surface - Wehrle & Weber GmbH
surface - Wehrle & Weber GmbH
surface - Wehrle & Weber GmbH
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www.metallreinigungsmaschinen.de<br />
SURFACE
Mitteilungen der <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong><br />
SURFACE<br />
Ausgabe Okt. 2009<br />
OBERFLÄCHE: REINHEIT ODER RESTSCHMUTZ?<br />
Wiederkehrende Fragen im Bereich der Teilereinigung<br />
SAUBERMANN<br />
Michael Haas (Haas Zerspanungstechnik) berichtet von seinen<br />
Erfahrungen mit <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong><br />
VIP ONLY<br />
W&W Energie-Controlling: So schrumpfen Ihre Energiekosten!<br />
SURFACE 11
11<br />
SURFACE<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong><br />
In den Blessen 2<br />
D-49328 Melle-Buer<br />
Kontakt:<br />
Telefon 05427 9416-0<br />
Telefax 05427 9416-20<br />
info@wehrle-weber.de<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P.):<br />
Detlef <strong>Weber</strong> (GF)<br />
Gestaltung und Satz:<br />
Die Drei! Werbeagentur <strong>GmbH</strong> & Co. KG, www.diedrei.com<br />
Druck:<br />
tvdruck <strong>GmbH</strong>, Bielefeld<br />
Gedruckt auf heaven42 softmatt, 115 g/m 2<br />
Gesetzt in der Corporate S<br />
© 2009 by <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong>
WILLKOMMEN BEI WEHRLE & WEBER<br />
Unser Reinheitsgebot<br />
SURFACE 3<br />
Reinigungsverfahren gewinnen in der metallverarbeitenden Industrie<br />
permanent an Bedeutung. Einerseits sind es zunehmend<br />
strenger werdende Umweltgesetze und -vorschriften sowie immer<br />
umfangreichere Anforderungen an Betriebs- und Arbeitsschutz,<br />
die hier neue oder andere Möglichkeiten erfordern. Andererseits<br />
ist die Teilereinigung inzwischen ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen.<br />
So vielfältig die Ansprüche an das optimale Reinigungsverfahren<br />
auch sind, <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> ist der richtige Partner für Sie. Wir<br />
verstehen uns als Komplettdienstleister für Reinigungstechnologie,<br />
und das bedeutet, dass wir uns jeder Anforderung individuell<br />
annehmen. Unser Angebot an Sie ist immer auf Ihr individuelles<br />
Anforderungsprofi l zugeschnitten – auch dann, wenn wir Ihnen<br />
Anlagen „von der Stange“ offerieren. Analyse und Beratung sind<br />
die Säulen unseres selbstgewählten Leitsatzes: „Nur die sauberste<br />
Lösung zählt!“<br />
Detlef <strong>Weber</strong><br />
Auzüge aus dem de<br />
dem Inhalt<br />
OBERFLÄCHE: REINHEIT ODER RESTSCHMUTZ?<br />
Wiederkehrende Fragen im Bereich der Teilereinigung<br />
SIMPLY THE BEST<br />
Teilereinigung: So funktioniert sie optimal<br />
VIP ONLY<br />
W&W Energie-Controlling: So schrumpfen Ihre Energiekosten!<br />
Ihr<br />
SAUBERMANN<br />
Michael Haas berichtet von seinen Erfahrungen mit <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong><br />
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />
Erfolg in der Praxis: Das Beispiel ESK<br />
KNOPFDRUCK ODER PINSELSTRICH<br />
Bericht von Dipl.-Ing. (FH) Manfred Weichs<br />
KLAR IM VORTEIL DURCH CKW-REINIGUNG<br />
Bericht der Richard Geiss <strong>GmbH</strong><br />
4 – 5<br />
6 – 7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
12 – 13<br />
14
4<br />
SURFACE<br />
OBERFLÄCHE:<br />
REINHEIT ODER<br />
RESTSCHMUTZ?<br />
Wiederkehrende Fragen, mit denen wir es im Bereich der Teilereinigung zu tun<br />
haben, lauten: „Wie sauber soll die Oberfl äche sein? Was ist eine technisch<br />
saubere Oberfl äche?“ Waren es in vergangenen Jahrzehnten noch Testtinten<br />
und visuelle Methoden, die zur Defi nition der sauberen Oberfl äche herangezogen<br />
wurden, setzt man in diesem Bereich heute auf mehr Professionalität.<br />
Zur Entzerrung des babylonischen Sprachgewirrs hat der Verband<br />
der Automobilindustrie unter Federführung des Fraunhofer-<br />
Instituts IPA in Stuttgart die Richtlinie „Prüfung der technischen<br />
Sauberkeit – Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile“<br />
(VDA 19) erstellt. Für die praktische Umsetzung können<br />
inzwischen entsprechende Technologien erworben werden.<br />
Methoden zur Restschmutzanalyse<br />
Hier steigen Marktführer aus der optischen Industrie in das<br />
Geschäft mit ihren Technologien ein. Als Beispiel sei ein Gerät zur<br />
optischen Restschmutzanalyse genannt: Die Bestimmung läuft<br />
normalerweise in drei Schritten ab. Im ersten Schritt wird das<br />
Objekt durch eine Spülfl üssigkeit gereinigt. Im zweiten Schritt<br />
wird ein defi nierter Teil dieser Flüssigkeit fi ltriert. Im dritten<br />
Schritt werden die aufgefangenen Rückstände optisch quantifi<br />
ziert.<br />
Mithilfe von optischen Restschmutzanalyse-Systemen lassen<br />
sich Partikel bis in den Mikrometerbereich optisch quantifi zieren.<br />
Das System besteht aus den Komponenten Mikroskop, Digitalkamera,<br />
Motortisch mit Controller und Filterinspektions-Software.<br />
Ein Gerät zur automatischen Partikelzählung hat ein auf Partikel<br />
und Analysegeräte spezialisiertes Unternehmen entwickelt.<br />
Im Unterschied zu den mikroskopischen Methoden erfolgt die<br />
Partikelzählung automatisch und entlastet damit das Laborpersonal.<br />
Ein weiteres Unternehmen wählt einen anderen Ansatz.<br />
So untersuchen die Geräte fi lmische Verunreinigungen aus Ölen<br />
und Fetten. Hierzu messen sie die Schwächung von eingestrahltem<br />
Licht nach der Refl exion an metallischen Oberfl ächen. Filmischer<br />
Restschmutz lässt sich so schnell und einfach bestimmen.
