestschweiz an<br />

Paul Leimgruber, Hanspeter Fox, Mike Leimgruber und Jürg Dünner (v.l.).<br />

2000-Watt-Gesellschaft gewidmet, einer<br />

Thematik aus der Energiepolitik, die neben<br />

der Strommarktliberalisierung und der Frage<br />

nach einem neuen Atomkraftwerk für heftige<br />

Emotionen sorgt. Während sie bei den einen<br />

auf begeisterte Zustimmung stösst, reagieren<br />

andere mit ebenso kategorischer Ablehnung.<br />

Über die Frage «2000-Watt-Gesellschaft:<br />

Zukunftsvision oder Rückkehr ins Mittelalter?»<br />

informieren und diskutieren am<br />

traditionellen Gesprächsforum von Atel, EBL,<br />

EBM und IWB zwei ausgewiesene Experten:<br />

Roland Stulz, Direktor Novatlantis, und Urs<br />

Näf, Energieexperte bei economiesuisse.<br />

Mittwoch, 23. <strong>Ja</strong>nuar 2008, 17 bis 19 Uhr,<br />

Congress Center der Messe <strong>Basel</strong>,<br />

Saal Montreal.<br />

Anmeldung unter<br />

www.hkbb.ch, Veranstaltungen.<br />

Erschöpft, verbittert, ausgebrannt<br />

Die <strong>Handelskammer</strong> Deutschland – Schweiz<br />

lädt zu einer Informationsveranstaltung mit<br />

dem Titel «Erschöpft, verbittert ausgebrannt –<br />

Top-Leistungen am Arbeitsplatz, was ist die<br />

Grundlage?» ein. Stress bzw. Burnout sind<br />

Dauerthemen in unsere Gesellschaft. Experten<br />

sehen Stressfolge-Krankheiten als die künftige<br />

Volkskrankheit Nummer eins. Der Chefarzt<br />

medizinische Leitung der Klinik Teufen und der<br />

Geschäftsführer des Gesundheitszentrums St.<br />

Gallen beurteilen diese Frage aus der Sicht<br />

des Psychiaters und aus medizinischer Sicht.<br />

Darüber hinaus werden auch die finanziellen<br />

und arbeitsrechtlichen Aspekte beleuchtet.<br />

Montag, 28. <strong>Ja</strong>nuar 2008, 15 bis 19 Uhr,<br />

BaZ-Cityforum, Dufourstrasse 49, <strong>Basel</strong>.<br />

Anmeldung: inge.ferraris@handelskammerd-ch.ch.<br />

7


8 info | 1 | 2. <strong>Ja</strong>nuar 2008<br />

Welche e-Government-Dienstleistungen gibt es?<br />

Soeben hat die <strong>Handelskammer</strong> in Kooperation mit der Staatskanzlei des Kantons <strong>Basel</strong>-Stadt und der Landeskanzlei des<br />

Kantons <strong>Basel</strong>-Landschaft eine Studie zu den Bedürfnissen der Wirtschaft im Bereich e-Government abgeschlossen. Die Ergebnisse<br />

zeigen, dass sich die Unternehmen vor allem eine bessere Information über das vorhandene Angebot wünschen.<br />

Beispiel eines e-Government-Angebots.<br />

Gemäss der Definition des Bundes ist e-Government<br />

«die Unterstützung der Beziehungen,<br />

Prozesse und politischen Partizipation<br />

innerhalb der staatlichen Stellen sowie zwischen<br />

den staatlichen Stellen und der Bevölkerung,<br />

Unternehmen und Institutionen<br />

durch die Bereitstellung von Informationen<br />

und Interaktionsmöglichkeiten mittels elektronischer<br />

Medien». Mit e-Government kann<br />

die Verwaltung ihre Dienstleistungen effizienter,<br />

transparenter und kundenfreundlicher<br />

erbringen. Die <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong><br />

<strong>Basel</strong> hat in den letzten «Info»-Ausgaben bereits<br />

verschiedene solcher elektronischen Informations-<br />

oder Interaktionsmöglichkeiten<br />

mit den Behörden der Kantone <strong>Basel</strong>-Stadt<br />

und <strong>Basel</strong>-Landschaft vorgestellt.<br />

Die Bedürfnisse der Wirtschaft<br />

Für die Wirtschaft stellt die Verfügbarkeit<br />

elektronischer Behördendienstleistungen<br />

eine wesentliche administrative Entlastung<br />

dar. Ein bedürfnisgerechtes Angebot kann<br />

daher durchaus als Standortfaktor bezeichnet<br />

werden. Welches aber sind die Bedürfnisse<br />

der Wirtschaft? Weil diese bisher noch<br />

zu wenig bekannt waren, lancierte die <strong>Handelskammer</strong><br />

<strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> in Kooperation mit<br />

