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Bürgerbrief Vereinsheft Ausgabe 90 - November 2016 - Vereinsheft vom Bürgerverein Wüsting e.V.

Bürgerbrief Ausgabe 90 - November 2016 - Vereinsheft vom Bürgerverein Wüsting e.V. AUS DEM INHALT: Erster Zughalt liegt über 144 Jahre zurück Vorstand Bürgerverein Wüsting Grummersorter Dorfstraße Gedichte Wüstinger Fotowettbewerb 2016 Veranstaltungstipps Besichtigung der Großleitstellen Oldenburger Land Bürgerverein Wüsting enterte das Börteboot Schlusswort Weihnachtsmarkt Wüsting

Bürgerbrief Ausgabe 90 - November 2016 - Vereinsheft vom Bürgerverein Wüsting e.V.


AUS DEM INHALT:
Erster Zughalt liegt über 144 Jahre zurück
Vorstand Bürgerverein Wüsting
Grummersorter Dorfstraße
Gedichte
Wüstinger Fotowettbewerb 2016
Veranstaltungstipps
Besichtigung der Großleitstellen Oldenburger Land
Bürgerverein Wüsting enterte das Börteboot
Schlusswort
Weihnachtsmarkt Wüsting

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AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

BÜRGERBRIEF<br />

Seit 1972 BÜRGERVEREIN WÜSTING E.V.<br />

40<br />

JAHRE<br />

10 JAHRE ZUGHALT IN WÜSTING<br />

Gemeinnütziger Verein<br />

www.bürgerverein-wüsting.de<br />

info@buergerverein-wuesting.de<br />

S.2 Erster Zughalt<br />

S.10 Grummersorter Dorfstraße S.12 Gedichte von Erna Kunkel<br />

Wir wollen gemeinsam etwas<br />

bewegen und uns für die<br />

Interessen der Bürger und eine<br />

positive Entwicklung des Ortes<br />

<strong>Wüsting</strong> einsetzen.


2<br />

ERSTER ZUGHALT<br />

liegt über 144 Jahre zurück<br />

Dienstpersonal wohnte früher in obererer Etage – Unten gab es einen Warteraum<br />

NWZ Online <strong>vom</strong> 21.01.2012<br />

Das Bahnhofsgebäude ist im Laufe der Zeit erweitert<br />

worden. In seinem Wartesaal konnten Reisende einst<br />

Platz nehmen und Tickets kaufen.<br />

Sonnabend, 21. Mai 1977, kurz vor 23 Uhr: Ein Zug<br />

nach Bremen fährt ein und hält. Fährt wieder los, und<br />

es wird still am Bahnhof <strong>Wüsting</strong>. Und zwar für sehr<br />

lange Zeit. Das Drängen des <strong>Bürgerverein</strong>s und das Ringen<br />

darum, dass die Bahn in <strong>Wüsting</strong><br />

wieder einen Zughalt einlegt,<br />

hat Siegfried Hoffmann in einer<br />

dicken Kladde dokumentiert. Neben<br />

fein säuberlich eingeklebten<br />

NWZ -Artikeln, die das jahrelange<br />

Hoffen der Bürger verdeutlichen,<br />

kann der Bezirksvorsteher auch<br />

alte Fotos des Bahnhofes vorweisen.<br />

Vor allem aber kann Siegfried<br />

Hoffmann erzählen, was sich im<br />

Laufe der Jahre gewandelt hat.<br />

Wann genau das Bahnhofsgebäude<br />

gebaut worden ist, das weiß auch<br />

Hoffmann nicht. „Am 7. Juni 1865<br />

war zumindest der erste Spatenstich<br />

für die Verbindung Oldenburg-Bremen<br />

im Drielaker Moor“,<br />

berichtet der Bezirksvorsteher.<br />

Die Bahnlinie ist dann am 15. Juli<br />

1867 eröffnet worden – „und wenn da die Strecke schon<br />

intakt war, muss das Gebäude mit seinen technischen<br />

Einrichtungen schon früher entstanden sein“, überlegt<br />

der heimatgeschichtlich interessierte Hoffmann. Die<br />

Gleise waren 1,436 Meter breit, denn: „Das entsprach<br />

der Breite der englischen Kutsche“, sagt Hoffmann. Zunächst<br />

war die Bahnstrecke Oldenburg-Bremen eingleisig,<br />

erst ab 1<strong>90</strong>4 baute man die Strecke zweigleisig aus.<br />

„Hier waren der Warte- und der Schalterraum“, erzählt<br />

der Bezirksvorsteher beim Gang durch das Gebäude. An<br />

der Wand ist noch zu erkennen, wo einst der Durchbruch<br />

für den Fahrkartenverkauf gewesen sein muss.<br />

Im Obergeschoss des Gebäudes, das der Deutschen Bahn<br />

gehört, wohnt heute eine Familie. Früher befanden sich<br />

dort Wohnungen für das Dienstpersonal. Güterräume<br />

kamen 1881 zum ursprünglichen Gebäude hinzu. Die<br />

elektromechanische Stellwerksanlage (Bild oben rechts),<br />

die noch heute in Betrieb ist, löste 1943 die Zentralweichenstellung<br />

ab, die der Bahnhof<br />

18<strong>90</strong> erhalten hatte. „1<strong>90</strong>9 wurde<br />

das Empfangsgebäude erweitert –<br />

aber wie weit, das lässt sich nicht<br />

sagen“, sagt Siegfried Hoffmann.<br />

Eine Überführung aus Beton ermöglichte<br />

Fußgängern ab 1912,<br />

auf die andere Seite zu kommen.<br />

„1979 musste sie abgerissen werden,<br />

als die Bahnstrecke elektrifiziert<br />

wurde“, weiß der ehemalige<br />

<strong>Bürgerverein</strong>svorsitzende. Dass es<br />

schon in den Fünfziger Jahren einen<br />

Fahrradstand gegeben hat, beweist<br />

eines der alten Fotos in Siegfrieds<br />

Hoffmanns Kladde. „Und<br />

es gab ein Toilettenhäuschen und<br />

eine Waschküche.“<br />

„Als der Reisezugverkehr 1977<br />

eingestellt wurde“, erzählt Hoffmann,<br />

„mussten circa 70 <strong>Wüsting</strong>er Pendler auf Bus<br />

oder Auto umsteigen. Die Bahn wollte lieber eine durchgehende<br />

Zugverbindung und nicht an jeder Milchkanne<br />

halten“, ärgert sich der Bezirksvorsteher. Viele<br />

Gespräche mit Vertretern von Bahn, der Gemeindeverwaltung<br />

und der Politik seien damals geführt worden.<br />

Ein Verkehrsgutachten eines Planungsbüros in Hannover<br />

und das Ergebnis einer Befragung der Bevölkerung<br />

forderten, dass der Bahnhof wieder geöffnet wird. Am<br />

10. Dezember 2006 war es soweit: Die <strong>Wüsting</strong>er hatten<br />

ihren Zughalt wieder.