Automatische Be- und Entladesysteme auf dem Vormarsch<br />
Im Bereich der Teilereinigung für die schnell taktenden Fertigungslinien<br />
der Industrie ist es notwendig und sehr wichtig, die<br />
Teilereinigungsanlage vollautomatisiert in die Produktionskette<br />
zu integrieren. Hierfür gibt es mittlerweile die modernsten Beund<br />
Entladesysteme mit einer weiteren Verkettung zu den einzelnen<br />
Produktionsschritten. Auch die immer mehr Einzug haltende<br />
Robotertechnologie ist in diesem Bereich zu beobachten. Hierbei<br />
ist indes immer eine intensive und individuelle Planung eine<br />
notwendige und wichtige Voraussetzung. Bei der klassischen Beund<br />
Entladung werden arbeits- und personalintensive Schritte<br />
benötigt, um die Anlage effi zient nutzen zu können.<br />
Neue Medien<br />
Das Inkrafttreten der REACH-Verordnung (Registration, Evaluation,<br />
Authorisation and Restriction of Chemicals) verändert den<br />
Markt. Mit neuen Chemikalien sollen probate Produkte geschaffen<br />
werden. Insbesondere die Umweltverträglichkeit bekommt<br />
eine größere Bedeutung. Bei den neuen Medien gibt es keine Entwicklung<br />
hin zu einem Produkt, das alles kann. Man gebraucht<br />
für unterschiedliche Werkstoffe und Prozesse immer verschiedene<br />
Medien. Es bleibt bei der klassischen Einteilung von Lösungsmitteln,<br />
Strahlung und wässrigen Reinigungsverfahren.<br />
Vollautomatisierte Teilereinigungsanlage<br />
von <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> für ESK<br />
SURFACE 5
6<br />
SURFACE<br />
SIMPLY<br />
THE BEST<br />
TIPPS VON WEHRLE & WEBER<br />
Teilereinigung: So funktioniert sie optimal<br />
Immer rigidere Umweltgesetze und steigende Anforderungen an den Betriebs-<br />
und Arbeitsschutz führen dazu, dass das verwendete Reinigungsverfahren<br />
in der Metallverarbeitenden Industrie ständig an Bedeutung gewinnt. Leider<br />
driften Erwartungen und Möglichkeiten in der Praxis sehr oft auseinander<br />
– einfach deshalb, weil es das „optimale Reinigungsmittel“ nicht gibt.
Grundsätzlich sollte die Wahl des Reinigungsverfahrens und der<br />
verwendeten Einsatzstoffe erst nach genauer innerbetrieblicher<br />
Prüfung erfolgen. Anzustreben ist damit ein ganzheitliches Konzept,<br />
das auch Gesichtspunkte wie Produktionsintegration, Zentralisierung<br />
oder auch Dezentralisierung umfasst.<br />
Nun steht man vor der Entscheidung, ob wässrig oder auf Lösemittelbasis<br />
gereinigt werden soll. Sicher gibt es für jedes der<br />
beiden Verfahren Ausschlusskriterien (z. B. absoluter Verzicht<br />
auf CKW im Betrieb, oder für wässrige Systeme ungeeignete Bauteilegeometrie<br />
usw.). Meist wären jedoch beide Möglichkeiten<br />
denkbar. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige „Binsenweisheiten“<br />
vorstellen, die trotz ihrer weiten Anwendbarkeit leider häufi g<br />
unbeachtet bleiben.<br />
Lösungsgrundsatz der Chemie:<br />
Gleiches löst sich in Gleichem<br />
Dies übertragen auf die Teilereinigung:<br />
Gleiches entfernt Gleiches am besten!<br />
Der Versuch, beispielsweise stark Öl verschmutzte Bauteile in<br />
wässrigen Systemen zu reinigen, entbehrt eigentlich jeglicher<br />
Grundlage. Je nach Anforderung an Reinheitsgrad und Fettfreiheit<br />
sind hier Lösemittelanlagen (Per, KWL oder Alternativ-Lösemittel)<br />
gefragt. Sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich bringen diese<br />
Vorteile. Ist ein temporärer Korrosionsschutz erwünscht, bietet<br />
sich beispielsweise ein Pfl anzenöl-Ester an. Umgekehrt wäre es<br />
nicht sinnvoll, sich mit der eher spärlichen Reinigungswirkung<br />
von unpolaren Lösemitteln gegenüber Salzen oder Emulsionen<br />
zufriedenzugeben. Hier haben wässrige Systeme klar die Nase<br />
vorn. Einen interessanten Anhaltspunkt können auch Tensid-<br />
Systeme geben, die eine vom Bauteil abgelöste Verschmutzung<br />
einkapseln und eine Separierung im Waschmedium erlauben.<br />
Ein Grundsatz aus der Abfallwirtschaft:<br />
Wiederverwertung vor Abfall<br />
Lösungsansatz für die Teilereinigung:<br />
Reinstoffe vor Stoffgemischen<br />
Gemäß der Grundsätze der Abfallwirtschaft stehen wässrige Systeme<br />
im Allgemeinen eher schlecht da. Das mit Schmutz, Reinigungsmitteln<br />
und anderen Hilfsstoffen stark verunreinigte Abwasser<br />