der Staatskanzlei des Kantons <strong>Basel</strong>-Stadt<br />

und der Landeskanzlei des Kantons <strong>Basel</strong>-<br />

Landschaft Interviews bei 15 Unternehmen.<br />

Die nun vorliegende Studie präsentiert die<br />

Aussagen der befragten Unternehmen und<br />

informiert die politischen Entscheidungsträger<br />

über die aktuelle Situation sowie mögliche<br />

weitere Schritte für die Zukunft.<br />

Steuern, Arbeitsbewilligungen und Sozialversicherung<br />

stellten sich als die drei Bereiche<br />

heraus, welche im Rahmen der Unternehmensbefragungen<br />

am häufigsten genannt<br />

wurden. Bekanntestes und am<br />

meisten in Anspruch genommenes Angebot<br />

sind die auf den Websites der Kantone bereitgestellten<br />

Informationen. Diese werden<br />

primär genutzt, um sich über die Zuständigkeiten<br />

und Ansprechpartner innerhalb der<br />

Verwaltung sowie über Gesetze und Bewilligungsverfahren<br />

zu informieren. Auch die<br />

verfügbaren Formulare werden von vielen<br />

befragten Unternehmen rege genutzt: Hier<br />

wurde allerdings häufig der sogenannte<br />

«Medienbruch» bemängelt, der darin be-<br />

Familie und Beruf vereinbaren<br />

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist<br />

ein hartes Pflaster. Umso wichtiger sind Vorbilder,<br />

erfolgreich umgesetzte Ideen, bewährte<br />

Massnahmen und Finanzierungsmodelle.<br />

Fortschritte sind nur möglich, wenn<br />

alle Beteiligten gemeinsame Sache machen.<br />

Das <strong>Basel</strong>bieter Bündnis für Familien<br />

stellt an einem Vernetzungstreffen erfolgrei-<br />

che Initiativen vor. Es will Aktivitäten bündeln,<br />

Synergien nutzen, Mut machen und zu<br />

Eigenaktivitäten animieren. Eingeladen sind<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer sowie<br />

Führungspersonen und Personalverantwortliche<br />

von Betrieben, Organisationen und Gemeinden.<br />

Impulsreferat, Kurzpräsentationen, Podium<br />

steht, dass man die Formulare zwar elektronisch<br />

ausfüllen kann, sie anschliessend<br />

aber ausdrucken und auf konventionellem<br />

Weg per Post verschicken muss. Dieser<br />

Mangel könnte durch die Einführung der<br />

elektronischen Unterschrift behoben werden.<br />

Am meisten kritisiert wurden Mängel,<br />

welche die Behördenkontakte zwischen<br />

Bund und Unternehmen betreffen und daher<br />

jenseits der kantonalen Kompetenzen liegen,<br />

wie beispielsweise die elektronische<br />

Abwicklung der Mehrwertsteuerdeklaration<br />

oder statistischer Auskünfte.<br />

Angebot bekannt machen<br />

Im Durchschnitt sind die befragten Unternehmen<br />

mit dem e-Government-Angebot<br />

der Kantone <strong>Basel</strong>-Stadt und <strong>Basel</strong>land zufrieden,<br />

sowohl was den Informationsgehalt<br />

der kantonalen Websites als auch die Verfügbarkeit<br />

von Formularen betrifft. Häufig<br />

kritisiert wurde hingegen die mangelnde<br />

Information über das bestehende Angebot.<br />

Die <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> wird<br />

daher ein Konzept für eine Informationskampagne<br />

ausarbeiten, um für ihre Mitglieder<br />

die Bekanntheit des e-Government-Angebots<br />

der beiden Kantone zu erhöhen. Die<br />

Studie «e-Government und die Bedürfnisse<br />

der Unternehmen 2007» ist unter<br />

www.hkbb.ch/wDeutsch/Publikationen/Stu<br />

dien_und_Berichte/Schlussbericht_Studie_E-Government.pdf<br />

zu finden. ••<br />

Das <strong>Basel</strong>bieter Bündnis für Familien stellt an einem Vernetzungstreffen für Unternehmen, Organisationen und Gemeinden erfolgreiche<br />

Initiativen vor.<br />

und Apéro: Samstag, 26. <strong>Ja</strong>nuar 2008, 8.30<br />

bis 12.15 Uhr, EBL, Mühlemattstrasse 6,<br />

4410 Liestal. ••<br />

Detailprogramm und Anmeldung bei:<br />

<strong>Basel</strong>bieter Bündnis für Familien,<br />

Esther Altermatt, Gestadeckplatz 8,<br />

4410 Liestal, Tel. 061 925 67 42,<br />

info@buendnis-fuer-familien-bl.ch.


