HS-Report Januar 2006 - Heinrich Schmid
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Seite 2 <strong>HS</strong>-<strong>Report</strong> November 2011<br />
Faszination Trockenbau<br />
F O R T S E T Z U N G V O N S E I T E 1<br />
Unwissenheit schützt<br />
vor Strafe nicht …<br />
… das gilt insbesondere für den<br />
Brandschutz. Christian Benz<br />
(Bild unten) lieferte eine alarmie-<br />
rende Zahl. „Ungefähr 60 Pro -<br />
zent aller Ge bäude sind brandschutztechnisch<br />
mit Mängeln<br />
behaftet.“<br />
Darum setzt man bei <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> auf Weiterbildung und<br />
bietet gemeinsam mit der Füh -<br />
rungsakademie spezielle Schu -<br />
lungen an. Die Verantwortlichen<br />
arbeiten eng mit der Tech ni -<br />
schen Universität Dresden zu -<br />
sammen. Nam hafte Dozenten in<br />
Ver bin dung mit dem wissenschaftlich-technischenKnowhow<br />
der Uni versität garantieren<br />
eine fundierte, praxisorientierte<br />
Quali fikation zur „Brandschutz -<br />
fach kraft (EIPOS)“ und zum<br />
„Fachbau leiter Brand schutz<br />
(EIPOS)“.<br />
Wie wichtig eine qualifizierte<br />
Weiterbildung in diesem Zu sam -<br />
menhang ist, zeigte Marco<br />
Disch (Frei burg, Bild rechts) in<br />
seinem Vor trag „Praxisschulung<br />
für Ge sellen und Vorarbeiter“.<br />
Mit viel Herzblut vorgetragen<br />
und mit zahlreichen Fotos aus<br />
der Praxis unterlegt, hatte er<br />
nicht nur die ungeteilte Auf merk -<br />
samkeit der Teilnehmer, sondern<br />
auch die Lacher auf seiner Seite.<br />
Aben teuerliche SHK-Installatio -<br />
nen und chaotisch verlegte<br />
Elektro kabel scheinen, der<br />
Reaktion des Publikums zufolge,<br />
für Trockenbauer nichts Neues<br />
zu sein. Marco Disch: „Mehr<br />
Wis sen auf der Bau stelle hilft,<br />
damit <strong>HS</strong> nicht der Willkür anderer<br />
Handwerker und der Bau -<br />
leitung ausgeliefert ist.“<br />
Lehre, Meister, Studium<br />
Später ging es erneut um Bil -<br />
dung. Zwei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> Füh -<br />
rungskräfte schilderten auf sehr<br />
persönliche Art und Weise ihren<br />
<strong>HS</strong> im Morgenland<br />
F O R T S E T Z U N G V O N S E I T E 1<br />
„Drei Monate haben die<br />
Vorbereitungen für den<br />
Einsatz in Doha gedauert“,<br />
schildert Geschäfts -<br />
führer Andreas Maier<br />
den großen Auf wand für<br />
den Ausland s einsatz.<br />
Alles musste in riesige<br />
Kisten verpackt und nach<br />
Katar am Per sischen Golf<br />
geflogen werden.<br />
Mittagspause bei 50 Grad – Andreas Maier vor der Skyline von Doha.<br />
„Bei den dort herrschenden<br />
Temperaturen von über 50<br />
Grad Celsius war die Arbeit<br />
in den klimatisierten Aus -<br />
stellungsräumen später fast<br />
ein Vergnügen“, scherzt<br />
Andreas Maier. Doch ganz<br />
so entspannt war es dann<br />
doch nicht. Ein klarer<br />
Zeitrahmen war vorgegeben,<br />
der Rückflug schon<br />
DIE AUSSTELLUNG<br />
Das 2008 eröffnete Museum des Architekten I.M. Pei<br />
zeigt bis Februar 2012 auf 800 Quadratmetern herausragende<br />
Beispiele sächsischer Schatzkunst aus dem<br />
Grünen Gewölbe. Dabei vermitteln fotografische 3-D-<br />
Reproduktionen einen authentischen Eindruck der originalen<br />
Räume. Der Besucher soll denken, er befände<br />
sich im Grünen Gewölbe in Dresden. Die Fotos und das<br />
Verfahren stammen vom Dresdner Architektur foto -<br />
grafen Prof. Jörg Schöner. Schon jetzt haben Abu<br />
Dhabi und Dubai Interesse an der Ausstellung bekundet.<br />
Andreas Maier und seine Mitstreiter freuen sich<br />
schon auf ihren nächsten Einsatz.<br />
gebucht. Daher hieß es, täglich<br />
von sieben Uhr morgens<br />
bis acht Uhr abends „konzentriert<br />
arbeiten“, sogar<br />
noch am Abflugtag. Trotz<br />
des großen Termindrucks<br />
war der Einsatz für die beiden<br />
Radeberger <strong>Heinrich</strong>-<br />
<strong>Schmid</strong>-Mitarbeiter eine<br />
tolle Erfahrung. „Es ist ein<br />
schönes Gefühl, seine<br />
Heimat auf diese Art und<br />
Weise repräsentieren zu<br />
dürfen.“<br />
@<br />
Mario Köbe beim<br />
Streichen der Decke.<br />
Mehr Infos:<br />
Museum of Islamic Art<br />
www.mia.org.qa/english<br />
Der Fußboden wurde<br />
so verlegt, als würde er sich<br />
in der Fotografie<br />
der Wand fortsetzen.<br />
@<br />
beruflichen und schulischen<br />
Wer degang. Vin -<br />
cent Häckel (Chem nitz)<br />
besucht derzeit in Nürtin -<br />
gen das Duale Berufs -<br />
kolleg. Denny <strong>Schmid</strong>t<br />
(Ham burg) hatte sich auf<br />
der Online Meister schule<br />
