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surface - Wehrle & Weber GmbH

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www.metallreinigungsmaschinen.de<br />

SURFACE


Mitteilungen der <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong><br />

SURFACE<br />

Ausgabe Okt. 2009<br />

OBERFLÄCHE: REINHEIT ODER RESTSCHMUTZ?<br />

Wiederkehrende Fragen im Bereich der Teilereinigung<br />

SAUBERMANN<br />

Michael Haas (Haas Zerspanungstechnik) berichtet von seinen<br />

Erfahrungen mit <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong><br />

VIP ONLY<br />

W&W Energie-Controlling: So schrumpfen Ihre Energiekosten!<br />

SURFACE 11


11<br />

SURFACE<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong><br />

In den Blessen 2<br />

D-49328 Melle-Buer<br />

Kontakt:<br />

Telefon 05427 9416-0<br />

Telefax 05427 9416-20<br />

info@wehrle-weber.de<br />

Verantwortlich im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P.):<br />

Detlef <strong>Weber</strong> (GF)<br />

Gestaltung und Satz:<br />

Die Drei! Werbeagentur <strong>GmbH</strong> & Co. KG, www.diedrei.com<br />

Druck:<br />

tvdruck <strong>GmbH</strong>, Bielefeld<br />

Gedruckt auf heaven42 softmatt, 115 g/m 2<br />

Gesetzt in der Corporate S<br />

© 2009 by <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong>


WILLKOMMEN BEI WEHRLE & WEBER<br />

Unser Reinheitsgebot<br />

SURFACE 3<br />

Reinigungsverfahren gewinnen in der metallverarbeitenden Industrie<br />

permanent an Bedeutung. Einerseits sind es zunehmend<br />

strenger werdende Umweltgesetze und -vorschriften sowie immer<br />

umfangreichere Anforderungen an Betriebs- und Arbeitsschutz,<br />

die hier neue oder andere Möglichkeiten erfordern. Andererseits<br />

ist die Teilereinigung inzwischen ein wesentlicher Bestandteil der<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen.<br />

So vielfältig die Ansprüche an das optimale Reinigungsverfahren<br />

auch sind, <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> ist der richtige Partner für Sie. Wir<br />

verstehen uns als Komplettdienstleister für Reinigungstechnologie,<br />

und das bedeutet, dass wir uns jeder Anforderung individuell<br />

annehmen. Unser Angebot an Sie ist immer auf Ihr individuelles<br />

Anforderungsprofi l zugeschnitten – auch dann, wenn wir Ihnen<br />

Anlagen „von der Stange“ offerieren. Analyse und Beratung sind<br />

die Säulen unseres selbstgewählten Leitsatzes: „Nur die sauberste<br />

Lösung zählt!“<br />

Detlef <strong>Weber</strong><br />

Auzüge aus dem de<br />

dem Inhalt<br />

OBERFLÄCHE: REINHEIT ODER RESTSCHMUTZ?<br />

Wiederkehrende Fragen im Bereich der Teilereinigung<br />

SIMPLY THE BEST<br />

Teilereinigung: So funktioniert sie optimal<br />

VIP ONLY<br />

W&W Energie-Controlling: So schrumpfen Ihre Energiekosten!<br />

Ihr<br />

SAUBERMANN<br />

Michael Haas berichtet von seinen Erfahrungen mit <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong><br />

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />

Erfolg in der Praxis: Das Beispiel ESK<br />

KNOPFDRUCK ODER PINSELSTRICH<br />

Bericht von Dipl.-Ing. (FH) Manfred Weichs<br />

KLAR IM VORTEIL DURCH CKW-REINIGUNG<br />

Bericht der Richard Geiss <strong>GmbH</strong><br />

4 – 5<br />

6 – 7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

12 – 13<br />

14


4<br />

SURFACE<br />

OBERFLÄCHE:<br />

REINHEIT ODER<br />

RESTSCHMUTZ?<br />

Wiederkehrende Fragen, mit denen wir es im Bereich der Teilereinigung zu tun<br />

haben, lauten: „Wie sauber soll die Oberfl äche sein? Was ist eine technisch<br />

saubere Oberfl äche?“ Waren es in vergangenen Jahrzehnten noch Testtinten<br />

und visuelle Methoden, die zur Defi nition der sauberen Oberfl äche herangezogen<br />

wurden, setzt man in diesem Bereich heute auf mehr Professionalität.<br />

Zur Entzerrung des babylonischen Sprachgewirrs hat der Verband<br />

der Automobilindustrie unter Federführung des Fraunhofer-<br />

Instituts IPA in Stuttgart die Richtlinie „Prüfung der technischen<br />

Sauberkeit – Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile“<br />

(VDA 19) erstellt. Für die praktische Umsetzung können<br />

inzwischen entsprechende Technologien erworben werden.<br />

Methoden zur Restschmutzanalyse<br />

Hier steigen Marktführer aus der optischen Industrie in das<br />

Geschäft mit ihren Technologien ein. Als Beispiel sei ein Gerät zur<br />

optischen Restschmutzanalyse genannt: Die Bestimmung läuft<br />

normalerweise in drei Schritten ab. Im ersten Schritt wird das<br />

Objekt durch eine Spülfl üssigkeit gereinigt. Im zweiten Schritt<br />

wird ein defi nierter Teil dieser Flüssigkeit fi ltriert. Im dritten<br />

Schritt werden die aufgefangenen Rückstände optisch quantifi<br />

ziert.<br />

Mithilfe von optischen Restschmutzanalyse-Systemen lassen<br />

sich Partikel bis in den Mikrometerbereich optisch quantifi zieren.<br />

Das System besteht aus den Komponenten Mikroskop, Digitalkamera,<br />

Motortisch mit Controller und Filterinspektions-Software.<br />

Ein Gerät zur automatischen Partikelzählung hat ein auf Partikel<br />

und Analysegeräte spezialisiertes Unternehmen entwickelt.<br />

Im Unterschied zu den mikroskopischen Methoden erfolgt die<br />

Partikelzählung automatisch und entlastet damit das Laborpersonal.<br />

Ein weiteres Unternehmen wählt einen anderen Ansatz.<br />

So untersuchen die Geräte fi lmische Verunreinigungen aus Ölen<br />

und Fetten. Hierzu messen sie die Schwächung von eingestrahltem<br />

Licht nach der Refl exion an metallischen Oberfl ächen. Filmischer<br />

Restschmutz lässt sich so schnell und einfach bestimmen.