Bieten erneuerbare Energien die Lösung?<br />

Die Frage, welchen Beitrag erneuerbare Energien <strong>zur</strong> Versorgung der Schweiz leisten können, stand im Mittelpunkt der achten<br />

gemeinsamen Podiumsveranstaltung des Efficiency Club <strong>Basel</strong>, der Vereinigung für eine starke Region <strong>Basel</strong> / Nordwestschweiz,<br />

der Regio Basiliensis und der <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong>.<br />

Klimawandel, Endlichkeit fossiler Energieträger,<br />

Auslandabhängigkeit, Stromversorgungslücke<br />

– mit jedem Stichwort rücken<br />

erneuerbare Energien stärker ins Zentrum<br />

des Interesses. Ob traditioneller erneuerbarer<br />

Energielieferant Wasser oder neue erneuerbare<br />

Lieferanten wie Wind, Sonne,<br />

Geothermie oder Biomasse: Die Zukunft gehört<br />

ihnen. Darüber waren sich Prof. Dr. Andreas<br />

Zuberbühler, Präsident des Wissenschaftlichen<br />

Beirats der Schweizerischen<br />

Akademie der Technischen Wissenschaften<br />

(SATW), Dr. Almut Kirchner, Leiterin Energiepolitik<br />

Prognos AG, Nationalrat Dr. Rudolf<br />

Rechsteiner, Stefan Roth, Projektleiter bei<br />

der Axpo Holding, und Urs Steiner, Geschäftsführer<br />

der Elektra <strong>Basel</strong>land, auf dem<br />

von Dr. Franz Saladin, Bereichsleiter Energie<br />

der <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong>, geleiteten<br />

Podium einig. Weit weniger Einhelligkeit<br />

herrschte in Bezug auf die Frage, ob, wann<br />

und unter welchen Voraussetzungen in der<br />

Schweiz die nicht erneuerbaren Energieträger<br />

durch erneuerbare Alternativen ersetzt<br />

werden können beziehungsweise ob es gelingen<br />

kann, den Gesamtenergiebedarf<br />

durch erneuerbare Energien zu decken.<br />

Road Map erneuerbare Energien<br />

«Eine nachhaltige Energieversorgung der<br />

Schweiz ist möglich, aber nicht einfach und<br />

nicht kurzfristig zu erreichen», stellte Andreas<br />

Zuberbühler fest und zeigte die Möglichkeiten<br />

aufgrund der von der SATW verfassten<br />

«Road Map erneuerbare Energien<br />

Schweiz» auf. Durch eine maximale Ausschöpfung<br />

des technisch nutzbaren Potenzials<br />

von Technologien wie Wärmepumpen,<br />

Solarthermie, Geothermie, Biomasse, Photovoltaik,<br />

Windkraft und Wasserkraft würde<br />

der Beitrag erneuerbarer Energien am gesamten<br />

Energieverbrauch, so die Studie, bei<br />

gleichbleibendem Anstieg des Energieverbrauchs<br />

bis 2050 nicht einmal den Zusatzbedarf<br />

decken. Wesentlich besser sieht die<br />

Prognose aus, wenn es gelingt, die Vision<br />

von der 2000-Watt-Gesellschaft zu verwirklichen:<br />

Dann nämlich könnten rund zwei<br />

Podiumsveranstaltung im Restaurant Seegarten, Münchenstein.<br />

Drittel der benötigten Energie aus einheimischen<br />

erneuerbaren Quellen gedeckt werden.<br />

Ähnliche Ergebnisse wie die des SATW<br />

