Mission Sea-Eye

Liebe Leserin,
Lieber Leser,
4912
Das ist eine Zahl. Das
sind mehr als vier
Ziffern. 4912 – das sind
Menschen, die unsägliches Leid
erli>en haben, dem Krieg und Terror
durch Flucht entrinnen wollten. Und
schließlich auf einem wackligen
Schlauchboot den Weg ins friedliche
Europa antraten.
Spätestens hier wäre ihre Reise zu
Ende gewesen: Es ist völlig
aussichtslos, mit diesen Booten
lebend das re>ende Ufer zu
erreichen.
Bis 2014 hat Italien mit der Mission
Mare Nostrum dafür gesorgt, den
Massentod im Mi>elmeer zu
verhindern und damit 140.000
Menschen das Leben gere>et. Dann
beendeten sie das lebensre>ende
Programm. Zu teuer, hieß es. Nur ein
Anreiz für noch mehr Flüchtende,
behaupteten die PoliXker.
Dieser fehlende „Anreiz” konnte die
verzweifelten Menschen nicht von
der Flucht abhalten. Im Jahr darauf
machten sich wieder Zehntausende
auf den gefährlichen Weg. Und
Tausende ertranken jämmerlich.
Deshalb gibt es Sea-Eye. Wir machen
keine PoliXk, sondern leisten Hilfe in
höchster Not.
Menschen ertrinken zu lassen
bedeutet moralisches Versagen und
ist durch nichts zu rech_erXgen.
4912
Michael
Buschheuer,
Gründer von
Sea-Eye e.V.
Menschen hat Sea-Eye
im Jahr 2016 vor dem
Ertrinken gere>et.
Hunderte von freiwilligen Helfern
und hunderte von Spendern haben
dieses große Wunder möglich
gemacht!
Lesen Sie in diesem He+
Das Schiff
der guten
Hoffnung
Verfolgt,
vertrieben,
verzweifelt
Menschen auf der
Flucht vor Terror und
Krieg Seiten 6–9
Patrice Ruth Moschner Kapitän Schwandt
Promis werben für Sea-Eye
Frank Schätzing
Die Seenotre