Automatische Be- und Entladesysteme auf dem Vormarsch<br />

Im Bereich der Teilereinigung für die schnell taktenden Fertigungslinien<br />

der Industrie ist es notwendig und sehr wichtig, die<br />

Teilereinigungsanlage vollautomatisiert in die Produktionskette<br />

zu integrieren. Hierfür gibt es mittlerweile die modernsten Beund<br />

Entladesysteme mit einer weiteren Verkettung zu den einzelnen<br />

Produktionsschritten. Auch die immer mehr Einzug haltende<br />

Robotertechnologie ist in diesem Bereich zu beobachten. Hierbei<br />

ist indes immer eine intensive und individuelle Planung eine<br />

notwendige und wichtige Voraussetzung. Bei der klassischen Beund<br />

Entladung werden arbeits- und personalintensive Schritte<br />

benötigt, um die Anlage effi zient nutzen zu können.<br />

Neue Medien<br />

Das Inkrafttreten der REACH-Verordnung (Registration, Evaluation,<br />

Authorisation and Restriction of Chemicals) verändert den<br />

Markt. Mit neuen Chemikalien sollen probate Produkte geschaffen<br />

werden. Insbesondere die Umweltverträglichkeit bekommt<br />

eine größere Bedeutung. Bei den neuen Medien gibt es keine Entwicklung<br />

hin zu einem Produkt, das alles kann. Man gebraucht<br />

für unterschiedliche Werkstoffe und Prozesse immer verschiedene<br />

Medien. Es bleibt bei der klassischen Einteilung von Lösungsmitteln,<br />

Strahlung und wässrigen Reinigungsverfahren.<br />

Vollautomatisierte Teilereinigungsanlage<br />

von <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> für ESK<br />

SURFACE 5


6<br />

SURFACE<br />

SIMPLY<br />

THE BEST<br />

TIPPS VON WEHRLE & WEBER<br />

Teilereinigung: So funktioniert sie optimal<br />

Immer rigidere Umweltgesetze und steigende Anforderungen an den Betriebs-<br />

und Arbeitsschutz führen dazu, dass das verwendete Reinigungsverfahren<br />

in der Metallverarbeitenden Industrie ständig an Bedeutung gewinnt. Leider<br />

driften Erwartungen und Möglichkeiten in der Praxis sehr oft auseinander<br />

– einfach deshalb, weil es das „optimale Reinigungsmittel“ nicht gibt.


Grundsätzlich sollte die Wahl des Reinigungsverfahrens und der<br />

verwendeten Einsatzstoffe erst nach genauer innerbetrieblicher<br />

Prüfung erfolgen. Anzustreben ist damit ein ganzheitliches Konzept,<br />

das auch Gesichtspunkte wie Produktionsintegration, Zentralisierung<br />

oder auch Dezentralisierung umfasst.<br />

Nun steht man vor der Entscheidung, ob wässrig oder auf Lösemittelbasis<br />

gereinigt werden soll. Sicher gibt es für jedes der<br />

beiden Verfahren Ausschlusskriterien (z. B. absoluter Verzicht<br />

auf CKW im Betrieb, oder für wässrige Systeme ungeeignete Bauteilegeometrie<br />

usw.). Meist wären jedoch beide Möglichkeiten<br />

denkbar. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige „Binsenweisheiten“<br />

vorstellen, die trotz ihrer weiten Anwendbarkeit leider häufi g<br />

unbeachtet bleiben.<br />

Lösungsgrundsatz der Chemie:<br />

Gleiches löst sich in Gleichem<br />

Dies übertragen auf die Teilereinigung:<br />

Gleiches entfernt Gleiches am besten!<br />

Der Versuch, beispielsweise stark Öl verschmutzte Bauteile in<br />

wässrigen Systemen zu reinigen, entbehrt eigentlich jeglicher<br />

Grundlage. Je nach Anforderung an Reinheitsgrad und Fettfreiheit<br />

sind hier Lösemittelanlagen (Per, KWL oder Alternativ-Lösemittel)<br />

gefragt. Sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich bringen diese<br />

Vorteile. Ist ein temporärer Korrosionsschutz erwünscht, bietet<br />

sich beispielsweise ein Pfl anzenöl-Ester an. Umgekehrt wäre es<br />

nicht sinnvoll, sich mit der eher spärlichen Reinigungswirkung<br />

von unpolaren Lösemitteln gegenüber Salzen oder Emulsionen<br />

zufriedenzugeben. Hier haben wässrige Systeme klar die Nase<br />

vorn. Einen interessanten Anhaltspunkt können auch Tensid-<br />

Systeme geben, die eine vom Bauteil abgelöste Verschmutzung<br />

einkapseln und eine Separierung im Waschmedium erlauben.<br />

Ein Grundsatz aus der Abfallwirtschaft:<br />

Wiederverwertung vor Abfall<br />

Lösungsansatz für die Teilereinigung:<br />

Reinstoffe vor Stoffgemischen<br />

Gemäß der Grundsätze der Abfallwirtschaft stehen wässrige Systeme<br />

im Allgemeinen eher schlecht da. Das mit Schmutz, Reinigungsmitteln<br />

und anderen Hilfsstoffen stark verunreinigte Abwasser<br />

belastet die Kläranlagen; eine Aufbereitung ist aufgrund<br />

SURFACE 7<br />

des hohen energetischen Aufwands meist unrentabel. Lösemittelsysteme<br />

hingegen ermöglichen aufgrund der anlageninternen<br />

Regeneration (in der Regel durch Destillation) eine hohe Einengung<br />

der Abfälle, die anschließend einer geordneten Entsorgung<br />

oder Wiederverwertung zugeführt werden können. Die Entsorgungswege<br />

sind als gesichert einzustufen.<br />

Bleiben noch polare Lösemittel. Durch ihren sowohl polaren als<br />

auch unpolaren Charakter können auch sie eine Alternative für<br />

Ihr Reinigungsproblem sein. Einen „Universalreiniger“ stellen<br />

diese jedoch beileibe nicht dar. Erschwerte Regenerationsmöglichkeiten,<br />

ein starker Materialangriff und andere negative Eigenschaften<br />

wie starker Geruch können deren Einsatz erschweren<br />

oder gar ganz verhindern.<br />

Fazit:<br />

Es gibt kein per se bestes, jedoch immer ein auf<br />

Ihren Anwendungsfall optimal abgestimmtes Reinigungsmedium.<br />

• Unter den organischen Lösemitteln besitzen die Chlorkohlenwasserstoffe<br />

für den Anwender oftmals die in der Summe vorteilhafteren<br />

Eigenschaften.<br />

• Perchlorethylen als Vertreter der CKW verfügt über ein sehr<br />

breites Anwendungsspektrum bei gleichzeitig sicherer Handhabungsmöglichkeit<br />

in modernen Reinigungsanlagen. Die Technik<br />

ist ausgereift, der Anlagenbau aufgrund der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung leistungs- und kostenoptimiert.<br />

