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BERLIN - Veranstaltungskalender für Körper Geist und Seele

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32<br />

Modus Licht<br />

Von Sebastian Lützig<br />

Die Freiheit des Menschen besteht darin, dass das, was<br />

er denkt, ihm in der Welt bestätigt wird. Der Mensch ist<br />

frei im <strong>Geist</strong>e. Die Welt ist dazu geschaffen, ihm seine<br />

geistigen Entscheidungen zur Manifestation zu bringen.<br />

Dieser Prozess unterliegt den Gesetzmäßigkeiten<br />

von Zeit <strong>und</strong> Raum <strong>und</strong> verwendet zur Vollbringung<br />

die Natur selbst <strong>und</strong> das vom Menschen geschaffene<br />

System. Denkt ein Mensch, die Welt sei schlecht, so<br />

wird er gemäß dieses Denkens zwingend in Situationen<br />

geraten, die ihm diese Tatsache bestätigen. Denkt er,<br />

die Welt ist gut, wird er in Situationen geraten, die ihm<br />

genau das bestätigen. Wer es schafft, die Welt neutral<br />

zu betrachten, der wird finden, dass es genug Möglichkeiten<br />

auf unserer Erde gibt, zum Horror aus Gewalt <strong>und</strong><br />

Hass oder zum Paradies aus Liebe <strong>und</strong> Licht gebracht<br />

zu werden. Den Gesetzmäßigkeiten ist es egal, ob der<br />

Mensch um sie weiß oder nicht, ob er sie in der Schule<br />

kennengelernt hat oder niemals um sie wissen wird.<br />

Diese Gesetzmäßigkeiten setzen sich durch.<br />

Die Welt selbst ist weder gut noch schlecht, sie folgt<br />

einfach dem menschlichen Denken. Der Mensch ist frei<br />

zu denken, er sei unfrei, <strong>und</strong> die Weltgesetzmäßigkeit<br />

muss ihn dann dahin führen, wo er Unfreiheit erleben<br />

kann. Der Freie kann dank seiner Freiheit die Unfreiheit<br />

wählen. In dieser Falle stecken die meisten Menschen<br />

unserer Zeit.<br />

Das Wissen um die Freiheit<br />

Wenn der Mensch sein Denken in Richtung Freiheit ändert,<br />

sich seiner Freiheit bewusst wird, sich ihr annähert,<br />

kommt er früher oder später in einen Seher-Modus, in<br />

einen Erlebnis-Modus, den ich den Modus Licht nenne.<br />

Dies ist ein Zustand, den jeder Mensch erreichen <strong>und</strong><br />

in dem er dauerhaft verweilen kann. Dieser Zustand ist<br />

dem gleichzusetzen, was die alten Weisen den göttlichen<br />

Frieden nannten.<br />

Jedem, der einmal verliebt war, ist dieser Zustand<br />

bekannt. Aufgr<strong>und</strong> der Seltenheit des Modus Licht im mo-<br />

dernen Alltag mischt sich während des Verliebtseins häufig<br />

starke Euphorie hinzu. Die Euphorie entstammt nicht dem<br />

Modus Licht. Sie ist das Ergebnis einer temporären, sehr<br />

hohen Glücksgefühlhormonausschüttung <strong>und</strong> kann nicht<br />

dauerhaft sein. Sie ist der Ausdruck einer als besonders<br />

empf<strong>und</strong>enen Lebenssituation, etwa so wie ein Blitz eine<br />

besondere Energiekonstellation am Himmel ausdrückt.<br />

Dauerhaftes Glücklichsein<br />

Modus Licht ist der erste mir bekannte Zustand der ein<br />

Leben lang Ges<strong>und</strong>heit, Frieden, Glück <strong>und</strong> meisterhaft<br />

menschliche Fähigkeiten ermöglicht, wenn man dauerhaft<br />

in ihm verweilen kann. Dieser Modus ermöglicht im<br />

Zeitverlauf Wissensgewinnung über Weltgeschehen <strong>und</strong><br />

dessen Ursachen, welche über herkömmliche Erkenntnis-Methoden<br />

nicht gef<strong>und</strong>en werden kann.<br />

Da sich die meisten Menschen heute an sehr viele Worte<br />

oder bestimmte Erlebnisurbilder automatische, also<br />

unbewusste, umfangreiche, negative Gedanken(Gefühls)folge-Programme<br />

geheftet haben, hängen sie so wieder<br />

eine Weile im Sumpf, im Teufelskreis der Angst <strong>und</strong><br />

des Leidens fest. Dieser Kreis dreht sich schließlich<br />

solange, bis der Betroffene es schafft, sich selbst wieder<br />

auf liebende Gedanken zu bringen oder bis ein äußeres<br />

Weltenerlebnis wie z.B. der Schlaf, der Aufenthalt in der<br />

Natur oder ein guter Fre<strong>und</strong> ihn zurück zu den positiven<br />

Gefühlen <strong>und</strong> Gedanken führt.<br />

Satori oder Erleuchtung<br />

Das kurzfristige Erleben des Modus Licht wird häufig<br />

als Satori bezeichnet. Er prägt sich tief ein <strong>und</strong> führt<br />

nicht selten dazu, dass man von nun an beständig<br />

versucht, diesen Zustand wieder zu erleben. Mir selbst<br />

erging es so. Es stellt sich eine große Sehnsucht ein.<br />

Der Modus Licht ist meiner Meinung nach nicht die<br />

Erleuchtung, scheint aber ein Weg zu ihr zu sein. Ich<br />

spüre dann, wenn ich selbst im Modus Licht bin, dass ich<br />

noch nicht alles weiß, jedoch, wenn ich tief genug ver-<br />

KGSBerlin 12/2012<br />

Foto: © sborisov - Fotolia.com

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