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

3<br />

Neuer Zughalt ist ein „Leuchtturm“<br />

Riesen-Andrang zur Eröffnung – Bürgermeister und Landrat loben Leistung der <strong>Wüsting</strong>er<br />

NWZ Online <strong>vom</strong> 11.12.2006<br />

Die Zughalt-Einweihung war gestern ein großer Feiertag<br />

für <strong>Wüsting</strong>. Die Bahn lud zu kostenlosen Hinund<br />

Rückfahrten nach Hude und Oldenburg ein.<br />

Von Stephan Onnen<br />

WÜSTING - Ihr schönstes Weihnachtsgeschenk haben<br />

sich die <strong>Wüsting</strong>er gestern selber gemacht: Nicht zuletzt<br />

den hartnäckigen Bemühungen des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

ist es zu verdanken, dass am Sonntag der von der Landesnahverkehrsgesellschaft<br />

und der Deutschen Bahn<br />

AG mit einem Aufwand von rund 1,6 Millionen Euro<br />

zur modernen Station ausgebaute Bahnhof eingeweiht<br />

werden konnte. Darauf hatten die <strong>Wüsting</strong>er fast 30<br />

Jahre lang gewartet – entsprechend groß war die Euphorie<br />

im Ort: Hunderte von Neugierigen schritten die<br />

beiden 210 Meter langen Bahnsteige ab und genossen<br />

das umfangreiche Rahmenprogramm. Der<strong>Bürgerverein</strong><br />

hatte seinen Weihnachtsmarkt eigens in die gesperrte<br />

Bahnhofstraße verlegt.<br />

Riesen-Andrang herrschte auch, als Dr. Wolf Gorka,<br />

Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft,<br />

Hudes Bürgermeister Axel Jahnz, Landrat Frank Eger<br />

und Bundestagsabgeordnete Angelika Brunkhorst ein<br />

Band zur symbolischen Einweihung durchtrennten. Assistiert<br />

wurden sie von den Landtagsabgeordneten Karl-<br />

Heinz Bley undChristian Dürr sowie von Axel Sauert,<br />

Leiter des Bahnhofsmanagements Osnabrück. „Ich bin<br />

heute Vater geworden“, strahlte Sauert und meinte das<br />

im übertragenen Sinne: Er hat die Bahnhofsanlage geplant<br />

und ist zurecht stolz auf sein Werk.<br />

Allein, dass für zwei Bahnsteige nur ein Fahrkartenautomat<br />

zur Verfügung steht, wird als Makel empfunden.<br />

„Das muss nicht so bleiben“, versicherte Wolf Gorka.<br />

<strong>Wüsting</strong> ist der 378. Bahnhof in Niedersachsen – <strong>vom</strong><br />

wirtschaftlichen Nutzen zeigte sich der Geschäftsführer<br />

der Landesnahverkehrsgesellschaft überzeugt: „Wir<br />

wollen hier 600 Reisende pro Tag haben.“ Zum Ausprobieren<br />

lud die Bahn gestern mit kostenlosen Hin- und<br />

Rückfahrten nach Hude und Oldenburg ein. Bürgermeister<br />

Axel Jahnz bezeichnete den Zughalt als „neuen<br />

Leuchtturm“. Er lobte ebenso wie Landrat Frank Eger<br />

das Engagement der <strong>Wüsting</strong>er für die Wiedereröffnung<br />

des Bahnhofs. „Hoch lebe <strong>Wüsting</strong>“, rief Jahnz unter<br />

dem Beifall der Menge.<br />

Vize-Bürgermeister Peter Zwiener überreichte der Vorsitzenden<br />

des <strong>Bürgerverein</strong>s <strong>Wüsting</strong>,Edith Bröcker,<br />

eine historische Bahnschlussleuchte. Bröcker nahm das<br />

Geschenk gerne entgegen, betonte aber selbstbewusst:<br />

„Schlusslicht wollen wir in <strong>Wüsting</strong> nicht sein.“<br />

AUS DEM INHALT:<br />

Erster Zughalt liegt über 144 Jahre zurück 2<br />

Vorstand <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> 9<br />

Grummersorter Dorfstraße 10<br />

Gedichte 12<br />

<strong>Wüsting</strong>er Fotowettbewerb <strong>2016</strong> 15<br />

Veranstaltungstipps 16<br />

Besichtigung der Großleitstellen Oldenburger Land 19<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> enterte das Börteboot 20<br />

Schlusswort 22<br />

Beitrittserklärung 23<br />

Weihnachtsmarkt <strong>Wüsting</strong> 24


4<br />

<strong>Wüsting</strong> keine Durchfahrtsstation mehr<br />

Ehrengäste eröffnen Zughalt – Wirtschaftlichkeit gegeben<br />

NWZ Online <strong>vom</strong> 09.12.2006<br />

Nach rund 30 Jahren halten ab<br />

morgen, Sonntag, in <strong>Wüsting</strong> wieder<br />

Züge: Hans-Jürgen Meyer, Konzernbevollmächtigter<br />

der Deutschen<br />

Bahn AG, Peter Horwitz<br />

(Regionalbereich Nord der DB Station<br />

& Service AG), Dr. Wolf Gorka,<br />

Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft,<br />

Hudes Bürgermeister<br />

Axel Jahnz und Landrat Frank<br />

Eger werden die neue Bahnstation<br />

ihrer Bestimmung übergeben.<br />

Die Zahl der Fahrgäste, die die täglich<br />

44 dort abfahrenden Züge nutzen<br />

können, soll laut einer Prognose<br />

der Landesnahverkehrsgesellschaft<br />

in einigen Jahren auf bis zu 600<br />

Personen anwachsen. In einer Untersuchung<br />

zur Wiedereröffnung<br />

stillgelegter Bahnhalte konnte damit<br />

eine ausreichend hohe Wirtschaftlichkeit<br />

nachgewiesen werden,<br />

um die Investitionen in die neue<br />

Station zu rechtfertigen: Die Kosten<br />

teilen sich die Landesnahverkehrsgesellschaft<br />

(1,2 Millionen Euro)<br />

und die DB Station & Service AG<br />

(400 000 Euro). Dafür wurden zwei<br />

neue 210 Meter lange und 76 Zentimeter<br />

hohe Bahnsteige gebaut, die<br />

ein bequemes Ein- und Aussteigen<br />

ermöglichen. Beide Bahnsteige verfügen<br />

über Blindenleitstreifen und<br />

sind über kurze Rampen behindertengerecht<br />

erreichbar. Zum Bild einer<br />

modernen Bahnstation hat auch<br />

die Gemeinde Hude beigetragen.<br />

Für 130 000 Euro wurden Park &<br />

Ride- sowie Bike & Ride-Plätze sowie<br />

eine asphaltierte Aufstellfläche für<br />

den Bürgerbus Hude e.V. geschaffen.<br />

An Zuschüssen hat die Gemeinde<br />

70 200 Euro von der Landesnahverkehrsgesellschaft<br />

sowie 9500 Euro<br />

aus einem Förderfonds des Zweckverbandes<br />

Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen<br />

erhalten.


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

5<br />

„Wir blieben auf der Strecke“<br />

Sonntag halten wieder Züge in <strong>Wüsting</strong> – Ort setzt seine Tradition fort<br />