bestätigte auch Almut Kirchner, die 2006 für<br />

das Bundesamt für Energie (BFI) eine umfassende<br />

Szenariostudie zum zukünftigen<br />

Energiebedarf der Schweiz leitete.<br />

Zukunft Windenergie?<br />

Rudolf Rechsteiner untermauerte seinen Widerspruch<br />

durch verschiedenste Argumente:<br />

Bislang, so der Nationalrat, sei die Geschwindigkeit,<br />

mit der sich alternative Technologien<br />

entwickeln, völlig unterschätzt<br />

worden. «Windkraft ist derzeit der am<br />

schnellsten wachsende Energieträger der<br />

Welt. Windenergie wird Atomkraft bis zum<br />

<strong>Ja</strong>hr 2017 überholen», wagte er eine persönliche<br />

Prognose. Auch das Potenzial der<br />

Solarenergie sei wesentlich höher, als in den<br />

bekannten Studien angenommen, erklärte<br />

Rechsteiner und erwähnte unter anderem<br />

neue Technologien wie Parabolrinnenkraftwerke,<br />

wie sie derzeit in Spanien gebaut<br />

würden. «Wir werden unsere Energieversorgung<br />

bis zum <strong>Ja</strong>hr 2030 auf erneuerbare<br />

Energien umgestellt haben», so seine These,<br />

und er warf den auf dem Podium anwesenden<br />

Vertretern der Energieversorger vor, die<br />

neuen erneuerbaren Energien zu blockieren.<br />

Versorgungssicherheit gewährleisten<br />

«Die Stromversorger müssen die Versorgungssicherheit<br />

gewährleisten», konterte<br />

Stefan Roth von der Axpo die Vorwürfe<br />

Rechsteiners. Je höher der Anteil an nicht<br />

regelbarer erneuerbarer Energie, umso<br />

mehr Infrastruktur, wie beispielsweise<br />

Pumpspeicherkraftwerke oder Stromleitungen,<br />

sei notwendig, betonte er. Doch auch<br />

dagegen werde ständig Opposition betrieben.<br />

Entsprechend plädierte er für stabile<br />

staatliche Rahmenbedingungen. Man<br />

müsse endlich aufhören, weiterhin dogmatisch<br />

und polemisch zu diskutieren, sondern<br />

die Aufgaben gemeinsam angehen, um<br />

erfolgreich zu sein, gab Urs Steiner zu bedenken.<br />

Auch bei den Energieversorgern sei<br />

ein starker Wandel zu beobachten; es gehe<br />

darum, so der EBL-Geschäftsführer, intelligente<br />

Systeme zu fördern. In der Übergangszeit<br />

jedoch brauche es Alternativen,<br />

um bestehende Kernkraftwerke zu ersetzen.<br />

••<br />

9


10 info | 1 | 2. <strong>Ja</strong>nuar 2008<br />

FHNW: Wirtschaftsingenieurwesen und Projektarbeit<br />

Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule für Technik FHNW kombiniert «das Beste aus zwei Welten». An<br />

der Nahtstelle zwischen Technik und Wirtschaft, vermittelt dieser Studiengang interdisziplinäres Denken und Handeln, verbunden<br />

mit der Fachkompetenz aus Technik und Betriebsökonomie. Gesucht werden aktuelle Themen aus Industrie und<br />

Wirtschaft für Semester- oder Diplomarbeiten.<br />

Wirtschaftsingenieurwesen: An der Nahtstelle zwischen Technik und Wirtschaft.<br />

Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure<br />

sind durch ihre interdisziplinäre Ausbildung,<br />

ihr breites Grundwissen in technischen und<br />

betriebswirtschaftlichen Bereichen sowie<br />

ihre geschulte und in intensiver Projektarbeit<br />

geübte Sozialkompetenz befähigt, die<br />

verschiedenen Geschäftsprozesse in einem<br />

technischen Umfeld in Industrie und Dienstleistung<br />

zu gestalten und zu leiten. Sie kennen<br />

die wesentlichen Funktionen des unternehmerischen<br />

Geschehens vom Marketing<br />

über die Produktentwicklung, die Fertigung,<br />

die Logistik bis <strong>zur</strong> Verwertung und Sicherstellung<br />

der Marktleistungen.<br />

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium<br />

starten die Wirtschaftsingenieure in<br />

der Regel mit Projektaufgaben und wachsen<br />

nach und nach in Führungsaufgaben hinein.<br />

Nach einer relativ kurzen Einarbeitungszeit<br />

in die berufliche Praxis rücken sie meist in<br />

anspruchsvolle Funktionen der Projektleitung<br />

auf oder übernehmen in einer Linienfunktion<br />

Verantwortung für die Leitung und<br />

den Betrieb eines Prozesses. Die Statistik<br />

zeigt, dass im weiteren Verlauf ihrer Karrie-<br />

re rund zwei Drittel aller Wirtschaftsingenieurinnen<br />

und Wirtschaftsingenieure Kaderfunktionen<br />

in Stab oder Linie ausüben.<br />

Die Hochschule Technik der FHNW ermöglicht<br />

den Absolventen eine exzellente Startposition<br />

für das Berufsleben. Sie verfügen<br />

bei Studienabschluss über Fach-, Methoden-,<br />

Sozial- und Selbstkompetenz.<br />

Gesucht: Aktuelle Themen aus<br />

Industrie und Wirtschaft für Semesteroder<br />

Diplomarbeiten<br />

Informieren Sie sich im Internet unter<br />

http://www.fhnw.ch/technik/dienstleistung/Projekte<br />

oder rufen Sie die Kontaktstelle Transfer an:<br />

Tel. 056 462 43 63<br />

Prof. Peter Muhmenthaler<br />

Steinacker 5, 5210 Windisch<br />

oder E-Mail: peter.muhmenthaler@fhnw.ch.<br />

Themenbereiche:<br />

• Supply Chain Management (Management<br />

betriebsübergreifender Wertschöpfungsketten)<br />

• Process Controlling (Lenkung und<br />

Steuerung inner- und überbetrieblicher<br />

Geschäftsprozesse durch Controlling-Instrumente)<br />

• Plant Management (Management von<br />

Betriebsstätten, Integration von Hauptund<br />

Supportprozessen, Investitionsplanung<br />

etc.)<br />

• Product Management (Wechselwirkung<br />

zwischen Marketing, Produktentwicklung<br />

und Verkauf)<br />

• Produktionstechnik und Prozesse (Anpassung<br />

neuer Produkte an Fertigungsmethoden)<br />

Beispiel: Semester- bzw. Diplomarbeit<br />

Bei einem Hersteller von Schaumstoffverpackungen<br />

(<strong>KMU</strong>) suchte ein Team aus vier<br />

Studenten vorerst in einer Semesterarbeit<br />

den optimalen Montage-Ablauf für den bisherigen<br />

Kühlbehälter Typ Q. Anschliessend<br />

optimierte ein Diplomand die Prozesse für<br />

Produktion, Transport, Zwischenlager und<br />

Montage für den neuen Kühlbehälter, den<br />

Typ R. Dieser Behälter wird in drei Grössen<br />

verkauft und besteht je aus vier Teilen, hergestellt<br />

in zwei der eigenen Produktionsanlagen,<br />

sowie aus weiteren acht Zukaufsteilen.<br />

Der Diplomand untersuchte verschiedene<br />

Sub-Varianten, bewertete diese und<br />

kombinierte anschliessend vier Gesamtvarianten.<br />

Mittels Nutzwertanalyse und<br />

Kostenvergleichsrechnungen definierte er<br />

das Optimum über den kompletten Herstellund<br />

Montageprozess. Das Resultat (Prozesse,Losgrössen-/Kapazitäts-/Reihenfolgeplanung,<br />

Layouts, Hilfsmittel, Invest- und<br />

Betriebskosten) überzeugte durch die detaillierte,<br />

aber immer ganzheitlich ausgerichtete<br />

Betrachtungsweise, durch den<br />

sparsamen Einsatz der vorhandenen Ressourcen<br />

und verblüffte durch die Einfachheit<br />

der vorgestellten Lösung. Dieser Vorschlag<br />

wird jetzt aufgrund der vom Diplomanden<br />

beschriebenen Handlungsempfehlungen in<br />

der Firma zügig umgesetzt. ••


Gesucht: Teillohnjobs für junge<br />

Erwachsene<br />

Mit dem Projekt «Teillohn für junge Erwachsene» will der Kanton <strong>Basel</strong>-Stadt jungen,<br />

gesunden und motivierten Sozialhilfeempfangenden zu einer Stelle im regulären<br />

Arbeitsmarkt verhelfen. Aufgrund fehlender Angebote konnten bisher nur<br />

wenige Teillohnjobs vergeben werden. Gesucht werden Unternehmen, die entsprechende<br />

Arbeitsstellen anbieten.<br />

Um arbeitslose Sozialhilfeempfangende im<br />

Alter zwischen 18 und 25 <strong>Ja</strong>hren in den regulären<br />

Arbeitsmarkt zu integrieren, hat der<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-Stadt vor rund einem <strong>Ja</strong>hr das<br />