belastet die Kläranlagen; eine Aufbereitung ist aufgrund<br />
SURFACE 7<br />
des hohen energetischen Aufwands meist unrentabel. Lösemittelsysteme<br />
hingegen ermöglichen aufgrund der anlageninternen<br />
Regeneration (in der Regel durch Destillation) eine hohe Einengung<br />
der Abfälle, die anschließend einer geordneten Entsorgung<br />
oder Wiederverwertung zugeführt werden können. Die Entsorgungswege<br />
sind als gesichert einzustufen.<br />
Bleiben noch polare Lösemittel. Durch ihren sowohl polaren als<br />
auch unpolaren Charakter können auch sie eine Alternative für<br />
Ihr Reinigungsproblem sein. Einen „Universalreiniger“ stellen<br />
diese jedoch beileibe nicht dar. Erschwerte Regenerationsmöglichkeiten,<br />
ein starker Materialangriff und andere negative Eigenschaften<br />
wie starker Geruch können deren Einsatz erschweren<br />
oder gar ganz verhindern.<br />
Fazit:<br />
Es gibt kein per se bestes, jedoch immer ein auf<br />
Ihren Anwendungsfall optimal abgestimmtes Reinigungsmedium.<br />
• Unter den organischen Lösemitteln besitzen die Chlorkohlenwasserstoffe<br />
für den Anwender oftmals die in der Summe vorteilhafteren<br />
Eigenschaften.<br />
• Perchlorethylen als Vertreter der CKW verfügt über ein sehr<br />
breites Anwendungsspektrum bei gleichzeitig sicherer Handhabungsmöglichkeit<br />
in modernen Reinigungsanlagen. Die Technik<br />
ist ausgereift, der Anlagenbau aufgrund der jahrzehntelangen<br />
Erfahrung leistungs- und kostenoptimiert.<br />
• Für spezielle Anwendungen bieten modifi zierte Alkohole aufgrund<br />
ihres polaren Charakters teilweise Vorteile gegenüber<br />
den KW/CKW-Lösemitteln. Die Anbieter selbst raten jedoch bevorzugt<br />
zu den klassischen Lösemitteln, sofern diese zu ihrem<br />
Produktprogramm gehören.<br />
• Wer den erforderlichen Qualitätsansprüchen mit AIII-Lösemitteln<br />
gerecht werden kann, ist zumindest aus ökologischer Sicht<br />
leicht im Vorteil gegenüber den CKW.<br />
• Neben der Auswahl des Reinigers ist es für ein optimales Reinigungsergebnis<br />
unerlässlich, die Anlage individuell auf die Erfordernisse<br />
des Kunden abzustimmen.
8<br />
SURFACE<br />
W&W Energie-Controlling:<br />
So schrumpfen Ihre Energiekosten!<br />
Der Energie-Verbrauch ist in vielen Fällen kostentechnisch<br />
eine nachhaltige Größe im Produktionsprozess.<br />
Sucht man hier nach Maßnahmen zur Erhöhung<br />
der Kosteneffi zienz, sind Konzepte gefragt,<br />
die den Energie-Verbrauch im Produktionsprozess<br />
verringern und damit auch zur Senkung des CO 2 -<br />
Ausstoßes beitragen.<br />
VIP ONLY<br />
Ein beträchtlicher Anteil der Energiekosten von Anlagen der Prozesstechnik<br />
wird durch Aufheizen und Abkühlen von Stoffströmen<br />
verursacht. Um diese Kosten zu senken, müssen Maßnahmen<br />
zur Energie-Einsparung bereits in den ersten Stadien der<br />
Prozessentwicklung berücksichtigt werden, nämlich im Hinblick<br />
auf Prozess-Integration, Wärme-Integration und Wärme-Rückgewinnung.<br />
Eine ideale Möglichkeit zur systematischen Lösung von Wärme-Integrations-Problemen<br />
bietet das W&W Energie-Controlling<br />
oder VIP-System (Vapor Injection Process-System).<br />
Die Vorteile im Überblick:<br />
• Effektive Energie-Einsparung durch gezielte Potenzial-<br />
Nutzung<br />
• Weniger oder keine Wasserkosten bei Abwasser- und Kühlwasserverbrauch<br />
• Weniger Stromkosten durch Nutzung alternativer Brennstoffe<br />
• Wärmerückgewinnung durch einzigartiges VIP-System<br />
• Anwendungen auch auf andere Produktionsschienen<br />
übertragbar<br />
Energiekosten<br />
pro Jahr in €<br />
40.000<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
Abwasser<br />
Kühlwasser<br />
Strom<br />
Abwasser<br />
Brennstoff<br />
Strom<br />
konventionell W&W Energie-<br />
Controlling<br />
Mit dem VIP-System von <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> können auch Sie Ihre<br />
Energiekosten im Produktionsprozess erheblich senken. Einen<br />
Beitrag können aber zum Beispiel auch die Konstrukteure leisten,<br />
etwa indem sie versuchen, mit Wärmetauschern Energie in den<br />
Maschinen einzusparen. Das sind zwar keine Durchbruchsinnovationen,<br />
aber kleine Fortschritte im Sinne von Energie-Einsparungen<br />
und einer kostenreduzierten Produktion.