Bericht von Kristian Klooß, NWZ-Online am 09.12.2006<br />

Morgen feiert <strong>Wüsting</strong> die Wiedereröffnung<br />

seines Zughaltes. Der Ort<br />

ist seit fast 140 Jahren mit der Eisenbahn<br />

verbunden.<br />

Dass ab Sonntag wieder Züge in <strong>Wüsting</strong><br />

halten, ist den Bürgern des<br />

Ortes eine Feier wert. Denn lange haben<br />

sie für ihren Zughalt gekämpft.<br />

Am Sonntag wird zugleich eine <strong>Wüsting</strong>er<br />

Tradition fortgesetzt. Denn<br />

schon im 19. Jahrhundert hielten<br />

hier die ersten Lokomotiven.<br />

Schon 1840 hatte der Oldenburger<br />

Gewerbe- und Handelsverein gefordert,<br />

ein Eisenbahnnetz im Großherzogtum<br />

Oldenburg aufzubauen.<br />

24 Jahre später führten Verhandlungen<br />

über den Bau einer Bahnstrecke<br />

zwischen Oldenburg und<br />

Bremen zum Erfolg. Als kürzeste<br />

und kostengünstigste Variante für<br />

eine Schienenstrecke zwischen beiden<br />

Städten wurde damals der Weg<br />

über Drielake, Neuenwege, <strong>Wüsting</strong>,<br />

Reiherholz, Hude und Delmenhorst<br />

ausgewählt. Nach dem ersten Spatenstich<br />

im Juni 1865 wurde die<br />

eingleisige Bahnverbindung nach<br />

vierzehnmonatiger Bauzeit fertiggestellt.<br />

Am Sonntag, 14. Juli 1867, erfolgte<br />

die feierliche Probefahrt der Großherzoglich<br />

Oldenburgischen Eisenbahn.<br />

Die Abteile waren damals<br />

noch nicht beheizt. Der Einbau von<br />

Torföfen erfolgte erst später. Ein<br />

durch das Waggondach geführtes<br />

Rohr sorgte dann für den Rauchabzug.<br />

Waren es im ersten Jahr noch 155,<br />

wurden im Jahr 1895 schon 35<strong>90</strong><br />

Reisende am <strong>Wüsting</strong>er Bahnhof<br />

abgefertigt. Mit den Jahren wurde<br />

die Bahnstrecke zweigleisig ausgebaut<br />

– 1<strong>90</strong>4 war das Teilstück Oldenburg<br />

– <strong>Wüsting</strong> – Hude an der Reihe.<br />

1911 wurde im Bahnhofsbereich ein<br />

drittes Gleis gelegt. Ein Jahr später<br />

sorgte eine Brücke dafür, dass Bürger<br />

die Gleise gefahrlos überqueren<br />

konnten.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde<br />

das Netz der Großherzoglich Oldenburgischen<br />

Eisenbahn in das<br />

der Deutschen Reichsbahn eingegliedert.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

wurden die westdeutschen<br />

Eisenbahnen zur „Deutschen Bundesbahn“.


6<br />

Nicht nur der Name, auch die Rahmenbedingungen<br />

änderten sich. Da<br />

„der Personenverkehr in der Fläche<br />

gegenwärtig weder einer modernen<br />

Verkehrsbedienung noch den<br />

betriebswirtschaftlichen Vorstellungen<br />

der Deutschen Bundesbahn<br />

und den Leistungsvermögen des<br />

Bundeshaushaltes entspricht“, entschied<br />

sich die Bundesbahn seit den<br />

Sechziger Jahren dafür, Zughalte<br />

abzuschaffen. Diese Maßnahme<br />

traf im Jahr 1977 auch <strong>Wüsting</strong>.<br />

Der letzte Personenzug verließ den<br />

Bahnhof am 21. Mai 1977.<br />

Dieser Einschnitt war schmerzvoll<br />

für die rund 70 <strong>Wüsting</strong>er Bahnpendler.<br />

Eine Busverbindung nach<br />

Oldenburg war lediglich über die<br />

alte B 75 möglich. So waren viele<br />

gezwungen, auf Autos umzusteigen.<br />

„Wir <strong>Wüsting</strong>er blieben auf der<br />

Strecke“, erinnert sich der ehemalige<br />

Vorsitzende des <strong>Bürgerverein</strong>s, Siegfried<br />

Hoffmann. „Also haben wir für<br />

die Wiedereinführung des Zughaltes<br />

gekämpft“, sagt der 68-Jährige. Viele<br />

Stellungnahmen haben er und seine<br />

Mitstreiter geschrieben, zahlreiche<br />

Gespräche mit Bahnvertretern wurden<br />

geführt.<br />

Zwar mussten noch weitere Rückschläge<br />

verkraftet werden – zum<br />

Beispiel der Abriss des Mittelstücks<br />

der alten Fußgängerbrücke im Jahre<br />

1979. Am Ende hat sich der unermüdliche<br />

Einsatz aber gelohnt. „Der<br />

Antrag auf Wiedereröffnung, den<br />

wir im Jahre 1992 gestellt haben,<br />

war erfolgreich“, sagt Siegfried Hoffmann.<br />

Die endgültige Zusage gab die<br />

Deutsche Bahn AG im März 2004.<br />

Am Sonntag dreht sich alles „Rund<br />

um die Eisenbahn“<br />

Der Weihnachtsmarkt in <strong>Wüsting</strong><br />

beginnt morgen um 12 Uhr. Im<br />

Bereich Raiffeisenstraße/Buswendeplatz<br />

werden dann eine Kindereisenbahn<br />

und eine Straßenbahn<br />

ihre Runden drehen. Die Deutsche<br />

Bahn und der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong><br />

werden über die Bahnstrecke<br />

Oldenburg-Bremen informieren.<br />

Das Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong> wird<br />

u. a. ein Dosenwerfen veranstalten<br />

und die Treckerfreunde Wöschenland<br />

eine Ausstellung zeigen. Auch<br />

der Weihnachtsmann wird zu Gast<br />

sein. Berliner, Süßes, Bratwurst<br />

und Glühwein gibt es ebenfalls. Das<br />

Clubzimmer im Wüstenlander Hof<br />

wird zum Ausstellungsraum für eine<br />

Modelleisenbahn von Kindern für<br />

Kinder. Außerdem wird der Kindergarten<br />

<strong>Wüsting</strong> eine Holzeisenbahn<br />

aufbauen.


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

7<br />

Nachtrag aus der letzten <strong>Ausgabe</strong> Nummer 89 – Mai <strong>2016</strong><br />