Projekt «Teillohn für junge Erwachsene» gestartet,<br />

mit dessen Durchführung die Soziale<br />

Stellenbörse (SSB) beauftragt wurde.<br />

Diese vor rund zwanzig <strong>Ja</strong>hren von der <strong>Handelskammer</strong><br />

<strong>beider</strong> <strong>Basel</strong>, dem Basler<br />

Volkswirtschaftsbund, dem Gewerbeverband<br />

<strong>Basel</strong>-Stadt, der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Basel</strong>land, der Basler Gesellschaft für Personalmanagement<br />

sowie der Stiftung für<br />

Hilfeleistungen an Arbeitnehmer gegründete<br />

Institution schliesst aufgrund der Vorgaben<br />

der Einsatzfirma mit der arbeitswilligen Person<br />

einen Arbeitsvertrag ab und leiht die Arbeitskraft<br />

zum Selbstkostenpreis für 6 bis<br />

maximal 12 Monate aus. Die Einsatzfirma<br />

trägt dabei kein Arbeitgeber-Risiko und<br />

muss nur für den effektiven Stundenlohn<br />

sowie die Prämien für AHV / ALV und BVG<br />

aufkommen. Ihr werden weder die Prämien<br />

für BU / NBU in Rechnung gestellt noch hat<br />

sie während eines Krankheitsausfalles den<br />

Lohn zu bezahlen. Sowohl Einsatzfirmen als<br />

auch Arbeitnehmende werden während des<br />

Einsatzes kostenlos von der SSB betreut.<br />

Klappt es einmal nicht, ist der Einsatz leicht<br />

aufkündbar.<br />

Art der Arbeit und Lohnhöhe<br />

Am Projekt teilnehmen können Unternehmen<br />

jeder Branche. Die Jobs dürfen und sollen<br />

einfache Arbeiten umfassen, die auch<br />

von ungelernten Menschen ohne Probleme<br />

bewältigt werden können. Optimal sind<br />

(Hilfs-)Tätigkeiten im manuellen Bereich,<br />

die schnell erlernt werden können und nach<br />

einer kurzen Einarbeitungsphase zu verwertbaren<br />

Arbeitsresultaten führen. Obwohl<br />

die Lohnhöhe bei diesem Projekt nicht im<br />

Vordergrund steht, soll die Leistung vergütet<br />

werden. Die Abgeltung soll grundsätzlich im<br />

Bereich eines Drittjahr-Lehrlingsgehalts und<br />

des branchenmässig bekannten Mindestlohns<br />

für Hilfstätigkeiten liegen. Weitere<br />

marktwirtschaftliche Komponenten wie Einarbeitungsaufwand<br />

für die Firma, Leistungsfähigkeit<br />

des Arbeitswilligen sowie<br />

dessen Nutzen und körperliche Belastung<br />

helfen, den Lohn abzustimmen. Für die Soziale<br />

Stellenbörse, aber auch für den Kanton<br />

<strong>Basel</strong>-Stadt ist es dabei wichtig, dass das<br />

Projekt nicht zu einem Lohndumping führt.<br />

Erfolgreiche Integration<br />

Als Beispiel einer erfolgreichen Integration<br />

mag die Geschichte der 20-jährigen Petra S.<br />

(Name geändert) dienen. Aufgrund privater<br />

und beruflicher Probleme brach die junge<br />

Frau ihre Lehre als Restaurationsfachfrau ab<br />

und hielt sich einige Zeit mit Gelegenheitsjobs<br />

mehr schlecht als recht über Wasser,<br />

bis sie sich Mitte 2006 bei der Sozialhilfe<br />

anmeldete, weil sie nicht mehr selbständig<br />

für ihr Existenzminimum aufkommen konnte.<br />

Im Rahmen des Teillohn-Projekts trat sie<br />

eine auf ein <strong>Ja</strong>hr befristete Stelle als Hilfspflegerin<br />

in einem Alters- und Pflegeheim<br />

an. Damit erhielt sie einerseits die Möglichkeit,<br />

in einem sie interessierenden Berufsbereich<br />

zu «schnuppern» und Erfahrungen<br />

zu sammeln, andererseits konnte sie ihre<br />