SAUBER-<br />
MANN<br />
Haas Zerspanungstechnik<br />
Inh. Michael Haas<br />
Stuttgarter Straße 33<br />
90574 Roßtal<br />
KUNDEN ÜBER W&W<br />
Auf gute Zusammenarbeit!<br />
SURFACE 9<br />
Michael Haas (Haas Zerspanungstechnik) berichtet<br />
von seinen Erfahrungen mit <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong><br />
„Nach jahrelanger Tätigkeit als Betriebsleiter in einem großen<br />
metallverarbeitetenden Betrieb wagte ich im Juni 2009 den<br />
Sprung in die Selbstständigkeit. Durch meine vorherige Tätigkeit<br />
wusste ich von Anfang an, dass ich nur 100-prozentige Arbeit<br />
für meine eigenen Kunden abliefern kann, wenn ich deren Waren<br />
nach der Fertigung professionell von Öl, Fett und produktionsbedingten<br />
Verschmutzungen befreie.<br />
Durch die Neugründung meiner Firma, die mit vielen Investitionen<br />
in den Maschinenpark verbunden war, gab es Grenzen, die<br />
meine Betriebsfl äche sowie meine fi nanziellen Mittel betrafen.<br />
Also begab ich mich auf die Suche nach einer kleinen, aber leistungsstarken<br />
Maschine, die mir das problemlose und perfekte<br />
Reinigen abnehmen konnte, gleichzeitig aber minimal in der Aufstellfl<br />
äche und bezahlbar war.<br />
Bei meiner Suche stieß ich schnell auf die Firma <strong>Wehrle</strong> &<br />
<strong>Weber</strong> mit Sitz in Melle-Buer und ihre einzigartige Anlage<br />
IP 20 V. Die Chargenzeiten, die geringe Aufstellfl äche und die<br />
einfache Handhabung haben mich sofort überzeugt. Nach einem<br />
kurzen Telefonat mit dem Verkaufsleiter Christian Mahnken<br />
stand der erste Besuchstermin innerhalb weniger Tage bei mir<br />
in Roßtal fest. Die Kommunikation zwischen uns war von Anfang<br />
an schnell, informativ, offen und reibungslos. Die Maschine entsprach<br />
genau meinen Vorstellungen und ließ sich ohne Probleme<br />
in meinen Arbeitsablauf integrieren. Doch ein Problem gab es<br />
noch: „woher nehmen, wenn nicht stehlen“. Kaum ausgesprochen,<br />
wurden meine Bedenken schon entkräftet.<br />
Leasing war das Zauberwort – und für mich der ideale Weg<br />
zur preisgünstigen Anschaffung. Insgesamt bin ich nach wie vor<br />
mit den Leistungen von <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> und meiner IP 20 V sehr<br />
zufrieden – bis heute und sicher auch noch in Zukunft. Vielen<br />
Dank für die tolle Zusammenarbeit!“<br />
gez. Michael Haas
10<br />
SURFACE<br />
Unter dem Markennamen ESK<br />
Schultze Kältekomponenten werden<br />
hochwertige Produkte für Kälte-,<br />
Klima- und Wärmepumpensysteme<br />
entwickelt und hergestellt.<br />
Das weltweit über Handelspartner<br />
vermarktete Verkaufsprogramm<br />
– Geräuschdämpfer, Öl- und Flüssigkeitsabscheider,<br />
Ölreguliersysteme,<br />
Filter und Sammler – wird ständig<br />
ergänzt und weiterentwickelt.<br />
Alle Produkte stehen den ESK<br />
Kunden durch die fi rmeneigene<br />
Lagerhaltung innerhalb kürzester<br />
Zeit zur Verfügung.<br />
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />
ERFOLG IN DER PRAXIS:<br />
DAS BEISPIEL ESK<br />
Die Firma ESK Schultze Kältekomponenten aus Velten investierte<br />
in eine neue Metallreinigungsanlage des Typs IP 100 VS. Nach intensiver<br />
Beratung und Planung wurde ein komplettes Konzept für<br />
das Unternehmen erarbeitet. So wurde eine CKW-Lösemittelanlage<br />
vom Typ IP 100 V mit niedrigsten Energiewerten installiert.<br />
Besonders an der gesamten Konzeption ist nicht nur der Einsatz<br />
des <strong>Wehrle</strong> &<strong>Weber</strong> VIP-Systems (siehe S.8), welches bis zu<br />
40 % Einsparungen gegenüber der Altanlage ermöglicht. Weitere<br />
technische Highlights: Die Kühlwasserversorgung erfolgt im geschlossenen<br />
System über einen Kaltwassersatz. Dieser wurde<br />
mit einem Luftkanalsystem montiert, das im Sommer die Abwärme<br />
nach außen leitet und bei einer niedrigen Außentemperatur<br />
automatisch umschaltet, so dass die gesamte Wärme für die Hallenbeheizung<br />
genutzt werden kann. Hierdurch hat sich das Raumklima<br />
der Arbeitsstätte erheblich verbessert in Verbindung mit<br />
einer optimalen Wärmerückgewinnung.<br />
Herr Schülzke, Betriebsleiter von ESK, bei der Vorabnahme im Werk.<br />
Zusätzlich ist die Anlage mit einer vollautomatischen Be- und Entladevorrichtung<br />
ausgestattet, die im Hinblick auf die besonderen<br />
Arbeitsschritte und die Beladesituation der zu reinigenden Bauteile<br />
im Kundensinne ausgestattet wurde. Die Waschkörbe werden<br />
vom Maschinenbediener manuell beladen. Dieser Vorgang wird<br />
durch einen stufenlos in der Höhe verstellbaren Beladetisch immer<br />
in einer optimalen Arbeitshöhe erledigt. Hiernach wird der<br />
Waschkorb auf ein Pufferspeicherband weitergeleitet.<br />
Die automatische Be- und Entladevorrichtung beschickt und<br />
entleert die Waschkammer und leitet die gereinigten Waschkörbe<br />
zum Pufferspeicherband auf die reine Seite. Hier kann dann ebenfalls<br />
immer in einer optimal angepassten Arbeitshöhe die Entleerung<br />
des Waschkorbes erfolgen. Die entleerten Waschkörbe<br />
werden vollautomatisch zur Beladestation unterhalb der Anlage<br />
zurückgeführt. Hierdurch wurde eine äußerst ergonomische und<br />
kostenreduzierende Lösung im Sinne des Kunden erreicht.