Straßennamen in <strong>Wüsting</strong> –<br />

GELLENERHÖRNE<br />

Wir haben versehentlich das<br />

Quellverzeichnis vergessen.<br />

Das möchten wir jetzt gerne<br />

nachholen und bitten um<br />

Entschuldigung dafür.<br />

Bericht: Siegfried Hoffmann<br />

In Erinnerung an Günther<br />

Suhr, der wesentliche Anregungen<br />

für diesen Bericht<br />

beigetragen hat.<br />

Vielen Dank an Harry Heinemann,<br />

Werner Mahlstede<br />

und Herbert Heinemann für<br />

die freundliche Unterstützung.<br />

LITERATURHINWEISE:<br />

für den Begriff „Gehn“: Historisches<br />

Wörterbuch von<br />

1871, von Dr. A. Lübben Bd. 1<br />

– Nds. Staatsarchiv Oldenburg<br />

– Dr. Nistal<br />

Oldenburger Jahrbuch des<br />

Vereins für Altertumskunde<br />

und Landesgeschichte, Bd. 28<br />

1924, Seite 26 und 32<br />

Lexikon deutscher Fluss- und<br />

Ortsnamen von Dr. Hans Ballow,<br />

1981, Seite 41<br />

– Nds. Staatsarchiv Oldenburg<br />

– Dr. Nistal<br />

„Das Wüstenland“ von Dr. H.<br />

Munderloh, 1981, Seite 20 –<br />

25 u. 119<br />

„Zwischen Sturmflut und<br />

Oberwasser, von R. Kramer u.<br />

H. Hoffer 1991<br />

Seite 166 -. 169, 291 – 293 ff.<br />

Biographisches Handbuch<br />

zur Geschichte des Landes<br />

Oldenburg, 1992<br />

von Hans Friedel u.a., Seite<br />

495 – 496<br />

Mooriemer Chronik, 1997,<br />

Seite 19<br />

BILDNACHWEISE:<br />

Bild 1: aus dem Buch „Zwischen<br />

Sturmflut und Oberwasser<br />

Bild 2: aus Ol –Jahrbuch Bd.<br />

28<br />

10<br />

GELLENERHÖRNE<br />

-Begradigung der Gellenerhörne-<br />

STRASSENNAMEN<br />

in <strong>Wüsting</strong><br />

Die Straßenbezeichnung in der Ortschaft Oberhausen<br />

bezieht sich auf die nördlich der Hunte gelegene Bauerschaft<br />

Gellen. Der Ort entstand im Zuge der Besiedlungsphase<br />

in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts.<br />

Nördlich der Hunte gelegene weitere Dörfer wie Moorhausen,<br />

Paradies und Moordorf gehörten bis 1600 n. Chr.<br />

zum Kirchspiel Holle. Durch Deichveränderungen an<br />

der Hunte, Sturmfluten und Überschwemmungen wurden<br />

die Dorfbewohner nach Altenhuntorf ungespfarrt.<br />

Das Dorf Gellen gehörte bis 1974 zur früheren Gemeinde<br />

Mooriem und ist danach in die Stadt Elsfleth eingegliedert<br />

worden. Historisch wird der Ort Gellen um 1124<br />

als Gelinde und 1158 als Ghelinde in Urkunden des<br />

Klosters Rastede erwähnt.<br />

Einen „Ableger“ des Dorfes Gellen hat es südlich der<br />

Hunte schon als Siedlungsplatz um 1000 n. Chr. gegeben.<br />

Einen Beweis dafür hat der leider verstorbene<br />

Günter Suhr geliefert, in dem er 1952 Scherben in unmittelbarer<br />

Nähe seines elterlichen Hofes beim Ausheben<br />

eines Grabens fand. Weitere Fundstücke waren<br />

Tierzähne und viele „Steine“, die offensichtlich im Feuer<br />

scharfkantig zersprungen waren. (Die „Steine“ stammen<br />

wahrscheinlich aus der Raseneisenerz-Schmelze. Die<br />

Der Huntefluss hatte auch seine Tücken. Die Windungen<br />

im Flussbett, an denen sich Sandbänke bildeten, waren<br />

in jener Zeit ein Gefahrenpunkt für die Schifffahrt. Außerdem<br />

sorgten die Krümmungen für Stauungen und<br />

gefährliche „Küsel- und Wirbelströme“. Dadurch entstanden<br />

auch Schäden am Deich. Beladene Segelschiffe<br />

mussten daher ihre Fracht im Bereich der Fährbucht<br />

(Brunsfähr) auf flachgehende Boote umladen. Diese erreichten<br />

dann im Treidel-Verfahren den Oldenburger<br />

Hafen. Der südlichste Punkt der Hunteschlinge heißt<br />

noch heute „Südwendung“. Der davon weiter südliche<br />

liegende Hof heißt darauf bezogen „Südwenje-Hof“. Er<br />

wurde bereits 1433 erwähnt und ist heute im Besitz der<br />

Familie Suhr.<br />

Dieser desolate Zustand der Hunte in diesem Bereich<br />

(der damals schon „Gellener Hörne“ hieß), war auch der<br />

dänischen Regierung bekannt. (Nach dem Tode von Graf<br />

Anton Günther 1667 wurde das Königreich Dänemark<br />

unter Christian V. Nachfolger der Grafschaft Oldenburg).<br />

1681 schuf die dänische Regierung eine neue Deichordnung<br />

und mit ihr das Amt des Deichgrafen.<br />

Der am 9. Juni 1650 auf Gut Brokdeich / Oberhausen im<br />

Wüstenland geborene Anton Günther Mönnich hatte<br />

sich umfangreiche Kennnisse im Deichbau durch seinen<br />

Vater Rudolf Mönnich angeeignet. Ab 1669 vertiefte er<br />

sein bisheriges Wissen durch intensives Selbststudium<br />

im Bezug des Deichwesens. Praktische Erfahrungen in<br />

diesem Bereich kamen noch dazu. Hier insbesondere<br />

seine im französischen Militärdienst erworbenen Kenntnisse<br />

der Mathematik.<br />

Aufgrund seines erworbenen Fachwissens im Deichbau<br />

und deren Unterhaltung berief ihn die dänische Regierung<br />

1682 zum Oberdeichgräfe für den Huntedeich von<br />

Oldenburg bis Elsfleth.<br />

Wegen der Verhinderung einer durchgehenden Schifffahrt<br />

entwickelte er einen Plan, hier eine dauerhafte Änderung<br />

des bisherigen Hunteverlaufs herbeizuführen.<br />

löchrigen Klumpen waren auch unter dem Begriff „Sinderklöße“<br />

bekannt). Der damalige Archäologe Dr. Pätzold<br />

datierte den Fund um 1000 n. Chr. Er wies darauf<br />

hin, dass es sich hier um einen Siedlungsplatz handelte,<br />

der dem Hochmittelalter zuzurechnen ist. In Erinnerung<br />

an diesen alten Siedlungsort hat Günter Suhr einen<br />

Gedenkstein mit der Inschrift „Gerlinde 1158“ im Jahr<br />

2013 am Huntedeich aufgestellt. Günter Suhr hat diese<br />

Ortsbezeichnung dem Urkundenbuch Nr. 129 des Hamburger<br />