• Für spezielle Anwendungen bieten modifi zierte Alkohole aufgrund<br />

ihres polaren Charakters teilweise Vorteile gegenüber<br />

den KW/CKW-Lösemitteln. Die Anbieter selbst raten jedoch bevorzugt<br />

zu den klassischen Lösemitteln, sofern diese zu ihrem<br />

Produktprogramm gehören.<br />

• Wer den erforderlichen Qualitätsansprüchen mit AIII-Lösemitteln<br />

gerecht werden kann, ist zumindest aus ökologischer Sicht<br />

leicht im Vorteil gegenüber den CKW.<br />

• Neben der Auswahl des Reinigers ist es für ein optimales Reinigungsergebnis<br />

unerlässlich, die Anlage individuell auf die Erfordernisse<br />

des Kunden abzustimmen.


8<br />

SURFACE<br />

W&W Energie-Controlling:<br />

So schrumpfen Ihre Energiekosten!<br />

Der Energie-Verbrauch ist in vielen Fällen kostentechnisch<br />

eine nachhaltige Größe im Produktionsprozess.<br />

Sucht man hier nach Maßnahmen zur Erhöhung<br />

der Kosteneffi zienz, sind Konzepte gefragt,<br />

die den Energie-Verbrauch im Produktionsprozess<br />

verringern und damit auch zur Senkung des CO 2 -<br />

Ausstoßes beitragen.<br />

VIP ONLY<br />

Ein beträchtlicher Anteil der Energiekosten von Anlagen der Prozesstechnik<br />

wird durch Aufheizen und Abkühlen von Stoffströmen<br />

verursacht. Um diese Kosten zu senken, müssen Maßnahmen<br />

zur Energie-Einsparung bereits in den ersten Stadien der<br />

Prozessentwicklung berücksichtigt werden, nämlich im Hinblick<br />

auf Prozess-Integration, Wärme-Integration und Wärme-Rückgewinnung.<br />

Eine ideale Möglichkeit zur systematischen Lösung von Wärme-Integrations-Problemen<br />

bietet das W&W Energie-Controlling<br />

oder VIP-System (Vapor Injection Process-System).<br />

Die Vorteile im Überblick:<br />

• Effektive Energie-Einsparung durch gezielte Potenzial-<br />

Nutzung<br />

• Weniger oder keine Wasserkosten bei Abwasser- und Kühlwasserverbrauch<br />

• Weniger Stromkosten durch Nutzung alternativer Brennstoffe<br />

• Wärmerückgewinnung durch einzigartiges VIP-System<br />

• Anwendungen auch auf andere Produktionsschienen<br />

übertragbar<br />

Energiekosten<br />

pro Jahr in €<br />

40.000<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

Abwasser<br />

Kühlwasser<br />

Strom<br />

Abwasser<br />

Brennstoff<br />

Strom<br />

konventionell W&W Energie-<br />

Controlling<br />

Mit dem VIP-System von <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> können auch Sie Ihre<br />

Energiekosten im Produktionsprozess erheblich senken. Einen<br />

Beitrag können aber zum Beispiel auch die Konstrukteure leisten,<br />

etwa indem sie versuchen, mit Wärmetauschern Energie in den<br />

Maschinen einzusparen. Das sind zwar keine Durchbruchsinnovationen,<br />

aber kleine Fortschritte im Sinne von Energie-Einsparungen<br />

und einer kostenreduzierten Produktion.


SAUBER-<br />

MANN<br />

Haas Zerspanungstechnik<br />

Inh. Michael Haas<br />

Stuttgarter Straße 33<br />

90574 Roßtal<br />

KUNDEN ÜBER W&W<br />

Auf gute Zusammenarbeit!<br />

SURFACE 9<br />

Michael Haas (Haas Zerspanungstechnik) berichtet<br />

von seinen Erfahrungen mit <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong><br />

„Nach jahrelanger Tätigkeit als Betriebsleiter in einem großen<br />

metallverarbeitetenden Betrieb wagte ich im Juni 2009 den<br />

Sprung in die Selbstständigkeit. Durch meine vorherige Tätigkeit<br />

wusste ich von Anfang an, dass ich nur 100-prozentige Arbeit<br />

für meine eigenen Kunden abliefern kann, wenn ich deren Waren<br />

nach der Fertigung professionell von Öl, Fett und produktionsbedingten<br />

Verschmutzungen befreie.<br />

Durch die Neugründung meiner Firma, die mit vielen Investitionen<br />

in den Maschinenpark verbunden war, gab es Grenzen, die<br />

meine Betriebsfl äche sowie meine fi nanziellen Mittel betrafen.<br />

Also begab ich mich auf die Suche nach einer kleinen, aber leistungsstarken<br />