ne benberuflich auf die<br />
Meister prüfung als<br />
Trocken bauer vorbereitet.<br />
Dass mit dem<br />
Meistertitel das Ende der<br />
Karriereleiter noch nicht<br />
erreicht sein muss, machte<br />
Michael Pfeffer deutlich.<br />
Er präsentierte Mög -<br />
lichkeiten für ein duales<br />
Studium im Trockenbau<br />
mit Bei spielen.<br />
Mehr Infos zum Thema:<br />
h_graeser@heinrich-schmid.de,<br />
m_pfeffer@heinrich-schmid.de<br />
Zur Sache<br />
Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong><br />
AKUSTIK<br />
Eschl (Pforz heim, Bild oben)<br />
formuliert das Ziel so: „In 30<br />
Minuten den Kun den in<br />
Sachen Akustik so fachkundig<br />
beraten können, dass<br />
damit 80 Prozent der Bau -<br />
stellenprobleme abgedeckt<br />
sind.“ Er und Uwe Tybussek<br />
(Jena, Bild rechts) berichteten<br />
in Stuttgart über ihre<br />
Erfah rungen.<br />
Rückstellungen<br />
Man muss den Hut vor ihnen ziehen … die Kaufleute<br />
haben es in vielen Unternehmen geschafft, die vorderen<br />
Plätze, und damit die Führungspositionen, einzunehmen.<br />
Sie verstehen es, die gefühlten Schwächen der Techniker<br />
geschickt auszunutzen. Ob den Kaufleuten dabei bewusst ist, dass sie ohne die Produkte<br />
und Dienstleistungen der Techniker arbeitslos wären, sei dahingestellt. Ein geschicktes Vor -<br />
gehen bleibt’s allemal.<br />
Sie wollen ein Beispiel für diese erfolgreiche Strategie? Bitte …<br />
In der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung gibt es die Position „Rückstellungen“. Dort<br />
werden, wie der Name schon sagt, Risiken mit „kaufmännischer Vorsicht“ bewertet und<br />
Geld für mögliche Unglücksfälle zurückgestellt. Kurz, man sorgt vor. Das ist gut und unternehmerisch<br />
richtig.<br />
Wissen muss man aber auch, dass dieses gebunkerte Geld für Investitionen nicht mehr zur<br />
Verfügung steht. Frage also: Soll man viel oder wenig für den jeweiligen Fall zurückstellen?<br />
Eine Rückstellung kann dann klein gehalten werden, wenn die Beteiligten eine klare Vor stel -<br />
lung von der Zukunft haben. Diese klare Vorstellung ist aber eher selten. Also heißt‘s: „Wenn<br />
Ihr, liebe Techniker, keine oder nur undeutliche Vorstellungen von Eurer Zukunft habt, müssen<br />
wir als ehrbare Kaufleute eben höhere Rückstellungen für diese ungewisse Zukunft bilden,<br />
um gemeinsam zu überleben.“<br />
Nicht schlecht gedacht, auch wenn dabei der Hut den Schwanz des Pferdes ziert und nicht<br />
den Kopf des Reiters.<br />
Aus dem ersten Trocken bau -<br />
tag im April 2010 ging die<br />
Projektgruppe Akustik hervor.<br />
Ihre Aufgabe besteht darin, die<br />
Mitarbeiter fit zu machen auf<br />
diesem Gebiet. Gemein sam<br />
mit der Führungs aka demie hat<br />
sie das Seminar „Grundwissen<br />
Akustik + Be ra tungswissen<br />
Akustik“ entwickelt. Norbert<br />
Dass der Sänger Mike Krüger ein echter „Macher“ ist,<br />
stellt er derzeit im Rahmen des Mercedes Macher-Wett -<br />
be werbs unter Beweis. Der gelernte Betonbauer hat für<br />
die Gewinner des Wettbewerbs individuelle Songs komponiert.<br />
„Es ist mir eine große Freude und Ehre, diesen<br />
Frauen und Männern (…) ein musikalisches Denkmal zu<br />
setzen“, betont er. Unter anderem haben nun das Gips<br />
ergeschäft Morlock aus Bruchsal/Baden-Württem berg<br />
und der Malermeister René Küls aus Graf schaft/<br />
Rheinland-Pfalz ihren eigenen Song inklusive Video-Clip<br />
– zu sehen und zu hören auf www.macher-album.de.<br />
<strong>HS</strong>-<strong>Report</strong> meint: Absolut sehens- und hörenswert –<br />
eine Hommage an das Handwerk.<br />
Eine Umfrage der US-Firma telenav unter erwachsenen<br />
Mobiltelefonierern hat ergeben, dass rund ein Drittel lieber<br />
eine Woche lang auf Sex als auf ihr Handy verzichten<br />
würde. Vor allem die Nutzer von Smartphones möchten<br />
sich keinesfalls davon trennen. Ein weiteres Detail der<br />
Untersuchung: Smartphone-Benutzer sind deutlich<br />
unhöflicher als die Besitzer herkömmlicher Mobiltelefone.<br />
26 Prozent der Smartphone-Gruppe gaben zu, ihre<br />
Telefone öfter auch am Esstisch zu verwenden. Bei<br />
Personen, die ältere Handys benutzen, waren es nur<br />
sechs Prozent.<br />
<strong>HS</strong>-<strong>Report</strong> meint: Bei gutem Empfang – Empfängnis ver -<br />
hütung.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
Systemhaus GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Kommunikation<br />
Reutlingen<br />
Verantwortlich für die<br />
Gesamtausgabe:<br />
Josef Schneider<br />
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