Für jede Aufgabenstellung zur industriellen Teilereiningung von<br />
Metallen und Verbundstoffen das passende Reinigungsmedium:<br />
Chlorierte Kohlenwasserstoffe ( Per, Tri, MCL)<br />
solvadis – OL – die Reihe der modifi zierten Alkohole<br />
Vossfi n – die halogenfreien Kohlenwasserstoffe<br />
(Aliphate, N-/Iso-Paraffi ne etc.)<br />
Stabilisatoren für CKW, KW, modifi zierte Alkohole<br />
Wasserbasierende Systeme (alkalisch, neutral, sauer)<br />
Reinigungsverstärker und Hilfsmittel<br />
solvadis 4-Stufen Testset zur Lösemittelüberwachung<br />
in industriellen Reinigungsanlagen<br />
(CKW, KWL, modifi zierte Alkohole)<br />
SURFACE 11<br />
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12<br />
SURFACE<br />
BERICHT VON DIPL.-ING. (FH) MANFRED WEICHS<br />
KNOPFDRUCK ODER<br />
PINSELSTRICH?<br />
Die Reinigung von Bauteilen kann auf vielerlei Weise erfolgen. Angefangen von manuellen<br />
Waschtischen mit Pinsel und Kaltreiniger über Haushaltsgeräte oder einfache<br />
Spritzreinigungsmaschinen bis hin zur High-Tech-Lösung mit Roboter-Beschickung ist<br />
technisch alles möglich – und ebenso sinnvoll, sofern die Reinigungstechnik vernünftig<br />
auf den Bedarf abgestimmt ist. Während in Mittel- und Großbetrieben die „professionelle<br />
Teilereinigung“ längst einen hohen Stellenwert einnimmt, lässt sich in Klein-<br />
und Handwerksbetrieben noch ein deutlicher Handlungsbedarf erkennen.<br />
Der wichtigste Schritt zur Ermittlung des optimalen Reinigungsverfahrens<br />
ist unumstritten eine objektive Betrachtung des Bedarfs,<br />
ohne Berücksichtigung jedweder herstellerspezifi scher<br />
Produkt-Portfolios. Genau dies jedoch gestaltet sich für den Anwender<br />
in der Regel sehr schwierig.<br />
Herstelleranfragen enden immer im Angebot der eigenen Produkte,<br />
logisch. Der Anwender steht nun vor der Entscheidung,<br />
aus den Angeboten die für ihn optimale Lösung auszuwählen. Bei<br />
der Auswahl zu berücksichtigen sind Aspekte wie Reinigungsqualität,<br />
Investitionskosten, Betriebskosten, Personalkosten,<br />
Ökologie, Prozessstabilität, Flexibilität, Verfügbarkeit, Service<br />
und viele andere mehr. Was sich in der Anschaffung oftmals als<br />
vermeintliches Schnäppchen präsentiert, erweist sich später<br />
im vieljährigen Betrieb als wahrer Geldfresser und Ausschuss-<br />
Verantwortlicher. Umso wichtiger ist es, jede Anlage – und sei sie<br />
noch so peripher hinsichtlich der betrieblichen Gesamtaufwendungen<br />
– einer fundierten Wirtschaftlichkeits- und Qualitätsprüfung<br />
zu unterziehen.<br />
Nur Schmutz und Bauteil zählen<br />
Zur groben Abstimmung des optimalen Reinigungsprozesses und<br />
der damit verbundenen Anlage sind die konkrete Verschmutzung<br />
und das Bauteilematerial maßgeblich. In der Regel gilt, dass sogenannter<br />
unpolarer Schmutz wie Öle und Fette wirtschaftlich in<br />
Lösemittel gereinigt werden, sogenannter polarer Schmutz wie<br />
Ziehseifen und Emulsionen vorzugsweise in Wasser. Die Bauteilematerialien<br />
müssen natürlich zu den jeweiligen Reinigungsmedien
und Zusatzstoffen bei der notwendigen Anwendungstemperatur<br />
kompatibel sein. Spezielle Verschmutzungen (z. B. ausgehärtetes<br />
Epoxid) bedürfen Sonderverfahren, beispielsweise Reinigen<br />
durch Wasserdampf. Bei den Lösemitteln sind halogenfreie zu<br />
bevorzugen, sofern sie das geforderte Reinigungsergebnis erreichen.<br />
Öko oder nicht öko?<br />
Wässrige Reinigungsverfahren erwecken den Anschein einer hohen<br />
ökologischen Verträglichkeit, was jedoch nicht immer den<br />
Tatsachen entsprechen muss. Herstellerunabhängige Untersuchungen<br />
lassen keine signifi kanten ökologischen Vorteile wässriger<br />
Systeme gegenüber Lösemittelsystemen erkennen.<br />
Folgekosten beachten<br />
Bei der Kostenermittlung des Fertigungsschritts „Teilereinigung“<br />
müssen die Gesamtkosten berücksichtigt werden, die neben der<br />
Anschaffung und dem Betrieb der Anlage auch die notwendigen<br />
Personalkosten beinhalten. Häufi g bleibt dies insbesondere bei<br />
sehr einfachen Anlagen unberücksichtigt, obwohl gerade sie in<br />
vielen Fällen besonders arbeitsintensiv sind. Darüber hinaus werden<br />
die jährlichen Kosten für den Einkauf und die Entsorgung von<br />
Kaltreinigern bei den sogenannten Pinselwaschtischen häufi g unterschätzt.<br />
Hinzu kommen bei einfachen manuellen Reinigungsgeräten<br />
eine erhöhte Lösemittel-Exposition und Unfallgefahr<br />
für das Personal sowie Unwägbarkeiten im Reinigungsergebnis.<br />
Nicht zu vernachlässigen ist außerdem die fehlende Teiletrocknung.<br />
Entweder muss manuell getrocknet werden – etwa mittels<br />
Lappen, Druckluft o. ä. –, oder man verarbeitet das nasse Teil. In<br />
jedem Fall wird der anhaftende Reiniger dabei diffus emittiert.<br />
Die optimale Anlage<br />
Dipl.-Ing. (FH)<br />
Manfred Weichs<br />
Verschiedene Hersteller haben sich auf den Bedarf von kleinen,<br />
geschlossenen Lösemittel-Reinigungsanlagen spezialisiert, die<br />
sämtliche Umwelt- und Sicherheitsvorschriften berücksichtigen.<br />
Hierbei wird das verwendete Lösemittel anlagenintern regeneriert<br />
(Filtration und Destillation). Die Anlagen arbeiten in der Regel<br />
mit einer effi zienten Vakuumtrocknung und bieten ein hohes<br />
Maß an Flexibilität. Aufgrund einer starken Standardisierung der<br />
einzelnen Anlagenkomponenten wird insgesamt eine sehr gute<br />
Wirtschaftlichkeit erreicht. Häufi g (nicht immer) bieten derartige<br />
Anlagen den besseren Kompromiss gegenüber den Waschtischen,<br />
insbesondere dann, wenn der Lösemittelverbrauch die<br />
Schwellenwerte nach der 31. BImSchV (VOC-Richtlinie) übersteigt.<br />
Unabhängige Beratung<br />
SURFACE 13<br />
Noch ein abschließender Tipp: Die Einbindung eines unabhängigen<br />
Beraters kann bei der Wahl des geeigneten Reinigungsverfahrens<br />
auch für scheinbar kleine Anwendungen sehr vorteilhaft<br />
sein. Aus dieser zielführenden und nicht verkaufsorientierten<br />
Einschätzung lassen sich neben einer fundierten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
oftmals noch weitere gute Ansätze zur Verbesserung<br />
Ihrer Produktivität erkennen.<br />
Für eine kostenfreie Erstberatung steht der Verfasser gerne zur<br />
Verfügung.