Maschine, die mir das problemlose und perfekte<br />

Reinigen abnehmen konnte, gleichzeitig aber minimal in der Aufstellfl<br />

äche und bezahlbar war.<br />

Bei meiner Suche stieß ich schnell auf die Firma <strong>Wehrle</strong> &<br />

<strong>Weber</strong> mit Sitz in Melle-Buer und ihre einzigartige Anlage<br />

IP 20 V. Die Chargenzeiten, die geringe Aufstellfl äche und die<br />

einfache Handhabung haben mich sofort überzeugt. Nach einem<br />

kurzen Telefonat mit dem Verkaufsleiter Christian Mahnken<br />

stand der erste Besuchstermin innerhalb weniger Tage bei mir<br />

in Roßtal fest. Die Kommunikation zwischen uns war von Anfang<br />

an schnell, informativ, offen und reibungslos. Die Maschine entsprach<br />

genau meinen Vorstellungen und ließ sich ohne Probleme<br />

in meinen Arbeitsablauf integrieren. Doch ein Problem gab es<br />

noch: „woher nehmen, wenn nicht stehlen“. Kaum ausgesprochen,<br />

wurden meine Bedenken schon entkräftet.<br />

Leasing war das Zauberwort – und für mich der ideale Weg<br />

zur preisgünstigen Anschaffung. Insgesamt bin ich nach wie vor<br />

mit den Leistungen von <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> und meiner IP 20 V sehr<br />

zufrieden – bis heute und sicher auch noch in Zukunft. Vielen<br />

Dank für die tolle Zusammenarbeit!“<br />

gez. Michael Haas


10<br />

SURFACE<br />

Unter dem Markennamen ESK<br />

Schultze Kältekomponenten werden<br />

hochwertige Produkte für Kälte-,<br />

Klima- und Wärmepumpensysteme<br />

entwickelt und hergestellt.<br />

Das weltweit über Handelspartner<br />

vermarktete Verkaufsprogramm<br />

– Geräuschdämpfer, Öl- und Flüssigkeitsabscheider,<br />

Ölreguliersysteme,<br />

Filter und Sammler – wird ständig<br />

ergänzt und weiterentwickelt.<br />

Alle Produkte stehen den ESK<br />

Kunden durch die fi rmeneigene<br />

Lagerhaltung innerhalb kürzester<br />

Zeit zur Verfügung.<br />

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />

ERFOLG IN DER PRAXIS:<br />

DAS BEISPIEL ESK<br />

Die Firma ESK Schultze Kältekomponenten aus Velten investierte<br />

in eine neue Metallreinigungsanlage des Typs IP 100 VS. Nach intensiver<br />

Beratung und Planung wurde ein komplettes Konzept für<br />

das Unternehmen erarbeitet. So wurde eine CKW-Lösemittelanlage<br />

vom Typ IP 100 V mit niedrigsten Energiewerten installiert.<br />

Besonders an der gesamten Konzeption ist nicht nur der Einsatz<br />

des <strong>Wehrle</strong> &<strong>Weber</strong> VIP-Systems (siehe S.8), welches bis zu<br />

40 % Einsparungen gegenüber der Altanlage ermöglicht. Weitere<br />

technische Highlights: Die Kühlwasserversorgung erfolgt im geschlossenen<br />

System über einen Kaltwassersatz. Dieser wurde<br />

mit einem Luftkanalsystem montiert, das im Sommer die Abwärme<br />

nach außen leitet und bei einer niedrigen Außentemperatur<br />

automatisch umschaltet, so dass die gesamte Wärme für die Hallenbeheizung<br />

genutzt werden kann. Hierdurch hat sich das Raumklima<br />

der Arbeitsstätte erheblich verbessert in Verbindung mit<br />

einer optimalen Wärmerückgewinnung.<br />

Herr Schülzke, Betriebsleiter von ESK, bei der Vorabnahme im Werk.<br />

Zusätzlich ist die Anlage mit einer vollautomatischen Be- und Entladevorrichtung<br />

ausgestattet, die im Hinblick auf die besonderen<br />

Arbeitsschritte und die Beladesituation der zu reinigenden Bauteile<br />

im Kundensinne ausgestattet wurde. Die Waschkörbe werden<br />

vom Maschinenbediener manuell beladen. Dieser Vorgang wird<br />

durch einen stufenlos in der Höhe verstellbaren Beladetisch immer<br />

in einer optimalen Arbeitshöhe erledigt. Hiernach wird der<br />

Waschkorb auf ein Pufferspeicherband weitergeleitet.<br />

Die automatische Be- und Entladevorrichtung beschickt und<br />

entleert die Waschkammer und leitet die gereinigten Waschkörbe<br />

zum Pufferspeicherband auf die reine Seite. Hier kann dann ebenfalls<br />

immer in einer optimal angepassten Arbeitshöhe die Entleerung<br />

des Waschkorbes erfolgen. Die entleerten Waschkörbe<br />

werden vollautomatisch zur Beladestation unterhalb der Anlage<br />

zurückgeführt. Hierdurch wurde eine äußerst ergonomische und<br />

kostenreduzierende Lösung im Sinne des Kunden erreicht.


Für jede Aufgabenstellung zur industriellen Teilereiningung von<br />

Metallen und Verbundstoffen das passende Reinigungsmedium:<br />

Chlorierte Kohlenwasserstoffe ( Per, Tri, MCL)<br />

solvadis – OL – die Reihe der modifi zierten Alkohole<br />

Vossfi n – die halogenfreien Kohlenwasserstoffe<br />

(Aliphate, N-/Iso-Paraffi ne etc.)<br />

Stabilisatoren für CKW, KW, modifi zierte Alkohole<br />

Wasserbasierende Systeme (alkalisch, neutral, sauer)<br />

Reinigungsverstärker und Hilfsmittel<br />

solvadis 4-Stufen Testset zur Lösemittelüberwachung<br />

in industriellen Reinigungsanlagen<br />

(CKW, KWL, modifi zierte Alkohole)<br />

SURFACE 11<br />

Die Spezialisten für Ihren Messestand!<br />

Von der Konzeption bis zur schlüsselfertigen Übergabe,<br />

bieten wir Ihnen als Messebauunternehmen das komplette<br />

Full-Service Paket!<br />

Tel.: +49(0)521-77006 - 0<br />

Fax: +49(0)521-77006 - 13 www.formdrei.de<br />

Grafenheider Str. 75 33729 Bielefeld<br />

info@formdrei.de<br />

solvadis<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

parts2clean in Stuttgart<br />

vom 20. - 22. Oktober 2009<br />

Halle 1 · Stand A 104<br />

Die Lösung für Ihre individuellen Reinigungsprobleme<br />

solvadis gmbh<br />

Oberfl ächenchemie<br />

Scharnhölzstraße 346<br />

D-46240 Bottrop<br />

Tel.: +49 (20 41) 79 62-1 41<br />

Fax: +49 (20 41) 79 62-3 29<br />

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12<br />

SURFACE<br />

BERICHT VON DIPL.-ING. (FH) MANFRED WEICHS<br />

KNOPFDRUCK ODER<br />

PINSELSTRICH?<br />

Die Reinigung von Bauteilen kann auf vielerlei Weise erfolgen. Angefangen von manuellen<br />

