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Nummer: 47 – 50/2008 Jahrgang 51 Datum: 15.11. – 14.12.2008

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Was macht das Papiertaschentuch im Schriftenstand?<br />

Es handelt sich dabei um eine Initiative der Deutschlands!<br />

Sicherlich nicht nur statistisch gesehen leben auch in unseren Gemeinden<br />

Menschen, die Opfer von Gewalt sind, Menschen, die anderen Gewalt antun und<br />

ebenso Menschen, die der Gewalt gleichgültig oder hilflos zuschauen.<br />

„Häusliche Gewalt“ <strong>–</strong> ein Thema, bei dem mir persönlich die Worte fehlen. Ein<br />

Thema aber, das wir vielleicht gemeinsam vor Gott tragen können:<br />

h Bitten wir für die Menschen in unserer Kirchengemeinde und in unserer<br />

Nachbarschaft, die körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt erleben: dass<br />

sie nicht daran zerbrechen, sprechen lernen und Menschen finden, die ihnen<br />

zuhören.<br />

h Bitten wir für diejenigen unter uns, die hilflos daneben stehen, wenn sie<br />

Gewalt sehen: dass sie durch das Wegschauen nicht länger Täter<br />

unterstützen, sondern den Mut finden, hinzuschauen und sich schützend mit<br />

dem Opfer zu solidarisieren.<br />

h Bitten wir für diejenigen, die Gewalt ausüben: dass sie das Zerstörerische<br />

ihres Tuns erkennen, umkehren und wiedergutmachen, was gut zu machen<br />

ist.<br />

h Bitten wir für uns als Kirche vor Ort: dass bei unseren Zusammenkünften eine<br />

Atmosphäre herrscht, in der Menschen, die unter die Räuber gefallen sind,<br />

erfahren dürfen, dass sie mit ihrer Not, ihren Kämpfen, aber auch ihren<br />

Siegen und ihrem Lebenswillen willkommen sind.<br />

Die Papiertaschentücher im Schriftenstand sind eine Einladung an uns<br />

- hellhörig zu sein und auch als nicht direkt Betroffene hinzusehen<br />

- Tränen zu trocknen<br />

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