Chance, nach Ablauf des <strong>Ja</strong>hres eine Lehrstelle<br />

zu finden, erheblich steigern. Und es<br />

klappte: Sie fühlte sich wohl im Pflegebereich,<br />

und auch ihr Arbeitgeber war zufrieden.<br />

Aufgrund ihrer motivierten Arbeit und<br />

der guten Leistungen hat sie nun eine Lehrstelle<br />

in einem anderen Alters- und Pflegeheim<br />

gefunden. Mit dem Teillohnjahr erhielt<br />

sie die Gelegenheit, sich selbst weiterzuentwickeln<br />

und sich über ihre beruflichen Ziele<br />

klar zu werden. ••<br />

Unverbindliche Anfragen und Stellenangebote<br />

können direkt an Andreas Schibler, Co-Leiter<br />

SSB, gerichtet werden:Tel. 061 366 99 63,<br />

andreas.schibler@soziale-stellenboerse.ch.<br />

Sprungbrett in den<br />

Arbeitsmarkt<br />

Dr. Thomas Staehelin<br />

Präsident der<br />

<strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong><br />

DR. THOMAS STAEHELIN l Arbeit ist in unserer Gesellschaft<br />

einerseits ein wesentlicher Integrationsfaktor,<br />

andererseits erfüllt sie individuell<br />

wichtige sozialpsychologische Funktionen: Sie<br />

trägt <strong>zur</strong> materiellen Sicherung bei, ist Symbol<br />

für Aktivität und Kompetenz, sorgt für Tagesstrukturen,<br />

Kooperation und Kontakt, soziale<br />

Anerkennung und Identität. Angesichts des<br />

Wandels der Erwerbsgesellschaft mit ihrer<br />

strukturellen Unterbeschäftigung und veränderten<br />

Berufsbildern mit höheren Anforderungen<br />

haben es vor allem schlecht qualifizierte Personen<br />

schwer, sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten.<br />

Die Folge davon ist in vielen Fällen Arbeitslosigkeit<br />

und schliesslich der Gang <strong>zur</strong> Sozialhilfebehörde.<br />

Mit dem Projekt «Teillohn für junge Erwachsene»<br />

soll jungen, gesunden und motivierten Sozialhilfeempfängerinnen<br />

und -empfängern die<br />

Chance geboten werden, aus diesem Teufelskreis<br />

auszubrechen. Für die Teilnahme am Projekt<br />

kommen Unternehmen aller Branchen in<br />

Frage, die bereit sind, neue Arbeitsstellen im<br />

Tieflohnsegment zu schaffen. Gefragt sind einfache<br />

Arbeiten, die auch von ungelernten Menschen<br />

ausgeführt werden können.<br />

Die <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> ist davon<br />

überzeugt, dass es sich bei diesem Projekt um<br />

eine unterstützungswürdige Sache handelt, die<br />

am richtigen Punkt ansetzt, und dass bei vielen<br />

teilnehmenden Sozialhilfeempfängern eine<br />

nachhaltige Integration erreicht werden kann.<br />

Sie ermuntert ihre Mitgliedfirmen, nach Einsatzmöglichkeiten<br />

für junge, ungelernte Menschen<br />

in ihren Betrieben zu suchen beziehungsweise<br />

solche Arbeitsplätze zu schaffen. Teillohn-Jobs<br />

bedeuten eine Win-win-Situation mit Vorteilen<br />

für die Sozialhilfeempfänger, den Kanton <strong>Basel</strong>-<br />

Stadt und die Unternehmen, die damit auch ihre<br />

soziale Verantwortung in der Gesellschaft wahrnehmen.<br />

11


12 info | 1 | 2. <strong>Ja</strong>nuar 2008<br />

<strong>Basel</strong> Lawjobfair 2008<br />

Haben Sie in Ihrer Rechtsabteilung demnächst eine Praktikumsstelle zu besetzen? Suchen Sie eine motivierte Jurastudentin<br />

oder einen einsatzwilligen Jurastudenten für ein Sommerpraktikum? Oder möchten Sie Ihr Team erweitern und eine freie<br />