Waschtischen mit Pinsel und Kaltreiniger über Haushaltsgeräte oder einfache<br />

Spritzreinigungsmaschinen bis hin zur High-Tech-Lösung mit Roboter-Beschickung ist<br />

technisch alles möglich – und ebenso sinnvoll, sofern die Reinigungstechnik vernünftig<br />

auf den Bedarf abgestimmt ist. Während in Mittel- und Großbetrieben die „professionelle<br />

Teilereinigung“ längst einen hohen Stellenwert einnimmt, lässt sich in Klein-<br />

und Handwerksbetrieben noch ein deutlicher Handlungsbedarf erkennen.<br />

Der wichtigste Schritt zur Ermittlung des optimalen Reinigungsverfahrens<br />

ist unumstritten eine objektive Betrachtung des Bedarfs,<br />

ohne Berücksichtigung jedweder herstellerspezifi scher<br />

Produkt-Portfolios. Genau dies jedoch gestaltet sich für den Anwender<br />

in der Regel sehr schwierig.<br />

Herstelleranfragen enden immer im Angebot der eigenen Produkte,<br />

logisch. Der Anwender steht nun vor der Entscheidung,<br />

aus den Angeboten die für ihn optimale Lösung auszuwählen. Bei<br />

der Auswahl zu berücksichtigen sind Aspekte wie Reinigungsqualität,<br />

Investitionskosten, Betriebskosten, Personalkosten,<br />

Ökologie, Prozessstabilität, Flexibilität, Verfügbarkeit, Service<br />

und viele andere mehr. Was sich in der Anschaffung oftmals als<br />

vermeintliches Schnäppchen präsentiert, erweist sich später<br />

im vieljährigen Betrieb als wahrer Geldfresser und Ausschuss-<br />

Verantwortlicher. Umso wichtiger ist es, jede Anlage – und sei sie<br />

noch so peripher hinsichtlich der betrieblichen Gesamtaufwendungen<br />

– einer fundierten Wirtschaftlichkeits- und Qualitätsprüfung<br />

zu unterziehen.<br />

Nur Schmutz und Bauteil zählen<br />

Zur groben Abstimmung des optimalen Reinigungsprozesses und<br />

der damit verbundenen Anlage sind die konkrete Verschmutzung<br />

und das Bauteilematerial maßgeblich. In der Regel gilt, dass sogenannter<br />

unpolarer Schmutz wie Öle und Fette wirtschaftlich in<br />

Lösemittel gereinigt werden, sogenannter polarer Schmutz wie<br />

Ziehseifen und Emulsionen vorzugsweise in Wasser. Die Bauteilematerialien<br />

müssen natürlich zu den jeweiligen Reinigungsmedien


und Zusatzstoffen bei der notwendigen Anwendungstemperatur<br />

kompatibel sein. Spezielle Verschmutzungen (z. B. ausgehärtetes<br />

Epoxid) bedürfen Sonderverfahren, beispielsweise Reinigen<br />

durch Wasserdampf. Bei den Lösemitteln sind halogenfreie zu<br />

bevorzugen, sofern sie das geforderte Reinigungsergebnis erreichen.<br />

Öko oder nicht öko?<br />

Wässrige Reinigungsverfahren erwecken den Anschein einer hohen<br />

ökologischen Verträglichkeit, was jedoch nicht immer den<br />

Tatsachen entsprechen muss. Herstellerunabhängige Untersuchungen<br />

lassen keine signifi kanten ökologischen Vorteile wässriger<br />

Systeme gegenüber Lösemittelsystemen erkennen.<br />

Folgekosten beachten<br />

Bei der Kostenermittlung des Fertigungsschritts „Teilereinigung“<br />

müssen die Gesamtkosten berücksichtigt werden, die neben der<br />

Anschaffung und dem Betrieb der Anlage auch die notwendigen<br />

Personalkosten beinhalten. Häufi g bleibt dies insbesondere bei<br />

sehr einfachen Anlagen unberücksichtigt, obwohl gerade sie in<br />

vielen Fällen besonders arbeitsintensiv sind. Darüber hinaus werden<br />

die jährlichen Kosten für den Einkauf und die Entsorgung von<br />

Kaltreinigern bei den sogenannten Pinselwaschtischen häufi g unterschätzt.<br />

Hinzu kommen bei einfachen manuellen Reinigungsgeräten<br />

eine erhöhte Lösemittel-Exposition und Unfallgefahr<br />

für das Personal sowie Unwägbarkeiten im Reinigungsergebnis.<br />

Nicht zu vernachlässigen ist außerdem die fehlende Teiletrocknung.<br />

Entweder muss manuell getrocknet werden – etwa mittels<br />

Lappen, Druckluft o. ä. –, oder man verarbeitet das nasse Teil. In<br />

jedem Fall wird der anhaftende Reiniger dabei diffus emittiert.<br />

Die optimale Anlage<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

Manfred Weichs<br />

Verschiedene Hersteller haben sich auf den Bedarf von kleinen,<br />

geschlossenen Lösemittel-Reinigungsanlagen spezialisiert, die<br />

sämtliche Umwelt- und Sicherheitsvorschriften berücksichtigen.<br />

Hierbei wird das verwendete Lösemittel anlagenintern regeneriert<br />

(Filtration und Destillation). Die Anlagen arbeiten in der Regel<br />

mit einer effi zienten Vakuumtrocknung und bieten ein hohes<br />

Maß an Flexibilität. Aufgrund einer starken Standardisierung der<br />

einzelnen Anlagenkomponenten wird insgesamt eine sehr gute<br />

Wirtschaftlichkeit erreicht. Häufi g (nicht immer) bieten derartige<br />

Anlagen den besseren Kompromiss gegenüber den Waschtischen,<br />

insbesondere dann, wenn der Lösemittelverbrauch die<br />

Schwellenwerte nach der 31. BImSchV (VOC-Richtlinie) übersteigt.<br />

Unabhängige Beratung<br />

SURFACE 13<br />

Noch ein abschließender Tipp: Die Einbindung eines unabhängigen<br />

Beraters kann bei der Wahl des geeigneten Reinigungsverfahrens<br />

auch für scheinbar kleine Anwendungen sehr vorteilhaft<br />

sein. Aus dieser zielführenden und nicht verkaufsorientierten<br />

Einschätzung lassen sich neben einer fundierten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />

oftmals noch weitere gute Ansätze zur Verbesserung<br />

Ihrer Produktivität erkennen.<br />

Für eine kostenfreie Erstberatung steht der Verfasser gerne zur<br />

Verfügung.