Staatsarchivs entnommen.<br />

Andere Quellen geben diesen Ortsbegriff mit „Gehn“<br />

an. Diese Vorsilbe bedeutet: „Wald in einem sumpfigen<br />

Gelände“. Dieser Begriff stammt in seinem Ursprung<br />

aus dem keltischen Sprachraum. Die Kelten wurden<br />

aufgrund ihrer eigenwilligen Kriegsführung durch die<br />

Römer aus ihrem Siedlungsraum verdrängt. Er befand<br />

sich im Raum der Pyrenäen. Während ihres Rückzuges<br />

durchstreiften sie vermutlich auch unser Gebiet. Anzunehmen<br />

ist daher, dass ihre Sprache in Teilen hier hängen<br />

geblieben ist. Ihr Untergang war im 1. Jahrhundert<br />

v. Chr. besiegelt. Vereinzelt setzten sich einige Stämme<br />

in das heutige Irland ab. Sie vermischten sich dort mit<br />

den bereits hier Sesshaften.<br />

Der zusammenhängende Ortsbegriff „Genlinde“ bezieht<br />

sich in der zweiten Silbe auf den Laubbaum „Linde“. Dieses<br />

Gehölz hat die Eigenschaft, mit seinem breit auslaufenden<br />

Wurzelwerk Wasser aufzusaugen, ideal für einen<br />

nassen Siedlungsplatz. Aus dem o. g. „Gehnlinde“ ist im<br />

Laufe der Zeit der heutige Ortsname „Gellen“ entstanden.<br />

Soweit der historische Rückblick zur Entstehung des<br />

Ortsnamens Gellen.<br />

Das zweite Wort im Straßennamen „Hörne“ (plattdeutsch)<br />

bedeutet: Ecke, Landspitze oder Landzunge).<br />

Tatsächlich weist die Hunte in ihrem früheren Verlauf<br />

mit ihren sternförmigen Windungen auf diesen Begriff<br />

hin. Diese Windungen sind Eintiefungen, die zum Ende<br />

der Weichselkaltzeit um <strong>90</strong>00 v.Chr. in unserem Gebiet<br />

entstanden sind.<br />

Der Huntefluss war im Mittelalter und ist noch heute ein<br />

wichtiger Verkehrsweg für den Gütertransport. Bereits<br />

im Hohen Mittelalter herrschte auf dem Fluss ein reger<br />

Handelsverkehr, der hauptsächlich von Bremen über die<br />

Weser und natürlich über die Hunte nach Oldenburg<br />

verlief. Der Kramermarkt in Oldenburg z.B. war für die<br />

Bremer Kaufleute ein beliebter Verkaufsort. Graf Anton<br />

Günther gründete 1607 diesen Markt in Oldenburg.<br />

AUSGABE 89 MAI <strong>2016</strong><br />

Sein Bruder Johann Dietrich und der Iprumper Gastwirt<br />

Claus Bolling waren Deichgeschworene. Diese drei Fachleute<br />

arbeiteten an einem Bauvorhaben zur Begradigung<br />

der Hunte.<br />

Deswegen kamen sie mit den Vögten der 4 Moormarschen<br />

aus Mooriem, Oldenbrok, Hammelwarden und<br />

Strückhausen. Im Deichkrug Iprump kam es zur Beratung<br />

dieses Planes.<br />

Danach legten sie ihren Ausbauplan mit Kostenvoranschlag<br />

dem dänischen König vor. Die Kosten für die<br />

Entlöhnung der Arbeiter und des heranzuschaffenden<br />

Materials wurden mit 5.850 Taler veranschlagt. Die Gesamtkosten<br />

verteilte man auf die vier Marschvogteien:<br />

Delmenhorst, Altenesch, Berne und dem Wüstenland.<br />

Der Plan sah vor, dass die bisherigen Krümmungen der<br />

Hunte durch einen geraden Flusslauf abgetrennt werden<br />

sollten.<br />

Wasserbautechnisch muss man sich dieses Vorhaben so<br />

vorstellen, dass zunächst ein schmaler Graben ausgehoben<br />

wurde, der sozusagen als „Vorzeigemodell“ dienen<br />

sollte. Dieser Graben markierte den späteren geraden<br />

Flusslauf. Man begann mit dem Aushub dieses schmalen<br />

Einschnittes mit einer Entfernung von ca. 50 m von dem<br />

Ende des nach Süden verlaufenden bisherigen Flusslaufes.<br />

An der Westseite verfuhr man genauso mit der<br />

gleichen Entfernung. So die Darstellung der Fachleute<br />

<strong>vom</strong> I. Deichband in Brake.<br />

Am 20. Juli 1683 stellten die Mönnich Brüder dieses<br />

Graben-Modell der Öffentlichkeit vor. Sie hatten den<br />

Kanzler von Breitenau, als Vertreter des Oberlanddrosten<br />

Graf von Ahlefeld, den Landrentmeister von Felden,<br />

sowie sämtliche Vögte der Umgebung dazu eingeladen.<br />

Aber zuerst widmete sich die illustere Gesellschaft<br />

dem Mittagsmahl im Iprumper Deichkrug. Rechtzeitig<br />

gegen 18:00 Uhr waren dann die Herren vor Ort. Bei nun<br />

geöffneten Durchlässen an beiden Krümmungen konnte<br />

nun das steigende Hochwasser in den schmalen Kanal<br />

einlaufen. Überzeugt <strong>vom</strong> Gelingen dieses Bauvorhabens<br />

fuhren die Herren zur Residenz nach Oldenburg,<br />

die Vögte in ihre Heimatorte. Aber nicht alle Bewohner<br />

nördlich der Hunte waren von dieser Baumaßnahme<br />

überzeugt. Das Land in dieser Hunteschlinge gehörte<br />

damals zu Moorhausen und war an Bornhorster, bzw.<br />

Ohmsteder Bauern verpachtet. Hierbei handelte es sich<br />

um eine Fläche von ca. 100 ha. Nach dem Durchstich<br />

war dieses Gebiet von den Bauern nur noch mit Booten<br />

zur Bewirtschaftung erreichbar. Überliefert wurde, dass<br />

diese südlich gelegenen Ländereien später aus diesem<br />

Grund verkauft wurde. Nun konnten die eigentlichen<br />

Arbeiten zur Begradigung der Gellenerhörne beginnen.<br />

Die vorgesehene Tiefe des neuen Hunteflusses betrug 3-4<br />

Fuß (ca. 1,20 m) und die Breite war für 40 Fuß (ca. 12 m)<br />

ausgelegt. Die Deichkrone war „mannshoch“.<br />

11


8


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

9<br />

VORSTAND<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

Vorsitzender<br />

Friesolf Evers<br />

<strong>Wüsting</strong>er Ring 46 / 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

Tel.: 04484 647<br />

E-Mail: friedolf.evers@t-online.de<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Ralf Ewen<br />