14<br />
SURFACE<br />
BERICHT DER RICHARD GEISS GMBH<br />
KLAR IM<br />
VORTEIL<br />
DURCH<br />
CKW-<br />
REINIGUNG<br />
Die Verwendung von CKW als Reinigungsmittel bietet<br />
im Vergleich mit anderen Verfahren zahlreiche Vorteile<br />
– insbesondere unter den Aspekten Energieeinsparung<br />
und Ressourcenschonung. Nach Gebrauch wird das<br />
CKW vom Recycler aufbereitet und kann anschließend<br />
erneut als Reinigungsmittel eingesetzt werden. Voraussetzung<br />
für dieses Verfahren ist die sichere Anwendung<br />
in einem vollständig geschlossenen Kreislauf.<br />
Reduzierte Kosten – erhöhte Reinigungsleistung<br />
Chlorkohlenwasserstoffe (CKW) verfügen über optimale Entfettungs-,<br />
Entölungs- sowie Kriecheigenschaften. Bereits kleine<br />
Mengen des schnell abtrocknenden Mediums reichen aus, um<br />
auch bei komplexen Teilgeometrien eine einwandfreie Reinigungsleistung<br />
zu erzielen. Die in der industriellen Teilereinigung<br />
alternativ verwendeten KWL bzw. modifi zierten Alkohole dagegen<br />
reinigen Schmiermittelrückstände mit hoher Erweichungstemperatur<br />
(Ziehfett, Ziehseife, Talg, Harze) vergleichsweise schlecht<br />
ab. Dies gilt vor allem dann, wenn die entsprechenden Fette und<br />
Öle polare Zusätze enthalten oder durch Oxidation gealtert sind.<br />
Zwar sind CKW nicht geeignet für die Abreinigung von Salzen,<br />
dafür warten sie hinsichtlich der Wiederverwertung mit<br />
einem weiteren Vorteil auf: Sie lassen sich mit geringem Energieaufwand<br />
destillativ von der anlageninternen Verschmutzung<br />
trennen. Bei KWL dagegen müssen die verschmutzten Reiniger<br />
als besonders überwachungsbedürftiger Abfall entsorgt und die<br />
KWL selbst als Sondermüll verbrannt werden. Anders die CKW-<br />
Lösemittelrückstände: Sie werden durch einen kompetenten Recycler<br />
zu original Frischware CKW aufgearbeitet.<br />
Effi zienz auch dank umweltschonender Eigenschaften<br />
CKW weisen nicht nur aufgrund ihres hervorragenden Reinigungspotenzials<br />
eine hohe Effi zienz auf, sondern auch durch<br />
ihre ressourcen- und umweltschonenden Eigenschaften. So ist<br />
beispielsweise im Gegensatz zu KWL bei wässrigen Medien keine<br />
aufwendige Abwasserbehandlung erforderlich. Zudem lassen<br />
sich CKW unendlich oft recyceln. Eine emissionsfreie Befüllung<br />
und Entleerung ist möglich und aus heutiger Sicht Stand der<br />
Technik.<br />
Rundum sicher<br />
Die CKW-Reinigung erfordert eine vollständig geschlossene und<br />
mit aufwendiger Technik ausgerüstete Anlage. Hierdurch wird<br />
die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards gewährleistet. Eine<br />
Gefährdung durch Verkeimung und bakterielle Verunreinigung ist<br />
so gut wie unmöglich. Außerdem weisen CKW – anders als KWL<br />
– keine Flammpunkte auf. Sie sind unbrennbar, was eine Brandoder<br />
Explosionsgefahr von vorneherein ausschließt.<br />
Richard Geiss <strong>GmbH</strong> I Lüßhof 100 I 89362 Offi ngen/Donau
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16<br />
SURFACE<br />
PRESSEBERICHT VOM KMU-BERATER-VERBAND FREIER BERATER E.V.<br />
KREDITKLEMME ERFORDERT<br />
BANKEN-KOMMUNIKATION ALS<br />
ZWEIBAHNSTRASSE<br />
Die Kreditklemme ist auch Folge ungenügender Kommunikation<br />
zwischen den Kreditinstituten und ihren<br />
Firmenkunden. Zu dieser Einschätzung kommt die Fachgruppe<br />
Finanzierung-Rating des Verbandes „Die KMU-<br />
Berater – Verband freier Berater e. V.“ in ihrem aktuellen<br />
„Bankbarometer“.<br />
Mit dem Bankbarometer spiegeln die Mitglieder der Fachgruppe<br />
ihre Beratungserfahrungen mit den Bankkontakten ihrer mittelständischen<br />
Mandanten.<br />
Seit Mitte 2006 liegen fünf Erhebungen vor – die letzte aus<br />
dem Juni 2009. „Das Ergebnis ist ernüchternd“, stellt Bernd Tovar<br />
von der Fachgruppe fest. Es sind, so das Ergebnis der Einschätzungen<br />
der KMU-Berater, keine strukturellen Verbesserungen in<br />
der Kommunikation von den Banken zu ihren Kunden erkennbar.<br />
Nach Auffassung der KMU-Berater ist die Information des<br />
Firmenkunden über das Rating eine Verpfl ichtung der Kreditinstitute<br />
im Sinne einer wirklichen Geschäftspartnerschaft.<br />
Die Informationsanforderungen der Banken an ihre Kunden steigen<br />
weiter, wie alle aktuellen Umfragen im Mittelstand zeigen.<br />
Aber, so Bernd Tovar, das Gespräch über die Fragen in den Ratingsystemen,<br />