Stelle mit einem jungen Anwalt oder einer initiativen Anwältin besetzen? Dann ist die <strong>Basel</strong> Lawjobfair 2008 die richtige Veranstaltung<br />

für Sie.<br />

Lawjobfair – ein Angebot der Juristischen Fakultät<br />

der Universität <strong>Basel</strong>.<br />

Am 1. März 2008 führt die Juristische Fakultät<br />

der Universität <strong>Basel</strong> zum ersten Mal die<br />

Datum Thema Veranstalter Ort<br />

07.01.2008 Neujahrsempfang <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> UBS Kundenhalle<br />

info | 1 | 2. <strong>Ja</strong>nuar 2008<br />

Herausgeber: <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong>, Aeschenvorstadt 67, Postfach, CH-4010 <strong>Basel</strong>, Telefon Zentrale: 061 270 60 60, Telefon<br />

Redaktion Info: 061 270 60 61, Telefax: 061 270 60 65, E-Mail infoline@hkbb.ch | Erscheinungsweise: 11 mal pro <strong>Ja</strong>hr | Abo: Im Mit-<br />

gliederbeitrag inbegriffen | Redaktion: Ulrike Hool, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit | Gestaltungskonzept: Atelier wum! GmbH, Liestal |<br />

Produktion: Isabelle Zehnder, <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong><br />

agenda 1<br />

18.00 Uhr für Mitglieder der <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> Aeschenvorstadt 1, <strong>Basel</strong><br />

15.01.2008 <strong>KMU</strong>-Treff (Lunchveranstaltung) <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> Hotel Merian am Rhein<br />

11.30 Uhr Redekompetenz – der Schlüssel zum Erfolg Birri MCG, Muttenz Rheingasse 2, <strong>Basel</strong><br />

21.01.2008 Podiumsdiskussion: <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> Safranzunft<br />

18.30 Uhr Unternehmenssteuerreform: Neue Arbeits- Parteienvertreter Gerbergasse 11, <strong>Basel</strong><br />

plätze oder Steuergeschenke?<br />

<strong>Basel</strong> Lawjobfair durch. An diesem Anlass<br />

haben Sie die Möglichkeit, innert kurzer Zeit<br />

mit einer grösseren Anzahl junger, motivierter<br />

Juristinnen und Juristen, die eine Praktikumsstelle<br />

suchen oder an einer festen Anstellung<br />

interessiert sind, in ungezwungener<br />

Atmosphäre Kontakte zu knüpfen. Bis jetzt<br />

haben sich schon über 50 qualifizierte Absolventinnen<br />

und Absolventen angemeldet.<br />

Die <strong>Basel</strong> Lawjobfair findet am Samstag, 1.<br />

März 2008, von 9 bis 17.30 Uhr am Institut<br />

der Juristischen Fakultät (Peter Merian-Weg<br />

8, beim Bahnhof SBB) statt. Es wird Ihnen<br />

ein Raum <strong>zur</strong> Verfügung gestellt, wo Sie mit<br />

allfälligen Bewerberinnen und Bewerbern<br />

ungestört jeweils während einer halben<br />

Stunde ein Gespräch führen können. Für<br />

23.01.2008 Gesprächskreis Energie <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> Kongresszentrum Messe BS<br />

17.00 Uhr 2000-Watt-Gesellschaft EBL, IWB, EBM, Atel Messeplatz, <strong>Basel</strong><br />

28.01.2008 Informationsveranstaltung <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> baz-City-Forum<br />

Pausenverpflegung und Mittagslunch wird<br />

gesorgt. Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.basel-lawjobfair.ch. Private<br />

und öffentliche Arbeitgeber, welche an der<br />

<strong>Basel</strong> Lawjobfair teilnehmen möchten, erhalten<br />

über info@basel-lawjobfair.ch ein<br />

Login/Passwort. Anschliessend können Sie<br />

das Profil Ihrer Firma unter > Profil bearbeiten<br />

erfassen und sich für die <strong>Basel</strong> Lawjobfair<br />

anmelden. Mit der raschen Erfassung<br />

Ihres Arbeitgeber-Profils wecken Sie bereits<br />

im Voraus die Aufmerksamkeit der Bewerberinnen<br />

und Bewerber. Die Anmeldefrist<br />

läuft bis zum 20. <strong>Ja</strong>nuar 2008. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 750.- Franken. Jetzt anmelden!<br />

••<br />

15.00 Uhr Erschöpft, verbittert und ausgebrannt <strong>Handelskammer</strong> Deutschland-Schweiz Dufourstrasse 49, <strong>Basel</strong><br />

28.01.2008 IT-Forum <strong>Basel</strong>@hkbb <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>beider</strong> <strong>Basel</strong><br />

18.00 Uhr Business Intelligence und Data Warehousing TDWI Aeschenvorstadt 67, <strong>Basel</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!