14<br />

SURFACE<br />

BERICHT DER RICHARD GEISS GMBH<br />

KLAR IM<br />

VORTEIL<br />

DURCH<br />

CKW-<br />

REINIGUNG<br />

Die Verwendung von CKW als Reinigungsmittel bietet<br />

im Vergleich mit anderen Verfahren zahlreiche Vorteile<br />

– insbesondere unter den Aspekten Energieeinsparung<br />

und Ressourcenschonung. Nach Gebrauch wird das<br />

CKW vom Recycler aufbereitet und kann anschließend<br />

erneut als Reinigungsmittel eingesetzt werden. Voraussetzung<br />

für dieses Verfahren ist die sichere Anwendung<br />

in einem vollständig geschlossenen Kreislauf.<br />

Reduzierte Kosten – erhöhte Reinigungsleistung<br />

Chlorkohlenwasserstoffe (CKW) verfügen über optimale Entfettungs-,<br />

Entölungs- sowie Kriecheigenschaften. Bereits kleine<br />

Mengen des schnell abtrocknenden Mediums reichen aus, um<br />

auch bei komplexen Teilgeometrien eine einwandfreie Reinigungsleistung<br />

zu erzielen. Die in der industriellen Teilereinigung<br />

alternativ verwendeten KWL bzw. modifi zierten Alkohole dagegen<br />

reinigen Schmiermittelrückstände mit hoher Erweichungstemperatur<br />

(Ziehfett, Ziehseife, Talg, Harze) vergleichsweise schlecht<br />

ab. Dies gilt vor allem dann, wenn die entsprechenden Fette und<br />

Öle polare Zusätze enthalten oder durch Oxidation gealtert sind.<br />

Zwar sind CKW nicht geeignet für die Abreinigung von Salzen,<br />

dafür warten sie hinsichtlich der Wiederverwertung mit<br />

einem weiteren Vorteil auf: Sie lassen sich mit geringem Energieaufwand<br />

destillativ von der anlageninternen Verschmutzung<br />

trennen. Bei KWL dagegen müssen die verschmutzten Reiniger<br />

als besonders überwachungsbedürftiger Abfall entsorgt und die<br />

KWL selbst als Sondermüll verbrannt werden. Anders die CKW-<br />

Lösemittelrückstände: Sie werden durch einen kompetenten Recycler<br />

zu original Frischware CKW aufgearbeitet.<br />

Effi zienz auch dank umweltschonender Eigenschaften<br />

CKW weisen nicht nur aufgrund ihres hervorragenden Reinigungspotenzials<br />

eine hohe Effi zienz auf, sondern auch durch<br />

ihre ressourcen- und umweltschonenden Eigenschaften. So ist<br />

beispielsweise im Gegensatz zu KWL bei wässrigen Medien keine<br />

aufwendige Abwasserbehandlung erforderlich. Zudem lassen<br />

sich CKW unendlich oft recyceln. Eine emissionsfreie Befüllung<br />

und Entleerung ist möglich und aus heutiger Sicht Stand der<br />

Technik.<br />

Rundum sicher<br />

Die CKW-Reinigung erfordert eine vollständig geschlossene und<br />

mit aufwendiger Technik ausgerüstete Anlage. Hierdurch wird<br />

die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards gewährleistet. Eine<br />

Gefährdung durch Verkeimung und bakterielle Verunreinigung ist<br />

so gut wie unmöglich. Außerdem weisen CKW – anders als KWL<br />

– keine Flammpunkte auf. Sie sind unbrennbar, was eine Brandoder<br />

Explosionsgefahr von vorneherein ausschließt.<br />

Richard Geiss <strong>GmbH</strong> I Lüßhof 100 I 89362 Offi ngen/Donau


SURFACE 11


16<br />

SURFACE<br />

PRESSEBERICHT VOM KMU-BERATER-VERBAND FREIER BERATER E.V.<br />

KREDITKLEMME ERFORDERT<br />

BANKEN-KOMMUNIKATION ALS<br />

ZWEIBAHNSTRASSE<br />

Die Kreditklemme ist auch Folge ungenügender Kommunikation<br />

zwischen den Kreditinstituten und ihren<br />

Firmenkunden. Zu dieser Einschätzung kommt die Fachgruppe<br />

Finanzierung-Rating des Verbandes „Die KMU-<br />

Berater – Verband freier Berater e. V.“ in ihrem aktuellen<br />

„Bankbarometer“.<br />

Mit dem Bankbarometer spiegeln die Mitglieder der Fachgruppe<br />

ihre Beratungserfahrungen mit den Bankkontakten ihrer mittelständischen<br />

Mandanten.<br />

Seit Mitte 2006 liegen fünf Erhebungen vor – die letzte aus<br />

dem Juni 2009. „Das Ergebnis ist ernüchternd“, stellt Bernd Tovar<br />

von der Fachgruppe fest. Es sind, so das Ergebnis der Einschätzungen<br />

der KMU-Berater, keine strukturellen Verbesserungen in<br />

der Kommunikation von den Banken zu ihren Kunden erkennbar.<br />

Nach Auffassung der KMU-Berater ist die Information des<br />

Firmenkunden über das Rating eine Verpfl ichtung der Kreditinstitute<br />

im Sinne einer wirklichen Geschäftspartnerschaft.<br />

Die Informationsanforderungen der Banken an ihre Kunden steigen<br />

weiter, wie alle aktuellen Umfragen im Mittelstand zeigen.<br />

Aber, so Bernd Tovar, das Gespräch über die Fragen in den Ratingsystemen,<br />

die Ratingnoten oder gar die Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