die Ratingnoten oder gar die Ausfallwahrscheinlichkeit<br />
als Vergleichsmaßstab verschiedener Ratingnoten fi ndet<br />
unverändert viel zu wenig statt. Über eine Benotung mit „3“ auf<br />
der 6er-Schulnotenskala kommen die Banken und Sparkassen<br />
aus den Erfahrungen der KMU-Berater nicht hinaus – sogar zum<br />
Teil mit rückläufi ger Tendenz.<br />
Banken, die ihren Firmenkunden einen kompletten schriftlichen<br />
Bericht zum Ratingergebnis vorlegen, sind unverändert eine<br />
„Ausnahme“ – die KMU-Berater bewerten dies sowohl im Juni<br />
2008 als auch im Juni 2009 nur mit der Note 4,3. Unverständlich<br />
sei dies besonders, weil z. B. die Organisationen der Sparkassen<br />
Weitere Informationen:<br />
Bernd Tovar, Zum Winkel 6,<br />
48317 Drensteinfurt<br />
mail: tovar@kmu-berater.de<br />
und Genossenschaftsbanken ihren Mitgliedsinstituten entsprechende<br />
EDV-Werkzeuge zur Verfügung stellen, die aber noch von<br />
viel zu wenig Instituten aktiv und auch bei kleineren Firmenkunden<br />
genutzt würden. Gerade kleinere Unternehmen würden<br />
von einem unterstützenden Dialog mit der Bank aber besonders<br />
profi tieren.<br />
Andererseits sei es erfreulich, so Berater Tovar, dass die Kreditinstitute<br />
umfassende Informationen seitens des Kunden stärker<br />
positiv zur Kenntnis nehmen. Ein „Bericht zum Rating“ werde<br />
von vielen Banken ausdrücklich begrüßt. Dies sehen die KMU-<br />
Berater als deutliche Chance für die Unternehmen: mit einer<br />
klaren Darstellung des eigenen Geschäfts, seiner Stärken,<br />
Schwächen und Zukunftsperspektiven den Kreditinstituten<br />
eine umfassende Grundlage für eine angemessene Risikobeurteilung<br />
an die Hand zu geben.<br />
Interessantes Detail am Rande von Kreditverhandlungen: Die<br />
Bedeutung der Sicherheiten in den Kreditentscheidungen hat<br />
sich nach Einschätzung der KMU-Berater kaum verändert, die<br />
Note pendelt in den fünf Erhebungen zwischen 1,2 und 1,6. Bezeichnenderweise,<br />
so Bernd Tovar, sei das die „beste“ Benotung<br />
überhaupt, was zeige, welchen unverminderten Stellenwert die<br />
Sicherheiten für die Banken haben.<br />
„Natürlich zeichnet unsere Erhebung unter den Mitgliedern<br />
der Fachgruppe kein repräsentatives Ergebnis“, sagt Bernd Tovar,<br />
„aber sie wirft ein Schlaglicht auf die Chancen“, die eine verbesserte<br />
Kommunikation für beide Seiten bietet. Diese Chancen,<br />
davon sind die KMU-Berater überzeugt, sollten Unternehmen wie<br />
Banken konsequent nutzen.
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SURFACE<br />
PRESSEBERICHT VON JUMAG DAMPFERZEUGER GMBH<br />
BIS ZU 30% WENIGER ENERGIEVERBRAUCH SENKT BETRIEBSKOSTEN<br />
ENERGIEEFFIZIENTE<br />
DAMPFVERSORGUNG<br />
Neben Elektrizität, Wärme und Druckluft ist Dampf eine der wichtigsten Energieformen<br />
in vielen industriellen Produktionen. Sei es zu Heiz-Zwecken, zum Reinigen,<br />
Trocknen oder auch zur Sterilisation – der Energieverbrauch für die Dampferzeugung<br />
ist dabei ein wesentlicher Faktor für die Gesamtwirtschaftlichkeit. Deshalb hat Jumag<br />
die Schnelldampferzeuger rundum auf höchste Energieeffi zienz optimiert.<br />
Ein vollisoliertes, strömungsgünstiges Verdampfungssystem, das die Heizgase mehrzügig und damit<br />
optimal nutzt, bildet das Herzstück dieser Schnelldampferzeuger mit einer Leistung von bis zu<br />
460 kg/h je Modul. Große interne Heizfl ächen mit bis zu 8 mm Wandstärke maximieren die Energieausbeute<br />
und speichern die eingebrachte Energie wirkungsvoll. Der Lüfter des Brenners läuft<br />
nur dann, wenn der Brenner selbst in Betrieb ist, sodass der Verdampfer nicht unnötig ausgekühlt<br />
wird. Ein nachgeschalteter Abgas-Economiser nutzt die Restenergie der Abgase für die effi ziente<br />
Vorwärmung des Speisewassers. Gegenüber herkömmlichen Verdampfersystemen lässt sich mit<br />
diesen Maßnahmen der Energieverbrauch durch Jumag Schnelldampferzeuger um bis zu 30 Prozent<br />
senken.<br />
Die Jumag Schnellverdampfer und vor allem die hier verwendete Kreiselpumpe sind wartungsfrei.<br />
So gibt es keine servicebedingten Stillstandzeiten und auch die Ersatzteilkosten sind sehr<br />
niedrig. Weitere Betriebskostenvorteile ergeben sich dadurch, dass für diese Schnelldampferzeuger<br />
keine TÜV-Überwachungsgebühren anfallen. Zudem gibt es keine speziellen Aufstellvorschriften,<br />
die zusätzliche Maßnahmen erforderlich machen.