Tel.: 04484 945 11 19<br />

E-Mail: ralfewen@web.de<br />

Kassenwart & Werbeanzeigen<br />

André Maushake<br />

Tel.: 04484 920478<br />

E-Mail: andremaushake@web.de<br />

Kassenwart<br />

Ulrike Maushake<br />

Schriftführer (Homepage & <strong>Bürgerbrief</strong> )<br />

Thorsten Wiechmann<br />

Tel.: 0152 243 959 19<br />

E-Mail: info@buergerverein-wuesting.de<br />

Beiratsmitglied<br />

Tore Gerken<br />

Tel.: 0179 414 87 53<br />

E-Mail: toregerken@freenet.de<br />

Beiratsmitglied<br />

Inge Evers<br />

Kassenprüfer<br />

Edith Bröcker<br />

Kassenprüfer<br />

Klaus Friedrich<br />

Schriftführer/in (Protokolle)<br />

Amt zurzeit leider unbesetzt<br />

www.bürgerverein-wüsting.de/verein/vorstandsmitglieder/<br />

www.facebook.com/buergerverein.wuesting.ev


10<br />

GRUMMERSORTER DORFSTRASSE<br />

Die ca. 5 km lange Grummersorter<br />

Dorfstraße beginnt im Westen bei<br />

der Kreuzung „Hauptstraße / Frh. v.<br />

Münnich Straße“.<br />

Die Straße verläuft sehr kurvenreich<br />

durch den <strong>Wüsting</strong>er Ortsteil Grummersort.<br />

Nach Überquerung des<br />

Rehbäkenweges biegt diese Straße<br />

nach Osten in einen unbefestigten<br />

Feldweg ab und stößt nach einer<br />

Biegung auf den „Hauptmoorweg“.<br />

Diese weitergehende Wegführung<br />

erreicht dann den Geestrandgraben<br />

im Holler Moor. Der hier immer<br />

noch mit gleichen Namen bezeichnete<br />

Feldweg endet schließlich an<br />

dem unbefestigten Moorweg: „Zur<br />

Wildbahn“.<br />

Die Dorfstraße war bis 1920 ein<br />

Sandweg und wurde danach mit<br />

Klinkersteinen gepflastert. Ein im<br />

Herbst 1988 <strong>vom</strong> <strong>Wüsting</strong>er Ratsherrn<br />

Gerit Menkens eingebrachter<br />

Antrag zum Ausbau der Grummersorter<br />

Dorfstraße war erst im Juli<br />

1989 von Erfolg gekrönt. Die Gemeinde<br />

Hude sowie der Landkreis<br />

Oldenburg hatten nun die Notwendigkeit<br />

der Sanierung dieser Straße<br />

erkannt. Die Straße wurde in mehreren<br />

Teilabschnitten ausgebaut. Mit<br />

dem ersten Abschnitt wurde 19<strong>90</strong><br />

begonnen. Der zweite Abschnitt<br />

kam erst 2002 an die Reihe. Zum<br />

dritten Abschnitt des Ausbaues kam<br />

es erst 2012, der bei der Kreuzung<br />

„Im Baumhof“ endete.<br />

Zur Finanzierung kamen EU-Mittel,<br />

sowie Gelder aus der Gemeinde<br />

Hude zum Einsatz, aber auch die<br />

Anlieger hatten ihren Anteil zu leisten.<br />

Die Bauerschaften Grummersort,<br />

Wraggenort und Holler Neuenwege<br />

bilden den eigentlichen Ort<br />

<strong>Wüsting</strong> zusammen mit Holle und<br />

Oberhausen. Die genannten Ortsteile<br />

gehören heute zur Gemeinde<br />

Hude.<br />

WOHER STAMMT DIE<br />

ORTSBEZEICHNUNG<br />

„GRUMMERSORT“ ?<br />

In einer Abgabenliste (Seelenregister<br />

der Kirchengemeinde Holle) wurde<br />

1609 ein Johann Grummer erwähnt.<br />

Als Hofbesitzer war er abgabenpflichtig.<br />

Der Hof Nr. 7 (nach Dr.<br />

Heinrich Munderloh) ist noch heute<br />

in der 12. Generation im Besitz der<br />

Familie Grummer.<br />

Frühestens kann der Hof um 1598<br />

gegründet worden sein, denn Neugründungen<br />

waren in der Grafschaft<br />

Oldenburg 10 Jahre steuerfrei.<br />

Johann Grummer war vermutlich einer<br />

der ersten Siedler im Gebiet südlich<br />

des Kirchspiels Holle.<br />

Nach Dr. Munderloh ist die Familie<br />

Grummer der Namensgeber der<br />

Bauerschaft Grummersort (s.a. „Das<br />

Wüstenland“ Seite 227). Woher der<br />

Hofgründer Johann und seine Frau<br />

Alke kamen, ist nicht bekannt. Bereits<br />

100 Jahre früher tauchte der<br />

Name Grummer im Umland von<br />

Bremen, Blexen und Neustadtgödens<br />

auf. Wie weit sich der Name<br />

„Grummer“ verzweigt hatte, zeigt<br />

um 1630 die Erwähnung eines<br />

Marcus Grummer in der Nähe von<br />

Lesan in Holstein. Seine Vorfahren<br />

sollen sich „Grümmer“ (holländisch<br />

„Chrümmer“ gesprochen) geschrieben<br />

haben. Das ist ein deutlicher<br />

Hinweis auf die Herkunft Hollands.<br />

Wohin wir dadurch auf die Siedlungsgeschichte<br />

des Wünstenlandes<br />

geführt werden. Das Erzbistum Bremen<br />

vergab um 1150 n. Chr. weites<br />

Sumpf- und Brachland unterhalb<br />

von Stedingen bzw. Wüstenland<br />

an überwiegend holländische Kolonisten.<br />

Es ist daher anzunehmen, dass unter<br />

den holländischen Siedler auch<br />

ein „Grümmer“ bzw. Grummer dabei<br />

gewesen sein könnte. Die Holler<br />

Kirche wurde ja in einer Urkunde<br />

<strong>vom</strong> 15. Juli 1277 als „Hollanderekerke“<br />

bezeichnet. Ein Bezug auf<br />

unser Nachbarland Holland. Fest<br />

steht, so schreibt Dr. Munderloh in<br />

seinem Buch „Das Wüstenland“- Seite<br />

33- „dass hier fleißige Kolonisten<br />

aus den Niederlanden das Land kultiviert<br />

und mit Deichen versehen<br />

haben.“ Zu diesen Siedlern müssen<br />

auch die Vorfahren des Johann<br />

Grummer gerechnet werden.<br />

Literaturhinweise:<br />

Heinrich Munderloh „Das Wüstenland –<br />

Siedlungsgeschichte – 1936<br />

Dr. Heinrich Munderloh „Das Wüstenland“, 1981<br />

NWZ – Bericht <strong>vom</strong> 1. Juli 1989<br />

Dank an Klaus Grummer,<br />

Bookholzberg für die frdl. Unterstützung<br />

Bericht: Siegfried Hoffmann, Wraggenort


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

11


12<br />

Gedichte<br />

Die Blütenpracht, sie lichtet sich,<br />

der Herbst, der Winter, sind in Sicht.<br />

Der Wind pflückt Blatt um Blatt,<br />

was einstmals fest gehangen hat,<br />

am Baum,<br />

er bläht die Backen, spitzt den Mund<br />

und bläst die Blätter, die nun bunt,<br />

ganz nach Belieben,<br />

nach Norden, Osten oder Süden.<br />

Oft läßt er tanzen sie im Kreis,<br />

nur er, er weiß,<br />

wohin er schickt sie auf die Reiws‘!<br />

Bild gemalt von Erna Kunkel<br />

Die Reis‘ jedoch nicht einig währt,<br />

der Wind hat seine Kraft verzehrt,<br />

das braune und das bunte Blatt,<br />

hat auch die luft‘ge Reise satt,<br />

es möcht‘ sich in Gestrüpp der Hecken,<br />

zur letzten Ruh‘ genüßlich strecken.<br />

<strong>November</strong> 1998<br />

VOR – WEIHNACHTEN!<br />

Es eilt die Zeit, man ist betroffen.<br />

Voll Erwartung, voller Hoffen,<br />

zählt man die Tage.<br />

Wünsch erraten wird zur Plage,<br />

was schenk ich nur, was koch ich,<br />

womit erfreu ich andere und mich?<br />

Fast täglich eilt man hin und kauft,<br />

und schließlich sich die Haare rauft,<br />

man hat doch Dies und Das vergessen,<br />

obwohl man wie besessen,<br />

denkt nach, sortiert,<br />

erwägt, probiert!<br />

Zum Stress wird diese Zeit,<br />

und ist es endlich dann soweit,<br />

man hofft auf Lob und Dank,<br />

dann ist man krank.<br />

16.12.1987<br />

Herzlichen Dank<br />

Für die schönen Gedichte<br />

Erna Kunkel<br />

<strong>Wüsting</strong>er Seniorenzentrum


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

13<br />

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14 - 18 UHR<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

Vorsitzender: Friedolf Evers<br />

<strong>Wüsting</strong>er Ring 46 / 27798 Hude-<strong>Wüsting</strong><br />

Telefon: 04484 647<br />

E-Mail:<br />

friedolf.evers@t-online.de<br />

info@buergerverein-wuesting.de<br />

Dorfplatzmieten:<br />

Friedolf Evers<br />

<strong>Wüsting</strong>er Ring 46 / 27798 Hude-<strong>Wüsting</strong><br />

Telefon: 04484 647<br />

E-Mail: friedolf.evers@t-online.de<br />

www.bürgerverein-wüsting.de<br />

Layout/Satz:<br />

morbitzer media.<br />

Telefon: 0441 3<strong>90</strong>125-80<br />

E-Mail: magazin@morbitzer-media.de<br />

www.morbitzer-media.de<br />

Bildnachweise:<br />

Archiv des <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

www.morbitzer-media.de anfrage@morbitzer-media.de Stau 39-41 Oldenburg 0441 3<strong>90</strong>125-80


14<br />

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AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

15<br />

WÜSTINGER<br />

FOTOWETTBEWERB<br />

<strong>2016</strong><br />

DEIN FOTO ALS TITELBILD<br />

Der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V. schreibt ein Fotowettbewerb<br />

aus. Die besten oder interessantesten Fotos erscheinen<br />

auf einer Titelseite <strong>vom</strong> <strong>Bürgerbrief</strong> (<strong>Vereinsheft</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>Bürgerverein</strong>). Anschließend kommt das Bild ins<br />

Archiv und vielleicht auf unsere Internetseite. Es können<br />

alte und neue Bilder und aus verschiedenen Jahreszeiten<br />

zugesandt werden. Diese Bilder sollten in <strong>Wüsting</strong> oder<br />

umzu aufgenommen sein.<br />

„Zeig uns deinen schönsten Platz oder Motiv in <strong>Wüsting</strong>,<br />

vielleicht auch ein besonderes Ereignis.“<br />

Einsendeschluss ist der 08.01.2017<br />

Mindestens Anforderung an die Bilder in digitaler Form:<br />

In Schwarz/Weiß mindestens 2 MB (Megabyte)<br />

In Farbe mindestens 3 MB (Megabyte)<br />

Natürlich können auch ältere Papierfotos eingesendet<br />

werden.<br />

Weniger Megabyte geht nicht, weil die Qualität des<br />

Bildes leidet. Die Bilder werden stark vergrößert. Titelbildgröße:<br />

21 x 20 cm. Wir suchen die besten Bilder aus.<br />

Bitte schreiben Sie ein paar Zeilen zum Foto, was ist zu<br />

sehen und wo. Wenn bekannt ungefähr das Jahr der Aufnahme.<br />

(Nutzen Sie dazu beispielsweise die Rückseite des<br />

Bildes.)<br />

Diese Erklärung muss unterschrieben mit eingereicht werden<br />

Name<br />

Straße mit Hausnummer<br />

Postleitzahl mit Ort<br />

Hiermit bestätige ich, dass mein Foto frei von Rechten Dritter<br />

ist. Ich habe kein Urheber- oder Markenrecht verletzt. Alle auf<br />

dem Foto gezeigten Personen sind mit der Veröffentlichung<br />

einverstanden. Die Inhalte meiner Fotos verstoßen gegen kein<br />

geltendes Recht (z.B. Jugendschutz, Volksverhetzung, etc.). Außerdem<br />

erkläre ich mich mit der Veröffentlichung der Fotos im<br />

Rahmen der Abschlussveranstaltung und der Nutzung der Fotos<br />

durch den Veranstalter zu nicht gewerblichen Zwecken, sowie<br />

zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einverstanden.<br />

Namensnennung, bitte ankreuzen:<br />

Ja, ich möchte, dass mein Name genannt wird.<br />

Nein, ich möchte meine Privatsphäre schützen.<br />

Datum und Ort<br />

Unterschrift<br />

Einsenden an:<br />

Friedolf Evers, <strong>Wüsting</strong>er Ring 46, 27798 Hude-<strong>Wüsting</strong><br />