als Vergleichsmaßstab verschiedener Ratingnoten fi ndet<br />

unverändert viel zu wenig statt. Über eine Benotung mit „3“ auf<br />

der 6er-Schulnotenskala kommen die Banken und Sparkassen<br />

aus den Erfahrungen der KMU-Berater nicht hinaus – sogar zum<br />

Teil mit rückläufi ger Tendenz.<br />

Banken, die ihren Firmenkunden einen kompletten schriftlichen<br />

Bericht zum Ratingergebnis vorlegen, sind unverändert eine<br />

„Ausnahme“ – die KMU-Berater bewerten dies sowohl im Juni<br />

2008 als auch im Juni 2009 nur mit der Note 4,3. Unverständlich<br />

sei dies besonders, weil z. B. die Organisationen der Sparkassen<br />

Weitere Informationen:<br />

Bernd Tovar, Zum Winkel 6,<br />

48317 Drensteinfurt<br />

mail: tovar@kmu-berater.de<br />

und Genossenschaftsbanken ihren Mitgliedsinstituten entsprechende<br />

EDV-Werkzeuge zur Verfügung stellen, die aber noch von<br />

viel zu wenig Instituten aktiv und auch bei kleineren Firmenkunden<br />

genutzt würden. Gerade kleinere Unternehmen würden<br />

von einem unterstützenden Dialog mit der Bank aber besonders<br />

profi tieren.<br />

Andererseits sei es erfreulich, so Berater Tovar, dass die Kreditinstitute<br />

umfassende Informationen seitens des Kunden stärker<br />

positiv zur Kenntnis nehmen. Ein „Bericht zum Rating“ werde<br />

von vielen Banken ausdrücklich begrüßt. Dies sehen die KMU-<br />

Berater als deutliche Chance für die Unternehmen: mit einer<br />

klaren Darstellung des eigenen Geschäfts, seiner Stärken,<br />

Schwächen und Zukunftsperspektiven den Kreditinstituten<br />

eine umfassende Grundlage für eine angemessene Risikobeurteilung<br />

an die Hand zu geben.<br />

Interessantes Detail am Rande von Kreditverhandlungen: Die<br />

Bedeutung der Sicherheiten in den Kreditentscheidungen hat<br />

sich nach Einschätzung der KMU-Berater kaum verändert, die<br />

Note pendelt in den fünf Erhebungen zwischen 1,2 und 1,6. Bezeichnenderweise,<br />

so Bernd Tovar, sei das die „beste“ Benotung<br />

überhaupt, was zeige, welchen unverminderten Stellenwert die<br />

Sicherheiten für die Banken haben.<br />

„Natürlich zeichnet unsere Erhebung unter den Mitgliedern<br />

der Fachgruppe kein repräsentatives Ergebnis“, sagt Bernd Tovar,<br />

„aber sie wirft ein Schlaglicht auf die Chancen“, die eine verbesserte<br />

Kommunikation für beide Seiten bietet. Diese Chancen,<br />

davon sind die KMU-Berater überzeugt, sollten Unternehmen wie<br />

Banken konsequent nutzen.


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18<br />

SURFACE<br />

PRESSEBERICHT VON JUMAG DAMPFERZEUGER GMBH<br />

BIS ZU 30% WENIGER ENERGIEVERBRAUCH SENKT BETRIEBSKOSTEN<br />

ENERGIEEFFIZIENTE<br />

DAMPFVERSORGUNG<br />

Neben Elektrizität, Wärme und Druckluft ist Dampf eine der wichtigsten Energieformen<br />

in vielen industriellen Produktionen. Sei es zu Heiz-Zwecken, zum Reinigen,<br />

Trocknen oder auch zur Sterilisation – der Energieverbrauch für die Dampferzeugung<br />

ist dabei ein wesentlicher Faktor für die Gesamtwirtschaftlichkeit. Deshalb hat Jumag<br />

die Schnelldampferzeuger rundum auf höchste Energieeffi zienz optimiert.<br />

Ein vollisoliertes, strömungsgünstiges Verdampfungssystem, das die Heizgase mehrzügig und damit<br />

optimal nutzt, bildet das Herzstück dieser Schnelldampferzeuger mit einer Leistung von bis zu<br />

460 kg/h je Modul. Große interne Heizfl ächen mit bis zu 8 mm Wandstärke maximieren die Energieausbeute<br />

und speichern die eingebrachte Energie wirkungsvoll. Der Lüfter des Brenners läuft<br />

nur dann, wenn der Brenner selbst in Betrieb ist, sodass der Verdampfer nicht unnötig ausgekühlt<br />

wird. Ein nachgeschalteter Abgas-Economiser nutzt die Restenergie der Abgase für die effi ziente<br />

Vorwärmung des Speisewassers. Gegenüber herkömmlichen Verdampfersystemen lässt sich mit<br />

diesen Maßnahmen der Energieverbrauch durch Jumag Schnelldampferzeuger um bis zu 30 Prozent<br />

senken.<br />

Die Jumag Schnellverdampfer und vor allem die hier verwendete Kreiselpumpe sind wartungsfrei.<br />

So gibt es keine servicebedingten Stillstandzeiten und auch die Ersatzteilkosten sind sehr<br />

niedrig. Weitere Betriebskostenvorteile ergeben sich dadurch, dass für diese Schnelldampferzeuger<br />

keine TÜV-Überwachungsgebühren anfallen. Zudem gibt es keine speziellen Aufstellvorschriften,<br />

die zusätzliche Maßnahmen erforderlich machen.


Mit diesen modular aufgebauten Dampferzeugern können Industriebetriebe<br />

äußerst energieeffi zient bei deutlicher Verringerung<br />

der Betriebskosten diese Energieform vor Ort sehr fl exibel<br />

und wirtschaftlich bereitstellen. Erwin Mayer, Betriebsleiter der<br />

<strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong> in Friedrichshafen, hat zwei solcher energieeffi zienten<br />

Dampferzeuger seit Mai 2007 im Einsatz: „Bereits in den<br />

ersten sieben Monaten haben wir mit den Jumag Dampfanlagen<br />

nachweislich über 6.800 Euro Betriebskosten sparen können.“<br />

Diese Dampferzeuger sind auf minimalen Energieverbrauch optimiert.<br />

Mit zahlreichen konstruktiven Besonderheiten, einem<br />

außergewöhnlich wirkungsvollen Abgas-Economiser sowie Vorteilen<br />

bei Aufstellung und Betrieb sinken die Betriebskosten<br />

signifi kant.<br />

Mehr Informationen zum Thema Dampferzeuger erhalten Sie bei<br />

der <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong>, Telefon 05427 9416-0<br />