Mit diesen modular aufgebauten Dampferzeugern können Industriebetriebe<br />
äußerst energieeffi zient bei deutlicher Verringerung<br />
der Betriebskosten diese Energieform vor Ort sehr fl exibel<br />
und wirtschaftlich bereitstellen. Erwin Mayer, Betriebsleiter der<br />
<strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong> in Friedrichshafen, hat zwei solcher energieeffi zienten<br />
Dampferzeuger seit Mai 2007 im Einsatz: „Bereits in den<br />
ersten sieben Monaten haben wir mit den Jumag Dampfanlagen<br />
nachweislich über 6.800 Euro Betriebskosten sparen können.“<br />
Diese Dampferzeuger sind auf minimalen Energieverbrauch optimiert.<br />
Mit zahlreichen konstruktiven Besonderheiten, einem<br />
außergewöhnlich wirkungsvollen Abgas-Economiser sowie Vorteilen<br />
bei Aufstellung und Betrieb sinken die Betriebskosten<br />
signifi kant.<br />
Mehr Informationen zum Thema Dampferzeuger erhalten Sie bei<br />
der <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong>, Telefon 05427 9416-0<br />
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20<br />
SURFACE<br />
NAH AM KUNDEN<br />
Unterwegs mit Matthias Klanke<br />
Für kompetente Beratung und umfassenden Service setzt die<br />
<strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong> auf das Engagement fachkundiger Mitarbeiter<br />
– unter ihnen der 28-jährige Matthias Klanke. Im November<br />
2003 kam der Elektrotechniker-Meister zu <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong>.<br />
Mit seiner schnellen Auffassungsgabe und einer sehr hohen Leistungsbereitschaft<br />
entwickelte sich Herr Klanke in kürzester Zeit<br />
zu einem geschätzten Mitglied des W&W Teams.<br />
Nach seiner Ausbildung zum Elektroinstallateur schloss Matthias<br />
Klanke 2001 seine Gesellenprüfung als Prüfungsbester ab.<br />
Er wurde außerdem Innungssieger sowie Landesinnungssieger im<br />
praktischen Leistungswettbewerb auf Landesebene und Zweitplatzierter<br />
auf Bundesebene. Mit seiner Frau und seinen zwei<br />
Kindern wohnt Matthias Klanke in Hunteburg (Niedersachsen).<br />
Seit dem Beginn seiner Betriebszugehörigkeit wurden viele<br />
Sonderlösungen für W&W Kunden gemeinsam mit Matthias<br />
Klanke erfolgreich abgeschlossen, vor allem im Bereich der<br />
Maschinensteuerung. Heute ist Matthias Klanke ein anerkannter<br />
Partner unserer Kunden, der durch sein Fachwissen und seine<br />
freundliche Art in deren Betrieben stets willkommen ist.<br />
Auch seine Bereitschaft, Lehrlinge auszubilden, zeichnet<br />
Matthias Klanke aus. Stefan Heller, der bei W&W unter der Anleitung<br />
von Matthias Klanke ausgebildet wurde, schloss seine Ausbildung<br />
vor Kurzem als einer der Besten seines Jahrgangs ab.
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SURFACE 21<br />
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22<br />
SURFACE<br />
Neuer <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong><br />
Stützpunkt in Bremen<br />
Der Meller Spezialist für Teilereinigung freut sich über<br />
qualifi zierte Verstärkung.<br />
Mit Christian Mahnken hat sich das <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> Team um einen<br />
neuen Ansprechpartner im Norden erweitert: Herr Mahnken<br />
ist seit dem 01.07.2009 als Verkaufsleiter für Industriekunden<br />
(Außendienst) in Bremen tätig.<br />
Schon während seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
bei der Vigot <strong>GmbH</strong> stand für Christian Mahnken<br />
fest, dass er zukünftig im Außendienst arbeiten wollte – um, so<br />
Mahnken, „mit Menschen Kontakt zu haben und den Bedürfnissen<br />
und Problemen des Marktes direkt vor Ort zu begegnen.“<br />
Im Jahr 2005 wechselte Christian Mahnken folgerichtig in den<br />
aktiven Außendienst und übernahm bereits nach einem Jahr die<br />
Vertriebsleitung für Norddeutschland bei der Vigot <strong>GmbH</strong>.<br />
Nach insgesamt acht Jahren technischen Handels hat Herr<br />
Mahnken bei <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> jetzt eine neue Herausforderung<br />
gefunden. Nach nur zweiwöchiger Betriebszugehörigkeit entstand<br />
bereits ein Verkaufsbüro in Bremen, von wo aus Christian<br />
Mahnken von nun an den Vertrieb europaweit steuert. Christian<br />
Mahnken freut sich, <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> bei zukünftigen Erfolgen mit<br />
seiner reichen Außendiensterfahrung tatkräftig und mit viel Nähe<br />
zum Kunden zu unterstützen.<br />
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