E-Mail: info@buergerverein-wuesting.de ∙ Internet: www.bürgerverein-wüsting.de


16<br />

<strong>2016</strong> / 2017<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

für dieses und das kommende Jahr<br />

NOVEMBER<br />

01.11.<strong>2016</strong> Schützenverein <strong>Wüsting</strong> e.V. – Hegering-Vergleichsschießen<br />

Preisschießen auf Glückscheibe / 19:30 Uhr / Gaststätte Moritz, Bahnhofstr. 4,<br />

27798 <strong>Wüsting</strong><br />

02.11.<strong>2016</strong> Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

11.11.<strong>2016</strong> Grummersorter Dorpvereen und Wöschenlanner Heimatvereen e.V. – Kohlfahrt<br />

Keine Uhrzeit oder Treffpunkt angeben<br />

12.11.<strong>2016</strong> Jakkolo Niedersachsenmeisterschaft Teams<br />

Hauptversammlung JSC Niedersachsen / 9:30 Uhr / <strong>Wüsting</strong>er Sport-Arena,<br />

An der Schule, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

16.11.<strong>2016</strong> Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

19.11.<strong>2016</strong> Wöschenlanner Heimatvereen e.V. – KOHLFAHRT<br />

Keine Angaben zur Uhrzeit oder Treffpunkt.<br />

24.11.<strong>2016</strong> Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen e.V. – Kohlessen<br />

12:00 Uhr / Zur Mühle Buchholz, Grummersorter Dorfstr. 23,<br />

27798 Grummersort<br />

27.11.<strong>2016</strong> <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V. – 26. Weihnachtsmarkt in <strong>Wüsting</strong><br />

14:00 Uhr / Gaststätte Moritz mit Festplatz, Bahnhofstr. 4, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

DEZEMBER<br />

04.12.<strong>2016</strong> Reit- und Fahrverein Holle-<strong>Wüsting</strong> e.V. – Weihnachtsreiten<br />

15:00 Uhr / Reitanlage, Oberhauser Kirchweg, 27798 Oberhausen<br />

07.12.<strong>2016</strong> Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

09.12.<strong>2016</strong> 10 Jahre Zughalt in <strong>Wüsting</strong><br />

Bahnhof, Bahnhofstraße, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

10.12.<strong>2016</strong> Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen e.V. – Weihnachtsfeier in Hude<br />

Keine Uhrzeit oder Treffpunkt angeben<br />

11.12.<strong>2016</strong> Wöschenlanner Heimatvereen e.V. – Nikolausfeier<br />

15:00 Uhr / Gaststätte Zur Krone, Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

17<br />

16.12.<strong>2016</strong> Freundeskreis Wohnen in <strong>Wüsting</strong> und Seniorenheim <strong>Wüsting</strong> – Weihnachtsfeier<br />

Keine Uhrzeit angeben / Seniorenzentrum <strong>Wüsting</strong>,<br />

Lange Wisch 3, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

17.12.<strong>2016</strong> <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V. - Lebendiger Adventskalender<br />

18 Uhr bei Tore Gerken Halle - Am Klosterkiel, 27798 Klosterkiel<br />

21.12.<strong>2016</strong> Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

21.12.<strong>2016</strong> Kirchengemeinde <strong>Wüsting</strong> und <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

– Altenweihnacht im Gemeindehaus<br />

17:00 Uhr / <strong>Wüsting</strong>er Gemeindehaus, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

JANUAR<br />

04.01.2017 Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

07.01.2017 Tanne zu Kleinholz - Weihnachtsbaum schreddern<br />

11:00 bis 12:00 Uhr / <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.,<br />

Wilhelm-Noll-Straße, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

07.01.2017 Theateraufführungen mit Theaterball - Wöschenlanner Heimatvereen e.V.<br />

20:00 Uhr / Gaststätte Zur Krone Kunst-Mertins,<br />

Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen<br />

08.01.2017 Einsendeschluss Fotowettbewerb <strong>2016</strong> (siehe Seite 15)<br />

12.01.2017 Theaterwiederholung - Wöschenlanner Heimatvereen e.V.<br />

20:00 Uhr / Gaststätte Zur Krone Kunst-Mertins,<br />

Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen<br />

14.01.2017 Theaterwiederholung Senioren - Wöschenlanner Heimatvereen e.V.<br />

15:00 Uhr / Gaststätte Zur Krone Kunst-Mertins,<br />

Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen<br />

15.01.2017 Theaterwiederholung - Wöschenlanner Heimatvereen e.V.<br />

15:00 Uhr / Gaststätte Zur Krone Kunst-Mertins,<br />

Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen<br />

18.01.2017 Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

25.01.2017 Treffen mit allen Vereinen und allen Verbände zwecks Terminabsprache<br />

20:00 Uhr / <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

Gaststätte Moritz, Bahnhofstr. 4, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

Bianca Schmedes<br />

Heilpraktikerin für Physiotherapie<br />

staatl. anerk. Krankengymnastin<br />

Dipl. Pädagogin Qigonglehrerin<br />

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Dr.-Munderloh-Str. 11<br />

27798 Hude-<strong>Wüsting</strong>


18<br />

FEBRUAR<br />

01.02.2017 Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

15.02.2017 Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

MÄRZ<br />

01.03.2017 Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

03.03.2017 Theaterwiederholung - Wöschenlanner Heimatvereen e.V.<br />

19:00 Uhr / Gaststätte Zur Krone Kunst-Mertins,<br />

Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen<br />

05.03.2017 Theaterwiederholung mit Kohlessen - Wöschenlanner Heimatvereen e.V.<br />

15:00 Uhr / Gaststätte Zur Krone Kunst-Mertins,<br />

Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen<br />

08.03.2017 Hauptversammlung des <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

20:00 Uhr / Gaststätte Moritz, Bahnhofstr. 4, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

12.03.2017 Theaterwiederholung - Wöschenlanner Heimatvereen e.V.<br />

15:00 Uhr / Gaststätte Zur Krone Kunst-Mertins,<br />

Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen<br />

15.03.2017 Computer Club für Senioren – Der PC-Club 50+ mit Gunda Menkens<br />

9:30 – 11:30 Uhr / Jugendzentrum <strong>Wüsting</strong>, Bahnhofstr. 2, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

15.03.2017 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG - Wöschenlanner Heimatvereen e.V.<br />

19:30 Uhr / Gaststätte Zur Krone Kunst-Mertins,<br />

Holler Lanstr. 50, 27798 Oberhausen<br />

30.03. - 06.04.2017 26. Jakkolo Turnier zug. der Deutschen Krebshilfe<br />

18:00 Uhr / Gasthof Zur Mühle (Buchholz),<br />

Grummersorter Dorfstr. 23-25, 27798 <strong>Wüsting</strong><br />

Der Veranstaltungskalender ist bei Redaktionsschluss auf dem aktuellsten Stand. Neue oder geänderte Veranstaltungstermine<br />

und genauere Informationen sind auf unsere Internetseite <strong>vom</strong> <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V. im Veranstaltungskalender nachzulesen.<br />

www.bürgerverein-wüsting.de/kalender<br />

Sie haben einen Termin für die Öffentlichkeit? Wir fügen Ihren Termin gerne ein.<br />