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20<br />

SURFACE<br />

NAH AM KUNDEN<br />

Unterwegs mit Matthias Klanke<br />

Für kompetente Beratung und umfassenden Service setzt die<br />

<strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> <strong>GmbH</strong> auf das Engagement fachkundiger Mitarbeiter<br />

– unter ihnen der 28-jährige Matthias Klanke. Im November<br />

2003 kam der Elektrotechniker-Meister zu <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong>.<br />

Mit seiner schnellen Auffassungsgabe und einer sehr hohen Leistungsbereitschaft<br />

entwickelte sich Herr Klanke in kürzester Zeit<br />

zu einem geschätzten Mitglied des W&W Teams.<br />

Nach seiner Ausbildung zum Elektroinstallateur schloss Matthias<br />

Klanke 2001 seine Gesellenprüfung als Prüfungsbester ab.<br />

Er wurde außerdem Innungssieger sowie Landesinnungssieger im<br />

praktischen Leistungswettbewerb auf Landesebene und Zweitplatzierter<br />

auf Bundesebene. Mit seiner Frau und seinen zwei<br />

Kindern wohnt Matthias Klanke in Hunteburg (Niedersachsen).<br />

Seit dem Beginn seiner Betriebszugehörigkeit wurden viele<br />

Sonderlösungen für W&W Kunden gemeinsam mit Matthias<br />

Klanke erfolgreich abgeschlossen, vor allem im Bereich der<br />

Maschinensteuerung. Heute ist Matthias Klanke ein anerkannter<br />

Partner unserer Kunden, der durch sein Fachwissen und seine<br />

freundliche Art in deren Betrieben stets willkommen ist.<br />

Auch seine Bereitschaft, Lehrlinge auszubilden, zeichnet<br />

Matthias Klanke aus. Stefan Heller, der bei W&W unter der Anleitung<br />

von Matthias Klanke ausgebildet wurde, schloss seine Ausbildung<br />

vor Kurzem als einer der Besten seines Jahrgangs ab.


Im richtigen<br />

Moment<br />

das Richtige tun!<br />

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Nordstrasse 25 • 49328 Melle • Fon: 05226 / 9848-0 • Fax: 05226 / 984898<br />

www.wehrmann-transport.de • e-mail: info@wehrmann-transport.de<br />

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Metall- veredelt in Perfektion<br />

LÜBBECKER<br />

METALLVEREDLUNG<br />

Horst Klausing <strong>GmbH</strong><br />

32312 LÜBBECKE – Boschstr. 5<br />

Tel. 05741 / 3114-40<br />

www.luebbecker-metallveredlung.de�


22<br />

SURFACE<br />

Neuer <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong><br />

Stützpunkt in Bremen<br />

Der Meller Spezialist für Teilereinigung freut sich über<br />

qualifi zierte Verstärkung.<br />

Mit Christian Mahnken hat sich das <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> Team um einen<br />

neuen Ansprechpartner im Norden erweitert: Herr Mahnken<br />

ist seit dem 01.07.2009 als Verkaufsleiter für Industriekunden<br />

(Außendienst) in Bremen tätig.<br />

Schon während seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

bei der Vigot <strong>GmbH</strong> stand für Christian Mahnken<br />

fest, dass er zukünftig im Außendienst arbeiten wollte – um, so<br />

Mahnken, „mit Menschen Kontakt zu haben und den Bedürfnissen<br />

und Problemen des Marktes direkt vor Ort zu begegnen.“<br />

Im Jahr 2005 wechselte Christian Mahnken folgerichtig in den<br />

aktiven Außendienst und übernahm bereits nach einem Jahr die<br />

Vertriebsleitung für Norddeutschland bei der Vigot <strong>GmbH</strong>.<br />

Nach insgesamt acht Jahren technischen Handels hat Herr<br />

Mahnken bei <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> jetzt eine neue Herausforderung<br />

gefunden. Nach nur zweiwöchiger Betriebszugehörigkeit entstand<br />

bereits ein Verkaufsbüro in Bremen, von wo aus Christian<br />

Mahnken von nun an den Vertrieb europaweit steuert. Christian<br />

Mahnken freut sich, <strong>Wehrle</strong> & <strong>Weber</strong> bei zukünftigen Erfolgen mit<br />

seiner reichen Außendiensterfahrung tatkräftig und mit viel Nähe<br />

zum Kunden zu unterstützen.<br />

Meesdorfer Str. 28<br />

49328 Melle<br />

Tel. : 05427 / 268<br />

Fax : 05427 / 1657<br />

<strong>GmbH</strong><br />

info@heidenreich-metall.de<br />

www.heidenreich-metall.de<br />

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Desinfektion und Hygienemanagement<br />

Sicherheit und Werkschutz<br />

Grünpflege Hausmeisterdienste<br />

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seit 1910: wirtschaftlich zuverlässig leistungsstark<br />

SURFACE 23<br />

Ihr kompetenter Ansprechpartner für galvanische Oberflächenbeschichtungen<br />

mit Sitz in Hildesheim<br />

�� Verkupfern, Vernickeln, Verzinnen und Verzinken, incl. Cr-VI-freier Passivierung (dickschicht und<br />

dünnschicht) von Gestell- und Trommelware<br />

�� Vergolden von Trommel-, Gestellware und Gedruckten Schaltungen<br />

�� Versilbern von Trommel-, Gestellware und Gedruckten Schaltungen<br />

�� Vernickeln, Verzinnen, Versilbern und Vergolden von Aluminium und Al-Legierungen<br />

�� Reinigen und Entfetten in organischem Lösemittel (wasserfrei)<br />

�� Chromatieren von Aluminium, Zinkdruckguss und Magnesium<br />

�� Passivieren (Cr-VI-frei) von Aluminium und Zinkdruckguss<br />

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�� Chemisch-Nickel-Phosphor (10%) für Trommel- und Gestellware<br />

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Galvanik-Horstmann <strong>GmbH</strong><br />

Daimlerring 2 B<br />

D-31135 Hildesheim<br />

Tel.: +49 (0)5121-28535-0<br />

Fax: +49 (0)5121-28535-24<br />

E-Mail: info@galvanik-horstmann.de<br />

www.galvanik-horstmann.de

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