Schreiben Sie einfach eine E-Mail an info@buergerverein-wuesting.de


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

19<br />

Veranstaltungs-Rückblick<br />

<strong>Bürgerverein</strong> organisiert Besichtigung der<br />

GROSSLEITSTELLEN OLDENBURGER LAND<br />

Die Großleitstelle Oldenburger Land ist eine Feuerwehrund<br />

Rettungsleitstelle und zuständig für die Landkreise<br />

Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg und Wesermarsch<br />

sowie die Städte Delmenhorst und Oldenburg. Auf einer<br />

Fläche von ca. 4.200 km² werden die Notrufe und Hilfeersuchen<br />

aus den Bereichen Brandschutz, Hilfeleistung,<br />

Rettungsdienst und Krankentransport von über<br />

735.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bearbeitet.<br />

Die aus den Notrufen resultierende Anzahl von jährlich<br />

ca. 200.000 Ereignissen wird durch die Großleitstelle<br />

disponiert und von 30 Rettungs- und 155 Feuerwachen<br />

mit insgesamt über 1500 verschiedenen Fahrzeugen<br />

durchgeführt. Insgesamt nehmen 48 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von Feuerwehr und Rettungsdienst die<br />

Notrufe entgegen und sind rund um die Uhr für die Bürgerinnen<br />

und Bürger erreichbar! Mitglieder des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

und interessierte Bürger der Gemeinde konnten<br />

hinter die Kulissen schauen und haben sich vor Ort ein<br />

Bild von der Arbeit der Großleitstelle Oldenburger Land<br />

gemacht. Bei dem interessanten Vortrag wurde schnell<br />

klar: „Arbeit auf der Leitstelle - ohne kühlen Kopf geht<br />

gar nichts“<br />

Ein Blick in den „Hochsicherheitstrakt“ hat aufgezeigt,<br />

dass es sich um eine äußerst verantwortungsvolle Arbeit<br />

handelt, da es häufig um die Rettung von Menschenleben<br />

geht und dabei ist viel Technik im Einsatz. Der Besuch<br />

hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.


20<br />

VERANSTALTUNGS-RÜCKBLICK<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong><br />

ENTERTE DAS BÖRTEBOOT<br />

Mit einem original Helgoländer Börteboot Oldenburg<br />

einmal ganz anders erleben konnten über 20 Teilnehmer<br />

eines Ausflugs, den der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> am<br />

Sonnabend, 20. August, organisiert hatte.<br />

Start war in der Oldenburger Innenstadt. Vom Hafen<br />

am Stau aus wurden Oldenburgs Wasserstraßen erkundet.<br />

Das Boot fuhr an einer der größten und ältesten<br />

beweglichen Eisenbahnbrücken Europas vorbei bis in<br />

den Osthafen. Wasserturm, Wendehafen, Wasserkraftwerk<br />

sind weitere Stationen, bevor es zum Stadthafen<br />

zurückgeht. Beim Helgoländer Börteboot handelt es sich<br />

um ein hochseetüchtiges ca. zehn Meter langes und drei<br />

Meter breites Boot aus massivem Eichenholz mit einem<br />

Tiefgang von ca. einem Meter. Das Börteboot ist ca. acht<br />

Tonnen schwer. Es wird zum Personentransport im Sommer<br />

(„Ausbooten“) zwischen den auf der Helgoländer<br />

Reede ankernden Seebäderschiffen und der Landungsbrücke<br />

eingesetzt.


AUSGABE <strong>90</strong> NOVEMBER <strong>2016</strong><br />

21


22<br />

09.01.<strong>2016</strong><br />

TANNENBAUM SCHREDDERN IN WÜSTING<br />

22.05.<strong>2016</strong><br />

KRÄUTERWANDERUNG IM HOLLER- UND WITTE-<br />

MOOR MIT STEFANIE WAGNER<br />

19.07.<strong>2016</strong><br />

FERIENSPASSAKTION - SPIEL UND SPASS MIT<br />

GRILLEN AUF DEM WÜSTINGER DORFPLATZ<br />

26.08.<strong>2016</strong><br />

BAUMPFLANZAKTION IM HOCHZEITSWALD<br />

DER EHELEUTE MITSCHKER<br />

SCHLUSSWORT<br />

Liebe Mitglieder,<br />

das Jahr neigt sich seinem Ende und die besinnliche Zeit<br />

beginnt mit dem 1. Advent. Um Sie auf die Weihnachtszeit<br />

einzustimmen, laden wir Sie herzlich zu unserem<br />

26. Weihnachtsmarkt am 1. Advent mit Hobbykunstbasar,<br />

Flohmarkt, Karussell, Ponyreiten, Pfeilwurfbude,<br />

Berliner, Imbiss- und Getränkestand auf den Festplatz<br />

und im Saal des Wüstenlander Hofes -Moritz- ein. Das<br />

Karussellfahren und Ponyreiten sind mit Wertmarken,<br />

die der <strong>Bürgerverein</strong> an seinem Stand im Saal ausgibt,<br />

kostenlos. Gegen 18 Uhr erscheint der Nikolaus, der an<br />

02.10.<strong>2016</strong><br />

HEILPFLANZEN UND HERBSTFARBEN ERLEBEN -<br />

HOLLER- UND WITTEMOOR MIT STEFANIE WAGNER<br />

die Kleinen Präsente verteilt. Anschließend begibt sich<br />

der Nikolaus in seinem Ohrensessel in den Saal, wo sich<br />

die Kids mit ihm fotografieren lassen können und ihnen<br />

ihr Bild zur Erinnerung gegen eine Spende von 1,50 €<br />

gleich ausgehändigt wird.<br />

Der Vorstand des <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

wünscht Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit,<br />

ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und für 2017<br />

viel Glück, Gesundheit und Wohlergehen.


AUSGABE 86 NOVEMBER 2014<br />

BEITRITTSERKLÄRUNG<br />

Hiermit erkläre ich ab ________.________.20_______ meinen Beitritt in den<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

Den Jahresbeitrag (z.Z. 12,00 € pro Jahr) zahle ich per Lastschrift.<br />

Der 1. Jahresbeitrag wird bei Eintritt fällig.<br />

Titel / Anrede: _______________________________________________________<br />

Vorname: ______________________ Nachname: __________________________<br />

Straße: __________________________________ Hausnummer: _____________<br />

Wohnort: ____________________________________ Geb.Datum: ___.___._____<br />

_________________________________________________________<br />

Ort / Datum / Unterschrift des Mitgliedes<br />

Lastschrift - Einzugsermächtigung<br />

Bitte in Groß- und Druckbuchstaben ausfüllen<br />

Mitgliedsbeitrag für <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

Hiermit gestatte ich dem <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V. meinen Mitgliedsbeitrag bis auf<br />

Widerruf von meinem Konto abzubuchen.<br />

Vorname: ______________________ Nachname: __________________________<br />

IBAN: _____________________________________________________________<br />

BIC: ________________________<br />

Kontonummer: ________________________________ BLZ: _________________<br />

Geldinstitut: ________________________________________________________<br />

_________________________________________________________<br />

Ort / Datum / Unterschrift des Kontoinhabers


1.<br />

ADVENT<br />

26 JAHRE<br />

WÜSTING<br />

Markt<br />

WEIHNACHTS<br />

GASTSTÄTTE MORITZ<br />

14 - 18 UHR<br />

AUF DEM FESTPLATZ:<br />

Karussell, Ponyreiten, Pfeilwerfen,<br />

Berliner und Getränke<br />

IM SAAL:<br />

Hobbykunstbasar, Flohmarktartikel<br />

von Privatanbietern<br />

DER NIKOLAUS<br />

kommt um 16 Uhr.<br />

KINDERKARUSSELL<br />

& PONYREITEN<br />

KOSTENLOS<br />

Gegen 16 Uhr kommt der Nikolaus mit kleinen Präsenten für die Kleinen<br />

und anschließend können sich die Kids im Saal mit dem Nikolaus fotografieren lassen.<br />

Die Vereinswirtin bietet Getränke, Speisen, Kaffee, Tee und Kuchen an.

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